DE2933393A1 - Formsohle fuer schuhwerk - Google Patents

Formsohle fuer schuhwerk

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DE2933393A1 DE19792933393 DE2933393A DE2933393A1 DE 2933393 A1 DE2933393 A1 DE 2933393A1 DE 19792933393 DE19792933393 DE 19792933393 DE 2933393 A DE2933393 A DE 2933393A DE 2933393 A1 DE2933393 A1 DE 2933393A1
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    • A43B13/181Resiliency achieved by the structure of the sole
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Formsohle für Schuhwerk
  • Die Erfindung betrifft eine Formsohle für Schuhwerk mit einem nach unten von einer profilierten Laufsohle abgeschlossenen Absatz, in dem als Dämpfungsorgan ein Stützelement aus weichelastischem Kunststoff- oder Gummimaterial mit iloher iCigendämpfun angeordnet ist, nach Patent (DE-Patentanmeldung P 28 45 171.0-26).
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist eine vorzugsweise vorgefertigte Formsohle mit hohlem, nach oben offenem Absatz, der nach unten von einer profilierten Laufsohle abgeschlossen 5st und in dessen Hohlraum senkrechte Stützelemen1;e angeordnet sind, wobei in diesem Absatzhohlraum etwa unter der Mitte des Fersenbeinkn)chens ei zumindest annähernd zylindrisches Stützelemeit aus weichelastischem Kunststoff-oder Gummimaterial mit hoher EigendämpfunO angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als ein Viertel der Absatzbreite und dessen Höhe mindestens gleich seinem Durchmesser ist.
  • Dieses Dämpfungselement kann unterschiedliche Formen aufweisen und aus einem geschäumten Kunststoff oder Schaumgummi bestehen. Durch eine derartige Ausbildung des Formsohlenabsatzes werden Stoßbeanspruchungen des Knochengerüstes und der Gelenke aufgrund des Energieaufnahme- und Absorptionsvermögens des Dämpfungselementes wesentlich verringert. Durch die zentrale, freie Anordnung, die Form und insbesondere durch die hohe Eigendämpfung des verwendeten Materials für das Stütz- bzw. Dämpfungselement ergeben sich einerseits ein? ausreichende Lastaufnahme des Absatzes im mittleren Fersfnbereich und zum anderen ein besonders günstiges Verformungsverhalten des Absatzes gegenüber den beim Gehen, Springen oder Laufen stoßartig auftretenden Belastungen.
  • Mit dem Begriff "hoher Eigendämpfungt' des verwendeten Kunststoff- oder Gummimaterials ist ein spezifisches Verformungsverhalten gemeint, nämlich eine verzögerte elastische Rückformung des Stützelementes nach einer Stoßbelastung. Diese ältere Formsohle ist in besonderer Weise für Sicherheitsschuhe geeignet, da ihr hohes Energieaufnahmevermögen weit über dem durch die DIN-Norm 4843 geforderten Wert liegt.
  • Ferner haben sich mit derartigen Formsohlen versehene Schuhe als sog. Bergschuhe besonders zweckmäßig erwiesen, da die beim Abstieg auftretenden außerordentlich hohen Fersen-Belastungen wirksam gedämpft werden, was eine Schonung der Gelenke zur Folge hat. Für andere Einsatzgebiete, bei denen es besonders auf die elastischen Eigenschaften des Schuhes ankommt, sind diese zuvor entwickelten Formsohlen jedoch weniger geeignet.
  • Aus der GB-PS 1 278 989 ist eine einteilige Formsohle aus einem Kunststoffmaterial für Damenschuhe bekannt, bei welcher ein über die gesamte Sohle reichender, abgeschlossener Hohlraum von der Bodenwand, den Sohlenrändern und einer oberen Abdeckwand begrenzt wird. Itr Absatzbereich der Sohle ist ein zur Aufstanzfläche hin offener, in den Innenraum hineinragender Höcker angeformt. Die Seitenwände im Absatzbereich sind ziehharmonikaförmig ausgebildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Formsohle der angegebenen Art in der Weise weiterzubilden, daß neben den gesundheitsfördernden Dämpfungseigenschaften im Absatzbereich noch zusätzlich eine gute Rückfederung nach einer Stoßbelastung erreicht wird, wodurch sich weitere Einsatzgebiete von mit derartigen Formsohlen ausgerüsteten Schuhen erschließen.
  • Brfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Dämpfungselement ein ebenfalls im Absatz angeordnet es Federelement mit hoher Rückstellkraft zugeordnet ist.
  • Beim Tragen eines mit dieser erfindungsgemäßen Formsohle ausgerüsteten Schuhes treten die beiden StützelemenX im Absatzbereich, nämlich das Dämpfunselement und das Federelement in ständige Wechselbeziehung, wobei durch geeignete Wahl der Dämpfungs- bzw. Federeigenschaften beider Stützelemente spezifischen Anforderungen an das Schuhwerk, die beispielsweise durch unterschiedliche Sportarten bedingt sind, auf höchst einfache Weise nachgekommen werden kann. Dies gilt insbesondere für Lauf- und Spring-Sportarten, bei denen eine vergleichsweise hohe Rückfederung im Absatzbereich mit gleichzeitiger Dämpfung von Beanspruchungsspitzen erwünscht ist.
  • Auf besonders einfache Art können die angestrebten Ziele dadurch erreicht werden, daß die äußere Absatzwand durch entsprechende Formgebung eines federnden Gummi- oder Kunstitoffmaterials das Federelement bildet, während im inneren wohlraum des Absatzes ein ebenfalls aus einem Schaum- oder JXnststoff von hoher Eigendämpfung bestehendes Dämpfunselement angeordnet ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher die größte Rückgewinnung der abgefangenen Auftrittsenergie möglich ist und bei welcher der Absatz gleichzeitig seine notwendige Seitenstabilität beibehält, zeichnet sil:h dadurch aus, daß das Federelement aus einer Schraubenfeder besteht, die im Absatz entweder innerhalb des Dämpfungselementes befestigt ist oder das vorzugsweise zylindrische Dämpfungselement umgibt. Im letzteren Fall kann zusätzlich die äußere Absatzwand durch entsprechende Materialauswahl und/oder Formgebung als Dämpfungselement wirksam werden.
  • Ferner kann das Federelement zweckmäßigerweise eine im Absatz gasdicht ausgebildete Luftkammer sein, deren Begrenzungswandung allein oder in Verbindung mit den Wandungen des Absatzes aus einem Kunststoff- oder Gummimaterial mit hoher Eigendämpfung besteht und damit als Dämpfungselement wirkt, während das in der Kammer eingeshlossene Gas durch Kompression und anschließende Depression die Federaufgabe übernimmt. Eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausführung zeichnet sich durch ein Ventil aus, durch welches der Gasdruck in der Kammer mittels einer üblichen Handluftpumpe eingestellt werden kann. Damit besteht für einen Sportler die Möglichkeit, die Eigenschaften des Sportschlies an besonders gestaltete Belastungen durch Einstellen des Gasdruckes anzupassen.
  • In letzter Zeit wird für die Herstellung von Sportschuhen ein Verfahren angewandt, bei dem nur der eigentliche Laufteil der Sohle aus einem verschleißfesten, mechanisch widerstandsfähigen Material vorgefertigt wird, während die Befestigung dieses Laufteils am Schuh und die gleichzeitige Ausbildung der Sohlenwände durch Anschäumen oder Angießen von Polyurethanleichtschaum erfolgt. Auch bei nach diesem Verfahren hergestellten Schuhen kann die Erfindung angewandt werden, und zwar dadurch, daß das Federelement und/oder das Dämpfungselement an dem verschleißfesten taufsohlenteil angebracht werden und daß anschließend die Ausbildung der Sohlenseitenwände und die Sohlenverbindung mit dem Oberschuh durch Anschäumen bzw. Angießen erfolgt. Bei diesem Herstellungsvorgang können das Federelement und/oder das Dämpfungselement vollständig von den Schaummaterialien eingeschlossen werden.
  • Soll die Formsohle direkt an die Unterseite des Oberschuhes angeschäumt werden, können das Dämpfungselement und/oder das Federelement an der Unterseite der Brandsohle befestigt werden, woraufhin dann die Umschäumung dieser Stützelemente mit dem Sohlenma;erial erfolgt. Durch entsprechende Materialauswahl und/oder durch geeignete Formgebung des angeschäumten Sohlenmaterilils wirkt die angeschäumte Sohle dann als jeweils anderes íJtützelement, d. h. federnd oder dämpfend.
  • Für diese Varianten eignet sich besonders gut eine Schrauben- oder Spiralfeder als Federelement, welches nach dem Ausschäumvorgang vollständig im Leichtschaummaterial eingebettet ist.
  • Das Wesln-tliche der erfindungsgemäßen Formsohle liegt in der geeigneten Kombination von Feder- und Dämpfungselementen, wobei je nach den angestrebten Eigenschaften entweder eine möglichst hohe Rückstellkraft oder eine größere Dämpfungswirkung zum Tragen kommen soll. Zum Erhalt einer besonders hohen Rückstellkraft bieten sich Schraubenfedern aus Stahl als Federelement an, da bei diesen die beim Einfedern gespeicherte Energie fast verlustlos beim Ausfedern wieder frei wird. Für die Praxis kann es jedochzweckmäßiOer sein, die Federelemente ebenso wie die Dämpfungselemente aus unterschiedlichen Kunststoff-Schaummaterialien herzustellen, da sich die Eigenschaften derartiger Schaummaterialien in weiten Grenzen jeweils sehr genau einstellen lassen. Pur die Federelemente sind z. B. RJR-Weichschäume auf Polyesterbasis mit einer verhältnismäßig hohen Dichte von 0,5 bis 0,7, ggf.
  • in Verbindung mit einer entsprechenden Formgebung (faltenbalgähnliche Absatzwände) besonders geeignet. Diese Schaumstoff-Materialien gewährleisten vorzügliche Federungseigenschaften mit hoher Rüekstellkraft und relativ geringer innerer Reibung. Das vorzugsweise im Innenraum eines Absatzes angeordnete Dämpfungselement kann bevorzugt aus' einem PUR-Weichschaum auf Polyätherbasis mit verhältnismäsig geringer Dichte von etwa 0,2 bis 0,4 bestehen. Dieses Material besitzt eine relativ hohe Dämpfungswirkung, d. h. es kann beim Einfedern relativ große stoßartig auftretende Belastungen durch innere Reibung und verlangsamte Rückverformung wirksam dämpfen.
  • Durch Variation der geeigneten leichtschaummaterialien innerhalb der vorstehend angegebenen Grenzen läßt sich die Erfindung in jeder gewünschten oder notwendigen Kombination von Federung und Dämpfung verwirklichen. Die vorstehend genannten Materialangaben sind selbstverständlich nur beispielhaft, da entsprechende Wirkungen auch noch durch verschiedene andere Materialien und/oder Formgebungen erzielt werden können.
  • Wenn man auf Stahlfedern innerhalb einer Sohle verzichten will, aber trotzdem ähnlich hohe RUckstellkrätte fttr das Federelement benötigt, dann läßt sich dieses auch aus einer hochvernetzten fUllstoffarmen synthetischen Gummiqualität herstellen. Vulkanisierte Formkörper aus z.B. einem CIS-Polybutadien weisen bei einer shore-H&rte A von 75 eine RUckprallelastizität von 97 % auf und eignen sich dann besonders gut als Federelemente innerhalb des Absatzes der erfindungsgemäßen Sohle, wobei die Absatzwand dann als Dämpfungselement ausgebildet ist.
  • Im folgenden werden Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schuhabsatz mit federnder Seitenwand und einem mittleren Dämpfungselement im VertiZalschnitt; Fig. 2 einen Schuhabsatz mit einer Schraubenfeder und einem mittleren Dämpfungselement im Vertikalschnitt; Fig. 3 einen Schuhabsatz mit einer Schraubenfeder und den Seitenwänden als Dämpfungselement; Fig. 4 einen Schuhabsatz mit integrierter Luftkammer im Vertikalschnitt; Fig. 5 einen Schuhabsatz mit einer gesonderter Luftkammer als Federelement im Vertikalschnitt; Fig. 6 Schuhabsätze mit voll ausgeschaumtem Innenraum bis 3 aus verschiedenen Dämpfungs- bzw. Federmaterialien jeweils im Vertikalschnitt.
  • In der blgenden Beschreibung werden für jeweils gleiche Bauteile der unterschiedlichen Schuh-Ausführungen gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Wie dargestellt, besteht der auf einen Leisten 1 gezogene Schuh aus dem eigentlichen Oberschuh 2 mit Brandsohle 3 und dem Absatz 4, welcher bei der Ausführung nach Fig. 1 ein zylindrisches Dämpfungselement 5 in seinem inneren Hohlraum aufweist, welches durch einen Ringansatz 7 an dem unteren Laufsohlenteil sowie durch eine Klebeverbindung an der Brandsohle 3 fixiert ist. Die Wände des Formsohlenabsatzes sind in Form eines Faltenbalges 6 ausgebildet und stellen ein Federelement mit relativ hoher Rückstellkraft dar. Durch entsprechende Wahl bzw. Einstellung des Materials und/oder der Formgebung läßt sich die Steifigkeit dieses Federelementes 6 verändern.
  • Der Schuh nach Fig. 2 entspricht in seinen wesentlichen Bauteilen dem der Fig. 1. Das Federelement ist jedoch als Schraubenfeder 8 ausgebildet, welche zwischen der Unterseite der Brandsohle 3 und der Oberseite der verschleißfesten Profilsohle im Hohlraum des Absatzes 4 ggf. mit einer geeigneten Vorspannung eingesetzt ist. Das Dämpfungselement ist bei dieser Ausführung als zylindriches Schaumstoffteil 5 innerhalb der Feder angeordnet und durch den Ringansat-r, 7 sowie durch eine Klebeverbindung im ilolllraum des Absatzes 4 lagefixiert. Um eine bessere Druckverteilung bei der Beanspruchunfrj der Schraubenfeder 8 zu erreichen, können als Ringscheiben 9, 10 ausgebildete Metallplättchen zwischen dem Oberende der Schraubenfeder 8 und der Brandsohle 3 einerseits sowie zwischen dem unteren Federende und dem Laufsohlenteil vorgesehen werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird als Federelement ebenfalls eine Schraubenfeder 8 eingesetzt, die durch einen Ringansatz 7 am unteren Laufsohlenteil lagefixiert ist.
  • Die Dämpfungsfunktion übernehmen bei dieser Ausführung die Seitenwände 5, die nach innen gewölbt ausgebildet sind und aus einem Material mit hoher Eir7endämpfung bestehen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind die Seitenwände 5 des Absatzes 4 senkrecht ausgebildet. Ferner sind mit der Laufsohle einstückig geformte Innenwände 11 vorgesehen, die zusammen mit einem auf ihr oberes Ende gasdicht aufgeklebten Deckel 12 eine Gas- bzw. Luftkammer 13 begrenzen. Wird der Absatz durch die Auftrittsenergie zusammengedrückt, dann wirken die Kammerwände 11 zusammen mit den Absatzwänden 5 als Dämpfungselemente, während Oleichzeitig die eingeschlossene Luft komprimiert wird und als Federelement mit Rückstellkraft beim Entlasten wirkt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Luftkammer in Form einer gesonderten Blase 14 ausgebildet, die zwischen der Brandsohle 3 und dem unteren verschleißfesten Lauf..ohlenteil durch z. B. Klebeverbindungen festgelegt ist. Dieser Behälter 14 kann völlig getrennt als z. B. gummiballähnliches Gebilde hergestellt werden und einen oberen Ansatz 15 zur sicheren Abstützung des Fersenbeines sowie eine untere Ringschulter 16 aufweisen, welche mit dem am unteren Laufsohlenteil angeformten Ringansatz 7 zusammenwirkt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 besteht der Schuhabsatz 4 aus Vollmaterial unterschiedlicher Konsistenz. Ein besonders verschleißfester Profilsohlenteil 16 weist an seiner Oberseite einen ringförmigen Ansatz 7 auf, welcher æur Lagefixierung eines zylindrischen Dämpfungselemente. 5 aus einem geeigneten Schaumstoff dient, dessen Oberfläche an der Unterfläche der Brandsohle 3 angestütt ist. Die Seitenwände des Absatzes bestehen aus einem hocilelastischen Leichtschaum 17 von bis an das Dämpfungselement 3 heranreichender Breite.
  • Die Zusammensetzung dieses Leichtschaumes 17 ist so eingestellt, daß der Schaum die Funktion des Federelementes erfüllt. Die Ausführung nach Fig. 7 entspricht von ihrem Aufbau her im wesentlichen derjenigen nach Fig. 6, wobei jedoch zwischen dem verschleißfesten Profilsohlenteil 16 und der Brandsohle 3 eine mittels des Ringansatzes 7 lagefixierte Schraubenfeder 8 angeordnet ist und die voll ausgeschäumten Seitenwände 6 des Absatzes durch entsprechende Einstellung der Schaummaterialien als Dämpfungselement fungieren.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist die Formsohle in einem Herstellungsvorgang an die Unterfläche des Oberschuhes 2 angeformt bzw. angeschäumt, wobei zuvor das Dämpfungselement 5 an der Unterfläche der Brandsohle 3 fixiert wurde. Dieser Dämpfungsteil hat an seiner Außenseite eine Wellenkontur 17.
  • Die Seitenwände dieses Absatzes 4 sind als Faltenbalg 18 ausgebildet und wirken damit als Federelement. Dieser Absatz ist insofern besonders zweckmäßig, weil aufgrund der Ausfüllung des gesamten Absatzhohlraumes durch das Dämpfungselement einerseits sowie auch aufgrund der festen Verbindung zwischen den Seitenflächen des Dämpfungselementes 5 und der Seitenwände 6 eine hohe Stabilität und Trittsicherheit des hergestellten Schuhes erreicht wird. Der gesamte Absatz 4 stellt damit einen Verbundkörper dar, der in der Lage ist, auch punktuell auftretende Belastungen gleichmäßiger verteilt aufzunehmen. Darüber hinaus kann eine derartige Formsohle auf besonders einfache Weise hergestellt werden. Hierzu wird ein vorgefertigtes Dämpfungselement 5, dessen Seitenfläcben dem Verlauf der Innenflächen der Sohlenseitenwände entspricht in 3iner Sohlenform oder direkt an der Brandsohle 3 lagefixiert befestigt, woraufhin dann die eigentliche Laufsohle des Absatzes 4 durch Gießen oder Ausschäumen angeformt wi ni.
  • rJie gewählte faltenbalgartige Kontur der Laufsohlenseitenwände 6 leOunstigt die Federeigenschaften des Absatzes, wobei die Iaftungsverbindung zwischen dem Dämpfungselement 5 und den innenflächen der Laufsohle einen besonders frglstigen Verlauf cer Dämpfungs-Federungs-Charakteristiken dieses Absatzes bewirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, von denen jeweils unterschiedliche lJerkmale und Maßnahmen miteinander zu neuen Variationen komDiniert werden können. Aufgrund des hohen Standes der P*P.-Schaumtechnik lassen sich die Eigenschaften der Fertigprodukte in großer Variationsbreite vorbestimmen. Damit ist es ohne weiteres möglich, für die verschiedenen Formteile der erfindungsgemäßen Formsohle jeweils die gewünschten Feder- und Dämpfungseigenschaften genau einnustellen.
  • Diese genaue Einstellung der Feder- bzw. Dämpfungseigenschaften der Frerwendeten Formteile gibt den Herstellern von Sportschuhen erstmalig die Möglichkeit, Schuhe desselben Typs z. B. für eine bestimmte Sportart in jeder Einzel;röße in mehreren verschiedenen Feder- und Dämpfungskombinationen herzustellen. Der Schuhträger erhält damit die Möglichkeit, unter mehreren Schulen der gleichen Größe sich diejenige Ausführung auszuwählen, welche z. B. seinem Körpergewicht und/oder seiner körpereigenen Technik am besten angepaßt ist.
  • Dies gilt insbesondere für sog. Dauerlaufschuhe, die in jeweils gleicher Größe von Benutzern mit stark unterschiedlichem Körpergewicht getragen werden und aufgrund der Dauerbelastung zweckmäßigerweise besonders an die individuellen Eigenschaften des Benutzers angepaßt sein sollten.
  • Eine weitere Anpassungsmöglichkeit besteht insbesondere bei den Ausführungen nach Fig. 4 und 5 noch darin, die Luftkammer 13 bzw. die Luftblase 14 mit einem - nicht dargestellten - Ventil zu versehen,um den Innendruck in der Kammer mittels einer einfachen Handpumpe einzustellen und damit den Schuh an z. B. besondere Kurzzeitbelastungen anpassen zu können.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Formsohle mit einem nach unten von einer profilierten Laufsohle abgeschlossenen Absatz, in dem ein Stützelement aus Kunststoff- oder Gummimaterial mit hoher Eigendämpfung angeordnet ist, nach Patent ... (DE-Patentanmeldung P 28 45 171.0-26), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Stützelement (5) ein ebenfalls im Absatz (4) angeordnetes Federelement (6; 8) zugeordnet ist.
  2. 2. Formsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerenSeitenwände (6) des Absatzes (4) als Faltenbalg (18) ausgebildet sind.
  3. 3. Formsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den faltenbalgartigen Seitenwänden (6) und dem Bodenteil des Absatzes (4) begrenzte Innenraum vollständig mit einem federnden oder dämpfenden Schaumstoffmaterial gefüllt ist.
  4. 4. Formsohlz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einer Schraubenfeder (8) besteht.
  5. 5. Formsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einer elastischen, mit Gas gefüllten Kammer (13) besteht, deren Wandung (11) in Verbindung mit den Seitenwänden (6) des Absatzes (4) das Dämpfungselement darstellt.
  6. 6. Formsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Stützelemente im Absatz (4) an einem vorgefertigten, verschleißfesten Profilteil (16) der Laufsohle angeordnet ist und daß die Laufsohlenwände (17) des Absatzes (4) aus einem das Stützelement (5) umschließenden anreformten Beichtschaum bestehen, welcher den verschleißfetten Profilsohlenteil (16) mit dem Oberschuh (2) verbindet.
  7. 7. Formsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle vollständig aus einem direkt an den Oberschuh angegossenen oder angeschäumten Leichtschaum besteht, welcher mindestens eines der Feder- bzw. Dämpfungselemente dicht umschließt.
  8. 8. Formsohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) der argeschäumten Laufsohle als Faltenbalg (18) ausgebildet sinc und das Federelement darstellen.
  9. 9. Formsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement und das Dämpfungselement hinsichtlich ihrer Ausbildung und Eigenschaften so aufeinander abgestimmt und vor der Anbringung der Laufsohle am Schuh in in deren Absatz (4) austauschbar eingelagert sind, daß Sohlen gleicher Standardgröße unterschiedliche Federkraft und Dämpfunswirkung aufweisen.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen einer Formsohle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigtes Stützelement, dessen Seitenwände der Innenwandkontur der Laufsohle entspricht, in einet Formwerkzeug lagefixiert angeordnet wird und daß anschlil!ßend die Laufsohle um das Stützelement herum durch Aussthäumen oder Ausgießen hergestellt wird.
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