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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polsteranordnung, die zur Polsterung
des menschlichen Körpers
verwendet wird, wie ein Einlegesohlenpolster, das mit einem Material,
vorzugsweise einem Wachs, gefüllt
ist, um sich langsam an den Fuß oder ein
anderes Körperteil
des Benutzers anzupassen. Die Füllung
befindet sich in einer Hülle,
die Konstruktionsmaßnahmen
aufweist, die ein Aufbauchen begrenzen und den größten Teil
der peristaltisch stattfindenden Migration der Wachsfüllung verhindern. Die
Wachsfüllung
bewegt sich unter Gewichtskräften langsam,
um unter den knöchernen
Erhebungen der gewichtstragenden Bereiche des Körpers, wie den Fußsohlenflächen, zu
eher festen Hohlstützflächen zu
werden.
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Beim
Stand der Technik wurde eine große Bandbreite unterschiedlicher
Arten von gepolsterten Einlegesohlen verwendet, und die Verwendung
unterschiedlicher Füllungen
wurde ebenfalls diskutiert. Es wurden Einlegesohlen verwendet, die
im Wesentlichen Blasen sind, die obere und untere Schichten aufweisen,
die entlang ihrer Kanten verschweißt sind, und die mit Stoffen
wie Wasser oder Luft gefüllt sind,
und sogar mit Stoffen, die bei normalen Innentemperaturen eine gummiartige
Elastizität
aufweisen.
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Viele
dieser Polster weisen zwischen den Schichten gebildete Hohlräume auf,
so dass die Werkstoffe zwischen den Hohlräumen fließen werden, wenn sich die Belastungen ändern.
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Es
wurde festgestellt, dass alte, gut eingetragene Schuhe von vielen,
insbesondere von geriatrischen Patienten bevorzugt werden, da Verdichtung und
Abnutzung unter dem hohen Druck dazu führen, dass die Knochenbereiche
des Fußes
einen alten Schuh zu einem bequemen Trageprofil "eintragen". Alte Schuhe können jedoch irgendwann einmal
nicht mehr verwendet werden und müssen durch neue Schuhe ersetzt
werden. Es gibt physiologische Gründe, warum Menschen mit steigendem
Alter besser passende Schuhe benötigen.
Alternde Muskeln schrumpfen und man verliert Knochenmasse. Diese physikalischen
Veränderungen
berauben den Körper eines
Teils seiner Fähigkeit,
Erschütterungen
durch Abbremsung vor dem Auftreten (Absatzaufschlag) beim Gehen
zu steuern und auszugleichen, und solche physikalischen Veränderungen
können
oft zu Osteoporose führen.
Der Verlust der Flexibilität
der Gelenke beeinträchtigt
auch die Fähigkeit
des Körpers,
sich auf Veränderungen
bei Gehzyklen oder der Sohlenbelastung anzupassen. Kommt zum natürlichen
Alterungsprozess der Verlust von Fußsohlenfettpolstern (die sich
als biologische Stoßdämpfer unter
knöchernen,
gewichtstragenden Erhebungen des Fußes befinden) hinzu, verliert
der Körper
noch einen weiteren Schutz gegen eine exzessive Belastung der Fußsohle des
Fußes.
All diese Veränderungen,
kombiniert mit der Weigerung kürzer
zu treten und das Älterwerden
durch einen entsprechend angepassten Lebensstil zu akzeptieren,
können
zu Ermüdungsschäden (z.B.
Zerrungen, Prellungen, gerissenen Sehnen und Bändern, Belastungsbrüchen und
sogar der Verschlimmerung eines arthritischen Zustands) führen.
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Menschen
mit einem oder mehreren der gerade beschriebenen Probleme werden
es schwer finden, neue Paare von Schuhen des Standes der Technik
zu ertragen, mit der Begründung,
dass die neuen Schuhe nicht so bequem wie die alten Schuhe sind. Neue
Schuhe sind für
diese Menschen üblicherweise solange
unbequem, bis sie aufgrund von monatelangem Tragen hohlraumartige
Trageprofile unter den knöchernen
Erhebungen des Fußes
aufweisen. Somit besteht ein Bedarf nach einer Einlegesohle, die nach
einer minimalen Anzahl von Gehzyklen das passgenaue Profilfußbett der
alten Schuhe aufweist, während
sie in dem neuen Schuh getragen wird. Durch Bereitstellung dieses
schnellen Einlaufens des Fußbetts
für die
Schuhe kann ein bequemes Tragen der neuen Schuhe, die die gute Abstützung der
alten Schuhe bieten, sowie guter Bodenkontakt mit der neuen Außensohle
erreicht werden, während
die Profil-Fußbettoberfläche der
Einlegesohle so geformt oder gebildet wird, um dem dynamischen Profil
der Füße des Trägers zu
entsprechen.
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Das
US-Patent 4,768,295 offenbart eine Sohle für Sportkleidung. Abfederungsbauteile
sind in Aussparungen in der Sohlenplatte befestigt und jedes Bauteil
weist ein Paar Folien auf, die jeweils in Zwischenräumen zur
Bildung einer Vielzahl von Kammern zusammengeklebt sind. Die Kammern sind
mit einem Gel gefüllt,
um sie aufzublasen, und zwischen den mit Gel gefüllten Kammern befinden sich
Luftkammern. Die mit Luft und Gel gefüllten Kammern werden verdichtet,
wenn Stoßkräfte auf das
Abfederungsbauteil wirken, und die verdichtete Luft dehnt sich aus
und bildet die verformten Gelkammern erneut, wenn die Kraft nicht
mehr einwirkt.
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Das
US-Patent 4,471,538 offenbart stoßdämpfende Vorrichtungen, die
eine rheopexische Flüssigkeit
verwenden, die in einer verformbaren abgeschlossenen Kammer enthalten
sind, die äußeren Stoßkräften ausgesetzt
ist. Wenn eine Stoßkraft
auf die verformbare abgeschlossene Kammer einwirkt, wird die rheopexische
Flüssigkeit
mit Scherspannungen ausgesetzt, die zur Folge haben, dass die rheopexische
Flüssigkeit
ihre Konsistenz und stoßdämpfenden
Eigenschaften als eine Funktion der zunehmenden auf sie einwirkenden
Scherspannungen vergrößert. Im
Ruhezustand, d.h. wenn keine Kraft mehr einwirkt, kehrt die rheopexische
Flüssigkeit
in ihren anfänglichen
Zustand der niedrigen Konsistenz zurück.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es ein Polster zur Abstützung eines Abschnitts des menschlichen
Körpers,
wie in Anspruch 1 beansprucht ist, sowie ein Verfahren zum passgenauen Anpassen
einer Einlegesohle, wie in Anspruch 11 beansprucht ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polster zur Abstützung eines
Abschnitts des menschlichen Körpers.
Das Polster hat eine Hülle, die
aus zwei übereinander
liegenden Schichten eines festen Werkstoffs mit hohem Elastizitätsmodul
gebildet ist. Die Schichten des Werkstoffs sind entlang ihrer Kanten
verschweißt,
um einen abgeschlossenen Innenhohlraum zu bilden. Um die peristaltisch
stattfindende Migration des Füllstoffs
zu steuern, sind die Polster des Weiteren an beabstandeten Stellen
verbunden, oder sie sind aufgeteilt, um abgeschlossene Kapseln durch
Zwischennähte
zu bilden, die die Schichten innerhalb des Umfangs des Polsters
verbinden. Um den Grad/die Stärke
des Aufbauchens innerhalb jeder der inneren abgeschlossenen Kapseln zu
steuern, können
die Werkstoffschichten der Hülle innerhalb
des Umfangs dieser Hüllen
in verschiedenen Konfigurationen verbunden werden. Die die Hülle bildenden
Schichten können
gesteppt oder stellenweise oder mit kurzen stegähnlichen Nähten oder Abnähern verbunden
sein, was bedeutet, dass kleine Abschnitte der Schichten in einem
bestimmten ausgewählten
Muster zusammengeschmolzen oder zusammengeklebt werden, um den Hüllendurchmesser zu
steuern und die Bewegung des Füllstoffs
in die aufgebauchten Bereiche zu begrenzen, wenn Wachs aus den Gebieten
mit höherem
Druck unter knöchernen
Erhebungen heraus gedrückt
wird. Ein unkontrolliertes Aufbauchen würde der Hohlstützfläche ermöglichen,
einen exzessiv großen
Mittelbereich aufzuweisen, aus dem der ganze Füllstoff gedrückt wird. Ein
solches Profil würde
ebenfalls keine Tragelast verteilen. Es ist außerdem wichtig, die Dicke der
Hülle aus
Gründen
der Bequemlichkeit zu begrenzen.
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Die
die Polsterhülle
bildenden Schichten sollten aus einem Material bestehen, dessen
Zugmodul hoch genug ist, dass sie sich unter den bei dieser Anwendung
wirkenden Belastungen nur geringfügig ausdehnen. Dies ist notwendig,
um eine Steuerung des Aufbauchens, der Dicke und des Werkstoffflusses
zu ermöglichen.
Jegliches Aufbauchen sollte nicht die Folge eines erheblichen Ausdehnens
des Polsterhüllenmaterials
sein.
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Der
Füllstoff
ist ein Wachsmaterial, das bei einer ersten Belastung nicht sofort
fließt,
sondern sich bei wiederholter Aufbringung von Gewicht in einem bestimmten
Bereich langsam verschieben wird. Die langsame Bewegung oder Migration
des Wachses entsteht insbesondere, wenn die Temperatur des Wachses
nahe der des menschlichen Körpers
ist, sowie bei wiederholter dynamischer Belastung während des
Gehens. Eine schnellere Anpassung kann durch ein vorgewärmtes Wachs
erreicht werden. Das Wachs wird so ausgewählt, dass es bei vielen Belastungswiederholungen
plastisch ist und Schritt für Schritt
fließt,
aber noch hart oder fest ist und seine Form behält, wenn es eine Stelle erreicht,
bei der die, unterstützte
Belastung, d.h., der Druck auf einen Bereich des Wachses, relativ
gleichmäßig ist,
und somit die Polsterhüllenkonstruktion
eine weitere Verschiebung verhindert. Bei Veränderungen des Drucks fließt das Wachs
nicht schnell, wenn es plastisch ist.
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Die
Polsterkammern oder -kapseln werden ausgewählt, um die Füllung in
bestimmten Bereichen des Polsters zu halten, und um die exzessive
peristaltische Bewegung der Füllung
zu kontrollieren und zu steuern. Der langsame plastische Fluss oder
die Bewegung kann durch das "Steppen" oder durch kurze "Steg"-Nähte, die
offenbart werden, gesteuert werden. Grenznähte werden verwendet, um Kapseln zu
bilden, die so bemessen sind, dass sie verhindern, dass das Wachsmaterial
durch eine peristaltik-artige Bewegung unter dem Fuß exzessiv "gepumpt" wird, da ein konsequenter
Kontakt während
des typischen gewichtstragenden Gehzykluses üblicherweise von hinten nach
vorne und von der Seite zur Mitte verläuft, und um einen lokalen Füllungsgrad
aufrecht zu erhalten, der sich an die abgestützte Oberfläche anpassen wird. Die Größe und der
Aufbau der Kapsel sind von besonderer Wichtigkeit, um Drücke unter ungleichmäßigen Oberflächen mit
knöchernen
Erhebungen, wie dem Gelenkbereich des Mittelfußknochens (MTP), zu verteilen.
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Des
weiteren haben Polsterbereiche wie der Mittelfußknochengelenkabschnitt einer
Einlegesohle eine größere Anzahl
von Kammern oder Kapseln und Steppverbindungen, so dass die Tragedicke
des Wachsmaterials in Bereichen mit hohem Druck oder Knochenbereichen
aufrecht erhalten wird.
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Die
Abstände
der Steppverbindungen zwischen den Ober- und Unterschichten in bestimmten Kapseln
können
verändert
werden, um die maximale Aufbauchungsdicke und das Fassungsvermögen einer
Kammer oder Kapsel zu regulieren, die durch Nähte zwischen den Polsterober-
und Polsterunterschichten abgetrennt ist.
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Die
obere Oberfläche
des Polstes besteht vorzugsweise aus einem Material mit geringer
Reibung, wie einem mit Teflon© beschichteten Gewebe in
knöchernen
Bereichen mit hohem Druck.
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Der
Füllstoff
wird so ausgewählt,
dass das Material sich erneut verteilen wird, um eine muldenartige
Trageoberfläche
nur bei wiederholter Einwirkung von Belastungen, wie etwa beim Gehen
zu bilden, um ein passgenaues Profil unter dem Fuß zu erreichen.
Eine feste/knöcherne
Ausbuchtung des Fußes
wird eine Wölbung
in dem Füllstoff,
beispielsweise Wachs, zur Folge haben, so dass der Fuß ein Gewicht
auf einem vergrößerten Bereich
abstützt.
Die Kammer oder Kapsel muss jedoch wieder so bemessen werden, dass
das Fassungsvermögen
gesteuert werden kann, so dass Material vorhanden ist, das die Ausbuchtung
wie etwa eine knöcherne
Protuberanz trägt
und diese ringsrum einbettet, um die Belastung der Haut besser über den
Abstützbereich
zu verteilen.
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Die
vorliegende Konstruktion beschäftigt sich
mit der Steuerung des Aufbauchens des Wachsmaterials, so dass dessen
Formung derart stattfindet, dass sowohl ein exzessiver Aufbau von
Material in lokalen Bereichen als auch ein Fehlen von Material in anderen
Bereichen, die Abstützung
benötigen,
verhindert wird. Das beabstandete Steppen oder Verbindungen innerhalb
der Kammern oder Kapseln, die durch die Nähte entstehen, erfüllen eine
Kombination von Funktionen. Sie verhindern, dass übermäßige Mengen
von Füllstoff
von Bereichen mit hohem Druck unterhalb der knöchernen Bereiche in Bereiche
mit niedrigem Druck gepresst werden. Eine exzessive Verdrängung von
Füllstoff
aus diesen Bereichen würde übermäßig große "ausgetretene" Bereiche in der
Mitte der Mulden zurücklassen.
Dies würde ihre
Fähigkeit
zur Verteilung der Belastung verringern. Ein übermäßig dickes Aufbauchen in den
Bereichen mit niedrigem Druck kann ebenfalls unbequem sein oder
sogar die Aufnahme der Zehen in die Zehenbox eines Schuhs behindern.
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Der
Füllstoff,
bei dem es sich wieder um ein Wachs handelt, hat das Potential,
mit jedem Schritt nur ein kleines bisschen zu fließen oder
sich neu zu verteilen. Beispielsweise können ungefähr 50 bis 200 Schritte auf
einer Einlegesohle dazu führen,
dass sich das Wachs von einer gleichmäßigen Dicke auf eine Vielzahl
von kleinen Hügeln,
Hohlräumen,
Graten und Tälern
verteilt, wobei es sich dadurch wie ein echter plastischer Werkstoff
verhält.
Weil der Druck gleichmäßig verteilt
wird, da der Füllstoff
innerhalb des Hohlraums oder der Kapsel eingeschränkt ist, wird
der Werkstoff aufhören
zu fließen
und somit eine feste Mulde einer breiteren Abstützung unter knöchernen
Bereichen bereitstellen.
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Da
das Polsterhüllenmaterial
nicht leicht gedehnt werden kann, ist der Umfang eines aufgebauchten
Bereichs der Kapsel festgelegt. Es ist wahrscheinlich, dass eine
gegebene Kapsel einen oder mehrere Bereiche aufweist, aus denen
ein großer
Teil des Wachses verdrängt
wurde. Das Wachs wird herausgedrückt,
weil diese Bereiche unter Knochenstellen des Fußes liegen, die dazu neigen,
während
des Gehens hohe dynamische Drücke
zu erzeugen. Das somit aus diesen Bereichen gedrückte Wachs wandert an den Rand
dieser knöchernen
Erhebungen, wodurch ein Aufbauchen in der Kapsel verursacht wird.
Durch den hohen Zugmodul des Hüllenmaterials
in Kombination mit dem Steppen oder Verbindungen der Hülle wird
ein solcher Fluss jedoch begrenzt.
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Der
den Körperabschnitt
abstützende
Druck in einem einzelnen Hohlraum kann sich von dem Druck unterscheiden,
der von einer anderen Kammer oder Kapsel bereitgestellt wird, da
das Material eingeschränkt
ist. Mit anderen Worten, es ist nicht notwendigerweise überall in
dem gesamten Polster ein gleichmäßiger Druck
vorhanden.
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Zusätzlich sollte
die Füllung
eine begrenzte Dicke aufweisen, und als Teil der Steuerung des Volumens
gibt es eine Begrenzung der Aufbauchungen des Polsters bei bestimmten
Bereichen oder Hohlräumen.
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Während eine
Einlegesohle als die bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist,
kann sie als ein Prothesepolster verwendet werden, um Knochenbereiche
von verbleibenden Gliedmaßen
abzustützen.
Die Knochenbereiche werden den Füllstoff,
wie beispielsweise Wachs, bewegen, um die Drücke zu verteilen, die gleichmäßiger als
Schaumstoff vorzufinden sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Polsters, das einen Füllstoff aufweist und gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verwendung als Einlegesohle hergestellt ist;
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2 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
der Teilansicht von 2;
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4 ist
eine Draufsicht einer modifizierten Form der vorliegenden Erfindung,
die eine Einlegesohle mit unterschiedlichen Größenbegrenzungseinschränkungen
des Aufbauchens darstellt;
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5 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 in 4;
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6 ist
eine Draufsicht einer weiteren modifizierten Einlegesohle, die eine
unterschiedliche Konfiguration oder Form von Bereichen zur Steuerung
der Aufbauchungsgröße darstellt;
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7 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Linie 7-7 in 6;
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8 ist
eine Draufsicht eines ähnlichen Polsters
wie in 6 mit unterschiedlichen Nähten zur Begrenzung der Größe des Aufbauchens
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine Draufsicht einer Einlegesohle, die nur die "Steppnähte" ohne Kammern darstellt;
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10 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Polster erläutert, das
gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer im Wesentlichen optimalen Beziehung zwischen der Formung
des Polsters und der Menge des Wachses hergestellt wird, um die
Knochen- oder Protuberanzbereiche des Fußes angemessen abzustützen;
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung, bei der das Polster- oder Hühlenmaterial
zu leicht gedehnt werden kann, d.h., ein niedriger Elastizitätszugmodul;
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12 ist
ein Querschnitt, der Zustände
erläutert,
wenn das Polster nicht ausreichend mit Wachs gefüllt ist, so dass eine Mulde
gebildet wird, die zu breit und zu ungeformt ist, um einen breiten engen
Kontakt und Abstützung
zu bieten; und
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13 ist
ein schematischer Querschnitt, in dem die Mulde zu breit ist, da
die Randbereiche aufgrund des ungentügenden Steppens zur Begrenzung des
Volumens zu viel Wachs aufnehmen werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERLÄUTERNDEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Polster der vorliegenden Erfindung, wie die bei der Bezugszahl 10 in 1 gezeigten
Polster, sind als Einlegesohlen dargestellt, aber es ist klar, dass
sie andere Arten von Polstern sein können, die insbesondere Knochenbereiche
eines menschlichen Körpers
abstützen
werden.
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Die
Polster haben bestimmte allgemeine Eigenschaften, die wie in 2 dargestellt
eine Basisschicht 12 des Materials mit einer aufliegenden Schicht 14 einschließen. Die
allgemeinen Eigenschaften beinhalten, dass die Basisschicht 12 und
die aufliegende Schicht 14 aus einem im Wesentlichen unelastischen
Material hergestellt sind, d.h. es handelt sich dabei um ein Material
mit einem hohen Elastizitätsmodul,
das verschweißt
werden kann. Ein Elastizitätszugmodul
von mehr als 25000 psi (172,4 MPa) wird bevorzugt. Es muss außerdem dünn genug
sein, um sich zu biegen, zu beugen oder zu falten, wenn der Füllstoff,
also ein Wachs, aus einigen Bereichen fließt und sich in anderen Bereichen
ansammelt. Beispielsweise kann das Material eine dünne (unter
0,254 mm dicke) Polypropylen- oder Polyethylenfolie oder ein metallocen-katalysiertes
Plastomer sein. In Bereichen, in denen es eine Kombination von hohem
Kontaktdruck und Scherbewegungen zwischen dem Fuß und der Einlegesohle gibt,
wird die Folie vorzugsweise eine PTFE-Schicht (PTFE = Polytetrafluoräthylen)
auf der Oberfläche,
die den Abschnitt des menschlichen Körpers wie den Fuß trägt, aufweisen.
Wenn dies erwünscht
ist, kann auch eine dünne
Schaumstoffschicht über
dem Polster angebracht werden, um die Verbindung zwischen den Polsterkapseln
zu glätten.
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Der
Füllstoff
ist bei allen vorliegenden Formen der Erfindung gleich und umfasst
in der bevorzugten Form einen rheologisch plastischen Stoff, beispielsweise
ein Wachs, das bei Belastung plastisch ist, aber nicht leicht fließt. Mit
anderen Worten, mit rheologisch plastischen Stoffen ist gemeint,
dass das Wachsmaterial sich ansprechend auf Drücke und wiederholte Bewegungen
gegen seine Oberfläche sehr
langsam bewegt oder sehr langsam fließt. Im Fall einer Einlegesohle
wird sich der Füllstoff
im Bereich von 50 bis 500 Laufzyklen abhängig von der Temperatur selbst
wesentlich neu verteilen, aber eine vollständige Formation innerhalb des
Bereichs von 50 bis 200 Laufzyklen wird bevorzugt. Das Wachs fließt bei Umgebungstemperaturen
und Fußsohlenbelastungen
langsam genug, um der Fußsohle
auf einer Schritt-für-Schritt-Basis
eine feste Abstützoberfläche bereitzustellen.
Ein weiterer möglicher
Ansatz wäre
ein Vorwärmen
des Wachses, um ein "Entstehen" des Muldenprofils
bei weniger Schritten zu erreichen, aber dies wäre zeitaufwändig und beschwerlich.
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Ein
ideales Wachs wäre
eines, das in dem Bereich der üblicherweise
unter dem Fuß in
einem Schuh auftretenden Temperaturen formbar, aber fest ist. Der
geschätzte
Temperaturbereich innerhalb des Schuhs liegt etwa zwischen 21°C (70°F) und 43°C (110°F). In Tests
arbeiten ein mikrokristallines Wachs (Industrial Raw Materials Corp. – Indramic
2975) mit einer Schmelztemperatur von 66 bis 71°C (150-160°F) und einem Nadeleinstichwert
von 35 bei 25°c
(77°F) sowie
ein Polyethylenwachs (M. Argnesco & Co. – Cerita Wax 09321) mit einem
Einstichwert von 75 bei 25°C
(77°F) gut.
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Im
Vergleich zu komprimierbaren Polstermaterialien wie Schaumstoffen,
die heutzutage verwendet werden, ist Wachs relativ unkomprimierbar.
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Das
relativ nicht-elastische oder unelastische Hüllenmaterial (Elastizitätsmodul
größer als 172,4
MPa (25,000 psi)) kann mehr als eine Schicht haben, um die einzelnen
Kammern davon abzuhalten, sich in die Gebiete mit niedrigem Druck
hinein zu weit auszudehnen oder dort ein zu großes Aufbauchen zu verursachen.
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Die
Eigenschaften zur Vollumenbegrenzung des Umfangs wie eine Punkt-
oder Liniennaht oder das "Steppen", wodurch die Ober-
und Unterschichten verbunden werden, werden zur Begrenzung der Aufbauchungsgröße verwendet.
Die Menge des Füllstoffs
in einer bestimmten Kammer zum Erreichen des gewünschten Effekts wird sich von
Person zu Person nicht so stark unterscheiden, so dass eine Standardfüllung verwendet
werden kann, und die Punkt- und Liniennähte helfen beim Aufnehmen der Belastung,
um eine Trennung der äußeren oder
Umfangsnähte
sowie ein exzessives Aufbauchen zu verhindern.
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Die
Polster werden in Kammern aufgeteilt oder zu Kapseln gebildet, um
der auf den Polsterinhalt wirkenden peristaltischen Pumpbewegung
zu widerstehen. Die Steuerung der Neuverteilung des Wachses unter
einfachen wiederholten Oberflächenkontaktdrücken ist
wichtig. Das peristaltische Pumpen des Wachses, beispielsweise in
einer Einlegesohle, von der Seite zur Mitte unter dem "Ballen" (MTP Gelenkbereich)
des Fußes
kann verhindert und begrenzt werden, indem der Bereich in eine Vielzahl von
abgetrennten Kapseln aufgeteilt wird, welche die Richtung der peristaltischen
Pumpbewegung rechtwinklig in eine Querrichtung ändern.
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Eine
abgemessene, vorher festgelegte Menge an Wachs wird in jede Kammer
oder Kapsel gegeben. Wenn eine Kapsel zu viel Wachs enthält, wird keine
vollständige
Mulde unter den Knochenbereichen gebildet, da alle Bereiche der
Kapsel voll sind und somit eine Wachsmigration/-neuverteilung verhindert
wird. Wenn eine Kapsel mit einer unpassenden Menge an Wachs gefüllt wird,
wird die Hülle
einen übermäßig großen Muldenbereich
unter jeder knöchernen
Erhebung aufweisen (siehe 12 zur Erläuterung).
Das würde
einen großen "ausgetretenen" Bereich unter knöchernen
Erhebungen zur Folge haben. In ideales Verhältnis von Wachsmenge zu Hüllenmenge
wäre eines,
das nur gerade erlaubt, dass eine knochige Erhebung "ausgetreten wird" (siehe 10).
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Das
in den 1 und 2 dargestellte Polster 10 weist
die Basis- oder Unterschicht 12 und die darüberliegende
Schicht oder Oberschicht 14 auf, die entlang den Umfangsnähten 16 verbunden
sind, die breit genug sind, um eine ausreichende Festigkeit bereitzustellen,
um den auftretenden Trenn- oder Aufbauchungskräften zu widerstehen. Die Umfangsnähte bestimmen
die Größe und Form
des Polsters. In dieser Form der Erfindung wird das Polster in eine Anzahl
unterschiedlicher einzelner Innenkammern oder -kapseln aufgeteilt,
die Gruppen von Kapseln begrenzen. Die Hohlräume oder Kapseln werden im Allgemeinen
wie in 2 dargestellt gebildet, indem Zwischennähte 18 bereitgestellt
werden, bei denen es sich um eine allgemeine Anzahl für die Zwischennähte innerhalb
des Umfangs der Naht 16 handelt.
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In
dieser Form der Erfindung gibt es Quernähte 20A, 20B und 20C,
die unter dem Gelenkbereich des Mittelfußknochens oder dem Fußballen
liegen, und zu den Quernähten
kommen die Längsnähte 22A und 22B hinzu,
wobei die Nähte
wie dargestellt sechs einzelne Kammern oder Kapseln unter dem Fußballen
bilden, wodurch eine Kapselgruppe 24 entsteht. Diese Kammern
oder Kapseln sind bei 24A, 24B, 24C, 24D, 24E und 24F dargestellt.
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Jede
der Kapseln 24A bis 24F ist mit einem Material
gefüllt,
beispielsweise mit einem passenden Wachs, das bei 21 in
den 2, 3 und 5 dargestellt
ist, wobei das Wachs der gewünschten Menge
entspricht, um eine Wachsschicht unter dem Fuß und zwischen dem Fuß und der
Schuhsohle bereitzustellen. Das Material wird in jeder der einzelnen Kapseln 24A bis 24F festgehalten
und kann nicht in die anderen Kapseln der Gruppe fließen. Zusätzlich ist
zum Steuern des "Aufbauchens" oder des Volumens
eine Reihe von "Stepp"verbindungen oder -punkten 26 in
jeder der Kammern bereitgestellt. Diese "Stepp"verbindungen verbinden die Schichten 12 und 14 miteinander,
wie in den 2 und 3 erkennbar
ist, und werden die Bewegung des Wachses unter wiederholter Belastung
steuern.
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Wie
dargestellt, kann die Anzahl der "Stepp"verbindungen in jeder der einzelnen
Kapseln 24A bis 24F unterschiedlich sein, um eine
geeignete Steuerung bereitzustellen. Die in dieser Figur dargestellte
Einlegesohle ist für
den linken Fuß gedacht, und
die individuelle Größe der Kapseln
wird so gewählt,
dass sie, sich dem Fuß anpassen.
Die "Stepp"verbindungen oder
-punkte 26 werden somit zur Steuerung des Aufbauchens innerhalb
jeder Kapsel oder Kammer verwendet, die durch Nähte, wie die bei 20A bis 20C sowie 22A und 22B dargestellten Nähte, begrenzt
sind.
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In
dem Zehenbereich der Einlegesohle gibt es eine weitere Kapselgruppe 28,
die durch Quernähte 20C und 20D gebildet
wird, sowie Längsnähte 22B und 22C,
die sechs Kapseln oder Kammern 28A, 28B, 28C, 28D, 28E und 28F bilden.
Die Kapselgruppe 28 liegt unter allen Zehen. Die Kapseln
werden klein gehalten, um die Steuerung zu behalten und das Ausbauchen
klein zu halten. Auch hier werden "Stepp"verbindungen oder -punkte 26 verwendet,
um ein exzessives Aufbauchen der Kapseln des Polsters zu verhindern,
bei denen beispielsweise eine geringe Belastung besteht. Die Nähte 20A und 20D steuern die
Bewegung der Füllung,
so dass das Material unter dem Mittelfußknochenbereich nicht in einen
Sulcus, bei dem es sich um den Bereich zwischen dem Fußballen
und den Zehen handelt, oder hinterher in das Fußgewölbe abwandert. Somit wird eine
Steuerung der bereitgestellten Abstützung erreicht.
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Entlang
der lateralen Seite der Einlegesohle ist eine Kapselgruppe 30 vorhanden,
die durch eine kurvenförmige
Längsnaht 22E und
eine Quernaht 20E gebildet ist. Diese Nähte bilden zwei Kapseln 30A und 30B.
Die lateralen Seitenkapseln 30A und 30B haben "Stepp"verbindungen oder
-punkte 26, um das Aufbauchen der Kammern oder Kapseln
unter der lateralen Seite des Fußes zu steuern.
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Die
mediale Seite oder Seite des Fußgewölbes weist
eine Kammer 32 auf, die wie dargestellt durch die Nähte 20C und 20F begrenzt
ist. Eine Vielzahl der "Stepp"verbindungen 26 befinden
sich in Position. Die Belastung in diesem Spannbereich ist niedriger
als in einigen der anderen Bereiche der Einlegesohle.
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In 1 weist
eine Fersenkapselgruppe 34 zwei Kapseln 34A und 34B auf,
die durch die Umfangsnähte 16 und
die Naht 20F begrenzt sind, wobei die Naht 20F einen
U-förmigen
Bereich 38 mit wenig oder gar keiner Füllung des Materials zwischen
den Schichten des Polsters bildet, um den Fußsohlenbandaufnahmebereich
des Fersenbeins aufzunehmen. Der Bereich 38 ist zu der
Einlegesohlenkapsel hin offen, da dort nur ein geringer Druck vorhanden ist.
In diesem U-förmigen
Bereich 38 gibt es zur Steuerung des "Aufbauchens" der Schichten nur wenige Steppverbindungen 26 zwischen
den Ober- und Unterschichten. In den Kapseln 34A und 34B gibt
es außerdem
ausgewählte
Steppverbindungen 26, so dass das Wachsmaterial in der
Kammer richtig bearbeitet wird, um eine Unterstützung für die Ferse des Trägers zu
bieten. Der Bereich 38 wird verwendet, um den Druck von
der Aufnahme des Fußsohlenbands
abzubauen.
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Man
kann erkennen, dass das Polster 10 in 1 derart
in einzelne Kammern aufgeteilt ist, dass Kapseln mit eingeschlossenem,
festgelegtem Fassungsvermögen
gebildet werden, die verhindern, dass ein wirklich/rheologisch plastischer
Stoff wie ein Wachs sich einer Oberfläche anpasst, die die Oberschicht
des Polsters berührt.
Da das Polstermaterial nicht leicht gedehnt werden kann, wird das
Aufbauchen des feststehenden Volumens des Füllstoffs durch die Kammernähte und
durch die Steppverbindungen oder -punkte gesteuert, die die Polsterober- und
Polsterunterschichten in ausgewählten
Bereichen miteinander verbinden. Eine vergrößerte Ansicht der Steppverbindungspunkte 26 neben
einer bestimmten Naht 20B ist in 3 dargestellt.
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Je
nach Bedarf können
die fünf
Kapselgruppen einzeln, zusammen oder in jeder beliebigen anderen
Kombination verwendet werden.
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Die
Darstellungen der Polster sind nicht maßstabsgetreu. Das Polstermaterialist
viel dünner, als
in Zusammenhang mit der Dicke der Wachsschicht dargestellt ist.
Somit sind die für
die Polster dargestellten Zeichnungen eher erläuternd als maßstabsgetreu.
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4 stellt
eine modifizierte Form der Erfindung in Form einer Einlegesohle 40 dar,
die eine Umfangsnaht 42 aufweist und auf die gleiche Art
und Weise wie die vorherige Form der Erfindung aus Basisschichten
und aufliegenden Schichten 44 und 46 aufgebaut
ist. Die Innennähte,
die die Kammern oder Kapseln trennen, entsprechen denen in 1 und haben ähnliche
Bezugsziffern. Die Schichten 44 und 46 sind in 5 dargestellt.
Es gibt eine Kapselgruppe 48, die wie in der ersten Form
der Erfindung aus sechs unterschiedlichen Kammern oder Kapseln 48A bis 48F unter
dem Fußballen
aufgebaut ist. Eine Gruppe 49 von Kapseln 49A bis 49F befindet
sich unter den Zehen, und die Kapseln 50A und 50B befinden
sich auf der lateralen Seite des Fußes. Die Kapseln 52A und 52B sind
in dem Fersenbereich bereitgestellt. Eine auf dem Spann oder der
medialen Seite vorhandene Kapsel ist ebenfalls bereitgestellt und der
Fußsohlenbandbereich 56 öffnet sich
wie in 1 zur Kapsel 54 hin.
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Die
Nähte zur
Trennung der einzelnen Kapseln werden genauso wie in der ersten
Form der Erfindung durch Thermoschweißen, Hochfrequenzschweißen oder,
wenn dies erwünscht
ist, unter Verwendung von Bindemitteln gebildet. Die Größe der Kammern
oder Kapseln ist eingeschränkt,
und der Umfang des Füllstoffs
wird gesteuert, so dass ein Aufbauchen gesteuert werden kann. Eine
Vielzahl von bei 60 angezeigten sehr schmalen "Steg"-Nähten oder
Verbindungs"abnähern" sind jedoch in den Kammern
bereitgestellt, um die Basisschichten und darüberliegenden Schichten des
Polsters entlang sehr schmaler Bereiche zu verbinden, die sich teilweise
in die Kammern oder Kapseln erstrecken, um ein Aufbauchen in be stimmten
Bereichen jeder einzelnen Kapsel zu steuern. Da das das Polster
füllende
Material unter wiederholten Belastungen fließt, passt sich das Polstermaterial
der Haut an, ohne dass dabei das gesamte Material in Bereichen mit hoher
Belastung ausgedrückt
und in Bereichen mit niedriger Belastung aufgebaucht wird.
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5 erläutert diese
schmalen Bereiche 60, in denen die Oberschicht mit der
Unterschicht verbunden oder zusammengeschmolzen wird. Diese sind
den Stepp"punken" sehr ähnlich und
könnten
im Kontext der vorliegenden Erfindung als "Steppnähte" betrachtet werden.
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Die
Anzahl dieser schmalen "Steg"-Nähte oder
-"Abnäher" kann wie gewünscht ausgewählt werden,
und wie dargestellt müssen
sie nicht in absolut jeder Kammer der Einlegesohle vorhanden sein. Die
Ausdehnungslänge
und der Abstand dieser "Steg"-Nähte oder
-Abnäher
kann auch unterschiedlich sein.
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Der
restliche Aufbau der Einlegesohle entspricht dem in den 1, 2 und 3 dargestellten
Aufbau, und weist die in 4 dargestellten Nähte auf,
die hergestellt werden, indem die Basisschichten und darüberliegenden
Schichten miteinander verklebt oder verschmolzen werden. Wenn die Nähte breit
und die Punkte oder "Stege" größer als erwünscht sind,
kann eine dünne
Schicht des in 5 dargestellten Schaumstoffs 59 über der
oberen Seite des Polsters der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die Form wird dazu neigen, die Mulden zu füllen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Die Schicht Schaumstoff ist optional. Eine Schicht 61 (5)
eines Oberflächenmaterials
mit niedriger Reibung, wie etwa Polytetrafluoräthylen (PTFE) kann ebenfalls
auf dem Schaumstoff oder direkt auf dem Polster verwendet werden.
Die PTFE-Schicht wird zur Verringerung und Steuerung der Reibung
verwendet. Wenn das PTFE nur in ausgewählten Bereichen des Polsters
hinzugefügt
wird, wird eine Steuerung der Reibung erzielt.
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6 stellt
eine weitere modifizierte Einlegesohle 64 dar, die aus
Polsterschichten 62 und 63 besteht, die bei einer
Umfangsnaht 65 zusammengeschmolzen sind. Das Polster 64 hat
eine unterschiedliche Form und Größe. Eine Mittelfußknochen-Kapselgruppe 68 wird
wie zuvor in einzelne Kapseln 68A bis 68F aufgeteilt
und mit dem gewünschten
Material zwischen der Basis- oder Unterschicht und der darauf liegenden
oder Oberschicht des Polsters gefüllt, die wie in den 2 und 3 dargestellt
angeordnet sind. Die Nähte,
die bei 67 allgemein angezeigt sind, bilden unterschiedlich
geformte Umfänge
der Kapseln 68A bis 68F und werden unterschiedliche Abstützungsbereiche
bereitstellen.
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Die
Zehenkapselgruppe 70 ist in sechs Kapseln 70A bis 70F aufgeteilt
und die Kapseln sind mit einem Wachsmaterial gefüllt. Die lateralen Seitenkapseln 72A und 72B,
die Fersenkapseln 74A und 74B sowie die Spannkapsel 76,
einschließlich
des Bereichs 78 werden wie zuvor, aber mit leicht unterschiedlich
geformten Umgebungen, gebildet. Das Fersenbein oder die Fersenkapseln 74A und 74B bilden
eine U-Form, wie in 4 dargestellt ist. In diesem
Polster 64 sind eine Anzahl von den Steppverbindungen oder
-punkten 26 in einer relativ gleich verteilten Anordnung
vorhanden. Der Bereich 78 ist so bereitgestellt, wie in 4 dargestellt
wurde, um zu ermöglichen,
dass das Fußsohlenband,
wenn überhaupt,
wenig Belastungen ausgesetzt wird.
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7 erläutert einen
Querschnitt, um dem Bereich 78 anzuzeigen, wo eine Entlastung
des Fußsohlenbands
bereitgestellt ist, sowie die zwei Polsterschichten 62 bzw. 63,
die zusammengefügt
werden. Die Steppverbindungen 26 sind zusammen mit der Umfangs- oder Außennaht
des Polsters ebenfalls in 7 dargestellt.
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Das
Polster ist erneut mit einem bei 67 angezeigten Material
gefüllt,
bei dem es sich um Wachs handelt, das wirklich plastisch ist, aber
nicht sofort fließt
und nach wiederholtem Einwirkung von Belastungen eine feste Unterstützung bereitstellt.
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8 ist
eine Ansicht eines Polsters, das ähnlich wie 6 ist,
und in diesem Beispiel wird das Polster 82 mit der gleichen
Außenform
wie das in 6 dargestellte Polster hergestellt.
Es weist sechs unterschiedliche Kammern oder Kapseln 82A bis 82F in
der Mittelfußknochen-Kapselgruppe 82 auf, sechs
Kapseln 84A bis 84F in der Zehenkapselgruppe 84 in
dem Zehenbereich auf, die auf der lateralen Seite vorhandenen Kammern
oder Kapseln 86A und 86B, und die Fersenbeinkammern 88A und 88B,
sowie eine Spannkammer oder -kapsel 90. Die Fersenbeinkammern 88A und 88B bilden
erneut eine U-Form, und sie begrenzen einen Bereich 92 zur
Aufnahme des Fußsohlenbands
eines Benutzers.
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Die
Nähte werden
alle in dunklen Linien dargestellt, und wie zuvor durch Zusammenschmelzen der
aufliegenden oder oberen Schichten und Basis- oder Unterschichten
hergestellt. In dieser Form werden "Steg"-Nähte oder
-Abnäher 94 verwendet,
um die Migration oder den Fluss des Füllstoffs zu steuern. Die Polster- oder Hüllenschichten
bestehen wie erläutert
aus einem im Wesentlichen unelastischen Material, und können entlang
den Nähten
zusammengeklebt oder -gefügt
werden, so dass einzelne Kammern oder Kapseln hergestellt werden
können. Die
Kammern werden mit einem Material gefüllt, beispielsweise einem Wachs,
wie zuvor erklärt
wurde, und die Kammern schränken
die Bewegung des Wachses ein, so dass der die Einlegesohle verwendende
Fuß abgestützt wird
und der Druck innerhalb jeder einzelnen Kammer oder Kapsel im Wesentlichen
gleichmäßig ist.
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9 stellt
eine modifizierte Form einer bei 94 dargestellten Einlegesohle
dar, die aus aufliegenden Schichten oder Oberschichten und Basis-
oder Unterschichten eines elastischen Materials besteht, wobei die
Schichten durch Nähte 96 entlang
den Seiten, die den Umfang begrenzen, zusammengefügt sind.
Es gibt keine Innennähte,
um das Kammerpolster 97 in eine Vielzahl von Kapseln aufzuteilen,
aber in diesem Fall sind eine Anzahl von Steppverbindungen oder
-punkten 100 zur Steuerung eines Aufbauchens bereitgestellt.
Der gesamte Innenbereich ist eine Kapsel, die mit Wachsmaterial
gefüllt
ist. Die Steppverbindungen 100 sind in gleichmäßig verteilten
Längsspalten 102 angeordnet.
Die Querreihen 101 der Verbindungen sind in benachbarten
Spalten versetzt, so dass die Verbindungen 100 einer Spalte sich
in der Mitte zwischen den Verbindungen 100 der benachbarten
Spalte befinden.
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Diese
Art eines in 9 dargestellten Polsters kann
verwendet werden, wo es gewünscht
wird. Ein Aufbauchen wird nur durch die Verbindungen 100 gesteuert.
Die Innenpolsterkammer ist bis zu einem gewünschten Grad mit Wachsmaterial
gefüllt,
wie zuvor dargestellt und erläutert
wurde. Die Menge der Wachsfüllung
in diesem Einlegesohlenpolster verschiebt sich unter wiederholter
Aufbringung von Gewicht, aber die Oberschicht kann aufgrund der
Steppverbindungen nicht über
eine gewisse Dicke hinaus aufbauchen, so dass hier eine Steuerung
der Dicke des Materials vorhanden ist. Dies führt dazu, dass der Füllstoff
eine Schicht unterhalb des Fußes
aufrecht erhält.
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Die
Anordnung der Nähte
oder Trennungssperren, welche die einzelnen Kapseln bilden, wird zur
Steuerung bevorzugt, da der Fuß,
wenn er bei einem Schritt von einem anfänglichen Kontakt zu einem flachen
Aufliegen des Fußes
und zu einem Anheben der Zehen übergeht,
dies in einer Art rollender Bewegung macht. Von diesen Belastungen
peristaltischer Art, die sich entlang der Länge einer geschlossenen Kapsel
nach unten bewegen, wird deren Inhalt dazu neigen, von einem Ende
der Kapsel weggepumpt zu werden und sich an dem anderen Ende anzusammeln.
Solche peristaltischen Pumpbewegungen werden minimiert, wenn Nähte quer
zu der Pumpbewegung angelegt werden. Diese Nähte bilden dann eine Vielzahl
geteilter Kapseln. Wie in den Formen der 1 bis 8 und
in 10 dargestellt ist, wird der peristaltische Fluss
insbesondere unter dem Fußballen
behindert, indem der Weg des Wachsstroms durch Trennnähte oder
Begrenzungen blockiert wird, die zum Halten des Wachses in den Kapseln
angeordnet sind. Diese Nähte
arbeiten auch in Verbindung mit den Steppmerkmalen, um die Dicke
des Aufbauchens zu steuern. Des Weiteren ist das Fassungsvermögen der
Kammern oder Kapseln begrenzt, und dann verbinden die Steuerungsmerkmale
wie beispielsweise Stepppunkte oder -verbindungen und die "Steg"-Nähte die
Ober- und Unterschichten miteinander. Durch "Steppen" wird der maximale Wachsstrom in die
senkrechte Richtung begrenzt, indem die verfügbare Füllmenge begrenzt wird. Dies
wird ohne eine Beeinflussung der Schaffung einer minimalen Dicke
unter Bereichen mit hoher Belastung erreicht. Das Steppen kann ebenfalls verwendet
werden, um ein unerwünschtes
Aufbauchen in empfindlichen Bereichen mit niedrigem Druck zu verhinden,
und um zu ermöglichen,
dass das gewünschte
Wachs in Anwesenheit oder Abwesenheit der Steppmuster in Bereiche
mit niedrigem Druck fließt,
die in der Lage sind, hohe oder niedrige Belastungen zuzulassen.
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Die
Art des verwendeten Wachses kann variieren, aber ein Wachs wie beispielsweise
ein mikrokristallines Wachs oder ein "Schuppenparaffin", das sich in Raffinerien bildet, wird
als zufriedenstellend angesehen. Das Wachs sollte bei Körpertemperaturen
etwas weich werden, so dass der Fluss auftritt, aber es ist in keinster
Weise "flüssig". Das Wachs muss
eine Schmelzpunkttemperatur haben, die über der Gebrauchstemperaturbereich
des Polsters liegt.
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Die 10, 11, 12 und 13 sind schematische
Querschnittsdarstellungen, die unter dem Mittelfußknochenbereich
des Fußes
genommen wurden, und sind für
erläuternde
Zwecke bereitgestellt. 10 stellt ein bei 120 angezeigtes
Polster dar, das eine Oberschicht 121 und eine Unterschicht 122 aufweist,
die durch bei 124 dargestellte Stepppunkte miteinander
verbunden sind. Die Füllung
des bei 126 dargestellten Wachses wird so gemacht, dass
sie ungefähr
die richtige Menge hat, und die Stepppunkte sind entsprechend verteilt,
so dass, wenn das Wachs nach 50 bis 200 Gehzyklen die Migration
beendet hat, ein bei 127 dargestellter Fuß auf dem
Polster abgestützt
wird, wobei die Knochenbereiche des Fußes die Mittelbereiche des
bei 128 angezeigten Polsters nur minimal oder fast "austreten". Es sollte erwähnt werden,
dass der Querschnitt von 10 über zahlreichen
Stepppunkten 124 genommen wird, die wie Pfosten sind, um
die herum das Wachs laufen kann, so dass die erläuterten mit Wachs gefüllten Bereiche
keine einzeln abgeschlossenen Kapseln sind.
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Der
Gang oder die Bewegung des Fußes wird
dazu führen,
dass Wachs wie bei den Pfeilen 26A dargestellt nach außen fließt, und
die Außenkapseln
wie die bei 121A dargestellte Kapsel werden den Fluss des
Wachses nach außen
einschränken.
Die Umfangsbereiche des Polsters stellen daher einen Reaktionsbereich
für den
Fluss oder die Bewegung des Wachses dar, da die Knochenbereiche
die Oberschichten des Polstermaterials dazu bringen, sehr nah an
die Unterschicht des Materials heran zu kommen, welches der Spitze
der knöchernen
Erhebungen entspricht.
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11 ist
eine Darstellung, in der das Polster 130, das im Wesentlichen
genauso wie das in 10 dargestellte Polster aufgebaut
werden kann, aus einem Material besteht, das sich zu stark dehnt. Der
Elastizitätsmodul
ist zu niedrig. Die Stepppunkte an den bei 132 und 133 angezeigten äußeren Umfangsbereichen
werden das Wachs nicht in der Mitte des Polsters halten, da die
Hülle sich
zwischen den Verbindungspunkten dehnt. Das Wachs in den Mittelbereichen 134 wird
exzessiv nach außen
gedrückt oder
geschoben, und es wird nicht genug Wachs vorhanden sein, um eine
gut geformte Mulde zum Abstützen
der Erhebung des Fußes 136 zu
bilden. Die zwei Schichten des Materials, das zum Bilden des bei 135 und 137 dargestellten
Polsters verwendet wird, werden über
einen durch den Doppelpfeil 139 angezeiten breiten Bereich
ausgetreten werden.
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12 stellt
ein Polster dar, bei dem in dem Innenteil des Polsters 140 zwischen
der die Kapseln bildenden Oberschicht 141 und der Unterschicht 142 nicht
genug Wachs vorhanden ist. In dieser Form der Erfindung werden die
Umfangsbereiche in der Nähe der
Außenkanten
des Polsters, wie die bei 143 und 144 dargestellten,
nicht vollständig
mit dem Wachs gefüllt,
bis ein breiter ausgetretener Bereich gebildet ist. Das Wachs wird
vom Fuß 148 aus
den Mittelbereichen 146 zu den Außenseiten gepresst, und dies wird
einen breiten ausgetretenen Bereich zu Folge haben, der durch den
Doppelpfeil 147 angezeigt ist.
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13 erläutert eine
Situation, in der das Polster 150 mit einer Oberschicht 151 und
einer Unterschicht 152 gebildet ist, wo aber wenige oder
keine Stepppunkte in den Umfangsbereichen 153 und 155 angeordnet/geschweisst
wurden. Sie werden eine zu große
Menge an Wachs aufnehmen, was ein Aufbauchen zur Folge hat, wie
bei 153 und 155 dargestellt ist. Wenn in Bereichen,
wie den bei 156A und 156B dargestellten Bereichen,
zusätzliche
Stepppunkte vorhanden wären,
würde bei
den Außenkapseln
kein so großes
Aufbauchen entstehen, und das Wachs würde besser eingegrenzt werden,
um ein Austreten des Knochenbereichs des Fußes 158 in den bei 150 angezeigten
Mittelbereichen zu verhindern. Der Mittelbereich kann ebenfalls
zusätzliche
Eingrenzungsbereiche aufweisen.
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Diese 10 bis 13 sind
wieder zu erläuternden
Zwecken vorhanden, um zu zeigen, dass durch eine passende Auswahl
der Wachsmenge und durch passendes "Steppen" sowie durch passende Kapselmengen ein
Abstützen
erreicht werden kann, das so optimal wie das in 10 dargestellte
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt ist, werden Fachleute in der Technik erkennen, dass Veränderungen
der Form und der Details vorgenommen werden können, ohne sich dabei von dem Schutzumfang
der Erfindung zu entfernen, wie durch die anliegenden Ansprüche definiert
ist.