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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hebelsteckverbinder
bzw. Hebeltyp-Verbinder.
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Hintergrund
der Erfindung
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Herkömmlicherweise
wird, wenn ein Verbinder, wie beispielsweise ein mehrpoliger Verbinder eine
hohe Einpaßkraft
erfordert, ein Hebeltyp-Verbinder eingesetzt. Bei diesem Hebelsteckverbinder
bzw. Hebeltyp-Verbinder ist eine Nockenrille in einem an einem Vater-
bzw. Steckergehäuse
befestigten Hebel vorgesehen. Der Hebel wird geschwenkt, während sich
ein Folgestift bzw. Mitnehmerstift, welcher an einem Mutter- bzw.
Buchsengehäuse
befestigt, in einem eingesetzten Zustand innerhalb der Nockenrille befindet,
wodurch der Folgestift entlang der Nockenrille bewegt wird und die
zwei Gehäuse
zueinandergezogen werden. Die beiden Gehäuse erreichen einen vollständig eingepaßten Zustand,
wenn der Hebel eine endgültige
Position erreicht und der Hebel wird durch ein Anschlag- bzw. Anhalteglied
zurückgehalten,
welches auf dem Steckergehäuse
vorgesehen ist, wodurch die beiden Gehäuse in einem eingeklinkten
bzw. verriegelten Zustand gehalten werden.
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Ein
Beispiel dieses Typs von Verbinder ist in JP-6-333637 beschrieben.
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Bei
diesem Typ von mehrpoligem Verbinder weisen beide Gehäuse eine
lange, schmale Gestalt bzw. Form auf und erstrecken sich in einer
Richtung parallel zu Hohlräumen
innerhalb dieser Gehäuse. Zusätzlich ist
der Folgestift, welcher innerhalb der Nockenrille des Hebels eingepaßt ist,
an einer ungefähr
zentralen Stelle relativ zur Längsrichtung
der zwei Gehäuse
vorgesehen. Als ein Ergebnis kann, wenn die zwei Gehäuse in dem
eingepaßten
Zustand sind, eine Bewegung in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung leicht zwischen
beiden längsgerichteten
Enden der zwei Gehäuse
auftreten (wobei der Folgestift in dem Zentrum angeordnet ist).
Folglich sind die zwei Gehäuse
instabil, obwohl sie in einem eingepaßten Zustand sind.
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Es
wurde gedacht, daß dieses
Problem gelöst
werden kann, indem rückhaltende
Vorrichtungen vorgesehen werden, um so beide längsgerichteten Enden der zwei
Gehäuse
zurückzuhalten.
Jedoch ist es extrem zeitaufwendig, beim Lösen des eingepaßten Zustands
der zwei Gehäuse
nicht nur den Hebel von dem Anschlagglied zu lösen, sondern auch den zurückgehaltenen
Zustand der Rückhaltevorrichtungen
an zwei unterschiedlichen Stellen zu lösen bzw. freizugeben.
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US-A-5385870
offenbart einen langen, dünnen
Verbinder, an welchen eine Vielzahl von parallelen Verbindern eingepaßt ist,
wobei jeder einen jeweiligen einrastenden Hebel aufweist.
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EP-A-0501502
offenbart einen langen, dünnen
Verbinder, welcher einen verriegelnden Hebel und an einer Kante
eine Rückhalteklinke
aufweist. Diese Klinke bzw. Verriegelung ist semi-permanent, und
durch eine Bewegung in einen gelösten
Zustand lösbar,
sobald bzw. wenn der verriegelnde bzw.
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Verriegelungshebel
ebenfalls in den gelösten bzw.
außer
Eingriff befindlichen Zustand bewegt wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat die obigen Probleme in Betracht gezogen
und zielt darauf ab, einen mehrpoligen Hebeltyp-Verbinder zu präsentieren,
welcher einen stabilen eingepaßten
Zustand aufweist und der leicht aus diesem eingepaßten Zustand gelöst werden
kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein Hebelsteckverbinder bzw. Hebeltyp-Verbinder zur Verfügung gestellt,
welcher zwei relativ lange und dünne
Gehäuse für einen
gegenseitigen bzw. wechselseitigen Eingriff aufweist, wobei eines
der Gehäuse
Nockenstifte bzw. -zapfen darauf vorgesehen aufweist und das andere Verbindergehäuse einen
entsprechenden Hebel für einen
Eingriff mit den Nockenstiften aufweist, und betätigbar ist, um die Gehäuse zueinander
zu ziehen und voneinander zu trennen, wobei eine wechselweise in
Eingriff bringbare und lösbare
bzw. entfernbare Halte- bzw. Rückhaltevorrichtung
an dem Ende einer Länge
der Gehäuse
vorgesehen ist, wobei die Rückhaltevorrichtung
teilweise an jedem Gehäuse
vorgesehen ist und rückstellfähig durch
ein Aufbringen einer vorbestimmten Kraft auf den Hebel in Eingriff bringbar
ist, wobei die Vorrichtung einen Anschlag bzw. ein Widerlager an
einem der Gehäuse
und einen rückstellfähigen, einseitig
eingespannten bzw. vorkragenden Arm an dem anderen der Gehäuse umfaßt, wobei
der Arm einen Vorsprung bzw. eine Erhebung aufweist, welche(r) mit
dem Anschlag in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung
an den Enden der Länge
der Gehäuse
vorgesehen ist und die Anschläge
und Vorsprünge
von jeder Rückhaltevorrichtung
wechselweise in Eingriff bringbare, geneigte bzw. sich verjüngende Flächen bzw.
Seiten an der entsprechenden rückwärtigen Seite
aufweisen, um durch ein Anwenden bzw. Aufbringen einer vorbestimmten
Kraft auf den Hebel außer
Eingriff bringbar zu sein.
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Ein
derartiger Verbinder weist eine lösbare Halbklinke bzw. -verriegelung
an den Extremitäten bzw.
Enden der langen Abmessung auf und verhindert dementsprechend eine
Schaukelbewegung um die durch die Nockenstifte definierte Schwenk- bzw. Drehachse.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind diese Klinken an jeweiligen federvorgespannten bzw. beaufschlagten
Schiebern vorgesehen, welche zurückweichen,
sobald die Gehäuse
zueinandergezogen werden. Derartige Schieber bzw. Gleiteinrichtungen
werden an dem Punkt eines vollständigen
Eingreifens freigegeben, um ein einklinkendes Eingreifen der Rückhaltevorrichtungen
zu erlauben. Diese Ausführungsform
stellt eine Detektion bzw. Erfassung eines korrekten Einpassens
zur Verfügung,
wodurch ein Versagen, den Hebel in den endgültigen Zustand entsprechend
einem vollen Eingriff der Gehäuse
zu bewegen, verursacht, daß die
Gehäuse auseinanderbewegt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere
Eigenschaften bzw. Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verständlich, welche
lediglich beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen gezeigt wird,
in welchen:
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1 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht auf einen Verbinder einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 eine
Vorderansicht eines Steckergehäuses
ist.
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3 eine
Vorderansicht eines Buchsengehäuses
ist.
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4 eine
Ansicht der Rückseite
des Buchsengehäuses
ist.
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5 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, welche die beiden Gehäuse in einem
frühen Stadium
eines Zusammengepaßtwerdens
zeigt.
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6 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, welche die beiden Gehäuse zusammengepaßt zeigt.
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7 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, welche die beiden Gehäuse unmittelbar
vor einem Erreichen der korrekten Einpaßposition zeigt.
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8 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, welche die beiden Gehäuse korrekt
zusammengepaßt
zeigt.
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9 eine
Ansicht der Rückseite
ist, welche die beiden Gehäuse
korrekt zusammengepaßt
zeigt.
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10 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, welche die beiden Gehäuse voneinander
getrennt zeigt.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist unten mit Hilfe von 1 bis 10 beschrieben. Wie
in 1 gezeigt wird, ist der Verbinder dieser Ausführungsform
mit einem Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 versehen, welches
in ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 paßt, wobei
ein Hebel 23 an diesem Buchsengehäuse 10 befestigt ist.
Die Einpaßflächenseiten
des Stecker- und Buchsengehäuses 10 und 20 werden
nachfolgend als die vorderen Seiten betrachtet.
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Das
Steckergehäuse 10 weist
eine lange und schmale Gestalt auf und ist mit einer zylindrischen Haube
bzw. Kappe 11 versehen, welche nach vorne offen ist. Wie
in 2 gezeigt wird, ist eine Vielzahl von Hohlräumen 12 in
zwei Schichten bzw. Lagen innerhalb des Steckergehäuses 10 entlang
der Längsrichtung
davon ausgerichtet. Jeder Hohlraum 12 kann ein Vater- bzw.
Stecker-Anschlußpaßstück (nicht
gezeigt) darin befestigt aufweisen. Ein Paar von Folgestiften bzw.
Nockenstiften 13 ragt von Innenflächen der Haube 11 an
einer ungefähr
zentralen Stelle relativ zur Längsrichtung
des Steckergehäuses 10 vor,
wobei diese Nockenstifte bzw. -zapfen 13 einander zugewandt
sind. Die Folge- bzw. Mitnehmerstifte 13 können in
Nockenrillen 27 eines Hebels 23 des Buchsengehäuses 20 (noch
zu beschreiben) eingesetzt werden.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt wird, kann das Buchsengehäuse 20 in
die Haube 11 des Steckergehäuses 10 eingepaßt werden
und ist, wie das Steckergehäuse 10,
lang und schmal von Gestalt. Eine Vielzahl von Hohlräumen 21 ist
innerhalb des Buchsengehäuses 20 ausgerichtet,
wobei die Anordnung dieser Hohlräume 21 mit
der Anordnung der Hohlräume 12 des
Steckergehäuses 10 übereinstimmt.
Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstücke sind
innerhalb der Hohlräume 21 aufgenommen,
wobei diese Buchsen-Anschlußpaßstücke mit
den Stecker-Anschlußpaßstücken zusammenpassen.
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Ein
Paar von Achsstiften bzw. -zapfen 22, an welchen der Hebel 23 befestigt
ist, ragt von Außenflächen des
Buchsengehäuses 20 vor.
Der Hebel 23 weist eine umgekehrte U-Form auf und ist aus
einem Paar von Armen 24 ausgebildet, welche durch ein Brückenglied 25 verbunden
sind. Der Hebel 23 ist schwenkbar an dem Buchsengehäuse 20 befestigt, indem
die beiden Arme 24 so positioniert werden, um das Buchsengehäu se 20 zu
ergreifen, und die Achsstifte 22 in Befestigungslöcher 26 eingepaßt werden, welche
in den zwei Armen 24 ausgebildet sind. Der Hebel 23 kann
entlang der Längsrichtung
des Buchsengehäuses 20 gedreht
werden, indem das Brückenglied 25 gepreßt wird,
wobei die Achsstifte 22 als Dreh- bzw. Schwenkmittelpunkt
dienen.
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Die
Nockenrillen 27, in welche die Nockenstifte 13 des
Steckergehäuses 10 eingesetzt
sind bzw. werden, sind in den Armen 24 ausgebildet. Wie in 1 gezeigt
wird, ist, wenn sich der Hebel 23 in einem Zustand vor
einem Verschwenken befindet, eine Eintrittsöffnung 27A von jeder
Nockenrille 27 nach vorne gerichtet. Wie in 5 gezeigt
wird, verursacht ein Schwenken bzw. Drehen des Hebels 23, nachdem
die Nockenstifte 13 in die Öffnungen 27A eingesetzt
wurden, daß sich
die Nockenstifte 13 entlang der Nockenrillen 27 bewegen,
und bringt die zwei Gehäuse 10 und 20 zu
einem Zusammenpassen. Die zwei Gehäuse 10 und 20 erreichen
die korrekte Einpaßposition,
wenn der Hebel 23 zu der in 8 gezeigten
Position gedreht wurde. Wenn der Hebel 23 zu der in 8 gezeigten
Position gedreht wurde, wird ein Ende des Brückenglieds 25 davon durch
ein Anschlagglied 28 zurückgehalten, welches an dem
Buchsengehäuse 20 vorgesehen
ist. Wie in 4 gezeigt wird, weist das Anschlagglied 28 eine ausladende
bzw. vorkragende Gestalt auf und ist fähig, sich rückstellfähig in das Buchsengehäuse 20 zu biegen.
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Wie
in 1 gezeigt wird, ragt ein Paar von Gehäusegliedern 30 von
beiden längsgerichteten Enden
des Buchsengehäuses 20 vor.
Diese Gehäuseglieder 30 weisen
eine ungefähr
winkelige zylindrische Gestalt auf, welche nach vorne hin offen
ist. Mit Schraubenfedern 40 versehene Schieber 41 und
verriegelnde bzw. Verriegelungsarme 44 sind innerhalb die ser
Gehäuseglieder 30 aufgenommen,
wobei die Schraubenfedern 40 zuerst von der Vorderseite über die Öffnungsabschnitte
davon eingesetzt werden und dann die Schieber bzw. Gleitrichtungen 41 darin
eingesetzt werden. Die Schieber 41, welche an den Gehäusegliedern 30 befestigt
wurden, sind imstande, sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung innerhalb dieser
Gehäuseglieder 30 entlang
der Einpaßrichtung
der zwei Gehäuse 10 und 20 zu
bewegen.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt wird, sind Außenkanten
bzw. -ränder
eines Paars von Seitenwänden
(diese Seitenwände
ragen entlang der Längsrichtung
des Buchsengehäuses 20 vor)
des Gehäuseglieds 30 mit
Außenwänden 31 verbunden. Die
Gehäuseglieder 30 sind
durch Innenwände 32 unterteilt.
Räume zwischen
den Innenseiten der Innenwände 32 nehmen
die Schraubenfedern 40 auf und eine Federkraft aufnehmende
Wände 33 sind
an den hinteren Enden der Innenwände 32 vorgesehen. Hintere
Enden der Schraubenfedern 40 werden durch diese eine Feder
aufnehmenden Wände 33 zurückgehalten,
und wenn die Schieber 41 nach hinten bewegt werden, werden
die Schraubenfedern 40 zusammengedrückt bzw. komprimiert und ihre
Federkraft wächst
an. Wenn die Schieber 41 in der in 1 oben gezeigten
Position befestigt sind, werden bzw. sind die Schraubenfedern 40 leicht
zusammengedrückt,
und dies resultiert darin, daß die
Schieber 41 nach vorne gerichtet positioniert gehalten
werden.
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Wie
in 3 gezeigt wird, stellen die Schraubenfedern 40 einen
Kontakt mit dem Zentrum (relativ zur Breitenrichtung davon) der
Schieber 41 her. Gegabelte Halter bzw. Halterungen 42,
wobei diese die zentral angeordneten Schraubenfedern 40 in
einem ergriffenen Zustand halten, sind an beiden Kanten relativ
zur Breitenrichtung des Schiebers 41 ange ordnet und erstrecken
sich nach hinten. Ein Paar von Vorsprüngen bzw. Erhebungen 43 ist
an beiden Seitenflächen
des Schiebers 41 ausgebildet. Diese Vorsprünge 43 treten
in ein Paar von führenden
bzw. Führungsrillen 34 ein,
welche in Innenflächen
der Gehäuseglieder 30 ausgebildet
sind, und gleiten entlang dieser Führungsrillen 34, wodurch
die Bewegung der Schieber 41 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
geführt
wird. Anschläge 35 sind
an vorderen Enden der Führungsrillen 34 ausgebildet.
Die Vorsprünge 43 greifen
in diese Anschläge 35 ein,
wodurch die Schieber 41 in der Vorwärtsrichtung zurückgehalten
werden. Wenn sich die Schieber 41 an der an der Oberseite
von 1 gezeigten Position befinden, sind die Vorsprünge 43 in
einem eingegriffenen Zustand mit den Anschlägen 35.
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Wie
in 1 gezeigt wird, ragen ausladend bzw. vorkragend
geformte Verriegelungsarme 44 von vorderen Endabschnitten
von Seitenflächen
der Schieber 41 vor, wobei sich diese Seitenflächen entlang
der Innenwände 32 der
Gehäuseglieder 30 erstrecken.
Vordere Abschnitte der Innenwände 32 sind
weggeschnitten, um es so den Verriegelungsarmen 44 zu erlauben
darin einzutreten. Die Verriegelungsarme 44, welche mit
Basisgliedern 45 versehen sind, und Arme 46, welche
sich nach hinten erstrecken, können
entlang der Längsrichtung
des Buchsengehäuses 20 gebogen
werden, wobei die Basisglieder 45 als die Biegebereiche
bzw. -regionen dienen. Die Arme 46 erstrecken sich entlang
der Außenwände 31 der
Gehäuseglieder 30.
Ein Biegen der Verriegelungsarme 44 veranlaßt die Arme 46 dazu, sich
nach innen oder nach außen
zu bewegen (siehe 6).
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Die
Seitenflächen
der Arme 46, welche sich entlang der Außenwände 31 der Gehäuseglieder 30 erstrecken,
sind mit nach außen
vorragenden verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprüngen 47 versehen.
Diese Verriegelungsvorsprünge 47 sich
in bezug auf die Mitte (relativ zur Längsrichtung davon) der Arme 46 hinten
angeordnet. Vertiefte Rillen bzw. Nuten 36, in welche die
Verriegelungsvorsprünge 47 eintreten,
sind in der Außenwänden 31 der
Gehäuseglieder 30 ausgebildet.
Diese vertieften Rillen 36 sind entlang eines bestimmten
Abstands von den vorderen Enden der Außenwände 31 vorgesehen
und zur Vorderseite hin offen. Wie in 1 und 2 gezeigt wird,
ragen verriegelnde bzw. Verriegelungsglieder 14 an dem
vorderen Ende der Haube 11 des Steckergehäuses 10 nach
innen vor. Die Verriegelungsvorsprünge 47 der Verriegelungsarme 44 gelangen
in Eingriff mit diesen Verriegelungsgliedern 14. Eine sich
verjüngende
Fläche 15 ist
an einer hinteren Endfläche
eines jeden Verriegelungsglieds 14 ausgebildet, wobei diese
sich verjüngende
Fläche 15 sich
mit der Innenfläche
der Haube 11 vereint und sanft geneigt ist. Eine sich verjüngende Fläche 48 ist
an einer hinteren Fläche
von jedem Verriegelungsvorsprung 47 vorgesehen und unter
demselben Winkel wie die sich verjüngenden Flächen 15 geneigt. Diese
sich verjüngenden
Flächen 15 und 48 sind
miteinander im gegenseitigen Eingriff. Wie in 8 gezeigt
wird, biegen sich, wenn eine ziehende Kraft, welche einen bestimmten
Grad überschreitet,
auf die im gegenseitigen Eingriff befindlichen Verriegelungsarme 44 und Verriegelungsglieder 14 ausgeübt wird,
um so die zwei Gehäuse 10 und 20 in
einer Richtung einer Trennung zu bewegen, die Verriegelungsarme 44, während sie
durch die sich verjüngenden
Flächen 15 und 48 geführt werden,
und der eingegriffene Zustand der Verriegelungsglieder 14 ist
bzw. wird gelöst bzw.
freigegeben. D. h., die sich verjüngenden Flächen 15 und 48 bilden
eine halb-verriegelnde Konfiguration.
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Wie
in 5 gezeigt wird, treten, während die beiden Gehäuse 10 und 20 zusammengepaßt werden,
die Verriegelungsglieder 14 des Steckergehäuses 10 in
die vertieften Rillen 36 in den Außenwänden 31 des Gehäuseglieds 30 ein
und schlagen gegen vordere Flächen
der Verriegelungsvorsprünge 47.
Wenn sich die Verriegelungsglieder 14 in einem eingesetzten
Zustand innerhalb der vertieften Rillen 36 befinden, bilden
Innenflächen
dieser Verriegelungsglieder 14 ungefähr einheitliche Flächen mit
Innenflächen
der Außenwände 31 der
Gehäuseglieder 30.
Vorderflächen
der Verriegelungsglieder 14 sind unter einem rechten Winkel
zur Einpaßrichtung
der zwei Gehäuse 10 und 20,
wobei diese Flächen
drückende
bzw. schließende
Glieder 16 bilden, welche mit den Verriegelungsvorsprüngen 47 übereinstimmen.
Die Vorderflächen
der Verriegelungsvorsprünge 47 sind
wie die drückenden
Glieder 16, unter rechten Winkeln zu der Einpaßrichtung
der beiden Gehäuse 10 und 20.
Diese Vorderflächen
bilden ein Drücken
aufnehmende Glieder 49, welche die drückende bzw. Eindrückkraft
von den drückenden
Gliedern 16 aufnimmt. Ein Durchführen des Einpaßvorgangs
der zwei Gehäuse 10 und 20,
während
die drückenden Glieder 16 einen
Kontakt mit den ein Drücken
aufnehmenden Gliedern 49 herstellen, verursacht, daß eine gesteigerte
Eindrückkraft
auf die das Drücken aufnehmenden
Glieder 49 ausgeübt
wird, wodurch die Schieber 41 nach hinten gedrückt werden
und die Schraubenfedern 40 zusammengedrückt bzw. komprimiert werden.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt wird, ist ein Paar
von bewegbaren Führungsgliedern 37 an
dem hinteren Ende von Seitenwänden
von jedem Gehäuseglied 30 vorgesehen.
Diese beweglichen bzw. bewegbaren Führungsglieder 37 grenzen
an die Außenwände 31 an
den Seitenflächen
der Gehäuseglieder 30 und
ragen zu einer Stelle vor, wo sie ungefähr einheitliche Flächen mit
Kanten bzw. Rändern der
vertieften Rillen 36 bilden. Wie in 1 gezeigt wird,
bilden vordere Flächen
der bewegbaren Führungsglieder 37 bogenförmige Flächen 38.
Hintere Endabschnitte der Arme 46 der Verriegelungsarme 36 gelangen
in Eingriff mit diesen bogenförmigen
Flächen 38.
Wenn die Schieber 41 nach hinten bewegt werden, während die
hinteren Endabschnitte der Arme 46 im Eingriff mit den
bogenförmigen
Flächen 38 sind,
biegen sich die Verriegelungsarme 44 einwärts, da
diese durch die bogenförmigen
Flächen 38 geführt werden.
Die hinteren Endabschnitte der Arme 46 der Verriegelungsarme 44 sind
abgerundet, um so eine halbkreisförmige Gestalt aufzuweisen.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist wie oben beschrieben konfiguriert. Als nächstes wird die Bedienung bzw.
Betätigung
davon erklärt
werden. Zuerst wird, wie in 5 gezeigt
wird, das Buchsengehäuse 20 in
die Haube 11 des Steckergehäuses 10 eingesetzt,
wobei die Mitnehmerstifte 13 lose in die Eintrittslöcher 27A der
Nockenrillen 27 des Hebels 23 passen. An dieser
Stelle stellen die drückenden
Glieder 16 des Steckergehäuses 10 einen Kontakt
mit den das Drücken
aufnehmenden Gliedern 49 der Verriegelungsvorsprünge 47 her.
Der Hebel 23 wird dann in der durch den Pfeil gezeigten
Richtung geschwenkt bzw. gedreht.
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Während der
Hebel 23 geschwenkt wird, bewegen sich die Mitnehmer- bzw.
Nockenstifte 13 entlang der Nockenrillen 27 einwärts und
die zwei Gehäuse 10 und 20 werden
in der Einpaßrichtung
näher zueinander
gebracht. Die ein Drücken
bzw. Schieben aufnehmenden Glieder 49 nehmen eine größere Eindrückkraft
von den drückenden
Gliedern 16 auf, während
das Einpassen der zwei Gehäuse 10 und 20 voranschreitet,
wobei diese Eindrückkraft
die Schieber 41 nach hinten drückt und die Schraubenfedern 40 zusammendrückt. Während der
Hebel 23 weiter von dem Zustand verschwenkt wird, wo die
hinteren Endabschnitte der Arme 46 der Verriegelungsarme 44 einen
Kontakt mit den bogenförmigen
Flächen 38 der
bewegbaren Führungsglieder 37 herstellen,
bewegen sich die Schieber 41 weiter nach hinten, wobei die
hinteren Endabschnitte der Arme 46 durch die bogenförmigen Flächen 38 der
bewegbaren Führungsglieder 37 geführt werden
und sich die Verriegelungsarme 44 einwärts biegen. Da bzw. wenn sich
die Verriegelungsarme 44 biegen, biegen sich die mit den Verriegelungsvorsprüngen 47 versehenen
Arme 46 einwärts,
um dadurch zu verursachen, daß der
Eingriff der das Drücken
aufnehmenden Glieder 49 mit den drückenden Gliedern 16 graduell
bzw. zunehmend abnimmt.
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Wenn
das Schwenken des Hebels 23 angehalten wird, während die
beiden Gehäuse 10 und 20 teilweise
eingepaßt
sind, wird die angesammelte Federkraft der Schraubenfedern 40 freigesetzt,
wodurch die zwei Gehäuse 10 und 20 getrennt
werden. Es kann dadurch festgestellt werden, daß die zwei Gehäuse 10 und 20 teilweise
zusammengepaßt
waren. Die Schraubenfedern 40 sind an beiden längsgerichteten
Enden der zwei Gehäuse 10 und 20 vorgesehen.
Folglich trennen sich die teilweise eingepaßten Gehäuse 10 und 20 sanft
voneinander.
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Wenn
die Schieber 41 die in 7 gezeigte Position
erreichen, werden die Verriegelungsarme 44 zu einer Position
gebogen, wodurch die ein Drücken aufnehmenden
Glieder 49 vollständig
von einem Gedrücktwerden
durch die drückenden
Glieder 16 befreit sind bzw. werden. An dieser Stelle werden
die hinteren Endabschnitte der Arme 46 nicht länger durch
die bogenförmigen
Flächen 38 der
bewegbaren Führungs glieder 37 geführt, Innenkanten
bzw. -ränder
der beweglichen Führungsglieder 37 sind den
Außenflächen der
Arme 46 zugewandt und die hinteren Endabschnitte der Arme 46 ragen
von dem Hinterteil bzw. der Rückseite
der Gehäuseglieder 30 nach
außen.
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Die
Federkraft der zusammengedrückten Schraubenfedern 40 wird
freigesetzt, während
der drückende
Zustand der drückenden
Glieder 16 und der das Drücken aufnehmenden Glieder 49 gelöst bzw.
freigegeben wird, wodurch die Schieber 41 nach vorne gedrückt werden.
Diese Vorwärtsbewegung der
Schieber 41 wird durch die Vorsprünge 43 geführt, welche
innerhalb der Führungsrillen 34 gleiten. Während sich
die Schieber 41 nach vorne bewegen, bewegen sich die Verriegelungsarme 44,
während sie
in einem gebogenen Zustand verbleiben, so, um unter den Verriegelungsgliedern 14 des
Steckergehäuses 10 durchzugehen.
Dann kehren, wie in 8 gezeigt wird, die Schieber 41 zu
ihrer ursprünglichen bzw.
Ausgangsposition zurück
und die Verriegelungsarme 44 kehren zu ihrer ursprünglichen
bzw. Ausgangsposition zurück,
wobei die sich verjüngenden
Flächen 48 der
Verriegelungsvorsprünge 47 durch
die sich verjüngenden
Flächen 15 der
Verriegelungsglieder 14 gehalten bzw. zurückgehalten
werden. An dieser Stelle greifen die Vorsprünge 43 der Schieber 41 mit
den Anschlägen 35 ein,
wodurch die Schieber 41 daran gehindert werden, sich weiter
zu der Vorderseite zu bewegen. Darüber hinaus haben die Schraubenfedern 40 ihre
ursprüngliche
Länge wiedererlangt
(ihre Länge
vor dem Einpassen), wodurch eine Einsetzermüdung verhindert wird.
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Zum
ungefähr
selben Zeitpunkt veranlaßt das
Brückenglied 25 des
Hebels 23 das Anschlagglied 28, sich rückstellfähig zu biegen,
und das Brückenglied 25 erhebt
sich über
dieses (siehe 7). Wenn der Hebel 23 zu
der in 8 gezeigten Position geschwenkt wird, wird er
durch das Anschlagglied 28 zurückgehalten, welches an das
Ende des Brückenglieds 25 zurückgekehrt
ist (siehe 9). Auf diese Weise wird der
Hebel 23 in einem verriegelten Zustand gehalten. An dieser
Stelle sind die beiden Gehäuse 10 und 20 an
der korrekten Einpaßtiefe (siehe 8).
Der Hebel 23 wird durch das Anschlagglied 28 zurückgehalten,
während
sich die Mitnehmer- bzw. Nockenstifte 13 in einem eingepaßten Zustand
in den Nockenrillen 27 befinden, und die Verriegelungsarme 44,
welche an beiden längsgerichteten
Enden der zwei Gehäuse 10 und 20 vorgesehen
sind, werden durch die Verriegelungsglieder 14 zurückgehalten,
wodurch die zwei Gehäuse 10 und 20 in
einem korrekt eingepaßten
Zustand gehalten werden. Auf diese Weise werden beide längsgerichteten
Enden der zwei Gehäuse 10 und 20 gehalten
und, während
sich die zwei Gehäuse 10 und 20 in
einem eingepaßten
Zustand befinden, wird eine Instabilität und ein Schlüpfen nach
vorne oder hinten relativ zu der Längsrichtung davon verhindert.
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Wenn
die beiden Gehäuse 10 und 20 für eine Wartung
oder dgl. getrennt werden sollen, wird das Brückenglied 25 des Hebels 23 von
seinem zurückgehaltenen
Zustand gelöst,
während
das Anschlagglied 28 gebogen wird, dann wird der Hebel 23 in
der entgegengesetzten Richtung zu jener gedreht, in welcher er zuerst
gedreht wurde. Während
der Hebel 23 gedreht wird, bewegen sich die Mitnehmerstifte 13 entlang
der Nockenrillen 27 zu den Eintrittsöffnungen 27A und die
zwei Gehäuse 10 und 20 werden
in eine Richtung einer Trennung bewegt. An dieser Stelle werden
die Verriegelungsarme 44 einwärts von ihrem zurückgehaltenen
Zustand mit den Verriegelungsgliedern 14 geführt, sobald
die Zugkraft ansteigt, indem sie durch die sich verjüngenden
Flächen 15 und 48 geführt werden,
und sobald sie sich biegen, werden diese Verriegelungsarme 44 von
ihrem rückgehaltenen
Zustand mit den Verriegelungsgliedern 14 freigegeben (siehe 10).
Auf diese Weise werden die zwei Gehäuse 10 und 20 aus
dem rückgehaltenen
Zustand freigegeben und können
durch ein weiteres Drehen des Hebels 23 getrennt werden.
Die Verriegelungsarme 44 und die Verriegelungsglieder 14 bilden
die halb-verriegelnde Konfiguration und folglich wird ihr zurückgehaltener
Zustand automatisch durch ein Drehen des Hebels 23 gelöst.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
beide längsgerichteten
Enden der zwei Gehäuse 10 und 20 mit
Verriegelungsarmen 44 und Verriegelungsgliedern 14 versehen,
welche durch die sich verjüngenden
Flächen 15 und 48 zurückgehalten werden.
Folglich ist der eingepaßte
Zustand der zwei Gehäuse 10 und 20,
welche zusammengepaßt
wurden, stabil und die zwei Gehäuse 10 und 20 können leicht
aus diesem eingepaßten
Zustand gelöst
bzw. freigegeben werden.
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Der
Hebeltyp-Verbinder bzw. Hebelsteckverbinder ist mit ein Einpassen
detektierenden bzw. erfassenden Mitteln versehen, welche aus den
Schraubenfedern 40 und den Schiebern 41 zusammengesetzt
sind. Folglich kann der eingepaßte
Zustand der zwei Gehäuse 10 und 20 ungeachtet
der Position des Hebels 23 festgestellt werden. Darüber hinaus
sind die Verriegelungsarme 44 (wobei diese die Rückhaltevorrichtung
umfassen) an beiden Enden der zwei Gehäuse 10 und 20 auf
eine einheitliche Weise mit den Schiebern 41 versehen.
Folglich können
die Rückhaltevorrichtung
und die ein Einpassen detektierenden Mittel auf eine einheitliche
Weise ausgebildet werden, was es der Konfiguration erlaubt, einfacher
zu sein als in dem Fall, wo die zwei getrennt zur Verfügung gestellt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben mit Hilfe der Figuren
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt. Beispielsweise liegen auch die unten beschriebenen Möglichkeiten
innerhalb des technischen Bereichs der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auf verschiedene andere Weisen ausgeführt bzw.
verkörpert
werden, ohne von dem Gültigkeitsbereich
davon abzuweichen.
- (1) In der oben beschriebenen
Ausführungsform sind
sowohl die Verriegelungsarme als auch die Verriegelungsglieder mit
geneigten bzw. sich verjüngenden
Flächen
versehen. Jedoch können
die sich verjüngenden
Flächen
auf einem dieser zwei weggelassen werden.
- (2) In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Verriegelungsarme,
welche die Rückhalteeinrichtung
umfassen, in den Schiebern vorgesehen, welche die ein Einpassen
detektierenden Mittel umfassen. Jedoch in dem Fall, wo eine Einpaßdetektion
bzw. Einpaßerfassung
nicht erforderlich ist, können
die Schraubenfedern, die Schieber und die Gehäuseglieder weggelassen werden
und die Verriegelungsarme können
auf Seitenflächen
des Buchsengehäuses
vorgesehen sein bzw. werden.