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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Karosseriestruktur eines Fahrzeugs
und im einzelnen eine Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs.
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In
den jüngsten
Jahren haben die Forschung und verschiedene Entwicklungen versucht,
eine Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs unter Berücksichtigung
eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen bereitzustellen.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. H9-99858 legt
eine Karosseriestruktur offen, die in Längsrichtung verlaufende Rahmenelemente
einschließt,
bereitgestellt in einem vorderen Raum, der sich vor einer Kabine
für einen
Fahrgast befindet, unter Berücksichtigung
eines Frontalaufpralls eines Fahrzeugs. Bei einer solchen Karosseriestruktur
werden die Rahmenelemente bei einem Frontalaufprall einer Aufprallbelastung
ausgesetzt und überfragen
die Aufprallbelastung auf vordere Säulen, die vertikale Rahmenelemente
der Kabine für
den Fahrgast sind.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. H11-208508 legt
eine Karosseriestruktur offen, die Vorderseitenrahmenelemente einschließt, wobei
ein hinterer Teil jedes derselben ein extrudiertes Element, ein
Druckgußelement
und ein zwischen das extrudierte Element und das Druckgußelement
geschaltetes Preßformelement
hat. Eine solche Karosseriestruktur ist insofern vorteilhaft, als das
Preßformelement
die niedrige Zähigkeit
des Druckgußelements
verbessert, um dadurch das Aufprallabsorptionsvermögen in den
geschweißten
Verbindungen des extrudierten Elements und des Druckgußelements
zu steigern.
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Jedoch
ist angesichts weiterer Untersuchungen durch die Erfinder des Vorliegenden
bezüglich der
obigen Strukturen eine glattere, durchgehende und fortschreitende
Aufprallenergie-Absorptionscharakteristik
erforderlich.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
in der Lage zu sein, eine Karosseriestruktur bereitzustellen, die tatsächlich eine
glatte, durchgehende und fortschreitende Aufprallabsorptionscharakteristik
hat, um bei der Absorption der Aufprallenergie wiksamer zu sein, die
bei einem Fahrzeugaufprall oder dergleichen auf die Karosseriestruktur
ausgeübt
wird.
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US-A-5
868 457 legt eine Karosseriestruktur nach dem Oberbegriff von Anspruch
1 offen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Karosseriestruktur bereit, wie
sie in Anspruch 1 dargelegt wird.
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Weitere
Merkmale und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden
Beschreibung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die als Beispiel
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Karosseriestruktur
nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Karosseriestruktur angewendet
auf ein Kraftfahrzeug gezeigt wird,
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2 ist eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
der in 1 gezeigten Karosseriestruktur,
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3A bis 3E sind Querschnittsansichten längs der
Linien 3A-3A, 3B-3B, 3C-3C, 3D-3D bzw. 3E-3E in 2,
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4 ist eine Tabelle, welche
die Beziehung zwischen verschiedenen Teilen eines Seitenrahmenelements
und sich in einer Längsrichtung
der Karosseriestruktur verändernden
Steifigkeiten illustriert,
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5 ist eine perspektivische
Ansicht der Karosseriestruktur des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
um ein Verformungsmuster der Karosseriestruktur zu illustrieren,
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6 ist eine perspektivische
Ansicht der Karosseriestruktur des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
um ein anderes Verformungsmuster der Karosseriestruktur zu illustrieren,
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7 ist eine perspektivische
Ansicht der Karosseriestruktur des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
um ein Verformungsmuster eines vorderen Teils des Seitenrahmenelements
zu illustrieren,
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8 ist eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung,
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9A bis 9E sind Querschnittsansichten längs der
Linien 9A-9A, 9B-9B, 9C-9C, 9D-9D bzw. 9E-9E in 8,
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10 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung,
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11A bis 11E sind Querschnittsansichten längs der
Linien 11A-11A, 11B-11B, 11C-11C, 11D-11D bzw. 11E-11E in 10,
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12 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung,
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13 ist eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
eines fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung,
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14 ist eine perspektivische
Teilansicht eines sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Karosseriestruktur
nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Karosseriestruktur angewendet
auf ein Kraftfahrzeug gezeigt wird,
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15 ist eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht der in 14 gezeigten
Karosseriestruktur,
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16 ist eine vergrößerte Seitenansicht der
in 14 gezeigten Karosseriestruktur,
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17 ist eine Ansicht, um
die Beziehung zwischen der Festigkeit und den verschiedenen Teilen
des Seitenrahmenelements der in 14 gezeigten
Karosseriestruktur zu illustrieren,
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18 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines hinteren Elements der in 14 gezeigten Karosseriestruktur,
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19 ist eine Querschnittsteilansicht
längs der
Linie SA-SA in 16,
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20 ist eine Querschnittsteilansicht
längs der
Linie SB-SB in 16,
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21A bis 21C sind Draufsichten eines Vorderseitenrahmenelements
der in 14 gezeigten
Karosseriestruktur, wobei 21A eine
Situation zeigt, in der sich das Vorderseitenrahmenelement in seinem
ursprünglichen
Zustand vor einem Frontalaufprall befindet, 21B eine Situation zeigt, in der das
Vorderseitenrahmenelement dem Frontalaufprall ausgesetzt wird, und 21C eine Situation zeigt,
in der sich das Vorderseitenrahmenelement im späteren Stadium des Frontalaufpralls
befindet,
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22 ist eine schematische
Ansicht, um das Prinzip des Biegungsvorgangs des in 14 gezeigten Vorderseitenrahmenelements
zu illustrieren,
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23 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines siebenten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung,
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24 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines vorderen Endes eines unteren Halbsegments des in 23 gezeigten hinteren Elements,
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25A bis 25C sind Draufsichten, die den grundlegenden
Funktionsablauf des in 23 gezeigten
Vorderseitewahmenelements bei einem Frontalaufprall illustrieren,
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26 ist eine schematische
Ansicht, um das Prinzip des Biegungsvorgangs des in 23 gezeigten Vorderseitenrahmenelements
zu illustrieren.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
folgenden wird, vorzugsweise unter Bezugnahme auf 1 bis 26,
eine detaillierte Beschreibung einer Karosseriestruktur eines Fahrzeugs nach
jedem der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Karosseriestruktur der vorliegenden
Erfindung wird, der Zweckmäßigkeit der
Beschreibung wegen, repräsentativ
auf ein Kraftfahrzeug angewendet.
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Zuerst
wird, unter Bezugnahme auf 1 bis 7, ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
einer auf ein Kraftfahrzeug angewendeten Karosseriestruktur nach
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, schließt eine
Karosseriestruktur BS einer Fahrzeugkarosserie VB ein in Horizontalrichtung
verlaufendes Bodenelement 1, ein in Horizontalrichtung
verlaufendes Dachblech 2, einen Instrumententafelquerträger 3,
der in Vertikalrichtung vom Bodenblech 1 nach oben verläuft, und einen
hinteren Kofferraumquerträger 4 ein,
um einen vorderen Raum F·C,
eine Kabine C für
Fahrgäste
und einen hinteren Raum R·C
zu bilden.
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Der
Fahrgastraum C wird wesentlich durch eine nach oben verlaufende
Rahmenstruktur FS1, eine in Längsrichtung
verlaufende Rahmenstruktur FS2 und eine quer verlaufende oder breitseitige
Rahmenstruktur FS3 definiert.
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Im
einzelnen besteht die nach oben verlaufende Rahmenstruktur FS1 wesentlich
aus einem Paar von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten, in
Vertikalrichtung verlaufenden vorderen Säulen 5, verbunden
mit Haubenstegrahmenelementen 13, einem Windlaufquerkasten 11 und
dem Dachblech 2, einem Paar von mit seitlichem Zwischenraum
angeordneten, in Vertikalrichtung verlaufenden mittleren Säulen 6,
verbunden mit seitlichen Schwellern 8 und dem Dachblech 2,
und außerdem
einem Paar von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten, schräg verlaufenden
hinteren Säulen 7,
verbunden mit dem Dachblech 2 oder dergleichen.
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Die
in Längsrichtung
verlaufende Rahmenstruktur FS2 besteht wesentlich aus dem Paar von
mit seitlichem Zwischenraum angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden seitlichen
Schwellern 8 und einem Paar von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten
hinteren Längsträgern 9.
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Die
quer verlaufende oder breitseitige Rahmenstruktur FS3 besteht wesentlich
aus dem Instrumententafelquerträger 3,
dem in einer breitseitigen Richtung der Fahrzeugkarosserie verlaufenden
und mit einem oberen Ende des Instrumententafelquerträgers 3 verbundenen
Windlaufquerkasten 11 und einem in der breitseitigen Richtung
zwischen den hinteren Längsträgern 9 verlaufenden
Rücksitzquerträger 12,
wobei distale Enden des Windlaufkastens 11 mit den vorderen
Säulen 5 bzw.
den Haubenstegrahmenelementen 13 verbunden werden.
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Folglich
gewährleisten
die Rahmenstrukturen FS1, FS2 und FS3 dem Fahrgastraum C die gewünschten
Steifigkeits- und Festigkeitscharakteristika.
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Im
vorderen Raum F·C
werden das Paar von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten Haubensteg-Seitenrahmenelementen 13 und
ein Paar von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten Vorderseitenrahmenelementen 14 jeweils
so bereitgestellt, daß sie
in Längsrichtung
an den oberen und den unteren Seiten desselben verlaufen.
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Im
einzelnen schließt
der vordere Raum F·C die
Haubenstegrahmenelemente 13, die in einer Richtung nach
vom von den jeweiligen unteren Enden der vorderen Säulen 5 leicht
nach unten abfallen, und das Paar von mit seitlichem Zwischenraum
angeordneten, in Längs-
und in Horizontalrichtung verlaufenden Vorderseitenrahmenelementen 14 ein,
an den unteren Seiten des vorderen Raums F·C angeordnet in einer Position
unterhalb der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 und verbunden
mit den Instrumententafelquerträgern 3.
Jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 hat eine hohle, rechteckige,
geschlossene Querschnittsstruktur, die aus einem extrudierten Leichtmetall,
wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder einer Magnesiumlegierung,
hergestellt wird und als ein Energieabsorptionselement dient. Jedes
der Vorderseitenrahmenelemente 14 hat eine hohle, geschlossene Querschnittsstruktur,
die ebenfalls aus einem extrudierten Leichtmetall, wie beispielsweise
einer Aluminiumlegierung oder einer Magnesiumlegierung, hergestellt
wird und als ein Energieabsorptionselement dient.
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Die
Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 haben hintere distale
Enden, jeweils verbunden mit den unteren Enden der vorderen Säulen 5,
und vordere distale Enden, verbunden mit Kühlerblockträgern (nicht gezeigt).
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Die
Vorderseitenrahmenelemente 14 haben hintere Enden, zu unteren
Stirnwänden
des Instrumententafel-Querträgers 3 hin
gekrümmt
und mit denselben verbunden, und vordere Abschnitte, mit den Kühlerblockträgern (nicht
gezeigt) in wesentlich der gleichen Position verbunden wie die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13,
wobei die vorderen distalen Enden der jeweiligen vorderen Abschnitte durch
einen Stoßstangenträger 15 und
einen ersten Querträger
(nicht gezeigt) miteinander verbunden werden, an einer Position
von dem mit den Haubensteg-Seitenrahmenelementen 13 verbundenen
Kühlerblockträger nach
vom.
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Außerdem werden
ein Zwischenabschnitt jedes Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 und
ein hinterer Teil jedes Vorderseitenrahmenelements 14 durch
ein Verstrebungsgehäuse 16 miteinander
verbunden, das als ein Verbindungselement dient, das ein Hauptverstärkungsrahmenelement
im vorderen Raum F·C
bildet.
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Wie
deutlich in 2 und 3A bis 3E zu sehen, schließt jedes der Haubenstegrahmenelemente 13 einen
vorderen Teil 13F, einen Zwischenteil 13M und
einen hinteren Teil 13R ein, wobei der Zwischen- oder Mittelteil 13M mit
dem Verstrebungsgehäuse 16 verbunden
wird.
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Im
einzelnen hat jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 eine
Längssteifigkeit
Sy, die sich längs
einer Längsrichtung
der Karosseriestruktur BS in der Steifigkeit verändert. Das heißt, das Steifigkeitslängsmuster
schließt
einen Bereich niedriger Steifigkeit, den Bereich höchster Steifigkeit
und einen Bereich hoher Steifigkeit ein, die nacheinander in dem
vorderen Teil 13F, dem Zwischenteil 13M bzw. dem
hinteren Teil 13R gebildet werden, um so beim Frontalaufprall
fortschreitend Energie zu absorbieren, um dadurch wirksam zu verhindern,
daß der Fahrgastraum
C die schwere Aufprallbelastung aufnimmt.
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Im
einzelnen hat der vordere Teil 13F eine Steifigkeit, niedriger
als die des hinteren Teils 13R, der eine niedrigere Steifigkeit
hat als der Zwischenteil 13M, so daß die niedrige Steifigkeit,
die höchste
Steifigkeit und die hohe Steifigkeit dem vorderen Tel 13F, dem
Zwischenteil 13M bzw. dem hinteren Teil 13R verliehen
werden. Zu diesem Zweck wird der Zwischenteil 13M mit dem
Verstrebungsgehäuse 16 verbunden
und schließt
außerdem
in demselben eine Vielzahl von mit Zwischenraum in Längsrichtung
angeordneten Streben 22 in enger Nachbarschaft zu den distalen
Enden des Verstrebungsgehäuses 16 ein,
so daß der
Zwischenteil 13M die höchste
Steifigkeit hat.
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Wie
am besten in 2 und 3D und 3E gezeigt, schließt eine Innenwand des hinteren
Teils 13R einen breitseitigen Steifigkeitseinstellungsbereich
ein, gebildet durch einen geschwächten
oder zusammendrückbaren
Verformungsabschnitt 21, der mit einer nach innen gekerbten
Sicke 21a geformt wird und als ein Steifigkeitsabsenkungsteil
(Steifigkeitsabsenkungsmittel) dient. Die Sicke wird in einer inneren
Seitenwand einer hohlen, geschlossenen Querschnittsstruktur des
hinteren Teils 13R geformt und von der inneren Seitenwand
nach innen gekerbt, um ein breitseitiges Steifigkeitsmuster Sx bereitzustellen,
das in der breitseitigen Richtung eine niedrigere Steifigkeit in
der inneren Seitenwand als jene einer äußeren Seitenwand gewährleistet.
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Beim
Formen der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 mit dem Profil,
wie es in 3A bis 3E zu sehen ist, wird nutzbringend
ein extrudiertes Erzeugnis aus einem Leichtmetall, wie beispielsweise
einer Aluminiumlegierung oder einer Magnesiumlegierung, verwendet,
geformt in einem hohlen, geschlossenen Querschnittsprofil. Außerdem kann die
hohle, kastenförmige,
geschlossene Querschnittsstruktur des Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 unterschiedliche,
sich in der Längsrichtung verändernde,
Querschnitte oder unterschiedliche, sich in der breitseitigen Richtung
verändernde, Wanddicken
haben, um leicht die zuvor erwähnten unterschiedlichen
Steifigkeiten in der Längsrichtung der
Karosseriestruktur BS oder dergleichen zu gewährleisten.
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Bei
dem in 2 gezeigten ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat der vordere Teil 13F ein vorderes, wesentlich halbes,
Segment Fa mit einer Dicke t1 und ein hinteres, wesentlich halbes,
Segment Fb mit einer Dicke t2, größer als die Dicke t1, wie in 3A und 3B zu sehen, so daß das vordere Halbsegment Fa
die kleinste Steifigkeit Sy1 hat, das hintere Halbsegment Fb hat
wesentlich die gleiche Dicke t2 wie die des Zwischenteils 13M,
wie in 3C zu sehen,
um eine Steifigkeit Sy2 zu gewährleisten, größer als
die Steifigkeit Sy1 des vorderen Halbsegments Fa, aber kleiner als
eine Steifigkeit Sy3 des mit dem Verstrebungsgehäuse 16 verbundenen
Zwischenteils 13M, wie in 3C zu
sehen.
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Außerdem kann
der hintere Teil 13R eine Dicke haben, wesentlich gleich
der Dicke t2 des Zwischenteils 13M oder geringfügig kleiner
als jene des Zwischenteils 13M, wobei die Querschnittstruktur obere
und untere Wände
mit einer vergrößerten Breite
und äußere und
innere Wände
mit einer vergrößerten vertikalen
Höhe hat,
wie in 3D und 3E zu sehen, um dadurch eine
Steifigkeit zu gewährleisten, niedriger
als jene des Zwischenteils 13M.
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Im
einzelnen hat der hintere Teil 13R ein vorderes, wesentlich
halbes, Segment Ra und ein hinteres, wesentlich halbes, Segment
Rb, wobei das vordere Halbsegment Ra eine Steifigkeit Sy4 hat, niedriger
als jene Sy3 des Zwischenteils 13M, während das hintere Halbsegment
Rb eine Steifigkeit Sy5 hat, entweder wesentlich gleich der Steifigkeit
Sy4 des vorderen Halbsegments Ra oder geringfügig größer als jene des vorderen Halbsegments
Ra.
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Durch
das Bereitstellen sowohl des Steifigkeitslängsmusters Sy als auch des
Quer- oder breitseitigen Steifigkeitsmusters Sx für die Karosseriestruktur
BS arbeiten die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 nämlich so,
daß bei
einem Frontalaufprall zuerst ein Zusammendrücken und Verformen des vorderen
Teils 13F in der Längsrichtung
bewirkt wird, um Aufprallenergie zu absorbieren, wobei der Zwischenteil 13M eine
stützende
Reaktionskraft bereitstellt, um zu ermöglichen, daß der vordere Teil F zusammengedrückt wird.
Wenn dies geschieht, hat die Karosseriestruktur BS die zuvor erwähnten physikalischen
Charakteristika insofern, als die hinteren Teile 13R in
Verbindung mit dem Fahrgastraum C eine gesteigerte Verbindungssteifigkeit
gewährleisten,
während
sie ein Biegen und Verformen der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in
der Quer- oder breitseitigen Richtung der Karosseriestruktur nach
innen erleichtern.
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4 zeigt die funktionelle
Beziehung zwischen dem vorderen, dem Zwischen- und dem hinteren
Teil 13F, 13M und 13R jedes Haubenstegrahmenelements 13 bzw.
den verschiedenen, denselben zugeordneten, Steifigkeiten.
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Bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Zwischenteil 13M aus einem extrudierten Leichtmetall
hergestellt und hat grundsätzlich die
gleiche geschlossene, kastenförmige
Querschnittsstruktur wie der vordere Teil 13F. Da der Zwischenteil 13M jedoch
an einer Innenseite mit dem Verstrebungsgehäuse 16 verbunden wird,
hat der Zwischenteil 13M die höchste Steifigkeit. Bei einer solchen
Struktur ist, selbst wenn eine Außenwand des Zwischenteils 13M eine
niedrigere Steifigkeit hat als jene der Innenwand, die Steifigkeit
der Außenwand
des Zwischenteils 13M größer als die der Innenwand des
hinteren Teils 13R, dessen Innenwand mit der Sicke 21a geformt
wird, und der Zwischenteil 13M beeinträchtigt nicht den Verformungsvorgang des
hinteren Teils 13R in der breitseitigen Richtung.
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Im
Betrieb wird mit einer solchen Struktur bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
wenn die Haubenstegrahmenelemente 13 bei einem Frontalaufprall
einer Kraft mit einer Komponente in der Richtung der Längsachse
der Karosseriestruktur BS ausgesetzt werden, bewirkt, daß zuerst
die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in
der Längsrichtung zusammengedrückt und
verformt werden. Wenn die der zusammendrückenden Kraft entgegengesetzte Reaktionskraft
zunimmt, wird jedes der Haubenstegrahmenelemente 13 am
hinteren Teil 13R in der breitseitigen Richtung nach innen
gebogen und verformt, wodurch auf eine wirksame Weise Aufprallenergie absorbiert
wird.
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Im
einzelnen hat jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 drei
unterschiedliche Steifigkeitscharakteristika in dem vorderen Teil 13F,
dem Zwischenteil 13M bzw. dem hinteren Teil 13R,
die nacheinander in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur angeordnet werden, nämlich den Bereich niedriger
Steifigkeit im vorderen Teil 13F, den Bereich höchster Steifigkeit
im Zwischenteil 13M und einem Bereich hoher Steifigkeit
im hinteren Teil 13R. Folglich hat jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 ein
gewünschtes
Stützsteifigkeitsmuster,
um die Aufprallenergie bei einem Frontalaufprall zu absorbieren.
Außerdem
wird dadurch, daß die
auf den vorderen Teil 13F in der Längsrichtung ausgeübte zusammendrückende Kraft
durch den Zwischenteil 13M mit dem Bereich höchster Steifigkeit
abgeleitet wird, um die Reaktionskraft in einem frühen Stadium des
Frontalaufpralls zu steigern, ermöglicht, daß der vordere Teil 13F das
vordere distale Ende in einer glatten, durchgehenden und fortschreitenden
Folge verformt.
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Wenn
sich die zusammendrückende
Kraft bei dem Frontalaufprall weiter steigert, wird der hintere
Teil 13R jedes Haubenstegrahmenelements 13 nach
innen gebogen, um in der breitseitigen Richtung um die durch den
hinteren Teil R gebildeten Mitte verformt zu werden, da die vorderen
distalen Enden der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 auf
Grund der Kühlerblockträger (nicht
gezeigt) an einer breitseitigen Ausdehnungsbewegung nach außen gehindert
werden, während
der hintere Teil 13R eine verringerte breitseitige Steifigkeitscharakteristik
nach innen hat. Wenn dies geschieht, wird die Beanspruchung auf
diskontinuierliche Steifigkeitsgrenzen konzentriert, gebildet in
dem vorderen Teil 13F, dem Zwischenteil 13M und
dem hinteren Teil 13R, was ermöglicht, daß jedes der Haubenstegrahmenelemente 13 in
der breitseitigen Richtung nach innen gebogen wird und sich verformt,
wie in 5 zu sehen, um
mehrstufig gefaltete Segmente bereitzustellen, um dadurch wirksam
die Aufprallenergie bei dem Frontalaufprall zu absorbieren.
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Bei
einem solchen Vorgang des Biegens und Verformens der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in
der breitseitigen Richtung der Karosseriestruktur BS nach innen
hat jedes Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 einen
gesteigerten Verformungsweg in der Längsrichtung der Karosseriestruktur,
mit einer sich daraus ergebenden Steigerung eines in Längsrichtung
verformbaren Bereichs im vorderen Raum F·C. Folglich wird ermöglicht,
daß sich
der vordere Raum F·C
in einem gewünschten
Muster verformt, um eine wirksame Energieabsorptionscharakteristik
mit einer sich daraus ergebenden wirksamen Steigerung der durch
jedes Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 zu absorbierenden
Menge an Aufprallenergie zu erreichen.
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Da
außerdem
ermöglicht
wird, daß sich
jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in der breitseitigen
Richtung nach innen verformt, ohne daß in unerwünschten Bereichen eine unregelmäßige Biegung
oder Verformung verursacht wird, und bewirkt wird, daß jeder
vordere Teil 13F in einer richtigen Reihenfolge, angefangen
vom vorderen Halbsegment Fa, zusammengedrückt und verformt wird, wird
ermöglicht,
daß sich
der vordere Raum F·C
sowohl am rechten als auch am linken Seitenabschnitt in einem gewünschten,
stabilen Verformungsmodus verformt, was die Aufprallenergie-Absorptionscharakteristik
bei dem Frontalaufprall verbessert.
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Da
ermöglicht
wird, daß sich
die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in der breitseitigen Richtung
der Karosseriestruktur BS nach innen verformen, haben die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 zusätzlich zu
der oben erörterten
wirksam verbesserten Energieabsorptionscharakteristik einen gesteigerten
Verformungsweg längs
der Längsrichtung
der Karosseriestruktur BS, um zu ermöglichen, daß jeder Zwischenteil 13M mit
der höchsten
Steifigkeitscharakteristik in der breitseitigen Richtung nach innen
um den hinteren Teil 13R gefaltet wird, der die hohe Steifigkeitscharakteristik
hat. Folglich können der
Zwischenteil 13M und der hintere Teil 13R die
Bildung eines Versteifungsabschnitts mit einer starren Struktur
vermeiden, der sonst eine Aufprallbelastung zum Fahrgastraum C überfragen
würde,
wodurch eine Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums verringert wird.
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Im
einzelnen wird bewirkt, daß sich
jedes der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 am vorderen Teil
F in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur, wie in 7 zu
sehen, nach unten biegt, weil die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in
der Vorwärtsrichtung
der Karosseriestruktur BS leicht nach unten abgeschrägt werden.
Der Abschrägungswinkel des
Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 und die Position des
Windlaufkastens 11 in Vertikalrichtung können so
gestaltet werden, daß ein
oberes Ende jedes Verstrebungsgehäuses 16 sich nicht
mit dem Windlaufkasten 11 überschneidet, wie in 6 zu sehen, um zu ermöglichen,
daß das
obere Ende jedes Verstrebungsgehäuses 16 während des
Verformungsvorgangs jedes Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 in
den Raum unterhalb des unteren Endes des Windlaufkastens 11 eintritt,
wodurch eine weitere Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit des
Fahrgastraums erreicht wird.
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Als
nächstes
wird, unter Bezugnahme auf 8 und 9A bis 9E, ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei gleiche Teile die gleichen Referenzzahlen oder -symbole tragen
wie die in 1 bis 7 verwendeten.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt
das Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 gesonderte Rahmenbestandteile
ein, das heißt,
ein vorderes Element 13F, ein hinteres Element 13R,
die beide wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem extrudierten
Leichtmetall geformt werden, und ein dazwischenliegendes Verbindungselement 25 als
ein zwischen den vorderen Teil 13F und den hinteren Teil 13R geschaltetes Zwischenelement 13M.
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Das
vordere Element 13F wird aus einem extrudierten Metall
hergestellt und hat eine hohle, zylindrische Form, und das hintere
Element 13R wird aus einem extrudierten Leichtmetall hergestellt
und hat eine hohle, rechteckige, geschlossene Querschnittsstruktur.
Das Verbindungselement 25 schließt einen ersten, zylindrischen,
Buchsenabschnitt 25a und einen hohlen, rechteckigen, zweiten
Buchsenabschnitt 25b ein. Der erste, zylindrische, Buchsenabschnitt 25a nimmt
ein hinteres Ende des vorderen Elements 13F auf, und der
zweite, rechteckige, Buchsenabschnitt 25b nimmt ein vorderes
Ende des hinteren Elements 13R auf wie in 9C zu sehen, wobei die Verbindungsabschnitte
zusammengeschweißt
werden.
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Mit
einer solchen Verbindung zwischen dem vorderen Element 13F und
dem hinteren Element 13R durch das Verbindungselement 25 hat
der Verbindungsabschnitt, wie in 9C zu
sehen, eine mehrschichtige Struktur, so daß das Verbindungselement 25 die
höchste
Steifigkeit im Steifigkeitslängsmuster
Sy hat. Das vordere Element 13F hat eine kleine, geschlossene
Querschnittsstruktur mit der niedrigen Steifigkeit im Steifigkeitslängsmuster
Sy, und das hintere Element 13R hat im Steifigkeitslängsmuster
Sy eine Steifigkeit, niedriger als die des Verbindungselements 25.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben das vordere und das hintere Element 13F und 13R ein
vorderes und ein hinteres Halbsegment Fa und Fb bzw. ein vorderes
und ein hinteres Halbsegment Ra und Rb, wobei das vordere und das hintere
Halbsegment jedes Elements und das Verbindungselement das gleiche
Steifigkeitslängsmuster Sy
haben wie das des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt
das vordere Halbsegment Ra des hinteren Elements 13R ebenfalls
ein Steifigkeitsabsenkungsmittel 21 ein, das aus an oberen
und unteren Innenecken des vorderen Halbsegments des hinteren Elements 13R geformten
Ausschnitten 21b besteht. Folglich hat eine Innenwand des
vorderen Halbsegments 13Ra des hinteren Elements 13R eine niedrigere
Steifigkeit als die einer Außenwand
des vorderen Halbsegments 13Ra, was bei dem Frontalaufprall
ein Biegen des hinteren Elements 13R in der breitseitigen
Richtung nach innen fördert.
-
Mit
einer solchen Struktur bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird demzufolge bewirkt, daß das
vordere Element 13F jedes Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 in
einer richtigen Reihenfolge, angefangen vom vorderen Halbsegment
Fa, fortschreitend in der Längsrichtung
zusammengedrückt
und verformt wird, und es wird bewirkt, daß das vordere Halbsegment Ra
auf die gleiche Weise, wie oben unter Bezugnahme auf das erste bevorzugte
Ausführungsbeispiel
erörtert,
in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen und verformt wird.
Folglich hat die Karosseriestruktur von 8 eine Steigerung des zusammendrückbaren
Bereichs im vorderen Raum F·C.
In diesem Fall arbeiten sowohl das Verbindungselement 25 als
auch das hintere Element 13R, um die Bildung eines Versteifungsabschnitts
mit einer starren Struktur zu verhindern, der sonst eine Aufprallbelastung
zum Fahrgastraum C übertragen
würde,
wodurch eine Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit des
Fahrgastraums gewährleistet
wird.
-
Als
nächstes
zeigen 10 und 11A bis 11E ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung, wobei
gleiche Teile die gleichen Referenzzahlen oder -symbole tragen wie
jene in 1 bis 7 verwendeten.
-
Wie
in 11A bis 11E zu sehen, wird das Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 aus
einem extrudierten Leichtmetall hergestellt, mit einer hohlen, rechteckigen
Querschnittsstruktur, und hat den vorderen Teil 13F, den
Zwischenteil 13M und den hinteren Teil 13R, die
fortschreitend gesteigerte Dicken haben und die eine fortschreitend
gesteigerte Querschnittsfläche
haben.
-
Bei
dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt
der Zwischenteil 13M außerdem eine Vielzahl von Streben 22 in
demselben ein, die mit Zwischenraum in Längsrichtung in der hohlen, geschlossenen
Querschnittsstruktur angeordnet werden, wie in 10 und 11C zu
sehen, um die höchste Steifigkeit
im Steifigkeitslängsmuster
Sy zu gewährleisten,
wobei wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vordere
Abschnitt 13F die niedrige Steifigkeit hat und der hintere
Abschnitt 13R die hohe Steifigkeit hat.
-
Mit
einer solchen Struktur haben ebenfalls der vordere Teil 13F und
der hintere Teil 13R das vordere Halbsegment Fa und das
hintere Halbsegment Fb bzw. das vordere Halbsegment Ra und das hintere Halbsegment
Rb, die wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel im Steifigkeitslängsmuster
Sy unterschiedliche Steifigkeiten in der Reihenfolge der Bereiche
Fa, Fb, 13M, Ra und Rb bereitstellen.
-
Bei
dem oben erörterten
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt
das vordere Halbsegment Ra des hinteren Teils 13R ebenfalls
ein Steifigkeitsabsenkungsmittel 21 ein, das durch eine
dünne vertikale
Innenwand 21e gebildet wird, die eine Dicke gleich der
Hälfte
der Dicke einer Außenwand
hat, wie in 11D zu sehen,
so daß das
vordere Halbsegment Ra des hinteren Teils R aus den zuvor erörterten
Gründen
im breitseitigen Steifigkeitsmuster Sx eine breitseitige innere
Steifigkeit hat, niedriger als eine breitseitige äußere Steifigkeit.
-
Demzufolge
hat das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel
insofern ähnliche
Vorzüge
wie durch die das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel erreicht, als
bewirkt wird, daß der
vordere Teil 13F jedes Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 in
einer richtigen Reihenfolge, vom vorderen Halbsegment Fa des vorderen
Teils 13F an, in der Längsrichtung fortschreitend
zusammengedrückt
und verformt wird, während
ermöglicht
wird, daß das
vordere Halbsegment Ra des hinteren Teils 13R in der breitseitigen Richtung
nach innen gebogen und verformt wird, mit einer sich daraus ergebenden
Steigerung des zusammendrückbaren
Bereichs im vorderen Raum F·C.
Folglich können
der Zwischenteil 13M und das hintere Element 13R die
Bildung eines Versteifungsabschnitts mit einer starren Struktur
vermeiden, der sonst eine Aufprallbelastung zum Fahrgastraum C übertragen
würde,
wodurch eine Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit des
Fahrgastraums gewährleistet
wird.
-
Als
nächstes
wird in 12 ein viertes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung gezeigt,
bei dem das prinzipielle Konzept der vorliegenden Erfindung ebenfalls
auf die Vorderseitenrahmenelemente 14 angewendet gezeigt
wird.
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In 12 schließt ein Vorderseitenrahmenelement 14 ein
vorderes Element 14F, ein hinteres Element 14R und
ein dazwischenliegendes Verbindungselement 26 ein, angeordnet
zwischen dem vorderen Element 14F und dem hinteren Element 14R, die
alle aus einem extrudierten Leichtmetall, wie beispielsweise einer
Aluminiumlegierung, hergestellt werden.
-
Das
vordere Element 14F schließt eine aus einem extrudierten
Leichtmetall hergestellte hohle, zylindrische Struktur ein, und
das hintere Element 14R hat eine aus einem extrudierten
Metall hergestellte hohle, rechteckige, geschlossene Querschnittsstruktur.
Ein vorderes distales Ende des hinteren Elements 14R wird
mit einem hinteren Ende des Verbindungselements 26 verbunden,
von dem ein vorderes Ende ein hinteres Ende des vorderen Elements 14F aufnimmt,
wobei die Verbindungen in einer einteiligen Struktur zusammengeschweißt werden.
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Mit
einer solchen Struktur, bei der das hintere Ende des vorderen Elements 14F am
hinteren Ende in das Verbindungselement 26 eingesetzt wird,
hat der Verbindungsabschnitt eine mehrschichtige Wandstruktur, und
auf Grund einer am Verbindungselement 26 befestigten Motoraufhängung 27 hat
das Verbindungselement 26 die höchste Steifigkeit im Steifigkeitslängsmuster
Sy, in dem das vordere Element 14F auf Grund seiner kleinen
Querschnittsfläche
eine niedrige Steifigkeit hat und das hintere Element 14R eine
vergrößerte, geschlossene
Querschnittstruktur hat, um eine Steifgkeit, kleiner als die des
Verbindungselements 26 im Steifigkeitslängsmuster Sy, zu gewährleisten.
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Das
vordere Element 14F hat ein wesentlich vorderes Halbsegment
Fa und ein wesentlich hinteres Halbsegment Fb, und das hintere Element 14R hat
ein wesentlich vorderes Halbsegment Ra und ein wesentlich hinteres
Halbsegment Rb mit einer vergrößerten,
geschlossenen Querschnittsfläche,
wobei am Verbindungselement 26 ein Zwischenteil 14M bereitgestellt
wird, so daß das
vordere Halbsegment Fa und das hintere Halbsegment Fb des vorderen
Elements 14F, der dazwischenliegende Verbindungsteil 26 und
das vordere Halbsegment Ra und das hintere Halbsegment Rb des hinteren
Elements 14R im Steifigkeitslängsmuster Sy die gleichen unterschiedlichen
Steifigkeiten haben wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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Außerdem hat
das hintere Element 14R die gleichen Steifigkeitsabsenkungsmittel 21 wie
jene bei dem ersten bis dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel, so daß das hintere
Element 14R im breitseitigen Steifigkeitsmuster Sx einen
nach innen geschwächten
Abschnitt mit einer niedrigeren Steifigkeit als die der äußeren Struktur
hat.
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Mit
einer solchen Struktur bei dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
gewährleistet
das an den Fahrgastraum C gekoppelte hintere Element 14R auf
Grund einer besonderen Struktur im Vorderseitenrahmenelement 14,
bei der das Steifigkeitslängsmuster
Sy durch drei Bereiche 14F, 26 und 14R mit
den unterschiedlichen Steifigkeiten gebildet wird, nämlich dem
Bereich niedriger Steifigkeit, dem Bereich höchster Steifigkeit und dem
Bereich hoher Steifigkeit, eine gewünschte Stützsteifigkeit für das Vorderseitenrahmenelement 14,
wenn das Vorderseitenrahmenelement 14 bei einem Frontalaufprall einem
Aufprall in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur ausgesetzt wird. Da außerdem die auf das vordere
Element 14F auszuübende
zusammendrückende
Längskraft
zuverlässig
durch das dazwischenliegende Verbindungselement 26 mit
der höchsten
Steifigkeit gestützt
wird, ist es möglich,
die Größe der im
frühen
Stadium des Frontalaufpralls angetroffenen zusammendrückenden
Reaktionskraft zu steigern, was ermöglicht, daß das vordere Element 14F in
einer richtigen Reihenfolge von seinem vorderen distalen Ende an
zusammengedrückt
und verformt wird.
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Wenn
die zusammendrückende
Kraft während
eines Zusammenstoßes
weiter zunimmt, wird der hintere Teil 14R jedes Vorderseitenrahmenelements 14 nach
innen gebogen, um sich in der breitseitigen Richtung um die durch
den hinteren Teil 14R gebildete Mitte zu verformen, weil
die vorderen distalen Enden der Vorderseitenrahmenelemente 14 auf Grund
des Stoßstangenträgers 15,
eines ersten Querträgers
(nicht gezeigt) und einer Kühlerblockhalteplatte
(nicht gezeigt) an einer breitseitigen Ausdehnungsbewegung nach
außen
gehindert werden, während
der hintere Teil 14R eine verringerte breitseitige Steifigkeitscharakteristik
nach innen hat. Wenn dies geschieht, wird die Beanspruchung auf diskontinuierliche
Steifigkeitsgrenzen konzentriert, gebildet in dem vorderen Teil 14F,
dem dazwischenliegenden Verbindungsteil 26 und dem hinteren
Teil 14R, was ermöglicht,
daß jedes
der Vorderseitenrahmenelemente 14 in der breitseitigen
Richtung nach innen gebogen wird und sich verformt, um mehrstufig
gefaltete Segmente bereitzustellen, um dadurch wirksam die Aufprallenergie
bei einem Frontalaufprall zu absorbieren.
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Bei
einem solchen Vorgang des Biegens und Verformens der Vorderseitenrahmenelemente 14 in der
breitseitigen Richtung der Karosseriestruktur nach innen hat jedes
Vorderseitenrahmenelement 14 einen gesteigerten Verformungsweg
in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur BS, mit einer sich daraus ergebenden Steigerung
eines in Längsrichtung
zusammendrückbaren
Bereichs im vorderen Raum F·C,
so daß ermöglicht wird,
daß sich
der vordere Raum F·C
in einem gewünschten
Zustand verformt, um eine wirksame Energieabsorptionscharakteristik
zu erreichen, während
die durch jedes Vorderseitenrahmenelement 14 zu absorbierende
Menge an Aufprallenergie wirksam gesteigert wird.
-
Da
außerdem
ermöglicht
wird, daß sich
jedes der Vorderseitenrahmenelemente 14 in der breitseitigen
Richtung nach innen verformt, ohne daß in unerwünschten Bereichen eine unregelmäßige Biegung
oder Verformung verursacht wird, und bewirkt wird, daß jeder
vordere Teil 14F in einer richtigen Reihenfolge, angefangen
vom vorderen Halbsegment Fa des vorderen Teils 14F mit
der niedrigen Steifigkeitscharakteristik, zusammengedrückt und
verformt wird, wird ermöglicht,
daß sich
der vordere Raum F·C sowohl
am rechten als auch am linken Seitenabschnitt in einem gewünschten,
stabilen Verformungsmodus verformt, was die Aufprallenergie-Absorptionscharakteristik
bei einem Frontalaufprall verbessert.
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Zusätzlich zu
der wirksam verbesserten Energieabsorptionscharakteristik der Vorderseitenrahmenelemente 14 wird
ermöglicht,
daß sich
die Vorderseitenrahmenelemente 14 in der breitseitigen Richtung
der Karosseriestruktur nach innen verformen, so daß die Vorderseitenrahmenelemente 14 einen
gesteigerten Verformungsweg in der Längsrichtung der Karosseriestruktur
haben, um zu ermöglichen,
daß jeder
Zwischenteil 14M mit der höchsten Steifigkeitscharakteristik
in der breitseitigen Richtung nach innen um den hinteren Teil 14R mit
der hohen Steifigkeitscharakteristik gefaltet wird. Folglich können der
Zwischenteil 14M und der hintere Teil 14R die
Bildung eines Versteifungsabschnitts mit einer starren Struktur
vermeiden, der sonst eine Aufprallbelastung zum Fahrgastraum C übertragen
würde, wodurch
die Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums verringert wird.
-
Bei
jedem der oben erörterten
ersten bis vierten Ausführungsbeispiele
wird bewirkt, daß die
Seitenrahmenelemente in mehreren Stadien in der Längsrichtung
zusammengedrückt
und verformt werden, was zu einer Steigerung der Reaktionskraft führt, um
zu ermöglichen,
daß die
Seitenrahmenelemente in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen
werden, wenn die in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrahmenelemente, die typischerweise durch die Haubenstegrahmenelemente
oder die vorderen Längsträger vertreten
werden, bei einem Frontalaufprall einer Aufprallbelastung in der
Längsrichtung
der Karosseriestruktur ausgesetzt werden. Dadurch, daß ermöglicht wird,
daß die
Seitenrahmenelemente in der Längsrichtung
zusammengedrückt
und in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen werden, ermöglicht es
die Karosseriestruktur, eine glatte, kontinuierliche und fortschreitende
Energieabsorptionscharakteristik zu gewährleisten, um dadurch die Übertragung
der schweren Aufprallbelastung auf den Fahrgastraum auf eine wirksame
Weise abzuschwächen.
-
Auf
Grund des Vorgangs des Biegens der Seitenrahmenelemente in der breitseitigen
Richtung der Karosseriestruktur nach innen wird der Biege- und Verformungsweg
der Seitenrahmenelemente in der Längsrichtung der Karosseriestruktur
wirksam ausgedehnt, mit einer sich daraus ergebenden Steigerung
des zusammendrückbaren
Bereichs der Seiterahmenelemente. Dies bewirkt, daß der Raum
in einem gewünschten
Verformungsmuster zusammengedrückt
wird, wodurch die Aufprallenergie wirksam absorbiert wird, während die
Menge der zu absorbierenden Energie wirksam gesteigert wird.
-
Die
Karosseriestruktur wie oben erwähnt verhindert,
daß sich
die Seitenrahmenelemente in unerwünschten, unregelmäßigen Mustern
verformen, um zu sichern, daß die
Seitenrahmenelemente in einem gewünschten, regelmäßigen Muster
in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen werden, was zu
stabilisierten Verformungsmodi auf beiden Seiten der Karosseriestruktur
führt,
um eine verbesserte Energieabsorptionscharakteristik zu gewährleisten.
-
Auf
Grund des gesteigerten Verformungswegs der Seitenrahmenelemente
in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur wegen des Vorgangs des Biegens der Seitenrahmenelemente
in der breitseitigen Richtung nach innen ist es möglich, daß die Seitenrahmenelemente
verhindern, daß die
Aufprallbelastung auf Grund der Bildung von Versteifungen, die durch
nicht zusammenfallende Teile, die bei dem Frontalaufprall in den
Seitenrahmenelementen verbleiben, verursacht würden, auf den Fahrgastraum übertragen
wird, mit einer sich daraus ergebenden Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums.
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Auf
Grund der Bereitstellung der Seitenrahmenelemente, die jedes mehrere
zusammendrückbare
Bereiche mit unterschiedlichen Längssteifigkeitscharakteristika
einschließen,
ist es möglich, daß die Seitenrahmenelemente
in mehreren Stadien auf positive Weise zusammengedrückt und
verformt werden, wodurch bei einem Frontalaufprall ein stabilisierter
Verformungsmodus in den Seitenrahmenelementen gewährleistet
wird.
-
Im
einzelnen ist es auf Grund der Bereitstellung der Seitenrahmenelemente
mit drei Verformungsbereichen, nämlich
einem Bereich weicher Steifigkeit, einem Bereich starker Steifigkeit
und einem Bereich normaler Steifigkeit, die nacheinander von den
vorderen Enden der Seitenrahmenelemente zum Fahrgastraum hin angeordnet
werden, während der
Bereich normaler Steifigkeit unmittelbar an die Seite des Fahrgastraums
gekoppelt wird, um eine Steifigkeitsstütze für die Längsseitenrahmenelemente zu
sichern, und der Bereich starker Steifigkeit angeordnet wird, um
eine Steifigkeitsstütze
bereitzustellen, um der in Axialrichtung zusammendrückenden
Kraft des Bereichs weicher Steifigkeit zu widerstehen, möglich, daß die Seitenrahmenelemente
die in einem frühen
Stadium des Frontalaufpralls auftretende Reaktionskraft steigern,
während
ermöglicht wird,
daß der
Bereich weicher Steifigkeit in einem regelmäßigen Muster zusammengedrückt und
verformt wird, was zu einer Steigerung der Menge der durch die Seitenrahmenelemente
zu absorbierenden Energie führt.
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Auf
Grund der Bereitstellung des Bereichs starker Steifigkeit an jedem
Mittelteil der Seitenrahmenelemente und in Bereichen vor und hinter dem
Bereich starker Steifigkeit bereitgestellten der Bereiche weicher
und normaler Steifigkeit, um an Grenzen zwischen benachbarten Steifigkeitsbereichen
gebildete diskontinuierliche Steifigkeitspunkte bereitzustellen,
um dadurch zu ermöglichen,
daß eine
Beanspruchung auf die diskontinuierlichen Steifigkeitspunkte konzentriert
wird, wird ermöglicht,
daß die
Seitenrahmenelemente in mehreren Stadien in gefaltete Zustände gebogen
und verformt werden, wodurch ermöglicht
wird, daß die
Seitenrahmenelemente in einem regelmäßigen Verformungsmuster in der
breitseitigen Richtung nach innen gebogen und verformt werden.
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Auf
Grund der an einer Innenwand des Bereichs normaler Steifigkeit jedes
Seitenrahmenelements bereitgestellten Struktur, so daß die Innenwand
in der breitseitigen Richtung der Karosseriestruktur eine niedrigere
Steifigkeit hat als eine Außenwand
des Bereichs normaler Steifgkeit, wird bewirkt, daß jedes Seitenrahmenelement
um die durch den Bereich normaler Steifigkeit bereitgestellte Mitte in
der breitseitigen Richtung nach innen gebogen wird, was bewirkt,
daß der
Bereich starker Steifigkeit in der breitseitigen Richtung nach innen
gefaltet wird. Folglich ist es möglich,
daß die
Seitenrahmenelemente vermeiden, daß die Aufprallbelastung auf Grund
der Bildung von Versteifungen, die durch nicht zusammenfallende
Teile, die bei einem Frontalaufprall in den Seitenrahmenelementen
verbleiben, verursacht würden,
auf den Fahrgastraum übertragen wird,
mit einer sich daraus ergebenden Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums.
-
Außerdem wird
ein Paar von Seitenrahmenelementen, die schräg und nach unten an den Oberseiten
des Raums verlaufen, so gestaltet, daß sie in einem ersten Stadium
in der Längsvorwärtsrichtung der
Karosseriestruktur zusammengedrückt
und verformt werden und in einem zweiten Stadium weiter in der breitseitigen
Richtung nach innen gebogen werden, wodurch bei dem Frontalaufprall
wirksam die Aufprallenergie absorbiert wird, während wirksam die Bildung einer
in den Seiterahmenelementen verbleibenden nicht zusammengedrückten starren
Struktur verhindert wird, welche die Aufprallbelastung zum Fahrgastraum übertragen
würde,
mit einer sich daraus ergebenden Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums.
-
Als
nächstes
zeigt 13 eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung, wobei
gleiche Teile die gleichen Referenzzahlen und -symbole tragen wie jene
in 12 verwendeten.
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In
der modifizierten Form des in 13 gezeigten
fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels schließt die Karosseriestruktur
BS Haubenstegrahmenelemente 13 mit den gleichen Strukturen
wie jene des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels und Vorderseitenrahmenelemente 14 mit
den gleichen Strukturen wie das vierte bevorzugte Ausführungsbeispiel
ein.
-
Im
einzelnen hat jedes der Haubenstegrahmenelemente 13 drei
Teile 13F, 13M und 13R unterschiedlicher
Steifigkeit, die im Steifigkeitslängsmuster Sy eine niedrige
Steifigkeit, die höchste
Steifigkeit bzw. eine hohe Steifigkeit haben, wobei der hintere Teil 13R das
in 2 gezeigte Steifigkeitsabsenkungsmittel 21 einschließt, um ein
Biegen oder Verformen des hinteren Teils 13R in der breitseitigen Richtung
nach innen zu ermöglichen.
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Gleichermaßen hat
jedes der Vorderseitenrahmenelemente 14 drei Teile 14F, 26 und 14R unterschiedlicher
Steifigkeit, die in der Steifigkeitslängscharakteristik eine niedrige
Steifigkeit, die höchste Steifigkeit
bzw. eine hohe Steifigkeit haben, wobei der hintere Teil 14R ein
Steifigkeitsabsenkungsmittel 21' einschließt, um ein Biegen oder Verformen
des hinteren Teils 14R in der breitseitigen Richtung nach innen
zu ermöglichen.
-
Zusätzlich zu
den obigen Merkmalen wird ein Verstrebungsgehäuse 16 durch Schweißen sowohl mit
dem Zwischenteil 13M jedes Haubensteg-Seitenrahmenelements 13 als
auch mit jedem Vorderseitenrahmenelement 14 verbunden und
dient als ein synchrones Verbindungselement, das ermöglicht, daß das Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 und das
Vorderseitenrahmenelement 14 bei einem Frontalaufprall
auf eine synchrone Weise in der Längsrichtung verformt werden.
-
Mit
einer solchen, in der modifizierten Form von 13 angeordneten, Struktur werden die
Vorderseitenrahmenelemente 14 bei dem Frontalaufprall einer
Aufprallkraft in der Längsrichtung ausgesetzt, und
es wird ermöglicht,
daß die
vorderen Teile 14F vor dem Zusammendrücken und Verformen der Haubensteg-Seitewahmenelemente 13 zusammengedrückt werden,
weil die Vorderseitenrahmenelemente 14 von den Haubensteg-Seitenrahmenelementen 13 nach
vom vorstehen. Jedoch wird die auf die Vorderseitenrahmenelemente 14 ausgeübte Aufprallkraft
mit Hilfe der Verstrebungsgehäuse 16 auf
die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 übertragen und durch dieselben
abgeleitet, mit einer sich daraus ergebenden Steigerung der zusammendrückenden Reaktionskraft
der Vorderseitenrahmenelemente 14.
-
Wenn
der dazwischenliegende Verbindungsteil 26 der Vorderseitenrahmenelemente 14 einer weiteren
kontinuierlichen Aufprallkraft ausgesetzt und zu einem Punkt verformt
wird, an dem die Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 beginnen,
unmittelbar der Aufprallkraft in der Längsrichtung ausgesetzt zu sein,
wird bewirkt, daß sich
die Zwischenteile 13M der Haubensteg-Seitenrahmenelemente 13 in der
Längsrichtung
verformen, was ermöglicht,
daß die
Zwischenteile sowohl der Vorderseitenrahmenelemente 14 als
auch der Haubenstegrahmenelemente 13 auf eine synchrone
Weise in einer richtigen Reihenfolge verformt werden, um eine gesteigerte
Energieabsorptionscharakteristik zu gewährleisten.
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Wenn
entweder das Vorderseitenrahmenelement 14 oder das Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 beginnt,
um die Mitte in enger Nachbarschaft zum breitseitigen Steifigkeitseinstellungsteil
in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen und verformt zu
werden, bewirkt das in dem einen der Elemente Haubensteg-Seitenrahmenelement 13 und Vorderseitenrahmenelement 14 erzeugte
Drehmoment, daß das
andere Element mit Hilfe des Verstrebungsgehäuses 16 synchron in
der breitseitigen Richtung nach innen gebogen und verformt wird.
-
Auf
Grund der Vorgänge
des Zusammendrückens
und Verformens in der Längsrichtung
und der Vorgänge
des Biegens und Verformens der Haubenstegrahmenelemente 13 und
der Vorderseitenrahmenelemente 14 in der breitseitigen
Richtung ist es möglich,
die Menge einer durch den vorderen Raum F·C zu absorbierenden Aufprallenergie
wirksam zu steigern. Außerdem
wird bewirkt, daß die Haubenstegrahmenelemente 13 und
die Vorderseitenrahmenelemente 14 auf eine synchrone Weise
in der breitseitigen Richtung nach innen gebogen werden, wodurch
der Verformungsmodus des vorderen Raums stabilisiert wird, um dadurch
die Energieabsorptionscharakteristik zu verbessern.
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Bei
dem fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist es auf Grund der Haubenstegrahmenelemente und der Vorderseitenrahmenelemente,
die in Längsrichtung
an den oberen und den unteren Seiten des Raums verlaufen und die
gestaltet werden, um in einem ersten Stadium in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur zusammengedrückt und verformt zu werden
und außerdem
in einem zweiten Stadium in der breitseitigen Richtung nach innen
gebogen zu werden, möglich,
die Aufprallenergie bei dem Frontalaufprall wirksam zu absorbieren,
während
die Bildung von nicht zusammengedrückten starren Strukturen sowohl
in den Haubenstegrahmenelementen als auch in den Vorderseitenrahmenelementen
verhindert wird, welche die Aufprallbelastung zum Fahrgastraum übertragen
würden,
mit einer sich daraus ergebenden Verringerung der Verzögerungsgeschwindigkeit
des Fahrgastraums.
-
Als
nächstes
wird, unter Bezugnahme auf 14 bis 22, ein sechstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei gleiche Teile die gleichen Referenzzahlen tragen wie jene
in 1 bis 13 verwendeten.
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In 14 schließt die Karosseriestruktur
BS ein Paar von mit Zwischenraum in Seitenrichtung angeordneten,
in Längsrichtung
verlaufenden Vorderseitenrahmenelementen 14 ein, die an
beiden Unterseiten eines vorderen Raums F·C einer Fahrzeugkarosserie
VB vorstehen. Da die beiden Vorderseitenrahmenelemente 14 in
der Struktur gleich und symmetrisch zueinander sind, wird hiernach
eines der Vorderseitenrahmenelemente 14 detailliert beschrieben.
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Im
einzelnen schließt
das Vorderseitenrahmenelement 14 ein vorderes Element 14F,
ein Verbindungselement 26, ein Mittelelement 14C und ein
hinteres Element 14R ein.
-
Das
vordere Element 14F wird aus einem hohlen, zylindrischen
extrudierten Metall, wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung
oder einer Magnesiumlegierung, hergestellt und bildet ein Energieabsorptionselement.
Das Verbindungselement 26 wird mit dem vorderen Element 14F und
dem Mittelelement 14C verbunden. Das hintere Element 14R wird
ebenfalls aus einem extrudierten Metall hergestellt und mit dem
Mittelelement 14C und einem unteren Instrumententafelblech 30 verbunden,
das sich von einem Instrumententafelquerträger 3 nach vom erstreckt.
-
Wie
am besten in 15 gezeigt,
schließt das
Verbindungselement 26 ein Paar von Halbelementen 26a und 26b ein,
die beide aus Aluminium- oder Magnesium-Druckguß hergestellt werden. Wie in 16 gezeigt, nimmt das Verbindungselement 26 in
einem vorderen Überlappungsbereich 26c ein hinteres
Ende des vorderen Elements 14F auf und nimmt ebenfalls
in einem hinteren Überlappungsbereich 26d ein
vorderes Ende des Mittelelements 14C auf. Die Halbelemente 26a und 26b werden
durch Schweißen
aneinandergepaßt,
und das hintere Ende des vorderen Elements 14F und das
vordere Ende des Mittelelements 14C werden mit dem Verbindungselement 26 durch
Schweißen
in einem Stück verbunden.
-
Das
hintere Element 14R schließt ein oberes Halbsegment 14Ra und
ein unteres Halbsegment 14Rb ein, die beide aus Aluminium-
oder Magnesium-Druckguß hergestellt
werden, wobei das obere und das untere Halbsegment 14Ra und 14Rb miteinander
zusammengepaßt
werden, um eine hohle, geschlossene Querschnittsstruktur zu bilden.
Das obere Halbsegment 14Ra hat eine Seitenwand 32 und ein
aufrechtes Verstrebungsturmsegment 34, der ein Verstrebungsgehäuse 16 bildet,
das sich von der Seitenwand 32 nach oben erstreckt. Das
untere Halbsegment 14Rb schließt einen Mittelkörper 38,
ein in Längsrichtung
verlaufendes vorderes Segment 40, das vom Körper 38 nach
vorn vorsteht, und ein schräg
und nach unten verlaufendes hinteres Segment 42 ein, das
ein unteres, in Längsrichtung
unterhalb eines Bodenblechs 46 verlaufendes und an demselben
durch Schweißen
befestigtes distales Ende 44 hat. Das obere und das untere
Halbsegment 14Ra und 14Rb werden durch Schweißen miteinander
zusammengepaßt,
so daß ein
hinteres Ende des Mittelelements 14c in einem Überlappungsbereich 36 zwischen
das obere und das untere Halbsegment 14Ra und 14Rb eingeschoben
wird, wobei die drei Komponenten miteinander durch Schweißen in einem
Stück verbunden
werden.
-
Ein
wesentlich vertikales hinteres Ende 32a des oberen Halbsegments 14Ra und
ein schräges hinteres
Ende 42a des unteren Halbsegments 14Rb werden
in einen Stoßeingriff
mit dem Instrumententafelblech 30 gebracht und durch Schweißen mit
demselben verbunden. Das untere Segment 42 hat ein seitlich
unterhalb des Bodenblechs 46 nach hinten verlaufendes und
durch Schweißen
mit demselben verbundenes unteres hinteres Ende 44. Außerdem werden
in Vertikalrichtung verlaufende äußere Seitenwände 48 und 50 des
oberen und des unteren Halbsegments 14Ra bzw. 14Rb durch
Schweißen mit
dem seitlichen Schweller 8 verbunden. Alle strukturellen
Komponenten, einschließlich
des unteren Instrumententafelblechs 30, des Bodenblechs 46 und der
seitlichen Schweller 8, dienen als Fahrgastraumbestandteile.
-
17 zeigt die Beziehung zwischen
der Festigkeit und verschiedenen Bestandteilen der Karosseriestruktur
BS. Wie in 17 gezeigt,
hat das vordere Element 14F eine erste (niedrige) Festigkeit S1,
und das hintere Element 14A hat eine zweite (hohe) Festigkeit
S2. Die Fahrgastraumbestandteile 8, 30 und 46 haben
eine dritte (höhere)
Festigkeit S3, und das Mittelelement 14C bzw. das Verbindungselement 26 haben
eine vierte (höchste)
Festigkeit S4. Folglich haben das Mittelelement 14C und
das Verbindungselement 26 die höchste Steifigkeit, und die Fahrgastraumbestandteile 8, 30 und 46 haben
eine Steifigkeit, höher
als die des hinteren Elements 14R. Das vordere Element 14F wird
so gestaltet, daß es eine
niedrige Steifigkeit hat. Mit anderen Worten, das vordere Element 14F hat
eine Steifigkeit, niedriger als die des hinteren Elements 14R Das
hintere Element 14R hat nämlich eine größere Knautschfestigkeit
als die des vorderen Elements 14F.
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Wie
in 18 und 19 deutlich gezeigt, schließt das hintere
Element 14R ein Steifigkeitsabsenkungsmittel 52,
bestehend aus einem Biegungsförderungsteil,
und einen Biegungsunterstützungsabschnitt 53 ein.
Der Biegungsförderungsteil 52 und
der Biegungsunterstützungsabschnitt 53 erleichtern
Biegungs- und Verformungsbewegungen an einem Energieabsorptionsbereich
E1 bzw. einem geschwächten
oder eindrückbaren
Bereich E2 des hinteren Elements 14R bei einem vom vorderen
Element 14F ausgeübten
Frontalaufprall. Zu diesem Zweck hat das hintere Element 14R in
der breitseitigen Richtung ein asymmetrisches Festigkeitsverteilungsmuster.
Im einzelnen ist das Verstrebungstwmsegment 34 integriert
mit der Seitenwand 32, die durch eine vertikale Wand 54 mit
einer unteren Seitenwand 56 verbunden wird, die eine nach
unten verlaufende vertikale Wand 58 hat.
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Im
einzelnen hat die vertikale Wand 54 des oberen Halbsegments 14Ra den
mit einem gekrümmten
Abschnitt 54a geformten Bereich E1, der von einer graduell
verlaufenden Abschrägung
der vertikalen Wand 54 nach innen eingekerbt wird, um einen
dünnwandigen
Teil bereitzustellen, der eine abgesenkte Steifigkeit gewährleistet.
Außerdem
hat das obere Halbsegment 14Ra ein Paar von dünnwandigen
Abschnitten 62 und 64 an den geschwächten Bereichen
E2 in enger Nachbarschaft zum Verstrebungsturmsegment 34,
um niedrigere Steifigkeiten zu gewährleisten.
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Ähnlich hat
das untere Halbsegment 14Rb gegabelte vertikale Wände 66 und 68,
wobei die vertikale Wand 66 den mit einem gekrümmten Abschnitt 66a geformten
Bereich E1, der wie der gekrümmte Abschnitt 54a des
oberen Halbsegments 14Ra von einer in 19 gezeigten graduell verlaufenden Abschrägung 60 nach
innen eingekerbt wird.
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Wie
am besten in 18 zu sehen,
werden die gekrümmten
Abschnitte 54a und 66a an Positionen nahe der
Verbindung zwischen dem Vorderseitenrahmenelement 14 und
dem unteren Instrumententafelblech 30 gebildet, um eine
abgesenkte Steifigkeit zu gewährleisten,
wodurch der Biegungsförderungsbereich 52 des
hinteren Elements 14R gebildet wird.
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Wie
am besten in 19 und 20 zu sehen, hat außerdem ein
vorderes Ende des unteren Halbsegments 14Rb einen geschwächten Bereich
E2, der in Vertikalrichtung mit dem geschwächten Bereich E2 des oberen
Halbsegments 14Ra ausgerichtet wird und einen ersten und
einen zweiten dünnwandigen Abschnitt 70 und 72 hat,
wodurch der Biegungsunterstützungsabschnitt 53 des
hinteren Elements 14R gebildet wird.
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Wie
in 18 gezeigt, haben
die vertikalen Wände 58 und 68 des
oberen und des unteren Halbsegments 14Ra bzw. 14Rb keine
nach innen eingekerbten gekrümmten
Abschnitte oder geschwächten Abschnitte,
und das hintere Element 14R hat den Außenwandteil und den Innenwandteil,
die im Festigkeitsverteilungsmuster in der breitseitigen Richtung im
Verhältnis
zu einer in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur BS vom vorderen Element 14F des Vorderseitenrahmenelements 14 ausgeübten Aufprallbelastung
eine asymmetrische Steifigkeit gewährleistet. Auf Grund des durch
die nach innen eingekerbten gekrümmten
Abschnitte 54a und 66a des oberen und des unteren
Halbsegments 14Ra bzw. 14Rb definierten Biegungsförderungsabschnitts 52 wird
die neutrale Achse L des Vorderseitenrahmenelements 14 von
einer Mittellinie CL des Vorderseitenrahmenelements 14 versetzt,
wodurch der Energieabsorptionsteil E1 gebildet wird, auf den das
Biegemoment bei einem Frontalaufprall wirkt.
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Ähnlich arbeitet
der Biegungsunterstützungsabschnitt 53 des
Vorderseitenrahmenelements 14, um das Biegen und Verformen
des hinteren Elements 14R, wesentlich koaxial mit der Achse,
in der sich der hintere Teil des hinteren Elements 14R auf Grund
seines geschwächten
oder eindrückbaren
Abschnitts E2 biegt, zu erleichtern.
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Es
sollte bemerkt werden, daß der
Energieabsorptionsbereich E1 und der geschwächte Bereich E2 des hinteren
Elements 14R so gestaltet werden, daß sie die gleiche Festigkeit
haben, wie in 17 angezeigt,
die nämlich
größer ist
als die des vorderen Elements 14F.
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Im
Betrieb wird mit einer solchen Struktur bewirkt, daß das vordere
Element 14F zuerst in einer axialen Richtung (der Längsrichtung
der Karosseriestruktur) von einem ursprünglichen Zustand von 21A zu einem frühen Stadium
in einem zusammengedrückten
Zustand von 21B zusammengedrückt wird,
wenn das Vorderseitenrahmenelement 14 bei einem Frontalaufprall
einer Aufprallkraft F von einem vorderen Abschnitt der Karosseriestruktur
BS ausgesetzt wird. Während
des Zusammendrückens des
vorderen Elements 14F in der axialen Richtung steigert
sich die Aufprallkraft weiter von F auf F' und dementsprechend steigert sich das
Biegemoment vom M, gezeigt in 21A,
auf M', gezeigt
in 21B. Zur gleichen
Zeit steigert sich das Biegemoment auf Grund des geschwächten Bereichs
E2 des Biegungsunterstützungsabschnitts 53 von
M auf M', was das
Biegen des vorderen Endes des hinteren Elements 14R in
der axialen Richtung erleichtert. Dies bewirkt, daß das hintere
Element 14R in der breitseitigen Richtung um eine vertikale
Achse, die den oberen und den unteren Abschnitt der Karosseriestruktur
kreuzt, in eine Kurbelform gebogen wird, wie in 21C und 22 zu
sehen.
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Demzufolge
wird die Aufprallenergie nur durch das vordere Element 14F absorbiert,
das zusammengedrückt
und verformt wird, wenn die Aufprallbelastung verhältnismäßig niedrig
ist, und wenn sich die Aufprallbelastung weiter steigert, wird bewirkt,
daß das
hintere Element 14R in die zuvor erwähnte Kurbelform gebogen und
verformt wird, wodurch ermöglicht
wird, daß das
Vorderseitenrahmenelement 14 als Ganzes bei dem Frontalaufprall
einen großen
Teil der Energie absorbiert. Mit solchen Biegungs- und Verformungsvorgängen des
hinteren Elements 14R wird das hintere Element 14R keiner
gesteigerten örtlichen
Beanspruchung oder Verwindung ausgesetzt, wie sie beim Zusammendrücken des
vorderen Elements 14F verursacht würde, wodurch ermöglicht wird,
daß das
hintere Element 14R die gesamte Querschnittsfläche hat,
um der Belastung zu widerstehen, so daß die Aufprallenergie wirksam
absorbiert wird, selbst wenn das hintere Element 14R aus
einem Metalldruckguß hergestellt
wird, der eine geringere Dehnbarkeit hat als ein preßgeformtes
Erzeugnis.
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Da
das hintere Element 14R außerdem den Energieabsorptionsbereich
E1 und den geschwächten
Bereich E2 an dem hinteren bzw. dem vorderen Ende desselben hat,
wird ein Verformungsweg in einem wirksam ausgedehnten Bereich in
der Längsrichtung
der Karosseriestruktur bereitgestellt, mit einer sich daraus ergebenden
wirksamen Steigerung der Energieabsorptionscharakteristik bei einem
Frontalaufprall.
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Bei
dem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist es auf Grund der Bereitstellung der Vorderseitenrahmenelemente,
die in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur verlaufen und jedes ein vorderes Element,
das aus einem extrudierten Leichtmetall geformt wird und als ein
Energieabsorptionsteil dient, ein Zwischen- oder Mittelelement,
hergestellt aus einem extrudierten Leichtmetall und mit Hilfe eines
Verbindungselements an ein hinteres Ende des vorderen Teils gekoppelt,
und ein hinteres Element einschließt, hergestellt aus einem Metalldruckguß und an
einem vorderen Ende in einem Überlappungszustand
mit dem hinteren Ende des Mittelelements verbunden und außerdem an
einem hinteren Ende mit Rahmenbestandteilen des Fahrgastraums verbunden,
wobei das vordere Element eine niedrigere Festigkeit hat als das
hintere Element und das hintere Element so angeordnet wird, daß es einen
Biegeförderungsabschnitt
mit einem asymmetrischen Festigkeitsverteilungsmuster in der breitseitigen
Richtung der Karosseriestruktur hat, um das Biegen und Verformen
des hinteren Elements in Reaktion auf eine vom vorderen Element
auf das hintere Element ausgeübte
Aufprallbelastung zu fördern, möglich, daß die Vorderseitenrahmenelemente
in einem ersten Energieabsorptionsstadium an den vorderen Elementen
zusammengedrückt
und verformt werden, und anschließend zu bewirken, daß die hinteren
Elemente auf Grund des Biegungsförderungsabschnitts
in einem zweiten Energieabsorptionsstadium vor einem Verformungsvorgang
des Fahrgastraums in der breitseitigen Richtung verformt werden, mit
einer sich daraus ergebenden Steigerung der Energieabsorptionsfähigkeiten.
Im einzelnen gewährleistet
der Biegungsförderungsabschnitt
ein asymmetrisches Festigkeitsverteilungsmuster in der geschlossenen
Querschnittsstruktur des hinteren Elements in der breitseitigen
Richtung, was den Vorgang des Biegens des hinteren Elements in der
breitseitigen Richtung nach innen erleichtert. Folglich ist es möglich, eine
gesteigerte eingegrenzte Verwindung zu vermeiden, die sonst im Modus
des Zusammendrückens
in Längsrichtung
verursacht würde,
und einen gewünschten
Biege- und Verformungsmodus zu sichern, was die Verwendung des hinteren
Elements erlaubt, hergestellt aus einem Metall-Legierungsdruckguß mit einer
niedrigeren Festigkeit als die preßgeformten Erzeugnisse, während eine
stabilisierte Energieabsorptionscharakteristik gewährleistet
wird.
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Der
Biegungsförderungsabschnitt
wird an einem hinteren Ende des hinteren Elements in enger Nachbarschaft
zur Verbindung zwischen dem hinteren Element und den Fahrgastraumbestandteilen bereitgestellt,
und der Biegungsunterstützungsabschnitt
wird am vorderen Ende des hinteren Elements in enger Nachbarschaft
zur Verbindung zwischen dem Mittelelement und dem hinteren Element
bereitgestellt. Mit einer solchen Struktur kann das hintere Element
des Vorderseitenrahmenelements in einem Weg verformt werden, um
an dem vorderen und dem hinteren Ende des hinteren Elements kurbelförmige Profile
zu bilden, was einen ausgedehnten Weg des Zusammendrückens in
der Längsrichtung
sichert, um eine verbesserte Energieabsorptionscharakteristik zu
gewährleisten.
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Da
der Biegungsförderungsabschnitt
einen in einem Teil des hinteren Elements in der breitseitigen Richtung
der Karosseriestruktur geformten geschwächten Teil einschließt, wird
bewirkt, daß die neutrale
Achse des hinteren Elements verschoben wird, um zu ermöglichen,
daß der
Biegungsabschnitt in Reaktion auf die bei einem Frontalaufprall
auf das Vorderseitenrahmenelement ausgeübte Aufprallbelastung das Biegemoment
entwickelt, was eine Energieabsorptionsstruktur bereitstellt, die
den Biegevorgang des hinteren Elements, beginnend vom geschwächten Teil,
auf eine einfache Weise erleichtert.
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Der
geschwächte
Teil des Biegungsunterstützungsabschnitts
kann mit einem graduell abfallenden, gekrümmten Bereich geformt werden,
der in der geschlossenen Querschnittsstruktur des hinteren Elements
in der breitseitigen Richtung nach innen eingekerbt wird. Demzufolge
ist es möglich,
zu verhindern, daß der
hintere Teil des Vorderseitenrahmenelements in einem eingegrenzten
Bereich in einen wesentlich oder übermäßig zusammengedrückten Zustand
verformt wird, wodurch ermöglicht wird,
daß das
Vorderseitenrahmenelement in einem weiten Bereich am hinteren Element
verformt wird, um eine wirksam verbesserte Energieabsorptionscharakteristik
zu sichern.
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Der
Biegungsunterstützungsabschnitt
des Vorderseitenrahmenelements arbeitet, um ein Biegen und Verformen
des hinteren Elements wesentlich koaxial mit der Achse, in welcher
der hintere Teil des hinteren Elements auf Grund des Biegungsförderungsabschnitts
gebogen wird, zu erleichtern.
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Der
geschwächte
Teil des Biegungsunterstützungsabschnitts
kann einen dünnwandigen
Abschnitt haben, dessen Dicke in der breitseitigen Richtung abnimmt.
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Als
nächstes
wird, unter Bezugnahme auf 23 bis 26, ein siebentes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
einer Karosseriestruktur nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das
siebente bevorzugte Ausführungsbeispiel
betrifft eine modifizierte Form des in 14 bis 22 gezeigten
hinteren Elements 14R, wobei 23 eine
perspektivische Ansicht der modifizierten Form des hinteren Elements
ist, 24 eine Querschnittsansicht
des hinteren Elements in der gleichen Position wie der in 20 gezeigten ist, und 25A bis 25C und 26 Ansichten
sind, um einen grundlegenden Funktionsablauf des hinteren Elements
zu illustrieren, wobei gleiche Teile die gleichen Referenzzahlen
und -symbole tragen wie jene in 14 bis 22 verwendeten.
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In
der in 23 und 24 gezeigten modifizierten
Form wird der Biegungsunterstützungsabschnitt 53 des
hinteren Elements 14R durch einen Biegungsförderungsabschnitt 80 ersetzt.
Wie bereits oben unter Bezugnahme auf das fünfte bevorzugte Ausführungsbeispiel
erörtert,
wird der Biegungsförderungsabschnitt 52 im
hinteren Endabschnitt des hinteren Elements 14R in enger
Nachbarschaft zur Verbindung zwischen dem Vorderseitenrahmenelement 14 und
dem unteren Instrumententafelblech 30 geformt, und der
Biegungsförderungsabschnitt 80 wird
im hinteren Element 14R in enger Nachbarschaft zur Verbindung
zwischen dem hinteren Element 14R und dem Mittelelement 14C geformt.
Das hintere Element 14R hat nämlich mehrere, mit Zwischenraum
zueinander in der Längsrichtung
angeordnete, Biegungsförderungsabschnitte 52 und 80,
so daß das
hintere Element 14R Biegemomenten in entgegengesetzten Richtungen
ausgesetzt wird.
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Im
einzelnen hat der Biegungsabschnitt 80 ein sich veränderndes
Dünnwandverteilungsmuster. Der
Biegungsförderungsabschnitt 80 schließt nämlich einen
an einem vorderen Ende der vertikalen Wand 58 des oberen
Halbsegments 14Ra geformten dünnwandigen Abschnitt 82 und
einen dünnwandigen
Abschnitt 84 des unteren Halbsegments 14Rb ein.
Wie in 24 gezeigt, wird
der dünnwandige
Abschnitt 84 in einem Energieabsorptionsbereich E3 geformt,
definiert an einem vorderen Ende der vertikalen Wand 68 des
unteren Halbsegments 14Rb, wie in 24 gezeigt. Das heißt, der dünnwandige Abschnitt 84 hat
eine geringere Dicke als die vertikale Wand 66, so daß der Biegungsförderungsabschnitt 80 das
Festigkeitsverteilungsmuster hat, das in der breitseitigen Richtung
asymmetrisch ist, um an den vertikalen Wänden 66 und 68 unterschiedliche
Steifigkeiten zu gewährleisten,
um zu ermöglichen,
daß die
neutrale Achse des hinteren Elements 14R in der breitseitigen
Richtung verschoben wird.
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Mit
einer solchen Struktur bewirkt der Energieabsorptionsbereich E3,
wenn das vordere Element 14F des Vorderseitenrahmenelements 14 dem Frontalaufprall
ausgesetzt wird, daß das
hintere Element 14R einem Biegemoment ausgesetzt wird,
entgegengesetzt zu dem durch den hinteren Energieabsorptionsbereich
E1 verursachten. Es ist zu bemerken, daß das hintere Element 14R mit
den Energieabsorptionsbereichen E1 und E3 so gestaltet wird, daß es wie
bei den oben erörterten
bevorzugten Ausführungsbeispielen
eine höhere
Festigkeit hat als die des vorderen Elements 14F.
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Bei
der Modifikation von 23 hat
das untere Halbsegment 14Rb des hinteren Elements 14R außerdem eine
Bodenwand 84, geformt mit einem zusätzlichen Energieabsorptionsabschnitt 86,
der eine Vielzahl von mit seitlichem Zwischenraum angeordneten,
in Längsrichtung
verlaufenden aufrechten Rippen, nämlich eine Mittelrippe 88 und
Seitenrippen 90, einschließt. Mit dieser Struktur hat
die Bodenwand 84 eine größere Festigkeit als die der
Seitenwand 56 des oberen Halbsegments 14Ra, so
daß die geschlossene
Querschnittsstruktur des hinteren Elements 14R ein sich
veränderndes
Festigkeitsverteilungsmuster hat, um den Biegungsförderungsabschnitt 86 mit
einem asymmetrischen Steifigkeitsmuster bereitzustellen. Außerdem ist
zu bemerken, daß die
Mittelrippe 88 in der gesamten Länge der Bodenwand 84 des
unteren Halbsegments 14Rb geformt wird.
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Dementsprechend
wird in der modifizierten Form von 23 und 24, wenn das hintere Element 14R des
Vorderseitenrahmenelements 14 der auf das vordere Element 14F wirkenden
Frontalkraft ausgesetzt wird, bewirkt, daß das hintere Element 14R auf
Grund der Biegungsförderungsabschnitte 52 und 80 in
der breitseitigen Richtung gebogen und verformt wird, mit der gleichen
sich daraus ergebenden wirksamen Energieabsorptionswirkung, wie
sie bei den oben erörterten
bevorzugten Ausführungsbeispielen
erreicht wird.
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In
der oben erörterten
modifizierten Form wird bewirkt, daß das vordere Element zusammengedrückt wird,
wenn das Vorderseitenrahmenelement 14 auf Grund eines Frontalaufpralls,
wie in 25A gezeigt,
einer Kraft F ausgesetzt wird, und wenn die Aufprallbelastung F' weiter zunimmt,
wie in 25B gezeigt,
nimmt das Biegemoment von M, gezeigt in 25A, auf M', gezeigt in 25B, zu. In diesem Fall beginnt das hintere
Element 14R, wie in 25C zu
sehen, sich an der Seitenwand 56 des oberen Halbsegments 14Ra in
einer Richtung nach oben zu biegen und zu verformen. Folglich wird
ermöglicht,
daß das
hintere Element 14R in einem ausgedehnten Biegungsweg nach
oben gebogen wird, wodurch bei dem Frontalaufprall wirksam Aufprallenergie
absorbiert wird.
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Bei
dem siebenten bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat der hintere Teil des Vorderseitenrahmenelements an seinem vorderen
und seinem hinteren Ende mit Zwischenraum in Längsrichtung angeordnete Biegungsförderungsabschnitte,
die bewirken, daß sich
das vordere und das hintere Ende des hinteren Elements in entgegengesetzten
Richtungen biegen und verformen. Das heißt, die Biegungsförderungsabschnitte
werden an einem vorderen Verbindungsbereich bzw. einem hinteren
Verbindungsbereich des hinteren Elements bereitgestellt, in enger
Nachbarschaft zu dem Mittelelement bzw. den Fahrgastraumbestandteilrahmen.
Demzufolge kann der Weg des Zusammendrückens des Vorderseitenrahmenelements
in einem gesteigerten weiten Bereich in der Längsrichtung der Karosseriestruktur wirksam
ausgedehnt werden, um eine wirksame Nutzung des gesteigerten Wegs
des Zusammendrückens
zum Absorbieren der Aufprallenergie zu sichern.
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Die
Vielzahl von Biegungsförderungsabschnitten
kann an jeder der oberen und unteren Seiten und jeder der rechten
und linken Seiten der geschlossenen Querschnittstruktur des hinteren
Elements an dessen hinteren Enden bereitgestellt werden, um zu bewirken,
daß die
Biegemomente in entgegengesetzten Richtungen erzeugt werden. Demzufolge
können
die Vorderseitenrahmenelemente nach oben oder nach unten oder nach
rechts oder nach links gebogen werden, wodurch ein gesteigerter
Weg des Zusammendrückens
wirksam genutzt wird, um die Aufprallenergie auf eine wirksame Weise
zu absorbieren. Ein solcher Biegungsförderungsabschnitt des hinteren
Elements kann mit einer Vielzahl von Rippen geformt werden.
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Der
geschwächte
Teil jedes der Biegungsförderungsabschnitte
an den vorderen Enden der hinteren Elemente kann durch Verändern der
Dickenverteilung im hinteren Element geformt werden. Demzufolge
bewirkt dies, daß der
geschwächte
Teil durch das im Biegungsförderungsabschnitt
am hinteren Ende des hinteren Elements erzeugte Moment entgegengesetzt
gebogen und verformt wird, mit einer sich daraus ergebenden Steigerung
des Wegs des Zusammendrückens
in der Längsrichtung
der Karosseriestruktur.