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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopfschalter und betrifft
im Einzelnen einen Druckknopfschalter, der vorzugsweise auf einen
eine Richtung angebenden Schalter angewandt wird, der für eine Anbringung
an einer Wandfläche
einer Aufzugsluke vorgesehen ist und dort eine Aufwärtsfahrt-
oder Abwärtsfahrtanzeige
liefern soll.
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14 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Druckknopfschalter zeigt, welcher für einen herkömmlichen
Richtungsanzeigeschalter für
einen Aufzug verwendet wird, und 15 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht desselben.
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Der
oben erwähnte
Druckknopfschalter ist durch ein Basiselement 30 in Kastenform
mit einem Knopfloch 30a, einen Betätigungsstößel 31 zur Anbringung
im Knopfloch 30a, Rückstellfedern 32,
die auf vier Ecken des Betätigungsstößels 31 einwirken, eine
Grundplatte 33, die mit dem Basiselement 30 von
ihrer Rückseite
her verschraubt ist, etc. aufgebaut, wobei eine Kappe 34 aus
einem lichtdurchlässigen
Material am Betätigungsstößel 31 angebracht ist
und eine Schaltereinheit 35, eine LED 36, eine Lichtabschirmungsumschließung 37 in
quadratischer Rohrform, etc. auf der Grundplatte 33 montiert
sind.
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Die
oben erwähnte
Schaltereinheit 35 ist durch Elektroden 38, 39,
die paarweise an vier Ecken der Grundplatte 33 angebracht
sind, und leitfähige Abschnitte 41,
die an vier Abschnitten auf der Unterseite eines Betätigungselements 44 aus
Gummi auf der Grundplatte 33 angebracht sind, gebildet.
Wenn der Betätigungsstößel 31 über die
Kappe 34 gegen die Rückstellfedern 32 gedrückt wird,
kann irgendeiner von Betätigungsvorsprüngen 31a,
die an den vier Ecken des Betätigungsstößels 31 angebracht
sind, gegen das Gummi-Betätigungselement 40 drücken, so
dass dieses verschoben wird und die leitfähigen Abschnitte 41 in
Druckberührung
mit gegenüberliegenden
Paarelektroden 38, 39 kommen, die dadurch eingeschaltet
werden; die LED 36 leuchtet also auf und beleuchtet die
Kappe 34, während
eine Schalterausgabe nach außen
geliefert wird.
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Ein
solcher herkömmlicher
Druckknopfschalter hat einen Aufbau, bei welchem der Betätigungsstößel 31 bei
seiner Verschiebung durch die innere Wandfläche des Knopflochs 30a im
Basiselement 30 geführt
wird. Wenn eine dünnerer
bzw. flacherer Aufbau vorgesehen und die Führungslänge damit verkürzt wird,
führt ein
einseitiges Drücken
auf das Ende des Betäti gungsstößels 31 dazu,
dass der Betätigungsstößel 31 in
einem gekippten Zustand verschoben wird. Folglich ist es notwendig,
die Schaltereinheiten 35 an vier Abschnitten anzubringen,
um mit diesem einseitig gedrückten
Zustand fertig zu werden.
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Wenn
die Schaltereinheiten 35 einzeln an den vier Eckabschnitten,
wie oben beschrieben, angeordnet werden, besteht die Tendenz zu
Unterschieden in den Schaltcharakteristiken der einzelnen Schaltereinheiten 35,
was zu Unterschieden in der Betätigungslast
für das
Einschalten des Schalters, abhängig
wo der Betätigungsstößel einseitig
gedrückt
wird, führt.
Da ferner das Klickempfinden bei der Betätigung durch das Gummi-Betätigungselement 40,
das die Schaltereinheiten 35 bildet, gewonnen wird, ist
es schwierig ein ausreichendes Klickempfinden zu schaffen.
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Da
ferner die Rückstellfedern 32 des
Betätigungsstößels 31 verteilt
angeordnet sind, besteht die Tendenz zu Unterschieden in den Verformungsgraden
der Rückstellfedern,
abhängig
von den Orten, an denen der Betätigungsstößel 31 gedrückt wird,
was zu unterschiedlichen Betätigungslasten
führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vor
dem Hintergrund der Lösung
der oben erwähnten
Probleme ist es Aufgabe der Erfindung, einen Druckknopfschalter
zu schaffen, der insgesamt einen dünneren Aufbau hat, mit der
gleichen Betätigungslast
unabhängig
davon, welcher seiner Abschnitte gedrückt wird, geschaltet werden
kann und überlegene
Betätigbarkeit
mit einem genauen Klickempfinden hat.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist die Erfindung folgende Anordnung auf.
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Der
Druckknopfschalter der vorliegenden Erfindung, welcher einen in
einem Basiselement montierten Schaltergrundkörper durch Drücken eines
Betätigungsstößels betätigt, ist
mit einer Anzahl von Betätigungselementen
versehen, die jeweils ein Betätigungsende
und ein für
den Schaltvorgang verwendetes Ein wirkungsende aufweisen und auf
dem Basiselement frei schwenkbar angeordnet sind, wobei bei dieser
Anordnung jedes Betätigungselement
mit seinem Betätigungsende
dem Betätigungsstößel gegenüberliegend
ausgerichtet ist, so dass der Schaltergrundkörper durch das Betätigungselement
betätigt
wird, das ansprechend auf das Niederdrücken des Betätigungsstößels geschwenkt
und verschoben wird.
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Gemäß der Erfindung
wird, wenn der Betätigungsstößel niedergedrückt wird,
irgendeines der Betätigungselemente
geschwenkt, so dass der Schaltergrundkörper betätigt wird.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung sind die Betätigungselemente verteilt auf
einer Ebene so angeordnet, dass sie von der Mitte des Basiselements
radial nach außen
verlaufen, wobei die Einwirkungsenden in der Mitte und die Betätigungsenden
außen
angeordnet sind.
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Der
Ausdruck "radial" bezieht sich hier
auf eine Anordnung, die so ausgebildet ist, dass sie sich von der
Mitte nach außen
aufweitet, wobei beispielsweise die Betätigungsenden der Betätigungselemente
so angeordnet sind, dass sie sich vom Mittelabschnitt beispielsweise
in vier Richtungen nach außen erstrecken.
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Ferner
ist es nicht erforderlich, dass die Betätigungselemente mit allen Abschnitten
auf der gleichen Ebene angeordnet sind. Beispielsweise können die
Betätigungselemente
teilweise abgebogen und Teile der Betätigungselemente auf der gleichen
Ebene verteilt angeordnet sein.
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Gemäß der Erfindung
sind die Betätigungsenden
der einzelnen Betätigungselemente
in einer radialen Weise so angeordnet, dass sie sich so nach außen erstrecken,
dass unabhängig
davon, welcher Abschnitt des Betätigungsstößels niedergedrückt wird,
das entsprechende Betätigungselement
sicher geschwenkt und verschoben wird, wobei es, da diese Elemente
auf einer Ebene verteilt angeordnet sind, möglich ist, den Aufbau dünner zu
gestalten.
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Gemäß eine Ausgestaltung
der Erfindung ist das Einwirkungsende eines jeden Betätigungselements
benachbart zu einer Rückstellfederplatte
angeordnet, so dass der Schaltergrundkörper über die Rückstellfederplatte betätigt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird, wenn der Betätigungsstößel niedergedrückt wird,
wenigstens eines der Betätigungselemente
unter elastischer Verformung der Rückstellfederplatte geschwenkt.
Der Schaltergrundkörper
wird also im Zusammenwirken mit einer Verformung der Rückstellfederplatte
aktiviert und umgekehrt wird, wenn die Drückkraft auf den Betätigungsstößel weggenommen
wird, die Rückstellfederplatte
elastisch zurückgesetzt,
wodurch das Betätigungselement
in seinen Ausgangszustand zurückschwenken
kann. Ferner wird unabhängig
davon, welches Betätigungselement
betätigt wird,
die entsprechende Rückstellfederplatte
elastisch verformt und der Schaltergrundkörper betätigt. Unabhängig davon, welcher Abschnitt
des Betätigungsstößels gedrückt wird,
kann also ein und dieselbe Betätigungslast,
die durch die Rückstellfeder spezifiziert
wird, aufgebracht werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind die Betätigungselemente
miteinander über
Verbindungsarmabschnitte zu einem Stück verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, da die Betätigungselemente
zu einem Stück
integriert sind, möglich,
Bearbeitungskosten zu reduzieren, und da die Betätigungselemente in einem Stück an einem
bestimmten Abschnitt montiert werden, ist es möglich, die Verarbeitbarkeit
bei der Montage zu verbessern und folglich Kosten zu reduzieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein mittlerer exzentrischer
Abschnitt eines Drahtes, der mit seinen beiden Enden an festen Positionen
festgelegt ist, von der Rückstellfederplatte erfasst,
so dass, wenn die Rückstellfederplatte
ansprechend auf das Niederdrücken
des Betätigunsstö ßels verschoben
wird, die Drückrichtung
des Drahtes umgekehrt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine bogenförmige
Ortskurve, auf welcher der exzentrische Mittelabschnitt des Drahtes
mit seinen Enden als Drehpunkt sich drehen und verschieben kann, und
eine Ortskurve der Verschiebung des Angreifpunkts der Rückstellfederplatte
voneinander verschieden, mit dem Ergebnis, dass ein großer Unterschied
in der Verformungslast der Rückstellfederplatte
vor und nach dem Durchgang durch den Neutralpunkt auftritt. Dies
bildet also ein Klickempfinden in der Betätigungslast aus, und liefert
so ein ausreichendes Klickempfinden, ohne die dünne Struktur zu beeinträchtigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaus eines Druckknopfschalters.
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2 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht des Druckknopfschalters.
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3 zeigt
eine Längsschnittansicht
des Druckknopfschalters.
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4 zeigt
eine Draufsicht eines wesentlichen Abschnitts desselben.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Betätigungselements.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Rückstellfederplatte und eines
Schnappmechanismusses.
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7 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts, die das Arbeiten
des Schnappmechanismusses erläutert.
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8 zeigt
einen Graph, der den Verlauf der Betätigungslast in Bezug auf den
Hub eines Betätigungsstößels angibt.
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9 zeigt eine schematische Querschnittansicht,
welche das Arbeiten einer Rückstellfederplatte
erläutert.
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10 zeigt eine Querschnittansicht eines wesentlichen
Abschnitts, welche Vorgänge
einer Schaltaktion erläutert.
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11 zeigt
eine Längsschnittansicht,
welche einen Druckknopfschalter gemäß einer weiteren Auführungsform
zeigt.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels eines Betätigungselements.
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13 zeigt eine schematische Querschnittansicht,
die das Arbeiten des in 12 gezeigten Betätigungselements
erläutert.
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14 zeigt
eine Längsschnittansicht,
die einen herkömmlichen
Druckknopfschalter zeigt.
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15 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen herkömmlichen Druckknopfschalter
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine schematische Außenansicht
eine Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Schalters, und 3 zeigt
eine Querschnittansicht desselben.
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Der
Druckknopfschalter ist aus einem Basiselement 1 in Hohlkastenform,
einer dieses abdeckenden Abdeckung 2 mit einer Öffnung 2a,
einer Grundplatte 3, die innen in der Mitte des Basiselements 1 montiert
ist, einem Schaltergrundkörper 4, der
an der Unterseite der Grundplatte 3 angebracht ist, einem
Betätigungsstößel 5,
der an der Öffnung 2a der
Abdeckung von innen her so angebracht ist, dass er frei nach oben
und unten gleiten kann, einem Druckknopf 6, der am oberen
Ende des Betätigungsstößels 5 dem
Betätigungsloch 2a der
Abdeckung 2 zugekehrt angeordnet ist, etc., gebildet.
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U-förmige Angreifklauen 2b sind
am rechten und linken Rand der Abdeckung 2 angebracht,
und durch Einführen
dieser Angreifklauen 2b in ausgesparte Verbindungsabschnitte 1a,
die in dem rechten und linken Ende des Basiselements 1 ausgebildet sind,
wird die Abdeckung 2 am Basiselement 1 befestigt,
und durch Einführen
eines Werkzeugs, wie etwa eines Schraubenziehers über eines
Schlitz 1b, der im Boden eines jeden ausgesparten Verbindungsabschnitts 1a ausgebildet
ist, können
die Angreifklauen 2b zurückgeschoben und verformt und
die Verbindung damit gelöst
werden.
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Eine
LED 7, welche zur Anzeige des Betriebszustands des Schalters
eingeschaltet wird, ist an der Oberseite der Grundplatte 3 angeordnet,
und ein Verbinder 8, der zur Ein- und Ausgabe von Signalen
verwendet wird, ist an einem Ende der Basisplatte 3 angebracht,
und ein Verbinder, der für
die externe Verdrahtung verwendet wird, ist damit durch eine Öffnung 1c hindurch
verbunden, die in einer Seitenfläche
des Basiselements 1 ausgebildet ist.
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Der
Betätigungsstößel 5 ist
mit einem Lichtleitloch 9, welches sich nach oben aufweitet
und so in Bezug auf die LED 7 auch die Funktion eines Lichtabschirmelements
hat, versehen, und ein Druckknopf 6, der so angeordnet
ist, dass er das obere Ende des Lichtleitlochs 9 abschirmt,
und aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoffteil besteht, weist eine Oberseite auf, in welcher eine
Drückplatte 10 aus
einem lichtdurchlässigen
Kunststoffteil eingesetzt und angebracht ist. Ferner sind Betätigungsvorsprünge 5a an
den vier Ecken des Betätigungsstößels 5 nach unten
abragend ausgebildet.
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Wie
in 4 gezeigt, sind vier Schaltbetätigungselemente 11 auf
der Bodenfläche
des Basiselements 1 angeordnet. Diese Betätigungselemente 11 sind
so angeordnet, dass sie sich diagonal von der Mitte des Basiselements 1 zu
den vier Ecken desselben erstrecken, so dass die äußeren Enden
der einzelnen Betätigungselemente 11 so
angeordnet sind, dass sie als Betätigungsenden x den Betätigungsvorsprüngen 5a des
Betätigungsstößels 5 gegenüberliegen,
wobei die inneren Enden der einzelnen Betätigungselemente 11 als
Einwirkungsenden y zusammenstoßen.
Anders ausgedrückt,
sind die Betätigungsenden
x der einzelnen Betätigungselemente 11 radial
so angeordnet, dass sie sich vom Mittelabschnitt des Basiselements 1 zu
den vier Ecken hin erstrecken.
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Wie
in 5 gezeigt, sind diese vier Betätigungselemente 11 miteinander
an einem, in Längsrichtung
gesehen, mittleren Abschnitt durch Verbindungsarme 12 geringer
Breite zu einem Stück
verbunden, und in Halterungsabschnitte 13, die in der Mitte
dieser Verbindungsarme 12 ausgebildet sind, ist ein Paar
von Halterungsstiften 14 eingeführt, die von der Bodenfläche des
Basiselements abragen und die Halterungsabschnitte 13 so
haltern, dass die gesamte Gruppe der Betätigungselemente entlang der
Bodenfläche
des Basiselements 1 gehaltert wird. Ferner sind zurückgesetzte
Abschnitte 15, die den Betätigungsenden x ab dem Verbindungsarmabschnitt
eines jeden Betätigungselements 11 gegenüberliegen,
sowie eine Nut 16, die sich unter den Verbindungsarmen 12 erstreckt,
in der Bodenfläche
des Basiselements 1 ausgebildet. Wenn das Betätigungselement
x eines Betätigungselements 11, wie
in 9 gezeigt, für ein Einführen in den zurückgesetzten
Abschnitt 15 niedergedrückt
wird, wird das Betätigungselement 11 wie
eine auf die Kante e der Nut 16 zentrierte Waage geschwenkt,
so dass sich das innenseitige Einwirkungsende y nach oben verschieben
kann. Dabei ist bei jedem Betätigungselement
eine Verstärkungsrippe 11a innerhalb
eines Längenbereichs,
der den Drehpunkt der Betätigungselemente 11 enthält, abragend
ausgebildet, so dass eine geeignete Schwenkbewegung wie bei einer Waage
ausgeführt
wird, ohne dass dabei eine Verformung des Betätigungselements 11 bewirkt
wird.
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Ferner
ist, wie in den 3 und 4 gezeigt,
eine Rückstellfederplatte 18,
die sich aus dem Bereich der Basisumfangswand zur Mitte erstreckt und
eine seitlich langgestreckte Form hat, im Basiselement 1 angeordnet.
Die Rückstellfederplatte 18 ist mit
ihrem verbreiterten äußeren Endabschnitt 18d zwischen
der Innenfläche
der Umfangswand und Positioniervor sprüngen 19, die von der
Basisbodenfläche
abragen, eingesetzt, so dass sie so erfasst und festgelegt ist,
dass sie sich nicht seitlich verschieben kann, wobei die Außenendseite
der Rückstellfederplatte 18 durch
einen Stift 20 gedrückt
wird, der zwischen einem Paar der Positioniervorsprünge eingefügt und festgelegt
ist. Die Rückstellfederplatte 18 wird
also unter elastischer Verschiebung ihrer freien Endseite in elastischer
Richtung mit dem durch den Stift 20 gedrückten Abschnitt
als Drehpunkt p, wie er in 6 und 7 gezeigt
ist, gehaltert, was später noch
beschrieben wird. Dann ist, wie in 4 gezeigt,
die freie Endseite dieser Rückstellfederplatte auf
den zusammenstoßenden
Abschnitten der Gruppe von Betätigungselementen,
diese überlappend, angeordnet,
so dass die Betätigungselemente 11 wie eine
Waage geschwenkt werden, um so das Betätigungsende x nach oben zu
verschieben, wodurch sich die freie Endseite der Rückstellfederplatte 18 nach
unten verschieben kann. Eine Verstärkungsrippe 18a ist
in einer vorstehenden Weise auch in der Rückstellfederplatte 18 ausgebildet.
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In
einem Fall, wo, wie in 9B gezeigt, der Druckknopf 6
am Rand gedrückt
wird, und der Betätigungsstößel 5 damit
schräg
hineingedrückt
wird, kann nur das Betätigungselement 11 auf
der gedrückten
Seite schwenken, wobei die Rückstellfederplatte 18 unter
Anheben und Verschieben ihres freien Endes durch das Einwirkungsende
y des Betätigungselements 11 elastisch
verformt wird. In einem Fall, wo, wie in 9C gezeigt,
der Druckknopf 6 in der Mitte gedrückt wird, so dass der Betätigungsstößel 5 gerade,
parallel, hineingedrückt
wird, werden alle Betätigungselemente 11 geschwenkt
und damit die freie Seite der Rückstellfederplatte 18 nach
oben gedrückt
und verschoben. Wenn das Drücken
auf den Druckknopf 6 gelöst wird, geht die frei Endseite der
Rückstellfederplatte 18 durch
die elastische Rückstellkraft
nach unten, so dass die Einwirkungsenden y der Betätigungselemente 11 nach
unten und die Betätigungsenden
x der Betätigungselemente 11 nach
oben gedrückt werden.
Der Betätigungsstößel 5 wird
also zurückgestellt
und verschiebt sich bis zur oberen Grenze.
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Ferner
ist, wie in 10 gezeigt, der oben erwähnte Schaltergrundkörper 4 als
Blattschalter eingerichtet, bei welchem ein feststehendes Elektrodenelement 21 und
ein diesem von der Unterseite her gegenüberstehendes bewegliches Elektrodenelement 22 durch
ein isolierendes Element 23 in einer einseitig eingespannten
Weise gehaltert werden, wobei das bewegliche Elektrodenelement 22 ferner
so verlängert
ist, dass es das freie Ende 18b der Rückstellfederplatte 18 überlagert.
Wenn daher die Rückstellfederplatte 18 durch
das Schwenken eines Betätigungselements 11 nach
oben gedrückt
wird, wird das bewegliche Elektrodenelement 22 durch das freie
Ende 18b der Rückstellfederplatte 18,
wie in den 10B und 10C gezeigt,
auch nach oben gedrückt
und verformt, so dass der Kontakt 22a des beweglichen Elektrodenelements 22 in
Berührung
mit dem Kontakt 21a des festen Elektrodenelements 22 gedrückt wird.
Der Schalter wird also eingeschaltet, so dass die LED 7 aufleuchtet,
wobei eine Schalterausgabe freigegeben wird.
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Ferner
ist ein Schnappmechanismus 25 mit der freien Endseite der
oben erwähnten
Rückstellfederplatte 18 verbunden,
um so ein Klickempfinden zu liefern. Wie in den 6 und 7 gezeigt,
hat dieser Schnappmechanismus 25 eine Anordnung, bei welcher
zwei Enden 26a eines Drahtes 26, der aus einem
geköpft
geformten Federdrahtelement besteht, in Halterungsabschnitte 27 eingesetzt
sind, die auf dem Basiselement 1 abragend ausgebildet und an
festen Positionen angebracht sind, wobei ein mittlerer exzentrischer
Abschnitt 26b des Drahts 26 von einem Drahthalterungsabschnitt 18c,
der in der Rückstellfederplatte 18 als
ausgeschnittener gebogener Abschnitt ausgebildet ist, erfasst und
festgehalten wird. Der mittlere exzentrische Abschnitt 26b des
Drahts 26 kann sich drehen, wobei die beiden Enden 26a als
Drehzentren r dienen.
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Mit
dieser Anordnung liegt, wie in 10A gezeigt,
in einem Ausschaltzustand bei in der Rücksetzposition angeordneter
Rückstellfederplatte 18 der
mittlere exzentrische Abschnitt 26b des Drahts 26 unter
den Drehmitten r des Drahts 26. Wenn der Betätigungsstößel 5 aus
diesem Zustand niedergedrückt
wird, so dass die freie Endseite der Rückstellfederplatte 18 nach
oben verschoben wird, wird der mittlere exzentrische Abschnitt 26b des
Drahts 26 angehoben, und in diesem Fall wird, wie in 7 gezeigt,
der Drahthalterungsabschnitt 18c der Rückstellfederplatte 18 längs einer
virtuellen Gerade s als Ortskurve verschoben, während der mittlere exzentrische
Abschnitt 26b des Drahts 26 eine bogenförmige Ortskurve
t hat. Mit dem Anheben des Drahthalterungsabschnitts 18b wird
also der mittlere exzentrische Abschnitt 26b des Drahtes 26 auf
die Seite des Drehpunkts r elastisch verformt, so dass eine elastische
Rückstellkraft
des Drahtes 26 ausgeübt
wird, die den Drahthalterungsabschnitt 18c auf die Basisseite
der Rückstellfederplatte
hin drückt.
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In
diesem Fall wird, während
der mittlere exzentrische Abschnitt 26b unterhalb einer
den Drehpunkt p der Rückstellfederplatte 18 und
den Drehpunkt r des Drahtes 26 verbindenden hypothetischen Linie
L liegt, der Drahthalterungsabschnitt 18c durch die Abwärtskomponente
der elastischen Rückstellkraft
des Drahtes 26 nach unten gedrückt, so dass die elastische
Rückstellkraft
des Drahtes 26 eine Widerstandskraft gegen die Aufwärtsverschiebung
der Rückstellfederplatte 18,
d.h. eine der Betätigung
widerstehende Kraft zum Drücken
des Betätigungsstößels 5 bildet.
Wenn der mittlere exzentrische Abschnitt 26b über die
den Drehpunkt p der Rückstellfederplatte 18 und
den Drehpunkt r des Drahtes 26 verbindende hypothetische
Linie L nach oben geht, erhält
die elastische Rücksetzkraft
des Drahtes 26 eine Komponente, die den Drahthalterungsabschnitt 18c nach
oben drückt,
so dass die elastische Rücksetzkraft
des Drahtes auf eine Drückkraft
umgeschaltet wird, die die Aufwärtsverschiebung
der Rückstellfederplatte 18 beschleunigt.
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Eine
gestrichelte Linie A in 8 zeigt eine Kennkurve, in welcher
die elastische Kraft des Drahtes 26 in dem oben erwähnten Schnappmechanismus 25 in
eine Last zur Bewirkung des Hubs des Betätigungsstößels 5 umgewandelt
wird, und eine strichpunktierte Linie B eine Kennkurve, in der die elastische
Kraft der Rückstellfederplatte 18 in
eine Last zur Bewirkung des Hubs umgewandelt wird. Die tatsächliche
Last zur Bewirkung des Hubs des Betätigungsstößels 5 bildet also
eine Charakteristik, die durch eine durchgehende Linie C angegeben
ist, die beide Kennkurven in zusammengesetzter Weise enthält, womit
ein gutes Klickempfinden geschaffen wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann mit folgender Ausführungsform ausgeführt werden.
- (1) Neben dem oben erwähnten Blattschalter kann der
Schaltergrundkörper 4 verschiedene Schaltmechanismen
verwenden. Beispielsweise ist, wie in 11 gezeigt,
ein herkömmlicher
Berührungsschalter
an der Unterseite einer Grundplatte als Schaltergrundkörper 4 angebracht,
so dass seine Betätigungseinheit 4a durch
das freie Ende 18a der Rückstellfederplatte 18 durch
Hineindrücken
betätigt
werden kann.
In diesem Fall ist der Berührschalter so eingerichtet,
dass er beim Bewegen der Betätigungseinheit 4a ein
Klickempfinden liefert. Anders als bei dem oben erwähnten Beispiel
ist es also nicht erforderlich, einen gesonderten Schnappmechanismus 25 vorzusehen.
- (2) Was die Anzahl der oben erwähnten Betätigungselemente 11 anbelangt,
so beschränkt
sich diese nicht auf die oben als Beispiel angegebene Anzahl, die
Anzahl kann vielmehr abhängig
von der Größe usw.
des Betätigungsstößels 5 erhöht oder
vermindert sein. Ferne ist es unter dem Gesichtspunkt der Montage
zweckmäßig, wie
oben als Beispiel angegeben, alle Betätigungselemente 11 zu
einem Stück
integriert auszubilden. Abhängig von
den Anordnungsbedingungen und den Formen der Betätigungselemente 11 kann
jedoch ein Satz einer Anzahl dieser Elemente integriert ausgebildet
und eine Anzahl dieser Sätze
jeweils an dem Basiselement 1 angebracht sein, oder alle Betätigungselemente 11 können als
unabhängige Teile
ausgebildet und diese unabhängig
am Basiselement 1 angebracht sein.
- (3) Das Einwirkungsende eines jeden Betätigungselements 1 kann
dem beweglichen Elektrodenelement 22 des Blattschaltergrundkörpers 4 oder
der Betätigungseinheit 4a des
Berührschaltergrundkörpers direkt
gegenüberliegend
ausgerichtet sein, so dass der Schaltergrundkörper 4 ohne Verwendung
der Rückstellfederplatte 18 betätigt werden
kann. Bei der Anordnung, bei der der Blattschaltergrundkörper 4 durch
jedes Betätigungselement 11 betätigt wird,
ist das Elastizitätsverhalten
des beweglichen Elektrodenelements 22 so eingestellt, dass
die elastische Rückstellkraft
des beweglichen Elektrodenelements als Stößelrückstellkraft dienen kann.
- (4) Bei der oben erwähnten
Ausführungsform
sind die einzelnen Betätigungselemente 11 in
der gleichen Ebene und die zurückgesetzten
Abschnitte 15 in der Bodenfläche des Basiselements 1 so ausgebildet,
dass jedes Betätigungselement 11 so
angeordnet ist, dass es frei schwenken kann. In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 12 und 13 gezeigt ist, ist jedoch eine andere
Anordnung vorgesehen sein, bei welcher jedes Betätigungselement 11' in einer gebogenen
Form ausgebildet und so angeordnet ist, dass es ohne Ausbildung eines
zurückgesetzten
Abschnitts im Basiselement 1' frei
schwenken und ein Betätigungsvorsprung 5a' des Betätigungsstößels 5 das
Betätigungsende
x des Betätigungselements 11' über eine
Drückbetätigung des
Druckknopfs 6 niederdrücken
kann. Eine Verstärkungsrippe
kann natürlich
im Betätigungselement 11' ausgebildet sein.
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Da
eine Anzahl von Betätigungselementen verteilt
auf einer Ebene zur Betätigung
des Schaltergrundkörpers
angeordnet ist, ist es, wie oben beschrieben, gemäß der Erfindung
möglich,
einen dünneren
Aufbau vorzusehen und auch den Schaltvorgang mit der gleichen Charakteristik
auszuführen, unabhängig davon,
auf welchen Abschnitt des Betätigungsstößels gedrückt wird.
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Da
ferner die Rückstellfederplatte
auf eine Anzahl von Betätigungselementen
einwirken kann, wird unabhängig
davon, auf welchen Abschnitt des Betätigungsstößels gedrückt wird, die gleiche Betätigungslast
aufgebracht. Es wird also möglich,
die Betätigungscharakteristik
wirkungsvoll zu stabilisieren.
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Durch
Verwenden eines einfachen Aufbaus, bei welchem der mittlere exzentrische
Abschnitt durch die Rückstellfederplatte
erfasst und festgehalten wird und die beiden Enden des Drahts an
festliegenden Positionen befestigt sind, ist es ferner möglich, einen
Schnappmechanismus auszubilden, und folglich, ein ausreichendes
Klickempfinden vorzusehen, wobei gleichzeitig eine einfache Montage
ohne Schwierigkeiten unter Verwendung eines kleinen Raums erzielt
wird. Es wird also möglich,
die Funtionsfähigkeit
weiter zu verbessern, ohne die dünne Struktur
zu beeinträchtigen.