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GEBIET DER ERFINDUNG UND BEMERKUNGEN ZUM
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
und ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät, in welchen
verschiedene Flüssigkeiten,
z.B. Tinten unterschiedlicher Farben, auf Aufzeichnungsmitteln wie
etwa einem Bogen Papier zur Anwendung kommen. Mehr im Besonderen
betrifft sie einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
und ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät, welche
in einem bidirektionalen Druckgerät eingesetzt sind, d.h. einem
Drucker, der dazu geeignet ist, in der Vorwärtsrichtung oder der Rückwärtsrichtung
aufzuzeichnen, durch das Bewegen eines Aufzeichnungskopfes in einer
solchen Art und Weise, daß dadurch
ein Teilbereich des Aufzeichnungsmittels gescannt wird.
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Im
Arbeitsbereich eines Druckgerätes,
insbesondere bei einem Tintenstrahldrucker, ist die Erhöhung der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit im Farbmodus ein wesentliches Thema.
Als Mittel zur Erhöhung
der Aufzeichnungsgeschwindigkeit sind zusätzlich zur Verlängerung
eines Aufzeichnungskopfes, die Erhöhung der Frequenz mit der ein
Aufzeichnungskopf angetrieben ist, wie auch bidirektionaler Druck
generell mit in Betracht zu ziehen. Beim bidirektionalen Druck ist
die erforderliche Energie für
das Drucken praktisch gleichmäßig über die
gesamte Zeit verteilt, die ein realer Druckvorgang benötigt. Somit ist
der bidirektionale Druck im Vergleich zu dem einseitig gerichteten
Druck bezüglich
der Gesamtbetriebskosten effektiver.
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Bidirektionaler
Druck ist dabei jedoch mit einem ihm innewohnenden Problem behaftet.
Das heißt,
er neigt dazu, Farbabweichungen in Form von Streifen zu erzeugen.
Dies ist durch die Tatsache begründet,
daß in
einer Druckvorrichtung eines bidirektionalen Druckertyps die Reihenfolge,
in welcher die verschiedenen Farbtinten angewendet sind, wenn der
Druckkopf in die eine Richtung der primären Aufzeichnungsrichtung bewegt
ist, unterschiedlich ist zu der Reihenfolge, in welcher die verschiedenen
Farbtinten angewendet sind, wenn er in die andere Richtung der primären Aufzeichnungsrichtung
bewegt ist; wobei das Ausmaß der
Farbabweichung allerdings von dem Strukturaufbau des Druckkopfes
abhängig ist.
Da dieses Problem durch die Reihenfolge verursacht ist, in welcher
die Tinten angewendet werden, führt
die Überschneidung
von Punkten unterschiedlicher Farbe im Ergebnis in einem bestimmten
Maß zu Farbabbildungsfehlern,
unabhängig
davon, wie klein der Grad der Überschneidung
ist.
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Das
japanische Dokument 58-179, 653/1983 offenbart einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf-Strukturaufbau,
welcher einen Düsensatz
für die Vorwärtsrichtung
und einen Düsensatz
für die
Rückwärtsrichtung
aufweist. Gemäß diesem
Dokument ist ein Satz Düsen
bei der Bewegung eines Aufzeichnungskopfes in die eine Richtung
verwendet und ein weiterer Satz Düsen ist verwendet bei der Bewegung des
Aufzeichnungskopfes in die entgegengesetzte Richtung; anders ausgedrückt wird
ein Umschalten des Düsensatzes
ausgeführt,
abhängig
davon, in welcher Richtung der primären Aufzeichnungsrichtung ein
Aufzeichnungskopf bewegt ist. Dabei weist der Aufzeichnungskopf
dieser Patentschrift auf; eine Kombination aus einem Gelbtintenstrahlaufzeichnungskopf
(y-Aufzeichnungskopf), einen Magentatintenaufzeichnungskopf (M-Aufzeichnungskopf),
einen Zyantintenaufzeichnungskopf (C-Aufzeichnungskopf) und einen
Schwarztintenaufzeichnungskopf (BK-Aufzeichnungskopf).
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Desweiteren
offenbart das japanische Dokument 58-215, 352/1983 einen Aufzeichnungskopf-Strukturaufbau,
demgemäß eine Aufzeichnungskassette
eine Gruppe von Aufzeichnungsköpfen
aufweist, welche unterschiedlich sind in den Farben die sie ausstoßen, wobei
sie in der Richtung, in der das Aufzeichnungsmedium bewegt ist,
relativ zueinander gestaffelt sind. Durch diese Strukturanordnung
ist es möglich,
den Ausstoßöffnungsabstand
jedes Aufzeichnungskopfes bezüglich
einer gewünschten
Bildauflösung
zu vergrößern. Er
ist deshalb dahingehend überlegen,
daß durch
die Anwendung dieser Strukturanordnung eine hohe Bildauflösung leicht abgebildet
werden kann.
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Dabei
führt jedoch
ein Strukturaufbau wie er in dem japanischen Dokument 1-208,143(1989)
offengelegt ist dazu, daß ein
Aufzeichnungskopf relativ lang ist im Vergleich zu der Aufzeichnungsfläche, die durch
jede Farbe abgedeckt ist, wodurch ein Problem der Art entsteht,
daß durch
diesen Strukturaufbau die Gerätedimension
in Bezug auf die zweite Aufzeichnungsrichtung relativ groß ausfällt. Andererseits
ist bei einem Strukturaufbau, wie er in dem japanischen Dokument
58-215,352/1983 offengelegt ist, eine Vergrößerung der Kopfgröße in der
ursprünglichen
Aufzeichnungsrichtung zu verzeichnen, wodurch ein Problem der Art
entsteht, daß dieser
Strukturaufbau die Gerätedimension
in Bezug auf die primäre
Aufzeichnungsrichtung vergrößert. Dabei
führt die
Vergrößerung des
Aufzeichnungskopfes in der primären Aufzeichnungsrichtung
zu einer Verlängerung
der Aufzeichnungszeit, was unter dem Gesichtspunkt der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
nicht wünschenswert
ist.
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Ein
Strukturaufbau, wie er in dem japanischen Dokument 58-215, 352/1983 offengelegt
ist, verursacht dabei Kopffluchtungsprobleme untereinander, wenn
eine Vielzahl von Köpfen zur
Ausformung eines Aufzeichnungskopfabschnitts zu kombinieren sind;
anders ausgedrückt,
er neigt dazu, Produktionsstörungen
zu verursachen. Insbesondere im Fall eines Aufzeichnungskopfabschnitts,
welcher vier unterschiedliche Farbtinten ausstößt, d.h. Y-, M-, C- und BK-Tinten,
müssen
die Aufzeichnungsköpfe
stabil in der Reihenfolge Y-BK-M-C-C-M-BK-Y angeordnet sein, wobei jeder
Aufzeichnungskopf von dem angrenzenden Aufzeichnungskopf um eine
halbe Düsenabstandsgröße versetzt
ist. Die Montage dieses Typs eines Auf zeichnungskopfabschnitts
macht den Strukturaufbau durch die Ausrichtung der Vielzahl von
Aufzeichnungsköpfen
kompliziert und vergrößert dazu
auch noch die Größe eines
solchen Strukturaufbaus.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopfes,
welcher einen einfachen Strukturaufbau aufweist und dabei eine gute
Druckqualität
bereitstellt, sowie eines Flüssigkeitsaufzeichnungsgerätes, welches
einen solchen Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopf
aufweist.
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Die
Erfindung ist definiert gemäß der Ansprüche. Die
vorliegende Erfindung besteht aus einem kompakten Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopf und
einem kompakten Aufzeichnungsgerät,
welche dazu geeignet sind, trotz ihrer kompakten Größe ein hochauflösendes Bild
in hoher Qualität
zu erzeugen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt das Aufzeichnen bei einem Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopf
durch das Ausstoßen
einer ersten Flüssigkeit
und einer zweiten Flüssigkeit
die verschieden ist von der ersten Flüssigkeit aus jeweils einer
entsprechenden Gruppe von Ausstoßöffnungen und einer jeweils
anderen Gruppe von Ausstoßöffnungen, während er
bidirektional entlang der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums bewegt wird, wobei die Ausstoßöffnungen
unterteilt sind; in erste und zweite Gruppen, in welchen die Ausstoßöffnungen
in einem vorbestimmten Abstand jeweils in ersten und zweiten Reihen
und entsprechenden dritten und vierten Reihen angeordnet sind, die
in der Richtung verschieden sind von der Richtung, in welcher der
Aufzeichnungskopf beim Scannvorgang bidirektional bewegt ist; wie auch
in eine Vielzahl von Spalten, die in der Richtung identisch sind
mit der Richtung, in welcher der Aufzeichnungskopf beim Scannvorgang
bidirektional bewegt ist; wobei die ersten und zweiten Gruppen aneinander
angrenzend in einer solchen Art und Weise angeordnet sind, so daß die ersten
und dritten Reihen der Ausstoßöffnungen
in den ersten und zweiten Reihen jeweils aneinander angrenzend positioniert sind;
die ersten und zweiten Reihen der Ausstoßöffnungen, d.h. die zwei Reihen
von Ausstoßöffnungen in
der ersten Gruppe von Ausstoßöffnungen
die jeweiligen ersten und zweiten Flüssigkeiten ausstoßen; die
dritten und vierten Reihen der Ausstoßöffnungen, d.h. die zwei Reihen
von Ausstoßöffnungen in
der zweiten Gruppe von Ausstoßöffnungen
die jeweiligen ersten und zweiten Flüssigkeiten ausstoßen; die
ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungen in der Reihenrichtung
voneinander versetzt angeordnet sind, so daß die ersten und zweiten Gruppen
von Ausstoßöffnungen
sich in Bezug auf die erste Scannrichtung wechselseitig kompensieren.
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Gemäß dem vorgenannt
beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf kann
ein Farbbild mit einer gewünschten
hohen Auflösung
einfach durch die Festsetzung der positionellen Beziehungen zwischen den
ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungsreihen hergestellt werden.
Desweiteren sind die ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungsreihen
in einer solchen Art und Weise aneinander angrenzend angeordnet,
daß die
dritten und ersten Ausstoßöffnungsreihen
in den ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungsreihen, welche jeweils die
gleiche Flüssigkeit
oder die erste Flüssigkeit
ausstoßen,
aneinander angrenzend positioniert sind. Deshalb ist es möglich, die
dritten und ersten Ausstoßöffnungsreihen
in den ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungsreihen jeweils an den
gleichen Flüssigkeitszuführkanal
anzuschließen,
wodurch eine Reduzierung der Größe des Aufzeichnungskopfes
sowohl in der ersten, wie auch in der zweiten Scannrichtung des
Aufzeichnungskopfes ermöglicht
wird.
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Dabei
können
die folgenden Strukturformen, deren Details nachfolgend zu beschreiben
sind, als vorzuziehende zusätzliche
Strukturformen zu dem vorgenannt beschriebenen Strukturaufbau verzeichnet
werden. Obwohl diese zusätzlichen
Strukturformen unabhängig
dazu geeignet sind, bemerkenswerte Effekte zu erzielen, ist ein
Strukturaufbau, der die Kombination einer Vielzahl von kombinierten
Strukturformen unter den vorgenannten zusätzlichen Strukturformen aufweist,
im Hinblick auf die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung wegen
der Synergieeffekte der Kombination überlegen.
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Der
vorgenannt beschriebene Flüssigkeitsausstoßkopf kann
dabei mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
ausgerüstet
sein, von welcher die vorgenannte erste Flüssigkeit sowohl zu der dritten
Ausstoßöffnungsreihe
der ersten Ausstoßöffnungsgruppe
wie auch zu der ersten Ausstoßöffnungsreihe
der zweiten Ausstoßöffnungsgruppe
zugeführt
ist.
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Dabei
ist es nicht erforderlich, die Ausstoßöffnungsreihen in den ersten
und zweiten Ausstoßöffnungsgruppen
auf solche zu beschränken,
die entweder die erste oder die zweite Flüssigkeit ausstoßen. Anders
ausgedrückt,
können
die ersten und zweiten Ausstoßöffnungsgruppen
eine Ausstoßöffnungsreihe
aufweisen, für
den Ausstoß einer
dritten Flüssigkeit,
welche zur ersten wie auch zur zweiten Flüssigkeit unterschiedlich ist.
Insbesondere, wenn Gelbe-, Magenta- und Zyantinten verwendet werden, ist
es wünschenswert,
daß die
erste Flüssigkeit
gelbe Tinte ist.
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Um
während
des bidirektionalen Druckens ein höheres Niveau in der Bildqualität zu erreichen, sind
die Ausstoßöffnungsreihen
in den ersten und zweiten Ausstoßöffnungsgruppen wünschenswerter Weise
in einer solchen Art und Weise anzuordnen, daß die zwei Ausstoßöffnungsreihen,
welche in der Flüssigkeit
die sie ausstoßen
identisch sind, in Bezug die dritte Ausstoßöffnungsreihe der ersten Ausstoßöffnungsgruppe
(oder der ersten Ausstoßöffnungsreihe
der zweiten Ausstoßöffnungsgruppe)
praktisch symmetrisch positioniert sind. Die Ausstoßöffnungsreihen
z.B. für
das Ausstoßen
von schwarzer Tinte, können
dabei getrennt von den ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungen
positioniert sein. Die ersten und zweiten Gruppen von Öffnungen
können dabei
gemeinsam auf einer einzelnen Lochplatte angeordnet sein. Ebenso
können
Gruppen von Energieumwandlungselementen für das Ausstoßen von Flüssigkeit
aus den jeweiligen Ausstoßöffnungsgruppen
auf einem einzelnen Substrat angeordnet sein. Das wie vorgenannt
beschriebene Anordnung der Bauelemente und Abschnitte eines Aufzeichnungskopfes
erübrigt
dabei die Notwendigkeit für
das Ausrichten der Ausstoßöffnungsgruppen
in Bezug zueinander, wodurch eine vereinfachte Bereitstellung eines
genaueren Aufzeichnungskopfes ermöglicht ist.
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Als
Material für
das Substrat, auf welchem die Energieumwandlungselemente angeordnet
sind, ist Silizium wünschenswert.
Bei der Ausformung der Durchgangslöcher, durch welche die Flüssigkeit
bereitgestellt ist, unter Anwendung der anisotropen Ätzung, ist
die Kristallorientierung des Siliziums wünschenswerter Weise <100> oder <110>. Das Material der Lochplatte
besteht wünschenswerter
Weise aus lichtempfindlichem Epoxydharz, so daß die vorgenannten Gruppen
von Ausstoßöffnungen
leicht in hochpräzisen
Mustern von Reihen und Spalten ausgeformt werden können.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopfes,
welcher aufzeichnet indem er eine erste Flüssigkeit und eine zweite Flüssigkeit,
die von der ersten Flüssigkeit
verschieden ist, aus jeweils einer Gruppe von Ausstoßöffnungen
wie auch einer entsprechenden anderen Gruppe von Ausstoßöffnungen
ausstößt, während er
bidirektional entlang der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums bewegt ist, wobei eine Lochplatte, in welcher
eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen,
ausgerichtet in einer Vielzahl von Reihen mit einem vorbestimmten
Abstand und in der Richtung unterschiedlich zu der vorgenannten Hauptscannrichtung,
angeordnet sind; ein Substrat, auf welchem nicht nur die Energieumwandlungselemente
für das
Ausstoßen
der Flüssigkeit
in Ausrichtung mit den Ausstoßöffnungen
der Lochplatte angeordnet sind, sondern auch Flüssigkeitszuführkanäle zur Versorgung
der Ausstoßöffnungsreihen
der Lochplatte und ein Steuerschaltkreis für das Betreiben der Energieumwandlungselemente;
wobei die Ausstoßöffnungen
der Lochplatte dabei in vier Reihen in der Richtung unterschiedlich
zu der Hauptscannrichtung ausgerichtet sind, d.h. in Bezug auf die
Hauptscannrichtung in der Reihenfolge der ersten Reihe, welche die
zweite Flüssigkeit
ausstößt; der
zweiten Reihe, welche die erste Flüssigkeit ausstößt; der
dritten Reihe welche die erste Flüssigkeit ausstößt; und
der vierten Reihe, welche die zweite Flüssigkeit ausstößt; und
einen einzelnen Flüssigkeitszuführkanal für die Bereitstellung
der Flüssigkeitsversorgung
der zweiten und dritten Reihen der Ausstoßöffnungen mit der ersten Flüssigkeit.
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Gemäß dem vorgenannt
beschriebenen Aufzeichnungskopf ist es nicht notwendig, die positionellen
Beziehungen zwischen den zwei Gruppen von Ausstoßöffnungen zu justieren, wodurch
die Bereitstellung eines hochpräzisen
Kopfes leichter ermöglicht
ist. Weiterhin können
der Flüssigkeitszuführkanal
für eine
Reihe von Ausstoßöffnungen
und der Flüssigkeitszuführkanal
für eine
weitere Reihe von Ausstoßöffnungen,
die an die erste Reihe von Ausstoßöffnungen angrenzt, zu einem
einzelnen Flüssigkeitszuführkanal
vereinigt werden, wodurch es ermöglicht
ist, die Größe des Aufzeichnungskopfes
sowohl in der Hauptscannrichtung, wie auch in der zweiten Scannrichtung
zu reduzieren. Zusätzlich dazu
ist es möglich,
den vorgenannten Steuerschaltkreis in dem Flächenbereich zu positionieren
in dem keine Flüssigkeitszuführlöcher vorhanden
sind.
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In
dieser Beschreibung bedeutet der Begriff "Aufzeichnungsmedium" nicht nur solches Papier, das durch
ein gewöhnliches
Druckgerät
verwendet ist, sondern auch Textilgewebe, Plastfolie, Metallplatten
und dergleichen, anders ausgedrückt,
ein weites Gebiet von Medien, welche geeignet sind, Tinte aufzunehmen.
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Der
Begriff "Tinte" bedeutet eine solche
Flüssigkeit,
die verwendet ist um ein Bild, ein abstraktes Muster oder dergleichen
zu erzeugen, oder ein zu verarbeitendes Druckmedium, welches als
Druckmedium angewandt ist.
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Der
Begriff "Pixel Region" bedeutet eine kleinste
Flächeneinheit
für die
Aufnahme eines einzelnen oder einer Vielzahl von Tintentröpfchen zur Darstellung
einer ersten oder zweiten Farbe. Dabei schließt sie nicht nur einen Standardpixel,
sondern auch einen super Pixel und einen Sub-Pixel ein.
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Die
Anzahl der Scannvorgänge
für die
Fertigstellung eines einzelnen Pixel ist nicht notwendigerweise
nur ein einzelner, sondern es können
zwei oder mehrere sein.
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Weiterhin
schließt
der Begriff "Prozeßfarbe" auch eine zweite
Farbe ein, welches Farbe ist, die durch die Mischung von drei oder
mehr Tinten auf dem Druckmedium dargestellt ist.
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Wie
vorgenannt beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Farbbild mit einem gewünschten hohen Auflösungsniveau
leicht durch das Justieren der Positionsbeziehungen zwischen den
ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungen hergestellt werden.
Desweiteren können
die ersten und zweiten Gruppen von Ausstoßöffnungen in einer solchen Art
und Weise aneinander angrenzend positioniert sein, daß die Ausstoßöffnungsreihen
in der ersten Ausstoßöffnungsgruppe,
welche die erste Flüssigkeit
ausstößt, und
die Ausstoßöffnungsreihen in
der zweiten Ausstoßöffnungsgruppe,
welche die erste Flüssigkeit
ausstößt, angrenzend
aneinander positioniert sind, wodurch es ermöglicht ist, daß diese zweiten
Reihen von Ausstoßöffnungen
sich den gleichen Flüssigkeitskanal
teilen. Demzufolge kann die Größe des Aufzeichnungskopfes
sowohl in der ersten wie auch in der zweiten Scannrichtung reduziert werden,
wobei es dadurch leicht wird mit Hochgeschwindigkeit zu drucken,
ohne dabei Unebenheiten in der Farbe zu bewirken, eben auch beim
bidirektionalen Druck.
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Diese
und andere Ziele, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher mit der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung, welche den wesentlichen Abschnitt des
Aufzeichnungskopfes in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Beispiel einer Aufzeichnungskassette
zeigt, die den Aufzeichnungskopf der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufnimmt.
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3 ist
eine schematische Zeichnung, welche den wesentlichen Abschnitt des
Aufzeichnungskopfes in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Beispiel einer Aufzeichnungskopfkassette zeigt,
die den Aufzeichnungskopf in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufnimmt.
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5 ist
eine schematische Zeichnung, welche den wesentlichen Abschnitt des
Aufzeichnungskopfes in der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist
eine schematische Zeichnung, welche den wesentlichen Abschnitt des
Aufzeichnungskopfes in der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Beispiel der Beziehungen
zwischen der Ausstoßdüsenposition
und der Pixelstruktur in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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8 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Abfolge der Bildausformung
zeigt, in welcher ein Bild durch einen Aufzeichnungskopf in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgeformt wird, während bidirektionaler
Druck ausgeführt
ist.
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9 ist
eine vergrößerte Zeichnung,
welche das Ausmaß der
Punktvergrößerung im
Vergleich zu einem Einzelpixel in 7 zeigt.
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10 ist
eine schematische Zeichnung von einem Beispiel eines Aufzeichnungsgerätes, in
welches ein Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut werden kann.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
erfolgt die detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen.
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine schematische Zeichnung, welche den wesentlichen Abschnitt des
Aufzeichnungskopfes in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. 1(a) ist eine
Draufsicht und 1(b) ist eine schematische
Darstellung zur Beschreibung der Positionierung der Ausstoßöffnungen. 1(c) ist eine Schnittansicht. Wie in 1(c) gezeigt, weist in dieser Ausführungsform
ein Aufzeichnungskopf 300 auf; ein Substrat 7 einschließlich exotherme
Elemente 5 als Energieumwandler und eine Lochplatte 6,
in welcher Ausstoßöffnungen 1 angeordnet
sind. In dieser Ausführungsform
ist das Substrat 7 als ein Einkristall mit einer Kristallorientierung
von (100) ausgeformt. Wie bezugnehmend auf 1(a) zu
ersehen ist, weist die obere Oberfläche (Oberfläche, welche an der Oberfläche der
Lochplatte 6 anliegt) dieses Substrats 7 auf;
exotherme Elemente 5; ei ne Kontaktschiene 9 für eine Schaltungsplatine,
welche nachfolgend zu beschreiben ist, Leitungsdrähte 8 und
dergleichen welche den Steuerschaltkreis 3 mit der Kontaktschiene 9 und
dergleichen verbinden. Diese Baugruppen sind dabei unter Anwendung
eines Halbleiterherstellungsprozesses ausgeformt. Weiterhin weist
das Substrat 7 fünf Durchgangslöcher auf,
welche unter Anwendung der anisotropen Ätzung in dem Abschnitt ausgeformt sind,
dem gegenüber
keine der vorgenannten Steuerschaltkreise 3, die exothermen
Elemente 5, Verdrahtungen 8 und Kontaktschienen 9 vorhanden sind.
Diese Löcher
formen dabei die Tintenzuführöffnungen 2 und 2a für die entsprechende
Versorgung der Ausstoßöffnungen
der Zuführreihen 21-23 und 31-33.
Im Übrigen
zeigt die 1(a) schematisch das Substrat 7,
auf welchem die Öffnungsplatte 6 angeordnet
ist, welche praktisch durchsichtig ist. In der Zeichnung sind die
vorgenannten Tintenzuführöffnungen
nicht dargestellt.
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In
dieser Ausführungsform
ist dabei die auf dem Substrat 7 angeordnete Lochplatte 6 aus
lichtempfindlichen Epoxydharzmaterial hergestellt, wobei sie Ausstoßöffnungen 1 und
Flüssigkeitskanäle 10 aufweist,
welche in Angleichung an die vorgenannten exothermen Elemente unter
Verwendung eines Verfahrens ausgeformt sind, wie es in dem japanischen Dokument
62-264,957/1987 aufgezeichnet ist. Mehr im Besonderen, wie in dem
japanischen Dokument 9-11,479/1997 beschrieben, erfolgte, nachdem
die Silikonoxydschicht oder Silikonnitritschicht auf das Silikonsubstrat
aufgebracht ist, die Ausformung der Lochplatte mit den Durchgangslöchern und
den Flüssigkeitskanälen indem
die Beseitigung der Silikonoxydschicht oder Silikonnitritschicht
von den Abschnitten, die den Tintenzuführöffnungen entsprechen, unter
Anwendung der vorgenannten anisotropen Ätzung erfolgte. Dieses Verfahren
ist wünschenswert, weil
es dadurch möglich
gemacht ist, einen solchen Tintenstrahlkopf herzustellen, der nicht
teuer ist und dabei doch eine hohe Präzision aufweist.
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Der
Aufzeichnungskopf 300, welcher das vorgenannt beschrie
bene Substrat 7 und die Lochplatte 6 aufweist,
zeichnet auf durch Flüssigkeitsausstoß, z.B.
Tinte, aus den Ausstoßöffnungen 1 unter der
Nutzung des Druckes der Bläschen,
die durch das Filmsieden erzeugt sind, welches durch die Anwendung
der von dem elektrothermischen Wandler 5 erzeugten thermischen
Energie verursacht ist. Wie in 2(a) gezeigt,
ist der Aufzeichnungskopf 300 an einem Tintenkanalelement 12 befestigt,
mit den vorgenannten Tintenzuführöffnungen
verbunden, wodurch bewirkt ist, daß die Kontaktschiene mit der Schaltungsplatine 13 in
Kontakt steht. Die Kontaktschiene ist dabei so angeordnet, daß sie mit
der Schaltungsplatine 13 in Kontakt steht, wodurch ein elektrischer
Kontaktabschnitt 11 dieser Schaltungsplatine mit dem elektrischen
Kontaktabschnitt eines Aufzeichnungsgerätes in Kontakt steht, was nachfolgend
zu beschreiben ist. Als ein Ergebnis dessen kann der Aufzeichnungskopf 300 Antriebssignale oder
dergleichen von dem Aufzeichnungsgerät aufnehmen. 2(b) ist
eine Perspektivansicht, welche ein Beispiel der Aufzeichnungskopfkassette 100 zeigt,
welche in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, den Aufzeichnungskopf 300 aufnimmt.
Wie in 2(b) gezeigt, weist diese Aufzeichnungskopfkassette
eine Tintenbehälterhalterung 150 auf,
in welcher die Tintenbehälter 200 (200Y, 200M, 200C)
für die
Zuführung
der Tinten zu dem vorgenannten Tintenkanalelement 12 aufgenommen
sind.
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Weiterhin
weist der Aufzeichnungskopf in dieser Ausführungsform eine Vielzahl von
Ausstoßöffnungen 1 auf,
welche in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind, so daß eine Vielzahl
an Reihen 21-23 und 31-33 von
Ausstoßöffnungen
ausge bildet ist, welche praktisch parallel zueinander sind. Dabei
stimmt, wie in 1(a) gezeigt, unter
den Ausstoßöffnungsreihen 21-23 die
i-te Ausstoßöffnung in jeder
Reihe der Ausstoßöffnungen,
von der oberen Seite der Zeichnung ausgezählt, mit den i-ten Ausstoßöffnungen
in den anderen Reihen von Ausstoßöffnungen in der Richtung, die 1(a) angezeigt ist, überein. Anders ausgedrückt, sind
die Ausstoßöffnungsreihen 21-23 in
dieser Ausführungsform
so angeordnet, daß die
Richtung, in welcher die i-te Ausstoßöffnung in jeder Reihe der Ausstoßöffnungen, von
der oberen Seite der Zeichnung ausgezählt, mit den i-ten Ausstoßöffnungen
in den anderen Reihen der Ausstoßöffnungen ausgerichtet ist,
mit der Richtung übereinstimmt,
in welcher der Aufzeichnungskopf der in dem Aufzeichnungsgerät angeordnet
ist, in einer Art und Weise des Scannens bewegt ist, was nachfolgend
zu beschreiben ist. Die Ausstoßöffnungsreihen 21-23 bilden
dabei eine erste Ausstoßöffnungsgruppe 20.
Die Ausstoßöffnungsreihen 31-33 sind
in der gleichen Art und Weise angeordnet, wie die Ausstoßöffnungsreihen 21-23 und
bilden dabei eine zweite Ausstoßöffnungsgruppe 30 aus,
welche angrenzend an die erste Ausstoßöffnungsgruppe 20 angeordnet
ist.
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In
dieser Ausführungsform
sind, unter den sechs Ausstoßöffnungsreihen,
welche die zwei Gruppen von Ausstoßöffnungen ausbilden, der äußersten Ausstoßreihe jeder
Gruppe, d.h. den Ausstoßöffnungsreihen 23 und 33 der
Ausstoß von
Zyan (C) zugeordnet, wobei den Ausstoßöffnungsreihen 22 und 32 der
Ausstoß von
Magenta (M) zugeordnet ist. Den innersten Ausstoßöffnungsreihen 21 und 31,
welche aneinander angrenzen, ist dabei der Ausstoß von Gelb
(Y) zugeordnet. Somit wird gelbe Tinte aus dem vorgenannten Tintenbehälter 200(Y) an
die vorgenannte Tintenzuführöffnung 2a (in
der Mitte positionierte Tintenzuführöffnung) zugeführt; Magenta
Tinte aus dem Tintenbehälter 200(M) wird
an die Tintenzuführöffnungen 2 an grenzend
an die Tintenzuführöffnung 2a zugeführt. Zyan
Tinte aus dem Tintenbehälter 200(C) wird
an die äußersten
Tintenzuführöffnungen 2 zugeführt.
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Aus
der vorgenannten Beschreibung ist offensichtlich, daß die Tintenzuführöffnung 2a in
der Mitte die zwei Ausstoßöffnungsreihen 21 und 31 mit Flüssigkeit
versorgt und dabei zusammen mit dem Flüssigkeitskanal 10a als
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
für die
Ausstoßöffnungsreihen 21 und 31 funktioniert.
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Wie
vorgenannt beschrieben, sind die in einer Vielzahl von Reihen ausgerichteten
Ausstoßöffnungen
wie auch die Vielzahl der Ausstoßöffnungsreihen in dieser Ausführungsform
in zwei Gruppen aufgeteilt, welche in der Anzahl der Tinten und
der Tintenfarben miteinander identisch sind. Desweiteren sind die
Ausstoßöffnungsreihen
und die Steuerschaltkreise dadurch in Bezug auf die angenäherte Mittellinie,
welche die Ausstoßöffnungsreihen
in die erste und die zweite Gruppe aufteilt, praktisch symmetrisch
positioniert. Mit dieser Anordnung ist es ermöglicht, die Durchgangslöcher, d.h.
Tintenzuführöffnungen 2 und 2a,
wie auch die Steuerschaltkreise, die exothermen Elemente und dergleichen
in ebener Gestaltungsform und mit einem hohen Raumausnutzungsgrad
auf dem Substrat zu positionieren. In dieser Ausführungsform
beträgt
die Größe jedes
exothermen Elements 5 30[μm] × 30[μm] und die Breiten von Ausstoßöffnung,
Steuerkreis und Verdrahtung [a in 1(a)]
betragen 1,2[mm]. Die Breite der oberen Öffnung [b in 1(c)]
der Tintenzuführöffnung 2 beträgt 0,2[mm).
Die Substratgröße kann
somit 8,2[mm] (d.h. 1,2 × 6
+ 0,2 × 5)
betragen. Eine mögliche
Reduzierung der Substratgröße, wie
vorgenannt beschrieben, ist dahin gehend vorteilhaft, daß es dadurch
ermöglicht
ist, eine Speicherkapazität für die Aufnahme
der Transferdaten eines Aufzeichnungskopfes im Verhältnis zu
der Substratgröße zu reduzieren.
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Dazu
zusätzlich
sind in dieser Ausführungsform,
wie aus den 1(a) und 1(b) ersichtlich,
die erste Ausstoßöffnungsreihengruppe 20 und
die zweite Ausstoßöffnungsgruppe 30 in
Richtung der Ausstoßöffnungsbreite
gestaffelt angeordnet, so daß die Ausstoßöffnungen
der Ausstoßöffnungsreihen 21-23,
welche die erste Ausstoßöffnungsreihengruppe 20 ausbilden,
und die Ausstoßöffnungen
der Ausstoßöffnungsreihen
welche die Ausstoßöffnungsreihengruppe 30 ausbilden,
sich in Bezug auf die vorgenannte Scannrichtung kompensieren. Desweiteren weist,
wie aus 1(b) zu ersehen, jede der
Ausstoßöffnungsreihen
der ersten und zweiten Ausstoßöffnungsreihengruppen 128 Ausstoßöffnungen
auf, welche mit einem Zwischenraum (Abstand) von annähernd 40[μm]: t1 = t2 .=.
40[μm] d.
h. (1/600 inch) ausgerichtet sind. Die Ausstoßöffnungsreihe 21 ist dabei
von der Ausstoßöffnungsreihe 31 in
der zweiten Scannrichtung des Aufzeichnungskopfes (in dieser Ausführungsform
deckt sich diese Richtung mit der Richtung jeder der Ausstoßöffnungsreihen)
um exakt 1/2 Abstandsgröße (t3 =
1/2 t1 .=. 20[μm]) versetzt.
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An
dieser Stelle erfolgt unter Bezugnahme auf die 7 und 8 die
Beschreibung eines Beispiels des Aufzeichnungsverfahrens dieses
Aufzeichnungskopfes.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Aufzeichnen durch den Ausstoß von angenähert 8 Pixel Tinte aus jeder
Düse bewirkt.
Dabei ist das Aufzeichnungsgerät
(10), in welches der Aufzeichnungskopf in dieser
Ausführungsform
eingebaut ist, dazu geeignet, in zwei unterschiedlichen Betriebsarten
zu operieren, d.h. dem Hochgeschwindigkeitsbetrieb und dem hochauflösenden Betrieb,
um ein Bild zu erzeugen.
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7 und 8 sind
dabei schematische Zeichnungen, welche speziell den Prozeß der Bildausformung
in dem vorgenannten Hochgeschwindigkeitsbetrieb darstellen. Bei
diesem Hochgeschwindigkeitsbetrieb werden zur Reduzierung der für die Bildverarbeitung
und die Datenübertragung verwendeten
Zeit, zwei Flüssigkeitströpfchen in
jedem Pixel in einer solchen Art und Weise positioniert, daß die Position
auf der das eine Flüssigkeitströpfchen auftrifft,
verschieden ist von der Position, auf der das andere Flüssigkeitströpfchen auftrifft.
Dementsprechend beträgt
die Pixeldichte in dieser Ausführungsform
sowohl in der ersten wie auch in der zweiten Scannrichtung 600 Pixel
pro inch. 7 zeigt dabei einen Fall bei
welchem Zyan- und Gelbpunkte am gleichen Ort aufgezeichnet sind.
Ein Pixel (p) 230, welches dabei ausgebildet ist durch
die ersten Scannreihen (Raster) R11 und
R12, ist als ein Punktepaar aufgezeichnet,
d.h. einen Punkt der in einer Punktposition 231 positioniert
ist und einen Punkt der in einer Punktposition 232 positioniert
ist. Dabei sind die Punktpositionen hier diagonal angeordnet, d.h.
die Punktposition (d1) 231 an der
oberen linken Ecke des Pixel und die Punktposition (d2) 232 an
der unteren rechten Ecke des Pixel. In dieser Zeichnung ist keine Überschneidung
des Punktes in der Punktposition d1 und
des Punktes in der Punktposition d2 miteinander
zu verzeichnen. In Wirklichkeit jedoch ist es gewöhnlich so,
daß die
zwei Punkte sich partiell überschneiden,
wie in 9 (schraffierte Fläche) gezeigt.
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Desweiteren
ist in dieser Ausführungsform ein
Pixel p durch zwei Reihen (R(n–1)1, R(n–2)2)
ausgeformt, wobei ein Düsenabstand
t2 angenähert
40[μm] d.h.
(1/600 inch) beträgt.
Da die erste Ausstoßöffnungsreihengruppe 20 in
der zweiten Scannrichtung um eine halbe Abstandsgröße von der
zweiten Ausstoßöffnungsreihengruppe 30 versetzt
ist, beträgt
ein Ab stand t1 zwischen den angrenzenden
zwei Reihen angenähert
20[μm] d.h.
(1/1200 inch).
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Wenn
ein Druckvorgang unter Verwendung nur einer einzelnen Farbe ausgeführt ist,
z.B. Magenta, dann ist ein Bild, durch den Ausstoß eines
einzelnen Tröpfchens
Magentatinte auf die Punktposition d1 jedes
Pixel p aus der entsprechenden Ausstoßöffnung der Ausstoßöffnungsreihe 22 (hierin
nachfolgend M1 bezeichnet) und eines weiteren
einzelnen Tröpfchens
Magentatinte auf die Punktposition d2 des gleichen
Pixel p aus der entsprechenden Ausstoßöffnung der Ausstoßöffnungsreihe 32 hierin
nachfolgend M2 bezeichnet), von der Scannrichtung
unabhängig
ausgeformt (wobei in diesem Fall zwei Punkte die gleiche Farbe aufweisen,
weshalb die Reihenfolge in welcher zwei Tintentröpfchen ausgestoßen werden
bei einer Kombination der zwei Tintentröpfchen, die dargestellte Farbe
nicht beeinflußt).
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Wenn
jedoch ein Druckvorgang in einer Zweitfarbe, z.B. Grün ausgeführt ist
wie in 7 gezeigt, dann ist ein Bild dadurch ausgeformt,
daß auf jedes
Pixel p der nachfolgend genannte Ausstoß erfolgt; ein einzelnes Flüssigkeitströpfchen aus
der entsprechenden Ausstoßöffnung der
Ausstoßöffnungsreihe 23 (hierin
nachfolgend C1 genannt); ein einzelnes Flüssigkeitströpfchen aus der entsprechenden Ausstoßöffnung der
Ausstoßöffnungsreihe 21 (hierin nachfolgend
Y1 genannt); ein einzelnes Flüssigkeitströpfchen aus
der entsprechenden Ausstoßöffnung der
Ausstoßöffnungsreihe 31 (hierin
nachfolgend Y2 genannt); und ein einzelnes Flüssigkeitströpfchen aus der entsprechenden
Ausstoßöffnung der
Ausstoßöffnungsreihe 33 (hierin
nachfolgend C2 genannt).
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Beim
Drucken in der Vorwärtsrichtung
ist dabei die Reihenfolge in welcher die Ausstoßöffnungsreihen ein vorbestimmtes Pixel
p auf einem Teilabschnitt eines Aufzeichnungsmediums passieren C1 → Y1 → Y2 → C2. Deshalb
treffen die Flüssigkeitströpfchen auf
dem Pixel p in der Reihenfolge wie in den 8(a) → 8(d) gezeigt, auf. In der Punktposition d1 des Pixel p treffen die Flüssigkeitströpfchen in
der Reinfolge von C → Y
auf und deshalb wird die durch das zuerst auftreffende Flüssigkeitströpfchen dargestellte
Zyanfarbe dominant. Andererseits treffen in der Punktposition d2 die Flüssigkeitströpfchen in
der Reihenfolge von Y → C
auf und deshalb wird die durch das zuerst auftreffende Flüssigkeitströpfchen dargestellte
gelbe Farbe dominant.
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Beim
Drucken in der Rückwärtsrichtung
ist die Reihenfolge in welcher die Ausstoßöffnungsreihen ein vorbestimmtes
Pixel p auf einem Teilabschnitt eines Aufzeichnungsmediums passieren
C2 → Y2 → Y1 → C1. Deshalb
treffen die Flüssigkeitströpfchen auf
dem Pixel p in der Reihenfolge wie in den 8(e) → 8(h) gezeigt auf. In der Punktposition d1 des Pixel p treffen die Flüssigkeitströpfchen in
der Reihenfolge von Y → C
auf und deshalb wird die durch das zuerst auftreffende Flüssigkeitströpfchen dargestellte
gelbe Farbe dominant. Andererseits treffen in der Punktposition
d2 die Flüssigkeitströpfchen in der Reihenfolge von
C → Y auf
und deshalb wird die durch das zuerst auftreffende Flüssigkeitströpfchen dargestellte
Zyanfarbe dominant.
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Wie
aus der vorgenannten Beschreibung offensichtlich erkennbar, ist
bei einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb jedes Pixel ungeachtet der
Scannrichtung immer eingefärbt
durch einen Punkt bei dem die Zyanfarbe dominant ist, wie auch einem
Punkt bei dem die gelbe Farbe dominant ist wobei als ein Ergebnis
das Pixel grün
erscheint, d.h. in einer Farbe, die durch eine ausbalancierte Mischung
zwischen Zyan und Gelb dargestellt ist.
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In
Wirklichkeit überschneiden
sich jedoch die Punktpositionen d1 und d2 untereinander quer über jedes
Pixel p und seine angrenzende Umgebung. Deshalb sind, beim Drucken
in der Vorwärtsrichtung in
einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb, Punkte in der nachfolgend genannten
Reihenfolge abgebildet; Zyanpunkte durch die Flüssigkeit von C2, gelbe Punkte durch
die Flüssigkeit
von Y2, gelbe Punkte durch die Flüssigkeit von Y1 und Zyanpunkte
durch die Flüssigkeit
von C1. Beim Drucken in der Rückwärtsrichtung sind
Punkte dabei in der nachfolgenden Reihenfolge abgebildet; Zyanpunkten
durch die Flüssigkeit
von C2, gelbe Punkte durch die Flüssigkeit von Y1, gelbe Punkte
durch die Flüssigkeit
von Y2, und Zyanpunkte durch die Flüssigkeit von C2. Wie vorgenannt
beschrieben, ist die Positionsanordnung der Flüssigkeit symmetrisch, d.h.
anders ausgedrückt,
die Reihenfolge in welcher die Tinten angeordnet sind ist die gleiche,
wie in der Vorwärtsbewegung.
Deshalb erscheinen die Pixel einheitlich grün. Anders ausgedrückt, eben
wenn das Drucken in bidirektionaler Richtung ausgeführt ist,
erscheint ein gedrucktes Bild nicht ungleichmäßig in der Farbe.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines hochauflösenden Betriebszustandes. Wobei
in diesem Betriebszustand die Auflösung in der ersten Scannrichtung
600 Pixel pro inch beträgt
und die Auflösung
in der zweiten Scannrichtung 1200 Pixel pro inch beträgt. Im monochromatischen
Druck (drucken in C, M oder Y) ist dabei jeweils ein einzelnes Flüssigkeitströpfchen pro
Pixel ausgestoßen.
In diesem Fall sind die Pixel durch Maskieren der Bildausformungsfläche aufgeteilt
in; eine Gruppe, die durch eine Kombination von C1, M1 und Y1 gefärbt ist;
und eine Gruppe, die durch eine Kombination von C2, M2 und Y2 gefärbt ist.
Mit dieser Anordnung kann die Pixeldichte in der zweiten Scannrichtung
auf 1200 pro inch erhöht
werden, obwohl eben die Dichte der Düsen in jeder Ausstoßöffnungsreihe
600 pro inch beträgt.
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Demzufolge
kann ein hochgenaues Bild auf einfache Weise abgebildet werden.
In diesem hochauflösenden
Betriebszustand sind z.B. Pixel die beim Drucken in grün, durch
eine Kombination von C1 und Y1 bedeckt sind (da die Flüssigkeiten
auf dem Aufzeichnungsmedium in der Reihenfolge von C und Y angeordnet
sind, wird Zyan dominant), und Pixel die durch eine Kombination
von C2 und Y2 bedeckt sind (da die Flüssigkeiten auf dem Aufzeichnungsmedium in
der Folge von Y und C angeordnet sind, wird gelb dominant), auch
in einer Mischung vorhanden; wobei Pixel unterschiedlicher Farbe
in einer Mischung vorhanden sind. Dabei kann jedoch Ungleichmäßigkeit in
der Farbe auf ein kaum wahrnehmbares Niveau dadurch reduziert werden,
daß die
gleichmäßige Verteilung
der Pixel unterschiedlicher Farbe durch entsprechende Maskierung
erfolgt.
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Das
vorgenannt beschriebene Aufzeichnungsverfahren ist eines der bidirektionalen
Druckverfahren, welches unter Anwendung eines Flüssigkeitsausstoßes in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann. Desweiteren
ist das Aufzeichnungsverfahren, das unter Nutzung der Bildausformungsmethode
verwendet ist, in welcher ein Flüssigkeitsausstoßkopf in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet ist, nicht notwendigerweise
auf die vorgenannt beschriebenen zwei Aufzeichnungsverfahren beschränkt.
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Ausführungsform
2
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Die 3 und 4 sind
Zeichnungen, welche den Aufzeichnungskopf in der zweiten Ausführungsform
und eine Aufzeichnungskopfpatrone zeigen, in welcher dieser Aufzeichnungskopf
angeordnet ist. In den Zeichnungen sind den Bauelementen und Abschnitten
welche in der Funktion gleich sind mit denen in der ersten Ausführungsform,
die gleichen Bezugszahlen zugeordnet, wie denen in der ersten Ausführungsform,
wobei keine ausführliche Beschreibung
ausgeführt
ist. 3 ist eine schematische Zeichnung, welche den
wesentlichen Abschnitt des Aufzeichnungskopfes darstellt. 3(a) ist eine schematische Zeichnung,
wie von oben gesehen; und 3(b) ist
eine schematische Zeichnung, welche die Positionierung der Ausstoßöffnungen
darstellt. 3(c) ist eine Schnittansicht. 4(a) ist eine Perspektivansicht des in 3 dargestellten Aufzeichnungskopfes,
welcher an einem Tintenkanalelement 12 befestigt ist; und 4(b) ist eine Perspektivansicht eines
Beispiels einer Aufzeichnungskopfpatrone 100, in welcher
der Aufzeichnungskopf 300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist. 4(c) ist
eine Perspektivansicht der in 4(b) dargestellten
Aufzeichnungskopfpatrone, sowie Tintenbehälter, die abnehmbar in diese
Aufzeichnungskopfpatrone einbaubar sind.
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Zuerst
unterscheidet sich diese Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
darin, daß eine
Kristallorientierung <110> verwendet ist. Dabei
verläuft
in dieser Ausführungsform
beim Ausformen der Tintenzuführöffnungen 2 und 2a durch Ätzen, der Ätzvorgang
senkrecht zu dem Substrat. Deshalb ist es leicht, die Tintenzuführöffnungen 2 und 2a in
dieser Ausführungsform
auszuformen, welche einheitlich im Querschnitt senkrecht zur Dickerichtung
des Substrats angeordnet sind, wie in 3(c) gezeigt.
Somit ist die Substratgröße durch die
Muster bestimmt, die auf der Substratoberfläche ausgeformt sind, wodurch
es ermöglicht
ist, die Aufzeichnungskopfgröße weiter
zu reduzieren. Obwohl die Tintenzuführöffnungen die so gestaltet sind,
wie in 3(c) gezeigt, leicht durch
das vorgenannte Ätzen
ausformbar sind, können
sie auch durch andere Verfahren, z.B. Sandstrahlen oder La serbearbeitung ausgeformt
werden. Wenn die Ausformung der Tintenzuführöffnungen in der Gestalt wie
in 3(c) gezeigt unter Verwendung eines
anderen Verfahrens als durch Ätzen
erfolgt, ist es nicht zwingend notwendig als Material Silizium mit
einer Kristallorientierung von <110> für das Substrat zu verwenden.
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In
dieser Ausführungsform
ist dabei, zusätzlich
zu dem Aufzeichnungskopf 300, der in der Lage ist, die
vorgenannten Y-, M- und C-Tinten auszustoßen, auch noch ein Aufzeichnungskopf 400,
welcher die Ausstoßöffnungsreihen 40 und 41 für das Ausstoßen schwarzer
Tinte (BK) aufweist, an einem Tintenkanalelement 12 angeordnet,
wodurch insgesamt eine Aufzeichnungskopfpatrone ausgebildet ist,
die in der Lage ist, vier Tinten unterschiedlicher Farbe auszustoßen. Gewöhnlich wird
schwarze Tinte nicht dazu verwendet, Zweitfarben zu erzeugen. Deswegen
ist es nicht notwendig, die zwei Ausstoßöffnungsreihen für schwarze
Tinte symmetrisch zu positionieren. Weiterhin ist in der Absicht
die Aufzeichnungsgeschwindigkeit bei der monochromatischen Aufzeichnung
zu verbessern, der Aufzeichnungskopf für schwarze Tinte mit einer
größeren Anzahl
von Düsen
ausgerüstet,
als die Aufzeichnungsköpfe
für die anderen
Tintenfarben.
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Desweiteren
sind die Ausstoßöffnungsreihen 40 und 41 so
angeordnet, daß sie
sich auch in Bezug auf die erste Scannrichtung gegenseitig kompensieren,
wie das auch in den Ausstoßöffnungsreihen 21 und 31 erfolgt,
wodurch es möglich
ist, auf einem Auflösungsniveau
aufzuzeichnen, das der doppelten Düsenanordnungsdichte in jeder
der Ausstoßöffnungsreihen
entspricht.
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Dabei
kann in dieser Ausführungsform
ein Druckvorgang auch in den Aufzeichnungsformen der vorgenannten
Ausführungsform
ausgeführt
sein.
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Ausführungsform
3
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5 ist
eine Zeichnung, welche den Aufzeichnungskopf in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Zeichnung sind den Bauelementen
und Abschnitten, welche in der Funktion gleich sind zu denen in
der ersten und zweiten Ausführungsform
die gleichen Bezugszahlen zugeordnet, wie denen in den ersten und
zweiten Ausführungsformen,
wobei keine ausführliche
Beschreibung ausgeführt
ist. 5 ist eine schematische Zeichnung, welche den
wesentlichen Abschnitt des Aufzeichnungskopfes darstellt. 5(a) ist eine schematische Zeichnung wie
von oben gesehen, wobei 5(b) eine
schematische Zeichnung ist, welche die Positionierung der Ausstoßöffnungen
veranschaulicht. 5(c) ist eine Schnittansicht.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von den ersten und zweiten Ausführungsformen
dadurch, daß die
Anzahl der in dem Substrat angeordneten Durchgangslöcher gleich
drei ist. Die Tintenzuführöffnungen 2b,
die den zwei äußersten
Ausstoßöffnungsreihen
entsprechen, sind dabei durch die Kantenabschnitte des Substrats 7 und
das Tintenkanalelement 12 ausgeformt. Durch diese Anordnung ist
es möglich,
die Substratgröße des Aufzeichnungskopfes 300 weiter
zu reduzieren.
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Ausführungsform
4
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6 ist
eine Zeichnung, welche den Aufzeichnungskopf in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Zeichnung sind den Bauelementen
und abschnitten, welche in der Funktion gleich sind zu denen in
der ersten und zweiten Ausführungsform
die gleichen Bezugs zahlen zugeordnet, wie denen in den ersten und
zweiten Ausführungsformen,
wobei keine ausführliche
Beschreibung ausgeführt
ist. 6 ist eine schematische Zeichnung, welche den
wesentlichen Abschnitt des Aufzeichnungskopfes zeigt. 6(a) ist eine schematische Zeichnung wie
von oben gesehen, wobei 6(b) eine
Schnittansicht ist. In dieser Ausführungsform sind die Ausstoßöffnungsreihen 24 und 34 für das Ausstoßen der
schwarzen Tinte (BK) jeweils in den ersten und zweiten Ausstoßöffnungsreihengruppen
angeordnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
besteht die Minimalforderung für
die Ausführung
des Aufzeichnungsverfahrens zur Reduzierung der Ungleichmäßigkeit
in der Farbe, dessen Beschreibung im Detail in Bezug auf die erste
Ausführungsform
anhand eines bidirektionalen Druckvorgangs erfolgte darin, daß jeweils
eine aus jedem Paar von Ausstoßöffnungsreihen,
welche Flüssigkeiten
in einer sich überschneidenden
Art und Weise enthält,
die dabei in der Flüssigkeit
unterschiedlich sind, in der ersten Gruppe von Ausstoßöffnungen
enthalten ist; und das die jeweils andere des Paares in der zweiten
Gruppe der Ausstoßöffnungen
enthalten ist; wobei so lange diese Forderung erfüllt ist,
der vorgenannte Effekt, d.h. die Reduzierung der Ungleichmäßigkeit
in der Farbe verwirklicht werden kann. Zur Erzeugung eines Bildes mit
einer weit geringeren Ungleichmäßigkeit
in der Farbe ist es jedoch wünschenswert,
daß jeweils
eine aus jedem Paar von Ausstoßöffnungsreihen,
welche Flüssigkeiten
in einer sich überschneidenden
Art und Weise ausstößt, und
die jeweils andere des Paares symmetrisch angeordnet sind, wie es
bereits in jeder der vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
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In
jeder der vorhergehenden Ausführungsformen
die vorgenannt beschrieben sind, wurde die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf Zyan-, Magenta- und gelbe Tinten dargestellt, welche
auf dem Gebiet der Tintenstrahlaufzeichnung die im weitesten Maßstab als
die Flüssigkeiten
verwendeten sind, die in einer sich überschneidenden Art und Weise
einbezogen sind. Jedoch können
dabei auch Zyan-, Magenta- und gelbe Tinten, welche eine geringe Farbsättigung
aufweisen, unter den Flüssigkeiten enthalten
sein, welche in einer sich überschneidenden
Art und Weise einzubeziehen sind. Die vorgenannten Tinten von Grundfarbe,
welche in Kombination zur Darstellung von blau, rot und dergleichen Farben
einbezogen sind, können
dabei verschieden von denen sein, die in dieser Ausführungsform
verwendet sind. Anders ausgedrückt,
die Kombination von Flüssigkeiten,
die in dieser Patentschrift als verschieden im Typ beschrieben sind,
können
dabei sowohl eine Kombination von Tinten sein, die in der Farbe
verschieden sind, als auch eine Kombination von Tinten, welche in
der Farbe gleich aber in der Dichte unterschiedlich sind.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wurden die ersten und zweiten Reihen von
Ausstoßöffnungen
auf der gleichen Öffnungsplatte
angeordnet, wie auch die Energieumwandlungselemente für den Flüssigkeitsausstoß aus den
Ausstoßöffnungen
der ersten Reihe und die Energieumwandlungselemente für den Flüssigkeitsausstoß aus den
Ausstoßöffnungen
der zweiten Reihe auf der gleichen Öffnungsplatte angeordnet sind.
Die ersten und zweiten Reihen der Ausstoßöffnungen können dabei jedoch an verschiedenen Aufzeichnungsköpfen angeordnet
sein, welche erst nachfolgend verbunden werden. Bei dieser Anordnung
besteht alles was notwendigerweise zu tun ist, um die Anforderungen
der vorliegenden Erfindung zu erfüllen darin, die Stellung der
zwei Köpfe
relativ zueinander zu justieren. Trotzdem ist der Strukturaufbau
der vorhergehenden Ausführungsformen
dahingehend vorzuziehen, daß er
die Notwendigkeit ausschließt,
die Ausstoßöffnungsreihen
in zwei verschiedenen Aufzeichnungsköpfen auszurichten.
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Verschiedenes
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Abschließend erfolgt
die Beschreibung eines Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungsgerätes, in
welches die vorgenannt beschriebenen Aufzeichnungsköpfe oder
die Aufzeichnungsköpfe
der vorhergehenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingebaut werden können.
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10 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Beispiel eines Aufzeichnungsgerätes darstellt,
in welches ein Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungskopf
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung installierbar ist. In 10 ist
eine Kopfpatrone 100, welche abnehmbar in dem Aufzeichnungsgerät installierbar
ist, in dem Aufzeichnungsgerät
angeordnet. Die Kopfpatrone 100 weist dabei auf; eine Aufzeichnungseinheit 150,
Tintenbehälter 200 und einen
Verbinder (nicht gezeigt) für
das Senden und Empfangen von Signalen zum Antrieb des Kopfes und
dergleichen.
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Die
Kopfpatrone, welche abnehmbar in einen Schlitten 102 installierbar
ist, befindet sich dabei an der in dem Schlitten 102 vorbestimmten
Position. Der Schlitten 102 weist dazu einen elektrischen
Verbindungsabschnitt auf, durch welchen wie auch durch den vorgenannten
Verbinder der Kopfpatrone, Antriebssignale und dergleichen zu der
Patrone 100 übertragen
werden.
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Der
Schlitten 102 ist durch einen Führungsschaft 103 aufgenommen,
der in der Hauptbaugruppe des Aufzeichnungsgerätes angeordnet ist und sich
in der ersten Scannrichtung erstreckt, wodurch über den Führungsschaft 103 eine
Führung
in wechselseitiger Richtung gegeben ist. Dabei ist er über ei nen
Antriebsmechanismus durch einen Hauptscannmotor 104 angetrieben,
welcher aufweist; eine Motorriemenscheibe 105; eine Umlenkrolle 106;
einen Zahnriemen 107 und dergleichen, wobei die Steuerung
im Hinblick auf seine Positionierung erfolgt. Dazu ist er weiterhin
mit einem Ausgangspositionssensor 130 ausgerüstet. Durch
die Bereitstellung dieses Ausgangspositionssensors 130 ist
es ermöglicht, die
Position des Schlittens 102 zu erkennen, wenn der Ausgangspositionssensor 130 des
Schlittens 102 ein Abdeckblech 136 passiert.
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Indem
eine Mitnahmerolle 131 durch einen Bogenzuführmotor 135 über ein
Zahnradpaar angetrieben ist, sind die Aufzeichnungsmedien 108,
wie etwa Druckpapierbogen, dünne
Kunststoffbahnen oder dergleichen in die Hauptbaugruppe des Aufzeichnungsgerätes eingeführt, wobei
sie durch eine automatische Bogenzuführung (nachfolgend ABZ) vereinzelt
werden. Anschließend
ist jedes Aufzeichnungsmedium 108 durch die Rotation eines
Paares von Förderrollen 109 (in
der zweiten Scannrichtung) durch die Position (Druckposition) befördert, die
sich gegenüber
den Ausstoßöffnungen
in der Oberfläche der
Kopfpatrone befindet. Die Förderrollen 109 sind dabei
durch die Rotation eines Niederfrequenzmotors 134 angetrieben.
Ob während
dieser Beförderung
des Aufzeichnungsmediums 108 ein Aufzeichnungsmediums 108 zugeführt ist
oder nicht und ob die Leitkante des Aufzeichnungsmediums 108 in
Bezug auf Zeitpunkt und Ort richtig positioniert ist oder nicht,
ist dadurch bestimmt, daß das
Aufzeichnungsmedium 108 einen Papierendesensor 133 passiert, welcher
auch zur Bestimmung der Position genutzt wird, an welcher sich das
tatsächliche
hintere Ende des Aufzeichnungsmediums 108 gerade befindet, um
dadurch unmittelbar den momentanen Aufzeichnungspunkt auf dem Aufzeichnungsmedium 108 zu bestimmen.
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Das
Aufzeichnungsmedium 108 ist dabei von hinten durch eine
Schreibwalze (nicht gezeigt) unterstützt, so daß es in der Druckposition eine
glatte Druckoberfläche
ausbildet. Weiterhin ist die Kopfpatrone 100, nachdem sie
in den Schlitten 102 eingebaut ist, in einer solchen Art
und Weise angeordnet, daß ihr
Oberflächenabschnitt
mit den Ausstoßöffnungen
nach unten aus dem Schlitten 102 hervorsteht, wobei sich
die Oberfläche
mit den Ausstoßöffnungen parallel
zu dem Aufzeichnungsmedium 108 zwischen dem vorgenannten
Paar von Förderrollen
erstreckt.
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Die
Kopfpatrone 100 ist dabei in dem Schlitten 102 in
einer solchen Art und Weise angeordnet, daß die Richtung der Ausstoßöffnungsreihen
unterschiedlich verläuft
zu der Richtung in welcher der Schlitten beim Scannvorgang bewegt
ist, wobei das Aufzeichnen durch das Ausstoßen von Flüssigkeit aus diesen Reihen
von Ausstoßöffnungen
bewirkt ist. Obwohl die Kopfpatronen 100 der vorgenannten Ausführungsformen
elektrothermische Umwandler zur Erzeugung der für den Tintenausstoß verwendeten
thermischen Energie aufwiesen, ist offensichtlich, daß Tinte
auch unter Verwendung eines Verfahrens ausgestoßen werden kann, welches unterschiedlich ist
zu dem Verfahren das auf elektrothermischen Wandlern basiert, z.B.
einem Verfahren bei welchem Tinte unter Verwendung piezoelektrischer
Elemente ausgestoßen
ist.
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Während die
Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die darin offenbarten
Strukturen erfolgte, ist sie nicht auf die dargelegten Details beschränkt, wobei
dieses Dokument darauf gerichtet ist, auch Modifikationen oder Änderungen
im Rahmen von Verbesserungen oder dem Schutzbereich der nachfolgenden
Patentansprüche
abzudecken.