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GEGENLAGERBÖCKCHEN FÜR FAHRZEUGSONNENBLENDEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblendenhalterung gemäß der Präambel von
Anspruch 1, die in einem Innenraum eines Automobils angebracht ist
und eine Welle einer Sonnenblende haltert.
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8 zeigt ein Beispiel einer
herkömmlichen Sonnenblendenhalterung
(siehe
JP-U-2 525 910 ).
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Bei
einer dort gezeigten Sonnenblendenhalterung 310 rastet
eine Welle einer (nicht dargestellten) Sonnenblende elastisch in
ein Rastenteil 314 ein, das zusammen mit einem Hauptkörper 312 ein Stück bildet,
und die Sonnenblende wird durch die Sonnenblendenhalterung 310 gehaltert.
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Im
Hauptkörper 312 sind
ein zylindrischer Teil 316, in welchen eine Schraube gesteckt
und durchgeführt
wird, und ein hervorstehender Teil 318 gebildet. Wenn die
Sonnenblendenhalterung 310 eingebaut wird, dient der hervorstehende
Teil 318 als Positionierungsbauteil, und in den zylindrischen
Teil 316 wird eine Schraube gesteckt und durchgeführt und
in entsprechende Befestigungslöcher
eines Innenraummaterials und eines Karosserieblechs eingeschraubt.
Dadurch wird die Sonnenblendenhalterung 310 über das
Innenraummaterial am Karosserieblech befestigt.
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Die
Sonnenblendenhalterung 310 wird jedoch wie oben beschrieben
durch Anschrauben mit der Schraube über das Innenraumma terial
am Karosserieblech befestigt. Deshalb müssen beim Befestigen der Schraube
die Aufnahmeöffnung
des Innenraummaterials und die Aufnahmeöffnung des Karosserieblechs übereinstimmen.
Dies lässt
sich nur schwer bewerkstelligen.
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Eine
typische Sonnenblendenhalterung, welche die Merkmale der Präambel von
Anspruch 1 zeigt, ist aus der US-Patentschrift
A-5 411 310 bekannt.
Die Sonnenblendenhalterung hat ein Innenraummaterial-Rastenteil,
das in ein Innenraummaterial eines Fahrzeugs einrastet. Ein Karosserieblech-Rastenteil
rastet in ein Karosserieblech des Fahrzeugs ein, während das
Innenraummaterial-Rastenteil in das Innenraummaterial einrastet. Durch
das Einrasten des Karosserieblech-Rastenteils in das Karosserieblech
kann die Sonnenblendenhalterung durch das Karosserieblech des Fahrzeugs
fixiert werden.
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Gemäß der Patentanmeldung
FR-A-2
761 127 ist ein Innenraummaterial-Rastenteil einer Sonnenblendenhalterung
zwar in der Lage, an einer Innenseite eines Karosserieblechs anzuliegen,
nicht aber, die Sonnenblendenhalterung am Innenraummaterial zu befestigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sonnenblendenhalterung
gemäß der Präambel von
Anspruch 1 so weiterzuentwickeln, dass die Sonnenblendenhalterung
wesentlich rationeller am Karosserieblech befestigt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch eine Sonnenblendenhalterung mit den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen werden in den Unteransprüchen dargelegt.
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Wenn
die Sonnenblendenhalterung in ein Fahrzeug eingebaut wird, wird
zuerst das Innenraummaterial-Rastenteil in das Innenraummaterial eingerastet
(provisorisch an ihm befestigt). Sobald das Innenraummaterial-Rastenteil
in das Innenraummaterial eingerastet ist, wird das Karosserieblech-Rastenteil
in das Karosserieblech eingerastet. Dadurch ist die Sonnenblendenhalterung
dann am Fahrzeug befestigt. Somit kann die Sonnenblendenhalterung
am Fahrzeug befestigt werden, indem sie nacheinander in das Innenraummaterial
und das Karosserieblech eingerastet wird. Dadurch ist es nicht mehr
erforderlich, das Innenraummaterial und das Karosserieblech vorher
aufeinander auszurichten (d. h., die entsprechenden Aufnahmeöffnungen aufeinander
auszurichten), wie dies bei einer herkömmlichen Sonnenblendenhalterung
der Fall ist. Zudem kann das Anbringen der Sonnenblendenhalterung
in einer Fahrzeugkarosserie äußerst rationell erfolgen.
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Bei
der Sonnenblendenhalterung nach Anspruch 2 wird zuerst das Innenraummaterial-Rastenteil
während
der Einsteckoperation in das Innenraummaterial eingesteckt. wenn
das Einsteckteil von dieser oben beschriebenen Stellung aus anschließend weiter
in die Aufnahmeöffnung
des Karosserieblechs geschoben wird, rastet das Karosserieblech-Rastenteil
infolge der Einsteckoperation in das Karosserieblech ein.
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Die
Sonnenblendenhalterung kann wie oben beschrieben durch Einrasten
in das Innenraummaterial sowie in das Karosserieblech an der Fahrzeugkarosserie
befestigt werden, indem man einfach das Einsteckteil in die Aufnahmeöffnung des
Innenraummaterials und in die Aufnahmeöffnung des Karosserieblechs
steckt. Man braucht dann nicht mehr wie bei der herkömmlichen
Sonnenblendenhalterung die Schraube zu befestigen. Dadurch lässt sich
die Sonnenblendenhalterung noch rationeller an der Fahrzeugkarosserie
befestigen.
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Gemäß Anspruch
3 gehört
zu dem Einsteckteil ein Passstück,
das in die Aufnahmeöffnung
des Innenraummaterials eingepasst wird, wenn das Innenraummaterial-Rastenteil
in das Innenraummaterial eingerastet ist; und dass Innenraummaterial-Rastenteil ist so
geformt, dass es das Innenraummaterial von einer Seite eines Endes
des Einsteckteils berührt,
wenn das Passstück
in die Aufnahmeöffnung des
Innenraummaterials eingepasst ist.
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Sobald
das Einsteckteil in die Aufnahmeöffnung
des Innenraummaterials eingesteckt und das Innenraummaterial-Rastenteil
in das Innenraummaterial eingerastet (provisorisch befestigt) ist,
ist das Rastenteil in die Aufnahmeöffnung des Innenraummaterials
eingerastet. Dadurch wird im provisorisch befestigten Zustand eine
instabile Befestigung der Sonnenblendenhalterung verhindert, um
die Montage zu erleichtern.
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Wenn
das Rastenteil in die Aufnahmeöffnung
des Innenraummaterials eingerastet ist, berührt das Innenraummaterial-Rastenteil das Innenraummaterial
von der Seite des Endes des Einsteckteils. Dadurch wird eine Verschiebung
des Rastenteils durch das Innenraummaterial-Rastenteil verhindert. Aus
diesem Grund wird der Zustand beibehalten, in welchem das Rastenteil
in die Aufnahmeöffnung
des Innenraummaterials eingerastet ist.
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Gemäß Anspruch
4 umfasst die Sonnenblendenhalterung ferner Folgendes: ein Durchführungsbauteil,
welches das Innenraummaterial-Rastenteil enthält, und ein Klemmteil zum Klemmen
des Karosserieblech-Rastenteils an das Karosserieblech; und ein
Halterungsbauteil, welches das Halterungsteil und das Karosserieblech-Rastenteil
enthält
und durch Drehen in das Durchführungsbauteil
einrastet, wobei das Halterungsbauteil ein Drehsperrteil enthält, um die
Drehung des Halterungsbauteils zu sperren, sobald es in das Durchführungsbauteil
eingerastet ist.
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Da
die Sonnenblendenhalterung aus zwei Bauteilen gebildet ist, nämlich aus
dem Durchführungsbauteil
und dem Halterungsbauteil, ist man bezüglich der Wahl der Form für die Sonnenblendenhalterung
weniger eingeschränkt
und kann die Herstellungskosten senken. Wenn das Halterungsbauteil
in das Durchführungsbauteil
gedreht und in dieses eingerastet ist, wird außerdem die Drehung des Halterungsbauteils
durch das Drehsperrteil gesperrt. Dementsprechend können das
Halterungsbauteil und das Durchführungsbauteil
im eingerasteten Zustand belassen werden.
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Außerdem enthält das Durchführungsbauteil ein
Klemmteil, welches das Karosserieblech-Rastenteil an das Karosserieblech
klemmt, und die Sonnenblendenhalterung kann durch Klemmen am Karosserieblech
befestigt werden.
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Gemäß Anspruch
5 enthält
das Halterungsbauteil einen zerbrechlichen Teil, der zerbricht,
wenn eine Belastung gleich oder größer als ein vorgegebener Wert
auf den Halterungsteil einwirkt.
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Wenn
infolge eines Stoßes
oder Ähnlichem eine
Belastung gleich oder größer als
ein vorgegebener Wert auf den Halterungsteil einwirkt, zerbricht
der zerbrechliche Teil. Dann bleibt ein Teil des Halterungsbauteils
und des Durchführungsbauteils
an der Fahrzeugkarosserie zurück.
Dadurch kann es nicht dazu kommen, dass Bruchstücke der Sonnenblendenhalterung
im Innenraum eines Fahrzeugs umherfliegen.
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Gemäß Anspruch
6 ist der Drehsperrteil ein hervorstehendes Bauteil, das in einen
im Durchführungsbauteil
gebildeten Nutteil einrastet, um ein Verdrehen des Halterungsbauteils
gegenüber
dem Durchführungsbauteil
zu verhindern, sobald das Halterungsbauteil in das Durchführungsbauteil
eingerastet ist.
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Gemäß Anspruch
7 wird ein Ende des Innenraummaterial-Rastenteils am Einsteckteil bereitgestellt,
und ein anderes Ende des Innenraummaterial-Rastenteils erstreckt
sich so entgegen einer der Einsteckrichtung des Einsteckteils entgegengesetzten
Richtung, dass es vom Einsteckteil getrennt ist und sich der Innenraummaterial-Rastenteil
elastisch verformen kann, damit dieser eng am Einsteckteil anliegt.
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Gemäß Anspruch
8 ragt der Karosserieblech-Rastenteil aus dem Einsteckteil heraus
und kann sich im Innern des Einsteckteils elastisch verformen.
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Gemäß Anspruch
9 ist im Karosserieblech-Rastenteil eine erste Führungsfläche gebildet, welche den Karosserieblech-Rastenteil so führt, dass
dieser sich im Innern des Einsteckteils elastisch verformt, wenn
das Einsteckteil in die Aufnahmeöffnung
des Karosserieblechs gesteckt wird.
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Gemäß Anspruch
10 ist im Karosserieblech-Rastenteil eine zweite Führungsfläche gebildet,
welche den Karosserieblech-Rastenteil
so führt, dass
dieser sich im Innern des Durchführungsbauteils
elastisch verformt, wenn das Halterungsbauteil gegenüber dem
Durchführungsbauteil
verdreht wird, wenn das Halterungsbauteil in das Durchführungsbauteil
eingerastet ist.
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Gemäß Anspruch
11 weist der Endteil des Einsteckteils eine sich verjüngende Form
auf.
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1 ist eine Explosionsdarstellung,
welche eine Sonnenblendenhalterung gemäß einer Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische
Ansicht, welche die Sonnenblendenhalterung gemäß der Ausführungsart der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist eine Vorderansicht
eines Durchführungsbauteils
und eine Seitenansicht eines Halterungsbauteils in der Sonnenblendenhalterung
gemäß der Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Seitenansicht
des Durchführungsbauteils
und eine Vorderansicht des Halterungsbauteils in der Sonnenblendenhalterung
gemäß der Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Darstellung eines
Zustands, in welchem sich die Sonnenblendenhalterung gemäß der Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung befindet, wenn sie provisorisch an einem
Innenraummaterial befestigt ist.
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6 ist eine Darstellung eines
Zustands, in welchem sich die Sonnenblendenhalterung gemäß der Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung befindet, wenn diese an einem Karosserieblech
befestigt ist.
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7 ist eine perspektivische
Ansicht, die den Teil eines Innenraums eines Fahrzeugs zeigt, in welchem
die Sonnenblen denhalterung gemäß der Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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8 ist eine Querschnittsansicht,
die eine herkömmliche
Sonnenblendenhalterung zeigt.
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Die 1 bis 6 zeigen eine Sonnenblendenhalterung 12 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt
einen Teil eines Innenraums eines Automobils, in welchem die Sonnenblendenhalterung 12 angebracht
ist. Die Sonnenblendenhalterung 12 dient dazu, eine Welle 104 einer
Sonnenblende 102 im Innenraum eines Fahrzeugs zu haltern.
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Die
Sonnenblendenhalterung 12 enthält ein Halterungsbauteil 14 und
ein Durchführungsbauteil 16,
die auch in den 2 bis 4 zu sehen sind, und ist so
aufgebaut, dass diese Bauteile bezüglich ihrer entsprechenden
Mittellinien (durch eine axiale Linie J angezeigt) so zusammengesetzt
sind, dass sie aufeinander passen. Bei der folgenden Beschreibung
ist unter der "Sonnenblendenhalterung 12" ohne Einschränkung eine
Sonnenblendenhalterung zu verstehen, bei der das Halterungsbauteil 14 und
das Durchführungsbauteil 16 zu
einem Teil zusammengesetzt sind.
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Das
Halterungsbauteil 14 enthält ein Halterungsteil 18,
welches so gekrümmt
ist, dass es die Welle 104 der Sonnenblende haltern kann.
Ein Blattfederteil 20 ist so geformt, dass es vom Grundkörper 14A des
Halterungsbauteils 14 hervorsteht. Wenn man die Welle 104 in
den Halterungsteil 18 drückt, wird sie durch die elastische
Kraft des Blattfederteils 20 gegen eine Innenfläche des
Halterungsteils 18 gedrückt.
Ferner ragt an der Innenfläche
des Halterungsteils 18 ein Vorsprung 22 heraus,
der im Innern des Halterungsteils 18 in die Welle 104 einrastet.
Dadurch wird gemäß 3 erreicht, dass die Welle 104 zuverlässig im
Halterungsteil 18 gehaltert wird und nicht versehentlich
aus dem Halterungsteil 18 ausrasten kann. Wenn man die
Welle 104 aus dem Halterungsteil 18 zieht, reicht
es aus, sie gegen die Druckkraft des Blattfederteils 20 herauszuziehen (oder
durch leichtes Verformen des Halterungsteils 18 herauszuziehen).
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Ein
Verlängerungsteil 24 erstreckt
sich von der Mitte des Grundkörpers 14A des
Halterungsbauteils 14 nach der Seite, die der Seite gegenüberliegt, an
welcher sich der Halterungsteil 18 befindet. Der Verlängerungsteil 24 ist
im Wesentlichen zylindrisch geformt, und etwa in der Mitte einer
axialen Richtung (Längsrichtung)
des Verlängerungsteils 24 ist
ein Paar hebelartiger Rastkrallen 26 gebildet.
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3 und 4 zeigen, dass eine Fläche jeder Rastkralle 26 gegenüber dem
Grundkörper 14A als eine
Rastfläche 26A ausgebildet
ist, die wie im Folgenden beschrieben an einer Kante einer Aufnahmeöffnung 108 einrastet.
Ferner ist eine Fläche
jeder der Rastkrallen 26 gegenüber der Rastfläche 26A als Führungsfläche (schräge Fläche) 26B ausgebildet. wenn
das Durchführungsbauteil 16 am
Verlängerungsteil 24 befestigt
wird, drückt
man die Führungsfläche 26B so
mittels des Durchführungsbauteils 16, dass
die Rastkralle 26 nach innen verformt wird.
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Jede
der Rastkrallen 26 ist gemäß 3 mit einer schrägen Freigabefläche 26C an
einer der Seitenflächen
der Rastkralle 26 versehen, die in der Vorderansicht zu
sehen ist (d. h. die Seitenfläche
der Rastkralle 26 auf der linken Seite in 3 der vorliegenden Ausführungsart).
Wenn man das Durchführungsbauteil
16 am Verlängerungsteil 24 angebracht hat
und dann um die axiale Linie J dreht, wird die schräge Freigabefläche 26C durch
das Durchführungsbauteil 16 eingedrückt und
die Rastkralle 26 nach innen verschoben. Auf diese Weise
kann man das Durchführungsbauteil 16 aus
dem Halterungsbauteil 14 nehmen.
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Der
Verlängerungsteil 24 enthält einen
Teil 28 mit einem kleineren Durchmesser, der ferner durch
eine Stufe 56 an einem Ende der Rastkrallen 26 von
diesen abgesetzt ist. Man kann nämlich
einen Teil des Verlängerungsteils 24,
an welchem die Rastkrallen 26 ausgebildet sind, als einen
Teil mit einem größeren Durchmesser
bezeichnen, sodass die Stufe 56 zwischen dem Teil 28 mit
einem kleineren Durchmesser und dem Teil mit einem größeren Durchmesser
gebildet ist. Am Teil 28 mit dem kleineren Durchmesser
befinden sich Rastvorsprünge 30. Die
Rastvorsprünge 30 rasten
an einer Rastendfläche 54 des
Durchführungsbauteils 16 ein,
wenn das Durchführungsbauteil
16 am Verlängerungsteil 24 angebracht
wird, wodurch man verhindert, dass sich das Durchführungsbauteil 16 versehentlich
vom Verlängerungsteil 24 löst.
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Ein
Unterteil des Verlängerungsteils 24 ist
als zerbrechlicher Teil 32 ausgebildet, der durch eine Kraft
gleich oder größer einer
bestimmten Stärke
zerbricht, wenn auf das Verlängerungsteil 24 eine
gegen den Grundkörper 14A gerichtete
relative Torsionskraft ausgeübt
wird.
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Ein
Grundkörper 34 des
Durchführungsbauteils 16 als
Ganzes ist im Wesentlichen als rechteckiges Parallelepiped geformt,
in welchem sich zwei Backenteile 36 in einem festen Abstand
gegenüber stehen.
In der Mitte des Durchführungsbauteils 16 (zwischen
den beiden Backenteilen 36) ist ein Einsteckteil 38 gebildet,
und der Verlängerungsteil 24 wird
in den Einsteckteil 38 gesteckt. Ferner sind an der Seite
des dem Halterungsbauteil 14 gegenüberliegenden Grundkörpers 34 Flanschteile 40 gebildet, indem
der Grundkörper 34 im
Wesentlichen über
seinen gesamten Umfang hinweg erweitert ist. Wenn das Durchführungsbauteil 16 am
Verlängerungsteil 24 angebracht
ist, steht eine untere Endfläche 40B des
Flanschteils 40 in Flächenkontakt
mit dem Grundkörper 14A des
Halterungsbauteils 14. Das Karosserieblech 16 wird
durch Rastendflächen 40A der
Flanschteile 40 und die Rastfläche 26A der Rastkralle 26 gehaltert. 6 zeigt, dass eine Länge L1 in
axialer Richtung zwischen einer Position, an welcher das Karosserieblech 106 gehaltert
wird, und der Endfläche
des Grundkörpers 14A des
Halterungsbauteils 14 größer ist als die Gesamtdicke
T1 eines angenommenen Innenraummaterials 110 und des Karosserieblechs 106.
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Aus
den 1 bis 5 ist zu erkennen, dass die
Flanschteile 40 so geformt sind, dass sie die Innenwand
(Lochwand) einer Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 praktisch am gesamten Umfang der
Aufnahmeöffnung 112 berühren. Aus diesem
Grund werden die Flanschteile 40 von innen in die Aufnahmeöffnung 112 eingepasst,
wodurch man verhindert, dass das Durchführungsbauteil 16 instabil
im Innenraummaterial 110 angebracht ist. 5 zeigt, dass die Länge L2 des Flanschteils 40 entlang
der axialen Richtung länger
ist als die Dicke T2 des angenommenen Innenraummaterials 110.
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In
den Flanschteilen 40 ist ein Paar konvexer Teile 42 gebildet,
die nach außen
hervorstehen. wenn die Sonnenblendenhalterung 12 im Innenraum
eines Fahrzeugs angebracht ist, fügen sich die konvexen Teile 42 in
entsprechende konkave Teile 114 ein, die in der Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 gebildet sind. Dadurch wird zusätzlich verhindert, dass
die Sonnenblendenhalterung 12 versehentlich verdreht oder
instabil angebracht wird.
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Jede
der im Verlängerungsteil 24 gebildete Rastkralle 26 ist
so geformt, dass sie nicht weiter nach außen ragt als der konvexe Teil 42,
wenn das Durchführungsbauteil 16 am
Verlängerungsteil 24 angebracht
ist. Die Rastkrallen 26 sind somit so beschaffen, dass
sie beim Einbauen in eine Fahrzeugkarosserie nicht durch die Aufnahmeöffnung 112 des Innenraummaterials 110 festgehalten
werden.
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An
der Außenfläche jedes
der Backenteile 36 des Durchführungsbauteils 16 ist
in axialer Richtung eine konkave Nut 44 gebildet. Das Halterungsbauteil 14 enthält als Drehsperren
wirkende Vorsprünge 46, die
in die konkaven Nuten 44 einrasten, wenn das Durchführungsbauteil 16 am
Verlängerungsteil 24 angebracht
wird. Aus 1 ist zu erkennen,
dass aus diesem Grund jede der konkaven Nuten 44 an die
jeweiligen Drehsperr-Vorsprünge 46 anstößt, wenn
das Durchführungsbauteil 16 versehentlich
mit einer Torsionskraft gleich oder größer als ein bestimmter Wert
gegen den Verlängerungsteil 24 verdreht
wird, und die Verdrehung des Durchführungsbauteils 16 somit
verhindert wird. Wenn die Torsionskraft den vorgegebenen Wert übersteigt, überspringt das
Durchführungsbauteil 16 jeden
der Drehsperr-Vorsprünge 46 und
kann gegenüber
dem Halterungsbauteil 14 verdreht werden.
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Ein
Halterungsstück 48 in
der Form eines Hebelarms ist so geformt, dass es sich von jeder
der konkaven Nuten 44 aus schräg in Richtung des Halterungsbauteils 14 erstreckt
(d. h., jedes Halterungsstück 48 erstreckt
sich in einer der Einsteckrichtung der Sonnenblendenhalterung 12 entgegengesetzten Richtung,
die später
beschrieben wird, so dass es vom Durchführungsbauteil 16 absteht.)
Die 3 bis 5 zeigen, dass bei am Verlängerungsteil 24 angebrachtem
Durchführungsbauteil 16 ein
Ende 48A jedes Halterungsstücks 48 in einer Ebene
P (in 5 die obere Fläche des
Innenraummaterials 110) ange ordnet ist, die durch die Rastendflächen 40A der Flanschteile 40 gebildet
wird. Wenn die Sonnenblendenhalterung 12 in die Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 eingeführt wird, gelangt jedes Ende 48A des
Halterungsstücks 48 von
der Seite des Endes des Durchführungsbauteils 16 in
Kontakt mit dem Innenraummaterial 110, und die Sonnenblendenhalterung 12 rastet
in das Innenraummaterial 110 ein (provisorische Befestigung).
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Zwischen
den Backenteilen 36 ist ein Abstand 50 vorgesehen,
und die Rastkrallen 26 werden in den Zwischenraum 50 gesteckt,
wenn das Durchführungsbauteil 16 am
Verlängerungsteil 24 angebracht
wird. Ferner ist in der Nähe
des Endes des Durchführungsbauteils 16 ein
ringförmiger
Brückenteil 52 so
gebildet, dass dieser die beiden Backenteile 36 erfasst.
Durch den Brückenteil 52 wird
zwischen den Backenteilen 36 ein fester Abstand eingehalten. In
einer oberen Fläche
des Brückenteils 52 ist
(an einer Innenseite der Backenteile 36) eine Rastendfläche 54 gebildet.
Wenn das Durchführungsbauteil
16 am Verlängerungsteil 24 angebracht
ist, sind die Rastvorsprünge 30 des
Verlängerungsteils 24 eingerastet.
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Das
Durchführungsbauteil 16 ist
so geformt, dass sich ein Teil in der Nähe seines oberen Endes verjüngt. Dadurch
kann man das Durchführungsbauteil 16 leicht
in die Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 und ebenso in die Aufnahmeöffnung 108 des
Karosserieblechs 106 stecken, was im Folgenden beschrieben
wird.
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Die
Sonnenblendenhalterung 12 der vorliegenden Erfindung wird
so bereitgestellt, dass das Durchführungsbauteil 16 mit
der oben beschriebenen Struktur zusammen mit dem Halterungsbauteil 14 eine
Einheit bildet, wenn es am Verlängerungsteil 24 angebracht
ist. Wenn das Durchführungsbauteil 16 wie
in 3 und 4 gezeigt am Verlängerungsteil 24 angebracht
wird, drückt
man das Durchführungsbauteil 16 hinein,
wobei der Verlängerungsteil 24 so
beschaffen ist, dass er gegen den Einsteckteil 38 stößt, während die
Richtungen der hervorstehenden Rastkrallen 26 und der Halterungsstücke 48 identisch sind.
Mitten während
dieses Eindrückens
wird auf jede Führungsfläche 26B der
Rastkralle 26 durch die Innenfläche der entsprechenden Backenteile 36 ein Druck
ausgeübt
und jede Rastkralle 26 nach innen gedrückt. Demzufolge kann das Durchführungsbauteil 16 weiter
hineingedrückt
werden. Die konvexen Teile 42 gelangen in Kontakt mit den
Drehsperrvorsprüngen 46,
und der Brückenteil 52 rastet
an einer Stelle zwischen der Stufe 56 und den Rastvorsprüngen 30 ein.
Das führt
dazu, dass das Durchführungsbauteil 16 nicht
versehentlich aus dem Verlängerungsteil 24 gezogen
wird. Wenn das Durchführungsbauteil 16 in
diesem Zustand gegenüber
dem Verlängerungsteil 24 um
90 Grad um die axiale Linie J verdreht wird, gelangen die Drehsperrvorsprünge 46 in Kontakt
mit den konkaven Nuten 44, und jede der Rastkrallen 26 gerät in den
Zwischenraum 50, um dann wieder elastisch in ihren Ursprungszustand
zurückzukehren.
Dadurch wird verhindert, dass sich das Durchführungsbauteil 16 verdrehen
kann. Im eingebauten Zustand wird das Durchführungsbauteil 16 somit
durch den Verlängerungsteil 24 in
einer korrekten Stellung gehalten. Die Sonnenblendenhalterung 12 kann
wie oben beschrieben so bereitgestellt werden, dass das Durchführungsbauteil 16 und
das Halterungsbauteil 14 durch einen einfachen Arbeitsgang zu
einem Stück
zusammengefügt
werden, indem man sie lediglich zusammendrückt und gegenüber dem
Verlängerungsteil 24 verdreht.
Wenn man das Durchführungsbauteil
16 zum Verbinden gegenüber dem
Verlängerungsteil 24 verdreht,
und zwar wenn die Drehsperrvorsprünge 46 in die konkaven
Nuten 44 gelangen, nimmt man ein geeignetes "Klicken" wahr, wodurch man
sich davon überzeugen
kann, dass das Durchführungsbauteil 16 in
der richtigen Position angebracht wurde.
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Alternativ
kann man das Durchführungsbauteil 16 hineindrücken, wobei
der Verlängerungsteil 24 am
Einsteckteil 38 anliegt und die Richtungen, in welche die
Rastkrallen 26 und die offenen Seiten des Abstands 50 zeigen,
identisch sind. In diesem Fall kann das Durchführungsbauteil 16 lediglich
durch Hineindrücken
und ohne Drehung angebracht werden, wodurch sich die Montage weiter
vereinfacht.
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Als
Nächstes
werden ein Verfahren zum Einbauen der Sonnenblendenhalterung 12 der
vorliegenden Erfindung in ein Fahrzeug und die entsprechenden Arbeitsgänge hierfür beschrieben.
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Beim
Einbauen der Sonnenblendenhalterung 12 in ein Fahrzeug
wird wie in 5 gezeigt
die Sonnenblendenhalterung 12 zuerst von der Seite des Endes
des Durchführungsbauteils 16 in
die Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 gesteckt. Der Teil am Ende des Durchführungsbauteils 16 verjüngt sich,
sodass sich das Durchführungsbauteil 16 leicht
einführen
lässt.
Praktisch in der Mitte des Einsteckvorgangs gelangen die Halterungsstücke 48 mit
der Kante der Aufnahmeöffnung 112 in
Kontakt, aber die Halterungsstücke
werden elastisch nach innen gedrückt.
Deshalb kann man das Durchführungsbauteil 16 noch
weiter einführen.
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Wenn
sich das Innenraummaterial 110 zwischen den Enden 48A der
Halterungsstücke 48 und dem
Grundkörper 14A des
Halterungsbauteils 14 befindet, können alle Halterungsstücke 48 nicht
weiter durch den Rand der Aufnahmeöffnung 112 zusammengedrückt werden
und nehmen infolge ihrer elastischen Rückstellkraft wieder ihren natürlichen
(Ursprungs-)Zustand ein (kehren zurück). Auf diese Weise ist das
Innenraummaterial 110 zwischen den Halterungsstücken 48 und
dem Grundkörper 14A des
Halterungsbauteils 14 angeordnet, und die Sonnenblendenhalterung 12 rastet
in das Innenraummaterial 110 ein und befindet sich in einem
provisorischen Befestigungszustand. Im Allgemeinen wird die Sonnenblendenhalterung 12 von
der Unterseite in die Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 eingesteckt. Auch wenn der Monteur
das Einstecken der Sonnenblendenhalterung 12 im provisorischen Befestigungszustand
unterbricht (zum Beispiel, wenn der Monteur seine Hand oder ein
Werkzeug von der Sonnenblendenhalterung 12 nimmt), werden
die Halterungsstücke 48 infolge
der auf die Sonnenblendenhalterung 12 einwirkenden Schwerkraft
durch das Innenraummaterial 110 festgehalten. Auf diese
Weise verbleibt die Sonnenblendenhalterung 12 in diesem
provisorischen Befestigungszustand.
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In
diesem soeben beschriebenen Zustand fügen sich die Flanschteile 40 von
der Innenseite in die Aufnahmeöffnung 112 ein,
und die konvexen Teile 42 fügen sich in die konkaven Teile 114 der
Aufnahmeöffnung 112 ein.
Das führt
dazu, dass ein versehentliches Verdrehen oder eine instabile Befestigung der
Sonnenblendenhalterung 12 bezüglich des Innenraummaterials 110 zuverlässig verhindert
wird. Darüber
hinaus werden die Enden 48A der Halterungsstücke 48 in
der durch die Rastendflächen 40A der
Flanschteile 40 gebildeten Ebene positioniert. Deshalb
wird eine Abwärtsbewegung
der Sonnenblendenhalterung 12 auch dann eingeschränkt, wenn auf
diese die Schwerkraft einwirkt. Dementsprechend bleibt auch zum
Beispiel bei einer geringen Dicke T2 des Innenraummaterials 110 der
Zustand zuverlässig
erhalten, in welchem sich die Flanschteile 40 in die Aufnahmeöffnung 112 einfügen und
die konvexen Teile 42 in den konkaven Teilen 114 der
Aufnahmeöffnung 112 stecken.
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Bei
der Sonnenblendenhalterung 12 ist die Länge L2 jedes Flanschteils 40 in
axialer Richtung größer gewählt als
die Dicke T2 des angenommenen Innenraummaterials 110. Dementsprechend
kann die Sonnenblendenhalterung 12 in jede Art möglicher
Innenraummaterialien eingebaut werden.
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Als
Nächstes
wird die Sonnenblendenhalterung 12 von der Seite des äußeren Endes
des Durchführungsbauteils 16 in
die Aufnahmeöffnung 108 des Karosserieblechs 106 eingeführt. Ebenso
wie beim Einstecken der Sonnenblendenhalterung 12 in die Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 kann das Durchführungsbauteil 16 einfach
eingeführt werden,
da sich der Teil des Durchführungsbauteils 16 an
seinem äußeren Ende
verjüngt.
Praktisch in der Mitte des Einsteckvorgangs gelangen die Rastkrallen 26 in
Kontakt mit der Kante der Aufnahmeöffnung 108, aber alle
Rastkrallen 26 biegen sich elastisch so nach innen, dass
die Führungsflächen 26B durch
die Aufnahmeöffnung 108 zurückgedrückt werden.
Daher kann das Durchführungsbauteil 16 tiefer eingesteckt
werden.
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Wenn
sich das Karosserieblech 106 zwischen den Rastflächen 26A der
Rastkrallen 26 und den Rastendflächen 40A der Flanschteile 40 befindet,
springen alle Rastkrallen 26 zurück, sodass die Rastflächen 26A und
die Rastendflächen 40A in
das Karosserieblech 106 einrasten und durch dieses geklemmt
werden. Auf diese Weise wird die Sonnenblendenhalterung 12 in
einem Fahrzeug so angebracht, dass die Aufnahmeöffnung 112 des Innenraummaterials 110 und
die Aufnahmeöffnung 108 des
Karosserieblechs 106 aufeinander ausgerichtet sind. Bei
der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, die Aufnahmeöffnungen 112 und 108 vor dem
Anbringen der Sonnenblendenhalterung aufeinander auszurichten, wie
dies bei einer herkömmlichen
Sonnenblendenhalterung der Fall ist. Daher kann die Sonnenblendenhalterung
wesentlich rationeller am Karosserieblech angebracht werden. Außerdem kann
die Sonnenblendenhalterung 12 an einer Fahrzeugkarosserie
angebracht werden, indem man einfach das Durchführungsbauteil 16 nacheinander
in die Aufnahmeöffnungen 112 und 108 steckt, sodass
der Arbeitsgang des Anschraubens wie bei der herkömmlichen
Sonnenblendenhalterung entfällt. Demzufolge
wird die Montageproduktivität
erhöht und
die Arbeit des Monteurs erleichtert.
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Ferner
ist die Länge
L1 in axialer Richtung zwischen der Position, an welcher sich das
Karosserieblech 106 befindet, und dem Grundkörper 14A des Halterungsbauteils 14 größer als
die Gesamtdicke T1 des angenommenen Innenraummaterials 110 und des
Karosserieblechs 106. Daher kann die Sonnenblendenhalterung 12 an
jeder Art des angenommenen Innenraummaterials 110 und des
Karosserieblechs 106 angebracht werden. Wenn das Karosserieblech 106,
wie ebenfalls in 6 gezeigt,
eine geringe Dicke aufweist, erreicht man eine erforderliche Dicke
des Karosserieblechs 106 (das heißt, dass ein Randbereich der
Aufnahmeöffnung 108 höher liegt
als der übrige
Teil des Karosserieblechs 106) dadurch, dass man den Randbereich
der Aufnahmeöffnung 108 in
einer Dickenrichtung des Blechs teilweise verformt (zum Beispiel
durch Pressen oder Ziehen), wodurch man eine deutlich sichtbare
Dicke des Innenraummaterials 110 und des Karosserieblechs 106 (das
heißt,
die Dicke eines Bereichs um die Aufnahmeöffnungen 112 und 108 herum,
in denen die Sonnenblendenhalterung 12 steckt) erreicht.
Dadurch lässt
sich die Sonnenblendenhalterung 12 befestigen.
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Wenn
die Sonnenblendenhalterung 12 in einer Fahrzeugkarosserie
angebracht ist, kann die Welle der Sonnenblende 102 abnehmbar
(anzubringen und abzunehmen) durch den Halterungsteil 18 gehaltert
werden. Wenn in diesem Fall zum Beispiel eine Kraft gleich oder
größer als
ein bestimmter Wert über
die Welle 104 der Sonnenblende 102 auf den Halterungsteil 18 ein wirkt,
zerbricht der zerbrechliche Teil 32 des Verlängerungsteils 24.
Das führt
dazu, dass der Verlängerungsteil 24 und
das Durchführungsbauteil 16 an
der Seite der Fahrzeugkarosserie zurückbleiben und deshalb keinerlei
Teile eines zerbrochenen Bauteils der Sonnenblendenhalterung 12 oder Ähnliches
umherfliegen. Ferner kann es nicht vorkommen, dass die Bruchfläche in den
Innenraum eines Fahrzeugs hineinragt.
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Wenn
man die Sonnenblendenhalterung 12 aus der Fahrzeugkarosserie
entfernt, dreht man das Halterungsbauteil 14 in einer Richtung,
in welcher die schrägen
Freigabeflächen 26C in
Kontakt mit den Backenteilen 36 stehen. In diesem Augenblick
wird die Drehung des Durchführungsbauteils 16 vorübergehend
durch die Drehsperrvorsprünge 46 unterbrochen.
Wenn die Drehkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet, bewegt sich das
Durchführungsbauteil 16 weiter
zu den Drehsperrvorsprüngen 46 und
kann bezüglich
des Halterungsbauteils 14 weiter gedreht werden. Durch
die Drehung des Durchführungsbauteils 16 werden
die Rastkrallen 26 nach innen in die Backenbauteile 36 gedrückt, und
die in das Karosserieblech 106 eingerastete Sonnenblendenhalterung 12 ist
freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Rastvorsprünge 30 noch
eingerastet und an der Rastendfläche 54 befestigt.
Deshalb kann das Durchführungsbauteil 16 nicht
versehentlich aus dem Verlängerungsteil 24 gezogen
werden. Die Sonnenblendenhalterung 12 wird dann nach unten
gezogen und kann aus der Aufnahmeöffnung 108 des Karosserieblechs 106 gezogen
werden. In diesem Fall berühren
die Enden 48A der Halterungsstücke 48 das Innenraummaterial 110 und
rasten an diesem ein. Dieser eingerastete Zustand wird durch Eindrücken der Halterungsstücke 48 aufgehoben,
und die Sonnenblendenhalterung 12 kann aus der Aufnahmeöffnung 112 des
Innenraummaterials 110 gezogen werden. Entsprechend der
obigen Beschreibung kann auch das Abnehmen der Sonnenblendenhal terung 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung von einer Fahrzeugkarosserie einfach durchgeführt werden.
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Oben
wurde als ein Beispiel für
eine Sonnenblendenhalterung 12 eine aus zwei Bauteilen,
d. h. dem Halterungsbauteil 14 und dem Durchführungsbauteil 16,
gebildete Struktur beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf eine aus zwei Bauteilen gebildete Struktur beschränkt. Die
Sonnenblendenhalterung kann auch in einem einzigen Stück gebildet
werden. Bei der oben beschriebenen aus zwei Bauteilen gebildeten
Struktur ist man bei der Wahl der Form jedes Bauteils weniger eingeschränkt. Wenn
die beiden Aufnahmeöffnungen 112 und 108 kompliziert
geformt sind, kann deshalb jedes Bauteil leicht so geformt werden,
dass es zu dieser Form passt. Ferner wird die Sonnenblendenhalterung 12 im
Allgemeinen aus Kunststoff hergestellt. Bei der aus zwei Bauteilen
gebildeten Struktur können
die während
der Herstellung der Bauteile auferlegten Einschränkungen verringert werden.
Dadurch kann die Sonnenblendenhalterung 12 kostengünstig hergestellt
werden.
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Da
die vorliegende Erfindung die oben beschriebene Struktur bereitstellt,
kann die Sonnenblendenhalterung wesentlich rationeller an der Fahrzeugkarosserie
angebracht werden.
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Es
wird eine Sonnenblendenhalterung bereitgestellt, die wesentlich
rationeller an einer Fahrzeugkarosserie angebracht werden kann.
Eine Sonnenblendenhalterung enthält
Halterungsstücke,
die in ein Innenraummaterial einrasten, sowie Rastkrallen, die in
eine Fahrzeugkarosserie einrasten und dort eingeklemmt werden, sowie
einen Flanschteil. Die Sonnenblendenhalterung kann, wenn sie zuvor provisorisch
am Innenraummaterial befestigt wurde, an der Fahrzeugkarosserie
angebracht werden und auch einfach durch Einstecken in die Aufnahmeöffnungen
angebracht werden. Dadurch kann die Sonnen blendenhalterung wesentlich
rationeller an der Fahrzeugkarosserie angebracht werden.