DE600574C - Verschluss fuer den Schlittenfuehrungsschlitz an Aufschnittschneidemaschinen - Google Patents

Description

• Verschluß für den Schlittenführungsschlitz an Aufschnittschneidemaschinen Der Gegenstand dieser Erfindung bezieht sich auf Aufschnittschneidemaschinen, bei denen der Schlitten, der das Fleisch dem Messer zuführt, auf dem Maschinenkörper hin und her eilt. Der Schlitten wird hierbei durch eine Schubstange, die im Maschinenkörper angeordnet ist, bewegt. Die,Führung des Schlittens ist bei diesen Maschinen vielfach in das Innere des Maschinenkörpers gelegt, so daß die Schlittenstützen, durch einen im Maschinenkörper ausgebildeten Schlitz treten müssen. Dieser Schlitz gibt aber häufig zu übielständen Anlaß, denn er ermöglicht es, daß kleine Fleischteile in den Maschinenkörper fallen und hier zu unappetitlichen Ansammlungen führen.
• Erfindungsgemäß wird der Schlitz zur Verhütung dieses Übelstandes durch einen Scherenverschluß geschützt, der aus zwei sich selbsttätig, z. B. durch Federwirkung, schließenden Scheren besteht, deren Drehpunkte an den Enden des Schlitzes liegen und deren Schenkel von den durchfahrenden Schlittenstützen geöffnet werden.
• Man hat bisher schon bei Aufschnittschneidemaschinen, deren Fleischschlitten auf Führungsstangen laufen, mit dem Schlitten verschiebbare, die Führungsstangen hülsenartig umfassende Schutzhülsen benutzt. Es ist ferner auch schon versucht worden, den Führungsschlitz in die senkrechte Seitenwand des Maschinenbettes zu leZen, um das Einfallen von Fleischteilen zu erschweren. Auch ist schon versucht worden; die Führungsstangen selbst als Hülsen auszubilden und den Schlitten mit Gleitkufen in den Hülsen gleiten zu lassen, wobei die Schlittenstützen durch nach der Seite öffene Schlitze der Führungshülsen greifen.
• Diese bekannten Einrichtungen können aber bei Aufschnittschneidemaschinen, bei denen die Antriebs- und Führungsteile für den Schlitten im Innern des Maschinengehäuses liegen und bei denen die Schlittenführungsstützen durch einen in der waagerechten Kopf-Räche cles Gehäuses liegenden Schlitz gehen müssen; nicht verwendet werden.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. r zeigt eine Draufsicht auf die Maschine.
• Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil. des Maschinenkörpers in vergrößertem Maßstabe.
• Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach Abb. z und Abb. q. eine Draufsicht auf de Verschluß. Die Aufschnittschneidemaschine besitzt den Maschinenkörper a, an dem seitlich der Messerbock b angebracht ist, der das Kreismesser c trägt. Auf dem Maschinenkörper a eilt der Schlitten d hin und her. Der Schlitten d wird auf der einen Seite mittels einer Rolle ,e auf dem Maschinenkörper geführt, wohingegen er auf der anderen Seite auf einer Führungsstange f, die im Innern des Körpers a liegt, geführt wird. Zu diesem Zweck ruht der Schlitten an dieser Seite auf zwei Führungsstützen g und lt, die durch einen: Schlitzi in der waagerechten Kopffläche des Maschinenkörpers greifenund auf der Führungsstange f hin und her gleiten. Der Antrieb des Schlittens erfolgt durch eine an der Führungsstütze g angelenkte Schubstange k. Der Verschluß des Führungsschlitzes! besteht aus zwei Scheren, die den Schlitz überdecken. Die beiden Scheren bestehen aus den Verschlußschenkebll und m bzw. tt und o. Diese Leisten sind auf den Scherenköpfen p und r so drehbar angeordnet, daß die Scheren sich nach Bedarf öffnen und schließen können. Das Schließen der Scheren wird durch Federn s hewirkt, die in die Scherenköpfe eingesetzt sind. Wenn der Schlitten auf dem Körper a hin und her eilt, öffnen die Führungsstützen g und h, wie besonders aus Abb. q. ersichtlich, mit ihren Spitzen die Scheren. Beim Zurückeilen des Schlittens schließen sich die Scheren sofort wieder durch die Wirkung der Feder s.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschluß für den Schlittenfübrungsschlitz an Aufschnittschneidemaschinen, bei denen die Antriebs- und Führungsteile für den Schlitten, im Innern des Maschinengehäuses liegen und die Schlittenführungsstützen durch einen in der waagerechten Kopffläche des Gehäuses liegenden Schlitz hindurchgreifen, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schlitz von zwei sich selbsttätig, z. B. durch Federwirkung, schließenden Scheren überdeckt wird, deren Drehpunkte (r, p) an den Enden des Schlitzes liegen und deren Schenkel (l, m, n, o) von den durchfahrenden Schlittenstützen (g, h) geöffnet werden.