DE60100278T2 - Schaltgerät - Google Patents

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DE60100278T2
DE60100278T2 DE60100278T DE60100278T DE60100278T2 DE 60100278 T2 DE60100278 T2 DE 60100278T2 DE 60100278 T DE60100278 T DE 60100278T DE 60100278 T DE60100278 T DE 60100278T DE 60100278 T2 DE60100278 T2 DE 60100278T2
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spring
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actuator
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Hiroki Takatsuki
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Alps Electric Co Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick
    • HELECTRICITY
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    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick
    • H01H25/041Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick having a generally flat operating member depressible at different locations to operate different controls
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    • H01H2300/012Application rear view mirror

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  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Schaltgerät dient zum Fernbetätigen eines beispielsweise an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angebrachten Spiegels vom Fahrersitz aus durch Antriebskraft eines Motors. Darüber hinaus wird das Schaltgerät dazu eingesetzt, selektiv mehrere Schalter zu betätigen, die sich im Inneren eines Gehäuses befinden, wozu ein Betätigungsabschnitt niedergedrückt wird, der am oberen Bereich des Gehäuses kippbar angebracht ist.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt eine Beschreibung eines herkömmlichen Schaltgeräts.
  • 14 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Schaltgeräts. 15 ist eine Schnittansicht des herkömmlichen Schaltgeräts.
  • Wie aus 14 hervorgeht, enthält das herkömmliche Schaltgerät ein Gehäuse 21 mit einem unteren offenen Ende und einen Deckel zum Bedecken des offenen Endes des Gehäuses 21. Das Gehäuse 21 und der Deckel 29 sind durch Verrasten miteinander verbunden, wodurch die äußere Hülle des Schaltgeräts gebildet wird.
  • Eine gedruckte Schaltungsplatine 28 mit drei darauf gebildeten ortsfesten Kontakten 28a befindet sich an dem Deckel 29. Drei Gleitelemente 25 mit daran befestigten zugehörigen beweglichen Kontakten 27 befinden sich oberhalb der entsprechenden ortsfesten Kontakte 28a auf der Schaltungsplatine 28, wobei jeder der beweglichen Kontakte 27 derart gelegen ist, dass er durch Gleiten in Berührung mit dem zugehörigen ortsfesten Kontakt 28a gelangen und sich von diesem lösen kann.
  • Die drei ortsfesten Kontakte 28a an der Schaltungsplatine 28 und die drei Gleitelemente 25 mit den daran befestigten zugehörigen beweglichen Kontakten 27 bilden drei Schalter.
  • In der Oberseite des Gehäuses 21 ist eine im wesentlichen quadratische Vertiefung 21a ausgebildet. In drei der vier Ecken der Vertiefung 21a sind Aussparungslöcher 21b gebildet.
  • Eine vorstehende Wand 21d mit einem Durchgangsloch 21c befindet sich in der Mitte der Ausnehmung 21a.
  • Es sind drei Betätigungsglieder 22 vorgesehen, von denen jedes eine kreisförmig zylindrische Basis 22a und im wesentlichen halbkreisförmige Enden 22b aufweist, die an beiden Enden der zugehörigen Basis 22a vorgesehen sind.
  • Eine Gummifeder 23 besitzt eine flache, im wesentlichen rechteckige Basis 23a, im wesentlichen domförmige Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3 und 23b-4, und planare Druckabschnitte 23c-1, 23c-2, 23c-3, 23c-4. Die Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3, 23b-4 sind an den vier Ecken der Basis 23a ausgebildet. Die Druckabschnitte 23c-1, 23c-2, 23c-3, 23c-4 besitzen kreisförmig zylindrische Gestalt und sind an den Enden der entsprechenden Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3 und 23b-4 ausgebildet und mit ihren Enden parallel zu der Basis 23a gestaltet, d. h. in horizontaler Richtung.
  • Die Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3 und 23b-4 arbeiten als sogenannte Krümmungsabschnitte.
  • Ein rechteckiges Durchgangsloch 23d befindet sich in der Mitte der Basis 23a. An der Basis 23a ist aufrecht stehend eine Innenwand 23e gebildet, welche den Umfangsbereich des Durchgangslochs 23d umfasst.
  • Sämtliche vier Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3 und 23b-4, die als Krümmungsabschnitte fungieren, haben die gleiche Wandstärke L3 (von bei spielsweise etwa 0,6 mm). Daher sind die Klickverhältnisse der vier Federabschnitte 23b-1, 23b-2, 23b-3 und 23b-4 individuell gleich.
  • Die Gummifeder 23 wird im Inneren der Ausnehmung 21a des Gehäuses 21 aufgenommen. Dabei stehen die Betätigungsglieder 22 in Berührung mit den Innenwänden der drei entsprechenden Druckabschnitte 23c-1, 23c-2 und 23c-3, und sie sind derart angeordnet, dass sie im Inneren ihrer zugehörigen freien Löcher 21b in dem Gehäuse 21 verschieblich sind. Der Druckabschnitt 23c-4 ist nicht mit einem Betätigungsglied ausgestattet. Das Durchgangsloch 23d in der Gummifeder 23 ist so gelegen, dass es dem Durchgangsloch 21c in dem Gehäuse 21 gegenüberliegt.
  • Wie in 15 gezeigt ist, wird ein Betätigungselement 24 beispielsweise aus Kunstharzmaterial durch Formen hergestellt. Das Betätigungselement 24 besitzt eine im wesentlichen rechteckige Oberwand 24a, Seitenwände 24b, die sich im wesentlichen vertikal von den Umfangsenden der Oberwand 24a aus erstrecken, so dass sie die Umfangs-Endbereiche der Oberwand 24a umgeben, und vier zylindrische Betätigungsabschnitte 24c, die einen kreuzförmigen Querschnitt besitzen und von der Nähe der vier zugehörigen Ecken der Oberwand 24a nach innen vorstehen.
  • Eine Stirnfläche jedes Betätigungsabschnitts 24c des Betätigungselements 24 ist mit dem gleichen vorbestimmten Kippwinkel α1 (von beispielsweise etwa 3°) gegenüber der Oberwand 24a (d. h. zu der horizontalen Ebene) ausgebildet. Jede Stirnfläche erstreckt sich von etwa der Mitte des Betätigungselements 24 radial nach außen.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Schaltgeräts beschrieben.
  • Wenn gemäß 14 die Bedienungsperson etwa auf den mittleren Teil der unteren linken Endseite des Betätigungselements 24 gemäß 14 mit beispielsweise dem (nicht dargestellten) Finger drückt, so kippt das Betätigungselement 24 zu der Seite links unten. Wenn das Betätigungselement 24 zu der Seite links unten kippt, werden die beiden linken Betätigungsabschnitte 24c und 24c des Betätigungselements 24 nach unten gedrückt. Wenn diese beiden linken Betätigungsabschnitte 24c und 24c gedrückt werden, werden die zugehörigen Druckabschnitte 23c-1 und 23c-2 der Gummifeder 23, die in Kontakt mit den beiden linken Betätigungsabschnitte 24c und 24c gebracht wurden, nach unten gedrückt.
  • Wenn jeder der Druckabschnitte 23c-1 und 23c-2 der Gummifeder 23 gedrückt wird, krümmt sich jeder der Federabschnitte 23b-1 und 23b-2, wodurch die Bedienungsperson ein Berührungsgefühl empfindet. Zu dieser Zeit bewirken die Druckabschnitte 23c-1 und 23c-2, dass die beiden Betätigungsglieder 22, die sich in Berührung mit den Innenwänden ihrer entsprechenden Druckabschnitte 23c-1 und 23c-2 befinden, niedergedrückt werden und nach unten gleiten.
  • Wenn diese beiden Betätigungsglieder 22 nach unten gleiten, bewegen sich die Enden 23b jedes dieser Betätigungsglieder 22 auf geneigten Abschnitten 25c der zwei zugehörigen Gleitelemente 25 nach unten. Diese zwei Gleitelemente 25 gleiten im Verein mit ihren zugehörigen beweglichen Kontakten 27 über die zugehörigen ortsfesten Kontakte 28a auf der Schaltungsplatine 28, und zwar gegen die elastischen Kräfte zugehöriger Schraubenfedern 26.
  • Wenn diese beiden Gleitelemente 25 gleiten, gelangt jeder der zugehörigen beweglichen Kontakte 27 in Berührung mit dem zugehörigen ortsfesten Kontakt 28a, so dass zwei Schalter in einen Einschaltzustand gelangen.
  • Wenn nun die Bedienungsperson ihren Finger von dem Betätigungselement 24 nimmt, bewirken die elastischen Kräfte der beiden zugehörigen Schraubenfedern 26, dass die beiden entsprechenden Gleitelemente 25 in ihre Ausgangsstellungen zurückgleiten. Jeder der zugehörigen beweglichen Kontakte 27 trennt sich von dem zugehörigen ortsfesten 28a, so dass die beiden Schalter den Ausschaltzustand einnehmen.
  • Durch das Gleiten der beiden Gleitelemente 25 werden die zugehörigen Betätigungsglieder 22 nach oben gedrückt, und das Betätigungsglied 24 wird wird durch die Selbstrückstellkraft der Gummifeder 23 in die Ausgangsposition nach oben gedrückt.
  • Wie in 14 zu sehen ist, wird, wenn die Bedienungsperson beispielsweise mit dem (nicht gezeigten) Finger etwa auf den mittleren Bereich der oberen linken Seite des Betätigungsglieds 24 in 14 drückt, das Betätigungselement 24 zu der oberen Seite gedrückt. Dabei werden die entsprechenden Betätigungsabschnitte 24c des Betätigungselements 24 nach unten gedrückt, und dabei werden die entsprechenden Druckabschnitte 23c-1 und 23c-4 der Gummifeder 23, die in Berührung mit diesen Betätigungsabschnitten 24c gelangt sind, nach unten gedrückt.
  • Vorgänge, die sich an das Niederdrücken der Druckabschnitte 23c-1 und 23c-4 anschließen, sind im wesentlichen die gleichen, als würde der mittlere Bereich der Seite unten links des Betätigungsglieds 24 niedergedrückt, so dass die Einzelheiten hier nicht noch einmal erläutert werden. Da allerdings ein Betätigungsglied 22 und ein Schalter unterhalb des Druckabschnitts 23c-4 nicht vorhanden sind, wird der einzelne Schalter eingeschaltet, der sich unterhalb des Druckabschnitts 23c-1 befindet. Danach gelangt das Betätigungsglied 24 durch die Selbstrückstellkraft der Gummifeder 23 wieder in die Ausgangsstellung zurück, so dass der eine Schalter in den Ausschaltzustand gelangt.
  • Im folgenden wird die Klick-Charakteristik erläutert, die während der Betätigung des Schaltgeräts eine Rolle spielt.
  • 16 ist eine graphische Darstellung, die die Klick-Kennlinie veranschaulicht, die sich ergibt, wenn zwei Schalter des herkömmlichen Schaltgeräts betätigt werden. 17 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass ein Schalter des herkömmlichen Schaltgeräts betätigt wird.
  • Wie in 16 zu sehen ist, erhält man die Klick-Kennlinie gemäß der Linie C, wenn zwei Schalter betätigt werden, in dem beispielsweise die Federabschnitte 23b-1 und 23b-2 gleichzeitig als Ergebnis des Niederdrückens einer vorbestimmten Stelle des Betätigungselements 24 gedrückt werden (vergleiche 15).
  • Die Kurve C zeigt die Klick-Kennlinie, in der die Änderung der Last bei Krümmung der entsprechenden Federabschnitte klein wird aufgrund der Betätigungskräfte, die zum Betätigen von zwei Schaltern aufzubringen sind.
  • Wie in 17 gezeigt ist, erhält man für den Fall, dass nur ein Schalter betätigt wird, beispielsweise durch Drücken des Federabschnitts 23b-1 und des Federabschnitts 23b-4 gleichzeitig als Ergebnis des Drückens auf eine vorbestimmte Stelle des Betätigungselements 24 des herkömmlichen Schaltgeräts, die durch die Kurve D dargestellte Kennlinie. Die Kurve D zeigt die Klick-Kennlinie, bei der die Laständerung größer ist als entsprechend der Kurve C, weil eine Betätigungskraft zum Betätigen nur eines Schalters erforderlich ist.
  • Aus der obigen Erläuterung ist ersichtlich, dass das herkömmliche Schaltgerät entweder die durch die Kurve C oder durch die Kurve D dargestellte Klick-Kennlinie zeigt, abhängig von der Stelle des Niederdrückens (d. h. der Drückrichtung) des Betätigungsglieds 24, so dass es einen Unterschied in der Klick-Kennlinie gibt, abhängig von der Stelle, die gedrückt wird.
  • Bei dem herkömmlichen Schaltgerät wird entweder einer oder werden zwei Schalter betätigt, abhängig von der Stelle des Niederdrückens des Betätigungsglieds. Daher unterscheidet sich die Klick-Kennlinie beim Betätigen eines Schalters von derjenigen beim Betätigen von zwei Schaltern, so dass es zu dem Problem kommt, dass die Bedienungsperson beim Bedienen des Betätigungsglieds ein unterschiedliches haptisches Empfinden hat.
  • Entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die US-A-4,687,200 ein Schaltgerät, bei dem die vier Federabschnitte der Gummifeder vier Schaltern zugeordnet sind, wobei jeder der vier Federabschnitte das gleiche Klickverhältnis besitzt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Um das oben angesprochene Problem zu überwinden, ist es Ziel der Erfindung, ein Schaltgerät zu schaffen, welches gleichmäßig bedienbar ist als Ergebnis der Schaffung eines gleichförmigen haptischen Empfindens, ungeachtet der Richtungen der Niederdrück-Stellen eines Betätigungsglieds, welches von einer Bedienungsperson beispielsweise mit dem Finger betätigt wird.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Schaltgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die vier Federabschnitte können an Stellen angeordnet sein, die den vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen.
  • Wenn die vier Federabschnitte sich an Stellen befinden, die den vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen, kann jeder Federabschnitt einen Krümmungs- oder Verformungsabschnitt aufweisen, wobei eine Wandstärke des Verformungsabschnitts des ersten Federabschnitts größer sein kann als die Wandstärke der Verformungsabschnitte der zweiten Federabschnitte.
  • Wenn die vier Federabschnitte sich an Stellen befinden, die den vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen, kann jeder Federabschnitt einen Verformungsabschnitt aufweisen, wobei ein Kippwinkel des Verformungsabschnitts des ersten Federabschnitts in Bezug auf das Gehäuse größer sein kann als die Kippwinkel der Verformungsabschnitte der zweiten Federabschnitte in Bezug auf das Gehäuse.
  • Wenn die vier Federabschnitte sich an Stellen befinden, die den vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen, so ist das Klickverhältnis des Federabschnitts, das größer ist als die Klickverhältnisse der drei anderen Federabschnitte, möglicherweise etwa 50%, und die Klickverhältnisse der drei anderen Federabschnitte können etwa 33% betragen.
  • Wenn die vier Federabschnitte sich an Stellen befinden, die vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen, kann letzteres elastisch von den Federab schnitten vorgespannt sein, wobei das Betätigungselement durch seine eigene elastische Kraft an dem Gehäuse anschlägt.
  • Wenn die vier Federabschnitte sich an Stellen befinden, die vier Ecken des Betätigungselements gegenüberliegen, kann jeder Schalter eine gedruckte Verdrahtungsplatine im Inneren des Gehäuses enthalten, weiterhin einen ortsfesten Kontakt, der an der zugehörigen Verdrahtungsplatine ausgebildet ist, ein Gleitstück, welches über die zugehörige Verdrahtungsplatine gleitet, und einen beweglichen Kontakt, der an dem zugehörigen Gleitstück angeordnet ist. In jedem Schalter leitet jedes Gleitstück durch den zugehörigen Federabschnitt, um den zugehörigen Schalter zu betätigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
  • 2 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Schaltgeräts gemäß der Erfindung.
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2
  • 4 ist eine Draufsicht auf ein Betätigungselement der Ausführungsform des Schaltgeräts gemäß der Erfindung.
  • 5 ist eine Seitenansicht des Betätigungselements der Ausführungsform des Schaltgeräts gemäß der Erfindung.
  • 6 ist eine Bodenansicht des Betätigungselements der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
  • 7 ist ein erstes Diagramm, welches das Betätigungselement der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts veranschaulicht.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Hauptteils eines zweiten Federabschnitts der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
  • 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Hauptteils eines ersten Federabschnitts der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
  • 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Hauptteils der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
  • 11 ist ein erstes Diagramm, welches die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Schaltgeräts veranschaulicht.
  • 12 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass zwei Schalter des Schaltgeräts gemäß der Erfindung betätigt werden.
  • 13 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass ein Schalter des erfindungsgemäßen Schaltgeräts betätigt wird.
  • 14 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Schaltgeräts.
  • 15 ist eine vergrößerte Schnittansicht des herkömmlichen Schaltgeräts.
  • 16 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass zwei Schalter des herkömmlichen Schaltgeräts betätigt werden.
  • 17 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass ein Schalter des herkömmlichen Schaltgeräts betätigt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im folgenden wird ein erfindungsgemäßes Schaltgerät unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts. 2 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltgeräts. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist ein Gehäuse 1 aus beispielsweise Kunstharzmaterial durch Formen hergestellt und hat im wesentlichen die Form eines Kästchens.
  • Das Gehäuse 1 enthält eine im wesentlichen rechteckige Oberwand 1a, Seitenwände 1b, die sich vertikal von der Nähe des äußeren Umfangsendes der Oberwand 1a erstrecken, um sämtlichen Seiten des Gehäuses 1 zu umfassen, und eine im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 1c in der Oberwand 1a.
  • Kreisförmige Spielraumlöcher 1d, ein rechteckiges Durchgangsloch 1e und eine vorstehende Wand 1f sind an der Vertiefung 1c ausgebildet. Die Spielraumlöcher 1d sind in der Nähe von drei der vier Ecken der Ausnehmung 1c gebildet. Das Durchgangsloch 1e befindet sich in der Mitte der Ausnehmung 1c. Die vorstehende Wand 1f erstreckt sich vertikal von dem Umfang des Durchgangslochs 1e aus in die Ausnehmung 1c hinein.
  • Obschon nicht dargestellt, ist die der Oberwand 1a gegenüberliegende Seite des Gehäuses 1 offen.
  • Drei Betätigungsglieder 2 sind beispielsweise durch Spritzgießen aus einem Kunstharzmaterial hergestellt. Jedes Betätigungsglied 2 enthält eine kreisförmige zylindrische Basis 2a und halbkreisförmige Enden 2b an den beiden Enden der zugehörigen Basis 2a.
  • Jedes Betätigungsglied 2 ist verschieblich in seinem zugehörigen Spielraumloch 1d innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht. Die Enden 2b jedes Betätigungsglieds 2 sind so angeordnet, dass sie aus ihren betreffenden Spielraumlöchern 1d nach außen vorstehen.
  • Eine beispielsweise durch Spritzgießen aus elastischem Kautschukmaterial gebildete Gummifeder 3 enthält eine flache, im wesentlichen rechteckige Basis 3a, im wesentlichen domförmige Federabschnitte, einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Federabschnitt 3b-1, 3b-2, 3b-3 und 3b-4, einen planaren ersten, zweiten, dritten und vierten Druckabschnitt 3c-1, 3c-2, 3c-3 und 3c-4. Der erste, zweite, dritte und vierte Federabschnitt 3b-1, 3b-2, 3b-3 und 3b-4 befinden sich an den vier Ecken der Umfangsränder der Basis 3a. Der erste, zweite, dritte und vierte Druckabschnitt 3c-1, 3c-2, 3c-3 und 3c-4 besitzen kreisförmige, zylindrische Form und sind an den Enden des zugehörigen ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Federabschnitts 3b-1, 3b-2, 3b-3 und 3b-4 ausgebildet und verlaufen mit ihren Enden parallel zu der Basis 3a, d. h. in horizontaler Richtung. Ein rechteckiges Loch 3d befindet sich in der Mitte der Basis 3a. Eine an der Basis 3a aufrecht stehende Innenwand 3e umgibt das Loch 3d. Der erste, zweite, dritte und vierte Federabschnitt 3b-1, 3b-2, 3b-3 und 3b-4 arbeiten als sogenannte Krümmungs- oder Verformungsabschnitte.
  • Wie in 8 zu sehen ist, beträgt die Wandstärke des vierten Federabschnitts 3b-4 als Verformungsabschnitt L1 (z. B. etwa 0,75 mm), während gemäß 9 die Wandstärke des ersten, zweiten und des dritten Federabschnitts 3b1-, 3b-2 und 3b-3 L2 (beispielsweise etwa 0,65 mm), was kleiner ist, als die Wandstärke L1 des vierten Federabschnitts 3b-4 (L1 > L2).
  • Das sogenannte Klickverhältnis des vierten Federabschnitts 3b-4 mit einer Wandstärke von L2 beträgt etwa 50%, während das Klickverhältnis jedes Federabschnitts von dem ersten, zweiten und dem dritten Federabschnitt 3b-1, 3b-2 und 3b-3 mit einer Wandstärke von L2 unabhängig etwa 33% beträgt. Das Wort "Klickverhältnis" bezieht sich hier auf das prozentuale Verhältnis der Last nach der Verformung zu der Last vor der Verformung, wenn ein Federabschnitt betätigt wird.
  • Die Gummifeder 3 ist in der Ausnehmung 1c des Gehäuses 1 aufgenommen. Die Betätigungsglieder 2 befinden sich in Berührung mit den Innenflächen des ersten, des zweiten und des dritten Druckabschnitts 3c-1, 3c-2 und 3c-3.
  • Das Loch 3d der Gummifeder 3 befindet sich gegenüber einem quadratischen Loch 1e des Gehäuses 1.
  • Wie in den 4 bis 6 gezeigt ist, ist ein Betätigungselement 4 beispielsweise durch Spritzgießen aus einem Kunstharzmaterial hergestellt, es enthält eine im wesentlichen rechteckige Oberwand 4a, Seitenwände 4b, jeweils einen zylindrischen ersten, zweiten, dritten und vierten Betätigungsabschnitt 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 mit kreuzförmigem Querschnitt, und zwei Paare von Eingriffsgliedern 4d, die von etwa der Mitte der Oberwand 4a nach innen vorstehen. Die Seitenwände 4b verlaufen im wesentlichen vertikal ausgehend von dem Umfangsende der Oberwand 4a und umgeben den Umfangsbereich der Oberwand 4a. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Betätigungsabschnitt 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 ragen von der Nähe der vier entsprechenden Ecken der Umfangsränder der Oberwand 4a nach innen.
  • Ein Ende von dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Betätigungsabschnitt 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 des Betätigungselements 4 ist mit einem vorbestimmten Kippwinkel in Bezug auf die Oberwand 4a ausgebildet, d. h. in Bezug auf eine horizontale Ebene, so dass es sich radial nach außen von etwa der Mitte des Betätigungselements 4 aus erstreckt. Wie in 7 dargestellt ist, ist das Ende des ersten, des zweiten und des dritten Betätigungsabschnitts 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 mit gleichem Kippwinkel α1 von beispielsweise etwa 3° ausgebildet.
  • Dieses eine Betätigungselement 4 befindet sich im Inneren der Ausnehmung 1c, um praktisch das offene Ende der Ausnehmung 1c des Gehäuses 1 abzudecken. Die Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Betätigungsabschnitts 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 stehen in Berührung mit flachen Oberseiten der Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Druckabschnitts 3c-1, 3c-2, 3c-3 und 3c-4 der Gummifeder 3 und stehen diesen flachen Stirnflächen gegenüber. Wenn. der erste, der zweite, der dritte und der vierte Druckabschnitt 3c-1, 3c-2, 3c-3 und 3c-4 in Berührung mit den entsprechenden ersten, zweiten, dritten und vierten Betätigungsabschnitten 4c-1, 4c-2, 4c-3 und 4c-4 stehen, bleibt das Betätigungselement 4 nach außen von dem Gehäuse weg gedrückt (d. h., es ist elastisch nach außen vorgespannt).
  • Zwei Paare von Eingriffsgliedern 4d des Betätigungselements 4 stehen in Eingriff mit der Umfangswand des quadratischen Lochs 1e, das an der Ausnehmung 1c ausgebildet ist, beispielsweise durch geeignete Mittel wie eine Rastverbindung. Durch das Zusammenwirken der beiden Paare von Eingriffsgliedern 4d mit der Umfangswand des quadratischen Lochs 1e ist das Betätigungselement 4 unverlierbar an dem Gehäuse 1 gehalten und ist kippbar im Inneren der Ausnehmung 1c in jede der vier Richtungen (beispielsweise X-Y-Richtung) angeordnet.
  • Es sind mehrere Gleitstücke 5 vorgesehen, von denen jedes eine im wesentlichen keilförmige Basis 5a, eine in der Oberseite der Basis 5a ausgebildete Ausnehmung 5b und einen an einem Ende der Basis 5a angeformten geneigten Abschnitt 5c aufweist.
  • Mehrere Gleitstücke (speziell drei Gleitstücke) 5 sind verschieblich im Inneren des Gehäuses 1 aufgenommen. Die Enden 2b jedes Betätigungsglieds 2 stehen in Berührung mit den betreffenden geneigten Abschnitten 5c.
  • Schraubenfedern 6 aus metallischem Werkstoff und Spiralform bei vorbestimmtem Durchmesser sind mit einem Ende im Inneren der Ausnehmung 5b des zugehörigen Gleitstücks 5 aufgenommen, während das andere Ende jeder Schraubenfeder 6 in Berührung mit dem Gehäuse 1 steht. Durch die Schraubenfedern 6 werden die betreffenden Gleitstücke 5 elastisch zu einer Seite hin vorgespannt.
  • Aus metallischem Werkstoff, wie z. B. Phosphorbronze, durch Pressen geformte bewegliche Kontakte 7 besitzen Gleitelemente 7a. Die beweglichen Kontakte 7 sind an den zugehörigen Gleitstücken 5 mit geeigneten Mitteln, beispielsweise durch thermisches Verstemmen befestigt, so dass die beweglichen Kontakte 7 gleiten, wenn die zugehörigen Gleitstücke 5 gleiten.
  • Eine Verdrahtungsplatine 8 enthält mehrere ortsfeste Kontakte (z. B. drei ortsfeste Kontakte) 8a, die an ihrer einen Oberfläche ausgebildet sind, weiterhin ein Licht emittierendes Element 8b und mehrere Lötflecken 8c.
  • Die Verdrahtungsplatine 8 befindet sich im Inneren des Gehäuses 1.
  • Die Gleitstücke 5 mit den zugehörigen beweglichen und an ihnen befestigten Kontakten 7 befinden sich oberhalb der Verdrahtungsplatine 8 an Stellen, die es den beweglichen Kontakten 7 ermöglichen, mit ihren zugehörigen ortsfesten Kontakten 8a in Berührung zu treten und sich von diesen zu trennen. Die Gleitstücke 5 sind so geformt, dass während ihres Gleitens die entsprechenden beweglichen Kontakte 7 über ihre zugehörigen ortsfesten Kontakte 8a gleiten und so in Berührung mit den entsprechenden ortsfesten Kontakten 8a gelangen bzw. sich von ihnen trennen.
  • Die ortsfesten Kontakte 8a und die dazugehörigen Gleitstücke 5 mit den entsprechenden und an ihnen befestigten beweglichen Kontakten 7 bilden das, was hier als Schalter bezeichnet wird. Die Schalter sind nur an solchen Stellen ausgebildet, die dem ersten, dem zweiten und dem dritten Druckabschnitt 3c-1, 3c-2 und 3c-3 der Gummifeder 3 gegenüberliegen. Jeder der Schalter wird durch sein entsprechendes Betätigungsglied 2 betätigt.
  • Ein beispielsweise aus Spritzguss-Kunsthart gebildeter Deckel 9 enthält eine im wesentlichen rechteckige Wand 9a, Seitenwände 9b, die sich etwa vertikal von dem Umfangsrand der Wand 9a aus erstrecken, und mehrere Anschlüsse 9c, die einstückig mit der Wand 9a durch Einsatzformen gebildet sind. Die Verdrahtungsplatine 8 befindet sich an der Wand 9a des Deckels 9, wobei die Anschlüsse 9c durch ihre zugehörigen Lötflecken 8c verlaufen. Die Lötflecken 8c und die Anschlüsse 9c werden miteinander verlötet, wodurch die Verdrahtungsplatine 8 und der Deckel 9 ein zusammenhängendes Teil bilden.
  • Der Deckel 9, der mit der Verdrahtungsplatine 8 vereint ist, wird so angeordnet, dass er den offenen (nicht dargestellten) Bereich des Gehäuses 1 bedeckt. Das Gehäuse 1 und der Deckel 9 werden mit geeigneten Mitteln, beispielsweise durch eine Rastverbindung, miteinander in Eingriff gebracht.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Schaltgeräts beschrieben.
  • Wenn gemäß 1 die Bedienungsperson beispielsweise etwa auf den mittleren Bereich des unteren linken Endes des Betätigungselements 4 nach 1 mit dem (nicht gezeigten) Finger drückt, kippt das Betätigungselement 4 zur linken Seite. Wenn das Betätigungselement 4 nach links kippt, werden der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 4c-1 und 4c-2 des Betätigungselements 4 nach unten gedrückt. Wenn der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 4c-1 und 4c-2 nach unten gedrückt werden, werden als Folge davon der erste und der zweite Druckabschnitt 3c-1 und 3c-2 der Gummifeder 3, welche in Berührung mit dem zugehörigen ersten und zweiten Betätigungsabschnitt 4c-1 und 4c-2 gebracht wurden, nach unten gedrückt.
  • Wenn der erste und der zweite Druckabschnitt 3c-1 und 3c-2 der Gummifeder 3 niedergedrückt werden, verformen sich der erste und der zweite Federabschnitt 3b-1 und 3b-2, die als Verformungsabschnitte mit gleichem Klickverhältnis (von etwa 33%) fungieren, so dass die Bedienungsperson ein taktiles Gefühl verspürt, also das richtige Tastempfinden vermittelt bekommt. Der erste und zweite Druckabschnitt 3c-1 und 3c-2 bewirken, dass die beiden Betätigungsglieder 2, die in Berührung mit den Innenwänden des zugehörigen ersten und zweiten Druckabschnitts 3c-1 und 3c-2 stehen, gedrückt werden und nach unten gleiten. Wenn die beiden Betätigungsglieder 2 nach unten gleiten, bewegen sich die Enden 2b der beiden Betätigungsglieder 2 nach unten auf den geneigten Abschnitten 5c der beiden zugehörigen Gleitstücke 5. Zu dieser Zeit gleiten dann die beiden Gleitstücke 5 zusammen mit ihren zugehörigen beweglichen Kontakten 7 über ihre entsprechenden ortsfesten Kontakte 8a, die auf der Verdrahtungsplatine 8 ausgebildet sind, und zwar entgegen den elastischen Kräften der zugehörigen Schraubenfedern 6.
  • Wenn diese beiden Gleitstücke 5 gleiten, gelangen die zugehörigen beweglichen Kontakte 7 in Kontaktberührung mit den zugehörigen ortsfesten Kontakten 8a, so dass die beiden Schalter gleichzeitig in den Einschaltzustand gelangen.
  • Wenn dann die Bedienungsperson ihren Finger von dem Betätigungsglied 4 nimmt, bewirken die elastischen Kräfte der beiden Schraubenfedern 6, dass die entsprechenden Gleitstücke 5 in ihre Ausgangspositionen zurückgleiten. Die beiden beweglichen Kontakte 7 trennen sich von den zugehörigen ortsfesten Kontakten 8a, so dass die beiden Schalter in den Ausschaltzustand gelangen.
  • Durch Verschieben der beiden Gleitstücke 5 werden die entsprechenden Betätigungsglieder 2 nach oben gedrückt, und das Betätigungselement 4 wird nach oben gedrückt und gelangt in seine Ausgangsstellung zurück, verursacht durch die Selbstrückstellkraft der Gummifeder 3.
  • Wenn gemäß 1 die Bedienungsperson beispielsweise etwa auf den mittleren Bereich der oberen linken Seite des Betätigungselements 4 gemäß 1 mit dem (nicht gezeigten) Finger drückt, kippt das Betätigungselement 4 zu der oberen Seite hin. Wenn das Betätigungselement 4 nach oben kippt, werden der erste und der vierte Betätigungsabschnitt 4c-1 und 4c-4 des Betätigungsglieds 4 nach unten gedrückt, und dadurch werden der erste und der vierte Druckabschnitt 3c-1 und 3c-4 der Gummifeder 3, die in Berührung mit dem ersten bzw. dem vierten Betätigungsabschnitt 4c-1 und 4c-4 getreten sind, nach unten gedrückt.
  • Wenn der erste und der vierte Druckabschnitt 3c-1 und 3c-4 der Gummifeder 3 nach unten gedrückt werden, verformen sich der erste und der vierte Federabschnitt 3b-1 und 3b-4, die unterschiedliche Klickverhältnisse (von etwa 33 % bzw. etwa 50%) haben, so dass die Bedienungsperson ein entsprechendes taktiles oder Tastgefühl empfindet.
  • Der erste Druckabschnitt 3c-1 bewirkt, dass das eine Betätigungsglied 2, das in Berührung mit der Innenwand des ersten Druckabschnitts 3c-1 steht, nach unten gedrückt wird und nach unten gleitet. Wenn das Betätigungsglied 2 nach unten gleitet, bewegen die Enden 2b des einen Betätigungsglieds 2 sich auf dem geneigten Abschnitt 5c des einen entsprechenden Gleitstücks 5 nach unten. Dabei gleitet das eine Gleitstück 5 zusammen mit dem dazugehörigen beweglichen Kontakt 7 über den entsprechenden ortsfesten Kontakt 8a auf der Verdrahtungsplatine 8 und entgegen der elastischen Kraft der zugehörigen Schraubenfeder 6.
  • Wenn das eine Gleitstück 5 gleitet, gelangt der zugehörige bewegliche Kontakt 7 in Kontaktberührung mit dem entsprechenden ortsfesten Kontakt 8a, so dass der entsprechende eine Schalter in den Einschaltzustand gebracht wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, gibt es eine geringe Differenz zwischen dem Tastempfinden aufgrund des ersten Federabschnitts 3b-1 und dem entsprechenden Schalter einerseits und dem Tastgefühl durch den vierten Federabschnitt 3b-4, der keinen Schalter besitzt, andererseits. Allerdings empfindet die Bedienungsperson ein Tastgefühl wie bei zwei Schaltern.
  • Wenn die Bedienungsperson mit ihrem Finger das Betätigungselement 4 losläßt, bewegt die elastische Kraft der entsprechenden einen Schraubenfeder 6, dass das betreffende Gleitstück 5 in seine Ausgangsstellung zurückgleitet. Der zugehörige bewegliche Kontakt 7 trennt sich von dem zugehörigen ortsfesten Kontakt 8a, so dass der eine Schalter in den Ausschaltzustand gelangt. Durch Gleiten auf dem einen Gleitstück 5 wird das zugehörige Betätigungsglied 2 nach oben gedrückt und das Betätigungselement 4 wird nach oben in seine Ausgangsstellung aufgrund der Selbstrückstellkraft der Gummifeder 3 zurückgedrückt.
  • Wenn dann die Bedienungsperson mit ihrem (nicht gezeigten) Finger etwa auf die Mitte der unteren rechten Seite des Betätigungselements 4 nach 1 drückt, laufen ähnliche Vorgänge ab, als würde auf die untere linke Seite des Betätigungsglieds 4 gedrückt, so dass zwei Schalter gleichzeitig in einen Einschaltzustand gelangen. Die Abläufe sind praktisch die gleichen, wie sie oben erläutert wurden, so dass auf Einzelheiten an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Wenn dann die Bedienungsperson beispielsweise mit dem (nicht gezeigten) Finger auf etwa den mittleren Bereich der oberen rechten Seite des Betätigungsglieds 4 nach 1 drückt, laufen ähnliche Vorgänge ab, als würde auf die obere linke Seite des Betätigungselements 4 gedrückt, so dass ein Schalter in einen Einschaltzustand gelangt. Die Abläufe sind praktisch die gleichen, wie sie oben beschrieben wurden, so dass auf Einzelheiten an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Abhängig von der Betätigungsrichtung erfolgt also dann, wenn irgendeine der vier Druckstellen des rechteckigen Betätigungselements 4 gekippt/betätigt wird, eine eindeutige Festlegung bezüglich der Lage des Schalters oder der Orte der Schalter, die eingeschaltet werden sollen, oder bezüglich der Anzahl von einzuschaltenden Schaltern. Folglich läßt sich eindeutig festlegen, welche Stelle (d. h. oben, unten, links oder rechts) des Druckabschnitts des Betätigungselements 4 betätigt wurde.
  • Im folgenden sollen die Klick-Kennlinien für den Betrieb des Schaltgeräts erläutert werden.
  • 12 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass zwei Schalter betätigt werden durch Drücken auf etwa den mittleren Bereich des unteren linken Endes des Schaltgeräts der Erfindung nach 1. 13 ist eine graphische Darstellung der Klick-Kennlinie für den Fall, dass ein einziger Schalter betätigt wird, Ergebnis des Niederdrückens etwa des mittleren Bereichs der oberen linken Seite des Schaltgeräts gemäß der Erfindung nach 1.
  • Die durch die Kurve A in 12 dargestellte Klick-Kennlinie erhält man, wenn zwei Schalter betätigt werden. Die Klick-Kennlinie verläuft so, dass die Differenz zwischen dem Spitzenwert und dem unteren Wert vergleichsweise gering ist, weil das Tastempfinden, welches durch die Verformung der beiden Federabschnitte der Gummifeder 3 vermittelt wird, als Ergebnis der Betätigung von zwei Schaltern abgeschwächt wird, die durch den Betätigungsvorgang des Betätigungselements 4 aktiviert werden.
  • Die durch die Kurve B in 13 dargestellte Klick-Kennlinie erhält man, wenn ein einziger Schalter betätigt wird. Um diese Klick-Kennlinie zu erhalten, wird nur ein Schalter durch Bewegen des Betätigungselements 4 aktiviert, so dass das Tastempfinden aufgrund der Verformung von zwei Federabschnitten der Gummifeder 3 abgeschwächt wird um den Anteil, der der Betätigung nur eines Schalters entspricht. Da allerdings der vierte Federabschnitt 3b-4 der Gummifeder 3 ein ziemlich großes Klickverhältnis besitzt, läßt sich die Gummifeder 3 nicht leicht oder glatt verformen, wodurch diese Klick-Kennlinie entsteht. Die durch die Kurve B dargestellte Klick-Kennlinie zeigt eine Differenz zwischen Spitzenwert und unterem Wert, die vergleichsweise gering ist. Die durch die Kurve B dargestellte Klick-Kennlinie ist im wesentlichen die gleiche wie die, die der Kurve A entspricht.
  • Bei dem oben beschriebenen Schaltgerät werden die Klickverhältnisse der betreffenden Federabschnitte verschieden gemacht als Ergebnis der Formung der Federabschnitte (d. h. der Verformungsabschnitte) der Gummifeder durch unterschiedliche Wandstärken (d. h. Dicken). Allerdings ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Um beispielsweise das Klickverhältnis jedes Federabschnitts unterschiedlich zu machen, kann man jeden Federabschnitt mit einer anderen Länge oder einem anderen Kippwinkel bezüglich der Basis ausstatten. Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden die Federabschnitte verformt oder gekrümmt als Ergebnis ihrer Betätigung zum Schalten der betreffenden Schalter. Bezüglich des Klickverhältnisses von zwei Federabschnitten mit zwei zugehörigen Schaltern durch gleichzeitiges Betätigen mit Hilfe des Betätigungselements, ist das Klickverhältnis von einem der Federabschnitte größer als dasjenige des anderen Federabschnitts. Selbst wenn also zwei Federabschnitte, die mit zugehörigen zwei Schaltern versehen sind, von dem Betätigungselement betätigt werden, hat die Bedienungsperson das richtige Tastgefühl. Da das Tastgefühl im wesentlichen das gleiche ist, wenn zwei Federabschnitte betätigt werden, zu denen nur ein einziger Schalter gehört, kann man ein Schaltgerät schaffen, bei dem die Bedienungsperson ein stets gleiches Tastgefühl vermittelt bekommt, unabhängig davon, in welche der vier Richtungen das Betätigungselement betätigt wird.
  • Wenn sich vier Federabschnitte an den Stellen gegenüber den vier Ecken des Betätigungselements befinden, kann man ein Schaltgerät erhalten, bei dem die Betätigung des Betätigungselements zuverlässig von statten gehen kann.
  • Wenn jeder Federabschnitt einen Verformungsabschnitt aufweist, und wenn die Wandstärke des Verformungsabschnitts des Federabschnitts ein Klickverhältnis besitzt, welches größer ist als die Klickverhältnisse der drei übrigen Federabschnitte, weil eine größere Wandstärke als bei den drei anderen Verformungsabschnitten genutzt wird, so kann man ein billiges Schaltgerät mit mehreren Verformungsabschnitten unterschiedlicher Klickverhältnisse auf einfache Weise herstellen.
  • Wenn jeder Federabschnitt einen Verformungsabschnitt aufweist, und wenn der Kippwinkel bezüglich des Verformungsabschnitts des Federabschnitts mit den bezüglich der Klickverhältnisse der drei übrigen Federabschnitte größeren Klickverhältnis größer ist als die Kippwinkel der drei anderen Verformungsabschnitte in Bezug auf das Gehäuse, so kann man ein billiges Schaltgerät herstellen, bei dem mehrere Verformungsabschnitte mit verschiedenen Klickverhältnissen auf einfache Weise hergestellt werden können.
  • Wenn das Klickverhältnis des Federabschnitts, welches größer ist als die Klickverhältnisse der drei anderen Federabschnitte, etwa 50% beträgt, und wenn die Klickverhältnisse der drei übrigen Federabschnitte etwa 33% betragen, kann man ein Schaltgerät erhalten, welches ein nahezu gleichförmiges Tastgefühl bei sämtlichen Richtungen, in denen das Betätigungselement betätigt wird, vermittelt.
  • Wenn das Betätigungsglied elastisch durch die Federabschnitte vorgespannt wird und es an dem Gehäuse durch eine elastische Kraft fixiert wird, kann man ein billiges Schaltgerät erhalten, welches sich einfach zusammenbauen läßt, da das Betätigungsglied in einfacher Weise an dem Gehäuse festgelegt werden kann.
  • Wenn jeder Schalter eine Verdrahtungsplatine besitzt, die sich innerhalb des Gehäuses befindet, ferner einen ortsfesten Kontakt aufweist, der an der betreffenden Verdrahtungsplatine gebildet ist, ein Gleitstück besitzt, welches über die betreffende Verdrahtungsplatine gleitet, und einen beweglichen Kontakt an dem zugehörigen Gleitstück aufweist, und wenn jedes Gleitstück durch seinen zugehörigen Federabschnitt gleitet, damit der zugehörige Schalter betätigt wird, kann man ein billiges Schaltgerät erhalten, dessen Schalter billiger hergestellt werden können als ein in einem Gehäuse untergebrachter Einzelschalter.

Claims (7)

  1. Schaltgerät, umfassend: ein Betätigungselement (4), welches an einem Gehäuse (1) anschlägt, so dass es in vier Richtungen kippbar ist; eine Gummifeder (3) mit vier Federabschnitten (3b-1 ... 3b-4), die durch Betätigen des Betätigungselements (4) betätigt und verzogen werden, um Schalter zu schalten, wobei die Federabschnitte (3b-1 ... 3b-4) an den Umfangskanten des Betätigungselements (4) im Inneren des Gehäuses (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federabschnitte (3b-1 ... 3b-4) selektiv gleichzeitig zu zwei als Ergebnis des Kippens des Betätigungselements (4) in einer Richtung betätigt werden, dass die Federabschnitte einen ersten Federabschnitt (3b-4) und drei zweite Federabschnitte (3b-1 ... 3b-4) aufweisen, und dass drei Schalter (58) entsprechend den drei zweiten Federabschnitten angeordnet sind, während der verbleibende erste Federabschnitt (3b-4) nicht mit einem Schalter versehen ist, und wobei ein Klickverhältnis des ersten Federabschnitts (3b-4) größer ist als die Klickverhältnisse der zweiten Federabschnitte (3b-1-3b-3).
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, bei dem die vier Federabschnitte (3b-1...3b-4) an Stellen angeordnet sind, die vier Ecken des Betätigungselements gegenüber liegen.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeder Federabschnitt (3b-1 ... 3b-4) einen Verformungsabschnitt besitzt, wobei eine Wandstärke des Verformungsabschnitts des ersten Federabschnitts (3b-4) größer ist als die Wanddicke der Verformungsabschnitte der zweiten Federabschnitte (3b-13b-3).
  4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeder Federabschnitt einen Verformungsabschnitt aufweist, und ein Kippwinkel des Verformungsabschnitts des ersten Federabschnitts (3b-4) bezüglich des Gehäuses größer ist als die Kippwinkel der Verformungsabschnitte der zweiten Federabschnitte (3b-13b-4) bezüglich des Gehäuses (1).
  5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Klickverhältnis des ersten Federabschnitts (3b-4), das größer ist als die Klickverhältnisse der drei zweiten Federabschnitte (3b-13b-3), etwa 50% beträgt, und die Klickverhältnisse der zweiten Federabschnitte etwa 33% betragen.
  6. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Betätigungselement (4) durch die Federabschnitte (3b-1 ... 3b-4) elastisch vorgespannt wird und an dem Gehäuse durch eine elastische Kraft des Gehäuses gestoppt wird.
  7. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jeder Schalter einen ortsfesten Kontakt (8a), gebildet auf einer gedruckten Verdrahtungsplatine (8) in dem Gehäuse (1), ein Gleitstück (5), welches über seiner entsprechenden gedruckten Verdrahtungsplatine (8) gleitet und einen beweglichen Kontakt (7) aufweist, der sich an seinem zugehörigen Gleitstück (5) befindet, wobei jedes Gleitstück durch seinen zugehörigen Federabschnitt (3b-1 ... 3b-4) gleitet, um seinen zugehörigen Schalter zu schalten.
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