DE579462C - Schmelzgefaess mit metallischer Schutzschicht - Google Patents

Schmelzgefaess mit metallischer Schutzschicht

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DE579462C
DE579462C DEF66236D DEF0066236D DE579462C DE 579462 C DE579462 C DE 579462C DE F66236 D DEF66236 D DE F66236D DE F0066236 D DEF0066236 D DE F0066236D DE 579462 C DE579462 C DE 579462C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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Description

  • Schmelzgefäß mit metallischer Schutzschicht Die Erfindung betrifft ein Schmelzgefäß mit metallischer Schutzschicht sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser und bezweckt eine Erhöhung der Lebensdauer, eine Ersparnis an Material und eine verbilligte Herstellung..
  • Erfindungsgemäß besitzt das Schmelzgefäß eine auf dem Wege der Schweißung auf die eine Seite oder beide Seiten der Gefäßwandung im Schmelzfluß aufgebrachte, wesentlich in rohem Zustande verbleibende Schweißschicht aus an sich bekanntem Schutzwerkstoff. Hierbei kann erfindungsgemäß die Schutzschicht von in Streifen auf der Gefäßwandung aufgeschweißtem Metall gebildet werden. Für besondere Zwecke eignet sich ein Schmelzgefäß aus reinem Eisen oder kohlenstoffarinem Stahl mit einem auf. dem Wege der Schweißung erzeugten Schutzüberzug aus hitzebeständigem, Nickel enthaltendem Metall. Das bevorzugte Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß das aufzuschweißende Metall in an sich bekannter Weise streifenförmig im Schmelzfluß aufgetragen wird. Gegenüber den bekannten Schmelzgefäßen, deren Schutzschicht auf anderem Wege aufgebracht ist, sei, es durch Aufschweißen oder Auflöten vorgeformter Blechstücke, sei es durch Aufspritzen mittels der bekannten Spritzpistolen oder durch elektrolytische Plattierung, zeichnet sich die gemäß der Erfindung aufgebrachte Schutzschicht durch erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen chemische und mechanische Einflüsse aggressiver Schmelzen aus. Dies gilt vor allem von den bekannten Zyanidhärtungsbädern und Salzschmelzen, wie sie z. B. bei der Hitzebehandlung und Härtung von Metallgegenständen häufig gebraucht werden, desgleichen von den Einschmelzkesseln bei der Herstellung von Alkalien, besonders wenn die Luft Zutritt zu den Schmelzen hat. Die erhöhte Widerstandsfähigkeit bietet einerseits den Vorteil einer größeren Lebensdauer, anderseits die Möglichkeit der Verwendung geringer Wandstärke, wodurch nicht nur an Material gespart, sondern auch der Wärmedurchgang begünstigt wird.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i einen Schnitt durch ein Schmelzgefäß dar, welches auf seiner Außenseite mit einer Schutzschicht versehen ist, während Abb.2 ein auf der Innenseite mit der Schutzschicht versehenes Schmelzgefäß im Schnitt veranschaulicht.
  • Abb. 3 schließlich zeigt einen Schnitt durch ein Schmelzgefäß, das auf beiden Seiten mit Schutzschichten versehen ist, In Abb. i bezeichnet das Bezugszeichen 2 ein Schmelzgefäß, welches der Einwirkung der darin. befindlichen Schmelze q. zu widerstehen vermag, und welches mit einer äußeren Schutzschicht 5 aus einem Stoff versehen ist, der widerstandsfähig gegen die Einwirkung der umgebenden Luft und anderer Gase bei der Temperatur ist, welcher das Gefäß ausgesetzt wird. Wenn die Schmelze q. von alkalischer Beschaffenheit ist, z. B. von einem Zyanidbad- gebildet wird, dann besteht .der Werkstoff des Gefäßes 2 aus im wesentlichen reinem Eisen, z. B. aus Schmiedeeisen oder aus Stahl von außerordentlich geringem Kohlenstoffgehalt. Die - Schutzschicht 5 dagegen besteht aus einer Legierung, z. B. aus einer solchen, welche Chrom, Eisen und Nickel enthält.
  • Indem man die Schutzschicht 5 mit dem Gefäß 2 durch eine maschinell oder von Hand durchgeführte Schmelzschweißung verbindet, erzielt man genaue Formübereinstimmung der Schutzschicht mit der Form des Gefäßes 2 und beseitigt auf diese Weise die Mühe und Kosten, welche bisher darauf verwandt werden mußten, um zu erreichen, daß ein innerer oder äußerer im -.voraus- vorbereiteter Überzugskörper für ein Gefäß sich genau -an die benachbarte Gefäßwandung anschmiegt.
  • In Abb.2 ist das Schmelzgefäß aus hitzebeständigem Werkstoff mit 6 bezeichnet und mit einer aufgeschweißten inneren Bekleidung 7 aus im wesentlichen reinem Eisen versehen, welches der Wirkung der Schmelze 8 widersteht. -Gemäß Abb. 3 ist ein Gefäß 9 aus Metall von irgendeiner geeigneten Beschaffenheit mit einer aufgeschweißten äußeren Schutzsehicht io von hitzebeständiger Legierung versehen, und es ist außerdem auch eine auf die Innenwand aufgeschweißte Schutzbekleidung i i aus im wesentlichen reinem Eisen vorgesehen, welches der Einwirkung einer alkalischen Schmelze 12 zu widerstehen vermag.
  • Die verschiedenen Schutzschichten 5, 7, io und i i sind aus ringsherum laufenden Streifen zusammengesetzt, doch könnten dieselben auch als in der Längsrichtung sich erstrekkende Streifen ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzgefäß mit metallischer, die Lebensdauer erhöhender Schutzschicht, gekennzeichnet durch eine auf dem Wege der Schweißung auf eine oder auf beide Seiten der Gefäßwandung im Schmelzfluß aufgebrachte, wesentlich in rohem Zustande verbleibende Schweißschicht aus an sich bekanntem Schutzwerkstoff.
  2. 2. Schmelzgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht von in Streifen auf der-Gefäßwandung aufgeschweißtem- Metgll gebildet wird. . 3.. Schmelzgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurchgekennzeichnet; daß es aus reinem Eisen oder kohlenstoffärniem Stahl besteht und einen auf dem Wege der Schweißung erzeugten Schutzüberzug aus hitzebeständigem, Nickel enthaltendem Metall äufweist. q.. Verfahren zur Herstellung eines Schmelzgefäßes nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuschweißende Metall streifenförmig -im Schmelz fluß aufgetragen wird.
DEF66236D 1928-03-27 1928-06-13 Schmelzgefaess mit metallischer Schutzschicht Expired DE579462C (de)

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