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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Doppelfrequenzwandler
für die
Verwendung in Fernsehempfängern
oder Fernsehsignalsendern in CATV-Systemen und Ähnlichem, um die Frequenz zweimal
zu wandeln.
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Ein
Doppelfrequenzwandler gemäß dem Stand
der Technik für
die Verwendung in zum Beispiel Fernsehsignalsendern in CATV-Systemen
wird mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Zwischenfrequenzfernsehsignale
(die Frequenzen gemäß den US-Spezifikationen
sind 45,75 MHz für
Videozwischenfrequenzsignale und 41,25 MHz für Audiozwischenfrequenzsignale),
die von einem (nicht gezeigten) Modulator erzeugt werden, werden über ein
Eingangsfilter 21 in einen ersten Mischer 22 eingegeben.
In dem ersten Mischer 22 werden sie mit ersten lokalen
Schwingungssignalen gemischt, die von einem ersten Oszillator 23 eingegeben
werden, um in erste Zwischenfrequenzsignale von etwa 1300 MHz frequenzgewandelt
zu werden. Wenn die Frequenz der ersten lokalen Schwingungssignale
zum Beispiel 1254,25 MHz ist, sind die der ersten Zwischenfrequenzsignale
die jeweiligen Differenzen davon, d.h. 1300 MHz für erste
Videozwischenfrequenzsignale Ifp und 1295,5 MHz für erste Audiozwischenfrequenzsignale
Ifs.
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Die
ersten Zwischenfrequenzsignale werden, nachdem sie geeignet verstärkt wurden,
in ein Bandpassfilter 24 eingegeben. Das Bandpassfilter 24 besteht
aus einem dielektrischen Oszillator, der dafür ausgelegt ist, ein flaches
Durchlassband von 4,5 MHz mit einer Mittenfrequenz von 1297,75 MHz
zu haben. Die ersten von dem Bandpassfilter 24 von unnötigen Signalen
außerhalb
des Bands getrennten Zwischenfrequenzsignale werden in einen zweiten Mischer 25 eingegeben,
in dem sie einer Frequenzwandlung in Fernsehsignale für die Verwendung
in üblichem
Rundfunk unterzogen werden. Deshalb differiert ihre Frequenz mit
dem Kanal, über
den sie gesendet werden. Deshalb differiert eine zweite lokale Schwingungsfrequenz,
die von einem zweiten lokalen Oszillator 26 in den zweiten
Mischer 25 eingegeben wird, mit dem Kanal, für den die
Wandlung stattfinden soll, und wird von einer PLL-Schaltung 27 so
gesteuert, dass sie zwischen etwa 1350 MHz und 2350 MHz variabel
ist.
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Wenn
die Signale zum Beispiel über
Kanal 2 (mit einem Videoträger von 55,25 MHz und einem Audioträger von
59,75 MHz) gesendet werden sollen, ist die zweite lokale Schwingungsfrequenz
1355,25 MHz, oder wenn sie über
Kanal 94 (mit einem Videoträger von 643,25 MHz und einer
Audioträgerfrequenz
von 647,75 MHz) gesendet werden, ist sie 1947,25 MHz.
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Fernsehsignale,
die von dem zweiten Mischer 25 zugeführt werden und mit anderen
Fernsehsignalen gemischt werden, werden über ein Breitbandausgangsfilter 28 gesendet.
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Im Übrigen können, obwohl
das Bandpassfilter 24 dafür ausgelegt ist, eine Mittenfrequenz
F0 von 1297,75 MHz und eine Bandbreite von 4,5 MHz zu haben, wie
von einer durchgezogenen Linie A in 5 dargestellt,
Abmessungsschwankungen während
des Herstellungsprozesses eine Abwärtsabweichung der Mittenfrequenz
f0 bewirken, wie von der gepunkteten Linie B in 5 gezeigt.
Bei der Verwendung eines solchen Bandpassfilters findet ein Senden
statt, bei dem der Pegel der Videozwischenfrequenzsignale Ifp um
X (dB) niedrig gehalten wird, obwohl der Pegel der ersten Audiozwischenfrequenzsignale
Ifs unverändert
bleibt, was zu dem Problem führt,
dass sich die Videoqualität
am Empfangsande verschlechtert.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, ist es auch denkbar, das Durchlassband
zu verbreitern, um zu verhindern, dass, auch wenn die Mittenfrequenz abweicht,
die Pegel der ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs und der ersten
Videozwischenfrequenzsignale Ifp fallen, aber dies würde zu einem
anderen Problem, nämlich
einer C/N-Verschlechterung führen.
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Eine
in
US 5507025 offenbarte
Lösung
des Standes der Technik hat einen Doppelfrequenzwandler, der vorgesehen
ist mit einem ersten Mischer für das
Frequenzwandeln von Eingangssignalen mit ersten lokalen Schwingungssignalen,
die von einem ersten steuerbaren lokalen Oszillator geliefert werden,
in erste Zwischenfrequenzsignale: einem zweiten Mischer für das Frequenzwandeln
der ersten Zwischenfrequenzsignale in Ausgangssignale mit zweiten
lokalen Schwingungssignalen, die von einem zweiten steuerbaren lokalen
Oszillator geliefert werden; und einem Bandpassfilter, das zwischen
dem ersten Mischer und dem zweiten Mischer angeordnet ist, wobei
die Frequenz der ersten lokalen Schwingungssignale und die Frequenz
der zweiten lokalen Schwingungssignale um die gleiche Frequenz verschoben
werden können.
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In
Anbetracht dieser Probleme soll der Doppelfrequenzwandler gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bandbreite des Bandpassfilters schmal halten, um eine
C/N-Verschlechterung zu verhindern und dennoch den Videoträger und
den Audioträger auf
dem endseitigen letzten Ausgangskanal auf dem gleichen Pegel zu
halten, selbst wenn die Mittenfrequenz von dem Konstruktionswert
abweicht.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, ist
ein Doppelfrequenzwandler gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen mit einem ersten Mischer für die Frequenzwandlung von
Eingangssignalen mit ersten lokalen Schwingungssignalen, die von
einem ersten steuerbaren Oszillator geliefert werden, in erste Zwischenfrequenzsignale;
einem zweiten Mischer für
Frequenzwandlung der ersten Zwischenfrequenzsignale in Ausgangssignale
mit zweiten lokalen Schwingungssignalen, die von einem zweiten gesteuerten
lokalen Oszillator geliefert werden; und ein Bandpassfilter, das
zwischen dem ersten Mischer und dem zweiten Mischer angeordnet ist;
wobei der erste und der zweiten lokale Oszillator so gesteuert werden,
dass die Frequenz der ersten lokalen Schwingungssignale und die
Frequenz der zweiten lokalen Schwingungssignale als Antwort auf
gespeicherte Frequenzkompensationsdaten, die auf der Frequenzabweichung
zwischen einer Bezugsfrequenz des ersten Zwischenfrequenzsignals
und der Mittenfrequenz des Bandpassfilters basieren, um den gleichen
Frequenzbetrag verschoben werden.
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Ein
Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung
kann auch so konfiguriert sein, dass er die Frequenz der zweiten
lokalen Schwingungssignale in vorgeschriebenen Intervallen ändert und
jede Frequenz während
der vorgeschriebenen Intervalle verschiebt.
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Alternativ
kann ein Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung auch so konfiguriert
sein, dass er die Frequenz der ersten lokalen Schwingungssignale
in vorgeschriebenen Intervallen ändert
und jede Frequenz während
der vorgeschriebenen Intervalle verschiebt.
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Ferner
kann ein Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung auch vorgesehen
sein mit einer ersten PLL-Schaltung für das Steuern der Frequenz der
ersten lokalen Schwingungssignale; einer zweiten PLL-Schaltung für das Steuern
der Frequenz der zweiten lokalen Schwingungssignale; und einem Mikrocomputer
für das
Zuführen
von Abstimmdaten (D) für
das Variieren von entweder der ersten lokalen Schwingungsfrequenz
für das
Bestimmen des Empfangskanals oder der zweiten lokalen Schwingungsfrequenz
für das
Bestimmen des Empfangskanals zu der ersten PLL-Schaltung oder der
zweiten PLL-Schaltung in den oben genannten vorgeschriebenen Intervallen,
wobei zweite Frequenzdaten, die auf der Frequenz der Abweichung
zwischen einer Bezugsfrequenz der Zwischenfre quenzsignale und der
Mittenfrequenz des Bandpassfilters basieren, in dem Mikrocomputer
gespeichert werden und ein Verschieben durch das Zuführen der
zweiten gespeicherten Frequenzdaten zu der ersten PLL-Schaltung und
der zweiten PLL-Schaltung erreicht wird.
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In
einem Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung
können
die erste PLL-Schaltung
und die zweite PLL-Schaltung Minimalschrittfrequenzen haben, die
kleiner sind als die Frequenz der vorgeschriebenen Intervalle, wobei
als Bezug für
die zweiten Frequenzdaten eine Frequenz verwendet wird, die gleich
einem ganzzahligen Vielfachen der Minimalschrittfrequenz ist, das
der Frequenz der oben genannten Abweichung am nächsten ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 stellt
die Konfiguration eines Doppelfrequenzwandlers dar, der eine erste
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 stellt
die Anordnung von Frequenzen in dem Doppelfrequenzwandler dar, der
die erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist.
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3 stellt
die Konfiguration eines Doppelfrequenzwandlers war, der eine zweite
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist.
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4 stellt
die Konfiguration eines Doppelfrequenzwandlers gemäß dem Stand
der Technik dar.
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5 ist
ein Diagramm zur Erklärung
von Frequenzabweichungen in dem Doppelfrequenzwandler gemäß dem Stand
der Technik.
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Doppelfrequenzwandler
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend im Detail beschrieben. 1 stellt
die Konfiguration einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar; 2 stellt
die Anordnung von Frequenzen darin dar; und 3 stellt
die Konfiguration einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar.
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1 stellt
die Konfiguration eines Doppelfrequenzwandlers für die Verwendung in Fernsehsignalsendern
dar. Zwischenfrequenzfernsehsignale (die Frequenzen gemäß den US-Spezifikationen
sind 45,75 MHz für
Videozwischenfrequenzsignale P und 41,25 MHz für Audiozwischenfrequenzsignale
S), die von einem (nicht gezeigten) Modulator erzeugt werden, werden über ein
Eingangsfilter 1 einem ersten Mischer 2 als Eingangssignale
eingegeben. Das Eingangsfilter 1 besteht aus einem Bandpassfilter,
dessen Durchlassband 4,5 MHz ist. In dem ersten Mischer 2 werden
sie mit ersten lokalen Schwingungssignalen LO1 ge mischt, die von
einem ersten lokalen Oszillator 3 eingegeben werden, um
in erste Zwischenfrequenzsignale IF1 von etwa 1300 MHz frequenzgewandelt
zu werden, was die Summe ihrer Frequenzen ist. Wenn die Frequenz
Lol der ersten lokalen Schwingungssignale LO1 zum Beispiel 1254,25
MHz ist, ist die der ersten Videozwischenfrequenzsignale Ifp 1300
MHz und die der ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs 1295,5 MHz.
Die Beziehung zwischen ihnen wird von durchgezogenen Linien in 2 dargestellt.
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Der
erste lokale Oszillator 3 wird von einer ersten PLL-Schaltung 4 gesteuert,
um seine Schwingungsfrequenz Lol konstant (bei 1254,25 MHz) zu halten.
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Die
ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 werden, nachdem sie geeignet
verstärkt
wurden, in ein Bandpassfilter 5 eingegeben. Das Bandpassfilter 5 ist
dafür ausgelegt,
eine Mittenfrequenz f0 zu haben, die die gleiche ist wie zum Beispiel
die Zwischenfrequenz von 1297,75 MHz zwischen der Frequenz der ersten
Videozwischenfrequenzsignale Ifp und der der ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs,
und ein flaches Durchlassband von 4,5 MHz mit einer Mittenfrequenz
von 1297,75 MHz zu haben. Die ersten von dem Bandpassfilter 5 von
unnötigen
Signalen außerhalb
des Bands getrennten Zwischenfrequenzsignale werden in einen zweiten
Mischer 6 eingegeben, in dem sie einer Frequenzwandlung
in Fernsehsignale RF für
die Verwendung in üblichem Rundfunk
unterzogen werden. Da die Frequenz des Videoträgers Rfp niedriger als die
des Audioträgers Rfs
in den Fernsehsignalen RF ist, wird die zweite lokale Schwingungsfrequenz
Lo2 höher
gehalten als die Frequenz der ersten Zwischenfrequenzsignale IF1,
und werden Ausgangssignale, die aus den Frequenzdifferenzen zwischen
ihnen bestehen, als die Fernsehsignale RF verwendet. Diese Beziehung
wird von durchgezogenen Linien in 2 gezeigt.
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Die
Fernsehsignale RF, die von dem zweiten Mischer 6 zugeführt werden
und mit anderen Fernsehsignalen gemischt werden, werden über ein
Breitbandausgangsfilter 8 gesendet.
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Die
zweite lokale Schwingungsfrequenz Lo2, die von dem Kanal für die zu
sendenden Fernsehsignale RF (nachstehend Ausgangskanal genannt)
bestimmt wird, wird von der zweiten PLL-Schaltung 9 so gesteuert,
dass sie innerhalb eines Bereichs von etwa 1350 MHz bis 2350 MHz
variabel ist.
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In
die zweite PLL-Schaltung 9 werden Abstimmdaten D für das Bestimmen
des Ausgangskanals, d.h. erste Frequenzdaten für das Bestimmen der zweiten
lokalen Schwingungsfrequenz Lo2, von einem Mikrocomputer 10 eingegeben. Die
zweite PLL-Schaltung 9, die die zweite Schwingungsfrequenz
Lo2 mit zum Beispiel der Minimalschrittfrequenz von 0,125 MHz (125
kHz) variieren kann, bewirkt ein derartiges Steuern, dass sie in
6 MHz-Intervallen auf der Basis der Abstimmdaten D variiert wird.
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Wenn
der Ausgangskanal zum Beispiel Kanal 2 (mit einem Videoträger von
55,25 MHz und einem Audioträger
von 59,75 MHz) ist, ist die zweite lokale Schwingungsfrequenz Lo2
1355,25 MHz; wenn es Kanal 3 (mit einem Videoträger von
61,25 MHz und einer Audioträgerfrequenz
von 65,75 MHz) ist, ist sie 1361,25 MHz; oder wenn es Kanal 94 (mit
einem Videoträger
von 643,25 MHz und einer Audioträgerfrequenz
von 647,75 MHz) ist, ist sie 1947,25 MHz.
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Hier
hat der Mikrocomputer 10 einen internen Speicher (nicht
gezeigt). Die Sendeeigenschaften des Bandpassfilters 5 werden
im Voraus geprüft und
wenn seine Mittenfrequenz f0 von der Bezugsfrequenz F0 abweicht,
werden Frequenzkompensationsdaten (zweite Frequenzdaten) C, die
dieser Frequenzabweichung entsprechen, in dem internen Speicher
des Mikrocomputers 10 gespeichert. Die in diesem Fall zu
speichernden Frequenzkompensationsdaten C werden unter Bezugnahme
auf die Minimalschrittfrequenz der zweiten PLL-Schaltung 9 in der
Form des ganzzahligen Vielfachen der Minimalschrittfrequenz gespeichert,
das der Abweichung der Mittenfrequenz f0 am nächsten ist.
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Wenn
die Abweichung Δf
zum Beispiel gleich 300 kHz ist, entsprechen die Frequenzkompensationsdaten
C 125 × 2
= 250 kHz.
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Die
Frequenzkompensationsdaten C werden von dem Mikrocomputer 10 in
die erste PLL-Schaltung 4 eingegeben. Dann wird die erste
lokale Schwingungsfrequenz Lol um eine Frequenz (250 kHz) verschoben,
die auf den Frequenzkompensationsdaten C basiert, um Lo1' zu werden, und die
ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 werden auch um die gleiche Frequenz
verschoben, um Ifp' und
Ifs' zu werden.
Diese Beziehungen werden von gepunkteten Linien in 2 gezeigt.
Folglich können
sowohl die verschobenen ersten Videozwischenfrequenzsignale Ifp' als auch die verschobenen
ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs' in dem Durchlassband des Bandpassfilters 5 positioniert
werden.
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Andererseits
werden die Frequenzkompensationsdaten C von dem Mikrocomputer 10 auch
in die zweite PLL-Schaltung 9 eingegeben und wird die zweite
lokale Schwingungsfrequenz Lo2 um 250 kHz verschoben, um Lo2' zu werden. Da die
Frequenz der ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 um 250 kHz verschoben
wird, ändert
sich die Differenz zwischen ihnen jedoch nicht, wenn ihnen die Ab stimmdaten
D zufügt
werden, und können
die Fernsehsignale RF auf dem Ausgangskanal einer vorgeschriebenen
Frequenz angepasst werden.
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Als
nächstes
wird die zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 stellt
einen Doppelfrequenzwandler für
die Verwendung in Fernsehempfängern
dar, der aus vielen Fernsehsignalen bestimmte auswählt und
sie einer Frequenzwandlung in Zwischenfrequenzfernsehsignale IF
unterzieht (die Frequenzen gemäß den US-Spezifikationen
sind 45,75 MHz für
Videozwischenfrequenzsignale P und 41,25 MHz für Audiozwischenfrequenzsignale
S). Er hat eine der in 1 dargestellten ähnliche
Konfiguration. Folglich werden Fernsehsignale RF, die Eingangssignale
bilden, über
ein Eingangsfilter 11 in einen ersten Mischer 12 eingegeben.
In den ersten Mischer 12 werden erste lokale Schwingungssignale LO1
von einem ersten lokalen Oszillator 13 eingegeben. Der
erste lokale Oszillator 13 wird von einer ersten PLL-Schaltung 14 gesteuert
und seine Frequenz Lol variiert von etwa 1350 MHz bis 2350 MHz,
passend zu der Frequenz der Fernsehsignale RF. Die Fernsehsignale
RF werden mit den ersten lokalen Schwingungssignalen LO1 gemischt
und in erste Zwischenfrequenzsignale IF1 umgewandelt, die die Frequenz
der Differenz liefern. Die ersten Videozwischenfrequenzsignale Ifp
sind 1300 MHz und die ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs sind
1295,5 MHz in den ersten Zwischenfrequenzsignalen IF1.
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Die
ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 durchlaufen ein Bandpassfilter 15 und
werden in einen zweiten Mischer 16 eingegeben. Das Bandpassfilter 15 ist
dafür ausgelegt,
eine Mittenfrequenz f0 zu haben, die die gleiche ist wie zum Beispiel
die Zwischenfrequenz von 1297,75 MHz zwischen der Frequenz der ersten
Videozwischenfrequenzsignale Ifp und der der ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs,
und ein flaches Durchlassband von 4,5 MHz zu haben. Unnötige Signale
außerhalb
des Bands werden von dem Bandpassfilter 15 entfernt. Die
ersten Zwischenfrequenzsignale IF1, die in den zweiten Mischer 16 eingegeben
werden, werden mit den zweiten lokalen Schwingungssignalen LO2 gemischt, die
von einem zweiten lokalen Oszillator 17 eingegeben werden,
und werden einer Frequenzwandlung in Fernsehzwischenfrequenzsignale
RF unterzogen. Diese Zwischenfrequenzsignale IF werden die Ausgangssignale.
Da die Frequenz der Videozwischenfrequenzsignale P höher als
die der Audiozwischenfrequenzsignale S in den Fernsehzwischenfrequenzsignalen
IF ist, wird die zweite lokale Schwingungsfrequenz Lo2 niedriger
gehalten als die Frequenz der ersten Zwischenfre quenz IF1 und werden
Signale, die aus den Frequenzdifferenzen zwischen ihnen bestehen,
als die Zwischenfrequenzsignale IF verwendet.
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Die
Zwischenfrequenzsignale IF, die von dem zweiten Mischer 16 zugeführt werden,
werden über
ein Ausgangsfilter 18 von einer (nicht gezeigten) Zwischenfrequenzschaltung
in dem Fernsehempfänger
verarbeitet.
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Im Übrigen wird
auch der zweite lokale Oszillator 17 von einer zweiten
PLL-Schaltung 19 gesteuert, um die zweite lokale Schwingungsfrequenz
Lo2 konstant zu halten.
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Hier
wird die erste lokale Schwingungsfrequenz Lol von der Frequenz der
Fernsehsignale RF auf dem Kanal bestimmt, auf den sie abgestimmt werden
soll. Zu diesem Zweck werden Abstimmdaten D für das Bestimmen des Empfangskanals
von einem Mikrocomputer 20 in die erste PLL-Schaltung 14 eingegeben.
Die erste PLL-Schaltung 14, die die erste Schwingungsfrequenz
Lo1 mit zum Beispiel der Minimalschrittfrequenz von 0,125 MHz (125
kHz) variieren kann, bewirkt ein derartiges Steuern, dass sie in
6 MHz-Intervallen auf der Grundlage der Abstimmdaten D variiert
wird.
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Hier
hat der Mikrocomputer 20 einen internen Speicher (nicht
gezeigt). Die Sendeeigenschaften des Bandpassfilters 15 werden
im Voraus geprüft und
wenn seine Mittenfrequenz f0 von dem Konstruktionswert F0 abweicht,
werden Frequenzkompensationsdaten (zweite Frequenzdaten) C, die
dieser Frequenzabweichung (Δf)
entsprechen, in dem internen Speicher des Mikrocomputers 20 gespeichert.
Die in diesem Fall zu speichernden Frequenzkompensationsdaten C
werden unter Bezugnahme auf die Minimalschrittfrequenz der ersten
PLL-Schaltung 14 in der Form des ganzzahligen Vielfachen
der Minimalschrittfrequenz gespeichert, das der Abweichung der Mittenfrequenz
am nächsten
ist.
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Wenn
die Abweichung Δf
zum Beispiel 300 kHz ist, entsprechen die Frequenzkompensationsdaten
C 125 × 2 – 250 kHz.
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Die
Frequenzkompensationsdaten C werden mit den ihnen zugefügten Abstimmdaten
D von dem Mikrocomputer 20 in die erste PLL-Schaltung 14 eingegeben.
Dann wird die erste lokale Schwingungsfrequenz Lo1 basierend auf
den Frequenzkompensationsdaten C um 250 kHz verschoben und werden
die ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 auch um dieselbe Frequenz
verschoben. Folglich können
sowohl die verschobenen ersten Videozwischenfrequenzsignale Ifp
als auch die verschobenen ersten Audiozwischenfrequenzsignale Ifs
in dem Durchlassband des Bandpassfilters 15 positioniert
werden.
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Andererseits
werden die Frequenzkompensationsdaten C von dem Mikrocomputer 20 auch
in die zweite PLL-Schaltung 19 eingegeben und wird die
zweite lokale Schwingungsfrequenz Lo2 um 250 kHz verschoben. Da
die Frequenz der ersten Zwischenfrequenzsignale IF1 um 250 kHz verschoben wird, ändert sich
die Differenz zwischen ihnen jedoch nicht und können die Zwischenfrequenzsignale
IF einer vorgeschriebenen Frequenz angepasst werden.
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Wie
bisher beschrieben, ist der Doppelfrequenzwandler der vorliegenden
Erfindung vorgesehen mit einem ersten Mischer für die Frequenzwandlung von
Eingangssignalen mit ersten lokalen Schwingungssignalen in erste
Zwischenfrequenzsignale; einem zweiten Mischer für die Frequenzwandlung der
ersten Zwischenfrequenzsignale in Ausgangssignale mit zweiten lokalen
Schwingungssignalen; und einem Bandpassfilter, das zwischen dem ersten
Mischer und dem zweiten Mischer angeordnet ist, wobei die Frequenz
der ersten lokalen Schwingungssignale und die der zweiten lokalen
Schwingungssignale um die gleiche Frequenz verschoben werden können und
dementsprechend das Band der Zwischenfrequenzsignale in dem Passband
des Bandpassfilters positioniert werden kann, auch wenn die Mittenfrequenz
des Bandpassfilters von der Bezugsfrequenz des ersten Zwischenfrequenzsignals abweicht.
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Ein
Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung
kann auch so konfiguriert sein, dass er die Frequenz der zweiten
lokalen Schwingungssignale in vorgeschriebenen Intervallen ändert und
jede Frequenz während
der vorgeschriebenen Intervalle verschiebt, mit dem Ergebnis, dass
bei der Verwendung in einem Fernsehersignalsender Frequenzkennlinien von
Videosignalen zwischen der Videozwischenfrequenz und der Audiozwischenfrequenz
abgeflacht werden können.
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Oder
ein Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung
kann auch so konfiguriert sein, dass er die Frequenz der ersten
lokalen Schwingungssignale in vorgeschriebenen Intervallen ändert und
jede Frequenz während
der vorgeschriebenen Intervalle verschiebt, so dass bei der Verwendung
in einem Fernsehempfänger
die Frequenzkennlinien von Videosignalen zwischen der Videozwischenfrequenz
und der Audiozwischenfrequenz der Fernsehzwischenfrequenzsignale
abgeflacht werden können.
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Ferner
kann ein Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung auch vorgesehen
sein mit einer ersten PLL-Schaltung für das Steuern der Frequenz der
ersten lokalen Schwingungssignale; einer zweiten PLL-Schaltung für das Steuern
der Frequenz der zweiten lokalen Schwingungssignale; und einem Mikrocomputer für das Zuführen von
ersten Frequenzdaten für
das Ändern
der Frequenz der ersten lokalen Schwingungssignale oder der zweiten
lokalen Schwingungssignale in vorgeschriebenen Intervallen zu der
ersten PLL-Schaltung oder der zweiten PLL-Schaltung, wobei die zweiten Frequenzdaten, die
auf der Frequenz der Abweichung zwischen einer Bezugsfrequenz der
ersten Zwischenfrequenzsignale und der Mittenfrequenz des Bandpassfilters
basieren, in dem Mikrocomputer gespeichert werden und das Verschieben
durch das Zuführen
der gespeicherten zweiten Frequenzdaten zu der ersten PLL-Schaltung
und der zweiten PLL-Schaltung erreicht wird, mit dem Ergebnis, dass
die Frequenz der ersten Zwischenfrequenzsignale automatisch der
des Bandpassfilters angepasst werden kann.
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In
einem Doppelfrequenzwandler gemäß der Erfindung
können
die erste PLL-Schaltung
und die zweite PLL-Schaltung Minimalschrittfrequenzen haben, die
kleiner sind als die Frequenz der vorgeschriebenen ganzzahligen
Intervalle, wobei als Bezug für
die zweiten Frequenzdaten eine Frequenz verwendet wird, die gleich
einem Vielfachen der Minimalschrittfrequenz ist, das der Frequenz
der oben genannten Abweichung am nächsten ist, so dass die Frequenz
auf der Grundlage der Frequenzlösung
der verwendeten PLL-Schaltungen automatisch verschoben werden kann.