-
HINTERGRUND
-
Die
Erfindung bezieht sich auf den Empfang von Spread-Spektrum-Funksignalen,
wie digital modulierten Signalen in einem Code Division Multiple Access
(CDMA) mobilen Funksprechsystem, und genauer, auf die Konfigurierung
eines RAKE-Empfängers.
-
In
einem herkömmlichen
RAKE-Empfänger liefert
eine Suchvorrichtung einen Satz von Pfaden an die Finger und den
Diversity-Kombinator des RAKE-Empfängers. Die Suchvorrichtung
verwendet einen angepassten Filter (oder ein ähnliches Korrelationsschema),
um N Pfade auszuwählen,
wobei N die Anzahl der Finger ist. Der Diversity-Kombinator teilt dann
verschiedene Gewichtungen an jeden der N Finger zu.
-
Allgemein
gesagt, entstehen neue Pfade und andere Pfade verschwinden, solange
sich eine Mobilstation durch ihr Umfeld bewegt. Falls zwei oder mehrer
Pfade zusammen verschwinden, ist es für den Empfänger schwierig, genügend Signalleistung zu
erhalten. Sobald die korrelierten Pfade verschwinden, ist es gewöhnlich notwendig,
die Suchvorrichtung (oder den angepassten Filter) zu verwenden, um
neue Pfade zu finden. In einigen Fällen muss der RAKE-Empfänger den
angepassten Filter kontinuierlich betreiben. Die Verwendung eines
angepassten Filters ist kostspielig und rechnerisch komplex. Sie
ist nicht nur zeitaufwendig; sie reduziert auch die Lebenszeit der
Batterie von Handys.
-
1 ist ein schematisches
Diagramm eines Beispiels eines CDMA-Systems. Ein Sender 30 kann Eingabeteilnehmerdaten
an mehrere Benutzer übertragen.
In einem traditionellen CDMA-System
wird jedes Symbol der Eingabeteilnehmerdaten 31 mit einem
Kurzcode oder der Chipsequenz 33 multipliziert. Es gibt einen
einmaligen Kurzcode für
jeden Eingabeteilnehmer. Eingabeteilnehmerdaten werden dann mit
einem Langcode oder der Chipsequenz 35 gestreut. Während die
Kurzcodes mehrfache Zugriffsinterferenz zwischen Teilnehmern in
derselben Zelle eliminieren, wird der Langcode verwendet, um mehrfache
Zugriffsinterferenz zwischen den Sendern zu eliminieren. Ein Akkumulator 36 addiert
die gestreuten Signale, um ein gemischtes Signal 37 zu
bilden. Das gemischte Signal 37 wird verwendet, um einen Funkfrequenzträger 38 zu
modulieren, der mit einer Sendeantenne 39 übertragen
wird.
-
Ein
Empfänger 50 besitzt
eine Empfangsantenne 59 zum Empfang des Signals 40.
Der Empfänger 50 benutzt
ein Trägersignal 58,
um das Signal 40 zu demodulieren und um ein gemischtes
Signal 58 zu erhalten. Das gemischte Signal 57 wird
mit einem synchronisierten Langcode oder der Chipsequenz 55 multipliziert.
Der Langcode 55 ist ein lokal generierte konjugiert komplexe
Zahlenkopie des Langcodes 35.
-
Das
entstreute Signal 54 wird dann mit einem synchronisierten
Kurzcode oder einer Chipsequenz multipliziert. Der Kurzcode 53 ist
ein lokal generierte konjugiert komplexe Zahlenkopie des Kurzcodes 33 (oder
eine der anderen N Kurzcodes, die vom Sender 30 verwendet
werden). Die Multiplikation mit dem Kurzcode 53 unterdrückt die
Interferenz, veranlasst durch die Übertragung an die anderen Teilnehmer.
Ein digitaler Logikschaltkreis 52 (z. B., eine Summations-
und Ausgabeeinheit) kann dazu verwendet werden, eine Abschätzung der
Eingabeteilnehmerdaten 31 zu liefern.
-
Es
wird den Fachleuten klar werden, dass der Empfänger 50 die Eingabeteilnehmerdaten 31 nicht
rekonstruieren kann, bis er (1) den Langcode 35 bestimmen
und eine lokal erzeugte konjugiert komplexe Zahlenkopie des Langcodes 35 mit
dem empfangenen Signal 57 synchronisieren kann, und (2) den
Kurzcode 33 bestimmen und ein lokal erzeugte konjugiert
komplexe Zahlenkopie des Kurzcodes 33 mit dem entstreuten Signal 54 synchronisieren
kann. Aus diesem Grund enthalten viele CDMA-Signale ein Pilotsignal
oder einen periodischen Code (Synchronisationscode). Die Synchronisationscodes
können unter
Verwendung eines angepassten Filters oder eines Korrelationsschemas
gefunden werden und durch die Identifikation der Korrelationsspitzen.
-
In
mobilen Nachrichtensystemen leiden die zwischen der Basis und den
mobilen Stationen übertragenen
Signale gewöhnlich
an Echostörung
und Zeitdispersion (Mehrpfadverzögerung).
Mehrpfadverzögerung
wird z. B. durch Signalreflexionen an großen Gebäuden oder nahen Berggegenden
verursacht. Die Behinderungen verursachen, dass sich das Signal
zum Empfänger
nicht nur auf einem, sondern auf vielen Pfaden fortbewegt. Der Empfänger empfängt ein
Signal, zusammengesetzt aus verschiedenen Versionen des übertragenen
Signals, das sich entlang verschiedener Pfade (zitiert als "Strahlen") ausgebreitet hat.
Die Strahlen haben unterschiedliche und zufällig variierende Verzögerungen
und Amplituden.
-
Jeder
unterscheidbarer "Strahl" hat eine bestimmte
relative Ankunftszeit, Tn Sekunden. Ein Empfänger kann
die relative Ankunftszeit jedes Strahles mit Hilfe eines angepassten
Filters, eines verschobenen Suchfingers, oder eines anderen Korrelationsschemas
bestimmen. Die Ausgabe des angepassten Filters oder des Korrelationsschemas
wird gewöhnlich
als Mehrpfadprofil bezeichnet (oder als Verzögerungsprofil). Da das empfangene
Signal viele Versionen desselben Signals enthält, enthält das Verzögerungsprofil mehr als eine
Spitze.
-
2 ist ein Beispiel eines
Mehrpfadprofils. Der Strahl, der sich entlang des kürzesten
Pfades bewegt, kommt zur Zeit T0 mit der
Amplitude A0 und der Phase Φ0 an, und Strahlen, die sich entlang längerer Pfade
fortbewegen, kommen zu den Zeiten T1, T2, ..., T30 mit den
Amplituden A1, A2,
..., A30 und den Phasen Φ1, Φ2, ..., Φ30 an. Um das übertragene Signal optimal zu
entdecken, müssen
die Spitzen in geeigneter Weise kombiniert werden. Dies wird gewöhnlich von
einem RAKE-Empfänger gemacht,
der so genannt wird, weil er die verschiedenen Pfade "zusammenrecht" (rakes). Ein RAKE-Empfänger verwendet
eine Form von Vielförmigkeitskombination,
um die Signalenergie aus den verschiedenen empfangenen Signalpfaden
(oder Strahlen) zu sammeln. Der Ausdruck "Diversity" (Vielförmigkeit) bezieht sich auf
die Tatsache, dass ein RAKE-Empfänger
redundante Kommunikationskanäle
verwendet, so dass, falls einige Kanäle schwinden, Kommunikation
immer noch über nicht
schwindende Kanäle
möglich
ist. Ein CDMA-RAKE-Empfänger
kämpft
gegen das Schwinden durch die Identifikation der Verzögerung für jeden Pfad
individuell und um sie dann zusammenhängend zu addieren.
-
3 ist ein schematisches
Diagramm eines RAKE-Empfängers
mit N Fingern. Ein Hochfrequenz (RF) Empfänger 110 demoduliert
ein empfangenes Signal und quantisiert das demodulierte Signal,
um das Eingangssignal 112 zu liefern. Jeder Finger verwendet
das Eingangssignal 112, um die Signalleistung von einem
unterschiedlichen Pfad wiederzugewinnen. Der Empfänger kann
eine Suchvorrichtung verwenden, um einen Satz von Signalpfaden zu
finden.
-
Mit
Hilfe des Beispiels in 2,
stellt die Suchvorrichtung fest, dass die Spitze bei T20 die größte Amplitude
besitzt.
-
Da
dieser Pfad der stärkste
Pfad ist, ist einer der Finger, z. B. der Finger 320 konfiguriert,
um einen Pfad mit einer Verzögerung
von T20 empfangen. Der Empfänger kann
z. B. durch eine Verzögerung
der digitalen Proben 112 um T20 oder
durch die Verschiebung der Chipsequenz(en) 321 um den äquivalenten Betrag
konfiguriert werden.
-
In ähnlicher
Weise kann das Eingangssignal im Finger 322 mit einer Chipsequenz 323 korreliert werden,
die eine mit T10 korrespondierenden Phase besitzt;
im Finger 330 mit einer Chipsequenz 331, die eine
mit T5 korrespondierenden Phase besitzt;
und in Finger 332 mit einer Chipsequenz bzw.
-
Chipsequenzen,
die eine mit T15 korrespondierenden Phase
besitzen. Die Ausgaben der Finger werden mit individuellen Gewichtungen 340, 432, 350 und 352 multipliziert,
um das empfangene Signal- zu Rausch- und Störungsverhältnis zu maximieren. Die gewichteten
Ausgaben werden dann vom Akkumulator 362 aufaddiert. Die
Ausgabe des Akkumulators 362 wird zu einer Grenzwertvorrichtung 364 geleitet,
oder zu einem Quantisierer, der Softinformation ausgibt.
-
Es
ist wichtig, dass der RAKE-Empfänger den
besten Satz von Pfaden verwendet. Es ist jedoch teuer und rechnerisch
komplex einen angepassten Filter zur Suche neuer Pfade zu verwenden.
Es gibt einen Bedarf für
ein Diversity-Schema, das die rechnerische Komplexität des RAKE-Empfängers reduzieren
kann. GB 2,318,952 ist ein Beispiel eines bekannten RAKE-Empfängers, der
die oben genannten Nachteile besitzt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Diese
und andere Nachteile, Probleme und Begrenzungen gewöhnlicher
RAKE-Empfänger
werden durch die Erzeugung eines zweiten Satzes von Pfaden aus einem
ersten Satz von Pfadkandidaten überwunden.
Eine erste Stufe verwendet ein Eingangssignal, um einen ersten Satz
von Pfadkandidaten zu finden; eine zweite Stufe benutzt das Eingabesignal
und den ersten Satz von Pfadkandidaten, um einen zweiten Satz von
Pfaden zu erzeugen; eine dritte Stufe verwendet den zweiten Satz
von Pfaden, um einen RAKE-Empfänger
zu konfigurieren.
-
Gemäß eines
ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung, wird ein RAKE-Empfänger mit
N Fingern zur Verfügung
gestellt, der folgendes enthält:
eine
erste Stufe, wobei die erste Stufe konfiguriert ist, um unter Verwendung
eines Eingangssignals einen Satz von mehr als N Pfaden zu finden;
eine
zweite Stufe, wobei die zweite Stufe konfiguriert ist, um einen
Satz von N Pfaden zu generieren; und
eine dritte Stufe, wobei
die dritte Stufe konfiguriert ist, um unter Verwendung des Satzes
von N Pfaden die N Finger des RAKE-Empfängers zu konfigurieren; darin
gekennzeichnet, dass
die zweite Stufe konfiguriert ist, um
unter Verwendung des ersten Satzes von mehr als N Pfaden und des
Eingangssignals den Satz von N Pfaden zu generieren.
-
Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren
zur Konfiguration eines RAKE-Empfängers zur Verfügung gestellt, wobei
das Verfahren folgende Schritte enthält:
das Finden eines ersten
Satzes von Pfaden unter Verwendung eines Eingangssignals;
das
Suchen des ersten Satzes von Pfaden, um eine Satz von Korrelationswerten
zu generieren; gekennzeichnet durch den Schritt der
Auswahl
einer zweiten Untermenge von Pfaden auf der Basis der Korrelationswerte
und des Eingangssignals.
-
Ein
Vorteil der Erfindung ist es, dass es nicht notwendig ist, einen
angepassten Filter kontinuierlich zu betreiben. Ein weiterer Vorteil
ist, dass der Empfänger,
ohne neue Pfade suchen zu müssen,
die Finger neu konfigurieren kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass
der Empfänger
Pfade verwenden kann, die nicht korreliert sind und weniger anfällig für das Schwinden
sind.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
-
Das
obige und andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung
werden mit dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung leichter
verstanden, in Verbindung mit den Abbildungen, in denen:
-
1 ein schematisches Diagramm
eines Beispiels eines CDMA-Systems ist;
-
2 ein Beispiel eines Mehrpfadprofils
ist;
-
3 ein schematisches Diagramm
Eines RAKE-Empfängers
mit N Fingern ist;
-
4 ein schematisches Diagramm
eines RAKE-Empfängers
und einer zweiten Stufe ist, die einen zweiten Satz von Pfaden auswählt oder
generiert;
-
5 eine andere schematische
Abbildung Eines RAKE-Empfängers und
einer zweiten Stufe ist, die einen zweiten Satz von Pfaden auswählt oder
generiert; und
-
6 ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zur Minderung der Notwendigkeit eines angepassten Filters
ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
In
der folgenden Beschreibung werden spezifische Details, wie besondere
Namen für
Schaltkreise, Schaltkreiskomponenten und Übertragungstechniken diskutiert,
um ein besseres Verständnis
für die
Erfindung zu liefern. Jedoch ist es für Fachleute offenkundig, dass
die Erfindung in anderen Ausführungen
umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Details wegführen. In
anderen Fällen
werden detaillierte Beschreibungen wohl bekannter Verfahren und
Schaltkreise weggelassen, um die Beschreibung der Erfindung nicht
mit unnötigem
Detail unverständlich
zu machen.
-
Wie
oben diskutiert, ist die 1 ein
schematisches Diagramm eines Beispiels eines CDMA-Systems; ist die 2 ein Beispiel eines Mehrpfadprofils;
und ist die 3 ein schematisches
Diagramm eines RAKE-Empfängers
mit N Fingern.
-
4 ist ein schematisches
Diagramm eines RAKE-Empfängers
und einer zweiten Stufe, die einen zweiten Satz von Pfaden auswählt oder
generiert. Eine erste Stufe 100 verwendet digitale Proben 112,
um einen ersten Satz von Pfadkandidaten 180 auszuwählen oder
zu generieren. Die erste Stufe kann einen angepassten Filter und
einen Spitzendetektor verwenden, um den ersten Satz von Pfaden 180 zu
finden. Jedoch findet die erste Stufe 100 im Gegensatz
zur oben beschriebenen Suchvorrichtung M Pfade, wobei M größer als
N, der Anzahl der Finger, ist.
-
Die
zweite Stufe 200 verwendet digitale Proben 112 und
den ersten Satz von Pfadkandidaten 180, um einen zweiten
Satz von Pfaden 280 auszuwählen. Die dritte Stufe 300 verwendet
den zweiten Satz von Pfaden 280, um die N Finger des RAKE-Empfängers zu
konfigurieren. Es ist möglich
einfach den ersten Satz der Pfadkandidaten 180 zu verwenden,
um die N Finger zu konfigurieren, da der erste Satz mehr als N Pfade
enthält.
Die dritte Stufe 300 verwendet die digitalen Proben 112,
den zweiten Satz der Pfade 280, einen Diversity-Kombinierer und einen
Decoder, um eine Abschätzung
des übertragenen
Signals wiederherzustellen.
-
Die
zweite Stufe 200 vermindert den Bedarf für die erste
Stufe. Wenn sich der Empfänger
oder der Sender bewegt (oder sich Objekte zwischen dem Empfänger und
dem Sender bewegen), schwinden einige Pfade und einige Pfade werden
stärker.
Die zweite Stufe kann die M Pfade überwachen und falls notwendig
die N besten Pfade auswählen.
Mit anderen Worten, die zweite Stufe 200 kann den RAKE-Empfänger durch
den Ersatz eines der N Pfade mit einem der (M – N) anderen Pfade neu konfigurieren.
Ein Pfad, der einer der besten der M besten Pfade war, aber nicht
einer der N besten Pfade, kann einer der N besten Pfade werden.
Falls die zweite Stufe feststellt, dass die N Pfade korreliert sind,
kann die zweite Stufe 200 die korrelierten Pfade durch
nicht korrelierte Pfaden ersetzen, und falls notwendig, sie zurückschalten.
-
Es
gibt für
die zweite Stufe viele verschiedene Wege, um unter Verwendung des
ersten Satzes von Pfadkandidaten 180 den zweiten Satz von
Pfaden 280 zu generieren. Ein weg ist, eine Bank von M Korrelatorn
zu benutzen, und jeden Korrelator zu einem der M Pfade zuzuordnen.
Jeder Korrelator kann eine Chipsequenz mit einer unterschiedlichen
Phase) oder Verschiebung) verwenden. Die M Korrelatorn können einen
Satz von M Korrelationswerten erzeugen. Falls sich der Empfänger oder
der Sender bewegt, kann der Empfänger
die M Korrelatorn verwenden, um die N besten Pfade zu bestimmen.
Falls die zweite Stufe 200 feststellt, dass es eine neue Gruppe
von besten Pfaden gibt, kann die zweite Stufe 200 die dritte
Stufe 300 entsprechend neu konfigurieren. Die zweite Stufe 200 kann
einen neuen Satz von Pfaden 280 generieren. Da die zweite
Stufe nur M Pfade sucht, ist es für die zweite Stufe 200 leichter eine
neu Untermenge von Pfaden zu finden. Da die zweite Stufe 200 digitale
Proben 112 und die M Pfade verfolgen kann und neue Sätze von
Pfaden, falls notwendig, generieren kann, kann die zweite Stufe 200 die
Abhängigkeit
des Empfängers
von einem angepassten Filter und/oder anderen teuren Berechnungen
reduzieren.
-
Gemäß eines
Aspekts der Erfindung verfolgt die zweite Stufe 200 lediglich
die M Pfade und wählt die
N besten Pfade aus. Gemäß eines
anderen Aspekts der Erfindung verfolgt die zweite Stufe 200 tatsächlich die
M Pfade. Die zweite Stufe 200 erzeugt M Abschätzungen
und wählt
N Pfade aus den M Abschätzungen
aus. Die zweite Stufe 200 kann eine Bank von kM Korrelatorn
verwenden, um die M Pfade zu verfolgen. Falls z. B. die zweite Stufe 200 eine Bank
von 3*M Korrelatorn verwendet, kann die zweite Stufe 200 3
Korrelatorn zu jeden der M Pfade zuordnen und den ersten Korrelator
dem momentanen Zeitverzug, den zweiten Korrelator dem momentanen Zeitverzug
ein wenig voraus und den dritten Korrelator etwas hinter dem momentanen
Zeitverzug platzieren. Oder in ähnlicher
Weise kann die zweite Stufe 200 eine Bank von 5*M Korrelatorn
verwenden und zwei Korrelatorn dem momentanen Zeitverzug voraus
und zwei Korrelatorn nach dem momentanen Verzug platzieren. Oder
die zweite Stufe 200 kann alternativ zwei Korrelatorn verwenden
und zwischen den zwei Korrelatorn interpolieren.
-
Wie
oben erwähnt
reduziert die zweite Stufe 200 die Notwendigkeit einen
angepassten Filter zu verwenden; Sie eliminiert ihn nicht notwendiger
Weise. In Notsituationen, wenn der Empfänger feststellt, dass die Signalqualität abfällt, kann
der Empfänger die
zweite Stufe 200 gleichzeitig bitten, der dritten Stufe 300 den
besten Satz von Pfaden, den er hat zu senden und die erste Stufe 100 bitten,
einen neuen Satz von Pfadkandidaten 180 zu erzeugen. Oder
der Empfänger
kann alternativ ein Signal 381 verwenden, um die erste
Stufe 100 und die zweite Stufe 200 mit der Qualität des Ausgangssignals 380 kontinuierlich
zu aktualisieren. In einigen Systemen ist es von Vorteil periodisch
neue Sätze
von Pfadkandidaten unabhängig
vom Ausgangssystem 380. In diesen Systemen kann der Empfänger einen
Zähler
verwenden, um zu verfolgen, wie lange es her war, seit der angepasste
Filter zuletzt einen Satz von Pfadkandidaten erzeugt hat. Wieder
kann die zweite Stufe 200 damit fortfahren einen Satz von
Pfaden zu generieren während
die erste Stufe 100 einen Satz von Pfadkandidaten 180 erzeugt.
-
5 ist eine andere schematische
Abbildung eines RAKE-Empfängers und
einer zweiten Stufe, die einen zweiten Satz von Pfaden auswählt oder
generiert. Eine Antenne 108 und ein RF-Empfänger 110 liefern
digitale Proben 112 an die Finger 320, 322, 330 und 332.
Die Antenne 108 und der RF-Empfänger 110 liefern auch
digital Proben an die Suchvorrichtung 101, eine Auswahlvorrichtung 201 und
an einen Kontrollprozessor 600. Der Kontrollprozessor 600 kann
die Suchvorrichtung 101 anweisen, digitale Proben 112 zu
verwenden, um einen Satz von Pfadkandidaten zu finden.
-
Die
Auswahlvorrichtung 201 verwendet den Satz von Pfadkandidaten 180,
um einen kleineren Satz oder eine Untermenge der Pfade 280 auszuwählen. Falls
der RAKE-Empfänger z.
B. vier Finger hat enthält
der zweite Satz von Pfaden 280 vier Pfade: 280a, 280b, 280c und 280d.
Der erste Pfad 280a wird verwendet um den Finger 332 zu
konfigurieren; der zweite Pfad 280b wird verwendet, um
den Finger 330 zu konfigurieren; der dritte Pfad 280c wird
verwendet, um den Finger 322 zu konfigurieren; und der vierte
Pfad 280d wird verwendet, um den Finger 320 zu
konfigurieren. Die Auswahlvorrichtung 201 verwendet digitale
Proben 112 und den ersten von Pfadkandidaten 180,
um neue Pfade auszuwählen.
Der Diversity-Kombinierer und der Decoder 350 verwendet
die Ausgaben der vier Finger, um eine Abschätzung des übertragenen Signal wiederherzustellen. Der
Kontrollprozessor 600 zeichnet die Qualität der Abschätzung auf
und verwendet diese Information, um die Suchvorrichtung 101 und
die Auswahlvorrichtung 201 zu steuern.
-
6 ist ein Flussdiagramm
eines Verfahrens zur Reduzierung der Notwendigkeit für einen
angepassten Filter. Im Schritt 710 beginnt der RAKE-Empfänger die
Stufe eins. Im Schritt 712 verwendet der RAKE-Empfänger einen
angepassten Filter, um ein Verzögerungsprofil
zu erzeugen. Im Schritt 714 verwendet der RAKE-Empfänger das
Verzögerungsprofil,
um einen ersten Satz von Pfadkandidaten zu erzeugen, der M mögliche Pfade
enthält.
-
Im
Schritt 720 beginnt der RAKE-Empfänger die Stufe zwei. Im Schritt 722 verwendet
der RAKE-Empfänger
den ersten Satz von Pfadkandidaten, um einen zweiten Satz von Pfaden
zu erzeugen der N Pfade enthält.
Der RAKE-Empfänger
kann kM Korrelatoren verwenden, um die N Pfade zu finden.
-
Im
Schritt 730 beginnt der RAKE-Empfänger die Stufe drei. Im Schritt 732 verwendet
der RAKE-Empfänger
den zweiten Satz von Pfaden, um die N Finger des RAKE-Empfängers zu
konfigurieren.
-
Im
Schritt 740 prüft
der RAKE-Empfänger
die Qualität
des Ausgangssignals. Falls die Qualität des Ausgangssignals ein akzeptables
Niveau übertrifft, ist
es nicht notwendig einen neuen Satz von Pfadkandidaten zu generieren.
Falls die Qualität
des Ausgangssignals jedoch geringer ist als ein akzeptables Niveau,
kann der Empfänger
unter Verwendung der Stufe eins einen neuen Satz von Pfadkandidaten
generieren. Im Schritt 742 weist der Empfänger die
Stufe drei an, Pfade aus der Stufe zwei zu verwenden bis neue Pfade
aus der Stufe eins fertig sind. In einigen Systemen ist es vorteilhaft
periodisch nach neuen Pfadkandidaten zu schauen. Im Schritt 744 prüft der Empfänger einen
Zähler
oder eine andere Vorrichtung, um zu schauen, ob es Zeit ist, nach
neuen Pfaden zu schauen. Falls der Zähler ein vorbestimmtes Zeitlimit überschreitet,
initiiert der Empfänger
Stufe eins; falls nicht, fährt
der Empfänger
fort, Pfade zu verwenden, die von der Stufe zwei ausgewählt oder generiert
wurden.
-
Während die
vorhergehende Beschreibung sich auf spezielle veranschaulichende
Ausführungen bezieht,
sollten diese Beispiele nicht als Beschränkungen ausgelegt werden. Das
erfundene System kann nicht nur für andere Übertragungstechniken modifiziert
werden; es kann auch für
andere zellulare Systeme modifiziert werden. Daher ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die veröffentlichen
Ausführungen
limitiert, sondern sollte im weitesten Umfang mit den unteren Ansprüchen konsistent übereinstimmen.