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Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf einen Wagenaufbau bzw.
eine Wagenstruktur für Fahrzeugkörper bzw.
-karosserien, und insbesondere auf einen Vorderwagenaufbau, welcher
einen vorderen Abschnitt eines Fahrgastabteils für Automobile ausbildet, welche
eine von typischen Fahrzeugen sind.
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Unlängst wurden
verschiedene Arten eines sogenannten Hydroformens als eines von
Formungsverfahren zum Ausbilden von Metallgliedern in der Automobilindustrie
vorgeschlagen. Hydroformen ist ein Ausformungs- bzw. Formgebungsverfahren,
um ein Stahlrohr von hoher Zugfestigkeit zu einer gegebenen Form
bzw. Gestalt auszubilden. Das Rohrglied ist bzw. wird in einem Stempelhohlraum
untergebracht und wird mit einem Fluid, wie beispielsweise Wasser
und Öl,
gefüllt.
Das Rohrglied wird erweitert, indem das Fluid unter Druck gesetzt
wird, bis das Rohrglied zu einer äußeren Form deformiert ist,
welche die Kontur des Stempelhohlraums wiedergibt. Ein derartiges
Hydroformen ist beispielsweise aus den ungeprüften japanischen Patentpublikationen
Nr. 10-218017 und 11-235963 bekannt, wie es zum Ausbilden einer
Verstärkung,
welche einen rechteckigen, geschlossenen Querschnitt aufweist, für einen
Seitenschweller oder eine zentrale Säule einer Fahrzeugkarosserie
angewandt wird. Im Hydroformen wird ein Rohrglied zur Verstärkung eines
Seitenschwellers zwischen oberen und unteren Stempel angeordnet,
zwischen welchen ein Hohlraum ausgebildet ist bzw. wird, welcher
eine Kontur aufweist, die identisch zu einer äußeren Form der Verstärkung ist, und
dann wird unter Druck gesetztes Fluid in das Rohrglied eingebracht,
um das Rohrglied zu erweitern, bis das Rohrglied zu einer Form deformiert
bzw. verformt ist, welche die gegebene Kontur bzw. den gegebenen
Umriß des
Hohlraums widerspiegelt. Die derart ausgebildete Verstärkung wird
nachfolgend an einem Seitenrahmen einer Fahrzeugkarosserie angebracht
und mit dem Seitenrahmen verschweißt. Gemäß einem anderen Beispiel wird
eine Verstärkung,
welche einen rechteckigen geschlossenen Querschnitt aufweist, welche
verwendet wird, um eine zentrale Säule zu verstärken, welche
sich abwärts
von einem Dachseitenholm bzw. einer Dachseitenschiene erstreckt,
aus einem Rohrglied durch das Hydroformen ausgebildet. Die Verstärkung wird in
einen Innenraum der zentralen Säule
gebracht, welche ein Zentralsäulen-Außenteil
und ein Zentralsäulen-Außenteil
umfaßt.
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Das
Hydroformen kann ein Rohrglied mit jeglicher externer Form gemäß der gegebenen
Kontur des Stempelhohlraums versehen. Durch ein Verwenden dieser
Technologie wird es möglich,
leichtere, aber steifere Strukturglieder, welche verschiedene gewünschte Formen
aufweisen, im Vergleich zu ähnlichen
Gliedern zu erhalten, welche durch ein Schweißen einer Mehrzahl von gestanzten
Stahlplatten hergestellt werden.
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Im
allgemeinen ist eine Stirnwandstruktur, welche vor einem Kabinen-
oder Fahrgastabteil eines Automobils angeordnet ist, welches ein
typisches Fahrzeug ist, ein wichtiges strukturelles Teil für die Sicherheit,
da die Stirnwandstruktur nicht nur zum Sicherstellen einer Karosseriesteifigkeit
beiträgt,
sondern auch als eine Basis arbeitet, welche daran eine Lenksäule bzw.
-welle und einen Airbag montiert, welche eine hohe Genauigkeit und
feine Justierung in einer Einpaß-
bzw. Einbauposition erfordern. Jedoch erfordert die Stirnwandstruktur
eine große
Anzahl von Teilen, welche normalerweise von komplizierter Form sind,
so daß viele
Einschränkungen
an ein Entwerfen und Zusammenbauen der Teile angebracht sind. Obgleich
es wünschenswert
ist in Anbetracht eines Vereinfachens eines Zusammenbaus der Teile zu
einer Stirnwandstruktur, die Stirnwandstruktur aus einer verringerten
Anzahl von Teilen herzustellen, welche durch das Hydroformen ausgebildet
sind bzw. werden, wird dennoch eine verläßlichere Struktur benötigt, da
die Stirnwandstruktur von hoher Wichtigkeit bezüglich einer ausreichenden Steifigkeit
und Sicherheit des Fahrzeugkörpers
ist.
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US-A-5
230 530 offenbart einen Vorderwagenaufbau des Typs, der im Oberbegriff
von Anspruch 1 definiert ist. Er umfaßt ein Instrumentenbrettglied
und ein Armaturenbrettglied, wobei eine Airbagstruktur an das Instrumentenbrettglied
montiert ist.
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DE-A-198
30 303 offenbart einen Vorderwagenaufbau, welcher ein Instrumentenbrettglied
umfaßt,
wobei das Instrumentenbrettglied zwischen zwei gegenüberliegenden
Säulen
bzw. Stützen
des Fahrzeugrahmens angeordnet und mit diesen verbunden ist.
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Es
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Vorderwagenaufbau
bzw. eine Vorderwagenstruktur für
Fahrzeuge zur Verfügung
zu stellen, welche(r) den Vorderwagen mit geringem Gewicht und hoher
Steifigkeit versieht.
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Dieser
Gegenstand bzw. dieses Ziel wird durch einen Vorderwagenaufbau bzw.
eine Vorderwagenstruktur für
ein Fahrzeug erfüllt,
welche(r) die Eigenschaften gemäß Anspruch
1 hat. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Ein
bevorzugter Vorderwagenaufbau umfaßt ein Armaturenbrett, welches
ein Fahrgastabteil von einem verbleibenden Teil des Fahrzeugkörpers bzw. der
Fahrzeugkarosserie trennt, ein Armaturenbrettglied, welches sich
in einer Querrichtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, welches mit
dem Armaturenbrett oder einem anderen Glied in unmittelbarer Nachbarschaft
zu dem Armaturenbrett verschweißt ist
und ein Instrumentenbrettglied, welches sich in der Querrichtung
in der unmittelbaren Nachbarschaft des Armaturenbretts erstreckt
und an gegenüberliegenden
Enden davon durch Seitenplatten bzw. -paneele unterstützt ist
bzw. wird. Das Armaturenbrettglied und/oder das Instrumentenbrettglied
werden aus einem hohlen Rohr durch ein Hydroformen ausgebildet.
Jeweils jedes des Armaturenbrettglieds und des Instrumentenbrettglieds
hat gegenüberliegende Enden
mit den Seitenpaneelen der Fahrzeugkarosserie verschweißt.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat ein Rohrglied als Instrumentenbrettglied
gegenüberliegende
Enden mit den Seitenpaneelen verschweißt, welche jeweils Türöffnungen
aufweisen, und einen im allgemeinen U-förmigen, zentralen Abschnitt,
welcher sich nach oben öffnet
und mit einer Bodenplatte an einem Boden davon verschweißt ist.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ein Rohrglied, welches als das
Armaturenbrettglied ausgebildet ist, gegenüberliegende Endabschnitte auf, welche
sich jeweils an der inneren Wand des Seitenpaneels entlang der Türöffnung abwärts erstrecken, so
daß das
Ende des Armaturenbrettglieds mit dem Armaturenbrettglied in unmittelbarer
Nachbarschaft des Seitenpaneels verschweißt ist, und ein Rohrglied,
welches als das Instrumentenbrettglied ausgebildet ist, hat gegenüberliegende
Enden an das Armaturenbrettglied in der unmittelbaren Nachbarschaft
der Seitenpaneele geschweißt
und einen im allgemeinen U-förmigen,
zentralen Abschnitt, der sich nach oben öffnet und an der Bodenplatte
an einem Boden davon geschweißt
ist.
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Das
Instrumentenbrettglied kann mit Klammern bzw. Trägern versehen sein, welche
daran geschweißt
sind, um eine Lenksäule
bzw. -welle und einen Airbag auf einer Passagiersitzseite auf einem zwischenliegenden
Abschnitt des Instrumentenbrettglieds zwischen dem im allgemeinen
U-förmigen
zentralen Abschnitt und einem der gegenüberliegenden Enden des Instrumentenbrettglieds
auf der Beifahrersitzseite zu montieren. Weiterhin kann das Armaturenbrettglied
mit einem Stirnwandglied versehen sein, welches sich in der Querrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt und einen geschlossenen Querschnitt
aufweist.
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Der
Vorderwagenaufbau der vorliegenden Erfindung, welcher wenigstens
eines des Armaturenbrettglieds und des Instrumentenbrettglieds enthält, welche
aus einem Rohrglied durch ein Hydroformen gebildet sind, besteht
aus einer verringerten Anzahl von Teilen durch Punktschweißen derselben
an einer herabgesetzten Anzahl von Stellen. Dies versieht den Vorderwagen
bzw. -körper
mit einem geringeren Gewicht und höherer struktureller Steifigkeit
im Vergleich zu Vorderkörpern
gemäß dem Stand
der Technik. Folglich realisiert der Vorderwagenaufbau eine feste
und verläßliche Anbringung
von Klammern bzw. Trägern
zum Befestigen der Lenksäule
und eines Airbags an einem der zwischenliegenden Abschnitte des
Instrumentenbrettglieds.
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Der
Vorderwagenaufbau der vorliegenden Erfindung, welcher das Armaturenbrettglied
enthält, welches
aus einem Rohrglied ausgebildet wird, welches den Endabschnitt sich
abwärts
entlang der Türöffnung der
Seitenpaneele erstreckend und mit dem Seitenschweller verschweißt aufweist,
stellt einen großen
Bereich zum Schweißen
zur Verfügung.
Dieser große
bzw. breite Schweißbereich
stattet den Vorderwagenaufbau mit hoher struktureller Steifigkeit aus.
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Der
Vorderwagenaufbau der vorliegenden Erfindung, welcher das Armaturenbrettglied
und das Instrumentenbrettglied enthält, welche jeweils aus Rohrglieder
ausgebildet sind, welche an die innere Wand der Fahrzeugkarosserie
geschweißt
sind, verbessert die strukturelle Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie
und stellt einen Vorderwagenaufbau von geringerem Gewicht aufgrund
einer verringerten Anzahl von Teilen zur Verfügung.
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Weiterhin
stellt der Vorderwagenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher das Armaturenbrettglied enthält, welches aus einem Rohrglied ausgebildet
ist, eine ausreichende strukturelle Steifigkeit des Vorderwagenaufbaus
sicher. Dies erhöht den
Designgrad einer Stirnwandstruktur, da das Armaturenbrettglied,
welches aus einem Rohrglied ausgebildet ist, den Vorderwagenaufbau
mit hoher Steifigkeit versieht.
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Die
vorhergehenden und andere Gegenstände und Eigenschaften bzw.
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen davon ersichtlicher
werden, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
gesehen werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Vorderwagenaufbau eines
Kabinen- bzw. Fahrgastabteils einer Fahrzeugkarosserie bzw. eines Fahrzeugkörpers an
der Seite eines Beifahrersitzes in Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Vorderansicht des Vorderwagenaufbaus ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III von 2 ist;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV von 2 ist;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2 ist,
welches eine Stirnwand zeigt, die nicht durch die Ansprüche abgedeckt
ist, die unterschiedlich ist von einer Stirnwand, welche in 3 und 4 gezeigt
ist;
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6 eine
erklärende
bzw. erläuternde
Ansicht ist, welche einen Prozeß eines
Schweißens
eines Armaturenbrettglieds an ein Seitenpaneel durch ein Punktschweißen zeigt;
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7 eine
erklärende
Ansicht ist, welche eine Hydroformungsmaschine illustriert, welche
zum Ausbilden eines strukturellen Glieds, wie beispielsweise eines
Armaturenbrettglieds und eines Instrumentenbrettglieds, angewandt
werden kann;
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8 eine
Illustration ist, welche einen Prozeß eines Ausbildens eines strukturellen
Glieds aus einem Rohrglied durch ein Hydroformen erklärt; und
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9 eine
Querschnittsansicht ist, welche ein gegenständliches Glied zeigt, das in
einem Stempel- bzw. Matrizenhohlraum durch ein Hydroformen deformiert
wird.
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Es
wird im Detail auf die Zeichnungen, und insbesondere auf
1 und
2 Bezug
genommen, welche eine Körper-
bzw. Karosseriestruktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrgastabteils
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. In
1 ist der Vorderwagenaufbau
an einer Seite eines Beifahrersitzes dargestellt. In
2 ist
der Vorderwagenaufbau so abgebildet, wie er von der Vorderseite
der Fahrzeugkarosserie gesehen wird. Verschiedene Punkte an dem
vorderen Körper bzw.
der vorderen Karosserie für
Punktverschweißungen
sind bzw. werden mit einem Kreuz (x) in
1 und mit
einem schwarzen Dreieck (
)
in
2 markiert.
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Ein
Armaturenbrettglied 1, welches aus einem Rohrglied ausgebildet
ist, erstreckt sich in einer Querrichtung entlang des Fahrzeugskörpers bzw.
der Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) und ist an einem oberen Abschnitt
eines Armaturenbretts verschweißt, welches
ein Kabinen- bzw. Fahrgastabteil von einem Motorenraum trennt. Jedes
von gegenüberliegenden Enden
des Armaturenbrettglieds 1 ist gebogen, so daß es sich
nach rückwärts entlang
einer inneren Wand von Seitenpaneelen 4 (lediglich eines
davon ist gezeigt) und dann abwärts
zu einem Seitenschweller 5 entlang eines Rands 4c erstreckt,
welcher eine Türöffnung in
dem Seitenpaneel 4 ausbildet. Das Armaturenbrettglied 1 ist
mit dem Seitenpaneel 4 an einer Anzahl geeigneter Punkte
punktverschweißt.
Diese Struktur, in welcher das Armaturenbrettglied 1 in
einem weiten Bereich an einer Seitenstruktur der Vorderkarosserie
verschweißt
ist, welche das Seitenpaneel 4 und den Seitenschweller 5 umfaßt, führt zu einer
Verbesserung einer strukturellen Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie.
Ein Instrumentenbrettglied 2, welches aus einem Rohrglied
ausgebildet ist, erstreckt sich in der Querrichtung und ist an gegenüberliegenden
Enden mit dem Armaturenbrettglied 1 in der unmittelbaren
Nachbarschaft der Seitenpaneele 4 verschweißt. Wie
dies in 2 gezeigt ist, hat das Instrumentenbrettglied 2 einen
im allgemeinen U-förmigen
zentralen Abschnitt 2b, der sich nach oben hin öffnet, und
gegenüberliegende
Seitenabschnitte 2a. Jeder Seitenabschnitt 2a des
Instrumentenbrettglieds 2 ist mit der Bodenplatte 6 an
mehreren Punkten verschweißt.
Ein Verstärkungsglied 11 erstreckt
sich in der Querrichtung und ist mit einem oberen Ende des U-förmigen zentralen
Abschnitts 2b als einer verstärkenden Brücke verschweißt oder
anderweitig befestigt.
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Dieser
Vorderwagenaufbau der oben genannten Ausführungsform reduziert die Anzahl
von strukturellen Teilen und die Anzahl von Schweißpunkten,
was zu einer Reduktion im Körper- bzw. Karosseriegewicht
führt und
einen hochsteifen Vorderwagen mit einem höheren Verwindewiderstand im Vergleich
zu konventionellen Vorderwagenstrukturen zur Verfügung stellt.
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Es
sind in dem Fahrgastabteil eine Klammer bzw. ein Träger 7,
welche(r) einen Airbag (nicht gezeigt) für einen Passagier befestigt,
eine Klammer bzw. ein Träger 8,
welche(r) ein Instrumentenbrettglied (nicht gezeigt) sichert, und
eine Klammer bzw. ein Träger 10,
welche(r) eine Lenksäule
bzw. -welle unterstützt,
auf dem U-förmigen
zentralen Abschnitt 2b des Instrumentenbrettglieds 2 gesichert
bzw. befestigt. Da das Armaturenbrettglied 1 und das Instrumentenbrettglied 2,
wie vorher beschrieben, eine hohe Steifigkeit aufweisen, stellt
der Vorderwagenaufbau die verläßliche Installation
der Lenksäule
und des Airbags durch die Klammern bzw. Träger 7–9 zur Verfügung, welche
eine feinfühlige
bzw. präzise
Einstellung und eine hohe Installations- bzw. Anbringungsgenauigkeit
verlangen. Diese Struktur bzw. die ser Aufbau garantiert die Sicherheit
der Fahrzeugkarosserie.
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Das
Armaturenbrettglied 1 und das Instrumentenbrettglied 2 sind
bzw. werden aus einem Stahlrohr von hoher Zugfestigkeit unter Benutzung einer
Hydroformtechnologie ausgebildet. Ein Stirnwandglied (nicht gezeigt
in 1 und 2) wird an das Armaturenbrettglied 1 geschweißt oder
anderweitig befestigt.
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Die
folgende Beschreibung richtet sich auf den Vorderwagenaufbau, welcher
das Stirnwandglied enthält,
unter Bezugnahme auf 3 und 4, welche
jeweils Querschnittsansichten entlang von Linien III-III und IV-IV
von 2 sind.
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Wie
dies in 3 und 4 gezeigt
ist, ist das Armaturenbrettglied 1 an das obere Teil des
Armaturenbretts 3 geschweißt oder anderweitig befestigt.
Eine Stirnwand 21, welche zwei Teile umfaßt, nämlich ein
Stirnwandoberteil 21a und ein Stirnwandunterteil 21b ist
mit dem unteren Teil des Armaturenbrettglieds 1 verschweißt. Die
Bodenplatte 6 ist an einem vorderen Kantenabschnitt davon
an das untere Teil des Armaturenbretts 3 geschweißt oder
anderweitig gesichert. Bei einer Fertigstellung eines Zusammenbauens
der Fahrzeugkarosserie wird eine vordere Windschutzscheibe 23 über dem
oberen Abschnitt des Armaturenbretts 3 durch eine dazwischen angeordnete "Busc" 24 installiert.
Der U-förmige
zentrale Abschnitt 2b des Instrumentenbrettglieds 2 ist innerhalb
einer zentralen bzw. Zentralkonsole 25 angeordnet, welche
durch eine gepunktete Linie in 3 gezeigt
ist. Der querlaufende Abschnitt 2a des Instrumentenbrettglieds 2 auf
der Seite des Beifahrersitzes ist an der Innenseite eines Armaturenbretts 26 angeordnet,
welches durch eine punktierte Linie in 4 gezeigt
bzw. dargestellt wird.
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Das
Instrumentenbrettglied 2 hat den U-förmigen zentralen Abschnitt 2b,
wie dies oben beschrieben ist. Der U-förmige zentrale Abschnitt 2b ist derart,
daß er
weiter wird, wenn er zu der Bodenplatte 6 herunter kommt.
Diese Veränderung
in der Breite ist geeignet, um das Instrumentenbrettglied 2 fest
an der Bodenplatte 6 fixiert zu haben. Selbst obwohl das Instrumentenbrettglied 2 eine
derartige komplizierte Konfiguration aufweist, kann es aus einem
einzigen Glied, wie beispielsweise einem Stahlrohr mit hoher Zugfestigkeit
durch ein Benutzen eines Hydroformens hergestellt werden.
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Das
Stirnwandoberteil 21a, welches mit dem Armaturenbrettglied 1 verschweißt ist,
und das Stirnwandunterteil 21b sind nicht auf den Querschnitt
beschränkt,
der in 3 und 4 gezeigt ist, sondern können eine
Vielzahl von Querschnitten annehmen, wie dies beispielsweise in 5 gezeigt
ist.
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5 ist
ein Querschnitt, welcher nicht durch die Patentansprüche abgedeckt
ist, entlang der Linie III-III von 2. Wie in 5 gezeigt,
umfaßt
die Stirnwand 21 ein Stirnwandoberteil 21a und
ein Stirnwandunterteil 21b. Jedoch ist unterschiedlich
von der Stirnwand 21, die in 3 gezeigt
ist, ein oberer Endabschnitt des Armaturenbretts 3 mit
dem Stirnwandunterteil 21b nahe dem Armaturenbrettglied 1 verschweißt. Obgleich
in 3 bis 5 das Stirnwandoberteil 21a an
einem Frontendabschnitt mit der Unterseite des Armaturenbrettglieds 1 verschweißt ist,
kann das Stirnwandoberteil 21a mit einem vorderen bzw.
Frontendabschnitt an die Seite des Armaturenbrettglieds 1 geschweißt sein
bzw. werden. Die strukturelle Konfiguration, in welcher die Stirnwand 21 teilweise
an das Armaturenbrettglied 1 geschweißt wird, kann verschiedene
Formen in Übereinstimmung
mit Karosseriekonfigurationen und/oder Zwecken von Fahrzeugen annehmen.
In jedem Fall ist der Designgrad der Stirnwandstruktur und seiner assoziierten
bzw. zugeordneten Teile erhöht,
da das Armaturenbrettglied 1, welches aus einem Rohrglied hergestellt
ist, eine einfache Struktur zur Verfügung stellt und eine hohe Steifigkeit
des vorderen bzw. Frontabschnitts des Fahrgastabteils bzw. der Kabine sichert.
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6 ist
eine erklärende
bzw. erläuternde Ansicht,
welche zeigt, wie das Armaturenbrettglied 1 an das Seitenpaneel 4 geschweißt wird.
Eine Punktschweißpistole 31,
insbesondere eine 31a eines Schweißkopfs, wird in das Innere
des Seitenpaneels 4 (welches ein Seitenpaneel-Außenteil 4a und
ein Seitenpaneel-Innenteil 4b umfaßt) durch eine Zutritts- bzw.
Zugangsöffnung 9 eingeführt, welche
in einem Seitenpaneel-Innenteil 4b vorab
geformt bzw. ausgebildet ist, um das Armaturenbrettglied 1 und das
Seitenpaneel-Innenteil 4b zwischen den Schweißköpfen 31a und 31b für ein sogenanntes
indirektes Schweißen
oder Hohlkörper-Punktschweißen zu halten.
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In
diesem Beispiel sind das Armaturenbrettglied 1 und das
Instrumentenbrettglied 2 durch ein Hydroformen ausgebildet,
wie dies unten unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben
ist.
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7 zeigt
diagrammartig bzw. schematisch eine Hydroformvorrichtung bzw. -maschine 100,
welche in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. 8 und 9 zeigen
dia grammartig ein Verfahren zum Hydroformen des Armaturenbrettglieds 1 und
des Instrumentenbrettglieds 2. Die Hydroformmaschine 100 enthält eine
obere Halbmatrize bzw. einen oberen Haltestempel 103 und
eine untere Halbmatrize 104. Diese obere und untere Halbmatrize
bzw. -stempel 103 und 104 werden in einer gegebenen
Konfiguration identisch zu einem Gegenstandsglied fertiggestellt,
d.h. dem Armaturenbrettglied 1 oder dem Instrumentenbrettglied 2.
Der obere und untere Halbstempel 103 und 104 werden
unter einer hydraulischen Presse 102 angeordnet, welche mit
einer hydraulischen Einheit 101 durch eine Ölleitung 105 verbunden
ist.
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Wie
in 8 gezeigt, wird ein Stahlrohr 106 hoher
Zugfestigkeit zwischen der oberen Halbmatrize 103 und der
unteren Halbmatrize 104 angeordnet. Dann wird, während die
obere und untere Halbmatrize 103 und 104 durch
die hydraulische Presse 102 (wie gezeigt in 7)
gegeneinander gedrückt
werden, ein Öl
in das Rohr 106 von der hydraulischen Einheit 101 durch
die Ölleitung 105,
wie in 9 schattiert, eingefüllt und durch die hydraulische
Einheit 101 unter Druck gesetzt. Als ein Ergebnis wird das
Rohr 106 aufgeweitet, bis es in die Form des Stempel- bzw.
Matrizenhohlraums wächst,
welcher zwischen der oberen und unteren Halbmatrize 103 und 104 ausgebildet
ist. In dieser Weise wird eine gegebene externe Konfiguration des
Armaturenbrettglieds 1 oder des Instrumentenbrettglieds 2 erhalten.