DE3226980C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für ampli
tudenmodulierte VHF- und/oder UHF-Fernsehsignale und für
frequenzmodulierte SHF-Fernseh- und/oder Tonrundfunksig
nale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Empfangsanordnungen für dem terrestrischen Fernsehempfang
für amplitudenmodulierte VHF- und UHF-Fernsehsignale sind
seit längerem bekannt. Empfangsanordnungen, die den Empfang
von frequenzmodulierten Satellitenfernseh- und Rundfunk
signalen im 12 GHz-Bereich mit den üblichen Fernsehgeräten
ermöglichen, sind als technisch aufwendige und teuere An
ordnungen ebenfalls bekannt. Da Satelliten-Fernseh- und
Rundfunksendungen im 12 GHz-Bereich frequenzmoduliert ab
gestrahlt werden, sind zum Empfang mit den üblichen Fern
sehempfängern nicht nur vorgeschaltete Frequenzumsetzer,
sondern auch Modulationswandler notwendig. Die Modulations
wandlung erfolgt dabei kanalweise, so daß je nach der An
zahl der verfügbaren Programmkanäle entsprechend viele De
modulatoren und Remodulatoren notwendig sind. Eine der
artige Empfangsanordnung ist technisch aufwendig und teuer.
Der Aufwand derartiger Empfangsanordnungen kann nur bei
Gemeinschaftsantennen-Anlagen in Mehrfamilienhäusern sinn
voll genutzt werden. Bei Einfamilienhäusern hingegen, bei
denen gleichzeitig jeweils nur ein Programm genutzt wird,
ist der Aufwand für mehrere Modulationswandler unnötig
hoch.
Aus der DE-AS 24 07 502 ist eine Empfangsanordnung nach dem Ober
begriff des neuen Anspruchs 1 bekannt.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Empfangsanordnung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 anzugeben, die mit geringem schaltungstechnischem
Aufwand hergestellt werden kann und die schaltungstechnisch un
kritisch ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Empfangsanordnung
nach dem Anspruch 1 gelöst.
Eine solche Empfangsanordnung besitzt einen Abwärtsmischer für
die Umsetzung von SHF-Signalen in ein niedrigeres Frequenzband
(vorzugsweise im UHF-Bereich).
Eine solche Empfangsanordnung hat den Vorteil, daß mit ein und
demselben Gerät sowohl terrestrisches Fernsehen als auch Satel
litenfernsehen und -Ton-Rundfunk empfangen werden können und
daß der technische Aufwand gegenüber der bisher bekannten Sa
tellitenempfangsanordnung geringer und somit auch kostengün
stiger ist.
Eine Empfangsanordnung nach der vorliegenden Erfindung ermög
licht einen besonders geringen technischen Aufwand und eine
leichte Handhabung dann, wenn die Fernsehkanäle des SHF-Be
reiches in ein Frequenzband unmittelbar oder nahezu unmittel
bar oberhalb des konventionellen Fernsehbandes V umgesetzt
werden, so daß der Oszillatorfrequenzbereich des Aufwärtsmi
schers des Doppelüberlagerungs-Tuners unmittelbar oder nahezu
unmittelbar an den Oszillatorfrequenzbereich für die Fernseh
bänder I, III, IV und V anschließt und daß der Oszillator des
Aufwärtsmischers im Doppelüberlagerungs-Tuner einen solchen
Durchstimmbereich besitzt, daß ohne Umschalten sämtliche zum
Empfang vorgesehene VHF-, UHF- und umgesetzten SHF-Kanäle
erfaßt werden.
Der Aufwärtsmischer und der zum Aufwärtsmischer gehörige Oszil
lator sind bei einer Empfangsanordnung nach der Erfindung für
mehrere Programme nur einmal erforderlich und können außerdem
auch zum Empfang der terrestrischen Programmkanäle verwendet
werden.
Bei einer Empfangsanordnung nach der Erfindung sind bei der
zweiten Mischstufe keine Spiegelfrequenzfilter erforderlich.
Der zum Aufwärtsmischer gehörige Oszillator kann bei besonders
günstigen Ausführungsformen die gesamten Bänder ohne Umschal
tung von Spulen und Kondensatoren überstreichen.
Im Hinblick auf eine technisch einfache und kostengünstige
weitere Signalverarbeitung bis zur Demodulation ist es vorteil
haft, daß der Abwärtsmischer des Doppelüberlagerungstuners
einen Oszillator enthält, der zwischen zwei Frequenzen um
schaltbar ist, so daß sich für den Empfang der konventionellen
amplitudenmodulierten Signale eine der üblichen Standard-Zwi
schenfrequenzen ergibt und für die frequenzmodulierten
Empfangssignale ein Zwischenfrequenzband im UHF-Bereich vorzugs
weise zwischen 120 und 140 MHz entsteht. Diese Zwischenfre
quenzsignale werden nach entsprechender Bandbegrenzung und Ver
stärkung demoduliert, um dann jeweils das gewählte Programm in
der Videoanlage an den Bild- und Tonteil des Empfängers zu
liefern. Durch diese Maßnahme wird eine Remodulation erübrigt.
In günstiger Weise lassen sich Amplitudenmodulation und Fre
quenzdemodulation getrennt ausführen, dadurch daß am Ausgang
des Abwärtsmischers im Doppelüberlagerungstuner Zwischenfre
quenzbereiche und Bandbreite sowohl den amplitudenmodulierten
Kanälen wie den frequenzmodulierten Kanälen angepaßt sind.
In der "Siemens-Zeitschrift", 1984, Heft 2, Seiten 63 bis 69,
ist in Bild 1a nur eine Empfangsanordnung mit einer ersten Zwi
schenfrequenz und mit einer zweiten Zwischenfrequenz angegeben.
Im Hinblick auf eine vereinfachte Ausführung der erfin
dungsgemäßen Empfangsanordnung ist es vorteilhaft, daß
der Empfänger eine und nur eine Antennenbuchse aufweist
und über ein und dasselbe Antennenkabel sowohl die in
der Antennenanordnung für frequenzmodulierten Empfang um
gesetzten Signale, wie die in den gebräuchlichen Anten
nenanordnungen für amplitudenmodulierten Empfang angebo
tenen Signale dem Doppelübertragungstuner zugeführt wer
den.
Zur Herstellung eines Aufwärtsmischers wie er im Doppel
überlagerungstuner vorgesehen ist, ist es vorteilhaft,
daß der Doppelüberlagerungstuner 6 als integrierte Schal
tung auf einem oder mehreren Halbleiterchips ausge
führt ist und daß der Halbleiterchip aus Galliumarsenid, Indiumphosphid
oder einem ähnlichen binären, ternären oder quaternären
Verbindungshalbleiter besteht. Außerdem hat ein als inte
grierter Schaltkreis ausgeführter Doppelüberlagerungs
tuner den Vorteil eines geringen Montageaufwands, wodurch
man zu kleinen leicht herstellbaren Tunern erhöhter Zu
verlässigkeit gelangt.
Eine Definition der in der Beschreibung erwähnten Fern
sehbänder I, III, IV und V wird in "Telefunken-Laborbuch",
2. Ausgabe 1958, S. 120 gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungs
beispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen konventionellen Fernsehempfänger,
Fig. 2 eine Empfangsanordnung für Satelliten-Fernsehen,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Empfangsanordnung für Satel
liten- und terrestrisches Fernsehen und -Ton-Rundfunk.
Fig. 1 zeigt eine Antenne 23 für terrestrisches amplitu
denmoduliertes Fernsehen, an die ein Tiefpaß 24 angeschlos
sen ist. Ein VHF- und UHF-Tuner 25 ermöglicht in den ge
bräuchlichen Fernsehapparaten die Einstellung des gewünsch
ten Kanals. Anschließend an den Tuner 25 folgt ein Zwi
schenfrequenzteil 26 in dem Bandbegrenzung, Verstärkung
und Demodulation des gewählten Frequenzbandes erfolgen. Im
Anschluß daran werden die entsprechenden Signale dem Ton
teil 27 und dem Videoteil 28 zugeführt. Der Tonteil 27 ver
mittelt entsprechende Signale dem Lautsprecher 29 und der
Videoteil 28 übermittelt geeignete Signale an die Fernseh
röhre 30.
Bezüglich der in der Beschreibung verwendeten Abkürzungen
SHF, VHF, UHF wird auf Bidlingmaier, Haag, Kühnemann,
"Einheiten-Grundbegriffe-Meßverfahren der Nachrichtenüber
tragungstechnik", 4. Auflage, Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München, 1973, S. 247 verwiesen.
In Fig. 2 wird ein Satelliten-Fernsehempfangsumsetzer für
Gemeinschaftsantennenanlagen beschrieben. Die Überdachein
heit 43 (out-door unit) besteht aus der Antenne 3 und An
ordnungen zur Frequenzumsetzung vom SHF-Bereich in einen
niedrigeren Bereich. Die Antenne 3, die für SHF-Empfang ge
eignet ist, z. B. eine Parabolantenne, nimmt die zu empfangen
den Signale auf. Über ein Hochpaßfilter 33 und ggf. einen
SHF-Vorverstärker gelangen die Signale zur ersten Misch
stufe 34 mit einem festen Oszillator 35, wobei die übli
cherweise im 12 GHz-Bereich zu empfangenden SHF-Signale
zunächst in niedrigere Frequenzbänder, vorzugsweise in den UHF-
Bereich, umgesetzt werden. Über ein für dieses Band aus
gelegtes Bandpaßfilter 36 mit einer Bandbreite von ca. 0,4 GHz
bzw. 0,8 GHz, falls sämtliche Satelliten TV-Kanäle über
tragen werden sollen, gelangen die gesamten in der Fre
quenz herabgesetzten verschiedenen Frequenzbänder zu einem
Kanalgruppendemodulator 42, in-door unit, bestehend aus je
einer zweiten Mischstufe 37 1 bis 37 n jeweils getrennt für
die einzelnen Kanäle K 1 bis K n . Jede der zweiten Mischstu
fen 37 1 bis 37 n weist einen Oszillator 38 1 bis 38 n auf. Die
zweiten Mischstufen 37 1 bis 37 n setzen die von der ersten
Mischstufe gelieferten Frequenzbänder auf ca. 150 MHz, vor
zugsweise auf ca. 134 MHz, herab. Anschließend an die zwei
ten Mischstufen 37 1 bis 37 n und an Bandpaßfilter 39 1 bis
39 n gelangen die frequenzmodulierten, kanalweise separier
ten Zwischenfrequenzsignale zu je einem Verstärker und De
modulator 40 1 bis 40 n , der die frequenzmodulierten Signale
in die Videolage umsetzt. Da diese Videosignale aus den
verschiedenen Programmkanälen nicht gemeinsam über ein
Kabel an die Teilnehmer verteilt werden können, schließt
an die Demodulation eine amplitudenmodulierte Remodula
tion, vorzugsweise in den UHF-Bereich, in Modulatoren 41 1
bis 41 n an. Die so umgesetzten Signale können in einem
üblichen Fernsehgerät empfangen werden. Da die Modulations
umwandlung kanalweise erfolgt, können mit mehreren ange
schlossenen Fernsehapparaten die verschiedenen Programm
kanäle gleichzeitig empfangen werden, was für einen Ge
meinschaftsanschluß bei mehreren gleichzeitig laufenden
Fernsehgeräten notwendig ist.
Fig. 3 stellt eine Empfangsanordnung zum Empfang von Satel
liten- und terrestrischen Fernseh- und Rundfunksendungen
dar. Über eine Antenne 23 können VHF- und UHF-Frequenz
bänder, die dem terrestrischen Fernsehen und Rundfunk zu
geordnet sind, empfangen werden. Über ein Bandpaßfilter
22, das für einen Bereich von ca. 45 bis 230 MHz durch
lässig ist, gelangen die von der Antenne 23 empfangenen
Signale, ggf. nach einer Vorverstärkung, zur Antennenzu
leitung 5. Die Antenne 23 und das Bandpaßfilter 22 stellen
zusammen die einfachste Ausführung einer gebräuchlichen
Antennenanordnung 1 dar. Eine SHF-Antenne 3 empfängt die
Signale der Satellitenfernseh- und -Ton-Rundfunksendungen,
die im Frequenzbereich von 11,7 bis 12,1 GHz und/oder von
12,1 bis 12,5 GHz liegen. Über ein Hochpaßfilter 20 ge
langen die von der Antenne 3 empfangenen Signale zum Ab
wärtsmischer 4, dem ein fest abgestimmter Oszillator 19
zugeordnet ist. Der Abwärtsmischer 4 setzt die Satelliten
signale im 12 GHz-Band zunächst in eine niedrigeres Fre
quenzband z. B. zwischen 0,9 und 1,3 GHz, bzw. 1,7 GHz,
breitbandig um. Über ein Bandpaßfilter 21 gleicher Fre
quenzlage werden die umgesetzten Frequenzbänder über die
Antennenzuleitung 5 direkt zu den Teilnehmeranschlüssen
geführt. Antenne 3, Hochpaßfilter 20, erste Mischstufe 4
und Bandpaßfilter 21 ergeben zusammen die Antennenanord
nung 2 für den SHF-Empfang. Die Antennenanordnung 2 für
den SHF-Empfang und die gebräuchliche Antennenanordnung 1
für den terrestrischen Empfang bilden zusammen eine Über
dacheinheit 44 (out-door unit). Das so umgesetzte erste
Zwischenfrequenzband des Satellitenfernsehens bzw. -Rund
funks kann über die Antennenzuleitung 5, bestehend aus
einem üblichen Koaxialantennenkabel gemeinsam mit den ter
restrischen Signalen dem Fernsehempfänger zugeführt wer
den. Eine Umsetzung der empfangenen Satellitensignale in
Signale von niedrigerer Frequenz erfolgt, um diese leichter
weiterverarbeiten zu können. Über die Antennenzuleitung 5
gelangen sowohl terrestrische als auch umgesetzte frequenz
modulierte Satellitensignale zum Empfängereingang mit Dop
pelüberlagerungstuner (6). In dessen Aufwärtsmischer 7,
dem ein durchstimmbarer Oszillator 18 zugeordnet ist, wer
den angebotene Signale, die vom terrestrischen Bereich,
als auch vom frequenzmäßig in der Überdacheinheit 44 her
abgesetzten Satellitenbereich herrühren auf eine höhere
Frequenz von ca. 2,5 GHz umgesetzt. Dazu wird der Abstimm
bereich des Oszillators 18 so erweitert, daß die Umsetzung
von Satellitenkanälen im ersten Zwischenfrequenzbereich
von z. B. 0,9 bis 1,3 GHz, bzw. 1,7 GHz, auf das Durchlaß
band des Bandpaßfilters 9, d. h. auf ca. 2,5 GHz ermöglicht
wird. Bei besonders günstigen Ausführungen ist hierzu kein
Umschalten des Oszillatorschwingkreises erforderlich, da
der für den Satellitenbereich zusätzliche Abstimmbereich
von z. B. 3,4 GHz bis 3,8 GHz (bzw. 4,2 GHz) fast unmittel
bar an den Oszillatorbereich der VHF-UHF-Bänder des terres
trischen Fernsehens von 2,55 bis 3,36 GHz anschließt. Ein
Mischer und Oszillator der beschriebenen Art läßt sich in
Galliumarsenidtechnik herstellen. Über den Bandpaß 9 mit
der Mittefrequenz bei z. B. 2,5 GHz und einer Bandbreite
von ca. 30 MHz gelangen sowohl terrestrische amplituden
modulierte Signale wie auch frequenzmodulierte Satelliten
signale zum Abwärtsmischer 8. Der Oszillator 17 des Ab
wärtsmischers 8 ist fest abgestimmt und kann entweder
zwischen den Frequenzen von z. B. 2,537 GHz und 2,634 GHz
umschaltbar sein oder über einen entsprechenden Frequenz
bereich kontinuierlich durchstimmbar sein. Für den Empfang
der terrestrischen Fernsehsignale wird die Oszillatorfre
quenz des Oszillators 17 so gewählt, daß sich am Ausgang
des Abwärtsmischers 8 die übliche Zwischenfrequenz von
ca. 37 MHz ergibt. Für den Empfang von Satellitensignalen
wird hingegen eine solche Oszillatorfrequenz am Oszillator
17 gewählt, daß sich eine für den Satellitenempfang ge
eignete Zwischenfrequenz z. B. von 134 MHz ergibt. Damit
ergeben sich Oszillatorfrequenzen für den Oszillator 17
von z. B. 2,537 GHz für den terrestrischen Empfang und z. B.
2,634 GHz für den Satellitenempfang. An den Abwärtsmischer
8 schließen zwei z. B. parallelgeschaltete Zwischenfrequenzband
paßfilter 10 und 11 an. Das Zwischenfrequenzbandpaßfilter
10 dient dem Empfang terrestrischer Signale mit z. B. 37 MHz
und einer Bandbreite von ca. 5 MHz, während für den Satel
litenempfang ein Zwischenfrequenzbandpaßfilter 11 mit
einer Mittefrequenz von z. B. 134 MHz und einer Bandbreite
von ca. 30 MHz angeschaltet ist. Der Aufwärtsmischer 7
mit dem Oszillator 18, das Bandpaßfilter 9, der Abwärts
mischer 8 mit dem Oszillator 17 und die Zwischenfrequenz
bandpaßfilter 10 und 11 bilden den erfindungsgemäßen Dop
pelüberlagerungstuner, der gegenüber einem bekannten Dop
pelüberlagerungstuner entsprechend erweitert wurde, so daß
eine Abstimmöglichkeit zum Empfang des ersten Zwischenfre
quenzbandes der Satellitensignale geschaffen wurde.
Über das Zwischenfrequenzbandpaßfilter 10 gelangen ampli
tudenmodulierte terrestrische Signale in die Anordnung 12
zur Amplitudendemodulation. Eine Remodulation ist nicht er
forderlich, da das Signal nach der Demodulation bereits in
einer für den Video-Tonteil des Empfängers geeigneten Fre
quenzlage und Pegelform ist. Über das Zwischenfrequenzband
paßfilter 11 gelangen die frequenzmodulierten Satelliten
signale in die Anordnung 13 zur Frequenzdemodulation. Nach
der Frequenzdemodulation ist ebenfalls keine Remodulation
erforderlich, da sich das Signal hier ebenfalls bereits
in der Videolage befindet.
Die so aufbereiteten terrestrischen und Satellitensignale
gelangen anschließend in ein Video-Tonteil 14 und daran an
schließend zur Bildröhre 15 bzw. zum Lautsprecher 16.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 3 hat folgende
Vorteile:
- 1. Zum wahlweisen Empfang mehrerer Satellitenprogramme ist nur ein einziger FM-Kanal im Modulationswandler not wendig.
- 2. Der Aufwärtsmischer 7 und der Oszillator 18 sind für mehrere Programme nur einmal erforderlich und können außer dem auch zum Empfang der terrestrischen Programmkanäle ver wendet werden.
- 3. Durch den Verzicht auf eine Remodulation in den UHF- Bereich ist die Empfangsanordnung unabhängig von der je weiligen örtlichen Belegung des UHF-Bandes durch die ter restrischen Sender; die Anlage erfordert also keine spe zifische Justierung.
- 4. Die Anforderungen an die Frequenzgenauigkeit des Oszil latoren sind wegen der Breite des Satellitenkanals relativ gering.
- 5. Selektionsprobleme zwischen dem Satellitenprogramm und den terrestrischen Sendungen werden vermieden, da keine Re modulation in den UHF-Bereich erfolgt.
- 6. Bei der zweiten Mischstufe sind keine Spiegelfrequenz filter erforderlich.
Claims (9)
1. Empfangsanordnung für amplitudenmodulierte VHF-
und/oder UHF-Fernsehsignale und für frequenzmodulierte
SHF-Fernseh- und/oder Tonrundfunksignale, bei der neben
gebräuchlichen Antennenanordnungen (1) für den amplitu
denmodulierten Empfang der VHF/UHF-Fernsehbänder auch An
tennenanordnungen (2) für den Empfang von frequenzmodu
lierten Satellitensendungen im SHF-Bereich vorgesehen
sind, bestehend aus einer geeigneten Antenne (3) für die
entsprechenden Frequenzbänder und aus einem Abwärtsmi
scher (4) für die Umsetzung von SHF-Signalen in ein nied
rigeres Frequenzband, und bei welcher dem Empfänger so
ausgerüstet ist, daß anschließend an eine Antennenzulei
tung (5) ein Tuner (6) angebracht ist, der ein Bandpaß
filter (9) und mindestens einen darauffolgenden Abwärts
mischer (8) enthält, deren Frequenzbereiche, Bandbreiten,
zugehörige Oszillatorschaltungen und Zwischenfrequenz
bandpaßfilter (10, 11) so ausgelegt sind, daß der Empfang
wahlweise jeweils eines Kanals der konventionellen Fern
sehbänder oder eines in der Frequenz herabgesetzten Fern
sehkanals aus dem SHF-Bereich möglich ist, und bei wel
cher anschließend an den Tuner (6) Anordnungen (12, 13)
zur Trennung, Verstärkung und Demodulation der amplitu
denmodulierten bzw. frequenzmodulierten Signale vorgese
hen sind, und bei welcher anschließend daran ein Video-
und Ton-Teil (14) vorgesehen ist, gekenn
zeichnet durch einen Doppelüberlagerungs-Tuner
(6), der anschließend an die Antennenzuleitung (5) ange
bracht ist und der einen Aufwärtsmischer (7) enthält.
2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abwärtsmischer (4)
SHF-Signale in ein Frequenzband des UHF-Bereichs umsetzt.
3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fernsehkanäle des
SHF-Bereiches in ein Frequenzband unmittelbar oder nahezu
unmittelbar oberhalb des konventionellen Fernsehbandes V
umgesetzt werden, so daß der Oszillatorfrequenzbereich des
Aufwärtsmischers (7) des Doppelüberlagerungstuners (6) un
mittelbar oder nahezu unmittelbar an den Oszillatorfrequenz
bereich für die Fernsehbänder I, III, IV u. V anschließt.
4. Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oszillator (18) des Aufwärtsmischers (7) im Doppelüberla
gerungstuner (6) einen solchen Durchstimmbereich besitzt,
daß ohne Umschalten sämtliche zum Empfang vorgesehenen
VHF-, UHF- und herabgesetzten SHF-Kanäle erfaßt werden.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abwärts
mischer (8) des Doppelüberlagerungstuner (6) einen Oszilla
tor (17) enthält, der zwischen zwei Frequenzen umschaltbar
ist, so daß sich für den Empfang der konventionellen am
plitudenmodulierten Signale eine der üblichen Standard-
Zwischenfrequenzen ergibt und für die frequenzmodulierten
Signale ein Zwischenfrequenzband im VHF-Bereich entsteht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang
des Abwärtsmischers (8) im Doppelüberlagerungstuner (6)
Zwischenfrequenzbandpaßfilter (10, 11) angebracht sind,
deren Frequenzbereiche und Bandbreiten jeweils den ampli
tudenmodulierten Kanälen bzw. den frequenzmodulierten
Kanälen angepaßt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
eine und nur eine Antennenbuchse aufweist und über ein
und dasselbe Antennenkabel (5) sowohl die in der
Antennenanordnung (2) für frequenzmodulierten Empfang um
gesetzten Signale, wie die in der gebräuchlichen Antennen
anordnungen (1) für amplitudenmodulierten Empfang angebo
tenen Signale dem Doppelübertragungstuner (6) zugeführt
werden.
8. Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Doppelüberlagerungstuner (6) als integrierte Schaltung
auf einem oder mehreren Halbleiterchips ausgeführt ist.
9. Empfangsanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halbleiterchip aus
Galliumarsenid, Indiumphosphid oder einem ähnlichen binä
ren, ternären oder quaternären Verbindungshalbleiter be
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823226980 DE3226980A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Empfangsanordnung fuer terrestrisches fernsehen und satellitenfernsehen und/oder rundfunk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823226980 DE3226980A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Empfangsanordnung fuer terrestrisches fernsehen und satellitenfernsehen und/oder rundfunk |
Publications (2)
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DE3226980A1 DE3226980A1 (de) | 1984-01-19 |
DE3226980C2 true DE3226980C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6168784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823226980 Granted DE3226980A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Empfangsanordnung fuer terrestrisches fernsehen und satellitenfernsehen und/oder rundfunk |
Country Status (1)
Country | Link |
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