DE60037886T2 - Verfahren für die Reinigung von rekombinanten Wachstumshormonantagonist-Proteinen unter Verwendung von Zwei-Phasen-flüssig-flüssig-Extraktionsverfahrensweisen - Google Patents

Verfahren für die Reinigung von rekombinanten Wachstumshormonantagonist-Proteinen unter Verwendung von Zwei-Phasen-flüssig-flüssig-Extraktionsverfahrensweisen Download PDF

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Description

  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren für Reinigung von rekombinanten Wachstumshormonantagonist-Proteinen unter Verwendung von Zwei-Phasen-flüssig-flüssig-Extraktionsverfahrensweisen.
  • 2. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Proteine sind Komponenten von lebenden Organismen, die kritische Rollen in Phänomenen wie Metabolismus, Genexpression, Signaltransduktion, zellulären und extrazellulären Strukturen und dergleichen spielen. Viele Proteine sind für therapeutische oder diagnostische Anwendungen nützlich; um sie jedoch therapeutisch oder diagnostisch einzusetzen, ist es nötig, dass interessierende Protein in reiner Form herzustellen, d. h. ohne Kontaminanten, die die therapeutischen oder diagnostischen Ziele gefährden und möglicherweise eine Gefahr für die Gesundheit eines Patienten darstellen könnten.
  • Die Aufreinigung von Proteinen ist für lange Zeit eine Herausforderung gewesen, insbesondere wenn nach einer großmaßstäblichen Aufreinigung gesucht wird, wie sie typischerweise für die Therapie oder für Diagnostika für eine große Zahl von Patienten erforderlich ist. Jedoch ist sogar wenn eine Aufreinigung von Proteinen in kleinem oder mittleren Maßstab gewünscht ist, eine Verfahrensweise, die schnell und einfach durchzuführen ist, wobei sie das Protein von Interesse in hinreichend reiner Form und mit hohen Ausbeuten bereitstellt, sehr wünschenswert.
  • Humanes Wachstumshormon („hGH") und Antagonisten für hGH, d. h. Wachstumshormonantagonisten („GHA"), sind Beispiele für Proteine, die für eine Vielfalt therapeutischer Anwendungen nützlich sind. hGH ist zur Behandlung von hypophysärem Zwergwuchs und allen Zuständen, die aus niedrigen Leveln der hGH-Produktion resultieren verwendet worden, ungeachtet ob ein derartiger Zustand durch genetischen Defekt, Verletzung oder Hypophysektomie bedingt ist. Es ist auch gezeigt worden, dass hGH die Genesung von Verbrennungsopfern und anderen hospitalisierten Patienten verbessert. GHA ist andererseits verwendet worden, um Akromegalie zu behandeln, eine Form von Riesenwuchs, die durch Überproduktion von hGH verursacht wird. Andere mögliche medizinische Indikationen für GHA sind die Verhinderung einer Retinopathie bei Diabetespatienten und die Behandlung von Krebspatienten mit Tumoren, die Rezeptoren, die Wachstumshormon binden, überexprimieren (Clark et al., 1996, WO97/11178 ).
  • Obwohl sogar die Aminosäuresequenz von hGH hoch konserviert ist, funktionieren GH-Moleküle aus üblichen Haustieren nicht bei Menschen. Nur das aus den Drüsen von höheren Primaten extrahierte Protein funktioniert bei Menschen. Als Folge ist hGH ursprünglich aus Hypohpysen von Leichen aufgereinigt worden. Das allgemeine Aufreinigungsverfahren umfasste eine Extraktion aus Geweben unter mild-alkalischen Bedingungen (Jones et al., 1979, J. Endocrinology 82: 77–86) oder mit heißem Eisessig, gefolgt von einer Reihe von Fraktionierungen über pH, Ammoniumsulfat, Ethanolfällung oder Polyethylenglykolfällung (Nordisk Insulinlab, 1978, BE 857327 ) und einige Chromatographiestufen. Es ist auch mittels Immunaffinitätschromatographie aus rohem Hypophysenextrakt aufgereinigt worden (Jonsdottir et al., 1986, Mol. Zell. Endocrinol. 46: 131–135).
  • Jedoch ist aus der Hypophyse stammendes hGH vor kurzem mit einer bestimmten Anzahl von Creutzfeld-Jakob-Fällen in Verbindung gebracht und vom Markt genommen worden. Um diese Art von Problem zu vermeiden, musste hGH in verschiedenen Systemen exprimiert werden. Am Beginn wurde es aus dem Überstand von transformierten Affennierenzellkulturen unter Verwendung von hydrophober Interaktionschromatographie isoliert (Lefort et al., 1986, J. Chromatogr. 361: 209–216). hGH unterliegt keiner Glykosylierung und kann daher in vorteilhafter Weise als rekombinantes Produkt in Bakterien exprimiert werden. In der Tat ist hGH in Bacillus subtilis (Franchi et al., 1991, J. Biotechnol. 18: 41–54) und Escherichia coli exprimiert worden. Etliche Extraktionsverfahren sind in Abhängigkeit vom Zustand des exprimierten Proteins verwendet worden. In Form von Einschlusskörpern produziertes hGH wurde mittels Solubilisierung in erhöhten Konzentrationen an chaotropen Mitteln, wie Guanidinhydrochlorid (Mukhija et al., 1995, Gene 165: 303–306) oder Harnstoff, extrahiert. Nach Rückfaltung wurde das Protein dann entweder mittels selektiver pH-Fällung (Storrs et al., 1990, EP 445099 ) abgetrennt oder direkt auf eine Chromatographiesäule geladen. In löslicher Form exprimiertes hGH ist aus der periplasmatischen Fraktion von E. coli mittels Anionenaustausch (Becker et al., 1986, FEBS Lett. 204: 145–150) oder aus dem rohen Zelllysat mittels Immunaffinitätschromatographie (Jonsdottir et al., 1986, supra) und Ionenaustauschchromatographie (Ettori et al., 1992, J. Biotechnol. 25: 307–318) aufgereinigt worden.
  • Eine wässrige Zwei-Phasen-Verteilung ist eingesetzt worden, um Proteine aus Zelldebris abzutrennen oder um Proteine voneinander zu trennen. Eine Flüssig-flüssig-Extraktion beruht auf der Inkompatibilität zwischen zwei Polymeren in wässriger Lösung oder einem Polymer und einem Salz, vorliegend in hoher Konzentration. Diese Inkompatibilität wird in der Bildung von zwei getrennten Phasen sehr verschiedener Zusammensetzungen resultieren. Die Proteinmoleküle werden sich in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften, vorzugsweise in eine Phase oder die andere verteilen (Diamond et al., 1992, Advances in Biochem. Eng. Biotechn. 47: 89–135).
  • Wässrige Zwei-Phasen-Extraktionsverfahrensweisen sind auf die Aufreinigung von hGH angewendet worden, jedoch umfassten derartige Verfahrensweisen immer chaotrope Agenzien bzw. Mittel, die hGH denaturierten (Builder et al., U.S. Pat. Nrn. 5,407,810 ; 5,695,958 ; 5,723,310 ). Jedoch hat die Verwendung eines chaotropen Agens, wie zum Beispiel Harnstoff, Guanidinsalze oder Thiocyanatsalze, zum Denaturieren des hGH-Proteins kritische Nachteile, insbesondere bei Verwendung des Reinigungsverfahrens in großem Maßstab. Zum Beispiel erhöhen chaotrope Mitteln die Kosten der hGH-Aufreinigung, insbesondere da das chaotrope Agens in einer reinen Form verfügbar sein muss. Ebenso muss das hGH-Protein, sobald es denaturiert ist, vor den meisten Verwendungen rückgefaltet werden, insbesondere vor therapeutischen Verwendungen, wodurch die notwendigen Bearbeitungsstufen erhöht und die Menge an biologisch aktiven Proteinen möglicherweise gesenkt wird.
  • Der Verteilungskoeffizient von hGH in einem Zwei-Phasen-System wurde zum Analysieren der Reinheit von hGH-Zubereitungen nach dessen Aufreinigung und vor dessen therapeutischer Verwendung verwendet. Jedoch sind keine Zwei-Phasen-Extraktionsverfahrensweisen, die kein chaotropes Agens verwenden, zum Reinigen von hGH oder GHA eingesetzt worden (Neinsohn et al., U.S. Pat. Nrn. 5,139,943 ; 5,151,358 ; Lorch et al., U.S. Pat. Nr. 5,328,841 ).
  • Somit ist ein einfaches, schnelles und kostengünstiges Verfahren zum Isolieren von GHA unter Verwendung einer Zwei-Phasen-Extraktion ohne Bedarf an einem chaotropen Agens in hohem Maße wünschenswert.
  • Journal of Biotechnology, 3 (1986) 207–219 offenbart Studien über die Entfernung von Escherichia coli-Zelldebris mittels wässriger Zwei-Phasen-Polymerextraktion. Die verwendeten biologischen Rohmaterialien waren gefrorene Homogenate von E. coli-Zellen, die genetisch zur Erzeugung von humanem Wachstumshormon (hGH) verändert worden waren. Lösungen von PEG 4000 und Kaliumphosphat wurden in den Studien über den Stoffübergang verwendet.
  • 3. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige Zwei-Phasen-Extraktionsverfahren, worin kein chaotropes Mittel verwendet wird, zur Reinigung von rekombinanten GHA-Proteinen (rGHA) aus einer beliebigen Quelle.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung stellen die Verfahren eine Mehrphasenextraktion zur Isolierung von rGHA-Proteinen bereit. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellen die Mehrphasenextraktionsverfahren eine Zwei-Phasen-Extraktion zur Isolierung von rGHA-Proteinen bereit. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung stellen die Extraktionsverfahren eine zweistufige Extraktion zur Isolierung von rGHA-Proteinen bereit. Derartige Extraktionsverfahren verwenden PEG 4600 und Ammoniumsulfat als ein phasenbildendes Mittel. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verwenden die bereitgestellten Extraktionsverfahren Trispuffer, Phosphatpuffer, MES-Puffer, HEPES-Puffer, Citratpuffer zur Isolierung von rGHA-Proteinen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwenden die Extraktionsverfahren als Quelle des zu reinigenden Proteins eine beliebige Zelle, ein beliebiges Gewebe oder ein beliebiges Tier, zum Beispiel Tierzellen, Insektenzellen, Pflanzenzellen, gramnegative Bakterien, grampositive Bakterien, filamentöse Pilze, Hefe oder transgene Tiere oder einen Extrakt oder einen Überstand, der aus einer beliebigen der obigen stammt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Escherichia coli-Zellen verwendet. Die hierin offenbarten Extraktionsverfahren verwenden kein Protein-denaturierendes Mittel, wie ein chaotropes Mittel.
  • In einer spezifischen Ausführungsform verwenden die erfindungsgemäßen Extraktionsverfahren beispielsweise PEG in Konzentrationen von etwa 6% (G/V) bis etwa 15% (G/V) im Extraktionsgemisch zur Isolierung von rGHA-Proteinen. Zusätzlich verwenden die Extraktionsverfahren Ammoniumsulfat in Konzentrationen von etwa 6% (G/V) bis etwa 15% (G/V) im Ex traktionsgemisch zur Isolierung von rGHA-Proteinen. Die Extraktionsverfahren werden bei einem pH von etwas 6 bis etwa 8 zur Isolierung von rGHA-Proteinen durchgeführt.
  • Die hierin offenbarten Extraktionsverfahren können in kleinem Maßstab durchgeführt werden, wobei mit einem Volumen von weniger als etwa 10 Litern Extraktionsgemisch zur Isolierung von HGH, rGHA oder einem Homologen von einem dieser begonnen wird. Die Extraktionsverfahren können auch in einem mittleren Maßstab mit einem Volumen von mehr als etwa 10 Litern und weniger als etwa 100 Litern Extraktionsgemisch zur Isolierung von rGHA-Proteinen durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Extraktionsverfahren in großem Maßstab mit einem Volumen von mehr als etwa 100 Litern Extraktionsgemisch zur Isolierung von rGHA-Proteinen durchgeführt.
  • 4. KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine Übersicht über die Extraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung. Die gezeigte Extraktionsverfahrensweise beginnt mit der Zugabe von PEG und eines Salzes zum Zelllysat (obere linke Ecke), was im Extraktionsgemisch resultiert. Dann wird das Gemisch gründlich gemischt und zentrifugiert, sodass zwei Flüssigkeitsphasen gebildet werden, von denen die obere leichte Phase mit dem interessierenden Protein angereichert ist. Die obere Phase wird entfernt (obere rechte Ecke). Dann kann optional eine Reextraktionsstufe durchgeführt werden, indem zuerst eine 40%ige PEG-Lösung zur verbleibenden unteren schweren Phase gegeben wird (untere rechte Ecke). Die zugegebene Menge der PEG-Lösung ist derart, dass nach Mischen und Zentrifugieren des zweiten Extraktionsgemisches eine obere leichte Phase gebildet wird, die im Volumen der in der ersten Extraktion gebildeten oberen leichten Phase etwa gleich ist. Das zweite Extraktionsgemisch wird dann gemischt und zentrifugiert, was in einer zweiten oberen leichten Phase resultiert, die im Vergleich zur unte ren schweren Phase mit dem interessierenden Protein angereichert ist.
  • 2A zeigt ein Phasendiagramm für ein Gemisch aus einem Polymer und einem Salz. Die gebogenen Linien, durchgezogen und unterbrochen, sind binodale Kurven. Die binodalen Kurven geben die Zusammenstellung der Konzentrationen an phasenbildendem Mittel an, bei denen eine Phasentrennung auftritt. Ein beliebiger Punkt im Bereich bzw. Wertegebiet links der binodalen Kurve gibt ein Einphasensystem wieder. Ein beliebiger Punkt rechts der binodalen Kurve gibt ein Zweiphasensystem wieder. Die gerade Linie, die durch die Punkte a, b und c geht, ist eine Verbindungslinie, d. h. der Verteilungskoeffizient des Proteins bleibt unverändert, wenn die Zusammensetzung des Gemischs entlang der Verbindungslinie verändert wird. Alle Systeme auf der Verbindungslinie ergeben die gleichen zwei Phasen, deren Zusammensetzungen durch die Schnittpunkte der Verbindungslinie mit der binodalen Kurve beschrieben werden. Die Reaktionsgemische, die unter a, b und c über dem Phasendiagramm dargestellt sind, sind Beispiele der Phasenvolumina falls die Zusammensetzung des Systems entlag der Verbindungslinie verändert wird und die dargestellten Gemische entsprechen den Punkten a, b und c entlang der Verbindungslinie im Phasendiagramm. Die Ausbeute der Extraktionsverfahrensweise wird vom Verteilungskoeffizienten und vom gewonnenen Volumen der Zielphase abhängen, d. h. die Ausbeute wird von der Verbindungslinie und der Position des Systems auf dieser Linie abhängen. 2B zeigt, wie sich die Position der binodalen Kurve verschieben kann. Mehrere Faktoren beeinflussen die Position der binodalen Kurve. Im Falle von PEG-Salz-Systemen wird eine Erhöhung des Molekulargewichts der PEG-Ketten die binodale Kurve zu niedrigeren Salzkonzentrationen verschieben.
  • Die 3A3C zeigen C-4-RP-HPLC-Chromatrogramme eines Zellkulturhomogenatüberstandes (3A) und nach Zwei- Phasen-Extraktion unter Verwendung von 8% PEG und 10% Ammoniumsulfat bei pH 8,0 (3B und 3C). In den in den 3A3C dargestellten Chromatogrammen wurde der Peak beim Totvolumen („void Peak") bei etwa 2 Minuten nicht integriert. Der Peak beim Totvolumen ist das Material, das die Säule nicht bindet, wobei dies wahrscheinlich sehr kleine Proteine und Fermentationsprodukte, wie Farbstoff („color"), sind. 3A zeigt ein C-4-Umkehrphasenchromatogramm, das das Ausgangsmaterial für die zwei-Phasen-Extraktion darstellt. Dies stellt homogenisierte Zellen in Fermentationsbrühe dar, nachdem die Feststoffe abzentrifugiert wurden (Überstand aus Homogenat). GHA kann bei etwa 15 Minuten festgestellt werden. Die verbleibenden Peaks sind kontaminierende Proteine. 3B zeigt ein Chromatogramm, das die 5× verdünnte obere Phase, die nach der Zwei-Phasen-Extraktion erhalten wurde, darstellt. Die Ausbeute von 313 μg/ml beträgt tatsächlich 5× 313 μg/ml oder 1,565 mg GHA/ml. GHA eluiert bei etwa 15 Minuten. Die Reinheit wird durch das Chromatogramm wiedergegeben. 3C zeigt ein Chromatogramm, das die unverdünnte untere Phase darstellt. Die Konzentration beträgt 58,8 μg/ml.
  • 5. DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Isolierung von rGHA-Proteinen. Die Details zur Ausführung der Erfindung sind in den nachfolgenden Unterabschnitten beschrieben.
  • 5.1 GHA-Proteine
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung sind verwendbar zur Isolierung von rGHA-Proteinen (hiernach kollektiv als „das Protein" bezeichnet, sofern der Kontext nichts anderes angibt).
  • rGHA-Proteinsequenzen und Varianten davon sind in den US-Patenten Nrn. 5,681,809 , 5,350,836 , offenbart worden, wobei alle von diesen hierin durch Bezugnahme in ihrer Gänze aufgenommen sind.
  • 5.1.1. Quellen für GHA-Proteine
  • Obgleich GHA relativ kleine Proteine sind, die chemisch synthetisiert werden können (siehe z. B. Creighton, 1983, Proteins: Structures and Molecular Principles, W. H. Freeman & Co., N. Y.), können sie in vorteilhafter Weise mittels DNA-Rekombinationstechnik produziert werden, wobei Techniken verwendet werden, die auf dem Fachgebiet der Expression von Genen gut bekannt sind. Diese Verfahren umfassen z. B. in vitro-DNA-Rekombinationstechniken, Synthesetechniken und in vivo-Genrekombinationen. Siehe z. B. die Techniken, die in Sambrook et al., Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, New York, Bd. 1–3: (1989) und regelmäßigen Aktualisierungen davon, und in Ausubel et al., Hrsg. 1989, Current Protocols in Molecular Biology, Green Publishing Associates, Inc., und John Wiley & Sons, Inc., New York beschrieben sind. DNA und RNA, die eine beliebige der oben beschriebenen Nukleotidsequenzen codieren, können chemisch synthetisiert werden, wobei z. B. Synthesegeräte verwendet werden. Siehe z. B. die Techniken, die in „Olignucleotide Synthesis", 1984, Gait. M. J. Hrsg., IRL Press, Oxford beschrieben sind.
  • Eine Vielfalt von Wirt-Expressionsvektor-Systemen kann eingesetzt werden, um GHA zu exprimieren. Die Expressionssysteme, die zu Zwecken der Erfindung verwendet werden können, umfassen, ohne Beschränkung darauf, Mikroorganismen, wie Bakterien (z. B. E. coli, B. subtilis), transformiert mit rekombinanter/rekombinanten Bakteriophagen DNA-, Plasmid DNA- oder Cosmid DNA-Expressionsvektoren, enthaltend eine Nukleotidsequenz, die für GHA codiert; Hefe (z. B. Saccharomyces, Pichia), die mit rekombinanten Hefe-Expressionsvektoren, enthaltend eine Nukleotidsequenz, die für GHA codiert, transfi ziert ist; Insektenzellsysteme, die mit rekombinanten Virusexpressionsvektoren (z. B. Baculovirus), enthaltend eine Nukleotidsequenz, die für GHA codiert, infiziert sind; Pflanzenzellsysteme, die mit rekombinanten Virusexpressionsvektoren (z. B. Blumenkohlmosaikvirus, CaMV; Tabakmosaikvirus, TMV) infiziert oder mit rekombinanten Plasmidexpressionsvektoren (z. B. Ti-Plasmid) transfiziert sind, wobei eine Nukleotidsequenz, die GHA codiert, enthalten ist; oder Säugerzellsysteme (z. B. COS, CHO, BHK, 293, 3T3, U937), die rekombinante Expressionskonstrukte, enthaltend Promotoren, die aus dem Genom von Säugerzellen (z. B. Metallothionein-Promotor) oder aus Sängerviren (z. B. der späte Adenovirus-Promotor, der Vaccinia-Virus-7.5K-Promotor) abgeleitet sind, beherbergen.
  • Bei eukaryotischen Systemen kann eine Anzahl von Selektionssystemen verwendet werden, einschließlich, aber ohne Beschränkung darauf, der Herpes-Simplex-Virus-Thymidinkinase (Wigler et al., 1977, Cell 11: 223), Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyltransferase (Szybalska & Szybalski, 1962, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 48: 2026) und der Adenin-Phosphoribosyltransferase (Lowy et al., 1980, Cell 22: 817). Diese Gene können in tk-, hprt- bzw. aprt-Zellen eingesetzt werden. Ebenso kann eine Antimetabolitresistenz als die Basis zur Selektion auf die folgenden Gene verwendet werden: dhfr, das Resistenz gegen Methotrexat verleiht (Wigler et al., 1980, Natl. Acad. Sci. USA 77: 3567; O'Hare et al., 1981, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 78: 1527); gpt, das Resistenz gegen Mycophenolsäure verleiht (Mulligan & Berg, 1981, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 78: 2072); neo, das Resistenz gegen das Aminoglycosid G-418 verleiht (Colberre-Garapin et al., 1981, J. Mol. Biol. 150: 1); und hygro, das Resistenz gegen Hygromycin verleiht (Santerre et al., 1984, Gene 30: 147).
  • In bakteriellen Systemen kann eine Anzahl von Expressionsvektoren in Abhängigkeit von der Verwendung, die bezüglich des GHA-Proteins beabsichtigt ist, ausgewählt werden. Die für die Ausführung der Erfindung geeigneten Bakterien sind gram positive und gramnegative Bakterien. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Protein in Escherichia coli(„E. coli")-Bakterien exprimiert und nachfolgend aus den Zellen unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens isoliert. Das Protein kann in einer prokaryotischen Zelle exprimiert werden, wobei Expressionssysteme verwendet werden, die Fachleuten auf dem Gebiet der Biotechnologie bekannt sind. Expressionssysteme, die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind in den US-Patenten Nrn. 5,795,745 ; 5,714,346 ; 5,637,495 ; 5,496,713 ; 5,334,531 ; 4,634,677 ; 4,604,359 ; 4,601,980 beschrieben.
  • Prokaryotische Zellen können unter einer Vielfalt von Bedingungen, die dem Fachmann bekannt sind, gezüchtet werden. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Zellen in einem Medium, das für das Wachstum derartiger Zellen geeignet ist, gezüchtet, z. B. Minimalmedien oder komplette (d. h. reiche) bzw. Vollmedien. Das zum Züchten der Zellen verwendete Medium sollte keine Konzentrationen von Salzen oder anderen Chemikalien, z. B. Harnstoff, enthalten, die so hoch sind, dass sie die Verteilung des Proteins oder Polypeptids oder die Bildung von Phasen während der Extraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung stören.
  • GHA kann auch in transgenen Tieren exprimiert werden. Tiere einer beliebigen Art, einschließlich, aber ohne Beschränkung darauf, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen, Schweine, Zwergschweine, Ziegen und nicht-humane Primaten, z. B. Paviane, Affen und Schimpansen, können verwendet werden, um transgene Tiere, die ein für GHA codierendes Transgen exprimieren, zu erzeugen.
  • 5.2 Reinigung mittels wässriger Zwei-Phasen-Extraktion
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung sind verwendbar zur Reinigung von GHA aus einem rohen Gemisch, das reich an Kontaminanten sein kann, wie z. B. Zellextrakte. Zellen, die das Protein exprimieren, können vor der Reinigungsverfahrensweise auf eine Vielfalt von Wegen hergestellt werden. Z. B. kann man eine Paste aus gefrorenen toten Zellen herstellen oder man kann lebende Zellen verwenden, die gefroren sind. Oder lebende Zellen können direkt in der Extraktionsverfahrensweise verwendet werden.
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung betreffen eine wässrige Mehrphasenextraktion zur Reinigung von GHA. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine wässrige Zwei-Phasen-Extraktion durchgeführt. Falls GHA aus Zellen gereinigt wird, werden die Zellen vor der Extraktion des Proteins aufgebrochen oder homogenisiert. Der Zweck des Aufbrechens bzw. Aufschließens oder Homogenisierens der Zellen ist es, GHA aus den Zellen freizusetzen. Eine Vielfalt von Wegen zum Aufbrechen oder Homogenisieren von Zellen diversen Ursprungs ist auf dem Fachgebiet bekannt, z. B. Kugelmühlen, osmotischer Schock, Gefrierbruch. In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wird die Quelle durch Verwendung eines „Microfluidizers" aufgebrochen oder homogenisiert. In einem bevorzugten Aspekt wird ein Hochdruckhomogenisator (z. B. ein Niro) verwendet. Falls das Protein oder Polypeptid aus den Zellen, in denen es synthetisiert wird, sekretiert bzw. sezerniert wird, müssen die Zellen nicht lysiert werden, sondern das Protein oder Polypeptid kann aus der extrazellulären Flüssigkeit oder aus dem Kulturmedium extrahiert werden, z. B. wird das phasenbildende Mittel direkt in den Fermenter gegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Protein aus Zellen, einem Zellhomogenat, aufgebrochenen Zellen, einem rohen Gemisch, erhalten nach chemischer Synthese des Proteins, oder einem einer beliebigen Art von Gemisch, das das interessierende Protein und Kontaminanten enthält, sodass eine Reinigung des Proteins wünschenswert ist, gereinigt werden. In einem Aspekt der Erfindung wird das Protein aus einem rohen Gemisch gereinigt, indem Reagenzien, die zur Bildung eines wässrigen Mehrphasensystems, wie z. B. ein Zwei-Phasen-System, fähig sind, zugegeben werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Extraktionsgemisch gerührt, um die phasenbildenden Mittel zu lösen und um das System gründlich zu mischen. Das resultierende Extraktionsgemisch wird bearbeitet, um verschiedene bzw. getrennte Phasen zu bilden, wovon eine eine Anreicherung des Proteins enthält. Eine derartige Bearbeitung kann bewerkstelligt werden, indem beispielsweise das Extraktionsgemisch zentrifugiert wird oder indem das Gemisch für mehrere Stunden ungestört abstehen gelassen wird (Sedimentieren oder Koaleszieren bei 1× Erdbeschleunigung) oder beispielsweise durch temperaturinduzierte Phasentrennung (Persson et al., 1998, J. of Chromatography 711: 97–109). In einem weiteren Aspekt kann, sobald sich verschiedene Phasen gebildet haben, die Phase, die eine Anreicherung des Proteins enthält, d. h. typischerweise die obere leichte Phase, entfernt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, nach Entfernung der Phase, die das Protein enthält, die Phase, die das Protein nicht in angereicherter Form enthält, reextrahiert („zweistufige Extraktion"). Reextraktion kann durchgeführt werden, indem eine Lösung, enthaltend ein phasenbildendes Mittel, das zur Bildung einer zweiten leichten Phase fähig ist, zugegeben wird, sodass es eine Phase in der Reextraktion, die mit dem Protein angereichert ist, bilden wird. In einem weiteren Aspekt wird das Extraktionsgemisch während der zweistufigen Extraktion gerührt, um die phasenbildenden Mittel zu lösen und um das System gründlich zu mischen. Das resultierende Reextraktionsgemisch wird bearbeitet, um verschiedene Phasen, von denen eine das angereicherte Protein enthält, zu bilden. Eine derartige Bearbeitung kann z. B. bewerkstelligt werden durch Zentrifugieren des Reextraktionsgemischs oder beispielsweise durch temperaturinduzierte Phasentrennung (Persson et al. supra) oder indem ei ne Koaleszenz der Phasen unter 1× Erdbeschleunigung ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die phasenbildenen Reagenzien direkt zu dem rohen Gemisch, das das Protein enthält, zugegeben. Die phasenbildenden Reagenzien sind zur Bildung eines Mehrphasensystems fähig, gekennzeichnet durch ein Ergebnis, dergestalt, dass das Protein in einer Phase des Mehrphasensystems angereichert ist, wohingegen die Mehrheit der verbleibenden Komponenten des rohen Gemischs nicht in der genannten einen Phase akkumuliert. Bevorzugter ist das Mehrphasensystem durch ein Ergebnis gekennzeichnet, dergestalt, dass das Protein in einer Phase des Mehrphasensystems angereichert ist, wohingegen im Wesentlichen alle der verbleibenden Komponenten des rohen Gemischs in den anderen Phasen sind.
  • 5.2.1. Phasenbildende Mittel die für eine Reinigung durch wässrige Zwei-Phasen-Extraktion verwendbar sind
  • Eine Vielfalt von Reagenzien, die zur Bildung eines Mehrphasensystems und vorzugsweise eines Zweiphasensystems fähig sind, kann verwendet werden. In der vorliegenden Erfindung werden PEG 4600 und Ammoniumsulfat als phasenbildende Mittel zum Erzeugen von zwei Phasen verwendet.
  • Für die Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Konzentration der phasenbildenden Mittel variiert werden. Die Konzentration der Mittel wird, sofern nicht anders angegeben, durchwegs in Gewicht des Mittels pro Volumen der gesamten Mehrphasen-(oder Zweiphasen-)Lösung angegeben. In einem Aspekt beträgt die Konzentration des phasenbildenden Polymers von etwa 4% bis etwa 18%, bevorzugt davon etwa 6% bis etwa 15%, stärker bevorzugt von etwa 8% bis etwa 13% und am stärksten bevorzugt von etwa 10% bis etwa 12%. In einem weiteren Aspekt beträgt die Konzentration des phasenbildenen Salzes von etwa 4% bis etwa 18%, bevorzugt davon etwa 6% bis etwa 15%, stärker bevorzugt von etwa 8% bis etwa 13% und am stärksten bevorzugt von etwa 10% bis etwa 12%.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Puffer zu dem Extraktionsgemisch, das z. B. ein Zelllysat und die phasenbildenden Mittel enthält, gegeben, z. B. ein Trispuffer, ein Phosphatpuffer, ein MES-Puffer, ein HEPES-Puffer oder ein Citratpuffer. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Trispuffer verwendet. Der pH der Pufferlösung beträgt allgemein von etwa 5 bis etwa 9, bevorzugter von etwa 6 bis etwa 8, stärker bevorzugt von etwa 6,5 bis etwa 7,5 und am stärksten bevorzugt etwa 7.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Salz zu dem Extraktionsgemisch gegeben werden, z. B. ein Salz eines einwertigen Kations, z. B. Natrium, Kalium, Lithium oder Caesium, oder eines zweiwertigen Kations, z. B. Magnesium, Calcium. Das Anion des Salzes kann einwertig sein, z. B. Chlorid, Nitrat, Iodid, Thiocyanat. In einem bevorzugten Aspekt ist das Salz Natriumchlorid. Die Konzentration des Salzes im Extraktionsgemisch beträgt von etwa 10 mM bis etwa 1000 mM, bevorzugt von etwa 30 mM bis etwa 700 mM, bevorzugt von etwa 50 mM bis etwa 400 mM, bevorzugt etwa 70 mM bis etwa 200 mM und am stärksten bevorzugt etwa 100 mM. Das Salz kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Verfahrensweise zu dem Extraktionsgemisch gegeben werden, z. B. vor Zugabe der phasenbildenden Mittel, nach Zugeben von einem oder mehr als einem phasenbildenden Mittel oder als Teil der Pufferlösung. Zum Hintergrund der Verwendung eines Salzzusatzes in der Zwei-Phasen-Extraktionsreinigung, siehe z. B. Boris Y. Zaslavsky, Aqueous Two-Phase Partitioning: Physical Chemistry and Bioanalytical Applications (Marcel Dekker, Inc., New York 1995).
  • Eine Zentrifugation zur Bildung der Phasen wird allgemein bei Temperaturen von etwa 10 Grad Celsius („°C") bis etwa 40°C, bevorzugter bei von etwa 15°C bis etwa 35°C, stärker bevorzugt bei von etwa 20°C bis etwa 30°C und am bevorzugtesten bei etwa 25°C durchgeführt.
  • Die Extraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung werden allgemein mit einem Ausgangsvolumen an Extraktionsgemisch von weniger als etwa 10 Litern durchgeführt. In einer weiteren Ausführungsform beträgt das Extraktionsgemischvolumen mehr als etwa 10 Liter und weniger als etwa 100 Liter. In noch einer weiteren Ausführungsform beträgt das Extraktionsgemischvolumen mehr als etwa 100 Liter.
  • Die nach Zwei-Phasen-Extraktion erhaltenen Ausbeuten können, wenn ein Protein oder Polypeptid unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gereinigt wird, in Gramm pro 1000 Liter Zellkultur ausgedrückt werden. Zum Beispiel beträgt, wenn ein Protein aus einer Kultur von E. coli unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt wird, die Ausbeute pro 1000 Liter Zellkultur wenigstens etwa 100 g, bevorzugt wenigstens etwa 200 g, bevorzugter wenigstens etwa 300 g, stärker bevorzugt wenigstens etwa 400 g, stärker bevorzugt wenigstens etwa 500 g, stärker bevorzugt wenigstens etwa 600 g und am stärksten bevorzugt wenigstens etwa 700 g.
  • 5.3. Detektion und Reinheit des Proteins nach Reinigung mit wässriger Zwei-Phasen-Extraktion
  • Nach der Extraktionsreinigung kann das Protein in der aus dem Extraktionssystem entfernten Phase detektiert werden. Zum Beispiel kann das Protein mittels einer Vielfalt von Verfahren einschließlich, aber ohne Beschränkung darauf, Bioassays, HPLC, Aminosäurebestimmung oder immunologische Assays, z. B. Radioimmunassay, ELISA, Westernblot unter Verwendung von Antikörperbindung, SDS-PAGE, detektiert werden. Derartige Antikörper umfassen, ohne Beschränkung darauf, polyclonale Antikörper, monoclonale Antikörper (mAbs), humanisierte oder chimere Antikörper, Einzel kettenantikörper, Fab-Fragmente, F(ab')2-Fragmente, Fragmente, die durch eine Fab- Expressionsbank produziert werden, und Epitop-bindende Fragmente eines beliebigen der oben stehenden.
  • Die Menge des gereinigten Proteins und deren Grad der Reinheit können mittels Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, festgestellt werden. Zum Beispiel, und nicht zum Zwecke der Einschränkung, kann man eine Proteinformulierung, die unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zubereitet bzw. hergestellt wurde, mit Polyacrylamidgelelektrophorese, gefolgt von Färbung des Gels zum Visualisieren des Gesamtproteins im Gel, untersuchen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Ausbeute und Reinheit des Proteins nach Zwei-Phasen-Extraktion unter Verwendung von Umkehrphasen-HPLC festgestellt.
  • Die Reinheit einer Formulierung eines Proteins oder Polypeptids, zubereitet bzw. hergestellt unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, kann in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial variieren. Wenn z. B. ein Protein, das in E. coli exprimiert wird, gereinigt wird, enthält die resultierende Zubereitung wenigstens etwa 40 Gew.-% des interessierenden Proteins oder Polypeptids, bevorzugter wenigstens etwa 50%, stärker bevorzugt wenigstens etwa 60%, stärker bevorzugt wenigstens etwa 70% und am stärksten bevorzugt wenigstens etwa 80%.
  • 5.4. Bearbeitung des Proteins nach Reinigung mit wässriger Zwei-Phasen-Extraktion
  • Die unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhaltene Protein- oder Polypeptidzubereitung kann weiter bearbeitet werden, z. B. um das Protein oder Polypeptid mit einem höheren Reinheitsgrad bereitzustellen. Eine derartige höhere Reinheit kann in Abhängigkeit von der Verwendung, für die das Protein oder Polypeptid gedacht ist, erforderlich sein. Z. B. werden therapeutische Verwendungen des Proteins typischerweise eine weitere Reinigung nach den Extraktionsverfahren der Erfindung erfordern.
  • Alle Proteinreinigungsverfahren, die dem Fachmann bekannt sind, können zur weiteren Reinigung verwendet werden. Derartige Techniken sind umfangreich in Berger und Kimmel, Guide to Molecular Cloning Techniques, Methods in Enzymology, Band 152, Academic Press, San Diego, CA (1987); Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2. Ausgabe, Sambrook. J., Fritsch, E. F. and Maniatis, T. (1989); Current Protocols in Molecular Biology, John Wiley & Sons, alle Bde., 1989 und regelmäßigen Aktualisierungen davon; New Protein Techniques: Methods in Molecular Biology, Walker, J. M., Hrsg., Humana Press, Clifton, N. J., 1988; und Protein Purification: Principles and Practice, 3. Ausgabe, Scopes, R. K. Springer-Verlag, New York, N. Y., 1987, beschrieben worden. Im Allgemeinen können Techniken einschließlich, aber ohne Beschränkung darauf, Ammoniumsulfatfällung, Zentrifugation, Innenaustausch-, Gelfiltrations-, Umkehrphasenchromatographie (und die HPLC- oder FPLC-Formen davon) und hydrophobe Interaktionschromatographie zum weiteren Reinigen des Proteins verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die vorliegende Erfindung weiter zu erläutern, werden jedoch nicht bereitgestellt, um den Rahmen der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • 6. BEISPIEL: REINIGUNG VON REKOMBINANTEM WACHSTUMSHORMONANTAGONISTEN MITTELS WÄSSRIGER ZWEI-PHASEN-EXTRAKTION
  • 6.1. Materialien und Methoden
  • Die phasenbildenden Mittel umfassten Polyethylenglykol („PEG"), ein Salz und einen Puffer. Die Konzentration der Mittel wird durchwegs in Gewicht des Mittels pro Gewicht der gesamten Mehrphasen-(oder Zweiphasen-)Lösung angegeben, so fern nicht anders angegeben. PEG wurde von Aldrich (PEG 2000 und PEG 8000) oder Union Carbide (PEG 4600, Sentri-Qualität) erhalten. Tris-Puffer und Ammoniumsulfat wurden von J. T. Baker (Phillipsburg, N. J.) erhalten. HPLC wurde auf einem Hewlett Packard 1090-Chromatographiesystem durchgeführt. Eine Homogenisierung von Zellkulturen wurde mit einem Microfluidizer vom Typ Microfluidics M110Y oder M-210EH oder einem Homogenisator vom Typ Alfa-Laval Niro durchgeführt.
  • 6.1.1. Allgemeine Extraktionsverfahrensweise
  • Sofern in den untenstehenden Ergebnissen nicht anders angegeben, wurden Escherichia coli-Zellen unter Verwendung von Hochdruckhomogenisierung der Zellen direkt von der Kulturbrühe weg (die EDTA enthielt) oder nach Zentrifugation lysiert. Nach der Zentrifugation wurden die Zellen gefroren und bei minus 20°C oder minus 70°C gelagert. Das gefrorene Zellpellet wurde resuspendiert und homogenisiert. Das Zelllysat wurde in einen gerührten Tank eingegeben und phasenbildende Mittel wurden zugegeben, um das gewünschte Endsystem zu erhalten (1).
  • Als ein Beispiel für die obige Verfahrensweise würde ein System von 10% Ammoniumsulfat und 10% PEG 4600 erhalten werden durch Zugeben von 1 Liter 1 M Trispuffer, pH 7,4, 1 kg Ammoniumsulfat und 1 kg PEG in beliebiger Reihenfolge zu 7 Litern Lysat. Das Gemisch wurde gerührt bis alle Mittel gelöst waren, gefolgt von Zentrifugation zum Trennen der Phasen. GHA und das Kontaminantenprofil der resultierenden Phasen werden mittels SDS-PAGE-Analyse und Umkehrphasen-HPLC bestimmt. Die schwere, salzreiche Phase kann reextrahiert werden, indem eine PEG-Lösung zugegeben wird und indem die Stufen des Rührens und der Zentrifugation wiederholt werden. Die zur Reextraktion zugegebene PEG-Lösung kann eine Konzentration von 30% bis 40% PEG haben, siehe 1.
  • Es wurde festgestellt, dass verschiedene Parameter die Handhabbarkeit („operability") und die Ausbeute der Extrakti onsverfahrensweise beeinflussen. Zu diesen Parametern zählen der Typ und die Konzentration von PEG, der Typ und die Konzentration von Salz, der pH des Systems, das Vorhandensein von Komponenten der Kulturmedien und bakterieller Debris.
  • Die Ausbeute der Verfahrensweise kann maximiert werden, indem eine Anzahl der vorstehend genannten Parameter angepasst wird. Erstens kann das Volumenverhältnis der Phasen, d. h. das Volumen der Phasen relativ zueinander, variiert werden, ohne den Verteilungskoeffizienten des Proteins zu verändern. Wie in 2 gezeigt, können die PEG- und Salzkonzentrationen entlang der Verbindungslinie angepasst werden, ohne den Verteilungskoeffizienten des Proteins in entweder der salzreichen Phase oder der PEG-reichen Phase zu ändern. Somit kann man die Ausbeute des Proteins erhöhen, indem das System näher zu Punkt a, siehe 2, gebracht wird. Zweitens kann man die Konzentrationen von PEG und Salz zu einer anderen Verbindungslinie verschieben, auf der das Protein einen anderen bzw. verschiedenen Verteilungskoeffizient für die Phasen haben wird. Drittens kann man, nach der anfänglichen Extraktion und nach Entfernung der PEG-reichen Phase, die Phase, die reich an Zelldebris ist, reextrahieren, indem eine PEG-Lösung in Wasser oder Puffer mit einer Konzentration von 30–40% zugegeben wird, gefolgt von Rühren, Zentrifugation und Entfernung der PEG-reichen Phase, wie in der ersten Extraktion durchgeführt.
  • Es wurde festgestellt, dass die Phasentrennung in einem Zwei-Phasen-System, das PEG und Ammoniumsulfat umfasst, empfindlich gegenüber der Temperatur während der Zentrifugationsstufe, in der die Bildung der Phasen erwartet wurde, war. Während die Phasen durch Zentrifugation um 4°C selten gebildet wurden, trat eine Phasentrennung bei Temperaturen im Bereich von etwa 20°C bis etwa 30°C leicht auf.
  • Beim Isolieren von rGHA unter Verwendung der beschriebenen Extraktionsverfahrensweisen wurde festgestellt, dass rGHA ausfiel bzw. präzipitierte, wenn es in der PEG-reichen Phase gehalten wurde. Dieses Problem wurde durch Verdünnen der Phase mit Wasser nach ihrer Entfernung vom Rest des Extraktionssystems vermieden. Verdünnungsfaktoren von bis zu 5-fach wurden als nützlich und wirksam beim Verhindern der rGHA-Präzipitation gefunden.
  • Beim Isolieren von rGHA war es wichtig, Schaumbildung bzw. Schäumen zu vermeiden, da beide Proteine gegenüber Flüssigkeit-Luft-Grenzflächen empfindlich erschienen.
  • 6.2. Extraktion von rGHA unter Verwendung verschiedener Bedingungen
  • Gereinigter humaner rekombinanter GHA wurde isoliert, wobei das Zwei-Phasen-Extraktionsverfahren mit verschiedenen Mitteln bei verschiedenen pH-Werten verwendet wurde. Die verwendeten phasenbildenden Mittel waren PEG, Ammoniumsulfat und Trispuffer. PEG wurde in drei verschiedenen Molekulargewichten, d. h. 2000, 4600 und 8000 Dalton, verwendet. Für jeder dieser Molekulargewichtsversionen betrug die Konzentration an PEG im Extraktionsgemisch 15%. Ammoniumsulfat wurde in einer Konzentration von 15% im Extraktionsgemisch verwendet. Trispuffer wurde als eine 1 M-Lösung verwendet und in einer Konzentration von 100 mM im Extraktionsgemisch verwendet. Der pH-Wert für den verwendeten Trispuffer war 6,0 oder 8,0.
  • Nachdem die phasenbindenden Mittel zu der gereinigten GHA-Lösung gegeben waren, wurde das resultierende Gemisch gerührt und in einer Kleinzentrifuge („microfuge") bei einer Geschwindigkeit von 14000 UpM 5 Minuten lang bei Raumtemperatur zentrifugiert. Nach der Zentrifugationsstufe wurde die PEG-reiche obere Phase entfernt und die Phasen wurden mittels Umkehrphasen-HPLC analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1: Verteilung von rekombinantem GHA in Zweiphasensystemen mit 15% PEG und 15% Ammoniumsulfat
    PEG pH Phasenvol. oben (ml) Phasenvol. unten (ml) rGHA-Konz. oben (mg/ml) rGHA-Konz. unten (mg/ml)
    2000 8,0 0,35 0,5 0,643 LOD1
    2000 6,0 0,35 0,5 0,634 LOD1
    4600 8,0 0,25 0,6 0,675 LOD1
    4600 6,0 0,25 0,6 0,673 LOD1
    8000 8,0 0,25 0,6 0,570 LOD1
    8000 6,0 0,30 0,5 0,557 LOD1
    • 1 LOD: Detektionsgrenze, d. h. unter Verwendung der beschriebenen Mittel wurde kein rGHA detektiert.
  • Die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse zeigen, dass die Extraktion bei pH 6 und 8 gleichermaßen effizient war. Unter den untersuchten verschiedenen PEG-Formen wurden die besten Ergebnisse mit PEG des Molekulargewichts 4600 Dalton gemäß der Erfindung erhalten.
  • 6.3. Verteilungseigenschaften von hGH (Referenzbeispiel)
  • Der Verteilungskoeffizient von hGH in einem Zweiphasensystem, worin PEG und Ammoniumsulfat verwendet wurden, wurde festgestellt. Die Zusammensetzung des Gemisches war 10% PEG 4600, 10% Ammoniumsulfat und 100 mM Trispuffer mit pH 7,2. In einigen Assays umfasste das System auch 100 mM NaCl. Lyophilisiertes hGH wurde in Wasser zu einer Konzentration von 5 mg/ml gelöst.
  • Ein Extraktionsexperiment wurde durchgeführt, indem in einem Eppendorf-Röhrchen 20 μl der hGH-Stammlösung, 380 μl Wasser, 100 μl 1 M Trispuffer mit pH 7,2, 250 μl einer 40%igen PEG 4600-Lösung und 250 μl einer 40%igen Ammoniumsul fatlösung gemischt wurden. Nach gründlichem Mischen wurde die Lösung in einer Kleinzentrifuge bei 14000 UpM oder 13000 × g zentrifugiert. Die Konzentration an hGH in der oberen und unteren Phase wurde anschließend mittels Umkehrphasen-HPLC festgestellt. Tabelle 2: Verteilung von humanem GH in einem Zwei-Phasen-System mit 10% PEG und 10% Ammoniumsulfat
    verwendeter Puffer*: Durchgang #: obere Phase: hGH (mg/l) obere Phase: Volumen (μl) untere Phase: hGH (mg/l) untere Phase: Volumen (μl) Verteilungskoeffizient
    Tris. HCl 1 233,1 350 13,11 600 10,37
    Tris. HCl 2 235,8 400 8,06 600 19,5
    Tris 1 231,1 400 8,57 600 17,9
    Tris 2 243,7 400 6,59 600 24,6
    Tris. NaCl 1 243,9 400 5,81 600 28,0
    Tris. NaCl 2 258,6 400 5,61 600 30,7
    • *: Tris. HCl: 1 M TRIS-HCl, pH 7,2 Tris: 1 M TRIS-Base, pH 7,2 Tris. NaCl: 1 M TRIS-Base, 100 mM NaCl, pH 7,2
  • Die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse zeigen, dass sich hGH bevorzugt in die PEG-reiche Phase des Extraktionssystems verteilte.
  • 6.4. Extraktion von rGEA aus Hitze-abgetöteter gefrorener Zellpaste
  • Eine Hitze-abgetötete gefrorene E. coli-Zellpaste wurde in 10 Volumina 0,02 M Trispuffer bei pH 7,65, enthaltend 5 mM EDTA, suspendiert, z. B. wurden 10 mL Puffer zum Suspendieren von 1 g gefrorener Zellpaste verwendet. Die Zellen wurden mittels eines Durchgangs der Homogenisierung bei 13000 bis 15000 psi lysiert, was zum Aufbrechen von über 95% der Zellen führte, wie mittels Überprüfung des Lysats mit einem Mikro skop festgestellt. PEG des Molekulargewichts 4600 und Ammoniumsulfat wurden zu einer Endkonzentration von jeweils 15% zugesetzt, gefolgt von gründlichem Mischen und schließlich Zentrifugation bei 5000 UpM oder 7280 × g für 30 Minuten bei 25°C. Obgleich die obige Verfahrensweise eine bessere Leistung als bei Verwendung von PEG der Molekulargewichte 2000 oder 8000 aufwies, wurde festgestellt, dass Zelldebris nicht wirksam sedimentierte und sich die Phasen schlecht trennten.
  • Um die Reinigung des Proteins zu verbessern, wurde eine geringere Konzentration an PEG oder Ammoniumsulfat oder beidem als Ersatz im obigen Protokoll verwendet. Die Konzentrationen, die zur Extraktion von rGHA am nützlichsten waren, waren 6–10% PEG und 10–12% Ammoniumsulfat.
  • Nach der Zentrifugation in der obigen Extraktionsverfahrensweise traten zwei flüssige und zwei feste Phasen auf, von denen die obere klare Phase eine Anreicherung an rGHA enthielt. SDS-PAGE Analyse zeigte eine signifikante Menge von mit dem Zelldebris in die untere Phase sedimentierten rGHA.
  • 6.5. Extraktion von rGHA aus lebend gefrorenen Zellen
  • Lebend gefrorene E. coli-Zellen („live frozen E. coli cells") wurden hergestellt, indem kultivierte Zellen bei 5000 UpM, 7280 × g, für 30 Minuten bei 4°C zentrifugiert und das Zellpellet in einen verschließbaren Beutel zum Gefrieren bei minus 70°C überführt wurden. Die Extraktionsverfahrensweise wurde durchgeführt, wie in Abschnitt 6.4., supra, beschrieben. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 zusammengefasst. Alle in den Tabellen 3 und 4 gezeigten Daten wurden mit einer einzelnen Extraktion, d. h. ohne eine zweite oder weitere Extraktion der schweren Zelldebris-reichen Phase, erhalten. Tabelle 3: Gewinnung von rekombinantem GHA aus lebend gefrorenen Zellen unter Verwendung einer Zwei-Phasen-Extraktion
    Maßstab (Gesamtgewicht des Systems) PEG 4600 (%) Ammoniumsulfat (%) rGHA, leichte Phase (μg/ml) Gesamt-rGHA, leichte Phase (mg) rGHA, schwere Phase (μg/ml) Gesamt-rGHA, schwere Phase (mg)
    30 g 6 12 2291 11,4–13,7 227 4,5–5,7
    30 g 10 10 1608 16,1 196 3,5
    30 g 8 10 1697 15,2 275 5,5
    15 g 10 10 1736 7,81 171 1,54
    15 g 8 10 1726 6,9 254 2,41
    Tabelle 4: Verteilungskoeffizient von rekombinantem GHA in der Zwei-Phasen-Extraktion aus lebend gefrorenen Zellen
    Maßstab (Gesamtgewicht des Systems) PEG 4600 (%) Ammoniumsulfat (%) % lösliches rGHA in der leichten Phase % lösliches rGHA in der schweren Phase Verteilungskoeffizient
    30 g 6 12 67–75,3 24,7–33 10,1
    30 g 10 10 82 18 8,2
    30 g 8 10 73 27 6,1
    15 g 10 10 83 17 10,1
    15 g 8 10 74 26 6,8
  • Die Ausbeute der obigen Verfahrensweise wurde durch eine zweite Extraktion der schweren Phase, die reich an Zelldebris ist, erhöht. Eine zweistufige Extraktion wurde durchgeführt, indem eine erste Extraktion mit 8% PEG 4600 und 10% Ammoniumsulfat durchgeführt wurde. Der Maßstab, in dem die Versuche durchgeführt wurden, d. h. das Gesamtgewicht des Systems, waren 30 g für die erste Extraktion und 15 g für die zweite Extraktion. Eine Reextraktion wurde durchgeführt, indem eine 40%ige PEG-Lösung in Wasser zu der schweren Phase gegeben wurde, nachdem die leichte Phase der ersten Extraktion entfernt worden war. Anschließend wurde das Gemisch gerührt und bei 5000 UpM, 7280 × g, für 30 Minuten bei 25°C zentrifugiert. Tabelle 5 gibt die Ergebnisse der zweistufigen Extraktionsverfahrensweise, die oben beschrieben ist, an. Die Verfahrensweise wurde mit rohem Homogenat direkt nach Homogenisierung und mit dem Überstand des Homogenats nach Zentrifugation durchgeführt. Tabelle 5: Zweistufige Extraktion von rekombinantem GHA aus lebend gefrorenen Zellen unter Verwendung von Zwei-Phasen-Extraktion
    Versuch obere Phase 1: rGHA (μg/ml) obere Phase 1: Gesamt-rGHA (mg) obere Phase 2: rGHA (μg/ml) obere Phase 2: Gesamt-rGHA (mg) untere Phase: rGHA (μg/ml) untere Phase: Gesamt-rGHA (mg)
    rohes Lysat 1717 15,4 680 7,14 155 2,79
    Lysat-Überstand 1306,5 5,88 687 3,43 171 1,2
    % Gesamt-rGHA % Gesamt-rGHA % Gesamt-rGHA
    rohes Lysat 61 28 11
    Lysat-Überstand 56 33 11
  • Die Ausbeuten an rekombinantem GHA unter Verwendung der zweistufigen Zwei-Phasen-Extraktionsverfahrensweise waren bis zu etwa 4,6 mg rGHA pro Gramm lebend gefrorener Zellpaste. Zubereitungen von rekombinantem GHA, erhalten mit der zweistufigen Zwei-Phasen-Extraktionsverfahrensweise, wurden durch Umkehrphasen-HPLC-Analyse der rGHA-reichen leichten Phase und der Zelldebris-reichen schweren Phase auf Reinheit untersucht. Die für derartige Extraktionen typischen Ergebnisse sind in den 3A3C dargestellt.
  • 6.6. Extraktion von rGEA aus lebenden Zellen
  • Kultivierte E. coli-Zellen wurden geerntet, vereinigt und mittels eines Durchgangs der Microfluidisierung bei 14000 psi lysiert. Das resultierende Zelllysat wurde in der Extraktionsverfahrensweise verwendet, indem 3 Liter 1 M Trispuffer mit pH 7,2, 3 kg Ammoniumsulfat und 3 kg PEG 4600 zu 21 Litern Lysat gegeben wurden. Das resultierende Gemisch wurde gründlich gemischt und dann bei 5000 UpM für 30 Minuten bei 25°C zentrifugiert. Die obere Phase wurde abgenommen und die untere Phase wurde mit 6 Litern einer 40%igen Lösung von PEG 4600 in Wasser reextrahiert. Nach dem Mischen und Zentrifugieren wie für die erste Stufe wurde die zweite obere Phase entfernt und mit der ersten oberen Phase vereinigt. Die Ausbeute an rGHA-Proteinen betrug 22,3 g oder 1,06 g rGHA pro Liter Ausgangszellkultur.
  • 6.7. Extraktionsreinigung unter Verwendung einer kontinuierlichen Zentrifugation in mittlerem Maßstab
  • Eine kontinuierliche Tellerstapelzentrifuge vom Typ Alfa Laval LAPX 202 wurde verwendet, um die Zwei-Phasen-Extraktion in einem mittleren Maßstab anzuwenden. Die Zentrifuge wurde als Reinigungsgerät („purifier") mit einer Zuführung, zwei Flüssigkeitsaustritten und axialem Feststoffausstoß modifiziert. Die Zentrifuge wurde mit einer geschwindigkeitsvariablen Peristaltikpumpe gespeist. Die optimale Zufuhrrate betrug etwa 450 ml/Minute wenn ein 52 mm-„gravity ring” verwendet wurde. Es wurde festgestellt, dass ein Entleerungsintervall von 15 bis 20 Minuten hinreichend ist. Nach Zentrifugation bei 10000 UpM oder 8200 × g enthielt die mit dem LAPX 202 gewonnene obere Phase weniger als 5% an Kontaminanten der unteren Phase. Eine zweistufige Extraktion wurde durchgeführt, indem die untere Phase mit einem halben Volumen der unteren Phase unter Verwendung einer 33%igen Lösung von PEG 4600 reextrahiert wurde.
  • Die Ausbeute aus 20 Litern Kultur betrug 25,2 g rGHA oder 1,26 g/L Kultur. 21,7 g oder 86,3% des Proteins wurden während der ersten Extraktion gewonnen und die verbleibenden 3,4 g oder 13,7% wurden während der zweiten Extraktion erhalten.
  • 6.8. Extraktionsreinigung unter Verwendung von kontinuierlicher Zentrifugation in großem Maßstab
  • Eine Tellerstapelzentrifuge vom Typ Alfa Laval BPTX 205, ausgestattet mit einem Umwandlungskit zum Reinigungsgerät („purifier conversion kit") wurde verwendet, um eine Zwei-Phasen-Extraktion in großem Maßstab, d. h. einem etwa 10-fachen Scale-up, verglichen mit der Verfahrensweise in mittlerem Maßstab, durchzuführen. Es wurde festgestellt, dass die zweckdienliche Zufuhrrate etwa 3–5 L/Minute beträgt. Eine Extraktion in großem Maßstab wurde durchgeführt mittels Homogenisierung der Fermentationsbrühe oder der suspendierten Zellen unter Verwendung des Niro-Homogenisators bei 13000 bis 15000 psi, gefolgt von Zugabe, in der aufgeführten Reihenfolge, von 100 Litern 1 M Trispuffer mit pH 7,2, 100 kg Ammoniumsulfat und 100 kg PEG 4600 zu 700 Litern Lysat. Die Lösung wurde gründlich gemischt und bei 9600 UpM oder 12700 × g zentrifugiert. Das Protein wurde aus der PEG-reichen Phase gewonnen.
  • Die Ausbeute in einer einstufigen Extraktion, d. h. ohne Durchführung einer Reextraktion, betrug etwa 700 g bis etwa 1000 g rGHA pro 1500 L Fermentationsbrühe.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Reinigung rekombinanter Wachstumshormonantagonist(„rGHA")-Proteine, umfassend (a) Zugeben eines ersten und eines zweiten phasenbildenden Mittels zu einer rGHA-enthaltenden Probe, wobei das erste und zweite phasenbildende Mittel in beliebiger Reihenfolge zugegeben werden können; (b) Mischen der Probe von Stufe (a); (c) Trennen der Probe von Stufe (b) in zwei Phasen; wobei der Probe kein chaotropes Mittel zugesetzt wird; wobei das erste phasenbildende Mittel Ammoniumsulfat ist; wobei das zweite phasenbildende Mittel PEG 4600 ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Stufe (c) bei einer Temperatur von 20°C bis 30°C durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei von etwa 4% bis etwa 18% Ammoniumsulfat verwendet wird und wobei von etwa 4% bis etwa 18% des PEGs verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei von 10 bis 12% Ammoniumsulfat verwendet wird und wobei von 6 bis 10% PEG 4600 verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein Puffer verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend die Stufen (d) Extrahieren von rGHA aus der PEG-reichen leichten Phase; (e) Entfernen der PEG-reichen leichten Phase; (f) Zugeben einer PEG-Lösung mit einer Konzentration von 30 bis 40%; (g) Mischen der Probe von Stufe (f); (h) Trennen der Probe von Stufe (g) in zwei Phasen; und (i) Extrahieren von rGHA aus der PEG-reichen leichten Phase von Stufe (h).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die PEG-Lösung von Stufe (f) ferner einen Puffer umfasst.
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