DE600624C - Verfahren zum Bedrucken von Schlauchwirkware - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Schlauchwirkware

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DE600624C
DE600624C DEM122334D DEM0122334D DE600624C DE 600624 C DE600624 C DE 600624C DE M122334 D DEM122334 D DE M122334D DE M0122334 D DEM0122334 D DE M0122334D DE 600624 C DE600624 C DE 600624C
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MECH TRIKOTWEBEREI LUDWIG MAIE
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MECH TRIKOTWEBEREI LUDWIG MAIE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles
    • B41F17/005Supports for workpieces; Devices for securing the workpieces to the supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Schlauchwirkware Es ist bekannt, Kettentrikot in Buntdirektdruck sowie in Weiß- und Buntätzdruck zu bedrucken. Es war jedoch bisher nicht möglich, in der gleichen Weise auf Rundstühlen hergestellte Schlauchwirkware zu bedrucken, die in verschiedenen Schlauchweiten von der Maschine kommt und, wie z. B. der sog. Perltrikot, eine besonders große Dehnbarkeit besitzt.
  • Wenn man nämlich die von dem Rundstuhl kommende Schlauchwirkware, nachdem sie gebleicht, gefärbt und getrocknet ist, in der gleichen Art und Weise wie Kettenware mittels irgendeines bekannten Verfahrens (Maschinendruckes, Handdruckes, Spritzdruckes, Filmdruckes usw.) bedrucken wollte, so ergibt sich, daß eine Einwirkung der für das Druckverfahren erforderlichen Chemikalien auf die unterliegende Schlauchseite nicht zu vermeiden ist. Hinzu kommt, daß bei einem derartigen Bedrucken der Schlauchwirkware, bei dem also die beiden Schlauchseiten für sich bedruckt werden, das Muster längs zweier Längskanten unterbrochen wird, was nicht der Fall sein darf, da bei dem Zuschneiden von Kleidungsstücken aus einer derartigen Ware das Muster nur an einer Längskante unterbrochen sein darf.
  • Aber auch, wenn man vor dem Bedrucken der Schlauchwirkware diese in an sich bekannter Weise aufschneiden würde, so läßt sich die Ware nicht in der bei Kettentrikot üblichen Weise bedrucken, da sie eine zu große Dehnbarkeit besitzt. Das beim Bedrucken von durchbrochenen Stoffen, wie z. B. Tüll oder tüllartigen Geweben, oder bei der Herstellung von Gobelinnachbildungen bekannte Verfahren, das Gewebe beim Bedrucken zum Fädengeradehalten durch Aufkleben des ganzen Gewebes auf gegebenenfalls wieder lösbare Unterlagen zu stützen, läßt sich bei Schlauchwirkware nicht anwenden, da dieses Verfahren die bedruckte Ware viel zu sehr verteuern würde und es sich auch nicht vermeiden läßt, daß Reste der Unterlage an dem Stoff haften bleiben, was vollkommen unzulässig ist, da der Stoff zu Kleidungsstücken verarbeitet werden soll.
  • Das Wesen eines Verfahrens zum Bedrucken von Schlauchwirkware entsprechend der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Verfahren in der Kombination des Rufschneidens der Ware und des vorübergehenden Annähens von Bändern an die entstehenden Schnittkanten, welche Bänder somit während des Bedruckens als feste Kanten dienen und hierauf wieder abgetrennt werden.
  • Durch ein derartiges Verfahren wird erreicht, daß die aufgeschnittene Schlauchwirkware, die an ihren Rändern mit der Breite der Ware und des Drucktisches angepaßten Bändern vernäht ist, auf dem Drucktisch vollkommen festgespannt liegt und die von den Bändern gebildeten festen Kanten der Ware auch eine gute Führung der Ware durch die weiteren Maschinen (Dämpfapparate usw:) nach dem eigentlichen Bedrucken sichern und so ein Einrollen der Ränder verhindern.
  • Das Annähen der Bänder oder Stoffstreifen an die aufgeschnittenen Kanten der Schlauchwirkware erfolgt zweckmäßig mittels Ketten-, stiches, also derart, daß die Bänder nach der Behandlung der Ware von dieser leicht wieder abgetrennt und von neuem verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Bedrucken von Schlauchwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeschnittene Schlauch mit den entstehenden Schnittkanten vorübergehend an Bändern befestigt wird, die während des Bedruckens als feste Kanten dienen und danach wieder abgetrennt werden.
DEM122334D 1932-12-30 1932-12-30 Verfahren zum Bedrucken von Schlauchwirkware Expired DE600624C (de)

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