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Hintergrund
der Erfindung
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Im
letzten Jahrhundert basierten die Philosophien hinsichtlich der
Behandlung von auf dem Gang bezogenen Pathologien, Biomechaniken
und Schuhwerk-Entwicklung im Wesentlichen auf Prinzipien der Einführung von
künstlichen
oder synthetischen Abstützungs-
oder Dämpfungsvorrichtungen.
In der überwiegenden
Mehrzahl an Fällen
sind jene, die unter irgendeiner Form von auf dem Gang bezogenen Pathologien
oder Symptomen leiden, für
solche Pathologien oder Symptome anfällig, und zwar als Ergebnis
der Atrophie des Fußes
und der stützenden Muskulatur.
Bei medizinischen Forschungen wurde herausgefunden, dass das Abstützen zu
einer Atrophie des abgestützten
Muskel/Skelett-Systems führt. Es
ist daher eher paradox, dass die Verfahren, die zur Behandlung von
Symptomen angewendet werden, die sich aus einer atrophierten Muskel/Skelett-Struktur
ergeben, diese Schwächung
weiter unterstützen.
Es ist nicht unüblich,
dass die Symptome für
eine kurze Zeitdauer (während
des Abstützens) gemildert
werden, aber dann treten die ursprünglichen Symptome oder andere
damit verbundene fehlerhafte Biomechaniken und geschwächte Struktur wieder
auf, um sich zu verfestigen.
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Es
ist ebenfalls gut dokumentiert, dass das Auftreten von ähnlichen
mit dem Gang in Beziehung stehenden Pathologien und Symptomen in
Ländern, in
denen die Bewohner größtenteils
keine Schuhe tragen oder barfuss laufen, nur einen Bruchteil von denen
in Ländern
einnehmen, in denen man üblicherweise
Schuhe trägt.
Diese Diskrepanz hinsichtlich des Auftretens kann direkt dem Schuhwerk
und den offensichtlichen Fehlern hinsichtlich der Ausgestaltung
von Schuhwerk beigemessen werden. Die nicht vorhandene Fähigkeit
von einem typischen Schuh, im Einklang mit dem Mechaniken des Fußes zu wirken,
kann als der größte Einflussfaktor
von mit dem Gang und mit dem Fuß in
Beziehung stehenden Problemen angesehen werden. Indem die natürliche Bewegung
und die Mechaniken des Fußes
eingeschränkt
werden, werden unerwünschte
und verstärkte
Belastungen erzeugt, die zur Bildung fehlerhafter Biomechaniken,
Unbequemlichkeit und Verletzungen führen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Träger Schuhwerk zur Verfügung zu stellen,
bei dem das Design, die Herstellung und die geometrischen Eigenschaften
die natürliche
Bewegung des Fußes
des Trägers
während
des Gang-Zyklus verbessern und unterstützen. Solches Schuhwerk verspricht,
für all
seine Träger
einen immensen wert zu haben, wodurch Vorteile erreicht werden,
die sowohl rehabilitierend als auch präventiv sind.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Schuhwerk das Ausrichten
von einem im Wesentlichen kuppelförmigen Träger zur Ausrichtung mit einem
vorbestimmten Zielgebiet, das sich an dem plantaren Aspekt des Fußes befindet,
und zwar aus Gründen
der Erzeugung einer Bio-Feedback-Reflexantwort, durch die eine Kontraktion
der abstützenden Muskulatur
des Fußes
bewirkt wird. Es können
Vorkehrungen getroffen werden, um eine vorsichtige und graduelle
Progression des Ausmaßes
an Druck zu ermöglichen,
der durch den kuppelförmigen
Träger auf
das Zielgebiet erzeugt wird. Das Zielgebiet kann als eine Region
definiert werden, an dem sich etwa der Kahnbein knochen, der laterale
Keilbeinknochen und der Kuboidknochen des Fußes treffen.
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Frühere Patente
haben die Verwendung einer Innensohlen-Vorrichtung sowie durchgehende Vorrichtungen
vorgeschlagen, deren Funktionen nicht mit den gewünschten
Eigenschaften des obigen kuppelförmigen
Trägers
konsistent sind. Das US-Patent 5,404,659 (Burke et al.) offenbart
eine Innensohlen- und/oder Mittelsohlen-Konfiguration mit einem kuppelförmigen Träger, der
Kompressions- und Rückstoßeigenschaften
zeigt, und zwar in einem größeren Ausmaß, als dies
für den
menschlichen Fuß tolerierbar
ist. Ein Beleg dafür
konnte vom Fachmann in der Anwendung von therapeutischen Innensohlen und
von jenen gesehen werden, die mit der Verwendung eines Produkts
vertraut sind, wie es in der 5,404,659 offenbart ist.
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Wie
hier offenbart wird, sind die gewünschten Rückstoß-, Biegungs- und Kompressionseigenschaften
des kuppelförmigen
Trägers
so, dass dann, wenn der kuppelförmige
Träger
einer Kompressionskraft ausgesetzt ist, die mit täglichen
Gewicht tragenden Aktivitäten
verbunden ist, der Apex des Trägers eine
maximale Höhe
von zwischen 1% und 5% der Gesamtlänge des Fußes hat. Ein leichter Druck,
der durch den kuppelförmigen
Träger
erzeugt wird, wirkt, um Muskelkontraktionen durch die Interaktion
des Drucks und der Golgi-Sehnenorgane der Stützmuskeln des Fußes zu erzeugen.
Die wiederholten Muskelkontraktionen wirken als ein progressives
Widerstandsprogramm, das zu einer graduellen Stärkung der Muskeln des Fußes führt. Dieser
Lösungsansatz ist
konsistent mit der Anwendung anderer Bio-Feedback-Beziehungen und
Stimulationen, um Muskelkontraktionen zu erzeugen.
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Das
US-Patent 5,404,659 offenbart ein Konzept des Vorsehens von austauschbaren
Einsätzen, die
mit dem kuppelförmigen
Träger
ausrichtbar sind und Teil von diesem werden. In der 5,404,659 sind der
Einsatz und der Aufnahmebereich des kuppelförmigen Trägers in ihrer Eigenschaft krummlinig,
und beim Testen durch einen Fachmann wurde herausgefunden, dass
dieses Design weder hinsichtlich der Befestigung der Anordnung des
Einsatzes in dem Aufnahmebereich der Innensohle noch hinsichtlich der
Leichtigkeit des Entfernens und Einsetzens zufrieden stellend war.
Es wurde herausgefunden, dass die Anwendung des herausnehmbaren
Einsatzes in dem Aufnahmebereich am besten durch die Verwendung
einer klebenden Substanz erreicht wurde. Dies stellt jedoch zwei
wesentliche Beschränkungen
dar, erstens, Substanzen, die Klebeeigenschaften zeigen, ermöglichen
das leichte Entfernen des Einsatzes, sofern sie nicht stark genug
um, um den entfernbaren Einsatz in der gewünschten Position zu befestigen;
zweitens, Substanzen mit Klebeeigenschaften solchen Ausmaßes, um
die Beibehaltung des entfernbaren Einsatzes in der gewünschten
Position zu gewährleisten,
bewirken Beschädigungen
des Materials, aus dem der Körper
der Innensohle hergestellt ist, und des Materials, aus dem der entfernbare
Einsatz hergestellt ist.
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Eine
Aufgabe des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung des Konzepts
der Einführung
eines Bio-Feedback-Trägers
an den plantaren Aspekt des Fußes durch
Verbesserung der Biegungs-, Rückstoß- und Kompressionseigenschaften,
um zu ermöglichen, dass
die Erfindung anwendbarer wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, verbesserte Einrichtungen zur Verfügung zu
stellen, mit Hilfe derer die Entfernbarkeit des entfernbaren Einsatzes
ermöglicht
wird.
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Gemäß weiterer
bevorzugter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ist eine
neuartige Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung,
mit Hilfe derer die natürliche
Bewegung des Fußes
während
des anfänglichen
Kontakts oder des Aufsetzens des Fußes und der Phase des Gang-Zyklus
verbessert und unterstützt
werden, sowie auch Vorkehrungen in dem Oberteil des Schuhs vorgesehen,
um die Mechaniken des Fußes
während
der Schwingphase des Gang-Zyklus zu verbessern.
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Fachleute
auf dem Gebiet der Entwicklung von Schuhwerk, Gang-Biomechaniken
und Fabrikation von orthopädischen
Einrichtungen haben gemeinsam zugestimmt, dass die anfängliche
Kontaktphase des Gangzyklus von erheblicher Bedeutung bei dem Versuch
ist, die Bewegungen des Gang-Zyklus zu steuern. Der Gang-Zyklus
kann kurz als die Bewegungen des Fußes und des Körpers beschrieben werden,
wenn der Fuß mit
dem Untergrund in Kontakt kommt, das Körpergewicht aufnimmt, den Untergrund
verlässt
und dann wieder mit dem Untergrund in Kontakt kommt. Herkömmliche
Versuche, um fehlerhafte Biomechaniken zu steuern, die während des Gang-Zyklus
auftreten, waren auf das Abstützen
des Fußes
an dem Kontaktpunkt gerichtet. Fachleute haben jedoch herausgefunden,
dass übermäßiges Abrollen
des Fußes
von der lateralen Seite oder der Außenseite zu der medialen Seite
oder der Innenseite, Randbereich des Fußes, häufig als übermäßige Pronation bezeichnet,
zu chronischen Fußproblemen führen kann. Übliche Konstruktionen
der Mittelsohle und Außensohle
von Schuhwerk haben Umgebungen erzeugt, die die Probleme und fehlerhafte
Mechaniken aufrechterhalten und verstärken.
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Beim
herkömmlichen
Lösungsansatz
wurde durch die Geometrie der Mittelsohle/Außensohle eine breite stabile
Basis zur Abstützung
für den
Fuß eingeführt. Beispiele
davon sind deutlich in dem US-Patent 5,625,964 (Lyden et al.); der
PCT-Anmeldung DK 88/00203 (Thuelsen); dem US-Patent 5,005,299 (Whatley);
dem US-Patent 4,259,792 (Halberstadt); dem US-Patent 4,372,058 (Stubblefield); dem
US-Patent 4,316,335 (Giehse et al.) und dem US-Patent 4,272,899
(Brooks) gezeigt, um nur einige zu nennen.
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Jedoch
wurde durch biomechanischer Analyse von Fachleuten herausgefunden,
dass der übliche
Kontaktpunkt des Fußes
an dem plantaren hintersten Aspekt erfolgt, etwas seitlich der langen
Rotationsachse des Fußes
durch den Kalkaneus. Dieser Zustand und der gewünschte Punkt der Position sind
jedoch am besten dem Barfuß-Zustand
zuzuweisen. Wenn Schuhwerk eingeführt wird, wie es in den obigen
Patenten offenbart ist, wird der anfängliche Kontakt sehr stark
zu dem am weitesten entfernten lateralen Aspekt der Mittelsohle/Außensohle
des Schuhwerks gebracht. Dadurch werden jedoch der Hebelarm und
das Drehmoment an dem Fuß sehr stark
vergrößert. Diese
Konfiguration der Mittelsohle/Außensohle ist nicht nur charakteristisch
für den lateralen
Aspekt der Mittelsohle/Außensohle,
sondern auch für
den medialen Aspekt. Beim multi-direktionalen Sport erzeugt diese
Konfiguration von Mittelsohle/Außensohle außerdem ein erhöhtes Drehmoment
und Beschleunigungen am Fuß und
am Körper. Hinsichtlich
eines Versuchs, eine neuartige Mittelsohlen-Geometrie für Hallensport
zur Verfügung
zu stellen, offenbart das US-Patent 4,559,723 (Hamey et al.) eine
Mittelsohlen/Außensohlen-Konfiguration, bei
der der mediale Aspekt mit einem Radius versehen ist, um laterale
Bewegungen bei Hallensport-Aktivitäten zu verbessern.
Es besteht jedoch immer noch ein Problem des verstärkten Hebelarms-Effekts,
wenn die Mittelsohle/Außensohle
des Schuhs mit der Stützfläche an dem
lateralen Aspekt Kontakt hat.
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Die
US-A-6,014,824 und die US-A-4,030,213 offenbaren beide Schuhwerk
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Durch eine neuartige Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung schlagen
die Erfinder eine Geometrie vor, die es ermöglicht, dass der Fußkontakt
den bei beim Barfuß-Gehen
simuliert.
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Die
WO-00/54616 offenbart Schuhe mit einem abgerundeten Hackenbereich,
der an dem Schwerkraftmittelpunkt des Fußgelenks zentriert ist, wodurch
die Stabilität
des Schuhs gewährleistet
wird, aber immer noch eine Rollbewegung mit einer leichten vertikalen
Komponente des Schwerkraftmittelpunkts des Fußgelenks ermöglicht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Schuhwerk vorgesehen, wie es vorstehend definiert ist,
mit den zusätzlichen
kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1. Die Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung
der vorliegenden Erfindung ist so konstruiert, dass die abnutzende
Lage, die zuerst mit dem Untergrund oder der Stützfläche Kontakt hat, konfiguriert
ist, um einen leichten Radius von dem lateralen zu dem medialen
Aspekt zur Verfügung
zu stellen, wobei der Mittelpunkt des Radius mit der langen Rotationsachse
des Fußes
durch den Kalkaneus ausgerichtet ist. Auf diese Weise werden keine
abrupten Drehmomente oder Beschleunigungen erzeugt, wenn der Fuß mit der
Stützfläche in Kontakt kommt
und langsam zur Abstützung
in eine abgeflachte Position kommt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind Vorkehrungen getroffen, um die Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen, dass
der Fuß des
Trägers
in einer biomechanisch korrekten Position zur Auflage kommt, wenn
der Fuß langsam
zur Ruhe kommt, nachdem er mit dem Untergrund oder der Stützfläche in Kontakt
kommt. Dies wird durch Einfügung
einer dämpfenden
Region direkt hinter der Masse des Kalkaneus oder des Hackenknochens
erreicht. Die dämpfende
Region hat eine Elastizität,
die etwas kleiner ist als die der Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung,
durch die der Randbereich der dämpfenden
Region gebildet ist.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind Vorkehrungen getroffen, um die Vorbereitung
des Fußes für den anfänglichen
Kontakt zu verbessern. Der Fachmann auf dem Gebiet der Gang-Biomechaniken,
und speziell der mit Erfahrung in der Analyse und Beobachtung von
Personen ohne Schuhe, erkennt die Wichtigkeit des Ermöglichens
der maximalen Dorsi-Flexion des Hallux oder des großen Zehs, und
zwar vor dem anfänglichen
Kontakt. Am Kern von Gang-Biomechaniken ist der Windlass-Effekt
anzumerken.
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Dies
ist ein Rollen-System, das das verbundene Gewebe an dem plantaren
Aspekt des Fußes beinhaltet,
nämlich
das plantare Fascia, und das Ziehen des plantaren Fascia um die
Sesambein-Knochen an dem ersten metatarsalen phalangealen Verbindung.
Das plantare Fascia wird gezogen, und wird als Folge durch die Dorsi-Flexion
des Hallux gezogen. Wenn es eng gezogen wird, gewährleistet
es die strukturelle Integrität
des Fußes
bei Vorbereitung für den
anfänglichen
Kontakt. Ein Beleg dafür
kann am deutlichsten gesehen werden, indem die Schuhabnutzung von
Läufern
während
des Jogging-Booms der früheren
bis mittleren Siebzigerjahre beobachtet wird. Es war allgemein üblich, dass
der große
Zeh oder Hallux durch den Zehenbereich des Laufschuhs vorstand.
Dies war das Ergebnis, dass der Fuß versucht hat, sich selbst
zu stabilisieren.
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In
Reaktion auf die vorzeitige Abnutzung des Zehenbereichs des Laufschuhs
haben die führenden Schuhhersteller dieser
Zeit dadurch geantwortet, indem der Zehenbereich mit stabileren
und haltbareren Materialien verstärkt wurde, wodurch im wesentlichen
verhindert wurde, dass der Fuß in
der Lage war, seine natürlichen
und idealen Gang-Biomechaniken beizubehalten. In den US-Patenten
4,608,988 und 4,597,195 (Dannenberg) wurde die Erkenntnis der Bedeutung
der Dorsi-Flexion
des Hallux gezeigt, wobei versucht wurde, dem Hallux einen größeren möglicheren
Bereich an Bewegung zu geben, einschließlich Vorkehrungen unter dem
Kopf des ersten Metatarsal, um den Bewegungsbereich zu erhöhen. Außerdem haben
Fachleute gesehen, dass dann, wenn die Maßnahmen von Dannenberg in die
Konstruktion von Schuhen integriert werden, es eine bestimmte Tendenz
für die
Biomechaniken des Trägers
gab, um sich negativ zu verändern.
Der Träger
ist nämlich
aufgefordert, seinen Fuß in
einer pronierten Position zu belassen, und zwar sehr viel länger als
die ideale Zeitdauer.
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Eine übliche Beschränkung von
derzeitigen Schuhwerk-Konstruktionen
besteht darin, dass die maximale Dorsi-Flexion des Hallux begrenzt
ist, da die Aktion der Dorsi-Flexion den Flexibilitäts-Prädispositionen
der Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung entgegensteht
und durch den Zehenbereich des Schuhs behindert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Verbesserung der Dorsi-Flexion des Hallux vor
dem anfänglichen
Kontakt durch eine Kombination von Veränderungen der Mittelsohle/Außensohle
des Schuhs erreicht, sowie durch Einführung von Mechanismen, die
als Belastungswiderstandvorrichtungen wirken, wobei der Hallux während der
Schwingphase des Gangs die Dorsi-Flexion begünstigt. Auf diese Weise wird
die optimale strukturelle Integrität des Fußes verbessert, und außerdem wird
der Fuß vorbelastet,
um zur Aufnahme des Körpergewichts
der Person vorbereitet zu sein. Dies erlaubt die maximale Anwendung
der Muskeln des plantaren Aspekts des Fußes. Wenn sich der Fuß in einem
Zustand optimaler struktureller Integrität befindet, dann können die plantaren
Muskeln exzentrisch verwendet werden. Fachleute auf dem Gebiet von
Muskel-Physiologie haben lange erkannt, dass sich Muskeln in Reaktion auf
Kräfte
besser entwickeln, wenn sie sich in einer exzentrischen Weise zusammenziehen
können,
und außerdem
haben die Muskeln in inhärente
Federeigenschaften, die sie während
exzentrischer Muskelkontraktionen besser benutzen können.
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Es
wurden Konstruktionen zum Speichern von Rückstoßenergie vorgeschlagen, und
zwar durch Integration mechanischer Vorrichtungen in Schuhwerk.
Beispiele davon sind das US-Patent 4,342,158 (McMahon et al.); das
US-Patent 5,212,878 (Burke at al.); das US-Patent 5,343,637 (Schindler);
das US-Patent 5,060,401 (Whatley); das US-Patent 4,585,338 (Schmid),
das US-Patent 5,052,130 (Barry et al.); das US-Patent 4,881,329 (Crowley)
und das US-Patent 5,343,639 (Kilgore et al.). Unglücklicherweise
haben all diese Dokumente Beschränkungen
hinsichtlich der Vorderfuß-Flexibilität und des
Zehenbereichs, wodurch die natürliche Fähigkeit
des Fußes
beschränkt
wird, sich selbst vorzustabilisieren und seine eigenen Muskeleigenschaften
zu verwenden, Energie zu speichern und zurückzugeben.
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Zusammenfassend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine neuartige Konstruktionen
sowie mechanische Maßnahmen
in einem Schuhwerk zur Verfügung
zu stellen, um den Fuß durch
Bio-Feedback zu stärken,
Belastungen auf den Fuß zu
reduzieren, die während
des Auftreffens auftreten, und die Fähigkeit des Fußes zu verbessern,
sich selbst vorzustabilisieren, bevor er auf den Untergrund auftrifft.
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Beschreibungen
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand lediglich eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Dorsal-Aspekts von einem der Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist, in der eine Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit mit einer
Grundrisslinie von einem Schuh-Oberteil, das über der Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung
angeordnet ist, sowie eine vorgeschlagene Position für die Integration
der Biegenuten oder Kanälen
gezeigt ist;
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2 eine
Ansicht des Dorsal-Aspekts von einem Fuß ist, der über der Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit
in einer gewünschten
Position angeordnet ist, so dass das Zielgebiet des Fußes im Wesentlichen
mit dem kuppelförmigen
Träger
ausgerichtet ist. Außerdem
ist eine Angabe der Biege-Region des Fußes und der entsprechenden
Biege-Region der Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung gezeigt;
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3 eine
Frontal- und Sagittalebenen-Querschnittsansicht von einer Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit
im Detail ist, und zwar durch die Querschnitte A-A' und B-B' aus 2.
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4 eine
perspektivische Ansicht von einem entfernbaren elastischen Bauteil
ist, das in eine Aufnahme eingesetzt werden kann, die in 3 dargestellt
ist;
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5 eine
hintere Ansicht von einem anderen Aspekt der Erfindung ist, in der
ein Fuß dargestellt
ist, der sich ganz normal auf einer Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung
befindet, und eine radiale Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung sowie eine dämpfende
Region plantar zu der Position des Kalkaneus des Fußes dargstellt;
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6 eine
hintere Ansicht von einem Fuß ist,
der ganz normal auf einer Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung positioniert ist, und eine herkömmliche Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung
zeigt, die die Hebelarme um die lange Rotationsachse des Fußes darstellt,
im Gegensatz zu einer idealen Barfuß-Umgebung, die erfahren wird,
wenn herkömmliches
Schuhwerk getragen wird;
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7 eine
mediale sagittale Ansicht von einem Fußskelett ist, das in der gewünschten
Position auf einer Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit angeordnet
ist, wobei bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigt sind, mit einem radialen Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung,
Vorderfuß-Biege-Nuten oder
Kanäle,
eine dämpfende
Region plantar zu der Position des Kalkaneus des Fußes und
der Position eines im Wesentlichen kuppelförmigen Trägers, der mit dem plantaren
Aspekt des Fußes
zu einem Zielgebiet ausgerichtet werden kann;
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8 eine
Ansicht ist, die 7 entspricht, aber eine alternative
Ausgestaltung des kuppelförmigen
Trägers
darstellt und außerdem
eine dämpfende Region
plantar zu der Position des Kalkaneus des Fußes und eine weitere dämpfende
Region plantar zu der Metatarsalregion darstellt, wobei eine dämpfende
Region benachbart zu der Abnutzungslage angeordnet ist;
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9 eine
Vorderansicht von einem Schuh-Oberteil sowie der Mittelsohlen/Außensohlen-Anordnung
durch einen Querschnitt ist, der durch die metatarsale Biege-Linie
in sowohl einem Gewicht tragenden als auch dem kein Gewicht tragenden
Zustand definiert ist, wobei eine Mittelsohle/Außensohle mit einer radialen
Geometrie in einem nicht-zusammengedrückten Zustand
und einem zusammengedrückten
Zustand gezeigt ist, die dem Tragen des Körpergewichts des Trägers zugeordnet
werden kann;
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10 ist
eine laterale Sagittalebenen-Ansicht von einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die einen Schuh mit einem ausgeprägten Zehenbereich in einem
entspannten Zustand und einem Dorsi-Flex-Zustand mit angehobenen
Zehen darstellt und eine Belastungswiderstands-Vorrichtung zeigt, die aus elastischen
Fasern hergestellt ist;
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11 eine
laterale Sagittalebenen-Ansicht von einem Schuh mit einem ausgeprägten Zehenbereich
in einem entspannten Zustand und einem Dorsi-Flex-Zustand mit angehobenen
Zehen darstellt und eine Belastungswiderstands-Vorrichtung zeigt, die aus Schraubenfedern
hergestellt ist; und
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12 eine
laterale Sagittalebenen-Ansicht von einem Schuh mit einem ausgeprägten Zehenbereich
in einem entspannten Zustand und einem Dorsi-Flex-Zustand mit angehobenen
Zehen darstellt und eine Belastungswiderstands-Vorrichtung zeigt, die in der Mittelsohlen/Außensohlen-Konstruktion integriert
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Schuhwerk 1 mit
einem ausgeprägten
Bereich 24 und einer Mittelsohle/Außensohle 2 gezeigt,
wobei die Mittelsohle/Außensohle 2 eine
ausgeprägte
Abnutzungslage 10 aufweist, die so angeordnet ist, dass
die Abnutzungslage 10 der erste Bereich des Schuhwerks 1 ist,
der während
eines Gang-Zyklus mit dem Untergrund oder der Stützfläche in Kontakt kommt. Das Schuhwerk 1 hat
außerdem
eine Mittelsohle/Außensohle 2 mit
einem im Wesentlichen kuppelförmigen Träger 3,
der einen ausgeprägten
Apex 4 hat. Die Mittelsohle/Außensohle 2 hat Biege-Nuten
oder Kanäle 15,
die sich in Querrichtung erstrecken, wodurch die natürliche Dorsi-Flexion
des Fußes
verbessert wird. Die Biege-Nuten oder Kanäle 15 haben eine solche
Ausgestaltung, um im Wesentlichen die uneingeschränkte Dorsi-Flexion
der Mittelsohle/Außensohle 2 durch
die Metatarsalregion 14 und insbesondere durch die Biegelinie 16 zu
ermöglichen,
wie in Figur gezeigt.
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Das
Schuhwerk 1 kann gemäß irgendwelcher
Standart-Herstellungsverfahren
hergestellt werden, einschließlich "Slip", "Combination", "Stroble" und "Board Lasting". Das Schuhwerk 1 hat
ein Oberteil 50, das aus einer Vielfalt von Materialien
hergestellt sein kann, die normalerweise bei der Ausgestaltung und
Herstellung von Schuhwerk verwendet werden, unter der Vorraussetzung,
dass die Materialien den Zehenbereich 24 beinhalten, der
Eigenschaften hat, die mit der Möglichkeit
einer maximalen Dorsi-Flexion des Hallux konsistent sind. Die Mittelsohle/Außensohle 2 kann
auch durch irgendeine von einer Vielfalt von Herstellungsverfahren
hergestellt werden, die in der Schuhwerk-Industrie üblich sind, einschließlich Druckformen,
Gießen
und Spritzen, und kann aus einer Vielfalt von Zusammensetzungen gebildet
sein, die die gewünschten
Charakteristiken der Mittelsohle/Außensohle zeigen, einschließlich auf
PCV, EVA und Polyurethan basierender Schaum.
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2 zeigt
eine dorsale Ansicht von einem menschlichen Fuß, der, wie gewünscht, über oder dorsal
zur Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit 2 angeordnet
ist, wobei ein gewünschtes
Zielgebiet 5 des Fußes
mit dem Apex 4 des im Wesentlichen kuppelförmigen Trägers 3 ausgerichtet
ist. Das Zielgebiet 5 ist als die Region des Fußes definiert,
die sich etwa an dem Schnittpunkt des lateralen Keilbeinknochens 28,
des Kuboidknochens 29 und es Kahnbeinknochens 30 befindet.
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Vorzugsweise
sind die Rückstoß-, Verbiegungs-
und Kompressionseigenschaften des kuppelförmigen Trägers 3 so, dass dann,
wenn der kuppelförmige
Träger 3 Kompressionskräften ausgesetzt ist,
die mit den täglichen
Gewicht tragenden Aktivitäten
konsistent sind, der Apex 4 des kuppelförmigen Trägers 3 eine maximale
Höhe von
1% und 5% der Gesamtlänge
des Fußes
hat. Der leichte Druck, der durch den kuppelförmigen Träger 3 erzeugt wird, wirkt
auf eine solche Weise, um eine Muskelkontraktion durch die Interaktion
des Drucks und des Golgi-Sehenorgans der Stützmuskeln des Fußes zu erzeugen.
Die wiederholten Muskelkontraktionen wirken als ein progressives
Widerstandsprogramm, was zu einer graduellen Stärkung der Muskeln des Fußes führt.
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2 zeigt
außerdem
die gewünschte
Position der Biege-Nuten oder Kanäle 15 (in 1).
In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 14 eine "Metatarsalregion", die die natürliche Biegeposition
des Vorderfußes
beinhaltet, nämlich
die Metatarsal-Phalangeal-Verbindungen des Fußes. Die Biege-Nuten oder Kanäle 15 verlaufen
vorzugsweise über
die Metatarsalregion 14 und parallel zu einer gewünschten Biegelinie 16.
Um eine Vielzahl von Zeh-zu-Fußlänge-Verhältnissen
zu umfassen, hat das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine Zone mit
erhöhter
Flexibilität
in der Sagittalebene durch die Metatarsalregion 14. Dies
kann erreicht werden, indem Biege-Nuten oder Kanäle 15 vorgesehen sind,
die in die Mittelsohlen-Ausgestaltung integriert sind und parallel
zur Biegelinie 16 verlaufen, die durch die Gelenke der
Metatarsal-Phalangeal-Verbindungen
erzeugt wird. Die Biege-Nuten oder Kanäle 15 befinden sich
vorzugsweise in einer Region, die an dem medialen Aspekt des Fußes durch
eine mediale hintere Begrenzung 17, nicht weniger als 70%
der Länge
des Fußes,
und eine mediale vordere Begrenzung 18, nicht mehr als 80%
der Länge
des Fußes,
und an dem lateralen Aspekt des Fußes durch eine laterale hintere
Begrenzung 19, nicht weniger als 60% der Gesamtlänge des Fußes, und
eine laterale vordere Begrenzung 20 definiert ist, nicht
mehr als 70% der Länge
des Fußes. Durch
die Integration der Biege-Nuten oder Kanäle 15, die dem Obigen
entsprechen, ist die Mittelsohle/Außensohle 2 des Schuhs
in der Lage, zusammen mit dem Fuß eine Dorsi-Flexion zu erreichen,
um die Beibehaltung von idealen Gang-Biomechaniken zu verbessern, insbesondere
durch die Schwingphase, wenn sich der Fuß in der Luft befindet, um
das Auftreffen auf dem Boden vorzubereiten, während zum nächsten Schritt übergegangen
wird, oder während der
Kontaktphase.
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2 zeigt
außerdem
Referenzlinien A-A' und
B-B', die sich mit
dem Apex 4 des kuppelförmigen
Trägers 3 kreuzen
und dazu dienen, die Querschnittsansichten aus 3 zu
definieren. Unter Bezugnahme auf 3 sind Details
der Querschnitte des kuppelförmigen
Trägers 3 durch
einen vorderen hinteren Querschnitt A-A' und einen medial-lateralen Querschnitt
B-B' durch dessen
Apex 4 gezeigt, wobei die Querschnittscharakteristiken
des kuppelförmigen Trägers 3 und
dessen Apex 4 dargestellt sind, wie auch die Charakteristiken
einer Aufnahme 6, die in der Lage ist, ein entfernbares
elastisches Bauteil 7 aufzunehmen, wie in 4 gezeigt.
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Das
elastische Bauteil 7 dient dazu, die Kompressions-Rückstoß- und Biegungscharakteristiken des
kuppelförmigen
Trägers 3 zu
definieren, indem der wesentliche Teil des Volumens des kuppelförmigen Trägers 3 eingenommen
wird. Wie in dem US-Patent 5,404,659 (Burke et al.) offenbart, ist
es gewünscht,
in den plantaren Aspekt des Fußes,
und zwar in das Zielgebiet 5, einen Druck zu integrieren, um
Muskelkontraktionen zu stimulieren und um dadurch die intrinsischen
Muskeln des Fußes
zu stärken.
Um jedoch diesen rehabilitierenden Prozess am Besten zu ermöglichen,
muss eine Aufnahme vorgesehen sein, um ein wirksames Entfernen und
Einsetzen des elastischen Bauteils 7 zu ermöglichen.
Die Nachteile der Konstruktion des 5,404,659-Patents wurden vorstehend
diskutiert und werden durch die in 3 gezeigte
Anordnung überwunden,
die eine Aufnahme 6 mit vertikalen Seitenwänden 8 zwecks Befestigung
des elastischen Bauteils 7 beinhaltet und ein leichtes
Entfernen ermöglicht.
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Wie
in 4 gezeigt, hat das elastische Bauteil 7 vertikale
Seiten 9 zur Ausrichtung mit den vertikalen Seitenwänden 8 der
Aufnahme 6. Um die gewünschten
Rückstoß-, Kompressions-
und Biegungseigenschaften zur Verfügung zu stellen, kann das elastische
Bauteil 7 aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt
sein, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Schaumstoffherstellung
und der Verwendung und Integration dieser Schaumstoffe in Schuhwerk
und ähnlichem
bekannt sind. Diese können Schaumstoffe
mit EVA-, PCV- oder Polyurethanzusammensetzung beinhalten, sowie
auch Medien, durch die die gewünschten
Eigenschaften durch Einfügung
von viscoelastischen Polymeren erreicht werden. Dies sind aber nur
einige Beispiele von bevorzugten Materialien, und die Zusammensetzung
des elastischen Bauteils 7 muss nicht auf diese Materialien
begrenzt sein. Das elastische Bauteil 7 kann durch eine
Vielzahl von Einrichtungen hergestellt werden, die dem Fachmann
bekannt sind, beispielsweise Spritzgießen, Gießen, Stanzen und Schneiden,
was aber nicht auf diese Verfahren beschränkt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung, wie in 5 dargestellt,
ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem ein Schuhwerk 1 eine Mittelsohle/Außensohle 2 mit
einer Abnutzungslage 10 aufweist. Die Abnutzungslage 10 kann aus
Polymeren hergestellt sein, die in der Schuhwerk-Industrie bekannt sind und Schleif-
und Schnitt-Widerstandseigenschaften haben, die erforderlich sind,
um eine Beibehaltung der Form und eine Dauerhaftigkeit zu bieten,
wobei diese Verbindungen enthält,
die primär
aus Gummi und Polyurethan hergestellt sind, was aber nicht auf diese
Zusammensetzungen begrenzt sein muss. Die Mittelsohle/Außensohle 2 kann
außerdem
durch Einrichtungen und Materialien hergestellt sein, die in der
Schuhwerk-Industrie üblich
sind, was aber nicht auf diese Materialien und/oder Einrichtungen
begrenzt sein muss.
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Die
Mittelsohle/Außensohle 2 der
vorliegenden Erfindung ist außerdem
durch eine neuartige radiale Geometrie 11 charakterisiert,
mit einer geometrischen Mitte, die mit einer Region ausgerichtet
werden kann, die sich etwa an der langen Rotationsachse 12 eines
biomechanisch stabilen Fußes
befindet, und zwar mit Blick von dem hinteren Aspekt, und die mit
der Region des Sagittalebenen-Schwerpunkts es Kalkaneus 13 ausgerichtet
werden kann, und zwar mit Blick von einem Sagittalebenen-Aspekt,
wie in 7 gezeigt. Auf diese Weise wird der Fuß gezwungen,
mit dem Untergrund oder der Stützfläche in Kontakt
zu kommen und in einer Weise in eine Ruheposition zu kommen, durch
die unnötige
Drehmomente und Beschleunigungen reduziert werden, die mit herkömmlichen
Mittelsohlen/Außensohlen-Ausgestaltungen
in Beziehung stehen. Dies wird erreicht, indem die Mitte der Krümmung der
gekrümmten
Hackenregion der Mittelsohle/Außensohle
mit dem schwenkbaren Mittelpunkt des Kalkaneus ausgerichtet wird.
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6 zeigt
die übliche
Beziehung zwischen dem Fuß und
einer herkömmlich
konfigurierten Mittelsohlen/Außensohlen-Einheit. Der Fuß ohne Schuh kommt
vor allem mit dem Untergrund oder der Stützfläche ohne Schuh an dem Kontaktpunkt 31 in
Kontakt, wodurch ein Hebelarm erzeugt wird, der äquivalent zu der Distanz ist,
die von der langen Achse der Rotationsmitte 12 des Fußes und
dem Kontaktpunkt 31 ohne Schuh gemessen werden kann. Die
Einführung
von Schuhwerk mit Mittelsohlen/Außensohlen-Einheiten führt zur
Modifikation des Kontaktpunkts, so dass der Kontaktpunkt 32 mit
Schuh relativ zu dem Kontaktpunkt 31 ohne Schuh sowohl
seitlich wie auch nach unten verschoben wird. Dies führt zu einem
vergrößerten Hebel,
der als die Distanz von der langen Achse der Rotationsmitte 12 des
Fußes und
dem Kontaktpunkt 32 mit Schuh gemessen werden kann. Der
Fachmann auf dem Gebiet der Gang-Biomechaniken erkennt die Erhöhung der Kräfte, Drehmomente
und Beschleunigungen durch die Vergrößerung des Hebelarms von dem
Rotationspunkt zum Kontaktpunkt.
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7 zeigt
die radiale Geometrie 11 der Mittelsohle/Außensohle 2 mit
Blick von einem Sagittal-Aspekt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen 5 und 7 eine dämpfende
Region 27, die mit der plantaren Oberfläche der Hacke des Trägers ausgerichtet
werden kann; und die sehr viel leichter zusammengedrückt werden kann
als die umgebende Mittelsohle/Außensohle, durch die der Rand
der dämpfenden
Region gebildet ist. Die dämpfende
Region 27 kann durch eine Vielfalt von Einrichtungen und
eine Vielzahl aus Materialien hergestellt werden, die in der Schuhwerk-Industrie
allgemein bekannt sind, muss jedoch nicht auf diesen Materialien
und/oder Einrichtungen beschränkt
sein. Die verbesserte Kompressibilität der dämpfenden Region 27 kann
auch durch eine strategische Implementierung eines Hohlraums frei
von jeglichen Materialien erreicht werden, wobei in diesem Fall
die Elastizität
und Haltbarkeit der Mittelsohle/Außensohle 2 einzig
von der Technik und der Ausgestaltung der Materialien abhängig ist,
die den Hohlraum umgeben. Der Zweck der dämpfenden Region 27 besteht
darin, die Anordnung des Fußes
zu verbessern und zu gewährleisten,
dass der Fuß während des
Gangs langsam in die Ruhelage kommt, und zwar in der biomechanisch
wirksamsten Position.
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7 zeigt
außerdem
die Beziehung zwischen dem Fuß des
Trägers
und der Mittelsohle/Außensohle 2,
und zwar mit Blick von der Sagittalebene, und die Positionsbeziehung
der Biege-Nuten oder Kanäle 15 mit
dem Kopf des ersten Metatarsal-Knochens 26.
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8 stellt
eine sagittale Ansicht der Mittelsohle/Außensohle 2 mit alternativen
Ausführungsbeispielen
der Abnutzungsschicht 10 dar, wobei die Abnutzungsschicht
einen dominierenden Hackenbereich mit einer radialen Region der
hinteren Fußgeometrie 11,
die die Form 25 des kein Gewicht tragenden Kalkaneus wiedergibt,
und einer radialen Region 35 der vorderen Fußgeometrie
hat. Die Mittelsohle/Außensohle 2 kann
in der radialen Region der hinteren Fußgeometrie 11 außerdem eine
plantare Dämpfungsregion 34 aufweisen,
die mit der plantaren Fläche
der Hacke des Trägers
ausgerichtet werden kann, und zwar hinsichtlich der medialen, lateralen,
hinteren und vorderen Ebenen. Diese plantare Dämpfungsregion kann aus solchen
Materialien hergestellt sein und eine solche Konfiguration haben,
um es zu ermöglichen,
sie leichter zusammendrücken
zu können
als die umgebende Mittelsohle/Außensohle 2, die den
Rand der plantaren Region 34 ausmacht. Der Zweck der plantaren
Dämpfungsregion 34 des hinteren
Fußes
besteht darin, die Anordnung des Fußes zu verbessern und zu gewährleisten,
dass der Fuß während des
Gangs langsam in der bestmöglichen
biomechanisch wirksamen Position zur Ruhe kommt.
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Die
radiale Region 35 der vorderen Fußgeometrie kann eine Vorderfuß-Dämpfungsregion
aufweisen, die leichter zusammengedrückt werden kann als der Rest
der Mittelsohle/Außensohle 2,
der die Vorderfußregion
umgibt. Die gekrümmte
Eigenschaft der radialen Region 35 der Vorderfußgeometrie
verläuft
eng parallel zur radialen Eigenschaft des Vorderfußes, wenn
die Längsachse
der Rotationsmitte als das geometrische Zentrum der Rotation der Kurve
verwendet wird. Die Vorderfuß-Dämpfungsregion 36 sollte
während
der Gewichtsbelastung in einer Weise gebogen werden, um die natürliche und
zentrale Anordnung des Fußes
um die Mittelsohle/Außensohle 2 zu
gewährleisten.
Auf diese Weise werden Energien minimiert, die mit dem anfänglichen Kontakt
in Beziehung stehen, und der Vorderfuß wird gezwungen, eine biomechanisch
ideale Anordnung dorsal zu der Mittelsohle/Außensohle 2 beizubehalten.
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8 zeigt
ferner ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die Mittelsohle/Außensohle 2 einen im
Wesentlichen kuppelförmigen
Träger 3 mit
einem Apex 4 aufweist, der mit einem gewünschten
Zielgebiet 5 des Fußes
ausgerichtet werden kann. Der kuppelförmige Träger 3 kann eine äußere Schale 37 und einen
mittleren Pfeiler 40 haben. Der mittlere Pfeiler 40 kann
teilweise aus Materialien konstruiert sein, durch die die Kompressions-
Biegungs- und Rückstoßeigenschaften
gebildet werden, damit der im wesentlichen kuppelförmige Träger so funktioniert,
wie es gewünscht
ist. Alternativ kann der kuppelförmige Träger 3 so
konstruiert sein, dass der Pfeiler 40 einen Kolben 38 und
einen Zylinder 39 aufweist, wobei die Bewegung des Kolbens 38 in
dem Zylinder 33 durch geeignete Auswahl von Füllmaterial
in dem Zylinder geregelt werden kann, so dass die Bewegung des Kolbens 38 in
dem Zylinder 39 die gewünschten
Verbiegungs-, Kompressions- und Rückstoßeigenschaften hat. In dieser
Anordnung hat der im Wesentlichen kuppelförmige Träger 3 plantar zu seiner äußeren Schale 37 Regionen
oder Hohlräume 41.
Diese Hohlräume 41 können leer
bleiben oder mit Schaum, Fluiden, Blasen oder Gasen etc. gefüllt werden,
um eine strukturelle Integrität
des im wesentlichen kuppelförmigen
Trägers 3 in
einer solchen Weise zur Verfügung
zu stellen, um die Beibehaltung der gewünschten Biegungs-, Kompressions-
und Rückstoßeigenschaften
beizubehalten.
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Um
eine Progression des Widerstands zu ermöglichen, der durch den im Wesentlichen
kuppelförmigen
Träger 3 erzeugt
wird, können
die Zusammensetzung, Ausgestaltung und Materialauswahl hinsichtlich
der äußeren Schale 37,
des Pfeilers 40, des Kolbens 38 und des Zylinders 39 in
einer solchen Weise verändert
werden, um zu ermöglichen,
dass eine Variabilität
und Steuerung der Kompressions-, Biegungs- und Rückstoßeigenschaften des im wesentlichen
kuppelförmigen
Trägers 3 ermöglicht werden.
Eine weitere Steuerung und Variabilität der Kompressions-, Biegungs-
und Rückstoßeigenschaften
des im Wesentlichen kuppelförmigen
Trägers 3 können durch
Auswahl der Materialien erreicht werden, die gewählt werden, um die Hohlräume 41 zu füllen.
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9 zeigt,
durch die frontale Ebene, ein Schuhwerk 1 mit einer Mittelsohle/Außensohle 2 in sowohl
einem Gewicht tragenden als auch einem kein Gewicht tragenden Zustand.
Die Mittelsohle/Außensohle 2 hat
eine Abnutzungslage 10 und eine radiale Region 35 der
Vorderfußgeometrie,
die eine Vorderfuß-Dämpfungsregion 36 haben
kann, die leichter zusammendrückbar
ist als das umgebende Gebiet, durch das die Mittelsohle/Außensohle
der Vorderfußregion
gebildet ist. In dem kein Gewicht tragenden Zustand verläuft die
gekrümmte
Eigenschaft der radialen Region 35 der Vorderfußgeometrie
nahezu parallel zu der radialen Eigenschaft des Vorderfußes, wenn
die lange Achse des Rotationszentrums als das geometrische Zentrum
der Rotation für
eine Kurve verwendet wird. Die Vorderfuß-Dämpfungsregion 36 sollte
sich während
des Tragens von Gewicht in der dargestellten Weise verbiegen, um
so die natürliche
und zentrale Anordnung des Fußes
um die Mittelsohle/Außensohle 2 zu
gewährleisten.
Auf diese Weise werden die mit dem anfänglichen Kontakt in Beziehung
stehenden Energien minimiert, und der Vorderfuß wird gezwungen, seine biomechanisch ideale
Anordnung dorsal zu der Mittelsohle/Außensohle 2 beizubehalten.
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10 und 11 zeigen
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemäß dem ein
Schuhwerk 1 mit einer Belastungswiderstandsvorrichtung 21 versehen
ist, die ausgestaltet und so angeordnet ist, dass ihre Ruhespannung nur
dann erreicht wird, wenn sich das Oberteil des Schuhwerks 1 in
einer maximalen dorsi-gebogenen Position befindet, die durch die
Zehen des Trägers bei
maximaler Anhebung definiert werden kann. Das Erzwingen einer solchen
Dorsi-Flexion ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, um
das vollständige
Erreichen des Windlass-Effekts des Fußes und die resultierende Stabilisation
des Fußes
zu ermöglichen,
die mit dem Windlass-Effekt in Beziehung steht. Wie vorstehend erläutert, ermöglicht es
die Möglichkeit
der Anwendung des Windlass-Effekts, dass der Fuß vor dem anfänglichen
Kontakt vorstabilisiert wird und die strukturelle Integrität während der Phase
der mittleren Distanz des Gangs beibehalten wird. Die Belastungswiderstandsvorrichtung
ist ausgestaltet und positioniert, um die Zehen während der Schwingphase
des Gangs nach oben zu ziehen oder zu drücken und harmonisch mit dem
Bestreben der Zehen zusammenzuwirken, um während der gleichen Phase des
Gang-Zyklus eine
Dorsi-Flexion zu erreichen.
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Die
Belastungswiderstandsvorrichtung 21 kann die Form von einem
Band aus elastischen Fasern 22 oder Schraubenfedern 23 haben,
oder ähnliches,
die eine Zugspannung in Richtung des Ziehens bewirken, das erzeugt
wird, wenn die Zehen versuchen, sich plantar zu biegen. Die Belastungswiderstandsvorrichtung 21 sollte
sich über
der Rotationsachse 33 der ersten Metatarsal-Sagittalebene
des ersten Metatarsal 26 befinden. Eine solche Anordnung,
da ein solcher Bewegungsarm erzeugt wird, führt dazu, dass die gewünschte Wirkung
der Dorsi-Flexion durch eine Ziehbewegung erreicht wird. Die Belastungswiderstandsvorrichtung 21 kann
aus einer Vielfalt von Materialien und einer Vielfalt von Konfigurationen
konstruiert sein.
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In 12 ist
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, bei dem die Belastungswiderstandsvorrichtung 21 in
der Mittelsohle/Außensohle 2 des
Schuhwerks 1 integriert ist. Wie gezeigt, kann die Belastungswiderstandsvorrichtung 21 die Form
einer freitragenden Feder haben, die in der Mittelsohle/Außensohle 2 des
Schuhs angeordnet ist, wobei die Position des Auslegers 35 im
entspannten Zustand konsistent mit dem dorsi-gebogenen Zustand der
Zehen des Fußes
ist. Während
der Haltungsphase des Gang-Zyklus nimmt die freitragende Feder jedoch
einen Auslegerform 34 im gespannten Zustand ein, und in
ihrem Wunsch, ihren entspannten Zustand einzunehmen, erzeugt sie
einen Druckeffekt, wodurch die Dorsi-Flexion der Zehen verbessert wird.
In dieser Konfiguration kann die Belastungswiderstandsvorrichtung 21 unter
anderen Materialien aus einer Vielzahl von Polymeren und geschichteten Laminaten
und in einer Vielzahl von Konfigurationen gebildet werden, die für den Fachmann
auf dem Gebiet solcher freitragenden Strukturen offensichtlich sind.
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Um
die Fähigkeit
der Zehen vollständig
zu maximieren, während
der Schwingphase des Gang-Zyklus eine Dorsi-Flexion durchzuführen, ist
es gewünscht,
dass die Biege-Nuten oder Kanäle 15 mit der
Belastungswiderstandsvorrichtung zusammenwirken, und dass auch der
Zehenbereich 24 des Schuhwerks 1 so ausgestaltet
ist, dass er in der Lage ist, eine maximale Dorsi-Flexion der Zehen
des Fußes
zu ermöglichen,
ohne dass ein Widerstand bezüglich
der Dorsi-Flexions-Wirkung entsteht.
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Die
obige Beschreibung soll der Darstellung dienen und nicht in einem
einschränkenden
Sinn verstanden werden, da kein Zweifel darüber besteht, dass weitere Ausführungsbeispiele
für den
Fachmann selbsterklärend
sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch
die nachstehenden Ansprüche
definiert ist.