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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Herstellverfahren eines hochdruckfesten
Lagerelements, das für den
Einsatz unter hohem Lagerdruck bei halbhohen bis hohen Umgebungstemperaturen
(grob im Bereich von 100 bis 300°C)
geeignet ist, wobei das Element als Antriebskraftübertragungsteil
verwendet wird, das einen hohen Grad an Oberflächenermüdungsfestigkeit wie bei Getrieben
und Rolllagerkörpern,
oder mehr noch, bei hochdruckfesten Lagerelementen verlangt.
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Ein
Antriebskraftübertragungsteil
des Stands der Technik, wie das oben Beschriebene, wird verwendet,
nachdem es einer Oberflächenhärtebehandlung,
wie z.B. der Karburierung und dem Karbon-Nitrieren, unterzogen wurde,
das als Basismaterial (Matrix) mechanischen Baustahl aufweisen,
der durch SCr420H-Stahl (Chromstahl) und SCM420H-Stahl (Chrom-Molybdänstahl),
der in JIS G4052 definiert ist (garantiert abgeschreckter mechanischer
Baustahl), dargestellt wird.
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Allerdings,
mit Hinblick auf höhere
Maschinenleistungen und kleineren Baugrößen und Gewicht der Bauteile,
wie sie z.B. in Automobilen in den vergangenen Jahren zum Einsatz
kamen, nehmen die auf die Antriebskraftübertragungsteile aufgebrachten
Belastungen zu, und es gibt immer mehr Fälle mit Anwendungen unter halbhohen
bis hohen Temperaturen (ungefähr
300° oder
niedriger) und hohen Lagerdrücken.
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Obwohl
es z.B. das Verfahren der hochdichten Karburierungsbehandlung gibt,
das die Anlassenthärtungsbeständigkeit
als Fol ge einer Härteerhöhung durch
aggressives Ausscheiden des Fe3C (Zementit)
gemäß einem
Verfahren, das die Oberflächenermüdungsfestigkeit
solcher Teile erhöht,
verbessert, ist Zementit in der groben netzförmigen Form entlang der Korngrenzen
anfällig
gegenüber
dem Ausscheiden während
der Karburierung, und das grobe nahe der Korngrenze netzförmig ausgeschiedene
Karbid (Zementit) führt
zur Rissbildung beim Abschrecken, die nicht nur die Zähigkeit
mindert, sondern auch die Rollermüdungsfestigkeit reduziert.
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Andererseits
gibt es auch Karbid-Ausscheidungsverfahren, wobei Stähle eingesetzt
werden, die Cr, Mo, V oder W enthalten, wie im AISI M50, die bei
halbhohen bis hohen Temperaturbereichen verwendet werden. Obwohl
diese Verfahren zu einer Verbesserung des Lochfraßwiderstandes
und der Rollermüdungslebensdauer
bei halbhohen bis hohen Temperaturbereichen führen, da diese Stähle große Mengen
von Legierungselementen enthalten, wobei zusätzlich die Kosten des Grundmaterials
(Matrix) erhöht
werden, gibt es auch Probleme mit der verringerten Zerspanungsfähigkeit,
wobei die Lösung
solcher Probleme ein Thema für hochdruckfeste
Lagerelemente des Stands der Technik ist.
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Zusätzlich offenbart
das Patent
JP 48007827 einen
Stahl zur Verwendung in Rollkörpern,
die eine Oberflächenschicht
mit einem Gefüge
aufweisen, in dem 15 bis 80 Vol.-% des Pseudo-Karbids in der Martensitbasis verteilt
sind. Die Oberflächenschicht
kann sich aus 0,65 bis 1,4% C und als Beimengungen: Mn 1,5, Si 2,0,
Cr 2,5, Mo 0,6, Ni 5,0, V 0,2, W 0,8, B 0,001–0,01% und Fe als Ausgleich
zusammensetzen.
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Weiterhin
bezieht sich das Patent
US 5,650,024 auf
einen Martensit-hitzebeständigen
Stahl, der ein angelassenes Martensitgefüge und eine hervorragende HAZ-Enthärtungswiderstandsfähigkeit
aufweist, die im Wesentlichen aus, Angabe in Prozenten bezogen auf
die Masse, 0,01 bis 0,30% C, 0,02 bis 0,080% Si, 0,20 bis 1,00%
Mn, 5,00 bis 18,00% Cr, 0,005 bis 1,00% Mo, 0,20 bis 3,50% W, 0,02
bis 1,00% V, 0,01 bis 0,050% Nb, 0,01 bis 0,25% N, bis zu 0,030%
P, bis zu 0,010% S, bis zu 0,020% O besteht, mindestens ein Element aufweist,
das aus der Gruppe, bestehend aus Ti, Zr, Ta und Hf in einer Menge
von 0,005 bis 2,0% für
jedes der Elemente ausgewählt
wurde und zum Ausgleich Fe und unvermeidbare Beimengungen aufweist,
wobei das Volumen von (Ti% + Zr% + Ta% + Hf%) in der Metallkomponente
M der Karbide vom M
23C
6-Typ,
die im angelassenen Martensitgefüge
des Stahls ausgeschieden wird, von 5 bis 65% reicht, und ein Verfahren
zum Herstellen desselben aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Herstellverfahren
eines hochdruckfesten Lagerelements zu schaffen, das effektiv Nachteile,
die in herkömmlichen ähnlichen
Verfahren auftreten, überwindet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes
Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements zu schaffen,
wobei das hochdruckfeste Lagerelement die hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. die Lochfraßfestigkeit
und Rollungsermüdungsfestigkeit
sogar unter halbhohen bis hohen Temperaturen und hohen Lagerdrücken aufweist,
so dass der örtliche
Lagerdruck 3 GPa überschreitet,
während
auch die Zunahme der Grundmaterialkosten und die Abnahme der Zerspanungsfähigkeit
aufgrund des Hinzufügens,
von im Vergleich mit AISI M50 des Stands der Technik, großen Anteilen
von Legierungselementen verhindert wird, wobei eine komplexe Wärmebehandlung
nicht erforderlich ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im Herstellverfahren
eines hochdruckfesten Lagerelements. Das Herstellverfahren weist
(a) die Durchführung
der Karburierungsbehandlung auf einem Materialelement, das aus einem
mechanischen Baustahl gebildet wurde, der Cr enthält, so dass
das Materialelement eine Oberflächenkarbondichte
in einer Größenordnung
von 0,6 bis 1,5 Gew.-% aufweist; (b) die Karbid-Ausscheidung durch
Halten des karburisierten Materialelements bei einer Temperatur
mit einer oberen Grenztemperatur T (°C), die sich aus folgender Gleichung
berechnet: T = 675 + 120Si (Gew.-%) – 27Ni (Gew.-%) + 30Cr (Gew.-%)
+ 215Mo (Gew.-%) – 400V
(Gew.-%); und (c) das Abschrecken des Karbid-ausgeschiedenen Materialelements
durch schnelles Abkühlen
des Karbid-ausgeschiedenen Elements nach Halten des Karbid-ausgeschiedenen
Elements bei einer Temperatur, bei der Austenit gebildet wird, auf.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Herstellverfahren
eines hochdruckfesten Lagerelements. Der Herstellprozess weist (a)
die Durchführung
einer Karburierungsbehandlung auf einem Materialelement, das aus
einem mechanischen Baustahl gebildet wurde, der Cr enthält, so dass
eine Oberflächenkarbondichte
des mechanischen Baustahls in der Größenordnung von 0,6 bis 1,5
Gew.-% liegt; (b) das Ausscheiden des Karbids durch Halten des karburisierten
Materialelements bei einer Ausscheidungstemperatur Tp (°C) mit einer
oberen Grenztemperatur T (°C),
die sich entsprechend einer ersten Gleichung berechnet: T = 675
+ 120Si (%) – 27Ni
(%) + 30Cr (%) + 215Mo (%) – 400V
(%), wobei die Basiskomponenten des Materialelements für eine Zeit,
die kürzer
als eine Zeit t (Std.) ist, gemäß einer
zweiten Gleichung: t = 10(19000/(Tp+273)-20) auf
der Basis der Ausscheidungstemperatur Tp (°C) berechnet wird; und (c) das
Abschrecken des Karbid-ausgeschiedenen Materialelements durch schnelles
Abkühlen
des Karbid-ausgeschiedenen Elements nach Halten des Karbid-ausgeschiedenen
Elements bei mindestens einer von einer Ac1-Umwandlungstemperatur
und einer Temperatur (Austenit-Temperaturbereich), bei dem die Austenitphase
gebildet wird, auf.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische schematische Teilansicht, die die Art eines
Rollenlochfraßtests
und die Form eines Prüfstücks, das
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, darstellt.
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2 ist
eine schematische Abbildung, die einen Abriss von dem Ermüdungsprüf für Axiallager
und den Umriß des
Prüfstücks, das
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, darstellt.
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3A bis 3D sind
graphische Darstellungen der Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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4E bis 4G sind
graphische Darstellungen der Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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5H bis 5K sind
graphische Darstellungen von Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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6L bis 6N sind
graphische Darstellungen von Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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7 ist
eine teilweise Schnittansicht eines stufenlosen Toroidgetriebegehäuses, das
in einem Dauertest in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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8A und 8B sind
vergrößerte teilweise
Schnittansichten die jeweils die Umrisse der Innen- und Außenringe
einer Antriebsrolle und einer Scheibe eines stufenlosen Toroidgetriebes
darstellen;
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9A bis 9D sind
graphische Darstellungen von Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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10E bis 10G sind
graphische Darstellungen von Wärmebehandlungsbedingungen,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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11 ist
eine mikrofotografische Aufnahme (durch ein Elektronenmikroskop)
einer Mikrostruktur eines Axiallager-Prüfstücks des Erfindungsbeispiels
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 ist
ein Bild, das erhalten wird, indem die mikrophotografische Aufnahme
von 11 der Bildbearbeitung unterzogen wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Gemäß 1 bis 8B wird
zuerst gemäß der vorliegenden
Erfindung die Betriebsart des hochdruckfesten Lagerelements erörtert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein hochdruckfestes Lagerelement aus einem mechanischem Baustahl,
der Cr enthält,
gebildet. Der mechanische Baustahl enthält eine Matrix, die mindestens
ein Martensit- und ein Bainit-Gefüge aufweist. Die Matrix enthält Karbid
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 3 μm oder weniger, die in Form
von mindestens einem von allgemeinen oder Pseudokugeln fein verteilt
und ausge schieden werden. Der Karbid enthält Karbid vom M23C6-Typ, wobei M ein Metallelement ist. Die
Form der Kugeln sind allgemein Kugelformen, und die Form der Pseudo-kugeln
deformierte Kugelformen.
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Das
hochdruckfeste Lagerelement gewährt
einen hohen Grad an Härte,
selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen (im Allgemeinen 100
bis 300°C)
und weist eine hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit selbst bei
hohem Lagerdruck, der örtlich
3 GPa überschreiten
kann, auf. Weiterhin ist es in der vorliegenden Erfindung erforderlich,
obwohl Cr eine Legierungskomponente ist, die als ein Element zur
Bildung von Karbid, und insbesondere von Karbid vom M23C6-Typ benötigt
wird, nur 1 bis 4% hinzuzufügen,
wobei dies nicht eine Zunahme der Kosten des Grundmaterials (Matrix)
oder eine Abnahme der Zerspanungsfähigkeit bewirkt.
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Weiterhin
enthalten Stahlbeispiele, die Cr enthalten, die verwendet werden
können,
gemäß der JIS, Chromstahl
(SCr-Serien), der in G4104 definiert ist, Chrommolybdänstahl (SCM-Serien),
der in G4105 definiert ist, und Nickelchrommolybdänstahl (SNCM-Serien),
der in G4103 definiert ist. Zusätzlich
umfassen Stahlbeispiele gemäß ASTM A387
Gr11-, Gr21- und Gr22-Stähle.
Diese Stähle
dienen als Rohmaterial (oder Materialelement) für das hochdruckfeste Lagerelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
hochdruckfeste Lagerelement wird durch Feinverteilung und Ausscheidung
von Mikro-Karbiden mit einer Durchschnittspartikelgröße von 3 μm oder weniger
in der Form von Kugeln oder Pseudokugeln in einer Basis (Matrix)
von martensitischem oder bainitischem mechanischem Baustahl, der
1,2 bis 3,2% Cr und 0,25 bis 2,0% Mo enthält, gebildet und weist deshalb
eine hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit selbst
unter halbhohen bis hohen Temperaturen auf. Obwohl Cr in der vorliegenden Erfindung
eine Legierungskomponente ist, die als ein Element zur Bildung des
Karbids, insbesondere Karbid vom M23C6-Typ, benötigt wird, ist es außerdem nur
erforderlich, es innerhalb des oberen Bereichs hinzuzufügen, wobei
dies nicht eine Zunahme der Kosten des Basismaterials (Matrix) oder
eine Abnahme der Zerspanungsfähigkeit
bewirkt. Selbstverständlich
ist mit „%", wie es in dieser
Spezifikation verwendet wird, „Gewichts-%" gemeint, mit Ausnahme
des Flächenverhältnisses
(Anteil). Wenn die Menge von diesem Cr kleiner als 1,2% ist, nimmt
dadurch die Menge des ausgeschiedenen Karbids ab, wobei verhindert
wird, dass die erwartete Rollermüdungslebensdauer
erreicht wird. Andererseits besteht ein Risiko der Abnahme der Zerspanungsfähigkeit,
wenn die Menge von diesem Cr 3,2% überschreitet. Zusätzlich ergibt
sich durch gleichzeitige Zugabe von Mo und Cr eine stabile Ausscheidung
des Karbids vom M23C6-Typ. Wenn die Menge
des Mo kleiner 0,25 ist, kann der Effekt der Ausscheidungsstabilisierung
nicht erwartet werden. Wenn der Anteil Mo jedoch über 2% liegt,
sinkt die Zerspanungsfähigkeit.
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Da
der S-Gehalt 0,01% oder kleiner ist, obwohl die auf MnS-basierenden Einschlüsse reduziert
sind und die Bearbeitbarkeit abnimmt, wird eine stabile lange Lebensdauer
im hochdruckfesten Lagerelements erreicht. Wenn die Menge von S
0,01% übersteigt,
während
die auf MnS basierenden Einschlüsse
die Zerspanungsfähigkeit
erleichtern, vergrößert sich
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens innerer Anfangsabscheidungen,
die mit den auf MnS-basierenden Einschlüssen unter dem Rollkontakt
beginnen, wobei das Erreichen einer stabilen Lebenslebensdauer erschwert
wird.
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Da
die Menge der festen Nitrogenlösung
zumindest im Bereich der Oberfläche
bis zu der Oberfläche, die
sich nach dem Schleifen gebildet hat, innerhalb eines Bereichs von
0,01 bis 0,5% liegt, und die festen Nitrogenlösungen eine Streuung der Acm-Linien
in die hohen Karbonbereiche aufweisen, wird im hochdruckfesten Lagerelement
der vorliegenden Erfindung das Ausscheiden des netzförmigen Karbids
durch Hinzufügen von
0,01% oder mehr verhindert. Wenn jedoch der Anteil der festen Nitrogenlösung 0,5% überschreitet,
nimmt die Menge der festen Nitrogenlösung in der Matrix zu und neigt
zu einer Abnahme der Ausscheidungsmenge der Karbide vom M23C6-Typ.
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Da
das hochdruckfeste Lagerelement der vorliegenden Erfindung Karbid
vom M23C6-Typ als
Karbid enthält,
wird dieser Karbid extrem fein im Martensit- und Bainit-Gefüge verteilt,
ist beständig
gegen Spannungskonzentrationsquellen, wird nicht sogar unter halbhohen
bis hohen Temperaturen enthärtet
und hält
einen hohen Grad an Härte
aufrecht.
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Zusätzlich weist
das hochdruckfeste Lagerelement gemäß Anspruch 6 eine ebenso hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. die Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
auf, da das Karbid in einem Oberflächen-Verhältnis (Anteil) von 0,3 bis
30% fein verteilt und mindestens an einer Stelle von der Oberfläche ausgeschieden
wird, die für
das Auftreten innerer Auslagerung zur Tiefe, wo die maximale Scherbeanspruchung
auftritt, die durch den Rollkontakt hervorgerufen wird, anfällig ist.
Weiterhin gibt es keine Verbesserung in der Kalthärte oder
Anlasshärte
und die ausreichende Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
können
nicht erreicht werden, wenn der ausgeschiedene Oberflächenbereich
des Karbids zu dieser Zeit nicht 0,3% erreicht. Wenn der ausgeschiedene
Oberflächenbereich
des Karbids 30% überschreitet,
ergibt sich zusätzlich
zur Abnahme der Festigkeit eine Verknappung der Legierungselemente
in der Matrix aufgrund des Übergangs
der Legierungselemente in eine feste Lösung in den Karbiden, wobei
dies zu einer Tendenz führt,
um lokal eine weiche Schicht zu bilden.
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Das
hochdruckfeste Lagerelement der vorliegenden Erfindung zeigt seine
Eigenschaften besonders bei Verwendung in Antriebskraftübertragungsteilen,
die die Oberflächenermüdungsfestigkeit
unter hohem Lagerdruck fordern, und in Rollkörpern von stufenlosen Toroidgetrieben,
die die Rollermüdungsfestigkeit
unter hohem Lagerdruck fordern, und es trägt zu kleineren Baugrößen und
verbesserter Lebensdauer des Vorrichtung, in der es verwendet wird,
bei.
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Das
folgende Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements der
vorliegenden Erfindung ist für
die Herstellung des obigen hochdruckfesten Lagerelements geeignet.
Das Verfahren weist (a) die Durchführung der Karburierungsbehandlung
auf einem Materialelements, das aus einem mechanischen Baustahl geformt
wurde, der Cr enthält,
so dass das Materialelement eine Oberfläche mit einer Karbondichte
in einer Größenordnung
von 0,6 bis 1,5 Gew.-% aufweist; (b) das Ausscheiden von Karbid
durch Halten des karburierten Materialelements bei einer Temperatur
mit einer oberen Grenztemperatur T (°C), die sich auseiner Gleichung:
T = 675 + 120Si (Gew.-%) – 27Ni
(Gew.-%) + 30Cr (Gew.-%) + 215Mo (Gew.-%) – 400V (Gew.-%) berechnet;
und (c) das Abschrecken des Karbid-ausgeschiedenen Materialelements
durch schnelles Abkühlen des
Karbid-ausgeschiedenen Materialelements nach Halten des Karbid-ausgeschiedenen
Materialelements bei einer Temperatur, bei der die Austernitphase
gebildet wird, auf. Folglich verhindert dieses Herstellverfahren die
Ausscheidung von groben, netzförmigen
Karbid vom M3C-Typ im Oberflächenabschnitt, der die Stelle
der maximalen Scherbeanspruchungstiefe aufweist, die durch den Rollkontakt
verursacht wird, ermöglicht
die Ausscheidung des feinen Karbids vom M23C6-Typ, der stabil ist, selbst bei halbhohen
bis hohen Temperaturen, und ermöglicht
der Matrix nach dem Abschrecken, ein Martensit- oder Bainitgefüge aufzuweisen.
Demzufolge wird ein hochdruckfestes Lagerelement erhalten, das eine
hohe Härte
sogar bei halbhohen bis hohen Temperaturen ga rantiert und eine hervorragende
Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. die Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit,
sogar unter hohem Lagerdruck aufweist, so daß örtlich der Lagerdruck 3 GPa überschreitet.
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Hierbei
ist es in dem Fall, dass die Oberflächenkarbondichte der karburierten
Schicht kleiner als 0,6% ist, nicht möglich, die Härte zu garantieren.
Umgekehrt gibt es in dem Fall, in dem die Oberflächen-Karbondichte 1,5% überschreitet,
einen Anstieg der Anfälligkeit
zur Ausscheidung des Karbids vom M3C-Typ und es entsteht ein netzförmiges Anwachsen
bei einer Durchschnittskorngröße, die
3 μm überschreitet,
wobei dies nicht wünschenswert
ist. Weiterhin gibt es keine besonderen Abgrenzungen beim Verfahren
der Karburierungsbehandlung und, obwohl Verfahren, wie z.B. das
die feste, flüssige
oder gasförmige
Karburierung, angewendet werden können, ist die Vakuum- oder
Plasma-Karburierung – wenn
möglich – vorzuziehen.
Der Grund ist, das die Vakuum-Karburierung und Plasma-Karburierung Vakuumbehandlungen
sind, bei denen eine Korngrenzenoxidationsschicht nicht auf der
Oberfläche
gebildet wird und es keine Abnahmen in den Dichten der Karbide, die
Elemente wie z.B. Cr bilden, nahe der Oberfläche gibt, wobei dem Karbid
ermöglicht
wird, sich zur Oberfläche
abwärts
auszubilden und es dadurch während
der Behandlung schwierig wird, einen auf Cr basierenden Oxidfilm
auf der Oberfläche
zu bilden, der die Karburierung verhindert.
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Wie
vorher beschrieben, ist, obwohl der Cr im Rohstahlmaterial in der
vorliegenden Erfindung eine wesentliche Legierungskomponente ist,
die Karbid, und insbesondere Karbid vom M23C6-Typ bildet, liegt der hinzugefügte Betrag
vorzugsweise bei ungefähr
1–4% vom
Standpunkt der Absicherung der Wirkung, während die Zunahme der Kosten
und die Abnahme der Zerspanungsfähigkeit
vermieden wird.
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Die
obige Gleichung T, die benutzt wird, um den oberen Grenzwert der
Halte-Temperatur für
das Ausscheiden von Karbid zu berechnen, ist als Ergebnis von zahlreichen
Experimenten bestimmt worden, und durch das Halten des Elements
nach der Karburierungsbehandlung auf gleicher oder unterhalb der
Temperatur T (°C),
die gemäß ihrer
Legierungskomponenten berechnet wurde, wird Karbid vom M23C6-Typ ausgeschieden. Da
die Durchschnitts-Partikelgröße des Karbids
vom M23C6-Typ mit
1 μm oder
weniger extrem klein ist, ist ein Entstehen einer Spannungskonzentration
unwahrscheinlich. Da es auch innerhalb der Kristallkörner des
Martensits oder Bainits fein verteilt und ausgeschieden wird, ist
es beständig
gegen Enthärten
bei halbhohen und hohen Temperaturen, wodurch die hohe Härte garantiert
wird. Es nicht immer notwendig, bis zum Beharrungszustand bzgl.
der Karbid-Ausscheidungs-Behandlungszeit zu halten, nämlich bis
zur Haltezeit bei der Temperatur T, und diese Zeit wird ausgewählt, um
in einer Größenordnung
von ungefähr
10 Minuten bis 10 Stunden zu liege. Zusätzlich ist es vom Standpunkt
der Produktivität
vorzuziehen, dass die untere Grenztemperatur der Karbid-Ausscheidungsbehandlung
500°C oder
höher ist.
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Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Karbid-Ausscheidungsbehandlung bei einer
Temperatur durchgeführt wird,
die höher
ist als die Temperatur T (°C),
die gemäß der Legierungskomponenten
berechnet wurde, wird der Karbid vom M23C6-Typ nicht ausgeschieden und ein festes
Lösungsgefüge führt dazu,
dass das Erreichen der Härte
verhindert wird. Folglich werden die Lochfraßfestigkeit und die Rollermüdungsfestigkeit
unzureichend.
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Wenn
die Haltezeit bei der Austenitbereichstemperatur in der Abschreckstufe
zu lang ist, führt
dies dazu, dass ausgeschiedener Karbid in der Karbid-Ausscheidungsstufe
zu einer festen Lösung
zurückkehrt.
Folglich ist eine Haltezeit von etwa 30 Minuten bis 2 Stunden geeignet,
und es ist wünschenswert,
dass eine Behandlung unter 2 Stunden vermieden wird.
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Seitdem
ist das folgende Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements
der vorliegenden Erfindung auch für die Herstellung des obigen
hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden Erfindung geeignet.
Das Herstellverfahren, das hauptsächlich aus einer Karburierungsstufe,
einer Karbid-Ausscheidungsstufe
und einer Abschreckstufe besteht, wobei die Karburierungsbehandlung
auf einem Element, das mechanischen Baustahl aufweist, der 1,2 bis
3,2% Cr und 0,25 bis 2% Mo enthält,
durchgeführt
wird, wird die Karburierungsbehandlung so durchgeführt, dass
die Oberflächenkarbondichte
innerhalb eines Bereichs von 0,6 bis 1,5% liegt, und die Karbondichte
an der Stelle in der Tiefe, an der die maximale Scherbeanspruchung
auftritt, die durch den Rollkontakt hervorgerufen wird, in einer
Größenordnung
von 0,5% und mehr liegt, wird der Karbid ausgeschieden, während das
karburisierte Element bei einer Temperatur, die eine obere Grenztemperatur T
(°C), wie
aus der obigen Gleichung berechnet, aufweist, gehalten wird und
das Abschrecken nach dem Halten bei der Austenitbereichstemperatur
durchgeführt
wird. Folglich wird die Ausscheidung von grobem, netzförmigem Karbid
vom M3C-Typ in dem Oberflächenschichtabschnitt,
der die Stelle der maximalen Scherbeanspruchung, die durch den Rollkontakt
verursacht wird, in der Tiefe aufweist, verhindert, wobei mikroskopischer Karbid
vom M23C6-Typ, der
sogar bei halbhohen und hohen Temperaturen stabil ist, ausgeschieden
wird, und die Matrix nach dem Abschrecken zu einem Martensit- und
Bainitgefüge
wird, wodurch das Erhalten eines hochdruckfestes Lagerelement ermöglicht wird,
das die hohe Härte
selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen garantiert und die hervorragende
Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. die Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit,
selbst bei hohem Lagerdruck aufweist, so dass örtlich der Lagerdruck 3 GPa überschreitet.
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An
dieser Stelle kann im Fall, dass die Oberflächenkarbondichte der karburisierten
Schicht kleiner als 0,6% ist, die Härte ebenso nicht garantiert
werden und umgekehrt, wenn die Oberflächenkarbondichte 1,5% überschreitet,
gibt es eine ansteigende Anfälligkeit
zur Ausscheidung des Karbids vom M3C-Typ, der in einer netzförmigen Form
anwächst,
die eine Durchschnitts-Partikelgröße von mehr als 3 μm aufweist,
wobei dies unerwünscht
ist. Wenn zusätzlich
im Fall, dass die Karbondichte an der Stelle in der Tiefe, an der
die maximale Scherbeanspruchung auftritt, die durch den Rollkontakt
verursacht wird, kleiner als 0,5% ist, kann das Karbidoberflächenverhältnis (Anteil)
an dieser Stelle in der Tiefe (oder das Oberflächenverhältnis des ausgeschiedenen Karbids
an der Stelle einer Tiefe von 0,1 mm, wie später erörtert) 0,3% nicht erreichen,
wodurch ein Verbessern der Kalthärte
oder der Anlasshärte
verfehlt und das Erreichen einer ausreichenden Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
verhindert wird. Weiterhin gibt es keine besonderen Einschränkungen beim
Karburierungsbehandlungsverfahren und obwohl Verfahren, wie z.B.
feste Karburierung, flüssige
Karburierung oder Gaskarburierung zur Anwendung kommen können, sollten
vorzugsweise Vakuum-Karburierung oder Plasma-Karburierung, wenn
möglich,
zur Anwendung kommen.
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Obwohl
der Cr im Rohmaterialstahl in der vorliegenden Erfindung eine wesentliche
Legierungskomponente ist, die Karbid und insbesondere den Karbid
vom M23C6-Typ bildet,
wie vorher erwähnt,
liegt der hinzugefügte
Betrag vorzugsweise bei ungefähr
1,2 bis 3,2% vom Standpunkt der Absicherung der Wirkung, während die
Zunahme der Kosten und die Abnahme der Zerspanungsfähigkeit
vermieden wird. Obwohl Mo hinzugefügt wird, da das Hinzufügen gleichzeitig
zum Cr eine stabile Ausscheidung des Karbids vom M23C6-Typ ermöglicht,
wenn die hinzugefügten
Mo-Menge kleiner
als 0,25% ist, kann die stabile Ausscheidung des Karbids vom M23C6-Typ nicht erwartet
werden, und wenn die Menge 2% überschreitet,
neigt die Zerspanungsfähigkeit zur
Abnahme.
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Im
Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung verschwindet der netzförmige
Karbid leicht, der an der Korngrenze während der Karburierung ausgeschieden
wird, da Bedingungen angewendet werden, so dass das Verhältnis (Td/Tc)
der Diffusionstemperatur Td (°C),
die auf die Karburierung folgt, zur Karburierungstemperatur Tc (°C), wenn
die Karburierungsbehandlung durch Vakuum-Karburierung oder Plasma-Karburierung
durchgeführt
wird, in der Größenordnung
von 1,05 bis 1,25 liegt. Es versteht sich, dass die Diffusion des
Karbons bei der Diffusionstemperatur, während die Karburierung bei der
Karburierungstemperatur vollendet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
es schwierig, im Fall, dass das Verhältnis Td/Tc nicht 1,05 erreicht,
diesen Effekt zu erreichen. Hinzu kommt, dass je höher die
Diffusionstemperatur ist, desto größer ist der Diffusionskoeffizient
von Karbon innerhalb, und obwohl dies das Verschwinden des netzförmigen Karbids
erleichtert, wenn das Verhältnis
Td/Tc 1,25 übersteigt,
weil es da zu einem Schmelzen der Stahloberfläche kommt, ist es wünschenswert,
dass der obere Grenzwert dieses Verhältnisses 1,25 ist.
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Andererseits,
wenn die Abkühlgeschwindigkeit
bis zur Karbid-Ausscheidungsstufe,
die der Karburierungsdiffusion folgt, zu langsam ist, da das übersättigte Karbon
wahrscheinlich an der Korngrenze in netzförmiger Form ausgeschieden wird,
ist es wünschenswert,
dass die Abkühlgeschwindigkeit
zu diesem Zeitpunkt 10°C/min
oder mehr beträgt.
Vorzuziehende Verfahren zum Erreichen einer Abkühlgeschwindigkeit von 10°C/min oder
mehr weisen die Gaskühlung
bis zur Karbid-Ausscheidungstemperatur in einer Karburierungs-Diffusionskammer,
das Überführen zur
Abkühlkammer
außerhalb
der Karburierungs-Diffusionskammer und das Absenken auf die Karbid-Ausscheidungstemperatur
und das vorläufige
Abschrecken nach der Karburierungsdiffusion, die dem Erhitzen auf
Karbid-Ausscheidungstemperatur folgt, auf.
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Außerdem wird
zusätzlich
zu den obigen Schritten im Herstellverfahren eines hochdruckfesten
Lagerelements die Ausscheidung des netzförmigen Karbids durch Nitrogen
in fester Lösung
vermieden, da das Nitrieren entweder zeitgleich zur Karburierung
(Karburierungsnitrieren) oder auf die Beendigung der Karburierung
folgend durchgeführt
wird.
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Das
folgende Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements der
vorliegenden Erfindung wird mit dem Ausscheiden von Karbid vorgesehen,
während
ein Element, das aus einem mechanischem Baustahl, der Cr und 0,6
bis 1,5% Karbon enthält,
zusammengesetzt ist, bei einer Temperatur gehalten wird, die eine
obere Grenztemperatur T (°C)
aufweist, die sich nach oben angegebener Gleichung errechnet, wobei
die Durchführung
des Abschrecken nach dem Halten bei Austenittemperatur folgt. Dementsprechend
wird die Ausscheidung von groben, netzförmigem Karbid vom M3C-Typ (Zementit) an dem Oberflächenschichtabschnitt,
der die Stelle der maximalen Scherbeanspruchung in der Tiefe enthält, die
durch den Rollkörperkontakt verursacht
wird, verhindert, der mikroskopische Karbid vom M23C6-Typ, der selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen
(300°C oder
weniger) stabil ist, ausgeschieden, und die Matrix zu einem Martensitgefüge wird, wodurch
das Erreichen eines hochdruckfesten Lagerelements ermöglicht wird,
das selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen die hohe Festigkeit
zusichert und die hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit, wie z.B. Lochfraßfestigkeit
und Rolllagerermüdungsfestigkeit
selbst unter hohem Lagerdruck aufweist, so dass der örtliche
Lagerdruck 3 GPa überschreitet,
während
auch niedrige Herstellkosten als Folge einer nicht notwendigen Karburierungsstufe
realisiert werden.
-
Zusätzlich wird
das folgende Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass aus einer Karbid-Ausscheidung
durch Halten eines Elements, das aus mechanischem Baustahl, der
1,2 bis 3,2% Cr, 0,25 bis 2,0% Mo und 0,6 bis 1,5% C enthält, zusammengesetzt ist,
bei einer Temperatur, die eine obere Temperaturgrenze T (°C) aufweist,
die sich aus obiger Gleichung errechnet, und aus dem Abschrecken
durch schnelles Abkühlen
nach Halten bei der Austenittemperatur besteht. Dementsprechend
ist ebenso eine Karburierungsstufe nicht notwendig, wobei die Ausscheidung
von grobem, netzförmigem
Karbid vom M3C-Typ an dem Oberflächenschichtabschnitt,
an dem sich die Stelle der maximalen Scherbeanspruchung in der Tiefe
befindet, die durch den Rollkontakt verursacht wird, gleichermaßen verhindert
wird, und der mikroskopische Karbide vom M23C6-Typ, der selbst bei halbhohen bis hohen
Temperaturen (300°C
oder weniger) ausgeschieden wird und die Matrix zu einem Martensit-
oder Bainitgefüge
wird, wodurch das Erreichen eines hochdruckfesten Lagerelements,
das hohe Härte
garantiert, ermöglicht
wird und die hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit, wie z.B. die
Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit, selbst
unter hohem Lagerdruck aufweist, so dass der örtliche Lagerdruck 3 GPa überschreitet.
-
Im
Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements wird die Ausscheidung
von netzförmigem Karbid
auf der Elementoberfläche
durch das Nitrit in fester Lösung
verhindert, da das Nitrieren auf dem Element vor der Karbid-Ausscheidungsstufe
durchgeführt
wird. Zusätzlich
kann im Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements dieser
Schritt im Falle, dass die Austenittemperatur mit der Karbidausscheidungstemperatur übereinstimmt,
vereinfacht werden, wodurch eine Kostenreduzierung ermöglicht wird,
da das Halten bei Austenittemperatur vor dem Abschrecken gleichzeitig
mit der Karbid-Ausscheidungsstufe durchgeführt wird.
-
Ausführungsformen
-
Das
Folgende sieht eine detaillierte Erklärung der vorliegenden Erfindung
vor, die auf ihren Ausführungsformen
basiert.
-
Ausführungsform 1
-
Das
kleine Rollenprüfstück
1 für den Rollenlochfraßtest, wie
in
1 dargestellt (Durchmesser des großen Durchmesserabschnitts
D1 = 26 mm, Länge
des großen
Durchmesserabschnitts L1 = 28 mm, Durchmesser des kleinen Durchmesserabschnitts
D2 = 24 mm, und Länge
des kleinen Durchmesserabschnitts L2 = 51 mm), und das scheibenförmige Prüfstück
3 für den axialartigen
Rollermüdungstest,
wie in
2 (Durchmesser D = 60 mm, Dicke t2 = 5 mm) dargestellt,
wurden herausgeschnitten, wobei mechanischer Baustahl jeweils mit
den Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind, verwendet
wurde. Anschließend wurde
nach der Durchführung
der Karburierung oder dem Karbonnitrieren, der Karbid-Ausscheidungsbehandlung,
dem Abschrecken und Anlassen gemäß einer
der Bedingungen, die in den
3A bis
6N dargestellt sind,
die Oberfläche
von jedem Prüfstück durch
Schleifen endbearbeitet. Hierbei wurde die Plasma-Karburierung als
Karburierungsverfahren angewendet. Tabelle
1
- * Anmerkung) T = 675 + 120·Si(%) – 27·Ni(%)
+ 30·Cr(%)
+ 215·Mo(%) – 400·V(%)
-
Wie
in 1 dargestellt, wurde ein Rollen-Lochfraßtest unter
den Bedingungen, wie sie in Tabelle 2 angegeben sind, durchgeführt, wobei
das kleine Rollenprüfstück 1 und
das scheibenförmiges
Partnermaterial 2 (Durchmesser D3 = 130 mm, Dicke t1 =
18 mm) zur Bestimmung der Rollenlochfraßzeit oder der Anzahl der Wiederholungen
oder Umdrehungen (Male), bis Lochfraß auftrat, kombiniert wurden.
-
-
Anmerkung)
-
- a) Rollen-Lochfraßprüfgerät wurde von Komatsu Engineering
Corp. hergestellt
- b) „SUJ2" war ein unlegierter
Chrom-Wälzlagerstahl
gemäß JIS G
4805
- c) Das Schlupfverhältnis
war eine Differenz (%) von einer Drehzahl des Rollkörperprüfstücks 1 zum
scheibenförmigen
Partnermaterial 2.
-
Zusätzlich mit
Hinblick auf den Rollermüdungstest,
wurden das scheibenförmige
Prüfstück
3 und
drei Kugeln
5 als Partnermaterialien in Schmieröl
4 kombiniert,
wobei ein axialartiges Rollermüdungsprüfgerät, wie in
2 dargestellt,
verwendet wurde und die Axialprüflebensdauer
(L50) des scheibenförmigen
Prüfstücks
3 wurde
wie folgt bestimmt: 5 Rollermüdungstests wurden
wiederholt, um das Testergebnis der Anzahl (Male) der Drehungen
von drei Kugeln
5 entlang des Umfangs des scheibenförmigen Prüfstücks
3 bei
einem Zeitpunkt zu erhalten, wenn die Abtrennung oder das Ablösen unter
den Bedingungen auftrat, wie sie in Tabelle 3 dargestellt sind.
Dann wurden fünf
Testergebnisse auf Wiebull-Wahrscheinlichkeitspapier gezeichnet,
wodurch die Schadenswahrscheinlichkeit von 50% Lebensdauer (L50),
die die Lebensdauer (die obige Anzahl der Drehungen) ist bis die
Abtrennung oder das Ablösen
auftrat, bestimmt wurde. Tabelle
3
- Anmerkung) Axialartiges Rollermüdungsprüfgerät, hergestellt
von Japan Tobacco Inc.
-
Der
Querschnitt des axialartigen Prüfstücks, wie
er in der obigen Art erhalten wurde, war mit einer Alkohollösung, die
3% Salpetersäure
enthielt, geätzt
und danach wurden unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops
Mikrofotogramme mit einer 10.000-fachen Vergrößerung vom ersten Querschnitt
des Prüfstücks in einer
Ausdehnung von der höchsten
Oberfläche
bis zu einer Tiefe von 0,1 mm und vom zweiten Querschnitt (des Prüfstücks) senkrecht
zum ersten (vertikalen) Querschnitt aufgenommen. Als ein Beispiel
wird das Mikrofotogramm der Mikro struktur des Erfindungsbeispiels
1 in 11 dargestellt. Das Mikrofotogramm der 11 wurde
der Bildbearbeitung unterzogen, wodurch ein Bild, wie es in 12 dargestellt
wird, erstellt wurde. Der zweite Querschnitt wurde in einer Tiefe
von 0,1 mm des Prüfstücks angeordnet.
Danach wurden die Durchschnitts-Partikelgröße des ausgeschiedenen Karbids
des ersten Querschnitts und das Oberflächenverhältnis (Anteil) des ausgeschiedenen
Karbids des zweiten Querschnitts unter Verwendung eines Bildanalysators
gemessen.
-
Schnitte
aus der höchsten
Oberfläche
des Prüfstücks bis
zur Tiefe von 0,1 mm wurden abgetastet und die Karbondichte wurde
gemäß dem Verbrennungsverfahren
zur Bestimmung der Oberflächenkarbondichte gemessen.
Außerdem
wurde das Ausscheidungsgefüge
des Karbids durch Elektronenstrahlbeugungsbilder gemäß dem Nachbildungsverfahren
identifiziert. Zusätzlich
wurden auch die Dichten des Karbons und des Nitrogens am oben erwähnten zweiten
Querschnitt, der in einer Tiefe von 0,1 mm angeordnet ist, gemessen,
wobei die Emissions-Spektrochemische Analyse angewendet wurde.
-
Zusätzlich wurde
das Prüfstück zusammen
mit dem Messen der Härteverteilung
unter Benutzung eines Vickers-Härte-Prüfgeräts einer
dreistündigen
Anlassbehandlung bei 300°C
unterzogen, gefolgt von einer Härtemessung
zum Zweck der Bewertung der Anlassenthärtungsbeständigkeit.
-
Diese
Ergebnisse sind in den Tabellen 4 und 5 dargestellt. Tabelle
4
Tabelle
5
- Anmerkung)
Innere Anfangsabtrennung, die bei aufgetretenen Einschlüssen beginnen
-
Wie
aus von den Ergebnissen, die in den Tabellen 4 und 5 dargestellt
sind, mit Hinblick auf die Prüfstücke (Hochdrucklagerelemente)
der Erfindungsbeispiele 1 bis 9, ersichtlich wird, wurde Karbid,
nachdem die Karburierungsbehandlung am Cr-haltigen Stahl durchgeführt wurde,
so dass die Oberflächen-Karbondichte innerhalb
des vorgeschriebenen Bereichs liegt, nämlich 0,6 bis 1,5%, durch Halten
bei einer Temperatur, die die obere Grenztemperatur T (°C) aufweist,
die auf der Basis der Gleichung T errechnet wird, ausgeschieden
und nach dem Halten wurden bei der Austenittemperatur von 850°C das Abschrecken
und Anlassen durchgeführt. Folglich
wurde der mikroskopische Karbid vom M23C6-Typ, der eine Durchschnitts-Partikelgröße von 0,3 μm oder weniger
aufweist, bei einem Oberflächenverhältnis von
ungefähr
mehreren Prozent bis zu 30% ausgeschieden, was zu einem Element
mit verbesserter Kalthärte
und hervorragender Härte
nach der Anlassbehandlung von 3 Stunden bei 300°C (Anlassenthärtungsbeständigkeit)
führt,
wo bei das durch die drastische Verbesserung der Lochfraß- und Rollermüdungslebensdauer
bestätigt
wurde.
-
Außerdem gab
es unter den Wärmebehandlungsbedingungen,
wie sie in 3C gezeigt werden, keine festgestellte
Karbid-Ausscheidungsstufe,
in der die Temperatur vorläufig
auf einer niedrigen Temperatur gehalten wurde, die der Karburierungsbehandlung
im Vergleich mit anderen Wärmebehandlungsbedingungen folgt.
Jedoch lag im Erfindungsbeispiel 4 die obere Grenztemperatur T für die Karbid-Ausscheidung,
wie aus Gleichung T errechnet, bei 955, 5°C, da die Stahlart des Zeichens
D, wie in Tabelle 1 dargestellt wird, als Rohstahl verwendet wurde.
Folglich wurde der Karbid vom M23C6-Typ (mit einigen Karbiden vom M3C-Typ) während
des Zeitpunkts fein ausgeschieden, bei der die Temperatur für das Abschrecken,
das auf die Beendigung der Karburierungsbehandlung folgt, bei Austenittemperatur
von 850°C
gehalten wurde, wobei das Erhalten der hervorragenden Kalthärte und
Anlassenthärtungsbeständigkeit
sowie auch zufriedenstellende Lochfraß- und Rollermüdungslebensdauer
ermöglicht
wurde. Mit anderen Worten, bei der Wärmebehandlung im Erfindungsbeispiel
4 wurde die Karbid-Ausscheidungsstufe, während der die Temperatur bei
einer Temperatur gehalten wird, die die obere Grenztemperatur T
aufweist, durchgeführt,
während
sie sich mit der Abschrecktemperatur von 850°C überlappt.
-
Weiterhin
wurde in Erfindungsbeispiel 8 das Karbid bis zum Beharrungszustand
(Maximum) ausgeschieden, indem die Dauer der Karbid-Ausscheidungsstufe
auf 5 Stunden ausgedehnt wurde und, da die Dauer des sich anschließenden Haltens
bei Austenittemperatur (850°C)
mit nur 30 Minuten relativ kurz war, wurde das Zurückkehren
zu einer festen Lösung
des Karbids verhindert, wodurch das Oberflächenverhältnis des Karbids vom M23C6-Typs vergrößert wurde,
die Härte
verbessert wurde und zu einer längeren
Lebensdauer führt. Im
Erfindungsbeispiel 9 wurde ein niedrigeres Oberflächenverhältnis des
Karbids vom M23C6-Typ
als im Erfindungsbeispiel 8 festgestellt, da die Karbid-Ausscheidungsstufe
für 30
Minuten bei 650°C
ausgeführt
und die Haltezeit verkürzt
wurde.
-
Im
Erfindungsbeispiel 10, nach der Durchführung der Karbid-Ausscheidungsbehandlung
für 5 Stunden bei
650°C auf
Stahl, der einen unedlen Metallanteil C (Matrix) von 1,0% aufweist,
der Karbid-Ausscheidung bis zum Beharrungszustand (Maximum), dem
Halten der Temperatur bei der Austenittemperatur von 850°C für 30 Minuten,
der Durchführung
des Abschreckens und dann des Anlassens, wurde die Rückbildung
des ausgeschiedenen Karbids zu einer festen Lösung verhindert, um das Oberflächenverhältnis des
Karbids vom M23C6-Typs
zu erhöhen,
die Härte
zu verbessern und die Lebensdauer zu erweitern. Zusätzlich stieg
im Erfindungsbeispiel 11, in dem eine ähnliche Wärmebehandlung auf Stahl, der
einen unedlen Metallanteil C (Matrix) von 1,3% aufweist, durchgeführt wurde,
das Oberflächenverhältnis des
Karbids vom M23C6-Typ
an, sowohl die Kalthärte
als auch die Anlasshärte
wurden verbessert und die Lebensdauer verlängert, da die C-Menge des unedlen
Metalls größer ist
als im Erfindungsbeispiel 10. Darüber hinaus wurde im Erfindungsbeispiel
12, in dem eine ähnliche
Wärmebehandlung
auf Stahl, der einen unedlen Metallanteil C (Matrix) von 1,5% aufweist, durchgeführt wurde,
bestätigt,
dass die Lebensdauer länger
ist als die Vergleichsbeispiele, die später beschreiben werden, obwohl
einige Karbide vom M23C6-Typ
ausgeschieden wurden, die eine Abnahme des Oberflächenverhältnisses
des Karbids vom M23C6-Typs
bewirkten, da ein Gefüge
erhalten wurde, in dem mikroskopischer Karbid vom M23C6-Typ ausgeschieden wurde.
-
Zusätzlich wurde
im Erfindungsbeispiel 13, in dem die Karbidausscheidungsbehandlung
während
30 Minuten bei 750°C,
die einer höheren
Temperatur und einer kürzeren
Bearbeitungsdauer als im Erfindungsbeispiel 10 entspricht, auf Stahl
durchgeführt,
der einen unedlen Metallgehalt (Matrix) C von 0,83% ent hält, wobei die
Ausscheidung des Karbids bis zum Beharrungszustand (Maximum) folgte
und ebenso das Abschrecken und Anlassen, wobei sich das Oberflächenverhältnis des
Karbids vom M23C6-Typ
in der Abnahme der Kalthärte und
der Anlasshärte
ergab, da der unedle Metallanteil (Matrix) C kleiner ist als im
Erfindungsbeispiel 10. Jedoch war die Lebensdauer länger als
die der Vergleichsbeispiele, da das Gefüge Ausscheidungen des mikroskopischen
Karbide vom M23C6-Typ
enthielt. Im Erfindungsbeispiel 14, in dem die Wärmebehandlung für 30 Minuten
bei 850°C
auf Stahl, der einen unedlen Metallgehalt (Matrix) C von 0,6% aufweist,
durchgeführt
wurde, wobei die Temperatur während
der Karbid-Ausscheidungsbehandlung am Austenitbereich gehalten wurde,
obwohl das Oberflächenverhältnis Karbids
vom M23C6-Typ kleiner
war als beim Erfindungsbeispiel 10, führte dies zu einer niedrigeren
Kalthärte
und Anlasshärte
aufgrund des niedrigeren Gehalts des unedlen Materials (Matrix)
C, da ein Gefüge
erhalten wurde, in dem mikroskopischer Karbid vom M23C6-Typ ausgegeschieden wird, wurde ebenso
bestätigt,
dass die Lebensdauer länger
ist im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen.
-
Ferner
wurde im Erfindungsbeispiel 15 das Gefüge bei 60°C in Öl abgeschreckt, nachdem die
Karbid-Ausscheidungsbehandlung für
5 Stunden bei 650°C
auf Stahl, der einen unedlen Metall- (Matrix) Gehalt C von 1,0% aufweist,
durchgeführt
wurde und Karbid bis zu einem Beharrungszustand (Maximum) in derselben Art
wie im Erfindungsbeispiel 10 ausgeschieden wurde, wobei ein Aufheizen
für 8 Sekunden
bei konstanter Ausgangsleistung von 200 kW und konstanter Frequenz
von 10 kHz folgte, wobei ein Hochfrequenzheizgerät zum Einsatz kam. Demzufolge
wurde ein Gefüge ähnlich dem
in Erfindungsbeispiel 10 erhalten und eine lange Lebensdauer bewiesen.
Weiterhin, da Wärme
und Haltezeiten beträchtlich
gekürzt
werden, wenn Hochfrequenzabschrecken angewendet wird, können die
Wärmebehandlungskosten
im Vergleich zum Erfindungsbeispiel 10, in dem die Karburie rungsbehandlung
nicht durchgeführt
wird, weiter reduziert werden.
-
Mit
Hinblick auf die Prüfstücke (hochdruckfeste
Lagerelemente) bzgl, der Erfindungsbeispiele 16 und 17 wurde Karbid
durch Halten bei der Temperatur ausgeschieden, die die obere Grenztemperatur
T (°C) aufweist,
die auf der Basis der Gleichung T errechnet wurde, nachdem die Karburierungsbehandlung
auf chromhaltigem Stahl durchgeführt
wurde, so dass die Oberflächenkarbondichte
innerhalb der vorgeschriebenen Größenordnung von 0,6–1,5% lag
und die Karbondichte an der Stelle der maximalen Scherbeanspruchung
in der Tiefe (die Stelle von 0,1 mm unter der Oberfläche) 0,5%
oder mehr betrug. Nach zusätzlichem
Halten bei Austenittemperatur von 850°C wurde die Abschreck- und Anlassbehandlung
durchgeführt.
Als Folge wurde mikroskopischer Karbid vom M23C6-Typ, der eine Durchschnittspartikelgröße von 0,3 μm oder weniger
aufweist, bei Oberflächenverhältnissen
von 16% und 29% ausgeschieden. Da dies zu einer verbesserten Kalthärte und
hervorragender Anlassenthärtungsbeständigkeit
führte,
wurde eine drastische Verbesserung der Lochfraßlebensdauer und der Rollermüdungslebensdauer
bestätigt.
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Im
Erfindungsbeispiel 18, in dem die Karburierungsbehandlung unter
Bedingungen durchgeführt
wurde, so dass das Verhältnis
(Td/Tc) der Diffusionstemperatur Td (°C) zur Karburierungstemperatur
Tc (°C)
1,1 war, wobei ein vorläufiges
Bewegen in einen kalten Raum folgte, um es einer Gaskühlung (Abkühlgeschwindigkeit:
80°C/min.)
zu unterziehen, da der an der Korngrenze netzförmige Karbid auf der Rolloberfläche nicht ausgeschieden
war und ein Gefüge
erhalten wurde, in dem der Karbid vom M23C6-Typ fein verteilt war, wurden eine stabile
Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
erhalten. Im Erfindungsbeispiel 19 wurde die Temperatur auf die
Austenittemperatur von 850°C
angehoben, wobei Abschrecken und Anlassen folgten, nachdem die Karburierungsbehandlung
unter Bedingungen durchgeführt
wurde, so dass das Td/Tc-Verhältnis
1,18 war, gefolgt durch Abschrecken in Öl bei 60°C (Abkühlgeschwindigkeit: 33°C/min.) und
dem Ausscheiden von Karbid für
5 Stunden bei 650°C.
-
Demzufolge
wurde ein Gefüge
erhalten, das ähnlich
dem Fall des obigen Erfindungsbeispiels 18 war, in dem auf die Karburierung
und Diffusion die Gaskühlung
folgte und eine stabile Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
ebenso erhalten wurden.
-
Zusätzlich wurde
in Erfindungsbeispiel 20 Karbonnitrieren durch Einführen von
Ammoniak in den Ofen während
der Karburierung durchgeführt,
und nach einem vorläufigen
Abschrecken in Öl
bei 60°C,
wurden die Ausscheidungsbehandlung, das Abschrecken und Anlassen
in ähnlicher
Form durchgeführt.
Demzufolge wurde bewiesen, dass es ebenso keine Ausscheidung von
netzförmigem
Karbid an den Korngrenzen auf der Rolloberfläche gab, ein Gefüge erhalten
wurde, in dem der Karbid vom M23C6-Typ fein verteilt war, und eine stabile Lochfraßfestigkeit
und Ermüdungsfestigkeit
erreicht wurden.
-
Im
Erfindungsbeispiel 21 wurde der Karbid vom M23C6-Typ ausgeschieden, da die Karbid-Auscheidungsbehandlung
für 5 Stunden
bei 650°C
in derselben Art wie im Erfindungsbeispiel 10 auf Stahl, der einen unedlen
Metall-Gehalt (Matrix) C von 0,4% aufweist, durchgeführt wurde,
um Karbid in einem Beharrungszustand (Maximum) auszuscheiden, wobei
das Halten für
30 Minuten bei Austenittemperatur von 850°C, das Abschrecken und Anlassen
folgte. Die Oberflächenkarbondichte
war kleiner als 0,6% und die Karbondichte war an einer Stelle in
der Tiefe der höchsten
Scherbeanspruchung, kleiner als 0,5%, wobei das Karbidoberflächenverhältnis nur
ungefähr
0,1% betrug, und die Härte
und Rollermüdungsfestigkeit
leicht gemindert wurden. Jedoch wurde gute Lochfraßfestigkeit
aufgewiesen. Im Erfindungsbeispiel 22, in dem die Wärmebehandlung
in derselben Weise wie im Beispiel 1 auf Stahl, der geringe Cr-
und Mo-Gehalte aufweist, durchgeführt wurde, nahmen das Karbidoberflächenverhältnis und
die Anlasshärte
ab, und es wurde bestätigt,
dass die Lochfraßfestigkeit
und die Rollermüdungsfestigkeit
leicht gemindert waren. Jedoch wurden im Allgemeinen gute Ergebnisse
aufgewiesen.
-
Demgegenüber überschritt
im Vergleichsbeispiel 1 die Oberflächenkarbondichte 1,5%, was
sich aus dem Vorhandensein des groben Zementits ergab, der sogar
in der Karbid-Auscheidungsstufe nicht in die feste Lösung an
den Kristallkorngrenzen während
der Karburierung überging,
da die Karburierungsbehandlung während
der langen Zeit von 12 Stunden, wie in 3D gezeigt
wird, durchgeführt
wurde. Demzufolge wurde die Ausscheidung des Karbids vom M23C6-Typ verhindert,
das Karbidoberflächenverhältnis, das
Abschrecken, die Härte
des Basismaterials (Matrix), die Kalthärte und die Anlasshärte verringert
und die ausreichende Lochfraßlebensdauer
und Rollermüdungslebensdauer
konnten nicht erreicht werden.
-
Zusätzlich wurde
trotzdem in den Vergleichsbeispielen 2 und 3 die Wärmebehandlung,
wie in 3C dargestellt, ähnlich Erfindungsbeispiel
4 durchgeführt.
Jedoch, abweichend von Erfindungsbeispiel 4, gab es keine Karbid-Ausscheidungsstufe
und der Karbid vom M3C-Typ wurde nur bei
einem Oberflächenverhältnis von
mehreren Prozent ausgeschieden, da die Stahlarten des Zeichens H
(T = 97,5°C)
und Zeichens I (T = 710,8°C),
für die
die obere Temperatur T zum Ausscheiden des Karbids, wie gemäß Gleichung
T errechnet, niedrig ist, als Elemente verwendet wurden. Infolgedessen
war es nicht möglich,
eine Verbesserung bei der Kalthärte
oder Anlasshärte
zu erreichen, wobei die Lochfraßlebensdauer
und die Rollermüdungslebensdauer ebenso
unzureichend waren.
-
In
den Vergleichsbeispielen 4 und 5 wurde trotzdem die Wärme behandlung
unter den Bedingungen, wie sie in 3A dargestellt
sind, in derselben Art wie im Erfindungsbeispiel 1 durchgeführt, da
die Stahlarten J und K, die kein Cr enthalten, jeweils als die Rohmaterialien
verwendet wurden, wobei der Karbid vom M23C6-Typ in der Karbid-Ausscheidungsstufe nicht
ausgeschieden werden konnte, und nur der Karbid vom M3C-Typ
konnte bei einem Oberflächenverhältnis von
mehreren Prozent ausgeschieden werden. Infolgedessen war es nicht
möglich,
eine Verbesserung der Kalthärte
oder Anlasshärte
zu erreichen und ebenso wurde bestätigt, dass die ausreichende
Lochfraßlebensdauer
und Rollermüdungslebensdauer
nicht erreicht werden konnten.
-
Im
Vergleichsbeispiel 6 wurde trotzdem eine große Menge Karbid ausgeschieden,
indem die Dauer der Karbid-Ausscheidungsstufe auf 5 Stunden verlängert wurde,
da die Zeit, während
der die Temperatur auf Austenittemperatur (850°C) auf 3 Stunden ausgedehnt
wurde, wodurch der Karbid, der in der Karbid-Ausscheidungsstufe ausgeschieden wurde,
in der Rückbildung
zu einer festen Lösung
endete, wodurch die Verbesserung der Härte, der Lochfraß- und Rollermüdungslebensdauer
verhindert wurde.
-
Zusätzlich wurde
bestätigt,
dass im Fall des Vergleichsbeispiels 7, in dem die Wärmebehandlung
in derselben Weise auf Stahl mit einem unedlen Metallgehalt C (Matrix)
von 1,8% durchgeführt
wurde, das Karbidoberflächenverhältnis, die
Kalthärte
und die Anlasshärte
abnahmen, und die ausreichende Lochfraßfestigkeit und Rollermüdungsfestigkeit
nicht erreicht werden konnten, da der unedle Metallgehalt C (Matrix)
von 1,5% überschritt,
wobei grobes Zementit (Karbid vom M3C-Typ)
an den Korngrenzen vorhanden war, und die Ausscheidung Karbids vom
M23C6-Typ verhindert
wurde.
-
Außerdem hinaus
gab es im Vergleichsbeispiel 8, in dem Stahl mit einem hohen S-Gehalt
verwendet wurde, eine höhere
Wahrscheinlichkeit des Auftretens von innerer Anfangsabspaltung,
die an auf MnS-basierenden Einschlüssen in der Axialrollermüdungsprüfung begann,
wodurch das Erhalten der stabilen Rollermüdungsfestigkeit verhindert
wurde. Im Fall der Oberflächenanfangsabspaltung,
wie der in der Rollenlochfraßprüfung, wiesen
diese Einschlüsse
eine kleine Wirkung auf, und die ausreichende Lochfraßfestigkeit
konnte erhalten werden.
-
Ausführungsform 2
-
Schmieden,
auf das die Grobbearbeitung folgt, wurde an den Stählen A,
D, E, H und L der 22 Stahlarten, wie sie in Tabelle 1 gezeigt werden,
durchgeführt,
um somit die Eingangs- und Ausgangsscheiben 13, 14 und
die Innen- und Außenringe 16 und 17 der
Antriebsrolle 15 für
das stufenlose Toroidgetriebe, wie in 7 und 8A und 8B gezeigt
wird, zu bilden. Danach wurde die Wärmebehandlung an den geschmiedeten
und grob bearbeiteten Stählen
unter den Bedingungen, wie sie in 3A bis 6N gezeigt
werden, durchgeführt.
Das Kugelstrahlen wurde an dem rechteckförmigen Bereich der inneren
Durchmesserbohrung am Scheitelpunkt der Scheiben (Bereich F in 8B)
und an dem rechteckförmigen
Bereich der inneren Durchmesserbohrung in der Lagerrille des Antriebsrolleninnenrings 16 (Teil
D in 8A) zusammen mit dem Hochglanzschleifen an jenen
Teilen durchgeführt,
außer
an den Stellen, die kugelgestrahlt wurden.
-
Als
nächstes
wurden diese Eingangs- und Ausgangsscheiben 13 und 14 zusammen
mit den Innen- und Außenringen 16 und 17 der
Antriebsrolle 15 kombiniert, und ein Dauertest wurde unter
Verwendung des stufenlosen Toroidgetriebe-Gehäuses, wie in 7 gezeigt
wird, durchgeführt,
um die Biegeermüdungsfestigkeit
der Scheiben 13 und 14 und des Antriebsrolleninnenrings 16 gemäß der Lebensdauer
(Biegeermüdungslebensdauer)
bis zur Abrennung oder Rissbildung, zu beurteilen. Zusätzlich wurden
die Rollermüdungslebensdauer
der Scheiben 13 und 14 und des Antriebsrolleninnenrings 16 von
den Prüfergebnissen
des oben erörterten
Rollermüdungstests
abgeleitet.
-
Demzufolge,
wie in Tabelle 6 gezeigt, weisen die Rollkörper gemäß der Erfindungsbeispiele 23,
24, 25 und 26 (diese stimmen jeweils mit den Kombinationen der Stahlarten
und der Wärmebehandlungsbedingungen
der Erfindungsbeispiele 1, 4, 10 und 19 in Ausführungsform 1 überein)
ein Gefüge
auf, in dem der Karbid vom M23C6-Typ
ausgeschieden war. Infolgedessen gibt es eine hohe Beständigkeit
gegenüber
plastischer Verformung selbst bei hohen Lagerkontaktdrücken, da
die Anlasshärte
in der Rollkontaktoberfläche
hoch ist. Da es eine hohe Anlasshärte sogar an der Stelle in
der Tiefe gibt, an der maximale Scherbeanspruchung auftritt, gibt
es zusätzlich
eine kleine Anfälligkeit
für das
Auftreten von Gefügeveränderungen,
die durch Rollermüdung hervorgerufen
wird, wodurch sich eine lange Lebensdauer ergibt.
-
Andererseits
gibt es in den Rollkörpern,
mit Bezug auf die Vergleichbeispiele 9 und 10 (diese stimmen mit
den Kombinationen der Stahlarten und Wärmebehandlungsbedingungen von
Vergleichbeispiele 1 und 2 in Ausführungsform 1 überein)
eine zunehmende Anfälligkeit
für plastische
Verformung bei hohen Lagerkontaktdrücken, da Karbid vom M
23C
6-Typ nicht ausgeschieden
wird, wobei bestätigt
wird, dass die Abtrennung leicht auftritt. Tabelle
6
- Anmerkung) ⌾ bedeutet hervorragende Beurteilung;
O bedeutet bessere Beurteilung; und Δ bedeutet gute Beurteilung.
-
Ausführungsform 3
-
Nach
Durchführung
der Drehbearbeitung und dem Zahnradfräsen in derselben Weise wie
in Ausführungsform
2, wobei die in Tabelle 1 dargestellten Stähle A, D, E, H und L verwendet
wurden, wurde die Wärmebehandlung
auf jedem Stahl durch Verknüpfen
derselben Bedingungen wie in Ausführungsform 2 durchgeführt, worauf
das Kugelstrahlen und Schleifen folgte, um die Zahnräder mit
den Spezifikationen, wie in Tabelle 7 dargestellt, zu erhalten.
-
-
Dann
wurde ein Antilochfraßtest
durchgeführt,
wobei eine Art umlaufendes Zahnrad-Lochfraßprüfgerät benutzt wurde, das auf den
Bedingungen eines Hertz'schen
Lagerdrucks von 2,0 GPa an der Stelle des Zahnradlochfraßes, der
Testzahnrad-Drehzahl von 1000 min–1,
des Öls
für automatisches
Getriebe (ATF) und einer Öltemperatur
von 120°C
basiert. Die Lochfraßlebensdauer
wurde bezüglich
der Gesamtanzahl der Umdrehungen bewertet, bis der Oberflächenbereich
der Abtrennung, die durch Lochfraß, der auf den Zahnoberflächen des
Testzahnrades verursacht wurde, einen Oberflächenbereich erreicht, der 3%
des wirklich in Eingriff stehenden Oberflächenbereichs des gesamten Zahnrades
entspricht.
-
Wie
in Tabelle 8 dargestellt, verbesserte sich die Lochfraßlebensdauer
beträchtlich
in den Zahnrädern, die
durch die Erfin dungsbeispiele 27, 28, 29 und 30 (entsprechend den
Kombinationen der Erfindungsbeispiele 1, 4, 10 und 19 in Ausführungsform
1) hergestellt wurden, da der Karbid vom M
23C
6-Typ fein verteilt war und die hohe Härte sogar
nach dem Anlassen beibehalten wurde. Andererseits, im Fall, dass
die Zahnräder
gemäß der Vergleichsbeispiele
11 und 12 hergestellt wurden (entsprechend der Kombinationen der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 in Ausführungsform 1), war die Anlasshärte niedrig
und Lochfraß trat
leicht auf, da das Gefüge
nicht die Ausscheidung des Karbids vom M
23C
6-Typ enthielt. Tabelle
8
- Anmerkung) Bogengröße gibt die Intensität des Kugelstrahlens
an und stimmt mit der Höhe
der Wölbung
von Feinblech durch Kugelstrahlen überein.
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Als
Nächstes
wird die zweite Art des hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 1 und 2 und 7 bis 10G erörtert.
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Wie
vorher beschrieben, erzeugt ein hochdruckfestes Lagerelement wie
das eines stufenlosen Toroidgetriebes in der Form ei ner Scheibe
und einer Antriebsrolle einen Rollkontakt bei rauer Umgebung von
hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur, während es einer hohen Belastung
ausgesetzt ist. Diese Umgebung wird zunehmend rauer, wobei dies
einhergeht mit der Abnahme der Größe und höheren Übertragungskapazitäten sowie
Kraftübertragungseinheiten,
die derartige Hochdrucklagerelemente verwenden. Folglich wird für die Rollanteile
dieser Elemente (z.B. Zugkraftoberflächen und Lagerrillen im Fall
von Scheiben und Antriebsrollen) eine Beständigkeit gegen innere Anfangstrennungen
verlangt, die durch Rollermüdung
und auch hohe Rollermüdungsfestigkeit
verursacht wird.
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Im
Fall, dass auf einem solchen Hochdrucklagerelement die gewöhnliche
Karburierung oder Karbonnitrierung durchgeführt wird, nimmt das Basismaterial
(Matrix) ein Martensit- oder Bainitgefüge an, und es ist kaum Karbid
vorhanden. Demgegenüber
nimmt die Härte
bei Raumtemperatur des hochdruckfesten Lagerelements zu, wobei die
Abnahme in der Härte
unter hohen Temperaturen desselbigen verhindert und die innere Anfangs-Rollermüdungslebensdauer
desselbigen verbessert wird, wenn das Basismaterial (Matrix) des
hochdruckfesten Lagerelements ein Martensit- und/oder Bainitgefüge aufweist
und mikroskopischen Karbid enthält, der
eine Durchschnittspartikelgröße von 3 μm oder weniger
aufweist, der fein verteilt und in Form von Kugeln oder Pseudokugeln
in diesem Basismaterial ausgeschieden wird. Ferner ist es wünschenswert,
dass das hochdruckfeste Lagerelement ein zweiphasiges Gefüge aufweist,
das mit einer ersten Phase, bestehend aus Martensit und/oder Bainit,
die im wesentlichen karbidfrei sind, und einer zweiten Phase versehen
sind, in der mikroskopischer Karbid fein verteilt und in Form von
Kugeln oder Pseudokugeln in der oben beschriebenen Weise im Basismaterial
(Matrix) mit einem Martensit- und/oder Bainitgefüge ausgeschieden wird. Demzufolge weist
das hochdruckfeste Lagerelement sowohl eine höhere Rollermüdungsfestigkeit
als auch Biegeermüdungsfestigkeit
auf, als in dem Fall, wo Karbid gleichförmig über den gesamten Bereich ausgeschieden
wird. Falls jedoch die Durchschnittspartikelgröße des Karbids im zweiten Phasenbereich
3 μm überschreitet
oder das Karbid in netzförmiger
Form anstatt in Form von Kugeln oder Pseudokugeln ausgeschieden
wird, obwohl Raumtemperaturhärte
und die Beständigkeit
bei Hochtemperaturenthärten
verbessert werden, nimmt der Einfluss zur Verbesserung der Rollermüdungslebensdauer
ab, weil ausgeschiedener Karbid wie eine Spannungskonzentrationsquelle
wirkt, wobei sich eine erhöhte
Anfälligkeit
gegenüber
der Bildung von Rissausgangspunkten und Ausbreitungswegen ergibt.
-
Karbid
vom M23C6-Typ, der
Cr enthält,
ist wünschenswerter
zu diesem Zeitpunkt als Karbid vom M3C-Typ
für die
Verwendung als Karbid, da er dazu neigt, sogar während der Rollermüdung bei
hohen Temperaturen stabil zu sein, das Absinken der Härte zu verhindern
und durch verzögernde Änderungen
im inneren Gefüge
die Rollermüdungslebensdauer
zu verbessern.
-
Zusätzlich ist
es auch wünschenswert,
dass das Oberflächenverhältnis des
oberen Karbids im zweiten Phasenbereich innerhalb der Größenordnung
von 0,3–30%,
bezüglich
des Gesamtbereichs des ersten und zweiten Phasenbereichs liegt.
Nämlich
im Fall, dass im zweiten Phasenbereich das Oberflächenverhältnis kleiner
ist als 0,3%, werden eine Verhinderung des Hochtemperatur-Enthärtens und
die Wirkung der verzögerten Gefügeveränderungen
unzureichend erzielt.
-
Umgekehrt
werden im Fall, dass das Oberflächenverhältnis 30% überschreitet,
Verringerungen in den Legierungselementen und der Karbondichte im
Basismaterial (Matrix) erzeugt, und deswegen eine verringerte Härte des
Basismaterials heraufbeschworen, wodurch die Neigung besteht, eine
ausreichende Verbesserung der Rollermüdungslebensdauer zu verhindern.
-
Ferner
ist der S-Gehalt von 0,01% oder weniger wünschenswert. Wenn dies der
Fall ist, wird eine beständige,
lange Lebensdauer erreicht, obwohl MnS-basierende Einschlüsse reduziert
werden und die maschinelle Bearbeitbarkeit abnimmt. Wenn die Menge
von S 0,1% überschreitet,
obwohl MnS-basierende Einschlüsse
das Spanen erleichtern, steigt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
innerer Anfangsabtrennungen, die mit den auf MnS-basierenden Einschlüssen unter Rollkontakt beginnen,
wobei das Erhalten einer beständigen
Lebensdauer erschwert wird.
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Im
hochdruckfesten Lagerelement der vorliegenden Erfindung wird das
Ausscheiden von netzförmigem
Karbid durch Hinzufügen
von 0,01% fester Nitrogenlösung
verhindert, da die Menge der festen Nitrogenlösung in ihrer Oberfläche (nach
dem letzten Schleifen) innerhalb einer Größenordnung von 0,01–0,5% liegt, wobei
die festen Nitrogenlösungen
den Effekt aufweisen, dass sich die Acm-Linien in hohe Karbonbereiche ausbreiten.
Jedoch, wenn die Menge der festen Nitrogenlösung 0,5% überschreitet, nimmt die Menge
der festen Nitrogenlösung
in der Matrix zu und neigt dazu, die Menge der Ausscheidung des
Karbids vom M23C6-Typ zu
verringern.
-
Im
hochdruckfesten Lagerelement der vorliegenden Erfindung wird ein
hoher Grad an Festigkeit aufrechterhalten und die Ermüdungsfestigkeit
verbessert, da die Oberflächen-Karbondichte
in dem Bereich in Abhängigkeit
von der Rollermüdung,
die durch den Rollkontakt verursacht wird, in einer Größenordnung
von 0,6 bis 1,5% liegt. Im Fall, dass die Karbondichte zu diesem
Zeitpunkt kleiner ist als 0,6%, da das Karbidoberflächenverhältnis in
der zweiten Phase nicht zugesichert werden kann, kann die Härte nicht
länger
beibehalten werden. Andererseits, wenn die Oberflächen-Karbondichte
1,5% überschreitet,
liegt eine größere Anfälligkeit zur
Ausscheidung des Karbids vom M3C-Typ vor, und dieser
neigt dazu, in netzförmiger
Form bei einer Durchschnittspartikelgröße von über 3 μm zu wachsen.
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Das
hochdruckfeste Lagerelement der vorliegenden Erfindung wird entsprechend
in den Rollelementen eines stufenlosen Toroidgetriebes, nämlich den
Scheiben oder Antriebsrollen eine stufenlosen Toroidgetriebes, verwendet
und trägt
zu reduzierter Größe, erhöhter Kapazität und Erweiterung
der Lebensdauer des stufenlosen Toroidgetriebes bei.
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Wie
vorher beschrieben, ist es wünschenswert,
dass sowohl die Rollermüdungsfestigkeit
als auch die Biegeermüdungsfestigkeit
in den Scheiben und Antriebsrollen des stufenlosen Torroidgetriebes
umgesetzt werden. Ferner sind jene Eigenschaftsforderungen nicht
notwendigerweise einheitlich und jede unterscheidet sich abhängig vom
Einsatzort jedes Rollelements. Dies wird detailliert bezüglich 7, 8A und 8B erörtert.
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Bezüglich jener
Einsatzorte ist es gemäß der Rollermüdung, die
durch wiederholte Scherbeanspruchungsbelastung wie in der Zugkraftoberfläche der
Eingangs- und Ausgangsscheiben (Ausschnitt E in 8B),
der Zugkraftoberfläche
der Antriebsrollen (Ausschnitt A in 8A) und
Lagerrillen (Ausschnitte B und C in 8A) hervorgerufen
werden, wünschenswert,
dass das Oberflächenverhältnis der
zweiten Phase, in der Karbid fein verteilt und ausgeschieden wird,
3% oder mehr beträgt,
und wünschenswerterweise
50% oder mehr mindestens im Oberflächenausschnitt an dem Einsatzort
unten in der Tiefe beträgt,
an der die maximale Scherbeanspruchung auftritt. Demzufolge wird
die innere Anfangsrollermüdungsfestigkeit
verbessert und die Rollermüdungslebensdauer
ausgedehnt. Außerdem
ist es Wünschenswert,
dass die Karbondichte 0,5% oder mehr am oben erwähnten Einsatzort beträgt, da dies
eine ausreichende Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
ergibt. Darüber
hinaus ist es im Fall, dass die Karbondichte kleiner ist als 0,5%,
nicht möglich,
das Karbidoberflächenverhältnis an
der Stelle in der Tiefe, an der die maximale Scherbeanspruchung, die
durch den Rollkontakt verursacht wird, sicherzustellen, und dies
neigt dazu, die Verbesserung der Kalthärte und der Anlasshärte zu erschweren.
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Zusätzlich ist
es wünschenswert
mit Hinblick auf jene Einsatzorte, die widerstandsfähig gegenüber dem
Eindringen von Fremdkörpern
aufgrund der Empfindlichkeit gegenüber den Ausgangspunkten von
Oberflächeneindrücken sind,
die durch das Eindringen von Fremdkörpern verursacht werden, da
die Kontaktellipse kleiner wird als die Zugkraftoberfläche, wie
in den Lagerrillen der Antriebsrollen (Ausschnitte B und C von 8A),
dass das Oberflächenverhältnis der
zweiten Phase, in der Karbid fein verteilt und ausgeschieden wird,
3–100
an der höchsten
Oberfläche
beträgt,
wobei eine Größenordnung
von 50–80%
wünschenswerter ist.
Demzufolge mindert die erste Phase, die die niedrigere Härte und
eine größere Menge
an Restaustenit. als die zweite Phase aufweist, die Spannungskonzentration
der Eindrücke
an der höchsten
Oberfläche
und verbessert den Widerstand gegenüber dem Eindringen von Fremdkörpern.
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Weiterhin
ist es wünschenswert
mit Hinblick auf jene Einsatzorte, die, obwohl kein Rollkontakt
erzeugt wird, durch Biegeermüdung
infolge von wiederholter Belastung durch Biegebeanspruchung wie
in dem rechteckförmigen
Ausschnitt der inneren Durchmesserbohrung an der Spitze der Eingangs-
und Ausgangsscheiben (Ausschnitt F in 8B) und
dem rechteckförmigen
Ausschnitt der inneren Durchmesserbohrung der Lagerrillen des Antriebsrolleninnenrings
(Ausschnitt D in 8A) beansprucht werden, dass
das Oberflächenverhältnis der
obigen zweiten Phase 90% oder weniger ist, wobei 30% oder weniger
an der höchsten
Oberfläche wünschenswerter
sind, und das das Kugelstrahlen durchgeführt wird. Demzufolge treten
bearbeitungsbedingte Umwandlungen und Restdruckspannungen der ersten
Phase an den Einsatzorten auf, wobei dies zu verbesserter Biegeermüdungsfestigkeit
führt.
Weiterhin wird die bearbeitungsbedingte Um wandlung der ersten Phase
unzureichend, und die Anfälligkeit
zur Bildung von mikroskopischen Rissen während des Kugelstrahlens erhöht sich,
woraus sich eine Neigung ergibt, dass der Beitrag zur Verbesserung
der Biegeermüdungsfestigkeit
verringert wird, wenn das Oberflächenverhältnis der
zweiten Phase zu diesem Zeitpunkt 90% überschreitet, was es zusätzlich dem
Karbid, der in der zweiten Phase verteilt ist, erleichtert, als
Ausgangspunkt oder Ausbreitungswege für Risse zu wirken.
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Im
hochdruckfesten Lagerelement der vorliegenden Erfindung wird das
zweiphasige Gefüge,
das die erste Phase, die ein Martensit- und/oder Bainitgefüge aufweist,
das im Wesentlichen frei von Karbidausscheidung ist, und die zweite
Phase umfasst, in der Karbid im Basismaterial (Matrix), das ein
Martensit- und/oder Bainitgefüge aufweist,
fein verteilt und ausgeschieden wird, durch Ausscheiden von Karbid,
indem es bei einer vorgeschriebenen Temperatur für eine vorgeschriebene Zeitspanne
entweder nach der Durchführung
der Karburierungsbehandlung auf mechanischem Baustahl, der Karbid-bildende
Elemente wie Cr und Mo enthält, oder
ohne Durchführung
der Karburierungsbehandlung, wobei mechanischer Baustahl, der eine
vorgeschriebene Menge an Cr enthält,
verwendet wird, und dann das Aushärten durch Erwärmen und
Halten bei einer Austenitbereichstemperatur und schließlich die
Durchführung
der Anlassbehandlung erreicht wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das
Oberflächenverhältnis der
zweiten Phase durch Einstellen der Oberflächen-Karbondichte durch Karburierungsbehandlung,
Einstellen der Haltetemperatur und Haltezeit in der Karbidausscheidungsstufe
und Einstellen der Haltetemperatur und Haltezeit in der Austenitbereichstemperatur
gesteuert werden. Der Oberflächenbereich
der zweiten Phase wird größer, da
die Oberflächen-Karbondichte
durch die Karburierungsbehandlung höher wird, da die Haltetemperatur
der Karbidausscheidungsstufe höher
wird, da die Verlängerung
der Haltetemperatur höher
wird, oder da die Haltetemperatur im Austenitbereich vor dem Abschrecken niedriger
wird.
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Das
folgende Herstellverfahren des hochdruckfesten Lagerelements ist
nämlich
für die
Herstellung des hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden Erfindung
geeignet. Das Herstellungsverfahren weist auf: (a) die Durchführung einer
Karburierungsbehandlung auf einem Materialelement, das aus einem
mechanischen Baustahl, der Cr enthält, gebildet ist, so dass eine
Oberflächen-Karbondichte
des mechanischen Baustahlelements in der Größenordnung von 0,6 bis 1,5
Gew.-% liegt; (b) die Karbidausscheidung durch Halten des karburierten
Materialelements bei einer Ausscheidungstemperatur Tp (°C), die eine
obere Grenztemperatur T (°C)
aufweist, die gemäß einer
ersten Gleichung: T = 675 + 120Si (%) – 27Ni (%) + 30Cr (%) + 215Mo (%) – 400V (%)
auf der Basis der Komponenten des Materialelements für eine Zeit
berechnet wird, die kürzer ist
als eine Zeit t (Std.), die gemäß einer
zweiten Gleichung: t = 10(19.000/(Tp+273)-20) auf
der Basis der Ausscheidetemperatur Tp (°C) berechnet wird und (c) das
Abschrecken de Karbid-ausgeschiedenen
Materialelements durch schnelles Abkühlen des Karbid-ausgeschiedenen
Elements nach Halten des Karbid-ausgeschiedenen Materialelements
bei mindestens einer von einer Ac1-Umwandlungstemperatur und einer
Temperatur (Austenittemperatur), bei der die Austenitphase gebildet
wird.
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Folglich
verhindert dieses Herstellverfahren des hochdruckfesten Lagerelements
die Ausscheidung des groben, netzförmigen Karbid vom M3C-Typ im Oberflächenausschnitt, der die Stelle
der maximalen Scherbeanspruchungstiefe aufweist, die durch den Rollkontakt
verursacht wird, ermöglicht
das Erreichen einer ersten Phase, in der Karbid im Wesentlichen
nicht ausgeschieden wird, und einer zweiten Phase, in der feiner Karbid
vom M23C6-Typ, der
stabil ist selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen, ausgeschieden
wird, wobei die Matrix nach dem Abschrecken ein Martensit- und/oder
Bainitgefüge
aufweist. Dem zufolge wird das hochdruckfeste Lagerelement erhalten,
das hohe Härte
selbst bei halbhohen bis hohen Temperaturen garantiert und die hervorragende
Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
selbst unter hohem Lagerdruck aufweist, so dass der örtliche
Lagerdruck 3 GPa überschreitet.
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Zu
diesem Zeitpunkt, falls die Oberflächen-Karbondichte der karburierten
Schicht kleiner ist als 0,6%, ist es nicht möglich, die Härte sicherzustellen.
Umgekehrt liegt im Fall, dass die Oberflächenkarbondichte 1,5% überschreitet,
erhöhte
Anfälligkeit
zur Ausscheidung des Karbids vom M3C-Typ
und netzförmiges
Wachstum bei einer Durchschnittspartikelgröße vor, die 3 μm überschreitet,
wodurch dies unerwünscht
ist. Weiterhin gibt es keine besonderen Einschränkungen beim Verfahren der
Karburierungsbehandlung und obwohl Verfahren, wie z.B. die feste
Karburierung, flüssige
Karburierung oder Gaskarburierung verwendet werden können, ist, wenn
möglich,
die Vakuumkarburierung oder Plasmakarburierung vorzuziehen. Dies
deswegen, weil die Vakuumkarburierung und Plasmakarburierung Vakuumbehandlungen
sind, eine Korngrenzenoxidationsschicht an der Oberfläche nicht
gebildet wird und es nahe der Oberfläche keine Abnahmen in den Dichten
der Karbid-bildenden Elemente wie, z.B. Cr gibt, wodurch diese Behandlungen
günstig
durchgeführt
werden, da sie es ermöglichen,
dass Karbid abwärts
zur Oberfläche
gebildet wird.
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Obwohl
der Cr, wie vorher beschrieben, im Rohstahl (oder Materialelement)
in der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Legierungskomponente
ist, die Karbid, und insbesondere Karbid vom M23C6-Typ bildet, beträgt die zugefügte Menge
vom Standpunkt der Gewährleistung
der Wirkung vorzugsweise etwa 1 bis 4%, während Zunahmen der Kosten und
die abnehmende Zerspanungsfähigkeit
vermieden werden.
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Die
obige Gleichung T, die angewendet wird, um den oberen Grenzwert
der Haltetemperatur für
das Ausscheiden des Karbids zu berechnen, wurde als ein Ergebnis
von mehreren Versuchen und durch Halten des (Material) Elements
nach der Karburierungsbehandlung bis zur Temperatur Tp (°C), die gleich
oder unterhalb der Temperatur T (°C)
ist, die gemäß der Legierungskomponenten
des Elements berechnet wurde, bestimmt, wobei Karbid vom M23C6-Typ ausgeschieden
wird. Da die Durchschnittspartikelgröße des Karbids vom M23C6-Typ bei 1 μm oder weniger äußerst klein
ist, ist eine Spannungskonzentrationsquelle unwahrscheinlich. Da
er auch innerhalb der Kristallkörner
des Martensits und/oder Bainits fein verteilt und ausgeschieden
wird, ist er beständig
gegen Enthärten
bei halbhohen und hohen Temperaturen, wodurch die hohe Härte gesichert wird.
Indem die Zeit der Karbidausscheidungsbehandlung, nämlich die
Haltezeit bei der Temperatur Tp (°C), kürzer als
die Zeit t ist, wie sie gemäß der Gleichung
t entsprechend der oben erwähnten
Ausscheidungstemperatur Tp (°C)
berechnet wurde, wird die Ausscheidung vor dem Erreichen des Beharrungszustandes
abgebrochen. Zusätzlich
ist es vorzuziehen, dass die untere Grenztemperatur der Karbidausscheidungsbehandlung
550°C oder
höher vom
Gesichtspunkt der Produktivität
beträgt.
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Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Karbidausscheidungsbehandlung bei einer
Temperatur, die höher
als die Temperatur T (°C)
ist, die entsprechend der Legierungskomponenten berechnet wurde,
durchgeführt
wird, wird der Karbid vom M23C6-Typ
nicht ausgeschieden und es ergibt sich ein festes Lösungsgefüge, das
das Erreichen der Härte
verhindert. Infolge dessen werden die Lochfraßfestigkeit und Rollermüdungsfestigkeit
unzureichend. Weiterhin wird die obere Grenze t der Haltetemperatur
während
der Karbidausscheidungsbehandlung entsprechend der obigen zweiten
Berechnungsgleichung berechnet, so dass zum Beispiel t annähernd 58
Stunden beträgt,
wenn die Haltetemperatur T 600°C
ist, t annähernd
3,85 Stunden beträgt,
wenn T 650°C ist,
t annähernd 0,34
Stunden (annähernd
20 Minuten) beträgt,
wenn T 700°C
ist, und t annähernd
0,037 Stunden (annähernd
2,5 Minuten) beträgt,
wenn T 750°C
ist.
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Wenn
die Haltezeit bei Austenittemperatur in der Abschreckstufe zu lang
ist, führt
dies dazu, dass das ausgeschiedene Karbid zu einer festen Lösung in
der Karbidausscheidungsstufe zurückkehrt.
Folglich ist eine Haltetemperatur von etwa 30 Minuten bis 2 Stunden
geeignet und vorzugsweise die Behandlung jenseits von 2 Stunden
zu vermeiden ist.
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Da
das Herstellungsverfahren des hochdruckfesten Lagerelements der
vorliegenden Erfindung auch für
die Herstellung des obigen hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, die hauptsächlich aus einer Karburierungsstufe,
einer Karbidausscheidungsstufe und Abschreckstufe besteht, wobei
die Karburierungsbehandlung an einem Element ausgeführt wird,
das mechanischen Baustahl aufweist, der 1,2 bis 3,2% Cr und 0,25
bis 2,0% Mo enthält,
wobei die Karburierungsbehandlung so durchgeführt wird, dass die Karbonoberflächendichte
in einer Größenordnung
von 0,6 bis 1,5% und die Karbondichte an der Stelle in der Tiefe,
an der die maximale Scherbeanspruchung auftritt, die durch den Rollkontakt
verursacht wird, in einer Größenordnung
von 0,5% oder mehr liegt, wird Karbid ausgeschieden, während das
karburierte Element bei einer Ausscheidungstemperatur Tp (°C) mit ihrer
oberen Grenztemperatur T (°C),
wie sie aus der obigen ersten Gleichung berechnet wurde, für einen
Zeitbetrag gehalten wird, der kürzer
als die Zeit t (Std.) ist, die sich aus der obigen zweiten Gleichung
berechnet, und das Abschrecken nach Halten bei der Austenittemperatur
durchgeführt
wird, wobei sich ein gleichartiges zweiphasiges Gefüge ergibt,
das sich aus einer ersten Phase und einer zweiten Phase zusammensetzt,
und wobei ein hochdruckfestes Lagerelement ähnlich erreicht wird, das die
hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit
sowie Lochfraßfes tigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
aufweist.
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Hierbei
kann im Falle, dass die Oberflächenkarbondichte
der karburierten Schicht kleiner als 0,6% ist, die Härte ebenso
nicht zugesichert werden, und umgekehrt, wenn die Oberflächen-Karbondichte 1,5% überschreitet,
gibt es eine ansteigende Anfälligkeit
zur Ausscheidung des Karbids vom M3C-Typ,
der in einer netzförmigen
Form wächst,
die eine Durchschnittspartikelgröße von höchstens
3 μm aufweist,
wobei dies nicht wünschenswert
ist. Zusätzlich
ist im Fall, dass die Karbondichte an der tiefen Stelle der maximalen
Scherbeanspruchung, die durch den Rollkontakt verursacht wird, kleiner
als 0,5%, das Karbidoberflächenverhältnis an dieser
tiefen Stelle 0,3% nicht erreichen kann, wodurch das Verbessern
der Kalthärte
oder Anlasshärte
verfehlt und das Erreichen einer ausreichenden Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
verhindert wird.
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Außerdem gibt
es keine besonderen Einschränkungen
beim Karburierungsbehandlungs-Verfahren und obwohl Verfahren wie
z.B. feste Karburierung, flüssige
Karburierung oder Gaskarburierung angewendet werden können, ist
es vorzuziehen, die Vakuumkarburierung oder Plasmakarburierung,
wenn möglich,
einzusetzen.
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Obwohl
der Cr im Rohmaterialstahl der vorliegenden Erfindung eine wesentliche
Legierungskomponente ist, die Karbid und besonders Karbid vom M23C6-Typ, wie vorher
erwähnt,
bildet, beträgt
seine hinzuzufügende
Menge vorzugsweise etwa 1,2 bis 3,2% vom Gesichtspunkt der Gewährleistung
seiner Wirkung, während
Kostenzunahmen und abnehmende Zerspanungsfähigkeit vermieden werden. Obwohl
Mo hinzugefügt wird,
weil gleichzeitiges Hinzufügen
von Cr das stabile Ausscheiden des Karbids vom M23C6-Typ ermöglicht, wenn
die Menge von hinzugefügtem
Mo kleiner ist als 0,25%, kann das stabile Ausscheiden von Karbid
vom M23C6-Typ nicht
erwartet werden, und wenn die Menge 2% überschreitet, neigt die Zerspanungsfähigkeit
zur Abnahme.
-
Im
Herstellverfahren eines hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung verschwindet netzförmiger
Karbid, der an den Korngrenzen während
der Karburierung ausgeschieden wurde, leicht, da Bedingungen vorzugsweise
angewendet werden, so dass das Verhältnis Td/Tc) von Diffusionstemperatur
Td (°C),
die der Karburierung folgt, zur Karburierungstemperatur Tc (°C), wenn
die Karburierungsbehandlung durch Vakuumkarburierung oder Plasmakarburierung
durchgeführt
wird, innerhalb der Größenordnung
von 1,05 bis 1,25 liegt. Im Fall, dass das Verhältnis Td/Tc 1,05 nicht erreicht,
wird es zu diesem Zeitpunkt schwierig, diesen Effekt zu erreichen.
Zusätzlich
ist die Diffusionstemperatur umso höher, je größer der Diffusionskoeffizient
des Karbons im Innern ist. Dies erleichtert das Verschwinden des
netzförmigen
Karbids. Jedoch im Fall, dass das Verhältnis Td/tc 1,25 überschreitet,
ergibt dies ein Schmelzen der Stahloberfläche und deshalb ist es vorzuziehen,
dass die obere Grenze des Verhältnisses
1,25 ist.
-
Andererseits,
wenn die Abkühlgeschwindigkeit
bis zur Zwischenhaltestufe (Karbidausscheidungsstufe), die der Karburierungsdiffusion
folgt, zu langsam ist, ist es wahrscheinlich, dass das übersättigte Karbon
in netzförmiger
Form an der Korngrenze ausgeschieden wird. Folglich ist es wünschenswert,
dass die Abkühlgeschwindigkeit
zu diesem Zeitpunkt 10°C/Minute
oder mehr beträgt.
Vorzuziehende Verfahren für
das Erreichen einer Abkühlgeschwindigkeit
von 10°C/Minute
oder mehr umfassen die Gaskühlung
bis zur Zwischenhaltetemperatur in einer Karburierungsdiffusionskammer,
das Überführen zu
einer Abkühlkammer
außerhalb
der Karburierungdiffusionskammer, und das Absenken bis zur Zwischenhaltetemperatur
und das vorläufige
Abschrecken nach der Karburierungsdiffusion, gefolgt von der Erwärmung bis
zur Zwischenhaltetemperatur.
-
Außerdem wird
im Herstellverfahren des hochdruckfesten hager elements zusätzlich zu
den obigen Schritten das Nitrieren entweder zeitgleich zur Karburierung
(Karburierungsnitrieren) oder nachfolgend auf die Beendigung der
Karburierung durchgeführt,
und dadurch wird die Ausscheidung von netzförmigem Karbid durch das Nitrogen
in fester Lösung
verhindert.
-
Weil
der Herstellprozess des hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise das Ausscheiden des Karbids aufweist, während ein
Element (Materialelement), das aus einem mechanischen Baustahl besteht,
der Cr und 0,6 bis 1,5% Karbon bei einer Ausscheidungstemperatur
Tp (°C)
enthält, die
für ihre
obere Grenztemperatur T (°C)
aufweist, die aus der oberen ersten Gleichung berechnet wird, für einen
Zeitbetrag gehalten wird, der kürzer
als die Zeit t (Std.) ist, die sich entsprechend der oberen zweiten Gleichung
berechnet, gefolgt durch die Durchführung des Abschreckens nach
dem Halten bei der Austenittemperatur. Demzufolge wird die Ausscheidung
von grobem, netzförmigem
Karbid vom M3C-Typ (Zementit) am Oberflächenschichtausschnitt,
der die Stelle in der Tiefe der maximalen Scherbeanspruchung enthält, die durch
den Rollkontakt verursacht wird, verhindert, so dass mikroskopischer
Karbid vom M23C6-Typ,
der auch bei halbhohen bis hohen Temperaturen (300°C oder weniger)
stabil ist, ausgeschieden wird und die Matrix zu einem Martensitgefüge wird.
Dies ermöglicht
das Erreichen eines ähnlichen
zweiphasigen Gefüges
und das Erreichen des hochdruckfesten Lagerelements, das hervorragende
Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
aufweist, während
auch niedrige Produktionskosten aufgrund der nicht geforderten Karburierungsstufe
erreicht werden.
-
Weil
das Herstellverfahren des hochdruckfesten Lagerelements der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise das Ausscheiden des Karbids durch Halten
eines Elements, das sich aus mechanischem Baustahl zusammensetzt,
mit 1,2 bis 3,2% Cr, 0,25 bis 2,0% Mo und 0,6 bis 1,5% C bei einer
Ausscheidungstemperatur Tp mit ihrer oberen Grenztemperatur T (°C), die sich
aus der ersten oberen Gleichung für eine Zeit berechnet, die
kürzer
ist als die Zeit t (Std.), die sich gemäß der obigen zweiten Gleichung
berechnet, und das Abschrecken durch schnelles Abkühlen nach
dem Halten bei Austenittemperatur aufweist. In diesem Herstellverfahren ist
eine ähnliche
Karburierungsstufe nicht notwendig, und die Ausscheidung von grobem,
netzförmigem
Karbid vom M3C-Typ wird am Oberflächenschichtausschnitt,
der die Stelle in der Tiefe der maximalen Scherbeanspruchung enthält, die
durch Rollkontakt verursacht wird, ebenso verhindert. Zusätzlich wird
ein zweiphasiges Gefüge
erreicht, das aus einer ersten Phase, die nicht Karbid enthält, und
einer zweiten Phase besteht, in der mikroskopisches Karbid in einer
Matrix, die aus Martensit und/oder Bainit besteht, ausgeschieden
wird. Folglich kann ein hochdruckfestes Lagerelement kostengünstig erreicht
werden, das hohe Härte
gewährleistet
und hervorragende Oberflächenermüdungsfestigkeit,
wie z.B. Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit auch
unter hohem Lagerdruck aufweist.
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Im
Herstellverfahren des hochdruckfesten Lagerelements wird die Ausscheidung
von netzförmigem Karbid
auf der Elementoberfläche
durch Nitrogen in fester Lösung
verhindert, da vorzugsweise das Nitrieren auf dem Element (Materialelement)
zusätzlich
zu dem Obigen durchgeführt
wird. Weiterhin kann zu diesem Zeitpunkt die Nitrierbehandlung vor
oder nach der Karbidausscheidungsstufe durchgeführt werden. Im Herstellverfahren
des hochdruckfesten Lagerelements kann dieser Schritt im Fall, dass
die Austenittemperatur mit der Karbidausscheidungstemperatur übereinstimmt,
vereinfacht werden, wobei eine Reduzierung der Kosten ermöglicht wird,
da das Halten bei der Austenittemperatur vor dem Abschrecken vorzugsweise
gleichzeitig zur Karbidausscheidungsstufe durchgeführt wird.
-
Ausführungsformen
-
Das
Folgende sieht eine detaillierte Erklärung der vorliegenden Erfindung,
die auf ihren Ausführungsformen
basiert, vor.
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Ausführungsform 4
-
Das
kleine Rollenprüfstück
1 für den Rollenlochfrasstest,
wie in
1 gezeigt (Durchmesser des großen Durchmesserabschnitts D1
= 26 mm, Länge
des großen
Durchmesserabschnitts L1 = 28 mm, Durchmesser des kleinen Durchmesserabschnitts
D2 = 24 mm und Länge
des kleinen Durchmesserabschnitts L2 = 51 mm), und das scheibenförmige Teststück
3 für den axialartigen
Rollermüdungstest,
wie in
2 dargestellt (Durchmesser D4 = 60 mm, Stärke t2 =
5 mm) wurden herausgeschnitten, wobei mechanischer Baustahl von jeder
der Anordnungen, wie in Tabelle 9 gezeigt, verwendet wurde. Dann
wurde nach der Durchführung
der Karburierung oder Karbonnitrierung, der Karbidausscheidungsbehandlung,
dem Abschrecken und dem Anlassen gemäß einer von den Konditionen,
die in
9A bis
10G dargestellt
sind, die Oberfläche
eines jeden Teststücks
durch Schleifen endbearbeitet. Die Plasmakarburierung wurde für das Karburierungsverfahren
zu diesem Zeitpunkt angewendet. Tabelle
9
- Anmerkung) T = 675 + 120Si (%) – 27Ni (%)
+ 30Cr (%) + 215Mo (%) – 400V
(%) Wie in 1 dargestellt, wurde der Lochfraßtest unter
den Bedingungen, wie sie in Tabelle 2 dargestellt werden, ausgeführt, wobei
das kleine Rollenprüfstück 1 und
das scheibenförmige
Partnermaterial 2 (Durchmesser D3 = 130 mm, Dicke t1 = 18
mm) zusammengebracht wurden, um die Rollenlochfraßzeit oder
die Anzahl der Wiederholungen oder Umdrehungen (Male), bis der Lochfraß auftrat,
zu bestimmen.
-
Zusätzlich wurden
mit Hinblick auf den Rollermüdungstest
das scheibenförmige
Teststück 3 und
drei Kugeln 5 als Partnermaterial im Schmieröl 4 zusammengebracht,
wobei das axialartige Rollermüdungsprüfgerät, wie in 2 dargestellt,
verwendet wurde, und die Axialtestlebensdauer (L50) des scheibenförmigen Teststücks 3 wurde
wie folgt bestimmt: Fünf
Rollermüdungstests
wurden wiederholt, um das Testresultat der Anzahl (Male) der Umdrehungen
der drei Kugeln 5 entlang des Umfangs des scheibenförmigen Teststücks 3 zu einer
Zeit zu erhalten, wenn die Abtrennung oder Ablösen unter den Bedingungen gemäß Tabelle
3 auftraten. Dann wurden fünf
Testresultate auf einem Wiebull-Wahrscheinlichkeitspapier aufgezeichnet,
um dadurch die Lebensdauer (L50), die die Lebensdauer (die obige
Anzahl der Umdrehungen) bis zum Auftreten der Abtrennung oder Ablösen war,
bei einer Schadenswahrscheinlichkeit von 50% zu bestimmen.
-
Der
Querschnitt des axialartigen Teststücks, der in der obigen Weise
erreicht wurde, war mit einer Alkohollösung, die 3% Salpetersäure enthielt,
geätzt
und danach wurden Mikrofotogramme mit 10.000-fachen Vergrößerungen
des ersten Querschnitts des Teststücks, das sich von der höchsten Oberfläche bis
zu einer Tiefe von 0,1 mm erstreckt, und des zweiten Querschnitts
(des Teststücks)
senkrecht zum ersten (vertikalen Querschnitt, wobei ein elektronisches
Rastermikroskop benutzt wurde, aufgenommen. Der zweite Querschnitt war
in einer Tiefe von 0,1 mm des Teststücks angeordnet. Danach wurden
die Durchschnitts- Partikelgröße des ausgeschiedenen
Karbids am ersten Querschnitt und das Oberflächenverhältnis (Anteil) des ausgeschiedenen
Karbids am zweiten Querschnitt unter Verwendung eines Bildanalysators
gemessen. Weiterhin wurde das Oberflächenverhältnis (Anteil, %) der zweiten
Phase und das Oberflächenverhältnis (Anteil,
%) des Karbons in der zweiten Phase gemessen.
-
Späne von der
obersten Oberfläche
des Teststücks
bis zu einer Tiefe von 0,1 mm wurden abgetastet und die Karbondichte
wurde gemäß des Verbrennungsverfahrens
gemessen, um die Oberflächen-Karbondichte zu bestimmen.
Ferner wurde das ausgeschiedene Gefüge des Karbids durch Elektronenstrahl-Beugungsbilder
entsprechend des Aufdampfverfahrens ermittelt. Zusätzlich wurde
auch die Karbondichte an dem oben erwähnten zweiten Querschnitt,
der in einer Tiefe von 0,1 mm angeordnet ist, unter Anwendung der
Emissions-spektrochemischen Analyse gemessen. Zusätzlich wurde
das Gefüge
des Basismaterials (Matrix) bestätigt.
Diese Ergebnisse werden in den Tabellen 10 und 11 dargestellt.
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-
-
Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich wird, die in den Tabellen 10 und
11 dargestellt sind, wurde nach der Durchführung der Karburierungsbehandlung
auf dem Cr-haltigen Stahl, so dass die Oberflächendichte innerhalb der vorgeschriebenen
Größenordnung,
nämlich
0,6 bis 1,5%, liegt, mit Hinblick auf das Teststück (Hochdrucklagerelement)
des Erfindungsbeispiels 31, und nach der Nichtdurchführung der
Karburierungsbehandlung auf Stahl, der die vorgeschriebenen Cr-
und C-Gehalte mit Hinblick auf die Teststücke der Erfindungsbeispiele
32 und 33 enthält,
der Karbid durch Halten bei einer Temperatur mit ihrer oberen Grenztemperatur
T (°C),
die auf der Basis der Gleichung T berechnet wurde, und nach dem
Halten bei der Austenittemperatur von 850°C ausgeschieden, wurde das Abschrecken
und Anlassen durchgeführt,
wobei als Folge davon ein zweiphasiges Gefüge gebildet wurde, in dem eine
zweite Phase in einer Größenordnung
von 20 bis 80% gebildet wurde, wobei mikroskopischer Karbid vom
M23C6-Typ, der eine
mittlere Partikelgröße von 0,3 μm oder weniger
aufweist, bei einem Oberflächenverhältnis von
etwa 10 bis 20% ausgeschieden wurde, wobei bestätigt wurde, dass sowohl die
Lochfraßlebensdauer
und Rollermüdungslebensdauer
drastisch verbessert werden.
-
Weiterhin
wurde unter den Wärmebehandlungsbedingungen,
wie sie in 9D dargestellt sind und beim
Erfindungsbeispiel 33 angewendet wurden, keine Karbidaushärtungsstufe
beobachtet, in der die Temperatur zeitweise auf einer niedrigen
Temperatur gehalten wird, worauf die Karburierungsbehandlung im
Vergleich mit anderen Wärmebehandlungsbedingungen
folgt. Jedoch war im Erfindungsbeispiel 33 die obere Grenztemperatur
T für die
Karbidausscheidung, wie aus Gleichung T berechnet, mit 1062,9°C hoch, da
die Stahlart des Zeichens 1D, dargestellt in Tabelle 9, als Rohstahlmaterial
verwendet wurde. Infolgedessen wurde der Karbid vom M23C6-Typ (mit einigem Karbid vom M3C-Typ)
fein verteilt, während
der Zeit wurde die Temperatur auf Austenittemperatur von 850°C für das Abschrecken
gehalten, wobei das Erreichen einer hervorragenden Kalthärte und
Anlassenthärtungsbeständigkeit
wie auch zufriedenstellende Lochfraßlebensdauer und Rollermüdungslebensdauer
ermöglicht
wurde. Mit anderen Worten, die Karbidausscheidungsstufe wurde bei
der Wärmebehandlung
im Erfindungsbeispiel 4 durchgeführt,
während
der die Temperatur bei einer Temperatur gehalten wird, deren obere
Grenztemperatur T ist, während
sie sich mit der Abschrecktemperatur von 850°C überlappt.
-
Zusätzlich wurde
im Erfindungsbeispiel 34 korngrenzennetzförmiger Karbid auf der Rolloberfläche nicht
ausgeschieden und ein Gefüge
gebildet, in dem Karbid vom M23C6-Typ fein ver teilt war, wobei sich ergab, dass
stabile Lochfraßfestigkeit
und Rollermüdungsfestigkeit
erreicht wurden, da die Karburierungsbehandlung unter Bedingungen
durchgeführt
wurde, so dass das Verhältnis
(Td/Tc) der Diffusionstemperatur Td (°C) zur Karburierungstemperatur
Tc (°C)
1,1 war, gefolgt durch vorläufiges
Umziehen zu einem kalten Raum, um der Gaskühlung (Abkühlgeschwindigkeit: 80°C/min.) unterzogen
zu werden. Im Erfindungsbeispiel 35 wurde, nachdem die Karburierungsbehandlung
unter Bedingungen durchgeführt
wurde, so dass das Td/Tc-Verhältnis 1,18
war, worauf ein vorläufiges
Abschrecken in Öl
bei 60°C
(Abkühlgeschwindigkeit:
2000°C/min.)
und das Ausscheiden des Karbids für fünf Stunden bei 650°C folgte,
die Temperatur zur Austenittemperatur von 850°C angehoben, gefolgt vom Abschrecken
und Anlassen. Demzufolge wurde ein Gefüge erhalten, das ähnlich dem Fall
des obigen Erfindungsbeispiels 34 war, in dem der Karburierung und
Diffusion die Gaskühlung
folgte, wobei eine stabile Lochfraßfestigkeit und Rollermüdungsfestigkeit
gleicher Anteilen erreicht wurden.
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Zusätzlich wurde
im Erfindungsbeispiel 36 das Karbonnitrieren durch Einführen von
Ammoniak in den Ofen während
der Karburierung und danach in der gleichen Weise das vorläufige Abschrecken
in Öl bei
60°C, die
Ausscheidungsbehandlung, das Abschrecken und Anlassen durchgeführt. Demzufolge
wurde nachgewiesen, dass es in ähnlicher
Weise keine Ausscheidung von Korngrenzennetzförmigem Karbid auf der Rolloberfläche gab,
dass ein Gefüge,
in dem Karbid vom M23C6-Typ
fein verteilt war, und dass eine stabile Lochfraßfestigkeit und Rollermüdungsfestigkeit
erreicht wurden.
-
Ausführungsform 5
-
Das
Schmieden, auf das die Grobbearbeitung folgt, wurde an den Stählen 1A,
1B und 1F von Stählen, die
in Tabelle 9 dargestellt sind, durchgeführt, um somit die Eingangs-
und Aus gangsscheiben 13, 14 und Innen- und Außenringe 16 und 17 der
Antriebsrolle 15 für
das stufenlose Toroidgetriebe, wie es in 7 und 8A und 8B dargestellt
ist, zu bilden. Danach wurde die Wärmebehandlung an den geschmiedeten und
grob bearbeiteten Stählen
unter den Bedingungen, wie sie in 9A bis 10G dargestellt sind, durchgeführt. Das Kugelstrahlen wurde
am senkrechten Ausschnitt der inneren Durchmesserbohrung an der
Kante der Scheiben (Ausschnitt F in 8B) und
am senkrechten Ausschnitt des inneren Bohrungsdurchmessers in der
Lagerrille des Antriebsrolleninnenrings 16 (Ausschnitt
D in Fig. A) zusammen mit dem Hochglanzschleifen an jenen Abschnitten,
mit Ausnahme der Bereiche, an denen Kugelstrahlen vorgenommen wurde,
durchgeführt.
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Als
Nächstes
wurden die Eingangs- und Ausgangsscheiben 13 und 14 zusammen
mit den Innen- und Außenringen 16 und 17 der
Antriebsrolle 15 zusammengebracht und ein Dauertest wurde
unter Verwendung des stufenlosen Toroidgetriebegehäuses, wie
in 7 dargestellt, durchgeführt, um die Biegeermüdungsfestigkeit
der Scheiben 13 und 14 und des Antriebsrolleninnenrings 16 entsprechend
der Lebensdauer (Biegeermüdungslebensdauer)
zu bewerten, bis Abtrennung oder Rissbildung auftrat. Zusätzlich wurde
die Rollermüdungslebensdauer
der Scheiben 13 und 14 und der Antriebsrolleninnenring 16 von
den Testergebnissen des oben erörterten
Rollermüdungstests
abgeleitet.
-
Demzufolge
wiesen, wie in Tabelle 12 dargestellt, die Wälzkörper in den Erfindungsbeispielen
38, 39 und 40 (diese stimmen jeweils mit den Kombinationen der Stahlarten
und den Wärmebehandlungsbedingungen
der Erfindungsbeispiele 31, 34 und 36 in Ausführungsform 4 überein)
ein Gefüge
auf, in dem Karbid vom M23C6-Typ
ausgeschieden wurde. Infolgedessen gibt es eine Beständigkeit
gegenüber
plastischer Verformung sogar bei hohen Lagerkontaktdrücken, da
die Anlasshärte
an der Rollkontaktoberfläche
hoch ist. Zusätzlich gibt
es eine kleine Anfällig keit
gegenüber
dem Auftreten von Gefügeänderungen,
die durch Rollermüdung
verursacht wurde, wobei sich eine lange Lebensdauer ergibt, da die
hohe Anlasshärte
sogar an der Stelle der maximalen Scherbeanspruchung in der Tiefe
vorliegt.
-
Andererseits
liegt in den Wälzkörpern, die
die Vergleichsbeispiele 23 und 24 betreffen (diese stimmen mit den
Stahlkombinationen und Wärmebehandlungsbedingungen
der Vergleichsbeispiele 31 und 32 in Ausführungsform 4 überein)
eine erhöhte
Anfälligkeit
gegenüber
plastischer Verformung bei hohen Lagerkontaktdrücken vor, und es wurde bestätigt, dass
Abtrennungen leicht auftreten, da Karbid vom M
23C
6-Typ nicht ausgeschieden ist. Tabelle
12
- Anmerkung) ⌾ weist auf hervorragende Bewertung
hin; O weist auf bessere Bewertung hin; und Δ weist auf gute Bewertung hin.
-
Ausführungsform 6
-
Nach
Durchführung
der Drehmaschinenbearbeitung und dem Verzahnen, bei denen die Stähle 1A,
1B und 1F, wie in Tabelle 9 dargestellt, in derselben Weise wie
in Ausführungsform
5 verwendet wurden, wurde die Wärmebehandlung
an jedem Stahl durch Kombination mit denselben Bedingungen wie in
Ausführungsform 5
durchgeführt,
worauf das Kugelstrahlen und Schleifen erfolgte, um zu erreichen,
dass die Zahnräder
die Spezifikationen, wie in Tabelle 7 dargestellt, aufweisen.
-
Dann
wurde ein Antilochfraßtest
durchgeführt,
der ein Energiezirkulierendes Zahnradlochfraßprüfgerät verwendet, das auf den Bedingungen
eines Hertz'schen
Lagerdrucks von 2,0 GPa an der Zahnradlochfraßstelle der Zahnradtestdrehzahl
von 1000 min–1,
dem Öl
für automatisches
Getriebe für
den Öltyp
und eine Öltemperatur
von 120°C
basiert. Die Lochfraßlebensdauer
wurde bezüglich
der Gesamtanzahl der Umdrehungen bewertet, bis die Abtrennung des
Oberflächenbereichs,
der durch Lochfraß,
der an den Zahnoberflächen des
Testzahnrades auftrat, verursacht wurde, einen Oberflächenbereich
erreicht, der 3% des tatsächlich
in Eingriff stehenden Oberflächenbereichs
des gesamten Zahnrades entspricht.
-
Demzufolge,
wie in Tabelle 13 dargestellt, verbesserte sich die Lochfraßlebensdauer
in den Zahnrädern
beträchtlich,
die gemäß der Erfindungsbeispiele
41, 42 und 43 (entsprechend der Kombinationen der Erfindungsbeispiele
31, 34 und 36 in der Ausführungsform
4) hergestellt wurden, da der Karbid vom M
23C
6-Typ fein
verteilt war und die hohe Härte
selbst nach dem Anlassen erreicht wurde. Andererseits war im Fall,
dass die Zahnräder
gemäß der Vergleichsbeispiele
25 und 26 (entsprechend den Kombinationen der Vergleichsbeispiele
31 und 32 in der Ausführungsform
4) hergestellt wurden, die Anlasshärte niedrig und der Lochfraß trat leicht
auf, da das Gefüge
nicht die Ausscheidung des Karbids vom M
23C
6-Typ enthielt. Tabelle
13
- Anmerkung) Die Bogengröße bezeichnet die Intensität des Kugelstrahlens
und entspricht der Höhe
der Wölbung
von Feinblech durch Kugelstrahlung.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldungen P11-206552 (eingereicht
am 21. Juli 1999) und P11-208959 (eingereicht am 23. Juli 1999)
wird hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt vorliegender
Anmeldung gemacht.
-
Obwohl
die Erfindung oben unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, ist diese Erfindung nicht auf die
Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, begrenzt. Abänderungen und Abweichungen
von den Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind, erscheinen den Durchschnittsfachleuten
im Licht der oben genannten Lehre. Der Schutzumfang der Erfindung
ist mit Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.