DE60034217T2 - Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial - Google Patents

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DE60034217T2
DE60034217T2 DE2000634217 DE60034217T DE60034217T2 DE 60034217 T2 DE60034217 T2 DE 60034217T2 DE 2000634217 DE2000634217 DE 2000634217 DE 60034217 T DE60034217 T DE 60034217T DE 60034217 T2 DE60034217 T2 DE 60034217T2
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Takayuki Kawasaki-shi ISHIKAWA
Nobuhiro c/o Tomoegawa Paper Co. Ltd Shizuoka-shi KUBOTA
Shigeki Shizuoka-shi Asai
Minoru c/o Tomoegawa Paper Co. Ltd. Shizuoka-shi TSUCHIDA
Kiyoshi Shizuoka-shi Iwamoto
Jun Suwa-shi Sugiyama
Hiroyuki Suwa-shi Onishi
Yukari Kawasaki-shi ISHIKAWA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzeichnungsmedien, und insbesondere auf Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker, bei denen überlegene Effekte bei der Aufbewahrung aufgezeichneter Bilder erzielt werden können, insbesondere bei der Verhinderung eines Verschlechterungsphänomens in aufgezeichneten Bildern, wie z. B. einer Verringerung der Bildklarheit, einer Senkung der Dichte und einer Änderung des Farbtons unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Stand der Technik
  • US-A-4371582 offenbart ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das einen Basispolymerlatex enthält, repräsentiert durch die Formel: -A)x- -(B)y- -(C)z-, wobei -(A)- eine polymerische Einheit repräsentiert, gebildet durch Copolymerisation eines copolymerisierbaren Monomers, das eine Tert-Aminogruppe oder eine quaternäre Ammoniumgruppe enthält; -(B)- repräsentiert eine polymerische Einheit, gebildet durch Copolymerisation eines copolymerisierbaren Monomers, das wenigstens zwei ethylenisch ungesättigte Gruppen enthält; -(C)- repräsentiert eine polymerische Einheit, gebildet durch Copolymerisation eines anderen copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomers als diejenigen, die für die Bildung von -(A)- und -(B)- verwendet werden.
  • EP-A-0896883 offenbart ein Aufzeichnungsblatt, das eine tintenabsorbierende Schicht umfasst, die aus einem kationischen Polymer besteht, das ein Copolymer von Monomeren ist, die (1) ein kationisches Monomer und ein quervernetzendes Monomer, oder (2) ein kationisches Monomer, ein quervernetzendes Monomer und ein hydrophiles Monomer umfassen.
  • JP-A-10138632 offenbart ein Bildaufnahmemedium zum Tintenstrahldrucken mit einer Bildaufnahmeschicht bestehend aus einem Acrylcopolymer mit wenigstens (a) einer Struktureinheit mit einer hydrophilen Gruppe, (b) einer Struktureinheit mit einer quaternären Aminogruppe, und (c) einer Struktureinheit mit einem hydrophoben Monomer einer hydrophoben Gruppe mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen.
  • JP-A-10157282 offenbart ein Material, das für die Tintenstrahlaufzeichnung aufzuzeichnen ist, mit einer Tintenaufnahmeschicht, die ein Polymer mit einem Phosphoniumsalz umfasst.
  • JP-A-11138975 offenbart ein Beschichtungsmittel für ein Tintenaufzeichnungsblatt, das ein Copolymer umfasst, erhalten durch Copolymerisation (A) eines Methacrylat-Monomers mit einem Ammoniumsalz, (B) einer ungesättigten Verbindung mit einer anionischen funktionalen Gruppe, (C) einem Alkoxyalkylacrylat, und (D) einem Alkylmethacrylat oder Polyethylenglykol(Meth)Acrylat.
  • EP-A-0952005 offenbart ein Tintenstrahldruckblatt, das eine Tintenträgerschicht umfasst, die aus einem Acrylcopolymer gefertigt ist, das wenigstens (a) eine Struktureinheit mit einer hydrophilen Gruppe, (b) eine Struktureinheit mit einer quaternären Aminogruppe, und (c) eine Struktureinheit gebildet aus einem hydrophoben Monomer oder einem Monomer mit einer hydrophoben Gruppe mit vier oder mehr Kohlenstoffatomen aufweist.
  • EP-A-1095785 (Stand der Technik unter Artikel 54(3)EPÜ) offenbart ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker, dass eine Tintenaufnahmeschicht umfasst, die auf einem Basismaterial vorgesehen ist, wobei die Tintenaufnahmeschicht ein Acrylcopolymer enthält, und das Acrylcopolymer aus drei Copolymerisationskomponenten einer Komponente (b): Dialkylaminoalkyl-(Meth)Acrylat, einer Komponente (c): Acrylamid, und einer Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat besteht.
  • Die Verwendung von Tintenstrahldruckern hat in den letzten Jahren weiter zugenommen, da sie Eigenschaften aufweisen wie z. B. Lebendigkeit der aufgezeichneten Bilder, leiser Betrieb, Leichtigkeit der Färbung, und dergleichen. Um zu verhindern, dass die Düse aufgrund eintrocknender Tinte verstopft wird, muss im Tintenstrahldrucker eine Tinte verwendet werden, die schwierig zu trocknen ist. Als Tinte mit dieser Eigenschaft wird im Allgemeinen eine wasserlösliche Tinte verwendet, die mit Bindemittel, Farbstoff, Lösungsmittel, Zusatzstoffen oder dergleichen in Wasser gelöst oder dispergiert ist. Ein Brief oder ein Bild, die auf dem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung der wasserlöslichen Tinte gebildet werden, werden jedoch leicht durch die Lagerbedingungen für die aufgezeichneten Bilder (Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen) beeinflusst, wobei eine Herabsetzung der Bildklarheit, eine Senkung der Dichte und eine Änderung des Farbtons leichter hervorgerufen werden als in bedruckten Material, das pigmentartige Tinten verwendet, oder in Silberhalogenid-Photographien.
  • In den letzten Jahren, als Tintenstrahldrucker kostengünstiger wurden und eine hohe Lebendigkeit und Farbenpracht von gedruckten Bildern erwartet wurde, wurden die Anforderungen an die Aufbewahrung aufgezeichneter Bilder oder dergleichen allmählich höher. Eine vollständige Verhinderung der Verschlechterung von aufgezeichneten Bildern, die durch diese Bildlagerbedingungen hervorgerufen wird, ist daher ein wesentliches Ziel für Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker.
  • Hinsichtlich des aktuellen Zustands wird die Verhinderung der Verschlechterung aufgezeichneter Bilder, die durch Lagerbedingungen der Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker hervorgerufen wird, untersucht. Genauer, wurden viele Verfahren vorgeschlagen, in denen die Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder, hervorgerufen durch die Lagerbedingungen, durch Zugabe verschiedener Beizmittel zu einer Tintenaufnahmeschicht verhindert wird. Die Effekte, die durch Zugabe dieser Beizmittel erzielt werden, sind jedoch unzureichend, wobei außerdem ein schädlicher Einfluss hervorgerufen wird, der die Nichtbeständigkeit der Bilder verringert und der größer ist als die Wirkung. Obwohl daher befürchtet wird, dass die schädlichen Einflüsse, wie z. B. eine Verringerung der Bildklarheit, die größer ist als die Wirkung der Verhinderung einer Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder, die durch die Lagerbedingungen hervorgerufen wird, durch die Zugabe starker Beizmittel und dergleichen hervorgerufen werden, liegt ein Großteil der Lösungsansätze derzeit in der Forschung in Bezug auf Zusatzmittel, wobei wenig in Bezug auf die Harzzusammensetzungen mit Auswirkungen der Verhinderung einer Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder geforscht wird.
  • Obwohl ferner in allgemeinen Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker Forschung in Bezug auf die Verhinderung der Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder unter Innenraumlagerbedingungen ausgeführt wurde, wurde keine ausreichende Forschung unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit unter Berücksichtigung der Lichtbeständigkeit ausgeführt, wobei ein Aufzeichnungsmedium mit einer zufriedenstellenden Wirkung zur Verhinderung einer Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder noch nicht erreicht worden ist. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker zu schaffen, bei dem überlegende Effekte beim Aufbewahren der aufgezeichneten Bilder erzielt werden können, und insbesondere beim Verhindern der Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder, wie z. B. der Verringerung der Bildklarheit, einer Senkung der Dichte und einer Änderung des Farbtons unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfinder haben verschiedene Untersuchungen durchgeführt in Bezug auf Kunstharzzusammensetzungen für die Verwendung in einer Tintenaufnahmeschicht, und haben festgestellt, dass die Verschlechterung der aufgezeichneten Bilder, wie z. B. eine Verringerung der Bildklarheit, eine Senkung der Dichte und eine Änderung des Farbtons unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, sehr effektiv verhindert wird durch die Verwendung eines wasserlöslichen Acryltyp-Copolymers, synthetisiert und hergestellt unter spezifischen Bedingungen, in der Tintenaufnahmeschicht, wobei hierdurch die vorliegende Erfindung erreicht worden ist.
  • Das heißt, ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenaufnahmeschicht auf einem Basismaterial vorgesehen ist, wobei die Tintenaufnahmeschicht ein Acryltyp-Copolymer enthält, wobei das Acryltyp-Copolymer ein Copolymer ist, das aus wenigstens vier Copolymerisationskomponenten besteht, einer Komponente (a): (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2, einer Komponente (b): Dialkylaminoalkyl(Meth)Acrylat, einer Komponente (c): Acrylamid, und einer Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat.
  • Außerdem ist das Acryltyp-Copolymer, das in einer Tintenaufnahmeschicht eines Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, vorzugsweise copolymerisiertes (Meth)Acrylat, in welchem eine Estergruppe eine Cycloalkylgruppe ist. Ferner ist das Acryltyp-Copolymer noch stärker bevorzugt ein Copolymer bestehend aus fünf Copolymerisationskomponenten, in welchen eine Komponente (e): 2-Hydroxyalkyl-(Meth)Acrylat weiterhin zugefügt ist.
  • In dem Fall, in dem die obige Tintenaufnahmeschicht als eine Mehrfachschicht vorgesehen ist, wird einer auf der Oberflächenseite vorgesehenen Tintenaufnahmeschicht ein Glanz verliehen, wobei der Spiegelglanz gleich 10 oder mehr ist, und wird als eine Glanzeinstellschicht ausgebildet. Auf diese Weise wird gemäß einem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung, die das obige Acryltyp-Copolymer in der Glanzeinstellschicht enthält, der Glanz im Vergleich zu herkömmlichen Medien verbessert, wobei eine Wasserabstoßwirkung erhalten wird, ohne die Absorptionsfähigkeit der Tinte für das Tintenstrahldrucken zu verringern. Das Medium absorbiert nicht sofort Wasser, selbst wenn das Medium mit Wasser benetzt wird, wobei eine Wirkung zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit des Aufzeichnungsmediums ebenfalls erreicht werden kann.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung genauer erläutert.
  • Ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung ist eine laminierte Struktur, in der eine Tintenaufnahmeschicht auf einem Basismaterial mittels eines Laminierungsmittels, wie z. B. einem Beschichtungsverfahren, aufgebracht wird, wobei die Tintenaufnahmeschicht aus zwei oder mehr Schichten bestehen kann. Die oberste Schicht an der Oberfläche in der Tintenaufnahmeschicht kann eine Tintenaufnahmeschicht sein, in der der Spiegelglanz auf einem gewünschten Glanz eingestellt ist, d. h. eine Glanzeinstellschicht. Der Glanz dieser Schicht kann optional von Glanzlos bis Hochglanz eingestellt werden mittels eines Beschichtungsverfahrens, eines Trockenverfahrens, einer Komposition und dergleichen. In dem Fall, in dem die Tintenaufnahmeschicht aus mehreren Schichten besteht, kann ein Acryltyp-Copolymer in der vorliegenden Erfindung in wenigstens einer Tintenaufnahmeschicht enthalten sein.
  • Ein Acryltyp-Copolymer, das in einer Tintenaufnahmeschicht in einem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung verwendet wird, muss ein Copolymer enthalten, in welchem (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2 eine Copolymerisationskomponente ist. Außerdem besteht ein wasserlösliches Acrylcopolymer vorzugsweise aus einer Komponente (a): (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2 und wenigstens einer Copolymerisationskomponente, ausgewählt aus einer Komponente (b): Dialkylaminoalkyl-(Meth)Acrylat, einer Komponente (c): Acrylamid, einer Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat, und einer Komponente (e): 2-Hydroxyalkyl-(Meth)Acrylat. Im Folgenden werden Materialien, die ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung bilden, sowie ein Prozess zur Herstellung des Mediums erläutert.
  • A. Acryltyp-Copolymer
  • (1) Copolymerisationskomponente
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Wirkung zur Verhinderung der Verschlechterung aufgezeichneter Bilder unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgeübt wird durch Verwendung einer Komponente (a): (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2 als wesentliche Komponente. Die Komponente (a) in der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, in der der Löslichkeitsparameter (δ), der die in "POLYMER HANDBOOK, FOURTH EDITION VII/675" beschriebene Verdampfungswärme zu einem Standard macht, gleich 15,0 bis 23,0 MPa1/2 ist.
  • Als ein spezifisches Beispiel der Komponente können Komponenten erwähnt werden, die einen Substituenten an einer Esterposition aufweisen, wie z. B. eine Ethylgruppe, eine Methylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Octylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclooctylgruppe und dergleichen. Unter diesen wird die Cycloalkylgruppe bevorzugt.
  • Die Komponente (b): Dialkylamionalkyl-(Meth)Acrylat ist eine Copolymerisationskomponente, um eine Wasserlöslichkeit (Wasserbeständigkeit) des synthetischen Acrylcopolymers, sowie eine Mischbarkeit und Stabilität zwischen dem Copolymer und dem Pigment zu erreichen. Die Komponente (b) ist nicht besonders eingeschränkt. Genauer können als Komponente (b) Dimethylaminomethyl-(Meth)Acrylat, Diethylaminomethyl-(Meth)Acrylat, Dimethylaminoethyl-(Meth)Acrylat, Diethylaminoethyl-(Meth)Acrylat, die Propylaminomethyl-(Meth)Acrylat, Dipropylaminoethyl-(Meth)Acrylat und dergleichen erwähnt werden. Unter diesen Verbindungen werden Dimethylaminoethyl-(Meth)Acrylat und Diethylaminoethyl-(Meth)Acrylat am meisten bevorzugt, da sie in den obigen Eigenschaften überlegen sind.
  • Ferner ist es wünschenswert, dass die Komponente (c): Acrylamid zusammen verwendet wird, um die Mischbarkeit mit dem Pigment weiter zu verbessern.
  • Die Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat, die dem Acrylcopolymer in der vorliegenden Erfindung scheinbar Wasserlöslichkeit und Transparenz verleiht (d. h. Klarheit der gedruckten Bilder), ist nicht besonders eingeschränkt. Als Komponente (d) können Dimethoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat, Diethoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat, Dipropoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat und dergleichen erwähnt werden.
  • Diese Verbindungen weisen vorzugsweise Molekulargewichte von 200 bis 2000 auf. Wenn das Molekulargewicht des Polyethylenglykolanteils 2000 überschreitet, wird das synthetische Acrylcopolymer wachsartig durch Herabsetzung der Wasserlöslichkeit, wobei die Klarheit des Bildes hierdurch beeinträchtigt wird. Wenn im Gegensatz hierzu das Molekulargewicht unter 500 liegt, wird die Festigkeit des Copolymers geschwächt und es besteht das Problem, dass die Schichtfestigkeit herabgesetzt wird. Das Molekulargewicht beträgt daher vorzugsweise 500 bis 1500, wobei als Komponente (d) insbesondere Dimethoxy-Polyethylenglykol-#1000-(Meth)Acrylat, Diethoxy-Polyethylenglykol-#1000-(Meth)Acrylat, Dipropoxy-Polyethylenglykol-#1000-(Meth)Acrylat bevorzugt werden.
  • Die Komponente (e): 2-Hydroxyalkyl-(Meth)Acrylat, das dem Copolymer scheinbar in ähnlicher Weise Transparenz verleiht (Bildklarheit), ist nicht besonders eingeschränkt, wobei als Komponente (e) 2-Hydroxymethyl(Meth)Acrylat, 2-Hydroxyethyl-(Meth)Acrylat, 2-Hydroxypropyl-(Meth)Acrylat und dergleichen erwähnt werden können. Unter diesen wird 2-Hydroxyethyl(Meth)Acrylat hinsichtlich der Wasserlöslichkeit und der Transparenz (d. h. der Bildklarheit) am meisten bevorzugt.
  • Ein Acrylpolymer in der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise wenigstens vier Copolymerisationskomponenten einer Komponente (a): (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2, einer Komponente (b): Dialkylaminoalkyl-(Meth)Acrylat, einer Komponente (c): Acrylamid, und einer Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol(Meth)Acrylat. In diesem Fall beträgt ein Copolymerisationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) der Komponente (a) vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, stärker bevorzugt 7 bis 22 Gew.-%, und am meisten bevorzugt 10 bis 20 Gew.-%, um eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in ausreichender Weise zu lösen, und um ein moderates Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht (HLB) des synthetischen Acrylpolymers sicherzustellen.
  • Ein Copolymerisationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) der Komponente (b) ist vorzugsweise möglichst klein, wobei das Verhältnis vorzugsweise 30 bis 60 Gew.-%, stärker bevorzugt 35 bis 50 Gew.-% und am meisten bevorzugt 45 bis 48 Gew.-% unter Berücksichtigung der Wasserlöslichkeit des obigen Copolymers, der verbesserten Wirkung der Mischbarkeit des Pigments und dergleichen beträgt. Wenn hierbei das Verhältnis 60 Gew.-% überschreitet, besteht das Problem, dass die Lichtbeständigkeit der Bilder herabgesetzt ist. Ein Copolymerisationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) der Komponente (c) beträgt vorzugsweise 2 bis 7 Gew.-%, stärker bevorzugt 3 bis 5 Gew.-% und am meisten bevorzugt 3,5 bis 4,5 Gew.-%. Wenn hierbei das Verhältnis 7 Gew.-% beschreitet, besteht das Problem, dass die Wasserbeständigkeit herabgesetzt ist. Ein Copolymerisationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) der Komponente (d) beträgt vorzugsweise 5 bis 65 Gew.-%, stärker bevorzugt 7 bis 60 Gew.-% und am meisten bevorzugt 45 bis 55 Gew.-%. Wenn das Verhältnis unter 5 Gew.-% liegt, werden keine Stabilität und Klarheit des Beschichtungsmaterials erhalten. Wenn im Gegensatz hierzu das Verhältnis 65 Gew.-% überschreitet, besteht das Problem, dass die Wasserbeständigkeit herabgesetzt ist.
  • Außerdem umfasst ein Acrylpolymer in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise fünf Copolymerisationskomponenten, was die Komponente (e): 2-Hydroxyalkyl-(Meth)Acrylat zu den obigen vier Komponenten hinzufügt, wobei eine noch überlegenere Stabilität des Beschichtungsmaterials und noch überlegenere Wasserbeständigkeit einer Tintenaufnahmeschicht durch den Einsatz dieser fünf Komponenten erreicht werden können. In diesem Fall ist ein Copolymerisationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) der Komponente (e) vorzugsweise gleich 0 bis 55 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 45 Gew.-%, und am meisten bevorzugt 20 bis 40 Gew.-%. Wenn das Verhältnis 55 Gew.-% überschreitet, besteht das Problem, dass die Tintenabsorptionsfähigkeit herabgesetzt ist.
  • Ferner wird im Allgemeinen ein Polymerisationsverhinderer zu diesen Copolymerisationskomponenten zugegeben, um eine Polymerisation während der Lagerung zu verhindern. In den Copolymerisationskomponenten eines Acrylcopolymers in einem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung ist die Zugabemenge des Polymerisationsverhinderers vorzugsweise gleich 500 ppm oder weniger, stärker bevorzugt 300 ppm oder weniger, und am meisten bevorzugt 200 ppm oder weniger.
  • (2) Polymerisationsverfahren
  • In der vorliegenden Erfindung werden die obenbeschriebenen Copolymerisationskomponenten in einer gemischten Lösung aus Wasser und Alkohol gelöst und entsprechend einer Reaktionsbedingung synthetisiert, die im Folgenden beschrieben wird, wobei aus den Reaktionsprodukten mittels Konzentration und dergleichen Feststoffmaterial extrahiert wird und somit ein Acrylcopolymer erhalten wird. Im Folgenden werden ein Polymerisationsvorrichtung, eine Synthetisierungsbedingung und dergleichen im Fall der Synthese des Acrylcopolymers in der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • <Polymerisationsvorrichtung>
  • Als Kunstharzkomponente in einem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung kann ein wasserlösliches Acrylcopolymer verwendet werden, das mittels Radikalpolymerisation unter Verwendung eines im Allgemeinen wasserlöslichen Polymerisationslösungsmittels synthetisiert wird. Als Vorrichtung für die Polymerisation der Kunstharzkomponente können daher eine Rührvorrichtung im Reaktionssystem, eine Einstellvorrichtung für die Reaktionstemperatur, eine Kühl- und Umwälzvorrichtung, eine Tropfvorrichtung zum Ausführen von Polymerisationsreaktionen in einem Zwei-Lösungs-System und dergleichen erwähnt werden, wobei zusätzlich irgendeine allgemeine Synthetisierungsvorrichtung für ein wasserlösliches Kunstharz verwendet werden kann.
  • <Polymerisationsinitiator>
  • Als Polymerisationsinitiator zum Synthetisieren des Acrylcopolymers der vorliegenden Erfindung können im Allgemeinen wohlbekannte Radikalpolymerisationsinitiatoren für wasserlösliches Acrylharz verwendet werden, und insbesondere zwei Typen von Azo-Typ-Polymerisationsinitiator und Peroxyd-Typ-Polymerisationsinitiator können erwähnt werden. Als Azo-Typ-Polymerisationsinitiator können 2,2'-Azobis-Isobutyronitril (AIBN), 2,2'-Azobis-2-Methyl-Butyronitril (AMBN), 1,1'-Azobis-1-Cyclohexan-Carbonitril (ACHN), Dimethyl-2,2'-Azobis-Isobutyrat(MAIB), 2,2'-Azobis-(2-Amidinopropan)-2-Hydrochloid (ABAH) und dergleichen verwendet werden. Zusätzlich können als Peroxyd-Typ-Polymerisationsinitiator Benzoylperoxyd, Dekanoylperoxyd, Acetylperoxyd, t-Butylperoxy-Isobutylat, Octanoylperoxyd, Bernsteinsäureperoxyd und dergleichen verwendet werden. Die 10-Stunden-Halbwertstemperatur dieser Initiatoren beträgt vorzugsweise 60 bis 90°C, und stärker bevorzugt 65 bis 80°C, unter Berücksichtigung der Polymerisationseffizienz, der Polymerisationsstabilität oder dergleichen.
  • Wenn ein Polymerisationsinitiator, bei dem die Halbwertstemperatur zu niedrig ist, verwendet wird, wird mit sinkender Reaktionstemperatur die Reaktionszeit erhöht, weshalb das Molekulargewicht des polymerisierten wasserlöslichen Kunstharzes übermäßig ansteigt und die Löslichkeit des Kunstharzes herabgesetzt wird und die Tintenabsorptionsfähigkeit und die Bildklarheit des Kunstharzes somit unterlegen sind. Wenn im Gegensatz hierzu die Halbwertstemperatur zu hoch ist, wird die Reaktionstemperatur übermäßig erhöht und es bestehen Probleme eines unkontrollierten Durchgehens der Reaktion und der Erzeugung von Verunreinigungen.
  • <Polymerisationslösungsmittel>
  • Als Lösungsmittel für die Polymerisation des Acrylcopolymers in der vorliegenden Erfindung können Wasser, Alkohol, wasserlösliches Keton, Lösungsmittelmischungen hiervon und dergleichen unter Berücksichtigung der Löslichkeit der Copolymerisationskomponenten erwähnt werden. Unter diesen wird insbesondere ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 75 bis 100°C hinsichtlich der Polymerisationsreaktionstemperatur, des Molekulargewichts des polymerisierten Kunstharzes, der Polymerisationsreaktionszeit oder dergleichen bevorzugt. Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, bei dem die Siedepunkttemperatur zu niedrig ist, wird die Reaktionstemperatur gesenkt, die Reaktionszeit nimmt zu und somit steigt das Molekulargewicht des polymerisierten wasserlöslichen Kunstharzes übermäßig an, wobei die Löslichkeit des Kunstharzes herabgesetzt wird und die Tintenabsorptionsfähigkeit und die Bildklarheit des Kunstharzes somit unterlegen sind. Wenn im Gegensatz hierzu die Siedepunkttemperatur zu hoch ist, steigt die Reaktionstemperatur übermäßig an, wobei Probleme entstehen, wie ein unkontrolliertes Durchgehen der Reaktion und die Erzeugung von Verunreinigungen. Dies sind die gleichen Auswahlgründe wie beim Polymerisationsinitiator.
  • Als Polymerisationslösungsmittel wird daher ein Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Alkohol, insbesondere ein Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Isopropanol, bevorzugt, wobei das Mischverhältnis von Wasser und Alkohol bezüglich des Gewichts vorzugsweise 4/1 bis 1/1, stärker bevorzugt 2/1 bis 1/1 und am meisten bevorzugt 2/1 beträgt.
  • Ferner kann das Lösungsmittel verwendet werden, um restliche Copolymerisationskomponenten und dergleichen zu beseitigen, und kann für eine Reinigung verwendet werden.
  • <Polymerisationsreaktionstemperatur>
  • Die Polymerisationstemperatur des Acrylcopolymers in der vorliegenden Erfindung wird geeignet ausgewählt anhand der Reaktionsaktivität der Copolymerisationskomponente, des beim Synthetisieren verwendeten Lösungsmittels, des Typs des Polymerisationsinitiators, des Molekulargewichts des gewünschten Harzes oder dergleichen. Wenn die Polymerisationstemperatur zu niedrig ist, wird die Effizienz der Polymerisationsreaktion gesenkt und das Molekulargewicht des Copolymers steigt übermäßig an. Wenn im Gegensatz hierzu die Temperatur zu hoch ist, ist es schwierig, während der Operationen die Sicherheit zu gewährleisten, und die Erzeugung von Verunreinigungen zu verhindern, weshalb die Temperatur vorzugsweise 60 bis 100°C, und stärker bevorzugt 80 bis 90°C beträgt.
  • <Molekulargewicht>
  • Wenn der gewichtete Durchschnitt des Molekulargewichts des Acrylcopolymers in der vorliegenden Erfindung kleiner als einige Tausend ist, kann eine unter Verwendung des erhaltenen Copolymers hergestellte Tintenaufnahmeschicht keine ausreichende Filmfestigkeit erzielen. Wenn im Gegensatz hierzu das gewichtete mittlere Molekulargewicht größer als 100.000 ist, werden die Löslichkeit des Copolymers, die Tintenabsorptionsfähigkeit einer Tintenaufnahmeschicht, die im Copolymer verwendet wird, und dergleichen beeinträchtigt, weshalb das gewichtete mittlere Molekulargewicht vorzugsweise einige Tausend bis 100000, stärker bevorzugt 10.000 bis 50.000, und am meisten bevorzugt 10.000 bis 20.000 beträgt.
  • B. Aufzeichnungsmedium für die Tintenstrahldrucker
  • Das mit einem Verfahren synthetisierte Acrylcopolymer, wie oben beschrieben worden ist, wird in einem wasserlöslichen Lösungsmittel gelöst, wobei somit eine Bindemittel-Harzlösung mit einer gewünschten Feststoffkonzentration erhalten wird. Anschließend werden wasserlösliches Kunstharz, Pigment und andere Zusatzstoffe, die allgemein in der Tintenaufnahmeschicht verwendet werden, in der Bindemittel-Harzlösung bei Bedarf gelöst oder dispergiert, um somit ein Beschichtungsmaterial für eine Tintenaufnahmeschicht herzustellen. Ein Lösungsmittel bei dieser Vorbereitung kann ein wasserlösliches Lösungsmittel sein und ist nicht besonders eingeschränkt. Das Lösungsmittel wird verwendet, indem die Lösungsmittelpolarität hinsichtlich der Löslichkeit des Acrylcopolymers, der Stabilitäten des hergestellten Acrylcopolymers und des Beschichtungsmaterials unter Verwendung des Acrylcopolymers, der Tintendurchlässigkeit einer Ausbildungsschicht, der Bildklarheit oder dergleichen geeignet ausgewählt wird. Unter diesen wird ein Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Alkohol bevorzugt, wobei als Alkohol Isopropanol am meisten bevorzugt wird. Zusätzlich beträgt das Mischungsverhältnis des Lösungsmittels bezüglich des Gewichts vorzugsweise 4/1 bis 1/1, stärker bevorzugt 2/1 bis 1/1, und am meisten bevorzugt 1/1.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die Feststoffkonzentration des Beschichtungsmaterials für die Tintenaufnahmeschicht im Acrylcopolymer vorzugsweise 20 bis 50 %, stärker bevorzugt 30 bis 50 %, und am meisten bevorzugt 30 bis 40 %, unter Berücksichtigung der Tintenaufnahmeschichtfestigkeit, der Stabilität der Mischung mit Pigmenten, der Bildeigenschaften, wie z. B. einer Tintendurchlässigkeit, einer Bildklarheit und dergleichen.
  • Als wasserlösliches Kunstharz, das als Bindemittel mit einem Acrylcopolymer in einer Tintenaufnahmeschicht verwendet werden kann, können Polyvinylalkohol, carboxymodifizierter Polyvinylalkohol, Vinylacetat, oxidierte Stärke, etherisierte Stärke, Kasein, Gelatine, Sojabohnenprotein; Cellolosederivate, wie z. B. Carboxymethylcellolose, Hydroxyethylcellolose oder dergleichen; konjugierter Dientyp-Copolymerlatex, wie z. B. Maleinanhydridharz, Styrol-Butadientyp-Copolymer, Methyl-Methacrylat-Butadien-Copolymer oder dergleichen; Acryltyp-Polymerlatex, wie z. B. (Meth)Acrylsäure-Ester-Polymer, (Meth)Acrylsäure-Ester-Copolymer oder dergleichen; Phenyltyp-Polymerlatex, wie z. B. Etylen-Vinylacetat-Copolymer oder dergleichen; mit funktionalen Gruppen modifizierter Polymerlatex bestehend aus Monomeren, die funktionale Gruppen enthalten, wie z. B. eine Carboxygruppe oder dergleichen, aller Typen dieser Polymere; wasserlöslichen Klebstoff, der wärmeaushärtendes Kunstharz umfasst, wie z. B. Melaminharz, Harnstoffharz oder dergleichen; Kunstharztyp-Klebstoff, wie z. B. Polymethyl-Methacrylat, Polyurethanharz, ungesättigtes Polyesterharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylbutyral, Alkydharz oder dergleichen erwähnt werden. Diese können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Als ein Pigment, das in geeigneter Weise in die Tintenaufnahmeschicht gemischt werden kann, können herkömmliche Füllstoffe und organische oder anorganische Pigmente, wie z. B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Ton, Kalziumcarbonat und dergleichen verwendet werden, wobei das Pigment nicht besonders eingeschränkt ist. Als Ergebnis der Forschung der vorliegenden Erfinder werden bevorzugt sphärisches Siliciumdioxid oder nichtsphärisches Siliciumdioxid in der Tintenaufnahmeschicht verwendet, wobei am meisten bevorzugt kolloidales Siliciumdioxid oder kolloidales Aluminiumoxid als Pigment in dem Fall verwendet werden können, in dem eine Tintenaufnahmeschicht auf der Oberflächenseite als Glanzeinstellschicht ausgebildet wird.
  • Gemäß einen bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung können außerdem verschiedene Zusatzstoffe weiter in der Tintenaufnahmeschicht enthalten sein, um die Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker weiter zu verbessern. Als ein bevorzugtes Beispiel solcher Zusatzstoffe können Farbstofffixierer, Antioxidationsmittel, Ultraviolettabsorptionsmittel,fluoreszierende Weißmacher, Wasserfestigkeitsmittel, Antistatikmittel und dergleichen erwähnt werden.
  • Als nächstes wird eine Tintenaufnahmeschicht ausgebildet durch Auftragen des obigen Beschichtungsmaterials auf ein blattartiges Substrat, wie z. B. ein Papier, einen Kunststofffilm und dergleichen, und Trocknen desselben, womit ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker hergestellt werden kann, bei dem die Bildeigenschaften, die Lichtbeständigkeit und dergleichen überlegen sind. Hierbei kann die Tintenaufnahmeschicht ausgebildet werden durch Aufbringen von zwei oder mehr Schichten, wie oben beschrieben worden ist. Als eine Form einer Oberfläche wird eine endbearbeitete Oberfläche, wie z. B. einer Oberfläche, in der der Glanz optional auf einen Spiegel glanz von 10 oder mehr gesteuert wird, eine matt endbearbeitete Oberfläche, eine Oberfläche mit einer speziellen Form, die einer Prägung unterworfen wird, oder dergleichen erwähnt. In einer Tintenaufnahmeschicht, die ein Acrylcopolymer in der vorliegenden Erfindung enthält, beträgt ein Mischverhältnis von Bindemittel und Pigment vorzugsweise 5:95 bis 50:50 und stärker bevorzugt 10:90 bis 35:65. In dem Fall, in dem die Tintenaufnahmeschicht auch eine Glanzeinstellschicht ist, beträgt das Mischverhältnis vorzugsweise 5:95 bis 30:70, und stärker bevorzugt 5:95 bis 20:80.
  • Bester Modus zur Ausführung der Erfindung
  • Als nächstes werden die Wirkungen der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung weiter erläutert.
  • 1. Herstellung eines Acrylcopolymers eines Beispiels oder Vergleichsbeispiels
  • Acrylpolymere 1 bis 8, bestehend aus den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen, wurden entsprechend dem folgenden Lösungspolymerisationsverfahren hergestellt. Der Löslichkeitsparameter (δ) einer Komponente (a) betrug 18,5 MPa1/2.
    • (1) Ein wasserlösliches Lösungsmittel (Polymerisationslösungsmittel) wurde in einen Vierhalskolben mit einem Volumen von 1 Liter gegeben, wobei eine Rührvorrichtung, ein Thermometer, ein Kühlrohr und eine Tropfflasche daran angesetzt wurden und anschließend der Kolben auf eine Reaktionstemperatur erhitzt wurde.
    • (2) Die in Tabelle 1 gezeigten Copolymerisationskomponenten wurden mit einem Initiator (5 Gew.-% bezüglich der Copolymerisationskomponenten) im gleichen Lösungsmittel wie in (1) gemischt und aufgelöst.
    • (3) Die Lösung in (2) wurde kontinuierlich in den in (1) gerührten Kolben für zwei Stunden getropft und anschließend wurde eine Reaktion ausgeführt durch Rühren und Erhitzen für vier Stunden.
    • (4) Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsgemisch unter reduzierten Druck destilliert und es wurde ein Acrylcopolymerfeststoff durch Entfernen des Polymerisationslösungsmittels erhalten.
    • (5) Das in (4) erhaltene Acrylcopolymer wurde mit einem Lösungsmittel für die Auflösung in Tabelle 1 aufgelöst, wobei eine Harzlösung der in Tabelle 1 gezeigten Konzentration als Bindemittelharz in einem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker hergestellt wurde.
  • Der Abschluss der Copolymerisationsreaktion wurde durch Vergleich der Intensitäten der substituenten Spitzen unter Verwendung des 1H-Fourier-Transformation-Kernmagnetresonanzspektrums und durch Verschwinden der Absorption nahe 1.700 cm–1 aufgrund einer Doppelbindung unter Verwendung des Fourier-Transformation-Infrarotabsorptionsspektrums bestätigt. Anschließend wurde z. B. Cyclohexyl-Methacrylat durch Absorption eines Fingerabdruckbereiches bei Wellenlängen länger als 1.500 cm–1 identifiziert, wobei die Methylaminoethyl-Methacrylat durch Absorptionen nahe 1.050, 1.450 und 2.800 cm–1 identifiziert wurde, Methoxy-Polyethylenglykol-Methacrylat durch Absorption eines Fingerabdruckbereiches bei Wellenlängen länger als 1.500 cm–1 identifiziert wurde, und 2-Hydroxyethyl-Methacrylat durch Absorptionen bei 700 und 3.600 cm–1 identifiziert wurde. Anschließend wurde das Copolymerisationskomponentenverhältnis in Tabelle 1, d. h. ein Copolymerisationsverhältnis, durch einen Vergleich der Intensitäten dieser Spitzen berechnet. Zusätzlich wurde ein gewichtetes mittleres Molekulargewicht mittels einer Geldurchdringungschromatographie (GPC) unter Verwendung von THF als ein Element bestimmt. Tabelle 1
    Figure 00170001
  • 2. Herstellung eines Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker zur Bewertung
  • In jedem Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker für die Beispiele und für die Vergleichsbeispiele unter Verwendung des Acrylcopolymers wurde holzfreies Papier mit einem Basisgewicht von 90,0 g/m2 als Basismaterial verwendet. Ein Beschichtungsmaterial mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf eine Oberfläche des Basismaterials aufgetragen und getrocknet, wobei eine erste Tintenaufnahmeschicht geschaffen wurde. Anschließend wurde eine zweite Tintenaufnahmeschicht, d. h. eine Glanzeinstellschicht, auf der ersten Tintenaufnahmeschicht vorgesehen, in der gleichen Weise wie für die erste Tintenaufnahmeschicht, mit der Ausnahme, dass eine Glättungsverarbeitung auf deren Oberfläche ausgeführt wurde. Die Beschichtungsvolumina beider Aufnahmeschichten betrugen 10,0 g/m2.
  • <Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3>
  • Beschichtungsmaterial für erste Tintenaufnahmeschicht
    • – Bindemittelharz Acrylcopolymerlösung, wie in Tabelle 1 gezeigt, 140 Gewichtsanteile 10-prozentige Lösung eines vollständig verseiften Polyvinylalkohols (Handelsname: Kuraray-Poval PVA117, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 500 Gewichtsanteile
    • – Pigment 20-prozentige Lösung eines Siliciumdioxidgels (Handelsname: Mizukasil P78D, hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals Ltd.), 450 Gewichtsanteile
    • – Zusatzstoffe kationisches Farbstofffixierungsmittel (Handelsname: HP-134A, hergestellt von Senka Co., Ltd., Feststoffkonzentration 30 %), 35 Gewichtsanteile
  • Beschichtungsmaterial für Glanzeinstellschicht
    • – Bindemittelharz 10-prozentige Lösung eines maleinsäuremodifizierten Polyvinylalkohols (Handelsname: Gohsenal T-330, hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.), 50 Gewichtsanteile
    • – Pigment kolloidales Siliciumdioxidgel (Handelsname: Snowtex UP, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd., Feststoffkonzentration 20 %), 225 Gewichtsanteile
  • <Beispiele 6 bis 10 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6>
  • Beschichtungsmaterial für erste Tintenaufnahmeschicht
    • – Bindemittelharz Polyvinylacetalharz (Handelsname: Eslec KW-23, hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd., Feststoffkonzentration 20 %), 125 Gewichtsanteile Ethylen-Vinylacetatemulsion (Handelsname: Panflex OM-5500, hergestellt von Kuraray Co., Ltd., Feststoffkonzentration 55 %), 45 Gewichtsanteile
    • – Pigment 20 % dispergierte wässrige Lösung eines Siliciumdioxidgels (Handelsname: Fine Seal X-60, hergestellt von Tokuyama Co., Ltd.), 250 Gewichtsanteile
    • – Zusatzstoffe kationisches Farbstofffixierungsmittel (Handelsname: Sumirese resin 1001, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Feststoffkonzentration 30 %), 35 Gewichtsanteile
  • Beschichtungsmaterial für Glanzeinstellschicht
    • – Bindemittelharz Acrylcopolymerlösung, wie in Tabelle 1 gezeigt, 14 Gewichtsanteile
    • – Pigment kolloidales Siliciumdioxidgel (Handelsname: Snowtex UP, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd., Feststoffkonzentration 20 %), 225 Gewichtsanteile
  • 3. Bewertung der Eigenschaften des hergestellten Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker
  • Als nächstes wurden mit Bezug auf die obigen Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker der Beispiele 1 bis 10 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 die Objekte für die Bewertung, wie z. B. ein Farbmuster, ein SCID-Bild oder dergleichen, auf die zweite Tintenaufnahmeschicht unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (Handelsname: PM-710C, hergestellt von Seiko Epson Corporation) gedruckt, wobei somit gedruckte Bilder erhalten wurden, in denen alle Eigenschaften überlegen waren. Als SCID-Bild wurden hochauflösende Standardfarbbilddaten (N1-Porträtbild und N3-Früchtekorbbild der ISO/JIS-SCID gemäß der japanischen Industrienorm X9201-1995) verwendet. Die Lichtbeständigkeit (Xenonlampenbeschleunigung), die Lichtbeständigkeit in realen Umgebungen (Sonnenlicht), die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit, die Glanzeinstellschichtfestigkeit, die Tintenabsorptionsfähigkeit, die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit und die Wasserbeständigkeit wurden mit den im folgenden beschriebenen Verfahren unter Verwendung dieser gedruckten Bilder bewertet, wobei die Ergebnisse in Tabelle 2 gezeigt sind. Außerdem wurde bezüglich des nicht bedruckten Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker der 60°-Spiegelglanz jeder Glanzeinstellschicht gemessen.
  • Bewertungsverfahren
  • (1) Lichtbeständigkeit 1 (Xenonlampenbeschleunigungstest)
  • Ein Magenta-Farbmuster wurde auf jedes Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der Beispiele und der Vergleichsbeispiele gedruckt, wobei diese Aufzeichnungsmedien mit UV-Strahlung bei 45 kJ/m2 unter den Bedingungen bestrahlt wurden: Schwarztafeltemperatur 63°C, relative Luftfeuchtigkeit 50 %, Ultraviolett-Emissionsleistung bei 340 nm gleich 0,35 W/m2, unter Verwendung eines Xenon-Witterungsmessgerätes (Handelsname: Ci-5000, hergestellt von Atlas Electric Devices Co.). Anschließend wurde das Restverhältnis der Brechungsdichte durch Messen der Brechungsdichte des exponierten Magenta-Farbmusters und des Originals unter Verwendung eines Spektrophotometers (Handelsname GRETAG SPM 50, hergestellt von Gretag Macbeth Corporation) erhalten, wobei die Lichtbeständigkeit 1 gemäß den folgenden Kriterien bewertet wurde.
  • Restverhältnis der Brechungsdichte
    • A: Fälle, in denen die Brechungsdichte des exponierten Magenta-Farbmusters mehr als 90 % der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
    • B: Fälle, in denen die Brechungsdichte des exponierten Magenta-Farbmusters 80 bis 90 % der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
    • C: Fälle, in denen die Brechungsdichte des exponierten Magenta-Farbmusters weniger als 80 % der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
  • (2) Lichtbeständigkeit 2 (Sonnenlicht und Realumgebungstest)
  • Es wurden Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz-Farbmuster auf jedes Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker der Beispiele und Vergleichsbeispiele gedruckt, wobei diese Aufzeichnungsmedien nahe einem nach Süden weisenden Fenster für etwa einen Monat ausgelegt wurden. Anschließend wurden die Restverhältnisse der Brechungsdichte auf diesen Farbmustern erhalten, in der gleichen Weise wie bei der Lichtbeständigkeit 1, wobei die Lichtbeständigkeit 2 anhand des Durchschnitts der Restverhältnisse bewertet wurde.
  • Restverhältnis der Brechungsdichte
    • A: Fälle, in denen die Brechungsdichte des Testfarbmusters mehr als 90 der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
    • B: Fälle, in denen die Brechungsdichte des Testfarbmusters 80 bis 90 % der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
    • C: Fälle, in denen die Brechungsdichte des Testfarbmusters weniger als 80 % der ursprünglichen Brechungsdichte beträgt
  • (3) Tintenaufnahmeschichtfestigkeit (Klebstoffeigenschaft)
  • Bezüglich der Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker für die Beispiel 1 bis 5 und die Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wurde ein Stück Cellophanband auf die erste Tintenaufnahmeschicht geklebt, auf der Bilder ausgebildet waren, und wurde abgezogen, wodurch die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit gemäß den folgenden Kriterien bewertet wurde.
  • Bewertung der Tintenaufnahmeschichtfestigkeit
    • A: Fälle, in denen letztendlich kein Problem in der Praxis beobachtet wurde und die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit überlegen war (nichts haftete am Cellophanband)
    • B: Fälle, in denen in der Praxis kein Problem beobachtet wurde und die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit überlegen war (einige wenige Fragmente hafteten am Cellophanband, jedoch wurde kein Teil des aufgezeichneten Bildes abgezogen)
    • C: Fälle, in denen die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit in der Praxis unterlegen war (wenigstens ein Teil des aufgezeichneten Bildes wurde abgezogen)
  • (4) Glanzeinstellschichtfestigkeit (Klebstoffeigenschaft)
  • Bezüglich der Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker für die Beispiele 6 bis 10 und die Vergleichsbeispiele 4 bis 6 wurde ein Stück eines Cellophanbandes auf die Glanzeinstellschicht geklebt, auf der Bilder ausgebildet waren, und wurde abgezogen, wodurch die Glanzeinstellschichtfestigkeit gemäß den folgenden Kriterien bewertet wurde.
  • Bewertung der Glanzeinstellschichtfestigkeit
    • A: Fälle, in denen letztendlich kein Problem in der Praxis beobachtet wurde und die Glanzeinstellschichtfestigkeit überlegen war (nichts haftete am Cellophanband)
    • B: Fälle, in denen in der Praxis kein Problem beobachtet wurde und die Glanzeinstellschichtfestigkeit überlegen war (einige wenige Fragmente hafteten am Cellophanband, jedoch wurde kein Teil des aufgezeichneten Bildes abgezogen)
    • C: Fälle, in denen die Glanzeinstellschichtfestigkeit in der Praxis unterlegen war (wenigstens ein Teil des aufgezeichneten Bildes wurde abgezogen)
  • (5) Tintenabsorptionsfähigkeit
  • Bezüglich der SCID-Bilder, die auf jedes Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker für Beispiele und Vergleichsbeispiele mittels eines Tintenstrahldruckers gedruckt wurden, wurden ein Mehrfarbenausbluten und ein Einfarbenausbluten darauf beobachtet, wobei die Tintenabsorptionsfähigkeit bewertet wurde durch Vergleichen der Tintenabsorptionsfähigkeiten von Originalpapieren (Handelsname Glanzpapier für superfeines (dickes) Photodruckpapier, hergestellt von Seiko Epson Corporation) mittels visueller Untersuchung.
  • Bewertung der Tintenabsorptionsfähigkeit
    • A: Fälle, in denen das Mehrfarbenausbluten und das Einfarbenausbluten nicht beobachtet wurden, letztendlich kein Problem in der Praxis beobachtet wurde, und die Tintenabsorptionsfähigkeit überlegen war (gleich oder besser
    • B: Fälle, in denen das Mehrfarbenausbluten und das Einfarbenausbluten leicht beobachtet wurden, in der Praxis kein Problem beobachtet wurde, und die Tintenabsorptionsfähigkeit überlegen war
    • C: Fälle, in denen Mehrfarbenausbluten und Einfarbenausbluten deutlich beobachtet wurden, und die Tintenabsorptionsfähigkeit in der Praxis unterlegen war
  • (6) Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit
  • Es wurden Gelb-, Magenta-, Cyan-, Rot-, Grün-, Blau- und Schwarz-Farbmuster auf jedes Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker für die Beispiele und die Vergleichsbeispiele gedruckt, wobei diese Aufzeichnungsmedien unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen (Temperatur: 40°C, Feuchtigkeit: 85 %) für drei Tage und Nächte ausgelegt wurden. Die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit wurde bewertet durch Beobachten einer Farbänderung und eines Ausblutens der Umrisse der Farbmuster.
  • Bewertung der Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit
    • A: Fälle, in denen letztendlich in der Praxis kein Problem beobachtet wurde und die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit überlegen war (Farbänderungen und Ausbluten der Umrisse wurde letztendlich nicht beobachtet)
    • B: Fälle, in denen in der Praxis kein Problem beobachtet wurde und die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit überlegen war (leichtes Ausbluten wurde beobachtet)
    • C: Fälle, in denen die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit in der Praxis unterlegen war
  • (7) Wasserbeständigkeit
  • Briefe in den Farben Gelb, Magenta, Cyan, Rot, Grün, Blau und Schwarz wurden auf jedes Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker für die Beispiele und die Vergleichsbeispiele gedruckt, wobei mittels einer Spritze auf den Aufzeichnungsmedien ein Wassertropfen platziert wurde und diese an der Luft getrocknet wurden. Die Wasserbeständigkeit wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
  • Bewertung der Wasserbeständigkeit
    • A: Fälle, in denen die Farbstoffe aller Farben nicht flossen
    • B: Fälle, in denen der Farbstoff wenigstens einer Farbe floss, jedoch die Briefe immer noch lesbar waren
    • C: Fälle, in denen Briefe nicht lesbar waren
  • Tabelle 2
    Figure 00260001
  • Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 deutlich wird, wiesen die Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden Erfindung eine überlegene Lichtbeständigkeit, Tintenaufnahmeschichtfestigkeit oder Glanzeinstellschichtfestigkeit, Tintenabsorptionsfähigkeit, Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit und Wasserbeständigkeit auf. Im Gegensatz hierzu waren in den Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker der Vergleichsbeispiele die Lichtbeständigkeit, die Tintenaufnahmeschichtfestigkeit oder Glanzeinstellschichtfestigkeit und die Wasserbeständigkeit unterlegen, und insbesondere die Bildfeuchtigkeitsbeständigkeit war extrem unterlegen, so dass diese Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker in der Praxis nicht verwendet werden konnten. Obwohl außerdem die Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker der Beispiele 6 bis 10 einer Glättungsverarbeitung unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 1 bis 5 unterzogen wurden, war deren Glanz höher als bei denjenigen der Beispiele 1 bis 5.
  • Wie oben erläutert worden ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker mit Effekten, die bisher nicht beobachtet wurden, zum Verhindern einer allgemeinen Lichtbeeinträchtigung der aufgezeichneten Bilder, wie z. B. einer Senkung der Bildklarheit, einer Herabsetzung der Dichte, einer Änderung des Farbtons und dergleichen, geschaffen werden durch Einsetzen eines Acrylcopolymers, in welchem (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2 eine Copolymerisationskomponente ist, in einer Tintenaufnahmeschicht oder wenigstens einer von zwei oder mehr Tintenaufnahmeschichten, die auf ein Basismaterial aufgetragen werden.

Claims (6)

  1. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker, eine Tintenaufnahmeschicht umfassend, die auf einem Basismaterial vorgesehen ist, wobei die Tintenaufnahmeschicht ein Acryl-Copolymer enthält, und wobei das Acryl-Copolymer besteht aus wenigstens vier Copolymerisationskomponenten einer Komponente (a): (Meth)Acrylat mit einem Löslichkeitsparameter (δ) von 15,0 bis 23,0 MPa1/2, einer Komponente (b): Dialkylaminoalkyl-(Meth)Acrylat, einer Komponente (c): Acrylamid, und einer Komponente (d): Alkoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat.
  2. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, wobei eine Estergruppe im (Meth)Acrylat eine Cykloalkylgruppe ist.
  3. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Acryl-Copolymer besteht aus wenigstens fünf Copolymerisationskomponenten, in denen ferner eine Komponente (e): 2-Hydroxyalkyl(Meth)Acrylat enthalten ist.
  4. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Copolymerisationsverhältnis der Copolymerisationskomponenten im Acryl-Copolymer eine Komponente (a) von 5 bis 25 Gew.-%, eine Komponente (d) von 30 bis 60 Gew.-%, eine Komponente (c) von 2 bis 7 Gew.-%, Komponente eine (d) von 5 bis 65 Gew.-% und eine Komponente (e) von 0 bis 55 Gew.-% ist.
  5. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Komponente (b) wenigstens eine ist, ausgewählt aus Dimethylaminoethyl-(Meth)Acrylat und Diethylaminoethyl (Meth)Acrylat.
  6. Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Komponente (d) wenigstens eine ist, ausgewählt aus Methoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat, Ethoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat und Propoxy-Polyethylenglykol-(Meth)Acrylat.
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