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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Spreizspektrum-(CDMA)-Kommunikationssysteme und
insbesondere einen Wegesucher zur Verwendung in einem Spreizspektrumempfänger zum
Detektieren der Verzögerungscharakteristika
einer Anzahl von Kommunikationswegen für einen Diversity-Demodulator,
wie beispielsweise einen RAKE-Demodulator,
indem zwischen einer Kopie eines zerhackten Synchronisationscodes
und einem empfangenen Spreizspektrumsignal eine Korrelation ermittelt
wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Diversity-Kombination
ist eine allgemein bekannte Technik von Spreizspektrumsystemen zum Erzielen
einer Verstärkung
eines empfangenen Signals durch Kombinieren von Komponentensignalen unterschiedlicher
Kommunikationswege. Dies wird durch die Kenntnis von individuellen
Wegverzögerungen
erzielt. Um die individuellen Wegverzögerungen zu bestimmen, wird
ein zerhackter Synchronisationscode als eine Zeitschaltmitteilung übertragen.
An der Empfangsseite wird der Synchronisationscode detektiert, indem
die Korrelation zwischen dem empfangenen Signal und einer Kopie
des zerhackten Synchronisationscodes ermittelt wird. Korrelationswerte der
individuellen Kommunikationswege repräsentieren ihre Verzögerungscharakteristika.
Da die Korrelationswerte auf einer Chip-für-Chip-Basis erhalten werden müssen, ist
die Rechenmenge signifikant und bedeutet eine schwere Belastung
der Hardware. Wenn beispielsweise der zerhackte Synchronisati onscode "P" Symbole hat und die Anzahl der Chips pro
Symbol "S" ist, und die Korrelation
an "T" Punkten ermittelt
wird, müssen
Multiplikations- und Summieroperationen "P × S × T"-mal durchgeführt werden, um
einen Synchronisationscode zu detektieren.
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In
einem Basisstationsempfänger
eines Spreizspektrums-Kommunikationsnetzwerkes gemäß einem
Stand der Technik erfordert die Korrelationstechnik die Verwendung
von T Korrelatoren für
jeden mobilen Nutzer mit einer Gesamtanzahl von m × T Korrelatoren
für jede
Basisstation.
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Es
ist eine Technik bekannt, diese Anzahl zu reduzieren, indem eine
Chiplänge
von P × T
eines empfangenen Spreizspektrumsignals in einem Speicher gespeichert
wird und die gespeicherten Daten für die Korrelation wiederholt
gelesen werden. In einem Hochleistungsspeicher ist es jedoch erforderlich,
die Menge an Information zu halten.
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Ein
Korrelator gemäß dem Stand
der Technik zur Verwendung in einem Spreizspektrumempfänger ist
in der US-A-4,660,146 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wegesucher
für einen
Spreizspektrumempfänger
zu schaffen, der eine kleinere Anzahl an Korrelatoren erfordert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Wegesucher für einen
Spreizspektrumempfänger
geschaffen, um ein Spreizspektrumsignal zu empfangen, das einen
verhackten Synchronisationscode enthält, wobei der Empfänger eine Anzahl
von Korrelatoren aufweist und jeder Korrelator eine Kopie des zerhackten
Synchronisationscodes erzeugt und einen Korrelationswert zwischen der
Kopie und dem empfangenen Spreizspektrumsignal bestimmt. Die vorliegende
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Korrelatoren
eine Korrelierungsoperation zwischen dem empfangenen Spreizspektrumsignal
und der Kopie mit einer höheren
Rate als einer Chiprate des Spreiz spektrumsignals durch sukzessives
Verschieben der Kopie mit Bezug auf das Spreizspektrumsignal durchführt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung einen Wegesucher
für einen Spreizspektrumempfänger zum
Empfangen eines Spreizspektrumsignals, wobei der Empfänger eine Anzahl
von Korrelatoren enthält
und jeder der Korrelatoren eine Kopie eines zerhackten Synchronisationscodes
erzeugt und einen Korrelationswert zwischen der Kopie und dem empfangenen
Spreizspektrumsignal bestimmt. Die Erfindung ist durch einen ersten
Speicher zum Speichern des empfangenen Spreizspektrumsignals charakterisiert.
Jeder der Korrelatoren liest das gespeicherte Spreizspektrumsignal
aus dem ersten Speicher mit einer Rate, die höher als eine Chiprate des empfangenen
Spreizspektrumsignals ist, führt
wiederholt eine Korrelierungsoperation zwischen dem gelesenen Spreizspektrumsignal
und der Kopie mit höherer
Rate durch, indem die Kopie mit Bezug auf das gespeicherte Spreizspektrumsignal
sukzessive verschoben wird. Ein zweiter Speicher ist für das anfängliche Speichern
eines Zwischenergebnisses eines Korrelationswertes von jedem der
Korrelatoren und darauf folgendem Lesen des gespeicherten Zwischenergebnisses
in einen entsprechenden einen der Korrelatoren vorgesehen. Jeder
der Korrelatoren addiert das Zwischenergebnis aus dem zweiten Speicher
zu einem Korrelationswert, der durch die Korrelierungsoperation
erzeugt worden ist, welche am Ende des Chipintervalls durchgeführt worden
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen anhand der
folgenden Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
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1 ein Blockschaltbild eines
Spreizspektrumempfängers,
der einen Wegesucher gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut hat;
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2 ein Blockschaltbild des
Wegesuchers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein Blockschaltbild der
Multipliziereinrichtung gemäß 2;
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4 eine Illustration der
Ergebnisse der Multiplikationen gemäß 3;
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5 ein Zeitablaufdiagramm
des Wegesuchers gemäß 2;
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6 ein Blockschaltbild der
Addiereinrichtung gemäß 2 und des zugehörigen Speichers;
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7 ein Blockschaltbild des
Wegesuchers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein Blockschaltbild der
Multipliziereinrichtung gemäß 7; und
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9 eine Illustration der
Ergebnisse der Multiplikationen gemäß 8;
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10 ein Zeitschaltdiagramm
des Wegesuchers gemäß 7; und
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11 ein Blockschaltbild der
Addiereinrichtung gemäß 8 und der zugehörigen Schaltungen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Bezug
nehmend auf 1 besteht
ein Spreizspektrumempfänger
gemäß der vorliegenden Erfindung
aus N Antennensystemen oder Diversitätszweigen, die jeweils eine
Antenne 1 zum Empfangen eines Spreizspektrumsignals, das über einen
Mehrwege-Schwundkanal, einen RF-Empfänger oder einen Abwärtsumsetzer 2 zum
Abwärtsumsetzen
des empfangenen Signals, einen A/D-Umsetzer 3 zum Umsetzen
des abwärts
umgesetzten Signals in Digitalform und ein Bandpassfilter 4 zum
Begrenzen der Frequenzen des digitalen Signals auf eine vorbestimmte
Bandbreite verbreitet wird.
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Zum
Zwecke der Offenbarung wird davon ausgegangen, dass der Spreizspektrumempfänger gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Basisstation eines Mobilkommunikationssystems
liegt. Mobile Stationen sind jeweils einem einzigen zerhackten Code
zugewiesen, der mit einem Kanalisierungscode multipliziert wird,
um einen Spreizcode zu erzeugen. Der Spreizcode wird dazu verwendet,
das die Information tragende Signal einer mobilen Station zu zerhacken
und wird auf einen Vorwärtskanal
auf die Basisstation übertragen.
Ein Synchronisationscode wird mit dem Spreizcode zerhackt und auf
den Vorwärtskanal übertragen,
um zu ermöglichen,
dass die Basisstation eine Synchronisation errichtet.
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Die
Ausgänge
der N Diversity-Zweige werden den Wegesuchern 5 und einem
Demodulator 6 zugeführt.
Der Wegesucher 5 erzeugt Korrelationswerte von einer Vielzahl
von Kommunikationswegen vom Sender zu den jeweiligen Antennen 1 in
einer später
beschriebenen An und Weise. Der Demodulator 6 hat eine
Anzahl von RAKE-Fingern entsprechend den Diversity-Zweigen, um deren
Ausgangssignale unter Verwendung der Korrelationswerte zu demodulieren.
Ein Dekoder 7 erzeugt eine Fehlerkorrektur und eine Dekodierverarbeitung
an dem demodulierten Signal.
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Wie
in der 2 gezeigt, hat
der Wegesucher 5 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von identischen Korrelatoren 10-1 .... 10-m,
die in einer Anzahl entsprechend der Anzahl von mobilen Nutzern
vorgesehen sind. Wenn die Korrelationswerte an "T" Punkten für jeden
der "m" Nutzer bestimmt
worden sind, ist die Anzahl der Korrelatoren 10 durch T × m / Q
gegeben, wobei Q die Anzahl der Male ist, mit der jeder Korrelator
die Korrelierungsoperationen zwischen den zerhackten Signalen wiederholen
muss. Wenn die Chiprate des Spreizspektrumsignals 3,84 MHz ist und die
Betriebsgeschwindigkeit der Korrelatoren 61,44 MHz ist, ist die
ganze Zahl "Q" gleich 16. Wenn
T = Q gilt, ist die Anzahl der Korrelatoren 10 gleich der
Anzahl von mobilen Nutzern. Ansonsten erhöht sich die Anzahl der Korrelatoren 10 in
Abhängigkeit
von der Anzahl T der Korrelationspunkte. Solange die ganze Zahl
T nicht sehr viel höher
als die ganze Zahl Q ist, ist die Anzahl der Korrelatoren, die erforderlich
ist, um ein ausreichendes Maß an
Verzögerungsinformation
zu produzieren, signifikant kleiner als wie sie beim Stand der Technik
erforderlich war. Es ist zu ersehen, dass durch Erhöhen der
Rechengeschwindigkeit der Korrelatoren mit Bezug auf die Chiprate
des Spreizspektrumsignals die Anzahl der Korrelatoren gesenkt werden
kann.
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Für die Zerhackungscodes
von m Nutzern sind eine Anzahl von PN (Pseudorauschen)-Generatoren 11-1 .... 11-m vorgesehen.
Eine Steuerung 12 erzeugt eine Gesamtzeitschaltung und
Wählfunktionen
der Korrelatoren.
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Jeder
Korrelator 10 besteht aus einem Wähler 14, der ein Steuersignal
von der Steuerung 12 verwendet, um einen der Zerhackungscodes
entsprechend einem Benutzer zu wählen
und speist einen Kopiergenerator 15 mit dem gewählten Zerhackungscode.
Der Kopiergenerator 15 umfasst eine Abbildungstabelle 15A,
in der die Synchronisationscodes zu Kanalisierungscodes abgebildet
sind. Einer der Kanalisierungscodes und der entsprechende Synchronisationscode
werden aus der Abbildungstabelle 15A mittels der Steuerung 12 entsprechend
einem empfangenen Spreizspektrumsignal ausgewählt. Der gewählte Kanalisationscode
wird einer Multiplizierschaltung 15B zugeführt, wo
er mit dem Zerhackcode von dem gewählten PN-Generator multipliziert
wird, um einen Spreizcode zu erzeugen, der identisch mit demjenigen
ist, welcher vom mobilen Benutzer verwendet wird. Da das empfangene Spreizspektrumsignal
einen zerhackten Synchronisationscode enthält, wird der Spreizcode, der
in dem Vorwärtskanal
verwendet wird, auf diese Art und Weise reproduziert. Der reproduzierte
Spreizcode wird dann von der Spreizschaltung 15C verwendet,
um den gewählten
Synchronisationscode zu zerhacken, um eine Kopie des übertragenen
zerhackten Synchronisationscodes zu erzeugen.
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Die
Ausgangssignale der Bandpassfilter 4 werden an einen Wähler 16 angelegt
und eines derselben wird durch die Steuerung 12 gewählt und
einer Multipliziereinrichtung 17 zugeführt. In der Multipliziereinrichtung 17 wird
eine Korrelierungsoperation zwischen der Kopie und dem Ausgangssignal
des gewählten
Bandpassfilters 4 mit einer höheren Rate als der Chiprate
des empfangenen Spreizspektrumsignals wiederholt durchgeführt.
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Wie
im Einzelnen in der 3 gezeigt,
hat die Multipliziereinrichtung 17 Schieberegister 41 und 42.
Wenn der zerhackte Synchronisationscode 2.560 Chips hat und die
Anzahl (T) der Korrelationspunkte 16 ist, hat das Schieberegister 41 2.560
Stufen zum Laden des zerhackten Synchronisationscodes von der Spreizschaltung 15C und
wird mit der Chiprate 3,84 MHz zum Verschieben und Rezirkulieren
der gespeicherten Chips durch einen Rezirkulationsweg 44 getrieben.
Das Schieberegister 42 hat T × Q (256 = 16 × 16) Stufen,
die in 16 Sätze
von 16 Stufen Q0 bis Q15 unterteilt sind und alle Q0 bis Q15 Stufen
jedes Satzes sind jeweils an die R0 bis R15 Stufen des Schieberegisters
angeschlossen. Diese Registerstufen sind ebenfalls als T0 bis T15
Stufen bezeichnet, da sie den T = 16 Korrelierungspunkten entsprechen. Das
Schieberegister 42 empfängt
von den T0 bis T15 Stufen Chipdaten mit der Chiprate 3,84 in Antwort
auf einen Lastimpuls, der an dieses angelegt ist. Als ein Ergebnis
werden alle 16 Chips der Stufen T0 bis T15 des Schieberegister 41 als
die gleichen 16 Chips auf die Q0 bis Q15 Stufen des Schieberegister 42 kopiert,
und zwar mit einer Summe von 256 Chips. In Antwort auf ein Schiebeimpuls
wird das Schieberegister 42 mit 61,44 MHz getrieben, was
16 mal höher als
die Chiprate für
das Verschieben und Zirkulieren der kopierten Chips durch einen
Rezirkulationsweg 45 ist.
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Es
sind eine Anzahl von Multipliziereinheiten 43-1 bis 43-16 vorgesehen.
Erste Eingangsanschlüsse
dieser Multipliziereinheiten 43 sind an die 16 Q0 Stufen
des Registers 42 angeschlossen und deren zweite Eingangsanschlüsse sind
zusammen mit dem Ausgang des Wählers 16 geschaltet,
um ein Spreizspektrumsignal zu empfangen. Der Zweckmäßigkeit halber
ist das Spreizspektrumsignal als seine Sequenz von Signalchips S0,
S1, ..., S2559 repräsentiert.
Jeder dieser Signalchips ist an die Multipliziereinheiten 43 für eine Übereinstimmung
(oder Multiplikation) mit Chips angelegt, die auf dem Schieberegister 41 bewegt
werden. Daher wird für
jeden Signalchip eine Multiplikation Q = 16 mal während eines Chipintervalls
mit einer Auflösung
von T = 16 Punkten auf der Kopierchipsequenz wiederholt durchgeführt.
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Während 256
Chips der Kopie entlang der Stufen des Register 42 mit
einer Rate von 61,44 MHz laufen, wird das Ausgangssignal des Wählers 16
einem Chip nach dem anderen zur Übereinstimmung mit
diesen Chips zugeführt,
um eine Anzahl von Multiplikationswerten aus den Multipliziereinheiten 43-1 bis 43-16 zu
erzeugen.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Beispiels des Multiplikationsvorganges
gemäß 3 unter Bezugnahme auf die 4 unter der Annahme, dass eine
Sequenz von Signalchips S0 bis S15 den Multipliziereinheiten 43 zugeführt wird,
wenn Kopieren der Chips #1 bis #2560 jeweils in den Stufen R0 bis R2559
gespeichert sind. Es ist zu ersehen, dass der Signalchip S0 gleichzeitig
mit den Kopien der Chips #1 bis #16 der R0 bis R15 Stufen multipliziert
wird, indem deren 16 Kopien an Q0 bis Q15 Stufen des Registers 42 wiederholt
multipliziert werden, wodurch 256 Multiplikationswerte erzeugt werden.
Wenn der Signalchip S1 angelegt ist, wird das Schieberegister 41
um eine Chip-Position nach links verschoben, was bewirkt, dass die
Chips #2 bis #17 in das Register 42 geladen werden. Der
Signalchip S1 wird daher mit den Kopien dieser Chips an Q0 bis Q15
Stufen des Registers 42 multipliziert, wodurch 256 Multiplikationswerte
erzeugt werden. Dieser Vorgang wird an den darauf folgenden Signalchips
wiederholt, wodurch eine Summe von 4.096 Multiplikationswerten während einer
Periode der Signalchips S0 bis S15 erzeugt wird, wie dies in der 5 gezeigt ist.
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Zurück zu 2, werden die Ausgangssignale
der Multipliziereinrichtungen 17 den Addiereinrichtungen 18 zugeführt, wo
die Multiplikationswerte summiert werden und einem Dual-Port-RAM 19 als Zwischenergebnisse
eines Korrelationswertes zugeführt
werden und in diesem in einem Intervall entsprechend jedem Multiplikationsvorgang
gespeichert werden und dann aus diesem Speicher als ein vorhergehender
Wert ausgelesen werden.
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Wie
im Einzelnen in der 6 gezeigt,
hat die Addiereinrichtung 18 eine Anzahl von Addiereinheiten 18-1 bis 18-16,
an die die Ausgangssignale der Multipliziereinrichtung 17 jeweils
angelegt werden. Ein Satz von Ausgangswerten dieser Addiereinheiten,
die den Korrelierungspunkten T0 bis T15 entsprechen, ist in den
jeweiligen Speicherorten des Speichers 19 gespeichert.
Wenn ein darauf folgender Satz Multiplikationswerte den Addiereinheiten 18 von der
Multipliziereinrichtung 17 zugeführt wird, wird auf den Speicher
zugegriffen, um dessen Inhalte zu lesen und diese zu den Addiereinheiten
zu leiten, so dass die neun Multiplikationswerte mit den entsprechenden
vorhergehenden Werten in den Addiereinheiten 18-1 bis 18-16 summiert
werden. Die summierten Werte werden dazu verwendet, die gespeicherten
vorhergehenden Werte des Speichers 19 zu aktualisieren.
Der Vorgang wird solange wiederholt, bis der Multiplizier- und Addier-Vorgang 16 mal
für jedes
Chipintervall durchgeführt
worden ist, wodurch die Korrelierungswerte erzeugt werden. Die Korrelierungswerte,
die auf diese Art und Weise von jedem Korrelator 10 erzeugt
worden sind, werden über
ein Ausgangs-Gate 20 an den Demodulator 6 geliefert.
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Der
Demodulator verwendet die Korrelierungswerte als Verzögerungscharakteristika
der Kommunikationswege zum Steuern von deren RAKE-Fingern in einer
an sich bekannten Art und Weise.
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Wie
aus dem Vorstehenden zu ersehen ist, erzielt die vorliegende Erfindung
hohe Definitionswegverzögerungsdaten
unter Verwendung einer kleinen Anzahl von Korrelatoren.
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Da
auf den Dual-Port-RAM 19 jedesmal dann zugegriffen werden
muss, wenn ein Multiplizier- und Addiervorgang durchgeführt worden
ist, ist für das
Zugreifen auf diesen Speicher eine breite Bandbreite erforderlich.
Es ist wünschenswert,
dass die Bandbreite eines Speichers durch Reduzieren der Anzahl
von wiederholten Zugriffen so eng als möglich ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in der 7 gezeigt ist, erfüllt diese Anforderung. Bei
dieser Modifikation sind die zwei Dual-Port-RAM's 31 und 32 jeweils
an den Eingangs- und Ausgangsseiten aller Korrelatoren 10-1 bis 10-m als
gemeinsame Speicherbereiche vorgesehen. Die Leseschreiboperationen
dieser Speicher werden durch die Steuerung 12 gesteuert.
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Die
Ausgangssignale aller Bandpassfilter 4 werden dem Eingangs-RAM 31 zugeführt und
in diesem Speicher für
16 aufeinanderfolgende Chipintervalle gespeichert. Die gespeicherten
Signale werden aus diesem Speicher auf den Wähler 16 ausgelesen und
eines dieser Signale wird gewählt
und an eine Multipliziereinrichtung 21 jedes Korrelators
gekoppelt.
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Wie
im Einzelnen in der 8 gezeigt,
ist die Multipliziereinrichtung 21 im Wesentlichen ähnlich wie
die Multipliziereinrichtung der 17 der 3. Die Multipliziereinrichtung 21 unterscheidet
sich insofern, dass das Schieberegister 41 mit 1/16 der
Chiprate 3,84 MHz getrieben wird und das Schieberegister 42 auf
einen Lastimpuls antwortet, der mit der gleichen 3,84/16-MHz-Rate
auftritt und die gespeicherten Chips werden mit der Chiprate 3,84
MHz verschoben. Die 16 Signalchips des RAM 31 werden über den
Wähler 16 gespeist
und jeweils an die Multipliziereinheiten 43-1 bis 43-16 angelegt.
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Der
Betrieb der Multipliziereinrichtung gemäß 8 wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 verständlich, indem angenommen wird,
dass die Signalchips S0 bis S15 jeweils den Multipliziereinheiten 43-1 bis 43-16 zugeführt werden,
wenn die Kopien der Chips #1 bis #2.560 Chips in den Stufen R0 bis
R2.559 gespeichert sind. Die Signalchips S0 bis S15 werden jeweils
mit den Kopien der Chips #1 bis #16 der R0 bis R15 Stufen multipliziert,
indem deren 16 Kopien an allen Q0 Stufen des Register 42 während eines
ersten Chipintervalls multipliziert werden, wodurch 256 Multiplikationswerte
erzeugt werden. Während
eines zweiten Chipintervalls wird das Schieberegister 42 um eine
Chip-Position nach
links verschoben, wodurch bewirkt wird, dass die Kopien der Kopien
der Chips #2 bis #17 von den Q1-Stufen in die Q0-Stufen geschoben
werden. Die Signalchips S0 bis S14 sind daher mit den Kopien dieser
Chips an den Q0-Stufen des Register 42 multipliziert worden,
wodurch 256 Multiplikationswerte erzeugt worden sind. Dieser Vorgang
wird während
des darauf folgenden Chipintervalls solange wiederholt, bis die Chips
S0 bis S15 jeweils mit #16 bis #31 Chips, die von den Q15-Stufen
der Q0-Stufen während
des 16. Chipintervalls verschoben worden sind, multipliziert, wodurch
eine Summe von 4.096 Multiplikationswerten während der 16 Chipintervalle
erzeugt wird, wie dies in der 10 gezeigt
ist.
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Wie
im Einzelnen in der 11 gezeigt,
hat die Addiereinrichtung 22 eine Anzahl von Addiereinheiten 22-1 bis 22-16,
an die die Ausgangssignale der Multipliziereinrichtung 21 jeweils
angelegt werden. Die Ausgangssignale dieser Addiereinheiten, die
den Korrelierungspunkten T0 bis T15 entsprechen, sind in den jeweiligen
Speicherorten eines Verzöge rungsspeichers
oder Flip-Flops 23 für
ein Intervall entsprechend einem Multipliziervorgang gespeichert.
Wenn ein darauf folgender Satz neuer Multiplikationswerte von der
Multipliziereinrichtung 21 den Addiereinheiten 22 zugeführt wird,
leitet das Flip-Flop 23 die gespeicherten Werte zu einem
Wähler 24.
Der Wähler 24 läßt diese
Signale an die Addiereinrichtung 22 als vorhergehende Werte
passieren, wo sie mit den neuen Werten von der Multipliziereinrichtung 21 summiert
werden. Die Summationsausgänge
werden dem Flip-Flop 23 zugeführt, um die vorhergehenden
Werte zu aktualisieren. Die Ausgänge
des Flip-Flops 23 werden auch dem Ausgangs-RAM 32 zugeführt und
in den entsprechenden Speicherorten gespeichert, indem die vorhergehenden
Werte überschrieben
werden. Der Vorgang geht solange weiter, bis die Multiplikationen 15 mal
wiederholt worden sind, so dass ein Gesamtwert der vorhergehenden 15
Werte in einem Speicherort des Speichers 32 entsprechend
jedem der Korrelierungspunkte T0 bis T15 gespeichert ist. Am Ende
der 16. Rechnung schaltet der Wähler 24 seine
Wege und es wird auf den Speicher 32 zugegriffen, um die
Zwischenergebnisse der vorhergehenden Rechnungen zu lesen. Die Ausgänge des
Speichers 32 werden durch die geschalteten Wege des Wählers 24 jeweils
an die Addiereinrichtungen 22 hindurchgelassen, wo die
mittleren Ergebnisse mit den Endergebnissen summiert werden, um 16
Korrelierungswerte an den Ausgängen
des Flip-Flops zu erzeugen.
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Ein
Ausgangs-Gate 33 ist freigegeben, um die auf diese Art
und Weise erhaltenen Korrelationswerte auf den Demodulator 6 zu
leiten.