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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen nanometrischen mechanischen
Oszillator, ein Verfahren zur Herstellung desselben und eine Meßvorrichtung,
die diesen verwendet.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlich sind
die folgenden Methoden auf dem interessierenden Gebiet bekannt gewesen.
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- (1) G. Binnig, C. Gerber und C. F. Quate: Phys. Rev. Lett.
56 (1986) 930.
- (2) T. D. Stowe, K. Yasumura, T. W. Kenny, D. Botkin, K. Wago
und D. Rugar: Appl. Phys. Lett. 71 (1997) 288.
- (3) D. A. Walters, J. P. Cleveland, N. H. Thomson, P. K. Hansma,
M. A. Wendman, G. Gurley und V. Elings: Rev. Sci. Instrum. 67 (1996)
3583.
- (4) Vu. Thien Binh, N. Garcia und A. L. Levanuyk: Surf. Sci.
Lett. 301 (1994) L224.
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Das
Scanning-Kraftmikroskop (scanning force microscope) wurde von Gerd
Sinnig, et al. um 1986 (oben erwähnte
Literatur 1) erfunden. Im Anschluß daran, in den mittleren bis
späten
1980igern, entwickelten T. Albrecht, Calvin Quate et al. einen streifenförmigen Träger mit
einer Länge
von einigen wenigen hundert Mikrometern und mit einer Prüfspitze
mit einer Höhe
von etwa 3 μm
an seiner Spitze. Der Träger
wurde aus Silizium oder Siliziumnitrid hergestellt. Seit Mitte bis
Ende der 1980iger sind Träger der
oben beschriebenen Konfiguration auf dem Markt verkauft worden.
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Um
schwache Kräfte
zu messen, probierten Dan Rugar et al., einen sehr dünnen und
langen Träger
(oben erwähnte
Literatur 2) zu verwenden. Um ferner die charakteristische Frequenz
eines Trägers zu
erhöhen
und die Beobachtungszeit abzukürzen, schlugen
Paul Hansma et al. einen Träger
mit einer Länge
von 1 μm
bis 10 μm
vor, was kürzer
ist als bei herkömmlichen
Trägern
mit einer Länge
in der Größenordnung
von 100 μm
(oben erwähnte
Literatur 3). Beachtenswerterweise sind die letzten zwei Träger beide
streifenförmig
und sind verbesserte Versionen des in den 1980iger entwickelten
Trägers.
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Zwischenzeitlich
demonstrierten in bezug auf nanometrische mechanische Oszillatoren
Vu. Thien Binh, N. Garcia et al., daß ein kokeshi-doll-förmiger Oszillator
hergestellt werden konnte durch ein Verfahren des Erwärmens einer
scharfen Metallprobe in Vakuum (oben erwähnte Literatur 4).
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Eine
Messung der Variationen in der Amplitude der Vibration und der charakteristischen
Frequenz eines mechanischen Oszillators ermöglicht eine Detektion der Variation
bezüglich
der Masse des Oszillators und der Variation eines Feldes, in welchem
der Oszillator plaziert ist.
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IBM
Technical Disclosure Bulletin, Band 37, Nr. 7, 1994, Seiten 545-546,
XP000455611, offenbart spezifische Spitzen und Herstellungsverfahren
für die
3-D-Scanning-Kraftmikroskopie.
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EP-0615124 offenbart ein
Verfahren zum insitu-Wachstum von Einkristallwhiskern.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen
eines nanometrischen mechanischen Oszillators bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines nanometrischen
mechanischen Oszillators, wie es in Anspruch 1 im folgendem definiert
wird, bereitgestellt.
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Die
Kraftdetektionsauflösung,
die durch Verwendung eines mechanischen Oszillators erhalten wird,
erhöht
sich, wenn ihre charakteristische Frequenz oder der Qualitätsfaktor
zunimmt, und wenn ihre Federkonstante oder Temperatur abgesenkt
ist. Wenn ein mechanischer Oszillator als ein Feder/Massen-System
modelliert werden kann, erhöht eine
Reduktion der Größe des Oszillators
vorteilhaft die Empfindlichkeit.
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Dies
liegt daran, daß durch
Reduktion der Masse des mechanischen Oszillators die charakteristische
Frequenz erhöht
werden kann, während
die Federkonstante unverändert
verbleibt.
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Angesichts
des Vorangehenden versuchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, einen stabilen und hochempfindlichen,
nanometrischen mechanischen Oszillator mit einer beträchtlich hohen
Detektionsauflösung
bereitzustellen, welche eine Detektion der Variation der Kraft oder
Masse in der Nanometergrößenordnung
erlaubt, ebenso wie ein Verfahren zum Herstellen desselben und eine Meßvorrichtung,
die diesen verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 schließt Ansichten
ein, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigen.
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2 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte zur Herstellung eines nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigen.
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3 ist
eine Ansicht, die eine Beispielanwendung eines nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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5 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte eines ersten Verfahrens zur Herstellung eines
nanometrischen mechanischen Oszillators zeigen.
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6 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte eines zweiten Verfahrens zum Herstellen eines
nanometrischen mechanischen Oszillators zeigen.
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7 ist
eine Ansicht, die eine erste Beispielanwendung eines nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigt.
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8 ist
eine Ansicht, die eine zweite Beispielanwendung eines nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die eine dritte Beispielanwendung eines nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die eine vierte Beispielanwendung eines nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die eine fünfte
Beispielanwendung eines nanometrischen mechanischen Oszillators
zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die eine sechste Beispielanwendung eines nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigt.
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13 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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14 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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15 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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16 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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17 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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18 schließt Ansichten
ein, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigen.
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19 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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20 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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21 schließt Ansichten
ein, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen Oszillators
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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22 schließt vergrößerte perspektivische Ansichten
des nanometrischen mechanischen Oszillators gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ein.
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23 schließt perspektivische
Ansichten einer Mikrokapsel gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein.
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24 schließt konfigurationsartige
Ansichten eines nanometrischen mechanischen Oszillators gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein.
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25 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines Meßsystems zum Messen einer Probe
durch Verwendung eines Elements mit einer großen Anzahl an angeordneten
Trägern
mit Prüfspitzen,
das wie in 24 gezeigt hergestellt wurde.
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26 ist
eine Aufsicht des Substrats eines Elements mit einer großen Anzahl
an angeordneten Trägern.
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27 ist
eine erklärende
Ansicht in bezug auf die weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
und zeigt, daß die
Form und die Eigenschaften einer Probe visualisiert werden können.
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28 ist
eine schematische Ansicht eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
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29 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
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30 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
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31 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
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32 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
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33 schließt Ansichten
ein, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
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34 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 33 gezeigte
Schritte, zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
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35 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 34 gezeigte
Schritte, zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
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36 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 35 gezeigte
Schritte, zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
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37 schließt Schnittansichten
ein, die den zwölften
Schritt des Herstellungsverfahrens gemäß 33 zeigen.
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38 schließt Aufsichten
ein, die den zwölften
Schritt des Herstellungsverfahrens gemäß 33 zeigen.
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39 ist
eine Ansicht, die eine Trägeranordnung
zeigt, bei welcher ein Oszillator mit einer dreieckig-pyramidalen
Spitze am spitzen Ende eines Chips bereitgestellt ist.
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40 schließt Ansichten
ein, die Schritte zum Herstellen eines über parallele Federn gestützten Oszillators
zeigen.
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41 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 40 gezeigte
Schritte, zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten Oszillators.
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42 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 41 gezeigte
Schritte, zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten Oszillators.
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43 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an die in 42 gezeigten Schritte,
zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten
Oszillators.
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44 schließt Ansichten
ein, die Schritte zum Herstellen eines über parallele Federn gestützten Oszillators
zeigen.
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45 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an 44 gezeigte
Schritte, zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten Oszillators.
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46 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an in 45 gezeigte
Schritte, zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten Oszillators.
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47 schließt Ansichten
ein, die Schritte zeigen, anschließend an die in 46 gezeigte Schritte,
zum Herstellen des über
parallele Federn gestützten
Oszillators.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden als nächstes im Detail beschrieben.
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1 schließt Ansichten
ein, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigen. 2 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte zum Herstellen des nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigen.
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In 1 schließt ein rechteckiger,
nanometrischer mechanischer Oszillator 1 eine Basis 2,
eine rechteckige Oszillationsmasse 4 und einen Halsabschnitt 3 mit
Elastizität
und verbindend die Basis 2 und die rechteckige Oszillationsmasse 4 ein.
Der Halsabschnitt 3 weist einen rechteckigen Querschnitt betrachtet
entlang einer vertikalen Richtung auf.
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Das
Verfahren zum Herstellen des nanometrischen mechanischen Oszillators
wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
- (1) Wie in 2(a) gezeigt
ist, wird zunächst
ein SIMOX-Substrat (Trennung durch implantierten Sauerstoff) vorbereitet,
welches ein Siliziumsubstrat 2A, eine Siliziumoxidschicht
(Dicke: 100 nm) 3A, eine Siliziumschicht (Dicke: 60 nm) 4A und eine
Siliziumoxidschicht 5 einschließt.
- (2) Wie in 2(b) gezeigt ist, wird
anschließend ein
Chromfilm 6 (Cr) auf der Siliziumoxidschicht 5 gebildet.
- (3) Wie in 2(c) gezeigt ist, wird
anschließend eine
rechteckige Maske 7 gebildet. Spezifischerweise ist Abdecklack
auf den Chromfilm 6 aufgetragen und wird dann einem Rasterbilden
unterzogen. Beispielsweise weist der zu rasternde Abdecklack (Maske) 7 einen
Durchmesser von 1 nm bis 1 μm
auf.
- (4) Wie in 2(d) gezeigt ist, wird
anschließend der
Cromfilm (Cr) 6 geätzt
durch Verwendung einer wässrigen
Lösung
von Ammoniumcemitrat.
- (5) Wie in 2(e) gezeigt ist, wird
anschließend durch
reaktives Ionenätzen
die Silizumoxidschicht 5 vertikal durch Verwendung von
CHF3 geätzt,
die Siliziumschicht (Dicke: 60 nm) 4A wird vertikal durch
Verwendung von SF6 geätzt, die Siliziumoxidschicht
(Dicke: 100 nm) 3A wird vertikal durch Verwendung von CHF3 geätzt,
und das Siliziumsubstrat 2A wird vertikal durch Verwendung
von SF6 geätzt. Man beachte, daß in diesem
Schritt das Siliziumsubstrat 2A eine Basis 2 wird.
- (6) Wie in 2(f) gezeigt ist, wird
anschließend die
Siliziumoxidschicht (Dicke 100 nm) 3A durch Verwendung
von BHF (Fluorwasserstoffsäure) geätzt, um
den Halsabschnitt 3 zu bilden, welches eine Elastizität und einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, im Schnitt entlang einer sich
vertikal mit dessen Hauptachse kreuzenden Ebene. Die Siliziumoxidschicht 5,
der Chromfilm (Cr) 6 und der Abdecklack (Maske) 7 werden
abgehoben.
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In
der oben beschriebenen Weise kann der Oszillator so hergestellt
werden, daß die
rechteckige Oszillationsmasse 4 eine Dicke von 60 nm aufweist und
der Halsabschnitt 3 eine Höhe von 100 nm aufweist. Der
Durchmesser der rechteckigen Oszillationsmasse 4 wird bestimmt
durch die Abmessung der Maske 7, und die Größe des Halsabschnitts 3 wird bestimmt
durch die Zeit, über
die das Ätzen
mit Fluorwasserstoffsäure
durchgeführt
wird.
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Gegenwärtig wird
ein Oszillator hergestellt, dessen rechteckige Oszillationsmasse 4 eine
Breite von etwa 500 nm aufweist, und dessen Halsabschnitt 3 eine
Breite von etwa 50 nm aufweist.
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Der
nanometrische mechanische Oszillator, der wie oben beschrieben hergestellt
wird, kann leicht entlang einer x-Achsenrichtung oszilliert werden,
kann jedoch nicht leicht entlang einer y-Achsenrichtung oszilliert
werden. Wenn daher der mechanische Oszillator als ein Sensor oder
eine Betätigungsvorrichtung
verwendet wird, wird eine Detektion und Positionierung durch Verwendung
seiner Anisotropie möglich.
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3 zeigt
einen Fall, bei dem der nanometrische mechanische Oszillator an
einem Scanning-Kraftmikroskop angebracht ist. In diesem Falle wird
eine Probe 8, annehmend die Form einer Dünnschicht,
hergestellt auf der rechteckigen Oszillationsmasse 4, welches
eine Oszillatoroberfläche
ist, und die Probenmessung wird durchgeführt durch Verwendung einer
stationären
Prüfspitze 9.
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Zusätzlich zu
Scanning-Kraftmikroskopen kann ein anordnungsartiger (array-type),
rechteckiger, mechanischer Oszillator 1 auf einen Gassensor hoher
Empfindlichkeit aufgebracht sein. In diesem Falle ist jede rechteckige
Oszillationsmasse 4 mit einer statistischen funktionellen
Dünnschicht
beschichtet. Wenn die Dünnschicht
eine spezifische Substanz absorbiert, kann eine resultierende Änderung
der mechanischen Oszillationsfrequenz detektiert werden.
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4 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt. 5 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte eines ersten Verfahrens zum Herstellen des nanometrischen
mechanischen Oszillators zeigen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, schließt ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 10 eine Basis 11, eine tetraedrische
Oszillationsmasse 13 und einen Halsabschnitt 12 ein,
welches die Basis 11 und die tetraedrische Oszillationsmasse 13 verbindet
und als ein elastisches Teil dient.
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Der
mechanische Oszillator 10 nimmt eine pilzartige Form an
und weist eine nanometrische Größe auf.
Die Oszillationsmasse 13 nimmt eine tetraedrische Form
an und wird daher in geeigneter Weise als eine Prüfspitze
eines Scanning-Kraftmikroskops in einer solchen Weise verwendet,
daß die Oszillationsmasse 13 veranlaßt wird,
sich einer statistischen Probenoberfläche anzunähern, um dadurch den Oberflächenzustand
zu beobachten.
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Das
Verfahren zum Herstellen des nanometrischen mechanischen Oszillators
wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
- (1) Wie in 5(a) gezeigt
ist, wird zunächst
ein gebundenes Substrat hergestellt. Das gebundene Substrat schließt ein Siliziumsubstrat 11A,
welches als eine Basis dient, eine Siliziumschicht 13A,
die als Prüfspitzen
dient, und eine Siliziumoxidschicht 12, gebildet zwischen
dem Siliziumsubstrat 11A und der Siliziumschicht 13A als
ein Film eines unterschiedlichen Materials, ein.
- (2) Wie in 5(b) gezeigt ist, wird
anschließend die
Siliziumschicht 13A einem anisotropen Ätzen unterzogen, um tetraedrische
Oszillationsmassen 13 auf der Siliziumoxidschicht 12A zu
bilden.
- (3) Wie in 5(c) gezeigt ist, wird
anschließend die
Siliziumoxidschicht 12A vertikal durch reaktives Ionenätzen geätzt, welches
durchgeführt wird,
während
die tetraedrischen Oszillationsmassen 13 als Masken verwendet
werden.
- (4) Wie in 5(d) gezeigt ist, werden
anschließend
Halsabschnitte 12 gebildet, durch beispielsweise Feuchtätzen der
Siliziumoxidschicht 12A durch Verwendung von gepufferter
Fluorwasserstoffsäure
oder Verdampfungsentfernung der Siliziumoxidschicht durch Beaufschlagung
von Wärme.
Man beachte, daß in
dieser Beschreibung das Feuchtätzen
und das Verdampfungsentfernen der Siliziumoxidschicht bei Beaufschlagung durch
Wärme als Ätzen in
einem breiteren Sinne bezeichnet werden.
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Eine
Verwendung dieses Verfahrens ermöglicht
die Herstellung eines Oszillators unter Verwendung ätzender
Kristallanisotropie, ohne daß es
in großem
Maße durch
die Leistung einer Lithographievorrichtung beeinträchtigt wird.
Die Erfinder haben die Herstellung eines Oszillators durch Verwendung eines
gebundenen Substrats zusammengesetzt aus einem Siliziumsubstrat
und einer Siliziumoxidschicht und Herstellung eines Oszillators
durch Verwendung eines SIMOX-Substrats (Trennung durch implantierten
Sauerstoff) erfolgreich durchgeführt.
Im letzteren Falle wurde ein Oszillator in einer solchen Weise hergestellt,
daß eine
Prüfspitze
von etwa 60 nm durch einen Halsabschnitt von etwa 100 nm getragen
wird.
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6 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte eines zweiten Verfahrens zum Herstellen eines
nanometrischen mechanischen Oszillators zeigen.
- (1)
Wie in 6(a) gezeigt ist, wird zunächst ein gebundenes
Substrat hergestellt. Das gebundene Substrat schließt ein Quarzsubstrat 14,
welches als eine Basis dient, eine Siliziumschicht 15,
eine Siliziumoxidschicht 16, die als ein Halsabschnitt dient,
und eine Siliziumschicht 17, welche als eine Prüfspitze
dient, ein.
- (2) Wie in 6(b) gezeigt ist, wird
anschließend die
Siliziumschicht 17 einem anisotropen Ätzen unterzogen, um eine tetraedrische
Oszillationsmasse 18 auf der Siliziumschicht 16 zu
bilden.
- (3) Wie in 6(c) und 6(d) gezeigt ist, wird anschließend die
Siliziumoxidschicht 16 vertikal durch reaktives Ionenätzen geätzt, was
durchgeführt
wird, während
die tetraedrische Oszillationsmasse 18 als eine Maske verwendet
wird. Anschließend
wird ein Halsabschnitt 19 gebildet, beispielsweise durch
Feuchtätzen
der Siliziumoxidschicht durch Verwendung von gepufferter Fluorwasserstoffsäure oder
Verdampfungsentfemung der Siliziumoxidschicht bei Beaufschlagung
von Wärme.
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Wie
oben beschrieben, ist dieses Herstellungsverfahren nicht auf den
Fall begrenzt, wo ein gebundenes Substrat zusammengesetzt aus einem Siliziumsubstrat
und einer Siliziumoxidschicht verwendet wird. Eine oszillatorartige
Struktur mit einem Kopfbereich und einem Halsabschnitt kann hergestellt
werden durch Verwendung eines gebundenen Substrats eines unterschiedlichen
Typs, vorausgesetzt, daß das
Substrat und die Schicht des gebundenen Substrats aus unterschiedlichen
Materialien gebildet sind und unterschiedliche Eigenschaften in
bezug auf Verarbeitung zeigen, wie Ätzen oder Entfernen durch Beaufschlagung
von Wärme.
Wenn beispielsweise ein gebundenes Substrat, zusammengesetzt aus
einem Quarzsubstrat und einer Siliziumschicht, oder ein gebundenes
Substrat, zusammengesetzt aus einem Quarzkristallsubstrat und einer
Siliziumschicht, verwendet wird, wird die Einführung von Licht aus der Rückseite
oder die Anregung eines Oszillators durch Verwendung des Piezoeffekts
der Basis möglich.
Ein Herstellungsverfahren, das ähnlich
ist zu demjenigen, das in 5 gezeigt
ist, kann verwendet werden. Um jedoch Quarz (Kristallsubstrat) gegenüber einem Ätzen des
Siliziumoxids durch Verwendung von Fluorwasserstoffsäure zu schützen, wird
eine Siliziumschicht mit einer Dicke von einigen wenigen nm bis
zu einigen wenigen 10-nm bereitgestellt.
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Der
in der oben beschriebenen Art und Weise erhaltene nanometrische,
mechanische Oszillator weist die folgenden möglichen Anwendungen auf.
- (A) Wie in 7 gezeigt
ist, wird der mechanische Oszillator 10 angeordnet, um
relativ zu einer Oberfläche
einer Probe 21 geneigt zu sein; und die Oszillationsmasse 13 wird
entlang einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Probe 21 oszilliert,
um den Oberflächenzustand
der Probe 21 zu beobachten.
- (B) Wie in 8 gezeigt ist, ist der mechanische Oszillator 10 angeordnet,
um sich entlang einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche der
Probe 21 zu erstrecken; und die Oszillationsmasse 13 wird
entlang einer Richtung parallel zur Oberfläche der Probe 21 oszilliert,
um den Oberflächenzustand
der Probe 21 zu beobachten.
- (C) Wie in 9 gezeigt ist, wird ein Laserstrahl 23,
der in ein rechtwinkliges Prisma 22 eintritt, durch eine
Oberfläche 22A desselben
total reflektiert, so daß ein
Fotofeld (Nahfeld) an der Prismaoberfläche 22A erzeugt wird.
Eine Probe 24 wird auf der Prismaoberfläche 22A platziert.
Der nanometrische mechanische Oszillator 10 wird oberhalb
der Probe 24 fest angeordnet. Der Oszillator 10 emittiert
Licht bei seiner Oszillationsfrequenz und stört das Nahfeld, so daß Transmissionslicht erzeugt
wird. Das Licht wird gesammelt und zu einem Lichtaufnahmeelement 25 zur
Detektion von Licht geführt.
Daher können
Amplitude und Frequenz der Oszillation des Oszillators 10 detektiert werden.
- (D) Wie in 10 gezeigt, wird ein Kohlenstoffnanoröhrchen (oder
Whisker) 31 an der Oszillationsmasse 3 des nanometrischen
mechanischen Oszillators 1 in einer solchen Weise befestigt,
daß das
Kohlenstoffnanoröhrchen
(oder Whisker) 31 sich nach oben von der Oszillationsmasse 3 erstreckt,
und die Spitze des Kohlenstoffnanoröhrchens (oder Whiskers) 31 ist
eine Oberfläche
einer Probe 32, die oberhalb des Oszillators 1 angeordnet
ist, zugewandt.
- (E) Wie in 11 gezeigt ist, wird ein Kohlenstoffnanoröhrchen (oder
Whisker) 33 an der Oszillationsmasse 3 des nanometrischen
mechanischen Oszillators 1 in einer solchen Weise befestigt,
daß das
Kohlenstoffnanoröhrchen
(oder Whisker) 33 sich horizontal von der Oszillationsmasse 3 erstreckt,
und die Spitze des Kohlenstoffnanoröhrchens (oder Whiskers) 33 ist
einer Oberfläche
einer Probe 34 zugewandt, die auf einer Seite des Oszillators 1 in
bezug auf die horizontale Richtung angeordnet ist.
- (F) Wie in 12 gezeigt ist, ist ein Kohlenstoffnanoröhrchen (oder
Whisker) 35 an der Oszillationsmasse 13 des nanometrischen
mechanischen Oszillators 10 in einer solchen Weise befestigt, daß das Kohlenstoffnanoröhrchen (oder
Whisker) 35 sich nach oben von der Oszillationsmasse 13 erstreckt,
und die Spitze des Kohlenstoffnanoröhrchens (oder Whiskers) 35 ist
einer Oberfläche einer
Probe 36, die oberhalb des Oszillators 10 angeordnet
ist, zugewandt.
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Es
kann ein Mikroskop erhalten werden, bei dem ein Kohlenstoffnanoröhrchen oder
ein Whisker an einem nanometrischen mechanischen Oszillator befestigt
ist, wie es in irgendeiner der 10 bis 12 gezeigt
ist; die Wechselwirkung zwischen dem Kohlenstoffnanoröhrchen oder
dem Whisker und einer Probe wird detektiert durch Einsatz der hohen
Empfindlichkeit des Oszillators; und ein entsprechendes Bild wird
erhalten.
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13 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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Wie
in 13 gezeigt ist, weist ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 1 eine große
Anzahl an Oszillationsmassen 3 auf, die in einem Raster
angeordnet sind; und eine funktionelle Dünnschicht 37, die
in der Lage ist zur Umsetzung mit einer spezifischen Substanz oder
zum Absorbieren einer spezifischen Substanz, ist auf jeder der Oszillationsmassen 3 mittels
beispielsweise Dampfabscheidung aufgetragen. Der nanometrische mechanische
Oszillator 1 kann verwendet werden, um eine Meßvorrichtung zum
Detektieren der Gegenwart und Konzentration einer Spurensubstanz
in einer Gasprobe zu erhalten.
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14 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 10 an der Spitze einer optischen Faser 41 angeordnet,
um einer Probe 44 zugewandt zu sein. Bezugszeichen 42 bezeichnet
einen Faserkern und 43 bezeichnet eine Faserhülle.
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Wenn
der nanometrische mechanische Oszillator 10 an dem Faserkern 42 der
optischen Faser 41, wie oben beschrieben, befestigt ist,
kann eine Oszillation der Oszillationsmasse (Oszillationselement), die
durch die Probe 44 bewirkt wird, optisch detektiert werden.
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15 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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Wie
in 15 gezeigt ist, ist ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 10 bei 45 geerdet; und ein Elektronenstrahl,
emittiert aus einer Vorrichtung (Elektrode) 46, wird auf
den nanometrischen mechanischen Oszillator 10 bestrahlt,
während
er fokussiert wird, um einen Durchmesser im Nanometerbereich aufzuweisen.
Der mechanische Oszillator 10 weist elektrische Leitfähigkeit
gegenüber
seiner Basis 11 auf, und ein Bereich des mechanischen Oszillators 10 zeigt
einen Piezoeffekt. Der mechanische Oszillator bewirkt eine selbstangeregte
Oszillation aufgrund von Strom, der bei Strahlung des Elektronenstrahls und
Deformation des Oszillators aufgrund des Stromes fließt. Eine
Variation des Stroms, der aus dem Oszillator 10 fließt, wird
detektiert durch einen Hochfrequenzstromdetektor 47, um
die Amplitude und Frequenz der Oszillation des Oszillators 10 zu
detektieren. Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Probe. Man
beachte, obwohl nicht veranschaulicht, daß eine Wolframfilament-artige
Elektronenstrahlquelle oder Feldemission eines kommerziell erhältlichen, üblichen
Scanningelektronenmikroskops als eine Elektronenstrahlquelle verwendet
wird; und daß der
erzeugte Elektronenstrahl durch Verwendung eines elektromagnetischen
Linsensystems fokussiert wird.
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16 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, wird ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 10 bereitgestellt an einer Nahfeldlichterzeugungsfläche 51A einer
festen Immersionslinse 51, so daß eine Oszillationsmasse 13 einer
Probe 53 zugewandt ist. Ein Laserstrahl wird in die feste
Immersionslinse 51 über
eine Linse 52 eingeführt
und darin in die entgegengesetzte Richtung zurückgeführt.
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Wie
oben beschrieben, durch Verwendung der festen Immersionslinse 51,
wird ein Lichtpunkt, fokussiert zu einem Grad hinter einem biegbaren
Limit, in der Basis des nanometrischen mechanischen Oszillators
gebildet. Die Amplitude und Frequenz der Oszillation des Oszillators 10 können an
der Basis des Umkehrlichtes detektiert werden. Man beachte, in Beziehung
auf die feste Immersionslinse, daß die unten aufgeführten Untersuchungen
bekannt sind.
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- (1) E. Betzig, J. Trautman, R. Volfe, E. Gyorgy,
P. Finn; M. Kryder und C. Chang, Appl. Phys. Lett. 61, 142 (1992).
- (2) S. Hosaka, et al. Jpn. J. Appl. Phys. Partl. 35, 443 (1996).
- (3) Y. Martin, et al. Appl. Phys. Lett. 71, 1 (1997).
-
17 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, wird ein laminiertes Substrat,
zusammengesetzt aus einem Substrat 61, einer dielektrischen
Spaltschicht 62, einer Maskenschicht (Sb) 63 und
einer dielektrischen Schicht (Spaltschicht) 64 bereitgestellt;
und ein nanometrischer mechanischer Oszillator 10 wird
an der dielektrischen Schicht (Spaltschicht) 64 angeordnet.
Eine Probe 65 wird vor dem mechanischen Oszillator 10 angeordnet.
Eine Laserstrahl 66 wird auf die Rückseite des Substrats 61 über eine
Linse 67 bestrahlt.
-
Wie
oben beschrieben, wird der nanometrische mechanische Oszillator 10 auf
dem laminierten Substrat mit der aus Sb gebildeten Maskenschicht 63 fixiert.
Das laminierte Substrat wird super-RENS (Supper-resolution Near-field
Structure) genannt. Wenn ein Laserstrahl auf die Maskenschicht 63 gestrahlt
wird, ändert
sich ein Bereich der Maske, mit resultierender Begründung eines
Zustands, der der Bildung einer Öffnung
in Nanometergrößenordnung äquivalent
ist. Dies lediglich ermöglicht
eine Detektion der Oszillation des nanometrischen mechanischen Oszillators 10,
um dadurch Hintergrundrauschen zu reduzieren. Ein Verweis für die Super-RENS
ist J. Tominaga, et al. Appl. Phys. Lett. 73, 2078 (1988).
-
18 schließt Ansichten
ein, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigen, wobei 18(a) eine Seitenansicht des Oszillators
und 18(b) eine Aufsicht des Oszillators
ist.
-
In
diesen Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 71 ein Quarzkristallsubstrat
(oder Siliziumsubstrat mit einer Piezodünnschicht); 72 bezeichnet kammförmige Elektroden;
und 73 bezeichnet eine AC-Spannungsquelle, die mit den
kammförmigen Elektroden 72 verbunden
ist.
-
Wenn
eine AC-Spannung auf die kammförmigen
Elektroden 72 beaufschlagt wird, bereitgestellt auf dem
Quarzkristallsubstrat (oder Siliziumsubstrat mit einer Piezodünnschicht) 71,
werden Oberflächenschallwellen
erzeugt, um eine Oszillation des nanometrischen mechanischen Oszillators
zu induzieren.
-
19 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
-
In 19 bezeichnet
Bezugszeichen 81 eine Basis; und 82 bezeichnet
ein Teilchen, daß sich in
Richtung auf einen nanometrischen mechanischen Oszillator 10 bewegt.
-
Wenn
das Teilchen 82 mit dem nanometrischen mechanischen Oszillator 10 zusammenstößt, wird
die Oszillationsmasse 13 gemäß dem Gesetz der Bewegungsbewahrung
verschoben, da die Oszillationsmasse 13 klein ist. Durch
Detektion der Verschiebung kann die Geschwindigkeit des Teilchens detektiert
werden. D. h. eine Detektionsvorrichtung zur Teilchengeschwindigkeit
kann erhalten werden.
-
20 ist
eine Ansicht, die einen nanometrischen mechanischen Oszillator zeigt.
-
In 20 bezeichnet
Bezugszeichen 91 eine Basis; 92 bezeichnet einen
säulenförmigen, elastischen
Halsabschnitt, gebildet aus einem sehr dünnen, langen Siliziumwhisker,
welcher gemäß einem
LPCVD (Niederdruck-CVD)-Verfahren hergestellt wird, um einen Durchmesser
in der Größenordnung
von 10 nm und eine Länge
einer Größenordnung
von einem Mikrometer bis einem Millimeter aufzuweisen; und 93 bezeichnet
ein Goldkügelchen
(optional beschichtet mit einem magnetischen Material, wie Kobalt
oder Nickel), bereitgestellt an der Spitze des Halsabschnitts 92.
-
Daher
kann eine Meßvorrichtung
zum Detektieren einer Beschleunigung, Kraft oder magnetischen Kraft
mit hoher Empfindlichkeit erhalten werden.
-
21 schließt Querschnittsansichten
ein, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen
Oszillators gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. 22 schließt vergrößerte perspektivische
Ansichten des nanometrischen mechanischen Oszillators ein, wobei 22(a) eine Vorderansicht und 22(b) eine Seitenansicht ist. 23 schließt perspektivische Ansichten
einer Mikrokapsel ein, wobei 23(a) eine
Vorderansicht und 23(b) eine Seitenansicht ist.
- (1) Wie in 21(A) gezeigt
ist, werden zunächst eine
Siliziumoxidschicht 102 und eine Siliziumschicht nacheinander
auf einem Siliziumsubstrat 101 gebildet. Die Siliziumschicht
wird zu tetraedrischen Siliziumvorsprüngen 103A durch anisotropes Ätzen verarbeitet.
- (2) Wie in 21(b) gezeigt ist,
wird anschließend
die Siliziumoxidschicht in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat
geätzt,
während
die tetraedrischen Siliziumvorsprünge 103A als eine Maske
verwendet werden, um Siliziumoxidsäulen 102a zu bilden.
- (3) Wie in 21(c) gezeigt ist,
wird Silizium oder Chrom entlang einer geneigten Richtung in bezug auf
das Siliziumsubstrat 101 dampfabgeschieden. Während der Dampfabscheidung
wird jeder tetraedrische Siliziumvorsprung (dreieckige Pyramide) 103A so
ausgerichtet, daß eine
Seitenfläche
desselben einer Dampfabscheidungsquelle zugewandt ist. Daher wird
Silizium oder Chrom auf einer Seitenfläche jedes tetraedrischen Siliziumvorsprungs 103A und
auf einer Seitenfläche
jeder Siliziumoxidsäule 102A dampfabgeschieden.
Man beachte, daß Silizium
oder Chrom auf zwei Seitenflächen
jedes tetraedrischen Siliziumvorsprungs 103A und auf zwei
Seitenflächen
jeder Siliziumoxidsäule 102A dampfabgeschieden
werden können.
- (4) Wie in 21(d) gezeigt ist,
werden anschließend
die Siliziumoxidsäulen 102A durch
Verwendung von Fluorwasserstoffsäure
entfernt. Als ein Ergebnis, wie es in 22 gezeigt
ist, wird eine tetraedrische Meßspitze,
gestützt
durch einen elastischen Halsabschnitt 104 gebildet aus
Silizium oder Chrom und annehmend die Form einer einzelnen flachen
Platte, erhalten. Die Größe der Prüfspitze
wird definiert durch den tetraedrischen Siliziumvorsprung 103A,
der durch anisotropes Ätzes
erhalten wird, und ebenso die Dicke desselben. In der oben beschriebenen
Art und Weise kann die Prüfspitze
in der Größenordnung
von 100 nm stabil hergestellt werden. Wenn ferner Silizium oder
Chrom auf zwei Seitenflächen
jedes tetraedrischen Siliziumvorsprungs 103A und auf zwei
Seitenflächen
jeder Siliziumoxidsäule 102A dampfabgeschieden
wird, kann eine optische Prüfspitze
oder eine Probe einfangend eine Kapsel mit einer Mikrokapsel oder
einer sehr kleinen Öffnung 105 wie
in 23 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Im
Gegensatz zu dem Fall eines herkömmlichen
Verfahrens zum Bilden einer Öffnung
zur Erzeugung eines Fotonahfelds, in welchem eine scharfe optische
Faser mit einem Metall beschichtet und das Metall aus dem Spitzenbereich
der Faser entfernt wird, wird in der vorliegenden Ausführungsform
Silizium oder Metall auf einer Struktur dampfabgeschieden, welche
aus Silizium und Siliziumoxid mit sehr kleiner Variation bezüglich der
Größe gebildet
wird, und welche als ein Kern dient; und anschließend wird das
Siliziumoxid entfernt. Daher kann eine einzelne Prüfspitze
oder eine große
Anzahl von Prüfspitzen gleichzeitig
in einer solchen Art und Weise hergestellt werden, so daß jede Prüfspitze
eine Öffnung
mit einer genau gesteuerten Größe aufweist.
-
Die
tetraedrische Spitze, die durch den elastischen Dünnschichtbereich
(Halsabschnitt) gestützt wird,
gebildet durch geneigte Dampfabscheidung, kann in einem Scanning-Kraftmikroskop in
einer solchen Weise verwendet werden, daß ein Scheitel oder eine Ecke,
angeordnet entfernt von dem Trägerbereich,
als eine Prüfspitzenspitze
dient.
-
Ferner
kann eine Kapsel mit der sehr kleinen Öffnung 105, wie in 23 gezeigt
ist, hergestellt werden, um eine Größe in der Größenordnung
von 10 nm bis 1 μm
aufzuweisen und kann für
eine Öffnung
zum Einfangen einer Probe oder zum Erzeugen eines Fotonahfelds verwendet
werden.
-
24 schließt konfigurationsartige
Ansichten eines nanometrischen mechanischen Oszillators gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein, wobei 24(a) eine
Aufsicht einer ersten Schicht, 24(b) eine
Aufsicht einer zweiten Schicht, 24(c) eine
Vorderansicht des gesamten Oszillators und 24(d) eine
Seitenansicht des gesamten Oszillators ist.
-
Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt ist, schließt die erste Schicht 111 (24(a)) ein Piezosubstrat 112,
eine Oberflächenschallwellenerzeugungseinheit
(gebildet auf der umgekehrten Seite) 113 und Vertiefungen 114,
gebildet in dem Piezosubstrat 112 an Stellen entsprechend
einer großen
Anzahl von angeordneten Auslegern mit Prüfspitzen ein.
-
Wie
in 24(b) gezeigt ist, weist die zweite Schicht 115 einen
Basisbereich 116 und eine große Anzahl von angeordneten
Auslegern 117 hervorragend aus dem Basisbereich 116 und
mit Prüfspitzen 118 auf.
-
Die
erste Schicht 111 und die zweite Schicht 115 sind
aufeinanderliegend angeordnet, um dadurch ein Element 110 zu
erhalten, wie es in 24(c) und 24(d) gezeigt ist. In dem Element 110 werden
die Oberflächenschallwellen
innerhalb des Piezosubstrats 112 entlang zweier Richtungen
in einer Ebene erzeugt, um dadurch die Prüfspitzen zu veranlassen, sich
sequentiell einem meßbaren
Bereich einer Probe zu nähern.
-
25 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines Meßsystems zum Messen einer Probe
durch Verwendung eines Elements mit einer großen Anzahl an angeordneten
Auslegern mit Prüfspitzen,
welches wie in 24 gezeigt hergestellt wurde.
-
In 25 bezeichnet
Bezugszeichen 121 einen Probentisch; und 122 bezeichnet
eine Probe, die auf dem Probentisch 121 platziert ist.
Die Probe 122 wird in einer solchen Weise gemessen, daß das Element 110,
ausgerüstet
mit der großen
Anzahl an angeordneten Trägern 117 mit
den Prüfspitzen 118,
veranlaßt
wird, sich sequentiell einem meßbaren
Bereich der Probe 122 anzunähern. Das Meßsystem schließt ein Linsensystem 123,
einen Laser 124, einen Halbspiegel 125, eine CCD-Kamera 126 und
ein Videodisplay 127 verbunden mit der CCD-Kamera 126 und
dienend als eine Displayeinheit ein.
-
26 ist
eine Aufsicht des Substrats eines Elements mit einer großen Anzahl
an angeordneten Auslegern (Trägern).
-
Wie
in 26 gezeigt ist, schließt das Element 130 ein
Piezosubstrat 131; Oberflächenschallwellenerzeugungseinheiten 132, 133, 134, 135,
gebildet entlang der vier Seiten des Piezosubstrats 131 (gebildet
auf der umgekehrten Fläche);
und eine große
Anzahl von Trägern 136 angeordnet
in einer Matrix am Mittelbereich des Piezosubstrats 131 ein. 26 zeigt
ein Beispiel, bei welchem Träger
zweidimensional angeordnet sind, um eine Matrix von 5 × 10 zu
bilden.
-
Wenn
eine Probe durch Verwendung des in 26 gezeigten
Elements mit einer großen
Anzahl von zweidimensional angeordneten Trägern beobachtet wird, vermittelt
eine Interferenzhöhlung
entsprechend jedem Träger
Helligkeit zu einem entsprechenden Pixel, so daß die Form und die Eigenschaften
der Probe als ein Ganzes visualisiert werden können, wie es aus der beispielhaften
Ansicht nach 27 ersichtlich ist.
-
28 ist
eine schematische Ansicht eines nanometrischen mechanischen Oszillators.
-
In
der in 28 gezeigten Ausführungsform ist
eine große
Anzahl von nanometrischen mechanischen Oszillatoren 142 auf
einem Substrat 141, das aus einem Piezomaterial gebildet
ist, angeordnet. Oberflächenschallwellen
werden veranlaßt,
um entlang zweier Richtungen in einer Ebene voranzuschreiten, so
daß die
Prüfspitzen 143 veranlaßt werden,
sich sequentiell einem meßbaren
Bereich der Probe 143 mittels von voranschreitenden Wellen oder
stehenden Wellen anzunähern.
-
Die
Integration eines Antriebselements oder eines Verschiebungsdetektionselements
in jeden der großen
Anzahl von angeordneten mechanischen Oszillatoren 142 ist
nicht einfach. Obwohl solche mechanischen Oszillatoren hergestellt
werden können, ist
eine Verarbeitung einer großen
Anzahl von Signalausgaben aus der großen Anzahl von Trägern bei
hoher Geschwindigkeit schwierig.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die große
Anzahl an angeordneten Trägern
angeregt, um mittels von Oberflächenschallwellen
zu oszillieren, welche veranlaßt
werden, entlang der Oberfläche
voranzuschreiten, mit welcher die Träger in Kontakt kommen in einem
stationären
Zustand, wodurch die Prüfspitzen,
die an den Oberflächen
der Träger
zugewandt der Probe fixiert sind, veranlaßt werden, sich der Probe anzunähern. Eine
Position, bei welcher jede Prüfspitze
in Kontakt mit der Probe kommt, wird an der Basis einer durchschnittlichen Helligkeit
gemessen, erhalten aus der Interferenzhöhlung, die zwischen der Rückfläche des
Trägers und
der unteren Fläche
der ersten Schicht gebildet wird.
-
Die
oben beschriebene Konfiguration erlaubt es einer großen Anzahl
von Trägern,
sequentiell mittels von Oberflächenschallwellenerzeugungseinheiten,
hergestellt an den Enden der Trägeranordnung, zu
oszillieren und die Positionen zu messen, an denen die große Anzahl
von Trägern
in Kontakt mit einer Probe als Helligkeit der Laserinterferenzhöhlungen
der entsprechenden Träger
in Kontakt kommen. Das System kann in einer solchen Weise konfiguriert sein,
daß Helligkeit
jeder Interferenzhöhlung
bezüglich
der Helligkeit des korrespondierenden Pixels des Videomonitors reflektiert.
Alternativ kann das System in einer solchen Weise konfiguriert sein,
daß eine Probe
entlang einer Probenfläche
relativ zur Trägeranordnung
gescannt wird, so daß jede
Interferenzhöhlung
Helligkeit für
mehrere Pixel vermittelt. Die Oberflächenschallwellen können kontinuierliche
Wellen oder Explosionswellen sein. Durch Synchronisation von Explosionswellen
wird es möglich,
Oszillation anzuregen, während
bevorzugt einer von verschiedenen Oszillationsmodi der Träger ausgewählt wird.
Ferner kann durch Verwendung eines Phänomens, daß eine Probe sich unterschiedlich
verhält abhängig von
der Oszillationsfrequenz der Prüfspitze,
die Verteilung der Materialeigenschaften innerhalb der Probe visualisiert
werden. Man beachte, daß die
vorliegende Erfindung nicht nur auf die Messung von Proben angewendet
werden kann, sondern ebenfalls auf die Verarbeitung, einschließend Ablesen
und Schreiben von digitalen Daten.
-
Ferner
wird es möglich,
Oberflächenschallwellen
oder Lamb-Wellen in der Basis zu erzeugen, an der die nanometrischen
mechanischen Oszillatoren befestigt sind, um die mechanischen Oszillatoren zu
veranlassen, sich sequentiell einer Probe anzunähern, um dadurch die Probe
zu messen oder zu verarbeiten.
-
29 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
-
Wie
in 29 gezeigt ist, schließt ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 150 eine Basis 151, einen aus Kunststoff
gebildeten Träger 152 und eine
Prüfspitze 153,
die an der Spitze des Trägers 152 angefügt ist,
ein. Der Träger 152 enthält Pulver eines
magnetischen Materials und ist in einem Streifenmuster magnetisiert.
D. h., der Träger 152 ist hauptsächlich aus
Kunststoff enthaltend magnetisches Pulver gebildet, das entlang
einer Richtung magnetisiert, die die axiale Richtung des Trägers schneidet.
-
Da
magnetisches Pulver in einem spezifischen Muster magnetisiert ist
oder entlang einer spezifischen Richtung in dem Träger integriert
ist, wird es möglich,
Oszillationen höherer
Ordnung bevorzugt in dem Träger
mittels eines äußeren wechselnden
magnetischen Feldes zu induzieren.
-
30 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
-
Wie
in 30 gezeigt ist, schließt ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 160 eine Basis 161, einen aus Kunststoff
gebildeten Träger 162 und eine
Prüfspitze 163,
die an der Spitze des Trägers 162 angefügt ist,
ein. Der Träger 162 enthält Whiskerkristalle,
die entlang einer spezifischen Richtung oder in einem spezifischen
Muster angeordnet sind. D. h., der Träger 162 ist hauptsächlich gebildet
aus Kunststoff, der Whiskerkristalle enthält, die entlang der axialen
Richtung des Trägers
angeordnet sind.
-
Da
Whiskerkristalle, die entlang einer spezifischen Richtung oder in
einem spezifischen Muster angeordnet sind, in dem Träger integriert
sind, wird es möglich,
dem Träger
Anisotropie bezüglich
der mechanischen Eigenschaften und elektrischen Eigenschaften zu
vermitteln, welche Anisotropie nicht in einem Träger erhalten werden kann, der
lediglich aus einem einzigen Material gebildet ist.
-
31 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
-
Wie
in 31 gezeigt ist, schließt ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 170 eine Basis 171, einen Träger 174 und
eine Prüfspitze 175,
die an der Spitze des Trägers 174 angeordnet
ist (auf der umgekehrten Seite), ein. Der Träger 174 wird durch Führungen 173 geführt. Zwei
Oberflächenschallwellenerzeugungseinheiten 172 und 176,
die jeweils als eine Betätigungsvorrichtung
dienen, sind an der Basis 171 angeordnet. Daher kann der
Träger 174 bewegt
werden, um die effektive Länge
desselben zu verändern.
-
Wenn
eine Probe unter einem Scanning-Kraftmikroskop durch Verwendung
eines Trägers
fixierter Länge
beobachtet wird, kann die Verteilung der Materialeigenschaften einer
Probe an der Basis der Weise einer Erzeugung der Oszillationsmodi
höherer
Ordnung des Trägers
untersucht werden. Da jedoch die Länge des Trägers fixiert ist, kann eine Messung
lediglich bei bestimmten Frequenzen durchgeführt werden. Da ein Träger mit
einer variablen Menge verwirklicht ist, kann die Oszillationsfrequenz
des Trägers
kontinuierlich überschwenkt
werden oder innerhalb eines großen
Frequenzbereichs überschwenkt
werden. Als ein Ergebnis wird eine genauere Messung von Probeneigenschaften
möglich; und
eine kleine Verteilung der Materialeigenschaften innerhalb einer
Probe, die bislang unmöglich
beobachtet werden konnte, kann visualisiert werden.
-
32 ist
eine konfigurationsartige Ansicht eines nanometrischen mechanischen
Oszillators.
-
Wie
in 32 gezeigt ist, schließt ein nanometrischer mechanischer
Oszillator 180 der vorliegenden Ausführungsform eine Reihe von Anziehungselektroden 182 ein,
die angeordnet sind, um einen Endbereich eines Trägers 163,
angeordnet an einer Basis 181, zu umgeben. Die Anziehungselektroden 182 ziehen
selektiv unterschiedliche Teile des Träges 183 mittels elektrostatischer
Anziehungskraft an, um dadurch den Träger 183 zu bewegen
und damit die effektive Länge
des Trägers 183 zu
verändern.
Bezugszeichen 184 bezeichnet eine Prüfspitze; 185 bezeichnet
eine Führung;
und 186 bezeichnet eine Oberflächenschallwellenerzeugungseinheit.
-
Wenn
ferner die Länge
des Trägers
variabel ist, können
die fundamentale Oszillationsfrequenz und die Modi höhere Ordnung überschwenkt
werden. Durch Herstellung eines Oberflächenschallwellenerzeugungselements
in der Nähe
des Basisendes des Träges
wird es daher möglich,
die fundamentale Oszillationsfrequenz und die Modi höhere Ordnung
innerhalb eines breiten Frequenzbandes abzutasten.
-
33 bis 36 sind
Ansichten, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigen.
- (1) Wie in 33(a) gezeigt
ist, wird zunächst
ein SOI-Wafer (Silizium auf Isolator) bestehend aus einer Si-Schicht
(Dicke: 1 bis 3 μm) 203,
einer SiO2-Schicht 202 und einer
Si-Schicht 201 hergestellt.
Die Si-Schicht 203 weist eine Dicke von 1 bis 3 μm auf, wodurch
die Größe der dreieckigen Pyramiden 203F bestimmt
wird, die jeweils als eine Masse eines Trägers dienen (siehe 36, welche
später
beschrieben wird).
- (2) Wie in 33(b) gezeigt ist,
wird anschließend
ein Si3Ni4-Film
(Dicke: 20 nm) 204 auf der Si-Schicht 203 durch
LPCVD abgeschieden.
- (3) Wie in 33(c) gezeigt ist,
wird anschließend ein
rechteckiger Fotolack entlang der (100)-Richtung aufgetragen, und
die Si3N4-Schicht 204 wird mittels
RIE (reaktives Ionenätzen)
geätzt,
so daß eine
Si3N4-Schicht 204A verbleibt.
- (4) Wie in 33(d) gezeigt ist,
während
die Si3N4-Schicht 204 verwendet
wird als eine Maske, wird die obere Si-Schicht 203 anschließend durch Verwendung
von KOH oder RIE geätzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Ätzzeit
gesteuert, so daß die
restlichen Bereiche 203B der oberen Si-Schicht 203 eine
Dicke von 100 bis 200 nm aufweisen. Die Dicke der restlichen Si-Schicht 203B bestimmt
die Dicke der Feder des Trägers.
Man beachte, daß die
Dicke der restlichen Si-Schicht 203B unter Berücksichtigung
der Dicke des Si-Schicht 203B bestimmt wird, die um 30
nm aufgrund der thermischen Oxidation in Schritten (5) und (8) abnimmt, was
später
beschrieben wird, so daß die
Dicke der Si-Schicht 203B um 60 nm insgesamt abnimmt.
- (5) Wie in 34(a) gezeigt ist,
wird anschließend
eine thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation
(LOCOS) durchgeführt,
um dadurch eine Si-Oxidschicht 203D zu bilden.
- (6) Wie in 34(b) gezeigt ist,
wird ein rechteckiger Fotolack entlang der (010)-Richtung aufgetragen, und die Si3N4-Schicht 204A wird
mittels RIE geätzt,
so daß eine
Si3N4-Schicht 204B verbleibt.
- (7) Wie in 34(c) gezeigt ist,
während
die Si3N4-Schicht 204B und
die in Schritt von 34(a) gebildete
Si-Oxidschicht als eine Maske verwendet werden, wird anschließend die
obere Si-Schicht 203 anisotrop durch Verwendung von KOH
geätzt.
Wenn {111}-Ebenen, die durch die vier Ecken der Si3N4-Schicht 204B führen, exponiert werden, tritt
die untere SiO2-Schicht (Zwischenoxidschicht) 202 hervor.
Ferner werden Bereiche A der Si-Schicht 203B in der (010)-Richtung
beim weiteren Fortschritt des anisotropen Ätzens durch Verwendung von
KOH geätzt.
Dies bestimmt die Länge
der Feder des Trägers.
Da die {111}-Ebenen nicht während
des Ätzens
geätzt werden,
beeinträchtigt
das Ätzen
nicht die Positionen und die Größe der dreieckigen
Pyramiden 203F, die jeweils als eine Trägermasse dienen (siehe 36,
welche später
beschrieben wird).
- (8) Wie in 35(a) gezeigt ist,
wird anschließend
eine thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation
(LOCOS) durchgeführt.
- (9) Wie in 35(b) gezeigt ist,
wird anschließend
die Si3N4-Schicht 204B durch
Verwendung von H3PO4 entfernt,
um dadurch die Oberfläche der
Si-Schicht 203E zu exponieren.
- (10) Wie in 35(c) gezeigt ist,
während
die in Schritt von 34(a) gebildete
Oxidschicht und die in Schritt von 35(a) gebildete
Oxidschicht als eine Maske verwendet werden, wird anschließend die
Si-Schicht 203E anisotrop durch Verwendung von KOH geätzt. Daher
werden {111}-Ebenen, ausgehend von den vier Ecken der Si3N4-Schicht 204B,
gebildet. Diese Ebenen sind ausgerichtet, um die {111}-Ebenen, die
in Schritt von 34(c) gebildet wurden,
in einem Winkel von 90° zu
schneiden. Die untere SiO2-Schicht 202 tritt
hervor. Ferner werden Bereiche C der Si-Schicht 203B in
der (010)-Richtung beim weiteren Fortschritt des anisotropen Ätzens durch
Verwendung von KOH geätzt,
in einer solchen Weise, daß die
Bereiche C die gleiche Länge
wie diejenige des Bereichs A, der in Schritt von 34(c) gebildet
wurde, aufweisen. Dies bestimmt die Länge der Feder des Trägers. Während dieses Ätzens, da
die {111}-Ebenen nicht geätzt
werden, beeinträchtigt
dieses Ätzen
nicht die Positionen und die Größe der dreieckigen
Pyramiden 203F, die jeweils als eine Trägermasse dienen (siehe 36,
welche später
beschrieben wird).
- (11) Wie in 36(a) gezeigt ist,
werden anschließend
die Oxidschichten (LOCOS), die in den Schritten von 34(a) und 35(a) gebildet wurden, und welche als eine
Maske zum anisotropen KOH-Ätzen
in den Schritten von 34(c) und 35(c) dienten, entfernt.
- (12) Wie in 36(b) gezeigt ist,
wird schließlich nach
der Musterbildung parallel zur (100)-Richtung das SiO2 durch
Verwendung von BHF geätzt, um,
in einem fliegendgelagerten Zustand, einen Träger zu bilden, bei dem die
dreieckigen Si-Pyramiden 203F, die als Massen dienen, durch
die Si-Schicht 203B gestützt werden.
-
(Schritt 12)
wird im Detail unter Bezugnahme auf 37 und 38 beschrieben.
- 1. Wie in den 37(a) und 38(a) gezeigt ist, wird zunächst eine
Struktur, so daß die
dreieckigen Si-Pyramiden 203F durch die Si-Schicht 203B gestützt werden,
gebildet.
- 2. Wie in 37(b) gezeigt ist, wird
anschließend ein
Cr-Film 205 oder ein ähnlicher
Film, der BHF-überstehen
kann und selektiv später
entfernt werden kann, durch beispielsweises Sputtern gebildet.
- 3. Wie in 37(c) gezeigt ist, wird
anschließend der
Cr-Film 205 parallel zur (100)-Richtung gemustert.
- 4. Wie in 37(d) und 38(b) gezeigt ist, wird anschließend die
SiO2-Schicht 202 vertikal mittels RIE
geätzt.
- 5. Wie in 37(e) gezeigt ist, wird
anschließend die
SiO2-Schicht seitlich durch Verwendung von BHF
geätzt,
um Träger
in einem freigelagerten Zustand zu bilden.
- 6. Wie in 37(f) und 38(c) gezeigt ist, wird anschließend der
Cr-Film 205 durch HY entfernt.
-
39 ist
eine Ansicht, die eine Trägeranordnung
zeigt, bei welcher ein Oszillator mit einer dreieckig-pyramidalen
Prüfspitze
an dem spitzen Ende eines Chips bereitgestellt ist.
-
Wie
in 39 gezeigt ist, durch anisotropes Ätzen von
Silizium durch Verwendung von KOH, kann ein Oszillator 302 mit
einer dreieckig-pyramidalen Prüfspitze
an dem spitzen Bereich 301 eines Millimeterchips angeordnet
werden, welcher durch Verwendung von beispielsweise Pinzetten gehandhabt werden
kann. Eine große
Anzahl an angeordneten Trägern 303 jeweils
mit einer dreieckig-pyramidalen Prüfspitze kann gebildet werden.
Daher kann einer der Träger 303,
der der Spitze am nächsten
ist, in Kontakt mit einer Probe gebracht werden.
-
40 bis 43 sind
Ansichten, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigen.
- (1) Wie in 40(a) gezeigt
ist, wird zuerst ein SOI-Wafer (Silizium auf Isolator) bestehend
aus einer Si-Schicht (Dicke: 1 bis 3 μm) 203, einer SiO2-Schicht 202 und einer Si-Schicht 201 hergestellt.
Die Si-Schicht 203 weist eine Dicke von 1 bis 3 μm auf, wodurch
die Größe der verbundenen dreieckigen
Pyramiden bestimmt wird, die jeweils als eine Masse eines über parallele
Federn gestützten
Oszillators dienen.
- (2) Wie in 40(b) gezeigt ist,
wird anschließend
eine Si3N4-Schicht
(Dicke: 20 nm) 204 auf der Si-Schicht 203 durch
LPCVD abgeschieden.
- (3) Wie in 40(c) gezeigt ist,
wird anschließend ein
rechteckiger Fotolack entlang der (100)-Richtung aufgetragen, und
die Si3N4-Schicht 204 wird mittels
RIE (reaktives Ionenätzen)
geätzt,
so daß eine
Si3N4-Schicht 204A verbleibt.
- (4) Wie in 40(d) gezeigt ist,
während
die Si3N4-Schicht 204A als
eine Maske verwendet wird, wird anschließend die obere Si-Schicht 203 durch
Verwendung von KOH oder RIE geätzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ätzen
veranlaßt,
in der (010)-Richtung voranzuschreiten, während die Ätzdauer sorgsam gesteuert wird.
Die Breite der restlichen Si-Schicht 203B bestimmt
die Breite der verbundenen dreieckigen Pyramiden, die jeweils als
eine Masse eines über
eine parallele Feder gestützten
Oszillators dienen. Wenn die Breite der restlichen Si-Schicht 203B nicht
ausreichend schmal ist, werden die verbundenen dreieckigen Pyramiden,
die jeweils als eine Masse dienen, geteilt, und ein über eine
parallele Feder gestützter Oszillator
kann im abschließenden
Schritt nicht erhalten werden. Daher muß die Breite der restlichen
Si-Schicht 203 sorgfältig
kontrolliert werden.
- (5) Wie in 41(a) gezeigt ist,
wird anschließend
eine thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation
(LOCOS) durchgeführt.
- (6) Wie in 41(b) gezeigt ist,
wird anschließend
ein rechteckiger Fotolack entlang der (010)-Richtung aufgetragen,
und die Si3N4-Schicht 204A (41(a)) wird mittels RIE geätzt, so
daß eine
Si3N4-Schicht 204B verbleibt.
- (7) Wie in 41(c) gezeigt ist,
während
die Si3N4-Schicht 204B und
die in Schritt von 41(a) gebildete
Si-Oxidschicht als eine Maske verwendet werden, wird anschließend die
obere Si-Schicht 203 anisotrop durch Verwendung von KOH
geätzt.
Da die {111}-Ebenen nicht während
des Si-Ätzens
durch Verwendung von KOH geätzt
werden, werden {111}-Ebenen,
die durch die vier Ecken der Si3N4-Schicht 204B gelangen, exponiert,
und die untere SiO2-Schicht 202 tritt hervor.
- (8) Wie in 41(d) gezeigt ist,
wird anschließend
eine thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation
(LOCOS) durchgeführt.
- (9) Wie in 42(a) gezeigt ist,
wird anschließend
die Si3N4-Schicht 204B durch
Verwendung von H3PO4 entfernt,
um dadurch die Oberseite der Si-Schicht 203E zu exponieren.
- (10) Wie in 42(b) gezeigt ist,
während
die in Schritt von 41(a) gebildete
Oxidschicht und die in Schritt 41(d) gebildete
Oxidschicht als eine Maske verwendet werden, wird anschließend die
Si-Schicht 203E anisotrop durch Verwendung von KOH geätzt. Daher
werden {111}-Ebenen, die aus den vier Ecken der Si3N4-Schicht 204B starten, gebildet.
Diese Ebenen sind ausgerichtet, um die {111}-Ebenen, die in dem
Schritt von 41(c) gebildet werden,
in einem Winkel von 90° zu
schneiden. Die untere SiO2-Schicht 202 tritt
hervor. Daher werden die verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F,
die jeweils als eine Masse eines über eine parallele Feder geträgerten Oszillators
dienen, gebildet.
- (11) Wie in 42(c) gezeigt ist,
werden anschließend
die Oxidschichten (LOCOS), die in den Schritten von 41(a) und 41(d) gebildet wurden und die als eine
Maske zum anisotropen-Ätzen
in den Schritten von 41(c) und 42(b) dienten, entfernt.
- (12) Wie in 42(d) gezeigt ist,
während
verbundene dreieckige Pyramiden 203F als eine Maske verwendet
werden, wird anschließend
die SiO2-Schicht 202 durch RIE
(CHF3-Gas)
geätzt. Die
Zwischenoxidschicht 202 wird geätzt, um SiO2-Säulen 202A zu
bilden, jeweils mit einem Querschnitt gleich der Form der Oberfläche der verbundenen
dreieckigen Pyramiden 203F.
- (13) Wie in 43(a) gezeigt ist,
wird anschließend
ein Cr-Film 205 eines Materials, wie Polysilizium, welches
gute mechanische Eigenschaften als eine Feder aufweist und BHF-Ätzen überstehen kann, schräg abgeschieden,
durch Sputtern oder Vakuumdampfabscheidung, auf den verbundenen
dreieckigen Pyramiden 203F und den SiO2-Säulen 202A in
einer Richtung parallel zur (010)-Richtung. Lediglich Bereiche 205A der Schicht 205 werden
auf den verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F und den
SiO2-Säulen 202A abgeschieden,
und jeder soll als eine Feder des korrespondierenden, über eine
parallele Feder gestützten
Oszillators dienen.
- (14) Wie in 43(b) gezeigt ist,
wird das gleiche Material schräg
abgeschieden auf den verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F und
den SiO2-Säulen 202A in einer
Richtung parallel zur (010)-Richtung, so daß eine Schicht 206 mit
der gleichen Dicke wie diejenige der Schicht 205 auf den
Oberflächen
der verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F und den SiO2-Säulen 202A gegenüberliegend
den Oberflächen
gebildet wird, auf denen der Film 205 im Schritt von 43(a) gebildet wurde. Lediglich Bereiche 206A des Films 206 werden
auf den verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F und den
SiO2-Säulen 202A abgeschieden,
und jede soll als die andere Feder des entsprechenden, über eine
parallele Feder gestützten
Oszillators dienen.
- (15) Wie in 43(c) gezeigt ist,
werden schließlich
die SiO2-Säulen 202A durch BHF
entfernt. Somit sind über
eine parallele Feder gestützte
Oszillatoren jeweils einschließend
die verbundenen dreieckigen Pyramiden 203F, die als eine
Masse dienen, und Federn, die aus den Filmen 205A und 206A,
abgeschieden in den Schritten von 43(a) und 43(b) gebildet werden, vollständig.
-
44 bis 47 sind
Ansichten, die Schritte zum Herstellen eines nanometrischen mechanischen
Oszillators zeigen.
- (1) Wie in 44(a) gezeigt
ist, wird zunächst
ein SOI-Wafer (Silizium auf Isolator) bestehend aus einer Si-Schicht
(Dicke: 1 bis 3 μm) 203,
einer SiO2-Schicht 202 und einer
Si-Schicht 201 hergestellt.
Die Si-Schicht 203 weist eine Dicke von 1 bis 3 μm auf, wodurch
die Größe der verbundenen dreieckigen
Pyramiden bestimmt wird, die jeweils als eine Masse eines über parallele
Federn gestützten
Oszillators dienen. Anschließend
wird eine Si3N4-Schicht (Dicke: 20
nm) 204 auf der Si-Schicht 203 durch LPCVD abgeschieden.
- (2) Wie in 44(b) gezeigt ist,
wird anschließend
ein rechteckiger Fotolack entlang der (100)-Richtung aufgetragen,
und die Si3N4-Schicht 204 wird
mittels RIE geätzt,
so daß eine
Si3N4-Schicht 204A verbleibt.
- (3) Wie in 44(c) gezeigt ist,
während
die Si3N4-Schicht 204A als
eine Maske verwendet wird, wird anschließend die obere Si-Schicht 203 durch
Verwendung von KOH geätzt.
Da die {111}-Ebenen nicht während
des Si-Ätzens
durch Verwendung von KOH geätzt
werden, wird eine Si-{111}-Ebene exponiert, um sich parallel zur Si3N4-Schicht 204A zu
erstrecken. Die untere SiO2-Schicht 202 tritt
hervor.
- (4) Wie in 44(d) gezeigt ist,
wird anschließend
eine thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation
(LOCOS) durchgeführt.
Lediglich die Oberflächenschicht
der Si-{111}-Ebene,
die in Schritt von 44(d) exponiert
wird, wird oxidiert, so daß die
Oberflächenschicht
eine SiO2-Schicht 203B wird.
- (5) Wie in 45(a) gezeigt ist,
wird anschließend
die Si3N4-Schicht 204A durch
Verwendung von H3PO4 entfernt,
um dadurch die Oberseite der Si-Schicht 203A zu exponieren.
- (6) Wie in 45(b) gezeigt ist,
während
die in Schritt von 44(d) gebildete
Si-Oxidschicht als eine
Maske verwendet wird, wird anschließend die obere Si-Schicht 203A anisotrop
durch Verwendung von KOH geätzt.
Da {111}-Ebenen nicht während
des Si-Ätzens durch
Verwendung von KOH geätzt
werden, wird ein Si-Draht 203C mit einer Si-{111}-Ebene gegenüberliegend
zugewandt der Si-{111}-Ebene, die in Schritt von 44(c) gebildet
wurde, gebildet.
- (7) Wie in 45(c) gezeigt ist,
wird anschließend eine
thermische Si-Oxidation mittels einer lokalen Si-Oxidation (LOCOS)
durchgeführt.
Lediglich die Oberflächenschicht
der Si-{111}-Ebene,
die im Schritt von 45(b) exponiert
wird, wird oxidiert, so daß die
Oberflächenschicht
eine SiO2-Schicht 203D wird.
- (8) Wie in 45(d) gezeigt ist,
wird anschließend
Fotolack 205B entlang einer Richtung senkrecht zum Si-Draht 203C,
der in Schritt von 45(d) gebildet
wird, aufgetragen. Die Breite der Fotolackschicht bestimmt die Länge einer Masse
des über
eine parallele Feder gestützten Oszillators.
- (9) Wie in 46(a) gezeigt ist,
während
der im Schritt von 45(d) aufgetragene
Fotolack 205B als eine Maske verwendet wird, werden die Oxidschichten 203B und 203D gemustert.
- (10) Wie in 46(b) gezeigt ist,
während
die Oxidschichten 203E und 203F als eine Maske verwendet
werden, wird anschließend
der Si-Draht 203, der im Schritt von 46(a) exponiert
wurde, durch Verwendung von KOH geätzt. Als ein Ergebnis wird
eine Si-{111)-Ebene
senkrecht zum Si-Draht 204C exponiert.
- (11) Wie in 46(c) gezeigt ist,
werden anschließend
die Oxidschichten, die in den Schritten von 44(d) und 45(c) gebildet wurden, entfernt.
- (12) Wie in 46(d) gezeigt ist,
während
ein dreidimensionaler Vorsprung, umgeben von vier Si-{111}-Ebenen,
als eine Maske verwendet wird, wird anschließend die SiO2-Schicht 202 durch
RIE (CHF3-Gas) geätzt. Die Zwischenoxidschicht 202 wird
geätzt,
um eine SiO2-Säule 202A mit einem Querschnitt
gleich der Form der Oberfläche
eines Vorsprungs 204G zu bilden.
- (13) Wie in 47(a) gezeigt ist,
wird anschließend
eine Schicht 206, beispielsweise aus Polysilizium, welches
gute mechanische Eigenschaften als eine Feder aufweist und BHF-Ätzen standhalten kann, schräg abgeschieden,
durch Sputtern oder Vakuumdampfabscheidung, auf dem dreidimensionalen
Si-Vorsprung 203G und der SiO2-Säule 202A in
einer Richtung parallel zur (110)-Richtung. Lediglich ein Teil 206A des
Films 206 wird auf dem dreidimensionalen Si-Vorsprung 203G und
der SiO2-Säule 202A abgeschieden und
soll als eine Feder des über
parallele Federn gestützten
Oszillators dienen.
- (14) Wie in 47(b) gezeigt ist,
wird anschließend
das gleiche Material schräg
auf dem dreidimensionalen Si-Vorsprung 203G und der SiO2-Säule 202A in
einer Richtung parallel zur (110)-Richtung abgeschieden, so daß eine Schicht 207 mit
der gleichen Dicke wie diejenige der Schicht 206 auf der
Oberfläche
des dreidimensionalen Si-Vorsprungs 203G und der SiO2-Säule 202A gegenüberliegend
der Oberfläche
gebildet wird, auf der die Schicht 206 im Schritt von 47(a) gebildet wurde. Lediglich ein Teil 207A der
Schicht 207 wird auf dem dreidimensionalen Si-Vorsprungs 203G und
der SiO2-Säule 202A abgeschieden
und soll als die andere Feder des über parallele Federn gestützten Oszillators
dienen.
- (15) Wie in 47(c) und 47(d) gezeigt ist, wird schließlich die
SiO2-Säule 202A durch
BHF entfernt. Somit ist ein über
parallele Feder gestützter Oszillator
vollständig,
welcher den dreidimensionalen Si-Vorsprung 203G einschließt, der
als eine Masse dient, und Federn gebildet aus den Schichten 206A und 207A,
abgeschieden in den Schritten von 47(a) und 47(b).
- (16) Man beachte, daß der
obere Bereich des dreidimensionalen Si-Vorsprungs 203G,
der in 47(c) und 47(d) gezeigt
ist und als eine Masse eines über
parallele Feder gestützten
Oszillators dient, gebildet werden kann, um die Form einer kegelstumpfartigen,
rechteckigen Pyramide anzunehmen.
-
Eine
schräge
Dampfabscheidung wird aus gegenüberliegenden
Seiten durchgeführt,
um eine parallele Feder bestehend aus zwei Plattenfedern zu bilden,
welche eine Prüfspitzenmasse
oder eine Masse mit einer flachen Ebene stützen.
-
Durch
Einsatz der oben beschriebenen Konfiguration wird es möglich, einen
Stützmechanismus für eine Prüfspitze
oder einen dreidimensionalen Körper
zu verwirklichen, der eine Erzeugung einer akkuraten Translationsverschiebung
ermöglicht.
Wenn ferner eine Struktur einschließend parallele Federn, die
sich senkrecht schneiden, hergestellt wird durch Verwendung eines
mehrschichtigen Substrats, kann nicht nur ein Translationsverschiebungsmechanismus
mit einem einzigen Freiheitsgrad, sondern ebenfalls ein Translationsverschiebungsmechanismus
mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden verwirklicht werden. Dies ermöglicht eine
supergenaue Positionierung oder ein Experiment zum Messen physikalischer
Eigenschaften, während
Bewegung oder Freiheitsgrad eingeschränkt wird, innerhalb eines Bereichs
von einem Nanometerbereich bis zu einem Mikrometerbereich.
-
Wie
oben beschrieben, können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Auflösung eines Scanning-Kraftmikroskops
bei der Detektion von Variationen der Kraft oder Masse in großem Maße verbessern.
D. h., eine Prüfspitze
mit einem stabilen nanometrischen mechanischen Oszillator kann hergestellt
werden.
-
Ferner
ist es möglich,
die statischen und dynamischen Eigenschaften eines erhaltenen mechanischen
Oszillators abzuschätzen,
um dadurch die Auflösung
bei der Detektion von Kraft oder Masse zu erhalten.
-
Ferner
kann ein Scanning-Kraftmikroskop, welches als eine Prüfspitze
einen Oszillator verwendet, der in der oben beschriebenen Art und
Weise hergestellt worden ist, verwirklicht werden. In diesem Falle
kann ein einzelnes Atom oder ein Cluster von Atomen gescannt werden,
und eine resultierende Variation der charakteristischen Frequenz
der oszillatorartigen Prüfspitze
kann detektiert werden. Die Möglichkeit
der Atomidentifikation kann untersucht werden. Zusätzlich kann
eine Leistung als ein herkömmliches
Scanning-Kraftmikroskop eingeschätzt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
-
Wie
oben im Detail beschrieben, sollen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die folgenden Effekte erreichen.
- (1)
Es wird möglich,
einen stabilen und hochempfindlichen, nanometrischen mechanischen
Oszillator mit einer beträchtlich
hohen Detektionsauflösung
bereitzustellen, die eine Detektion der Variation in bezug auf Kraft
oder Masse in Nanometergrößenordnung
ermöglicht,
ebenso wie ein Verfahren zum Herstellen desselben und eine Meßvorrichtung
unter Verwendung desselben.
- (2) Es wird möglich,
die statischen und dynamischen Eigenschaften eines erhaltenen mechanischen
Oszillators einzuschätzen,
um dadurch die Auflösung
bei der Detektion von Kraft oder Masse zu erhalten.
- (3) Es wird möglich,
ein Scanning-Kraftmikroskop zu verwirklichen, welches als eine Prüfspitze
einen Oszillator verwendet, der in der oben beschriebenen Art und
Weise hergestellt worden ist, um ein einzelnes Atom oder ein Cluster
von Atomen zu scannen und eine resultierende Variation bezüglich der
charakteristischen Frequenz der oszillatorartigen Prüfspitze
zu detektieren.
- (4) Aufgrund der sehr hohen Kraftdetektionsempfindlichkeit,
die durch Verwendung eines nanometrischen Oszillators erhalten wird,
kann ein Oberflächenscannen
oder eine Substanzmanipulation bewirkt werden, während ein sehr dünnes Röhrchen oder
ein Whiskerkristall, wie ein Nanokohlenstoffröhrchen oder ein Whiskerkristall,
als eine Prüfspitze
verwendet wird, ohne Aufbrechen der dünnen Prüfspitze.
- (5) Sogar wenn der Oszillator nicht als ein Oszillationselement
verwendet wird, ist eine Messung von Teilchen möglich. Da der Oszillator eine
sehr kleine Masse aufweist, bewirkt, wenn ein Teilchen mit der Masse
zusammenstößt, die
Masse eine große
Verschiebung, die detektiert werden kann.
- (6) Die Integration eines Antriebselements oder eines Verschiebungsdetektionselements
in jeden einer großen
Anzahl von angeordneten mechanischen Oszillatoren ist nicht leicht.
Obwohl solche mechanischen Oszillatoren hergestellt werden können, ist
eine Verarbeitung einer großen
Anzahl von Signalausgaben aus der großen Anzahl von Trägern bei
hoher Geschwindigkeit schwierig.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird eine große Anzahl von angeordneten
Trägern
angeregt, um mittels von Oberflächenschallwellen
zu oszillieren, welche veranlaßt
werden, entlang der Oberfläche
voranzuschreiten, mit der die Träger
in Kontakt kommen in einem stationären Zustand, oder zu den Basisbereichen
der Träger
voranzuschreiten, wodurch die Prüfspitzen,
die auf den Oberflächen
der Träger zugewandt
einer Probe fixiert sind, veranlaßt werden, sich der Probe anzunähern. Eine
Position, bei der jede Prüfspitze
in Kontakt mit der Probe kommt, wird an der Basis einer durchschnittlichen
Helligkeit, erhalten aus der Interferenzaushöhlung gebildet zwischen der
Rückfläche des
Trägers
und der unteren Oberfläche
der ersten Schicht, gemessen. Somit wird es möglich, eine große Anzahl
von Trägern
zu veranlassen, sequentiell mittels einer Oberflächenschallwellenerzeugungseinheit
zu oszillieren, die am Ende der Trägeranordnung oder auf der Rückseite
einer Welle hergestellt ist, und um die Positionen zu messen, bei
denen die große
Anzahl von Trägern
in Kontakt mit der Probe als Helligkeit einer Laserinterferenzaushöhlung der
entsprechenden Träger
kommt. Das System ist konfiguriert in einer solchen Weise, daß Helligkeit
jeder Laserinterferenzaushöhlung
auf Helligkeit der entsprechenden Pixel des Videomonitors reflektiert,
oder in einer solchen Weise, daß eine Probe
entlang einer Probenebene relativ zur Trägeranordnung gescannt wird,
so daß jede
Interferenzaushöhlung
Helligkeit an mehrere Pixel vermittelt. Man beachte, daß kontinuierliche
Wellen oder Explosionswellen als Oberflächenschallwellen verwendet werden.
Durch Synchronisation von Explosionswellen wird es möglich, Oszillation
anzuregen, während bevorzugt
einer von verschiedenen Oszillationsmodi der Träger ausgewählt wird. Durch Einsatz eines Phänomens,
daß eine
Probe sich unterschiedlich abhängig
von der Oszillationsfrequenz der Prüfspitze verhält, kann
ferner die Verteilung der Materialeigenschaften innerhalb der Probe
visualisiert werden. Man beachte, daß die vorliegende Erfindung
nicht nur auf die Messung von Proben, sondern ebenfalls auf die
Verarbeitung der Proben angewendet werden kann.
- (7)
Es wird möglich,
Oberflächenschallwellen
oder Lamb-Wellen in der Basis zu erzeugen, an welcher nanometrische
mechanische Oszillatoren befestigt sind, um die mechanischen Oszillatoren zu
veranlassen, sich sequentiell einer Probe zu nähern, um dadurch die Probe
zu messen oder zu verarbeiten.
- (8) Da magnetisches Pulver, das entlang einer spezifischen Richtung
oder in einem spezifischen Muster magnetisiert ist, in dem Träger integriert ist,
ist es möglich,
bevorzugt Oszillationen höherer
Ordnung in dem Träger
mittels eines äußeren sich
wechselnden magnetischen Felds zu induzieren.
- (9) Da Whiskerkristalle, die entlang einer spezifischen Richtung
oder in einem spezifischen Muster angeordnet sind, in dem Träger integriert
sind, wird es möglich,
dem Träger
Anisotropie bezüglich
mechanischer Eigenschaften und elektrischer Eigenschaften zu vermitteln,
welche Anisotropie nicht in einem Träger, gebildet aus lediglich
einem einzigen Material, erhalten werden kann.
- (10) Wenn eine Probe unter einem Scanning-Kraftmikroskop durch
Verwendung eines Trägers
fixierter Länge
beobachtet wird, kann die Verteilung der Materialeigenschaften einer
Probe auf der Basis der Art und Weise der Erzeugung der Oszillationsmodi
höherer
Ordnung des Trägers
untersucht werden. Da jedoch die Länge des Trägers fixiert ist, kann eine
Messung lediglich bei diskreten Frequenzen durchgeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung, da ein Träger mit einer variablen Länge verwirklicht
ist, kann die Oszillationsfrequenz des Trägers kontinuierlich abgetastet
oder innerhalb eines breiten Frequenzbereichs abgetastet werden.
Als ein Ergebnis wird eine genauere Messung von Probeneigenschaften
möglich;
und eine enge Verteilung der Materialeigenschaften innerhalb einer
Probe, die bisher unmöglich
beobachtet werden konnte, kann visualisiert werden.
- (11) Gegenwärtig
wird ein Oszillationselement, wie ein Piezoelement, an dem Basisbereich
eines Trägers
angefügt,
um Oszillationsmodi höherer Ordnung
des Trägers
zu induzieren. In der vorliegenden Erfindung wird ein Oberflächenschallwellenerzeugungselement,
welches leicht Oszillation höherer
Frequenz induzieren kann, am Basisbereich eines Trägers hergestellt;
und Oberflächenschallwellen
werden veranlaßt,
in dem Träger
voranzuschreiten, um dadurch eine Prüfspitze mit einer vorgegebenen
Frequenz zu oszillieren. Daher wird es möglich, Eigenschaften einer
Probe zu detektieren, die mit der Frequenz variieren.
- (12) Wenn die Länge
des Trägers
variabel ist, können
die fundamentale Oszillationsfrequenz und die Modi höherer Ordnung
abgetastet werden. Durch Herstellung eines Oberflächenschallwellenerzeugungselements
in der Nähe
des Basiselements eines solchen Trägers wird es daher möglich, die
fundamentale Oszillationsfrequenz und die Modi höherer Ordnung innerhalb eines breiten
Frequenzbandes abzutasten.
- (13) Eine Prüfspitze,
die die Form einer dreieckigen Pyramide annimmt, wird auf einem
isolierenden Film eines Halbleitersubstrats in einer solchen Weise
gebildet, daß die
Prüfspitze
nach außen
in einer frei gelagerten Anordnung hervorsteht. Aufgrund der Kristallinität von monokristallinem
Silizium kann ein nanometrischer mechanischer Oszillator genau hergestellt
werden, um gewünschte
Form und Abmessungen aufzuweisen. Da in diesem Falle der Träger parallel
zum Substrat ist, wird davon ausgegangen, daß Anregung und Detektion der
optischen Oszillation und eine gute Kopplung der Oberflächenschallwellen
oder anderer Wellen bewirkt werden kann.
- (14) Zwei dreieckig-pyramidale Prüfspitzen werden auf einem Halbleitersubstrat
in einer solchen Weise gebildet, daß die Prüfspitzen nach innen in einem
freigelagerten Zustand hervorragen und miteinander verbunden sind.
Alternativ wird eine hervorstehende Prüfspitze annehmend die Form eines
dreieckigen Prismas oder eines über
parallele Feder gestützten
Bereichs mit einer Masse annehmend die Form einer kegelstumpfförmigen rechteckigen Pyramide
auf dem Halbleitersubstrat bereitgestellt. Daher kann eine genaue
Translationsverschiebung bewirkt werden.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
vorliegende Erfindung ist zur Anwendung für ein stabiles Scanning-Kraftmikroskop
hoher Empfindlichkeit geeignet, und es wird erwartet, daß sie bei
Massenspektrometern eingesetzt werden kann.