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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächenwellenvorrichtung, die
mit tragbaren Telefonen, Autotelefonen, Radioausrüstungen
usw. benutzt wird, und ein Herstellungsverfahren dazu.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Oberflächenwellenvorrichtungen,
d.h. Oberflächenwellenfilter
und Oberflächenwellenresonatoren
werden nun vermehrt als Ersatzfilter für dielektrische Filter in Hochfrequenzteilen
von tragbaren Telefonen usw. benutzt. Manche Gründe dafür bestehen darin, dass die
Oberflächenwellenfilter
eine kleinere Vorrichtungsgröße aufweisen
als dielektrische Filter und bessere elektrische Eigenschaften auf
derselben Vorrichtungsgrößenbasis.
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Die
Oberflächenwellenvorrichtung
umfasst ein piezoelektrisches Substrat, das aus Lithiumniobat, Lithiumtantalat
oder dergleichen gebildet ist, und verschiedene Elektroden, wie
etwa Interdigitalwandler (IDW) und Reflektoren, die auf der Oberfläche des Substrats
gebildet sind. Für
die Elektroden der Oberflächenwellenvorrichtung
werden gewöhnlich
Al oder Al-Legierungen (z.B. Al-Cu) benutzt. Al und Al-Legierungen sind
jedoch in einer Umgebung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit für Korrosion
anfällig,
was sonst Brüche
in den Elektroden verursacht oder Korrosionsprodukte erbringt, wobei
dies möglicherweise
in einer Verschlechterung der Filterleistung resultiert. In einem
Verfahren, das bisher benutzt wurde, um die Verschlechterung der
Filterleistung aufgrund von Elektrodenkorrosion zu verhindern, werden
die Elektroden in einem keramischen Gehäuse luftdicht verschlossen,
um diese vor der Umwelt zu schützen.
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Beim
Verfahren zur Verhinderung von Elektrodenkorrosion durch das luftdichte
Verschließen der
Elektroden im keramischen Gehäuse
kommen jedoch höchstwahrscheinlich
sehr kleine hermetische Brüche
vor. Aus diesem Grund muss ein zusätzlicher Schritt des Inspizierens
des Grades an Luftdichte nach dem Verschließen des Gehäuses bereitgestellt werden.
Dieser Inspizierungsschritt ist ein Faktor beim Anstieg der Herstellungskosten.
Im Hinblick auf die Reduzierung der Herstellungskosten wird dem teuren
keramischen Gehäuse
ein Harzgehäuse
vorgezogen. Das Harzgehäuse
ist jedoch hinsichtlich der Nassbeständigkeit schlechter als das
keramische Gehäuse.
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Aus
dem Stand der Technik ist auch ein Verfahren zur Verhinderung der
IDW-Korrosion durch das Abdecken der Oberfläche des piezoelektrischen Substrats
bekannt, wobei auf diesem unter Benutzung eines dünnen Films
ein IDW gebildet wird.
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JP-B 3-190311 offenbart
beispielsweise eine Oberflächenwellenvorrichtung,
umfassend ein piezoelektrisches Substrat und einen wasserabweisenden und
isolierenden Film mit einer Dicke von 100 Å oder weniger, welcher auf
der Oberfläche
des Substrats, auf dem Elektroden bereitgestellt sind, gebildet
ist. In der Veröffentlichung
wird auf Hexamethyl-Disilazan, Azidverbindungen und Isocyanatverbindungen
als das Material Bezug genommen, das den vorhergenannten Film bildet,
und in einem Beispiel wird durch Spritzüberzug ein Hexamethyl-Disilazanfilm
mit einer Dicke von 50 Å oder
weniger gebildet. Die Veröffentlichung
enthüllt
jedoch, dass infolge der Bildung dieses Films der Einfügungsverlust
um 0,2 bis 0,3 dB ansteigt.
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JP-A 4-294625 offenbart
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
wobei zur Verhinderung einer Freisetzung und Korrosion des Elektrodenmaterials ein
Schutzfilm, der ein korrosionsbeständiges Metall, wie etwa Chrom,
oder ein dielektrisches Material, wie etwa Siliziumdioxid, umfasst,
durch Zerstäubung (Sputtering)
oder Beschichtung mittels Verdampfung auf der Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind,
gebildet wird. In einem Beispiel der Veröffentlichung wird ein Schutzfilm
aus Chrom mit einer Dicke von 100 Å gebildet.
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Aus
den nachfolgenden Veröffentlichungen sind
auch gewisse Oberflächenwellenvorrichtungen bekannt,
wobei ein dünner
Film auf der Oberfläche eines
piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind,
gebildet ist, wenn auch nicht zwecks Verhinderung von Elektrodenkorrosion.
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JP-B 2-47886 offenbart
ein Verfahren zur Steuerung der Resonanzfrequenz durch Beschichtung
mittels Verdampfung eines Metalls auf der gesamten oder einem Teil
der Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrats. In der Veröffentlichung werden Ag, Au,
Cr, Ni usw. als das Metall bezeichnet, mit dem mittels Verdampfung
beschichtet werden soll. Die Veröffentlichung
lehrt auch, dass zwischen den Elektrodenfingern kein Kurzschluss
zustande kommen kann, da die Menge an Metall, mit dem mittels Verdampfung
beschichtet werden soll, derart gering ist, dass mit ihm in Form
von für
sich allein stehenden, feinen Punkten beschichtet werden kann.
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Das
US-Patent Nr. 3,965,444 offenbart,
dass zwecks der Kompensierung der Temperatur ein SiO
2-Film
auf der Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen
sind, gebildet ist.
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JP-A 4-150512 offenbart,
dass auf der Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen
sind, ein halbisolierender dünner
Film vorgesehen ist. In der Veröffentlichung werden
Siliziumdioxidfilme, die Siliziumdioxidnitridfilme, Siliziumnitridfilm
und das Siliziumcarbid als das Material bezeichnet, das den halbisolierenden
dünnen
Film bildet. Durch die Bereitstellung dieses halbisolierenden dünnen Films
wird die statische Elektrizität,
die am piezoelektrischen Substrat erzeugt wird, derart zwischen
den Elektroden entladen, dass jeglicher elektrostatische Ausfall
der Vorrichtung verhindert werden kann. In einem Beispiel in der
Veröffentlichung
wird ein Siliziumnitridfilm mit einer Dicke von ungefähr 500 Å oder mehr
mittels eines Plasma-CVD-Verfahrens als halbisolierender Film gebildet.
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JP-A 9-83288 offenbart,
dass zur Verhinderung der Entladung zwischen Elektroden auf der Oberfläche eines
piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind,
ein dünner
Halbleiterfilm gebildet wird, und in einem Beispiel, das darin gegeben
ist, wird ein Si-Film mit einer Dicke von 50 nm als dünner Halbleiterfilm
benutzt.
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JP-A 9-199974 offenbart,
dass zur Reduzierung der Geräuscherzeugung
aufgrund des pyroelektrischen Effekts eines piezoelektrischen Substrats auf
der Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind,
ein dünner
Widerstandsfilm gebildet wird. In der Veröffentlichung wird ein dünner Siliziumfilm,
der durch Zerstäubung oder
Beschichtung mittels Verdampfung gebildet wird, als dünner Widerstandsfilm
bezeichnet. Die Veröffentlichung
erwähnt
jedoch nicht, wie dick der dünne
Widerstandsfilm ist.
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JP-A 7-326942 offenbart
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
die einen Isolierfilm auf der Oberfläche eines piezoelektrischen
Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind, aufweist, und kh ≤ 0,15 entspricht,
vorausgesetzt, dass k = 2π/λ, wobei h
die Dicke des Isolierfilms und λ die
Wellenlange einer Oberflächenwelle
ist. Die Veröffentlichung
zeigt, dass der Isolierfilm zur Steuerung der Mittenfrequenz bereitgestellt
ist. Die Veröffentlichung
zeigt auch, dass die untere Grenze von kh 0,002 ist und die Größe der Frequenzänderung
zu der Zeit ungefähr
80 ppm beträgt.
In den Beispielen in der Veröffentlichung
werden ein MgO-Film
und ein SiO
2-Film, die durch Zerstäubung gebildet
werden, als Isolierfilm benutzt.
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JP 10-107572 offenbart
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
wobei zur Verhinderung von Korrosion ein Metallfilm (Chrom, Tantal,
Niob usw.) mit einer Dicke, die zur anodischen Oxidation geeignet ist,
jedoch unter 100 nm liegt, auf die Elektroden der Oberflächenwelle
und das piezoelektrische Substrat geschichtet wird und anschließend oxidiert
wird, um (außer
auf dem Elektrodenglied) einen Metalloxid-Schutzfilm zu bilden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Wie
eingangs erläutert,
ist bekannt, dass die Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden gebildet sind,
mit verschiedenen dünnen Filmen
versehen wird. Jedoch bewirkt, wie in der vorhergehend erwähnten
JP-B 3-190311 gezeigt,
die Bereitstellung des organischen Films mit einer Dicke von ungefähr 100 Å, dass
die Einfügungsverluste schlimmer
werden. Wie in der vorhergehend erwähnten
JP-A 4-294625 beschrieben
wird, bewirkt die Bildung des Cr-Films mit einer Dicke von 100 Å Kurzschlüsse zwischen
den Elektroden, was in einer Verringerung der elektrischen Eigenschaften
resultiert.
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Wenn
der dünne
Film, der auf der Oberfläche des
Substrats, auf dem Elektroden gebildet sind, vorgesehen ist, ein
dielektrischer Film ist, geschieht aufgrund von Kurzschlüssen ebenfalls
ein gewisser Grad an Leistungsabfall, wenn auch nicht so bedeutend
wie im Falle eines Metallfilms. Wie aus dem vorhergehend erwähnten
JP-A 7-326942 ersichtlich,
hat beispielsweise selbst der Isolierfilm immer noch einen gewissen
Grad an Einfluss auf die Leistung der Vorrichtung, wenn die Mittenfrequenz
durch die Bereitstellung des dielektrischen Films gesteuert wird.
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Angesichts
derartiger Situationen, wie sie oben erwähnt wurden, besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Oberflächenwellenvorrichtung,
die Elektroden umfasst, welche aus Al oder einer Al- Legierung gebildet
sind, wobei die Nassbeständigkeit
davon verbessert wird, ohne dass ihre elektrischen Eigenschaften
negativ beeinflusst werden.
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Die
vorhergehend erwähnte
Aufgabe ist durch die Erfindung, wie in den angehängten Ansprüchen definiert,
erreichbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dicke einer Cr-Oxidschicht
und dem Einfluss, welcher die Cr-Oxidschicht auf die elektrischen
Eigenschaften hat, veranschaulicht.
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2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dicke einer Metall-Cr-Schicht
und dem „Widerstand × Schichtdicke" in der Metall-Cr-Schicht veranschaulicht.
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3 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeitdauer, während der
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
umfassend eine 0,4 nm dicke Cr-Oxidschicht, in einer Umgebung mit
hoher Temperatur und Feuchtigkeit stehen gelassen wird, und der Betrag
an ihren Mittenfrequenzänderungn
veranschaulicht.
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4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeitdauer, während der
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
umfassend eine 0,7 nm dicke Cr-Oxidschicht, in einer Umgebung mit
hoher Temperatur und Feuchtigkeit stehen gelassen wird, und der Betrag
an ihren Mittenfrequenzänderungen
veranschaulicht.
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5 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeitdauer, während der
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
umfassend eine 1,5 nm dicke Cr-Oxidschicht, in einer Umgebung mit
hoher Temperatur und Feuchtigkeit stehen gelassen wird, und der Betrag
an ihren Mittenfrequenzänderungen
veranschaulicht.
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6 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeitdauer, während der
eine Oberflächenwellenvorrichtung,
die keine Cr-Oxidschicht enthält,
in einer Umgebung mit hoher Temperatur und Feuchtigkeit stehen gelassen
wird, und der Betrag an ihren Mittenfrequenzänderungen veranschaulicht.
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7 ist
ein Ersatz-Transmissions-Elektronenmikrobild für eine Zeichnung, die einen
dünnen Film
veranschaulicht, wobei das Mikrobild einen Teilbereich einer Metall-Cr-Schicht
zeigt, welche zwischen eine Elektrode und eine Al-Schicht geschoben ist.
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8 ist
ein Ersatz-Transmissions-Elektronenmikrobild für eine Zeichnung, die einen
dünnen Film
veranschaulicht, wobei das Mikrobild einen Teilbereich einer Cr-Oxidschicht
zeigt, welche zwischen eine Elektrode und eine Al-Schicht geschoben
ist.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Oberflächenwellenvorrichtung dar,
umfassend einen Interdigitalwandler (IDW), der sich aus Al oder
einer Al-Legierung
oder dem IDW und einer Reflektorelektrode zusammensetzt, wobei eine
Metalloxidschicht derart bereitgestellt ist, dass sie mindestens
die Elektroden abdeckt.
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Wie
oben erläutert,
ist auf dem Stand der Technik eine Oberflächenwellenvorrichtung, umfassend
eine Metalloxidschicht, die auf der Oberfläche eines piezoelektrischen
Substrats gebildet ist, auf dem Elektroden vorgesehen sind, bekannt.
Im Gegensatz zur Metalloxidschicht in einer herkömmlichen Oberflächenwellenvorrichtung
ist jedoch die Metalloxidschicht nach der vorliegenden Erfindung ein
dünner
Film, der keinen Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften der
Oberflächenwellenvorrichtung
hat. Die Metalloxidschicht, die bereitgestellt ist, um die Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen sind,
abzudecken, hat, wenn sie dick ist, einen negativen Einfluss auf die
elektrischen Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung. Zum
Beispiel wird ein Metalloxid im Allgemeinen als Isoliermaterial
gehandhabt. Eine Zunahme der Dicke der Metalloxidschicht bewirkt
jedoch, dass ihr elektrischer Widerstand sinkt und verursacht somit
einen Kurzschluss zwischen den Elektroden. Daher verschlechtert
sich der Einfügungsverlust
der Oberflächenwellenvorrichtung.
Bei der Oberflächenwellenvorrichtung
wird zum Beispiel eine ZnO-Schicht oftmals als piezoelektrischer
Film zwischen dem piezoelektrischen Substrat und den Elektroden
gebildet. Der elektrische Widerstand der ZnO-Schicht wird durch
Li-Dotieren usw. verstärkt. Infolge
der ersten bis vierten Experimente, die unmittelbar nachfolgend
gegeben sind, und Studien darüber,
haben die Erfinder nun festgestellt, dass es beim Abdecken der Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden bereitgestellt sind,
mit einer sehr dünnen
Metalloxidschicht, möglich
ist, eine deutliche Verbesserung der Nassbeständigkeit der Elektroden zu
erreichen (der Widerstand der Elektroden gegenüber Korrosion durch Feuchtigkeit), ohne
dabei einen negativen Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften
der Oberflächenwellenvorrichtung
zu haben.
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Im
folgenden Vorgang wurde eine Oberflächenwellenvorrichtungsprobe,
die für
das erste Experiment benutzt wurde, angefertigt.
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Für das piezoelektrische
Substrat wurde mit der Verbreitung von Oberflächenwellen, die in die x-Richtung
vorgegeben waren, ein um 36° gedrehtes Y-Schnitt-Lithiumtantalat benutzt.
Zur Elektrodenbildung wurde mittels Zerstäubung ein Al-0,5 Gew.-%-Cu-Legierungsfilm
mit einer Dicke von 150 nm gebildet. Danach wurde der Legierungsfilm
mittels Fotolithografie und Trockenätzen konfiguriert, um für einen
Oberflächenwellenresonator,
der auf beiden Außenseiten
eines IDW Reflektorelektroden aufweist, ein Elektrodenmuster zu
bilden. Dieser Oberflächenwellenresonator
weist eine Resonatorfrequenz von ungefähr 1,6 GHz auf.
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Danach
wurde durch Zerstäubung über die gesamte
Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats, auf dem die Elektroden vorgesehen
waren, eine Metall-Cr-Schicht gebildet. Dann wurde die Anordnung
bei 250°C
2 Stunden lang in einer Sauerstoffatmosphäre thermisch behandelt, um
die Metall-Cr-Schicht in eine Cr-Oxidschicht zu oxidieren, wodurch
eine Oberflächenwellenprobe
erhalten wurde. Zum Vergleich wurde eine weitere Probe auf dieselbe
Weise angefertigt, mit der Ausnahme, dass keine Cr-Oxidschicht bereitgestellt
wurde.
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Jede
der Proben, die auf diese Weise angefertigt wurden, wurde auf Resonanzfrequenz
fr und Antiresonanzfrequenz fa gemessen, um den Unterschied (fr-fa)
zwischen ihnen herauszufinden. Dann wurde der Unterschied zwischen
dem Unterschied (fr-fa) der Probe und dem Bezugsunterschied (fr-fa) der
Probe mit keiner Cr-Oxidschicht gefunden. In 1 ist dieser
Unterschied als (Änderungsbereich bei
fr-fa) gezeigt. Die Dicke der Schicht auf der Abszisse in 1 ist
die Schicht der Metall-Cr-Schicht, wie mittels eines Fluoreszenz-Röntgen-Dickenmessgerätes gemessen
(System 3640, hergestellt von Rigaku Co., Ltd.). In 1 ist
vermerkt, dass die Dicke der Metall-Cr-Schicht als die Dicke der
Cr-Oxidschicht angegeben ist, wenn sie mit dem Fluoreszenz-Röntgen-Dickenmessgerät gemessen
wird, weil die Dicke der Metall-Cr-Schicht keiner Veränderung
durch Oxidierung unterzogen wird. Mit anderen Worten wird beim Messen
mit dem Fluoreszenz-Röntgen-Dickenmessgerät kein Unterschied zwischen
der Dicke einer Metallschicht und der Dicke einer Metalloxidschicht,
die durch die Oxidierung dieses Metalls gebildet wird, gefunden,
da das Messgerät
derart konzipiert ist, dass es die Anzahl an Metallatomen für die Dickenmessung
zählt.
In der vorliegenden Offenbarung sind die Dicken einer Metallschicht
und einer Metalloxidschicht jeweils als Werte gegeben, die mit dem
Fluoreszenz-Röntgen-Dickenmessgerät gemessen
wurden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist, je näher sich der „Änderungsbereich
von fr-fa" bei null
befindet, desto geringer der Einfluss der Cr-Oxidschicht auf die
elektrischen Eigenschaften. Aus 1 ist daher
ersichtlich, dass, wenn die Dicke der Cr-Oxidschicht 2 nm oder weniger
beträgt,
die Cr-Oxidschicht keinen wesentlichen Einfluss auf die elektrischen
Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung
hat. Dieses Experiment lehrt auch, dass, wenn die Dicke der Cr-Oxidschicht
2 nm oder weniger beträgt,
im Vergleich zum Fall mit einer Probe, die keine Cr-Oxidschicht
enthält,
keine Änderung
des absoluten Impedanzwertes bei fr bzw. fa geschieht. Dies lehrt
wiederum, dass, wenn die Dicke der Cr-Oxidschicht 2 nm oder weniger beträgt, dann
kein wesentlicher Kurzschluss aufgrund der Bereitstellung der Cr-Oxidschicht
und keine Verschlechterung der Einfügungsverluste geschieht.
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Nun
wird vom zweiten Experiment berichtet, das durchgeführt wurde,
um die Struktur einer Metalloxidschicht, die dünn genug ist, um keinen Einfluss auf
die elektrischen Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung zu haben,
genau zu betrachten.
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Im
zweiten Experiment wurden die Metall-Cr-Schichten mit unterschiedlichen
Dicken, wie im ersten Experiment, durch Zerstäubung auf um 36° gedrehten
Y-Schnitt-Lithiumtantalatsubstraten
gebildet. Es wurde der Widerstand jeder Metall-Cr-Schicht gemessen,
um das Produkt des Widerstands und seiner Dicke zu erhalten. 2 ist
ein Diagramm mit der Dicke der Metall-Cr-Schichten als Abszisse und dem Produkt
der Schichtdicke und dem Widerstand als Ordinate.
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Wie
aus 2 ersichtlich, steigt der Produktwert von „Widerstand × Schichtdicke" mit zunehmender
Schichtdicke in einem Bereich, in dem die Dicke der Metall-Cr-Schicht
3,5 nm überschreitet,
linear an. Dies zeigt auf, dass der Abschnitt der Metall-Cr-Schicht
in diesem Schichtdickenbereich einen Widerstand beibehält, der
demjenigen einer Metall-Cr-Menge entspricht. Mit anderen Worten
muss ein im Wesentlichen einheitlicher kontinuierlicher Film in
diesem Schichtdickenbereich gebildet werden. In einem anderen Bereich,
in dem die Dicke der Metall-Cr-Schicht 3,5 nm oder weniger beträgt, steigt der
Produktwert von „Widerstand × Schichtdicke" auf der Ordinate
mit abnehmender Schichtdicke stark an. Das Ergebnis lehrt, dass
der Widerstand der Metall-Cr-Schicht
bereits weit von demjenigen der Metall-Cr-Menge entfernt ist und
zeigt, dass die Metall-Cr-Schicht in diesem Dickenbereich in einer
Form eines diskontinuierlichen Films vorliegt.
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Aus
den in 2 dargestellten Ergebnissen ist offensichtlich,
dass die Cr-Oxidschicht, die eine Dicke aufweist, die klein genug
ist, um keinen Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung
zu haben, wie in 1 gezeigt, durch die Oxidierung
einer diskontinuierlichen Metall-Cr-Schicht erhalten werden kann.
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Nun
wird vom dritten Experiment berichtet, das durchgeführt wurde,
um spezifisch die Beschaffenheit der Metall-Cr-Oxidschicht und der
Cr-Oxidschicht, erhalten durch die Oxidierung der Metall-Cr-Schicht,
zu betrachten.
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Im
dritten Experiment wurde zunächst
die Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden vorgesehen
sind, mit einer Metall-Cr-Schicht abgedeckt, wie im ersten Experiment, mit
der Ausnahme, dass die Dicke der Metall-Cr-Schicht 0,85 nm betrug.
Dann wurde durch Zerstäubung
eine Al-Schicht derart bereitgestellt, um die Metall-Cr-Schicht
abzudecken, um eine Probe zur Beobachtung ihrer Struktur im Schnitt
anzufertigen. Es sei hier bemerkt, dass die Al-Schicht bereitgestellt
wurde, um die Oberfläche
der Metall-Cr-Schicht in einem festen Zustand zu behalten, damit
der Schnitt der Metall-Cr-Schicht
leicht beobachtet werden konnte. Nachdem die Probe zugeschnitten
war, wurde die Metall-Cr-Schicht, die zwischen die Elektroden und
die Al-Schicht geschoben wurde, unter einem Transmissions-Elektronenmikroskop
beobachtet. Daraus ergab sich, dass die Metall-Cr-Schicht in Form
eines diskontinuierlichen Films vorlag, wie in 7 gezeigt.
In 7 ist die Metall-Cr-Schicht in einer linearen,
dunklen Form gezeigt, die durch einen beinahe zentralen Abschnitt des
Mikrobildes verläuft.
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Nach
der Bildung der Metall-Cr-Schicht wurde eine weitere Probe, wie
im Falle der vorhergehend erwähnten
Probe, zur Beobachtung der Struktur im Schnitt erhalten, mit der
Ausnahme, dass eine Cr-Oxidschicht durch die Oxidierung der Metall-Cr-Schicht
in denselben Bedingungen wie im ersten Experiment gebildet wurde.
Nachdem diese Probe zugeschnitten war, wurde die Cr-Oxidschicht,
die zwischen die Elektroden und die Al-Schicht geschoben wurde,
unter einem Transmissions-Elektronenmikroskop beobachtet. Daraus
ergab sich, dass die Cr-Oxidschicht in Form eines kontinuierlichen
Films vorlag, wie in 8 gezeigt. In 8 ist
die Cr-Oxidschicht in einer linearen, dunklen Form gezeigt, die durch
einen beinahe zentralen Abschnitt des Mikrobildes verläuft.
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Aus
den Ergebnissen des dritten Experiments ist offensichtlich, dass
sich durch die Oxidierung der Metall-Cr-Schicht der Film von einer
diskontinuierlichen zu einer kontinuierlichen Form auf den Elektroden ändert.
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Natürlich ist
dies ein mageblicher Grund dafür,
wie in der vorliegenden Erfindung eine stark verbesserte Nassbeständigkeit
erhalten werden kann.
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Im
dritten Experiment konnte nicht nachgeprüft werden, ob die Metall-Cr-Schicht
auf dem piezoelektrischen Substrat durch Oxidierung zu einem kontinuierlichen
Film geändert
wurde oder nicht. Ausgehend von der Tatsache, dass im ersten Experiment keine
wesentliche Änderung
der elektrischen Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung mit einer Cr-Oxidschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger geschah, und zwar der Tatsache,
dass die Isolierung zwischen den positiven und negativen IDW-Elektroden
beibehalten wurde, ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Metall-Cr-Schicht
auf dem piezoelektrischen Substrat nach der Oxidierung immer noch
in Form eines diskontinuierlichen Films vorliegt.
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Nun
wird vom vierten Experiment berichtet, das durchgeführt wurde,
um die Wirkung der Cr-Oxidschicht als Schutzschicht genau zu betrachten.
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Im
vierten Experiment wurden die Elektroden wie im ersten Experiment
auf einem piezoelektrischen Substrat gebildet. Jedoch war das Elektrodenmuster,
das benutzt wurde, ein Filtermuster mit einem kettenverbundenen
Oberflächenwellenresonator.
Dieses Filtermuster ist für
das European Portable Telephone DCS1800 System konzipiert worden.
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Danach
wurde durch Zerstäubung über die gesamte
Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats, auf dem Elektroden gebildet waren,
eine Metall-Cr-Schicht zu drei Dicken, etwa 0,4 nm, 0,7 nm und 1,5
nm, gebildet.
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Schließlich wurde
die Cr-Schicht wie im ersten Experiment oxidiert, um eine Oberflächenwellenprobe
zu erhalten. Zum Vergleich wurde eine weitere Probe wie oben erwähnt angefertigt,
mit der Ausnahme, dass keine Cr-Oxidschicht bereitgestellt wurde.
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Jede
Probe wurde in ein keramisches Gehäuse gegeben, an welches der
IDW mittels Drahtbonden angeschlossen wurde. Zu diesem Zweck wurde
das Prüfen
auf Luftdichte vorher mittels einer Blasenverlustmethode (bubble
leakage) durchgeführt,
um lediglich jene Gehäuse
auszusortieren, die einen Verlust aufweisen. Das keramische Gehäuse wurde
in einem Thermohygrostat bei einer Temperatur von 60°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 90% stehen gelassen, um die Nutzungsdauer
der Nassbeständigkeit
zu schätzen.
Der zu überprüfende Punkt
war eine zeitliche Veränderung
der Mittenfrequenz f0 des Oberflächenwellenfilters.
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Die
Beziehungen zwischen der Stehzeit und der Menge an Änderung
der Mittenfrequenz, Δf0,
der jeweiligen Proben sind in 3 bis 6 gezeigt. 3 stellt
die Ergebnisse von Proben dar, die eine 0,4 nm dicke Cr-Oxidschicht aufweisen, 4 stellt die
Ergebnisse von Proben dar, die eine 0,7 nm dicke Cr-Oxidschicht
aufweisen, 5 stellt die Ergebnisse von
Proben dar, die eine 1,5 nm dicke Cr-Oxidschicht aufweisen, und 6 stellt
die Ergebnisse von Proben dar, die keine Cr-Oxidschicht aufweisen.
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In 3 bis 5 ist Δf0 auf 1
MHz oder weniger beschränkt,
selbst nach der Stehzeit von 1000 Stunden, wohingegen Δf0 in 6 sehr
groß wird, wie
durch ungefähr
10 MHz nach der Stehzeit von 1000 Stunden dargestellt. Es sei hier
bemerkt, dass in jeder Zeichnung die Ergebnisse mehrerer Proben gezeigt
werden und dass unter diesen Proben Variationen vorkommen, da der
Grad an Unvollkommenheit des luftdichten Verschlusses von Probe
zu Probe variiert. Aus 3 bis 5 ist ersichtlich,
dass durch die vorliegende Erfindung die Nassbeständigkeit,
ungeachtet des Grades an Unvollkommenheit des luftdichten Verschlusses,
stark verbessert wird.
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Es
sei bemerkt, dass Vorhergehendes das Ergebnis der Proben ist, die
eine Cr-Oxidschicht aufweisen, die im Dickenbereich von 0,4 bis
1,5 nm liegen. Die Studien der Erfinder zeigen jedoch, dass wenn
die Metalloxidschicht eine Dicke von vorzugsweise 0,1 nm oder mehr
und noch bevorzugter 0,2 nm oder mehr aufweist, diese dann auch
als Schutzschicht funktionieren kann. Wenn die Metalloxidschicht
eine Dicke von 2 nm oder weniger aufweist, wie oben erwähnt, dann
gibt es keinen wesentlichen negativen Einfluss auf die elektrischen
Eigenschaften. Daher ist es vorzuziehen, dass die Metalloxidschicht
eine Dicke von 0,1 bis 2 nm aufweist.
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Es
versteht sich aus den vorhergehenden Experimentergebnissen, dass,
wenn eine Oberflächenwellenvorrichtung
mit einer Cr-Oxidschicht mit einer gegebenen Dicke in der Form einer
Elektroden schützenden
Schicht vorgesehen ist, es dann möglich ist, deutliche Verbesserungen
an der Nassbeständigkeit
der Oberflächenwellenvorrichtung
vorzunehmen, ohne dass dabei Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften
davon genommen wird.
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Während in
den vorhergehenden Experimenten die Cr-Oxidschicht als Schutzschicht benutzt wurde,
versteht es sich, dass hier keine bestimmte Einschränkung auf
das Metalloxid, das für
die Schutzschicht benutzt wird, gemacht wird. Es ist allerdings
vorzuziehen, Oxide von Übergangsmetallen zu
benutzen, die nicht Al sind, insbesondere Cr, Fe oder Ni oder Legierungen,
die mindestens eines dieser Metalle enthalten, und noch genauer
ein Cr-Oxid.
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Es
besteht keine bestimmte Einschränkung bezüglich der
Bildung der Metalloxidschicht; allerdings ist es vorzuziehen, eine
Methode zu benutzen, wobei zuerst eine Metallschicht gebildet und
dann oxidiert wird. Zur Metallschichtbildung können Dampfphasen-Wachstumsmethoden
wie etwa Zerstäubung
und Beschichtung mittels Verdampfung benutzt werden, wobei die Zerstäubungsmethode
am meisten bevorzugt wird. Es besteht keine bestimmte Einschränkung bezüglich der
Bildung der Metalloxidschicht; allerdings ist es vorzuziehen, eine
Methode zu benutzen, wobei die Metallschicht in einer oxidierenden
Atmosphäre
thermisch behandelt wird. Vorzugsweise wird also zur oxidierenden
Atmosphäre Luft
oder eine Atmosphäre
mit einem größeren Sauerstoff-Partialdruck
als Luft (z.B. eine reine Sauerstoffatmosphäre) benutzt. Die Temperatur
und Zeit zur thermischen Behandlung kann zweckmäßig bestimmt werden, je nach
den verschiedenen Bedingungen, wie etwa dem Partialdruck von Sauerstoff
in der Behandlungsatmosphäre
und der Zusammensetzung der Metallschicht; es ist jedoch vorzuziehen, aus
dem Behandlungstemperaturbereich von 200 bis 270°C und dem Behandlungszeitbereich
von 1 bis 10 Stunden eine geeignete Wahl zu treffen. Eine zu niedrige
Behandlungstemperatur oder eine zu kurze Behandlungszeit kann die
Oxidierung der Metallschicht höchstwahrscheinlich
unzulänglich
werden lassen, was in einer Verringerung des elektrischen Widerstands
zwischen den IDW ausmachenden Elektroden resultiert und daher in
einem Anstieg der Verluste der Oberflächenwellenvorrichtung. Andererseits
kann eine zu hohe Behandlungstemperatur oder eine zu lange Behandlungszeit
möglicherweise zur
Oxidierung des IDW führen.
In diesem Fall erhöhen
sich die Verluste der Oberflächenwellenvorrichtung
ebenfalls.
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Außerdem ist
es auch möglich,
jedoch nicht Teil der Erfindung, eine Form eines diskontinuierlichen
Films Metalloxidschicht mittels einer Zerstäubungsmethode unter Benutzung,
zum Beispiel, eines Metalloxidtargets zu bilden. Vorzugsweise sollte
in diesem Fall die Metalloxidschicht eine Dicke aufweisen, die derjenigen
der Metalloxidschicht entspricht, welche durch die Oxidierung der
Metallschicht erhalten wurde. Es sei jedoch bemerkt, dass die Metalloxidschicht
nicht in einer Form eines kontinuierlichen Films vorliegt, selbst
nicht auf den Elektroden, und daher wird die Wirkung auf Verbesserungen
der Nassbeständigkeit
der Elektroden gering.
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Die
Metalloxidschicht wird derart gebildet, dass sie mindestens die
Elektroden abdeckt. Bei der vorliegenden Erfindung ist es jedoch
nicht erforderlich, die Bildung der Metalloxidschicht lediglich
auf die Nähe
der Elektroden zu beschränken.
Die vorliegende Erfindung ist besonders für den Fall wirksam, dass eine
Metalloxidschicht über
den positiven und negativen IDW-Elektroden
gebildet wird, da es zwischen diesen zu keinem Kurzschluss kommt.
Zur Herstellung von Oberflächenwellenvorrichtungen werden
zunächst
viele Vorrichtungsmuster gleichzeitig auf einem großflächigen piezoelektrischen
Substrat gebildet. Danach wird das piezoelektrische Substrat für jede Vorrichtungseinheit
ausgeschnitten, damit in einem einzigen Vorgang viele Vorrichtungen
erhalten werden. Somit ist es also möglich, wenn die Metalloxidschicht über der
Oberfläche
des großflächigen Substrats,
auf dem viele Vorrichtungsmuster bereitgestellt sind, gebildet wird
und das Substrat anschließend
für jede
Vorrichtungseinheit ausgeschnitten wird, einen Anstieg der Anzahl
Schritte aufgrund der Bereitstellung der Metalloxidschicht zu minimieren.
Dies wird besonders bevorzugt.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf jede beliebige Oberflächenwellenvorrichtung
angewendet werden, bei der Al oder eine Al-Legierung als Elektrodenmaterial
benutzt wird; das heißt,
es wird ansonsten keine bestimmte Einschränkung gemacht. Beispielsweise
können
die Größe der Elektrode,
die Muster der Elektrode, die piezoelektrischen, das Substrat ausmachenden
Materialien usw. zweckmäßig bestimmt
werden. Zum Beispiel kann für
die Al-Legierung, die als Elektrodenmaterial benutzt wird, eine
geeignete Wahl aus Al-Cu, Al-Ta, Al-Ti, Al-Sc-Cu und Al-W getroffen werden. Bei Elektroden, die
Al-Legierungen umfassen,
betragen die Inhalte der Zusatzstoffe, die in Al inkorporiert sind,
im Allgemeinen 2 Gew.-% oder weniger.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, deutliche Verbesserungen
an der Nassbeständigkeit
einer Oberflächenwellenvorrichtung
mit Elektroden, umfassend Al oder eine Al-Legierung, vorzunehmen.
Demzufolge ist es möglich,
den Schritt der Inspizierung der Luftdichte, nachdem die Vorrichtung in
einem Gehäuse
abgedichtet wurde, auszulassen und somit ein kostengünstiges
Harzgehäuse
zu nutzen, was in bedeutenden Einsparungen bei der Herstellung resultiert.
Außerdem
besteht selbst bei einer Verbesserung der Nassbeständigkeit
der Oberflächenwellenvorrichtung
durch die vorliegende Erfindung kein wesentlicher Einfluss auf die
Eigenschaften der Oberflächenwellenvorrichtung.