DE60111067T2 - Stossdämpfende und druckmindernde einlegesohle - Google Patents

Stossdämpfende und druckmindernde einlegesohle Download PDF

Info

Publication number
DE60111067T2
DE60111067T2 DE60111067T DE60111067T DE60111067T2 DE 60111067 T2 DE60111067 T2 DE 60111067T2 DE 60111067 T DE60111067 T DE 60111067T DE 60111067 T DE60111067 T DE 60111067T DE 60111067 T2 DE60111067 T2 DE 60111067T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
fluid
shock
insole
absorbing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60111067T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60111067D1 (de
Inventor
Soeren Vindriis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE60111067D1 publication Critical patent/DE60111067D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60111067T2 publication Critical patent/DE60111067T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/02Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient
    • A43B17/03Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient filled with a gas, e.g. air

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle des Typs, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist. Die Erfindung betrifft außerdem einen Herstellungsprozess sowie die Verwendung einer Einlegesohle.
  • Es ist eine größere Anzahl von Einlegesohlen für Schuhwerk bekannt, wobei die Einlegesohle mit einem Fluid, z. B. mit Gas, Flüssigkeit oder Gel gefüllt ist. Die Einlegesohle wird typischerweise hergestellt, indem zwei Lagen entlang des Rands der Einlegesohle z. B. durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird ein geschlossener Hohlraum erzeugt, der vor oder während des Verbindens mit Fluid gefüllt wird.
  • Außer der Verbindung längs des Rands kann die Einlegesohle mit zusätzlichen Verbindungen in einem bestimmten Muster versehen sein, um eine massierende oder druckverringernde Wirkung zu erhalten.
  • Derartige Sohlen werden in der internationalen Patentanmeldung WO94/23603 und in den US-Patenten Nr. 4.123.855, 5.778.561, 5.979.086, 4.567.677 und 5.067.255 beschrieben. Diese massierenden Einlegesohlen sind dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Flüssigkeitshohlräume vorgesehen sind, die sich vom hinteren Ende der Einlegesohle zum vorderen Ende der Einlegesohle erstrecken. Die massierende Wirkung entsteht als ein Ergebnis der Bewegung der Flüssigkeit zwischen dem Fersenbereich und dem Bereich unter dem Vorderfuß, wenn sich die Belastung auf dem Fuß ändert. Diese Sohlen können mit Verbindungsmustern versehen sein, die entworfen sind, um die Bewegung der Flüssigkeit zu hemmen, wodurch sich die Reaktionszeit der Sohle verlängert und somit eine stoßabsorbierende Wirkung erzeugt wird. Ferner verhindern Verbindungen an der Einlegesohle unter dem Mittelfuß, dass die Flüssigkeit diese spezielle Stelle erreicht. Der Nachteil dieser Sohlen besteht darin, dass eine ständige Last auf der Ferse oder dem Vorderfuß bewirkt, dass die Flüssigkeit zu dem entgegengesetzten Ende der Einlegesohle fließt und dadurch die unterstützende Flüssigkeit unter der Ferse bzw. dem Vorderfuß entfernt wird.
  • Um die Flüssigkeitsunterstützung unter der Ferse bzw. dem Vorderfuß aufrechtzuerhalten, wurde eine Einlegesohle entwickelt und im US Patent Nr. 4.115.934 beschrieben, in dem eine Einlegesohle unter der Ferse und unter dem Vorderfuß mit kleineren Hohlräumen versehen wurde. Eine derartige Konstruktion besitzt jedoch große Nachteile. Durch eine Last, die auf einen Hohlraum ausgeübt wird, der sich z. B. mittig unter der Ferse befindet, wird die Flüssigkeit von dem Zentrum zu dem Umfang des Hohlraums verlagert. Dieses Prinzip ist für dünne Einlegesohlen nicht geeignet, da die gesamte Flüssigkeit infolge der Belastung von der Mitte des Hohlraums zum Umfang verlagert wird. Diese Wirkung ist bei der langfristigen Verwendung noch signifikanter, da eine wiederholte Last eine so genannte Kriechdehnung des Lagenmaterials bewirkt, was eine leichtere Verlagerung der Flüssigkeit zu dem Umfang des Hohlraumes zur Folge hat. Demzufolge wird eine Belastung durch die Ferse das Fehlen der Flüssigkeit unter der Ferse bewirken. Dieser Wirkung kann entgegengewirkt werden, indem sehr dicke Einlegesohlen verwendet werden, bei denen die Hohlräume große Mengen von Fluid enthalten oder bei denen ein Teil der Flüssigkeit wie im US-Patent Nr. 5.313.717 durch ein Schwammmaterial ersetzt wird. Es kann jedoch schwierig sein, dicke Einlegesohlen in vorhandenes Schuhwerk einzulegen. Ferner verringert eine hohe, mit Flüssigkeit gefüllte Einlegesohle die Unterstützung des Fußes durch das Schuhwerk.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Last durch die Ferse bewirkt, dass die Flüssigkeit innerhalb einer sehr kurzen Zeit von der Mitte des Fersenbereichs zu dem Umfang des Fersenhohlraums fließt, wodurch die Stoßabsorption beträchtlich eingeschränkt wird. Außerdem besitzt das wohlbekannte langfristige Problem der Kriechdehnung des Materials die Wirkung, dass sowohl die Stoßabsorption als auch die Druckverringerung mit der Zeit wesentlich nachlassen. Außerdem bewirkt die Verlagerung der Flüssigkeit zu dem Umfang des Hohlraums Probleme für größere Unterstützungsbereiche z. B. unter der Ferse, da sich dieser Umfangsbereich außerdem über den Fuß in die Nähe des Fersenknochens erstreckt, wo demzufolge ein Flüssigkeitswulst nach oben gegen die Sehnen und Muskeln des Fußes drückt, was sehr unangenehm und schmerzhaft ist. Die gleiche Wirkung entsteht unter dem Vorderfuß, wo sich der Flüssigkeitswulst insbesondere im Übergangsbereich zwischen der Fußsohle und den Zehen festsetzt. Deswegen besitzen kommerziell verfügbare Einlegesohlen lediglich Hohlräume mit sehr begrenzten Unterstützungsbereichen.
  • Es gibt einen bedeutenden Bedarf an großen druckverringernden Oberflächen im Schuhwerk, insbesondere im orthopädischen Bereich, wenn z. B. bei einem Fersendorn eine wirkungsvolle Entlastung des gesamten Fersenbereichs erforderlich ist. Dementsprechend wird eine Plattfüßigkeit des Vorderfußes am besten durch eine große druckverringernde Fläche behoben. Da die Stoßabsorption ferner eine Funktion der Kollisionsdauer und des Kollisionsbereichs ist, gewährleistet eine große Fläche eine bessere Stoßabsorption.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einlegesohle zu schaffen, die stoßabsorbierend und gleichzeitig druckverringernd ist und bei der bekannte Nachteile vermieden werden. Es ist insbesondere die Aufgabe der Erfindung, eine dünne Einlegesohle mit verbesserten stoßabsorbierenden und druckverringernden Eigenschaften zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer stoßabsorbierenden und druckverringernden Einlegesohle für Schuhwerk des Typs, bei dem die Einlegesohle eine obere Lage und eine untere Lage umfasst, die längs eines geschlossenen Weges miteinander verbunden sind, um wenigstens einen geschlossenen Hohlraum zu schaffen, der mit wenigstens einem Fluid gefüllt ist, wobei in dem geschlossenen Hohlraum zusätzliche Verbindungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Verbindungen unterschiedliche Höhen besitzen, um das Vorhandensein von Flüssigkeit in der Nähe der höheren der zusätzlichen Verbindungen zu begünstigen, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben ist.
  • Bei einer Einlegesohle gemäß der Erfindung wird eine Unterstützung des Fußes durch einen oder mehrere geschlossene Hohlräume erreicht, die um jene Bereiche angeordnet sind, auf die eine Last durch den Fuß ausgeübt wird, z. B. in dem Fersenbereich oder in dem Bereich unter dem Vorderfuß. Um zu verhindern, dass sich infolge einer ständigen Last durch einen Teil des Fußes, z. B. die Ferse, unter diesem bestimmten Teil des Fußes kein Fluid, z. B. Gas, Flüssigkeit oder Gel, mehr befindet, werden diese Hohlräume in der Weise hergestellt, dass sie sich nicht von dem hinteren Ende des Schuhwerks zu dem vorderen Ende des Schuhwerks erstrecken, wodurch verhindert wird, dass die Flüssigkeit von dem hinteren Ende des Schuhwerks zu dem vorderen Ende des Schuhwerks verlagert wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit dem Schwerpunkt auf die Bereiche um die Ferse und den Vorderfuß erläutert, obwohl es im Umfang der Erfindung liegt, dass geschlossene Hohlräume unter anderen Teilen des Fußes hergestellt werden können, falls dies zweckmäßig sein sollte.
  • Die Einlegesohle gemäß der Erfindung ist mit zusätzlichen Verbindungen in einem derartigen geschlossenen Hohlraum versehen. Diese Verbindungen werden vorzugsweise entlang offenen Wegen hergestellt. Der Ausdruck offener Weg wird für Wege verwendet, die nicht geschlossen sind, was bedeutet, dass die Herstellung dieser Verbindungen keine neue geschlossene, Fluid enthaltende Hohlräume zur Folge hat. Der vereinfachte Ausdruck offener Weg enthält nicht nur lang gestreckte Wege, sondern außerdem punktartige Verbindungen. Durch diese zusätzlichen Verbindungen werden mehrere Vorteile erreicht, was im Folgenden beschrieben wird.
  • Wie Experimente für dünne Einlegesohlen gezeigt haben, die in vorhandenes Schuhwerk eingelegt werden sollen, ist es von großem Vorteil, dass die zusätzlichen Verbindungen unterschiedliche Höhen besitzen. Dadurch kann das Fluid in der Einlegesohle an bestimmten Stellen konzentriert werden, indem in der Umgebung dieser Stellen höhere zusätzliche Verbindungen angeordnet werden. Es ist z. B. bevorzugt, dass die Verbindungen, die am nächsten zu dem Druckbereich liegen, die höchsten sind, um das Vorhandensein von Flüssigkeit in dem Druckbereich zu begünstigen, wenn an dieser bestimmten Stelle durch den Fuß keine Last ausgeübt wird.
  • Eine derartige Verbindung wird in einfacher Weise erreicht, wenn die Verbindung durch Schweißen erfolgt. Beim Schweißen wird das Lagenmaterial geschmolzen und zu dem Rand der Schweißnaht geschoben. Indem die Schweißnaht an einer Stelle dichter zusammengeschoben wird als an einer anderen Stelle, z. B. durch wiederholtes Schweißen an der gleichen Stelle, wird an dieser Stelle ein Rand an der Schweißnaht erreicht, der höher ist als die anderen.
  • Durch eine Belastung wird die Flüssigkeit von diesen Bereichen verlagert und in die Bereiche, die die Verbindungen umgeben, gedrückt, wo der Hohlraum der Einlegesohle infolge niedrigerer zusätzlicher Verbindungen dünn ist. Deswegen wirkt die Flüssigkeit, um die obere Lage und die untere Lage nahe an diesen niedrigeren Verbindungen auseinander zu drücken. Dadurch wird verhindert, dass die Flüssigkeit rasch fließt, wodurch die Kollisionsdauer sowie der Kollisionsbereich vergrößert werden. Ferner passt sich die Flüssigkeit unabhängig von dem Winkel, unter dem der Fuß auf die Grundfläche gesetzt wird und unabhängig von dem Design der inneren Sohle des Schuhs, der insgesamt eine optimale Stoßabsorption gewährleistet, immer an die individuelle Fußform und die Belastung durch den Knochen an.
  • Während eine Stoßabsorption, wie oben erwähnt wurde, bei einer momentanen Belastung erreicht wird, besitzt eine kontinuierliche Last eine druckverringernde Wirkung, da die Flüssigkeit die Einlegesohle formen wird, damit sie z. B. unter der Ferse mit den Konturen des Fußes übereinstimmt.
  • Eine Einlegesohle gemäß der Erfindung besitzt nicht die gleichen Probleme wie bekannte Einlegesohlen, bei denen die Flüssigkeit z. B. in einem runden Hohlraum unter der Ferse infolge der Last aus der Mitte des Hohlraums zum Umfang des Hohlraums gedrückt wird mit der Wirkung, dass die Ferse nicht mehr durch Flüssigkeit unterstützt wird. Gemäß der Erfindung können die zusätzlichen Verbindungen in einer solchen Weise hergestellt werden, dass sie verhindern, dass der Hohlraum am Umfang zu dick wird, und somit ständig einen Teil der Flüssigkeit innerhalb des Bereichs halten, in dem der Fuß den größten Druck verursacht. Deswegen wird die gewünschte druckverringernde Wirkung beibehalten und gleichzeitig wird der schädliche Querwulst vermieden. Folglich kann eine Einlegesohle gemäß der Erfindung sehr dünn hergestellt werden und kann trotzdem die gewünschte stoßabsorbierende und druckverringernde Wirkung beibehalten.
  • Ferner besitzen die zusätzlichen Verbindungen die Wirkung, dass die Struktur der Einlegesohle stabiler ist als die von anderen bekannten Produkten, da die obere Lage und die untere Lage an vielen Stellen und nicht nur längs des Rands verbunden sind. Das schließt ein, dass der Druck der Flüssigkeit, wenn darauf eine Last ausgeübt wird, längs einer viel längeren Schweißnaht verteilt wird, die die Summe aus mehreren punktähnlichen Schweißnähten sein kann, so dass die Last pro Längeneinheit der Schweißnaht stark verringert ist, wodurch die Festigkeit der Sohle gemäß der Anzahl und der Länge von zusätzlichen Verbindungen vergrößert wird. Gleichzeitig wird ein weiterer großer Vorteil erreicht, indem eine Kriechdehnung nicht in dem gleichen Ausmaß wie bei Sohlen des Standes der Technik auftritt.
  • Die zusätzlichen Verbindungen werden vorteilhaft in einem Bereich außerhalb eines Druckbereichs hergestellt, wobei der Druckbereich jener Bereich unter der Ferse oder dem Vorderfuß ist, der dem größten Druck von der Ferse bzw. dem Vorderfuß unterworfen ist. Das gewährleistet, dass die Einlegesohle in dem Druckbereich bei einer guten absorbierenden und druckverringernden Wirkung verhältnismäßig hoch ist.
  • Eine Einlegesohle gemäß der Erfindung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sie Flüssigkeit oder Gas unter einem höheren Druck als atmosphärischem Druck enthält. Das war bei bekannten Sohlen nicht in der gleichen Weise möglich. In diesem Zusammenhang sind die zusätzlichen Verbindungen, die eine zu starke Krümmung der Oberfläche der Einlegesohle verhindern, äußerst wichtig. Durch die Verwendung eines höheren Drucks als in ähnlichen Sohlen des Standes der Technik kann die Einlegesohle sehr dünn hergestellt werden und trotzdem eine sehr wirkungsvolle Stoßabsorption und eine gute druckverringernde Wirkung gewährleisten, die normalerweise lediglich bei viel dickeren Konstruktionen erreicht werden können. Die Verwendung von dünnen Einlegesohlen hat den Vorteil, dass diese in vorhandenes Schuhwerk passen und dadurch das bereits vorhandene Schuhwerk des Benutzers beträchtlich verbessern. Das bewirkt ferner, dass der Benutzer eine größere Stabilität von dem Schuhwerk fühlt, was nicht immer der Fall ist, wenn die Einlegesohle sehr dick ist, da die obere Lage von dicken, mit Flüssigkeit gefüllten Einlegesohlen dazu neigt, in Bezug auf die untere Lage und die äußere Sohle des Schuhwerks zur Seite zu gleiten.
  • Es ist im Allgemeinen ein großes Problem Einlegesohlen herzustellen, bei denen das Fluid einen Druck besitzt, der über dem Druck der Atmosphäre liegt, da das Verbinden im Stand der Technik in einer mit Druck beaufschlagten Kammer erfolgen muss. Alternativ erfolgt im Stand der Technik das Verbinden erst nachdem die Hohlräume mit Fluid, das mit Druck beaufschlagt ist, gefüllt wurden, was außerdem ein sehr schwieriger und teurer Prozess ist. Deswegen waren Einlegesohlen mit unter Überdruck stehenden Fluid bisher nicht kommerziell verfügbar, obwohl sie viele Vorteile bieten.
  • Es hat sich jedoch erwiesen, dass die Herstellung von zusätzlichen Verbindungen in einer Einlegesohle gemäß der Erfindung als ein einfacher und wirtschaftlicher Weg verwendet werden kann, um bei dem Fluid in einer Einlegesohle gemäß der Erfindung einen Überdruck zu erzeugen. In einem ersten Schritt werden eine obere Lage und eine untere Lage längs eines geschlossenen Verbindungsweges miteinander verbunden, um einen geschlossenen Hohlraum zu schaffen, wobei der Hohlraum mit einer bestimmten Fluidmenge bei atmosphärischem Druck gefüllt wird. Dieser erste Schritt ist wohlbekannt. Im nächsten Schritt, der für die Erfindung kennzeichnend ist, werden zusätzliche Verbindungswege in dem geschlossenen Hohlraum hauptsächlich durch Schweißen längs offener Wege geschaffen, um das Volumen des geschlossenen Hohlraums zu verringern. Dadurch wird in dem Hohlraum ein Druck erreicht, der über dem atmosphärischen Druck liegt. Je mehr zusätzliche Verbindungen hergestellt werden, desto kleiner ist das Volumen des geschlossenen Hohlraums und desto höher ist der Druck in dem Hohlraum.
  • Es ist allgemein bekannt, dass die meisten Probleme bei Schmerzen unter der Ferse oder dem Vorderfuß ein Ergebnis dessen sind, dass das Körpergewicht auf sehr kleine Bereiche der Fußsohle konzentriert ist, wodurch schmerzhafte Druckkonzentrationen bewirkt werden. Heutzutage sollten diese Probleme orthopädisch gelöst werden, indem eine feste dicke Einlegesohle modelliert wird, bei der durch geometrisch erhöhte Bereiche an der Fußsohle versucht wird, einen Teil der erwähnten Druckkonzentration auf andere Teile des Fußes zu verlagern. Diese Einlegesohlen haben jedoch viele Nachteile, von denen die Folgenden erwähnt werden können: Sie ändern die Positionierung des Fußes, indem sie den Fuß zwingen, eine größere Last auf den äußeren Rand des Fußes auszuüben, wodurch häufig Probleme mit den Knien, den Hüften und dem Rücken verursacht werden; sie verhindern eine natürliche Bewegung des Fußes, da der Fuß in nur eine Position gezwungen wird, was einerseits häufig unangenehm ist und andererseits die Blutzirkulation in dem Fuß verringert; sie erfordern einen bestimmten Raum, was bedeutet, dass der Benutzer gezwungen ist, sehr teuere Schuhe zu kaufen, in Verbindung mit der Tatsache, dass diese Schuhe, insbesondere aus der Sicht von Frauen, nicht modisch sind, was für viele Frauen ein echtes Problem darstellt. Außerdem sind diese Einlegesohlen selbst sehr teuer. In Bezug auf den ökonomischen Aspekt ist es wichtig, sich über die Tatsache im Klaren zu sein, wenn die Benutzung dieser festen Einlegesohlen einmal begonnen wird, werden die zusätzlichen Ausgaben sowohl für Schuhe als auch für Einlegesohlen während des restlichen Lebens des Benutzers ständig anfallen.
  • Durch die druckverringernde Wirkung ist eine Einlegesohle gemäß der Erfindung in starkem Maße schmerzverringernd. Die zusätzlichen Verbindungen können ferner leicht in einer Weise angebracht werden, um die vorhandenen Schmerzbereiche bestmöglichst zu entlasten, was in vielen Fällen die Wirkung hat, dass die Einlegesohle eine größere Hilfe darstellt als die gegenwärtig bekannten Einlegesohlen. Das wird mit der Tatsache kombiniert, dass die druckverringernde Wirkung von dem vorhandenen Druckbereich der Sohle während jeder denkbaren Fußbewegung immer der individuellen Fußform dynamisch folgt, insbesondere weil die druckverringernden Bereiche gemäß der Erfindung mit einer großen Fläche hergestellt werden können. Ferner verändert die Einlegesohle nicht die natürliche Positionierung des Fußes, wodurch eine schädliche Belastung an Knien, Hüften und Rücken verhindert wird; die Einlegesohle blockiert die Fußbewegung nicht, wodurch die Blutzirkulation in dem Fuß nicht verringert wird; die Einlegesohle ist dünn, wodurch die Einlegesohle in die normalen Schuhe des Benutzers passt, sogar in Damenschuhe mit hohem Absatz, was für den Benutzer sowohl in Bezug auf Bequemlichkeit als auch finanziell einen großen Vorteil darstellt.
  • Die Einlegesohle hat sich für Sportschuhe besonders vorteilhaft erwiesen. Auf dem Gebiet des Sports sind im Allgemeinen maximale Leistungsmerkmale gewünscht. In Bezug auf Sportschuhe bedeutet dies die Forderung nach maximaler Stoßabsorption und bestmöglicher Anpassung in Bezug auf die Innensohle des Schuhs, derart, dass die lastaufnehmenden Bereiche unter der Ferse und dem Vorderfuß möglichst groß sind. Eine Stoßabsorption wird in der Regel durch Elastomere erreicht. Elastomere sind jedoch verhältnismäßig schwer, deshalb beinhaltet die Konstruktion von Sportschuhen immer einen Kompromiss zwischen der gewünschten Stoßabsorption und dem Gewicht des Schuhs, da ein Schuh, der zu schwer ist, die Leistungsfähigkeit des Athleten verringert. In vielen Disziplinen, wie etwa Sprint, Basketball oder Tennis, werden speziell geformte Einlegesohlen für den einzelnen Spitzenathleten hergestellt, wobei die Einlegesohle den belastbaren Bereich so weit wie möglich vergrößert, um den Kollisionsbereich zu vergrößern und dadurch die Nutzung der stoßabsorbierenden Eigenschaften der Elastomere zu verbessern und das Gewicht des Schuhs zu verringern. Geformte Einlegesohlen besitzen eigentlich nur eine Form, was bedeutet, dass sie niemals in der Lage sind, allen Bewegungen des Fußes zu folgen. Es ist insbesondere schwierig, die Einlegesohlen in Bezug auf den Winkel, unter dem der Fuß auf die Grundfläche gesetzt wird, optimal zu formen, da dieser Winkel sowohl von der Geschwindigkeit des Athleten als auch vom Zustand der Grundfläche abhängt.
  • Durch die Einkapselung von Fluid und die physikalischen Gesetze für eine Fluidbewegung in den geschlossenen Hohlräumen wird sich die Einlegesohle gemäß der Erfindung immer an die individuelle dynamische Fußform des Athleten anpassen. Das bedeutet, dass die Einlegesohle unabhängig von der Fußform des Athleten, der Innensohle des Schuhs, dem Winkel, unter dem der Fuß auf die Grundfläche gesetzt wird, und von den Eigenschaften der Grundfläche immer die größtmögliche Kollisionsfläche schaffen wird. Außerdem macht das sehr geringe Gewicht der dünnen Einlegesohle sie für den Sport besonders geeignet. Es ist folglich möglich, Einlegesohlen für allgemeine Sportschuhe herzustellen, die jenen Einlegesohlen entsprechen, die heutzutage individuell für Spitzenathleten geformt werden, und viel besser als diese sind. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass es möglich ist, die geschlossenen Hohlräume und die zusätzlichen Verbindungen an Spitzenathleten anzupassen, so dass die Einlegesohle die Möglichkeit der Stoßabsorption und der dynamischen Entlastung auf einem bisher unbekannten Niveau bietet.
  • Das Fluid für eine Einlegesohle gemäß der Erfindung kann zwei oder mehrere Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Viskositäten umfassen, um die stoßdämpfenden Eigenschaften zu optimieren. Das Fluid kann außerdem kleine feste oder elastische Kugeln enthalten, die beispielsweise mit Gas gefüllt sind, um das Gewicht der Einlegesohle zu verringern. Außerdem können Teilchen in dem Fluid in Suspension vorliegen, um Fließ- und Dämpfungseigenschaften einzustellen. Es ist z. B. bekannt, dass sich die Viskosität bei Flüssigkeiten mit gallertartigen Teilchen in Abhängigkeit der mechanischen Wirkung, die auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, ändert.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer beschrieben, in der
  • 1 eine Einlegesohle zeigt, die aus einer Richtung senkrecht zur Oberfläche betrachtet wird;
  • 2 einen Querschnitt der Einlegesohle längs der Linie A-A zeigt;
  • 3 Schweißverbindungen mit unterschiedlicher Höhe veranschaulicht;
  • 4 eine andere Ausführungsform eines geschlossenen Hohlraums im Fersenbereich veranschaulicht;
  • 5 den Querschnitt C-C durch den Hohlraum im Fersenbereich zeigt;
  • 6 eine weitere Ausführungsform mit einem großen Entlastungsbereich an der Ferse zeigt; und
  • 7 eine weitere Ausführungsform zeigt, bei der zusätzliche Verbindungen gemäß einer individuellen Stoßabsorption angeordnet sind.
  • 1 zeigt eine Einlegesohle 1, die aus einer Richtung senkrecht zur Oberfläche betrachtet wird. Die obere Lage und die untere Lage sind längs des Rands 2 der Einlegesohle 1 z. B. durch Kleben, Warmschweißen oder Ultraschallschweißen miteinander verbunden. Ferner ist ein mit Fluid gefüllter Hohlraum 6 in dem Bereich unter der Ferse durch die Einkapselung eines ersten geschlossenen Weges 3, 3' vorgesehen. Ein zweiter mit Fluid gefüllter Hohlraum 7 ist in dem Bereich unter dem Vorderfuß durch die Einkapselung eines zweiten geschlossenen Weges 4, 4', 4'', 4''' vorgesehen. In diesen beiden Hohlräumen 6, 7 sind zusätzliche Verbindungen 5 längs offener Wege vorgesehen.
  • Wie in 1 dargestellt ist, sind die zusätzlichen Verbindungen 5 in einem Bereich außerhalb eines Druckbereichs 8', 8 vorgesehen, der durch eine gestrichelte Linie angegeben ist. Der Druckbereich ist einerseits der Bereich 8 unter der Ferse, der dem größten Druck von der Ferse unterworfen ist, und andererseits der Bereich 8' unter dem Vorderfuß, der dem größten Druck von dem Vorderfuß unterworfen ist.
  • Ferner können die zusätzlichen Verbindungen 5 in einem Muster angeordnet sein, das die freie Bewegung des Fluids in dem Hohlraum 6, 7 behindert. Wenn der Hohlraum 6, 7 einer Last unterworfen wird, die bewirkt, dass das Fluid von dem Druckbereich 8, 8'' verlagert wird, werden die verengten Durchlässe zwischen den zusätzlichen Verbindungen 5 die Bewegung des Fluids dämpfen, wobei die Bewegung mit den gekrümmten Pfeilen 24, 24' angegeben ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch die Einlegesohle 1 längs der Linie A-A, die in 1 angegeben ist. Wenn die Einlegesohle 1 nicht unter der Belastung eines Fußes steht, ist die Einlegesohle 1 in der Weise geformt, die in 2a gezeigt ist. Am äußeren Rand 11, 11' der Einlegesohle 1 sind die obere Lage 9 und die untere Lage 10 miteinander verbunden. Ferner besitzt der Hohlraum 6, der durch den äußeren Rand 11, 11' eingeschlossen ist, zusätzliche Verbindungen 5. In der Mitte des Hohlraums 6 befindet sich der Druckbereich 8. Die äußeren Bereiche 13, 13', 14, 14' sind nicht so hoch wie der mittlere Bereich 12, da die zusätzlichen Verbindungen 5 und die Elastizität der Lagen 9, 10 dies verhindern. Die Form der äußeren Bereiche 13, 13', die in 2a asymmetrisch dargestellt sind, ist durch das Muster der zusätzlichen Verbindungen festgelegt. Infolge von elastischen Kräften, die durch Pfeile 15 dargestellt sind, zwischen der oberen Lage 9 und der unteren Lage 10 wird bewirkt, dass das Fluid zu dem mittleren Bereich 12 fließt, was durch Pfeile 16 dargestellt ist.
  • 2b veranschaulicht die Folge eines äußeren Stoßes mit einem Druck 17 auf die Einlegesohle 1. Der mittlere Bereich 12 wird dabei zusammengedrückt. Der Druck überträgt sich auf das restliche Fluid, was mit den Pfeilen 19 angezeigt ist, wodurch eine Ausdehnung der äußeren Bereiche 13, 13', 14, 14' bewirkt wird, die mit Pfeilen 18 angegeben ist. Während dieser Ausdehnung wird eine mechanische Arbeit geleistet, indem die obere Lage 9 von der unteren Lage 10 weggeschoben wird, was eine Absorption des Stoßes zur Folge hat.
  • 2c veranschaulicht, wie eine sehr lokale Last, die in 2b gezeigt ist, eine Druckverringerung in einem sehr großen Bereich 21 unter der Ferse 20 bewirkt.
  • 3 veranschaulicht Schweißverbindungen 22, 23 mit unterschiedlichen Höhen. Bei der ersten Schweißverbindung 22 sind die obere Lage 9 und die untere Lage 10 bei einer verhältnismäßig kleinen Änderung der Lagendicke an der Position der Schweißnaht miteinander verbunden, was in 3a gezeigt ist. Deswegen wurde nur sehr wenig Material zu dem Rand 26 geschoben, wie mit Pfeilen 25 angegeben ist. Wegen des kleinen Winkels 28 zwischen der oberen Lage 9 und der unteren Lage 10 ist deshalb die Höhe 27 der Einlegesohle in einem Abstand von dem Rand verhältnismäßig klein, deshalb ergibt dieser Typ der Schweißverbindung eine niedrige Verbindung.
  • 3b zeigt eine so genannte tiefe Schweißverbindung 23. Die Lagendicke wurde wesentlich verändert und deshalb wurde viel mehr Material zu dem Rand 26' verschoben, was durch Pfeile 25' angegeben ist. Wegen des steilen Winkels 28' zwischen der oberen Lage 9 und der unteren Lage 10 ist die Höhe 27' der Einlegesohle somit in einem Abstand von dem Rand 26' der Verbindung 23 verhältnismäßig groß, deshalb hat dieser Typ der Schweißverbindung eine hohe Verbindung zur Folge.
  • Durch die Anwendung dieser Technologie ist es möglich, eine Einlegesohle gemäß der Erfindung zu entwerfen und herzustellen, bei der sich eine verhältnismäßig große Fluidmenge in bevorzugten Bereichen befindet. Es ist somit vorteilhaft, die Höhe der zusätzlichen Verbindungen 5, vorzugsweise die Höhe 28, 28' der Schweißverbindungen 22, 23 so zu verändern, dass die Verbindungen infolge der Schweißverbindungen 23, die am nächsten zu dem Druckbereich 8, 8' sind, die Höchsten sind, um das Vorhandensein von Fluid im Druckbereich 8', 8 zu begünstigen, wenn dieser Bereich nicht durch den Fuß belastet ist.
  • Die hohen Verbindungen infolge von tiefen Schweißverbindungen 23 und die niedrigen Verbindungen infolge des ersten Typs der Schweißverbindung 22 sind in den 1 und 6 zur Veranschaulichung ebenfalls angegeben.
  • 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines geschlossenen Hohlraums 6 in dem Fersenbereich. Die zusätzlichen Verbindungen 5 erstrecken sich vom Druckbereich 8 radial und ihre Höhe vergrößert sich mit dem Abstand von dem Druckbereich. Das ist in 4b dargestellt, wobei die Einlegesohle in einem Querschnitt längs der Linie B-B gezeigt ist, wobei die Perspektive zum vorderen Ende der Einlegesohle verläuft, so dass die zusätzlichen Verbindungen 5', 5'', 5''' ebenfalls sichtbar sind. in diesem Zusammenhang muss hervorgehoben werden, dass die veränderliche Höhe der zusätzlichen Verbindungen in 4b zur Vereinfachung nicht dargestellt ist. Da die zusätzlichen Verbindungen 5 mit dem Abstand von dem Druckbereich 8 niedriger werden, wird das Fluid in dem Druckbereich 8 konzentriert.
  • Das Profil des geschlossenen Hohlraums in dem Querschnitt längs der Linie C-C ist in 5 genauer dargestellt. Wegen den zusätzlichen Verbindungen 5, die sich radial erstrecken, ist das Profil in dem Druckbereich 8 flach, wenn die Wirkung des äußeren Drucks fehlt, und konkav in dem Bereich 29, der sich vom Druckbereich 8 und zu dem Rand 3 erstreckt. Die konkave Form ermöglicht im Unterschied zu einer konvexen Form die größtmögliche Fluidmenge im Druckbereich 8.
  • Die konkave Form bewirkt ferner eine Dämpfung des Stoßes. Das ist in 5 dargestellt. Wenn die Last 17 ausgeübt wird, wird das Fluid vom Druckbereich 8 weggedrückt, wie durch Pfeile 19 angegeben ist, wodurch die obere Lage 9 und die untere Lage 10 auseinander geschoben werden. Die Kraft 30, die von der unteren Lage 10 nach unten gerichtet ist, wird auf das Schuhwerk übertragen, während die Kraft 31, die in der oberen Lage 9 nach oben gerichtet ist, eine elastische Verformung des Hohlraums 9 zur Folge hat. Diese Verformung wird durch die mechanische Arbeit erreicht, die durch die Flüssigkeit an der Einlegesohle ausgeführt wird, wodurch die mechanische Energie, die durch den Stoß verursacht wird, absorbiert wird. Als eine Folge der konkaven Form des Bereichs 29, die ermöglicht, dass vor dem Stoß die größtmögliche Fluidmenge in dem Druckbereich 8 zur Verfügung steht, muss eine verhältnismäßig große Fluidmenge aus dem Druckbereich nahezu augenblicklich verlagert werden. Dadurch wird bewirkt, dass die Stoßabsorption und die Druckverringerung durch eine Einlegesohle 1 gemäß der Erfindung viel besser sind als bei bisher bekannten Einlegesohlen.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Einlegesohle gemäß der Erfindung, bei der der Druckbereich 8 verhältnismäßig groß gewählt ist.
  • Die 7a und 7b veranschaulichen zwei Fälle, bei denen die stoßabsorbierenden und druckverringernden Bereiche 8', 8'' für zwei unterschiedliche Benutzer jeweils individuell geformt sind. Höhere Verbindungen 23 sind mit dickeren Umrissen angegeben. Eine Einlegesohle gemäß der Erfindung ermöglicht eine stark vereinfachte Optimierung einer individuellen Einlegesohle. Eine Einlegesohle kann ohne zusätzliche niedrige Verbindungen 22 und hohe Verbindungen 23 hergestellt werden, woraufhin in Übereinstimmung mit dem Bedarf des Benutzers zusätzliche Verbindungen in die Einlegesohle geschweißt werden, so dass die Druckbereiche 8', 8'' gebildet werden und die Strömungsgeschwindigkeit durch die Verbindungen 22, 23, die die Durchflussmenge einschränken, eingestellt wird. Durch die Bildung der Verbindungen kann außerdem der Druck in der Sohle auf einen optimalen Wert für den Benutzer, z. B. den Sportler, eingestellt werden.
  • In den 7a und 7b besitzen die zusätzlichen niedrigen Verbindungen 22, 22' unterschiedliche Abmessungen, was außerdem einen Faktor bei dem Optimierungsprozess darstellt. Das gesamte Fluidreservoir erstreckt sich von der vorderen Schweißverbindung 4' zur hinteren Schweißverbindung 4''', die sich unter dem Fußgewölbe befindet, wo ein minimaler Druck ausgeübt wird. Die Einlegesohle kann in der Praxis z. B. durch Schneiden längs der hinteren Schweißverbindung 4''' verkürzt sein, um eine kurze Einlegesohle lediglich für den Vorderfuß zu erhalten. Diese Verkürzung kann durch den Benutzer nach dem Kauf der Einlegesohle durchgeführt werden, um die Einlegesohle in das Schuhwerk, z. B. einen Damensommerschuh einzupassen. In diesem Fall kann der hintere Abschnitt 32 ohne Flüssigkeitsfüllung sein. Gleichfalls kann lediglich ein hinterer Abschnitt der Einlegesohle durch den Benutzer für eine Stoßabsorption an der Ferse verwendet werden. Eine derartige Einlegesohle kann z. B. an dem Schuh des Benutzers durch Kleben oder mit Klebeband befestigt werden.
  • Eine Einlegesohle gemäß der Erfindung wird hauptsächlich mit einer Höhe von 2 mm hergestellt, die Einlegesohle kann jedoch eine andere Höhe, z. B. zwischen 0,5 mm und 10 mm besitzen.

Claims (11)

  1. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle für Schuhwerk, wobei die Einlegesohle eine obere Lage und eine untere Lage umfasst, die längs eines geschlossenen Weges miteinander verbunden sind, um wenigstens einen geschlossenen Hohlraum zu schaffen, der mit wenigstens einem Fluid gefüllt ist, wobei in dem geschlossenen Hohlraum zusätzliche Verbindungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Verbindungen unterschiedliche Höhen besitzen, um das Vorhandensein von Flüssigkeit in der Nähe der höheren der zusätzlichen Verbindungen zu begünstigen.
  2. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Verbindungen nur außerhalb eines Druckbereichs vorgesehen sind, wobei der Druckbereich jener Bereich unter der Ferse ist, der der höchsten Last durch die Ferse unterworfen ist, und/oder jener Bereich unter dem Vorderfuß ist, der der höchsten Last durch den Vorderfuß unterworfen ist.
  3. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Verbindungen, die sich am nächsten bei dem Druckbereich befinden, die höchsten sind, um die Fluidmenge in diesem Druckbereich zu erhöhen.
  4. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine geschlossene Hohlraum so begrenzt ist, dass nur ein Teil des Fußes unterstützt wird, und dass er sich nicht vom vorderen Ende des Schuhwerks zum hinteren Ende des Schuhwerks erstreckt.
  5. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine geschlossene Hohlraum wenigstens teilweise unter dem Gewölbe des Fußes erstreckt.
  6. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen Schweißverbindungen sind.
  7. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Fluids in dem wenigstens einen zusätzlichen Hohlraum über dem Atmosphärendruck liegt.
  8. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Fluid Hohlkugeln oder Teilchen, die in dem Fluid in Suspension sind, enthält.
  9. Stoßabsorbierende und druckverringernde Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Fluid zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Viskosität umfasst.
  10. Verfahren zum Herstellen einer stoßabsorbierenden und druckverringernden Einlegesohle für Schuhwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine obere Lage und eine untere Lage längs eines geschlossenen Weges miteinander verbunden sind, um einen geschlossenen Hohlraum zu schaffen, in dem ein Fluid unter Atmosphärendruck vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem geschlossenen Hohlraum zusätzliche Verbindungen mit unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind, um das Volumen des geschlossenen Hohlraums zu verringern, um einen Druck in dem geschlossenen Hohlraum zu schaffen, der über dem Atmosphärendruck liegt.
  11. Verwendung einer stoßabsorbierenden und druckverringernden Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1–9 für Sportschuhe.
DE60111067T 2000-10-06 2001-09-27 Stossdämpfende und druckmindernde einlegesohle Expired - Lifetime DE60111067T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DKPA200001487 2000-10-06
DK200001487 2000-10-06
PCT/DK2001/000615 WO2002028216A1 (en) 2000-10-06 2001-09-27 Shock absorbing and pressure reducing insole

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60111067D1 DE60111067D1 (de) 2005-06-30
DE60111067T2 true DE60111067T2 (de) 2006-05-04

Family

ID=8159773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60111067T Expired - Lifetime DE60111067T2 (de) 2000-10-06 2001-09-27 Stossdämpfende und druckmindernde einlegesohle

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7013584B2 (de)
EP (1) EP1322195B1 (de)
AT (1) ATE296042T1 (de)
AU (1) AU2001291639A1 (de)
DE (1) DE60111067T2 (de)
WO (1) WO2002028216A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014008513A1 (de) 2014-06-03 2015-12-03 Jan Siemers Kontakteinlage für Fußsohlen

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003068015A1 (en) 2002-02-13 2003-08-21 Vindriis Soeren Method for providing an insole for footwear for increased sensory stimulation and an insole suited for the method
DE102005006267B3 (de) 2005-02-11 2006-03-16 Adidas International Marketing B.V. Schuhsohle und Schuh
US7401419B2 (en) 2002-07-31 2008-07-22 Adidas International Marketing B.V, Structural element for a shoe sole
US7562469B2 (en) * 2003-12-23 2009-07-21 Nike, Inc. Footwear with fluid-filled bladder and a reinforcing structure
CN100515254C (zh) * 2004-05-24 2009-07-22 胡润富 一种弹力鞋内垫的减震方法和装置
GB2418129B (en) * 2005-01-31 2006-11-22 Garry Ritchie Impact absorbing insole
EP1891869B1 (de) 2006-08-23 2012-01-11 VINDRIIS, Soren Justierungskit für Einlegesohle mit Polsterung
KR101208199B1 (ko) 2011-07-28 2012-12-04 선호영 골프화
US8914994B2 (en) * 2012-03-02 2014-12-23 Nike, Inc. Guitar-shaped bladder for footwear
ES2633348T3 (es) * 2012-10-16 2017-09-20 Loan KIM THI PHAM Sandalia ortopédica para la prevención de una pluralidad de problemas de salud en el pie, el tobillo y la columna vertebral
TWM466530U (zh) * 2013-06-28 2013-12-01 Jet Crown Internat Co Ltd 醫用矯正鞋墊結構
EP3082489B1 (de) * 2013-12-20 2022-04-20 Medicovi ApS Balanceverbessernde flüssigkeitsgefüllte einlegesohle zur verwendung in der rehabilitationstherapie, arbeit im stehen und gehen sowie beim sport
TWI715893B (zh) * 2017-12-14 2021-01-11 荷蘭商耐基創新公司 用於鞋類物品之鞋底結構(一)

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2645865A (en) 1952-07-25 1953-07-21 Edward W Town Cushioning insole for shoes
US4155934A (en) 1965-12-03 1979-05-22 L'oreal Hair dye compounds
US3765422A (en) 1971-12-27 1973-10-16 H Smith Fluid cushion podiatric insole
US3990457A (en) 1975-08-14 1976-11-09 Curiel Products Corporation Podiatric insole
US4115934A (en) * 1977-02-11 1978-09-26 Hall John M Liquid shoe innersole
US4123855A (en) * 1977-08-10 1978-11-07 Thedford Shirley C Fluid filled insole
US4567677A (en) 1984-08-29 1986-02-04 Pittsburgh Plastics Manufacturing Water filled shoe insole
US5131174A (en) 1990-08-27 1992-07-21 Alden Laboratories, Inc. Self-reinitializing padding device
US5067255A (en) 1990-12-04 1991-11-26 Hutcheson Robert E Cushioning impact structure for footwear
US5313717A (en) * 1991-12-20 1994-05-24 Converse Inc. Reactive energy fluid filled apparatus providing cushioning, support, stability and a custom fit in a shoe
US5878510A (en) 1993-04-15 1999-03-09 Schoesler; Henning R. Fluid filled insole
AU6676694A (en) 1993-04-15 1994-11-08 Henning Raun Schoesler Fluid filled insole
US5595004A (en) 1994-03-30 1997-01-21 Nike, Inc. Shoe sole including a peripherally-disposed cushioning bladder
DK172114B1 (da) * 1995-07-14 1997-11-17 Soeren Vindriis Indlægssål indeholdende væske
US5704137A (en) 1995-12-22 1998-01-06 Brooks Sports, Inc. Shoe having hydrodynamic pad
JP3038181U (ja) * 1996-11-27 1997-06-06 下山商事株式会社 履物用の中敷

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014008513A1 (de) 2014-06-03 2015-12-03 Jan Siemers Kontakteinlage für Fußsohlen
DE102014008513B4 (de) 2014-06-03 2018-06-21 Jan Siemers Kontakteinlage für Fußsohlen

Also Published As

Publication number Publication date
DE60111067D1 (de) 2005-06-30
EP1322195B1 (de) 2005-05-25
US20030172549A1 (en) 2003-09-18
AU2001291639A1 (en) 2002-04-15
EP1322195A1 (de) 2003-07-02
ATE296042T1 (de) 2005-06-15
WO2002028216A1 (en) 2002-04-11
US7013584B2 (en) 2006-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60111067T2 (de) Stossdämpfende und druckmindernde einlegesohle
DE60018351T2 (de) Schuhsohle
DE2801197C2 (de) Aufblasbares Einsatzteil für einen Schuh
DE69630732T2 (de) Mehrzelliges Dämpfungselement und Verfahren zur dessen Herstellung
DE60314622T2 (de) Schuhsohle-bestandteil mit einer einzigen abgeschlossenen kammer
DE3021129C2 (de) Schuhwerk, insbesondere für sportliche Zwecke
EP0193805B1 (de) Schuhinnenteil mit einer die Fusssohlen massierenden Oberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2852867C2 (de)
DE60200270T2 (de) Zwischensohle und Schuh mit dieser Sohle
DE60218320T2 (de) Schuhwerk zur verbesserung des natürlichen ganges
DE602005006323T2 (de) Plantar für vertikale propriozeptive, exterozeptive, pressozeptive und/oder reflexogene stimulierung
EP0249787A3 (de) Verfahren und Innensohle zur Erwärmung des Fusses des Trägers eines Schuhwerkes
DE2152710A1 (de) Sohlenelement
EP2323512B1 (de) Schuhsohle
DE2164921B2 (de) Sportschuh, insbesondere ski-schuh
DE19641866A1 (de) Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung desselben
EP1529457A1 (de) Schuh für Diabetiker
WO1992008384A1 (de) Schuhboden, insbesondere für sportschuhe
DE2751146A1 (de) Sportschuh, insbesondere laufschuh zur verwendung auf harten bahnen
EP0558541A1 (de) Schuhboden, insbesondere für sportschuhe.
WO2001074288A2 (de) Vorrichtung zur massage der vena perforantis
DE19522100A1 (de) Mehrlagige Einlegesohle
DE3723516C2 (de) Fußstütze
DE2116487A1 (de) Sportschuh mit profilierter Laufsohle
EP0902626A2 (de) Schuh und verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, 80538 MUENCHEN