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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wegwerf-Unterbekleidungen für die Absorption
und Aufnahme von Ausscheidungen und insbesondere Wegwerf-Unterbekleidungen
wie Windeln, Trainingshosen, Inkontinenzhosen und dergleichen.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1996-24291A beschreibt
eine Wegwerfwindel vom Höschentyp
mit einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Lage und einem flüssigkeitsabsorbierenden Kern
zwischen diesen Lagen zur Ausbildung, in Längsrichtung, eines vorderen
Taillenbereichs, eines hinteren Taillenbereichs und eines Schrittbereichs zwischen
diesen beiden Taillenbereichen. Der vordere und der hintere Taillenbereich
sind miteinander längs
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten dieser vorderen und hinteren Taillenbereiche
verbunden, um eine Taillenöffnung
und zwei Beinöffnungen
festzulegen.
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Bei
der bekannten Windel weist der Schrittbereich zwei in Querrichtung
gegenüberliegende
Seitenrandabschnitte auf, die sich in Querrichtung nach innen krümmen, um
die peripheren Randabschnitte der jeweiligen Beinöffnungen
zu bilden. Die Windel ist mit einem ersten elastischen Element,
das unter Spannung derart an der Windel befestigt ist, daß es sich
zwischen den vorderen Enden der jeweiligen gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
erstreckt und einen Kreisbogen beschreibt, der in Längsrichtung
nach hinten konvex ist, und einem zweiten elastischen Element versehen,
das unter Spannung derart an der Windel angebracht ist, daß es sich
zwischen den hinteren Enden der jeweils gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
erstreckt und einen Kreisbogen beschreibt, der in Längsrichtung
nach vorne konvex ist. Das erste und das zweite elastische Element
umfassen Seitenabschnitte, die sich in der Umgebung der vorderen
und hinteren Enden der in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitt
erstrecken, und Mittelabschnitte, die in Längsrichtung voneinander beabstandet
sind und sich über
den Schrittbereich erstrecken. Zwischen dem ersten und dem zweiten
elastischen Element ist ein Paar von dritten elastischen Elementen
vorgesehen, die sich in Längsrichtung
längs der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte erstrecken und unter Spannung mit der Windel
verbunden sind. Die dritten elastischen Elemente schneiden die Mittelabschnitte
des ersten und zweiten elastischen Elements.
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Wenn
sich diese Windel am Körper
des Trägers
befindet, erstrecken sich die elastischen Elemente kontinuierlich
entlang der peripheren Randabschnitte der jeweiligen Beinöffnungen,
so daß die
Oberschenkel des Trägers
von den ersten bis dritten elastischen Elementen vollständig und
eng umgeben sind, auch wenn die ersten und zweiten elastischen Elemente
in der Längsrichtung
im Schrittbereich voneinander beabstandet sind. Es besteht daher
nicht die Gefahr, daß Exkrete
im Schrittbereich austreten.
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Bei
der in der obigen Veröffentlichung
beschriebenen Windel erstrecken sich die dritten elastischen Elemente,
die im Schrittbereich in Querrichtung voneinander beabstandet sind,
geradlinig entlang der in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte in
der Längsrichtung.
Als Folge davon können
sich die dritten elastischen Elemente nicht in der den Oberschenkel
umgebenden Richtung erstrecken, wenn die Windel so getragen wird,
daß sie
die Oberschenkel des Trägers
umgibt. Die Zugspannung des dritten elastischen Elements wirkt daher
nicht in der den Oberschenkel umgebenden Richtung und wird nicht
ausgenutzt, die Windel an die Oberschenkel des Trägers anzupassen.
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Außerdem neigen
die Bereiche der in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte, die
sich von der Umgebung der jeweiligen Verzweigungspunkte zwischen
den Seitenabschnitten den Mittelabschnitten zur Umgebung der vorderen
und hinteren Enden erstrecken, unvermeidlich dazu, einen Abstand
zur Haut des Trägers
aufzuweisen. Diese Bereiche sollten jedoch mit einer geeigneten
Einrichtung in engem Kontakt mit dem Oberschenkeln gehalten werden.
In der oben genannten Veröffentlichung
ist jedoch keine solche Einrichtung beschrieben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wegwerf-Unterbekleidung
zu schaffen, die derart verbessert ist, daß die Zugspannung des dritten elastischen
Elements geeignet dazu verwendet wird, die oben genannten Bereiche
der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte mit den Oberschenkeln des Trägers in
engem Kontakt zu halten und dafür
zu sorgen, daß die
Unterbekleidung sich an die Oberschenkel des Trägers anpaßt.
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Erfindungsgemäß wird eine
Wegwerf-Unterbekleidung nach Patentanspruch 1 geschaffen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Zugspannung der Bereiche, in denen die beiden
ersten und die zweiten Seitenabschnitte die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte überlappen,
höher als
die des übrigen
Bereichs, in dem die ersten bis dritten elastischen Elemente verlaufen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Unterbekleidung eine Wegwerfwindel mit einer
flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Lage und einem zwischen diesen Lagen angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden
Kern.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Unterbekleidung eine Wegwerfwindel mit einer
flüssigkeitsabsorbierenden Einlage
mit einem zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage und einer Lecksperrlage angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden Kern
und einer den vorderen und den hinteren Taillenbereich und den Schrittbereich
festlegenden flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Lage, wobei sich die Einlage in Längsrichtung über den
Schrittbereich hinweg erstreckt und mit der Innenfläche der
hinteren Lage über
die dazwischenliegende Lecksperrlage verbunden ist, das erste und
das zweite elastische Element an der hinteren Lage befestigt sind
und die dritten elastischen Elemente an den einander in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten der Einlage entlang den einander in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten des Schrittbereichs befestigt sind.
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1 ist
eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf eine Windel, bevor sie
zum Höschentyp
geformt wird;
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2 eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Windel, die
aus dem Zustand der 1 zum Höschentyp geformt wurde;
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie A-A in der 1;
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B in der 1, wobei der mittlere Bereich
einer Einlage weggelassen wurde;
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5 eine
teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf eine Windel vom offenen Typ;
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6 eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Windel, wobei
die vorderen und hinteren Taillenbereiche zum Tragen der Windel miteinander
verbunden sind;
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7 eine
Schnittansicht längs
der Linie C-C in der 5; und
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8 eine
Schnittansicht längs
der Linie D-D in der 5, wobei der mittlere Bereich
eines absorbierenden Elements weggelassen wurde.
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Die
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel
gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezug zu den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
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Die 1 ist
eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf eine Windel 1A,
bevor sie in eine Höschenform
gebracht wird, die 2 eine teilweise aufgeschnittene
perspektivische Ansicht der Windel 1A, die aus dem Zustand
der 1 in eine Höschenform gebracht
wurde, die 3 eine Schnittansicht längs der
Linie A-A in der 1 und die 4 eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B in der 1, wobei der mittlere Bereich
P2 einer Einlage P weggelassen wurde. In der 1 ist die
Querrichtung durch einen Pfeil X und die Längsrichtung durch einen Pfeil
Y bezeichnet. In der 2 ist die die Taille umgebende Richtung
durch einen Pfeil X und die den Oberschenkel umgebende Richtung
durch einen Pfeil Y bezeichnet. Die Oberflächen von vorderen und hinteren Lagen 2, 3 sowie
einer Lecksperrlage 5, die zu einem absorbierenden Kern 4 zeigen,
werden im folgenden als Innenseiten bezeichnet, und die Oberflächen dieser
Lagen 2, 3, 5, die nicht zum Kern 4 zeigen,
werden als Außenseiten
bezeichnet.
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Die
Windel 1A besteht im wesentlichen aus der flüssigkeitsabsorbierenden
Einlage P und einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Lage 3, die eine Verbundlage aus einer Kunststofffolie 3b und
einen damit verbundenen hydrophoben faserigen Vliesstoff 3a umfaßt.
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Die
Windel 1A ist in Längsrichtung
aus einem vorderen Taillenbereich 30, einem hinteren Taillenbereich 32 und
einem zwischen den Taillenbereichen 30, 32 verlaufenden
Schrittbereich 31 zusammengesetzt. Die Windel 1A weist
in Längsrichtung gegenüberliegende
Endabschnitte 6 auf, die in Querrichtung in den vorderen
und hinteren Rumpfbereichen 30, 32 verlaufen,
und in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenrandabschnitte 7, 8, die in Längsrichtung
in den vorderen und hinteren Taillenbereichen 30, 32 verlaufen.
Insbesondere wird die Windel 1A durch die hintere Lage 3 mit
einer Sanduhrform 3, die die vorderen und hinteren Taillenbereiche 30, 32 bildet,
und den Schrittbereich 31 gebildet, wobei die Einlage P
an die Innenseite der hinteren Lage 3 im Schrittbereich 31 angebracht
ist und sich in Längsrichtung
erstreckt.
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Die
Einlage P umfaßt
die flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 2, die flüssigkeitsundurchlässige hintere
Lage 3 und einen flüssigkeitsabsorbierenden Kern 4,
der zwischen der oberen Lage 2 und der Lecksperrlage 5 angeordnet
ist und mit diesen Lagen 2, 5 verbunden ist.
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Die
Einlage P weist eine Sanduhrform auf, die kleiner ist als die der
hinteren Lage 3, und einen vorderen Bereich P1, einen hinteren
Bereich P3 und einen mittleren Bereich P2, der sich zwischen dem vorderen
und dem hinteren Bereich P1, P3 erstreckt. Die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 9 der Einlage P sind so gekrümmt, daß sie Kreisbogen
beschreiben, die, gesehen in der Querrichtung der Windel 1A,
nach innen konvex sind. Die Einlage P ist mit dem Vliesstoff 3a verbunden, wobei
die Lecksperrlage 5 dazwischen liegt.
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Die
obere Lage 2 und die Lecksperrlage 5 weisen periphere
Abschnitte auf, die sich etwas über den
peripheren Rand des Kerns 4 hinaus erstrecken und die flach
miteinander längs
der peripheren Abschnitte davon verbunden sind.
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Die
in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
des Schrittbereichs 31 legen zum Teil in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenrandabschnitte 10 fest, die sich in Querrichtung
derart nach innen krümmen,
daß die
Abschnitte 10 die peripheren Randabschnitte der beiden
Beinöffnungen
bilden. Der Schrittbereich 31 ist mit elastisch dehnbaren
ersten, zweiten und dritten elastischen Elementen 11, 12, 13 versehen,
die jeweils eine Anzahl von elastischen Elementen umfassen, die
unter Spannung im Schrittbereich 31 befestigt sind. Die vorderen
und hinteren Taillenbereiche 30, 32 sind jeweils
mit elastisch dehnbaren elastischen Elementen 14, die der
Taillenöffnung
zugeordnet sind, und mit elastischen Hilfselementen 15 versehen,
die jeweils eine Anzahl von elastischen Elementen umfassen, die
unter Spannung mit den Taillenbereichen 30, 32 verbunden
sind.
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Das
erste elastische Element 11 erstreckt sich im wesentlichen
in einem Kreisbogen vom jeweiligen vorderen Ende 10a der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 im vorderen Taillenbereich 30 in
Längsrichtung
nach hinten. Das erste elastische Element 11 umfaßt Seitenabschnitte 11a,
die längs
den in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern 10 in
der Umgebung der vorderen Enden 10a davon verlaufen, und
einen Mittellabschnitt 11b, der sich über den vorderen Endbereich P1
der Einlage P erstreckt.
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Das
zweite elastische Element 12 erstreckt sich im wesentlichen
in einem Kreisbogen vom jeweiligen hinteren Ende 10b der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 im hinteren Taillenbereich 32 in
Längsrichtung
nach vorne. Das zweite elastische Element 12 umfaßt Seitenabschnitte 12a,
die längs
den in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern 10 in
der Umgebung der hinteren Enden 10a davon verlaufen, und
einen Mittellabschnitt 12b, der zum Mittelabschnitt 11b des
ersten elastischen Ele ments in Längsrichtung
nach hinten einen gegebenen Abstand aufweist und der sich über den
hinteren Endbereich P3 der Einlage P erstreckt.
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Die
zur Taillenöffnung
gehörenden
elastischen Elemente 14 verlaufen in Querrichtung längs den
in Längsrichtung
gegenüberliegenden
Endabschnitten 6. Die elastischen Hilfselemente 15 erstrecken
sich in Querrichtung zwischen den ersten und zweiten elastischen
Elementen 11, 12 einerseits und den zu der Taillenöffnung gehörenden elastischen
Elementen 14 andererseits. Die elastischen Elemente 11, 12, 13, 14, 15 sind
zwischen dem Vliesstoff 3a und der Kunststofffolie 3b angeordnet,
die zusammen die hintere Lage 3 bilden, und daran befestigt.
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Die
dritten elastischen Elemente 13 sind an den in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten 10 der Einlage P angebracht und erstrecken
sich derart in der Längsrichtung,
daß sie Kreisbögen beschreiben,
die, in der Querrichtung der Windel 1A gesehen, nach innen
konvex sind. Die dritten elastischen Elemente 13 weisen
jeweils im vorderen Bereich P1 der Einlage P verlaufende Verbindungsabschnitte 13a und
im hinteren Bereich P3 der Einlage P verlaufende Verbindungsabschnitte 13b auf.
Die dritten elastischen Elemente 13 sind zwischen der oberen
Lage 2 und der Lecksperrlage 5 angeordnet und
an den Innenseiten dieser Lagen 2, 5 befestigt.
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Die
Verbindungsabschnitte 13a verlaufen jeweils von den zugehörigen Verzweigungspunkten 16 zwischen
den Seitenabschnitten 11a und den Mittelabschnitten 11b der
entsprechenden ersten elastischen Elemente 11 weg, überlappen
die jeweiligen Seitenabschnitte 11a und erstrecken sich
zusammen mit den Seitenabschnitten 11a zu den vorderen
Enden 10a der gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10. Die Verbindungsabschnitte 13b erstrecken
sich jeweils von den zugehörigen
Verzweigungspunkten 17 zwischen den Seitenabschnitten 12a und
den Mittelabschnitten 12b der entsprechenden ersten elastischen
Elemente 12 weg, überlappen
die jeweiligen Seitenabschnitte 12a und erstrecken sich
zusammen mit den Seitenabschnitten 12a zu den hinteren
Enden 10b der gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10.
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Bei
der Windel 1A überlappen
auf diese Weise die Verbindungsabschnitte 13a, 13b die
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 11a, 12a, so daß an den
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten 10 die ersten und zweiten elastischen
Elemente 11, 12 im wesentlichen in die dritten
elastischen Elemente 13 übergehen. Folglich ist die
Windel 1A an den in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitten 1A mit
Bereichen 18, 19 versehen, in denen die elastischen Elemente 11, 12, 13 zusammen
verlaufen.
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Wie
in der 2 gezeigt, sind die vorderen und hinteren Taillenbereiche 30, 32 miteinander längs in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten 7, 8 der Taillenbereiche 30, 32 an Verbindungszonen 20,
die in Längsrichtung
in Abständen
vorgesehen sind, miteinander verbunden, damit die Windel 1A eine
Höschenform
erhält.
Die Taillenöffnung 21 und
die beiden Beinöffnungen 22 entstehen,
wenn die Windel 1A auf diese Weise in eine Höschenform
gebracht wird. Bei der Windel 1A bilden die in Längsrichtung gegenüberliegenden
Endabschnitte 6 einen peripheren Randabschnitt der Taillenöffnung 21,
und die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 bilden periphere Randabschnitte
der Beinöffnungen 22.
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Die
Seitenabschnitte 11a, 12a der ersten und zweiten
elastischen Elemente 11, 12 und der dritten elastischen
Elemente 13 verlaufen in der den Oberschenkel umgebenden
Richtung entlang den peripheren Randabschnitten der Beinöffnungen 22.
Das elastische Element 14, das zur Taillenöffnung gehört, verläuft in der
die Taille umgebenden Richtung entlang dem peripheren Randabschnitt
der Taillenöffnung 21.
Die elastischen Hilfselemente 15 verlaufen in der die Taille
umgebenden Richtung quer über
die vorderen und hinteren Taillenbereiche 30, 32.
Bei der Windel 1A bilden sich entlang der peripheren Randabschnitte
der Taillen- und Beinöffnungen 21, 22 sowie
in den vorderen und hinteren Taillenbereichen 30, 32 eine
Vielzahl von Kräuselungen,
wenn sich die elastischen Elemente 11, 12, 13, 14 zusammenziehen.
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In
den Bereichen 18, 19 der Windel 1A verlaufen
die Seitenabschnitte 11a, 12a und die Verbindungsabschnitte 13a, 13b zusammen,
so daß die Zugspannung
in den Bereichen 19, 18 höher ist als in übrigen Bereichen,
in denen die ersten bis dritten elastischen Elemente 11, 12, 13 verlaufen.
Auf diese Weise liegen bei der Windel 1A die Bereiche 19, 18 der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte an den Oberschenkeln des Trägers an und werden beim Gebrauch
der Windel 1A mit den Oberschenkeln des Trägers in
engem Kontakt gehalten.
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Die 5 ist
eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf eine Windel 1B vom
offenen Typ, die 6 eine teilweise aufgeschnittene
perspektivische Ansicht der Windel 1B, wobei die vorderen
und hinteren Taillenbereiche 30, 32 zum Tragen
der Windel miteinander verbunden sind, die 7 eine Schnittansicht
längs der
Linie C-C in der 5 und die 8 eine
Schnittansicht längs
der Linie D-D in der 5, wobei der mittlere Bereich 4b des
Kerns weggelassen wurde. In der 5 ist die
Querrichtung durch einen Pfeil X und die Längsrichtung durch einen Pfeil
Y bezeichnet. In der 6 ist die die Taille umgebende
Richtung durch einen Pfeil X und die den Oberschenkel umgebende
Richtung durch einen Pfeil Y bezeichnet.
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Die
Windel 1B besteht im wesentlichen aus einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage 2, einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Lage 3, die eine Kunststofffolie 3b und einen
damit verbundenen hydrophoben faserigen Vliesstoff 3a umfaßt, und
einem flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 4, der zwischen diesen Lagen 2, 3 angeordnet
ist und der vollständig
mit Seidenpapier (nicht gezeigt) bedeckt ist und damit verbunden
ist.
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Der
flüssigkeitsabsorbierende
Kern 4 verläuft
im Schrittbereich 31 in Längsrichtung und umfaßt vordere
und hintere Endbereiche 4a, 4c und einen Mittelbereich 4b zwischen
diesen beiden Endbereichen 4a, 4c. Der Kern 4 ist
zwischen der oberen und der hinteren Lage 2, 3 angeordnet
und mit den Innenseiten dieser Lagen 2, 3 verbunden,
wobei das Seidenpapier dazwischen liegt.
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Die
in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
des Schrittbereichs 31 bilden zum Teil in Querrichtung
gegenüberliegende
Seitenrandabschnitte 10, die sich Querrichtung der Windel 1B nach
innen krümmen,
so daß die
Abschnitte 10 dafür
bestimmt sind, die peripheren Randabschnitte der beiden Beinöffnungen
zu bilden. Der Schrittbereich 31 ist mit einem ersten elastischen
Element 11, das sich in Längsrichtung gesehen im wesentlichen in
einem Kreisbogen von den vorderen Enden 10a der in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 nach hinten erstreckt, und einem zweiten
elastischen Element 12 versehen, das sich in Längsrichtung
gesehen im wesentlichen in einem Kreisbogen von den hinteren Enden 10b der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 nach vorne erstreckt. Die beiden
elastischen Elemente 11, 12 sind jeweils unter
Spannung am Schrittbereich 31 angebracht. Der Schrittbereich 31 umfaßt des weiteren
dritte elastische Elemente 13, die in Längsrichtung zwischen den ersten
und zweiten elastischen Elementen 11, 12 verlaufen
und die unter Spannung am Schrittbereich 31 befestigt sind.
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Die
ersten und zweiten elastischen Elemente 11, 12 umfassen
jeweils Seitenabschnitte 11a, 12a, die in der
Umgebung der vorderen und hinteren Enden 10a, 10b der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 und der Mittelabschnitte 11b, 12b in
einem vorgegebenen Abstand in Längsrichtung
die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 entlang verlaufen und die sich über die
vorderen und hinteren Endabschnitte 4a, 4c des
Kerns 4 erstrecken.
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Die
dritten elastischen Elemente 13 verlaufen derart in Längsrichtung,
daß sie
Kreisbögen
beschreiben, die, gesehen in der Querrichtung der Windel 1B,
nach innen konvex sind. Die dritten elastischen Elemente 13 weisen
jeweils Verbindungsabschnitte 13a, die sich von den entsprechenden
Verzweigungsstellen 16 zwischen den Seitenabschnitten 11a und
dem Mittellabschnitt 11b des ersten elastischen Elements 11 derart
weg erstrecken, daß sie
in die Seitenabschnitte 11a übergehen, und Verbindungsabschnitte 13b auf,
die sich von den entsprechenden Verzweigungsstellen 17 zwischen
den Seitenabschnitten 12a und dem Mittellabschnitt 12b des zweiten
elastischen Elements 12 derart weg erstrecken, daß sie in
die Seitenabschnitte 12a übergehen. Die Verbindungsabschnitte 13a verlaufen
zusammen mit den Seitenabschnitten 11a zu den jeweiligen
vorderen Enden 10a der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10. Die Verbindungsabschnitte 13b verlaufen
zusammen mit den Seitenabschnitten 12b zu den jeweiligen
hinteren Enden 10b der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10.
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Ein
bandartiges elastisches Element 14, das der Taillenöffnung zugeordnet
ist, ist unter Spannung längs
dessen longitudinalen Endabschnitts 6 am hinteren Taillenbereich 32 angebracht.
Die elastischen Elemente 11, 12, 13, 14 sind
zwischen dem Vliesstoff 3a und der Kunststofffolie 3b angeordnet
und damit verbunden.
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Die
in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte 8 des
hinteren Taillenbereichs 32 sind mit Bandbefestigungseinrichtungen 23 versehen,
die sich in Querrichtung nach innen erstrecken. Die Bandbefestigungseinrichtungen 23 weisen
jeweils proxi male Endabschnitte auf, die zwischen dem Vliesstoff 3a und
der Kunststofffolie 3b angeordnet sind und die damit verbunden
sind. Die freien Endabschnitte der Bandbefestigungseinrichtungen 23 sind
mit einem Haftkleber (nicht gezeigt) beschichtet.
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Der
vordere Taillenbereich 30 ist an der Außenseite der hinteren Lage 3 mit
einem rechteckigen Klebeband-Aufnahmestreifen 24 aus einer
Kunststofffolie versehen. Dieser Klebeband-Aufnahmestreifen 24 dient
als Anlegebereich für
die Bandbefestigungseinrichtungen 23.
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Zum
Tragen dieser Windel 1A werden die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 8 des hinteren Taillenbereichs 32 auf die
Außenseiten
der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 7 des vorderen Taillenbereichs 30 gelegt
und die freien Endabschnitte der Bandbefestigungseinrichtungen 23 mittels
des Haftklebers am Bandaufnahmestreifen 24 befestigt, um den
vorderen Taillenbereich 30 mit dem hinteren Taillenbereich 32 zu
verbinden. Wenn die vorderen und die hinteren Taillenbereiche 30, 32 miteinander
verbunden sind, weist die Windel 1B, wie in der 5 zu sehen
ist, eine Taillenöffnung 21 und
zwei Beinöffnungen 22 auf.
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Die
in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte 10 der
Windel 1B sind mit Bereichen 18, 19 versehen,
in denen sich die Seitenabschnitte 11a, 12a zusammen
mit den Verbindungsabschnitten 13a, 13b erstrecken.
Bei der Windel 1B ist die Zugspannung in den Bereichen 18, 19 höher als in
den übrigen
Bereichen, in denen die ersten bis dritten elastischen Elemente 11, 12, 13 verlaufen.
Auf diese Weise liegen bei der Windel 1B die Bereiche 18, 19 der
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte 10 an den Oberschenkeln des Trägers an
und werden beim Gebrauch der Windel 1B in engem Kontakt
mit den Oberschenkeln des Trägers gehalten.
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Bei
den gezeigten und beschriebenen Windeln 1A und 1B erstrecken
sich die dritten elastischen Elemente 13 derart entlang
den in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten 10, daß sie Kreisbögen beschreiben,
die, gesehen in der Querrichtung der Windel 1A, 1B,
nach innen konvex sind. Die dritten elastischen Elemente 13 verlaufen daher,
wenn die Windel 1A, 1B getragen wird, jeweils in
der den Oberschenkel umgebenden Richtung um die Oberschenkel des
Trägers.
Die Zugspannung der dritten elastischen Elemente 13 wird
wirkungsvoll auf die Oberschenkel des Trägers ausgeübt und geeignet dazu genutzt,
die gewünschte
Anpassung der Windel 1A, 1B an die Oberschenkel
des Trägers
zu erhalten.
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Bei
beiden Ausführungsformen
der Windel 1A, 1B erstrecken sich die ersten und
zweiten elastischen Elemente 11, 12 kontinuierlich
mit den dritten elastischen Elementen 13, um dadurch die
Oberschenkel des Trägers
zu umgeben und den ganzen Umfang der Oberschenkel des Trägers vollständig abzudichten.
Auf diese Weise wird ein Austreten von Exkreten im Schrittbereich 31 zuverlässig verhindert, auch
wenn die ersten und zweiten elastischen Elemente 11, 12 im
Schrittbereich 31 einen Abstand voneinander haben.
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Bei
beiden Ausführungsformen
der Windel 1A, 1B liegen die vorderen und hinteren
Bereiche P1, P3 der Einlage P bzw. die vorderen und hinteren Bereiche 4a, 4c des Kerns 4 an
der Haut des Trägers an,
wenn sich die Mittelabschnitte 11b, 12b der ersten
und zweiten elastischen Elemente 11, 12 zusammenziehen.
Auf diese Weise werden die vorderen und hinteren Bereiche P1, P3, 4a, 4c zuverlässig in engem
Kontakt mit der Haut des Trägers
gehalten.
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Die
obere Lage 2 kann aus einem hydrophilen faserigen Vliesstoff
oder einer porösen
Kunststofffolie bestehen. Die Lecksperrschicht 17 kann
aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie
bestehen. Das Grundmaterial für
die hintere Lage 3 ist nicht auf die Verbundlage aus dem
hydrophoben faserigen Vliesstoff 3a und die damit verbundene Kunststofffolie 3b beschränkt. Das
Grundmaterial kann auch aus einem hydrophoben faserigen Vliesstoff,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie
oder aus laminierten Doppellagen aus einem hydrophoben faserigen
Vliesstoff sein. Die Lecksperrschicht 5 kann aus einem
hydrophoben faserigen Vliesstoff oder einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie
bestehen.
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Es
ist auch möglich,
die hintere Lage 3 aus einem Verbund-Vliesstoff aus einem
schmelzgeblasenen faserigen Vliesstoff mit hoher Wasserfestigkeit und
zwei Lagen eines spinngebundenen faserigen Vliesstoffs mit hoher
Festigkeit und Flexibilität
auszubilden.
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Der
Vliesstoff kann aus einer Gruppe ausgewählt werden, die Spinnvliesstoffe,
Nadelvliesstoffe, Schmelzblasvliesstoffe, thermisch gebundene Vliesstoffe,
spinngebundene Vliesstoffe, chemisch gebundene Vliesstoffe und Luftvliesstoffe
umfaßt.
Die Fasern des Vliesstoffes können
Polyolefinfasern, Polyester- und Polyamidfasern, Polyethylen/Polypropylenfasern
oder Polyethylen/Polyesterfasern vom Kern-Mantel-Typ oder konjugierte
Fasern vom Seite-an-Seite-Typ sein.
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Der
flüssigkeitsabsorbierende
Kern 4 besteht aus einer Mischung von Flockenzellstoff
und superabsorbierenden Polymerteilchen oder einer Mischung von
Flockenzellstoff, superabsorbierenden Polymerteilchen und thermoplastischen
synthetischen Harzfasern, die auf die gewünschte Dicke zusammengedrückt sind.
Das im Kern 4 enthaltene Polymer kann ein Polymer auf Stärke- oder
Zellulosebasis oder ein synthetisches Polymer sein. Die ersten und
zweiten elastischen Elemente 11, 12, die dritten elastischen
Elemente 13, das mit der Taillenöffnung verbundene elastische
Element 14 und das elastische Hilfselement 15 können aus
einem Elastomer wie synthetischem oder natürlichem Gummi sein.
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Das
Verbinden der Lagen 2, 3, 5 miteinander, des
Befestigen des Kerns 4 und das Anbringen der elastischen
Elemente 11, 12, 13, 14, 15 können mit einem
Heißschmelzkleber
oder mit einer Heißverschmelztechnik
wie Heizverschweißen
oder Ultraschallschweißen
erfolgen.
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Die
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht die in den Ausführungsformen 1A, 1B gezeigten
Wegwerfwindeln beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei Trainingshosen für Babys
anwendbar, die dafür
vorgesehen sind, das Auskommen ohne Windel zu fördern, und bei einer Windelabdeckung,
die dafür
vorgesehen ist, mit einer flüssigkeitsabsorbierenden
Einlage kombiniert zu werden, die abnehmbar an der Innenseite der
Windelabdeckung angebracht wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Wegwerf-Bekleidungsgegenstand
verlaufen die dritten elastischen Elemente derart längs den
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitten, daß sie Kreisbögen beschreiben,
die, gesehen in der Querrichtung des Gegenstands, nach innen konvex
sind. Durch dieses Merkmal erstrecken sich die dritten elastischen
Elemente beim Tragen des Gegentandes jeweils in der den Oberschenkel
umgebenden Richtung. Die Zugspannung der dritten elastischen Elemente
wird so um die Oberschenkel des Trägers herum ausgeübt und geeignet
eingesetzt, um die in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
mit den Oberschenkeln des Trägers in
engem Kontakt zu halten.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gegenstand gehen
die Verbindungsabschnitte der dritten elastischen Elemente in die
Seitenabschnitte der ersten und zweiten elastischen Elemente über, und
die Zugspannung in den Bereichen, in denen diese elastischen Elemente
zusammen verlaufen, ist höher
als in den übrigen
Bereichen, in denen diese elastischen Elemente verlaufen. Durch
dieses Merkmal liegen diese Bereiche eng an den Oberschenkeln des
Trägers
an. Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand
ist es möglich,
die in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte
in diesen Bereichen, die sich in der Umgebung der jeweiligen Verzweigungspunkte zwischen
den Seitenabschnitten der ersten und zweiten elastischen Elemente
einerseits und den Mittelabschnitten andererseits in die Umgebung
der vorderen und hinteren Enden der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrandabschnitte erstrecken, mit den Oberschenkeln des Trägers in
engem Kontakt zu halten.