DE8804067U1 - Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff - Google Patents
Verschleißplatte aus keramischem WerkstoffInfo
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Description
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PA 3744
KXR/GI/LH
23.03.1988
Hermann Rappold & Co GmbH
Zollhaustsrasse 121 5160 Düren
Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff, insbesondere aus Oxidkeramik, zum Schutz von
Oberflächen vor Abnutzung durch abrasive Materialien.
Derartige Verschleißplatten finden zur Zeit vermehrt Anwendung bei Vorrichtungen und Anlagen, die der abrasiven
Wirkung eines Materialstroms ausgesetzt sind, wie dies beispielsweise im Hochofenbetrieb der Fall ist.
Verschleißplatten aus Oxidkeramik oder ähnlichen keramischen Werkstoffen sind zwar gegen gleitenden
Verschleiß hervorragend geeignet, werfen jedoch bei Prall- und Schrägstrahlverschleiß Probleme auf.
Die hohe Härte und die damit verbundene Sprödigkeit des kermischen Werkstoffes führt dann zu Abspanungen und
letzlich zum Bruch der Verschleißplatten.
Der Erneuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Naehteile
zu vermeiden und eine Verschleißplatte der eingangs genannten Axt zu schaffen, deren Festigkeit auch unter Einwirkung
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eines Prall- und/oder Schrägstahls abrasiver Materialien
unbetiintr acht igt bleibt, so daß die Platten einen dauerhaften Verschleißschutz auch unter den vorgenannten
Bedingungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erneuerung dadurch gelöst, daß die Verschleißplatte auf der dem Verschleiß ausgesetzten
Plattenseite mit auf der Plattenoberfläche verteilten Aussparungen versehen ist.
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß sich im Betrieb in den Aussparungen Materialpolster bilden, welche die direkte
Kontakfläche der Verschleißplatte mit dem abrasiven Material erheblich reduzieren.
Es ist fertigungstechnik zweckmäßig, die Aussparungen auf der Oberfläche der Verschleißplatte gleichmäßig zu verteilen.
Nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Verschleißplatte bilden die Aussparungen eine
Wabenstruktur, wobei die Waben vorzugsweise rechteckig sind. Um die Kontakfläche der Verschleißplatte mit dem abrasiven
Material reiter zu verkleinern, sieht die Neuerung vor, daß
die in Richtung des Materialstroms liegenden Begrenzungsstege der Waben gleich oder schmaler als die zum Materialstrom
liegenden Begrenzungsstege ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise beträgt das Verhältnis Plattenoberfläche zur
Gesamtoberfläche der Begrenzungsstege 3/1 bis 5/1.
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Gemäß eA&eegr;«?* wehere« bevorzugten Ausgestaltung der
rungegemäßen Schieberplatte erstrecken eich die Aussparungen
auf die gesamte Plättenbreite und sind voneinander durch in Richtung der Plattenbreite liegende Queretege getrennt.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die Bodenfläche der Aussparungen etwa parallel zur Verschleißflach© der Verschleißplatte liegt.
rv?s Verhältnis Aussparungstiefe zur Plattendicke beträgt
vorzugsweise zwischen 2/5 und 3/5.
Je nach Beschaffenheit des abrasiven Materials können die Aussparungen eine glatte Bodenfläche oder aber eine geriffelte
Bodenfläche aufweisen.
Die Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. i eine erste Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Verschleißplatte, deren Aussparungen eine Wabenstruktur aufweisen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschleißplatte entlang der Linie IT-II aus Fig. 1
Fig. 3 eine zweite A&sfühxungsfoxm der neuerungsgemäßen
Versehleißplatte «tit sich auf die gesan&e
breite erstreckenden Aussparungen.
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Die Verschleißplatte nach den Fig. 1 und 2 ist aus oxidkeramischem Werkstoff hergestellt und weist einen
Plattenkörper 1 auf, der auf der dem Verschleiß ausgesetzten Plattenseite mit auf der Plattenoberfläche 2 gleichmäßig
verteilten Aussparungen 3 versehen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, bilden die Aussparungen 3 eine Wabenstruktur aus rechteckig ausgebildeten
Waben, deren in Richtung des Materialstroms 4 liegenden Begrenzungsstege 5 schmaler als die quer zum
Materialstrom 4 liegenden Begrenzungsstege 6 ausgebildet sind.
Das Verhältnis der Plattenoberfläche 2 zur Gesamtoberfläche
der Begrenzungsstege 5 und 6 beträgt 3/1 bis 5/1.
Die Bodenfläche 7 der Aussparungen 3 ist etwa planparallel
zur Verschleißfläche 2 der Verschleißplatte. Das Verhältnis
Aussparungstiefe A zur Plattendicke B hängt naturgemäß von der Korngröße des abrasiven Materials im Verhältnis zur
Plattenstärke ab. In der Praxis beträgt die Plattenstärke etwa zwischen 25 und 50 mm. Bei dünneren Platten beträgt das
Verhältnis A/B ca. 3/5, bei stärkeren Platten ca. 2/5.
Auch die Breite der Begrenzungestege 5 und 6 hängt einerseits von den Abmessungen der Platte und andererseits von der
Korngröße dee abrasiven Materials ab. Grundsätzlich ist ein
Verhältnis der Plattenoberfläche 2 zur Oesamtoberfläche der
Begrenzungestege 5, 6 von 3/1 bis 5/1 anzustreben.
Bei der VerschleiSplatte nach Fig. 3 weist der Plattenkörper 1 Aussparungen 8 auf, die sich auf die gesamte
Plattenbreite erstrecken und voneinander durch in Richtung der Plattenbreite liegende Querstege 9 getrennt sind.
Diese Ausführung der Verschleißplatte unterscheidet sich somit von der Ausfuhrung nach Fig. 1 und 2 im wesentlich-*n
dadurch, daß bei ihr keine in Richtung des Material Stroms liegenden Längsstege vorhanden sind. Dies ist
in vielen Fällen möglich, da zur Bildung eines Material-Polsters in den Aussparungen 8 praktisch nur die Qu&rstege
notwendig sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Stege 5,6 bzw. 3 leicht
abgeschrägt, wobei die Abschrägung 10 vorzugsweise 15° betragen kann. Die Stege 5,6 bzw. 8 sind an deren
Längskanten leicht abgerundet.
Die neuerungsgemäßen Verschleißplatten nach den Fig. 1 bis werden vorzugsweise auf die zu schützenden Anlagenteile aufgeklebt. Sie sind aber auch selbstverständlich mit konischer
Bohrung herstellbar, um die Platten auf herkömmlicher Weise mittels von in die Bohrung eingesetzte Schweißhülsen auf
Tragbleche aufzuschweißen. Die verbleibende öffnung wird bekanntlich mit einem Stopfen aus keramischem Material
verschlossen.
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Claims (1)
- PA 3744KXR/GI/LH23.03.1988Hermann Rappol-J & Co GmbH Zollhausstrasse 121 5160 DürenVerschleißplatte aus keramischem WerkstoffSchutzansprüche1. Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff, insbesondere aus Oxidkeramik, zum Schutz von Oberflächen vor Abnutzung durch abrasive Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (1) auf der dem Versekleiß ausgesetzten Plattenseite mit auf der Plattenoberfläche (2) verteilten Aussparungen (3 bzw. 8) versehen ist.2. Verschleißplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen 3 bzw. 8 gleichmäßig verteilt sind.3. Verschleißplatte nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aueeparungen (3) eine Wabenstruktur bilden.4. Versohleißplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben (3) rechteckig sind.11 11 I * · · * 4·!· ·5. Verschleißplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß die in Richtung des Haterialstrontts (4) liegenden Begrenzungsstege (5) der Waben (3) gleich oder schmaler als die quer zum Materialstrom liegenden Begrenzungsstege (6) ausgebildet sind.6. Verschleißplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis Plattenoberfläche (2) zur Gesamtoberfläche der Begrenzungsstege (5, 6) 3/1 bis 5/1 beträgt.\ 7. Verschleißplatten nach Anspruch 1 oder 2,&ngr; dadurch gekennzeichnet«daß die Aussparungen (8) sich auf die gesamte Plattenbreiteerstrecken und voneinander durch in Richtung der Plattenbreite liegende Querstege (9) getrennt sind.8. Verschleißplatten nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Bodenfläche (7) der Aussparungen etwa parallel zur Verschleißfläche (2) der Verschleißplatte (1) liegt.9. Verschleiß?latte nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis Aussparungstiefe (A) zur Plattendicke (B) zwischen 2/5 und 3/5 beträgt.10. Vereohleißplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aueeparungen (3, &THgr;) eine glatte Bodenflache (7) aufweisen.11. Verschleißplatten nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aueeparungen (3, &bgr;) eine geriffelte Bodenfläche (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8804067U DE8804067U1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8804067U DE8804067U1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff |
Publications (1)
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DE8804067U1 true DE8804067U1 (de) | 1988-05-19 |
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ID=6822302
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DE8804067U Expired DE8804067U1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Verschleißplatte aus keramischem Werkstoff |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8804067U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU90649B1 (fr) * | 2000-10-04 | 2002-04-05 | Wurth Paul Sa | Couronne de choc pour un haut fourneau |
-
1988
- 1988-03-25 DE DE8804067U patent/DE8804067U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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LU90649B1 (fr) * | 2000-10-04 | 2002-04-05 | Wurth Paul Sa | Couronne de choc pour un haut fourneau |
WO2002029122A1 (en) * | 2000-10-04 | 2002-04-11 | Paul Wurth S.A. | Throat armour for a blast furnace |
CZ298922B6 (cs) * | 2000-10-04 | 2008-03-12 | Paul Wurth S. A. | Kování sazebny vysoké pece |
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