DE60102598T2 - Schlagpanzer für hochofen - Google Patents

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Description

  • In einem Hochofen ist die Verwendung eines Schlagpanzers zum Schutz des äußeren Schutzpanzers des Hochofens oberhalb der Gicht gegen Verschleiß auf Grund der durch den Trichter beschickten Rohstoffe seit langem bekannt.
  • Ursprünglich war dieser Schlagpanzer nur aus feuerfesten Normalsteinen hergestellt. Solche feuerfeste Normalsteine waren jedoch nicht wirklich verschleißfest. Es wurden daher viele Verfahren entwickelt, um die Lebensdauer des Schlagpanzers zu verlängern.
  • So ist z. B. bekannt, wie der Schlagpanzer mit festen Abdeckplatten aus Roheisen oder Stahlguss, die am äußeren Schutzpanzer des Hochofens herabhängen, hergestellt werden kann. Obwohl jedoch diese festen Platten auf Grund ihrer beträchtlichen Dicke eine ziemlich gute Verschleißfestigkeit aufweisen, neigen sie dazu, sich während einer Hochofenreise zu verformen, was die Verteilung der Gicht stören kann. Außerdem kann eine Platte brechen oder sich ablösen und damit einen erheblichen Bereich des äußeren Schutzpanzers des Hochofens dem Verschleiß aussetzen.
  • Um solche mit Abdeckplatten verbundene Probleme zu vermeiden, wird heutzutage ein Schlagpanzer unter Verwendung von Abdecksteinen aus Roheisen oder Stahlguss hergestellt. Diese Abdecksteine, die viel kleiner sind als Abdeckplatten, überlappen einander in großer Zahl in mehreren Reihen und werden am äußeren Schutzpanzer des Hochofens befestigt. Bei einer älteren Ausführung bilden sie eine glatte Stossfläche innerhalb des Hochofens. Bei einer jüngeren Ausführung ist jeder Stein napfförmig. Diese napfförmigen Steine ermöglichen es, einen Schlagpanzer herzustellen, dessen Stossfläche Material zurück behaltende Taschen aufweist. Ist ein solcher Schlagpanzer neu, werden seine Material zurückbehaltenden Taschen mit einem Beton gefüllt, der eine gute Verschleißfestigkeit aufweist. Dieser verschleißfeste Beton macht dann den größten Teil der Stossfläche aus und führt so dazu, dass die metallischen Steine in geringerem Maße dem Verschleiß ausgesetzt sind. Da der Beton in den Taschen abgetragen wird, füllen sich die Taschen mit Gichtmaterial, welches somit die Schutzfunktion des ursprünglichen verschleißfesten Betons übernimmt. Ein mit napfförmigen Steinen hergestellter Schlagpanzer hat eine akzeptable Lebensdauer, aber die Befestigung der Steine am äußeren Schutzpanzer ist kompliziert und die Installation des Schlagpanzers demzufolge Zeit raubend.
  • Um die Installation des Schlagpanzers mit metallischen Steinen weniger schwierig zu gestalten, ist bekannt, dass ringförmige Segmente des Schlagpanzers in der Werkstatt vormontiert werden können. Diese vormontierten Segmente umfassen eine metallische Trägerplatte, auf der die metallischen Steine einzeln befestigt werden. Um den Schlagpanzer im Hochofen zu installieren, ist es dann ausreichend, die vormontierten Ringsegmente am äußeren Schutzpanzer des Hochofens zu befestigen. Es muss jedoch erwähnt werden, dass obwohl die für die Installation innerhalb des Hochofens erforderliche Zeit somit erheblich reduziert ist, die Montage eines Segments eines solchen Schlagpanzers in der Werkstatt bei weitem nicht einfach ist. Eine andere Schwäche dieses Typs eines Schlagpanzers rührt von der großen Anzahl der Befestigungselemente her, die erforderlich sind, um die Abdecksteine zu befestigen.
  • Ziel dieser Erfindung ist es, einen Schlagpanzer für Hochöfen anzubieten, der einfacher installiert werden kann während seine Lebensdauer vergleichbar mit derjenigen eines aus Roheisen- oder Stahlgusssteinen hergestellten Schlagpanzers ist, wenn nicht sogar diese übersteigt.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch den Schlagpanzer nach Anspruch 1.
  • Beim erfindungsgerechten Schlagpanzer sind die Schutzelemente keine Steine mehr, sondern Kugelgraphitgussplatten. Das Verdienst dieser Erfindung ist es in der Tat, dass man festgestellt hat, dass ein Schlagpanzer, der aus Kugelgraphitgussplatten hergestellt ist, eine Lebensdauer erreichen kann, die mit einem aus Roheisen- oder Stahlgusssteinen hergestellten Schlagpanzer vergleichbar ist, wenn nicht sogar diese übersteigt, und zwar unter zwei Bedingungen: (1) Die Platten sind mit übereinander liegenden Reihen von Material zurückbehaltenden Taschen versehen und (2) die Platten sind mit einem inneren Kühlsystem hinter den Reihen der Material zurückbehaltenden Taschen ausgestattet. Auf Grund des Vorhandenseins dieser Taschen haben die Platten eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit bei einem Gewicht, das beträchtlich niedriger ist als dasjenige fester Platten. Dank ihres inneren Kühlsystems bildet der rückwärtige Teil der Platte, trotz der geringeren Dicke, eine Tragfläche für die Taschen, die sich durch eine ausgezeichnete Formstabilität und hohe mechanische Festigkeitsdauer auszeichnet. Außerdem schützt das Kühlen der Platte auch ihre Befestigungselemente gegen Überhitzung, welche ihre mechanische Festigkeit beeinträchtigen könnte.
  • In einer bevorzugten Ausführung bestehen etwa zwei Drittel der Dicke einer Platte aus Material zurückbehaltenden Taschen, während die übrige Dicke der Platte eine feste Platte darstellt, in welcher das innere Kühlsystem angeordnet ist.
  • Im Hinblick auf ihr geringeres Gewicht und ihren Schutz gegen Überhitzung durch ihr inneres Kühlsystem können die Platten an den äußeren Schutzpanzer mittels Gewindestangen befestigt werden. Befestigungselemente, wie inwendig gewundene Buchsen, werden auch vorteilhafter Weise im gekühlten rückwärtigen Teil der Platte verankert, der ihre Festigkeitsdauer garantiert.
  • Die Taschen werden vorteilhafter Weise mit einem Beton gefüllt, der eine gute Verschleißfestigkeit aufweist. Zumindest beim Beginn einer Hochofenreise bildet dieser verschleißfeste Beton den Hauptteil der Stossfläche. Da der verschleißfeste Beton in den Taschen abgetragen wird, werden diese Taschen mit Gichtmaterial gefüllt, das somit die Schutzfunktion des anfänglichen verschleißfesten Betons übernimmt.
  • Um eine gute Hitzeübertragung zu gewährleisten, ist das innere Kühlsystem vorzugsweise in die Platte eingegossen. Es kann z.B. einen serpentinenförmigen Pfad aufweisen oder parallele senkrechte Kanäle umfassen, welche zwischen zwei horizontalen Kollektoren verlaufen.
  • In einer bevorzugten Ausführung haben die Taschen Einlassöffnungen auf der Stossfläche des Schlagpanzers, wobei diese Öffnungen schräg in die Dicke der Platte eindringen, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 30° und 50° zur vertikalen Ebene. Eine solche Neigung der Taschen begünstigt die Zurückbehaltung des verschleißfesten Betons oder Gichtmaterials in den Taschen. Die untere Kante der Öffnung einer Tasche ist vorteilhafter Weise in Form einer senkrechten Schulter ausgeführt, um noch mehr die Zurückbehaltung des verschleißfesten Betons oder Gichtmaterials in den Taschen zu begünstigen.
  • Um die Stabilität der Platten zu vergrößern, sind vorteilhafter Weise senkrechte Aufteilungen vorgesehen, die die Taschen in einer bestimmten Reihe abgrenzen.
  • Die Material zurückbehaltenden Taschen einer obersten Reihe haben vorzugsweise Einlassöffnungen in der Oberfläche des oberen Endes der Platte. Obwohl der Schlagpanzer dann zwei übereinander liegende Platten umfasst, ist bei der oberen Platte die untere Kante abgeschrägt, um so einen Einlass für die Taschen der obersten Reihe der unteren Platte zu gewähren. Auf diese Weise wird ein ausgezeichneter Schutz der beiden übereinander liegenden Platten im Bereich ihrer gemeinsamen Verbindungsstelle erzielt.
  • Andere besondere Merkmale und Charakteristika der Erfindung sind der detaillierten Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsmodus zu entnehmen, welche nachstehend als illustrierendes Beispiel unter Verweis auf die angehängten Zeichnungen ausgeführt ist. Die Zeichnungen stellen Folgendes dar:
  • 1: Dreidimensionale Ansicht der rückwärtigen Seite eines Schlagpanzersegments eines Hochofens;
  • 2: Dreidimensionale Ansicht der Vorderseite des Segments der 1;
  • 3: Aufriss des Segments der 1, der die Vorderseite zeigt;
  • 4: Seitenaufriss des Segments der 1.
  • In den angehängten Abbildungen bezeichnen die gleichen Hinweisnummern identische oder ähnliche Elemente.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein ringförmiges Segment 10 des Schlagpanzers eines Hochofens, der dazu dient, den äußeren Schutzpanzer des Hochofens oberhalb der Gicht gegen Verschleiß durch die durch den Trichter beschickten Rohstoffe zu schützen. Diese ringförmigen Segmente 10 werden mit ihren Seiten so aneinander angeordnet, dass sie einen kontinuierlichen Ring im Bereich des Hochofentrichters bilden. Um eine Vorstellung der Größe zu vermitteln, sollte man bedenken, dass für einen Hochofen mit einem Durchmesser von etwa 10 Metern am Trichter ein solches Segment 10 z.B. eine Höhe von etwa 5 Metern und eine Breite von etwa 1 Meter haben kann, sodass der Schlagpanzer aus etwa dreißig Segmenten 10, wie sie in den Abbildungen dargestellt sind, hergestellt ist.
  • Das Segment 10 besteht aus zwei übereinander liegenden Platten 12, 12'. Jede Platte 12, 12' umfasst eine rückwärtige Oberfläche 14, 14', welche den äußeren Schutzpanzer des Hochofens bekleidet, eine Vorderseite 16, 16', welche zur Innenseite des Hochofens hin gerichtet ist und als Stossfläche fungiert, zwei seitliche Oberflächen 18, 20, 18', 20', ein oberes Ende 22, 22' und ein unteres Ende 24, 24'. Die rückwärtige Oberfläche 14, 14' hat vorteilhafter Weise eine Form, welche mit der Form der inneren Oberfläche des äußeren Schutzpanzers an der Stelle, an der sie befestigt ist, übereinstimmt (siehe insbesondere die rückwärtige Oberfläche 14' der unteren Platte 12' in 4).
  • Jede Platte 12, 12' wird einzeln am äußeren Schutzpanzer des Hochofens befestigt. In den 1 bis 4 sieht man, dass auf der Rückseite 14, 14' einer jeden Platte 12, 12' vier Buchsen 26, 26' verankert sind, wobei eine jede mit einem inneren Gewinde versehen ist. In diese Buchsen 26, 26' werden (nicht abgebildete) Gewindestangen eingeschraubt, die dazu benutzt werden, die Platten 12, 12' an den äußeren (nicht gezeigten) Schutzpanzer zu fixieren. Das Abdichten wird durch (nicht dargestellte) Abdichtungskappen erreicht, welche an den äußeren Schutzpanzer angeschweißt sind.
  • Die Platten 12, 12' sind geformte Platten aus Kugelgraphitgusseisen. Um ihre Formstabilität und mechanische Widerstandfähigkeitsdauer zu gewährleisten, sind sie mit einem inneren Kühlsystem ausgestattet. In 3 sieht man, dass eine Platte 12, 12' zwei serpentinenförmige Kanäle umfasst, deren Pfad durch die gestrichelten Linien 28, 30 oder 28', 30' dargestellt ist. 4 zeigt, dass diese Kanäle aus Röhren 32, 32' bestehen, welche in die Platte 12, 12' nahe der rückwärtigen Oberseite 14, 14' eingegossen sind. Die Enden dieser Röhren 32, 32' treten aus der rückwärtigen Oberseite 14, 14' der Platte 12, 12' heraus und bilden die Verbindungsröhren 34, 36 und 34', 36'. Diese Verbindungsröhren treten auf undurchlässige Weise durch den äußeren Schutzpanzer hindurch und ermöglichen dadurch, dass die Platten 12, 12' in ein Kühlsystem des Hochofens integriert werden können. Die Undurchlässigkeit des Durchgangs der Verbindungen 34, 34', 36, 36' in den äußeren Schutzpanzer wird z.B. durch Abdichtungsmuffen und/oder Ausgleichsrohrverbindungen erzielt, die zwischen jedem Verbindungsrohr 34, 34', 36, 36' und dem äußeren Schutzpanzer eingeschaltet sind.
  • Jede Platte 12, 12' umfasst auf der Seite ihrer Oberfläche 16, 16' mehrere Reihen von Material zurückbehaltenden Taschen 40, 40' (siehe z.B. 2). Diese Material zurückbehaltenden Taschen 40, 40' haben Einlassöffnungen auf der Vorderseite 16, 16' der Platte 12, 12' und dringen in die Dicke der genannten Platte schräg ein, indem sie einen Winkel von etwa 40° Grad zur senkrechten Ebene bilden (siehe 4). Senkrechte Unterteilungen 42, 42' grenzen die Taschen 40, 40' einer bestimmten Reihe ab. Die untere Kante der Öffnung einer Material zurückbehaltenden Tasche 40, 40' ist vorteilhafter Weise in Form einer senkrechten Schulter 44, 44' ausgeführt (siehe z.B. 2).
  • Man sollte erwähnen, dass die Material zurückbehaltenden Taschen 46, 46' der obersten Reihe ihre Einlassöffnungen auf der Oberfläche des oberen Endes 22, 22' der Platte 12, 12' haben. In 4 wird deutlich, dass die untere Kante der oberen Platte 12 eine abgeschrägte Form aufweist, sodass der Einlass für die Taschen 46' der obersten Reihe der unteren Platte 12' ermöglicht wird.
  • In 4 stellen die punktierten Bereiche in den Taschen 40, 40', 46, 46' einen Beton 50 mit guter Verschleißfestigkeit dar, der die Taschen 40, 40', 46, 46' mindestens zu Beginn einer Hochofenreise füllt. Dieser verschleißfeste Beton 50 bildet dann mehr als drei Viertel der Stossfläche 16, 16' einer Platte 12, 12' und bewirkt dadurch, dass diese Platte in geringerem Maße dem Verschleiß ausgesetzt ist. Da der Beton 50 in den Taschen 40, 40', 46, 46' abgetragen wird, werden diese Taschen mit Beschickungsmaterial gefüllt, das dadurch die Schutzfunktion des ursprünglichen verschleißfesten Betons erfüllt. Es bleibt hervor zu heben, dass die Neigung der Taschen 40, 40', 46, 46' und der senkrechten Schultern 44, 44' die Zurückbehaltung des verschleißfesten Betons oder Beschickungsmaterials in den Taschen 40, 40', 46, 46' begünstigen.
  • Es dürfte geschätzt werden, dass zwei Drittel der Dicke einer Platte 12, 12' aus den Material zurückbehaltenden Taschen 40, 40', 46, 46' bestehen, während die übrige Dicke einer Platte 12, 12' eine feste Platte bildet, in welcher das innere Kühlsystem angeordnet ist. Wegen der vorhandenen Taschen 40, 40', 46, 46' haben die Platten 12, 12' ein Gewicht, das beträchtlich geringer ist als dasjenige fester Platten bei derselben Dicke. Dank ihres inneren Kühlsystems hat das rückwärtige Drittel der Platte 12, 12' eine ausgezeichnete Formstabilität und hohe mechanische Festigkeitsdauer. Das Kühlen der Platten 12, 12' schützt auch die Befestigungselemente der Platte gegen Überhitzung, die ihre mechanische Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen könnte. In diesem Zusammenhang sollte insbesondere hervorgehoben werden, dass die Buchsen 26, 26' in dem rückwärtigen Kühlteil der Platte befestigt sind. Das Kühlsystem hat auch einen gewinnbringenden Effekt auf die Verschleißfestigkeit des Betons in den Material zurückbehaltenden Taschen und fördert die Ablage des Beschickungsmaterials, das den verschleißfesten Beton am Ende der Reise ersetzt.
  • Die oben beschriebene Lebensdauer des Schlagpanzers kann auf mindestens eine Hochofenreise geschätzt werden, d.h. auf mindestens 15 Jahre.

Claims (14)

  1. Schlagpanzer zum Schutz des äußeren Schutzpanzers eines Hochofens gegen Verschleiß oberhalb der Gicht, wobei der Schlagpanzer schützende Elemente umfasst, die am äußeren Schutzpanzer befestigt werden und eine Stossfläche (16, 16') bilden, die hauptsächlich aus Material zurückbehaltenden Taschen (40, 40', 46, 46') besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente aus Platten (12, 12') bestehen, die aus Kugelgraphitgusseisen hergestellt sind, wobei jede Platte (12, 12') mehrere Reihen von Material zurückbehaltenden Taschen (40, 40', 46, 46') umfasst und in diesen Platten (12, 12') ein inneres Kühlsystem (32, 32') vorgesehen ist, welches hinter den Reihen Material zurückbehaltender Taschen (40, 40', 46, 46') angeordnet ist.
  2. Schlagpanzer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass etwa zwei Drittel der Dicke einer Platte (12, 12') aus den Material zurückbehaltenden Taschen (40, 40', 46, 46') bestehen, während die übrige Dicke der Platte (12, 12') eine feste Platte bildet, in welcher das genannte Kühlsystem (32, 32') angeordnet ist.
  3. Schlagpanzer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12') am äußeren Schutzpanzer durch Gewindestangen befestigt sind.
  4. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (26, 26') im gekühlten rückwärtigen Teil der Platte (12, 12') verankert sind.
  5. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (40, 40', 46, 46') mit einem Beton (50) gefüllt werden, der eine gute Verschleißfestigkeit aufweist.
  6. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Kühlsystem (32, 32') in die Platte (12, 12') eingegossen ist.
  7. Schlagpanzer nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Kühlsystem (32, 32') einen serpentinenähnlichen Pfad aufweist (28, 30).
  8. Schlagpanzer nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Kühlsystem parallele vertikale Kanäle umfasst, welche zwischen zwei horizontalen Kollektoren verlaufen.
  9. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (40, 40') Einlassöffnungen in der Stossfläche (16, 16') des Schlagpanzers aufweisen und in die Dicke der Platte (12, 12') schräg eindringen.
  10. Schlagpanzer nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (40, 40', 46, 46') einen Winkel von zwischen 30° und 50° zur vertikalen Ebene bilden.
  11. Schlagpanzer nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante der Öffnung einer Material zurückbehaltenden Tasche (40, 40', 46, 46') in Form einer vertikalen Schulter (44, 44') ausgeführt ist.
  12. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Unterteilungen (42, 42') die Taschen (40, 40', 46, 46') einer bestimmten Reihe abgrenzen.
  13. Schlagpanzer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Material zurückbehaltenden Taschen (46, 46') einer obersten Reihe Einlassöffnungen in der Oberfläche des oberen Endes (22, 22') der Platte (12, 12') aufweisen.
  14. Schlagpanzer nach Anspruch 13, der durch zwei übereinander liegende Platten (12, 12') gekennzeichnet ist, wobei die obere Platte (12) eine abgeschrägte untere Kante aufweist, sodass der Zugang zu den Taschen (46') der obersten Reihe der unteren Platte (12') möglich ist.
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