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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren eines Polyphenylenethers,
das durch eine hochwirksame Herstellung eines Katalysators verbessert
ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Für einen
bei der Herstellung eines Polyphenylenethers durch oxidative Polymerisation
einer Phenolverbindung eingesetzten Polymerisierungskatalysator
sind eine Anzahl von Vorschlägen
zur kombinierten Verwendung einer Kupferverbindung und eines Amins
vorgebracht worden, seitdem dies durch JP-B-36-18692 angeregt wurde
(der hier verwendete Begriff „JP-B" bedeutet eine „Veröffentlichung
eines geprüften
japanischen Patents").
Diese Vorschläge
unterscheiden sich beispielsweise in der Art der eingesetzten Kupferverbindung,
der Art eines mit dieser zusammenarbeitenden Halogenids oder der
Art des eingesetzten Amins, das heißt ob es ein primäres Amin,
sekundäres
Amin oder tertiäres
Amin oder ob es ein Monoamin, Diamin oder Polyamin ist.
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Im
US-Patent Nr. 3,306,875, 3,344,116 und 3,432,466, welches ein nicht
jüngeres
Patentbeispiel ist, ist ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein
Katalysatorsystem verwendet wird, das aus einer Kupferverbindung
und einem Diamin vom Tetraalkyltyp, wie N,N,N',N'-Tetramethyl-1,4-butandiamin
aufgebaut ist, während in
JP-B-52-17075 oder JP-B-52-17076 die Kombination einer Kupferverbindung,
eines Diamins vom Tetraalkyltyp und einer Iodverbindung vorgeschlagen
ist.
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In
den US-Patenten Nrn. 4,028,341 und 4,092,294 ist ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem eine Kombination einer Kupferverbindung, einer Bromverbindung,
einer Diaminverbindung wie N,N'-Di-t-butylethylendiamin
und einer tertiären
Aminverbindung wie n-Butyldimethylamin verwendet wird, oder eine
Kombination einer Kupferverbindung, einer Bromverbindung, der oben
beschriebenen Diamin- und tertiären
Aminverbindungen und eines sekundären Monoamins wie N-Di-n-butylamin verwendet
wird. Überdies
offenbart US-Patent Nr. 4,788,277 ein Herstellungsverfahren in Gegenwart
eines hochaktiven Katalysators mit verbesserter Wasserbeständigkeit,
der aus einer Kupferverbindung, einem sekundären aliphatischen Amin oder
einem sekundären aliphatischen
Amin und einem Anilin mit einer speziellen Struktur, N,N,N',N'-Tetramethyl-1,3-diamino-(substituiertes
oder unsubstituiertes)-propan und einer Brom- oder Chlorverbindung
aufgebaut ist.
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Insbesondere
weist das im US-Patent Nr. 4,092,294 beschriebene Katalysatorsystem
den Vorteil einer relativ guten Wirksamkeit bei einem ansatzweisen
Polymerisationsverfahren auf, was jedoch nicht auf ein kontinuierliches
Herstellungsverfahren zutrifft. Ein verbessertes Verfahren bei der
kontinuierlichen Herstellung, bei dem der in der oben beschriebenen
Patentveröffentlichung
offenbarte Katalysator verwendet wird, ist im US-Patent Nr. 4,477,650
beschrieben, dieses erfordert jedoch ein spezielles Reaktionsgefäß während der zweiten
Hälfte
der Polymerisation.
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Die
oben beschriebenen Katalysatoren, welche eine oxidative Polymerisation
einer Phenolverbindung erlauben, um so einen Polyphenylenether herzustellen,
sind üblicherweise
nicht aus einem einzelnen Bestandteil, sondern aus verschiedenen
Verbindungen aufgebaut. Ein solches Katalysatorsystem wird durch
das ernsthafte Problem begleitet, dass bis jetzt keine Aufmerksamkeit
auf das Herstellungsverfahren eines solchen komplizierten Katalysators
gerichtet wurde. Beispielsweise induziert ein solches Katalysatorsystem
in einer Polymerisationseinrichtung eines ansatzweisen Systems Aktivitätsschwankungen
unter den Ansätzen,
was unter dem Gesichtspunkt der Herstellung eines Polyphenylenethers
mit stabiler Qualität
unerwünscht
ist. Bei der kontinuierlichen Herstellung sind diese Variationen
der Aktivität
weniger ausgeprägt
als bei der ansatzweisen Herstellung, über einen langen Zeitraum treten
in einem Reaktor jedoch unerwünschte
Ablagerungen bzw. Kesselstein (Englisch: scale deposits) auf. Ablagerungen
sind für
die Herstellung eines Polyphenylenethers fatal, und es wird angenommen,
dass dies ein Grund ist, warum die ansatzweise Herstellung derzeit
als Herstellungsverfahren eines Polyphenylenethers vorherrscht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um die oben beschriebenen
Probleme des Standes der Technik zu lösen.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren eines
Polyphenylenethers bereitzustellen, welches eine verbesserte Produktivität aufweist
und hinsichtlich der Katalysatorherstellung effizient ist.
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Andere
Ziele und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Beschreibung klar.
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Die
vorliegenden Erfinder haben ausgiebige Untersuchungen hinsichtlich
der Mittel zum Überwinden des
oben beschriebenen Problems des herkömmlichen ansatzweisen Polymerisationsverfahrens
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde überraschenderweise
gefunden, dass die Leistungsfähigkeit
eines Katalysators größtenteils
von seinem Herstellungsverfahren abhängt, was zur Vervollständigung
dieser Erfindung führte.
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Das
heißt,
die oben beschriebenen Ziele der vorliegenden Erfindung wurden erreicht,
indem die folgenden Herstellungsverfahren eines Polyphenylenethers
bereitgestellt wurden.
- 1) Ein Verfahren zur
Herstellung eines Polyphenylenethers durch oxidative Polymerisation
einer Phenolverbindung unter Verwendung eines Katalysators und eines
Sauerstoffenthaltenden Gases,
worin der Katalysator eine Kupferverbindung,
eine Bromverbindung, eine durch die nachfolgende Formel (1) dargestellte
Diaminverbindung: (worin R1,
R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder eine lineare oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe
darstellen, mit der Maßgabe,
dass nicht alle hiervon gleichzeitig ein Wasserstoff darstellen, und
R5 eine lineare oder Methyl-verzweigte C2-5-Alkylengruppe darstellt), eine tertiä re Monoaminverbindung und
eine sekundäre
Monoaminverbindung umfasst, und
worin das Verfahren die Schritte
umfasst:
Herstellen eines Katalysatorbestandteils (P1) (kann
im Folgenden einfach als „Bestandteil
(P1) bezeichnet werden) in einem Gefäß, welches sich unter einer
im wesentlichen sauerstofffreien inerten Atmosphäre befindet, indem die Kupferverbindung
und die Bromverbindung unter Erhalt eines Gemischs vermischt werden,
und anschließend
das Gemisch mit der sekundären
Monoaminverbindung in einer Menge von mindestens der zweifachen
molaren Menge des Kupferatoms vermischt wird;
separates Herstellen
eines Katalysatorbestandteils (P2) (kann im Folgenden einfach als „Bestandteil
(P2) bezeichnet werden) durch Vermischen der Diaminverbindung der
Formel (1) und der tertiären
Monoaminverbindung zusammen mit einem Lösungsmittel in einem Gefäß zur oxidativen
Polymerisation;
Zugabe einer vorbestimmten Menge des Katalysatorbestandteils
(P1) in das Polymerisationsgefäß, welches
den Katalysatorbestandteil (P2) enthält, und Mischen der Katalysatorbestandteile
(P1) und (P2); und
Initiieren der oxidativen Polymerisation.
- 2) Das Verfahren nach Punkt 1) oben, worin der Katalysatorbestandteil
(P2) in einer inerten Atmosphäre hergestellt
wird.
- 3) Das Verfahren nach Punkt 1) oben, worin der Katalysatorbestandteil
(P1) bei einer Temperatur von 10°C bis
100°C hergestellt
und gelagert wird.
- 4) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 3) oben, welches weiterhin
die Zugabe eines tertiären
Monoamins zu dem Katalysatorbestandteil (P1) in einer im wesentlichen
sauerstofffreien inerten Atmosphäre
umfasst.
- 5) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 4) oben, welches weiterhin
die Zugabe eines Tetraalkylammoniumsalzes zu dem Katalysatorbestandteil
(P2) umfasst.
- 6) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 5) oben, worin die
Kupferverbindung Kupfer(I)-Oxid ist, und die Bromverbindung Bromwasserstoff
oder eine wässrige
Lösung
hiervon ist.
- 7) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 6) oben, worin die
Initiierung der oxidativen Polymerisation bewirkt wird, indem graduell
die Phenolverbindung in das Polymerisationsgefäß gegeben wird, welches die vermischten
Katalysatorbestandteile (P1) und (P2) enthält, während ein Sauerstoff-enthaltendes
Gas zugeführt
wird.
- 8) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 6) oben, worin die
Initiierung der oxidativen Polymerisation bewirkt wird, indem ein
Teil der Phenolverbindung in das Polymerisationsgefäß gegeben
wird, welches den Katalysatorbestandteil (P2) enthält; eine
vorbestimmte Menge des Katalysatorbestandteils (P1) dem erhaltenen
Gemisch zugegeben wird und vermischt wird; und der verbleibende
Teil der Phenolverbindung graduell dem Polymerisationsgefäß zugegeben
wird, während
ein Sauerstoff-enthaltendes Gas zugeführt wird.
- 9) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 6) oben, worin die
Initiierung der oxidativen Polymerisation bewirkt wird, indem die
Phenolverbindung dem Polymerisationsgefäß, welches die vermischten
Katalysatorbestandteile (P1) und (P2) enthält, zugegeben wird, und anschließend ein
Sauerstoffenthaltendes Gas zugeführt
wird.
- 10) Verfahren nach einem der Punkte 1) bis 6) oben, worin die
Initiierung der oxidativen Polymerisation bewirkt wird, indem die
Phenolverbindung dem Polymerisationsgefäß zugegeben wird, welches den
Katalysatorbestandteil (P2) enthält;
eine vorbestimmte Menge des Katalysatorbestandteils (P1) zu dem
erhaltenen Gemisch gegeben wird und gemischt wird; und anschließend ein
Sauerstoff-enthaltendes Gas zugeführt wird.
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Wie
in den Punkten 2) bis 6) beschrieben ist, sind die folgenden Ausführungsformen
in der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
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Es
ist bevorzugt, den Bestandteil (P2) auch in einer inerten Atmosphäre herzustellen,
und den Bestandteil (P1) bei einer Temperatur von 10°C bis 100°C herzustellen
und zu lagern. Überdies
ist es bevorzugt, dem Bestandteil (P1) eine tertiäre Monoaminverbindung
in einer im Wesentlichen Sauerstoff-freien inerten Atmosphäre zuzufügen, und
dem Bestandteil (P2) ein Tetraalkylammoniumsalz zuzugeben. Die Verwendung
von Kupfer(I)-Oxid als Kupferverbindung und von Bromwasserstoff
oder einer wässrigen
Lösung
hiervon als Bromverbindung bringt merkliche Vorteile für die Erfindung
mit sich.
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Ausführliche Beschreibung der vorliegenden
Erfindung
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Die
Erfindung wird unten ausführlicher
beschrieben.
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Phenolverbindung ist
eine Verbindung mit einer durch die folgende Formel (II) dargestellten
Struktur:
(worin R
6 eine
Alkyl-, substituierte Alkyl-, Aralkyl-, substituierte Aralkyl-,
Aryl-, substituierte Aryl-, Alkoxy- oder substituierte Alkoxygruppe darstellt,
R
7 zusätzlich
zu den für
R
6 beschriebenen Resten ein Halogenatom
darstellt und R
8 zusätzlich zu den für R
7 beschriebenen Resten Wasserstoff darstellt).
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Beispiele
für eine
solche Verbindung sind 2,6-Dimethylphenol, 2,3,6-Trimethylphenol,
2-Methyl-6-ethylphenol, 2,6-Diethylphenol, 2-Ethyl-6-n-propylphenol,
2-Methyl-6-chlorphenol, 2-Methyl-6-bromphenol,
2-Methyl-6-Isopropylphenol, 2-Methyl-6-n-propylphenol, 2-Ethyl-6-bromphenol,
2-Methyl-6-n-butylphenol, 2,6-Di-n-propylphenol, 2-Ethyl-6-chlorphenol,
2-Methyl-6-phenylphenol,
2,6-Diphenylphenol, 2,6-bis-(4-Fluorphenyl)phenol, 2-Methyl-6-tolylphenol
und 2,6-Ditolylphenol. Diese können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die Einbeziehung
einer geringen Menge Phenol, o-Cresol,
m-Cresol, p-Cresol, 2,4-Dimethylphenol oder 2-Ethylphenol in die
oben beschriebene Verbindung verursacht kein wesentliches Problem. Unter
diesen Phenolverbindungen ist 2,6-Dimethylphenol gewerblich besonders
wichtig.
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Der
Katalysator der Erfindung ist aus einer Kupferverbindung, einer
Bromverbindung, einer Diaminverbindung mit einer bestimmten Struktur,
einer tertiären
Monoaminverbindung und einer sekundären Monoaminverbindung aufgebaut.
In der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung jedes dieser
Bestandteile, die den Katalysator bilden, wichtig. Zunächst wird
der Katalysatorbestandteil (P1) hergestellt, indem eine Kupferverbindung
und eine Bromverbindung in einem Behälter vermischt werden, der
unter einer im Wesentlichen sauerstofffreien inerten Atmosphäre vorliegt,
und das erhaltene Gemisch mit einer sekundären Monoaminverbindung in mindestens
der zweifachen Menge der molaren Menge des Kupferatoms vermischt
wird. Separat wird der Katalysatorbestandteil (P2) hergestellt,
indem eine Diaminverbindung mit einer bestimmten Struktur und eine
tertiäre
Monoaminverbindung zusammen mit einem Lösungsmittel in einem oxidativen
Polymerisationsgefäß vermischt
werden. Nach Zugabe einer vorgestimmten Menge des Bestandteils (P1)
zu dem oxidativen Polymerisationsgefäß mit dem Bestandteil (P2)
darin und Vermischen dieser wird eine oxidative Polymerisation gestartet.
Es ist wichtig, dass diese Prozeduren durchlaufen werden. Gute Ergebnisse
sind erzielbar, wenn die oxidative Polymerisation gemäß einem
der nachfolgenden Verfahren initiiert und durchgeführt wird:
ein Verfahren der Zugabe einer vorgestimmten Menge des Bestandteils
(P1) in ein Gefäß zur oxidativen
Polymerisation mit dem Bestandteil (P2) darin, Mischen dieser und
Zugabe der Phenolverbindung in Portionen in das Polymerisationsgefäß, während in
dieses ein Sauerstoff-enthaltendes Gas eingeführt wird, wodurch eine oxidative
Polymerisation durchgeführt
wird; ein Verfahren der Zugabe eines Teils der Phenolverbindung
in ein oxidatives Polymerisationsgefäß mit dem Bestandteil (P2)
darin, Zugabe einer vorbestimmten Menge des Bestandteils (P1) zu
der Phenolverbindung, Mischen dieser und Zugabe des verbleibenden
Teils der Phenolverbindung in Portionen in das Polymerisationsgefäß, während in
dieses ein Sauerstoffenthaltendes Gas eingeführt wird, wodurch eine oxidative Polymerisation
durchgeführt
wird; ein Verfahren der Zugabe einer vorbestimmten Menge des Bestandteils
(P1) in ein Gefäß zur oxidativen
Polymerisation mit dem Bestandteil (P2) darin, Zugabe des gesamten
Teils der Phenolverbindung zu dem erhaltenen Gemisch und Durchführen einer
oxidativen Polymerisation, während
in das Reaktionsgefäß ein Sauerstoffenthaltendes
Gas eingeführt
wird; sowie ein Verfahren der Zugabe des gesamten Teils der Phenolverbindung
in ein oxidatives Polymerisationsgefäß mit dem Bestandteil (P2)
darin, Zugabe einer vorbestimmten Menge des Bestandteils (P1) hierzu,
Vermischen dieser und anschließend
Durchführen
der oxidativen Polymerisation, während
ein Sauerstoffenthaltendes Gas in das Polymerisationsgefäß eingeführt wird.
Diese Verfahren sind darin ähnlich,
dass ein Sauerstoffenthaltendes Gas nach Zugabe des Bestandteils
(P1) zugeführt
wird.
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Der
hier verwendete Begriff „eine
im Wesentlichen Sauerstofffreie inerte Atmosphäre" bedeutet eine Atmosphäre, die
weitgehend keine oxidative Polymerisation induziert, selbst wenn
die Phenolverbindung eingeführt
wird. Diese Atmosphäre
wird hergestellt, indem ein Inertgas in ein Reäktionsgefäß geströmt wird. Bezüglich der
Art des Inertgases besteht keine besondere Beschränkung, solange
es die Wirksamkeit dieses Katalysatorsystems nicht ernsthaft stört. Als
Inertgas ist Stickstoff bevorzugt.
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In
der Erfindung sind die unten beschriebenen Verbindungen als Kupferverbindung
oder Bromverbindung verwendbar. Als Kupferverbindung sind Kupfer(I)-Verbindungen
bevorzugt. Beispiele der Kupfer(I)-Verbindung sind Kupfer(I)-Oxid,
Kupfer(I)-Chlorid, Kupfer(I)-Bromid, Kupfer(I)-Sulfat und Kupfer(I)-Nitrat.
Diese können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Beispiele
der Bromverbindung sind Bromwasserstoff, Natriumbromid, Kaliumbromid,
Tetramethylammoniumbromid und Tetraethylammoniumbromid. Diese Verbindungen
können
als wässrige
Lösung
oder als Lösung
in einem geeigneten Lösungsmittel
verwendet werden. Diese Bromverbindungen können entweder einzeln oder
in Kombination verwendet werden.
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Bei
Herstellung des Katalysatorbestandteils (P1) in dieser Erfindung
werden zunächst
eine Kupferverbindung und eine Bromverbindung wie oben beispielhaft
erwähnt
in einer im Wesentlichen Sauerstoff-freien inerten Atmosphäre in einem
Gefäß vermischt.
Die bevorzugte Kombination der Kupferverbindung und der Bromverbindung
ist Kupfer(I)-Oxid und eine wässrige
Lösung
von Bromwasserstoff. Obwohl keine besondere Beschränkung bezüglich der
Menge dieser besteht, beträgt
die Menge der Bromverbindung bezüglich
eines Bromatoms mindestens das Zweifache der molaren Menge, jedoch
nicht mehr als das Zehnfache der molaren Menge des Kupferatoms,
während
die Menge der Kupferverbindung bezüglich des Kupferatoms in einen
Bereich von 0,02 bis 0,6 Mol, bezogen auf 100 Mol der Phenolverbindung,
fällt.
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Dann
wird der Katalysatorbestandteil (P1) hergestellt, indem das erhaltene
Gemisch mit einer sekundären
Monoaminverbindung in einer Menge von mindestens dem Zweifachen
der molaren Menge des Kupferatoms in einem Behälter vermischt wird, der sich
unter einer im Wesentlichen Sauerstoff-freien inerten Atmosphäre befindet.
Beispiele der sekundären
Monoaminverbindung sind Dimethylamin, Di-n-propylamin, Di-i-propylamin,
Di-n-butylamin, Di-i-butylamin, Di-t-butylamin, Dipentylamine, Dihexylamine,
Dioctylamine, Didecylamine, Dibenzyl amine, Methylethylamin, Methylpropylamin,
Methylbutylamin und Cyclohexylamin. Beispiele des N-(substituierten
oder unsubstituierten Phenyl)alkanolamins sind, wobei dies nicht
einschränkend
ist, N-Phenylmethanolamin, N-Phenylethanolamin, N-Phenylpropanolamin,
N-(m-Methylphenyl)ethanolamin, N-(p-Methylphenyl)ethanolamin, N-(2',6'-dimethylphenyl)ethanolamin
und N-(p-chlorphenyl)ethanolamin. Beispiele des N-(Kohlenwasserstoff-substituierten)Anilins
sind N-Ethylanilin, N-Butylanilin,
N-Methyl-2-methylanilin, N-Methyl-2,6-dimethylanilin und Diphenylamin.
Diese sekundären
Monoaminverbindungen können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Obwohl keine
besondere Beschränkung
bezüglich
der Menge besteht, werden sie üblicherweise
in einer Menge im Bereich von 0,05 bis 15 Mol, bezogen auf 100 Mol der
Phenolverbindung, zugegeben. Bei Herstellung des Bestandteils (P1)
kann die Gesamtheit der oben beschriebenen Menge der sekundären Monoaminverbindung
verwendet werden, es ist jedoch notwendig, diese in mindestens der
zweifachen Menge oder mehr der molaren Menge des in dem Bestandteil
(P1) enthaltenen Kupferatoms zu verwenden. Das Weglassen der sekundären Monoaminverbindung
aus dem Bestandteil (P1) ist nicht erwünscht, da dies große Schwankungen
der Aktivität
beziehungsweise Wirksamkeit in Ansätzen verursacht. Wenn nur ein
Teil der sekundären
Monoaminverbindung als Bestandteil (P1) verwendet wird, kann der verbleibende
Teil zu dem Bestandteil (P2) gegeben werden, oder zusammen mit der
Phenolverbindung (einer Lösung
hiervon), die zugegeben werden soll, nachdem die Zufuhr eines oxidierenden
Gases gestartet wurde. Als sekundäres Monoamin ist Di-n-butylamin
bevorzugt.
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Durch
den oben beschriebenen Vorgang kann der Bestandteil (P1) hergestellt
werden. Es ist möglich, einen
Teil des bei Polymerisation zu verwendenden Lösungsmittels zuzugeben, solange
dies nicht die Vorteile der Erfindung beeinträchtigt. Beispiele geeigneter
Lösungsmittel
werden später
beschrieben.
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Der
Bestandteil (P1) wird bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis
100°C hergestellt.
Bei einer niedrigeren Temperatur als dem oben beschriebenen Bereich
tritt eine teilweise Ausfällung
auf, was das stöchiometrische
Gleichgewicht stört
oder Probleme verursacht, wie die Bildung von Ablagerungen bzw.
Kesselstein. Temperaturen, die den oben beschriebenen Bereich überschreiten,
verursachen eine geringfügige
Erniedrigung der Katalysatorwirksamkeit. Wenn einige Ansätze des
Bestandteils (P1) im voraus hergestellt werden müssen, ist es empfehlenswert,
den Bestandteil (P1) innerhalb des oben beschriebenen Temperaturbereichs zu
lagern.
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Zu
dem Bestandteil (P1) kann weiterhin ein Teil eines tertiären Monoamins
zugegeben werden. Beispiele der tertiären Monoaminverbindung werden
später
beschrieben.
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Als
weiterer Herstellungsschritt in der Erfindung wird der Katalysatorbestandteil
(P2) hergestellt, indem eine Diaminverbindung und eine tertiäre Monoaminverbindung
zusammen mit einem Lösungsmittel
in einem oxidativen Polymerisationsgefäß vermischt werden. Zu dem
Bestandteil (P2) kann ein Teil der oben beispielhaft erwähnten sekundären Monoaminverbindung
zugegeben werden. Die Herstellung des Bestandteils (P2) kann in
einem oxidativen Polymerisationsgefäß durchgeführt werden, oder in einem geeigneten
Behälter,
gefolgt von einer Überführung des
Polyphenylenethers bei Herstellung in ein anderes Gefäß, das eine
oxidative Polymerisation erlaubt. Die Herstellung des Bestandteils
(P2) in einer inerten Atmosphäre
bringt wie bei Bestandteil (P1) gute Ergebnisse mit sich.
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Diaminverbindung weist
die durch die nachfolgende Formel (1) dargestellte Struktur auf:
(worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder eine lineare oder verzweigte C
1-6-Alkylgruppe
darstellen, mit der Maßgabe,
dass nicht alle hiervon gleichzeitig ein Wasserstoff darstellen,
und R
5 eine lineare oder Methyl-verzweigte
C
2-5-Alkylengruppe darstellt).
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Obwohl
keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der Menge der Diaminverbindung mit der oben beschriebenen
Struktur besteht, wird diese vorzugsweise in einer Menge von mindestens
dem 0,5-fachen der einzusetzenden Mole an Kupferatomen zugegeben.
Die obere Grenze ist nicht kritisch. Unter den Diaminverbindungen
ist N,N'-Di-t-butylethylendiamin
bevorzugt.
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Als
tertiäre
Monoaminverbindung können
aliphatische tertiäre
Amine, einschließlich
alicyclische tertiäre
Amine, verwendet werden. Beispiele sind Trimethylamin, Triethylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, Triisobutylamin, Dimethylethylamin,
Dimethylpropylamin, Allyldiethylamin, Dimethyl-n-butylamin, Diethylisopropylamin
und N-Methylcyclohexylamin. Diese ter tiären Monoamine können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Obwohl keine besondere
Beschränkung
bezüglich
der Menge der tertiären
Monoaminverbindung besteht, ist eine Menge im Bereich von 0,1 bis
15 Mol im Verhältnis
zu 100 Molen der Phenolverbindung bevorzugt.
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Es
ist nicht notwendig, die gesamte Menge der tertiären Monoaminverbindung, die üblicherweise
zugegeben wird, zu dem Bestandteil (P2) zuzugeben. Ein Teil hiervon
kann dem Bestandteil (P1) zugegeben werden oder kann der Phenolverbindung
(oder einer Lösung
hiervon), welche bei Initiierung der Polymerisation zugegeben wird,
zugegeben werden.
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In
der Erfindung ist die Einbeziehung einer Tetraalkylammoniumsalzverbindung
in den Bestandteil (P2) bevorzugt, um die Wirkung der Erfindung
effektiver zu machen.
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Die
Tetraalkylammoniumsalzverbindung weist eine durch die folgende Formel
(3) dargestellte Struktur auf:
(worin R
9,
R
10, R
11 und R
12 jeweils unabhängig eine lineare oder verzweigte
C
1-22-Alkylgruppe darstellen und X ein Gegenanion
ist).
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Das
typische Beispiel einer solchen Verbindung ist Trioctylmethylammoniumchlorid,
das unter dem Handelsnamen Aliquat 336 (Produkt von Henkel KGaA)
oder Capriquat (Produkt von Dojindo Laboratories) bekannt ist. Sie
wird üblicherweise
in einer Menge in einem Bereich der 0,1 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Menge des Reaktionsgemischs, einschließlich der Phenolverbindung,
zugegeben.
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Zu
dem Bestandteil (P2) wird ein Teil eines Lösungsmittels für die oxidative
Polymerisation zugegeben. Obwohl keine besondere Beschränkung bezüglich der
Natur des Lösungsmittels
besteht, solange es im Vergleich mit dem Monomer, welches eine zu
oxidierende Substanz ist, oxidierbar ist und gleichzeitig fast keine Reaktivität mit verschiedenen
Radikalen aufweist, welche vermutlich während der Reaktion gebildet
werden, sind solche bevorzugt, die die Lösung einer Phenolverbindung
mit niedrigem Molekulargewicht und auch eines Teils oder des gesamten
Katalysatorgemischs erlauben. Beispiele für ein solches Lösungsmittel
sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und
Ethylbenzol, Kohlenwasserstoffhalogenide wie Chloroform, Methylenchlorid,
1,2-Dichlorethan, Trichlorethan, Chlorbenzol, Dichlorbenzol und
Trichlorbenzol sowie Nitroverbindungen wie Nitrobenzol. Diese können als
gutes Lösungsmittel
für ein
Polymer verwendet werden. Beispiele sind weiterhin Alkohole wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol und Cyclohexanol, aliphatische
Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan und Cycloheptan,
Ketone wie Aceton und Methylethylketon, Ester wie Ethylacetat und
Ethylformiat, Ether wie Tetrahydrofuran und Diethylether, Amide
wie Dimethylformamid, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid und Wasser.
Diese Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Als
ein Lösungsmittel
kann die einzelne Verwendung eines aromatischen Kohlenwasserstoffs
wie Toluol oder Xylol häufig
eingesetzt werden. Manchmal wird eine geringe Menge eines Alkohols
wie Methanol oder Ethanol dazugemischt.
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Für den Bestandteil
(P1) ist ein solches Lösungsmittel
einsetzbar, jedoch nicht immer notwendig. Die über einen vorbestimmten Zeitraum
ab Beginn der Polymerisation zuzugebende Phenolverbindung kann in
gelöster
Form in einem solchen Lösungsmittel
zugegeben werden. Es ist übliche
Praxis, die Konzentration der Phenolverbindung auf 20 bis 80% in
der erhaltenen Lösung
einzustellen. Wie oben beschrieben, ist es möglich, einen Teil der sekundären Monoaminverbindung
oder einen Teil der tertiären
Monoaminverbindung der Phenolverbindung oder einer Lösung hiervon
zugegeben.
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Bei
einem bestimmten Verhältnis
von gutem Lösungsmittel
zu schlechtem Lösungsmittel
für einen
Polyphenylenether, welches ein durch oxidative Polymerisation einer
Phenolverbindung erhältliches
Polymer ist, wird das Polymerisationsverfahren eine Lösungspolymerisation.
Bei einem erhöhten
Anteil eines schlechten Lösungsmittels
wird das Verfahren andererseits eine Fällungspolymerisation, wobei
das Polymer mit Fortschreiten der Reaktion als Teilchen in dem Reaktionslösungsmittel
ausgefällt
wird. Die Erfindung zeigt merkliche Effekte bei der ansatzweisen
Polymerisation in der Lösungspolymerisation.
Insbesondere in den unten beschriebenen Verfahren (I) bis (IV) sind
die Vorteile der Erfindung ausgeprägt.
- (I)
ein Verfahren der Zugabe einer vorgestimmten Menge des Bestandteils
(P1) in ein Gefäß zur oxidativen Polymerisation mit
dem Bestandteil (P2) darin, Mischen dieser und Zugabe der Phenolverbindung
in Portionen in das Polymerisationsgefäß, während in dieses ein Sauerstoff-enthaltendes
Gas eingeführt
wird, wodurch eine oxidative Polymerisation durchgeführt wird;
- (II) ein Verfahren der Zugabe eines Teils der Phenolverbindung
in ein oxidatives Polymerisationsgefäß mit dem Bestandteil (P2)
darin, Zugabe einer vorbestimmten Menge des Bestandteils (P1) zu
der Phenolverbindung, Mischen dieser und graduelle Zugabe des verbleibenden
Teils der Phenolverbindung in das Polymerisationsgefäß, während in
dieses ein Sauerstoffenthaltendes Gas eingeführt wird, wodurch eine oxidative
Polymerisation durchgeführt
wird;
- (III) ein Verfahren der Zugabe einer vorbestimmten Menge des
Bestandteils (P1) in ein Gefäß zur oxidativen Polymerisation
mit dem Bestandteil (P2) darin, Zugabe der gesamten Menge der Phenolverbindung
zu dem erhaltenen Gemisch und Durchführen einer oxidativen Polymerisation,
während
in das Polymerisationsgefäß ein Sauerstoff-enthaltendes
Gas eingeführt
wird; und
- (IV) ein Verfahren der Zugabe des gesamten Teils der Phenolverbindung
in ein oxidatives Polymerisationsgefäß mit dem Bestandteil (P2)
darin, Zugabe einer vorbestimmten Menge des Bestandteils (P1) hierzu, Vermischen
dieser und anschließend
Durchführen
der oxidativen Polymerisation, während
ein Sauerstoff-enthaltendes Gas in das Polymerisationsgefäß eingeführt wird.
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Zu
dem Polymerisationssystem kann auch ein Hydroxid eines Alkalimetalls,
ein Hydroxid eines Erdalkalimetalls, ein Alkoxid eines Alkalimetalls,
ein neutrales Salz wie Magnesiumsulfat oder Calciumchlorid oder ein
Zeolith zugegeben werden.
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Die
Polymerisation wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich
von 0 bis 80°C,
bevorzugter 10 bis 70°C,
durchgeführt,
da die Reaktion bei einer übermäßig niedrigen
Temperatur nicht gut fortschreitet, während der Katalysator bei einer übermäßig hohen
Temperatur deaktiviert wird.
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Als
Sauerstoff-enthaltendes Gas, das bei der oxidativen Polymerisation
der Erfindung verwendet wird, kann nicht nur reiner Sauerstoff,
sondern auch ein Gemisch mit einem Inertgas wie Stickstoff in einem
beliebigen Verhältnis
oder Luft verwendet werden. Als Druck in dem System während der
Reaktion reicht Normaldruck aus, die Reaktion kann jedoch wie erforderlich
unter vermindertem Druck oder unter Druck durchgeführt werden.
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Bezüglich der
Behandlung nach Beendigung der Polymerisationsreaktion besteht keine
besondere Beschränkung.
Ein Polyphenylenether kann üblicherweise
einfach gewonnen werden, indem eine Säure wie Chlorwasserstoffsäure oder
Essigsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) oder ein Salz hiervon oder Nitrilotriessigsäure oder
ein Salz hiervon zu dem Reaktionsgemisch gegeben wird, um den Katalysator
zu deaktivieren, Abtrennen des erhaltenen Polymers von dem Reaktionsgemisch,
Waschen dieses mit einem Lösungsmittel
wie Methanol, welches das Polymer nicht löst, und anschließend Trocknen.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung wird im Folgenden ausführlicher
durch Beispiele beschrieben, wobei 2,6-Dimethylphenol als Phenolverbindung
verwendet wurde; und hinsichtlich des Katalysatorbestandteils Kupfer(I)-Oxid
als Kupferverbindung verwendet wurde, Bromwasserstoff (in Form einer
wässrigen
Lösung)
als Bromverbindung, N,N'-Di-t-butylethylendiamin
(welches im Folgenden als „Dt" abgekürzt wird)
als Diaminverbindung, N,N-Di-n-butylamin
(welches im Folgenden als „DBA" abgekürzt wird)
als sekundäre
Monoaminverbindung, N,N-Dimethyl-n-butylamin (welches im Folgenden als „BD" abgekürzt wird)
als tertiäres
Monoamin, Trioctylmethylammoniumchlorid (welches im Folgenden als „TOM" abgekürzt wird)
als Tetraalkylammoniumsalz; sowie Luft als Sauerstoff-enthaltendes
Gas. Man sollte jedoch bedenken, dass die Erfindung nicht durch
diese Beispiele oder hierauf eingeschränkt ist.
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Die
Viskosität
(ηsp/c)
eines Polyphenylenethers wurde bei 30°C als Chloroformlösung mit
einer Konzentration von 0,5 g/100 ml unter Verwendung eines Ubbelohde-Viskometers
gemessen. Die Einheit ist dl/g.
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Allgemein
in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele verwendete Verfahren
werden im Folgenden beschrieben.
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In
einen ummantelten, aus Glas hergestellten 10 Liter-Reaktor, der am Boden
ein Einblasrohr zur Einführung
eines Sauerstoff-enthaltenden Gases (Luft) aufweist, ein Turbinenrührelement
und eine Klappe beziehungsweise Blende und mit einer Belüftungsgasleitung
am oberen Teil des Reaktors und einem Rückflusskondensator mit einem
Wasserabscheider (Dean Stark trap), der am Boden angebracht ist,
werden die Katalysatorbestandteile und ein Teil des Toluols gemäß dem in
jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele beschriebenen Verfahren
eingeführt.
Ein heftiges Rühren
wird gestartet, gefolgt von einer Einführung von Luft aus einem Einblasrohr.
Die gasförmige
Phase wird zur Sicherheit mit Stickstoff ausgespült. Die Zugabe einer Lösung von
2,6-Dimethylphenol
in Toluol wird mit einer solchen Geschwindigkeit gestartet, dass
die Zugabe der gesamten Menge in den Reaktor über 30 Minuten vollendet ist.
Dieser Punkt, an dem mit der Zugabe der Monomerlösung begonnen wird, wird als
Polymerisationsinitiierungszeit bezeichnet, ausgenommen bei den
Beispielen 23 und 24 und Vergleichsbeispiel 4. In Beispiel 23 und
Vergleichsbeispiel 4 wird der Punkt, bei dem die Zugabe der verbleibenden
Monomerlösung
begonnen wird, als Polymerisationsinitiierungszeit bezeichnet. In Beispiel
24 wird der Punkt, wenn die Belüftung
begonnen wird, als Polymerisationsinitiierungszeit bezeichnet. Die
Menge jedes Bestandteils ist auf die berechnete Menge (zugeführte Menge)
des gesamten zugeführten Gemischs
zu der Zeit bezogen, bei der die Zugabe der 2,6-Dimethylphenollösung vollendet
ist. Um die Beispiele der vorliegenden Erfindung zu beschreiben
und sie zu vergleichen, sind die zugeführten Mengen in den unten beschriebenen
Beispielen und Vergleichsbeispielen gleich. Es werden 1100 g 2,6-Dimethylphenol, 3827,2
g Toluol, 1,4172 g Kupfer(I)-Oxid, eine 47% wässrige Lösung von 8,5243 g Bromwasserstoff,
3,4139 g Dt, 41,9196 g BD, 16,5277 g DBA und, wenn nötig, 1,00
g TOM zugegeben. In Beispiel 22 wird jedoch eine andere Kupferverbindung
verwendet, um den durch Verwendung einer unterschiedlichen Kupferverbindung verursachten
Einfluss zu untersuchen. Zu einer Zeit während der Polymerisation wird
eine geringe Menge des Reaktionsgemischs entnommen. Eine wässrige Lösung des
Tetranatriumsalzes von EDTA wird dazugeben, gefolgt von Rühren. Durch
Zugabe eines gleichen Volumens Methanol wird ein Polymer ausgefällt. Das
so gefällte
Polymer wird filtriert und das Filtrat wird dreimal mit Methanol
gewaschen und dann im Vakuum bei 145°C für eine Stunde getrocknet. Die ηsp/c des
getrockneten Polymers wird gemessen. Aus der Kurve von ηsp/c im Verhältnis zur
Polymerisationszeit wird die zum Erreichen einer gewünschten ηsp/c ab
Initiierung der Polymerisation benötigte Zeit ermittelt und als
notwendige Zeit festgelegt. Die gewünschte ηsp/c wird auf 0,75 dl/g gesetzt.
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BEISPIEL 1
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1100
g 2,6-Dimethylphenol wurden in 1056,86 g Toluol gelöst. Diese
Lösung
wurde im Folgenden als Monomerlösung
bezeichnet. In einen Teflon-Kolben wurden 1,4172 g Kupfer(I)-Oxid
eingewogen. Unter Stickstoffspülung
wurden 8,5243 g einer 47% wässrigen
Bromwasserstofflösung
unter Rühren
mit einem Rührer eingemischt.
Das erhaltene Gemisch wurde weiter mit 16,5277 g DBA vermischt.
Das so erhaltene Gemisch wurde im Folgenden als (P1) bezeichnet.
Separat wurden in ein mit Stickstoff gespültes Polymerisationsgefäß 3,4139
g Dt, 41,9196 g Bd, 1,00 g TOM und 2770,335 g Toluol überführt. Dieses
Gemisch wird im Folgenden als (P2) bezeichnet. Unter Fortsetzen
der Stickstoffspülung
wurde die gesamte Menge (P1) in das Polymerisationsgefäß gegeben.
Die Stickstoffspülung
wurde dann beendet, und Luft wurde unter starkem Rühren mit einer
Geschwindigkeit von 7,6 Nl/min vom Boden des Polymerisationsgefäßes einführt. Die
Zugabe der Monomerlösung
wurde unter Verwendung einer Kolbenpumpe mit einer solchen Geschwindigkeit
begonnen, dass die Einführung
der gesamten Menge über
30 Minuten beendet war. Die Polymerisationstemperatur wurde bei 40°C gehalten,
indem ein Wärmeübertragungsmedium
einem Mantel zugeführt
wurde. Nachdem die Polymerlösung
viskos zu werden begann, wurde begonnen, kleine Mengen hiervon zu
entnehmen. Die erforderliche Zeit (das heißt, die erforderliche Polymerisationszeit,
damit ηsp/c
ab Beginn der Polymerisation 0,75 dl/g erreichte) wurde durch Messen
von ηsp/c
bestimmt. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle
1 gezeigt.
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BEISPIEL 2
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1, ausgenommen dass die zu dem Bestandteil
(P2) zugegebene Menge an BD auf 31,5013 g geändert wurde, und die verbleibenden
10,4183 g der Monomerlösung
zugegeben wurden, wurden die Polymerisation und Messung durchgeführt. Die
Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 3
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an
BD auf 31,5013 geändert
wurde, und die verbleibenden 10,4183 g dem Bestandteil (P1) zugegeben
wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1
gezeigt.
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BEISPIEL 4
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P1), dem Bestandteil (P2)
und der Monomerlösung
gegebene Menge BD, auf jeweils 4,1920 g, 27,3093 g und 10,4183 g
geändert
wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1
gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt,
ausgenommen dass Kupfer(I)-Oxid, eine wässrige Bromwasserstofflösung, DBA,
Dt, BD, TOM und Toluol dem Polymerisationsgefäß zugegeben wurden (sämtliche
Komponenten wurden in dem gleichen Polymerisationsgefäß vermischt).
Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Die
Polymerisation wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt,
ausgenommen dass Dt nicht dem Bestandteil (P2) zugegeben wurde,
sondern zu dem Bestandteil (P1) in einer Menge von 3,4139 g. Zu
dieser Zeit trat eine Fällung
in dem Bestandteil (P1) in dem Polymerisationsgefäß auf, so
dass ein Abkratzen des Niederschlags notwendig wurde. Die Ergebnisse
der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 5
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurden die Polymerisation und Messung durchgeführt, ausgenommen
dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an Toluol auf
2700 g vermindert wurde, und die verbleibenden 70,335 g dem Bestandteil
(P1) zugegeben wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 6
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurden die Polymerisation und Messung durchgeführt, ausgenommen
dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an Toluol auf
2700 g vermindert wurde, und die verbleibenden 70,335 g dem Bestandteil
(P1) zugegeben wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 7
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurden die Polymerisation und Messung durchgeführt, ausgenommen
dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an Toluol auf
2700 g vermindert wurde, und die verbleibenden 70,335 g dem Bestandteil
(P1) zugegeben wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 8
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 wurden die Polymerisation und Messung durchgeführt, ausgenommen
dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an Toluol auf
2700 g vermindert wurde, und die verbleibenden 70,335 g dem Bestandteil
(P1) zugegeben wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 9
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
5 durchgeführt,
ausgenommen dass TOM weggelassen wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 10
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
6 durchgeführt,
ausgenommen dass TOM weggelassen wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 11
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
7 durchgeführt,
ausgenommen dass TOM weggelassen wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 12
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
8 durchgeführt,
ausgenommen dass TOM weggelassen wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 13
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
8 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P1) zugegebene Menge an
DBA auf 9,3051 g vermindert wurde, und die verbleibenden 7,2226
g DBR dem Bestandteil (P2) zugegeben wurden. Die Ergebnisse der
erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 14
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
13 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P2) zugegebene Menge an
DBA auf 5,1236 g vermindert wurde, und die verbleibenden 2,099 g
DBA der Monomerlöung
zugegeben wurden. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in
Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 15
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P1) gegebene Menge an DBA
auf 5,3764 g vermindert wurde (das heißt DBA wurde dem Bestandteil
(P1) in der 2,1-fachen Menge der molaren Menge des Kupferatoms zugegeben), und
die dem Bestandteil (P2) zugegebene DBA-Menge auf 9,0523 g erhöht wurde
(das heißt,
DBA wurde dem Bestandteil (P2) in einer Menge von [(9,3051 – 5,3764)
+ 5,1236] g zugegeben). Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass die zu dem Bestandteil (P1) gegebene Menge an DBA
auf 4,6084 g vermin dert wurde (das heißt DBA wurde dem Bestandteil
(P1) in der 1,8-fachen Menge der molaren Menge des Kupferatoms zugegeben), und
die dem Bestandteil (P2) zugegebene DBA-Menge auf 9,8203 g erhöht wurde
(das heißt,
DBA wurde dem Bestandteil (P2) in einer Menge von [(9,3051 – 4,6084)
+ 5,1236] g zugegeben). Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 16
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P1) nach Lagerung bei 5°C für 24 Stunden
nach Herstellung verwendet wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 17
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P1) nach Lagerung bei 20°C für 24 Stunden
nach Herstellung verwendet wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 18
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P1) nach Lagerung bei 50°C für 24 Stunden
nach Herstellung verwendet wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 19
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P1) nach Lagerung bei 80°C für 24 Stunden
nach Herstellung verwendet wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 20
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P1) nach Lagerung bei 105°C für 24 Stunden
nach Herstellung verwendet wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 21
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
14 durchgeführt,
ausgenommen dass der Bestandteil (P2) in einer Atmosphäre mit einer
Sauerstoffkonzentration von etwa 5% hergestellt wurde. Die Ergebnisse
der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 22
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
4 durchgeführt,
ausgenommen dass 1,9606 g (gleich der molaren Menge an Kupfer) Kupfer(I)-Chlorid
anstelle von Kupfer(I)-Oxid verwendet wurden. Die Ergebnisse der
erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 23
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
3 durchgeführt,
ausgenommen dass nach Zugabe des Bestandteils (P1) zu dem Bestandteil
(P2) 215,69 g der Monomerlösung
dem Polymerisationsgefäß zugegeben
wurden, und gleich nach Beginn der Belüftung die verbleibenden 1941,17
g der Monomerlösung
mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben wurden, dass die gesamte
Zufuhr hiervon nach 30 Minuten beendet war. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
23 durchgeführt,
ausgenommen dass als Bestandteil (P1) ein Gemisch aus Kupfer(I)-Oxid
und einer wässrigen
Bromwasserstofflösung
(ein von DBA und DB freies Gemisch) verwendet wurden, und die in
Beispiel 23 zu dem Bestandteil (P1) zugegebenen Mengen an DBA und
BD dem Bestandteil (P2) zugegeben wurden, um die eingeführten Werte einzustellen.
Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 24
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
3 durchgeführt,
ausgenommen dass nach Zugabe des Bestandteils (P1) zu dem Bestandteil
(P2) die gesamte Menge der Monomerlösung dem Polymerisationsgefäß zugegeben
wurde, gefolgt vom Beginn einer Belüftung. Die Ergebnisse der erforderlichen
Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 25
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Die
Polymerisation und Messung wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt,
ausgenommen dass TOM dem Bestandteil (P2) nicht zugegeben wurde,
sondern dem Bestandteil (P1) in einer Menge von 1,00 g zugegeben
wurde. Die Ergebnisse der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1
gezeigt.
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BEISPIEL 26
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Jeder
der in den Beispielen 1 bis 25 durchgeführten Testvorgänge wurde
zweimal wiederholt, und es wurde die Reproduzierbarkeit (Reproduzierbarkeit
1, Reproduzierbarkeit 2) der Polymerisation beobachtet. Die Ergebnisse
der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Jeder
der in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 durchgeführten Testvorgänge wurde
zweimal wiederholt, und es wurde die Reproduzierbarkeit (Reproduzierbarkeit
1, Reproduzierbarkeit 2) der Polymerisation beobachtet. Die Ergebnisse
der erforderlichen Zeit sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Aus
Tabelle 1 wird klar, dass unter den Beispielen, bei denen das Verfahren
der Erfindung angewandt wurde, fast kein Unterschied in der erforderlichen
Zeit vorliegt, während
ein großer
Unterschied in der erforderlichen Zeit bei den Vergleichsbeispielen
vorliegt, bei denen einige eine längere Zeit benötigen.
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Das
Herstellungsverfahren eines Polyphenylenethers, insbesondere bei
der ansatzweisen Reaktion, weist eine verbesserte Produktivität auf und
wird durch Herstellung des Katalysatorsystems hierfür gemäß der vorliegenden
Erfindung effizient.