DE60100510T2 - Verfahren zur Herstellung eines Halbzeug für optischen Fasern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Halbzeug für optischen Fasern. Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs (Preform) für eine optische Kunststofffaser und das damit hergestellte Halbzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser mit einem Brechungsindexgradienten in radialer Richtung und ohne Lücke darin, worin zusätzliches Monomer oder Prepolymer in den nach einer Polymerisation gebildeten Hohlraum eingefüllt wird, um einen Volumenschrumpf auszugleichen, der beim Polymerisieren des Monomers in einem Zentrifugalfeld erzeugt ist, und dann umgesetzt wird.
  • Die optischen Fasern für die Kommunikation werden allgemein bezüglich des Übertragungsmodus eines optischen Signals in Einmodenfaser und Mehrmodenfaser eingeteilt. Die derzeit verwendeten optischen Fasern für Langstreckenhochgeschwindigkeitskommunikation sind hauptsächlich die optischen Einmodenfasern mit Stufenindex aus Quarzglas, und die Fasern weisen eine winzigen Durchmesser von nur 5 μm bis 10 μm auf. Dementsprechend zeigen diese optischen Glasfasern eine beträchtliche Schwierigkeit beim Ausrichten und Verbinden und führen daher zu hohen Kosten. Alternativ können die optischen Mehrmodenglasfasern, die einen größeren Durchmesser aufweisen als die optischen Einmodenfasern, für eine Kurzstreckenkommunikation wie ein lokales Netzwerk (LAN, local area network) verwendet werden. Da diese optischen Mehrmodenglasfasern jedoch die hohen Kosten für das Ausrichten und Anschließen erfordern und zerbrechlich sind, können sie nicht überwiegend verwendet werden. Deshalb wurden sie hauptsächlich für eine Kurzstreckenkommunikation bis zu 200 Metern verwendet, wie zum Beispiel LAN mit einem Metallkabel, dem paarverseilten Kabel oder Koaxialkabel. Da die Informationsübertragungsgeschwindigkeit und Bandbreite des Metallkabels jedoch nur ungefähr 150 Mbps beträgt und daher nicht mit der Übertragungsgeschwindigkeit von 625 Mbps mithalten kann, die gemäß dem Asychronen Transfermodus (ATM, asynchronous transfer mode) im Jahr 2000 Standard ist, kann er zukünftige Standards der Übertragungsgeschwindigkeit nicht erfüllen.
  • Um diese Probleme zu beheben, haben in den vergangenen 10 Jahren Japan, die Vereinigten Staaten von Amerika und dergleichen große Anstrengungen und Investitionen für die Entwicklung von optischen Polymerfasern unternommen, die bei einer Kurzstreckenkommunikation wie LAN verwendet werden können.
  • Da der Durchmesser der optischen Polymerfaser bis zu 0,5 bis 1,0 mm betragen kann, was 100-fach oder mehr über dem von optischen Glasfasern liegt, wird bedingt durch ihre Flexibilität ihre Ausrichtung und Verbindung leichter, es kann ein durch Formpressen hergestelltes Anschlussteil aus Polymer zum Ausrichten und Verbinden verwendet werden und daher können die Kosten reduziert werden.
  • Andererseits kann die optische Polymerfaser eine Stufenindexstruktur (SI) aufweisen, bei der ein Brechungsindex sich stufenweise in radialer Richtung verändert oder eine Gradientenindexstruktur (GI), bei der ein Brechungsindex sich graduell in radialer Richtung verändert. Da jedoch die optische SI-Polymerfaser eine hohe modale Dispersion aufweist, kann die Übertragungsgeschwindigkeit (oder Bandbreite) des Signals nicht höher sein als die eines Kabels. Inzwischen kann die optische GI-Polymerfaser, da sie eine geringe modale Dispersion aufweist, eine hohe Bandbreite aufweisen. Dementsprechend kann, da die optische GI-Polymerfaser aufgrund ihres großen Durchmessers zu reduzierten Kosten hergestellt werden kann, wegen der geringen modalen Dispersion die Bandbreite so hoch wie möglich gehalten werden. Es ist daher bekannt, dass eine optische GI-Polymerfaser, wegen reduzierter Kosten aufgrund ihres großen Durchmessers und einer Informationsübertragung in Hochgeschwindigkeit aufgrund ihrer geringen modalen Dispersion, als Medium für die Hochgeschwindigkeitskommunikation auf Kurzstrecken geeignet ist.
  • Das herkömmliche Verfahren zur Herstellung einer optischen GI-Polymerfaser wurde zuerst von einem japanischen Professor berichtet, Koike Y. et al. von der Keio Universität im Jahr 1988 [siehe „Koike, Y. et al., Applied Optics, Band 27, 486 (1988)"]. Seither wurden ähnliche Techniken in USP 5,253,323 (Nippon Petrochemicals Co.); USP 5,382,448 (Nippon Petrochemicals Co.); USP 5,593,621 von Yasuhiro Koike und Ryo Nihei; WO 92/03750 (Nippon Petrochemicals Co.); WO92/03751; Japanische Patentoffenleguwg Nr. 3-78706 (Misubishi Rayon Co., Ltd.); und der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 4-86603 (Toray Ind.) berichtet. Die in diesen Patenten im Stand der Technik offenbarten Verfahren sind hauptsächlich in zwei Methoden eingeteilt wie folgt.
  • Das erste Verfahren ist ein Chargenverfahren, worin ein vorläufiges Formprodukt, nämlich eine Preform, bei der ein Brechungsindex sich in radialer Richtung ändert, hergestellt wird und dann die erhaltene Preform erwärmt und gestreckt wird, um die optische GI-Polymerfaser herzustellen.
  • Das zweite Verfahren ist ein Prozess, bei dem eine Polymerfaser durch einen Extrusionsprozess hergestellt wird, und dann in der Faser enthaltenes niedermolekulares Material extrahiert wird oder im Gegenteil in radialer Richtung eingeführt wird, um eine optische GI-Polymerfaser zu erhalten.
  • Es ist bekannt, dass der erste diskontinuierliche Prozess von Professor Koike erfolgreich eine optische GI-Polymerfaser mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2,5 Gbps herstellen kann, und dass das zweite Verfahren auch erfolgreich eine optische Polymerfaser mit einer relativ hohen Bandbreite herstellen kann.
  • Van Duunhoven berichtet ein anderes Verfahren zur Herstellung einer optischen GI-Polymerfaser, worin wenn Monomere mit Unterschieden in Dichte und Brechungsindex in einem Zentrifugalfeld polymerisiert werden, aufgrund des Dichtegradienten ein Konzentrationsgradient erzeugt wird, und daher der Brechungsindexgradient erzeugt wird, wie es in WO 97/29903 offenbart ist. Mit anderen Worten, wenn zwei Arten von Monomeren mit unterschiedlicher Dichte und unterschiedlichem Brechungsindex in einem Zentrifugalfeld polymerisiert werden, wird durch einen Dichteunterschied ein Konzentrationsgradient erzeugt und durch den Konzentrationsgradienten wird ein Brechungsindexgradient erzeugt, vorausgesetzt, dass der Brechungsindex des Monomers mit hoher Dichte höher ist als der des Monomers mit niedriger Dichte.
  • Diese Druckschrift erwähnt jedoch nicht das Problem, das unausweichlich durch Volumenschrumpf bedingt ist. Mit anderen Worten, da Volumenschrumpf auftritt, wenn Monomere polymerisiert werden (um ein Polymer zu erzeugen), ist die Preform zur Herstellung einer optischen Kunststofffaser unter einer Zentrifugalkraft in ihrer Mitte hohl, so dass sich die Form eines Rohrs bildet. Wenn dementsprechend die optische Faser unter Verwendung der Volumenschrumpfpreform hergestellt wird, tritt eine Diskontinuität des Brechungsindexprofils auf, in dem Ausmaß das die Lücke einnimmt, was zu einer beträchtlichen Verringerung der Übertragungsmenge führt, so dass sie tatsächlich nicht genutzt wird.
  • Wenn alternativ eine Preform für eine optische Kunststofffaser mit einem großen Volumen nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt wird, weist sie bedingt durch einen Volumenschrumpf eine Rohrform auf und wegen der Hochgeschwindigkeitsumdrehung der Preform ist die erhaltene optische Kunststofffaser in ihrer Qualität gemindert. Außerdem kann eine Preform für eine optische Kunststofffaser nicht zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser umfassend die folgenden Schritte:
    • (a) Einführen einer Mischung bestehend aus mindestens zwei Substanzen, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, in einen zylindrischen Reaktor und Polymerisieren der Mischung in einem durch Drehen des Reaktors erzeugten Zentrifugalfeld;
    • (b) Ausgleichen eines Hohlraums, der aufgrund eines durch Polymerisation in Schritt (a) verursachten Volumenschrumpfes gebildet wurde, mit einer Mischung bestehend aus mindestens zwei Substanzen, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, und Polymerisieren der Mischung in einem durch Drehen des Reaktors erzeugten Zentrifugalfeld; und
    • (c) Wiederholen des Schrittes (b) bis nach der Polymerisation kein Hohlraum mehr gebildet ist.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser zur Verfügung, worin ein zusätzliches Monomer und/oder Prepolymer in den aufgrund des Volumenschrumpfes gebildeten Hohlraum eingefüllt wird, der beim Herstellen des Halbzeugs in einem Zentrifugalfeld erzeugt ist, und dann polymerisiert wird, um ein diskontinuierliches Brechungsindexprofil in radialer Richtung zu vermeiden.
  • Beispiele der Erfindung werden nun ausführlich mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Diagramm ist, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ein Diagramm ist, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 ein Diagramm ist, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 eine schematische Zeichnung ist, die das Gerät zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 eine schematische Zeichnung ist, die das Gerät zum kontinuierlichen Einfüllen von Monomeren in den Reaktor darstellt, der bei der Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 6 ein Schaubild ist, das ein Brechungsindexprofil eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser hergestellt in den Beispielen 1 und 4 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 ein Schaubild ist, das ein Brechungsindexprofil eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser hergestellt in Beispiel 2 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8 ein Schaubild ist, das ein Brechungsindexprofil eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser hergestellt in Beispiel 3 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 9 ein Schaubild ist, das ein Brechungsindexprofil eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser hergestellt in Beispiel 5 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 10 ein Schaubild ist, das ein Brechungsindexprofil eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser hergestellt in Beispiel 6 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser unter Verwendung einer Zentrifugalkraft zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die zusätzlichen Monomere den Hohlraum ausgleichen, der durch Volumenschrumpf gebildet ist, so dass an den Grenzflächen ein kontinuierliches Brechungsindexprofil in radialer Richtung erhalten wird. Die vorliegende Erfindung weist bezüglich des Verfahrens zum Einführen der Monomere die folgenden drei Ausführungsformen auf.
  • 1 ist ein Schaubild, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Es wird eine Mischung bestehend aus mindestens zwei Arten von Monomeren, die sich voneinander in ihrer Dichte und ihrem Brechungsindex unterscheiden, bereitet, in den Reaktor eingefüllt und dann im Zentrifugalfeld polymerisiert. Die Mischung der genannten Monomere wird zusätzlich in den durch Volumenschrumpf während der Polymerisation gebildeten Hohlraum eingeführt und dann nochmals polymerisiert. Durch Wiederholen dieser Vorgänge des Einführens einer Mischung von Monomeren und Polymerisation wird das Halbzeug für eine optische Kunststofffaser ohne Hohlraum und mit kontinuierlichem Brechungsindexprofil in radialer Richtung erhalten.
  • 2 ist ein Schaubild, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Es werden Mischungen bestehend aus mindestens zwei Arten von Monomeren, die sich voneinander in ihrer Dichte und ihrem Brechungsindex unterscheiden, in getrennten Anteilen bereitet. Eine der Mischungen mit einer bestimmten Zusammensetzung wird in einen Reaktor eingeführt und dann in einem Zentrifugalfeld polymerisiert. Die andere Mischung, deren Anteil sich von der zuerst eingeführten Mischung unterscheidet, wird in den bei der Polymerisation gebildeten Hohlraum eingeführt und dann polymerisiert. Die Schritte des Einführens einer Mischung mit einer anderen Zusammensetzung wie die zuvor eingeführten Mischungen und die Polymerisation werden wiederholt. Als Folge davon wird ein Halbzeug für eine optische Kunststofffaser ohne Hohlraum und mit kontinuierlichem Brechungsindexprofil in radialer Richtung erhalten. Dieses Verfahren ist ähnlich wie die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aber es gibt einen Unterschied, indem ein kontinuierliches Brechungsprofil in radialer Richtung leicht mit einer geringeren Zentrifugalkraft erhalten werden kann, wobei unterschiedliche Anteile der Mischungen von Monomeren verwendet werden, die in die Hohlräume eingefüllt werden.
  • 3 ist ein Schaubild, das eine Reihe von Prozessen zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Es wird ein Polymer mit niedrigerem Brechungsindex und höherer Dichte als die Mischung der Monomere in Partikeln von 5 mm oder weniger zerkleinert. Dann werden die Partikel mit der Monomerenmischung vermischt und dann das Monomer 24 Stunden lang gequollen. Der Grund für das Zerkleinern des Polymers ist, zu ermöglichen, dass alle Monomerpartikel gleichmäßig im Monomer quellen, und die Quellungsdauer zu verkürzen. Die erhaltene Mischung des Monomers und des Polymers wird in den Reaktor eingeführt und dann im Zentrifugalfeld polymerisiert. Wenn der Hohlraum aufgrund des Volumenschrumpfes gebildet ist, wird eine Mischung der Monomeren zusätzlich in den Hohlraum eingeführt und nochmals polymerisiert. Durch Wiederholen einer solchen Einführung und Polymerisation einer Mischung kann das Halbzeug für eine optische Kunststofffaser mit kontinuierlichem Brechungsindexprofil in radialer Richtung und ohne Hohlraum erhalten werden.
  • In Bezug auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Monomerenmischung in einem Gelzustand in den aufgrund des Volumenschrumpfes bei der Polymerisation gebildeten Hohlraum eingeführt wird, bevor das Produkt vollständig erstarrt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Einführung kontinuierlich, halbkontinuierlich oder chargenweise, mit oder ohne Unterbrechung der Rotation des Reaktors, vorgenommen werden.
  • Bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist ein Paar Monomere zu verwenden, aus denen die Mischung besteht, deren eines eine hohe Dichte aufweist und einen niedrigen Brechungsindex und das andere eine geringe Dichte und einen hohen Brechungsindex. Hingegen kann bei der dritten Ausführungsform der Brechungsindexgradient erhalten werden so lange die Monomerenmischung eine geringere Dichte und einen höheren Brechungsindex aufweist als das Polymer. Die Bedingungen für die Reaktionspartner in der dritten Ausführungsform decken nämlich die Bedingungen für die Reaktionspartner in der ersten und zweiten Ausführungsform ab. Ferner kann die Verfahrensweise zum Einführen des Monomers reduziert werden, da das Volumen, das das Polymer einnimmt, nicht schrumpft.
  • Alternativ kann in der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Monomerenmischung in ein Prepolymer gebildet und dann in einem letzten Schritt des wiederholten Einführens der Monomerenmischung eingeführt werden, um den aufgrund eines Volumenschrumpfes gebildeten Hohlraum zu füllen. Wenn dementsprechend der letzte Hohlraum mit zu polymerisierendem Prepolymer gefüllt ist, kann ein ungleichmäßiges Brechungsindexprofil in Längsrichtung vermieden werden, während sich das Halbzeug entwickelt, und auf diese Weise kann ein großes Halbzeug mit gleichmäßigem Brechungsindexprofil in Längsrichtung hergestellt werden. Gleichzeitig beträgt die Viskosität des Prepolymers, die geeignet ist, die Beeinträchtigung der Ausbeute bedingt durch einen Volumenschrumpf des Halbzeugs als Endprodukt zu verhindern 50-100000 mPas (cps) (25°C), bevorzugt 500–20000 mPas (cps) (25°C).
  • Da die vorliegende Erfindung ein Prinzip anwendet, dass ein Brechungsindexgradient sich durch eine Zentrifugalkraft ausbildet, falls die Zentrifugalkraft größer ist als die Schwerkraft, muss das Halbzeug für eine optische Kunststofffaser die folgende Formel erfüllen:
  • [Formel 1]
  • 1/2r2ω2 > ghworin r der Radius (m) eines Halbzugs ist, ω die Winkelgeschwindigkeit (rad/s), g die Erdbeschleunigung (9,8 m/sec2) und h die Höhe (m) eines Halbzeugs.
  • Das unter der Bedingung geringer Umdrehungsgeschwindigkeit (Upm) hergestellte Halbzeug, das keine solche Formel erfüllt, weist eine Rohrform auf, wobei der Durchmesser der oberen Öffnung groß ist, da sie nach oben weist, und der Durchmesser der unteren Öffnung klein ist, da sie nach unten weist. Wenn dementsprechend das Monomer nochmals eingeführt wird, kann der Brechungsindexgradient in Längsrichtung des Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser einen vielfältigen Brechungsindexgradienten bewirken.
  • Wenn Upm auf einen bestimmten Wert gesetzt ist, muss r als Radius (m) eines Halbzeugs gemäß der obigen Formel begrenzt werden. Zum Beispiel wird im Fall, dass eine Zentrifugalkraft 3000 Upm beträgt und h 100 cm, wie folgt berechnet:
    Figure 00110001
  • Wenn r weniger als 1,41 beträgt, weist das Halbzeug eine Rohrform auf, wobei aufgrund der Schwerkraft der obere Teil dünn ist und der untere Teil dick ist. Dementsprechend sollte der Radius (r) des Halbzeugs mehr als 1,41 cm betragen.
  • Allgemein liegt der geeignete Radius des Halbzeugs bei ungefähr 5–10 cm, um Wärmeübertragung für die Polymerisation zu erleichtern. Die geeignete Länge des Halbzeugs liegt bei bis zu 100 cm, um ein gutes thermisches Verstrecken zu erreichen.
  • Zwei Arten von Monomeren, die sich in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, sind gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perfurylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluorethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  • Es können Homopolymere oder Copolymere als Polymere gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Homopolymer ist polymerisiert aus einem Monomer wie Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perfurylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluorethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  • Das Copolymer umfasst zum Beispiel Methylmethacrylat(MMA)-Benzylmethacrylat(BMA)-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN), MMA-TFEMA(2,2,2-Trifluorethylmethacrylat)-Copolymer, MMA-PFPMA(2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat)-Copolymer, MMA-HFIPMA(1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat)-Copolymer, MMA-HFBMA(2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat)-Copolymer, TFEMA-PFPMA-Copolymer, TFEMA-HFIPMA-Copolymer, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer und TFEMA-HFBMA-Copolymer.
  • Gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst das Prepolymer, das in einem letzten Schritt zum Herstellen des Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser eingeführt wird, die Copolymere, die aus mindestens zwei Monomeren hergestellt sind, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perfurylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluor ethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  • 4 ist eine schematische Zeichnung, die ein Gerät zum Herstellen eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser mit einem radialen Brechungsindexgradienten in radialer Richtung durch Zentrifugalkraft gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ein Reaktor 5 ist drehbar mit einem Motor verbunden. Da die direkte Verbindung der Achse eines Reaktors 5 mit der Achse eines Motors 1 den Betrieb instabil macht, ist die Achse eines Reaktors 5 mit der Achse eines Motors 1 über einen Riemen 2 als indirektes Energieübertragungsmittel verbunden, um die Betriebsstabilität zu erhöhen. Obwohl ein Reaktor 5 so ausgelegt sein kann, dass er bei einer maximalen Umdrehungsgeschwindigkeit von 25000 Upm läuft, tritt bei einer Umdrehungsgescf-iwindigkeit von 10000 Upm oder mehr übermäßige Vibration auf, was die Reaktorauslegung erschwert. Und, wenn ein Reaktor 5 sich bei weniger als 2500 Upm dreht, wird die Dicke des rohrförmigen Halbzeugs nach unten dicker. Dementsprechend liegt die Umdrehungsgeschwindigkeit eines Reaktors 5 bevorzugt bei 3000 bis 8000 Upm, um einen gleichmäßigen Brechungsindexgradienten des Halbzeugs zu erreichen, und sie wird durch eine Umdrehungsgeschwindigkeitssteuerung 10 gesteuert, die mit einem Motor 1 verbunden ist.
  • Von einer Heizspirale 6 wird Luft erwärmt und durch ein Luftzufuhrrohr 7 in einen Reaktor 5 geblasen. Die erwärmte Luft bleibt im Inneren des Reaktors 5 und strömt dann zum Austritt. Die Temperatur des Reaktors 5 wird am Austritt gemessen und durch eine Temperatursteuerung 9 geregelt. Die Außenseite des Zylinders ist durch ein Isoliermittel 4 aus Asbest isoliert, so dass eine Umsetzung bei konstanter Temperatur durchgeführt werden kann. Der sich drehende Reaktor 5 aus rostfreiem Stahl ist gebildet aus einem oberen Deckel, einem unteren Deckel und einem Körper, die voneinander getrennt werden können. Ein Glasrohr 11 ist in einen Reaktor 5 eingesetzt und die Reaktionskomponente wird durch das Glasrohr 11 darin eingeführt.
  • 5 ist eine schematische Zeichnung, die ein Gerät zum kontinuierlichen Einfüllen von Monomeren in den Reaktor darstellt, das bei der Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Wie in 5 gezeigt ist dreht sich das Glasrohr 11, so dass die Reaktionskomponente kontinuierlich zugeführt wird. Mit dem Glasrohr 11 im Reaktor 5 und dem rostfreien Rohr 14 ist ein Einfüller 31 verbunden. Da ein Rohr 14 aus rostfreiem Stahl von einem Lager 15 getragen ist, das im Einfüller 3 eingesetzt ist, damit es sich in einem Kontaktzustand mit dem Riemen 2 dreht, kann es selbst bei der Umdrehung in einem fixierten Zustand gehalten werden. Da ein O-Ring 12 und ein Teflondeckel 13 zwischen einem Glasrohr 11 und dem Einfüller 3 vorgesehen sind, kann der Einfüller 3 selbst bei der Umdrehung in einem fixierten Zustand gehalten werden.
  • Die Reaktionskomponente wird durch den Einfüller 3 kontinuierlich in den Reaktor 5 eingeführt und der durch den Riemen 2 angeschlossene Motor 1 dreht den Reaktor. Die durch das Rohr 7 strömende erwärmte Luft polymerisiert die Reaktionskomponente thermisch. Die Monomere und das Prepolymer können unter Verwendung des obigen Einfüllers 3 kontinuierlich eingeführt werden, ohne die Umdrehung des Reaktors zu stoppen.
  • Als Heizmedium zum Erwärmen der in den Reaktor 5 eingefüllten Reaktionskomponente kann irgendein inertes Gas verwendet werden sowie Luft oder es kann ein Fluid, wie zum Beispiel Öl verwendet werden. Der Reaktor 5 kann aus rostfreiem Stahl, Hastelloy, Messing, Aluminium, Teflon, Glas oder einer anderen Keramik gebildet sein. Aber es versteht sich, dass andere Materialien verwendet werden können.
  • Ein Halbzeug für eine optische Kunststofffaser hergestellt nach dem obigen Prozess kann gegebenenfalls einem thermischen Verstrecken unterzogen werden, um sie in eine optische Kunststofffaser mit Gradientenindex (GI-POF) mit einem gewünschten Durchmesser umzuwandeln, oder sie kann in einen relativ dicken Strang verarbeitet werden, um eine Linse mit Gradientenindex und einen Bildleiter zur Bildübertragung herzustellen.
  • Beispiele
  • Als ein Paar Monomere, die sich in Dichte und Brechungsindex unterscheiden wurden ein Styrolmonomer (SM) und ein Methylmethacrylat (MMA) verwendet. Als Prepolymer wurden SM und MMA, MMA und Benzylmethycrylat (BMA) verwendet.
  • Der Brechungsindex der Preform für eine optische Kunststofffaser gemäß der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung eines Interferenzmikroskops gemessen.
  • Beispiel 1:
  • Eine Lösung bestehend aus 550 g Methylmethacrylat (MMA), 0,1 Gew.-Benzoylperoxid (BPO) als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in einen rohrförmigen Glasreaktor mit 40 mm Durchmesser und 100 mm Länge eingefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C 12 Stunden lang umgesetzt, so dass sich eine Schicht bildet. Die Temperatur im Reaktor wurde auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 80 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 40 : 60, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den Reaktor gefüllt und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Nach 7 Stunden wurde die Temperatur des Reaktors auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 20 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 50 : 50, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den bedingt durch Volumenschrumpf gebildeten Hohlraum eingeführt, der durch eine Zentrifugalkraft erzeugt ist, und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Die genannten Verfahrensweisen wurden einige Male wiederholt, um ein Halbzeug für eine optische Kunststofffaser ohne Hohlraum zu erhalten. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in 6 gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Eine Lösung bestehend aus 550 g MMA, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in einen rohrförmigen Glasreaktor mit 40 mm Durchmesser und 100 mm Länge eingefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C 12 Stunden lang umgesetzt, so dass sich eine Schicht bildet. Die Temperatur im Reaktor wurde auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 20 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 40 : 60, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1- Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den Reaktor gefüllt und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Nach 5 Stunden wurde die Temperatur des Reaktors auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 20 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 45 : 55, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den bedingt durch Volumenschrumpf gebildeten Hohlraum eingeführt, der durch eine Zentrifugalkraft erzeugt ist, und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Die genannten Verfahrensweisen wurden unter Verwendung der Monomere vermischt mit SM und MMA in Gewichtsverhältnissen von 50 : 50, 55 : 45 bzw. 60 : 40 wiederholt, um Halbzeuge für optische Kunststofffasern ohne Hohlraum zu erhalten. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in 7 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • Eine Lösung bestehend aus 40 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 40 : 60, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in einen rohrförmigen Glasreaktor eingefüllt und bei einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Nachdem die Reaktion beendet ist, wurde das erhaltene Copolymer auf eine geringe Größe zerkleinert und dann 24 Stunden lang in 40 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 60 : 40 getaucht. Die erhaltene Mischung wurde in einen rohrförmigen Glasreaktor mit 40 mm Durchmesser und 100 mm Länge eingefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C 7 Stunden lang umgesetzt. Nachdem die Temperatur des Reaktors auf Raumtemperatur gesenkt ist, wurden 13 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 60 : 40, 0,4 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel vermischt. Die Mischung wurde in den bedingt durch Volumenschrumpf gebildeten Hohlraum eingeführt, der durch Zentrifugalkraft erzeugt ist, und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Die genannten Verfahrensweisen wurden einige Male wiederholt, um Halbzeuge für eine optische Kunststofffaser ohne Hohlraum zu erhalten. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in 8 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Es wurde die selbe Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass nach Ausbildung einer Schicht, die mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 40 : 60 vermischten Monomere bei einer Temperatur von 65°C und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5000 Upm über 7 Stunden polymerisiert wurden, so dass ein Halbzeug für eine optische Kunststofffaser ohne Hohlraum erhalten wurde. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt, um den Brechungsindex in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit (Upm) zu erfahren, und die Ergebnisse sind in 6 gezeigt.
  • Beispiel 5
  • Eine Lösung bestehend aus 550 g MMA, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in einen rohrförmigen Glasreaktor mit 60 mm Durchmesser und 300 mm Länge eingefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C 12 Stunden lang umgesetzt, so dass sich eine Schicht bildet. Die Temperatur im Reaktor wurde auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 150 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 95, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den Reaktor gefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 4000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Eine Lösung bestehend aus 70 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den bedingt durch Volumenschrumpf gebildeten Hohlraum eingeführt, der durch eine Zentrifugalkraft erzeugt ist, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Schließlich wurde eine Lösung bestehend aus 100 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 15 : 85, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel in einen anderen Reaktor eingeführt und dann bei einer Temperatur von 65°C 3 Stunden lang umgesetzt, so dass ein Prepolymer mit einer Viskosität von 1000 cps erhalten wurde. Nachdem das erhaltene Prepolymer in den Hohlraum eingefüllt wurde, wurde der Reaktor mit einem Deckel verschlossen und die Reaktion bei einer Temperatur von 65°C über 12 Stunden ohne Umdrehung gestartet. Zusätzlich wurde die Reaktion bei einer Temperatur von 80°C für 24 Stunden gestartet, um ein großes Halbzeug ohne Hohlraum herzustellen. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in 9 gezeigt.
  • Beispiel 6
  • Eine Lösung bestehend aus 550 g MMA, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in einen rohrförmigen Glasreaktor mit 60 mm Durchmesser und 300 mm Länge eingefüllt. Der Reaktor wurde mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm und einer Temperatur von 65°C über 12 Stunden umgesetzt, so dass sich eine Schicht bildet. Die Temperatur im Reaktor wurde auf Raumtemperatur gesenkt. Eine Lösung bestehend aus 150 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 95, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den Reaktor gefüllt, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 4000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Eine Lösung bestehend aus 70 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel wurden in den bedingt durch Volumenschrumpf gebildeten Hohlraum eingeführt, der durch eine Zentrifugalkraft erzeugt ist, mit einem Deckel verschlossen und dann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5000 Upm und einer Temperatur von 65°C umgesetzt. Schließlich wurde eine Lösung bestehend aus 100 g der Monomere vermischt mit SM und MMA in einem Gewichtsverhältnis von 15 : 85, 0,1 Gew.-% BPO als Reaktionsinitiator und 0,2 Gew.-% 1-Butanthiol als Kettenübertragungsmittel in einen anderen Reaktor eingeführt und dann bei einer Temperatur von 65°C 3 Stunden lang umgesetzt, so dass ein Prepolymer mit einer Viskosität von 2000 mPas (cps) erhalten wurde. Nachdem das erhaltene Prepolymer in den Hohlraum eingefüllt wurde, wurde der Reaktor mit einem Deckel verschlossen und die Reaktion bei einer Temperatur von 65°C für 12 Stunden ohne Umdrehung gestartet.
  • Zusätzlich wurde die Reaktion bei einer Temperatur von 80°C für 24 Stunden gestartet, um ein großes Halbzeug ohne Hohlraum herzustellen. Das Brechungsindexprofil in radialer Richtung für das Halbzeug wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in 10 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • SM und MMA wurden in einem Gewichtsverhältnis von 40 : 60 vermischt und bei einer Temperatur von 65°C und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm über 7 Stunden polymerisiert, um ein Halbzeug für eine optische Kunststofffaser zu erhalten. Das erhaltene Halbzeug für eine optische Kunststofffaser hatte einen Hohlraum in ihrem Zentrum und der Durchmesser des leeren Hohlraums im Halbzeug betrug etwa die Hälfte des gesamten Durchmessers des Halbzeugs.
  • Beispiel 7
  • Herstellung der optischen Faser
  • Die in den Beispielen 2 und 5 hergestellten Halbzeuge wurden einem thermischen Verstrecken bei einer Temperatur von 220°C unterzogen, um optische Kunststofffasern mit einer Dicke von jeweils 0,5 mm zu erhalten. Der Übertragungsverlust für die optischen Fasern bei 650 nm betrug 180 dB/km bzw. 200 dB/km.
  • Effekte der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein neues Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser mit einem kontinuierlichen Brechungsindexgradienten und damit ohne Diskontinuität im Brechungsindexprofil in radialer Richtung zur Verfügung.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaserumfassend die folgenden Schritte: (a) Einführen einer Mischung bestehend aus mindestens zwei Substanzen, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, in einen zylindrischen Reaktor und Polymerisieren der Mischung in einem durch Drehen des Reaktors erzeugten Zentrifugalfeld; gekennzeichnet durch (b) Ausgleichen eines Hohlraums, der aufgrund eines durch Polymerisation in Schritt (a) verursachten Volumenschrumpfes gebildet wurde, mit einer Mischung bestehend aus mindestens zwei Substanzen, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, und Polymerisieren der Mischung in einem durch Drehen des Reaktors erzeugten Zentrifugalfeld; und (c) Wiederholen des Schrittes (b) bis nach der Polymerisation kein Hohlraum mehr gebildet ist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 1, worin in den Schritten (a), (b) und (c) verwendete mindestens zwei Substanzen, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, zwei Arten von Monomeren sind.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 2, worin der Anteil der Monomeren in der in den Schritten (a), (b) und (c) verwendeten Mischung zueinander gleich ist.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 2, worin der Anteil der Monomeren in der in den Schritten (a), (b) und (c) verwendeten Mischung voneinander verschieden ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 1, worin mindestens zwei Arten von Substanzen, aus denen die Mischung besteht, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, in Schritt (a) zwei Arten von Monomeren und Polymer sind, und mindestens zwei Substanzen, aus denen die Mischung besteht, die sich voneinander in ihrer Dichte und im Brechungsindex unterscheiden, in den Schritten (b) und (c) die beiden Arten von Monomeren sind.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin der Anteil der Monomeren in den in den Schritten (b) und (c) verwendeten Mischungen zueinander gleich ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin der Anteil der Monomeren in den in den Schritten (b) und (c) verwendeten Mischungen voneinander verschieden ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 2, worin die beiden Arten von Monomeren ein Monomer und ein anderes Monomer sind, das einen niedrigeren Brechungsindex und eine höhere Dichte als dieses aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin die Mischung der beiden Arten von Monomeren einen höheren Brechungsindex und eine geringere Dichte aufweist als das Polymer.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin die Mischung von Schritt (a) durch Zerkleinern des Polymers, Vermischen des zerkleinerten Polymers mit zwei Arten von Monomeren und dann 24 Stunden Quellen lassen erhalten wird.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 2 oder 5, worin zwei Arten von Monomeren ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexyl methacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perfurylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluorethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  12. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin das Polymer ein Homopolymer ist eines Monomers ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perfurylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluorethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  13. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 5, worin das Polymer ein Copolymer ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat(MMA)- Benzylmethacrylat(BMA)-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN), MMA-TFEMA(2,2,2-Trifluorethylmethacrylat)-Copolymer, MMA-PFPMA(2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat)-Copolymer, MMA-HFIPMA(1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat)-Copolymer, MMA-HFBMA(2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat)-Copolymer, TFEMA-PFPMA-Copolymer, TFEMA-HFIPMA-Copolymer, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer und TFEMA-HFBMA-Copolymer.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach einem der Ansprüche 2 bis 7, worin ein Prepolymer in einen letztlich ausgebildeten Hohlraum gefüllt und dann in Schritt (c) polymerisiert wird.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 14, worin das Prepolymer ein Copolymer ist, das aus mindestens zwei Monomeren hergestellt wird, die ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 1-Methylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, 1-Phenylethylmethacrylat, 1,2-Diphenylethylmethacrylat, Diphenylmethylmethacrylat, Perturylmethacrylat, 1-Phenylcyclohexylmethacrylat, Pentachlorphenylmethacrylat, Pentabromphenylmethacrylat, Styrol, TFEMA (2,2,2-Trifluorethylmethacrylat), PFPMA (2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat), HFIPMA (1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropylmethacrylat) und HFBMA (2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutylmethacrylat).
  16. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 14, worin das Prepolymer eine Viskosität von 50 bis 100000 cps (25°C) aufweist.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für eine optische Kunststofffaser nach Anspruch 1, worin das durch die Umdrehung des Reaktors erzeugte Zentrifugalfeld die folgende Formel erfüllt: [Formel 1] 1/2r2ω2 > ghworin r ein Radius (m) des Halbzeugs, ω eine Winkelgeschwindigkeit (rad/s), g eine Gravitationsbeschleunigung (9,8 m/sec2) und h eine Höhe (m) des Halbzeugs ist.
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