-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Heizkörper, beispielsweise einen
Heizkörper
zum Heizen eines Raumes oder eines Bereichs in einem Gebäude, einer
Fabrik oder dergleichen. Die Erfindung betrifft insbesondere einen
Heizkörper
des Typs, der typischerweise als Konvektor bezeichnet wird, umfassend
einen Wärmetauscher
oder eine andere Wärmequelle
und ein Zirkulationsmittel zum Zirkulieren von Luft durch den Wärmetauscher
oder die andere Wärmequelle
zum Erwärmen
derselben.
-
Derartige
Heizkörper
sind wohl bekannt. Sie umfassen typischerweise ein Gehäuse, welches
einen Durchgang festlegt, durch welchen die Luft mittels eines zirkulierenden
Ventilators gedrängt
wird. Die Luft wird mittels des Ventilators über oder durch einen Wärmetauscher
oder eine andere, geeignete Wärmequelle,
der/die in dem Luftdurchgang angeordnet ist, zum Erwärmen derselben
gedrängt.
Die erwärmte
Luft wird dann in einen aufzuheizenden Raum oder Bereich eines Gebäudes, einer
Fabrik oder dergleichen abgegeben. Derartige Heizkörper weisen
eine Reihe von Nachteilen auf. Zum Ersten sind Klappen erforderlich,
um den Luftstrom durch den Heizkörper
zum Ändern
der Wärmeabgabe
zu steuern, und insbesondere zum Unterbrechen des Luftstroms, wenn
keine Wärme
benötigt
wird. Ansonsten würde
der Luftstrom aufgrund natürlicher Konfektion
selbst dann weiter durch den Durchgang beibehalten, wenn der zirkulierende
Ventilator deaktiviert wird. Zweitens sind dann, wenn der Wärmetauscher
von einem Heißwasser-Wärmetauscher
gebildet wird, Ventile zum Steuern des Wasserflusses durch den Wärmetauscher
und zum Isolieren des Wärmetauschers
von der Heißwasser-Zufuhr
erforderlich, um die Abgabe konventierter Wärme von dem Heizkörper dann
zu unterbinden, wenn sie nicht benötigt wird. Drittens neigen
derartige Heizkörper dazu,
vergleichsweise hohe Geräuschpegel
zu erzeugen. Im Allgemeinen werden Geräusche von dem Ventilator oder
den Lagern des Ventilators erzeugt. Bei typischen Heizkörpern wird
ein Durchfluss- oder tangentialer Ventilator verwendet, und im Allgemeinen
sind Lager an jedem Ende der Ventilatorwelle erforderlich. Im Allgemeinen
ist es notwendig, derartige Ventilatoren bei einer vergleichsweise
hohen Geschwindigkeit laufen zu lassen, wodurch Geräusche erzeugt
werden. Abnutzung in den Lagern erzeugt weitere Geräusche, und
es erübrigt
sich zu erwähnen,
dass mit zunehmender Betriebsgeschwindigkeit des Ventilators die
Rate der Lagerabnutzung zunimmt. Eine Lösung für dieses Problem ist das Steigern
der Ventilatorgröße, um eine
Verringerung der Ventilatorgeschwindigkeit zu ermöglichen.
Dies führt jedoch
zu vergleichsweise großen,
anfälligen
Heizkörper,
was unerwünscht
ist.
-
Die
US-Patentschrift Nr. 4,313,493 von Kawase offenbart einen Heizkörper, umfassend
ein Gehäuse
mit einem um den gesamten Umfang des Gehäuses angeordneten Wärmetauscher.
Ein Zentrifugen-Ventilator ist drehbar in dem Gehäuse montiert, um
Luft durch das Gehäuse
zum Erwärmen
derselben zu zirkulieren. Eine Ventilatorabdeckung ist über dem
Ventilator innerhalb des Gehäuses
ausgebildet und derart angeordnet, dass der Ventilator Luft in das Gehäuse durch
den in Umfangsrichtung verlaufenden Wärmetauscher am Gehäuseboden
und an den beiden Seiten hiervon einsaugt und Luft aus dem Gehäuse durch
den in Unfangsrichtung verlaufenden Wärmetauscher an der Oberseite
des Gehäuses
abgibt.
-
Es
besteht daher ein Erfordernis für
einen Heizkörper,
welcher wenigstens einige der Probleme bekannter Heizkörper beseitigt.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auf das zur Verfügung stellen eines solchen
Heizkörpers
ab.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Heizkörper geschaffen,
umfassend einen sich hierdurch erstreckenden Luftdurchgang, wobei
der Luftdurchgang einen ersten, sich nach oben erstreckenden Aufstiegsabschnitt
besitzt, der mit einem Lufteinlass kommuniziert, um Luft in den
Durchgang einzubringen, und einen zweiten, sich nach oben erstreckenden
Aufstiegsabschnitt, der mit einem Luftauslass kommuniziert, um Luft
aus dem Durchgang auszubringen, ein in dem Durchgang angeordnetes
Heizmittel zum Aufheizen hindurchtretender Luft und ein in dem Durchgang
zwischen dem ersten Aufstiegsabschnitt und dem zweiten Aufstiegsabschnitt
angeordnetes Luftzirkulationsmittel, um Luft durch den Durchgang
von dem Lufteinlass zu dem Luftauslass zu drängen, wobei der erste und zweite
Aufstiegsabschnitt durch das Luftzirkulationsmittel miteinander
kommunizieren, wobei der erste Aufstiegsabschnitt bezüglich des Luftzirkulationsmittels
derart angeordnet ist, dass die Richtung der von dem ersten Aufstiegsabschnitt
in das Luftzirkulationsmittel hineintretenden Luft um eine ersten
Winkel von mindestens 90° in
eine erste Drehrichtung gedreht wird, und das Heizmittel in dem zweiten
Aufstiegsabschnitt angeordnet ist, so dass dann, wenn das Luftzirkulationsmittel
deaktiviert wird, das Strömen
von Luft aufgrund natürlicher
Konvektion durch den Durchgang von dem Lufteinlass zu dem Luftauslass
verhindert wird.
-
Vorzugsweise
ist der zweite Aufstiegsabschnitt von dem ersten Aufstiegsabschnitt
beabstandet und kommuniziert mit dem ersten Aufstiegsabschnitt mittels
des Luftzirkulationsmittels derart, dass wenn die Luft von dem Luftzirkulationsmittel
zu dem zweiten Aufstiegsabschnitt gedrängt wird, die Richtung der
Luft um einen zweiten Winkel in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte
zweite Drehrichtung ge dreht wird. Vorteilhafterweise beträgt der zweite
Winkel, um welchen die Richtung der Luft in die entgegengesetzte
zweite Drehrichtung gedreht wird, ungefähr 90°.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Luftzirkulationsmittel bezüglich des ersten Aufstiegsabschnitts
derart angeordnet, dass, wenn die Luft von dem ersten Aufstiegsabschnitt
in das Luftzirkulationsmittel gedrängt wird, die Luft in eine
im Wesentlichen horizontalen Richtung strömt, nachdem die Richtung der
Luft um den ersten Winkel in die erste Drehrichtung gedreht wurde
und bevor die Richtung der Luft um den zweiten Winkel in die zweite Drehrichtung
gedreht wird.
-
Vorzugsweise
dreht das Zirkulationsmittel die Richtung der hindurchtretenden
Luft um den zweiten Winkel in die zweite Drehrichtung.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Zirkulationsmittel ein Flügelrad, das
eine Hauptdrehachse definiert und einen axialen Einlass hat, der
koaxial bezüglich
der Hauptdrehachse verläuft,
und einen radialen Auslass. Vorzugsweise ist das Zirkulationsmittel
in dem Durchgang derart angeordnet, dass sich die Hauptdrehachse
im Wesentlichen horizontal erstreckt, um Luft axial von dem ersten
Aufstiegsabschnitt einzusaugen und die Luft radial hiervon dem zweiten
Aufstiegsabschnitt zuzuführen.
Vorteilhafterweise umfasst das Flügelrad eine Vielzahl von in
Umfangsrichtung beanstandeten Flügeln,
die sich in einer im Allgemeinen radialen Umfangsrichtung erstrecken.
Idealerweise handelt es sich bei den Flügeln um nach hinten gekrümmten Flügel in einer
im Allgemeinen umlaufenden, radialen Richtung bezüglich der
Drehrichtung des Flügelrads.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Antriebsmittel zum Drehen des Flügelrads
vorgesehen, und das Flügelrad
ist unmittelbar von einer Welle des Antriebsmittels getragen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Durchlass einen Einlassabschnitt, der
von dem Lufteinlass zum ersten Aufstiegsabschnitt nach oben verläuft, um
den ersten Aufstiegsabschnitt mit dem Lufteinlass zu verbinden. Vorteilhafterweise
sind der Einlassabschnitt und der erste Aufstiegsabschnitt derart
angeordnet, dass die Richtung der Luft um einen Zwischenwinkel in
der ersten Drehrichtung gedreht wird, wenn in die Luft vom Einlassabschnitt
zum ersten Aufstiegsabschnitt strömt. Vorzugsweise beträgt der Zwischenwinkel, um
welchen die Richtung der Luft in die erste Drehrichtung gedreht
wird, wenn die Luft von dem Einlassabschnitt in den ersten Aufstiegsabschnitt
strömt, ungefähr 45°.
-
Vorzugsweise
umfasst das Heizmittel einen Wasserwärmetauscher. Vorteilhafterweise
umfasst der Wärmetauscher
eine Mehrzahl von mit Wasser befüllten
Röhren,
wobei der Wärmetauscher
in dem zweiten Aufstiegsabschnitt mit im Wesentlichen quer verlaufenden,
mit Wasser befüllten
Röhren
angeordnet ist, und Idealerweise sind die mit Wasser befüllten Röhren des
Wärmetauschers
in einer Matrix angeordnet, bei der die Lage der mit Wasser befüllten Röhren in
abwechselnden Reihen der Matrix relativ zueinander gestaffelt sind,
um gewundene Passagen für
die durch den Wärmetauscher
strömende
Luft zu bilden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich der erste Aufstiegsabschnitt im Wesentlichen
vertikal nach oben.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich der zweite Aufstiegsabschnitt im Wesentlichen
vertikal nach oben.
-
Vorzugsweise
ist das Antriebsmittel ein Antriebsmittel mit veränderlicher
Geschwindigkeit, um die Luftströmungsrate
durch den Durchgang zu steuern.
-
Die
Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Der Heizkörper gemäß der Erfindung kann einzig
durch Betreiben des Zirkulationsmittels gesteuert werden. Demgemäß kann die
Wärmeabgabe
von dem Heizkörper
gemäß der Erfindung
vollständig
durch das Zirkulationsmittel gesteuert werden, wodurch das Erfordernis
von Klappen entfällt.
Wenn es gewünscht ist,
die Wärmeabgabe
des Heizkörpers
zu erhöhen, wird
das Zirkulationsmittel bei einer höheren Rate betrieben, um das
Volumen der durch den Durchgang des Heizkörpers tretenden Luft zu erhöhen. Eine
Verringerung der Wärmeabgabe
von dem Heizkörper wird
dadurch bewirkt, dass das Zirkulationsmittel bei einer geringeren
Rate betrieben wird, um das durch den Durchgang zirkulierte Luftvolumen
zu verringern. Zusätzlich
verhindert, wenn von dem Heizkörper
keine Wärmeabgabe
mehr benötigt
wird, eine Deaktivierung des Zirkulationsmittels eine weitere Wärmeabgabe
von dem Heizkörper.
Dies wird aufgrund der Tatsache bewirkt, dass der Durchgang ausgebildet ist,
um die Richtung der durch den Durchgang hindurchtretenden Luft um
einen ersten Winkel von mindestens 90° in eine erste Drehrichtung
zu drehen. Dies minimiert daher und – in den meisten Fällen – verhindert
eine natürliche
Luftkonvektion durch den Durchgang, wenn das Zirkulationsmittel
deaktiviert wurde. Dieser Effekt des Minimierens oder Verhinderns
der natürlichen
Konvektion wird weiter verstärkt,
wenn die Richtung der durch den Durchgang hindurchtretenden Luft,
welche um einen ersten Winkel von wenigstens 90° gedreht wurde, anschließend in
einer im Wesentlichen horizontalen Richtung strömt. Dies verringert die natürliche Konvektion
von Strömen
durch den Durchgang weiter. Durch eine Anpassung des Durchgangs
derart, dass die Richtung der durch den Durchgang hindurchtretenden Luft
um einen zweiten Winkel in eine zweite Drehrichtung entgegen der
ersten Drehrichtung gedreht wird, nachdem die Richtung der durch
den Durchgang hindurchtretenden Luft um den ersten Winkel gedreht wurde,
verstärkt
die Verringerung von durch den Durchgang hindurchtretenden Konvektionsströmen weiter,
und wenn die Richtung der Luft um den zweiten Winkel in die zweite
Richtung gedreht wird, nachdem die Luft in einer im Wesentlichen
horizontalen Richtung geströmt
ist, werden natürliche
Konvektionsströme
durch den Durchgang nahezu eliminiert.
-
Es
wurde tatsächlich
ermittelt, dass je gewundener der Luftdurchgang ist, der isolierende
Effekt zum Verhindern der Abgabe von Wärme von dem Heizkörper, wenn
das Zirkulationsmittel deaktiviert wird, um so größer ist,
also die Wärmeabgabe, die
anderenfalls von dem Durchtritt natürlich konvektierter Luftströme durch
den Durchgang resultieren würde.
-
Durch
Anordnen des Zirkulationsmittels in dem Durchgang zwischen den Positionen,
bei denen die Richtung der Luft um den ersten Winkel und den zweiten
Winkel gedreht wird, verringert sich die Möglichkeit natürlicher
Konvektionsströme
durch den Durchgang hindurch, wenn das Zirkulationsmittel deaktiviert
wurde, weiter. Das Bereitstellen des Zirkulationsmittels in Gestalt
eines Flügelrads
mit nach hinten gekrümmten
Flügeln
eliminiert natürliche
Konvektionsströme
durch den Durchgang praktisch vollständig, wenn das Zirkulationsmittel
deaktiviert wurde, und dieser Effekt wird in besonders vorteilhafter Weise
erzielt, wenn das Flügelrad
in dem Durchgang zwischen den Positionen, an denen die Richtung
der durch den Durchgang hindurchtretenden Luft um den jeweils ersten
und den zweiten Winkel gedreht wird, angeordnet ist. Das Vorsehen
des Zirkulationsmittels in Form eines Flügelrads mit nach hinten gekrümmten Flügeln weist
den Vorteil auf, dass das Flügelrad als
ein Hindernis für
den Luftstrom agiert, wenn das Flügelrad deaktiviert wird.
-
Demgemäß sind bei
dem erfindungsgemäßen Heizkörper keine
Klappen zum Verschließen
des Luftdurchtritts erforderlich, da eine Deaktivierung des Zirkulationsmittels
die weitere Abgabe von aufgewärmter
Luft aus dem Heizkörper
verhindert.
-
Da
die Wärmeabgabe
von dem Heizkörper durch
eine Änderung
der Betriebsrate des Zirkulationsmittels reguliert werden kann,
entfällt
zusätzlich das
Erfordernis an Steu erventilen zum Steuern des Flusses eines Heizmediums,
wie beispielsweise heißes
Wasser und dergleichen, zum Heizmittel, wenn das Heizmittel durch
einen Wärmetauscher
bereitgestellt wird. Des Weiteren sind zum Isolieren des Wärmetauschers
von einer Wasserzufuhr oder dergleichen keine Ventile erforderlich,
da der Luftstrom durch den Durchgang beim Deaktivieren des Zirkulationsmittels
endet.
-
Zusätzlich hat
der Heizkörper
gemäß der Erfindung
den weiteren Vorteil, dass Heizkörpergeräusche minimiert
werden. Dies wird als ein Ergebnis der Tatsache erzielt, dass die
Richtung der durch den Durchgang hindurchtretenden Luft um den ersten Winkel
in der ersten Drehrichtung gedreht wird, und dass mit zunehmender
Anzahl von Winkeln, um die die Luft beim Hindurchtreten durch den
Durchgang gedreht wird, die von dem Heizkörper abgegebenen Geräusche im
zunehmenden Maße
verringert werden. Jedes Mal, wenn die Richtung der durch den Durchgang
hindurchtretenden Luft geändert
wird, werden Geräusche
absorbiert. Demgemäß reduziert das
Drehen der Luftrichtung um den zweiten Winkel das von dem Heizkörper abgegebene
Geräusch
weiter, und indem außerdem
die Luft in dem zweiten Aufstiegsabschnitt durch die gewundenen
Passagen, welche von dem Wärmetauscher
ausgebildet werden, hindurchgeführt
wird, wird das von dem Heizkörper
abgegebene Geräusch
weiter verringert. Geräusche
werden auch in dem ersten Aufstiegsabschnitt und in dem Einlassabschnitt
des Durchgangs absorbiert, wenn die durch den Einlassabschnitt und
wiederum den ersten Aufstiegsabschnitt zum Flügelrad strömende Luft um die entsprechenden
ersten Winkel gedreht wird. Das Vorsehen des Luftzirkulationsmittels
in Form eines Flügelrads
mit nach hinten gekrümmten
Flügeln
unterstützt
die Geräuschreduzierung
weiter, da ein vergleichsweise großer Luftdurchfluss mittels
eines vergleichsweise kleinen Flügelrads
erzielt wird, wodurch die von dem Flügelrad erzeugten Geräusche weiter
minimiert werden. Zusätzlich
entfallen durch das Montieren des Flügelrads unmittelbar auf die
Motorwelle, welche das Flügelrad antreibt,
so dass die Motorwelle auch als Flügelradwelle fungiert, zusätzliche
Lager, und demgemäß sind die
einzig erforderlichen Lager die Motorwellenlager im Motor. Die verringert
die Geräusche
weiter, und außerdem
wurde ermittelt, dass das Vorsehen eines Flügelrads mit nach hinten gekrümmten Flügeln auch
dazu neigt, die Lagerabnutzung zu verringern.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass durch die Möglichkeit
des Verringerns der Größe der Luftzirkulationsmittel
die Gesamtgröße des Heizkörpers ebenfalls
in vergleichbarer Weise verringert wird.
-
Die
Erfindung wird klarer verständlich
anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
derselben, welche lediglich beispielhaft angegeben wird, unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen
-
1 eine
perspektivische Ansicht mit teilweise ausgeschnittenen Bereichen
eines erfindungsgemäßen Heizkörpers ist,
-
2 eine
frontale Aufsicht im Querschnitt des Heizkörpers gemäß 1 ist, wobei
ein Bereich des Heizkörpers
entfernt wurde,
-
3 eine
schräge
Aufsicht auf den hinteren Bereich im Querschnitt des Heizkörpers entlang
der Linie III-III von 2 ist,
-
4 eine
schräge
Aufsicht auf den hinteren Bereich im Querschnitt des Heizkörpers entlang
der Linie IV-IV von 2 ist,
-
5 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Heizkörpers von 1 ist,
-
6 eine
weitere perspektivische Ansicht des Abschnitts von 5 ist,
-
7 eine
Aufsicht von vorne und im Querschnitt des Abschnitts von 5 ist
und
-
8 eine
Blockdarstellung eines Steuerschaltkreises des Heizkörpers gemäß 1 ist.
-
Bezug
nehmend auf die Zeichnungen ist dort ein erfindungsgemäßer Heizkörper veranschaulicht, der
allgemein durch das Bezugszeichen 1 angegeben ist. Der
Heizkörper 1 ist
insbesondere geeignet zum Heizen eines Raumes eines Wohn- oder Geschäftsgebäudes oder
eines Bereichs in einem industriellen Betriebsgebäude oder
dergleichen. Der Heizkörper 1 umfasst
ein Gehäuse 2,
das aus eine Vorderwand 3, einer Rückwand 4 und Stirnwänden 5 gebildet
wird, welche sich an die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 anschließen. Eine
obere Wand 6 und eine untere Wand 7 erstrecken
sich zwischen den Vorder-, Rück-,
und Stirnwänden 3, 4 und 5.
Das Gehäuse 2 definiert
einen Luftdurchgang 10, welcher sich durch das Gehäuse 2 von
einem Lufteinlass 11, der in der unteren Wand 7 des
Gehäuses 2 ausgebildet
ist, zu einem Luftauslass 12, der in einer oberen Wand 6 des
Gehäuses 2 ausgebildet
ist, erstreckt. Luftschlitzklappen 15 im Luftauslass 12 lenken
die aus dem Luftauslass 12 austretende Luft nach oben und
nach vorne aus dem Heizer 1 heraus. Ein durch einen Wärmetauscher 20 gebildetes
Heizmittel ist in dem Durchgang 10 angeordnet, um die durch
den Durchgang 10 hindurchtretende Luft zu erwärmen. Der
Wärmetauscher 20 umfasst
bei dieser Ausführungsform
der Erfindung eine Anordnung von parallelen Wärmetauscherröhren 21,
welche mittels heißen Wassers
von einem Heißwasser-Zentralheizungssystem
aufgeheizt werden. Ein Luftzirkulationsmittel umfasst ein Paar von
motorangetriebenen Flügelrädern 25,
die in dem Durchgang 10 angeordnet sind, um die Luft durch
den Durchgang 10 und den Wärmetauscher 20 in
Richtung der Pfeile A von dem Lufteinlass 11 zum Luftauslass 12 zum
Aufheizen derselben zu drängen.
Vor einer detaillierteren Beschreibung der Flügelräder 25 und des Wärmetauschers 20 wird
zunächst
der Durchgang 10 beschrieben.
-
Der
Durchgang 10 umfasst einen ersten, sich nach oben erstreckenden
vertikalen Aufstiegsabschnitt 28, welcher über einen
nach oben geneigten Einlassabschnitt 29 mit dem Lufteinlass 11 kommuniziert,
wobei sich der Einlassabschnitt 29 in einem Winkel von
45° bezüglich der
Vertikalen erstreckt. Ein zweiter, sich nach oben erstreckender
vertikaler Aufstiegsabschnitt 30 des Durchgangs 10 kommuniziert mit
dem Luftauslass 12 und ist von dem ersten Aufstiegsabschnitt 28 durch
ein vorderes Paneel 31 und ein oberes Paneel 32 getrennt.
Ein unterer Abschnitt 34 des zweiten Aufstiegsabschnitts 30 ist
bezüglich des
ersten Aufstiegsabschnitts 28 nach vorne versetzt und kommuniziert
mit dem ersten Aufstiegsabschnitt 28 durch ein Paar kreisförmiger Kommunikationsöffnungen 35 in
dem vorderen Paneel 31. Zylindrische Luftleitelemente 37,
die sich um die Kommunikationsöffnungen 35 von
dem vorderen Paneel 31 erstrecken, lenken Luft von dem
ersten Aufstiegsabschnitt 28 in die entsprechenden Flügelräder 25.
-
Die
Flügelräder 25 sind
an Flügelradwellen 38 befestigt,
welche mittels entsprechender Antriebsmittel angetrieben werden,
nämlich
elektrisch betriebener Motoren 39 mit variabler Geschwindigkeit,
die in einem Untergehäuse 47,
das am vorderen Paneel 31 befestigt ist, montiert sind.
Schrauben 40 sichern die Motoren 39 am Untergehäuse 47,
welches einen Teil des unteren Stücks des zweiten Aufstiegsabschnitts 30 bilden.
Die Flügelradwellen 38 werden durch
Antriebswellen der entsprechenden Motoren 39 gebildet und
sind daher an den Lagern (nicht dargestellt) der Motoren 39 abgestützt. Demgemäß werden
keine zusätzlichen
Lager für
die Flügelradwellen 38 benötigt. Die
Flügelradwellen 38 definieren
entsprechende Hauptdrehachsen 41, um welche sich die Flügelräder 25 drehen,
und die Flügelräder 38 sind
in den unteren Bereichen 34 des zweiten Aufstiegsabschnitts 30 derart
angeord net, dass sich die entsprechenden Hauptdrehachsen 41 horizontal
erstrecken. Jedes Flügelrad 25 umfasst
ein Paar voneinander beabstandeter Scheiben 42 und 43,
von denen eine, nämlich
die Scheibe 42, starr an der entsprechenden Flügelradwelle 38 montiert
ist. Außerdem
ist die Scheibe 42 bei 44 zur Aufnahme des entsprechenden
Motors 39 ausgebildet. Eine Vielzahl von nach unten gekrümmten Flügeln 45,
welche gleichmäßig voneinander
beabstandet sind, erstrecken sich in Umfangsrichtung zwischen den
Scheiben 42 und 43. Die Flügel 45 eines jeden
Flügelrads 25 erstrecken
sich nach außen
bezüglich
der entsprechenden Hauptdrehachse 41 in einer allgemein radialen
Umfangsrichtung nach hinten bezüglich
der Drehrichtung B des Flügelrads 25.
Eine mittig angeordnete Öffnung
in der Scheibe 43 eines jeden Flügelrads 25 bringt
Luft von dem ersten Aufstiegsabschnitt 28 axial in das
entsprechende Flügelrad 25 ein.
Die nach hinten gekrümmten
Flügel 45 geben
die Luft von den Flügelrädern 25 radial
nach außen
hiervon in den zweiten Aufstiegsabschnitt 30 ab.
-
Der
Wärmetauscher 20 ist
in einem oberen Stück 48 des
zweiten Aufstiegsabschnitts 30 angeordnet, und eine Vielzahl
voneinander beabstandeter Wärmetauscher-Ablenkplatten 49 sind
in voneinander beabstandeten Intervallen entlang der mit Wasser
befüllten
Röhren 21 angeordnet.
Die mit Wasser befüllten
Röhren 21 sind,
von jeder der Stirnseiten aus betrachtet, in einer Matrix angeordnet,
und die mit Wasser befüllten
Röhren 21 jeder
horizontalen Röhrenreihe 21 in
der Matrix sind bezüglich
der Röhren 21 der
benachbarten Reihe versetzt angeordnet. Dies kann 3 deutlich
entnommen werden. Dieses versetzte Anordnen der mit Wasser befüllten Röhren 21 bildet
eine Vielzahl gewundener Zickzack-Passagen 50, durch welche
die Luft in dem zweiten Aufstiegsabschnitt 30 in den Richtungen
der Pfeile C treten muss, um den Wärmeaustausch zwischen der Luft
und den mit Wasser befüllten
Röhren 21 zu
erhöhen.
-
Der
Durchgang 10 und die Flügelräder 25 sind
daher derart angeordnet, dass die Richtung der von den Flügelrädern 25 aus
dem ersten Aufstiegsabschnitt 28 eingesaugten und in den
zweiten Aufstiegsabschnitt 30 abgegebene Luft anfangs um
einen ersten Winkel von 90° in
eine erste Drehrichtung, nämlich
im Uhrzeigersinn, und anschließend
um einen zweiten Winkel von 90° in
eine zweiten Drehrichtung, nämlich
entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht wird (siehe 3).
Die Richtung der Luft wird um den ersten Winkel gedreht, wenn die
Luft von dem ersten Aufstiegsabschnitt 28 durch die Luftleitelemente 37 in
die entsprechenden Flügelräder 25 eintritt.
Mit anderen Worten, die Richtung der Luft wird von der Vertikalen
im ersten Aufstiegsabschnitt 28 in die Horizontale geändert, wenn
die Luft durch die Luftleitelemente 37 in die Flügelräder 25 strömt. Die
Richtung der Luft wird dann um einen zweiten Win kel aus der horizontalen
Richtung in den Flügelrädern 25 gedreht,
um vertikal in den zweiten Aufstiegsabschnitt 30 einzutreten.
Zusätzlich
wird die Luft um einen anfänglichen
Zwischenwinkel von ungefähr
45° ebenfalls
in die ersten Drehrichtung gedreht, wenn sie von dem Einlassabschnitt 29 zum
ersten Aufstiegsabschnitt 28 strömt. Demgemäß ist die Summe der Winkel,
um welche die Richtung der Luft in die erste Drehrichtung im Uhrzeigersinn
vom Lufteinlass 11 zu den Flügelrädern 25 gedreht wird,
ungefähr
135°. Die Luft
wird anschließend
in dem Flügelrad 25 um
den zweiten Winkel von 90° im
Gegenuhrzeigersinn gedreht.
-
Wenn
die Luft jedoch vom unteren Stück 34 des
zweiten Aufstiegsabschnitts 30 in das obere Stück 34 tritt,
wird ein Teil der Luft weiter im Gegenuhrzeigersinn um einen weiteren
Winkel von fast 90° gedreht
und anschließend
im Uhrzeigersinn um einen weiteren Winkel von fast 90°, bevor sie
endlich durch die hintersten mit Wasser befüllten Röhren 21 des Wärmetauschers 20 tritt.
Wenn die Luft danach durch die Passagen 50 in dem Wärmetauscher 20 tritt,
die durch die mit Wasser befüllten
Röhren 21 definiert
sind, folgt sie den gewundenen Zickzack-Richtungen der Passagen 50.
Aufgrund der Tatsache, dass die Richtung der durch den Durchgang 10 strömenden Luft
um so viele Winkel in die entsprechende erste und zweite Drehrichtung
gedreht wird, wird die natürliche
Konvektion von Luft durch den Durchgang 10 praktisch unterbunden,
und aus diesem Grund gibt es bei stationären Flügelrädern 25 keine Luftströmung durch
den Durchgang 10. Das Vorsehen der Flügelräder 25 in dem unteren
Stück 34 des
zweiten Aufstiegsabschnitts 30 gegenüber den kommunizierenden Öffnungen 35 verringert
jegliche Möglichkeit der
natürlichen
Konvektion von Luft im Durchgang 10 weiter. Die Tatsache,
dass die Flügelräder 25 mit nach
hinten gekrümmten
Flügeln
versehen sind, bewirkt ferner das Ausschalten jeglicher Möglichkeit von
natürlicher
Konvektion durch den Durchgang 10 hindurch. Demgemäß wird,
wenn die Motoren 39 einmal deaktiviert wurden und die Flügelräder 25 stationär sind,
praktisch keine Wärme
von dem Heizkörper abgegeben,
und zwar erfolgt weder eine Abgabe aufgrund von Konvektion, noch
natürlich
oder anderweitig. Demgemäß kann der
Heizkörper
ohne Klappen im Durchgang 10 ausgebildet werden, und der
Wärmetauscher
kann mit dem Zentralheizungssystem ohne Steuerventile verbunden
werden.
-
Zusätzlich verringert
das Ändern
der Richtung der Luft sowohl bevor die Luft die Flügelräder 25 erreicht
als auch nachdem die Luft durch die Flügelräder 25 hindurch getreten
ist die Geräusche,
die von dem Heizkörper
abgegeben werden, beträchtlich,
da jedes Mal, wenn die Richtung der Luft beim Strömen durch
den Durchgang 10 geändert
wird, Geräusche von
den Flügelrädern 25 absorbiert
werden und daher ge ringe oder keine Geräusche durch den Lufteinlass 11 und
den Luftauslass 12 austreten.
-
Ein
Seitenkanal 51 erstreckt sich nach oben an einer Seite
des Gehäuses 2,
um Zufluss- und Abflussrohre 52 bzw. 53 zum Heizkörper 20 aufzunehmen.
Ein Seitenpaneel 25 trennt den Kanal 52 vom Durchgang 10.
Die Rohre aufnehmenden Öffnungen 56 und 57 in
der unteren Wand 7 bzw. dem Seitenpaneel 55 nehmen
die Zufluss- und Abflussrohre 52 und 53 im Gehäuse 2 und
dem Wärmetauscher 20 auf.
-
Im
Gehäuse 2 ist
eine Steuerschaltung, welche durch das Bezugszeichen 60 angegeben
ist (siehe 8), vorgesehen, um den Betrieb
und die Betriebsgeschwindigkeit der Motoren 39 abhängig von Temperaturänderungen
zu steuern. Ein Temperatursensor 61 ist am Lufteinlass 11 angeordnet,
um das Überwachen
der Temperatur der Luft, die von den Flügelrädern 25 vom Raum in
den Durchgang 10 eingesaugt wird, zu erleichtern. Ein Mikroprozessor 62 in
der Steuerschaltung 60 frägt den Temperatursensor 61 ab,
um die Temperatur der Rückluft
von dem Raum in den Heizkörper
zu bestimmen. Eine am Gehäuse 2 befestigtes
Tastaturfeld 63 erleichtert die Eingabe der gewünschten
oberen und unteren Begrenzungstemperaturen, innerhalb der die Temperatur
der Luft im Raum mittels des Prozessors 62 gehalten werden
soll. Eine Flüssigkristallanzeige 56, die
am Gehäuse 2 befestigt
ist, zeigt, gesteuert von dem Mikroprozessor 62, die gewählten oberen
und unteren Grenzwerte und die gegenwärtige Rücklufttemperatur an. Eine Treiberschaltung 66 steuert
den Betrieb der Motoren 39, und zwar gesteuert durch den
Mikroprozessor 62. Der Schaltkreis 60 und die Motoren 39 werden
durch die elektrische Wechselstrom-Hauptleitung mit Leistung versorgt.
-
Obwohl
nicht dargestellt, weisen die Vorder-, Rück- und Stirnwände 3, 4 und 5 einen
doppelschaligen Aufbau auf, wobei eine Schicht aus isolierendem Material
zwischen der inneren bzw. äußeren Schale angeordnet
ist, um den Wärmeverlust
durch die Vorder-, Rück-
und Stirnwände 3, 4 bzw. 5 des
Heizkörpers
zu minimieren, welcher andernfalls aufgrund der Leitung und Konvektion
aufgrund der mit den Vorder-, Rück-
und Stirnwänden 3, 4 und 5 in
Kontakt kommenden Luft und auch durch Strahlung verloren gehen würde.
-
Der
Heizkörper
kann aus jeglichen geeigneten Materialien gefertigt sein. Typischerweise
wird der Heizkörper
jedoch aus metallischen Blechen bestehen.
-
Die
Lüftungsschlitzplatten 15 erstrecken
sich um einen Winkel von ungefähr
60° bezüglich der
Horizontalen, und aus diesem Grund wird die Richtung der aus dem
Wärmetauscher 20 durch
den Luftauslass 12 austretenden Luft um einen weiteren
Winkel von ungefähr
60° im Uhrzeigersinn
gedreht, wenn die Luft durch den Luftauslass 12 austritt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist die Trägheit
der Flügelräder 25 derart,
dass beim Hochfahren und Herunterfahren die Motoren 39 allmählich von
der Geschwindigkeit Null auf die normale Betriebsgeschwindigkeit
beschleunigt werden und, in vergleichbarer Weise, beim Herunterfahren
allmählich
von der Betriebsgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit Null abgebremst
werden, wodurch die Geräusche
bei Hochfahren und Herunterfahren der Motoren 39 weiter
minimiert werden.
-
Bei
seiner Verwendung ist der Heizkörper 1 in
geeigneter Weise befestigt, etwa an einer Wand oder an einer anderen
Struktur eines zu heizenden Raumes, wie beispielsweise in 3 veranschaulicht.
Der Lufteinlass 11 ist am Boden angeordnet, während der
Luftauslass 12 auf der Oberseite angebracht ist. Der Wärmetauscher 20 ist
mit Zufluss- und Abflussrohren 52 und 53 von dem
Zentralheizungssystem verbunden.
-
Wenn
der Heizkörper 1 hochgefahren
wird und die gewünschten
oberen und unteren Grenztemperaturen über das Tastaturfeld 63 eingegeben
wurden, ist die Betriebsweise des Heizkörpers 1 wie folgt:
Solange wie die Rücklufttemperatur
unterhalb der unteren Grenzwerttemperatur liegt, treiben die Motoren 39 die
Flügelräder 25 an,
um Luft durch den Durchgang 10 in Richtung der Pfeile A
und durch den Wärmetauscher 20 in
Richtung der Pfeile C zum Erwärmen
derselben zu drängen,
welche wiederum durch den Luftauslass 12 in den Raum abgegeben wird.
Der Mikroprozessor 62 überwacht
periodisch die Temperatursensoren 61 in festgelegten Zeitintervallen
von vier Minuten, um die Rücklufttemperatur zum
Heizkörper 1 zu
ermitteln. Wenn die Rücklufttemperatur
den unteren Grenzwert erreicht, werden die Motoren 39 unter
Kontrolle des Mikroprozessors 60 bei zunehmend geringeren
Geschwindigkeiten betrieben, bis die Rücklufttemperatur die obere Grenzwerttemperatur
erreicht, und in diesem Stadium werden die Motoren 39 deaktiviert.
In geeigneten Intervallen festgelegter Zeit, typischerweise in Vier-Minuten-Intervallen,
steuert der Mikroprozessor 62 die Motoren 39 zum
Betreiben der Flügelräder 25, um
wiederum Luft durch den Durchgang 10 für entsprechend festgelegte
Zeitspannen, welche typischerweise sich in der Größenordnung
von einer Minute bewegen, zu drängen.
Bei angesteuerten Motoren 39 frägt der Mikroprozessor 62 den
Temperatursensor 61 ab, um die Rück lufttemperatur zu bestimmen.
Wenn die Drucklufttemperatur unterhalb der unteren Grenzwerttemperatur
fällt,
werden die Motoren 39 erneut aktiviert, um kontinuierlich
zu laufen, und wenn die Rücklufttemperatur
sich allmählich
der oberen Grenzwerttemperatur nähert,
wird die Geschwindigkeit der Motoren 39 in zunehmendem
Maße reduziert,
bis die Rücklufttemperatur
erneut die obere Grenzwerttemperatur erreicht hat. In diesem Stadium werden
die Motoren 39 erneut deaktiviert, und so weiter.
-
Wenn
von dem Heizkörper 1 keine
Wärme mehr
benötigt
wird, werden die Motoren 39 von dem Mikroprozessor 63 durch
Eintippen eines geeigneten Befehl über das Tastaturfeld 63 deaktiviert.
Da die Luftströmung
durch den Durchgang 10 bei stationären Flügelrädern 25 verhindert
wird, wird von dem Heizkörper 1 keine
Luft in den Raum abgegeben, sobald die Motoren 39 deaktiviert
wurden. Wenn daher das Zentralheizungssystem, an welches der Wärmetauscher 20 angeschlossen
ist, weiter betriebsfähig bleibt
und die Wärme
im Wärmetauscher 20 daher beibehalten
wird, wird solange keine Wärme
in den Raum abgegeben, bis die Motoren 39 zum Drehen der
Flügelräder 25 betrieben
werden. Dies stellt einen weiteren Vorteil dar, da bei weiter betriebenem Zentralheizungssystem
der Wärmetauscher 20 weiter
erwärmt
bleibt, so dass bei unverzüglicher
Aktivierung der Motoren 39 zum Drehen der Flügelräder 25 Wärme unverzüglich vom
Heizkörper 1 in
den Raum abgegeben wird.
-
Während der
Heizkörper
als zwei Flügelräder umfassend
beschrieben wurde, wird es für
die Fachleute unmittelbar ersichtlich sein, dass in manchen Fällen ein
einziges Flügelrad
ausreichend wäre.
-
Während festgelegte
Zeitintervalle und bestimmte Werte beschrieben wurden, bei welchen
die Temperaturnahme der in den Heizkörper 1 zurückströmenden Luft
während
Betriebsperioden des Heizkörpers
durchgeführt
wird und während
Zeitspannen, während
denen die Motoren deaktiviert wurden, wird es für die Fachleute unmittelbar
ersichtlich sein, dass die Lufttemperaturnahme in festgelegten Zeitintervallen
von anderen spezifischen Werten durchgeführt werden könnte, und
es ist weiter vorgesehen, dass die Intervalle zur Wertenahme während des
Betriebs der Motoren unterschiedlich sein können von den Wertenahmeintervallen
während
Zeitspannen, während
denen die Motoren deaktiviert sind, der Heizkörper aber noch in Betrieb ist.