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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pyrazolopyridinderivaten.
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Pyrazolopyridinderivate
der Formel (Ia)
und pharmazeutisch akzeptable
Derivate davon, worin:
R
0a und R
1a unabhängig
ausgewählt
sind aus H, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy oder C
1-6-Alkoxy,
das mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist;
R
2a H, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Alkyl, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Hydroxyalkyl, SC
1-6-Alkyl,
C(O)H, C(O)C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkylsulfonyl
oder C
1-6-Alkoxy ist, das mit einem oder
mehreren Fluoratomen substituiert ist; und
R
3a C
1-6-Alkyl oder NH
2 ist;
werden
in WO 00/26216 (Glaxo Group Limited), unveröffentlicht zum Prioritätstag der
vorliegenden Anmeldung, offenbart.
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Pyrazolopyridinderivate
der Formel (Ib)
und pharmazeutisch akzeptable
Derivate davon, worin:
R
0b und R
1b unabhängig
ausgewählt
sind aus H, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy oder C
1-6-Alkoxy,
das mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist;
R
2b Halogen, CN, CONR
4bR
5b, CO
2H, CO
2C
1-6-Alkyl oder
NHSO
2R
4b ist;
R
3b C
1-6-Alkyl oder
NH
2 ist; und
R
4b und
R
5b unabhängig ausgewählt sind aus H, C
1-6-Alkyl,
Phenyl und Phenyl, das mit einem oder mehreren Atomen oder Gruppen
substituiert ist (ausgewählt
aus Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy
oder C
1-6-Alkoxy, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist) oder zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen gesättigten, 4- bis 8-gliedrigen Ring bilden;
werden
in WO 00/52008 (Glaxo Group Limited), ebenfalls unveröffentlicht
zum Prioritätstag
der vorliegenden Anmeldung, offenbart.
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Wie
in WO 00/26216 und WO 00/52008 beschrieben, sind die Verbindungen
der Formeln (Ia) und (Ib) hochwirksame und selektive Inhibitoren
von COX-2 und sind als solche von Nutzen in der Human- und Veterinärmedizin,
insbesondere in der Behandlung des Schmerzes (sowohl chronisch als
auch akut), des Fiebers und der Entzündung einer Vielzahl von Zuständen und
Krankheiten. Solche Zustände
und Krankheiten sind alllgemein fachbekannt und schließen Arthritis,
wie rheumatoide Arthritis; und gegenerative Gelenkskrankheiten,
wie Osteoarthritis, ein.
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Verschiedene
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formeln (Ia) und
(Ib) werden in WO 00/26216 bzw. WO 00/52008 offenbart, unter anderem
die thermische Umlagerung eines Azirens in 1,2,4-Trichlorbenzol
im Rückfluss.
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In
J. Med. Chem, 1999, 42(5), 779–783
wird die Entdeckung von 6-Oxo-3-(2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)-1(6H)-pyridazinbutansäure (FK838)
beschrieben, eines neuen Nicht-Xanthin-Adenosin-A1-Rezeptorantagonisten
mit hochwirksamer diuretischer Aktivität.
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In
J. Heterocycl. Chem., 1989, 26, 1739–1745 wird offenbart, dass
die Behandlung von 3-(Hydroxymethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridinen mit
Trifluoressigsäure
in refluxierendem Dichlormethan zur Bildung von Bis(pyrazolo-[1,5-a]pyrid-3-yl)-methanen
oder Bis[(pyrazolo[1,5-a]pyrid-3-yl)]-methylethern führte, abhängig von der Konzentration
der Trifluoressigsäure.
Im Gegensatz ergab eine ähnliche
Behandlung von 3-(1-Hydroxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridinen
eine Mischung aus 3-Vinylpyrazolo[1,5-a]pyridinen und 1,3-Bis(pyrazolo-[1,5-a]pyrid-3-yl)-1-butenen.
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In
Helv. Chim. Acta, 1985, 68, 56–63
wird die Synthese einer Reihe substituierter Chromeno[4,3-b]indolizine
und ihrer entsprechenden Aza-Analoga
beschrieben. Daraus erzeugte Farbstoffe enthalten die elektronenspendende
2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)indolizin-3-yl-Einheit.
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In
JP 60,248,689 [85,248,689]
und in der Zusammenfassung in englischer Sprache von Chemical Abstracts
Service, 104: 207259c, werden 3-(3'-Pyrazolopyridyl)acroleinderivate
beschrieben.
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In
JP 82,53,486 und in der
Zusammenfassung in englischer Sprache von Chemical Abstracts Service, 97:
109998 k, werden 3-Formylpyrazolo[1,5-a]pyridinderivate beschrieben.
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In
JP 57,126,489 [82,126,489]
und in der Zusammenfassung in englischer Sprache von Chemical Abstracts
Service, 98: 16677k, werden Pyrazolo[1,5-a]pyridine beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein besonders vorteilhaftes, bislang
nicht offenbartes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formeln (Ia) und (Ib) und insbesondere von Zwischenstufen zur Verwendung
in der Herstellung solcher Verbindungen bereit, welches die katalytische
Umlagerung eines Azirins unter Erhalt des entsprechenden Pyrazolopyridins
umfasst.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt ein Verfahren
zur Herstellung eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I)
und pharmazeutisch akzeptabler
Salze, Solvate oder Ester davon oder Salze oder Solvate solcher
Ester bereit, worin:
R
0 und R
1 unabhängig
ausgewählt
sind aus H, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy oder C
1-6-Alkoxy,
das mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist;
R
2 H, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Alkyl, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Hydroxyalkyl, SC
1-6-Alkyl,
C(O)H, C(O)C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
1-6-Alkoxy, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist, Halogen, CN, CONR
4R
5, CO
2H, CO
2C
1-6-Alkyl oder
NHSO
2R
4 ist;
R
3 ist H oder Phenyl ist, das mit SO
2C
1-6-Alkyl oder
SO
2NH
2 substituiert
ist;
R
4 und R
5 unabhängig ausgewählt sind
aus H, C
1-6-Alkyl, Phenyl oder Phenyl, das
mit einem/einer oder mehreren Atomen oder Gruppen R
6 substitu iert
ist, oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen gesättigten
4- bis 8-gliedrigen Ring bilden;
R
6 Halogen,
C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy
oder C
1-6-Alkoxy ist, das mit einem oder
mehreren Fluoratomen substituiert ist;
welches die Umlagerung
eines Azirins der Formel (II):
worin R
0 bis
R
3 wie für
Formel (I) definiert sind, oder eines geschützten Derivats davon in Gegenwart
eines Übergangsmetallkatalysators
und eines Lösungsmittels
umfasst.
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In
einem weiteren Aspekt wird der Übergangsmetallkatalysator
aus einem Kupfer(II)-, Eisen(II)-, Eisen(III)- oder Molybdän-Katalysator
ausgewählt;
bevorzugt aus Kupfer(II)-sulfat, Molybdänhexacarbonyl, Eisen(II)-chlorid oder Eisen(III)-chlorid;
besonders bevorzugt aus Eisen(II)-chlorid oder Eisen(III)-chlorid.
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In
einem weiteren Aspekt ist das Lösungsmittel
ein organisches Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 40°C
oder mehr. Zweckmäßig ist
das Lösungsmittel
ein Ether, wie Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, bevorzugt
Dimethoxyethan, ein Ester, wie Ethylacetat oder Butylacetat, ein
protisches Lösungsmittel, wie
Methanol, ein dipolares aprotisches Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
oder Acetonitril, ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Hexan oder
Toluol, bevorzugt Toluol, oder ein chloriertes Lösungsmittel, wie Dichlormethan.
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In
einem weiteren Aspekt wird die Umlagerung zwischen Umgebungstemperatur
und Rückfluss
bewirkt. Zweckmäßig beträgt die Temperatur
40°C bis
ca. 120°C,
wie z. B. 50 bis ca. 100°C,
bevorzugt 60–90°C.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit, worin: R0 und R1 unabhängig ausgewählt sind
aus H, Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy oder
C1-6-Alkoxy, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist; R2 H, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyl,
das mit einem oder mehreren Fluoratomen substi tuiert ist, C1-6-Alkoxy, C1-6-Hydroxyalkyl,
SC1-6-Alkyl, C(O)H, C(O)C1-6-Alkyl, C1-6-Alkylsulfonyl
oder C1-6-Alkoxy ist, das mit einem oder
mehreren Fluoratomen substituiert ist; und R3 H
oder Phenyl ist, das mit SO2C1-6-Alkyl oder SO2NH2 substituiert
ist.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit, worin: R0 und R1 unabhängig H,
Halogen, C1-6-Alkyl oder C1-6-Alkoxy
sind; R2 C1-3-Alkyl
ist, das mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist; und
R3 H oder Phenyl ist, das mit SO2C1-3-Alkyl oder
SO2NH2 substituiert
ist.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereits, worin: R0 und R1 unabhängig H,
F, Cl, C1-3Alkyl (z. B. Methyl) oder C1-3-Alkoxy (z. B. Ethoxy) sind; R2 C1-3-Alkyl ist,
das mit einem oder mehreren Fluoratomen substituiert ist (z. B.
Trifluormethyl); und R3 H oder Phenyl ist,
das mit SO2CH3 oder
SO2NH2 substituiert
ist.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit, worin: R0 F, Cl oder C1-3-Alkyl
(z. B. Methyl) oder C1-3-Alkoxy (z. B. Ethoxy)
ist; R1 H ist; R2 C1-3-Alkyl ist, das mit einem oder mehreren
Fluoratomen substituiert ist (z. B. Trifluormethyl); und R3 H oder Phenyl ist, das mit SO2CH3 oder SO2NH2 substituiert ist.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit, worin: R0 in der 3- oder 4-Position des Phenylrings
ist und R2 in der 6-Position des Pyrazolopyridinrings
ist, wie in Formel (I) definiert.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit, worin: R0 F ist, R1 H ist,
R2 CF3 ist und R3 Phenyl ist, das mit SO2NH2 substituiert ist.
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In
einem bevorzugten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines Pyrazolopyridinderivats der Formel (I) bereit,
worin R3 H ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist überraschend
vorteilhaft, indem es leicht durchzuführen ist und effizient und
mit guter Ausbeute fortschreitet.
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Mit
einem pharmazeutisch akzeptablen Derivat ist jedes (jeder) pharmazeutisch
akzeptable s) Salz, Solvat oder Ester oder Salz oder Solvat eines
solchen Esters der Verbindungen der Formel (I) oder jede andere Verbin dung
gemeint, die bei Verabreichung an den Empfänger eine Verbindung der Formel
(I) oder einen aktiven Metaboliten oder Rest davon (direkt oder
indirekt) bereitstellen kann.
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Die
Fachleute werden einsehen, dass die Verbindungen der Formel (I)
an jeder der funktionellen Gruppen in den Verbindungen modifiziert
werden können,
um pharmazeutisch akzeptable Derivate davon bereitzustellen. von
besonderem Interesse als solche Derivate sind Verbindungen, die
an der Benzolsulfonamidfunktion modifiziert sind, um metabolisch
labile Benzolsulfonamide bereitzustellen.
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Man
wird anerkennen, dass die oben bezeichneten Salze zur pharmazeutischen
Verwendung die physiologisch akzeptablen Salze sein werden, aber
andere Salze können
Verwendung finden, z. B. in der Herstellung von Verbindungen der
Formel (I) und der physiologisch akzeptablen Salze davon.
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Geeignete
pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen der Formel (I)
schließen
Säureadditionssalze
ein, die mit anorganischen oder organischen Säuren gebildet werden, bevorzugt
mit anorganischen Säuren,
z. B. Hydrochloride, Hydrobrome und Sulfate.
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Der
Begriff "Halogen" wird verwendet,
um Fluor, Chlor, Brom oder Iod zu bezeichnen.
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Der
Begriff "Alkyl" als Gruppe oder
Teil einer Gruppe bezeichnet eine lineare oder verzweigtkettige
Alkylgruppe, z. B. eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-,
s-Butyl- oder t-Butyl-Gruppe.
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Der
Begriff "ein oder
mehrere Fluoratome" bezeichnet
bis zu und einschließlich
fünf Fluoratome;
bevorzugt bis zu und einschließlich
drei Fluoratome, z. B. Trifluormethyl.
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Wie
von den Fachleuten eingesehen wird, kann die Herstellung von Verbindungen
der Formel (I), worin R3 Phenyl ist, das
mit SO2C1-6-Alkyl
oder SO2NH2 substituiert
ist, aus Verbindungen der Formel (I), worin R3 H
ist, über
eine Halogenierung gefolgt von Kupplung mit einer geeigneten Boronsäure erreicht
werden, wie in WO 00/26216 und WO 00/52008 offenbart.
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Wie
von den Fachleuten eingesehen wird, kann die Herstellung pharmazeutisch
akzeptabler Derivate der Formel (I) zweckmäßig durch ein Verfahren bewirkt
werden, das die Umlagerung eines entsprechenden Derivats der Formel
(II) gemäß den oben
beschriebenen Bedingungen umfasst.
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Verbindungen
der Formel (II), einschließlich
Derivate, die pharmazeutisch akzeptablen Derivaten der Formel (I)
entsprechen, können
durch jedes für
die Herstellung von Verbindungen analoger Struktur fachbekannte
Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II) können
aus einem Oxim der Formel (III)
durch herkömmliche
Mittel hergestellt werden. Zweckmäßig wird das Oxim in einem
Lösungsmittel,
wie z. B. einem Ether (z. B. Dimethoxyethan), gelöst, auf
ca. 0°C
abgekühlt
und dann mit entweder einem Anhydrid (z. B. Trifluoressigsäureanhydrid)
oder Methansulfonylchlorid behandelt. Die Reaktionsmischung wird
dann mit einer Base behandelt, wie mit einem Amin (z. B. Triethylamin),
und die Mischung dann auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen.
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Verbindungen
der Formel (III) können
aus einem Keton der Formel (IV)
durch herkömmliche
Mittel hergestellt werden. Zweckmäßig wird die Reaktion mit Hydroxylamin
oder einem Salz davon (z. B. Hydroxylaminhydrochlorid) in einem
Lösungsmittel,
wie einem Alkohol (z. B. Methanol), bei erhöhter Temperatur bewirkt.
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Verbindungen
der Formel (IV) können
durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (V)
mit einer Verbindung der
Formel (VI)
unter herkömmlichen
Bedingungen hergestellt werden. Zweckmäßig ist die Verbindung der
Formel (VI) ein Chlorderivat, und die Reaktion wird in Gegenwart
einer starken Base, wie z. B. ein anorganisches Hydrid (z. B. Natriumhydrid),
und bei ca. 40 bis 50°C
bewirkt.
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Verbindungen
der Formeln (V) und (VI) sind bekannte Verbindungen oder können in
herkömmlicher Weise
hergestellt werden.
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Wie
die Fachleute einsehen werden, kann es in jeder Stufe in der Synthese
von Verbindungen der Formel (I) notwendig oder wünschenswert sein, eine oder
mehrere empfindliche Gruppen im Molekül zu schützen, um unerwünschte Nebenreaktionen
zu verhindern.
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Die
in der Herstellung von Verbindungen der Formel (I) verwendeten Schutzgruppen
können
in herkömmlicher
Weise verwendet werden. Siehe z. B. diejenigen, die beschrieben
werden in "Protective
Groups in Organic Synthesis" von
Theodora W. Green und Peter G. M. Wuts, 2. Auflage, (John Wiley
and Sons, 1991), hier durch Verweis eingeführt, das ebenfalls Verfahren
zur Entfernung solcher Gruppen beschreibt.
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Zweckmäßig werden
Verbindungen der Formel (I) im Anschluss an die Aufarbeitung in
Form der freien Base isoliert. Pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel (I) können unter Verwendung herkömmlicher
Mittel hergestellt werden.
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Solvate
(z. B. Hydrate) einer Verbindung der Formel (I) können während des
Aufarbeitungsverfahrens eines der zuvor genannten Verfahrensschritte
gebildet werden.
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Wenn
eine besondere isomere Form einer Verbindung gewünscht wird, kann das erforderliche
Isomer zweckmäßig unter
Verwendung von präparativer
Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC) abgetrennt werden.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, aber beschränken sie
keineswegs. Alle Temperaturen sind in °C. Flash-Säulenchromatographie
wurde unter Verwendung von entweder Malinckrodt Silica Gel 60, 23–400 mesh
oder Merck Silica Gel 60 (230–400
mesh) durchgeführt.
Dünnschichtchromatographie (DC)
wurde an Kieselerdeplatten durchgeführt. NMR wurde entweder an
einem Spektrometer Varian INOVA 300 MHz oder 400 MHz oder an einem
Spektrometer Bruker 400 MHz durchgeführt, wenn nichts anderes angegeben
ist. Chemische Verschiebungen werden in Bezug auf Tetramethylsilan
als interne chemische Verschiebungsreferenz in δ ppm angegeben. Die folgenden
Abkürzungen
werden verwendet: Me, Methyl; Et, Ethyl; Ph, Phenyl; Ac, Acetyl;
DME, 1,2-Dimethoxyethan; TFAA, Trifluoressigsäureanhydrid; MsCl, Methansulfonylchlorid;
IPA, 2-Propanol; TFA, Trifluoressigsäure; s, Singulett; d, Dublett;
t, Triplett; q, Quartett, und m Multiplett. Wenn nichts anderes
angegeben ist, wurde eine Gradienten-HPLC-Analyse unter Verwendung
einer 50 mm × 2
mm Luna C-18(2) 3 μm
Umkehrphasensäule,
Fließgeschwindigkeit
= 1 ml/min, UV-Detektion bei 220 nm, durchgeführt. Mobile Phase A = 0,05%
TFA in Wasser, mobile Phase B = 0,05% TFA in Acetonitril. Gradient:
0–95%
B über
8 min. Retentionszeiten (RT) sind in Minuten angegeben. AUC wird
als die Fläche
unter der Kurve definiert. Biotage-Chromatographie wurde an einer Kieselgel-Kartusche
(180 mm × 450
mm) mit 60 psi durchgeführt.
Die LC/MS-Analyse wurde unter Verwendung eines HP1050 LC/Autoinjektors
und einer 3,3 cm × 4,6
mm ID, 3 μm
ABZ + PLUS-Säule
mit einer Fließgeschwindigkeit
von 3 ml/min durchgeführt,
außer
wenn anderes angegeben ist. Die mobile Phase wurde zeitlich gemäß der folgenden
Tabelle variiert, worin Lösungsmittel
A 0,1%ige wässrige
Ameisensäure
+ 10 mM Ammoniumacetat ist und Lösungsmittel
B 95% Acetonitril + 0,05%ige wässrige
Ameisensäure
ist.
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Massenspektren
wurden unter Verwendung eines Massenspektrometers Micromass Series
II aufgezeichnet.
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Beispiel 1
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2-(3-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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i) 1-(3-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (8 g, 44 mmol), 3-Fluoracetophenon
(6,9 g, 46 mmol) und DME (56 ml) gefüllt. Natriumhydrid (als 60%ige
Dispersion in Öl,
5,8 g, 145 mmol) wurde in Portionen zur Mischung unter Stickstoff
bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde bei 40–45°C über Nacht
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde wässrige NH4Cl-Lösung (240
ml) zur Reaktionsmischung bei Raumtemperatur ge geben. Die Mischung
wurde für
0,5 h gerührt
und filtriert. Der Kuchen wurde mit Wasser gewaschen, in Hexan (32
ml) aufgeschlämmt
und in einem Vakuumofen getrocknet, um 10,44 g (84%) der Titelverbindung
(eine Mischung aus Keton- und Enol-Isomeren) als Feststoff mit einer
Reinheit von 99% AUC gemäß HPLC zu
ergeben (Phenomenex Luna 3 μm
Cyano, 100 mm × 4,6
mm. Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min. UV-Detektion: 220 nm. Elutionsmittel: 75% A, 25% B. A:
80/20/0,05 Wasser/Acetonitril/TFA. B: 20/80/0,05 Wasser/Acetonitril/TFA).
1H-NMR (DMSO-d6)
(Enolform): δ 6,60
(1H, s), 7,28 (1H, t, J = 8,4), 7,42 (1H, d, J = 8,4), 7,5 (1H,
q, J = 7, J = 7,6), 7,62 (1H, d, J = 10,0), 7,70 (1H, d, J = 7,6),
8,10 (1H, d, J = 8,2), 8,78 (1H, s). 1H-NMR
(CDCl3) (eine Mischung aus Keton- und Enol-Isomeren): δ 4,59 (s),
6,17 (s), 7,12–7,96
(m), 8,65 (s), 8,87 (s).
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ii) 1-(3-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 1-(3-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon (2 g, 7 mmol), Hydroxylamin
(2,2 g, 32 mmol), 10%iger wässriger
NaOH-Lösung
(11 ml, 27 mmol) und Methanol (24 ml) gefüllt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 70°C
erwärmt
und für
3 h bei 70°C
gerührt.
Sie wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser (12 ml)
versetzt. Die Mischung wurde bei 0°C für 1 h gerührt. Die Feststoffe wurden
an einem Filter aufgefangen, mit Wasser gewaschen und unter Vakuum
bei 50°C über Nacht getrocknet,
um 1,9 g (91%) der Titelverbindung als Feststoff mit einer Reinheit
von 99% AUC gemäß HPLC zu liefern
(Phenomenex Luna 3 μm
Cyano, 100 mm × 4,6
mm. Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min. UV-Detektion: 220 nm. Elutionsmittel: 75% A, 25% B. A:
80/20/0,05 Wasser/Acetonitril/TFA. B: 20/80/0,05 Wasser/Acetonitril/TFA).
1H-NMR (DMSO-d6): δ 4,38 (2H,
s), 7,18 (1H, t, J = 8,7), 7,41 (1H, q, J = 8,1, J = 7,2), 7,53
(2H, t, J = 9,3), 8,11 (1H, d, J = 8,1), 8,83 (1H, s).
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iii) 2-[3-(3-Fluorphenyl)-2H-azirin-2-yl]-5-trifluormethylpyridin
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Zu
einer Lösung
aus 1-(3-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim (3,3 g, 11,06
mmol) in CH2Cl2 (50
ml) wurde Et3N (6,2 ml, 44,24 mmol) gegeben.
Die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
und TFAA (1,9 ml, 13,27 mmol) wurde über 30 min hinzugetropft. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung für weitere 5–10 min bei 0°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Nach Rühren
für 1 h
bei Umgebungstemperatur wurde die Reaktion gemäß HPLC als vollständig bewertet
und auf 0°C
abgekühlt.
Wasser (50 ml) wurde hinzugegeben, und die Schichten wurden getrennt.
Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (2 × 5 ml)
extrahiert, und die vereinig ten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Auf konzentrieren
unter reduziertem Druck wurde der Rückstand unter Verwendung von
Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt (Elution mit 5–10 EtOAc in Hexan), um 2,5
g (81%) der Titelverbindung als gelben wachsartigen Feststoff zu
liefern.
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ 8,75
(1H, s), 7,82 (1H, d, J = 8,2), 7,69 (1H, d, J = 7,7), 7,59 (1H,
d, J = 8,4), 7,54 (1H, m), 7,32 (1H, m), 7,21 (1H, d, J = 8,2),
3,54 (1H, s). HPLC; RT = 5,4 min. AUC = 97%.
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iv) 2-(3-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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Zu
einer Lösung
aus 2-[3-(3-Fluorphenyl)-2H-azirin-2-yl]-5-trifluormethylpyridin (2,2 g, 7,85 mmol)
in DME (10 ml) wurde FeCl2 (10 mg, 0,079
mmol) gegeben. Die Lösung
wurde auf 75°C
erwärmt
und für
2 h gerührt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in H2O
(180 ml) gegeben. Die resultierende Suspension wurde auf 0°C abgekühlt und
für 30
min gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration isoliert und teilweise durch
einen Luftstrom getrocknet. Umkristallisation des Rohprodukts in
IPA lieferte 1,34 g (60%) der Titelverbindung als cremefarbenen
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 8,79
(1H, s), 7,72 (1H, d, J = 8,6), 7,66 (1H, d, J = 8), 7,61 (1H, d,
J = 9,3), 7,42 (1H, m), 7,23 (1H, d, J = 8), 7,09 (1H, m), 6,87
(1H, s). HPLC; RT = 6,3 min, AUC = 99%.
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Beispiel 2
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2-(3-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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Zu
einer Suspension aus 1-(3-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(10,0 g, 33,53 mmol) in DME (38 ml) wurde MsCl (2,6 ml, 33,53 mmol)
bei 0°C
gegeben. Die Suspension wurde für
15–20 min
gerührt,
und dann wurde in DME (4 ml) gelöstes
Et3N (9,3 ml, 67,1 mmol) mit einer Geschwindigkeit
hinzugetropft, um die Temperatur auf < 5°C
zu halten. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Suspension auf Raumtemperatur
erwärmt
und für
1 h gerührt.
Zusätzliches
Et3N (0,47 ml, 3,35 mmol) wurde hinzugegeben, und
die Lösung
wurde für
15 min bei 30–35°C gerührt. Die
Suspension wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zur Entfernung der
Salze filtriert. Der Kuchen wurde zweimal mit DME (10 ml) gewaschen,
und das Filtrat wurde in einen sauberen Reaktionskolben überführt. Zum
Filtrat wurde FeCl2 (42 mg, 0,34 mmol) bei
Raumtemperatur gegeben. Die Lösung
wurde auf 70°C
erwärmt
und für
30 min gerührt.
Nach Abkühlen
der Lösung auf
40°C wurde
H2O (80 ml) hinzugegeben. Die resultierende
Suspension wurde auf 0–5°C abgekühlt und
für 30
min gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration isoliert und teilweise durch
einen Luftstrom getrocknet. Der Feststoff wurde weiter unter reduziertem
Druck (20 inHg Vakuum) bei 50°C
getrocknet, um 7,91 g (84%) der Titelverbindung als beigefarbenen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) 8,79 (1H, s), 7,72 (1H, d, J
= 8,6), 7,66 (1H, d, J = 8), 7,61 (1H, d, J = 9,3), 7,42 (1H, m),
7,23 (1H, d, J = 8), 7,09 (1H, m), 6,87 (1H, s); HPLC; RT = 6,3
min, AUC = 99%.
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Beispiel 3
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2-(3-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-(3-Fluorphenyl)-2-[5-(trifluormethyl)-2-pyridinyl]ethanonoxim
(5,0 g, 16,77 mmol) in DME (20 ml) bei –5°C wurde MsCl (1,3 ml, 16,77
mmol) gegeben. Die Suspension wurde bei –5°C für 10–15 min gerührt, und dann wurde Et3N (4,8 ml, 34,37 mmol) mit einer Geschwindigkeit
hinzugegeben, um die Temperatur auf 0°C oder darunter zu halten. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Suspension auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
1 h wurden weitere 0,5 Äq.
Et3N hinzugegeben, um die Reaktion zur Vollständigkeit
zu führen.
Nach weiteren 0,5 h Rühren
wurde die Suspension in einen sauberen Kolben filtriert. DME (10
ml) wurde verwendet, um den Salzkuchen zu waschen. Zur Lösung wurde
FeCl3 (27 mg, 0,167 mmol) in einer Portion
gegeben. Die resultierende dunkle Lösung wurde auf 70°C erwärmt und
für 1,5
h gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, bevor H2O
(50 ml) und Ethylacetat (100 ml) hinzugegeben wurden. Die Schichten
wurden getrennt, und die Ethylacetatschicht wurde mit 1 M HCl (50
ml) gefolgt von Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen. Die Lösung
wurde durch einen kurzen Stopfen aus Kieselerde filtriert, um etwaige
verbleibende Eisensalze zu entfernen. Die Lösung wurde unter reduziertem
Druck aufkonzentriert, um 4,32 g (92%) der Titelverbindung als braunen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) 8,79 (1H, s), 7,72 (1H, d, J
= 8,6), 7,66 (1H, d, J = 8), 7,61 (1H, d, J = 9,3), 7,42 (1H, m);
7,23 (1H, d, J = 8), 7,09 (1H, m), 6,87 (1H, s); HPLC; RT = 6,3
min, AUC = 98,3%.
-
Beispiel 4
-
2-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 7,2 g, 180 mmol), DME (60 ml)
und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (10 g, 55,1 mmol) gefüllt. 3-Chlor-4-fluoracetophenon
(9,8 g, 56,9 mmol) in DME (20 ml) wurde in Portionen zur Mischung
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 h und dann bei 40–45°C über Nacht
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und
10%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(30 ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung hinzugegeben, gefolgt
von Methanol (60 ml) und dann Hydroxylaminhydrochlorid (19,1 g,
357 mmol). Die Mischung wurde für
4 h auf 72°C
erwärmt,
dann abgekühlt
und mit Wasser (1500 ml) unter Rühren
verdünnt.
Der resultierende Feststoff wurde durch Filtration entfernt und
unter Vakuum getrocknet. Er wurde dann in Cyclohexan (100 ml) aufgeschlämmt, dann
filtriert und mit weiterem Cyclohexan gewaschen. Der rohe Feststoff
wurde durch Auflösung
in Diethylether (50 ml) und Leiten durch Kieselgel unter Waschen
mit weiterem Diethylether gereinigt. Aufkonzentrieren des Filtrats
lieferte 15,56 g (85%) der Titelverbindung.
Massenspektrum:
gefunden: (M-H)– 331
HPLC (λ = 220–230 nm)
RT 3,7 min
-
ii) 2-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(15,56 g, 46,8 mmol) in DME (64 ml) bei 5°C wurde TFAA (6,6 ml, 46,8 mmol)
gegeben und die Mischung für
10 min gerührt.
Triethylamin (19,6 ml, 140,4 mmol) wurde dann über 15 min hinzugetropft. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
Rühren
für 1 h
wurde Eisen(II)-chlorid (60 mg) hinzugegeben, und die Mischung wurde
dann für
1 h auf 75°C
erwärmt
und dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde in Wasser (500 ml) gegossen und mit
Dichlormethan (300 ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck
auf ca. 50 ml auf konzentriert. Dieser Rückstand wurde durch Filtration
durch eine Schicht aus Kieselgel unter Waschen mit weiterem Dichlormethan
gereinigt. Das Filtrat wurde zur Trockene auf konzentriert, um 12
g (82%) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): 7,32 (1H, s), 7,45 (1H, d, J
= 10), 7,55 (1H, t, J = 9), 7,90 (1H, m), 8,02 (1H, m), 8,18 (1H, d,
J = 7), 9,31 (1H, s).
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Beispiel 5
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(4-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Dies
wurde in einer identischen Weise zu Beispiel 4i hergestellt, außer dass
4-Fluoracetophenon (122,9 g, 890 mmol) verwendet wurde, um 190,5
g (77%) der Titelverbindung zu liefern.
Massenspektrum: gefunden:
MH+ 299
HPLC (λ = 220–230 nm) RT 5,1 min (Säule: Luna
3 μm C18
50 × 2
mm ID; mobile Phase A = Wasser + 0,05% Trifluoressigsäure, B =
Acetonitril + 0,05% Trifluoressigsäure; Gradient: 100% A bei t
= 0 min, 95% B bei t = 8 min, 100% A bei t = 8,01 min, 100% A bei
t = 10 min; Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min; Temperatur: 40°C).
-
ii) 2-(4-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-(4-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(189 g, 630 mmol) in DME (700 ml) bei –3°C wurde Methansulfonylchlorid
(50,5 ml, 650 mmol) gegeben und die Mischung für 15 min gerührt. Triethylamin
(182 ml, 1,31 mmol) in DME (74 ml) wurde dann über 15 min hinzugetropft. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion dann für 45 min auf 35°C erwärmt. Sie
wurde dann abgekühlt
und unter Waschen mit DME (180 ml) filtriert. Zum Filtrat wurde
Eisen(II)-chlorid (0,87 g) gegeben, und die Mischung wurde dann
auf 75°C
für 2,5
h erwärmt
und dann abkühlen
gelassen. Wasser (700 ml) wurde hinzugegeben, der resultierende
Feststoff durch Filtration entfernt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieser
Feststoff wurde in Dichlormethan (1,5 l) gelöst und in zwei Portionen durch
Biotage-Chromatographie unter Elution mit Hexan-Ethylacetat (3 :
1) gereinigt. Kombination und Auf konzentrieren der geeigneten Fraktionen
ergab 148,3 g (84%) der Titelverbindung.
Massenspektrum: gefunden:
MH+ 281
HPLC (λ = 220–230 nm) RT 6,5 min (Säule: Luna
3 μm C18
50 × 2
mm ID; mobile Phase A = Wasser + 0,05% Trifluoressigsäure, B =
Acetonitril + 0,05% Trifluoressigsäure; Gradient: 100% A bei t
= 0 min, 95% B bei t = 8 min, 100% A bei t = 8,01 min, 100% A bei
t = 10 min; Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min; Temperatur: 40°C).
-
Beispiel 6
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2-(4-Fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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Zu
einer Lösung
aus 1-(4-Fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim (2,0 g, 6,7 mmol)
in Ethylacetat (8 ml) bei 7°C
wurde Methansulfonylchlorid (0,52 ml, 6,7 mmol) über 3 min gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
5 min gerührt,
bevor Triethylamin (1,92 ml, 13,8 mmol) während 5 min hinzugetropft wurde.
Die Reaktionstemperatur wurde auf 30°C ansteigen gelassen und die
resultierende Suspension bei dieser Temperatur für 2 h gerührt. Eisen(II)-chlorid (8 mg)
wurde hinzugegeben und die Mischung für 40 min im Rückfluss
erwärmt,
bevor weiteres Eisen(II)-chlorid
(5 mg) hinzugegeben und für
6 h im Rückfluss
erwärmt wurde.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, und
Wasser (5 ml) wurde hinzugegeben. Die Phasen wurden getrennt und
die wässrige
Phase mit Ethylacetat zurückextrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Wasser (5 ml) gewaschen
und im Vakuum eingedampft, um einen orange braunen Feststoff zu ergeben.
Der Feststoff wurde mit Isohexan (25 ml) verrieben, die Mischung
filtriert, der Filterkuchen mit Isohexan (2 × 10 ml) gewaschen und getrocknet,
um die Titelverbindung als trüb-orangefarbenen
Feststoff zu ergeben (1,06 g, 56%).
Massenspektrum: gefunden:
MH+ 281
HPLC (λ = 220–230 nm) RT 6,5 min (Säule: Luna
3 μm C18
50 × 2
mm ID; mobile Phase A = Wasser + 0,05% Trifluoressigsäure, B =
Acetonitril + 0,05% Trifluoressigsäure; Gradient: 100% A bei t
= 0 min, 95% B bei t = 8 min, 100% A bei t = 8,01 min, 100% A bei
t = 10 min; Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min; Temperatur: 40°C).
-
Beispiel 7
-
2-(2-Chlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(2-Chlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Dies
wurde in einer identischen Weise zu Beispiel 4i hergestellt, ausser
dass 2-Chloracetophenon (23,7 g, 153 mmol) verwendet wurde, was
19,7 g (45%) der Titelverbindung lieferte.
Massenspektrum:
gefunden: MH+-H2O
297, 299
HPLC (λ =
220–230
nm) RT 5,3 min (Säule:
Luna 3 μm
C18 50 × 2
mm ID; mobile Phase A = Wasser + 0,05% Trifluoressigsäure, B =
Acetonitril + 0,05% Trifluoressigsäure; Gradient: 100% A bei t
= 0 min, 95% B bei t = 8 min, 100% A bei t = 8,01 min, 100% A bei
t = 10 min; Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min; Temperatur: 40°C).
-
ii) 2-(2-Chlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Dies
wurde in einer identischen Weise zu Beispiel 5ii hergestellt, außer dass
1-(2-Chlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim (29,1
g, 92,5 mmol) verwendet wurde, um 21,2 g (77%) der Titelverbindung
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3):
7,14 (1H, s), 7,26 (1H, dd, J = 9, J = 1), 7,37 (2H, m), 7,52 (1H,
dd, J = 7, J = 2), 7,67 (1H, d, J = 9), 7,90 (1H, dd, J = 2, J =
1), 8,84 (1H, s).
-
Beispiel 8
-
2-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 5,0 g, 125 mmol), DME (40 ml)
und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (6,93 g, 38,2 mmol) gefüllt. 2-Chlor-4-fluoracetophenon
(6,8 g, 39,4 mmol) in DME (10 ml) wurde in Portionen zur Mischung
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 h und dann bei 40–45°C über Nacht
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und
10%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(20 ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung gegeben. Die Mischung
wurde zwischen Diethylether (300 ml) und Wasser (300 ml) aufgetrennt.
Die Schichten wurden getrennt, die organischen Anteile über Magnesiumsulfat getrocknet
und zur Trockene auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselerde unter Elution mit Diethylether-Cyclohexan (1 : 3)
gereinigt. Auf konzentrieren der geeigneten Fraktionen lieferte
8,10 g (67%) der Titelverbindung.
Massenspektrum: gefunden:
(M-H)– 316,
318
HPLC (λ =
220–230
nm) RT 3,9 min
-
ii)1-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
1-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon
(6 g, 18,9 mmol), Hydroxylamin (2,63 g, 37,8 mmol), Triethylamin
(5,3 ml, 37,8 mmol) und Ethanol (60 ml) gefüllt. Die Reaktionsmischung
wurde unter Rühren
für 24
h zum Rückfluss
erwärmt.
Sie wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, Kieselgel (ca. 25 g) wurde
hinzugegeben und die Mischung zur Trockene auf konzentriert. Reinigung
durch Säulenchromatographie
an Kieselerde unter Elution mit Diethylether-Cyclohexan (3 : 7) und Auf konzentrieren
der geeigneten Konzentration lieferte ein Öl, das sich beim Stehen verfestigte.
Verreiben mit Cyclohexan, das etwas Diethylether enthielt, lieferte
einen Feststoff, der durch Filtration entfernt und mit Cyclohexan
gewaschen wurde, um 2,27 g (28%) der Titelverbindung zu liefern.
Massenspektrum
gefunden: MH+-H2O
315, 317
HPLC (λ =
220–230
nm) RT 3,5 min
-
iii) 2-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(2,65 g, 7,95 mmol) in DME (11 ml) bei 5°C wurde TFAA (1,13 ml, 7,95
mmol) gegeben und die Mischung für
10 min gerührt.
Triethylamin (3,3 ml, 23,85 mmol) wurde dann über 15 min hinzugetropft. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung dann auf Raumtemperatur
erwärmt.
Nach Rühren
für 1 h
wurde Eisen(II)-chlorid (10 mg) hinzugegeben, und die Mischung wurde
dann für
16 h auf 75°C
erwärmt
und dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde in Wasser (100 ml) gegossen und mit
Dichlormethan (100 ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und zur Trockne auf konzentriert.
Dieser Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Diethylether- Cyclohexan (1 : 4) gereinigt. Auf konzentrieren
der entsprechenden Fraktionen ergab 0,3 g (12%) der Titelverbindung.
1H-NMR (CDCl3): 7,07–7,14 (2H,
m), 7,27 (2H, dd, J = 9, J = 2), 7,67 (1H, d, J = 10), 7,90 (1H,
dd, J = 9, J = 6), 8,82 (1H, s).
-
Beispiel 9
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2-Phenyl-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-Phenyl-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 7,2 g, 180 mmol), DME (60 ml)
und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (10 g, 55,1 mmol) gefüllt. Acetophenon
(6,83 g, 56,9 mmol) in DME (20 ml) wurde in Portionen zur Mischung
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 h und dann bei 40–45°C über Nacht
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und
10%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(30 ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung gegeben, gefolgt von
Methanol (60 ml) und dann Hydroxylaminhydrochlorid (19,1 g, 357 mmol).
Die Mischung wurde für
3 h auf 72°C
erwärmt
und dann abgekühlt
und unter Rühren
mit Wasser (1500 ml) verdünnt.
Der resultierende Feststoff wurde durch Filtration entfernt und
unter Vakuum getrocknet. Der rohe Feststoff wurde durch Chromatographie
an 10 g Kieselerde Bond-Elut unter Elution mit einem Ethylacetat/Cyclohexan-Gradienten
(0 zu 20% Ethylacetat) gereinigt. Die Produktfraktionen wurden unter
Vakuum auf konzentriert und mit Ethylacetat/Cyclohexan verrieben,
um 7,4 g (48%) der Titelverbindung zu liefern.
1H-NMR
(DMSO-d6): 4,37 (2H, s), 7,32–7,38 (3H,
m), 7,49 (1H, d), 7,71 (2H, d), 8,10 (1H, dd), 8,82 (1H, s), 11,56
(1H, s).
-
ii) 2-Phenyl-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Dies
wurde in einer analogen Weise zu Beispiel 4ii unter Verwendung von
1-Phenyl-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim (7,4 g, 26,9
mmol) hergestellt, um 3,7 g (53%) der Titelverbindung zu liefern.
1H-NMR (DMSO-d6):
7,26 (1H, s), 7,41–7,53
(4H, m), 7,88 (1H, d), 8,02 (2H, d), 9,34 (1H, s).
-
Beispiel 10
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2-(3-Methoxyphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(3-Methoxyphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 7,2 g, 180 mmol), DME (60 ml)
und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (10 g, 55,1 mmol) gefüllt. 3-Methoxyacetophenon
(8,55 g, 56,9 mmol) in DME (20 ml) wurde in Portionen zur Mischung
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 h und dann bei 40–45°C über Nacht
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und
10%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(30 ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung hinzugegeben, gefolgt
von Methanol (60 ml) und dann Hydroxylaminhydrochlorid (19,1 g,
357 mmol). Die Mischung wurde für
4 h auf 72°C
erwärmt,
dann abgekühlt
und mit Wasser (2000 ml) unter Rühren
verdünnt.
Der resultierende Feststoff wurde durch Filtration entfernt und
unter Vakuum getrocknet. Der rohe Feststoff wurde aus Methanol umkristallisiert,
um 7,6 g (44,4%) der Titelverbindung zu liefern.
1H-NMR
(DMSO-d6): 3,73 (3H, s), 4,36 (2H, s), 6,90
(1H, m), 7,26 (2H, d), 7,48 (1H, d), 8,10 (1H, dd), 8,83 (1H, s),
11,59 (1H, s).
-
ii) 2-(3-Methoxyphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Dies
wurde in einer analogen Weise zu Beispiel 4ii unter Verwendung von
1-(3-Methoxyphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(7,5 g, 24,17 mmol) hergestellt, um 2,4 g (34%) der Titelverbindung
zu liefern.
1H-NMR (DMSO-d6):
3,83 (3H, s), 7,00 (1H, dd), 7,28 (1H, s), 7,41 (2H, m), 7,55 (1H,
s), 7,57 (1H, d), 7,88 (1H, d), 9,35 (1H, s).
-
Beispiel 11
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2-(3-Chlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(3-Chlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 14,4 g, 360 mmol), DME (120
ml) und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (20 g, 110 mmol) unter Stickstoff
gefüllt.
3-Chloracetophenon (15,5 ml, 200 mmol) wurde in Portionen zur Mischung
gegeben, die bei –10°C gerührt wurde.
Die Mischung wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen und dann für 5 h auf
40–45°C erwärmt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und 10%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (60
ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung gegeben, gefolgt von Methanol
(120 ml) und dann Hydroxylaminhydrochlorid (38,2 g, 550 mmol). Die
Mischung wurde für
4 h auf 72°C
erwärmt,
dann abgekühlt
und zwischen Wasser und Ethylacetat aufgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen
und unter Vakuum zur Trockene eingedampft. Der resultierende Feststoff
wurde mit Cyclohexan (60 ml) und Dichlormethan (10 ml) aufgeschlämmt und
dann filtriert und mit weiterem Cyclohexan gewaschen. 17,5 g (53%)
der Titelverbindung wurden aufgefangen.
1H-NMR
(CDCl3): 4,45 (2H, s), 7,3 (2H, m), 7,43
(1H, d), 7,59 (1H, d), 7,76 (1H, s), 7,84 (1H, dd), 8,72 (1H, s), 8,81
(1H, s).
-
ii) 2-(3-Chlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-(3-Chlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(17, g, 54 mmol) in DME (170 ml) bei –5°C wurde Methansulfonylchlorid
(4,5 ml, 6,0 mmol) zugetropft und die Mischung für 15 min gerührt. Triethylamin
(16,5 ml, 120 mmol) in DME (7 ml) wurde dann über 15 min hinzugetropft. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung für
45 min auf 35°C
erwärmt.
Diese wurde dann abgekühlt
und unter Waschen mit DME (20 ml) filtriert. Zum Filtrat wurde Eisen(II)-chlorid
(75 mg) gegeben und die Mischung für 1 h auf 70°C erwärmt und
dann abkühlen
gelassen. Die Reaktion wurde zur Hälfte des ursprünglichen
Volumens auf konzentriert, und Wasser (100 ml) wurde hinzugegeben.
Der resultierende Feststoff wurde durch Filtration entfernt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Der Feststoff wurde in Ethylacetat
gelöst
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtrieren und Eindampfen zur Trockene
unter Vakuum lieferte 14,6 g (91%) der Titelverbindung.
Massenspektrum:
gefunden: MH+ 297/299 (Verhältnis 3
: 1)
HPLC (λ =
220–230
nm) RT 3,98 min
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Beispiel 12
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2-(3-Benzonitril)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
i) 1-(3-Benzonitril)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 5,46 g, 136 mmol), DME (20
ml) und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (7,9 g, 43,5 mmol) gefüllt. 3-Acetylbenzonitril
(6 g, 41 mmol) in DME (60 ml) wurde in Portionen zur Mischung unter
Stickstoff bei 0°C
gegeben. Die Mischung wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen
und dann über
Nacht auf 40–45°C erwärmt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und Wasser wurde langsam
und vorsichtig zur Reaktionsmischung gegeben. Die Mischung wurde
zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene auf konzentriert. Verreiben
mit Cyclohexan und Filtration lieferten 9,8 g (82%) der Titelverbindung.
Massenspektrum:
gefunden: (M-H)– 289
HPLC (λ = 220–230 nm)
RT 3,9 min
-
ii) 1-(3-Benzonitril)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 1-(3-Benzonitril)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanon (9,8 g, 33,8 mmol)
und Dimethylformamid (100 ml) gefüllt. Feingemahlenes Hydroxylaminhydrochlorid
(7,05 g, 101 mmol) wurde hinzugege ben und die Reaktion für 3,5 h
auf 65°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung zu 1 Liter Wasser gegeben
und ein beigefarbener Feststoff abfiltriert. Verreiben mit Cyclohexan, Filtration
und Trocknen ergab 9,6 g (93%) der Titelverbindung.
Massenspektrum:
gefunden: (M-H)– 304
HPLC (λ = 220–230 nm)
RT 2,98 min
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iii) 2-(3-Benzonitril)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
1-(3-Benzonitril)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(9,55 g, 31 mmol) wurde in DME (40 ml) gelöst und auf 5°C abgekühlt. TFAA
(4,5 ml, 31,7 mmol) wurde hinzugegeben und die Mischung für 10 min gerührt. Triethylamin
(13,4 ml, 96,8 mmol) wurde dann über
15 min hinzugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion
auf Raumtemperatur erwärmt.
Nach Rühren
für 1 h
wurde Eisen(II)-chlorid (40 mg) hinzugegeben und die Mischung für 3 h auf
75°C erwärmt und
dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde zur Trockene eingedampft, in Ethylacetat
gelöst
und auf einem Kissen aus Kieselerde vorabsorbiert. Dies wurde durch
Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1 : 20) gereinigt.
Aufkonzentrieren der entsprechenden Fraktionen ergab 6,25 g (70%)
der Titelverbindung.
1H-NMR (CDCl3): 6,93 (1H, s), 7,28 (1H, dd), 7,6 (1H,
t), 7,68 (2H, m), 8,20 (1H, dt), 8,26 (1H, t), 8,82 (1H, s).
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Beispiel 13
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2-(3,5-Dichlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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i) 1-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit Natriumhydrid (als 60%ige Dispersion in Öl, 5,52 g, 138 mmol), DME (23
ml) und 2-Chlor-5-trifluormethylpyridin (7,06 g, 42 mmol) gefüllt. 3,5-Dichloracetophenon
(8,3 g, 44 mmol) in DME (23 ml) wurde in Portionen zur Mischung
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 h und dann über
Nacht bei 40–45°C gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf 5°C abgekühlt, und 10%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (23
ml) wurde langsam zur Reaktionsmischung hinzugegeben, gefolgt von
Methanol (46 ml) und dann Hydroxylaminhydrochlorid (14,5 g, 210
mmol). Die Mischung wurde für
4 h auf 72°C
erwärmt,
dann abgekühlt
und mit Wasser (1500 ml) unter Rühren
verdünnt.
Der resultierende Feststoff wurde durch Filtration entfernt und
unter Vakuum getrocknet. Er wurde dann in Cyclohexan (100 ml) aufgeschlämmt und
dann unter Waschen mit weiterem Cyclohexan filtriert. Der rohe Feststoff,
13,30 g (86%), wurde in anschließenden Reaktionen ohne weitere
Reinigung verwendet.
Massenspektrum: gefunden: (M-H)– 348
HPLC
(λ = 220–230 nm)
RT 3,83 min
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ii) 2-(3,5-Dichlorphenyl)-6-trifluormethylpyrazolo[1,5-a]pyridin
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Zu
einer Suspension aus 1-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(5-trifluormethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
(13,30 g, 38 mmol) in DME (52 ml) bei 5°C wurde TFAA (6,25 ml, 49 mmol)
gegeben und die Mischung für
10 min gerührt.
Triethylamin (18,6 ml, 134 mmol) wurde dann über 15 min hinzugetropft. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
erwärmt.
Nach Rühren
für 1 h
wurde Eisen(II)-chlorid (56 mg) hinzugegeben, und die Mischung wurde
für 1 h
auf 75°C
erwärmt
und dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde in Wasser (500 ml) gegossen und mit
Dichlormethan (300 ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck
auf ca. 50 ml auf konzentriert. Dieser Rest wurde durch Filtration
durch eine Schicht aus Kieselgel unter Waschen mit weiterem Dichlormethan
gereinigt. Das Filtrat wurde zur Trockene auf konzentriert, um 3,2
g (25%) der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): 7,55 (1H, s), 7,58 (1H, dd, J
= 09, J = 2), 7,75 (1H, scheinbar t, J = 8), 8,00 (1H, d, J = 10),
8,14 (2H, d, J = 8), 9,38 (1H, s).