DE3226980C2 - - Google Patents

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DE3226980C2
DE3226980C2 DE19823226980 DE3226980A DE3226980C2 DE 3226980 C2 DE3226980 C2 DE 3226980C2 DE 19823226980 DE19823226980 DE 19823226980 DE 3226980 A DE3226980 A DE 3226980A DE 3226980 C2 DE3226980 C2 DE 3226980C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für ampli­ tudenmodulierte VHF- und/oder UHF-Fernsehsignale und für frequenzmodulierte SHF-Fernseh- und/oder Tonrundfunksig­ nale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Empfangsanordnungen für dem terrestrischen Fernsehempfang für amplitudenmodulierte VHF- und UHF-Fernsehsignale sind seit längerem bekannt. Empfangsanordnungen, die den Empfang von frequenzmodulierten Satellitenfernseh- und Rundfunk­ signalen im 12 GHz-Bereich mit den üblichen Fernsehgeräten ermöglichen, sind als technisch aufwendige und teuere An­ ordnungen ebenfalls bekannt. Da Satelliten-Fernseh- und Rundfunksendungen im 12 GHz-Bereich frequenzmoduliert ab­ gestrahlt werden, sind zum Empfang mit den üblichen Fern­ sehempfängern nicht nur vorgeschaltete Frequenzumsetzer, sondern auch Modulationswandler notwendig. Die Modulations­ wandlung erfolgt dabei kanalweise, so daß je nach der An­ zahl der verfügbaren Programmkanäle entsprechend viele De­ modulatoren und Remodulatoren notwendig sind. Eine der­ artige Empfangsanordnung ist technisch aufwendig und teuer. Der Aufwand derartiger Empfangsanordnungen kann nur bei Gemeinschaftsantennen-Anlagen in Mehrfamilienhäusern sinn­ voll genutzt werden. Bei Einfamilienhäusern hingegen, bei denen gleichzeitig jeweils nur ein Programm genutzt wird, ist der Aufwand für mehrere Modulationswandler unnötig hoch.
Aus der DE-AS 24 07 502 ist eine Empfangsanordnung nach dem Ober­ begriff des neuen Anspruchs 1 bekannt.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Empfangsanordnung nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 anzugeben, die mit geringem schaltungstechnischem Aufwand hergestellt werden kann und die schaltungstechnisch un­ kritisch ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Empfangsanordnung nach dem Anspruch 1 gelöst.
Eine solche Empfangsanordnung besitzt einen Abwärtsmischer für die Umsetzung von SHF-Signalen in ein niedrigeres Frequenzband (vorzugsweise im UHF-Bereich).
Eine solche Empfangsanordnung hat den Vorteil, daß mit ein und demselben Gerät sowohl terrestrisches Fernsehen als auch Satel­ litenfernsehen und -Ton-Rundfunk empfangen werden können und daß der technische Aufwand gegenüber der bisher bekannten Sa­ tellitenempfangsanordnung geringer und somit auch kostengün­ stiger ist.
Eine Empfangsanordnung nach der vorliegenden Erfindung ermög­ licht einen besonders geringen technischen Aufwand und eine leichte Handhabung dann, wenn die Fernsehkanäle des SHF-Be­ reiches in ein Frequenzband unmittelbar oder nahezu unmittel­ bar oberhalb des konventionellen Fernsehbandes V umgesetzt werden, so daß der Oszillatorfrequenzbereich des Aufwärtsmi­ schers des Doppelüberlagerungs-Tuners unmittelbar oder nahezu unmittelbar an den Oszillatorfrequenzbereich für die Fernseh­ bänder I, III, IV und V anschließt und daß der Oszillator des Aufwärtsmischers im Doppelüberlagerungs-Tuner einen solchen Durchstimmbereich besitzt, daß ohne Umschalten sämtliche zum Empfang vorgesehene VHF-, UHF- und umgesetzten SHF-Kanäle erfaßt werden.
Der Aufwärtsmischer und der zum Aufwärtsmischer gehörige Oszil­ lator sind bei einer Empfangsanordnung nach der Erfindung für mehrere Programme nur einmal erforderlich und können außerdem auch zum Empfang der terrestrischen Programmkanäle verwendet werden.
Bei einer Empfangsanordnung nach der Erfindung sind bei der zweiten Mischstufe keine Spiegelfrequenzfilter erforderlich.
Der zum Aufwärtsmischer gehörige Oszillator kann bei besonders günstigen Ausführungsformen die gesamten Bänder ohne Umschal­ tung von Spulen und Kondensatoren überstreichen.
Im Hinblick auf eine technisch einfache und kostengünstige weitere Signalverarbeitung bis zur Demodulation ist es vorteil­ haft, daß der Abwärtsmischer des Doppelüberlagerungstuners einen Oszillator enthält, der zwischen zwei Frequenzen um­ schaltbar ist, so daß sich für den Empfang der konventionellen amplitudenmodulierten Signale eine der üblichen Standard-Zwi­ schenfrequenzen ergibt und für die frequenzmodulierten Empfangssignale ein Zwischenfrequenzband im UHF-Bereich vorzugs­ weise zwischen 120 und 140 MHz entsteht. Diese Zwischenfre­ quenzsignale werden nach entsprechender Bandbegrenzung und Ver­ stärkung demoduliert, um dann jeweils das gewählte Programm in der Videoanlage an den Bild- und Tonteil des Empfängers zu liefern. Durch diese Maßnahme wird eine Remodulation erübrigt.
In günstiger Weise lassen sich Amplitudenmodulation und Fre­ quenzdemodulation getrennt ausführen, dadurch daß am Ausgang des Abwärtsmischers im Doppelüberlagerungstuner Zwischenfre­ quenzbereiche und Bandbreite sowohl den amplitudenmodulierten Kanälen wie den frequenzmodulierten Kanälen angepaßt sind.
In der "Siemens-Zeitschrift", 1984, Heft 2, Seiten 63 bis 69, ist in Bild 1a nur eine Empfangsanordnung mit einer ersten Zwi­ schenfrequenz und mit einer zweiten Zwischenfrequenz angegeben.
Im Hinblick auf eine vereinfachte Ausführung der erfin­ dungsgemäßen Empfangsanordnung ist es vorteilhaft, daß der Empfänger eine und nur eine Antennenbuchse aufweist und über ein und dasselbe Antennenkabel sowohl die in der Antennenanordnung für frequenzmodulierten Empfang um­ gesetzten Signale, wie die in den gebräuchlichen Anten­ nenanordnungen für amplitudenmodulierten Empfang angebo­ tenen Signale dem Doppelübertragungstuner zugeführt wer­ den.
Zur Herstellung eines Aufwärtsmischers wie er im Doppel­ überlagerungstuner vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, daß der Doppelüberlagerungstuner 6 als integrierte Schal­ tung auf einem oder mehreren Halbleiterchips ausge­ führt ist und daß der Halbleiterchip aus Galliumarsenid, Indiumphosphid oder einem ähnlichen binären, ternären oder quaternären Verbindungshalbleiter besteht. Außerdem hat ein als inte­ grierter Schaltkreis ausgeführter Doppelüberlagerungs­ tuner den Vorteil eines geringen Montageaufwands, wodurch man zu kleinen leicht herstellbaren Tunern erhöhter Zu­ verlässigkeit gelangt.
Eine Definition der in der Beschreibung erwähnten Fern­ sehbänder I, III, IV und V wird in "Telefunken-Laborbuch", 2. Ausgabe 1958, S. 120 gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungs­ beispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen konventionellen Fernsehempfänger,
Fig. 2 eine Empfangsanordnung für Satelliten-Fernsehen,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Empfangsanordnung für Satel­ liten- und terrestrisches Fernsehen und -Ton-Rundfunk.
Fig. 1 zeigt eine Antenne 23 für terrestrisches amplitu­ denmoduliertes Fernsehen, an die ein Tiefpaß 24 angeschlos­ sen ist. Ein VHF- und UHF-Tuner 25 ermöglicht in den ge­ bräuchlichen Fernsehapparaten die Einstellung des gewünsch­ ten Kanals. Anschließend an den Tuner 25 folgt ein Zwi­ schenfrequenzteil 26 in dem Bandbegrenzung, Verstärkung und Demodulation des gewählten Frequenzbandes erfolgen. Im Anschluß daran werden die entsprechenden Signale dem Ton­ teil 27 und dem Videoteil 28 zugeführt. Der Tonteil 27 ver­ mittelt entsprechende Signale dem Lautsprecher 29 und der Videoteil 28 übermittelt geeignete Signale an die Fernseh­ röhre 30.
Bezüglich der in der Beschreibung verwendeten Abkürzungen SHF, VHF, UHF wird auf Bidlingmaier, Haag, Kühnemann, "Einheiten-Grundbegriffe-Meßverfahren der Nachrichtenüber­ tragungstechnik", 4. Auflage, Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 1973, S. 247 verwiesen.
In Fig. 2 wird ein Satelliten-Fernsehempfangsumsetzer für Gemeinschaftsantennenanlagen beschrieben. Die Überdachein­ heit 43 (out-door unit) besteht aus der Antenne 3 und An­ ordnungen zur Frequenzumsetzung vom SHF-Bereich in einen niedrigeren Bereich. Die Antenne 3, die für SHF-Empfang ge­ eignet ist, z. B. eine Parabolantenne, nimmt die zu empfangen­ den Signale auf. Über ein Hochpaßfilter 33 und ggf. einen SHF-Vorverstärker gelangen die Signale zur ersten Misch­ stufe 34 mit einem festen Oszillator 35, wobei die übli­ cherweise im 12 GHz-Bereich zu empfangenden SHF-Signale zunächst in niedrigere Frequenzbänder, vorzugsweise in den UHF- Bereich, umgesetzt werden. Über ein für dieses Band aus­ gelegtes Bandpaßfilter 36 mit einer Bandbreite von ca. 0,4 GHz bzw. 0,8 GHz, falls sämtliche Satelliten TV-Kanäle über­ tragen werden sollen, gelangen die gesamten in der Fre­ quenz herabgesetzten verschiedenen Frequenzbänder zu einem Kanalgruppendemodulator 42, in-door unit, bestehend aus je einer zweiten Mischstufe 37 1 bis 37 n jeweils getrennt für die einzelnen Kanäle K 1 bis K n . Jede der zweiten Mischstu­ fen 37 1 bis 37 n weist einen Oszillator 38 1 bis 38 n auf. Die zweiten Mischstufen 37 1 bis 37 n setzen die von der ersten Mischstufe gelieferten Frequenzbänder auf ca. 150 MHz, vor­ zugsweise auf ca. 134 MHz, herab. Anschließend an die zwei­ ten Mischstufen 37 1 bis 37 n und an Bandpaßfilter 39 1 bis 39 n gelangen die frequenzmodulierten, kanalweise separier­ ten Zwischenfrequenzsignale zu je einem Verstärker und De­ modulator 40 1 bis 40 n , der die frequenzmodulierten Signale in die Videolage umsetzt. Da diese Videosignale aus den verschiedenen Programmkanälen nicht gemeinsam über ein Kabel an die Teilnehmer verteilt werden können, schließt an die Demodulation eine amplitudenmodulierte Remodula­ tion, vorzugsweise in den UHF-Bereich, in Modulatoren 41 1 bis 41 n an. Die so umgesetzten Signale können in einem üblichen Fernsehgerät empfangen werden. Da die Modulations­ umwandlung kanalweise erfolgt, können mit mehreren ange­ schlossenen Fernsehapparaten die verschiedenen Programm­ kanäle gleichzeitig empfangen werden, was für einen Ge­ meinschaftsanschluß bei mehreren gleichzeitig laufenden Fernsehgeräten notwendig ist.
Fig. 3 stellt eine Empfangsanordnung zum Empfang von Satel­ liten- und terrestrischen Fernseh- und Rundfunksendungen dar. Über eine Antenne 23 können VHF- und UHF-Frequenz­ bänder, die dem terrestrischen Fernsehen und Rundfunk zu­ geordnet sind, empfangen werden. Über ein Bandpaßfilter 22, das für einen Bereich von ca. 45 bis 230 MHz durch­ lässig ist, gelangen die von der Antenne 23 empfangenen Signale, ggf. nach einer Vorverstärkung, zur Antennenzu­ leitung 5. Die Antenne 23 und das Bandpaßfilter 22 stellen zusammen die einfachste Ausführung einer gebräuchlichen Antennenanordnung 1 dar. Eine SHF-Antenne 3 empfängt die Signale der Satellitenfernseh- und -Ton-Rundfunksendungen, die im Frequenzbereich von 11,7 bis 12,1 GHz und/oder von 12,1 bis 12,5 GHz liegen. Über ein Hochpaßfilter 20 ge­ langen die von der Antenne 3 empfangenen Signale zum Ab­ wärtsmischer 4, dem ein fest abgestimmter Oszillator 19 zugeordnet ist. Der Abwärtsmischer 4 setzt die Satelliten­ signale im 12 GHz-Band zunächst in eine niedrigeres Fre­ quenzband z. B. zwischen 0,9 und 1,3 GHz, bzw. 1,7 GHz, breitbandig um. Über ein Bandpaßfilter 21 gleicher Fre­ quenzlage werden die umgesetzten Frequenzbänder über die Antennenzuleitung 5 direkt zu den Teilnehmeranschlüssen geführt. Antenne 3, Hochpaßfilter 20, erste Mischstufe 4 und Bandpaßfilter 21 ergeben zusammen die Antennenanord­ nung 2 für den SHF-Empfang. Die Antennenanordnung 2 für den SHF-Empfang und die gebräuchliche Antennenanordnung 1 für den terrestrischen Empfang bilden zusammen eine Über­ dacheinheit 44 (out-door unit). Das so umgesetzte erste Zwischenfrequenzband des Satellitenfernsehens bzw. -Rund­ funks kann über die Antennenzuleitung 5, bestehend aus einem üblichen Koaxialantennenkabel gemeinsam mit den ter­ restrischen Signalen dem Fernsehempfänger zugeführt wer­ den. Eine Umsetzung der empfangenen Satellitensignale in Signale von niedrigerer Frequenz erfolgt, um diese leichter weiterverarbeiten zu können. Über die Antennenzuleitung 5 gelangen sowohl terrestrische als auch umgesetzte frequenz­ modulierte Satellitensignale zum Empfängereingang mit Dop­ pelüberlagerungstuner (6). In dessen Aufwärtsmischer 7, dem ein durchstimmbarer Oszillator 18 zugeordnet ist, wer­ den angebotene Signale, die vom terrestrischen Bereich, als auch vom frequenzmäßig in der Überdacheinheit 44 her­ abgesetzten Satellitenbereich herrühren auf eine höhere Frequenz von ca. 2,5 GHz umgesetzt. Dazu wird der Abstimm­ bereich des Oszillators 18 so erweitert, daß die Umsetzung von Satellitenkanälen im ersten Zwischenfrequenzbereich von z. B. 0,9 bis 1,3 GHz, bzw. 1,7 GHz, auf das Durchlaß­ band des Bandpaßfilters 9, d. h. auf ca. 2,5 GHz ermöglicht wird. Bei besonders günstigen Ausführungen ist hierzu kein Umschalten des Oszillatorschwingkreises erforderlich, da der für den Satellitenbereich zusätzliche Abstimmbereich von z. B. 3,4 GHz bis 3,8 GHz (bzw. 4,2 GHz) fast unmittel­ bar an den Oszillatorbereich der VHF-UHF-Bänder des terres­ trischen Fernsehens von 2,55 bis 3,36 GHz anschließt. Ein Mischer und Oszillator der beschriebenen Art läßt sich in Galliumarsenidtechnik herstellen. Über den Bandpaß 9 mit der Mittefrequenz bei z. B. 2,5 GHz und einer Bandbreite von ca. 30 MHz gelangen sowohl terrestrische amplituden­ modulierte Signale wie auch frequenzmodulierte Satelliten­ signale zum Abwärtsmischer 8. Der Oszillator 17 des Ab­ wärtsmischers 8 ist fest abgestimmt und kann entweder zwischen den Frequenzen von z. B. 2,537 GHz und 2,634 GHz umschaltbar sein oder über einen entsprechenden Frequenz­ bereich kontinuierlich durchstimmbar sein. Für den Empfang der terrestrischen Fernsehsignale wird die Oszillatorfre­ quenz des Oszillators 17 so gewählt, daß sich am Ausgang des Abwärtsmischers 8 die übliche Zwischenfrequenz von ca. 37 MHz ergibt. Für den Empfang von Satellitensignalen wird hingegen eine solche Oszillatorfrequenz am Oszillator 17 gewählt, daß sich eine für den Satellitenempfang ge­ eignete Zwischenfrequenz z. B. von 134 MHz ergibt. Damit ergeben sich Oszillatorfrequenzen für den Oszillator 17 von z. B. 2,537 GHz für den terrestrischen Empfang und z. B. 2,634 GHz für den Satellitenempfang. An den Abwärtsmischer 8 schließen zwei z. B. parallelgeschaltete Zwischenfrequenzband­ paßfilter 10 und 11 an. Das Zwischenfrequenzbandpaßfilter 10 dient dem Empfang terrestrischer Signale mit z. B. 37 MHz und einer Bandbreite von ca. 5 MHz, während für den Satel­ litenempfang ein Zwischenfrequenzbandpaßfilter 11 mit einer Mittefrequenz von z. B. 134 MHz und einer Bandbreite von ca. 30 MHz angeschaltet ist. Der Aufwärtsmischer 7 mit dem Oszillator 18, das Bandpaßfilter 9, der Abwärts­ mischer 8 mit dem Oszillator 17 und die Zwischenfrequenz­ bandpaßfilter 10 und 11 bilden den erfindungsgemäßen Dop­ pelüberlagerungstuner, der gegenüber einem bekannten Dop­ pelüberlagerungstuner entsprechend erweitert wurde, so daß eine Abstimmöglichkeit zum Empfang des ersten Zwischenfre­ quenzbandes der Satellitensignale geschaffen wurde.
Über das Zwischenfrequenzbandpaßfilter 10 gelangen ampli­ tudenmodulierte terrestrische Signale in die Anordnung 12 zur Amplitudendemodulation. Eine Remodulation ist nicht er­ forderlich, da das Signal nach der Demodulation bereits in einer für den Video-Tonteil des Empfängers geeigneten Fre­ quenzlage und Pegelform ist. Über das Zwischenfrequenzband­ paßfilter 11 gelangen die frequenzmodulierten Satelliten­ signale in die Anordnung 13 zur Frequenzdemodulation. Nach der Frequenzdemodulation ist ebenfalls keine Remodulation erforderlich, da sich das Signal hier ebenfalls bereits in der Videolage befindet.
Die so aufbereiteten terrestrischen und Satellitensignale gelangen anschließend in ein Video-Tonteil 14 und daran an­ schließend zur Bildröhre 15 bzw. zum Lautsprecher 16.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 3 hat folgende Vorteile:
  • 1. Zum wahlweisen Empfang mehrerer Satellitenprogramme ist nur ein einziger FM-Kanal im Modulationswandler not­ wendig.
  • 2. Der Aufwärtsmischer 7 und der Oszillator 18 sind für mehrere Programme nur einmal erforderlich und können außer­ dem auch zum Empfang der terrestrischen Programmkanäle ver­ wendet werden.
  • 3. Durch den Verzicht auf eine Remodulation in den UHF- Bereich ist die Empfangsanordnung unabhängig von der je­ weiligen örtlichen Belegung des UHF-Bandes durch die ter­ restrischen Sender; die Anlage erfordert also keine spe­ zifische Justierung.
  • 4. Die Anforderungen an die Frequenzgenauigkeit des Oszil­ latoren sind wegen der Breite des Satellitenkanals relativ gering.
  • 5. Selektionsprobleme zwischen dem Satellitenprogramm und den terrestrischen Sendungen werden vermieden, da keine Re­ modulation in den UHF-Bereich erfolgt.
  • 6. Bei der zweiten Mischstufe sind keine Spiegelfrequenz­ filter erforderlich.

Claims (9)

1. Empfangsanordnung für amplitudenmodulierte VHF- und/oder UHF-Fernsehsignale und für frequenzmodulierte SHF-Fernseh- und/oder Tonrundfunksignale, bei der neben gebräuchlichen Antennenanordnungen (1) für den amplitu­ denmodulierten Empfang der VHF/UHF-Fernsehbänder auch An­ tennenanordnungen (2) für den Empfang von frequenzmodu­ lierten Satellitensendungen im SHF-Bereich vorgesehen sind, bestehend aus einer geeigneten Antenne (3) für die entsprechenden Frequenzbänder und aus einem Abwärtsmi­ scher (4) für die Umsetzung von SHF-Signalen in ein nied­ rigeres Frequenzband, und bei welcher dem Empfänger so ausgerüstet ist, daß anschließend an eine Antennenzulei­ tung (5) ein Tuner (6) angebracht ist, der ein Bandpaß­ filter (9) und mindestens einen darauffolgenden Abwärts­ mischer (8) enthält, deren Frequenzbereiche, Bandbreiten, zugehörige Oszillatorschaltungen und Zwischenfrequenz­ bandpaßfilter (10, 11) so ausgelegt sind, daß der Empfang wahlweise jeweils eines Kanals der konventionellen Fern­ sehbänder oder eines in der Frequenz herabgesetzten Fern­ sehkanals aus dem SHF-Bereich möglich ist, und bei wel­ cher anschließend an den Tuner (6) Anordnungen (12, 13) zur Trennung, Verstärkung und Demodulation der amplitu­ denmodulierten bzw. frequenzmodulierten Signale vorgese­ hen sind, und bei welcher anschließend daran ein Video- und Ton-Teil (14) vorgesehen ist, gekenn­ zeichnet durch einen Doppelüberlagerungs-Tuner (6), der anschließend an die Antennenzuleitung (5) ange­ bracht ist und der einen Aufwärtsmischer (7) enthält.
2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abwärtsmischer (4) SHF-Signale in ein Frequenzband des UHF-Bereichs umsetzt.
3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkanäle des SHF-Bereiches in ein Frequenzband unmittelbar oder nahezu unmittelbar oberhalb des konventionellen Fernsehbandes V umgesetzt werden, so daß der Oszillatorfrequenzbereich des Aufwärtsmischers (7) des Doppelüberlagerungstuners (6) un­ mittelbar oder nahezu unmittelbar an den Oszillatorfrequenz­ bereich für die Fernsehbänder I, III, IV u. V anschließt.
4. Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (18) des Aufwärtsmischers (7) im Doppelüberla­ gerungstuner (6) einen solchen Durchstimmbereich besitzt, daß ohne Umschalten sämtliche zum Empfang vorgesehenen VHF-, UHF- und herabgesetzten SHF-Kanäle erfaßt werden.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwärts­ mischer (8) des Doppelüberlagerungstuner (6) einen Oszilla­ tor (17) enthält, der zwischen zwei Frequenzen umschaltbar ist, so daß sich für den Empfang der konventionellen am­ plitudenmodulierten Signale eine der üblichen Standard- Zwischenfrequenzen ergibt und für die frequenzmodulierten Signale ein Zwischenfrequenzband im VHF-Bereich entsteht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Abwärtsmischers (8) im Doppelüberlagerungstuner (6) Zwischenfrequenzbandpaßfilter (10, 11) angebracht sind, deren Frequenzbereiche und Bandbreiten jeweils den ampli­ tudenmodulierten Kanälen bzw. den frequenzmodulierten Kanälen angepaßt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine und nur eine Antennenbuchse aufweist und über ein und dasselbe Antennenkabel (5) sowohl die in der Antennenanordnung (2) für frequenzmodulierten Empfang um­ gesetzten Signale, wie die in der gebräuchlichen Antennen­ anordnungen (1) für amplitudenmodulierten Empfang angebo­ tenen Signale dem Doppelübertragungstuner (6) zugeführt werden.
8. Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelüberlagerungstuner (6) als integrierte Schaltung auf einem oder mehreren Halbleiterchips ausgeführt ist.
9. Empfangsanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halbleiterchip aus Galliumarsenid, Indiumphosphid oder einem ähnlichen binä­ ren, ternären oder quaternären Verbindungshalbleiter be­ steht.
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