DE60031807T2 - Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen Download PDF

Info

Publication number
DE60031807T2
DE60031807T2 DE60031807T DE60031807T DE60031807T2 DE 60031807 T2 DE60031807 T2 DE 60031807T2 DE 60031807 T DE60031807 T DE 60031807T DE 60031807 T DE60031807 T DE 60031807T DE 60031807 T2 DE60031807 T2 DE 60031807T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting device
cutting
primary
contraption
blades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60031807T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60031807D1 (de
Inventor
Donald E. St. Johns Maynard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE60031807D1 publication Critical patent/DE60031807D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60031807T2 publication Critical patent/DE60031807T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/145Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with knives spaced axially and circumferentially on the periphery of a cylindrical rotor unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/148Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers specially adapted for disintegrating plastics, e.g. cinematographic films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C2018/147Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers of the plural stage type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren von Material und insbesondere zum Granulieren von Kunststoff- und Metallartikeln.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Kunststoffgranulatoren werden verwendet, um Reststücke oder Kunststoff-Altmaterial, die sich aus der Herstellung verschiedener Artikel ergeben, derart zu zerkleinern, dass die granulierten Stücke in Artikelherstellungsvorgänge zurückgeführt werden können. Ähnlich werden Abfälle von Formverfahren vor dem Versand und der Wiederaufbereitung granuliert. Eine wirksame Granulierung erfordert, dass große Mengen an Restmaterial durch Schwerkraft in eine Vorrichtung eingespeist werden und ein gleichförmiges kompaktes Granulat die Vorrichtung verlässt.
  • Eine Art von Granulatoren verwendet ein zweistufiges Schneidverfahren, um Kunststoff nacheinander grob zu schneiden und zu granulieren. Häufig erfordert ein zweistufiger Granulator die Verwendung eines Siebs vor der Materialausgabe aus der Vorrichtung, um die Granulatgleichförmigkeit zu sichern. Die US-Patentschriften 4151960, 4377261 und 5402948 sind repräsentativ für zweistufige Granulatoren, die ein Sieb verwenden. Der Zugang zum Sieb ist im Allgemeinen durch physisches Entfernen von Abschnitten der Granuliervorrichtung zu gewinnen, was zu Betriebsstillstandszeiten führt. Eine Siebreinigung ist regelmäßig notwendig, um Trümmer zu entfernen, die das Siebgitter verstopfen.
  • Vorhandene zweistufige Granulatoren benutzen häufig mehr als zwei rotierende Wellen, um einen zweistufigen Schneidvorgang zu betreiben. Die US-Patentschriften 1826891, 4750678 und 5143307 sind repräsentativ für zweistufige Granulatoren, die mehr als zwei Wellen verwenden. Die Synchronisation im Drehmomentantrieb von zusammenwirkenden Wellen erfordert ein vergleichsweise kompliziertes Getriebe, um die Ergebnisse bei ineffizientem Betrieb angemessen zu steuern, und die beiden Stufen werden nicht gleich beansprucht.
  • Vorhandene zweistufige Granulatoren arbeiten typischerweise bei Drehzahlen von zwischen 50 und etwa 1000 U/min. Ein Betrieb bei so hohen Drehzahlen verbraucht eine beträchtliche Energie und stellt unnötige Sicherheits- und Wartungsanforderungen an den Granulatorbetrieb. Folglich besteht ein Bedarf an einem zweistufigen Granulator, der mit zwei Wellen bei niedriger Drehzahl und unabhängig von Sieben arbeitet.
  • Eine andere Art von Granulatoren verwendet eine einzelne Welle mit verteilten Grobschneidvorrichtungen und Feinschneidvorrichtungen, die bei etwa 30 U/min arbeitet. Die US-Patentschrift 4580733 ist repräsentativ für diese Auslegung. Die Wirksamkeit einer solchen Einzelstufenauslegung ist begrenzt durch das beträchtliche Drehmoment, das benötigt wird, um die unausgewuchtete Welle zu drehen, und den begrenzen Durchsatz, der damit verbunden ist, dass Feinschneidvorrichtungen grobes Material zerkleinern müssen. Folglich besteht ein Bedarf an einer Granulierschneidbaugruppe, die ein gleichförmiges Schneiddrehmoment und einen hohen Durchsatz fördert.
  • FR-A-2691079 betrifft einen kompakten Abfallzerkleinerer, der am Boden einer ersten und einer zweiten Trichtergehäuse-Zerkleinerungstrommel scharfe Schneidräder hat.
  • US-A-5566894 betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbrechen eines fortlaufend geformten und zugeführten thermoplastischen Platten- oder Bahnmaterials in kleinere, leichter handhabbare Bruchstücke. US-A-5566894 betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Verwenden von Plattenbrechvorrichtungen in Reihe, um verwendbares thermoplastisches Platten- oder Bahnmaterial schnell und fortlaufend in Bruchstücke zu zerlegen und dadurch ein Absetzen, Ansammeln oder Stauen von Platten- oder großem Teilchenmaterial im Vorrichtungsgehäuse zu verhindern.
  • JP-A-09 057 142 betrifft einen Brecher für Abfall-Kunststoffbehälter. Der Brecher hat eine hohe Schneidgenauigkeit und besteht aus einem Paar rotierender Klingen, einer ersten Schneidvorrichtung, die aus einem Paar rotierender Schneidklingen besteht, und einer zweiten Schneidvorrichtung, die aus einer kammförmigen Schneidklinge und einer rotierenden Schneidklinge besteht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1(a) ist eine fragmentarische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 1(b) ist eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A,
  • 2(a) ist eine Seitenansicht des zweistufigen Schneidabschnitts der in 1(a) abgebildeten Ausführungsform, und 2(b) ist eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B,
  • 3(a) ist eine perspektivische Ansicht einer primären Schneidvorrichtungsbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung, und 3(b) ist eine auseinandergezogene Draufsicht der primären Schneidvorrichtungsbaugruppe von 3(a),
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung einer primären Schneidvorrichtungsbaugruppe, die eine mit Spitzen versehene Schneidklinge abbildet,
  • 5(a) bis (e) sind (a) eine perspektivische, (b) eine Seiten-, (c) eine Stirn- und (d) eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer rotierenden Schneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die eine austauschbare Klinge abbilden, und
  • 6(a) ist eine auseinandergezogene Ansicht einer sekundären Schneidvorrichtungsbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung, und 6(b) ist eine vergrößerte Seitenansicht der sekundären Schneidvorrichtungsbaugruppe von 6(a).
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine sieblose Granulatorvorrichtung bereitgestellt, die folgendes umfasst:
    eine primäre Schneidvorrichtung, die auf einer ersten Welle angebracht ist,
    eine sekundäre Schneidvorrichtung, die auf einer zweiten Welle, allgemein parallel zu der ersten Welle, angebracht ist,
    einen Motor, der unmittelbar an die erste Welle gekuppelt ist und über ein Getriebe mittelbar an die zweite Welle gekuppelt ist, wobei der Motor Mittel hat, um die erste und die zweite Welle mit unterschiedlicher Drehzahl zu drehen, so dass sich die primäre Schneidvorrichtung mit einer Geschwindigkeit zwischen 5 und 50 Umdrehungen pro Minute dreht und sich die sekundäre Schneidvorrichtung mit der zwei- bis zehnfachen Geschwindigkeit der primären Schneidvorrichtung dreht, und
    eine Austrittsöffnung, wobei eine durch die primäre und die sekundäre Schneidvorrichtung und die Austrittsöffnung definierte Bahn unabhängig von einem Sieb ist.
  • Eine sieblose Granulatorvorrichtung schließt eine primäre Schneidvorrichtung, die auf einer ersten Welle angebracht ist, ein. Eine sekundäre Schneidvorrichtung ist auf einer zweiten Welle, allgemein parallel zu der ersten Welle, angebracht und zum Aufnehmen von Material, nachdem es auf die primäre Schneidvorrichtung getroffen ist, angeordnet. Ein Motor ist an die erste und die zweite Welle gekuppelt, um die primäre Schneidvorrichtung mit einer Geschwindigkeit zwischen 5 und 50 Umdrehungen pro Minute und die sekundäre Schneidvorrichtung mit der zwei- bis zehnfachen Geschwindigkeit der primären Schneidvorrichtung zu drehen. Eine Austrittsöffnung nimmt das Material auf, das auf die sekundäre Schneidvorrichtung getroffen ist, wobei eine Bahn durch die primäre und die sekundäre Schneidvorrichtung und die Austrittsöffnung definiert wird, wobei die Bahn unabhängig von einem Sieb ist.
  • Es wird ebenfalls eine sieblose Granulatorvorrichtung offenbart, die ein erstes Drehschneidsegment umfasst, das mehrere Klingen hat, wobei sich die Klingen gegen eine feststehende Schneidvorrichtung drehen. Das erste Drehschneidsegment ist auf einer Welle angebracht. Ein abgewinkelter Schwerkraftzufuhr-Ladebehälter ist oberhalb des ersten Drehschneidsegments angebracht, wobei der Behälter eine Seitenwand hat, die nahe der feststehenden Schneidvorrichtung endet und abgewinkelt ist, um die Bewegung von Material durch den Behälter vorzugsweise längs der Seitenwand gegenüber anderen Wandbestandteilen des Behälters zu fördern.
  • Ein Verfahren zum Granulieren von Material schließt die Schritte ein, das Material zwischen einer Drehklinge einer primären Grobschneidvorrichtung und einer feststehenden ersten Schneidvorrichtung abzuscheren, um ein grob zerteiltes Granulat zu formen, wobei sich die Klinge um eine erste Welle mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 Umdrehungen pro Minute dreht. Danach wird das grob zerteilte Granulat zwischen einer zweiten Klinge einer sekundären Drehschneidvorrichtung und einer feststehenden sekundären Schneidvorrichtung abgeschert, um ein fein zerteiltes Granulat zu formen, wobei sich die sekundäre Drehschneidvorrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die größer ist als die der primären Drehschneidvorrichtung, und die zweite Geschwindigkeit weniger als 60 Umdrehungen pro Minute beträgt. Das fein zerteilte Granulat wird danach aus der sekundären Schneidvorrichtung entfernt, ohne dass das fein zerteilte Granulat ein Sieb berührt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 1 und 2 zu sehen ist, schließt die bevorzugte Ausführungsform einer Granulatorvorrichtung 10 zum Granulieren von Kunststoff- und Blechabfall einen Schwerkraftzufuhr-Ladebehälter 12, eine erste, grobe, Schneidstufe 14 und eine zweite, feine, Schneidstufe 16 ein. Die Granulatorvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie in 1 und 2 abgebildet wird, wird ohne Abdeckplatten, Abschirmungen, Ständer oder Abschnitte des Gehäuses 13 gezeigt, um verschiedene Arbeitsbauteile in Merkmalen zu illustrieren. Die erste Schneidstufe 14 ist um eine erste Antriebswelle 18 angebracht. Die zweite, feine, Schneidstufe 16 ist gleichfalls um eine zweite parallele Antriebswelle 20 angebracht. Vorzugsweise hat die erste Welle 18 eine Kerbe 35 in Bereichen, die nicht durch Schneidsegmente 60 eingehüllt sind, die Drehklingen 34 haben, um Materialablenksegmente 37 zu bilden, wie in 1(b) gezeigt. Typische Konstruktionsmaterialien für eine Schneidstufe nach der vorliegenden Erfindung schließen Stahl ein. Zusätzlich sind die Schneidflächen zugänglich für auf dem Gebiet herkömmliche Härtungsverfahren und Beschichtungen.
  • Das Materialablenksegment 37 ist dadurch gekennzeichnet, dass es, mit Ausnahme einer Kerbe 35, einen zylindrischen Außenumfang hat. Die Kerbe 35 dient dazu, teilweise geschnittenes Material, das an der Welle 18 anliegt, einzufangen und solches Material in die Bahn einer Schneidklinge 34 abzulenken. Ferner ist beobachtet worden, dass die Kerbe 35 ein Bruchstück von dem Kunststoffmaterial knabbert, wodurch sie ein zusätzliches Schneidvermögen bereitstellt. Der Außenumfang eines Ablenksegments 37 ist wahlweise spanend bearbeitet, so dass er mehrere Kerben 35 einschließt, um die Materialansammlung zwischen den Klingen 34 zu begrenzen. Vorzugsweise sind eine bis sechs Kerben in einem Ablenksegment 37 geformt. Noch bevorzugter sind zwei bis sechs Kerben vorhanden. Insbesondere sind die Kerben in Radialrichtung mit Zwischenraum um die Welle 18 angeordnet, um das Drehgleichgewicht zu fördern. Folglich sind zum Beispiel, wie nach 1(b), zwei Kerben in einer gegenüberliegenden Beziehung an einem Ablenkelement 37 angeordnet. Es ist zu erkennen, dass ein Ablenkelement ebenfalls als Gleitbund geformt ist, dafür eingerichtet, um eine Welle zu passen, wodurch der Ablenkelementaustausch erleichtert wird.
  • Die erste Antriebswelle 18 und die zweite Antriebswelle 20 werden durch einen Motor 22 mit Hilfe einer Übertragungswelle 24, die ein Getriebe 26 in Eingriff nimmt, angetrieben derart, dass sich die erste Stufe 14 mit einer geringeren Drehzahl dreht als die zweite Stufe. Ein Motor, der zwischen 2 und 10 Horsepower hat, ist für die meisten Verwendungen ausreichend, obwohl es zu erkennen ist, dass die vorliegende Erfindung zugänglich ist für eine maßstäbliche Veränderung auf eine Vielzahl von Größen, sowohl kleiner als auch größer. Die Getriebeuntersetzungsverhältnisse vom Motor 22 zu der Antriebswelle betragen typischerweise zwischen 10:1 und 100:1. Vorzugsweise liegt das Verhältnis zwischen 20:1 und 60:1. Es ist zu erkennen, dass eine Riemenscheibe, Riemenantriebe und andere Kraftübertragungsbauteile leicht in den Motor 22 zu kuppeln sind, um die Wellen 18 und 20 sowie andere Vorrichtungsbauteile anzutreiben. Vorzugsweise dreht sich die erste Stufe 14 mit 5 bis 50 U/min, und die zweite Stufe 16 dreht sich mit der zwei- bis zehnfachen Drehzahl der ersten Stufe 14. Bevorzugter dreht sich die erste Stufe 14 mit 10 bis 20 U/min, und die zweite Stufe 16 dreht sich mit der zwei- bis vierfachen Drehzahl der ersten Stufe 14. Insbesondere dreht sich die zweite Stufe 16 mit weniger als 60 U/min. Ferner ist es vorzuziehen, dass sich die zweite Stufe 16 entgegengesetzt zur ersten Stufe 14 dreht.
  • Der Schwerkraftzufuhr-Ladebehälter 12 endet innerhalb von Gehäuseinnenwänden 28, die sich zu einer groben feststehenden Schneidvorrichtung 32 und der Drehwelle 18 der ersten Schneidstufe 14 hin verjüngen. Die erste Schneidstufe 14 schließt mehrere Drehschneidsegmente 60 ein, die jeweils Klingen 34 haben, die um den Umfang der ersten Welle 18 verteilt sind. Der Schwerkraftzufuhr-Ladebehälter 12 hat vorzugsweise eine Seitenwand 50, die nahe der feststehenden Schneidvorrichtung 32 endet derart, dass Angüsse und anderes Material die Seitenwand 50 hinab unmittelbar in die Bahn der Klingen 34 gleiten, ohne innerhalb des Behälters 12 auf eine Leiste oder einen Bereich zu treffen, die wahrscheinlich durch Material überbrückt würden. Die vorliegende Erfindung überwindet die Begrenzungen, die mit herkömmlichen aufrechten zylindrischen, konischen oder geradlinigen Behältern verbunden sind, die leicht durch Material, das sich längs über der Behälteröffnung ablagert, überbrückt werden können. Die Seitenwand 50 fördert die lineare Zufuhr von Material in die Klingen 34, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung in der Materialzufuhr verringert wird. Es ist ein minimaler Freiraum zwischen der primären feststehenden Schneidvorrichtung 32 und einer Drehklinge 34 vorhanden derart, dass das Rohmaterial, das die erste Stufe 14 berührt, zur ersten feststehenden Schneidvorrichtung 32 hin gedreht wird, was zum Abscheren des Rohmaterials zwischen der primären feststehenden Schneidvorrichtung 32 und einer Klinge 34 führt. Das Rohmaterial, das durch eine Drehklinge 34 an der feststehenden Schneidvorrichtung 32 vorbei geschoben wird, fällt in einen Grobgranulatbehälter 36. Vorzugsweise hat die erste Stufe 14 mehrere Schneidsegmente 60, wobei jedes Segment 60 zwei Klingen 34 hat. Bevorzugter sind die zwei Drehklingen diametral gegenüberliegend, mit einer konkaven Hinterkante 39 im Verhältnis zur Drehrichtung.
  • Der Grobgranulatbehälter 36 hat Wände 38, die sich zu einer Öffnung hin verjüngen, die eine Breite hat, die dafür geeignet ist, das Einsetzen einer sekundären feststehenden Schneidvorrichtung 42 und das freie Drehen der zweiten Schneidstufe 16 zu ermöglichen. Die zweite Schneidstufe 16 schließt mehrere Schneidvorrichtungssegmente 60' ein, die jeweils mehrere Drehklingen 44 haben. Es ist ein Freiraum zwischen der feststehenden Schneidvorrichtung 42 und einer Drehklinge 44 vorhanden derart, dass das Rohmaterial, das die zweite Stufe 16 berührt, zur zweiten feststehenden Schneidvorrichtung 42 hin gedreht wird, was zum Abscheren des Rohmaterials zwischen der sekundären feststehenden Schneidvorrichtung 42 und einer Drehklinge 44 führt. Das Rohmaterial, das durch eine Drehklinge 44 an der feststehenden Schneidvorrichtung 42 vorbei geschoben wird, fällt durch eine Feingranulat-Austrittsöffnung 46, wobei das Feingranulat durch die Austrittsöffnung 46 hindurchgeht und in einen Sammelbehälter 52 fällt. Wahlweise erleichtert eine Sammlerauslassröhre 54, die an der Basis des Sammelbehälters 52 angebracht ist, das selbsttätige Entfernen von Granulat. Die Sammlerauslassröhre 54 arbeitet nach einem Prinzip, das zur Illustration Absaugen, einen unter Druck gesetzten Gas- oder Flüssigkeitsstrom oder mechanische Förderung, wie beispielsweise eine Schraube oder ein Förderband, einschließt. Vorzugsweise hat die zweite Schneidvorrichtungsstufe 16 mehr als drei Klingen 44 pro sekundäres Schneidsegment 60'. Bevorzugter sind die Drehklingen 44 mit Winkelabstand in regelmäßigen Zwischenräumen um das sekundäre Schneidsegment 60' und mit einer konkaven Schneidkante 48 angeordnet, wie in 2(b) gezeigt. Insbesondere ist die konkave Schneidkante 48 im Verhältnis zu den Klingen an nahe gelegenen sekundären Schneidsegmenten 60', 2(b), in Drehrichtung gestaffelt.
  • Vorzugsweise sind die inneren Gehäusewände 28 und die Grobganulatbehälterwände 38 integriert, so dass sie zwei gegenüberliegende Seitenabschnitte 56 und 58 längs der Länge der groben 14 und der feinen 16 Drehschneidstufe bilden. Ein integrierter Seitenabschnitt 56 enthält die primäre feststehende Schneidvorrichtung 32, während der andere Seitenabschnitt 58 die sekundäre feststehende Schneidvorrichtung 42 enthält. Bevorzugter ist ein Seitenabschnitt nach der vorliegenden Erfindung an einem Gelenkstift 30 angebracht, um den Zugang zu den Drehschneidstufen 14 und 16 zu erleichtern.
  • 3(a) ist eine perspektivische Ansicht einer primären Schneidvorrichtungsbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung, und 3(b) ist eine auseinandergezogene Draufsicht der primären Schneidvorrichtungsbaugruppe von 3(a). Eine grobe feststehende Schneidvorrichtung 332 ist im Verhältnis zu einer ersten Schneidstufe 314 angeordnet. Die erste Schneidstufe 314 ist in der Lage zum freien Drehen um eine Welle (318). Die erste Schneidstufe 314 schließt wenigstens ein Schneidvorrichtungssegment 360 ein, das wenigstens einem um eine Welle 318 angebrachten Ablenksegment 370 benachbart ist. Die Welle 318 hat einen Laufring 372, um ein freies Drehen der Welle 318 zu ermöglichen. Zusätzlich wird eine reibungsarme Unterlegscheibe 374 bereitgestellt, um einen Verschleiß durch eine Berührung mit einem feststehenden Befestigungsgehäuse (nicht gezeigt) zu verhindern und um ferner zu verhindern, dass Material in einem Abstandsspalt abgelagert wird. Ein Schneidvorrichtungssegment 360 schließt mehrere Drehklingen 334 ein, die um den Umfang des Schneidvorrichtungssegments 360 verteilt sind. Die Schneidkante 380 ist besonders gut zum Abscheren von weichen oder brüchigen Polymeren geeignet, die zur Illustration Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), Nylon und Polyethylen einschließen. Es ist zu erkennen, dass das Schneidvorrichtungssegment 360 und/oder das Ablenksegment 370 wahlweise integral mit der Drehwelle 318 sind. Ein Freiraum zwischen der feststehenden Schneidvorrichtung 332 und einer Klinge 334 beträgt zwischen 0,00127 mm und 25,4 mm (0,5/1000 und 1/2 Zoll). Vorzugsweise beträgt der Freiraum zum Granulieren von Kunststoffmaterialien zwischen 0,00508 mm und 0,0102 mm (2/1000 und 4/1000 Zoll). Der Freiraum zwischen den Ablenksegmenten 370 und der feststehenden Schneidvorrichtung 332 beträgt zwischen 0,00254 mm und 12,7 mm (1/1000 und 1/2 Zoll). Vorzugsweise beträgt der Freiraum zwischen einem Ablenksegment 370 und einer feststehenden Schneidvorrichtung 332 zum Granulieren von thermoplastischen Kunststoffen zwischen 0,00762 mm und 0,0127 mm (3/1000 und 5/1000 Zoll).
  • 3(a) und 3(b) zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mehrere Schneidvorrichtungssegmente 360 einschließt, wobei die Klingen 334 jedes Schneidvorrichtungssegments 360 im Verhältnis zu den anderen Schneidvorrichtungssegmenten gestaffelt sind, um die Unterschiede im Drehmoment der ersten Schneidstufe 314 zu verringern. Folglich passieren bei der in 3(a) und 3(b) abgebildeten Ausführungsform die vier Schneidvorrichtungssegmente 360 nacheinander die feststehende Schneidvorrichtung 332 derart, dass zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt nur eine Klinge während des Drehens der ersten Schneidvorrichtungsstufe aktiv Material schneidet. Vorzugsweise sind die Schneidsegmente und die feststehenden Schneidvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung aus einem Material aufgebaut, das eine Rockwell-Härte zwischen 56 und 58 hat. Bevorzugter sind sowohl die Schneidvorrichtungssegmente 360 als auch die feststehende Schneidvorrichtung aus D2- oder CPM-Stahl aufgebaut.
  • Wie in 3(a) und 3(b) gezeigt, haben die Schneidvorrichtungssegmente 360 jeweils zwei diametral gegenüberliegende Klingen 334. Vorzugsweise ist die Hinterkante 362 einer Klinge 334 in der Betriebsschneiddrehrichtung konkav. Die Ablenksegmente 370 haben einen zylindrischen Außenumfang und eine Kerbe 335. Vorzugsweise gibt es annähernd eine gleiche Zahl von Kerben 335 wie es Klingen 334 am benachbarten Segment gibt, und eine Kerbe 335 ist in der Drehrichtung konkav. Bevorzugter ist eine Kerbe 335 in einem Ablenksegment 370 im Verhältnis zu einer benachbarten Klinge 334 in Drehrichtung gestaffelt. Insbesondere geht eine Kerbe 335 einer benachbarten Schneidklinge um einen Winkel zwischen dem 0,3- und 0,6-fachen der Winkelversetzung zwischen den Klingen an einem benachbarten Schneidsegment voraus. Zum Beispiel liegt bei der in 3 abgebildeten Ausführungsform, bei der zwei Klingen mit einem Abstand von 180° voneinander an einem Schneidsegment 360 angeordnet sind, die am meisten zu bevorzugende Position für eine Kerbe 335 zwischen 54° und 108° vor einer Klinge. Es ist zu erkennen, dass Schneidsegmente einer primären Schneidvorrichtung wahlweise unterschiedliche Zahlen von Klingen haben, während gezeigt wird, dass die hierin abgebildeten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die mehrere Schneidvorrichtungssegmente enthalten, eine gleiche Zahl von Klingen an allen Schneidsegmenten haben. Folglich sind Schneidvorrichtungssegmente, die zwei Klingen haben, leicht in Verbindung mit Schneidvorrichtungssegmenten, die mehr als zwei Klingen haben, zu verwenden.
  • Eine andere Ausführungsform einer ersten Schneidstufe nach der vorliegenden Erfindung wird in 4 abgebildet. Fünf Schneidsegmente 460 sind zueinander gestaffelt, um eine aufeinanderfolgende Schneidbewegung vom distalen zum zentralen Abschnitt einer Schneidstufe 414 zu erzeugen. Jedes Schneidsegment 460 hat zwei Schneidklingen 434. Eine Schneidklinge 434 hat eine konkave Hinterkante 439. Eine nach hinten abgewinkelte Schneidkante 480 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine vordere Spitze 482 hat, dafür eingerichtet, Material festzuhalten, wenn der Rest der nach hinten abgewinkelten Schneidkante 480 und die Hinterkante 439 das Material zu einer feststehenden Schneidvorrichtung 432 treiben. Die scherenartige Schneidwirkung der Schneidklinge 434 ist besonders gut zum Abscheren von hochfesten Materialien mit hohem Biegemodul geeignet, die zur Illustration Polycarbonate, LEXANe (DuPont), Flüssigkristallpolymere, Polystyrol, Polyacrylharze und thermoplastische Elastomere einschließen. Es ist zu erkennen, dass leicht eine beliebige Zahl von Modifikationen an der mit Spitzen versehenen Vorderkante vorzunehmen ist, die zur Illustration mehrfache Spitzen, Verzahnungen und eine Spitze, die sich über die ganze Länge der Vorderkante 480 erstreckt, einschließen.
  • 5(a) bis (d) bilden eine andere Ausführungsform einer Schneidstufe nach der vorliegenden Erfindung ab, die eine austauschbare Schneidkante hat und besonders gut zum Granulieren von sperrigem Material, wie beispielsweise Toilettensitzen, Türblättern, Stoßfängern und dergleichen, geeignet ist. Nach dieser Ausführungsform ist ein Schneidsegment 560 um eine Welle 518 angebracht. Das Schneidsegment 560 hat eine Kerbe 585. Die Basis der Kerbe 585 endet in einer Aussparung 586, die dafür eingerichtet ist, eine Klinge 534 aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Klinge 534 in der Aussparung 586 mit einem Gewindebefestigungselement 588 befestigt. Wahlweise erstrecken sich die für einen Eingriff mit dem Gewindebefestigungselement 588 eingerichteten Gewindegänge innerhalb der Klinge 534 durch die Klingenfläche 587. Vorzugsweise ist die Klingenfläche 587 in der Drehrichtung konkav. Während eine offene Öffnung in der Schneidklingenfläche 587 durch die Verwendung harmlos Material sammeln wird, ist zu erkennen, dass eine Kappe (nicht gezeigt) in die Klingenfläche 587 eingesetzt werden kann. Vorzugsweise hat eine solche Kappe eine geschärfte Spitze, die sich von der Klingenfläche 587 aus erstreckt, um das Ergreifen von Material zu erleichtern. Eine feststehende Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) ist so ausgelegt, dass sie eine zu einer Seitenansichtskante 590 komplementäre Kante hat. Vorzugsweise sind die Klingen 534 an benachbarten Schneidsegmenten 560 nacheinander mit einer Überlappung gestaffelt derart, dass eine vorhergehende Klinge das Material für eine Klinge zum Schneiden festhält, wodurch das Rumpeln verringert wird. Bevorzugter hat jedes Schneidsegment 560 mehrere Klingen 534. 5(e) bildet eine alternative Ausführungsform einer Schneidvorrichtungsklinge 534 für sperriges Material, eine Schneidklinge 534' mit geradlinigem Querschnitt, ab. Die Klinge 534' ist in eine erste Schneidfläche 580 und eine zurückgesetzte zweite Schneidfläche 584 geteilt. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Schneidfläche in der Drehrichtung konkav. Eine zum Querschnitt der Schneidvorrichtungsklinge komplementäre feststehende Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) wird benutzt, um eine vollständige Schneidstufe nach der vorliegenden Erfindung zu schaffen. Die anderen nummerierten Elemente von 5(e) entsprechen der Beschreibung derselben in Verbindung mit 5(a) bis (d). Wahlweise sind Ablenksegmente zwischen den Schneidsegmenten 560 verteilt.
  • Es ist zu erkennen, dass eine primäre Schneidvorrichtung, wie sie in 1 bis 5 abgebildet wird, leicht dafür einzurichten ist, ohne eine zweite Stufe oder eine Sieb zum Granulieren von thermoplastischen Kunststoffen, thermoplastischen Elastomeren, wie beispielsweise SANTOPRENE, und Thermoharzen verwendet zu werden.
  • Eine sekundäre Schneidvorrichtung 616 wird in 6(a) und (b) abgebildet. Eine sekundäre Schneidvorrichtung 616 schließt mehrere sekundäre Schneidvorrichtungssegmente 660 und eine komplementäre feststehende Schneidvorrichtung 642 ein. Jedes sekundäre Schneidvorrichtungssegment 660 hat mehrere Klingen 644, die in Radialrichtung um das Segment verteilt sind. Ein Freiraum ist zwischen einer feststehenden Schneidvorrichtung 642 und einer Drehklinge 644 vorhanden. Der Freiraum beträgt typischerweise zwischen 0,00254 und 3,175 mm (1/1000 bis 1/8 Zoll). Vorzugsweise ist die Schneidkante 645 der Klinge 644 konkav. Bevorzugt sind die Schneidkante 645 und die Hinterkante 662 der Klinge 644 konkav.
  • Die Klingen 644 benachbarter Schneidvorrichtungssegmente 660 sind vorzugsweise in Radialrichtung zueinander gestaffelt, um die radialen Drehmomentunterschiede beim Drehen der zweiten Schneidstufe 616 zu verringern. Bevorzugt sind die Klingen 644 benachbarter Schneidsegmente so gestaffelt, dass sie eine vom Ende zur Mitte aufeinanderfolgende Schneidfolge erzeugen. Wie unter Bezugnahme auf 3(b) schließt eine Welle 620, wie in 6(a) gezeigt, einen Laufring 672 ein. Vorzugsweise sind die Schneidsegmente und die feststehenden Schneidvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung aus einem Material aufgebaut, das eine Rockwell-Härte zwischen 56 und 58 hat. Bevorzugter sind sowohl die Schneidsegmente 660 als auch die feststehende Schneidvorrichtung 642 aus D2- oder CPM-Stahl aufgebaut.

Claims (15)

  1. Sieblose Granulatorvorrichtung (10), die folgendes umfasst: eine primäre Schneidvorrichtung (14), die auf einer ersten Welle (18) angebracht ist, eine sekundäre Schneidvorrichtung (16), die auf einer zweiten Welle (20), allgemein parallel zu der ersten Welle (18), angebracht ist, einen Motor (22), der unmittelbar an die erste Welle (18) gekuppelt ist und über ein Getriebe (26) mittelbar an die zweite Welle (20) gekuppelt ist, wobei der Motor (22) Mittel hat, um die erste und die zweite Welle (18, 20) mit unterschiedlicher Drehzahl zu drehen, so dass sich die primäre Schneidvorrichtung (14) mit einer Geschwindigkeit zwischen 5 und 50 Umdrehungen pro Minute dreht und sich die sekundäre Schneidvorrichtung (16) mit der zwei- bis zehnfachen Geschwindigkeit der primären Schneidvorrichtung (14) dreht, und eine Austrittsöffnung (46), wobei eine durch die primäre und die sekundäre Schneidvorrichtung (14, 16) und die Austrittsöffnung (46) definierte Bahn unabhängig von einem Sieb ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei sich die primäre Schneidvorrichtung (14) mit einer Geschwindigkeit zwischen 10 und 20 Umdrehungen pro Minute dreht.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei sich die sekundäre Schneidvorrichtung (16) mit der zwei- bis vierfachen Geschwindigkeit der primären Schneidvorrichtung (14) dreht.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die primäre Schneidvorrichtung (14) wenigstens zwei Drehklingen (34) umfasst, wobei jede Klinge (34) eine Hinterkante hat, die in der Drehrichtung einen spitzen Winkel mit der ersten Welle (18) bildet.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die sekundäre Schneidvorrichtung (16) wenigstens vier rotierende Drehklingen (44) umfasst, wobei jede der wenigstens vier Klingen (44) eine Vorderkante hat, die in der Drehrichtung der zweiten Welle (20) einen spitzen Winkel im Verhältnis zu der zweiten Welle (20) bildet.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei sich die erste und die zweite Welle (18, 20) in entgegengesetzten Richtungen drehen.
  7. Granulatorvorrichtung (10) nach Anspruch 1, die ferner ein Gehäuse (13) umfasst, das feststehende Abschnitte der primären und der sekundären Schneidvorrichtung (14, 16) befestigt.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei das Gehäuse (13) gelenkig angebracht ist, um von der ersten und der zweiten Welle (18, 20) wegzuschwenken.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die primäre Schneidvorrichtung (14) eine mit Spitze versehene Drehklinge umfasst.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei die wenigstens zwei Drehklingen (34) aus einem Material aufgebaut sind, das eine Rockwell-Härte zwischen 56 und 58 hat.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei die wenigstens vier Drehklingen (44) aus einem Material aufgebaut sind, das eine Rockwell-Härte zwischen 56 und 58 hat.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, die ferner folgendes umfasst: die primäre Schneidvorrichtung (14), die ein erstes Drehschneidsegment (60) umfasst, das mehrere Klingen (34) hat, wobei sich die Klingen (34) gegen eine feststehende Schneidvorrichtung (32) drehen, wobei das erste Drehschneidsegment (60) auf der ersten Welle (18) angebracht ist, einen abgewinkelten Schwerkraftzufuhr-Ladebehälter (12), der oberhalb des ersten Drehschneidsegments (60) angebracht ist, wobei der Behälter eine Seitenwand (38) hat, die nahe der feststehenden Schneidvorrichtung (32) endet und abgewinkelt ist, um die Bewegung von Material durch den Behälter (12) vorzugsweise längs der Seitenwand (38) gegenüber anderen Wandbestandteilen des Behälters (12) zu fördern.
  13. Sieblose Granulatorvorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei der Zwischenraum zwischen der primären Drehschneidvorrichtung (60) und der feststehenden Schneidvorrichtung (32) zwischen 0,0254 und 12,7 mm (1/1000 und 1/2 Zoll) beträgt.
  14. Sieblose Granulatorvorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei die Behälterseitenwand (38) durchgehend ist.
  15. Sieblose Granulatorvorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei die Seitenwand (38) zwischen 20° und 60° im Verhältnis zur Vertikalen abgewinkelt ist und die anderen Seitenwände einen kleineren Winkel im Verhältnis zur Vertikalen definieren als die Seitenwand (38).
DE60031807T 1999-06-24 2000-06-23 Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen Expired - Lifetime DE60031807T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14087599P 1999-06-24 1999-06-24
US140875P 1999-06-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60031807D1 DE60031807D1 (de) 2006-12-28
DE60031807T2 true DE60031807T2 (de) 2007-09-13

Family

ID=22493194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60031807T Expired - Lifetime DE60031807T2 (de) 1999-06-24 2000-06-23 Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen

Country Status (4)

Country Link
US (3) US6450427B1 (de)
EP (1) EP1068904B1 (de)
AT (1) ATE345168T1 (de)
DE (1) DE60031807T2 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6517018B2 (en) * 2001-06-26 2003-02-11 Joel Manson Comminuting device
US7111801B2 (en) 2001-12-26 2006-09-26 Castronovo Charles A Destroying non-homogeneous loads using zero-clearance cutting systems, double-secondary shredders in zero-clearance cutting systems, and other zero-clearance systems
US6938844B2 (en) * 2001-12-26 2005-09-06 Charles A. Castronovo Zero-clearance cutting systems
US20030173434A1 (en) * 2002-02-15 2003-09-18 Poland Doug Mickael Sabretooth Screen/Grate
DE10223811B4 (de) * 2002-05-28 2007-05-03 Knoll Maschinenbau Gmbh Schneidvorrichtung, insbesondere zum Zerkleinern von Spänen
US7270285B2 (en) * 2005-05-24 2007-09-18 Blue Sheep Llc Band cutting system
NO326890B1 (no) * 2006-05-02 2009-03-16 Norsk Biogass As Sorteringsmaskin
US7534405B1 (en) * 2008-05-14 2009-05-19 Infection Management, Inc. Waste processing for pathogen reduction
IT1391656B1 (it) * 2008-11-07 2012-01-17 Polimeri Europa Spa Lame per granulatore ad alta resistenza all'usura e relativo metodo di affilatura
DE102009008448A1 (de) * 2009-02-11 2010-09-02 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut mit Abstreifelementen
IT1396480B1 (it) * 2009-10-23 2012-12-14 C M G S P A Perfezionamenti in macchine per triturare materiali vari come blocchi di plastica, residui di legno, cartonage e cosi' via.
WO2012095750A2 (en) 2011-01-14 2012-07-19 Shred-Tech Corporation Shredding recyclable material containing information
US9144803B2 (en) * 2011-06-24 2015-09-29 Vecoplan Llc Shredder with multi-point cutters
JP5702266B2 (ja) * 2011-11-15 2015-04-15 テラル株式会社 破砕装置及びこれを利用した切屑搬送装置
US9186682B2 (en) * 2011-12-14 2015-11-17 Anthony Freakes Mulching apparatus
US9463465B2 (en) 2012-09-06 2016-10-11 Charles A. Castronovo Compact high-security destruction machine
US10864523B2 (en) * 2014-05-20 2020-12-15 Eco Green Equipment, Llc Shredder blade assembly
US11628447B2 (en) 2016-01-27 2023-04-18 Size Reduction Specialists Corp. Plastic granulator stationary cutting segment
CN109605456B (zh) * 2018-11-08 2021-03-16 薛玲 一种纵向多工位快速切割药材的切割设备
CN111841794A (zh) * 2019-04-25 2020-10-30 徐州祥瑞工程机械科技有限公司 一种新型工程塑料粉碎机
DE102019004847A1 (de) 2019-07-12 2021-01-14 Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Zerkleinerungsvorrichtung
WO2021125360A1 (ja) * 2019-12-19 2021-06-24 株式会社 ヘリオス 一軸型破砕装置
CN112138805A (zh) * 2020-08-31 2020-12-29 湖南金凯循环科技有限公司 一种废旧锂电池粉碎装置用分选设备
CN112354637A (zh) * 2020-10-16 2021-02-12 汤先忠 一种生物质能源原料制取方法

Family Cites Families (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US35202A (en) * 1862-05-06 Improvement in ore-crushing mills
US511060A (en) * 1893-12-19 Display-stand
US1423867A (en) * 1921-12-27 1922-07-25 Mitts & Merrill Cutting machine
US1535052A (en) * 1922-11-17 1925-04-21 Smith Sidney Mill for grinding paints, enamels, inks, and other viscous materials
US1826891A (en) 1929-01-17 1931-10-13 Abner H Krogan Cutter
US2609150A (en) 1949-11-05 1952-09-02 Union Carbide & Carbon Corp Mechanical pulverization of refrigerated plastics
US3037540A (en) * 1960-03-07 1962-06-05 Evert V Bloomquist Machine for pulverizing frozen food
US3633831A (en) * 1968-04-29 1972-01-11 Illinois Tool Works Granulator device and helical-shaped cutters therefor
DE2133086B2 (de) * 1971-07-02 1976-02-05 Condux-Werk, Herbert A. Merges Kg, 6451 Wolfgang Schneidmuehle
US4083668A (en) 1976-04-28 1978-04-11 Bardwick Iii John Noodle making machine
US4099678A (en) * 1977-05-31 1978-07-11 Garbalizer Machinery Corporation Shredder structure and improvements therein
US4151960A (en) 1977-11-07 1979-05-01 Conair, Inc. Comminution device
US4454995A (en) * 1980-03-24 1984-06-19 Patricia Bloomquist Cutter head for a material cutting machine
US4706899A (en) * 1980-10-27 1987-11-17 Frank Parker Granulator with cutting tongue rotor knife
US4377261A (en) 1981-02-23 1983-03-22 Leesona Corporation Granulator and improved feed means therefor
JPS592430U (ja) * 1982-06-25 1984-01-09 中込 松爾 樹脂成形品の破砕機
US4489896A (en) * 1983-03-30 1984-12-25 Manlio Cerroni Processing apparatus for solid urban refuse and plastic bags filled with same
US4545538A (en) * 1983-12-29 1985-10-08 Koppers Company, Inc. Hog granulator
US4750678A (en) 1984-09-04 1988-06-14 John W. Wagner Method and apparatus for cutting disposable containers
DE3719251A1 (de) 1987-06-10 1988-12-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und anlage zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
USRE35202E (en) 1987-10-06 1996-04-09 Buehler Ag Method for the production of a starch raw material and a starch milling system
DE3908395C2 (de) * 1989-03-15 1994-01-13 Consilium Bulk Kloeckner Gmbh Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern
DE3921823A1 (de) 1989-07-03 1991-01-17 Krupp Polysius Ag Verfahren und anlage zur zerkleinerung von mahlgut
DE8910075U1 (de) * 1989-08-23 1990-12-20 Roessler, Peter, 7129 Ilsfeld, De
DE4000887C2 (de) * 1990-01-13 1994-08-18 Karl Ackermann Vorrichtung zum Zerkleinern von Material aller Art, insbesondere brennbarem Abfall wie Stangenholz und Äste
US5011087A (en) 1990-05-14 1991-04-30 Richardson Larry D Method of and apparatus for continuously treating comminuted synthetic plastic containers and products having contaminants bonded thereto for recycling purposes
DE4024060A1 (de) * 1990-07-28 1992-02-06 Lescha Maschf Gmbh Haecksler
US5110060A (en) 1990-10-09 1992-05-05 Lundquist Lynn C Cutter enhancement for plastic size reduction equipment
US5143307A (en) 1991-03-11 1992-09-01 Lundquist Lynn C Secondary cutter apparatus for plastic size reduction equipment
US5195685A (en) * 1991-10-07 1993-03-23 Mediclean Technology, Inc. Granulator for waste material
FR2691079B1 (fr) * 1992-05-12 1996-06-28 Garallon Pierre Broyeur compact notamment pour dechets.
DE4216774A1 (de) 1992-05-21 1993-11-25 Henkel Kgaa Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines granularen Wasch und/oder Reinigungsmittels
US5402948A (en) 1993-04-30 1995-04-04 Kaczmarek; Al Comminuting device with face
KR960003079Y1 (ko) * 1993-12-24 1996-04-16 이몽용 착즙기
SE501921C2 (sv) * 1994-05-06 1995-06-19 Iggesund Shredders Ab Anordning vid sönderdelning av gods
DE4427903A1 (de) * 1994-08-06 1996-02-08 Weima Apparatebau Gmbh Zerkleinerungswalze
US5547136A (en) * 1995-03-23 1996-08-20 Kathleen M. Smith-Steffens Rotary grinding apparatus for recycling waste materials
JPH0957142A (ja) * 1995-08-25 1997-03-04 Yuasa Koki Kk 廃プラスチック容器等の破砕機
US5566894A (en) * 1995-09-01 1996-10-22 Xerox Corporation Slab breaking apparatus and method of use
US5829690A (en) * 1996-06-07 1998-11-03 Sudrohrbau Gmbh & Co. Shredding apparatus with shearing action
US6053442A (en) * 1998-02-25 2000-04-25 Matsumoto Sangyo Kabushiki Kaisha High-speed crushing apparatus
US6109551A (en) * 1998-09-09 2000-08-29 Environmental Systems & Solutions, Inc. Cutter apparatus for waste disposal unit
US6260780B1 (en) * 1999-08-26 2001-07-17 Fellowes Manufacturing Company Paper shredder shaft

Also Published As

Publication number Publication date
ATE345168T1 (de) 2006-12-15
US20020190147A1 (en) 2002-12-19
DE60031807D1 (de) 2006-12-28
US6978956B2 (en) 2005-12-27
EP1068904B1 (de) 2006-11-15
US7334748B2 (en) 2008-02-26
US20060102761A1 (en) 2006-05-18
EP1068904A2 (de) 2001-01-17
EP1068904A3 (de) 2002-03-20
US6450427B1 (en) 2002-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60031807T2 (de) Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen
EP2012926B1 (de) Einheit zum kompaktieren von hohlkörpern
DE1758913B2 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von abfall
DE10006757C1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Zerkleinern von Spänen
EP1638702A2 (de) Trommelsiebmaschine
EP0945172A1 (de) Zerkleinerungs- und Zuteilungsvorrichtung für zerstückelbare, pumpbare Stoffe
DE4114751C2 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden und Brechen leerer Behälter in kleine Materialstücke
DE2516111C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zur Verarbeitung von Papier und Kunststoffmaterial
DE3807983C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern
DE2256267C3 (de) Mit Scherwirkung arbeitender Zerkleinerer
EP0387868B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern
DE102008039258A1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE3140624A1 (en) Dried material pulverizing and discharging device for multistage continuous vacuum drying apparatus
EP0876843A1 (de) Einrichtung zum Zerkleinern von Brechgut
DE4328506C1 (de) Spänebrecher
EP1350569B1 (de) Abfalltrennvorrichtung
DD256041A3 (de) Zerkleinerungsmaschine fuer thermoplastabfaelle
DE3908395C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern
DE4213608A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern von gummibrocken
DE3034378A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP0847805A1 (de) Schneidsatz für eine Schnecken-Fördereinrichtung
DE19548883C2 (de) Langsamlaufender Gartenhäcksler
DE102014005328A1 (de) Vorrichtung zur Zerkleinerung von stückigen Reststoffen der Palmölgewinnung
DE3731634A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von duennwandigen behaeltern, vorzugsweise aus kunststoff
DE19530428C1 (de) Granulatmühle

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition