DE600491C - Verfahren zum Einschmelzen von rohr- oder kappenfoermigen Anschlussteilen in die Glaswand von Vakuumroehren - Google Patents

Verfahren zum Einschmelzen von rohr- oder kappenfoermigen Anschlussteilen in die Glaswand von Vakuumroehren

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DE600491C
DE600491C DER65653D DER0065653D DE600491C DE 600491 C DE600491 C DE 600491C DE R65653 D DER65653 D DE R65653D DE R0065653 D DER0065653 D DE R0065653D DE 600491 C DE600491 C DE 600491C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
    • C03C27/042Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
    • C03C27/046Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of metals, metal oxides or metal salts only

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Description

  • Verfahren zum Einschmelzen von rohe- oder kappenförmigen Anschlußteilen in die Glaswand von Vakuumröhren Bei .der Verbindung von roter- oder kappenförmigen metallenen Anschlußteilen mit der Glaswand von Vakuumröhren hat man bekanntlich vorgeschlagen, den Einschmelzranddünn oder scharfkantig auszubilden, um die Haltbarkeit der Verbindung zu sichern.
  • Es wurde nun festgestellt, däß die Bildung einer hauchartigen Oxydschicht auf dem Einschmelzrand das Einschmelzen erleichtert, wohingegen eine dicke Oxydschicht bröckelig und porös ist und keine gute Haftung zwischen Glas und Metall gewährleistet. Dies ist von besonderer Bedeutung für das Einschmelzen von Ringen oder Kappen aus Eisen, das wegen seiner guten Bearbeitbarkeit hierzu gern genommen wird. Der metallene Anschlußteil wird nämlich unmittelbar über der Einschmelzfl-amme bis auf schwache Rotglut erhitzt, bevor er in das Glas eingeschmolzen wird. Wird nun der roter- oder kappenförmige Anschlußteil aus Eisen hergestellt, so erfordert es eine besondere Geschicklichkeit, den Einschmelzvorgang so zu beherrschen, daß sich auf dem dünnen oder scharfkantigen Rand nur die vorteilhafte hauchartige Oxydschicht bildet, aber die Oxydation des Eisens nicht zu weit geht und der Rand verbrennt.
  • Nach der Erfindung ist diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß der der Wirkung der Einschmelzflamme unmittelbar ausgesetzte Einschmelzrand des roter- oder kappenförmigen eisernen Anschlußteils vor :dem Ein- -schmelzen mit einem dünnen Überzug aus Aluminium oder Chrom versehen wird, der nur oberflächlich oxydiert. Durch -diesen Überzug ist bei der Erhitzung des Einschmelzrandes auf Rotglut eine Verbrennung ,des Randes verhütet, da der Überzug eine Schutzschicht bildet und unter :dem Einfluß der Einschmelzflamme auf dem Überzug selbst die gewünschte hauchartige Oxydschicht entsteht. Die Güte der Einschmelzverbindung ist dann nicht mehr von der besonderen- Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig.
  • Der Überzug wird vorteilhaft auf elektrolytischem Wege hergestellt. Der Elekrolvt besteht hierbei ,aus einer wässerigen Chromlösung, und der Chromniederschlag vollzieht sich bei erheblicher Stromdichte von 1o bis 15 Ampere pro Ouadratzentimeter. Diese Überzüge zeigen eine vorzügliche Haltbarkeit sowohl dem Eisen wie auch dem Einschmelzglas gegenüber.
  • Mran hat schon vorgeschlagen, Nickel- oder Eisendrähte vor dem Einschmelzen in Glasgefäße mit Chrom oder auch Aluminium zu überziehen, damit .der eingeschmolzene Draht festsitzt und nicht korrodiert.
  • Die Einschmelzung von Drähten erfolgt jedoch unter anderen Verhältnissen als die der dünnwandigen Ränder von Ringei und Kappen, die der Gefahr des Verzunderns ausgesetzt sind. Auch der Vorschlag, eine rührförmige Nickeleiseneinschmelzung zur Angleichung des Ausdehnungskoeffizienten mit Kupfer zu überziehen, konnte zu einer guten Schmelzverbindung nicht führen, da Kupfer leicht dicke und poröse Oxydschichten bildet. Zu dann gleichen Zweck wie die Verkupferung hat man vorgeschlagen, eine Eisennickellegierung mit Platin zu überziehen, dessen Ausdehnungskoeffizient von dem des Glases nur wenig verschieden ist. Da Platin aber bekanntlich nicht oxydiert, wird das mit der Erfindung angestrebte Ziel nicht erreicht.
  • Beim Verfahren nach der Erfindung kommt es darauf an, daß sich unter .der Wirkung der Einschmelzflamme ein nur dünner Überzug eines Oxydes bildet, der eine Oxydation .dickerer Schichten verhütet. Gerade diese Eigenschaft zeichnet die Metalle Chrom und Aluminium aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einschmelzen von rohr-oder kappenförmigen, mit einem dünnen oder scharfkantigen Einschmelzrand versehenen eisernen Anschlußteilen in die Glaswand von Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet, daß .der der Wirkung der E4nschmelzflamme unmittelbar ausgesetzte Einschmelzrand vor dem Einschmelzen mit einem dünnen Überzug aus Aluminium oder Chrom versehen wird.
DER65653D 1925-08-03 1925-10-13 Verfahren zum Einschmelzen von rohr- oder kappenfoermigen Anschlussteilen in die Glaswand von Vakuumroehren Expired DE600491C (de)

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AT112816D AT112816B (de) 1925-08-03 1926-07-26 Verfahren zur Herstellung einer Einschmelzverbindung von dekapiertem oder doppeldekapiertem Eisen und Glas, insbesondere für Vakuumröhren.
GB2025626A GB259927A (en) 1925-10-13 1926-08-17 Improvements relating to the attachment of iron to glass

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DE899236C (de) * 1937-07-23 1953-12-10 Julius Pintsch K G Anordnung zur galvanischen Leitung ultrahochfrequenter Wechselstroeme
DE1046204B (de) * 1952-07-30 1958-12-11 Fkg Ag Glas-Metall-Verschmelzung fuer ein Alkalidampf enthaltendes elektrisches Entladungsgefaess

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