DE60105874T2 - Ophthalmisches Gerät - Google Patents

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DE60105874T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine ophthalmische Vorrichtung, die von Ophthalmologen oder Optikern verwendet wird.
  • Als bekannte ophthalmische Vorrichtung gibt es eine Vorrichtung zur Ermittlung der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius, die einen breiten Bereich der Hornhaut abdeckt, und zwar unter Verwendung eines Bilds von Placidoringen, die auf der Hornhaut des Auges ausgebildet sind, um die Hornhauttopographie sichtbar zu machen. Es wurde auch eine Vorrichtung zur Ermittlung der Verteilung des Brechungsvermögens eines Auges an einer Anzahl von Abschnitten des Auges vorgeschlagen, wie z.B. in der US 5,907,388 . Ferner wurde eine Vorrichtung zur Erfassung von Daten bezüglich der Hornhautmenge, die abgetragen werden soll, auf der Basis der so erhaltenen Verteilungsdaten, und die Verwendung der Daten bei der refraktiven Hornhautchirurgie vorgeschlagen, wie z.B. in der US 6,033,075 .
  • Wenn jedoch eine Vielzahl von Daten, die zu verschiedenen Zeiten gemessen worden sind, zur Ermittlung neuer Daten oder zur Untersuchung der Beziehung zwischen den jeweiligen Messdaten verwendet wird, müssen die jeweiligen Messdaten bezüglich ihrer zweidimensionalen Positionsbeziehung konsistent sein. Wenn dies nicht der Fall ist, können keine genauen Ergebnisse erhalten werden und Vergleiche zwischen den Daten sind nicht einfach.
  • Die US 5,557,350 beschreibt eine ophthalmische Vorrichtung mit einer Ausrichtungsvorrichtung und die US 5,889,576 beschreibt eine ophthalmische Vorrichtung, die zum Eingeben von Bildern eines vorderen Augensegments angepasst ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend genannten Umstände gemacht. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Probleme zu lösen und eine ophthalmische Vorrichtung bereitzustellen, welche die Positionsbeziehung einer Mehrzahl von Messdaten, die zu verschiedenen Zeiten gemessen worden sind, miteinander ausrichten kann, so dass Vergleiche und Analysen der jeweiligen Messdaten einfach und genau durchgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mit den Geräten und Kombinationen gelöst und erreicht werden, die insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen dargelegt sind.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen ist bzw. sind
  • 1A und 1B Außenansichten, die den Aufbau einer ophthalmischen Vorrichtung gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigen,
  • 2 eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines optischen Systems zeigt, das innerhalb einer Messeinheit der Vorrichtung angeordnet ist;
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Steuersystem der Vorrichtung zeigt;
  • 4 eine Ansicht, die eine Anordnung von Photodetektoren zeigt, die in einer Lichtempfangseinheit eine optischen Systems zur Messung des Brechungsvermögens eines Auges enthalten ist;
  • 5 eine Ansicht, die eine Ausrichtungsbildschirmanzeige zeigt, die bei einer Messung des Brechungsvermögens eines Auges angezeigt wird;
  • 6 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Bildschirmanzeige zeigt, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges in Form einer Farbabbildung gemäß einer herkömmlichen Technik zeigt;
  • 7 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Bildschirmanzeige zeigt, welche die Verteilung des Hornhiautkrümmungsradius und die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges in Form einer Farbabbildung zeigt;
  • 8 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Bildschirmanzeige zeigt, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges in Form einer Farbabbildung zeigt; und
  • 9 eine Ansicht, die einen Weg zur Korrektur der Winkelabweichung zwischen Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges veranschaulicht.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer ophthalmischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. Die 1A und 1B sind Außenansichten, die den Aufbau der ophthalmischen Vorrichtung gemäß der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigen. Die 1A ist eine Vorderansicht, von der Seite einer zu untersuchenden Person her gesehen, und die 1B ist eine Seitenansicht. Die 2 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau optischer Systeme zeigt, die innerhalb einer Messeinheit 5 angeordnet sind. Die 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Steuersystem der Vorrichtung zeigt.
  • Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine fixierte Basis. Die Basis 1 weist eine daran fixierte Kopfstützeinheit 2 auf, die zum fixierenden Stützen des Kopfs einer zu untersuchenden Person dient. 5 ist die Messeinheit, die ein optisches Messsystem, ein optisches Ausrichtungssystem und dergleichen enthält, die später beschrieben werden. Die Messeinheit 5 ist auf einer Seite, die der zu untersuchenden Person in einer geeigneten Mittelposition bezogen auf die Links-und-Rechts-Richtung (X-Richtung) gegenüber liegt, derart mit einem Messfenster 5a ausgestattet, dass das Messlicht und dergleichen durch dieses hindurchtreten können. Ein Hauptkörper 3, auf dem die Messeinheit 5 montiert ist, gleitet entlang der Basis 1 in der Links-und-Rechts-Richtung (X-Richtung) und der Vor-und-Zurück-Richtung (Z-Richtung) mit einem bekannten Gleitmechanismus, der als Reaktion auf die Betätigung eines Steuerhebels 4 arbeitet. Darüber hinaus bewegt sich die Messeinheit 5 in der Auf-und-Ab-Richtung (Y-Richtung) relativ zu dem Hauptkörper 3 durch eine Y-Richtung-Bewegungsvorrichtung, die einen Motor und dergleichen umfasst, der über eine Berechnungs- und Steuereinheit 50 als Reaktion auf eine Drehbetätigung eines Drehknopfs 4a, der an dem Steuerhebel 4 montiert ist, angesteuert wird. Um ferner eine automatische Ausrichtung durchführen zu können, kann die Messeinheit 5 durch die Berechnungs- und Steuereinheit 50 sowie eine X-Richtung-Bewegungsvorrichtung, eine Y-Richtung-Bewegungsvorrichtung und eine Z-Richtung-Bewegungsvorrichtung, die jeweils einen Motor und dergleichen umfasst, bezogen auf den Hauptkörper 3 in der X-, Y- und Z-Richtung bewegt werden.
  • Das Bezugszeichen 39 ist ein Farbmonitor (Anzeige) zum Anzeigen verschiedener Informationen für die untersuchende Person, wie z.B. ein Bild des zu untersuchenden Auges, Ausrichtungsinformationen, Messergebnisse und dergleichen.
  • In der 2 bezeichnet das Bezugszeichen 101 ein optisches Zielprojektionssystem für eine Hornhautformmessung. 102 ist eine Placidoplatte, die im Allgemeinen eine Kuppelform mit einer Öffnung in deren Mitte aufweist, in der ein Ringmuster mit einer Anzahl konzentrischer Kreise lichtdurchlässiger Abschnitte und lichtabschirmender Abschnitte mit einer optischen Achse L1 als Mitte ausgebildet ist. 103 sind Beleuchtungslichtquellen wie z.B. LEDs oder dergleichen, die rotes Licht, Licht im nahen Infrarot oder Infrarotlicht emittieren. Das von den Lichtquellen 103 emittierte Licht wird durch eine reflektierende Platte 104 reflektiert und beleuchtet die Placidoplatte 102 im Wesentlichen einheitlich von hinten, so dass ein Bild des Ringmusters (ein Bild der Placidoringe) auf einer Hornhaut Ec des zu untersuchenden Auges E gebildet wird. Auf einem äußeren Umfang der Placidoplatte 102 sind Beleuchtungslichtquellen 105 für ein vorderes Augensegment angeordnet, die Licht im nahen Infrarot emittieren.
  • Hinter der reflektierenden Platte 104 sind ein optisches Zielprojektionssystem 110 zur Erfassung des Arbeitsabstands und ein optisches Zielerfassungssystem 115 zur Erfassung des Arbeitsabstands angeordnet. Das erstgenannte System umfasst eine Lichtquelle 111, wie z.B. eine LED, die Licht im nahen Infrarot emittiert, und eine Linse 112, und das letztgenannte System umfasst eine Linse 116 und einen eindimensionalen Photodetektor (einen Positionsdetektor) 117. Licht, das von der Lichtquelle 111 emittiert wird, wird durch die Linse 112 in im Wesentlichen paralleles Licht umgewandelt und tritt durch Öffnungen hindurch, die in der Placidoplatte 102 und der reflektierenden Platte 104 bereitgestellt sind, um die Hornhaut Ec schräg zu beleuchten. Als Folge davon bildet die Lichtquelle 111 ein Zielbild auf der Hornhaut Ec. Das Licht des Zielbilds, das auf der Hornhaut Ec vorliegt, tritt durch Öffnungen in der Placidoplatte 102 und der reflektierenden Platte 104 hindurch und tritt dann über die Linse 116 in den Detektor 117 ein. Auf der Basis der Einfallposition des Lichts auf dem Detektor 117 erfasst die Berechnungs- und Steuereinheit 50 einen Ausrichtungszustand der Vorrichtung mit dem Auge E in der Richtung eines Arbeitsabstands (Z-Richtung).
  • Ein optisches Augenbrechungsvermögen-Messsystem 120 ist in einer Rückseitenrichtung entlang der optischen Achse L1 angeordnet. Das optische Augenbrechungsvermögen-Messsystem 120 umfasst ein optisches Schlitz-Lichtprojektionssystem 121 und ein optisches Schlitz-Bilderfassungssystem 131. Licht im nahen Infrarot, das von einer Lichtquelle 122 emittiert wird, die in dem optischen Schlitz-Lichtprojektionssystem 121 einbezogen ist, beleuchtet Schlitzöffnungen, die auf einem Rotationssektor 123 angeordnet sind. Das Schlitzlicht, das durch die Rotation des Sektors 123 abgetastet wird, tritt durch eine Projektionslinse 124 und ein Begrenzungsdiaphragma 125 hindurch und wird dann von einem Strahlteiler 126 reflektiert. Danach tritt das Licht durch einen Strahlteiler 25 hindurch und konvergiert anschließend in der Nähe der Hornhaut Ec und wird auf den Fundus Ef des Auges E projiziert.
  • Das optische Schlitz-Bilderfassungssystem 131 umfasst eine lichtempfangende Linse 132 und einen Spiegel 133, die beide auf einer optischen Achse L1 angeordnet sind, sowie ein Diaphragma 134 und eine lichtempfangende Einheit 135, die beide auf einer optischen Ach- se L2 des durch den Spiegel 133 reflektierten Lichts angeordnet sind. Das Diaphragma 134 ist an einem hinteren Brennpunkt der lichtempfangenden Linse 132 angeordnet. Die lichtempfangende Einheit 135 weist acht Photodetektoren 136a bis 136h auf deren lichtempfangenden Ebene bei im Allgemeinen konjugierten Positionen zu der Hornhaut Ec relativ zu der lichtempfangenden Linse 132 auf (vgl. die 4). Von den acht Photodetektoren sind die Photodetektoren 136a bis 136f entlang einer Linie angeordnet, die durch die Mitte der lichtempfangenden Ebene (der optischen Achse L2) verläuft, so dass die Photodetektoren 136a und 136b, 136c und 136d, sowie 136e und 136f bezogen auf die Mitte der lichtempfangenden Ebene symmetrisch sind. Diese drei Paare von Photodetektoren sind in spezifischen Abständen angeordnet, so dass sie das Brechungsvermögen bei jedem entsprechenden Abschnitt der Hornhaut Ec in der Meridianrichtung erfassen können (in der 4 sind die Abstände in der äquivalenten Größe auf der Hornhaut Ec gezeigt). Andererseits sind die Photodetektoren 136g und 136h auf einer Linie senkrecht zu den Photodetektoren 136a bis 136f angeordnet, so dass sie bezüglich der optischen Achse L2 symmetrisch sind.
  • Dieses optische Augenbrechungsvermögen-Messsystem 120 ist so konfiguriert, dass ein Drehmechanismus, der einen Motor, ein Getriebe und dergleichen umfasst, den Sektor 123 bzw. die lichtempfangende Einheit 135 synchron auf ihren optischen Achsen dreht.
  • Auf einer optischen Achse L3, die mit der optischen Achse L1 durch den Strahlteiler 25 koaxial gemacht wird, sind halbdurchlässige Spiegel 26 und 27, eine Linse 28, eine Fixierzielplatte 29 und eine Beleuchtungslichtquelle 30, wie z.B. eine LED, die sichtbares Licht emittiert, angeordnet. Die Fixierzielplatte 29 weist in der Mitte einen Fixierpunkt auf und ein Bereich, der den Fixierpunkt umgibt, ist für sichtbares Licht durchlässig. Die Linse 28 ist entlang der optischen Achse L3 bewegbar, so dass die Position der Fixierzielplatte 29 (Fixierpunkt), die das Auge erblickt, geändert wird. Dies ermöglicht ein Abschatten des Auges E oder das Ausüben einer akkommodativen Belastung auf das Auge E.
  • Auf einer optischen Achse L4, die mit der optischen Achse L3 durch den halbdurchlässigen Spiegel 27 koaxial gemacht wird, sind eine Linse 33 und eine Beleuchtungslichtquelle 34, wie z.B. eine LED, die Licht im nahen Infrarot emittiert, angeordnet. Das von der Lichtquelle 34 emittierte Licht wird durch die Linse 33 in im Allgemeinen paralleles Licht umgewandelt und über die halbdurchlässigen Spiegel 26 und 27 und den Strahlteiler 25 von vorne auf die Hornhaut Ec projiziert. Als Folge davon bildet die Lichtquelle 34 ein Bild eines Ausrichtungsziels auf der Hornhaut Ec. Licht des auf der Hornhaut Ec gebildeten Zielbilds tritt in eine CCD-Kamera 38 über den Strahlteiler 25, den halbdurchlässigen Spiegel 26 und eine Linse 35 ein.
  • Auf einer optischen Achse L5, die mit der optischen Achse L3 durch den halbdurchlässigen Spiegel 26 koaxial gemacht wird, sind die Linse 35 und die CCD-Kamera 38, die als photographisches Element dient, angeordnet. Das Ausgangssignal von der Kamera 38 wird direkt oder über die Berechnungs- und Steuereinheit 50 in den Monitor 39 eingegeben. Ein Bild des vorderen Augensegments des Auges E, das von der Kamera 38 photographiert worden ist, wird auf dem Monitor 39 angezeigt. Auch ein Bild der Placidoringe und das Zielbild durch die Lichtquelle 34 werden einer Bildverarbeitung unterworfen, die von der Berechnungs- und Steuereinheit 50 durchgeführt wird, wodurch der Ausrichtungszustand der Vorrichtung mit dem Auge E in der Auf-und-Ab-Richtung und der Rechts-und-Links-Richtung (X- und Y-Richtung) erhalten wird.
  • Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben. Die vorliegende Vorrichtung weist Funktionen bezüglich der Durchführung einer Messung der Hornhautform und der Messung des Brechungsvermögens des Auges auf, so dass die jeweiligen Messdaten analysiert werden, um eine Hornhautmenge zu erhalten, die bei der refraktiven Chirurgie abgetragen werden soll. Die Vorrichtung weist auch Funktionen zur Messung der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges unter Bedingungen auf, bei denen die Akkommodation des Auges entspannt ist (Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich) und zur Messung der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges unter Bedingungen, bei denen auf das Auge eine akkommodative Belastung ausgeübt wird (Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Nahsichtbereich), so dass das Brechungsvermögen der Linse analysiert wird.
  • (I) Analyse der abzutragenden Hornhautmenge
  • Als erstes wird die Messung der Hornhautform beschrieben. Zum Starten der Messung wird unter Verwendung eines Moduswechselschalters 40 ein Hornhautform-Messmodus gewählt. Während das Bild des vorderen Segments des Auges E, das von den Beleuchtungslichtquellen 105 beleuchtet und auf dem Monitor 39 angezeigt wird, betrachtet wird, bedient die untersuchende Person den Steuerhebel 4 und dergleichen, um die Vorrichtung (die Messeinheit 5) mit dem Auge E auszurichten. Um eine Ausrichtung in der X- und Y-Richtung vorzunehmen, wird ein Bild des Ausrichtungsziels, das durch die Lichtquelle 34 an einem optischen Mittelpunkt gebildet wird, der abhängig von dem optischen Hornhautsystem des Auges E bestimmt wird (nachstehend wird der optische Mittelpunkt als Hornhautmitte betrachtet, die auch als ungefähre Mitte der Sehachse angesehen werden kann), in die Mitte einer Zielmarkierung 60 gebracht, die auf dem Monitor 39 angezeigt wird (vgl. die 5). Diese Markierung 60 kann elektrisch erzeugt werden und deren Mitte wird im Vorhinein so eingestellt, dass sie mit der optischen photographischen Achse L5 der Kamera 38 zusammenfällt (die optische Messachse L1). Um eine Ausrichtung in der Z-Richtung vorzunehmen, zeigt die Berechnungs- und Steuereinheit 50 einen Indikator für die Ausrichtung auf dem Monitor 39 auf der Basis der Informationen an, die vom Detektor 117 bezüglich der Abweichung in der Richtung des Arbeitsabstands erhalten worden sind. Dann bewegt die untersuchende Person den Hauptkörper 3 gemäß dem Indikator in der Z-Richtung.
  • Nach der Durchführung der Ausrichtung werden die Lichtquellen 103 durch Drücken des Messschalters 41 für einen vorgegebenen Zeitraum eingeschaltet, um das Bild des Ringmusters auf der Hornhaut Ec zu bilden. Dann wird das Bild des vorderen Augensegments durch die Kamera 38 photographiert und in einem Bildspeicher 43 gespeichert. Eine Hornhautform-Berechnungseinheit 53 führt mit dem in dem Speicher 43 gespeicherten Bild eine Bildverarbeitung durch, um Kanten des Bilds des Ringmusters zu erfassen. Dann wird durch wiederholtes Erfassen einer Kantenposition relativ zu der Hornhautmitte bei jedem vorgegebenen Winkelschritt (1°) die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius erhalten.
  • Ferner erhält beim Drücken des Schalters 41 eine Ausrichtungszustand-Berechnungseinheit 51 zur Bestimmung eines Ausrichtungszustands Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung in der X- und Y-Richtung relativ zu der optischen Achse L1 auf der Basis des Bilds des Ausrichtungsziels (der helle Fleck (Reflex), der auf der Hornhaut Ec durch die Lichtquelle 34 gebildet wird), das von der Kamera 38 erfasst wird. Die Information bezüglich der Ausrichtungsabweichung wird in einer Speichereinheit 45 wie z.B. einer Festplatte zusammen mit dem Bild des vorderen Augensegments, auf dem das Bild des Ringmusters gebildet wird, und den Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius gespeichert. Um dabei Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung zum Zeitpunkt der Hornhautformmessung zu erhalten, kann die Mitte des innersten Bilds des Ringmusters erfasst und als Hornhautmitte verwendet werden.
  • Im Fall einer Messung des Brechungsvermögens eines Auges wird unter Verwendung des Schalters 40 ein Augenbrechungsvermögen-Messmodus gewählt. Die Messung des Bre chungsvermögens eines Auges wird durch Richten von Messlicht in das Auge E und Empfangen von Reflexionslicht von dem Fundus Ef über die Pupille durchgeführt. Im Allgemeinen fallen die Hornhautmitte und die Pupillenmitte ungefähr zusammen. Es kann jedoch Augen geben, bei denen die Pupillenmitte stark dezentriert ist. In einem solchen Fall ist es wahrscheinlich, dass dann, wenn die Ausrichtung in der X- und Y-Richtung bezogen auf die Hornhautmitte vorgenommen wird, das Messlicht durch die Iris abgedunkelt wird. Als Folge davon kann das Reflexionslicht von dem Fundus Ef, das für die Messung erforderlich ist, nicht erfasst werden, so dass die Möglichkeit von Messfehlern zunimmt.
  • Im Hinblick auf diese unerwünschte Möglichkeit beobachtet die untersuchende Person das Bild des vorderen Augensegments, das auf dem Monitor 39 angezeigt wird, um zu sehen, ob die Pupillenmitte bezüglich der Hornhautmitte dezentriert ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Ausrichtung in der X- und Y-Richtung bezogen auf die Pupillenmitte durchgeführt. D.h., die Ausrichtung in der X- und Y-Richtung wird durchgeführt, wie es in der 5 gezeigt ist, um die Mitte der Pupille 81 auf die Mitte der Markierung 60 zu bringen, die auf dem Monitor 39 angezeigt ist. Die Ausrichtung in der Z-Richtung wird im Vorhinein gemäß dem Indikator vorgenommen, der auf dem Monitor 39 angezeigt ist.
  • Nachdem die Ausrichtung eingestellt worden ist, drückt die untersuchende Person den Schalter 41. Beim Drücken des Schalters 41 wird das Bild des vorderen Augensegments, das von der Kamera 38 photographiert worden ist, in dem Speicher 43 gespeichert und eine Messung des Brechungsvermögens des Auges wird durchgeführt. Eine Augenbrechungsvermögen-Berechnungseinheit 52 ermittelt die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges auf der Basis der Phasendifferenz der Ausgangssignale von jedem Photodetektor, der in der lichtempfangenden Einheit 135 angeordnet ist. Um dieses Ziel zu erreichen wird zuerst eine Vormessung in der gleichen Weise wie bei einem herkömmlichen Phasendifferenzverfahren durchgeführt, um das Brechungsvermögen zu erhalten. Auf der Basis des so erhaltenen Ergebnisses wird die Linse 28 bewegt, um das Auge E abzuschatten. Danach liefert die Augenbrechungsvermögen-Berechnungseinheit 52 auf der Basis der Ausgangssignale von den Photodetektoren 136g und 136h, die als Reaktion auf die Bewegung des Schlitzbilds auf der lichtempfangenden Einheit 135 variieren, die Hornhautmitte (oder die Mitte der Sehachse) in der Meridianrichtung, in der die Photodetektoren 136a bis 136f angeordnet sind. Als nächstes wird auf der Basis der Phasendifferenz der Ausgangssignale von jedem der Photodetektoren 136a bis 136f bezüglich der so erhaltenen Mitte das Brechungsvermögen an einer Mehrzahl von Hornhautabschnitten erhalten, die jedem Photodetektor entsprechen. Während der Sektor 123 des optischen Projektionssystems 121 und die lichtempfangende Einheit 135 um 180° bei einem vorgegebenen Winkelschritt (1°) um die optischen Achsen gedreht wer den, wird das Brechungsvermögen entlang jedes Meridians bei jedem Winkelschritt berechnet. Als Ergebnis wird die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges erhalten, das in der Meridianrichtung variiert (bezüglich der Details vgl. die US 5,907,388 ).
  • Beim Drücken des Schalters 41 erhält auch die Berechnungseinheit 51 Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung in der X- und Y-Richtung bezogen auf die optische Achse L1 auf der Basis des Bilds des Ausrichtungsziels, das von der Kamera 38 erfasst worden ist, und zwar wie bei der Messung der Hornhautform. Die Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung werden in der Speichereinheit 45 zusammen mit dem Bild des vorderen Augensegments und der Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges gespeichert.
  • Sobald die jeweiligen Verteilungsdaten (Messdaten), nämlich die Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und die Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges von einem Auge in der vorstehend genannten Weise erhalten worden sind, werden eine Tastatur 58 und eine Maus 57, die mit der Berechnungs- und Steuereinheit 50 verbunden sind, gemäß den auf dem Bildschirm 39 angezeigten Anweisungen bedient. Durch die Bedienung werden die jeweiligen Daten bezüglich der Verteilung und der Ausrichtungsabweichung in eine Abtragungsmenge-Analyseeinheit 54 und eine Monitoranzeige-Steuereinheit 56 eingegeben, so dass Abbildungen die jeweiligen Verteilungsdaten, die Berechnungsergebnisse der Hornhautabtragungsmenge und dergleichen auf dem Monitor 39 anzeigen.
  • Nachstehend wird die Abbildungsanzeige der jeweiligen Verteilungsdaten beschrieben. In der vorstehend beschriebenen Messung des Brechungsvermögens des Auges wurde der Fall, bei dem die Pupillenmitte bezüglich der Hornhautmitte dezentriert ist, als Beispiel genommen, wie es in der 5 gezeigt ist, so dass die Ausrichtung in einer Weise vorgenommen wird, dass die Mitte der Pupille 81 auf die Mitte der Markierung 60 gebracht wird. Als Ergebnis liegt das Bild 62 des Ausrichtungsziels, das auf der Hornhautmitte liegt, in einer Position, die von der Mitte 61 der optischen Achse L1 entfernt ist. Im Gegensatz dazu wird zum Zeitpunkt der Messung der Hornhautform die Ausrichtung in einer Weise durchgeführt, die derart ist, dass das Zielbild 62 auf die Mitte der Markierung 60 gebracht wird. Als Ergebnis fallen das Zielbild 62 und die Mitte 61 der optischen Achse L1 im Allgemeinen zusammen.
  • In der 6 wird die Bildschirmanzeige unter Verwendung einer herkömmlichen Farbabbildungstechnik erzeugt. Zwei Abbildungen werden auf der gleichen Anzeige des Monitors 39 angezeigt: Im linken Bereich ist eine Abbildung 64a angezeigt, welche die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges angibt, und im rechten Bereich befindet sich eine Abbildung 64b, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius angibt. Schwarze Punkte 67a und 67b geben jeweils die Hornhautmitte an und sind in der Figur im Hinblick auf eine bequeme Erläuterung gezeigt. In den Abbildung 64a und 64b, die der herkömmlichen Technik entsprechen, fällt die Mitte der optischen Messachse zum Zeitpunkt jeder Messung mit den Markierungen 66a und 66b zusammen, die eine Mitte der Anzeige jedes Bereichs angeben. Wenn Vergleiche zwischen der Abbildung 64a, welche die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges angibt, und der Abbildung 64b vorgenommen werden, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius angibt, die auf diese Weise angezeigt werden, ist es schwer zu sehen, wie ein Hornhautabschnitt, der in einer Abbildung gezeigt ist, dem Hornhautabschnitt in der anderen Abbildung bezogen auf deren zweidimensionale Positionen entspricht.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen werden die Farbabbildungen in dieser bevorzugten Ausführungsform in der folgenden Weise angezeigt, wie es in der 7 gezeigt ist. In jeder Abbildung fällt die Hornhautmitte, die durch Erfassen des Bilds 62 des Ausrichtungsziels erhalten worden ist, mit der Mitte der entsprechenden Abbildung, d.h. der Markierung 66a und 66b zusammen. Darüber hinaus führt die Steuereinheit 56 die Steuerung so durch, dass jede Abbildung durch einen gemeinsamen Bezugspunkt angezeigt wird. D.h., im Fall der Abbildung 64a, welche die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges angibt, werden die Abbildungsdaten in einem Ausmaß der Ausrichtungsabweichung verschoben, das derart ist, dass die Hornhautmitte auf der Mitte der Markierung 66a liegt. Diese Daten bezüglich jeder Verteilung, die auf diese Weise angezeigt werden, können leicht bezüglich ihrer zweidimensionalen Positionen verglichen werden und sind leicht zu erkennen. Die Bezugszeichen 65a und 65b in den 6 und 7 sind Farbbalken, welche die Farbkodierung jeder Abbildung zeigen.
  • Da ferner beide Daten jeder Verteilung miteinander ausgerichtet sind, können Messdaten an einem Abschnitt der Hornhaut zusammen mit den entsprechenden Messdaten an dem gleichen Abschnitt der Hornhaut Ec gefunden werden. Beispielsweise werden durch Klicken mit der Maus 57 auf einen beliebigen Punkt 68 auf der Abbildung 64a oder 64b beide Messwerte, die diesem Punkt entsprechen, gleichzeitig angezeigt, wie es in der 8 gezeigt ist. D.h., in der Abbildung 64a, welche die Verteilung des Brechungsvermögens der Hornhaut angibt, wird das Brechungsvermögen angezeigt, das diesem Punkt entspricht. Gleichzeitig wird in der Abbildung 64b, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius angibt, der Hornhautkrümmungsradius, der diesem Punkt entspricht, oder das Brechungsvermögen der Hornhaut, die aus diesem Hornhautkrümmungsradius berechnet worden ist, angezeigt. Zum Zeitpunkt der Erzeugung solcher Anzeigen entsprechen die angezeigten Messwerte nicht notwendigerweise dem gleichen Punkt, wenn zwischen den beiden Abbildungen eine Ausrichtungsabweichung vorliegt.
  • Ferner bringt die Analyseeinheit 54 die Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges und die Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius in eine zweidimensionale Übereinstimmung, um eine Abtragungsmenge (die abzutragende Hornhautmenge) bei der Hornhautchirurgie zu erhalten. Nachstehend wird dies kurz beschrieben.
  • Als erstes liefert die Analyseeinheit 54 dreidimensionale Daten bezüglich einer präoperativen Hornhautform von den Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Hornhautkrümmungsradius, die durch die Messung der Hornhautform erhalten worden sind, und wandelt diese Daten dann unter Verwendung des Snell'schen Gesetzes in Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Hornhautbrechungsvermögens um. Als nächstes wandelt die Analyseeinheit 54 die Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Brechungsvermögens des Auges, das durch die Messung des Brechungsvermögens des Auges erhalten worden ist, in eine Verteilung des präoperativen Brechungsvermögens des Auges an der Hornhautmitte um. Unter Verwendung der Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Hornhautbrechungsvermögens und der Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Brechungsvermögens des Auges liefert die Analyseeinheit 54 das Brechungsvermögen als Brechungsvermögen der Hornhaut, das erforderlich ist, um das Auge E emmetropisch zu machen. Dies wird in dieser Beschreibung als „äquivalentes emmetropisches Hornhautbrechungsvermögen" bezeichnet und mit der folgenden Gleichung berechnet: Äquivalentes emmetropisches Hornhautbrechungsvermögen = Hornhautbrechungsvermögen + Brechungsvermögen des Auges
  • Die Analyseeinheit 54 wandelt ferner Daten bezüglich der Verteilung des äquivalenten emmetropischen Hornhautbrechungsvermögens in Daten bezüglich der Verteilung des postoperativen Hornhautkrümmungsradius um, d.h. mit anderen Worten, in dreidimensionale Daten einer postoperativen Hornhautform unter Verwendung des Snell'schen Gesetzes. Schließlich subtrahiert die Analyseeinheit 54 die so erhaltenen dreidimensionalen Daten bezüglich der postoperativen Hornhautform von den dreidimensionalen Daten bezüglich der präoperativen Hornhautform, um die Abtragungsmenge zu berechnen. Die erhaltenen Daten bezüglich der Verteilung des äquivalenten emmetropischen Hornhautbrechungsvermögens werden eben falls in einer Farbabbildung angezeigt, wie es in der 7 gezeigt ist, während die Abtragungsmenge dreidimensional graphisch in einer Vogelperspektive und dergleichen angezeigt wird (bezüglich Details vgl. die US 6,033,075 ).
  • Die so erhaltenen Daten bezüglich der Abtragungsmenge werden über einen Kommunikationsanschluss 59b oder eine Diskette 59c, die in ein Diskettenlaufwerk 59a eingesetzt wird, an eine Hornhautchirurgievorrichtung 90 ausgegeben und bei der Hornhautchirurgie (refraktive Chirurgie) eingesetzt.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden die Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und die Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges, die zu verschiedenen Zeiten gemessen werden, bezüglich ihrer zweidimensionalen Positionen ausgerichtet, bevor neue Daten aus beiden Verteilungsdaten berechnet werden, wie z.B. Daten bezüglich der Verteilung des äquivalenten emmetropischen Hornhautbrechungsvermögens oder einer abzutragenden Menge, so dass genaue Ergebnisse erhalten werden.
  • Ferner werden in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Abweichung in der X-Richtung und der Y-Richtung zwischen den Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und den Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges bezüglich der Position des Bilds des Ausrichtungsziels (Hornhautmitte) korrigiert. Es ist somit auch möglich, die Pupillenmitte unter Verwendung des Bilds des vorderen Augensegments zu erhalten, das zum Zeitpunkt jeder Messung photographiert worden ist, um die so erhaltene Pupillenmitte als Referenzposition für eine zweidimensionale Ausrichtung zu verwenden. Um die Pupillenmitte zu erhalten, wird das photographierte Bild z.B. einer Bildverarbeitung unterworfen, um das Bild in Abschnitte mit einer vertikalen Linie und einer horizontalen Linie aufzuteilen, Schnittpunkte jeder Linie und der Pupillenkante werden mit Liniensegmenten verbunden und schließlich wird der Schnittpunkt der senkrechten Halbierenden jedes Liniensegments als Pupillenmitte bestimmt. Eine Alternative zur Ermittlung der Pupillenmitte besteht darin, dass die Pupillenkante durch eine Bildverarbeitung erhalten wird und der Schwerpunkt der Innenfläche, die mit der Kante eingeschlossen wird, als Pupillenmitte festgelegt wird. Ferner Kann die Hornhautmitte oder die Pupillenmitte durch Klicken mit der Maus 57 auf jedes Bild des auf dem Monitor 39 angezeigten vorderen Augensegments bezeichnet werden und dann kann die Abweichung in der X- und der Y-Richtung bezüglich des bezeichneten Punkts korrigiert werden.
  • Bis zu diesem Punkt wurde der Fall beschrieben, bei dem eine Mehrzahl von Messdaten miteinander in einer Weise ausgerichtet wird, so dass die Abweichung in der X- und der Y-Richtung korrigiert wird. Wenn darüber hinaus eine Winkelabweichung zwischen den Messdaten bezüglich ihrer Drehwinkel (der Neigungswinkel) des Auges vorliegt, ist es bevorzugt, dass die Winkelabweichung ebenfalls korrigiert wird, um die Drehwinkel auszurichten. Die Drehwinkel werden z.B. in der folgenden Weise miteinander ausgerichtet.
  • Die 9 ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige des Monitors 39, die gleichzeitig ein Bild 70 des vorderen Augensegments, das zum Zeitpunkt der Messung des Brechungsvermögens des Auges photographiert worden ist, und ein Bild 75 des vorderen Augensegments zeigt, das zum Zeitpunkt der Messung der Hornhautform photographiert worden ist. Jedes Bild ist in dem Speicher 43 zum Zeitpunkt jeder Messung gespeichert worden. Dieses Beispiel wird mit der Maßgabe beschrieben, dass die Ausrichtung in der X- und Y-Richtung bezüglich der Hornhautmitte bei beiden Messungen durchgeführt wird und dass das Auge E (der Kopf) zum Zeitpunkt der Messung des Brechungsvermögens des Auges verglichen mit dem Zeitpunkt der Messung der Hornhautform geneigt ist.
  • Die untersuchende Person betrachtet die Bilder 70 und 75 des vorderen Augensegments durch eine genaue Untersuchung des Irismusters, um spezifische Punkte zu finden, die beiden Bildern gemeinsam sind. In dem Bild 70 des vorderen Augensegments klickt die untersuchende Person mit der Maus 57 auf zwei spezifische Punkte 71 und 72, um ein Liniensegment 73 zu ziehen, das diese verbindet. Entsprechend klickt die untersuchende Person mit der Maus 57 in dem Bild 75 des vorderen Augensegments, auf welches das Ringmuster projiziert ist, auf spezifische Punkte 76 und 77, die den spezifischen Punkten entsprechen, die in den Bildern 70 des vorderen Augensegments gefunden worden sind, um ein Liniensegment 78 zu ziehen, das diese verbindet. Die Ausrichtungsabweichung zwischen ihren Drehwinkeln des Auges E zum Zeitpunkt der beiden Messungen kann aus den Liniensegmenten 73 und 78 bestimmt werden. Auf diese Weise ermittelt die Berechnungseinheit 51, die den Ausrichtungszustand bestimmt, das Ausmaß der Winkelabweichung bei den Drehwinkeln. Wenn die Abbildung 64a, welche die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges angibt, und die Abbildung 64b, welche die Verteilung des Hornhautkrümmungsradius angibt, angezeigt werden, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, steuert die Steuereinheit 56 die Anzeige in einer Weise, so dass die Winkelabweichung zwischen den Drehwinkeln korrigiert wird, wodurch die Abbildungen miteinander ausgerichtet werden.
  • Ferner korrigiert die Analyseeinheit 54 vor der Berechnung der Verteilung des äquivalenten emmetropischen Hornhautbrechungsvermögens oder der Abtragungsmenge die Winkelab weichung zwischen den Drehwinkeln. Die Berechnung wird unter Verwendung der Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges und der Daten bezüglich des Hornhautkrümmungsradius, die miteinander ausgerichtet sind, durchgeführt.
  • In dieser Ausführungsform werden die spezifischen Punkte durch das Irismuster bestimmt. Die spezifischen Punkte können jedoch auch die Punkte sein, die durch eine Position einer Wimper oder eines Schattens einer Nase festgelegt werden, oder alternativ können die spezifischen Punkte durch die Vorrichtung automatisch mittels Bildverarbeitung extrahiert werden.
  • (II) Analyse des Brechungsvermögens der Linse
  • Als nächstes wird ein Fall beschrieben, bei dem das Brechungsvermögen des Auges im Weitsichtbereich und das Brechungsvermögen des Auges im Nahsichtbereich gemessen werden und beide Messdaten analysiert werden, um das Akkommodationsvermögen der Linse zu erhalten.
  • Durch Drücken des Schalters 40 wird ein Weit/Nah-Augenbrechungsvermögen-Messmodus gewählt. Als erstes wird in einer zu der Analyse der Hornhautabtragungsmenge ähnlichen Analyse die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich durch das optische Augenbrechungsvermögen-Messsystem 120 gemessen. Da die Messung unter Verwendung der Abschattungstechnik durchgeführt wird, sind in diesem Fall die erhaltenen Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges die Daten bezüglich der Verteilung im Weitsichtbereich, wenn die Akkommodation des Auges entspannt ist. Ferner wird ein Ausrichtungszustand zum Zeitpunkt der Messung auch entsprechend behandelt, wie es vorstehend beschrieben worden ist. D.h., die Berechnungseinheit 51 ermittelt Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung durch Erfassen des Bilds des Ausrichtungsziels und dann speichert die Speichereinheit 45 die so erhaltenen Informationen zusammen mit den Messergebnissen.
  • Als nächstes bewegt die Berechnungs- und Steuereinheit 50 die Linse 28 zu einer Position, an welcher der Fixierpunkt der Fixierzielplatte 29 ein Bild an einem vorgegebenen geringen Abstand bildet, so dass die Verteilung des Brechungsvermögens des Auges unter der akkommodativen Belastung gemessen wird, die auf das Auge E ausgeübt wird. Wenn beispielsweise der im Vorhinein gemessene SE-Wert (sphärischer Äquivalentwert) des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich –3D (Dioptrien) beträgt, muss die Linse 28 in einer Weise bewegt werden, die derart ist, dass der Fixierpunkt so angeordnet wird, dass ein Bild bei –3D – 2,5D = –5,5D gebildet wird; so dass das Auge bei einem geringen Abstand von 40 cm fixiert wird.
  • Wenn auf das Auge E eine akkommodative Belastung ausgeübt wird, neigt die Pupille zu einer Kontraktion. Als Ergebnis kann bezüglich der Hornhautmitte keine Ausrichtung durchgeführt werden. Wenn dies der Fall ist, wird die Ausrichtung zum Zeitpunkt der Messung des Brechungsvermögens des Auges im Nahsichtbereich bezüglich der Pupillenmitte gemäß des vorhergehenden Beispiels durchgeführt. Die Berechnungseinheit 51 ermittelt Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung zu diesem Zeitpunkt und die Speichereinheit 45 speichert die so erhaltenen Informationen zusammen mit den Messergebnissen.
  • Eine Analyseeinheit für das akkommodative Vermögen 55 ermittelt die Verteilung der Differenz zwischen den Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich und den Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Nahsichtbereich. Ein Auge fokussiert auf einen Gegenstand in der Ferne oder in der Nähe durch Ändern der Dicke der Linse. Demgemäß wird eine Änderung des Brechungsvermögens der Linse aus der Differenz zwischen der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges zwischen dem Weitsichtbereich und dem Nahsichtbereich erhalten, und die erhaltenen Ergebnisse können zur Bewertung oder Diagnose des akkommodativen Vermögens des Auges verwendet werden. Dabei richtet die Analyseeinheit 55 die jeweiligen Daten bezüglich der Verteilung aus, um die Positionsbeziehung zwischen diesen auf der Basis der Informationen bezüglich der Ausrichtungsabweichung einzustellen. Als Ergebnis wird eine zweidimensionale Abweichung voneinander beseitigt und somit werden genaue Daten erhalten. Wenn sich ferner die Drehwinkel des Auges bei beiden Messungen unterscheiden, wird die Winkelabweichung in der vorstehend genannten Weise korrigiert.
  • Wie bei dem vorstehenden Beispiel werden die Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich, die Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Nahsichtbereich und die Daten bezüglich der Verteilung der Differenz in Form einer Farbabbildung auf dem Monitor 39 angezeigt. Auch in diesem Fall wird jede Abbildung so angezeigt, dass ihre Mitte mit der Hornhautmitte, bei der es sich um die Ausrichtungsreferenz handelt, zusammenfällt, und dass der Drehwinkel korrigiert ist. Eine solche Anzeige unterstützt dabei, genaue Vergleiche der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges durchzuführen, die in jeder Abbildung gezeigt ist.
  • Bei der Messung des Brechungsvermögens des Auges in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Ausrichtung bezüglich der Pupil lenmitte durchgeführt wird. Selbst wenn jedoch die Ausrichtung bezüglich der Hornhautmitte durchgeführt wird, treten gewöhnlich nach wie vor gewisse Fehler auf. Wenn demgemäß alle Messdaten zweidimensional miteinander ausgerichtet werden, werden Analysen und dergleichen unter Verwendung der Daten genauer durchgeführt.
  • Ferner sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die beiden Messmechanismen, nämlich einer für die Messung der Hornhautform und der andere für die Messung des Brechungsvermögens des Auges, in einer Vorrichtung enthalten. Anstelle dieses Beispiels können die beiden Mechanismen als getrennte Vorrichtungen konstruiert werden. Beispielsweise werden die Messdaten und die Ausrichtungsinformationen, die von einer Hornhautform-Messvorrichtung erhalten werden, und diejenigen, die von einer Augenbrechungsvermögen-Messvorrichtung erhalten werden, in einen externen Computer eingegeben. Die beiden Messdaten werden in dem externen Computer ausgerichtet und dann angezeigt oder zur Berechnung verwendet.
  • Ferner handelt es sich zusätzlich zu den Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges, der Daten bezüglich der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und dergleichen bei den Daten bezüglich der Verteilung der Hornhautdicke um Daten, die eine zweidimensionale Ausrichtung erfordern. Die Hornhautdickenmessung wird in der folgenden Weise durchgeführt. Als erstes wird ein Schlitzlicht schräg in die Hornhaut einfallen gelassen, ein Querschnittsbild der Hornhaut, das durch das Schlitzlicht optisch geschnitten wird, wird nach und nach von der Vorderseite photographiert und dann werden die Krümmungen der vorderen und hinteren Oberflächen der Hornhaut aus den photographierten Bildern erhalten. Unter Verwendung der erfassten Kurven der vorderen und hinteren Flächen der Hornhaut wird die Dicke der Hornhaut an einem gewünschten Punkt berechnet. Durch Wiederholen der Berechnung zur Ermittlung der Dicke über die gesamte Hornhaut wird die Verteilung der Hornhautdicke erhalten. Alternativ wird, während ein Schlitzlicht von vorne in die Hornhaut einfallen gelassen wird und um die Mitte der Hornhaut gedreht wird, das Querschnittsbild, das optisch mit dem Schlitzlicht geschnitten wird, nach und nach von einer Kamera, die in einer schrägen Richtung bezüglich der Hornhaut angeordnet ist, gemäß dem Scheimpflug-Prinzip aufgenommen. Die Verteilung der Hornhautdicke wird durch Analysieren der photographierten Bilder erhalten.
  • Durch Analysieren der so erhaltenen Daten bezüglich der Verteilung der Hornhautdicke durch einen Vergleich mit den zweidimensionalen Daten bezüglich der Abtragungsmenge, die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erhalten werden; ist es möglich, zu bestimmen, ob die Abtragungsmenge für die untersuchende Person im Hinblick auf die Hornhautdicke geeignet ist oder nicht. Auch in diesem Fall müssen die Daten auf der Basis des Ausrichtungszustands zum Zeitpunkt jeder Messung zweidimensional miteinander ausgerichtet werden, um einen Vergleich und eine Analyse der Daten durchzuführen.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden erfindungsgemäß Messdaten, die zu verschiedenen Zeitpunkten gemessen worden sind, zweidimensional miteinander ausgerichtet, so dass die jeweiligen Daten genau und einfach verglichen oder analysiert werden können.

Claims (13)

  1. Eine ophthalmische Vorrichtung, die ein erstes Eingabemittel (101, 120), das zum Eingeben einer Mehrzahl von Messdaten angepasst ist, welche die räumliche Verteilung von Parametern betreffen, die bezüglich eines zu untersuchenden Auges gemessen werden, wobei die Messdaten zu unterschiedlichen Zeiten gemessen werden, ein zweites Eingabemittel (38), das zum Eingeben von Bildern des Auges, einschließlich eines vorderen Augensegments, angepasst ist, wobei jedes der Bilder zum Zeitpunkt der Messung der jeweiligen eingegebenen Messdaten aufgenommen wird, und ein Berechnungs- und Steuermittel (50) umfasst, das zum Erfassen und Korrigieren einer zweidimensionalen Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Messdaten auf der Basis jedes der eingegebenen Bilder des Auges bezüglich spezifischer Punkte angepasst ist, die in jedem der eingegebenen Bilder des Auges gemeinsam vorliegen.
  2. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Anzeige (39) umfasst.
  3. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das Berechnungs- und Steuermittel (50) zum graphischen Anzeigen der jeweiligen korrigierten Messdaten unter Verwendung eines gemeinsamen Bezugs angepasst ist.
  4. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Berechnungs- und Steuermittel (50) zum Korrigieren der Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Messdaten bezüglich eines Hornhautzentrums oder eines Pupillenzentrums in jedem der eingegebenen Bilder des Auges angepasst ist.
  5. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher das Berechnungs- und Steuermittel (50) zum Erhalten neuer Daten von den jeweiligen korrigierten Messdaten und zum graphischen Anzeigen der so erhaltenen Daten auf der Anzeige angepasst ist.
  6. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher das Berechnungs- und Steuermittel (50) zum Anzeigen der jeweiligen eingegebenen Daten des Au ges auf der Anzeige und zum Korrigieren der Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Messdaten bezüglich jedes der bezeichneten Punkte auf jedem der angezeigten Bilder angepasst ist.
  7. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das erste Eingabemittel zum Eingeben von Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Hornhautkrümmungsradius des Auges und von Daten bezüglich der Verteilung des präoperativen Brechungsvermögens des Auges angepasst ist, und das Berechnungs- und Steuermittel zum Korrigieren der Verschiebung oder der Abweichung zwischen den jeweiligen Daten bezüglich der Verteilung und zum Erhalten von Daten bezüglich der Verteilung des äquivalenten emmetropischen Hornhautbrechungsvermögens angepasst ist, bei dem es sich um das Brechungsvermögen handelt, das für ein Auge erforderlich ist, um emmetropisch zu sein, und zwar als Hornhautbrechungsvermögen ausgedrückt.
  8. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher das erste Eingabemittel zum Eingeben dreidimensionaler Daten bezüglich einer präoperativen Hornhautform des Auges und dreidimensionaler Daten bezüglich einer postoperativen Form des Auges angepasst ist, und das Berechnungs- und Steuermittel zum Korrigieren der Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen dreidimensionalen Daten und zum Erhalten von Daten bezüglich der Hornhautmenge angepasst ist, die abgetragen werden soll.
  9. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher das erste Eingabemittel zum Eingeben von Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Weitsichtbereich und Daten bezüglich der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges im Nahsichtbereich angepasst ist, und das Berechnungs- und Steuermittel zum Korrigieren der Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Daten bezüglich der Verteilung und zum Erhalten von Daten bezüglich der Verteilung der Differenz zwischen den beiden Daten bezüglich der Verteilung angepasst ist.
  10. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der das erste Eingabemittel zum Eingeben von Daten bezüglich der Verteilung der Hornhautdicke des Auges und Daten bezüglich der Hornhautmenge angepasst ist, die abgetragen werden soll, und das Berechnungs- und Steuermittel zum Korrigieren der Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Daten und zum Anzeigen von Ergebnissen des Vergleichs zwischen den jeweiligen Daten auf der Anzeige angepasst ist.
  11. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das erste Eingabemittel ein Hornhautformmessmittel (101) zum Messen der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius des Auges, wobei das Hornhautformmessmittel ein optisches System (110) zum Projizieren eines ersten Messziels auf die Hornhaut des Auges und ein optisches System (115) zum Erfassen eines Bilds des ersten Messziels aufweist, das auf der Hornhaut gebildet worden ist, und ein Augenbrechungsvermögen-Messmittel (120) zum Messen der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges umfasst, wobei das Augenbrechungsvermögen-Messmittel ein optisches System (121) zum Projizieren eines zweiten Messziels auf den Augenhintergrund und ein optisches System (131) zum Erfassen eines Bilds des zweiten Messziels aufweist, das auf dem Augenhintergrund gebildet worden ist, und wobei das erste Eingabemittel Daten bezüglich der gemessenen Verteilung des Hornhautkrümmungsradius und Daten bezüglich der gemessenen Verteilung des Augenbrechungsvermögens in das Berechnungs- und Steuermittel eingibt.
  12. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 11, die ferner ein Ausrichtungsmittel zum Erfassen eines Ausrichtungszustands der ophthalmischen Vorrichtung relativ zu dem Auge umfasst, wobei das Ausrichtungsmittel ein optisches System (33, 34) zum Projizieren eines Ausrichtungsziels auf die Hornhaut des Auges und ein optisches System zum Erfassen eines Bilds des Ausrichtungsziels aufweist, das auf der Hornhaut gebildet worden ist, und wobei das Berechnungs- und Steuermittel die Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen eingegebenen Daten bezüglich der Verteilung im Hinblick auf eine Position des Bilds des Ausrichtungsziels korrigiert, die zum Zeitpunkt jeder Messung erfasst worden ist.
  13. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das erste Eingabemittel ein Hornhautformmessmittel (101), das zum Messen der Verteilung des Hornhautkrümmungsradius des Auges angepasst ist, wobei das Hornhautformmessmittel ein optisches System (110), das zum Projizieren eines ersten Messziels auf die Hornhaut des Auges angepasst ist, und ein optisches System (115) aufweist, das mit einem ersten photographischen Element zum Erfassen eines Bilds des ersten Messziels, das auf der Hornhaut gebildet worden ist, ausgestattet ist, ein Augenbrechungsvermögen-Messmittel (120), das zum Messen der Verteilung des Brechungsvermögens des Auges angepasst ist, wobei das Augenbrechungsvermögen-Messmittel ein optisches System (121) zum Projizieren eines zweiten Messziels auf den Augenhintergrund und ein optisches System (131) zum Erfassen eines Bilds des zweiten Messziels aufweist, das auf dem Augenhintergrund gebildet worden ist, und ein Ausrichtungsmittel zum Messen eines Ausrichtungszustands der ophthalmischen Vorrichtung relativ zu dem Auge umfasst, wobei das Ausrichtungsmittel ein optisches System (33, 34), das zum Projizieren eines Ausrichtungsziels auf die Hornhaut des Auges angepasst ist, und ein optisches System aufweist, das mit einem zweiten photographischen Element zum Photographieren eines Bilds des Ausrichtungsziels ausgestattet ist, das auf der Hornhaut gebildet worden ist, und wobei das Berechnungs- und Steuermittel (50) die Verschiebung oder Abweichung zwischen den jeweiligen Daten bezüglich der gemessenen Verteilung im Hinblick auf mindestens das Bild des Auges korrigiert, welches das vordere Augensegment umfasst, das entweder durch das erste photographische Element oder das zweite photographische Element zum Zeitpunkt jeder Messung photographiert worden ist.
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