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Diese
Erfindung betrifft eine Wegwerf-Unterhose zum Anziehen in der Art
einer Windel, von Trainingshosen für ein Kleinkind, einer Windelabdeckung oder
dergleichen.
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In
der japanischen Patentanmeldung 1997-566A ist eine Wegwerfwindel
zum Anziehen mit einem vorderen und einem hinteren Taillenbereich, die
jeweils eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage, eine flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage und einen zwischen der oberen und der unteren Lage angeordneten
flüssigkeitsabsorbierenden
Kern aufweisen, offenbart. Diese beiden Taillenbereiche sind entlang
ihren in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenkanten miteinander verbunden, und die unteren Enden dieser
Taillenbereiche sind entlang Befestigungszonen lösbar aneinander befestigt,
so daß ein Paar
von Beinöffnungen
gebildet ist.
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Die
Windel wird, während
die jeweiligen unteren Enden dieser beiden Taillenbereiche nicht
miteinander verbunden sind, nach oben gezogen, so daß die Beine
des Trägers
zuerst durch eine Taillenöffnung
und dann durch eine untere Öffnung
der Windel bis zur Gürtellinie
des Trägers
hindurchtreten können,
um die Windel an den Körper
des Trägers anzulegen.
Die unteren Enden des vorderen und des hinteren Taillenbereichs
sind dafür
ausgelegt, entlang den Befestigungszonen abnehmbar aneinander befestigt
zu werden, so daß die
Windel leicht an den Körper
eines Trägers
angelegt werden kann, nachdem Kleidungsstücke, wie Hosen oder Gürtel, die
der Träger
bereits angelegt hat, bis zu den Knien des Trägers heruntergezogen wurden,
und sie sollen die Haut des Trägers
vor einer unangenehmen Stimulation schützen, die andernfalls auftreten
würde.
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Wenn
die unteren Enden des vorderen und des hinteren Taillenbereichs
aneinander befestigt sind, tritt bei der in der erwähnten Patentanmeldung offenbarten
Windel jedoch das Problem auf, daß das untere Ende des vorderen
Taillenbereichs, das auf der Innenseite der Windel liegt, eine unangenehme Reizung
der Haut des Trägers
hervorrufen kann.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Wegwerf-Unterhose zum
Anziehen bereitzustellen, die dafür ausgelegt ist, leicht an
den Körper
des Trägers
angelegt zu werden, nachdem Kleidungsstücke, die der Träger bereits
angelegt hat, bis zu den Knien des Trägers heruntergezogen wurden,
und die Haut des Trägers
vor einer unangenehmen Reizung zu schützen, die andernfalls auftreten
würde.
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Gemäß dieser
Erfindung ist eine Wegwerf-Unterhose zum Anziehen vorgesehen, welche aufweist:
einen vorderen Taillenbereich und einen hinteren Taillenbereich,
die jeweils einander in Längsrichtung
gegenüberliegende
obere und untere Enden und einander in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenkanten aufweisen, wobei der vordere und der hintere Taillenbereich
entlang seitlich von den oberen Enden verlaufender Seitenkantenabschnitte
miteinander verbunden sind und so eine Taillenöffnung bilden und wobei die
unteren Enden des vorderen und des hinteren Taillenbereichs entlang Befestigungszonen
lösbar
aneinander befestigt sind und so ein Paar von Beinöffnungen
bilden.
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Die
Unterhose weist folgende Befestigungszonen auf: eine erste Befestigungszone
von vorgegebener Größe, die
auf einer inneren Oberfläche
des vorderen Taillenbereichs vorgesehen ist und aus der Nähe des unteren
Endes zum oberen Ende des vorderen Taillenbereichs verläuft, eine
zweite Befestigungszone, die auf der inneren Oberfläche nahe
dem unteren Ende vorgesehen ist und mit der am oberen Ende des vorderen
Taillenbereichs anliegenden ersten Befestigungszone lösbar verbunden
ist, sowie eine dritte Befestigungszone, die auf einer äußeren Oberfläche des
hinteren Taillenbereichs vorgesehen ist und einen vorgegebenen Abstand
von der zweiten Befestigungszone in Richtung des oberen Endes hat, so
daß die
dritte Befestigungszone mit der am unteren Ende des vorderen Taillenbereichs
anliegenden ersten Befestigungszone verbunden ist.
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Die
Wegwerf-Unterhose zum Anziehen gemäß dieser Erfindung ist so konfiguriert,
daß die
jeweiligen unteren Enden des vorderen und des hinteren Taillenbereichs
entlang den jeweiligen Befestigungszonen lösbar aneinander befestigt werden
können.
Daher kann der Artikel leicht an den Körper des Trägers angelegt werden, indem
er um die Oberschenkel des Trägers
bis zu seiner Gürtellinie
nach oben gezogen wird, so daß die
Oberschenkel des Trägers
zuerst durch die Taillenöffnung
und dann durch die untere Öffnung
der Unterhose hindurchtreten. Eine solche Anordnung ermöglicht es,
daß die Windel 1 an
den Körper
des Trägers
angelegt wird, ohne daß Kleidungsstücke des
Trägers,
wie Hosen oder Gürtel,
vollständig
ausgezogen werden müssen,
selbst wenn diese Kleidungsstücke
bereits an den Körper
des Trägers
angelegt wurden. Mit anderen Worten können die Kleidungsstücke bis
auf die Höhe
der Knie des Trägers
heruntergezogen werden, unmittelbar bevor die Windel 1 an
den Körper
des Trägers
angelegt wird.
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Bei
der Unterhose gemäß dieser
Erfindung wird das untere Ende des hinteren Taillenbereichs teilweise
auf die Außenseite
der Windel gefaltet, wenn der vordere und der hintere Taillenbereich
an den unteren Enden aneinander befestigt werden, so daß das untere
Ende des hinteren Taillenbereichs außer Berührung mit der Haut des Trägers gehalten werden
kann. Auf diese Weise wird die Haut des Trägers zuverlässig vor einer unangenehmen
Stimulation durch das untere Ende geschützt, das die Haut des Trägers andernfalls
berühren
würde.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform dieser Erfindung
in Form einer teilweise aufgetrennten Wegwerfwindel, deren vorderer und
hinterer Taillenbereich an den unteren Enden aneinander befestigt
sind,
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2 ist
eine Schnittansicht der Windel entlang einer Linie A-A in 1,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung eines ersten Schritts
beim Anziehen der Windel,
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4 ist
eine Ansicht ähnlich 3 zur
Erläuterung
eines zweiten Schritts beim Anziehen der Windel, und
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5 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 4.
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Einzelheiten
einer Wegwerf-Unterhose zum Anziehen gemäß dieser Erfindung werden anhand der
nachstehenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
besser verständlich
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, in der eine Ausführungsform dieser Erfindung
in Form einer teilweise aufgetrennten Wegwerfwindel 1 dargestellt ist,
wobei ihr vorderer Taillenbereich 2 und ihr hinterer Taillenbereich 3 an
ihren unteren Enden 2b, 3b aneinander befestigt
sind, und 2 ist eine Schnittansicht der
Windel 1 entlang einer Linie A-A in 1. Die Windel 1 weist
den vorderen Taillenbereich 2, der auf der Seite des Bauchs
des Trägers
verläuft,
und den hinteren Taillenbereich 3, der auf der Seite der Hüfte des
Trägers
verläuft,
auf. Dieser vordere Taillenbereich 2 und dieser hintere
Taillenbereich 3 haben in Längsrichtung gegenüberliegende
Enden 2a, 2b bzw. 3a, 3b, die
in Querrichtung parallel zueinander verlaufen, und in Querrichtung
gegenüberliegende
Seitenkanten 2c, 2c bzw. 3c, 3c,
die in Längsrichtung
parallel zueinander verlaufen.
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In
den unteren Abschnitten des vorderen Taillenbereichs 2 und
des hinteren Taillenbereichs 3 verlaufen seitlich der jeweiligen
unteren Enden 2b, 3b die jeweiligen Seitenkanten 2c, 2c bzw. 3c, 3c so, daß sie näher einer
Längsmittellinie
Y verlaufen, die eine Querabmessung der Windel 1 schneidet.
Die unteren Enden 2b, 3b der Taillenbereiche 2, 3 sind
in Querrichtung kürzer
bemessen als ihre jeweiligen oberen Enden 2a, 3a.
Die Längsabmessung
des vorderen Taillenbereichs 2 ist zwischen dem oberen Ende 2a und
dem unteren Ende 2b kleiner als die Längsabmessung des hinteren Taillenbereichs 3 (siehe 3).
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In
den oberen Abschnitten des vorderen Taillenbereichs 2 und
des hinteren Taillenbereichs 3 sind die seitlich der jeweiligen
oberen Enden 2a, 3a verlaufenden jeweiligen Seitenkanten 2c, 2c bzw. 3c, 3c flach
aneinandergelegt und miteinander verbunden. Andererseits sind die
jeweiligen unteren Enden 2b, 3b des vorderen Taillenbereichs 2 und
des hinteren Taillenbereichs 3 an ihren Zonen, die neben
der Seite des Bauchs des Trägers
liegen, durch Befestigungszonen 9, 10, 11, 12,
die an diesen Taillenbereichen 2, 3 ausgebildet
sind, aneinander befestigt. Die jeweiligen oberen Enden 2a, 3a dieser
Taillenbereiche 2, 3 bilden eine Taillenöffnung 7,
und die Abschnitte der jeweiligen Seitenkanten 2c, 2c bzw. 3c, 3c,
die seitlich der jeweiligen unteren Enden 2b, 3b verlaufen, bilden
ein Paar von Beinöffnungen 8, 8.
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Der
vordere Taillenbereich 2 weist eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 4, die seine Innenfläche bildet, und eine flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage 5, die seine Außenfläche bildet,
auf. Die obere Lage 4 und die untere Lage 5 sind
flach aneinandergelegt und entlang ihrer Außenkante miteinander verbunden.
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Der
vordere Taillenbereich 2 ist entlang seinem oberen Ende 2a mit
einem filmartigen elastischen Element 13 versehen, das
in Umfangsrichtung verläuft,
so daß es
der Taillenöffnung 7 zugeordnet ist.
Dieses elastische Element 7 ist zwischen der oberen Lage 4 und
der unteren Lage 5 angeordnet und unter Spannung mit wenigstens
einer dieser Lagen 4, 5 verbunden. Die Seitenkanten 2c, 2c des
vorderen Taillenbereichs 2, die die Beinöffnungen 8, 8 bilden, sind
jeweils mit mehreren elastischen Elementen 14 versehen,
die in Umfangsrichtung verlaufen, so daß sie den jeweiligen Beinöffnungen 8, 8 zugeordnet sind.
Diese elastischen Elemente 14, 14 sind zwischen
der oberen Lage 4 und der unteren Lage 5 angeordnet
und unter Spannung mit wenigstens einer von der oberen Lage 4 und
der unteren Lage 5 verbunden.
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Die
obere Lage 4, die die Innenfläche des vorderen Taillenbereichs 2 bildet,
ist mit einer ersten unteren Befestigungszone 9, die in
der Nähe
des unteren Endes 2b des vorderen Taillenbereichs 2 in Querrichtung
verläuft,
und einer ersten oberen Befestigungszone 10, die von der
ersten unteren Befestigungszone 9 mit einem vorgegebenen
Abstand in Querrichtung zum oberen Ende 2a verläuft, versehen.
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Der
hintere Taillenbereich 3 weist eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 4, die die Innenfläche
des hinteren Taillenbereichs 3 bildet, eine flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage 5, die die Außenfläche des
hinteren Taillenbereichs 3 bildet, und einen flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 6, der zwischen dieser oberen Lage 4 und
dieser unteren Lage 5 angeordnet ist, auf. Die obere Lage 4 und
die untere Lage 5 sind entlang ihren Außenkanten flach aneinandergelegt
und miteinander verbunden. Der Kern 6 ist mit wenigstens
einer von der oberen Lage 4 und der unteren Lage 5 verbunden.
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Der
hintere Taillenbereich 3 ist entlang seinem oberen Ende 3a mit
einem filmartigen elastischen Element 15 versehen, das
in Umfangsrichtung der Taillenöffnung 7 verläuft. Dieses
elastische Element 15 ist zwischen der oberen Lage 4 und
der unteren Lage 5 angeordnet und unter Spannung mit wenigstens
einer dieser Lagen 4, 5 verbunden. Im hinteren
Taillenbereich 3 verlaufen entlang den jeweiligen Abschnitten
dieser die jeweiligen Beinöffnungen 8, 8 bildenden
Seitenkanten 3c, 3c mehrere elastische Elemente 16 in
Umfangsrichtung dieser Beinöffnungen 8, 8.
Diese elastischen Elemente 16 sind zwischen der oberen
Lage 4 und der unteren Lage 5 angeordnet und unter
Spannung mit wenigstens einer dieser Lagen 4, 5 verbunden.
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Die
obere Lage 4, die die Innenfläche des hinteren Taillenbereichs 3 bildet,
ist mit einer zweiten Befestigungszone 11 versehen, die
in der Nähe
des unteren Endes 3b des hinteren Taillenbereichs 3 in Querrichtung
verläuft.
Die untere Lage 5, die die Außenfläche des hinteren Taillenbereichs 3 bildet,
ist mit einer dritten Befestigungszone 12 versehen, die
in Querrichtung zur zweiten Befestigungszone 11 und in
einem gewünschten
Abstand davon zum oberen Ende 3a verläuft. Wie in 1 dargestellt
ist, ist die zweite Befestigungszone 11 des hinteren Taillenbereichs 3 lösbar mit
der oberen Befestigungszone 10 des vorderen Taillenbereichs 2 verbunden,
während die
dritte Befestigungszone 12 des hinteren Taillenbereichs 3 lösbar mit
der ersten Befestigungszone 9 des vorderen Taillenbereichs 2 verbunden
ist.
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Wie
am besten in 2 dargestellt ist, ist die Innenfläche des
vorderen Taillenbereichs 2 entlang der ersten oberen Befestigungszone 10 und
der zweiten Befestigungszone 11 und entlang der ersten unteren
Befestigungszone 9 und der dritten Befestigungszone 12 an
der Innenfläche
des hinteren Taillenbereichs 3 befestigt.
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Das
untere Ende 2b des vorderen Taillenbereichs 2 liegt
an der Außenfläche des
hinteren Taillenbereichs 3. Das untere Ende 3b des
hinteren Taillenbereichs 3 verläuft über den Schritt des Trägers zu seinem
Bauch und ist teilweise auf die Außenfläche der Windel 1 gefaltet.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß das
untere Ende 3b während
der Verwendung der Windel 1 außer Kontakt mit der Haut des Trägers gehalten
wird.
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Die
Orte des vorderen Taillenbereichs 2 und des hinteren Taillenbereichs 3,
an denen die erste untere Befestigungszone 9, die erste
obere Befestigungszone 10 und die zweite Befestigungszone 11 bereitgestellt
sind, sind frei von dem Kern 6, der zwischen der oberen
Lage 4 und der unteren Lage 5 angeordnet ist.
Diese Anordnung ist wirksam, um das Problem zu vermeiden, daß die Windel 1 in
diesen Befestigungszonen 9, 10, 11, 12 sperrig
werden könnte,
selbst wenn sie miteinander verbunden werden, um die Windel 1 an
den Körper
des Trägers
anzulegen.
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Bei
dieser Windel 1 sind die Befestigungszonen 9, 10, 11, 12 mit
dem vorderen Taillenbereich 2 bedeckt und werden nicht
an der Außenseite
der Windel 1 freigelegt, nachdem der vordere Taillenbereich 2 und
der hintere Taillenbereich 3 entlang diesen Befestigungszonen 9, 10, 11, 12 vorübergehend miteinander
verbunden wurden, weshalb das Aussehen der Windel 1 durch
diese Befestigungszonen nie beeinträchtigt wird. Zusätzlich verläuft der
Kern 6 vom hinteren Taillenbereich 3 über den
Schritt des Trägers
zur Seite seines Bauchs, so daß an
der Seite des vorderen Taillenbereichs 2 abgegebenes Urin durch
den Kern 6 zuverlässig
absorbiert werden kann, ohne daß die
Gefahr des Leckens von Urin besteht.
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Die 3 und 4 sind
perspektivische Ansichten, in denen Schritte beim Anziehen der Windel
dargestellt sind, und 5 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie B-B in 4. Die erste untere Befestigungszone 9 des
vorderen Taillenbereichs 2 wird von der dritten Befestigungszone 12 des
hinteren Taillenbereichs 3 gelöst, und die erste obere Befestigungszone 10 des
vorderen Taillenbereichs 2 wird von der zweiten Befestigungszone 11 des
hinteren Taillenbereichs 3 gelöst, um eine untere Öffnung 17 zu
bilden, durch die die Beine des Trägers hindurchlaufen können, wie
in 3 dargestellt ist. Aus dem in 3 dargestellten
Zustand wird die Windel 1 zuerst um die Taillenöffnung 7 und
dann um die untere Öffnung 17 nach
oben gezogen, bis die Taillenöffnung 7 der
Windel 1 die Taille des Trägers erreicht. Nun wird die
Innenfläche
des vorderen Taillenbereichs 2 entlang der ersten oberen
Befestigungszone 10 und der zweiten Befestigungszone 11 in
Eingriff mit der Innenfläche
des hinteren Taillenbereichs 3 gebracht, um einen in 5 dargestellten
Zustand herzustellen. Schließlich
wird die Innenfläche
des vorderen Taillenbereichs 2 in Eingriff mit der Außenfläche des
hinteren Taillenbereichs 3 gebracht, um den in 1 dargestellten
Zustand herzustellen.
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Bei
dieser Windel 1 sind die jeweiligen unteren Enden 2b, 3b des
vorderen Taillenbereichs 2 und des hinteren Taillenbereichs 3 entlang
den Befestigungszonen 9, 10, 11, 12,
die an den jeweiligen Taillenbereichen 2, 3 bereit gestellt
sind, lösbar
aneinander befestigt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Windel 1 an
den Körper
des Trägers
angelegt wird, ohne daß es
erforderlich wäre,
Kleidungsstücke des
Trägers,
wie Hosen oder Gürtel,
vollständig
auszuziehen, selbst wenn diese Kleidungsstücke bereits an den Körper des
Trägers
angelegt wurden. Mit anderen Worten können die Kleidungsstücke unmittelbar
vor dem Anlegen der Windel 1 an den Körper des Trägers bis auf die Höhe der Knie
des Trägers
heruntergezogen werden.
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Vorzugsweise
können
die erste untere Befestigungszone 9 und die erste obere
Befestigungszone 10 des vorderen Taillenbereichs 2 entweder eine
Bandbefestigung aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, das mit
einem druckempfindlichen Klebstoff beschichtet ist, um einen Klebebereich
zu bilden, oder ein Ziel-Bandstreifen aus einem flexiblen Kunststoffmaterial,
auf dem ein Klebebereich einer Bandbefestigung vorübergehend
verankert werden kann, sein, während
die zweite Befestigungszone 11 und die dritte Befestigungszone 12 des
hinteren Taillenbereichs 3 die andere von der Bandbefestigung
und dem Ziel-Bandstreifen sein können.
Alternativ können
die erste untere Befestigungszone 9 und die erste obere
Befestigungszone 10 des vorderen Taillenbereichs 2 eines
von einem Hakenelement und einem Ösenelement sein, welche zusammen
eine mechanische Befestigung bilden, während die zweite Befestigungszone 11 und
die dritte Befestigungszone 12 des hinteren Taillenbereichs 3 das
andere von dem Hakenelement und dem Ösenelement sein können.
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Der
vordere Taillenbereich 2 und der hintere Taillenbereich 3,
zumindest der hintere Taillenbereich 3, können weiter
ein Paar von Lecksperrmanschetten aufweisen, die in Längsrichtung
entlang ihren in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkanten 2c, 2c bzw. 3c, 3c verlaufen.
Im Fall der mit einem solchen Paar von Lecksperrmanschetten versehenen Windel 1 können diese
Manschetten die Oberschenkel des Trägers fast vollständig umgeben
und das seitliche Lecken von Ausscheidungen zuverlässig verhindern,
weil der hintere Taillenbereich 3 über den Schritt des Trägers zur
Seite seines Bauchs verläuft.
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Es
ist im vorderen Taillenbereich 2 der Windel 1 auch
möglich,
eine zusätzliche
Befestigungszone mit einer gegebenen Abmessung bereitzustellen, so
daß diese
zusätzliche
Befestigungszone von der Umgebung des unteren Endes 2b zum
oberen Ende 2a verlaufen kann, wenn die erste untere Befestigungszone 9 mit
der ersten oberen Befestigungszone 10 verbunden ist.
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Es
ist ohne Abweichen vom Schutzumfang und vom Gedanken dieser Erfindung
möglich,
den vorderen Taillenbereich 2 auch mit dem flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 6 zu versehen, der zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage 4 und der flüssigkeitsundurchlässigen unteren
Lage 5 angeordnet ist. Es ist auch möglich, den vorderen Taillenbereich 2 und
den hinteren Taillenbereich 3 so zu konfigurieren, daß sie zwischen
ihren in Längsrichtung
gegenüberliegenden
Enden 2a, 2b bzw. 3a, 3b den
gleichen Abstand aufweisen.
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Die
obere Lage 4 kann aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage
in der Art eines Vlieses oder eines porösen Kunststoffilms, vorzugsweise
aus einer flüssigkeitsdurchlässigen hydrophilen
Lage, gebildet sein. Die untere Lage 5 kann aus einem hydrophoben Vlies,
einem flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffilm
oder einer laminierten Lage, die aus einem hydrophoben Vlies und
einem Kunststoffilm zusammengesetzt ist, vorzugsweise aus einer
atmungsfähigen,
jedoch flüssigkeitsundurchlässigen Lage,
gebildet sein. Es ist auch möglich,
als ein Grundmaterial für
die untere Lage 5 einen Verbund aus Vlies (SMS-Vlies) mit
einem schmelzgeblasenen Vlies hoher Wasserfestigkeit, wobei die
gegenüberliegenden Lagenflächen zwischen
Lagenflächen
des schmelzgeblasenen Vlieses hoher Festigkeit und hoher Flexibilität sandwichartig
angeordnet sind, zu verwenden.
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Das
Vlies kann aus einer Gruppe ausgewählt werden, die ein Spinnvlies,
ein Vernadelungsvlies, ein schmelzgeblasenes Vlies, ein thermisch
gebundenes Vlies, ein spinngebundenes Vlies und ein chemisch gebundenes
Vlies einschließt.
Die Faserbestandteile des Vlieses können aus einer Gruppe ausgewählt werden,
die Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern und konjugierte Fasern
von Polyethylen/Polypropylen oder Polyester einschließt.
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Der
Kern 6 kann aus einer Mischung von Zellstoff und hochabsorbierenden
Polymerteilchen, die zu einer gewünschten Dicke gepreßt sind,
bestehen. Das Verbinden oder Befestigen des Kerns 6, der Lagen 4, 5 und
der elastischen Elemente 13, 14, 15, 16 kann
unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs, wie eines warmschmelzenden
Klebstoffs oder eines druckempfindlichen Klebstoffs oder einer Warmsiegelungstechnik
ausgeführt
werden.
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Diese
Erfindung ist nicht nur auf die Wegwerfwindel 1, sondern
auch auf eine Windelabdeckung anwendbar. Im Fall der Windelabdeckung kann
ein absorbierendes inneres Polster mit der Innenfläche des
vorderen und des hinteren Taillenbereichs dieser Abdeckung verbunden
werden, und es können
die in den 3 und 4 dargestellten Schritte
ausgeführt
werden, um die Abdeckung an den Körper des Trägers zu legen.