DE69522126T2 - Tuner für Satelliten-Rundfunkempfänger - Google Patents

Tuner für Satelliten-Rundfunkempfänger

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DE69522126T2 DE1995622126 DE69522126T DE69522126T2 DE 69522126 T2 DE69522126 T2 DE 69522126T2 DE 1995622126 DE1995622126 DE 1995622126 DE 69522126 T DE69522126 T DE 69522126T DE 69522126 T2 DE69522126 T2 DE 69522126T2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/242Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection

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  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG (1) Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Tuner zum Empfangen von Satelliten-Rundfunksendungen, insbesondere einen BS-Tuner, der vorzugsweise dazu verwendet wird, hochfrequente Eingangssignale über einen großen Frequenzbandbereich zu empfangen.
  • (2) Beschreibung des Stands der Technik
  • Derzeit hat Satellitenrundfunk weltweite Verbreitung, und für verschiedene Systeme wird eine große Anzahl von Kanälen verwendet. In Japan begann die Verwaltung im Jahr 1992 damit, die Ausübung von Satellitenrundfunk unter Verwendung von Kommunikationssatelliten zu erlauben, um die Kanäle für Satellitenrundfunk zu vervielfachen.
  • Es wurde eine Anzahl von Empfangseinrichtungen für Satellitenrundfunk vorgeschlagen, und Tuner bilden eine dieser Einrichtungen.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen bekannten Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk zeigt. Diese Figur zeigt einen DBS(direct broadcast satellite)-Tuner für den Export nach Europa mit einem Eingangssignalbereich von 950 bis 2050 MHz. Gemäß dieser Figur wird ein hochfrequentes Signal eines durch eine Außenempfangsantenne aufgenommenen 12-GHz-Bands durch einen LNB(low noise blockdown)-Wandler in ein hochfrequentes Signal des 1- GHz-Bands umgesetzt und an einen Anschluss 1 geliefert. Dieses Eingangssignal wird in einer Verstärkerschaltung 2 verstärkt und dann durch eine Abschwächungseinrichtung 3 mit variabler Abschwächung im Pegel eingestellt, um an ein variables Bandpassfilter 4 geliefert zu werden.
  • Das Empfangsfrequenzband des variablen Bandpassfilters 4 kann entsprechend der Frequenz einer Rundfunkstation, auf die abzustimmen ist, variiert werden. Hinsichtlich des Tuners dient zum Auswählen des Signals von einer gewünschten Rundfunkstation das variable Bandpassfilter 4 dazu, ein Frequenzband mit einer Mittenfrequenz nahe derjenigen der gewünschten Rundfunkstation einzustellen, so dass nur das gewünschte Signal hindurchlaufen kann, während überflüssige Signale wie z. B. Bildsignale usw. geschwächt werden.
  • Das Signal, das das Filter 4 durchlaufen hat, wird in der Verstärkerschaltung 5 verstärkt und dann an eine Mischerschaltung 6 geliefert, in der das verstärkte Signal mit einem von einer Ortsoszillatorschaltung 7 erzeugten örtlich erzeugten Signal (Ortssignal) gemischt wird, um dadurch in ein Zwischenfrequenz(ZF)signal eines 400 MHz-Bands umgesetzt zu werden. Das so erhaltene ZF-Signal wird in einer Verstärkerschaltung 8 mit einstellbarer Verstärkung verstärkt und an ein Bandpassfilter 9 geliefert, das das Signalband einschränkt. Das Ausgangssignal des Bandpassfilters 9 wird in einer Verstärkerschaltung 10 verstärkt und danach in einer FM-Demodulationsschaltung 11 einer FM-Demodulation unterzogen, wobei das demodulierte Signal an einem Grundband-Ausgangsanschluss 12 ausgegeben wird.
  • Das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 10 wird an eine AGC(automatic gain control = automatische Verstärkungsregelung)-Erkennungsschaltung 13 geliefert, in der eine AGC-Spannung erkannt wird. Dann wird die AGC-Spannung in einer Gleichspannungsverstärkerschaltung 14 verstärkt, um als Verstärkungssteuerungssignal an die AGC-Verstärkerschaltung 8 geliefert zu werden. Die im Verstärker 14 verstärkte Spannung wird in einer weiteren Gleichspannungsverstärkerschaltung 15 weiter verstärkt, und dann wird das so verarbeitete Signal als Schwächungssteuerungssignal an die Schwächungseinrichtung 3 mit variabler Schwächung geliefert.
  • Ein PLL-Synthesizer 16 gibt, in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal zum Abstimmen auf eine gewünschte Rundfunkstation von einer Steuerungsschaltung 17 aus z. B. einer CPU, ein Steuerungssignal zum Einstellen der Schwingungsfrequenz des von der Ortsoszillatorschaltung 7 ausgegebenen Ortssignals und der Mittenfrequenz des variablen Bandpassfilters 4 aus.
  • Ein mit dem PLL-Synthesizer 16 verbundener Ausgang 18 ist ein solcher zur Eingabe einer Abstimmspannung, und ein mit dem Eingangsanschluss 1 verbundener Ausgang 19 ist ein solcher zum Zuführen einer Gleichspannung an den LNB-Wandler.
  • Wenn der oben beschriebene herkömmliche DBS-Tuner so konzipiert ist, dass er Eingangssignale über einen großen Frequenzbereich handhabt, wird es schwierig, die Mittenfrequenz nahe derjenigen des Signals einer gewünschten Rundfunkstation einzustellen, wodurch es schwierig ist, einen Signalnachführzustand zu erzeugen. Dies beeinträchtigt die Funktionen des variablen Bandpassfilters 4, das das gewünschte Signal durchlässt und überflüssige Signale entfernt, was dazu führt, dass das ausgewählte Signal für Störungen durch Bildsignale usw. anfällig wird.
  • In Europa wird das Oberseiten-Heterodynsystem unter Verwendung eines typischen ZF-Signals von 479,5 MHz verwendet. Demgemäß wird, wenn der Frequenzbereich der Eingangssignale zum Bereich höherer Frequenzen hin verbreitert wird, die Obergrenze der Frequenzen der Ortssignale hoch. D. h., dass der PLL-Synthesizer, da die Frequenz des von der Ortsoszillatorschaltung 7 in den PLL-Synthesizer 16 eingegebenen Ortssignals zunimmt, verbesserte Empfindlichkeit aufweist, was zu erhöhten Herstellungskosten des Tuners führt.
  • Das Dokument EP-A-0 401 932 offenbart einen Satelliten-Rundfunkempfänger mit einer Reihe von Bandpassfiltern, die hinsichtlich der Bandpassfrequenz aufeinanderfolgen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk zu schaffen, der keinerlei PLL-Synthesizer hoher Empfindlichkeit benötigt und bei dem die Fähigkeit des variablen Bandpassfilters als Eingabeeinrichtung selbst dann nicht beeinträchtigt ist, wenn hohe Frequenzen der Eingangssignale verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk mit Folgendem geschaffen: einer Filtereinrichtung (4a, 4b) aus mehreren variablen Bandpassfilter mit verschiedenen Frequenzbereichen innerhalb eines Frequenzbandbereichs für hochfrequente Eingangssignale, die aus empfangenen Satellitenrundfunksignalen hergeleitet wurden, und einer Auswähleinrichtung (17) zum Auswählen eines der variablen Bandpassfilter in Übereinstimmung mit der Frequenz einer Satelliten-Rundfunkstation, auf die abgestimmt wurde; einer Frequenzwandlerschaltung (6, 7) aus einer Ortsoszillatorschaltung (7), die ein örtlich erzeugtes Schwingungssignal entsprechend der Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, erzeugt, und einer Mischerschaltung (6), die ein Zwischenfrequenzsignal mit einer vorbestimmten Zwischenfrequenz dadurch ausgibt, dass sie ein hochfrequentes Signal, das die Filtereinrichtung durchlaufen hat, mit dem örtlich erzeugten Schwingungssignal mischt; und einer Demodulationsschaltung (11) zum Entnehmen des ursprünglichen Signals aus dem Zwischenfrequenzsignal; wobei dann, wenn die Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Frequenzwandlerschaltung das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynbetriebssystems auf das Zwischenfrequenzsignal mit der Zwischenfrequenz herunterwandelt, während die Frequenzwandlerschaltung dann, wenn die Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, niedriger als der vorbestimmte Wert ist, das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, auf Grundlage des Oberseiten-Heterodynbetriebssystems in ein Zwischenfrequenzsignal derselben Zwischenfrequenz umsetzt.
  • Im obigen Fall kann die Demodulationsschaltung ein Paar Ausgangsanschlüsse aufweisen, die äquivalente demodulierte Signale ausgeben, die jedoch einander entgegengesetzte Polaritäten zeigen.
  • In den obigen Fällen kann die Demodulationsschaltung auf ihrer Ausgangsseite über eine Umschalteinrichtung zum Auswählen eines des Paars von Ausgangsanschlüssen verfügen, so dass in Übereinstimmung mit der Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, eines der demodulierten Signale mit einander entgegengesetzten Polaritäten ausgewählt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eines der variablen Bandpassfilter aus der Filtereinrichtung in Übereinstimmung mit der Frequenz einer Rundfunkstation, auf die abzustimmen ist, ausgewählt, woraufhin die Mittenfrequenz des ausgewählten Filters nahe der Frequenz der ausgewählten Rundfunkstation ausgewählt wird. Daher ist es möglich, den Frequenzbereich jedes variablen Bandpassfilters einzuengen, was einfaches Nachführen ermöglicht und eine Beeinträchtigung der Fähigkeit der Filtereinrichtung, Störwellen zu entfernen, verhindert.
  • Wenn die Frequenz einer Rundfunkstation, auf die abgestimmt wurde, niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, setzt die Frequenzwandlerschaltung das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wurde, auf Grundlage des Oberseiten-Heterodynsystems, bei dem ein Ortssignal mit einer größeren Frequenz als der Abstimmfrequenz eingestellt wird, in das Zwischenfrequenzsignal um; und dann, wenn die Frequenz einer Rundfunkstation, auf die abgestimmt wurde, größer als der vorbestimmte Wert ist, setzt die Frequenzwandlerschaltung das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wurde, auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynsystems, bei dem ein Ortssignal mit niedrigerer Frequenz als der Abstimmfrequenz verwendet wird, in das Zwischenfrequenzsignal um. Demgemäß ist es selbst dann, wenn die Obergrenze des Empfangsfrequenzbereichs hochgeschoben wird, möglich, die Untergrenze der Frequenz des Ortsoszillatorsignals innerhalb eines niedrigen Bereichs herunterzudrücken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen bekannten Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk zeigt;
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Tuners zum Empfangen von Satellitenrundfunk gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3A ist ein Kurvenbild, das die Bandbereichsbreite von Eingangssignalen zeigt;
  • Fig. 3B ist ein Kurvenbild, das die Bandbereichsbreite von in einem Empfangsmodus für ein hohes Band verwendeten Ortssignal zeigt;
  • Fig. 3C ist ein Kurvenbild, das die Bandbereichsbreite von in einem Empfangsmodus für ein niedriges Band verwendeten Ortssignal zeigt;
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel eines Tuners zum Empfangen von Satellitenrundfunk gemäß der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel eines Tuners zum Empfangen von Satellitenrundfunk gemäß der Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk gemäß der Erfindung zeigt. Hier erfolgt eine Beschreibung unter Zuordnung derselben Bezugszahlen zu identischen Komponenten in der Figur, wie sie bei der bekannten Konfiguration beschrieben wurden. Unterschiede dieses Ausführungsbeispiels gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Konfiguration bestehen darin, dass das Filter 4 weggelassen ist, zwischen einer Abschwächungseinrichtung 3 und einer Verstärkerschaltung 5 ein Paar variabler Bandpassfilter 4a und 4b parallel vorhanden ist und auf der Seite der Abschwächungseinrichtung 3 und der Seite der Verstärkerschaltung 5 jeweils ein Umschalter 21 bzw. 22 eingefügt ist, so dass eines der Filter 4a und 4b ausgewählt werden kann. Hierbei bilden eine Mischerschaltung 6 und eine Ortsoszillatorschaltung 7 eine Frequenzwandlerschaltung.
  • Der Umschaltvorgang der Umschalter 21 und 22 erfolgt in Übereinstimmung mit einem Umschaltsignal, das von einer Steuerungsschaltung 17 aus z. B. einer CPU usw. geliefert wird. Andere Elemente sind dieselben wie bei der o. g., in Fig. 1 dargestellten Konfiguration.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Frequenzbandbereich der Eingangssignale über den Weitenbereich von 950 bis 2300 MHz. Um dies zu meistern, wird der Frequenzbereich der Eingangssignale durch das Paar variabler Bandpassfilter 4a und 4b in zwei Bandbereiche unterteilt, nämlich einen ersten Bandbereich für niedere Frequenzen von 950 bis 2050 MHz durch das variable Bandpassfilter 4a hindurch sowie ein zweites Band für hohe Frequenzen von 2050 bis 2300 MHz durch das variable Bandpassfilter 4b hindurch.
  • Wenn in dieser Situation die Zwischenfrequenz zu 479,5 MHz angenommen wird, liegen die Frequenzen der Ortssignale im Bereich von 1429,5 (d. h. 950 + 479,5) MHz bis 2529,5 (d. h. 2050 + 479,5) MHz für den Empfangsmodus im niederen Band, in dem das Oberseiten-Heterodynsystem verwendet wird, während die Frequenzen der Ortssignale für den Empfangsmodus im hohen Band, in dem das Unterseiten-Heterodynsystem verwendet wird, die Frequenzen der Ortssignale im Bereich von 1570,5 (d. h. 2050 - 479,5) MHz bis 1820,5 (d. h. 2300 - 479,5) MHz liegen. Die Fig. 3A bis 3C zeigen eine Eingangssignal- Bandbreite (Fig. 3A), eine Ortssignal-Bandbreite im Empfangsmodus für das hohe Band (Fig. 3B) und eine Ortssignal-Bandbreite im Empfangsmodus für das niedrige Band (Fig. 3C).
  • Demgemäß wählen die Schalter 21 und 22 eines der zwei variablen Bandpassfilter 4a und 4b, wenn die Steuerungsschaltung 17 ein Umschaltsignal für die Umschalter 21 und 22 in Zuordnung zur Frequenz eines Signals, auf das abgestimmt wird, ausgibt. Genauer gesagt, wird das variable Bandpassfilter 4a ausgewählt, wenn die Frequenz des Signals, auf die abzustimmen ist, in den Niederbandbereich fällt, während das variable Bandpassfilter 4b ausgewählt wird, wenn die Frequenz des Signals, auf die abzustimmen ist, in den Hochbandbereich fällt. Gleichzeitig wird die in der Ortsoszillatorschaltung 7 erzeugte Ortsfrequenz in solcher Weise eingestellt, dass im Empfangsmodus für das niedere Band das Oberseiten-Heterodynsystem verwendet wird, während im Empfangsmodus für das hohe Band das Unterseiten-Heterodynsystem verwendet wird.
  • Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Paar Grundband- Ausgangsanschlüsse 12a und 12b für die FM-Demodulationsschaltung 11 vorhanden ist. Bei der Erfindung wird, da die Frequenzumsetzung unter Verwendung sowohl des Oberseiten- als auch des Unterseiten-Heterodynsystems erzeugt wird, die Polarität des demodulierten Signals abhängig vom Typ des verwendeten Heterodynsystems invertiert.
  • Jeder der zwei Ausgangsanschlüsse 12a und 12b ist so ausgebildet, dass er äquivalente demodulierte Signale ausgibt, die jedoch zueinander entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, was es erlaubt, eines derselben in Übereinstimmung mit der Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, oder abhängig vom Typ des Heterodynsystems auszuwählen. Daher ist es durch geeignete Auswahl jederzeit möglich, die Polarität des demodulierten Signals unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals festzuhalten.
  • Fig. 5 zeigt eine Variation des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Ausgangsseite der FM-Demodulationsschaltung 11 ein Umschalter 24 zum Auswählen eines der zwei demodulierten Signale mit einander entgegengesetzten Polaritäten vorhanden. Der Umschalter 24 ist auf solche Weise konfiguriert, dass der Umschaltvorgang in Übereinstimmung mit dem von der Steuerungsschaltung 17 übertragenen Umschaltsignal erfolgt. Durch den Betrieb des Umschalters ist es möglich, jederzeit das in der Polarität fixierte FM-demodulierte Signal an einem Grundband-Ausgangsanschluss 25 unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals (oder des ausgewählten Heterodynsystems) zu erhalten.
  • Nun wird der Betrieb der Erfindung unter Bezugnahme auf Fälle beschrieben, in denen ein hochfrequentes Signal von 1000 MHz und ein hochfrequentes Signal von 2200 MHz empfangen werden. Als Erstes gibt die Steuerungsschaltung 17, wenn ein hochfrequentes Signal von 1000 MHz empfangen wird, ein Umschaltsignal für die Umschalter 21 und 22 aus, so dass aus den variablen Bandpassfiltern 4a und 4b das variable Bandpassfilter 4a ausgewählt wird, um dadurch einen Nachführzustand für Signale im niedrigen Band einzustellen.
  • Da die Frequenzumsetzung auf Grundlage des Oberseiten-Heterodynsystems erfolgen soll, gibt die Steuerungsschaltung 17 ein Steuerungsschaltung für den PLL-Synthesizer 16 zum Einstellen einer Mittenfrequenz in solcher Weise aus, dass die Ortsfrequenz einen Wert von 1479,5 (d. h. 1000 + 479,5) MHz einnehmen kann.
  • Indessen ist es möglich, da die FM-Demodulationsschaltung 11 derzeit aus einem IC-Bauteil mit einem Differenzverstärker besteht, von der FM-Demodulationsschaltung 11 ein Paar Demodulationssignale mit einander entgegengesetzten Polaritäten abzugreifen. Demgemäß wird, wenn das hochfrequente von 1000 MHz empfangen wird, das das negative Synchronisiersignal enthaltende demodulierte Signal vom Umschalter 24 als Ausgangssignal ausgewählt.
  • Als Nächstes gibt die Steuerungsschaltung 17, wenn auf ein hochfrequentes Signal von 2200 MHz abzustimmen ist, ein Umschaltsignal für die Umschalter 21 und 22 aus, so dass von den zwei variablen Bandpassfiltern 4a und 4b das variable Bandpassfilter 4b ausgewählt wird, um dadurch einen Nachführzustand für Signale im hohen Band einzustellen.
  • Da die Frequenzumsetzung auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynsystems erfolgen muss, gibt die Steuerungsschaltung 17 ein Steuerungssignal für den PLL-Synthesizer 16 zum Einstellen der Mittenfrequenz in solcher Weise aus, dass die Ortsfrequenz von 1720,5 (d. h. 2200 - 479,5) MHz einnehmen kann.
  • Im zweiten Fall ist, da die Frequenzumsetzung auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynsystems erfolgt, die Polarität des demodulierten Signals relativ zum ersten Fall invertiert, in dem ein hochfrequentes Signal von 1000 MHz empfangen wird. Daher wird der Umschalter 24 so umgepolt, dass das andere demodulierte Signal mit entgegengesetzter Polarität zu der des beim Empfang des hochfrequenten Signals von 1000 MHz ausgewählten demodulierten Signals aus den zwei Ausgangssignalen der FM-Demodulationsschaltung 11 ausgewählt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, am Ausgangsanschluss 25 ein demoduliertes Signal mit derselben Polarität zu erhalten, das das negative Synchronisiersignal enthält, wie dann erhalten, wenn das hochfrequente Signal von 1000 MHz empfangen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist es durch Auswählen eines Filters aus mehreren variablen Bandpassfiltern in Übereinstimmung mit der Frequenz einer Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, möglich, die Bandbereichsbreiten der einzelnen Filter einzuengen. Demgemäß ist es selbst dann, wenn der Frequenzbereich der Eingangssignale weit ist, möglich, irgendein hochfrequentes Signal einer gewünschten Rundfunkstation innerhalb des Frequenzbereichs durchzulassen, ohne dass die Fähigkeit der variablen Bandpassfilter beeinträchtigt ist, Störwellen zurückzuweisen.
  • Da der Oberseiten-Heterodynmodus verwendet wird, wenn die Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, in den Niederbandbereich fällt, und der Unterseiten-Heterodynmodus verwendet wird, wenn die Frequenz in den Hochbandbereich fällt, kann selbst dann, wenn der Frequenzbereich der Eingangssignale groß ist, verhindert werden, dass die Frequenz der Ortssignale höher wird. Demgemäß ist es nicht erforderlich, irgendeinen hochempfindlichen PLL-Synthesizer zu verwenden, und daher ist es möglich, die Herstellkosten des Tuners zu senken.

Claims (4)

1. Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk mit:
- einer Filtereinrichtung (4a, 4b) aus mehreren variablen Bandpassfilter mit verschiedenen Frequenzbereichen innerhalb eines Frequenzbandbereichs für hochfrequente Eingangssignale, die aus empfangenen Satellitenrundfunksignalen hergeleitet wurden, und einer Auswähleinrichtung (17) zum Auswählen eines der variablen Bandpassfilter in Übereinstimmung mit der Frequenz einer Satelliten-Rundfunkstation, auf die abgestimmt wurde;
- einer Frequenzwandlerschaltung (6, 7) aus einer Ortsoszillatorschaltung (7), die ein örtlich erzeugtes Schwingungssignal entsprechend der Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, erzeugt, und einer Mischerschaltung (6), die ein Zwischenfrequenzsignal mit einer vorbestimmten Zwischenfrequenz dadurch ausgibt, dass sie ein hochfrequentes Signal, das die Filtereinrichtung durchlaufen hat, mit dem örtlich erzeugten Schwingungssignal mischt; und
- einer Demodulationsschaltung (11) zum Entnehmen des ursprünglichen Signals aus dem Zwischenfrequenzsignal;
- wobei dann, wenn die Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Frequenzwandlerschaltung das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynbetriebssystems auf das Zwischenfrequenzsignal mit der Zwischenfrequenz herunterwandelt, während die Frequenzwandlerschaltung dann, wenn die Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, niedriger als der vorbestimmte Wert ist, das hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, auf Grundlage des Oberseiten-Heterodynbetriebssystems in ein Zwischenfrequenzsignal derselben Zwischenfrequenz umsetzt.
2. Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk nach Anspruch 1, bei dem die Demodulationsschaltung (11) ein Paar Ausgangsanschlüsse ausgibt, die äquivalente demodulierte Signale mit entgegengesetzten Polaritäten ausgeben.
3. Tuner zum Empfangen von Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Demodulationsschaltung (11) an ihrer Ausgangsseite eine Umschalteinrichtung (24) zum Auswählen eines des Paars von Ausgangsanschlüssen aufweist, wodurch eines der demodulierten Signale mit einander entgegengesetzten Polaritäten in Übereinstimmung mit der Frequenz der Rundfunkstation, auf die abgestimmt wird, ausgewählt wird.
4. Tuner zum Empfangen von Satellitenrundfunk nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Filtereinrichtung aus einem ersten und einem zweiten variablen Bandpassfilter (4a, 4b) besteht, die den Frequenzbandbereich für die hochfrequenten Eingangssignale in einen ersten Bereich mit relativ niedriger Frequenz und einen zweiten Bereich mit relativ hoher Frequenz unterteilen, und bei dem der vorbestimmte Wert auf derjenigen Frequenz liegt, an der der Frequenzbandbereich unterteilt ist, wobei die Auswähleinrichtung und die Frequenzwandlerschaltung so gesteuert werden, dass jedes hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, im ersten Frequenzbereich auf Grundlage des Oberseiten-Heterodynbetriebssystems aufwärts gewandelt wird und jedes hochfrequente Signal, auf das abgestimmt wird, im zweiten Frequenzbereich auf Grundlage des Unterseiten-Heterodynbetriebssystems abwärts umgesetzt wird.
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