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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein leitfähiges Element zur Oberflächenmontage
auf einer Leiterplatte durch Löten,
um z. B. die Leiterplatte an einem Erdungsleiter zu erden, indem
sein elastisch verformbarer Kontaktteil gegen den Erdungsleiter
gedrückt
wird, sowie auf das dazu gehörende
Herstellungsverfahren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gegenwärtig ist
ein leitfähiges
Element bekannt zur Oberflächenmontage
auf einer Leiterplatte zum Erden der Leiterplatte, indem es gegen
einen Erdungsleiter, wie z. B. eine Gehäuseplatte gedrückt wird.
Die Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 8-287980 offenbart z. B. einen Erdungsanschluss
(im Folgenden als leitfähiges
Element bezeichnet) dieser Bauart.
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Wie
in 9A gezeigt, wird
ein leitfähiges Element
P1 dieser Bauart durch Aufschmelzlöten an ein leitfähiges Muster
P3 auf einer Leiterplatte P2 mit Lötmaterial P4 angelötet. Wenn
das leitfähige
Element P1 gegen einen Erdungsleiter P5 gedrückt wird, wird die Leiterplatte
P2 geerdet.
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Das
leitfähige
Element P1 wird gebildet durch Biegen eines schmalen dünnen Metallblechs (ein
Metallstreifen), damit es eine Basis P6 und einen Kontaktteil P7
darin hat. Eine Oberfläche
der Basis P6 ist eine Verbindungsfläche P8, die an das leitfähige Muster
P3 auf der Leiterplatte P2 angelötet
werden soll. Der Kontaktteil P7 grenzt an die Basis 6 an und
wird in die nach oben weisende Richtung gebogen.
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Aufgrund
der durch den Erdungsleiter P5 ausgeübten Last, wird der Kontaktteil
P7 um den an die Basis 6 grenzenden Biegebereich elastisch
verformt und wird von der durch die elastische Verformung verursachten
Rückstellkraft
gegen den Erdungsleiter P5 gedrückt,
wodurch die Leiterplatte P2 und der Erdungsleiter P5 miteinander
ordnungsgemäss
elektrisch verbunden werden.
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In
letzter Zeit gab es Untersuchungen über ein leitfähiges Element,
bei dem der oben erwähnte Metallstreifen
und ein leitfähiges
Elastomer miteinander einstückig
verbunden werden, indem man einen leitfähigen elastomeren Klebstoff
auf eine Oberfläche des
Metallstreifens aufbringt, um eine grössere Elastizität zu erzielen.
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Das
Herstellen eines leitfähigen
Elements mit einem damit verbundenen leitfähigen Elastomer bringt jedoch
die folgenden Probleme mit sich:
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Der
Metallstreifen als Rohling für
das oben erwähnte
leitfähige
Element wird üblicherweise
gebildet, indem man ein grosses rechteckförmiges oder quadratisches Blech
in Streifen schneidet. Die Oberflächen des grossen Blechs werden
im allgemeinen mit Nickel oder dergleichen galvanisiert und besitzen eine
gute Verbindbarkeit mit Lötmaterial,
um die Lötbarkeit
zu steigern.
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Sobald
das oben erwähnte
grosse Metallblech geschnitten wird, wird jedoch an seinem Schnitt (geschnittene
Fläche)
P11 ein nicht-galvanisiertes, blankes Metall erzeugt, wie dies in 9B gezeigt ist.
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Wenn
das leitfähige
Element angelötet
wird, ist es daher schwierig, das Lötmaterial an der geschnittenen
Fläche
P11 des Metallstreifens anzubringen, und die Lötbarkeit des Metallstreifens
wird verringert, was dazu führt,
dass die Verbindungsfestigkeit des leitfähigen Elements verringert wird.
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Eine
Lösung
für dieses
Problem besteht darin, einen zusätzlichen
Schritt zur Galvanisierung der Schnittfläche P11 bereitzustellen, wobei
es jedoch schwierig ist, ein derart schmales Teil wie die Schnittfläche P11
zu galvanisieren. Darüber
hinaus führt diese
Lösung
zu einer Erhöhung
der Herstellungskosten sowie der Herstellungsschritte.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein leitfähiges Element
mit guter Lötbarkeit sowie
ein Herstellungsverfahren dafür
bereitzustellen, wodurch das oben erwähnte Problem überwunden
wird.
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Gemäss einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird ein leitfähiges Element bereitgestellt,
das an einem Stützglied
angelötet
werden soll, um eine Leitung zu gewährleisten (z. B. zwischen einer
Leiterplatte, die mit einem Erdungsleiter verbunden werden soll),
wobei das leitfähige
Element aufweist: ein plattenartiges Glied, das durch Pressen mindestens eines
Metalldrahtes gebildet ist, das eine mit einem lötfähigen Metall galvanisierte
Oberfläche
hat; und ein elektrisch leitfähiges
Elasto mer, das an einer gepressten Oberfläche des plattenartigen Glieds
befestigt ist.
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Das
Verfahren zum Herstellen des leitfähigen Elements weist die folgenden
Schritte auf: Galvanisieren einer Oberfläche eines Metalldrahtes mit einem
lötbaren
Metall; Pressen des Metalldrahtes, der eine mit einem lötbaren Metall
galvanisierte Oberfläche
hat von einer seitlichen Richtung, um ein plattenartiges Glied mit
einer gepressten Oberfläche zu
bilden; und Anbringen eines elektrisch leitfähigen Elastomers an der gepressten
Oberfläche
des plattenartigen Glieds, um das leitfähige Element zu bilden.
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Bei
dem vorliegenden Gesichtspunkt wird ein Metalldraht mit einer galvanisierten
Oberfläche gepresst,
um ein dünnes
plattenartiges Glied zu bilden, und ein leitfähiges Elastomer wird mit der
gepressten Oberfläche
verbunden. Da der Metalldraht entlang seines gesamten Umfangs mit
einem Metall, wie z. B. Nickel, mit einer guten Lötfähigkeit
galvanisiert ist, haben nach dem Pressen des Metalldrahtes selbst
die schmalen Seiten des plattenartigen Glieds (das heisst die Seiten
senkrecht zu den gepressten Oberflächen) ebenfalls galvanisierte
Oberflächen. Das
bedeutet, dass im Gegensatz zu einem herkömmlichen Metallstreifen das
vorliegende plattenartige Glied keine nicht-galvanisierten Oberflächen aufweist.
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Wenn
das leitfähige
Element an eine Leiterplatte gelötet
wird, wird das Lötmaterial
daher über die
Oberflächen
der schmalen Seite des plattenartigen Glieds ausgebreitet, wodurch
das leitfähige
Element und die Leiterplatte miteinander fest verbunden werden können.
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Da
eine gesonderte Galvanisierung der herkömmlich nicht-galvanisierten Seitenflächen des plattenartigen
Glieds nicht notwendig ist, wird auch der gesamte Herstellungsprozess
vereinfacht und eine Kostenverringerung erzielt.
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Vorzugsweise
hat das leitfähige
Element bei dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung Konkavitäten und
Konvexitäten
in der gepressten Oberfläche des
plattenartigen Glieds, und sein Herstellungsverfahren beinhaltet
das Ausbilden der Konkavitäten und
Konvexitäten
während
des Pressvorgangs. Diese Konkavitäten und Konvexitäten, die
z. B. in der axialen Richtung in der gepressten Oberfläche des plattenartigen
Glieds gebildet werden, verbessern die Verbindbarkeit mit dem leitfähigen Elastomer.
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Gemäss einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein leitfähiges Element
bereitgestellt, welches aufweist: ein plattenartiges Glied, das
durch Pressen eines Bündels
aus einer Vielzahl von Metalldrähten
gebildet wird, wobei jeder Metalldraht eine mit einem lötfähigen Material
galvanisierte Oberfläche
hat; und ein leitfähiges
Elastomer, das mit einer gepressten Oberfläche des plattenartigen Glieds
verbunden wird.
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Das
Verfahren zum Herstellen des leitfähigen Elements weist die folgenden
Schritte auf: Binden bzw. Bündeln
einer Vielzahl von Metalldrähten, wobei
jeder Metalldraht eine mit einem lötfähigen Material galvanisierte
Oberfläche
hat; Pressen der gebundenen bzw. gebündelten Vielzahl Metalldrähte von
einer seitlichen Richtung, um ein plattenartiges Glied mit einer
gepressten Oberfläche
zu bilden; und Anbringen eines leitfähigen Elastomers an der gepressten
Oberfläche
des plattenartigen Glieds, um das leitfähige Element zu bilden.
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Da
bei dem vorliegenden Gesichtspunkt eine Vielzahl von Metalldrähten gebündelt und
zusammengepresst werden, haben selbst die schmalen Seiten des plattenartigen
Glieds galvanisierte Oberflächen.
Dies verbessert die Verbindungsfestigkeit beim Löten und führt zu einer Kostensenkung.
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Insbesondere
bei dem vorliegenden Gesichtspunkt erzeugt eine Vielzahl von Metalldrähten, die
gebündelt
und zusammengepresst werden, zwangsläufig eine Unregelmässigkeit
sowohl in den gepressten Oberflächen
als auch in den Oberflächen der
schmalen Seite des plattenartigen Glieds. Diese Unregelmässigkeit
erzeugt den Vorteil, dass die Verbindbarkeit mit leitfähigen Elastomeren
sowie auch die Lötbarkeit
verbessert werden.
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Gemäss einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
eines leitfähigen
Elements gemäss
einem der obigen Gesichtspunkte der Erfindung bereitgestellt, welches ausserdem
einen Schritt aufweist zum Montieren des leitfähigen Elements einer Oberfläche einer
gedruckten Leiterplatte durch Löten,
um die gedruckte Leiterplatte zu einem Erdungsleiter zu erden, indem
ein elastisch verformbares Kontaktteil des leitfähigen Elements an dem Erdungsleiter
kontaktiert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft anhand der begleitenden
Zeichnung beschrieben, wobei:
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1 eine Perspektivansicht
ist, die ein leitfähiges
Element gemäss
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2A, 2B und 2C erklärende Ansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements gemäss dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigen;
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3 eine Schnittansicht eines
leitfähigen Elements
gemäss
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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4A, 4B und 4C erklärende Ansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements gemäss dem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigen;
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5 eine Perspektivansicht
ist, die ein leitfähiges
Element gemäss
einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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6A, 6B und 6C erklärende Ansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements gemäss dem dritten
Ausführungsbeispiel zeigen;
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7A und 7B Perspektivansichten sind, die ein
leitfähiges
Element gemäss
einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sowie seine Abwandlung zeigen;
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8A und 8B erklärende Ansichten sind, die ein
leitfähiges
Element gemäss
einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung und ihre Abwandlung zeigen; und
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9A und 9B erklärende Ansichten des Stands
der Technik sind.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Erstes Ausführungsbeispiel
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a)
Es wird nun der Aufbau eines leitfähigen Elements gemäss einem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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1 zeigt ein leitfähiges Element 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels,
das sowohl Leitfähigkeit
als auch Elastizität
besitzt und ein plattenartiges Glied 3 aufweist mit Schnittabmessungen
von etwa 0,8 bis 1 mm mal etwa 0,3 bis 0,5 mm sowie ein leitfähiges Elastomer 5,
das mit einer Oberfläche 3a (die
obere gepresste Oberfläche
in dieser Figur) des plattenartigen Glieds 3 verbunden
ist.
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Das
plattenartige Glied 3 wird durch Pressen eines Metalldrahtes 9 aus
Kupfer hergestellt, der eine Oberfläche hat, die mit einer galvanisierten
Schicht 7 aus Zinn von den seitlichen Richtungen (die obere und
untere Richtung in dieser Figur) überzogen ist, um eine dünne Platte
zu bilden.
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Das
leitfähige
Elastomer 5 ist durch Anbringen eines leitfähigen Silikon-Basisklebstoffes
an der gepressten Oberfläche 3a des
plattenartigen Glieds 3 gebildet.
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b)
das Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements 1 gemäss dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird nun anhand von 2A bis 2C beschrieben. Wie in 2A gezeigt, wird ein Metalldraht 9 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt (0,5 bis 0,8 mm Durchmesser) und einer Zinn-Galvanisierung entlang
seines gesamten Umfangs vorbereitet.
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Wie
in 2B gezeigt, wird
der Metalldraht 9 von den seitlichen Richtungen gepresst
(die obere und untere Richtung in dieser Figur), wobei eine bekannte
Pressmaschine verwendet wird, bis der Metalldraht 9 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt zu einer beinahe flachen Platte mit einer Dicke von
0,3 bis 0,5 mm wird. Es wird somit ein Streifen aus dem oben erwähnten dünnen, plattenartigen
Glied 3 gebildet.
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Anschliessend
wird, wie in 2C gezeigt, ein
leitfähiger
Silikon-Basisklebstoff auf die eine Oberfläche (eine erste Oberfläche) 3a des
plattenartigen Glieds 3 aufgetragen und getrocknet. Somit wird
das leitfähige
Element 1 fertig gestellt, welches das plattenartige Glied 3 und
das leitfähige
Elastomer 5 aufweist, das mit der ersten Oberfläche (das
heisst der gepressten Fläche) 3a des
plattenartigen Glieds 3 verbunden ist. Das leitfähige Element 1 wird
dann zu einer gewünschten
Form verarbeitet.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das leitfähige Element 1 gewonnen,
indem man zunächst
das dünne
plattenartige Glied 3 bildet, indem man den Metalldraht 9 mit einer
zinn-galvanisierten Oberfläche
presst und dann das leitfähige
Elastomer 5 mit der gepressten Oberfläche 3a des plattenartigen
Glieds 3 verbindet. Wie in 1 gezeigt,
werden daher selbst die beiden schmalen Seitenflächen 11a und 11b des
plattenartigen Glieds 3 mit einer galvanisierten Schicht 7 überzogen
und besitzen eine gute Verbindbarkeit mit Lötmaterial. Wenn das leitfähige Element 1 an
eine Leiterplatte (nicht gezeigt) angelötet wird, wird daher das Lötmaterial über die
Seitenflächen 11a und 11b sowie
die untere Oberfläche 21 des
plattenartigen Glieds 3 ausgebreitet, und das leitfähige Element 1 und
die Leiterplatte können
miteinander fest verbunden werden.
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Da
die Seitenflächen 11a und 11b des
plattenartigen Glieds 3 die galvanisierte Schicht 7 haben, ist
auch ein gesonderter Galvanisierungsschritt nicht notwendig, wodurch
der gesamte Herstellungsprozess des leitfähigen Elements 1 vereinfacht
und somit eine Kostenverringerung erzielt wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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a)
Es wird nun der Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, weist
ein leitfähiges Element 31 der
vorliegenden Erfindung ein beinahe flaches plattenartiges Glied 33 auf,
das eine Oberfläche
(die obere Fläche
in der Figur oder die gepresste Oberfläche) 33a besitzt,
an der ein leitfähiges
Elastomer 35 auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
befestigt wird.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
eine Vielzahl Konkavitäten
und Konvexitäten (eine
Vielzahl Rillen) 37 in der gepressten Oberfläche 33a des
plattenartigen Glieds 33 entlang der axialen Richtung des
plattenartigen Glieds 33 gebildet (in der Richtung senkrecht
zur Oberfläche
des Papiers, auf dem diese Figur dargestellt ist).
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b)
Es wird nun das Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements 33 gemäss dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wie
in 4A gezeigt, wird
ein Metalldraht 39 mit einem kreisförmigen Querschnitt und einer Zinn-Galvanisierung
entlang seines gesamten Umfangs vorbereitet.
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Wie
in 4B gezeigt, wird
der Metalldraht 39 von den seitlichen Richtungen (die obere
und die untere Richtung in dieser Figur) unter Verwendung einer
bekannten Pressmaschine gepresst, bis der Metalldraht 39 mit
seinem kreisförmigen
Querschnitt zu einer beinahe flachen Platte mit einer vorbestimmten
Dicke wird.
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Da
die Pressfläche 41a des
oberen Pressglieds 41 mit Konkavitäten und Konvexitäten 43 ausgestattet
ist, die den Konkavitäten
und Konvexitäten 37 entsprechen,
die in der gepressten Oberfläche 33a des
plattenartigen Glieds 33 gebildet werden sollen, werden
die Konkavitäten
und Konvexitäten 37 in der
gepressten Oberfläche 33a des
plattenartigen Glieds 33 während dieses Pressvorgangs
gebildet.
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Wie
in 4C gezeigt, wird
anschliessend ein leitfähiger
Silikon-Basisklebstoff auf die gepresste Oberfläche 33a des plattenartigen
Glieds 33 aufgetragen und getrocknet. Somit wird das leitfähige Element 31 fertig
gestellt, welches ein plattenartiges Glied 33 und ein leitfähiges Elastomer 35 aufweist, das
mit der gepressten Oberfläche 33a des
plattenartigen Glieds verbunden ist.
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Zusätzlich zu
denselben Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ermöglicht das
vorliegende Ausführungsbeispiel
den Vorteil, dass das plattenartige Glied 33 und das leitfähige Elastomer 35 eng
miteinander verbunden werden, da die Kon kavitäten und Konvexitäten 37 in
der gepressten Oberfläche 33a des
plattenartigen Glieds 33 ausgebildet sind.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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a)
Es wird nun der Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt, weist
ein leitfähiges Element 41 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ein
beinahe flaches, plattenartiges Glied 43 auf, das eine
Oberfläche
(die obere Fläche
in der Figur oder eine gepresste Oberfläche) 43a hat, mit
der ein leitfähiges
Elastomer 45 auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
verbunden wird.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
das plattenartige Glied 43 gebildet, indem man eine Vielzahl
Metalldrähte 47,
wie sie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden (das heisst mit einer Galvanisierungsschicht),
bindet bzw. bündelt,
die dann geringfügig
verdrillt und gepresst werden.
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b)
Es wird nun das Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements 41 gemäss dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wie
in 6A gezeigt, werden
eine Vielzahl Metalldrähte 47,
die jeweils einen kreisförmigen Querschnitt
(0,1 bis 0,2 mm Durchmesser) haben und entlang ihres gesamten Umfangs
eine Zinn-Galvanisierung haben, gebunden bzw. gebündelt und geringfügig verdrillt,
um zu verhindern, dass sie sich lösen.
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Wie
in 6B gezeigt, wird
dann das Bündel aus
Metalldrähten 47 von
den seitlichen Richtung (die obere und untere Richtung in dieser
Figur) unter Verwendung einer bekannten Pressmaschine gepresst,
bis das Bündel
aus Metalldrähten 47 zu
einer beinahe flachen Platte mit einer vorbestimmten Dicke wird.
Das obige plattenartige Glied 43 mit einer Vielzahl von
Metalldrähten 47 wird
somit gebildet.
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Wie
in 6C gezeigt, wird
dann ein leitfähiger
Silikon-Basisklebstoff
auf die gepresste Oberfläche 43a des
plattenartigen Glieds 43 aufgetragen und getrocknet. Somit
wird das leitfähige
Element 41 fertiggestellt, welches das plattenartige Glied 43 und das
leitfähige
Elastomer 45 aufweist, das mit der gepressten Oberfläche 43a des
plattenartigen Glieds 43 verbunden ist.
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Da
das plattenartige Glied 43 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl Metalldrähte 47 aufweist,
besitzt seine Oberfläche
eine Unregelmässigkeit
entlang der Metalldrähte.
Daher besitzt das vorliegende Ausführungsbeispiel zusätzlich zu
denselben Wirkungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel die Vorteile,
dass das plattenartige Glied 43 und das leitfähige Elastomer 45 eng
miteinander verbunden sind und dass das plattenartige Glied 43 und
das Lötmaterial
ebenfalls eng miteinander verbunden sind.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Wie
in 7A gezeigt, umfasst
ein leitfähiges
Element 51 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein plattenartiges
Glied 53 mit einer Galvanisierungsschicht 52,
ein leitfähiges
Elastomer 55, das mit einer Oberfläche, das heisst der gepressten Ober fläche 53a verbunden
ist (die obere Fläche
in der Figur), die durch Pressen eines Metalldrahtes auf dieselbe
Art und Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gebildet wird,
sowie ein weiteres plattenartiges Glied (das obere plattenartige
Glied) 57, das mit dem leitfähigen Elastomer 55 oben
verbunden ist.
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Als
oberes plattenartiges Glied 57 kann dasselbe plattenartige
Glied wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
(mit einer Galvanisierungsschicht 57a) verwendet werden.
Die Galvanisierungsschicht 57a ist vorzugsweise vorgesehen,
jedoch nicht immer notwendig. Das plattenartige Glied 53 und/oder
das obere plattenartige Glied 57 können aus einer Vielzahl Metalldrähte wie
das plattenartige Glied in dem dritten Ausführungsbeispiel bestehen.
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Wenn
bei dem Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements 51 gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das leitfähige
Elastomer 55 mit dem plattenartigen Glied 53 (oder
dem oberen plattenartigen Glied 57) verbunden wird, kann
das obere plattenartige Glied 57 (oder das plattenartige
Glied 53) gleichzeitig befestigt werden.
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Da
das leitfähige
Element 51 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Aufbau
hat, bei dem das obere plattenartige Glied 57 mit dem leitfähigen Elastomer 55 verbunden
ist, das mit dem plattenartigen Glied 53 verbunden ist,
eignet es sich für
eine Verwendung, bei der die Oberfläche des gegen das obere plattenartige
Glied 57 stossenden entgegengesetzten Glieds hart ist.
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Ein
leitfähiges
Element 61 mit einem Punktvorsprung 65 auf dem
oberen plattenartigen Glied 63, wie in 7B gezeigt, stellt eine Anwendung der
vorliegenden Erfindung dar.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Wie
in 8A gezeigt, umfasst
ein leitfähiges
Element 71 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein plattenartiges
Glied 73 mit einer galvanisierten Schicht 72 und
einer gepressten Oberfläche 73a mit
Konkavitäten
und Konvexitäten
(die obere Fläche
in der Figur), die durch Pressen eines Metalldrahtes auf dieselbe
Art und Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gebildet sind,
ein leitfähiges Elastomer 75,
das mit der gepressten Oberfläche 73a auf
dieselbe Art und Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verbunden ist,
sowie ein weiteres plattenartiges Glied (das obere plattenartige
Glied) 77 mit Konkavitäten
und Konvexitäten,
die zusätzlich mit
dem leitfähigen
Elastomer 75 verbunden sind.
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Als
oberes plattenartiges Glied 77 kann dasselbe plattenartige
Glied mit Konkavitäten
und Konvexitäten
wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet
werden. Eine Galvanisierungsschicht auf dem plattenartigen Glied
ist vorzugsweise vorgesehen, ist jedoch nicht immer notwendig. Das
plattenartige Glied 73 und/oder das obere plattenartige
Glied 77 können
aus einer Vielzahl Metalldrähte
wie das plattenartige Glied in dem dritten Ausführungsbeispiel bestehen.
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Wenn
bei dem Herstellungsverfahren des leitfähigen Elements 71 gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das leitfähige
Elastomer 75 mit dem plattenartigen Glied 73 (oder
dem oberen plattenartigen Glied 77) verbunden wird, kann
das obere plat tenartige Glied 77 (oder das plattenartige
Glied 73) gleichzeitig angebracht werden.
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Da
das leitfähige
Element 71 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Aufbau
hat, bei dem das obere plattenartige Glied 77 zusätzlich mit
dem leitfähigen
Elastomer 75 verbunden ist, das mit dem plattenartigen
Glied 73 verbunden ist, eignet es sich für eine Verwendung,
bei der die gegen das obere plattenartige Glied 77 stossende
Oberfläche
des entgegengesetzten Glieds hart ist.
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Ein
leitfähiges
Element 81 mit einem Punktvorsprung 85 auf dem
oberen plattenartigen Glied 83, wie in 8B gezeigt, stellt eine Anwendung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
dar.
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Als
Material für
den oben erwähnten
Metalldraht können
Kupfer, Kupferlegierungen, Gold, Silber, etc. verwendet werden.
Der Querschnitt des Metalldrahtes ist üblicherweise kreisförmig, kann
jedoch auch andere Formen haben und z. B. quadratisch oder rechteckförmig sein.
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Bei
den zum Galvanisieren des Metalldrahtes verwendeten Metallen, die
eine gute Lötbarkeit haben,
handelt es sich um Nickel, Zinn, Gold, Silber, etc.
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Als
leitfähiges
Elastomer, bei dem es sich um ein Material mit Leitfähigkeit
und Elastizität
handelt, können
leitfähige
Klebstoffe, wie z. B. leitfähiger
Silikon-Basisklebstoff, sowie ein gesondertes leitfähiges Elastomer
verwendet werden, das mit einem leitfähigen Klebstoff verbunden wird.
So kann z. B. ein blattartiges bzw. folienartiges leitfähiges Elastomer
mit einem leitfähigen
Silikon-Basisklebstoff verbunden werden.
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Beispiele
für das
leitfähige
Elastomer, das mit einem leitfähigen
Klebstoff verbunden werden soll, sind elastische Kautschuke, wie
z. B. Silikon-Kautschuk und Polymerschäume, wie z. B. Chloropren,
Neopren, Santopren, Polyurethan, denen feine Partikel aus Silber,
Kupfer, Aluminium, Nickel, Kohlenstoff, Graphit, etc. beigemischt
sind. Darüber hinaus
können
elastische Kautschuke oder Schäume,
die mit Metallfolien oder Metallnetzen überzogen sind, sowie elastische
Kautschuke oder Schäume, die
mit metallischen Materialien beschichtet sind, je nach der Anwendungssituation
verwendet werden.
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Ein
beispielhaftes Verfahren zum Anbringen des leitfähigen Elastomers ist das Auftragen
eines flüssigen
leitfähigen
Elastomers (z. B. ein leitfähiger Silikon-Basisklebstoff)
auf die gepresste Oberfläche des
plattenartigen Glieds mit anschliessendem Trocknen.
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Die
oben beschriebenen Konkavitäten
und Konvexitäten,
die in der gepressten Oberfläche
gebildet sind, können
durch mehrere Rillen, die sich entlang der axialen Richtung des
Metalldrahtes erstrecken, oder durch Punktierungsvertiefungen über der gepressten
Oberfläche
bestimmt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben,
doch ist dies lediglich beispielhaft und für den Schutzbereich der Erfindung
nicht einschränkend
aufzufassen, der anhand der Ansprüche bestimmt werden sollte.