DE69327118T2 - Dielektrischer Resonator und Verfahren zum Justieren eines dielektrischen Resonators - Google Patents
Dielektrischer Resonator und Verfahren zum Justieren eines dielektrischen ResonatorsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen dielektrischen Resonator, bei dem ein innerer Leiter innerhalb eines Dielektrikums gebildet ist, und bei dem ein äußerer Leiter auf der Außenseite des Dielektrikums gebildet ist, und auf ein Verfahren zum Einstellen seiner Charakteristika.
- Ein dielektrischer Resonator, bei dem eine Resonatorelektrode innerhalb eines dielektrischen Blocks gebildet ist, bei dem eine Masseelektrode auf der Außenseite des dielektrischen Blocks gebildet ist, und bei dem ein sogenannter Dreiplattentyp eines dielektrischen Resonators mit Streifenleitungen, die durch die Verwendung einer dielektrischen Basisplatte einander gegenüberliegen, wobei eine Streifenleitung auf einer Hauptfläche gebildet ist, und bei dem eine Erdungselektrode auf der anderen Hauptseite gebildet ist, wird als Bandpaßfilter etc. verwendet, und zwar beispielsweise in dem Mikrowellenband.
- Fig. 31 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Aufbaus eines herkömmlichen allgemeinen dielektrischen Resonators, der den dielektrischen Block verwendet. In Fig. 31 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen etwa als sechsseitige Einheit geformten dielektrischen Block mit drei geformten inneren Leiterlöchern 46, 47, 48 und Kopplungslöchern 49, 50, die zwischen den jeweiligen geformten Innenleiterlöchern vorgesehen sind. Der innere Leiter ist auf der Innenseite der für die inneren Leiter geformten Löcher 46, 47, 48 vorgesehen, während ein äußerer Leiter auf den anderen fünf Seiten mit Ausnahme einer offenen Seite 52 gebildet ist. Die Bezugsteilen 53, 54 stellen sogenannte Harzstifte dar, die jeweils aus einem Harzabschnitt 53a, 54a und aus Signaleingangs- uns Ausgangs-Anschlüssen 53b, 54b bestehen. Zwei Harzstifte 53, 54 sind in die für den inneren Leiter geformten Löcher 46, 48 von der offenen Seite des dielektrischen Blocks aus eingeführt, derart, daß die Anschlüsse 53b, 54b kapazitätsmäßig mit dem inneren Leiter innerhalb der für den inneren Leiter geformten Löcher 46, 48 gekoppelt sind. Das Bezugszeichen 55 stellt ein Gehäuse zum Halten des dielektrischen Blocks 40 und der Harzstifte 53, 54 dar, wobei dasselbe ebenfalls den offenen Seitenabschnitt des dielektrischen Blocks bedeckt. Die Harzstifte 53, 54 sind jeweils in den dielektrischen Block 40 eingeführt, um das Gehäuse 55 zu bedecken, wobei das ganze ferner durch Löten des dielektrischen Blocks 40 mit dem äußeren Leiter 51 integriert ist. Wenn der dielektrische Resonator befestigt wird, wirken die vorstehenden Abschnitte 55a, 55b des Gehäuses 55 als Masseanschluß.
- Wie es in Fig. 31 gezeigt ist, sind viele Komponenten, wie z. B. die Eingangs- und die Ausgangsanschlüsse, das Gehäuse usw. notwendig, wenn eine Mehrzahl von Resonatoren in einem einzigen dielektrischen Block gebildet wird. Die Zusammenbauschritte dafür werden kompliziert, wobei ferner die gestellte Produkte als elektronische Komponenten befestigt werden müssen, wobei ein Führungsdraht daran angebracht wird, der eben bei dem Befestigen des fertiggestellten Produkts auf der Schaltungsbasisplatte befestigt werden muß. Die Oberflächenbefestigungsoperation kann nicht wie bei anderen elektronischen Komponenten durchgeführt werden, die auf derselben Schaltungsbasisplatte befestigt werden, derart, daß kaum eine geringere Höhe erreicht werden kann. Wenn das Gehäuse 55 angepaßt ist, um nicht durch die direkte Verbindung des äußeren Leiters 51 des dielektrischen Blocks 40 auf der Masseelektrode auf der Schaltungsbasisplatte verwendet zu werden, ist die offene Seite 52 freiliegend, wodurch das elektromagnetische Feld in diesem Abschnitt ein Leck aufweist. Wenn das metallische Bauglied die offene Seite erreicht, ist ein Einfluß durch das metallische Bauglied festzustellen. Ferner ist der Resonator mit dem elektrischen Magnet außerhalb verbunden, derart, daß die gegebenen Charakteristika als dielektrischer Resonator nicht mehr erreicht werden können.
- Die WO-A-8302853 bezieht sich auf ein keramisches Bandpaßfilter, das einen Block umfaßt, der aus einem dielektrischen Material besteht, das wiederum mit einem elektrisch leitfähigen Material bedeckt oder plattiert ist. Der Block umfaßt Löcher, die sich von der oberen Oberfläche zu der unteren Oberfläche desselben erstrecken. Diese Löcher sind mit einem elektrisch leitfähigen Material plattiert. Die leitfähige Plattierung auf dem dielektrischen Material erstreckt sich teilweise in das Durchgangsloch, wobei jedoch ein Teil des Lochs nicht plattiert ist.
- Die JP-A-57013801 bezieht sich auf ein interdigitales Bandpaßfilter, bei dem ein hohler Zwischenraum in der Mitte eines induktiven Körpers hergestellt ist, wobei ein Metallfilm in geeigneter Tiefe auf der Innenwand des Lochs haftet, um einen Resonator zu bilden.
- Die WO-A-8500929 bezieht sich auf ein Mikrowellenschaltungsbauelement und seine Herstellung. Ein Bandpaßfilter wird aus einem soliden Block aus einem Material mit hoher dielektrischer Konstante gebildet, der mit einer Anzahl von Löchern versehen ist, wobei der Block und die Lochwände mit einem Material mit elektrischer Leitfähigkeit plattiert sind, welche viel höher als die des Materials des Blocks ist. Die plattierte äußere Oberfläche des Blocks umfaßt einen Resonanzhohlraum für das Bauelement, wobei die plattierten Wände und die Durchgangslöcher eine Mehrzahl von interdigitalen Resonatorstäben bilden, die sich in den Hohlraum von gegenüberliegenden Wänden aus erstrecken.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen dielektrischen Resonator mit verbesserten Charakteristika und einem Verfahren zum Einstellen der Spitzenendkapazität eines dielektrischen Resonators zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch einen dielektrischen Resonator gemäß Anspruch 1 oder 2 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 20 und 21 gelöst.
- Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der vorliegenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele bezugnehmend auf die Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des dielektrischen Resonators gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des dielektrischen Resonators von Fig. 1;
- Fig. 3 eine Schnittansicht eines dielektrischen Resonators von Fig. 1;
- Fig. 4 eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators von Fig. 1;
- Fig. 5 eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators von Fig. 1;
- Fig. 6 eine Schnittansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 7 eine Schnittansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 8 eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 9 eine Ansicht, die die Form eines Schleifsteins zeigt;
- Fig. 10 eine Ansicht, die die Form eines Schleifsteins zeigt;
- Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dielektrischen Basisplatte zum Bilden des dielektrischen Resonators gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 12 eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 13 eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 14(a), (b) eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht des dielektrischen Resonators gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 16(a), (b) eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts eines dielektrischen Resonators gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 17(a), (b) eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts eines dielektrischen Resonators gemäß einem achten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 18(a), (b) eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnittes eines dielektrischen Resonators gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 19(a), (b) eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts eines dielektrischen Resonators gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem elften Ausführungsbeispiel;
- Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel;
- Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 24 eine Schnittansicht eines dielektrischen Resonators von Fig. 23;
- Fig. 25 eine Vorderansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- Fig. 26 eine Vorderansicht, die ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Leiter entfernt ist, für die Charakteristikamessung des dielektrischen Resonators von Fig. 25 zeigt;
- Fig. 27 eine Teilvorderansicht, die das Ausführungsbeispiel, bei dem der Leiter entfernt ist, für die Charakteristikamessung des dielektrischen Resonators von Fig. 25 zeigt;
- Fig. 28 ein Graphen, der das Meßergebnis bezüglich der Kopplungskoeffizientenänderungen des dielektrischen Resonators von Fig. 25 zeigt;
- Fig. 29 einen Graphen, der das Meßergebnis bezüglich der Resonanzfrequenzänderungen des dielektrischen Resonators von Fig. 25 zeigt;
- Fig. 30 eine Vorderansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
- Fig. 31 eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen Resonators.
- Vor der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sei angemerkt, daß gleiche Teile in den Zeichnungen durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
- Der Aufbau des dielektrischen Resonators und ein Verfahren zum Einstellen seiner Charakteristika wird nachfolgend bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des dielektrischen Resonators. In Fig. 1 stellen die Bezugszeichen 1a, 1b jeweils eine dielektrische Basisplatte dar. Die beiden im Querschnitt halbkreisförmigen Rillen werden jeweils auf einer Hauptseite der dielektrischen Basisplatte 1a, 1b gebildet, woraufhin der innere Leiter auf der Innenseite derselben gebildet wird. Die Bezugszeichen 2b, 3b stellen innere Leiter vor, die auf der Seite der dielektrischen Basisplatte 1b vorgesehen sind. Hohlräume 7a, 8a, 7b, 8b werden jeweils in einem Endabschnitt der Rillen der dielektrischen Basisplatte 1a, 1b gebildet. Ein externer Leiter 4a ist auf der Hauptseite und den vier Seitenflächen vorgesehen, die der Seite, auf der der innere Leiter gebildet ist, der dielektrischen Basisplatte 1a gegenüberliegen. Ein äußerer Leiter 4b ist auf der Hauptseite und den vier Seitenflächen, die der Seite der dielektrischen Basisplatte 1b, auf der innere Leiter gebildet ist, gegenüberliegen, vorgesehen. Signaleingangs- und ausgangs-Elek troden 9, 10 sind an einem Abschnitt innerhalb der Region gebildet, an der der äußere Leiter 4a der dielektrischen Basisplatte 1a gebildet ist.
- Fig. 2 ist ein dielektrischer Resonator vor der Charakteristikaeinstellung mit den zwei dielektrischen Basisplatten, die in Fig. 1 gezeigt sind, wobei dieselben ihren überliegend verbunden sind, um die inneren Leiter zu bilden. Durch Kombination der halbkreisförmigen Rillen auf diese Art und Weise werden kreisförmige Löcher gebildet, auf denen die inneren Leiter gebildet sind. Außerdem sind stufenförmige Hohlräume 7, 8 gezeigt, die durch die Kombination an einer offenen Seite gebildet werden. Der dielektrische Resonator, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird an einer Oberfläche befestigt, wobei die in der Zeichnung gezeigte obere Seite in Kontakt mit der Basisplatte aus Befestigungsgründen ist, nachdem die Charakteristikaeinstellung stattgefunden hat.
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht, in der das Loch 6 des dielektrischen Resonators, der in Fig. 2 gezeigt ist, auf dem ein innerer Leiter gebildet ist, erstreckt.
- Leitungen auf der Verbindungsseite der dielektrischen Basisplatte sind weggelassen (die Bezugsansichten sind ferner in der folgenden Beschreibung gleich), um komplizierte Ansichten zu vermeiden.
- Fig. 4 und Fig. 5 sind zwei Ausführungsbeispiele, bei denen ein offener Abschnitt an einem Abschnitt des inneren Leiters gebildet ist, wobei die Resonatorcharakteristika eingestellt werden. In Fig. 4 bezeichnet der Bezugsbuchstabe A Positionen, an denen die jeweiligen Abschnitte 3a, 3b in der Nähe der hohlen Abschnitte entfernt werden. Konkret ausgedrückt werden Schleifwerkzeuge, wie z. B. Ryta, an dem ein Schleifstein befestigt ist, der durch das Bezugszeichen 11 angedeutet ist, verwendet. Der entfernte Abschnitt wird zu einem offenen Abschnitt, wobei ein Abschnitt des inneren Leiters auf diese Art und Weise entfernt wird. Da der entfernte Abschnitt A des inneren Leiters an einer Position gebildet wird, die von der offenen Seite F getrennt ist, wird ein Austreten des elektromagnetischen Felds bezüglich des Inneren aus der offenen Seite F begrenzt, wodurch der Resonator kaum durch das elektromagnetische Feld der Resonatorumgebung beeinflußt wird. Wenn eine Metalleinheit neben der offenen Seite F existiert, werden die Charakteristika nicht durch Einflüsse von der Metalleinheit gestört. Wenn die Einstelloperation durch Verwendung eines Schleifwerkzeugs, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, fertig ist, wird die Menge der Entfernung der inneren Leiter 3a, 3b durch die Einfügetiefe des Schleifwerkzeugs gesteuert, derart, daß die Spitzenendkapazität eingestellt wird. Sobald sich die Resonatorfrequenz und der Kopplungsgrad zu seinem benachbarten Resonator verändert, wenn sich die Spitzenkapazität verändert, werden die gegebenen Resonatorcharakteristika durch die Einführungstiefeneinstellung des Schleifwerkzeugs bezüglich des gebildeten inneren Lochs erhalten. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Spitzenendkapazität, die im offenen Abschnitt des inneren Leiters zu bilden ist, groß, derart, daß der Kopplungsgrad zwischen den Resonatoren groß wird, um ohne weiteres das Band breiter zu machen.
- Fig. 5 zeigt das andere Charakteristikaeinstellungsverfahren. In Fig. 5 stellen die Buchstaben B Positionen dar, an denen das Dielektrikum zusammen mit dem inneren Leiter in der Nähe des hohlen Abschnitts entfernt worden sind. Ein Schleifwerkzeug 11, das mit einem Schleifstein versehen ist, der einen Bohrerdurchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, ist, wird verwendet, um das Dielektrikum zusammen mit dem inneren Leiter auf diese Art und Weise abzuschleifen. Dementsprechend wird das Schleifwerkzeug in axialer Richtung von dem hohl gebildeten Abschnitt aus eingeführt, wobei das Schleifwerkzeug auf die Mittelachse des Lochs, auf dem der innere Leiter gebildet ist, eingestellt wird, derart, daß das Dielektrikum zusammen mit dem inneren Leiter ohne weiteres um eine feste Menge abgeschliffen werden kann.
- Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines dielektrischen Resonators gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. in Fig. 6 stellen Bezugsbuchstaben A, B die entfernten Positionen der inneren Leiter dar. Ein Abschnitt des inneren Leiters ist in der Nähe der offenen Seite des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, und an einer Position abgeschliffen, die von der offenen Seite getrennt ist, derart, daß der offene Abschnitt des inneren Leiters an einer Position gebildet ist, die von der offenen Seite getrennt ist. Dementsprechend besteht das Problem, das durch ein Austreten des elektromagnetischen Feldes bewirkt wird, nicht mehr. Das Schleifwerkzeug, das mit einem Schleifstein mit vergleichsweise kleinem Durchmesser versehen ist, wird zum Bilden und Einstellen eines solchen offenen Abschnitts verwendet, derart, daß eine Einführungsoperation und eine Bohroperation nur schief vom offenen Abschnitt aus bewirkt werden müssen. Gleichzeitig wird ein Abschnitt des Dielektrikums geschliffen, und die Spitzenendkapazität kann durch die entsprechende Tiefe eingestellt werden.
- Der Aufbau des dielektrischen Resonators und ein Verfahren zum Einstellen seiner Charakteristika bezüglich eines dritten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend bezugnehmend auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
- Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Lochabschnitts, in dem ein innerer Leiter gebildet ist, des dielektrischen Resonators. Der Basisaufbau unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel, obwohl er zu dem Aufbau der Fig. 1 und 2 fast gleich ist. Ein Drosselabschnitt 13 ist in einem offenen Abschnitt des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, vorgesehen. Die inneren Leiter 3a, 3b sind auf der Innenseite des Lochs, auf dem der innere Leiter gebildet ist, gebildet, wobei ferner äußere Leiter 4a, 4b auf der Außenseite des dielektrischen Resonators vorgesehen sind, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Ein Leiterfilm, der von dem inneren Leiter aus durchgehend zu dem äußeren Leiter ausgeführt ist, ist gleichmäßig auf der Innenseite des Drosselabschnitts 11 gebildet.
- Fig. 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zum Bilden eines offenen Abschnitts und ein Einstellungsverfahren zeigt. In Fig. 8 stellen die Bezugsbuchstaben A die Orte dar, an denen der innere Leiter und das Dielektrikum entfernt sind. Ein Abschnitt des inneren Leiters ist auf der Seite des Lochs, auf dem der innere Leiter gebildet ist, des Drosselabschnitts 13 derart entfernt, wobei der offene Abschnitt des inneren Leiters an einem Ort gebildet ist, der von der offenen Seite getrennt ist. Daher ist das Austreten des elektromagnetischen Feldes begrenzt. Um einen solchen offenen Abschnitt zu bilden, um die Charakteristikaeinstellung zu erreichen, wird ein Schleifstein Ryta von einem offenen Abschnitt aus eingeführt, wobei der Drosselabschnitt nicht von dem offenen Abschnitt des Lochs, auf dem der innere Leiter gebildet ist, beginnt, um die Schleifmenge der Einfügungstiefe desselben einzustellen. Die Änderungsproportion der Spitzenendkapazität bezüglich der Einführungsmenge des Schleifsteins unterscheidet sich von der Spitzenendform des Schleifsteins. Ein derart geformter Schleifstein, wie es in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigt ist, kann verwendet werden, wobei die Effizienz und die Neuigkeit der Charakteristikaeinstellung berücksichtigt wird.
- Der Aufbau und das Einstellungsverfahren für den dielektrischen Resonator gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend bezugnehmend auf die Fig. 11 bis 13 beschrieben.
- Fig. 11 zeigt eine Basisplatte zum Aufbauen eines dielektrischen Resonators. In Fig. 11 stellt das Bezugszeichen 1b eine dielektrische Basisplatte dar. Zwei halbkreisförmige (im Schnitt) Rillen sind auf einer Hauptseite der dielektri schen Basisplatte 1b gebildet, wobei innere Leiter 2b, 3b auf der Innenseite derselben gebildet sind. Die einzige Seite des Drosselabschnitts ist an einem Abschnitt der Rille gebildet. Ein äußerer Leiter 4b ist auf der anderen Hauptseite gegenüber dem inneren Leiter der dielektrischen Basisplatte 1b und auf vier Seitenflächen gebildet. Ein dielektrischer Resonator besteht aus einer weiteren Basisplatte, die die gleiche Form wie die gezeigte Basisplatte aufweist, wobei beide Basisplatten einander gegenüberliegen und miteinander verbunden sind.
- Fig. 12 ist eine Schnittansicht desselben. In Fig. 12 zeigen die Bezugszeichen 15a, 15b einen Drosselabschnitt an einem Abschnitt des Loches, in dem der innere Leiter gebildet ist. Bei einem dielektrischen Resonator mit einem solchen Drosselabschnitt an einem Abschnitt des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, wird ein innerer Leiter, der auf der Innenseite des Drosselabschnitts gebildet ist, zur Verwendung des Schleifwerkzeugs oder einer ähnlichen Einrichtung von einer offenen Seite des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, entfernt, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, um einen offenen Abschnitt an dem inneren Leiter zu bilden, wodurch eine Charakteristikaeinstellung erreicht wird. In Fig. 13 zeigen die Bezugsbuchstaben A die entsprechenden entfernten Abschnitte. Das Austreten des elektromagnetischen Feldes wird begrenzt, da der offene Abschnitt des inneren Leiters an einer Position gebildet ist, die von der offenen Seite derart getrennt ist. Die Einstelloperation ist vereinfacht, und die Einstellgenauigkeit ist ebenfalls verbessert, da der Schleifbereich mittels des Schleifwerkzeugs usw. auf den Drosselabschnitt begrenzt ist.
- Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel beispielhaft einen dielektrischen Resonator vom Kammleitungstyp zeigt, kann genauso ein dielektrischer Resonator vom Interdigitaltyp erfindungsgemäß verwendet werden.
- Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel 5. Rillenförmige konkave Abschnitte 28 sind in etwa parallel zu der Endseite 22a des Dielektrikums 22 auf beiden Seiten des Lochs 23 gebildet, wobei der innere Leiter 24 des Dielektrikums 22 auf der Innenseite gebildet ist. Ein äußerer Leiter 25 ist über der gesamten Außenseite des Dielektrikums 22 einschließlich des konkaven Abschnittes 28 gebildet. Entsprechend wird das Intervall zwischen dem äußeren Leiter 25, der eine Masseelektrode des unteren Abschnitts des rillenförmigen konkaven Abschnitts 28 wird, und der innere Leiter 24 kürzer als in Fig. 14 (b) gezeigt, derart, daß eine Schwankungskapazität Cs ohne weiteres erreicht werden kann.
- Der konkave Abschnitt 28 kann durch Bearbeiten des Dielektrikums 22 gebildet werden, oder derselbe kann durch eine Formungsoperation hergestellt werden. Entsprechend kann die Schwankungskapazität Cs durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitungsoperation oder die Formungsoperation erhalten werden. Die Einstellung der Schwankungskapazität Cs (die Größe der Schwankungskapazität Cs) kann ohne weiteres erreicht werden, indem die Größe und Tiefe des konkaven Abschnitts 28 oder ein Abschnitt des äußeren Leiters 25 beeinflußt bzw. entfernt werden.
- Bei dem kammartigen Typ kann die Bandbreite des Filters größer gemacht werden, indem beispielsweise eine größere Schwankungskapazität Cs bereitgestellt wird. Die Resonatorlänge wird kürzer und die Größe wird kleiner, indem beispielsweise eine größere Schwankungskapazität Cs vorgesehen wird. Ferner kann die Schwankungskapazität Cs ohne weiteres erreicht werden, wobei ferner die Einstellung der Schwankungskapazität Cs ohne weiteres bewirkt wird, selbst wenn ein Filter des Aufbaus mit interdigitaler Kopplung vorhanden ist.
- Fig. 15 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel, das sich von dem frühen Ausführungsbeispiel unterscheidet, bei dem der rillenförmige konkave Abschnitt 28 auf einer einzigen Seite des Dielektrikums 22 vorgesehen ist. Selbst bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Schwankungskapazität Cs ohne weiteres erreicht werden, und die Einstellung kann ohne weiteres wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel bewirkt werden.
- Fig. 16 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der rillenförmige konkave Abschnitt 28 auf einer Seitenfläche des Dielektrikums 22 gebildet. Der äußere Leiter 25 des unteren Abschnitts des konkaven Abschnitts 28 reicht zu dem inneren Leiter 24 innerhalb des Lochs 23 des Dielektrikums 22, um ohne weiteres die Schwankungskapazität bzw. Floatingkapazität Cs zu erhalten.
- Das Intervall t zwischen dem äußeren Leiter 25, der eine Masseelektrode wird, und dem inneren Leiter 24, die Breite w des konkaven Abschnitts 28, die Tiefe d usw. können verändert werden, um die Schwankungskapazität Cs zu steuern.
- Die Kopplung zwischen den Resonatoren kann durch Einstellung der Schwankungskapazität Cs eingestellt werden. Die Durchgangszone des Filters kann ohne Änderungen gesteuert werden. Die oben beschriebene Schwankungskapazität Cs kann durch den konkaven Abschnitt 28 größer gemacht werden.
- Die Form kann standardisiert sein, wodurch die Kosten für die Metallform und die Kosten für die Verwaltung reduziert werden können. Bei dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der konkave Abschnitt 28 auf einer Seitenfläche des Dielektrikums 22 gebildet, und derselbe kann auf beiden Seitenflächen des Dielektrikums 22 gebildet werden. In diesem Fall kann die Schwankungskapazität Cs größer werden.
- Fig. 17 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel. Konkave Abschnitte 28 in Form eines runden Loches werden in der gleichen Öffnung neben dem Loch 23 geöffnet. Die konkaven Abschnitte 28 sind jeweils gemäß den Löchern 23 gebildet. Es kann ein Loch vorhanden sein, oder es können so viele Löcher wie Löcher 23 vorhanden sind, oder mehr gebildet werden. Der konkave Abschnitt 28 kann entsprechend auf beiden Seiten des Lochs 23 vorgesehen sein. Viele konkaven Abschnitte 28 können gebildet werden.
- Fig. 18 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der konkave Abschnitt 28 in Form eines runden Loches auf der Seitenfläche des Dielektrikums 22 gebildet. Der äußere Leiter 25 des unteren Abschnitts des konkaven Abschnitts 28 ist nahezu parallel zu dem inneren Leiter 24. Selbst bei diesem Ausführungsbeispiel wird der konkave Abschnitt 28 entsprechend dem Loch 23 gebildet. Die Anzahl der Löcher 23 kann eins sein oder drei oder mehr. Zusätzlich kann der konkave Abschnitt 28 in jeder Seite des Dielektrikums 22 gebildet sein.
- Fig. 19 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel. Zugespitzte Abschnitte 29 sind auf beiden Seiten des Eckabschnitts der offenen Seite 23 des Dielektrikums 22 gebildet. Der zugespitzte Abschnitt 29 ist derart gebildet, daß das Intervall zwischen dem inneren Leiter 24 innerhalb des Lochs 23 und dem äußeren Leiter 25 als Masseelektrode des zugespitzten Abschnitts 29 wirkt, wobei die Schwankungskapazität Cs ohne weiteres wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erhalten werden kann.
- Die Größe der Schwankungskapazität Cs kann ohne weiteres durch den Winkel des oben beschriebenen zugespitzten Abschnitts 29 und die Größe des zugespitzten Abschnitts 29 eingestellt werden. Der zugespitzte Abschnitt 29 wird an dem Winkelabschnitt der anderen Seite gebildet, derart, daß die Schwankungskapazität Cs erhalten werden kann.
- Fig. 20 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel, bei dem der zugespitzte Abschnitt 29 auf der einzigen Seite des Dielektrikums 22 gebildet ist. Selbst bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Schwankungskapazität Cs ohne weiteres durch den zugespitzten Abschnitt 29 erhalten werden.
- Fig. 21 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein zugespitzter Abschnitt 29 gebildet, wobei ein Abschnitt statt der gesamten Seite des Winkelabschnitts des Dielektrikums 22 mit einer Kerbe versehen ist. In Fig. 21 ist ein konkaver Abschnitt 30 mit einem zugespitzten Abschnitt 29 durch nur einen Abschnitt gebildet. Konkave Abschnitte 30 können durch eine Vielzahl auf der einzigen Seite oder beiden Seiten gemäß dem jeweiligen Loch 23 gebildet werden. Die Anzahl der konkaven Abschnitte 30 ist nicht begrenzt.
- Die Schwankungskapazität Cs kann ohne weiteres durch die Position und Größe des konkaven Abschnitts 30 eingestellt werden.
- Fig. 22 stellt ein dreizehntes Ausführungsbeispiel dar, bei dem ein konkaver Abschnitt 31 mit etwa einem L-Typ in einem stufenförmigen Abschnitt statt eines solchen zugespitzten Abschnitts wie beim vorigen Ausführungsbeispiel auf der einzigen Seite des Eckabschnitts der oberen Seite des Dielektrikums 22 gebildet ist. Selbst in diesem Fall wird das Intervall zwischen dem inneren Leiter 24 innerhalb des Lochs 23 und dem äußeren Leiter 25, der eine Masseelektrode des konkaven Stufenabschnitts 31 wird, kürzer, derart, daß die Schwankungskapazität Cs ohne weiteres erhalten werden kann.
- Obwohl der konkave Stufenabschnitt 31 in Fig. 22 durchgehend gebildet ist, kann er auch nicht durchgehend gebildet sein, und zwar in einem Abschnitt oder in wiederkehrenden Abschnitten, und zwar in Eckabschnitten auf beiden Seitenabschnitten des Dielektrikums 22. Die Größe der Schwankungskapazität kann ohne weiteres durch die Größe oder dergleichen des konkaven Stufenabschnitts 31 eingestellt werden.
- Das vorliegende vierzehnte Ausführungsbeispiel in den Fig. 23 und 24 ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem der konkave Stufenartig 31 im Vergleich zu dem Fall des oben beschriebenen dreizehnten Ausführungsbeispiels weiter vertieft ist. Bei einem integrierten Typ des dielektrischen Resonators wird die Schwankungskapazität Cs durch den inneren Leiter 24 erhalten, wobei der konkave Stufenabschnitt 31 durch eine dielektrische Filterkammlinie gebildet ist, die derart verbunden ist, daß der äußere Leiter 25 zu dem inneren Leiter 24 innerhalb des Lochs 23 reicht, um die Schwankungskapazität Cs zu erhöhen.
- Die angenäherte Größe W und die Tiefe X des konkaven Stufenabschnitts 31 werden eingestellt, um die Kopplung einzustellen. Wenn die Größe des Dielektrikums 22 in der Axialrichtung des Lochs L gemacht wird, gilt 0 ≤ X ≤ L.
- Die Kopplungskoeffizienten des dielektrischen Resonators können durch die Änderung der oben beschriebenen Größe X, W verändert werden, derart, daß das Durchlaßband des Filters ohne die Gestalt (Metallform) gesteuert werden kann.
- Die Gestalt des dielektrischen Resonators kann standardisiert sein, und die Metallkosten und die Verwaltungskosten können reduziert werden.
- Da der große Kopplungskoeffizient erhalten werden kann, ohne daß der Zwischenraum zwischen den Löchern 3 verschmälert wird, ist der Pol des Hochpasses weit von dem Durchlaßband entfernt, wobei ferner die Dämpfung des Tiefpasses erhöht wird. Die Resonanzelektrodenlänge wird kürzer, wenn die Schwankungskapazität Cs erhöht wird, derart, daß das Filter größenmäßig verkleinert werden kann. Ferner wird in dem spezifischen Band ein größeres Filter erhalten.
- Der dielektrische Resonator in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist nicht auf die Anzahl der Stufen begrenzt, obwohl ein dreistufiger Aufbau beschrieben worden ist. Die vorliegende Erfindung kann auch auf einen dielektrischen Resonator mit einer Stufe oder mit drei Stufen oder mit mehr Stufen angewendet werden.
- Der dielektrische Resonator gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem Fall verwendet werden, bei dem alle Filter wie z. B. ein Bandpaßfilter, ein Bandsperrefilter, ein Hochpaßfilter, ein Tiefpaßfilter usw. gebildet werden.
- Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung klar geworden ist, kann gemäß der Anordnung der vorliegenden Erfindung der dielektrische Resonator gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Oberfläche der Schaltungsbasisplatte befestigt werden, ohne daß ein spezieller individueller Signaleingang verwendet wird, wobei Ausgangsanschlüsse als der Signaleingang dienen, und wobei Ausgangselektroden auf einem Abschnitt des äußeren Leiters vorgesehen sind. Da der Leiter auf der offenen Seite des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, existiert, wobei keine offene Seite geschaffen ist, ist ein Austreten des elektromagnetischen Feldes kleiner, derart, daß Einflüsse durch das Austreten des elektromagnetischen Filters kleiner sind, wenn der dielektrische Resonator auf der Schaltungsbasisplatte befestigt wird.
- Gemäß dem dielektrischen Resonator der vorliegenden Erfindung kann ein dielektrischer Resonator erhalten werden, ohne daß Kopplungskoeffizienten zwischen der Resonatorfrequenz des Resonators und der Resonanz ohne Hinzufügung einer Be schichtung usw. bezüglich des nicht-gebildeten Abschnitts des inneren Leiters eingestellt werden.
- Gemäß dem dielektrischen Resonator der vorliegenden Erfindung ist der offene Abschnitt des inneren Leiters an einer Position gebildet, die von der offenen Seite der Löcher, auf denen der innere Leiter gebildet ist, getrennt ist, wobei die Einflüsse durch ein Austreten des elektromagnetischen Feldes gering sind. Daher werden keine Kopplungen zwischen dem Resonator, dem anderen Objekt neben dem Resonator und der Schaltung geschaffen, derart, daß stabile Resonatorcharakteristika geschaffen werden.
- Wie es aus dem Verfahren zum Einstellen der Charakteristika des dielektrischen Resonators gemäß der vorliegenden Erfindung klar wurde, existieren Schritte des Bereitstellens eines offenen Abschnitts an einem Abschnitt des inneren Leiters nur durch die Bewegung eines Schleifwerkzeugs in der axialen Richtung des Lochs, in dem der innere Leiter gebildet ist, wobei die Entfernungsorte des inneren Leiters und des Dielektrikums begrenzt sind, wobei ebenfalls Spitzenendkapazität durch die Bewegungsmenge ohne weiteres eingestellt werden kann. Ferner kann ein dielektrischer Resonator mit einer gegebenen Resonanzfrequenz und einer gegebenen Kopplungsmenge ohne weiteres erhalten werden, ohne daß eine Genauigkeit höherer Größe bei der Schleifbearbeitungsoperation erforderlich ist, da die Spitzenendkapazität trotz einer hohen Schleifmenge des ganzen allmählich verringert wird.
- Bei einem dielektrischen Resonator zum Herstellen einer Resonanz bei der gegebenen Frequenz durch einen inneren Leiter, der auf der Innenseite des Lochs im Dielektrikum gebildet ist, und durch einen äußeren Leiter, der auf der Außenseite des oben beschriebenen Dielektrikums gebildet ist, wird der konkave Abschnitt auf der Oberfläche des oben beschriebenen Dielektrikums gebildet, wobei der äußere Leiter des unteren Abschnitts des konkaven Abschnitts zu dem oben beschriebenen inneren Leiter reicht, derart, daß das Intervall zwischen dem inneren Leiter des Lochs innerhalb des Dielektrikums und dem äußeren Leiter, der eine Masseelektrode wird, kürzer wird, um ohne weiteres die Schwankungskapazität zu erreichen, und zwar durch die Annäherungsoperation zwischen dem äußeren Leiter des unteren Abschnitts des konkaven Abschnitts, der auf der Oberfläche des Dielektrikums gebildet ist, und dem oben beschriebenen inneren Leiter. Die Schwankungskapazität kann durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitung oder durch eine Formungsoperation der Größe, der Tiefe usw. des konkaven Abschnitts eingestellt werden. Bei dem Kammlinientyp kann die Bandbreite des Filters durch Bereitstellen beispielsweise einer größeren Schwankungskapazität größer gemacht werden. Die Resonatorlänge wird durch das Bereitstellen von beispielsweise der größeren Schwankungskapazität kürzer, was den Effekt hat, daß die Größe kleiner wird.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird der zugespitzte Abschnitt in dem Eckabschnitt des Dielektrikums gebildet, wobei der äußere Durchmesser des zugespitzten Abschnitts an den inneren Leiter angenähert ist, wobei das Intervall zwischen dem inneren Leiter des Lochs innerhalb des Dielektrikums und dem äußeren Leiter, der eine Masseelektrode wird, kürzer als in dem Fall von Anspruch 1 wird, derart, daß die Schwankungskapazität einfach erhalten werden kann. Die Schwankungskapazität kann durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitung oder Formungsoperation der Größe, der Neigung usw. des zugespitzten Abschnitts des Eckabschnitts eingestellt werden. Bei dem Kammlinientyp kann die Bandbreite des Filters durch das Bereitstellen beispielsweise der größeren Schwankungskapazität größer gemacht werden. Die Resonatorlänge wird beispielsweise durch Bereitstellung der größeren Schwankungskapazität kürzer, derart, daß die Größe kleiner werden kann.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird an dem Eckabschnitt des Dielektrikums ein konkaver Stufenabschnitt im Querschnitt bereitgestellt, der etwa die Form eines L aufweist, wobei der äußere Leiter des konkaven Stufenabschnitts an den inneren Leiter angenähert ist, derart, daß das Intervall zwischen dem inneren Leiter des Lochs innerhalb des Dielektrikums und dem äußeren Leiter, der eine Masseelektrode wird, kürzer wird, um ohne weiteres die Schwankungskapazität zu erhalten. Die Schwankungskapazität kann durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitung oder Formungsoperation der Größe, die für usw. des konkaven Abschnitts des Eckabschnitts eingestellt werden. Bei dem Kammlinientyp kann die Bandbreite des Filters durch Bereitstellen beispielsweise einer größeren Schwankungskapazität verbreitert werden. Die Resonatorlänge wird durch Bereitstellen beispielsweise der größeren Schwankungskapazität kürzer, derart, daß die Größe kleiner gemacht werden kann.
- Bei der vorliegenden Erfindung können die nicht leitfähigen Abschnitte ungleichmäßig bezüglich der Enden der Löcher beabstandet sein, und sie können ungleichmäßige axiale Längen haben.
- Der Aufbau des dielektrischen Resonators gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem die Resonanzfrequenz und der Kopplungsgrad durch Bereitstellen des Entfernungsabschnitts des Leiters des Dielektrikums an einem Abschnitt der Kurzschlußseite eingestellt worden sind, ist in Fig. 25 gezeigt. Fig. 25 stellt eine vordere Seitenansicht dar, die von der Kurzschlußseite aus dargestellt ist, wobei die Bezugsbuchstaben C, D Entfernungsabschnitte des Leiters und des Dielektrikums der Kurzschlußseiten darstellen. Die Resonanzfrequenz des Resonators durch das Loch 5, in dem der innere Leiter gebildet ist, wird durch teilweise Entfernung des Leiters des Dielektrikums in der Region 51 in Fig. 25 verringert. Wenn auf ähnliche Art und Weise der Leiter und das Dielektrikum der Region 52 teilweise entfernt sind, wird die Resonanzfrequenz des Resonators durch das Loch 6, in dem der innere Leiter gebildet ist, verringert. Der Kopplungsgrad zwischen beiden Resonatoren wird verringert, wenn der Leiter und das Dielektrikum in der Region S12 teilweise entfernt sind. Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel für die Kopplungskoeffizienten durch die Entfernung des Leiters und des Dielektrikums ist in Fig. 26 und 28 gezeigt. Ein Leiterentfernungsabschnitt einer Breite d ist an der mittleren Position der zwei Kopplungslöcher vorgesehen, wie es in Fig. 26 gezeigt ist. Änderungen der Kopplungskoeffizienten werden gemessen, wenn die Fläche S verändert worden ist. In Fig. 26 gilt: a = 2,0 mm, b = 4,0 mm, c = 5,0 mm. Fig. 28 zeigt die Änderungsrate der Kopplungskoeffizienten, wobei die Abszissenachse die Leiterentfernungsfläche S darstellt, und wobei die Ordinatenachse Ko bei dem Kopplungskoeffizienten in dem Fall S = 0 darstellt, wobei der Kopplungskoeffizient nach der Leiterentfernung Ka ist. Der Kopplungskoeffizient kann durch die Leiterentfernungsfläche unter den Löchern, in denen der innere Leiter gebildet ist, auf der Kurzschlußseite eingestellt werden. Fig. 27 und Fig. 28 zeigen das Einstellbeispiel der Resonanzfrequenz. Ein Leiterentfernungsabschnitt der Länge g mit einer Breite f ist an einer Position vorgesehen, die um ein gegebenes Intervall von dem Loch, in dem der innere Leiter gebildet ist, entfernt ist, wie es in Fig. 27 zu sehen ist, um die Resonanzfrequenz zu messen, wenn sie die Länge g verändert hat. In Fig. 27 gelten: a = 2, 0 mm, e = 3, 0 mm, f = 0, 5 mm. In Fig. 29 stellt die Abszissenachse die Länge g dar, während die Ordinatenachse die Variationsmenge der Resonanzfrequenz ist, wobei die Resonanzfrequenz im Fall von g = 0 eine Referenz ist. Die Resonanzfrequenz kann durch Leiterentfernung des inneren Leiters, der umfangsmäßig auf der Kurzschlußseite gebildet ist, eingestellt werden.
- Ein in den Fig. 25 bis 29 gezeigtes Ausführungsbeispiel ist derart, daß ein Abschnitt des Leiters und des Dielektrikums auf der Kurzschlußseite entfernt ist, wobei die Kapazität Cs verringert ist, wenn der Leiter und das Dielektrikum an der offenen Seite auf der Seite des Abschnittes, in dem der innere Leiter mit gebildet ist, entfernt sind, derart, daß die Resonanzfrequenz in eine höhere Richtung eingestellt werden kann.
- Obwohl in den Beispielen der Fig. 25 bis 29 ein dielektrischer Resonator mit zwei Stufen gezeigt ist, können diese Lehren auch auf einen dielektrischen Resonator mit drei Stufen oder mehr Stufen angewendet werden. Der Kopplungsgrad zwischen den Resonatoren wird durch teilweise Entfernung des Leiters und des Dielektrikums in dem Bereich S12, S13, ..., Sn-1 n unter den offenen Abschnitten der Löcher, in denen der innere Leiter gebildet ist, auf der Kurzschlußseite eingestellt werden, wie es in Fig. 30 für diesen Fall beschrieben worden ist. Die Resonanzfrequenz der jeweiligen Resonatoren kann durch die teilweise Entfernung des Leiters und des Dielektrikums in den Regionen S1, S2, S3, ..., Sn eingestellt werden.
Claims (19)
1. Dielelektrischer Resonator mit:
einem dielektrischen Körper (1; 21) mit mindestens einem
Durchgangsloch (5, 6);
einem inneren Leiter (2, 3), der auf der Innenseite des
mindestens einen Durchgangslochs (5, 6) gebildet ist;
und
einem äußeren Leiter (4), der auf der Außenseite des
dielektrischen Körpers (1) gebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Durchgangsloch (5, 6) mindestens
zwei Abschnitte des gleichen Durchmessers und ein
Einstellungsteilstück (A; B; 15) aufweist, auf dem der
innere Leiter nicht gebildet ist und das einen
Durchmesser aufweist, der sich von dem Durchmesser der
mindestens zwei Abschnitte unterscheidet, wodurch die
mindestens zwei Abschnitte durch ein nicht leitfähiges
Teilstück getrennt sind, wobei der Durchmesser des
Einstellungsteilstücks (A; B; 15), an dem kein innerer
Leiter gebildet ist, größer als der Durchmesser der
mindestens zwei Abschnitte ist.
2. Der dielektrische Resonator gemäß Anspruch 1, der eine
Mehrzahl von Löchern aufweist.
3. Der dielektrische Resonator gemäß Anspruch 1 oder 2, bei
dem der dielektrische Resonator (1) ein rechteckiger
Block ist, wobei eine äußere Oberfläche des
dielektrischen Körpers durch mindestens eine Fläche definiert
ist, die eine Schaltungsbasisplattenbefestigungsfläche
zum Befestigen und elektrischen Verbinden des
dielektrischen Resonators mit einer Schaltungsbasisplatine
ist, wobei Signal-Eingangs- und Ausgangs-Elektroden (9,
10) an der mindestens einen Fläche der äußeren
Oberfläche des dielektrischen Körpers vorgesehen sind.
4. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem eine äußere Oberfläche des dielektrischen
Körpers (1) eine Fläche und jeweilige Seitenflächen
definiert, wobei Signal-Eingangs- und Ausgangs-Elektroden
(9, 10) auf der Fläche der äußeren Oberfläche vorgesehen
sind und sich von der Fläche zu den jeweiligen
Seitenflächen des dielektrischen Körpers (1) hin erstrecken.
5. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem mindestens zwei Löcher (5, 6) ein
jeweiliges Paar von inneren Leiterabschnitten aufweisen, die
durch ein entsprechendes nicht leitfähiges Teilstück (A;
B; 15) getrennt sind.
6. Der dielektrische Resonator gemäß Anspruch 5, bei dem
die nicht leitfähigen Teilstücke (A; B; 15) von den
Enden der Löcher unterschiedlich beabstandet sind.
7. Der dielektrische Resonator gemäß Anspruch 6, bei dem
die nicht leitfähigen Teilstücke (A; B; 15)
unterschiedliche axiale Längen aufweisen.
8. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, der ferner eine Kurzschlußfläche aufweist, wobei
ein Teilstück des äußeren Leiters an einem Teilstück der
Kurzschlußfläche entfernt ist, um die Resonanzfrequenz
und/oder den Kopplungsgrad des Resonators einzustellen.
9. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, der ferner eine Kurzschlußfläche aufweist, wobei
ein Teilstück des dielektrischen Körpers an einem
Teil
stück der Kurzschlußfläche entfernt ist, um die
Resonanzfrequenz und/oder den Kopplungsgrad des Resonators
einzustellen.
10. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Körper (21) eine
Endfläche aufweist, wodurch ein Paar von Ausnehmungen (28)
in dem dielektrischen Körper an der Endfläche ein Paar
von Seitenteilstücken der Endfläche definiert, wobei die
Ausnehmungen allgemein parallel zu den Seitenteilstücken
sind und an jeweiligen Seiten der Mehrzahl von Löchern
(23) positioniert sind.
11. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Körper (21) eine
Seitenfläche aufweist, wobei sich eine Ausnehmung (28) in
dem dielektrischen Körper an der Seitenfläche befindet.
12. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Körper (21) eine
Seitenfläche und eine Ausnehmung (28) in dem dielektrischen
Körper an der Seitenfläche aufweist, wobei sich der
äußere Leiter in die Ausnehmung in dem dielektrischen
Körper und über eine untere Oberfläche der Ausnehmung
erstreckt.
13. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, der ferner eine Mehrzahl von allgemein
kreisförmigen Ausnehmungen (28) an Positionen in der Nähe der
Mehrzahl von Löchern (23) aufweist, wobei sich die
allgemein kreisförmigen Ausnehmungen in der gleichen
Richtung wie die Mehrzahl von Löchern in den dielektrischen
Körper erstrecken.
14. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Körper (21) eine
Seitenfläche und eine allgemein kreisförmige Ausnehmung
(28) in dem dielektrischen Körper an der Seitenfläche
aufweist, wobei sich der äußere Leiter in die allgemein
kreisförmige Ausnehmung in dem dielektrischen Körper und
über eine untere Oberfläche der Ausnehmung erstreckt,
wobei ein Teilstück des äußeren Leiters auf der unteren
Oberfläche der allgemein kreisförmigen Ausnehmung
allgemein parallel zu dem inneren Leiter in einem
entsprechenden der Mehrzahl von Löchern ist.
15. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Block (21) ein
geformtes Teilstück (29) aufweist, wobei das geformte
Teilstück (29) des dielektrischen Blocks (21) sich
verjüngende Teilstücke aufweist, die an zumindestens einer
Ecke des dielektrischen Blocks vorgesehen sind, derart,
daß Teilstücke des äußeren Leiters an den sich
verjüngenden Teilstücken näher an den inneren Leitern in
der Mehrzahl von Löchern sind.
16. Der dielektrische Resonator gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem der dielektrische Block (21) ein
geformtes Teilstück (31) aufweist, wobei das geformte
Teilstück des dielektrischen Blocks gestufte Teilstücke, die
allgemein L-förmig sind, aufweist, die mindestens an
einer Ecke des dielektrischen Blocks vorgesehen sind,
derart, daß Teilstücke des äußeren Leiters an den
gestuften Teilstücken näher an den inneren Leitern in der
Mehrzahl von Löchern sind.
17. Verfahren zum Einstellen der Spitzenendkapazität eines
dielektrischen Resonators mit
einem dielektrischen Körper (1) mit mindestens einem
Durchgangsloch (5, 6);
einem inneren Leiter (2, 3), der auf der Innenseite des
mindestens einen Durchgangslochs (5, 6) gebildet ist,
wobei das Durchgangsloch mindestens zwei Abschnitte mit
gleichem Durchmesser aufweist; und
einem äußeren Leiter (4), der auf der Außenseite des
dielektrischen Körpers (1) gebildet ist;
gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Schleifen eines Einstellungsteilstücks (A; B; 15), an
dem kein innerer Leiter vorgesehen ist, und das einen
Durchmesser aufweist, der sich von dem Durchmesser der
mindestens zwei Abschnitte unterscheidet, wodurch die
mindestens zwei Abschnitte durch ein nicht leitfähiges
Teilstück getrennt werden, wobei der Durchmesser des
Einstellungsteilstücks (A; B; 15), an dem kein innerer
Leiter vorgesehen ist, größer als der Durchmesser der
mindestens zwei Abschnitte ist.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem der Schritt des
Schleifens das Entfernen des inneren Leiters von dem
Einstellungsteilstück aufweist.
19. Das Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem Schritt
des Schleifens das Entfernen einer vorbestimmten Menge
an dielektrischem Material und des inneren Leiters von
dem Einstellungsteilstück aufweist.
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