DE10152128C1 - Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier räumlich voneinander getrennter Elektrodenbereiche, Verwendung derselben sowie Verfahren zur Herstellung einer Brückenverbindung auf einem einlagigen Schaltungsträger - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier räumlich voneinander getrennter Elektrodenbereiche, Verwendung derselben sowie Verfahren zur Herstellung einer Brückenverbindung auf einem einlagigen SchaltungsträgerInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier räumlich voneinander getrennter Elektrodenbereiche mit einer in einer Art Halbform ausgebildeten Leiterstruktur, die wenigstens zwei als Steckkontakte ausgebildete Pins vorsieht, die einen Abstand zueinander aufweisen, der wenigstens dem Abstand der beiden Elektrodenbereiche entspricht, und die über wenigstens ein Verbindungsstück elektrisch miteinander verbunden sind, wobei die Pins ein oberes und ein unteres Ende aufweisen und an ihrem oberen Ende eine den Querschnitt des Pins überragende Kontur vorsehen, die Kontur derart ausgebildet ist, dass die Kontur bei Eindringen des Pins mit seinem unteren Ende in und/oder durch den Elektrodenbereich eine mechanische Anschlagwirkung gegen ein weiteres Eindringen des Pins in den Elektrodenbereich erzeugt, und das Verbindungsstück derart mit den oberen Enden der Pins oder deren Konturen verbunden ist, dass das Verbindungsstück im eingebrachten Zustand der Pins in den Elektrodenbereichen diese lateral überragt. Ferner wird ein einlagiger Schaltungsträger beschrieben, der über wenigstens eine Leiterbahn-Kreuzungsstelle verfügt, die mit der Vorrichtung überbrückt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung
wenigstens zweier räumlich voneinander getrennter Elektrodenbereiche. Ferner wird
eine bevorzugte Verwendung vorstehender Vorrichtung zur Herstellung eines
Brückenknotens auf einem einlagigen Schaltungsträger beschrieben sowie ein
Verfahren zu dessen Herstellung.
Einlagige Leiterplatten, die üblicherweise aus einem zumeist spritzgegossenem
Leiterplattenbasiskörper sowie darauf aufgebrachten Leiterbahnen bestehen, finden
insbesondere bei Massenartikeln aufgrund ihrer kostengünstigen Herstellung
vielfache Verwendung. Derartige auch als spritzgegossene Schaltungsträger oder in
Kurzform als MID (Molded Inerconnect Device) bezeichnete Leiterplatten werden
bspw. in der Telekommunikation als Telefondosen oder Abschirmungen an
Mobiltelefonen verwendet. Im Automobilbereich finden derartige MID-Produkte in
Schaltern, Türschlössern und Bedienpanels Anwendung, um nur einige
Anwendungsbeispiele zu nennen. Das Design sowie der Aufbau derartig einlagig
ausgebildeter Leiterplatten wird bislang durch das Erfordernis der Vermeidung von
Überschneidungen bzw. Kreuzungen einzelner Leiterbahnen auf der einlagigen
Leiterplatte diktiert. Können derartige Überschneidungs- bzw. Kreuzungspunkte von
Leiterbahnen aufgrund der an die Schaltungsstruktur gestellten Komplexität nicht
vermieden werden, so hat dies trotz dem Wunsch nach einer möglichst
preisgünstigen Fertigung die mit Nachteilen behaftete Maßnahme zur Folge,
wenigstens eine weitere Leiterplattenebene auf die einlagige Leiterplatte
hinzuzufügen, um in der damit erhaltenen zweilagigen Leiterplattenstruktur
elektrische Überbrückungsstellen zwischen zwei sich kreuzenden Leiterbahnen zu
realisieren. Eine derartige Maßnahme läuft jedoch den in der Massenproduktion
angestrebten Zielen hinsichtlich Bauteilreduzierung mit gleichzeitiger
Montagevereinfachung sowie Bauraumverringerung, Gewichts- sowie
Kostenreduzierung entschieden entgegen.
Aus der DE 100 63 367 A1 ist ein einlagig ausgebildetes Kraftfahrzeugschloss-Modul
zu entnehmen, das ein einlagiges spritzgegossenen Kunststoff-Bauteil mit sich
kreuzenden Leiterbahnen vorsieht. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.
2-5 werden zur Vermeidung eines Kurzschlusses der sich gegenseitig
überlappenden Leiterbahnen, eine der beiden Leiterbahn im Überlappungsbereich
aufgetrennt und die sich dabei ergebenden freien Leiterbahnstoßkanten längs einer
von den jeweiligen Stoßkanten entfernten Biegekante orthogonal zur
Leiterbahnebene umgeformt. Dadurch entstehen zwei sich gegenüberliegende
orthogonal zur Leiterbahnebene erhabene Leiterbahnstege, zwischen denen ein
elektrisches Bauelement eingebracht ist. Zwar mag diese Kontaktierungstechnik
einen entscheidenden Beitrag zur kostengünstigen Herstellung einlagiger
Leiterbahnen mit hochkomplexen, sich kreuzenden Leiterstrukturen leisten, doch
bedarf eine derartige Überbrückung zweier sich gegenüberliegender
Leiterbahnabschnitte, die getrennt durch eine durchgängige Leiterbahn angeordnet
sind, eines aufwendigen Herstellungsverfahrens, das nach dem Verlegen der
Leiterbahnen ein gezieltes Auftrennen bestimmter, sich kreuzender Leiterbahnen
erfordert, die nachfolgend längs einer definiert verlaufenden Trennlinie umgebogen
werden müssen. Überdies bedarf es einer nachträglichen Bestückung beider sich
gegenüberstehender, orthogonal zur Leiterbahnebene umgeformter
Leiterbahnabschnitte mit einem entsprechenden elektrischen Bauelement.
Ferner wird in der DE 38 26 999 A1 eine Leitungsbrücke sowie ein Verfahren zu
deren Herstellung beschrieben, die einen Brückenkörper sowie
Brückenanschlussbereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass diese sich von
beiden Endbereichen des Brückenkörpers nach außen erstrecken und in ihren
vorderen Enden Aussparungen haben. Die Beschichtung oder Galvanisierung wird
hierbei zumindest auf den Oberflächen der Aussparungen und Bereichen
vorgenommen, die den Verdrahtungsbereichen innerhalb der Oberflächen der
Brückenanschlussbereiche gegenüberliegen. Eine entsprechende elektrische
Kontaktierung dieser Leitungsbrücken erfolgt, indem in einem ersten Schritt eine
Vielzahl von Löchern in Längsrichtung längs eines streifenförmigen Metallbleches in
bestimmten Intervallen ausgebildet wird und in einem zweiten Schritt die
Beschichtung oder Galvanisierung über die gesamte Oberfläche des streifenförmigen
Metallblechs, das mit den Löchern versehen ist, ausgeführt wird. In einem dritten
Schritt wird schließlich das beschichtete, streifenförmige Metallblech in Position der
Löcher längs der Querrichtung zur Ausbildung von Segmenten geschnitten und
anschließend die Segmente mit Hilfe einer Presse in die vorgegebene Form
gebracht. Damit sind bei Einsatz der in dieser Druckschrift beschriebenen
technischen Lösung eine Vielzahl von Fertigungsschritten möglich, um eine
Kontaktierung der Leiterbahnen zu ermöglichen.
Die DE 295 12 634 U1 beschreibt ein metallisches Stanzbiegeteil, das auf einer
Leiterplatine befestigt ist. Das U-förmige Stanzbiegeteil verfügt hierbei über
mindestens eine Steckzunge, mit der eine Kontaktierung möglich ist. Um eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Leiterbahnen herzustellen, wird das
Stanzbiegeteil mit der einen Seite auf Leiterbahnen, die auf einer Leiterplatine
anordnet sind, aufgelötet. Auf die mindestens eine freie Steckzunge ist nunmehr eine
Schutzleiterverbindung aufsteckbar. Neben dem Auflöten des Stanzbiegeteils auf die
Leiterplatine ist es auch möglich, das Stanzbiegeteil aufzunieten oder
aufzuschrauben. Damit offenbart auch diese Druckschrift ein Verfahren zur
Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung, das aus mindestens zwei
Verfahrensschritten, nämlich einem Lötvorgang und einem Montagevorgang,
besteht. Darüberhinaus ist für ein präzises Löten noch ein weiterer
Positioniervorgang im Vorfeld nötig. Auch dieses Verfahren hat damit besonders für
eine Massenfertigung erhebliche Nachteile.
Ausgehend von dem vorstehend genannten Problem, das bei der Herstellung
einlagiger Leiterplatten bzw. Schaltungsträger bei der kurzschlussfreien elektrischen
Kontaktierung sich gegenseitig überlappender Leiterbahnen besteht, gilt es zum
einen, eine möglichst einfach und kostengünstig herzustellende Vorrichtung
anzugeben, mit der eine sichere und kurzschlussfreie elektrische Kontaktierung
zweier sich in Kreuzstellung überlappender Leiterbahnen möglich ist. Die Vorrichtung
soll überdies eine leichte Montierbarkeit erlauben, so dass die mit der Herstellung
derartiger Schaltungsträger verbundenen Produktionskosten möglichst gering
gehalten werden können. Ferner soll die Vorrichtung eine zuverlässige und
gegenüber äußeren mechanischen Einflüssen widerstandsfähige, elektrische
Verbindungsstruktur darstellen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Gegenstand des Anspruches 11 ist eine erfindungsgemäße
Verwendung der in Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung. Anspruch 14 enthält ein
Verfahren zur Herstellung einer Brückenverbindung auf einen einlagigen
Schaltungsträger unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Den
Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier
räumlich getrennter Elektrodenbereiche weist eine Leiterstruktur auf, die in Art einer
Halbform ausgebildet ist. In der einfachsten geometrischen Ausbildung ist unter dem
Begriff "Halbform" eine "U" oder "V"-förmige Geometrie zu verstehen. Die
Leiterstruktur weist wenigstens zwei als Steckkontakte ausgebildete Pins auf, die
einen Abstand zueinander aufweisen, der wenigstens dem Abstand der beiden
Elektrodenbereiche entspricht. Der Begriff "Steckkontakt" soll die einfache
Ausführung eines Pins als Kontaktstift bezeichnen und nicht als Steckerkontakt im
Sinne einer Stecker-Gegenstecker-Anordnung mißverstanden werden. Ferner sind
die Pins über wenigstens ein Verbindungsstück elektrisch miteinander verbunden,
wobei die Pins jeweils ein oberes und ein unteres Ende aufweisen. Im Bereich ihres
oberen Ende ist eine den Querschnitt der Pins überragende Kontur vorgesehen, die
derart ausgebildet ist, dass die Kontur bei Eindringen des Pins mit seinem unteren
Ende in und/oder durch den Elektrodenbereich eine mechanische Anschlagwirkung
gegen ein weiteres Eindringen des Pins in den Elektrodenbereich hervorruft. In einer
bevorzugten Ausführungsform sieht die Kontur eine konkrete Anschlagfläche vor, die
gegen die Oberfläche der Elektrodenbereiche fügbar ist. Das Verbindungsstück ist
derart mit den oberen Enden der Pins bzw. deren Konturen verbunden, dass das
Verbindungsstück im eingebrachten Zustand der Pins in den Elektrodenbereichen
von der Leiterbahnebene vertikal beabstandet ist.
Die aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildete Leiterstruktur besteht
vorzugsweise einstückig aus einem metallischen Werkstoff und verfügt über eine
derart hohe Eigenstabilität, dass die Leiterstruktur längs ihrer Pins mit
Elektrodenbereichen verfügt werden können, die als Leiterbahnen ausgebildet sind,
wie sie auf einlagigen Leiterplatten aufgebracht sind. Um einen innigen und
mechanisch stabilen Kontakt zwischen der Leiterstruktur und den jeweiligen
Leiterbahnen der Leiterplatine herzustellen, weisen die Pins vorzugsweise von einem
kreisrunden Querschnitt abweichende Geometrien auf, die einer innigen
mechanischen Verbindung zum Substratmaterial der Leiterplatine beitragen.
Mögliche Ausgestaltungsformen sind im Weiteren den unter Bezugnahme auf die
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Die einstückige Leiterstruktur eignet sich aufgrund ihrer Eigenstabilität insbesondere
als Einschusselement, vergleichbar einer Heftklammer, das mit Hilfe eines
entsprechend ausgebildeten Schussapparates auf die miteinander zu
kontaktierenden Elektrodenbereiche eingeschossen werden kann. Mit Hilfe einer
derartigen Schussvorrichtung können Brückenkontakte in einfachster Weise unter
Vermeidung jeglicher Haftvermittler, wie bspw. Lote oder Kleber, realisiert werden.
Um die Haltekraft der mit den Elektrodenbereichen und ebenso mit der Leiterplatte
verbundenen Leiterstruktur zu verbessern, weist diese zusätzlich zu den in die
Leiterplatte hineinragenden Pins mehrere Pins auf, die sich unmittelbar an der als
eine Anschlagfläche ausgebildete Kontur anschließen. Weitere Einzelheiten hierzu
sind den im Weiteren erläuterten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Leiterstruktur ist die Herstellung einer
elektrischen Brückenverbindung auf einem einlagigen Schaltungsträger möglich, der
auf einer Substratebene wenigstens zwei sich kreuzenden Leiterbahnen vorsieht,
von denen eine durchgängig und die andere derart unterbrochen ausgebildet ist,
dass sie eine Lücke aufweist, durch die die durchgängige Leiterbahn verläuft. Hierbei
stellt die Leiterstruktur eine elektrische Verbindung zwischen der durch die Lücke
unterbrochenen Leiterbahn derart her, indem die Pins der Leiterstruktur jeweils durch
die sich beabstandet gegenüberliegenden Leiterbahnabschnitte gefügt werden, die
Konturen der Pins die Leiterbahnabschnitte elektrisch kontaktieren und das
Verbindungsstück die durchgängige Leiterbahn brückenartig überspannt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß, als Einschußelement ausgebildeten Leiterstruktur ist
es somit möglich, kostengünstige, einlagige Schaltungsträger bzw. Leiterplatten mit
hochkomplexen und Kreuzungspunkte enthaltene Leiterbahnverläufe zu realisieren.
Selbstverständlich ist, neben der wohl am meisten einzusetzenden, über jeweils zwei
Pins verfügenden Leiterstruktur, auch die Ausbildung von Leiterstrukturen mit drei
und mehr Pins denkbar, so dass ein elektrischer Zusammenschluss von drei und
mehr voneinander beabstandeten Leiterbahnen bzw. Leiterbahnabschnitte mit Hilfe
nur eines einzigen Einschußelementes möglich wird.
Ferner kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leiterstruktur ein höchst
effizientes und ökonomisches Herstellungsverfahren von einlagigen
Schaltungsträgern mit hochkomplexen Leiterbahnen angegeben werden. So erfolgt
die Montage eines einlagigen Schaltungsträgers, der auf einer Substratebene
wenigstens zwei sich kreuzende Leiterbahnen vorsieht, von denen eine durchgängig
und die andere derart unterbrochen ausgebildet ist, dass sie eine Lücke aufweist,
durch die die durchgängige Leiterbahn verläuft und die unterbrochene Leiterbahn in
zwei getrennte Leiterbahnabschnitte aufteilt, derart, dass die Leiterstruktur
kraftbeaufschlagt in die durch die Lücke getrennten Leiterbahnabschnitte eingefügt
wird, so dass die Pins der Leiterstruktur die Leiterbahnabschnitte jeweils durchsetzen
und in das Substrat bzw. den Basiskörper des Schaltungsträgers hineinragen.
Hierbei kontaktieren die Konturen jeweils die Leiterbahnabschnitte und das
Verbindungsstück überspannt brückenartig die durchgehende Leiterbahn
berührungsfrei.
Der Einfügevorgang der Leiterstruktur in den Schaltungsträger erfolgt vorzugsweise
unter Verwendung eines Schussapparates, mit dem die einzelnen Leiterstrukturen
als Schusselemente mit dem Schaltungsträger verfügbar sind. Der Fügevorgang
kann manuell aber vorzugsweise automatisiert mit Hilfe robotergeführter
Manipulatorarme erfolgen, wodurch ein Höchstmaß an Positionierung vorausgesetzt
werden kann.
Vorzugsweise werden jene Stellen des Substrates, in die die einzelnen Pins der
Leiterstrukturen eingefügt werden, vorgebohrt und darüber hinaus in vorteilhafter
Weise metallisiert, um einen möglichst optimierten elektrischen Kontakt zur
Leiterstruktur herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisierte Draufsicht auf einen einlagigen Schaltungsträger
mit sich kreuzenden Leiterbahnen,
Fig. 2 Dreiseitendarstellung einer zwei beabstandete Leiterbahnabschnitte
elektrisch verbindenden Leiterstruktur,
Fig. 3 Darstellung alternativ ausgebildeter Pins mit unterschiedlichen
Querschnittsformen sowie
Fig. 4a, b detaillierte Darstellung einer Leiterstruktur mit unterschiedlicher Anzahl
von Pins.
In Fig. 1 ist die mit Leiterbahnen 2 einlagig konvektionierte Oberseite eines
Schaltungsträgers 1 dargestellt, auf dem eine hochkomplex angenommene
Schaltungsstruktur vorgesehen ist, die an eine mit dem Fragezeichen
gekennzeichnete Stelle zwei sich überkreuzende Leiterbahnen aufweist. Nur der
Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass längs der Leiterbahnen
wenigstens ein Lastwiderstand R sowie eine als Verbraucher ausgebildete Lampe L
enthalten sind. Zur Vermeidung der in Fig. 1 dargestellten Leiterbahnkreuzung war
es mit den bisherigen Mitteln, wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt, nötig, den
Schaltungsträgeraufbau mehrlagig auszugestalten, trotz den damit bereits erwähnten
verbundenen Nachteilen. Um die in Fig. 1 dargestellte Kurzschlusssituation
zwischen den sich unmittelbar überkreuzenden Leiterbahnen zu vermeiden, dient die
in Fig. 2 in einer Dreiseitenansicht dargestellten Leiterstruktur 3. Fig. 2a zeigt die
Draufsicht, Fig. 2b die Vorderansicht sowie die Fig. 2c die Seitenansicht der
Leiterstruktur 3. Aus der Draufsichtdarstellung gemäß Fig. 2a ist die Situation
zweier sich kreuzender Leiterbahnen 21 und 22' bzw. 22" dargestellt, die einlagig auf
der Substratebene des Schaltungsträgers 1 aufgebracht sind. Die
Leiterbahnabschnitte 22' und 22" sind durch eine Lücke 4 voneinander beabstandet.
Zur elektrischen Verbindung beider voneinander getrennten Leiterbahnabschnitte 22'
und 22" dient die erfindungsgemäß ausgebildete Leiterstruktur 3, die die innerhalb
der Lücke 4 verlaufende Leiterbahn 21 brückenartig überspannt (siehe Vorderansicht
gemäß Fig. 2b), die einen Schnitt gemäß der Schnittlinie BB zeigt.
Aus dem in Fig. 2b dargestellten Schnittbild sind die wesentlichen Strukturelemente
der Leiterstruktur 3 ersichtlich. So weist die Leiterstruktur 3 im dargestellten Fall zwei
Pins 5 auf, die an ihrem oberen Ende mit einer den Querschnitt der Pins
überragende Kontur 6 verbunden sind. Die überragende Kontur 6 ist als
Leitungsstegabschnitt ausgebildet und überragt jeweils den Pin 5 gleichsam dem
oberen Querschenkel eines "T". Somit stellt die Unterseiten des jeweils stilisierten
oberen "T"-Schenkels eine konkrete Auflage- bzw. Anschlagflächen dar, die in
unmittelbarem Kontakt sowohl im mechanischen als auch elektrischen Sinne, mit der
Oberfläche der jeweiligen Leiterbahnabschnitte 22', 22" tritt.
Unmittelbar mit den Leitungsstegabschnitten 6 ist das U-förmige Verbindungsstück 7
angebracht, das die Leitungsbahnabschnitte 22', 22" brückenartig miteinander
elektrisch verbindet.
Die aus den Pins 5, den Konturen 6 sowie dem Verbindungsstück 7 bestehende
Leiterstruktur 3 ist vorzugsweise einstückig aus einem metallischen Werkstück
ausgebildet und verfügt über eine Eigenstabilität, die es der Leiterstruktur 7
ermöglicht als Einschusselement verwendet zu werden. Der Einschussvorgang
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer geeigneten Schussvorrichtung, die die
Leiterstruktur 7 einstückig mit ihren Pins 5 fest mit dem Basiskörper 8 des
Schaltungsträgers 1 durch die Elektrodenbereiche 22', 22" hindurch verfügt.
Fig. 2c zeigt eine gemäß der Schnittlinie AA gemäß Fig. 2b verlaufende
Seitenansicht aus der die Durchdringung eines Pins 5 durch den Elektrodenbereich
22" zu entnehmen ist. Ferner weist der Pin 5 längs seiner Erstreckung eine
verdickende Querschnittsgeometrie 51 auf, durch die der Pin 5 in Art eines
Widerhakens innerhalb des Basiskörpers 8 des Schaltungsträgers 1 fest integriert ist.
Um einen möglichst stabilen mechanischen Sitz des Pins 5 innerhalb des
Basiskörpers 8 zu erhalten, weisen die Pins 5 in einer bevorzugten Ausführungsform
eine der in der Fig. 3 dargestellten Querschnittsgeometrien auf. Die einzelnen
unterschiedlichen Querschnittsgeometrien 9 entsprechen einem Schnitt senkrecht
zur Längserstreckung des Pins 5, der innerhalb einer Bohrung 10 eingefügt ist, die in
dem Basismaterial 8 eingebracht ist. Reihenweise seien auf ansich bekannte
Querschnittsgeometrien hingewiesen: AMP Action Pin, Burndy Pin, Du Pont Pin,
Elco Pin, Burndy Pin, Erni Pin, Harting Pin, ITT Canon Pin, Winchester Pin.
Selbstverständlich sind auch weitere, die Kontaktfläche zwischen dem Pin und dem
Basismaterial vergrößernde Geometrien denkbar.
Die mechanische Eigenstabilität der Leiterstruktur erlaubt ein impulsartiges
Einschießen der Leiterstruktur durch die Leiterbahnen hindurch in den Basiskörper
eines Schaltungsträgers, ohne jegliche Vorbehandlung desselben. Alternativ können
jedoch jene Stellen, an denen die Pins durch die Elektrodenbereiche respektive
Leiterbahnen in den Basiskörper hineinragen, vorgebohrt und vorzugsweise
metallisiert werden, um den elektrischen Kontakt zwischen Leiterbahn und
Leiterstruktur zu verbessern.
Handelt es sich bei dem Schaltungsträger um eine MID-Komponente, auf der mittels
Heißprägetechnik die als Leiterfolie ausgebildeten Leiterbahnen aufgebracht sind, so
werden beim Einschießen der Leiterstruktur in den Schaltungsträger die Leiterfolie
zusammen mit dem in den Basiskörper des Schaltungskörpers eindringenden Pins
regelrecht mitgezogen, wodurch sich die Kontaktfläche zwischen der Leiterstruktur
und der Leiterbahn erhöht.
In Fig. 4 sind Detaildarstellungen bezüglich der in Fig. 2c dargestellten Abbildung
gezeigt. In Fig. 4a befinden sich unterhalb der Kontur 6 neben dem Pin 5 zwei
weitere, kleiner ausgebildete Zusatzpins 11, die eine zusätzliche Verbesserung
hinsichtlich der mechanischen Verbindung zwischen der Leiterstruktur und dem
Basiskörper 8 sowie der Leiterbahn 22 herstellt. Derartige zusätzliche Pins 11
werden bevorzugt in Fällen vorgesehen, in denen der Brückenkontakt äußeren
mechanischen Vibrationen unterliegt.
In Fig. 4b ist die konventionelle Ausführung der Leiterstruktur 3 mit nur einem
einzigen Pin 5 unterhalb der Kontur 6 dargestellt, wobei der Pin 5 derart in den
Basiskörper 8 eingebracht ist, so dass er die Kontur 6 gegenüber der Leiterbahn 22"
unter Zugspannung gegeneinander verspannt, so dass auch ohne Vorsehen der in
Fig. 4a dargestellten zusätzlichen Pins ein inniger elektrischer Kontakt zwischen der
Auflagefläche der Kontur 6 und der Leiterbahn 22 herstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Leiterstruktur in Form eines
Brückenkontaktes ist es möglich, einlagige Schaltungsträger mit hochkomplexen
Leiterbahnstrukturen zu versehen, wobei an jenen Stellen, an denen sich
Leiterbahnen kreuzen, gezielt Brückenkontakte ohne großen technischen Aufwand in
den Schaltungsträger eingebracht werden können. Durch die Verwendung der
vorstehend beschriebenen Leiterstrukturen ergeben sich im Wesentlichen folgende
Vorteile:
- - Bauteilreduzierung, insbesondere Vermeidung mehrlagiger Schaltungsträger,
- - Verringerung des Montageaufwandes,
- - Bauraumminimierung bzw. Miniaturisierung der verwendeten Bauteile sowie
- - Kostenreduzierung durch Nutzung einfacher Herstellverfahren.
1
Schaltungsträger, Leiterplatte
2
Leiterbahn
21
,
22
Kreuzende Leiterbahnen
22
',
22
" Leiterbahnabschnitte
3
Leiterstruktur
4
Lücke
5
Pin
6
Kontur, Leiterstegabschnitt
7
Verbindungsstück
8
Basiskörper
9
Querschnittsgeometrie
10
Bohrloch in den Basiskörper
11
Zusatzpin
Claims (16)
1. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier räumlich
voneinander getrennter Elektrodenbereiche mit einer in einer Art Halbform
ausgebildeten Leiterstruktur, die wenigstens zwei als Steckkontakte ausgebildete
Pins vorsieht, die einen Abstand zueinander aufweisen, der wenigstens dem Abstand
der beiden Elektrodenbereiche entspricht, und die über wenigstens ein
Verbindungsstück elektrisch miteinander verbunden sind,
wobei
die Pins ein oberes und ein unteres Ende aufweisen und an ihrem oberen Ende eine den Querschnitt des Pins überragende Kontur vorsehen,
die Kontur derart ausgebildet ist, dass die Kontur bei Eindringen des Pins mit seinem unteren Ende in und/oder durch den Elektrodenbereich eine mechanische Anschlagwirkung gegen ein weiteres Eindringen des Pins in den Elektrodenbereich erzeugt, und
das Verbindungsstück derart mit dem oberen Enden der Pins oder deren Konturen verbunden ist, dass das Verbindungsstück im eingebrachten Zustand der Pins in den Elektrodenbereichen diese lateral überragt.
die Pins ein oberes und ein unteres Ende aufweisen und an ihrem oberen Ende eine den Querschnitt des Pins überragende Kontur vorsehen,
die Kontur derart ausgebildet ist, dass die Kontur bei Eindringen des Pins mit seinem unteren Ende in und/oder durch den Elektrodenbereich eine mechanische Anschlagwirkung gegen ein weiteres Eindringen des Pins in den Elektrodenbereich erzeugt, und
das Verbindungsstück derart mit dem oberen Enden der Pins oder deren Konturen verbunden ist, dass das Verbindungsstück im eingebrachten Zustand der Pins in den Elektrodenbereichen diese lateral überragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die den Querschnitt des jeweiligen Pins überragende
Kontur eine Anschlagfläche aufweist, die gegen den Elektrodenbereich pressbar ist
und mit dem Elektrodenbereich einen innigen elektrisch leitenden Kontakt herstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Pins wenigstens
abschnittsweise eine von einem Kreisrund abweichende Form aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt in Art eines AMP Action, Burndy, Du
Pont, Elco, Erni, Harting, ITT Canon oder Winchester Pins ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass an der den Pin überragenden Kontur wenigstens ein
weiterer Pin angebracht ist, der zumindest abschnittsweise parallel neben dem Pin
verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die den Querschnitt des jeweiligen Pins überragende
Kontur ein quer zur Längserstreckung des Pins verlaufender Leitersteg ist, an dem
das Verbindungsstück angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück eine die einzelnen Pins
brückenartig überragende und elektrisch miteinander verbindende elektrisch leitende
Struktur ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pins, die Kontur und das Verbindungsstück
einstückig aus einem elektrisch leitenden Material bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterstruktur derart mechanisch stabil
ausgebildet ist, dass die Leiterstruktur als Einschußelement, vergleichbar einer
Heftklammer, in die Elektrodenbereiche kraftbeaufschlagt fügbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück U-, V- oder halbbogenförmig
ausgebildet ist.
11. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur
Herstellung einer Brückenverbindung auf einem einlagigen Schaltungsträger, der auf
einer Substratebene wenigstens zwei sich kreuzende Leiterbahnen vorsieht, von
denen eine durchgängig und die andere derart unterbrochen ausgebildet ist, dass sie
eine Lücke aufweist, durch die die durchgängige Leiterbahn verläuft, und dass die
Leiterstruktur eine elektrische Verbindung zwischen der durch die Lücke
unterbrochenen Leiterbahn derart herstellt, dass die Pins der Leiterstruktur jeweils
durch die sich beabstandet gegenüberliegenden Leiterbahnabschnitte gefügt sind,
die Konturen der Pins die Leiterbahnabschnitte elektrisch kontaktieren und das
Verbindungsstück die durchgängige Leiterbahn brückenartig überspannt.
12. Verwendung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrochene Leiterbahn ein durch eine
durchgängige Leiterbahn unterbrochener Leitungszug ist, von dem drei oder mehr
Leiterbahnabschnitte ausgehen.
13. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen als Leitfolien ausgebildet sind, die
auf der Substratebene aufgebracht sind,
dass die Pins die Leiterfolien durchdringen und in das Substrat eindringen, und
dass die Konturen einen innigen elektrischen Kontakt zu den Leiterfolien aufweisen.
14. Verfahren zur Herstellung einer Brückenverbindung auf einem einlagigen
Schaltungsträger, der auf einer Substratebene wenigstens zwei sich kreuzende
Leiterbahnen vorsieht, von denen eine durchgängig und die andere derart
unterbrochen ausgebildet ist, dass sie eine Lücke aufweist, durch die die
durchgängige Leiterbahn verläuft und die unterbrochene Leiterbahn in zwei getrennte
Leiterbahnabschnitte aufteilt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiterstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
10 derart kraftbeaufschlagt in die durch die Lücke getrennten Leiterbahnabschnitte
eingefügt wird, dass die Pins der Leiterstruktur die Leiterbahnabschnitte jeweils
durchsetzen und in das Substrat hineinragen, die Konturen jeweils die
Leiterbahnabschnitte elektrisch kontaktieren und das Verbindungsstück die
durchgehende Leiterbahn berührungsfrei brückenartig überspannt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterstruktur mit einem Schußapparat in die
Leiterbahnen sowie das Substrat eingeschossen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfügen der Pins durch die
Leiterbahnabschnitte Löcher in die Leiterbahnabschnitte sowie das Substrat
eingebracht werden, in die die Pins eingefügt werden.
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DE10152128A DE10152128C1 (de) | 2001-10-23 | 2001-10-23 | Vorrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier räumlich voneinander getrennter Elektrodenbereiche, Verwendung derselben sowie Verfahren zur Herstellung einer Brückenverbindung auf einem einlagigen Schaltungsträger |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007028520A1 (de) * | 2007-06-21 | 2008-12-24 | Robert Bosch Gmbh | Elektrisches/elektronisches Bauelement mit einem mechanischen und/oder elektrisch leitfähigen Anschlussmittel |
DE102007035325A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-01-29 | Robert Bosch Gmbh | Stiftförmiges Kontaktelement und Steckverbindung |
WO2016058830A1 (de) * | 2014-10-17 | 2016-04-21 | Robert Bosch Gmbh | Mim-einpresskontakt |
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- 2001-10-23 DE DE10152128A patent/DE10152128C1/de not_active Expired - Fee Related
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