DE60033087T2

DE60033087T2 - Vorrichtung zum Erfassen der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere

Info

Publication number: DE60033087T2
Application number: DE60033087T
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Sato
Original assignee: Citizen Holdings Co Ltd
Current assignee: Citizen Holdings Co Ltd
Priority date: 1999-06-25
Filing date: 2000-06-22
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2020-06-23
Also published as: EP1063189A2; JP2001002296A; JP4261686B2; DE60033087D1; EP1063189A3; US6502784B1; EP1063189B1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere in einer Vorrichtung, wie einem Drucker.
In einer solchen Vorrichtung, die das aufgewickelte Papier verwendet, wie der Drucker, ist es notwendig, darüber informiert zu sein, daß die verbleibende Menge des aufgewickelten Papiers klein ist, selbst wenn ein aufgewickeltes Papier verwendet wird, das sich im Durchmesser des Kerns von einem vorher verwendeten aufgewickelten Papier unterscheidet.
Die Vorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsveröffentlichung 62004166 offenbart wird, weist einen vertikalen Führungsdurchlaß mit einer Trichterquerschnittsform auf, und ein unterstes Loch mit einer Breite, die nahezu gleich dem Durchmesser des Kerns des Rollenkörpers ist. Der Rollenkörper steigt längs des Führungsdurchlasses ab, wenn sich dessen Durchmesser reduziert. Wenn der Durchmesser des Rollenkörpers nur beim Kern minimal wird, fällt der Rollenkörper in das unterste Loch und betätigt eine Ermittlungsvorrichtung, die ein Papiererschöpfungssignal erzeugt. In der Vorrichtung kann nur ein Rollenkörper mit einem Kern eines bestimmten Durchmessers verwendet werden.
In einer herkömmlichen Erfassungsvorrichtung muß eine Ermittlungsplatte zur Betätigung eines Ermittlungsschalters entsprechend der Änderung des Durchmessers des Kerns des aufgewickelten Papiers bewegt werden. Um die Ermittlungsplatte zu bewegen, wird eine Befestigungsschraube gelöst, wird die Ermittlungsplatte längs einer Führung bewegt, und muß die Schraube gedreht werden, um die Platte zu befestigen. Daher ist der Einstellvorgang mühselig.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ermittlungsvorrichtung bereitzustellen, die entsprechend der Änderung des Durchmessers des Kerns leicht eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Ermitteln der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere bereitgestellt, die aufweist: ein Gehäuse mit einem Boden zum Halten eines aufgewickelten Papiers, Ermittlungsmittel zur Ermittlung einer Randposition des aufgewickelten Papiers, das auf dem Boden gehalten wird, wenn eine Randposition sich einem inneren Ende des Papiers nähert, und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, Positionierungsmittel zur Positionierung des Ermittlungsmittels an einer Position, die von einem Radius eines Kerns des aufgewickelten Papiers abhängig ist, eine Steuerschaltung, die auf das Ausgangssignal reagiert, um mitzuteilen, daß das aufgewickelte Papier das innere Ende erreicht.
Das Ermittlungsmittel ist mindestens ein Photodetektor, der an einem drehbaren Hebel angebracht ist, und das Positionierungsmittel besteht aus Kerben, die im Gehäuse vorgesehen sind, und einem beweglichen Knopf mit einer Nase, die mit einer der Kerben in Eingriff steht.
Der Photodetektor weist ein lichtemittierendes Element zur Emission von Licht zu einer Seite des aufgewickelten Papiers und ein Lichtempfangselement zum Empfang des Lichts auf, das von der Seite reflektiert wird.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Drucker zeigt, in dem eine Ermittlungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
2 ist eine perspektivische Ansicht des Druckers, wenn eine Abdeckung geöffnet ist;
3 ist eine seitliche Schnittansicht des Druckers;
4 und 5 sind vergrößerte Ansichten in einem Kreis B der 3;
5a ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der 5;
6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, wobei ein aufgewickeltes Papier angebracht ist;
7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Betriebszustand des Druckers zeigt; und
8 bis 11 sind seitliche Schnittansichten zur Erläuterung der Ermittlungsoperationen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Bezugnehmend auf 1, die eine perspektivische Ansicht eines Druckers zeigt, in den eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, weist der Drucker ein Gehäuse 1, eine Abdeckung 2 und ein Bodengehäuse 15 auf, in dem ein Wechselstromadapter 16 (3) eingebaut ist. Es sind ein Papierzufuhrschalter 3, eine Warnlampe L, ein Abdeckungsverriegelungslösungsknopf 4 und eine Papierausgabeöffnung 5 an der Frontblende des Druckers vorgesehen.
Bezugnehmend auf die 2 und 3 ist im Gehäuse 1 ein Gehäuseraum 6 für aufgewickeltes Papier vorgesehen, und eine Papierwalze 9 ist vertikal verschiebbar angebracht. Eine Papierwalzenandruckhebel 12 ist durch eine Welle 12a drehbar angebracht und wird durch eine Feder 13 gegen die Papierwalze 9 gedrückt, um die Papierwalze an einen Druckkopf 8 zu drücken, der in der Abdeckung 2 angebracht ist. In einer Seitenwand 6d des Gehäuseraums 6 für aufgewickeltes Papier ist eine Öffnung 6b mit einer Kreisausschnittsform ausgebildet. In der Öffnung 6b liegt ein Teil eines Ermittlungshebels 7 einer verbleibenden Menge frei.
Bezugnehmend auf die 4, 5 und 5a, ist der Hebel 7 durch eine Welle 7e drehbar an der Seitenwand 6d angebracht. Am oberen Teil des Hebels 7 sind ein Knopf 7a und eine eingreifende Nase 7b ausgebildet. Es ist eine Aussparung 6a in der Seitenwand 6d ausgebildet, und es sind vier Kerben 6c am Boden der Aussparung 6a ausgebildet. Der Boden der Aussparung 6a ist gebogen, wobei er den Radius der Welle 7e aufweist.
Am freiliegenden Teil des Hebels 7 sind eine erste Papierermittlungsvorrichtung 7c und eine zweite Papierermittlungsvorrichtung 7d vorgesehen. Jede der ersten und zweiten Vorrichtungen 7c und 7d weist ein lichtemittierendes Element 7f und ein Lichtempfangselement 7g auf.
Der Hebel 7 ist aus einer dünnen Kunststoffplatte hergestellt, so daß eher der obere Abschnitt des Hebels 7 als die Welle 7e durch Drücken des Knopfes 7a gebogen werden kann, um von der Seitenwand 6d entfernt zu werden.
Durch Biegen des Hebels 7 wird die Nase 7b aus der Kerbe 6c entfernt, so daß der Hebel um die Welle 7e gedreht werden kann. Folglich kann die Nase 7b mit einer erwünschten Kerbe in Eingriff gebracht werden.
Bezugnehmend auf 6, ist aufgewickeltes Papier 17 im Raum 6 angebracht. Das aufgewickelte Papier 17 wird drehbar auf dem Boden des Raums 6 gehalten und durch einen lateralen Stab 16d gehalten, wie in 8 gezeigt. Das Ende des Papiers in 6 wird aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, und die Abdeckung 2 wird geschlossen. Wie in 8 gezeigt, ist das Papier zwischen der Papierwalze 9 und dem Druckkopf 8 eingequetscht.
Die 8 und 9 zeigen einen Ermittlungsvorgang der verbleibenden Menge eines aufgewickelten Papiers 17A, das den Kern 17a mit dem kleinsten Durchmesser aufweist. Im Fall des Kerns 17a mit dem kleinsten Durchmesser steht die Nase 7b mit einer ersten Kerbe (1) in Eingriff, so daß die erste Papierermittlungsvorrichtung 7c in der linken Endposition angeordnet ist, wie in 8 gezeigt. Die erste Vorrichtung 7c wird mit einer Steuerschaltung 14 verbunden, indem ein Umschalter, der in der Steuerschaltung 14 vorgesehen ist, manuell betätigt wird.
Während eine ausreichende Menge Papier vorhanden ist, wird das Licht, das aus dem lichtemittierenden Element 7f emittiert wird, von der Seite des Papiers 17A reflektiert und durch das Lichtempfangselement 7g empfangen. Das Lichtempfangselement 7g erzeugt ein Ausgangssignal, das an die Steuerschaltung 14 angelegt wird. In einem solchen Zustand erzeugt die Steuerschaltung 14 kein Endsignal.
Wenn die verbleibende Menge des aufgewickelten Papiers 17A sich dem Ende des Papiers nähert, verläßt die Oberfläche des aufgewickelten Papiers die erste Vorrichtung 7c, wie in 9 gezeigt. Als Folge wird das aus dem lichtemittierenden Element emittierte Licht nicht von der Seite des aufgewickelten Papiers reflektiert. Folglich erzeugt das Lichtempfangselement 7g das Ausgangssignal nicht. Als Reaktion auf das Verschwinden des Ausgangssignals erzeugt die Steuerschaltung 14 das Endsignal, so daß die Warnlampe L erleuchtet wird und ein (nicht gezeigter) Summer einen Warnton abgibt.
Die 10 und 11 zeigen einen Ermittlungsvorgang der verbleibenden Menge eines aufgewickelten Papiers 17B, das den Kern 17b mit dem größten Durchmesser aufweist. Im Fall des Kerns 17b mit dem größten Durchmesser wird die Nase 7b und der Hebel 7 in 4a in die Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht und die Nase 7b mit einer vierten Kerbe (4) in Eingriff gebracht, so daß die zweite Papierermittlungsvorrichtung 7d an einer rechten Endposition angeordnet wird, wie in 10 gezeigt. Die zweite Vorrichtung 7d wird mit einer Steuerschaltung 14 verbunden, indem ein Umschalter betätigt wird.
Im Zustand der 10 wird das aus dem lichtemittierenden Element emittierte Licht von der Seite des Papiers 17B reflektiert und durch das Lichtempfangselement empfangen. Das Lichtempfangselement erzeugt das Ausgangssignal, das an die Steuerschaltung 14 angelegt wird. Die Steuerschaltung 14 erzeugt das Endsignal nicht.
Wenn die verbleibende Menge des aufgewickelten Papiers 17B sich dem Ende des Papiers nähert und die Oberfläche des aufge wickelten Papiers die erste Vorrichtung 7d (11) verläßt, erzeugt das Lichtempfangselement das Ausgangssignal nicht. Folglich erzeugt die Steuerschaltung das Endsignal, so daß die Warnlampe L erleuchtet wird und der Summer betrieben wird.
Wenn ein aufgewickeltes Papier einen Kern mit einem Zwischendurchmesser aufweist, werden die zweite (2) oder die dritte (3) Kerbe gewählt.
Erfindungsgemäß können die Enden von aufgewickelten Papieren, die sich im Kerndurchmesser unterscheiden, ermittelt werden.
Während die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten spezifischen Ausführungsform davon beschrieben worden ist, wird verstanden werden, daß diese Beschreibung dazu bestimmt ist, den Rahmen der Erfindung zu veranschaulichen und nicht zu begrenzen, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims

Vorrichtung zur Ermittlung der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere, die ein Gehäuse (1) mit einem Raum (6) zum drehbaren Halten eines aufgewickelten Papiers (17; 17A; 17B) und Ermittlungsmittel zur Ermittlung einer Randposition des aufgewickelten Papiers aufweist, das in dem Raum (6) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ermittlungsmittel ein bewegliches Element (7) aufweist, das in der Nähe eines inneren Endes einer Seitenwand des aufgewickelten Papiers (17; 17A; 17B) vorgesehen ist, wobei das innere Ende des aufgewickelten Papiers vom Durchmesser eines Kerns (17a, 17b) des aufgewickelten Papiers abhängig ist, wobei Abtastmittel (7f, 7g) am beweglichen Element vorgesehen sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn das Vorhandensein der Seitenwand des aufgewickelten Papiers abgetastet wird, und um kein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Seitenwand des aufgewickelten Papiers nicht abgetastet wird; Positionierungsmittel (7e, 7b, 6c) zur Positionierung des beweglichen Elements an einer Position vorgesehen sind, die vom Durchmesser des Kerns abhängig ist; eine Steuerschaltung (14) auf das Verschwinden des Ausgangssignals reagiert, um mitzuteilen, daß das aufgewickelte Papier sein inneres Ende erreicht.
Vorrichtung zum Ermitteln der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere nach Anspruch 1, wobei das Abtastmittel aus mindestens einem Photodetektor besteht, der am beweglichen Element angebracht ist, und das Positionierungsmittel Kerben (6c), die im Gehäuse vorgesehen sind, und eine Nase (7b) aufweist, die am beweglichen Element vorgesehen ist, um mit einer der Kerben in Eingriff gebracht zu werden.
Vorrichtung zum Ermitteln der verbleibenden Menge aufgewickelter Papiere nach Anspruch 2, wobei der Photodetektor ein lichtemittierendes Element (7f) zum Strahlen von Licht auf eine Seitenwand des aufgewickelten Papiers und ein Lichtempfangselement (7g) zum Empfangen von Licht aufweist, das von der Seitenwand reflektiert wird.