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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halter, Schieber genannt, zur
Verwendung in einem elektrischen Verbinder zum Verbinden einer flexiblen Karte
wie einer FPC-Platte (flexible gedruckte Schaltung) oder eines flexiblen
flachen Kabels wie einem FFC (flexibles Flachkabel) mit einer Leiterplatte
sowie einen elektrischen Verbinder, der diesen aufweist.
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Es
wurden schon diverse Arten von Halter des Schiebetyps (im Folgenden
einfach als „Schieber" bezeichnet) zur
Verwendung in Verbindern dieses Typs vorgeschlagen, die aus einem
Kunstharzmaterial als Ganzes gebildet sind und einen quer verlaufenden
Hauptkörper
aufweisen, der einen einsteckbaren Vorsprung und ein Paar Verbindungsarme,
die sich davon aberstrecken, hat (siehe z. B.
japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 6-82783(1994) ,
japanische
Patent-Auslegeschrift Nr. 7-106028(1995) und
Nr.
9-283236(1997) ).
Zusammen mit einer FPC-Platte (flexible gedruckte Schaltung) wird
der einsteckbare Vorsprung in einen Einsteckraum eines Kunstharzgehäuses gesteckt,
das eine Gruppe von Kontakten festhält, wodurch die FPC-Platte
mit der Kontaktegruppe in Kontakt gepresst wird. Andererseits dient
das Paar Verbindungsarme zum Verbinden des Gehäuses und des Halters miteinander,
wobei sie von transversal entgegengesetzten Enden des Hauptkörpers so
entlang seitlichen Seitenflächen
des Gehäuses
verlaufen, dass sie den einsteckbaren Vorsprung dazwischen liegend
anordnen.
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Die
kürzliche
Nachfrage nach einem dünnen, kompakten
Verbinder (der so genannten dünnen Ausführung) schreibt
die Notwendigkeit vor, einen dünnen,
kompakten Halter bereitzustellen.
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In
einem Fall, in dem der dünne,
kompakte Halter aber in einem einzelnen Formungsschritt einstückig aus
einem Kunstharzmaterial gebildet wird, ist insbesondere die Festigkeit
der Verbindungsarme verringert, wodurch sie anfälliger für eine Verformung oder einen
Bruch werden.
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Außerdem liegen
die Verbindungsarme zu den seitlichen Seiten des Gehäuses hin
frei und sind daher äußeren Kräften ausgesetzt.
Dies führt
zu einer größeren Bruchmöglichkeit.
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Die
Erfindung betrachtet eine Lösung
für das obige
Problem und hat die Aufgabe, einen Halter für einen elektrischen Verbinder
bereitzustellen, der eine kleine Größe hat, aber stark ist, um
dadurch die Realisierung eines Verbinders zuzulassen, bei dem die Verbindungsarme
in das Gehäuse
gesteckt werden, das nicht vergrößert sein
muss.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsart der
Erfindung zum Lösen
der obigen Aufgabe umfasst ein Halter für einen elektrischen Verbinder
zum Herstellen von Druckkontakt zwischen einem Ende eines flachen
Kabels, das in einen Einsteckraum eines Gehäuses des Verbinders eingesteckt
ist, und einer Mehrzahl von Kontakten im Einsteckraum Folgendes:
einen aus Kunstharz gebildeten Hauptkörper und ein Paar Verbindungsarme,
die aus Metall hergestellt und am Hauptkörper befestigt sind, wobei die
Verbindungsarme so mit dem Gehäuse
verbunden sind, dass sie in einer vorbestimmten Richtung gleiten
können,
wobei der Hauptkörper
einen länglichen
Körperabschnitt
und einen sich vom Körperabschnitt
erstreckenden einsteckbaren Vorsprung zum Einstecken in den Einsteckraum
aufweist, wobei die Verbindungsarme jeweils einen eingebetteten
Teil, der während
des Formens des Hauptkörpers
im Körperabschnitt
eingebettet wurde, und einen vorspringenden Teil, der vom Körperabschnitt
entlang der obigen vorbestimmten Richtung vorspringt, aufweisen.
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Die
Verbindungsarme sind aus Metall gebildet, um in Dicke und Größe reduziert
zu sein und um Festigkeit zu gewährleisten.
Aufgrund der dünnen, kleinen
Verbindungsarme kann eine Anordnung, bei der die Verbindungsarme
zu den seitlichen Seiten des Gehäuses
hin nicht freiliegen, in dem Verbinder ausgestaltet werden, der
nicht vergrößert werden muss.
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Außerdem werden
die Verbindungsarme in den Hauptkörper eingefügt, während er geformt wird, so dass
sie starr mit dem Kunstharzhauptkörper vereinigt sind.
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Bevorzugt
weist das Gehäuse
Gleitnuten zum gleitfähigen
Aufnehmen der jeweiligen vorspringenden Teile der Verbindungsarme
und jeweilige den jeweiligen Gleitnuten entsprechende Paare Seitenwände auf,
wobei die jeweiligen Paare Seitenwände die entsprechenden in die
Gleitnuten eingesteckten, entsprechenden vorspringenden Teile daran
hindern, zu den seitlichen Seiten des Gehäuses hin freizuliegen.
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Diese
Anordnung erlaubt, dass jeder Verbindungsarm an seinen einander
gegenüberliegenden Seiten
geführt
wird, wodurch stabiles Führen
jedes Verbindungsarms gewährleistet
wird. Infolgedessen wird der Verbindungsarm daran gehindert, außer Ein griff
mit dem Gehäuse
zu kommen oder eine diagonale Position einzunehmen. Außerdem sind
die Verbindungsarme frei von unerwünschten äußeren Kräften, weshalb sie weniger bruchanfällig sind.
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Im
Folgenden werden jetzt spezifische Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Draufsicht ist, die einen elektrischen Verbinder gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit einem herausgezogenen Halter vom Schiebertyp (im
Folgenden als „Schieber" bezeichnet) zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, die den Verbinder mit eingestecktem Schieber zeigt;
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3A und 3B eine
Draufsicht bzw. eine Rückansicht
des Schiebers sind;
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4 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung ist, die den Schieber,
ein Gehäuse und
ein Verstärkungsstück zeigt;
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5 eine
Schnittansicht an der Linie V-V in 3A ist;
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6 eine
Schnittansicht an der Linie VI-VI in 3A ist;
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7 eine
Schnittansicht ist, die den Verbinder mit dem Schieber und einem
in ihn eingestecktes FPC zeigt;
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8 eine
Schnittansicht ist, die den Verbinder mit dem die Abweichung vom
Verbindungsarm verhindernden Verstärkungsstück zeigt;
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9A eine
Schnittansicht ist, die den Verbinder mit dem in einer Gleitnut
geneigten Verbindungsarm zeigt; während 9B eine
Schnittansicht ist, die den Verbinder mit einem in einem Einsteckraum
geneigten einsteckbaren Teil in Assoziation mit dem Zustand von 9A zeigt;
und
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10 eine
Draufsicht ist, die einen Schieber gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Ein
Verbinder 1 gemäß einer
Ausführungsform
hiervon, Bezug nehmend auf 1 und 2, weist
ein Gehäuse 4,
das eine Mehrzahl von Kontakten 3 festhält, die quer in seinem Einsteckraum 2 angeordnet
sind, der sich in einer Vorwärtsrichtung
X öffnet,
und einen Schieber 6 auf, der einen in den Einsteckraum 2 des
Gehäuses 4 einzusteckenden
oder aus ihm zu entfernenden einsteckbaren Teil 5 hat. Der
einsteckbare Vorsprung 5 ist zusammen mit einem FPC 7 als
dem flachen Kabel (siehe 7 und 9B) in
einer vorbestimmten Einsteckrichtung (entspricht einer Rückwärtsrichtung
Y) in den Einsteckraum 2 eingesteckt. An der tiefsten Position
in der Einsteckrichtung Y presst der einsteckbare Vorsprung das
FPC 7 mittels seiner unteren Oberfläche 5b, wie in den 3B, 5 und 7 gezeigt,
die als Pressteil dient, mit den mehreren Kontakten 3 in Kontakt.
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Der
Schieber 6 weist einen Hauptkörper 8, der aus einem
Kunstharz hergestellt ist, und ein Paar aus Metall hergestellter
Verbindungsarme 9A, 9B, die Spiegelbilder voneinander
sind, auf. Die Verbindungsarme 9A, 9B sind unabhängig voneinander und
teilweise durch Umspritzen in den Hauptkörper 8 eingebettet.
Der Hauptkörper 8 weist
einen länglichen
Körperabschnitt 10,
der quer verläuft,
und den sich aus dem Körperabschnitt 10 erstreckenden
Vorsprung 5 auf. Der einsteckbare Teil 5 ist in
seiner oberen Oberfläche 5a mit
Aufnahmenuten 12 ausgebildet, die einzeln Befestigungsteilen 11 (7)
von gabelförmigen
Teilen der Kontakte 3 (siehe 1, 3A und 3B)
entsprechen.
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Das
Gehäuse 4,
jetzt Bezug nehmend auf 1 und 2, weist
ein Paar symmetrischer Gleitnuten 13A, 13B auf,
die sich in der Vorwärtsrichtung X
und einer Aufwärtsrichtung
W (4) öffnen,
wobei die Nuten in seitlich entgegengesetzten Stellen mit Bezug
auf den Einsteckraum 2 liegen. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
sind die Verbindungsarme 9A, 9B des Schiebers 6 zum
Gleiten in der Vorwärtsrichtung
X und der Rückwärtsrichtung
Y (den Richtungen zum Entfernen und Einstecken des einsteckbaren
Vorsprungs 5) ausgeführt,
wenn sie von den entsprechenden Gleitnuten 13A, 13B aufgenommen sind.
Die Verbindungsarme werden auch durch entsprechende aus Metall hergestellte
Verstärkungsstücke 14A, 14B am
Abweichen aus den Gleitnuten 13a, 13B gehindert.
Die Verstärkungsstücke 14A, 14B sind
symmetrisch gestaltet. Nach dem Einstecken der Verbindungsarme 9A, 9B in
die Gleitnuten 13A, 13B werden die Verstärkungsstücke von
oben eingepresst, um an bestimmten Stellen des Gehäuses 4 so befestigt
zu werden, dass sie über
den jeweiligen Gleitnuten 13A, 13B sitzen.
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Wie
in 1 zu sehen ist, weisen die Verbindungsarme 9A, 9B jeweils
einen Arretierungsabschnitt 19 auf. Wie in 2 gezeigt,
kommen die Arretierungsabschnitte 19 mit entsprechenden
einrastfähigen
Fortsätzen 25 in
Eingriff, die in den Gleitnuten 13A, 13B angeordnet
sind, wodurch der Schieber 6 am Gehäuse 4 gesichert wird.
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Der
Kontakt 3, wobei auf 4 und die 7 und 9B Bezug
genommen wird, die den Verbinder im Schnitt zeigen, weist ein federndes Stück 44,
das in eine in einer oberen Oberfläche einer unteren Platte 42 des
Gehäuses 4 gebildete
Aufnahmenut 43 eingesteckt ist, und das Befestigungsstück 11 auf,
das über
dem federnden Stück 44 angeordnet
ist, um zusammen mit dem federnden Stück 44 die Gabelgestalt
zu bilden. Das Befestigungsstück 11 und
das federnde Stück 44 sind
an ihren hinteren Endteilen durch einen Hauptkörper 45 miteinander verbunden.
Der Hauptkörper 45 weist
einen Arretierungsabschnitt 46 auf, der die untere Platte 42 keilend
in Eingriff nimmt. Der Hauptkörper 45 wird
von der Rückseite
in ein Befestigungsloch 47 des Gehäuses 4 eingepresst,
um darin befestigt zu werden. Der Hauptkörper 45 hat auch einen
im Wesentlichen L-förmigen
vorderen Teil 48, der sich von einem oberen Teil eines
hinteren Endes davon erstreckt. Der Führungsteil 48 ist
an einer Plattenoberfläche
aufgelötet,
auf der der Verbinder 1 montiert ist. Ein Chevron-förmiger Vorsprung 49 gewährleistet
Kontaktdruck durch Pressen auf das eingesteckte FPC 7.
In den 7 und 9B stellt ein unschraffierter
Bereich den Querschnitt des Kontaktes 3 dar.
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Als
nächstes,
Bezug nehmend auf 3A, eine auseinandergezogene
perspektivische Darstellung von 4, 5,
die eine Schnittansicht an Linie V-V in 3A darstellt,
und 6, die eine Schnittansicht an der Linie VI-VI
in 3A darstellt, sind die Verbindungsarme 9A, 9B des
Schiebers 6 jeweils aus einem Blech zu einer Gestalt geformt,
die einen eingebetteten Teil 15, der in den Körperabschnitt 10 des
Hauptkörpers 8 eingebettet
ist, und einen vorspringende Teil 16 aufweist, der sich
vom Körperabschnitt 10 in
paralleler Beziehung mit dem einsteckbaren Vorsprung 5 nach
außen
erstreckt. Der vorspringende Teil 16 verläuft in der
Gleitrichtung Y.
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Der
eingebettete Teil 15 weist einen ersten Abschnitt 21,
der mit dem vorspringenden Teil 16 komplanar ist und in
der Gleitrichtung X verläuft,
und einen zweiten Abschnitt 22 auf, der in einer Richtung Z
verläuft,
die von der Gleitrichtung X durchkreuzt wird, da er rechtwinklig
zum ersten Abschnitt 21 gebogen ist. Beim Formen von Blech
wird ein im Wesentlichen L-förmiges
Stück flaches
Blech in der Entwicklung so bearbeitet, dass ein Teil davon (der
den zweiten Abschnitt 22 definiert) rechtwinklig zum anderen
Teil (der den vorspringenden Teil 16 und den ersten Abschnitt 21 des
eingebetteten Teils 15 definiert) gebogen wird. Da der
eingebettete Teil 15 den gebogenen Abschnitt (den zweiten
Abschnitt) aufweist, der in der Richtung Z verläuft, die von der Gleitrichtung
X durchkreuzt wird, wird der Verbindungsarm 9A, 9B formschlüssig daran
gehindert, vom Körperabschnitt 10 abzuweichen.
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Der
vorspringende Teil 16 verläuft parallel zu einer Seitenfläche 5b des
einsteckbaren Vorsprungs 5 (oder parallel zu einer Seitenfläche 4a des
Gehäuses 4).
Ein distales Ende 17 des vorspringenden Teils 16 definiert
einen Hakenteil 18, der hakenartig aufwärts vorspringt. Das distale
Ende 17 des vorspringenden Teils 16 ist an seiner
Unterseite abgeschrägt, wodurch
eine nach oben in Richtung auf das Ende geneigte Schrägung 40 definiert
wird.
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Die
Verbindungsarme 9A, 9B sind mit den Arretierungsabschnitten 19 nahe
den jeweiligen distalen Enden 17 davon ausgebildet, wobei
die Arretierungsabschnitte aus einer Aussparung bestehen und in
einander zugekehrter Beziehung angeordnet sind. Bei so positioniertem
einsteckbarem Vorsprung 5, dass der FPC 7 mit
den mehreren Kontakten 3 in Kontakt gepresst wird, sind
die Arretierungsabschnitte 19 mit den einrastfähigen Fortsätzen 25 in
den Gleitnuten 13A, 13B des Gehäuses 4 in
Eingriff, wodurch der Schieber 6 am Gehäuse 4 arretiert wird.
In einem Vorgang, bei dem der Schieber 6, der bis zu seinem
Anschlag, wie in 1 gezeigt, herausgezogen ist,
so weit wie möglich
in das Gehäuse
gesteckt wird, wie in 2 gezeigt, werden die Verbindungsarme 9A, 9B federnd
gestreckt, damit die distalen Enden 17 der vorspringenden
Teile 16 über
die entsprechenden einrastfähigen
Fortsätze 25 gleiten können, wodurch
ihre Arretierungsabschnitte 19 an den einrastfähigen Fortsätzen 25,
wie in 2 gezeigt, in Anlage gebracht werden. An 20 wird
ein Wulstteil gezeigt, der aus einer hohlen vorstehenden Rippe zur
Verstärkung
des vorspringenden Teils 16 besteht.
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Der
erste Abschnitt 21 jedes eingegebetteten Teils 15 ist
aus einer mit dem vorspringenden Teil 16 zusammenhängenden
vertikalen Platte, während der
zweite Abschnitt 22 aus einer horizontalen Platte ist,
die entlang einer einem oberen Rand des ersten Abschnitts 21 entsprechenden
Linie im rechten Winkel abgebogen ist und in Richtung auf sein eingebettetes
Gegenstück 15 verläuft. Der
zweite Abschnitt 22 weist einen Vorsprung 23 auf,
der über
eine im Körperabschnitt 10 gebildete
Aussparung 24 nach außen
freiliegt. Der Vorsprung 23 wird zum Halten des Verbindungsarms 9A, 9B in
seiner Solllage während
des Formens verwendet, um zu verhindern, dass der Verbindungsarm
in Formwerkzeugen verschoben wird. Das heißt, der Verbindungsarm 9A, 9B kann
mit hoher Genauigkeit positioniert werden, weil der Verbindungsarm 9A, 9B während des
Umspritzens sowohl an einem Teil, das den vorspringenden Teil 16 definiert, als
auch einem Teil, das den Vorsprung 23 definiert, festgehalten
wird, wodurch gewährleistet
wird, dass sein Verschieben verhindert wird.
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Die
Gleitnut 13B, Bezug nehmend auf 4, verläuft parallel
mit der Seitenfläche 4a des
Gehäuses 4.
Wie oben erwähnt, öffnet sich
die Gleitnut in der Vorwärtsrichtung
X und der Aufwärtsrichtung
W zum Aufnehmen des entsprechenden Verbindungsarms 9B von
vorn. Von den einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 26, 27 der
Gleitnut 13B ist die von der Seitenfläche 4a entfernte 26 an
einer Stelle näher
an ihrem vorderen Ende vertikal mit einer ersten Presspassungsnut 28 ausgebildet,
wobei die Nut 28 mit der Gleitnut 13B kommuniziert
und das Verstärkungsstück in Presspassung
aufnimmt. Die Seitenwand 26 ist ferner an einer näher an ihrem
hinteren Ende befindlichen Stelle mit dem einrastfähigen Fortsatz
ausgebildet. Die erste Presspassungsnut 28 ist nach oben
geöffnet.
Der einrastfähige
Fortsatz 25 hat im Querschnitt eine Chevron-Form und erstreckt sich
vertikal.
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Andererseits
ist die näher
an der Seitenfläche 4a befindliche
Seitenwand 27 an ihrem Oberteil mit einer ausgenommenen
Nut 29 ausgebildet, die der Position der ersten Presspassungsnut 28 entspricht.
Die Seitenwand 27 ist ferner mit einer zweiten Presspassungsnut 30 ausgebildet,
die aus einer durchgehenden Nut zum Aufnehmen des Verstärkungsstückes in
Presspassung besteht, wobei die Nut entlang einem allgemein vertikalen
Stück einer Außenseite
der Seitenwand 27 entlang verläuft. Ein großer Teil
der Presspassungsnut 30 ist zur Seitenfläche 4a des
Gehäuses 4 geöffnet, so
dass nur ein hinterer Teil 31 von ihr von einander gegenüberliegenden
Seitenwänden
definiert wird.
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Das
Verstärkungsstück 14B ist
aus einem Blech zu einer im Aufriss schöpflöffelartigen Gestalt ausgebildet.
Speziell weist das Verstärkungsstück 14B einen
ersten und einen zweiten Einpressabschnitt 32, 33 als
feste Teile, die in die erste und die zweite Presspassungsnut 28, 30 einzupressen
sind, und einen Verbindungsabschnitt 34 auf, der die jeweiligen
oberen Enden des ersten und des zweiten Einpressabschnitts 32, 33 miteinander
verbindet. Der Einpressabschnitt 33 weist einen nach hinten
verlaufenden Fortsatz 35 auf. Der erste Einpressabschnitt 32 ist
an seiner hinteren Endfläche
mit einem Presspassungsvorsprung 36 ausgebildet, während ein Presspassungsvorsprung 37 an
einer hinteren Endfläche
des Fortsatzes 35 des zweiten Einpressabschnitts 33 ausgebildet
ist. Ferner erstreckt sich ein Schenkel 38 horizontal von
einem unteren Ende des zweiten Einpressabschnitts 33, der
rechtwinklig zu ihm gebogen ist. Der Schenkel 38 ist an
einem leitfähigen
Bereich einer gedruckten Schaltung 51 angelötet. Der
Schenkel ist zur besseren Lötbarkeit
wie Kammzinken gestaltet.
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Wie
in 8 gezeigt, definiert ein hinterer Rand des Verbindungsabschnitts 34 einen
ablenkungsverhindernden Einrastabschnitt 39, der den Hakenteil 18 des
Verbindungsarms 9B in Eingriff nimmt, um zu verhindern,
dass der Verbindungsarm 9B nach vorn aus der Gleitnut 13B verschoben
wird. Der Verbindungsarm 9B ist zum Gleiten ausgeführt, wobei
ein unterer Rand des vorspringenden Teils 16 davon von
einer unteren Platte 50 geführt wird, die einen Boden der
Gleitnut 13B definiert, wie in 8 gezeigt.
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Nachdem
der Verbindungsarm 9B von vorn in die Gleitnut 13B eingesteckt
worden ist, wird das Verstärkungsstück 14B so
am Gehäuse 4 angebracht,
dass der erste und der zweite Einpressabschnitt 32, 33 in
die erste bzw. die zweite Presspassungsnut 28, 30 des
Gehäuses 4 eingepresst
werden. Das Verstärkungsstück dient
somit als ablenkungsverhindernder Abschnitt für den Verbindungsarm 9B.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die Verbindungsarme 9A, 9B des Schiebers 6 aus
Metall gebildet, um in Dicke und Größe reduziert zu sein und um
ausreichende Festigkeit sicherzustellen. Außerdem sind die Verbindungsarme 9A, 9B starr
mit dem Hauptkörper 8 verbunden,
weil sie in ein zum Bilden des Hauptkörpers 8 geformtes
Kunstharz eingefügt
sind.
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Übrigens
lassen die in Dicke und Größe reduzierten
Verbindungsarme 9A, 9B eine so genannte Innensicherungsanordnung
zu, wie die der im Verbinder 1 auszugestaltenden Erfindung,
die keine größere Größe benötigt. Speziell
werden die Verbindungsarme 9A, 9B in paralleler
Beziehung mit den Gleitflächen 4a des
Gehäuses 4 gleitfähig in die
Gleitnuten 13A, 13B eingeführt, so dass die Verbindungsarme 9A, 9B zu
den seitlichen Seiten des Gehäuses 4 hin nicht
freiliegen, während
sie im Gehäuse 4 zum
Sichern des Schiebers 6 am Gehäuse wirken.
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In
diesem Fall werden die gegenüberliegenden
Seiten der Verbindungsarme 9A, 9B jeweils für eine stabile
Bewegung geführt,
wodurch sie daran gehindert werden, aus der Bahn zu kommen oder eine
diagonale Position einzunehmen. Außerdem sind die Verbindungsarme 9A, 9B weniger
bruchanfällig,
weil sie von unerwünschten äußeren Kräften frei
sind.
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Die
metallischen Verbindungsarme 9A, 9B mit hoher
Festigkeit werden zum Sichern des Schiebers 6 am Gehäuse 4 eingesetzt,
was die starre Arretierung gewährleistet.
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Wie
in 9A gezeigt, kann der Verbindungsarm 9B (9A)
so geneigt sein, dass die Schrägung 40 an
der Unterseite des distalen Endes 17 des vorspringenden
Teils 16 des Verbindungsarms 9B (9A)
in engen Kontakt mit der unteren Platte 50 der Gleitnut 13B gebracht
wird. Daher kann unter dem einsteckbaren Vorsprung 5 im
Einsteckraum 2 ein relativ großer Eingang zu einem Einführungsraum 41 für das FPC 7 definiert
werden, wie in 9B gezeigt. Dies erleichtert
das Einstecken des FPC 7.
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Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorangehende
Ausführungsform begrenzt
ist. Wie z. B. in 10 gezeigt, kann das Paar Verbindungsarme 9A, 9B an
den zweiten Abschnitten 22 seiner eingebetteten Teile 15 miteinander
verbunden sein, so dass die Verbindungsarme 9A, 9B einteilig
ausgebildet sein können.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
ist der Verbinder vom so genannten Rückseitenkontakttyp, bei dem
eine Rückseite
des FPC 7 mit den darunter angeordneten Kontakten in Kontakt
gepresst wird. Die Erfindung ist aber nicht auf Obiges begrenzt und
der Verbinder kann von einem so genannten Oberseitenkontakttyp sein,
bei dem eine Oberseite des FPC 7 mit den darüber angeordneten
Kontakten in Kontakt gepresst wird.
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Die
vorangehende Ausführungsform
ist zwar so angeordnet, dass sich die Presspassungsnuten im Verhältnis zum
Gehäuse
aufwärts
zum Einpressen der Verstärkungsstücke von
oben öffnen,
die Erfindung ist aber nicht auf diese Anordnung begrenzt.
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Alternativ
können
sich die Presspassungsnuten im Verhältnis zum Gehäuse abwärts öffnen, so dass
die Verstärkungsstücke von
unterhalb des Gehäuses
eingepresst und in ihrer Solllage befestigt werden. In diesem Fall öffnen sich
auch die Gleitnuten nach unten.
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Die
Erfindung ist auf einen so genannten Vertikalverbinder anwendbar,
bei dem das Gehäuse 4 so
auf der Leiterplatte angeordnet ist, dass der Einführungsraum 2 sich
zum vertikalen Einführen
oder Abziehen des Schiebers 6 nach oben öffnet.