DE873879C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte

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DE873879C
DE873879C DES7305D DES0007305D DE873879C DE 873879 C DE873879 C DE 873879C DE S7305 D DES7305 D DE S7305D DE S0007305 D DES0007305 D DE S0007305D DE 873879 C DE873879 C DE 873879C
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DE
Germany
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contact
silver
electrical contacts
making electrical
vacuum
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Expired
Application number
DES7305D
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English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Baer
Guenther Dr Kromrey
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte Bei der Herstellung von elektrischen Kontakten ist wesentlich darauf zu achten, daß die Oberfläche der Kontakte nicht zu sehr der Korrosion unterworfen ist, da hierdurch die Kontaktgabe verschlechtert wird. Besonders schwierig liegen die Verhältnisse dann, wenn ein Kontaktmaterial für die Verwendung in den Tropen geeignet sein soll. Unter dem Einfluß der tropischen Atmosphäre bildet sich auf verschiedenen Metallen verhältnismäßig rasch eine elektrisch isolierende Oberflächenschicht, welche die Kontaktgabe verschlechtert bzw. mit der Zeit verhindert. Es ist zwar beispielsweise bekannt, das Silber tropenfest ist, doch kann man in der Mehrzahl der Fälle Kontakte nicht aus Silber herstellen, insbesondere dann nicht, wenn von dem Kontaktstück eine höhere Festigkeit verlangt wird oder wenn es sich beispielsweise um Kontaktstifte von elektrischen Entladungsröhren handelt, die aus Gründen der vakuumdichten Verschmelzung mit dem Glasgefäß der Röhre aus einem anderen Metall, z. B.. Wolfram, bestehen müssen. Die Einschmelzmetalle, insbesondere Wolfram, sind aber dem Einfluß der tropischen Atmosphäre sehr stark unterworfen und bilden leicht isolierende Oberflächenschichten, welche den Übergangswiderstand an der Kontaktstelle erhöhen.
  • Um nun die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung zur Herstellung korrosionsfreier Kontaktstücke wenigstens der zur unmittelbaren Kontaktgabe dienende Teil elektrischer Kontaktkörper im Vakuum oder in einem geeigneten Schutzgas mit einem Schutzüberzug aus einem korrosionsfesten Werkstoff; insbesondere Silber, überzogen. Es hat sich herausgestellt, daß man bei dieser Art der Herstellung des Überzugs Kontakte erhält, die sowohl gegen die Einwirkung tropischer Atmosphäre unempfindlich sind als auch in elektrischer Hinsicht hohen Anforderungen genügen. Die unter Vakuum aufgebrachte Schutzschicht haftet außerordentlich fest an dem Kontaktkörper, und zwar auch in solchen Fällen, in welchen das Überzugsmetäll mit dem Metall des Kontaktkörpers keinerlei Legierung bildet, wie es beispielsweise bei dem Überziehen eines Kontaktkörpers, z. B. Kontaktstiftes aus Wolfram, mit Silber der Fall ist. Während alle üblichen Metallisierungsverfahren für den vorliegenden Zweck keine ausreichenden Ergebnisse liefern, ergibt die Väkuummetallisierüng gemäß der Erfindung überraschenderweise äußerst feste dichte Schutzüberzüge. Die Herstellung der Überzüge geschieht am besten in der Weise, daß man den Kontaktteil oder auch zahlreiche Kontaktteile gleichzeitig in gutes Vakuum oder in ein geeignetes Schutzgas und mit dem flüssigen Überzugsmetall in Berührung bringt, Besonders vorteilhaft ist es, die Kontaktkörper in einer geeigneten Form, z. B. aus Graphit, mit dem Überzugsmetall zu umgießen. . Als Metall - für den Schutzüberzug kommt, speziell wenn es sich um die Herstellung tropenfester Kontaktteile handelt, hauptsächlich das Silber in Frage. Auch Platin, Gold oder Nickel kann man mit Erfolg als- Ersatz für das Silber als Überzugsmetall verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte, insbesondere aus hochschmelzenden Metallen wie Wolfram, .dadurch gekennzeichnet, daß. der Kontakt wenigstens an der zur unmittelbaren Kontaktgabe bestimmten Stelle im Vakuum mit einem Schutzüberzug aus einem korrosionsfreien Werkstoff, z. B. Silber, versehen wird. a: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Oberfläche gereinigte Kontaktteil im Vakuum oder in einer Schutzgasatmosphäre mit dem flüssigen Überzugsmetall in Berührung gebracht bzw. in einer geeigneten Form umgossen wird: 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 zum Überziehen von Kontaktstücken aus Wolfram mit Silber.
DES7305D 1941-10-29 1941-10-29 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte Expired DE873879C (de)

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