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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Schablonendrucker und ein Informationsspeichermedium,
insbesondere betrifft sie einen Schablonendrucker mit einer Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung zum
Einstellen der Schablonenfertigungsposition, und ein Informationsspeichermedium,
in welchem Software zum Steuern des Schablonendruckers beim Einstellen
der Schablonenfertigungsposition gespeichert ist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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In
jüngerer
Zeit wird von einem Schablonendrucker gefordert, dass eine Schablone
auf der Grundlage nicht nur eines von einer Vorlage mit Hilfe eines
Bildscanners gelesenen Bildsignals sondern auch eines Bildsignals
erstellt wird, welches von einer externen Vorrichtung, beispielsweise
einem Personal-Computer eingegeben wird. Dies bedeutet, dass in
dem Maß,
in dem die Bildverarbeitungsleistung eines Mehrzweck-Computers,
wie beispielsweise eines Personal-Computers größer wird und sich damit der
Einsatz des Personal-Computers verbreitet, der Schablonendrucker
eine Schablone herstellen muss auf der Grundlage eines Bildsignals,
welches von einem Personal-Computer eingegeben wird, so dass Abzüge mit Hilfe
der Schablone erstellt werden können.
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Bei
herkömmlichen
Schablonendruckern ist die Einstellung der Schablonenfertigungsposition dann
möglich,
wenn die Schablone auf der Grundlage eines Bildsignals erstellt
wird, welches von einem Bildscanner eingegeben wird (im folgenden
als „internes
Bildsignal" bezeichnet),
wohingegen dies nicht möglich
ist, wenn die Schablone auf der Grundlage eines Bildsignals erstellt
werden soll, das von einer externen Vorrichtung ein gegeben wird
(im folgenden als „externes
Bildsignal" bezeichnet).
Der Grund hierfür
liegt darin, dass die herkömmlichen
Schablonendrucker keine Mittel aufweisen, um die Fertigungsposition
einer Schablone, die auf der Grundlage eines externen Bildsignals
erstellt werden soll, besitzt.
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Im
allgemeinen werden Bildscanner nicht häufig ausgetauscht. Dementsprechend
ist die Einrichtung zum Einstellen der Schablonenfertigungsposition
bei dem herkömmlichen
Schablonendrucker vorgesehen, um Fehler in der Schablonenfertigungsposition
zu kompensieren, die verursacht werden durch Abweichungen zwischen
den Eigenschaften der Scanner und/oder der Schablonenherstellungsvorrichtungen
sowie durch den Montagefehler des Scanners und/oder der Schablonenfertigungsvorrichtung,
so dass diese Einrichtungen nach der einmaligen Justierung im allgemeinen
später
nicht benutzt werden, so dass die passende Schablonenfertigungsposition
unter Berücksichtigung
der Anpassung zwischen dem Scanner und der Schablonenfertigungsvorrichtung
erreicht wird.
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Das
bedeutet: um die Schablonenfertigungsposition einzustellen, wenn
Abzüge
auf der Grundlage eines externen Bildsignals in herkömmlichen Schablonendruckern
erstellt werden, ist es notwendig, einmal eine Schablone auf der
Grundlage des externen Bildsignals zu erstellen, einen Versuchsdruck
mit Hilfe der Schablone zu erstellen und das externe Bildsignal
auf der Grundlage des Versuchsdrucks zu korrigieren, indem das externe
Bildsignal von dem externen Personal-Computer oder dergleichen verarbeitet
wird. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die gewünschte Schablonenfertigungsposition
erreicht ist.
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Wenn
also Abzüge
auf der Grundlage eines externen Bildsignals bei herkömmlichen
Schablonendruckern erstellt werden, muss die Bedienungsperson sich
zwischen dem Schablonendrucker und dem Personal-Computer hin- und
herbewegen, um die Schablonenfertigungsposition einzustellen. Dies
ist äußerst mühselig und
zeitraubend. Da außerdem zahlreiche
Schablonen angefertigt werden müssen und
das entsprechende Schablonenmaterial vergeudet wird, steigen die
Druckkosten.
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Bekannt
sind außerdem
Schablonendrucker, bei denen die Schablonenfertigungsposition eingestellt
werden kann, wenn eine Schablone auf der Grundlage eines internen
Bildsignals erstellt wird (eines Bildsignals, welches mit Hilfe
eines Bildscanners von einer Vorlage gelesen wird), so dass sich
die Druckposition auf dem Druckpapier dadurch einstellen lässt, dass
man die Lage des Druckpapiers in bezug auf die Schablone auf der
Drucktrommel ändert. Bei
derartigen Schablonendruckern lässt
sich die Schablonenfertigungsposition und/oder die Druckposition
bei der Erstellung von Abzügen
unter Verwendung einer auf der Grundlage eines externen Bildsignals
gefertigten Schablone durch Verwendung von Mitteln zum Einstellen
der Schablonenfertigungsposition und/oder Mitteln zum Justieren
der Druckposition einstellen, wenn Abzüge auf der Grundlage eines internen
Bildsignals erstellt werden sollen.
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Werden
allerdings die herkömmlichen
Einrichtungen zum Einstellen der Schablonenfertigungsposition und/oder
der Druckposition für
das interne Bildsignal zum Einstellen der Schablonenfertigungsposition
und/oder der Druckposition für
das externe Bildsignal verwendet, so ergibt sich das Problem, dass
die Bedienungsperson möglicherweise
die Einstellung der Schablonenfertigungsposition (und der Druckposition)
für ein
externes Bildsignal durcheinanderbringt mit der Einstellung der
Schablonenfertigungsposition (und der Druckposition) für ein internes
Bildsignal, was zu einer Beeinträchtigung
der Beherrschbarkeit der Steuerung der Schablonenfertigungsposition
und/oder der Druckposition zur Erzielung einer korrekten Position
führen
kann.
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Eine
derartige Konfusion bei der Einstellung der Schablonenfertigungsposition
kann zu einer Situation führen,
in der eine gewünschte
Schablonenfertigungsposition nicht erreicht werden kann, ungeachtet
der Absicht der Bedienungsperson, die Schablonenfertigungsposition
auf eine korrekte Position einzustellen, so dass die Schablone wiederholt
neu erstellt werden muss, was den Druckdurchsatz verschlechtert
und die Druckkosten erhöht.
Die Eigenschaften des Schablonendruckers, die darin bestehen, dass
der Schablonendrucker eine mittlere bis große Menge von Kopien innerhalb
kurzer Zeit bei geringem Kostenaufwand erstellen kann, lassen sich dadurch
nicht in ausreichendem Maß realisieren.
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Wenn
beispielsweise eine Bedienungsperson die Schablonenfertigungsposition
und/oder die Druckposition vor der Erstellung von Abzügen auf
der Grundlage eines externen Bildsignals einstellt und dann eine
andere Bedienungsperson Abzüge
auf der Grundlage eines internen Bildsignals erstellt, ohne zu erkennen,
dass die Schablonenfertigungsposition und/oder die Druckposition
entsprechend dem externen Eingabemodus eingerichtet wurde (ein Modus, bei
dem Drucke auf der Grundlage des externen Bildsignals erstellt werden),
so weicht die Schablonenfertigungsposition und/oder die Druckposition
von der korrekten Position ab, mit dem Ergebnis der Verschwendung
von Schablonenmaterial und/oder Druckpapier.
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Weil
insbesondere die Fertigungskosten für die Erstellung von Schablonen
Materialkosten und Zeitaufwand den Hauptposten bei den Druckkosten ausmachen,
ist es in hohem Maße
wünschenswert, die
Verschwendung von Schablonenmaterial zu vermeiden, um die Druckkosten
zu senken. Die Überwindung
der obigen Probleme durch Einstellung der Schablonenfertigungsposition
ist also sehr wichtig, um die Verschwendung von Schablonenmaterial
zu unterbinden.
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Obschon
die Versetzung der Druckposition aufgrund der Versetzung der Schablonenfertigungsposition
korrigiert werden kann durch Einsatz der Druckpositions-Einstellfunktion
bei einem herkömmlichen
Schablonendrucker, so ist diese Vorgehensweise nur eine vorübergehende
Lösung
des Problems, nicht aber eine grundsätzliche Lösung. Wenn außerdem eine
Bedienungsperson den Schablonendrucker benutzt, ohne zu wissen,
dass die Druckposition gegenüber
der regulären
Position geändert
wurde, so weicht möglicherweise
die Druckposition der erstellten Kopien von der regulären Position
auch dann ab, wenn die Schablone für die Vorlage in der korrekten
Position erstellt wurde. Dementsprechend ist es notwendig, die Schablonenfertigungsposition
selbst zu steuern, wenn Abzüge
auf der Grundlage eines externen Bildsignals gemacht werden sollen.
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Da
außerdem
die Schablonendrucker häufig aufgrund
ihrer Besonderheiten von ungeschulten Benutzern eingesetzt werden,
sollten die Schablonendrucker so ausgestaltet sein, dass die Schritte
vom Schritt der Einstellung der Schablonenfertigungsposition bis
hin zum Schritt des Druckvorgangs leicht und korrekt durchgeführt werden
können
ohne Verwirrung bezüglich
der Eingabemodi und ohne falsche Betätigung des Druckers aufgrund
einer Verwechslung der Eingabemodi, auch wenn der Schablonendrucker
von einer ungeschulten Person benutzt wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Betrachtungen und Erläuterungen ist es das Hauptziel
der Erfindung, einen Schablonendrucker anzugeben, in dem die Schablonenfertigungspositionseinstellung
zum Einstellen der Schablonenfertigungsposition für eine Schablone,
die auf der Grundlage eines internen Bildsignals zu erstellen ist,
ebenso wie die Einstellung zum Einstellen der Schablonenfertigungsposition
für eine
Schablone, die auf der Grundlage eines externen Bildsignals erstellt
werden soll, in effektiver Weise deutlich voneinander getrennt werden
können,
ohne dass es zu einer Verwechslung kommt, so dass im Ergebnis die
Verschwendung von Schablonenmaterial und Druckpapier vermieden werden kann,
so dass die oben angesprochenen, für den Schablonendrucker typischen
Eigenschaften, wonach eine mittlere bis große Menge von Kopien in kurzer
Zeit bei geringem Kostenaufwand erstellt werden kann, in ausreichendem
Maß realisiert
werden können.
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Erreicht
wird dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte
Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Informationsspeichermedium,
auf dem Software zum Steuern des Schablonendruckers nach Anspruch
1 gespeichert ist.
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Das
heißt:
wenn die Schablone auf der Grundlage eines von einer Vorlage gelesenen
Bildsignals erstellt werden soll (dies wird im folgenden als „Scanner-Eingabemodus" oder „interner
Eingabemodus" bezeichnet),
so wird die Selektoreinrichtung betätigt, um die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung
zu aktivieren, und diese steuert dann die Schablonenfertigungsposition.
Wenn die Schablone auf der Grundlage eines Bildsignals erstellt
werden soll, welches von einem externen Gerät, beispielsweise einem Personal- Computer, eingegeben
wird (dies wird im folgenden als „externer Eingabemodus" bezeichnet), so
wird die Selektoreinrichtung betätigt, um
die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung
zu aktivieren, und diese steuert dann die Schablonenfertigungsposition.
Dementsprechend lässt sich
die Schablone korrekt anfertigen, und man erhält ohne Konfusion zufriedenstellende
Abzüge.
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Wenn
die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung arbeitet,
wird die Information über
die Schablonenfertigungsposition, die von dieser Positionssteuereinrichtung
eingerichtet wurde, von der ersten Anzeigeeinrichtung angezeigt,
um die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung so
zu steuern, so dass die Schablonenfertigungsposition nur über die
erste Betätigungseinrichtung
eingegeben werden kann. In ähnlicher
Weise gilt: wenn die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
arbeitet, wird Information über die
von der zweiten Positionssteuereinrichtung eingestellte Fertigungsposition
von der zweiten Anzeigeeinrichtung angezeigt, und Information zum
Steuern der zweiten Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
beim Steuern der Schablonenfertigungsposition kann nur über die
zweite Betätigungseinrichtung
eingegeben werden. Hierdurch kann die Bedienungsperson klar erkennen,
welcher von dem internen Eingabemodus und dem externen Eingabemodus
des Schablonendruckers arbeitet.
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Obschon
es bevorzugt ist, wenn die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung
ebenso wie die erste und die zweite Betätigungseinrichtung sämtlich vorhanden
sind, so können
Teile dieser Einrichtungen weggelassen werden. Beispielsweise können die
erste und die zweite Anzeigeeinrichtung entfallen, so dass die Schablonenfertigungsposition,
die von der ersten oder der zweiten Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
gesteuert wird, geändert
werden kann, obschon nicht angezeigt wird, wie die Schablonenfertigungsposition
geändert
wird. Außerdem
können
die erste Anzeigeeinrichtung und die erste Betätigungseinrichtung entfallen.
In diesem Fall ist die Schablonenfertigungsposition für den internen
Eingabemodus fixiert, während
die Schablonenfertigungsposition für den externen Eingabemodus
veränderbar
ist.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Steuereinrichtung zusätzlich ausgestattet ist mit
einer ersten Betätigungsinformations-Halteeinrichtung,
die Information zum Steuern der ersten Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
beim Steuern der Schablonenfertigungsposition bis zur Eingabe anderer
Information hält,
und/oder eine zweite Betätigungsinformations-Halteeinrichtung
vorgesehen ist, die Information zum Steuern der zweiten Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
beim Steuern der Schablonenfertigungsposition bis zur Eingabe anderer
Information hält.
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Die
zuletzt eingestellte Schablonenfertigungsposition kann gehalten
werden, bis sie anderweitig durch den jeweiligen Eingabemodus eingestellt
wird. Die Handhabung des Schablonendruckers wird also zusätzlich erleichtert,
und Fehlbedienungen bei der Erstellung einer Schablone lassen sich
noch stärker
vermeiden. Je nach dem Grad der Notwendigkeit kann nur die erste
oder die zweite Betätigungsinformations-Halteeinrichtung
vorgesehen sein.
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Die
erste und die zweite Anzeigeeinrichtung können durch eine einzige Anzeigeeinrichtung
gebildet werden. In diesem Fall bewirkt die Umschalteinrichtung,
dass die Anzeigeeinrichtung einen Rahmen zur Anzeige bringt, der
der ersten Anzeigeinrichtung entspricht, wenn die Selektoreinrichtung
die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung aktiviert,
während
ein der zweiten Anzeigeeinrichtung entsprechender Rahmen zur Anzeige
gebracht wird, wenn die Selektoreinrichtung die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung
aktiviert. In diesem Fall können
die erste und die zweite Betätigungseinrichtung
durch eine einzige Eingabeschnittstelle gebildet werden, die als
die erste Betätigungseinrichtung
fungiert, wenn der der ersten Anzeigeeinrichtung entsprechende Rahmen
von der einzigen Anzeigeeinrichtung dargestellt wird, und als die
zweite Betätigungseinrichtung
fungiert, wenn der der zweiten Anzeigeeinrichtung entsprechende
Rahmen von der einzigen Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung können
die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung durch ein einzelnes
Anzeigefeld gebildet werden, und die erste und die zweite Betätigungseinrichtung
können
durch ein einziges Steuerbedienfeld gebildet werden, wodurch der
Schablo nendrucker in seiner baulichen Ausgestaltung vereinfacht
wird. Die Schalteinrichtung kann entweder von Hand oder automatisch
abhängig
von dem Eingabemodus betätigt
werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Informationsspeichermedium
mit den Merkmalen des Anspruchs 8 geschaffen.
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Das
heißt:
ein Schablonendrucker, in dem dessen Hardware einschließlich der
Schablonenfertigungseinrichtung, der Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung,
der Druckeinrichtung, der Anzeigeeinrichtung, der Betätigungseinrichtung
und dergleichen von einer Steuereinrichtung wie beispielsweise einer
CPU gesteuert werden, sind die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung,
die zweite Anzeigeeinrichtung, die zweite Betätigungseinrichtung und dergleichen
in Form von Software inkorporiert, indem einfach der ROM geändert wird,
in welchem die die Steuerprozedur betreffende Software abgespeichert
ist. Durch einfaches Ersetzen des ROM lässt sich also ein herkömmlicher,
Mikrocomputer-gesteuerter Schablonendrucker so modifizieren, dass
er einen erfindungsgemäßen Schablonendrucker
bildet.
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Das
Informationsspeichermedium gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung lässt
sich fertigen, verwenden, kopieren und installieren in einer Steuereinrichtung
eines anderen Schablonendruckers.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht des mechanischen Aufbaus eines Schablonendruckers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
ein Blockdiagramm der Steuerschaltung für den Schablonendrucker,
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise des Schablonendruckers
vornehmlich bezüglich
des Schablonenfertigungsvorgangs und des Druckvorgangs,
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4 ist
eine Ansicht eines Beispiels des auf dem Anzeigefeld angezeigten „Testmodus-Rahmens",
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5 ist
eine Ansicht eines Beispiels für
den „Druckbereich-Einstellrahmen", der auf dem Anzeigefeld
angezeigt wird,
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6 ist
eine Ansicht eines Beispiels für
den „Testmodus-Druckbereich
(interner Eingabemodus)", der
auf dem Anzeigefeld dargestellt wird,
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7 ist
eine Ansicht eines Beispiels für
den „Testmodus-Druckbereich
(externer Eingabemodus)",
der auf dem Anzeigefeld angezeigt wird,
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8 ist
ein Flussdiagramm zum detaillierteren Veranschaulichen des Schablonenfertigungs-Positionseinstellvorgangs
für den
internen Eingabemodus, der in den Schritten S5 und S6 auszuführen ist,
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9 ist
ein Flussdiagramm zur detaillierteren Veranschaulichung des Schablonenfertigungs-Positionseinstellvorgangs
für den
externen Eingabemodus, der in den Schritten S7 und S8 auszuführen ist,
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10 ist
eine Ansicht einer modifizierten Version des Rahmens „Testmodus-Druckbereich",
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11 ist
eine schematische Ansicht der Schnittstellen-Tafel, und
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12 ist
eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Verschieben
der Schablonenfertigungsposition auf der Grundlage von Daten.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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In
den 1 und 2 kann ein Schablonendrucker
entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung sowohl im Scanner-Eingabemodus als auch im externen
Eingabemodus arbeiten. Im Scanner-Eingabemodus erstellt der Schablonendrucker eine
Schablone auf der Grundlage eines (internen) Bildsignals, welches
ein von einer Vorlage 2 gelesenes Bild repräsentiert,
und im externen Eingabemodus fertigt der Schablonendrucker eine
Schablone auf der Grundlage eines (externen) Bildsignals (von Bilddaten),
die von einem externen Gerät,
zum Beispiel einem Personal-Computer, eingegeben werden. Der Schablonendrucker
enthält
ein Vorlagenlesesystem 1, ein Schablonenfertigungssystem 3,
ein mechanisches Schablonendrucksystem 5, ein Schablonenaustragsystem 7,
ein Papierzuführsystem 9, ein
Papieraustragsystem 11, ein Bildverarbeitungssystem 100,
ein Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 mit
einer ersten und einer zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 und 202,
ein Thermokopf-Treibersystem 600, ein Betriebssystem 300,
ein Anzeigesystem 400 und ein Steuersystem 500,
welches die Systembestandteile steuert.
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Das
Vorlagenlesesystem 1 enthält einen Vorlagen-Auflagetisch 21,
der beispielsweise aus einer verstärkten Glasplatte besteht, auf
die eine Vorlage 2 aufgelegt wird, einen Bildsensor 31,
der das Bild der Vorlage 2 liest und ein Bildsignal (ein
internes Bildsignal) erzeugt, welches für das Bild der Vorlage 2 repräsentativ
ist, einen Bildsensor-Antriebsmotormechanismus 32,
der den Bildsensor 31 veranlasst, mechanisch die Vorlage 2 abzutasten,
und einen Referenzstellungssensor 33, der die Lage des
Bildsensors 31 erfasst. In dem Vorlagenlesesystem 1 wird nicht
von einem Verfahren Gebrauch gemacht, bei dem von dem Bildsensor 31 gelesene
Bilddaten in einem Speicher als Block von Bilddaten eines Bildes gespeichert
werden, sondern es wird von einem Verfahren Gebrauch gemacht, bei
dem eine A/D-Umwandlung und/oder Datenverarbeitung zeitlich seriell bezüglich der
eingegebenen Bilddaten durchgeführt wird
und die verarbeiteten Bilddaten zu dem Thermokopf 35 übertragen
werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass eine Perforierung
des Schablonenmaterials vorgenommen werden kann, sobald die Bilddaten
von der Vorlage 2 gelesen werden, ohne dass es zu einer
nennenswerten zeitlichen Verzögerung
kommt.
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Das
Schablonenfertigungssystem 3 enthält einen Thermokopf 35,
der ein Schablonenmaterial R in einem Muster perforiert, welches
das Bild der Vorlage 2 repräsentiert, eine Andrückwalze 37,
ein Paar Transportwalzen 39a und 39b, einen Schrittmotor 41, der
die Gegendruckwalze 37 und die Transportwalzen 39a und 39b antreibt,
und einen Schablonenmaterial-Schneider 43. In dem Schablonenfertigungssystem 3 wird
das Schablonenmaterial R von einer Schablonenmaterialrolle R abgerollt,
und der Thermokopf 35 perforiert das Schablonenmaterial
R auf der Grundlage des Bildsignals, welches das Bild der Vorlage 2 repräsentiert,
während
das Schablonenmaterial R in eine Nebenabtastrichtung transportiert wird.
Die Gegendruckwalze 37 drückt das Schablonenmaterial
R gegen den Thermokopf 35. Nach der Perforierung wird das
Schablonenmaterial R von den Transportwalzen 39a und 39b ausgetragen
und in Längsrichtung
entsprechend der Größe der Druckpapierbögen P von
dem Schneider 3 geschnitten, wodurch eine Schablone S entsteht.
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Das
mechanische Schablonendrucksystem 5 enthält eine
Drucktrommel 45 mit einer für Tinte durchlässigen Umfangswand,
sie wird um ihre Längsachse
gedreht. Außerdem
ist eine Schablonenklemme 47 am Außenumfang der Drucktrommel 45 vorgesehen,
die das vordere Ende der Schablone S festklemmt. Ein im Inneren
der Drucktrommel 45 befindliches Tintenzuführsystem 43 umfasst
eine Anquetschwalze 94 und eine Abstreifwalze 51,
ferner einen Hauptmotor 55, der die Drucktrommel 45 in
einer vorbestimmten Richtung dreht. Die Andrückwalze 59 drückt den
Papierbogen P gegen die Drucktrommel 45, ein Drucksteuersystem 61 steuert
die Auf-/Ab-Bewegung der Andrückwalze 59.
Ein Magnet 85 ist an einem Ende der Drucktrommel 45 fixiert, in
der Nähe
der Drucktrommel 45 befindet sich ein Schablonenwickel-Startpositionssensor 87 zum
Detektieren des magnetischen Felds des Magneten 85 und
zum Ermitteln, dass die Drucktrommel 45 sich bis zu der
Schablonenwickel-Startposition gedreht hat. Der Hauptmotor 55 ist
mit einem Drehkodierer 89 versehen, und die Winkelstellung
der Drucktrommel 45 wird ausgehend von der Schablonenwickel-Startposition
gemessen auf der Grundlage des Ausgangssignals des Sensors 87.
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Das
Schablonenaustragsystem 7 enthält ein Paar Schablonenaustragwalzen 65,
welches die Schablone S von der Drucktrommel 45 wegtransportiert
und es zu einem Schablonenaustragkasten 63 nach dem Druckvorgang
transportiert. Ein Schablonenaustragsensor 89 detektiert
das hintere Ende der Schablone S an den Austragwalzen 65.
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Das
Papierzuführsystem 9 enthält einen
Papierzuführtisch 71,
der von einem (nicht gezeigten) Hubmechanismus nach oben und nach
unten bewegt wird, und auf dem ein Stapel Druckbögen P platziert ist. Aufnahmewalzen 73 nehmen
die Druckpapierbögen
P einzeln von dem Papierzuführtisch 71.
Eine Papierzuführkupplung 75 überträgt und sperrt
die Antriebskraft zwischen dem Hauptmotor 55 und den Aufnahmewalzen 53.
Ein Paar Papiertransportwalzen 77 transportieren den Papierbogen
P zwischen der Drucktrommel 45 und der Andrückwalze 59 synchron
mit der Drehung der Drucktrommel 45, und ein Transmissions-Papiersensor 79 detektiert,
ob sich an den Papiertransportwalzen 77 ein Druckpapierbogen P
befindet.
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Das
Papieraustragsystem 11 enthält einen Separator 51,
der den bedruckten Papierbogen P von der Drucktrommel 45 trennt,
und einen Papieraustragtisch 63, auf dem die bedruckten
Papierbögen
P gestapelt werden. Der Separator 81 besitzt eine düsenähnliche
Spitze und bläst
Luft aus der Spitze, um die Trennung des bedruckten Papierbogens
P von der Drucktrommel 45 zu erleichtern.
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Das
Steuersystem 500 enthält
eine Steuerschaltung 503 mit einem Mikrocomputer CPU, und
es steuert die Systemteile nach einem Steuerprogramm, welches fest
in einem ROM 501 gespeichert ist, außerdem in einem RAM 502,
der eine erste Betätigungsinformations-Halteeinrichtung
bildet, die erste Betätigungsinformation
speichert, und eine zweite Betätigungsinformations-Halteeinrichtung zum
Halten von zweiter Betätigungsinformation.
Das Steuersystem 500 steuert synchron zueinander das Vorlagenlesesystem 1,
das Schablonenfertigungssystem 3, das mechanische Schablonendrucksystem 5,
das Schablo nenaustragsystem 7, das Papierzuführsystem 9,
das Papieraustragsystem 11, das Bildverarbeitungssystem 100,
einen Datenselektor 900, das Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 und
das Thermokopf-Treibersystem 600 sowie das Anzeigesystem 400.
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Das
Betätigungssystem 300 enthält ein Steuerfeld 301 (11),
das mit einer Tastengruppe 302 ausgestattet ist, die zusätzlich zu
verschiedenen bekannten Tasten wie beispielsweise einer Schablonenfertigungs-Starttaste,
einer Druck-Starttaste, einer Druckmodus-Einstelltaste, einer Zifferntastatur zum
Eingeben der Anzahl von Kopien oder dergleichen, einer Rücksetztaste,
einer Nothalttaste und dergleichen, eine Eingabemodus-Umschalttaste zum Umschalten
zwischen dem Scanner-Eingabemodus, in welchem die Schablone S auf
der Grundlage eines von dem Bildsensor 31 eingegebenen
Bildsignals erstellt werden soll, und die Schablonenfertigungsposition
mit Hilfe der ersten Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 eingestellt
wird, und dem externen Eingabemodus, in welchem die Schablone S
auf der Grundlage eines externen Bildsignals gefertigt werden soll
und die Schablonenfertigungsposition von der zweiten Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 eingestellt
wird. Das heißt:
bei dieser speziellen Ausführungsform
verdoppelt das Betätigungssystem 300 eine
erste Betätigungseinrichtung
zum Eingeben von Information für
die Schablonenfertigungs-Positionseinstellung mittels der ersten
Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 und eine zweite
Betätigungseinrichtung
zum Eingeben von Information für
die Schablonenfertigungs-Positionseinstellung durch die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202.
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Das
Anzeigesystem 400 enthält
ein Anzeigefeld 401, zum Beispiel ein Flüssigkristallfeld,
um Information über
die Aktivitäten
des Schablonendruckers anzuzeigen, einen Zeichengenerator und eine Treiberschaltung
(diese sind nicht dargestellt) zum Anzeigen der Information auf
dem Anzeigefeld 401 (11). Das
Anzeigesystem 400 fungiert als erste Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen von Information für
die Schablonenfertigungs-Positionseinstellung durch
die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201,
wenn mit Hilfe der Eingabemodus-Umschalttaste des Betätigungssystems 300 der
Scanner-Eingabemodus
ausgewählt
ist, und fungiert als zweite Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von
Information für
die Schablonenfertigungs-Positionseinstellung durch die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202,
wenn durch die Eingabemodus-Umschalttaste
des Betätigungssystems 300 der externe
Eingabemodus ausgewählt
ist.
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Wie
in 11 zu sehen ist, sind das Steuerfeld 301 und
das Anzeigefeld 401 Seite an Seite an einem Schnittstellenfeld 13 oben
auf dem Schablonendrucker angeordnet, und die Bedienungsperson betätigt die
erwähnten
Tasten 302 unter Bezugnahme auf Information, die auf dem
Anzeigefeld 401 angezeigt wird, wie dies in den unten noch
beschriebenen 4 bis 7 dargestellt
ist.
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Das
Bildverarbeitungssystem 100, der Datenselektor 900,
das Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 und
das Thermokopf-Treibersystem 600 sind als eine Einheit
(in einer Schaltungsplatine) als Verarbeitungsschaltungssystem 1000 ausgebildet.
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Das
Bildverarbeitungssystem digitalisiert ein elektrisches Bildsignal,
welches ein von dem Original 2 mit Hilfe des Vorlagenlesesystems 1 gelesenes
Bild repräsentiert,
und es führt
eine normale Bildverarbeitung mit dem digitalisierten Bildsignal
durch, um ein Bildsignal zu erhalten, auf dessen Grundlage der Thermokopf 35 das
Schablonenmaterial R perforiert. Insbesondere enthält das Bildverarbeitungssystem 100 einen γ-Korrekturteil 101,
der eine γ-Korrektur von
Toneigenschaften und dergleichen des Bildsignals vornimmt, welches
von dem Vorlagenlesesystem 1 geliefert wird, einem Dateninterpolationsteil 102,
der Bilddaten zwischen einzelnen Pixeln gemäß einer vorbestimmten Regel
interpoliert, wonach beispielsweise Schwarz Priorität erhält, einen
Kantenverstärkungsteil 103,
der Kanten auf der Grundlage von Daten verstärkt, einen Fehlerdiffusionsteil 104, einen
Vergrößerungs-/Kontraktionsteil 105,
der das Bild auf der Grundlage von Daten vergrößert und zusammenzieht, und
einen adaptierten zweiwertigen Ditherteil 106, der eine
sogenannte zweiwertige Ditherverarbeitung durchführt, um die Tonwiedergabe des
Bilds zu verbessern.
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Der
Datenselektor 900 wählt
unter der Steuerung des Steuersystems 500 das verarbeitete
interne Bildsignal aus (ein von dem Vorlagenlesesystem 1 eingegebenes
und von dem Bildverarbeitungssystem 100 verarbeitetes Bildsignal),
und überträgt es an
das Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200, wenn
der Scanner-Eingabemodus ausgewählt ist,
und wählt
ein externes Bildsignal, welches in den Schablonendrucker von einem
externen Personal-Computer 700 oder dergleichen über eine
externe Eingabeschnittstelle 800 eingegeben wurde, aus, um
es zu dem Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 zu übertragen,
wenn der externe Eingabemodus ausgewählt ist.
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Das
Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 enthält eine
erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201, in die
ein internes Bildsignal eingegeben wird, wenn der Scanner-Eingabemodus
gewählt
ist, und eine zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202, in
die ein externes Bildsignal eingegeben wird, wenn der externe Eingabemodus
ausgewählt
ist. Die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 justiert
auf der Grundlage von Daten die Position der anzufertigenden Schablone
auf der Grundlage des eingegebenen internen Bildsignals sowohl in
vertikaler Richtung als auch in Querrichtung. Die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 justiert
auf der Basis von Daten die Position der zu fertigenden Schablone auf
der Grundlage des externen Bildsignals sowohl in vertikaler Richtung
als auch in Querrichtung. Die erste und die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerungen 201 und 202 führen die
Einstellung/Justierung unter der Steuerung des Steuersystems 500 anhand
des Befehls durch, der von der Bedienungsperson über das Betätigungssystem 300 eingegeben wird. Überflüssig zu
sagen, dass, wenn die Schablonenfertigungsposition an der dem eingegebenen Bildsignal
entsprechenden Stelle verbleibt, weder die erste noch die zweite
Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201, 202 arbeitet.
Verknüpft
mit der Einstellung der Schablonenfertigungsposition auf der Grundlage
von Daten durch das Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 wird
von dem Anzeigesystem 400 Information darüber angezeigt,
wie die Einstellung durchgeführt
wird.
-
Das
Thermokopf-Treibersystem 600 erzeugt eine Thermokopf-Treiberwellenform
auf der Grundlage des von dem Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 eingegebenen
Bildsignals und überträgt die Thermokopf-Treiberwellenform
zu dem Schablonenferti gungssystem 3. Anschließend wird der
Thermokopf 35 von der Thermokopf-Treiberwellenform betrieben.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des Schablonendruckers anhand des
in 3 gezeigten Flussdiagramms vornehmlich bezüglich des
Schablonenfertigungsvorgangs und des Druckvorgangs erläutert.
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Wenn
der Schablonenfertigungsvorgang oder der Druckvorgang eingeleitet
wird, wird ein „Testmodusrahmen" gemäß 4 auf
dem Anzeigefeld 401 des Anzeigesystems 400 angezeigt
(Schritt S1). Wenn die Bedienungsperson von den auf dem Anzeigefeld 401 angezeigten
Begriffen „Druckfläche" auswählt, so
wird auf dem Anzeigefeld 401 ein in 5 dargestellter „Druckflächen-Einstellrahmen" angezeigt (Schritte
S2 und S3). Beispielsweise kann die „Druckfläche" dadurch ausgewählt werden, dass eine (nicht
gezeigte) Cursorbewegungstaste des Betätigungssystems 300 betätigt wird,
um den Cursor 402 auf die „Druckfläche" zu bewegen, woraufhin eine (nicht gezeigte)
Wähltaste
gedrückt
wird.
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Nach 5 werden
unter dem Titel „Testmodus-Druckfläche" drei Alternativen
angeboten, nämlich „externer
Eingabemodus" (0), „interner
Eingabemodus" (I)
und „Rückkehr zum
vorhergehenden Rahmen" (R).
Durch Bewegen des Cursors 402 zu einer der Alternativen
und durch Drücken
der Auswahltaste wird eine der Alternativen von der Bedienungsperson
ausgewählt
(Schritt S4).
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Wenn
im Schritt S4 „Rückkehr zum
vorhergehenden Rahmen" gewählt wird,
so kehrt der Rahmen auf dem Anzeigefeld 401 zu dem in 4 dargestellten
Testmodus-Rahmen zurück.
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Wenn
im Schritt S4 „interner
Eingabemodus" (I)
gewählt
wird, werden auf dem Anzeigefeld 401 verschiedene Einstellvariable
zur Verwendung bei der Justierung der Schablonenfertigungsposition
für das
interne Bildsignal angezeigt unter dem Titel „Testmodus- Druckfläche (interner Eingabemodus)", wie in 6 gezeigt
ist (Schritt S5). Nun fungiert das Anzeigesystem als erste Anzeigeeinrichtung.
-
Dann
gibt die Bedienungsperson Sollwerte für die Einstellvariablen ein,
die in dem Rahmen angezeigt werden, indem sie die Tasten des Betätigungssystems 300 benutzt.
Die Schablonenfertigungsposition für den internen Eingabemodus
wird anhand der Werte der Einstellvariablen justiert (Schritt S6).
Nun fungiert das Betätigungssystem 300 als
erste Betätigungseinrichtung,
und die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 in
dem Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 ist in
Betrieb.
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Wenn
im Schritt S4 „externer
Eingabemodus" (0)
gewählt
wird, werden verschiedene Alternative zur Verwendung bei der Justierung
der Schablonenfertigungsposition für das externe Bildsignal auf dem
Anzeigefeld 401 unter dem Titel „Testmodus-Druckfläche (externer
Eingabemodus)" gemäß 7 angezeigt
(Schritt S7). Nun fungiert das Anzeigesystem als zweite Anzeigeeinrichtung.
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Dann
gibt die Bedienungsperson Sollwerte für die Einstellvariablen ein,
die in dem Rahmen angezeigt werden, indem sie die Tasten des Betätigungssystems 300 benutzt.
Die Schablonenfertigungsposition für den externen Eingabemodus
wird anhand der Werte der Einstellvariablen justiert (Schritt S8).
Dabei fungiert das Betätigungssystem 300 als
die zweite Betätigungseinrichtung,
und die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 in
dem Schablonenfertigungs-Positionssteuersystem 200 arbeitet.
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Das
Steuersystem 500 steuert das Umschalten der ersten Anzeigeeinrichtung
des Anzeigesystems 400, das Umschalten der ersten und der
zweiten Betätigungseinrichtung
des Betätigungssystems 300 und
das Umschalten der ersten und der zweiten Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 und 202 des
Schablonenfertigungs-Positionssteuersystems 200.
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Sowohl
das interne Bildsignal als auch das externe Bildsignal, für die die
Schablonenfertigungsposition auf der Grundlage von Daten eingestellt
wurden, wird zu dem Thermo kopf-Treibersystem 600 übertragen.
Das System 600 erzeugt eine Thermokopf-Treiberwellenform auf der Grundlage
des von dem Schablonenfertigungs-Positionssteuersystems 200 eingegebenen
Bildsignals und transferiert die Thermokopf-Treiberwellenform zu dem Schablonenfertigungssystem 3.
Anschließend
wird der Thermokopf 35 abhängig von der Thermokopf-Treiberwellenform
angesteuert und erstellt eine Schablone (Schritt S9). Dann wird
ein sogenannter Erstdruck mit Hilfe der Schablone erstellt (Schritt
S10). Da die so erstellte Schablone in ihrer Lage auf dem oben beschriebenen
Weg einjustiert wurde, sollte der Druck sich an der gewünschten
Stelle auf dem Druckpapierbogen befinden.
-
Wenn
allerdings der Wert einer von der Bedienungsperson eingegebenen
Einstellvariablen nicht passt, so weicht möglicherweise die Lage der Schablone
tatsächlich
von der Soll-Position ab. Insbesondere dann, wenn die Schablone
zum ersten Mal erstellt wird, ist es schwierig, abzuschätzen, wie stark
die Position der Schablone tatsächlich
von der gewünschten
Position abweichen wird. Folglich wird einmal eine Schablone hergestellt
und mit Hilfe dieser Schablone ein Erstdruck erstellt. Abhängig von diesem
Erstdruck wird bestimmt, ob die Schablonenfertigungsposition passt.
Ist die Schablonenfertigungsposition nicht passend, so ruft die
Bedienungsperson erneut den Testmodus-Rahmen durch Betätigen des
Betätigungssystems 300 auf,
und die Schritte S1 bis S10 werden wiederholt, wohingegen dann, wenn
eine passende Schablonenfertigungsposition erkannt wird, ein Volldruck
ausgeführt
wird, bis die gewünschte
Anzahl von Abzügen
hergestellt ist (Schritte S11 bis S13).
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Das
Schablonenfertigungs-Positionseinstellverfahren für den internen
Eingabemodus, auszuführen
in den Schritten S5 und S6, und das entsprechende Verfahren für den externen
Eingabemodus, auszuführen
in den Schritten S7 und S8, soll im folgenden in größerer Einzelheit
erläutert
werden.
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Wie
in dem in 8 gezeigten Flussdiagramm zu
sehen ist, liest bei dem Schablonenfertigungs-Positionseinstellverfahren
für den
internen Eingabemodus, der in den Schritten S5 und S6 auszuführen ist,
bei Auswahl von „interner
Eingabemodus" (I)
das Steuersys tem 500 aus dem ROM 501 Daten aus,
die notwendig sind für
eine Anzeige eines Rahmens entsprechend der ersten Anzeigeeinrichtung
auf dem Anzeigefeld 401 des Anzeigesystems 400 (Schritt
S501). Dann veranlasst das Steuersystem 500 das Anzeigesystem 400,
gemäß 6 auf der
Grundlage der aus dem ROM 201 ausgelesenen Daten „Testmodus-Druckfläche (interner
Eingabemodus)" anzuzeigen
(Schritt S502).
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Dann
schaltet das Steuersystem 500 den Datenselektor 900 auf
den internen Eingabemodus, so dass das interne Bildsignal eingegeben
werden kann (Schritt S601). Gleichzeitig aktiviert das Steuersystem 500 die
erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 des Schablonenfertigungs-Positionssteuersystems 200 (Schritt
S602).
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Wenn
auf dem Anzeigefeld 401 der Rahmen für den internen Eingabemodus
nach 6 angezeigt wird, gibt die Bedienungsperson Sollwerte
für die
Einstellvariablen über
das Bedienfeld 300 ein (Schritt S603). Die von der Bedienungsperson
eingegebenen Werte werden in dem RAM 502 abgespeichert
(Schritt S604). Das heißt,
die Werte für
die Einstellvariablen, die in dem RAM 502 gehalten werden, werden
dort solange gehalten, bis andere Werte für die Einstellvariablen im
internen Eingabemodus anschließend
eingegeben werden. Wenn neue Werte für die Einstellvariablen eingegeben
werden, so werden die Werte in dem RAM 502 durch Überschreiben mit
den neuen Werten aktualisiert. Beispielsweise können die Einstellvariablen
gemäß 6 folgende Größen enthalten: „Schablonenbild-Vorderrandeinstellung", „Schablonenbild-Hinterrandeinstellung", „Schablonenbild-Unterrandeinstellung", „Horizontalabtastungs-Positionseinstellung", „Bildstartpositionseinstellung", „Schablonen-Vertikalmitten-Einstellung" und dergleichen.
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Nach
der Eingabe der Werte für
sämtliche notwendigen
Einstellvariablen gibt die Bedienungsperson ein Signal ein, welches
bedeutet, dass die Eingabe der Werte über das Betätigungssystem 300 beendet
ist, und die erste Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 stellt
die Schablonenfertigungsposition auf der Grundlage der eingegebenen
Werte der Einstellvariablen unter der Steuerung durch das Steuersystem 500 ein
(Schritte S605 und S606).
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Wie
in dem in 9 gezeigten Flussdiagramm gezeigt
ist, liest, wenn der Schablonenfertigungs-Positionseinstellprozess
für den
externen Modus, der in den Schritten S7 und S8 auszuführen ist, mit „externer
Eingabemodus" (0)
ausgewählt
ist, das Steuersystem 500 aus dem ROM 501 Daten
aus, die notwendig sind für
die Anzeige eines Rahmens entsprechend der zweiten Anzeigeeinrichtung
auf dem Anzeigefeld 401 des Anzeigesystems 400 (Schritt S701).
Dann veranlasst das Steuersystem 500 das Anzeigesystem 400 zu
der Anzeige des Rahmens „Testmodus-Druckfläche (externer
Eingabemodus)" gemäß 7 auf
der Grundlage der aus dem ROM 501 ausgelesenen Daten Schritt
(S702).
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Anschließend schaltet
das Steuersystem 500 den Datenselektor 900 auf
den externen Eingabemodus, so dass das externe Bildsignal eingegeben
werden kann (Schritt S801). Gleichzeitig aktiviert das Steuersystem 500 die
zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 des
Schablonenfertigungs-Positionssteuersystems 200 (Schritt
S802).
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Wenn
der Rahmen für
den externen Eingabemodus nach 7 auf dem
Anzeigefeld 401 angezeigt wird, gibt die Bedienungsperson
die gewünschten
Werte für
die Einstellvariablen über
das Bedienfeld 300 ein (Schritt S803). Die von der Bedienungsperson
eingegebenen Werte werden in dem RAM 502 abgespeichert
(Schritt S804). Die Werte der Einstellvariablen, die in dem RAM 502 gespeichert
sind, werden dort mindestens solange gehalten, bis anderer Werte
der Einstellvariablen für
den internen Eingabemodus anschließend eingegeben werden. Wenn
neue Werte für
die Einstellvariablen eingegeben werden, werden die in dem RAM 502 gespeicherten
Werte durch Überschreiben
mit den neuen Werten aktualisiert. Beispielsweise können die
einstellvariablen gemäß 7 umfassen: „Schablonenbild-Vorderrandeinstellung", „Schablonenbild-Hinterrandeinstellung", Schablonenbild-Unterrandeinstellung", Horizontalabtastpositions-Einstellung", „Bildstartpositionseinstellung", „Schablonen-Vertikalmitten-Einstellung" und dergleichen.
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Die „Horizontalabtastpositions-Einstellung" ist eine Einstellvariable
bezüglich
der seitlichen Position des auf dem Schablonenmaterial erzeugten Bilds,
das heißt,
wenn der Wert dieser Variablen zunimmt, verlagert sich die Druckfläche nach
links.
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Die „Schablonen-Vertikalmitten-Einstellung" ist eine Einstellvariable
bezüglich
der vertikalen Position des Bilds, welches auf dem Schablonenmaterial gebildet
ist, das heißt,
wenn der Wert dieser Variablen zunimmt, verlagert sich die Druckfläche nach
unten.
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„Schablonenbild-Vorderrandeinstellung" und „Schablonenbild-Hinterrandeinstellung" sind Variable bezüglich der
Bildanteile, die auf der linken und der rechten Seite der Schablone
abzuschneiden sind (normalerweise 4,0 mm). Die „Schablonenbild-Unterrandeinstellung" ist eine Variable
bezüglich
des Bildanteils, welches am nachlaufenden Ende der Schablone abzuschneiden
ist (normalerweise 4,0 mm).
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Die
Schablonenfertigungsposition, das ist die Position des Bilds auf
dem Schablonenmaterial, lässt
sich auf der Grundlage von Daten beispielsweise in folgender Weise
einstellen: im Fall der „Horizontalabtastpositions-Einstellung" lässt sich
die Schablonenfertigungsposition verschieben durch Verschieben von
HE (12), was den Zeitpunkt steuert, zu dem das Bildsignal
mit seiner Übertragung
zu dem Thermokopf 35 des Schablonenfertigungsteils 3 aus dem
Thermokopf-Treibersystem 600 beginnt, so dass die Position
des Thermokopfs 35 relativ zu dem Schablonenmaterial zu
dm Zeitpunkt verschoben wird, zu der ein gegebener Teil des Bildsignals
in den Thermokopf 35 eingegeben wird. Allerdings lässt sich
die Schablonenfertigungsposition auch nach einem anderen Verfahren
einstellen, eine Beschränkung
auf das obige Verfahren gibt es nicht.
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Nach
Eingabe sämtlicher
benötigter
Werte für
die Einstellvariablen gibt die Bedienungsperson ein Signal ein,
welches bedeutet, dass die Eingabe der Werte über das Betätigungssystem 300 abgeschlossen
ist, und die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 justiert
die Schablonenfertigungsposition auf der Grundalge der eingegebenen
Werte der Einstellvariablen unter der Steuerung des Steuersystems 500 (Schritte
S805 und S806).
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Damit
werden die erste und die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 und 202 selektiv
gemäß dem Eingabemodus
verwendet, das heißt
abhängig
davon, ob der interne oder Scanner-Eingabemodus oder der externe
Eingabemodus ausgewählt
ist. Da die erste Anzeigeeinrichtung benutzt wird, wenn die erste
Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 201 für den internen
Eingabemodus verwendet wird, und die zweite Anzeigeeinrichtung verwendet
wird, wenn die zweite Schablonenfertigungs-Positionssteuerung 202 für den externen
Eingabemodus verwendet wird, kann verhindert werden, dass die Bedienungsperson
die Eingabemodi verwechselt und eine Fehlbetätigung des Druckers bei der
Erstellung einer Schablone oder beim Druckvorgang durch Verwechseln
der Eingabemodi stattfindet. Beispielsweise lässt sich ein Fehler vermeiden, wonach
eine Schablone, die auf der Grundlage eines internen Bildsignals
zu erstellen ist, an einer Position erstellt wird, die für den externen
Eingabemodus eingestellt wurde.
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Da
außerdem
die über
die erste und die zweite Betätigungseinrichtung
eingegebenen Einstellvariablen Modus für Modus in dem RAM 502 gehalten
werden, lässt
sich selbst dann, wenn ein Druck ohne Justierung der Schablonenfertigungsposition erfolgt,
diese Position nicht erheblich gegenüber der optimalen Position
verschieben, da die Schablonenfertigungsposition, welche eingestellt
wurde, die für denselben
Eingabemodus eingestellte Position ist.
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Wie
außerdem
aus der obigen Beschreibung entnehmbar ist, lässt sich die Schablonenfertigungsposition
für den
externen Eingabemodus einstellen ohne die Notwendigkeit, dass die
Bedienungsperson sich zwischen dem Schablonendrucker und dem Personal-Computer hin- und
herbewegt.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird der Rahmen als erste Anzeigeeinrichtung und der Rahmen als
die zweite Anzeigeeinrichtung auf dem Anzeigefeld 401 angezeigt,
und es erfolgt eine Umschaltung abhängig von dem Eingabemodus.
Allerdings lassen sich, wie 10 zeigt,
die Rahmen als die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung integrieren
(zusammenfassen).
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Im übrigen ist
es möglich,
die Rahmen auf getrennten Anzeigefeldern als erste bzw. zweite Anzeigeeinrichtung
darzustellen.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat ein Betätigungssystem 300 (Bedienfeld) die
doppelte Funktion der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung, es kann
aber auch ein Paar getrennter Steuerfelder vorgesehen werden als
die erste bzw. die zweite Betätigungseinrichtung.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der externe Eingabemodus oder der interne Eingabemodus dadurch
von Hand ausgewählt, dass
der Cursor 402 auf dem in 5 gezeigten „Druckflächen-Einstellrahmen" bewegt wird. Es
ist aber auch möglich,
das Steuersystem 500 zu veranlassen, auf automatischem
Weg den Druckmodus auf den externen oder den internen Eingabemodus einzustellen,
abhängig
von der Quelle des Bildsignals, das heißt, abhängig davon, ob die Quelle das Vorlagenlesesystem 1 oder
die externe Eingabeschnittstelle 800 ist. In diesem Fall
sind das Vorlagenlesesystem 1 und die externe Eingabeschnittstelle 800 mit
der CPU 503 des Steuersystems 500 verbunden, wie
in 2 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist,
und die CPU 503 ermittelt, welches der Bildsignale von
dem Vorlagenlesesystem 1 und der externen Eingabeschnittstelle 800 aktiv
ist. Dann steuert das Steuersystem 500 den Datenselektor 900 abhängig von
der Quelle des Bildsignals.
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Herkömmliche
Schablonendrucker, deren Hardware die Schablonenfertigungseinrichtung,
die Schablonenfertigungs-Positionssteuereinrichtung, die Druckeinrichtung,
die Anzeigeeinrichtung und die Betätigungseinrichtung enthalten,
und die von einer Steuereinrichtung wie zum Beispiel einer CPU,
gesteuert werden, lassen sich umwandeln in einen erfindungsgemäßen Schablonendrucker,
indem einfach ein ROM eingebaut wird, in welchem Software zum Durchführen der
in den 3, 8 und/oder 9 gezeigten
Prozedur gespeichert ist.