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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen
Wandler zum Erzeugen eines Schalls durch elektromagnetische akustische Wandlung,
und auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen elektroakustischen
Wandlers.
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Ein
elektroakustischer Wandler umfasst einen magnetischen Kreis, in
dem ein Magnetfeld von einem Magneten durch ein Basiselement, einen
magnetischen Kern und eine Membran geleitet wird und wieder zum
Magneten zurückkehrt.
Wenn ein elektrisches oszillierendes Signal einer Wicklung zugeführt wird,
die um den magnetischen Kern gewickelt ist, wird ein oszillierendes
Magnetfeld, das durch die Wicklung erzeugt wird, dem magnetostatischen
Feld des magnetischen Kreises überlagert,
so dass die in der Membran erzeugte Oszillation auf die Luft übertragen
wird. Auf diese Weise wird ein Klang erzeugt.
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Die
JP 10149169 zeigt einen
elektroakustischen Wandler, bei dem eine Verschlechterung der akustischen
Leistung aufgrund eines Rückflusslötprozesses
verhindert wird.
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Verschiedene
Eigenschaften des elektroakustischen Wandlers, beispielsweise der
Schalldruckpegel, die Frequenzcharakteristik, die Konvertierungseffizienz
oder dergleichen, variieren in komplizierter Art und Weise in Abhängigkeit
von den Materialien, den Bauteilabmessungen, der Montagegenauigkeit
des Basiselementes, dem magnetischen Kern, dem Magneten und dergleichen.
Insbesondere die dimensionale Änderung
eines Luftspaltes zwischen einem vorderen Ende des magnetischen Kerns
und der Membran hat einen großen
Einfluss auf die Verteilung eines Magnetfeldes, das auf die Membran
wirkt. Daher ist in Bezug auf den Luftspalt eine strenge Genauigkeitskontrolle
erforderlich.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektroakustischen
Wandler, bei dem die Lagegenauigkeit der Bauteile stark verbessert
werden kann und stabile Eigen schaften erzielt werden können, und
ein Verfahren zum Herstellen eines solchen elektroakustischen Wandlers
zu schaffen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen elektroakustischen Wandler,
der aufweist: ein plattenartiges Basiselement, das aus magnetischem
Material besteht; einen magnetischen Kern, der aus magnetischem
Material besteht und aufrecht stehend an dem Basiselement vorhanden
ist; eine Membran, die aus magnetischem Material besteht und mit
einem Luftspalt zwischen der Membran und einem vorderen Ende des
magnetischen Kerns getragen wird; einen Magneten, der zusammen mit
dem Basiselement, dem magnetischen Kern und der Membran einen magnetischen
Kreis bildet, um ein magnetostatisches Feld zu erzeugen; eine Wicklung,
die um den magnetischen Kern herum angeordnet ist, um ein oszillierendes
Magnetfeld an die magnetische Schaltung anzulegen; und ein Gehäuseelement,
das integral mit dem Basiselement und dem Magneten geformt ist,
wobei das Gehäuseelement
einen Einkerbungsabschnitt aufweist, der sich von einer Bodenfläche desselben
zu dem Magneten erstreckt.
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Da
das Gehäuseelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Einkerbungsabschnitt aufweist, der sich von einer
Bodenfläche
desselben zu dem Magneten erstreckt, wird der Magnet durch den Einkerbungsabschnitt
freigelegt, so dass der Magnet von außen zugänglich ist. Entsprechend kann
eine Qualitätskontrolle,
wie beispielsweise ein Positionieren oder ein Positionserfassen
des Magneten oder dergleichen in einem Montage- oder Wartungsschritt des
elektroakustischen Wandlers durchgeführt werden. Somit ist es möglich, einen
elektroakustischen Wandler mit stabilen Eigenschaften zu realisieren.
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Zudem
weist die vorliegende Erfindung ein Merkmal auf, gemäß dem der
Einkerbungsbereich mit einem Füllstoff
gefüllt
ist.
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Obwohl
kein Problem in Bezug auf den Betrieb besteht, selbst wenn der Einkerbungsabschnitt des
Gehäuseelementes
so belassen wird wie er ist, können
die Luftdichtheit, die Lebensdauer und dergleichen von Produkten
gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert werden, indem der Einkerbungsabschnitt mit
einem Füllstoff
aus Kunstharz oder dergleichen gefüllt wird.
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Vorzugsweise
weist die vorliegende Erfindung ein Merkmal auf, bei dem ein Sockel
zum Tragen der Membran an dem Gehäuseelement ausgebildet ist.
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Da
die Befestigungsgenauigkeit der Membran an dem Gehäuseelement
durch die Ausbildung des Sockels zum Tragen der Membran an dem Gehäuseelement
verbessert wird, kann die Größe des Luftspaltes
zwischen der Membran und dem vorderen Ende des magnetischen Kerns
mit hoher Genauigkeit beibehalten werden.
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Ferner
schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
elektroakustischen Wandlers, wobei der Wandler aufweist: ein plattenartiges
Basiselement, das aus magnetischem Material besteht; einen magnetischen
Kern, der aus magnetischem Material besteht und aufrecht stehend
an dem Basiselement vorhanden ist; eine Membran, die aus magnetischem
Material besteht und mit einem Luftspalt zwischen der Membran und
einem vorderen Ende des magnetischen Kerns getragen wird; einen Magneten,
der zusammen mit dem Basiselement, dem magnetischen Kern und der
Membran einen magnetischen Kreis bildet, um ein magnetostatisches Feld
zu erzeugen; eine Wicklung, die um den magnetischen Kern herum angeordnet
ist, um ein oszillierendes Magnetfeld an den magnetischen Kreis
anzulegen; und ein Gehäuseelement,
das integral mit dem Basiselement und dem Magneten geformt ist;
und wobei das Verfahren zum Herstellen des elektrostatischen Wandlers
die folgenden Schritte umfasst: Einführen des Basiselementes und
des Magneten in eine Form; und Einspritzen von Kunstharzen in die Form
in einem Zustand, in dem ein Druckstift, der in der Form vorhanden
ist, den Magneten von der Seite des Basiselementes wegdrückt, um
so das Gehäuseelement
zu umspritzen.
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Wenn
das Gehäuseelement
zusammen mit dem Basiselement und dem Magneten umspritzt wird, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Druckstift zum Positionieren des Magneten in einer Form
vorgesehen, und ein Kunstharz wird in einem Zustand eingespritzt,
in dem der Druckstift den Magneten von der Seite des Basiselementes
wegdrückt. Wenn
das Kunstharz in einem Spalt zwischen dem Basiselement und dem Magneten
strömt,
kann entsprechend verhindert werden, dass der Magnet aufschwimmt
oder seine Position verändert.
Somit kann eine angemessene Kunstharzmenge in diesen Spalt gegossen
werden. Da eine angemessene Kunstharzmenge in den Spalt eintritt,
wird zudem die Harzeinspritzdruckverteilung oder die Spannungsverteilung zum
Zeit punkt der Harzverfestigung über
das gesamte Harz gleichmäßig. Somit
kann verhindert werden, dass das Basiselement aufgrund eines ungleichmäßigen Druckes
deformiert wird, so dass es möglich ist,
die Lagegenauigkeit der Elemente, die den magnetischen Kreis bilden,
stark zu verbessern. Insbesondere ist es möglich, die Größe des Luftspaltes zwischen
dem vorderen Ende des magnetischen Kerns und der Membran mit hoher
Genauigkeit beizubehalten.
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Zudem
ist es bevorzugt, dass der Druckstift entfernbar an der Form befestigt
ist, so dass der Druckstift durch einen anderen Druckstift mit einer anderen
Regulierposition ersetzt werden kann, selbst wenn die Dicke des
Magneten entsprechend der Produktspezifikation geändert wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner den Schritt des Füllens eines Einkerbungsabschnittes
des Gehäuseelementes,
der durch den Druckstift erzeugt wird, mit einem Füllstoff.
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Obwohl
kein Problem in Bezug auf den Betrieb besteht, selbst wenn der Einkerbungsabschnitt des
Gehäuseelementes
so belassen wird wie er ist, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Luftdichtheit, die Lebensdauer und dergleichen von
Produkten verbessert werden, indem der Einkerbungsabschnitt mit
einem Füllstoff
aus Kunstharz oder dergleichen gefüllt wird.
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Ein
Beispiel eines Wandlers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht eines in 1 dargestellten Gehäuses 30 ist,
das von oben betrachtet wird;
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3 eine
Unteransicht des in 1 dargestellten Gehäuses 30 ist,
das von unten betrachtet wird;
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4 eine
Schnittansicht eines elektroakustischen Wandlers 1 entlang
der Linie A-A in 2 ist; und
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5A bis 5F Schnittansichten
sind, die einen Schritt des Umspritzens des Gehäuses 30 zeigen, wobei
die 5A bis 5C ein
Vergleichsbeispiel und die 5D bis 5F eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In einem elektroakustischen Wandler 1 ist
eine obere Platte 10 mit einem Schallausgabeloch 11 an
einem komprimierten rechteckigen boxenähnlichen Gehäuse 30 befestigt.
Der elektroakustische Wandler 1 hat beispielsweise Abmessungen
mit einer Breite von 7,5 mm, einer Tiefe von 7,5 mm und einer Höhe von 3
mm.
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Ein
säulenartiger
magnetischer Kern 22 ist aufrecht stehend an der Mitte
des Gehäuses 30 vorgesehen.
Eine Wicklung 23 ist um den magnetischen Kern 22 gewickelt.
Ein ringförmiger
Magnet 25 ist teilweise in die Innenwand des Gehäuses 30 eingelassen.
Der Magnet 25 ist koaxial mit dem magnetischen Kern 22 angeordnet.
Ein ringförmiger
Innenraum ist zwischen dem Magneten 25 und der Wicklung 23 gewährleist.
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Eine
ringförmige
Stufe ist in der Oberfläche der
Innenwand des Gehäuses 30 ausgebildet.
Eine scheibenartige Membran 20 ist an einem horizontalen
Sockel 32 befestigt und mit Hilfe der ringförmigen Stufe
positioniert.
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Aussparungsabschnitte 31 sind
in den entsprechenden oberen Flächeneckenabschnitten
des Gehäuses 30 ausgebildet,
und vier Vorsprünge 12 sind
jeweils in den unteren Flächeneckenabschnitten der
oberen Platte 10 ausgebildet. Die Position, an der die
obere Platte 10 an dem Gehäuse 30 befestigt ist, wird
durch entsprechende Eingriffe zwischen den inneren Ecken der Aussparungsabschnitte 31 und
den Vorsprüngen 12 bestimmt.
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In
dem unteren Abschnitt der Außenwand des
Gehäuses 30 sind
vier Anschlüsse 51,
die elektrisch mit einer Schaltplatte mittels Löten oder dergleichen verbunden
werden sollen, vorgesehen, und Verbindungsnuten 50 sind
ferner ausgebildet, um eine Kommunikation zwischen dem Innenraum
des Gehäuses 30 und
der Außenluft
zu erzeugen.
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Das
Gehäuse 30 und
die obere Platte 10 sind aus Kunstharz ausgebildet, wie
beispielsweise thermoplastisches Harz oder dergleichen.
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 dargestellten Gehäuses 30,
das von oben betrachtet wird. 3 ist eine
Unteransicht des in 1 dargestellten Gehäuses, das
von unten betrachtet wird. 4 ist eine
Schnittansicht des elektroakustischen Wandlers 1 entlang
der Linie A-A in 2.
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Zunächst ist
der ringförmige
Sockel 32 unter Bezugnahme auf 2 zum Tragen
der Membran 20 an einer Position geringfügig unterhalb
derjenigen der oberen Fläche
des Gehäuses 30 ausgebildet, und
die obere Fläche
des ringförmigen
Magneten 25 ist an einer Position positioniert, die unterhalb
derjenigen des Sockels 32 liegt. Die Wicklung 23 ist
um den magnetischen Kern 22 an der Gehäusemitte angeordnet. Eine plattenartige
Basis 24 ist unterhalb des magnetischen Kerns 22,
der Spule 23 und dem Magneten 25 angeordnet, und
der Umfangskantenabschnitt der Basis 24 ist teilweise in
die Innenwand des Gehäuses 30 eingebettet.
In der Nähe
des Außenumfangs
der Wicklung 23 sind Verbindungslöcher 33 und 34 entsprechend
in dem Bodenplattenabschnitt des Gehäuses 30 und der Basis 24 ausgebildet,
um den ringförmigen
Innenraum des Gehäuses 30 mit
der äußeren Umgebung
zu verbinden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 sind an einer Position, die
geringfügig
unterhalb derjenigen der Bodenfläche
des Gehäuses 30 liegt,
die drei Verbindungsnuten 50 derart ausgebildet, dass sie
die Verbindungslöcher 33 und 34 umgeben.
Die Verbindungsnuten 50 erstrecken sich zu dem unteren
Abschnitt der Außenwand
des Gehäuses 30,
so dass der ringförmige
Innenraum des Gehäuses 30 mit
der äußeren Umgebung
kommuniziert. Die Basis 24 liegt um die Verbindungslöcher 33 teilweise
frei.
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Zudem
ist in der Gehäusebodenfläche ein Kerbenloch 37 an
einer Position ausgebildet, die sich von den Positionen der Verbindungslöcher 33 unterscheidet,
so dass die Basis 24 teilweise auch durch das Kerbenloch 37 frei
liegt.
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Die
Anschlüsse 51 sind
teilweise jeweils in den Bodenflächeneckenbereichen
des Gehäuses 30 eingebettet,
und die eingebetteten Abschnitte der oberen zwei Anschlüsse 51 liegen
teilweise durch die entsprechenden Kerbenabschnitte 36 frei.
Die unteren zwei Anschlüsse 51 sind
halb in dem Gehäuse 30 eingebettet
und liegen in der Nähe
des Verbindungsloches 34 frei. Hauptdrähte 52 der Wicklung 23 sind durch
das Verbindungsloch 34 nach außen geführt und elektrisch mit den
freiliegenden Abschnitten der unteren beiden Anschlüsse 51 mittels
Lötmetallen 53 verbunden.
Somit sind die unteren beiden Anschlüsse 51 solche zum
Zuführen
eines Antriebssignals zur Spule 23, und die oberen beiden
Anschlüsse 51 sind Verstärkungsanschlüsse.
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Ferner
sind in der Gehäusebodenfläche drei Kerblöcher 38 ausgebildet,
um den Umfang des Magneten 25 in drei gleiche Teile zu
unterteilen, und die Bodenfläche
des Magneten 25 liegt teilweise durch die Kerblöcher 38 frei.
Die Form der Basis 24 wird von den oberen und unteren Flächen aus
betrachtet derart festgelegt, dass der Überlappungsbereich mit der
Bodenfläche
des Magneten 25 zugunsten der magnetischen Effizienz so
groß wie
möglich
ist, und um die Anschlüsse 51,
die Kerblöcher 38 und
das Verbindungsloch 34 zu vermeiden.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist die Basis 24,
die aus magnetischem Material hergestellt ist, in der inneren Bodenfläche des
Gehäuses 30 eingebettet,
und der magnetische Kern 22, der aus magnetischem Material
hergestellt ist, ist aufrecht stehend an der Basis 24 vorgesehen.
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Im Übrigen können der
magnetische Kern 22 und die Basis 24 integral
als ein einpoliges Bauteil ausgebildet werden.
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Die
Membran 20, die aus magnetischem Material hergestellt ist,
ist durch die obere Fläche
der Innenwand des Gehäuses 30 an
dem Umfangskantenabschnitt der Membran 20 gestützt. Ein
konstanter Luftspalt ist zwischen der Bodenflächenmitte der Membran 20 und
dem vorderen Ende des magnetischen Kerns 22 gewährleistet.
Ein scheibenartiges magnetisches Stück 21 ist an der oberen
Flächenmitte
der Membran 20 derart fixiert, dass die Masse der Membran 20 vergrößert wird.
Auf diese Weise wird die Oszillationseffizienz der Luft verbessert.
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Der
Magnet 25 ist an der Innenwand des Gehäuses 30 derart eingebettet,
dass er in einem festen Abstand von dem Umfangskantenabschnitt der
Basis 24 befestigt ist. In demjenigen Fall, in dem der
Magnet 25 beispielsweise in seiner Dickenrichtung magne tisiert
ist, werden die unteren und oberen Flächen des Magneten 25 entsprechend
zu N- und S-Polen magnetisiert,
so dass der magnetische Fluss von der unteren Fläche des Magneten 25 durch
den Umfangskantenabschnitt der Basis 24, den mittleren
Abschnitt der Basis 24, den magnetischen Kern 22,
den mittleren Abschnitt der Membran 20, den Umfangskantenabschnitt
der Membran 20 und die obere Fläche des Magneten 25 geleitet
wird, wodurch insgesamt ein geschlossener magnetischer Kreis gebildet wird.
Der Magnet 25 dient dazu, ein magnetostatisches Feld an
einem solchen magnetischen Kreis anzulegen. Die Membran 20 wird
durch dieses magnetostatische Feld stabil in einem Zustand gehalten,
in dem die Membran 20 in Richtung des magnetischen Kerns 22 und
des Magneten 25 angezogen wird.
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Wenn
ein elektrisches oszillierendes Signal von der Schaltplatte der
Wicklung 23, die um den magnetischen Kern 22 gewickelt
ist, durch die unteren beiden Anschlüsse 51 und die Hauptdrähte 52 zugeführt wird,
legt die Wicklung 23 ein oszillierendes magnetisches Feld
an den magnetischen Kreis an. Entsprechend oszilliert die Membran 20 aufgrund
der Tatsache, dass dem magnetostatischen Feld das oszillierende
magnetische Feld überlagert
wird, so dass die Luft an den oberen und unteren Flächenseiten der
Membran 20 oszilliert.
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Die
obere Flächenseite
der Membran 20 bildet einen Resonanzraum zusammen mit der
oberen Platte 10. Wenn die Oszillationsfrequenz der Membran 20 im
Wesentlichen mit der Resonanzfrequenz des Resonanzraums übereinstimmt,
wird ein Schall bei einem hohen Schalldruckpegel durch das Schallauslassloch 11 an
die äußere Umgebung
ausgegeben.
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Der
Schall, der an der unteren Flächenseite der
Membran 20 erzeugt wird, hat eine Phase, die derjenigen
des Schalls, der an der oberen Flächenseite erzeugt wird, entgegengesetzt
ist. Es ist daher erforderlich, die Interferenz mit dem Schall,
der an der oberen Flächenseite
erzeugt wird, bis zum äußersten
zu verhindern. Daher wird der Schall an der unteren Flächenseite
der Membran 20 von der unteren Fläche des Gehäuses 30 durch den
ringförmigen Innenraum
des Gehäuses 30,
die Verbindungslöcher 33 und 34 und
die Verbindungsnuten 50 zur äußeren Umgebung ausgelassen.
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Die 5A bis 5F sind
Schnittansichten, die einen Prozess zum Umspritzen des Gehäuses 30 zeigen.
Die 5A bis 5C zeigen
ein Vergleichsbeispiel, und die 5D bis 5F zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zunächst
wird unter Bezugnahme auf die 5A die
Formfläche
einer Form KA auf die Form der oberen Fläche und die Innenwand des Gehäuses 30 geformt,
und die Formfläche
einer Form KB wird auf die Form der Außenwand des Gehäuses 30 geformt.
Der Raum zwischen den Formen KA und KB entspricht der Form des Gehäuses 30.
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Die
Formfläche
der Form KA wird in eine Form geformt, die den magnetischen Kern 22 und
die Basis 24 und dann den noch nicht magnetisierten Magneten 25 positionieren
kann. Der Spalt zwischen dem noch nicht magnetisierten Magneten 25 und
der Basis 24 ist auf etwa 0 bis 0,08 mm eingestellt, so dass
er sehr eng. In demjenigen Fall, in dem der noch nicht magnetisierte
Magnet 25 aus gesintertem Material hergestellt ist, wie
beispielsweise Ferrit oder dergleichen, besteht eine Tendenz dahingehend,
dass eine starke Schwankung im Bezug auf die Dicke des Magneten 25 erzeugt
wird. Wenn die Dicke des Magneten 25 nicht ausreichend
ist, so wird der Spalt zwischen dem Magneten 25 und der
Basis 24 groß. Wenn
die Dicke des Magneten 25 hingegen zu groß ist, so
drückt
der Magnet 25 die Basis 24 aufwärts, so dass
zum Zeitpunkt des Formens ein Magnetbruch oder eine Deformation
der Basis erzeugt werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 5B strömt das Harz zum Zeitpunkt des
Einspritzens von Kunstharz in den Formenraum kaum in den Spalt zwischen
dem noch nicht magnetisierten Magneten 25 und der Basis 24 aufgrund
der Viskosität
des Harzes. Aufgrund des Vorhandenseins dieses Spaltes wird zudem
die Basis 24 entsprechend dem Spalt deformiert, wenn die
Basis 24 in Richtung des Magneten 25 durch den Harzeinspritzdruck
gedrückt
wird. Somit härtet
das Harz in diesem Zustand aus.
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Nach
dem Aushärten
des Harzes werden die Formen entfernt. Der elektroakustische Wandler 1 wird
mit Hilfe eines Schrittes des Magnetisierens des Magneten 25,
eines Schrittes der Handhabung der Wicklungshauptdrähte 52,
eines Schrittes des Befestigens der Membran 20, eines Schrittes
des Befestigens der oberen Platte 10 und dergleichen endbearbeitet.
Nach diesen Schritten, wenn der elektroakustische Wandler 1 an
der Schaltplatte mittels Reflow-Löten oder dergleichen befestigt
wird, führt
das Entspannen der Basis 24 aufgrund des Reflow-Lötens zum
Zeitpunkt des Lötens
zu einer so genannten Rückverformung.
Dann, wie es in 5C gezeigt ist, wird der Außenumfangsabschnitt
des Gehäuses 30 an
die Bodenflächenseite
rückverformt,
und der Sockel 32, der die Membran 20 trägt, wird
ebenfalls an die Bodenflächenseite
versetzt. Somit wird ein Luftspalt G zwischen der Membran 20 und
dem magnetischen Kern 22 enger als der angestrebte Wert desselben,
so dass die Eigenschaften des elektroakustischen Wandlers 1 stark
variieren. Das Maß dieser
Rückverformung
hängt hauptsächlich und
zum Großteil
von der Änderung
der Magnetdicke ab.
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Als
Maßnahme
gegen ein solches Rückverformen,
wie es in 5D gezeigt ist, ist ein Druckstift KC
in der Form KG vorgesehen, um den noch nicht magnetisierten Magneten 25 von
der Seite der Basis 24 in Richtung der Form KA zu drücken. Ferner
ist der Spalt zwischen dem noch nicht magnetisierten Magneten 25 der
Basis 24 auf etwa 0,4 mm und somit vergleichsweise breit
genug eingestellt, so dass das Harz leicht durch diesen hindurchströmen kann.
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Unter
Bezugnahme auf 5E strömt anschließend, wenn in diesem Zustand
ein Kunstharz in den Formraum eingespritzt wird, eine angemessene Kunstharzmenge
auch in den Spalt zwischen dem noch nicht magnetisierten Magneten 25 und
der Basis 24. Entsprechend wird der Harzeinspritzdruck gleichmäßig auf
beide der gegenüberliegenden
Flächen
der Basis 24 ausgeübt,
so dass eine Deformation der Basis 24 verhindert werden
kann. Da der noch nicht magnetisierte Magnet 25 durch den Druckstift
KC positioniert wird, kann zudem ein Aufschwimmen oder ein Versetzen
der Position des noch nicht magnetisierten Magneten 25 verhindert werden.
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Anschließend werden
nach dem Aushärten des
Harzes die Formen entfernt. Der in 5F dargestellte
elektroakustische Wandler 1 wird durch einen Schritt des
Magnetisierens des Magneten 25, einen Schritt des Handhabens
der Wicklungshauptdrähte 52,
einen Schritt des Befestigens der Membran 20, einen Schritt
des Befestigens der oberen Platte 10 und dergleichen endbearbeitet.
Entsprechend ist die verbleibende Spannung der Basis 24 im
Wesentlichen gleich null, selbst wenn die Basis 24 durch Reflow-Löten oder
dergleichen erwärmt
wird, so dass keine Rückverformung
erzeugt wird und der Luftspalt G zwischen der Membran 20 und
dem magnetischen Kern 22 mit dem angestrebten Wert desselben übereinstimmt.
Auf diese Weise kann die Lagegenauigkeit der Bauteile, wie beispielsweise
der Magnet 25, die Basis 24 und dergleichen, stark
verbessert werden, so dass die Produkteigenschaften stabilisiert werden
können.
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Selbst
wenn die Magnetdicke variiert, ist ferner der Spalt zwischen dem
noch nicht magnetisierten Magneten 25 und der Basis 24 derart
breit, dass die Schwankung der Magnetdicke keinen großen Einfluss
hat. Andererseits wird bevorzugt, dass der Druckstift KC entfernbar
an der Form befestigt ist, so dass der Druckstift KC durch einen
anderen Druckstift mit einer anderen Regulierposition ersetzt werden
kann, selbst wenn die Magnetdicke gemäß der Produktspezifikation
geändert
wird.
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Ein
Hohlraum, der durch den Druckstift KC erzeugt wird, erzeugt das
Kerbloch 38, das in den 3 und 4 dargestellt
ist. Zudem können Druckstifte
zum Positionieren der Basis 24 und der oberen beiden Anschlüsse 51 in
der Form in dem Schritt des Umspritzens des Gehäuses 30 vorgesehen
werden. Hohlräume,
die durch diese Druckstifte erzeugt werden, bilden die Kerblöcher 36 und 37.
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Der
Magnet 25, die Basis 24 und die Anschlüsse 51 liegen
teilweise durch die Kerblöcher 36 bis 38,
die auf diese Weise erzeugt werden, frei. Somit besteht der Vorteil,
dass eine Qualitätskontrolle, wie
beispielsweise ein Positionieren oder eine Positionsmessung der
Bauteile oder dergleichen, in dem Montage- oder Wartungsschritt
des elektroakustischen Wandlers vereinfacht wird.
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Obwohl
kein Problem beim Betrieb besteht, selbst wenn die Kerblöcher 36 bis 38 so
belassen werden wie sie sind, können
die Luftdichtheit, die Lebensdauer und dergleichen der Produkte
durch einen zusätzlichen
Schritt des Füllens
der Kerblöcher 36 und 38 mit
einem Füllstoff
aus Kunstharz oder dergleichen verbessert werden (vorzugsweise das
gleiche Material, das für
das Gehäuse 30 verwendet wird).
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Im Übrigen,
obwohl die obige Beschreibung ein Beispiel zeigte, bei dem ein noch
nicht magnetisierter Magnet als ein Magnet verwendet wurde, der beim
Formen des Gehäuses
einzusetzen ist, kann ein magnetisierter Magnet verwendet werden,
wenn eine Form aus nicht-magnetischem Material, wie beispielsweise
Aluminium oder dergleichen, verwendet wird.
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Wie
es zuvor im Detail beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Einkerbungsabschnitt in einem Gehäuseelement ausgebildet, der
sich von dessen unteren Fläche
zu einem Magneten erstreckt. Somit ist der Magnet durch den Einkerbungsabschnitt
zugänglich.
Folglich kann eine Qualitätskontrolle,
wie beispielsweise ein Positionieren oder eine Positionsmessung
des Magneten oder dergleichen, in einem Montage- oder Wartungsschritt des
elektroakustischen Wandlers durchgeführt werden. Folglich ist es
möglich,
einen elektroakustischen Wandler mit stabilen Eigenschaften zu realisieren.
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Wenn
der Einkerbungsabschnitt mit einem Füllstoff aus Kunstharz oder
dergleichen gefüllt
wird, kann ferner die Luftdichtheit, die Lebensdauer, etc., von
Produkten verbessert werden.
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Wenn
das Gehäuseelement
umgossen wird, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung zudem Kunstharz in einem Zustand eingespritzt, in dem
ein Druckstift, der in einer Form vorgesehen ist, einen Magneten
von der Basiselementseite wegdrückt.
Somit kann ein Aufschwimmen oder ein Versetzen der Position des
Magneten verhindert werden, und die Lagegenauigkeit des Magneten
kann stark verbessert werden.