DE60029995T2 - Verfahren und vorrichtung zum färben eines materials - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen einer kolloidalen Färbung eines Materials.
  • Ein Material kann auf viele verschiedene Weisen gefärbt werden, von denen jede ihre eigenen Vorteile und Nachteile aufweist. Ein Material zu färben bedeutet üblicherweise, dass eine Farbschicht mit einer gewünschten Farbe auf eine zu färbende Oberfläche aufgebracht wird, oder dass in die Rohmaterialen im Herstellungsstadium Färbungsbestandteile eingebracht werden. Wenn bei Erhaltung der Lichtdurchlässigkeit lichtdurchlässige Materialien, wie z.B. Glas, gefärbt werden, wird selbst in dem Fall, wenn die separate Farbschicht lichtdurchlässig ist, zum Beispiel aufgrund deren dünner Beschaffenheit, mit dem herkömmlichen Auftragen einer separaten Farbschicht oft nicht das gewünschte Ergebnis erreicht. Wenn dem Material im Herstellungsstadium ein Farbstoff zugesetzt wird, werden beträchtliche Mengen des Farbstoffs verbraucht und chemischen Reaktionen unterzogen.
  • Um lichtdurchlässige Materialien wie Glas färben zu können, ist es bekannt, das so genannte kolloidale Färben einzusetzen, bei dem dem zu färbenden Material im Herstellungsstadium eine Färbungskomponente üblicherweise dann zugeführt wird, wenn das zu färbende Material sich noch zumindest teilweise im flüssigen Zustand befindet. Durch genaues Steuern des Abkühlens der Schmelze ist es möglich, derartige chemische und wärmetechnische Bedingungen zu schaffen, dass als Ergebnis des Abkühlens des Materials die Färbekomponente als kolloidale Kleinstpartikel im zu färbenden Material phasengetrent und auskristallisiert wird. In diesem Stadium besitzt das Partikel normalerweise noch keinerlei färbende Eigenschaften, die Partikelgröße muss jedoch erhöht werden, um die färbenden Eigenschaften zu erlangen. Die Größe der auskristallisierten Kleinstpartikel wird entweder durch Nacherwärmung oder durch chemisches Vermischen des Materials im Schmelzstadium, derart, dass das kolloidale Partikel bereits im Abkühlstadium die farberzeugende Größe annimmt, gesteuert. Es ist schwierig, die Partikelgröße durch chemisches Vermischen zu steuern, das normalerweise zu einem unkontrollierten Wachstum der Partikelgröße führt und zur Folge hat, dass die Partikel Licht unterschiedlicher Wellenlängen absorbieren und streuen.
  • Die kolloidale Färbung ist von besonderem Interesse, da die kolloidale Färbung verwendet werden kann, um lichtdurchlässige Materialien rot zu färben. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber z.B. der Ionenfärbung, welche ein weiteres, häufig verwendetes Verfahren zum Färben lichtdurchlässiger Materialien darstellt. Die Ionenfärbung, welche an sich ein einfacheres Verfahren als die herkömmliche kolloidale Färbung darstellt, hat den signifikanten Nachteil, dass insbesondere die rote Farbe in der Auswahl an verfügbaren Farben fehlt.
  • Die farberzeugenden Eigenschaften der Kolloidalpartikel sind an sich bekannt. Dies wird beispielsweise in Doremus, R. (1994), Glass Science, Kapitel 17, S. 314–315, behandelt. Im Hinblick auf die kolloidale Färbung sind kolloidale Suspensionen stark absorbierender Materialien erforderlich, bei denen die optische Absorption gegenüber der Lichtstreuung überwiegt. Diese Bedingung wird von Metallen und einigen anderen Materialien erfüllt, wenn die Lichtstreuung durch die Begrenzung der Partikelgröße auf weniger als 50 nm minimiert wird. Zu den bekannten Materialien, welche bei der kolloidalen Färbung von Glas verwendet werden, zählen Kupfer (erzeugte Farbe Rubinrot), Silber (Gelb) und Gold (Rubinrot). Zu den färbenden kolloidalen Partikeln gehören zum Beispiel auch Selenverbindungen (Rosa) in Glas, jedoch hängt in diesem Fall die Absorption nicht von der Partikelgröße, sondern von der chemischen Zusammensetzung des Partikels ab.
  • Ein bekanntes Verfahren zum kolloidalen Färben von Glas basiert auf dem Grundgedanken, dass die färbende Metallkomponente, die der Masse des geschmolzenen Glases zugesetzt wird, im Glas verringert wird, als ein Metall, dessen Löslichkeit im Glas verringert wird, wenn die Temperatur reduziert wird, und dass sie bei einer bestimmten Temperatur in kleine Partikel phasengetrent und auskristallisiert wird, wodurch eine Suspension aus Glas und Metallpartikeln gebildet wird. Wenn sich die Größe der gebildeten Partikel richtig, also üblicherweise klein genug, herstellen lässt, wird der oben genannte Zustand erreicht, bei dem die Absorptionseigenschaften der Partikel gegenüber dem Streuungseffekt der Partikel überwiegen. Aus diesem Grund verleihen die Partikel der gesamten Suspension ihre eigene charakteristische Farbe.
  • Eine Schwierigkeit bei der aus dem Stand der Technik bekannten kolloidalen Färbung liegt darin, dass das Verfahren kompliziert und deshalb schwer zu steuern ist. Zu den bei der Bildung der Partikel wirksamen Faktoren zählen zum Beispiel das Gleichgewicht zwischen Oxidation und Reduktion (das so genannte Redoxgleichgewicht) und die Wärme-Vorgeschichte der zu färbenden Substanz. Darüber hinaus muss das zu färbende Material nach der Phasentrennung einer thermischen Behandlung unterzogen werden, um die Partikelgröße nach der Färbung auf die farberzeugende Größe zu erhöhen. Außerdem muss die Chemie des zu färbenden geschmolzenen Materials sorgfältig gesteuert werden, derart, dass die gebildeten kolloidalen Partikel die richtige Zusammensetzung aufweisen und ein möglichst großer Teil des gelösten färbenden Materials auf eine kristallisierende Form reduziert wird. Wenn zum Beispiel Silber oder Kupfer verwendet wird, müssen günstige chemische Bedingungen zur Bildung der metallischen Silber- oder Kupferpartikel mittels Reduktion geschaffen werden, und es muss darauf geachtet werden, zu verhindern, dass die Substanz in Oxidform im Glas verbleibt und reoxidiert wird. Es sind bereits Versuche unternommen worden, das Verfahren zur Bildung der Partikel zum Beispiel durch verschiedene, der Schmelze zugesetzte Zusatzstoffe zu steuern, jedoch besteht ein Problem dahingehend, dass z.B. die Theorie der Bildung von kolloidalen Partikeln in Glas noch nicht vollständig bekannt ist, weshalb es schwierig ist, die Wirkung der Zusatzstoffe vorauszusagen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Schwierigkeiten bei der aus dem Stand der Technik bekannten kolloidalen Färbung durch die Verwendung eines Flammensprühverfahrens zum Einbringen kolloidaler Partikel in das zu färbende Material zu beseitigen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist im unabhängigen Anspruch 1 dargelegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im unabhängigen Anspruch 10 dargelegt.
  • Ein Vorteil der Erfindung gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten kolloidalen Färbung besteht darin, dass das Färbeverfahren signifikant vereinfacht wird, da das aus dem Stand der Technik bekannte Wärmebehandlungsstadium, das eine präzise Steuerung erfordert, und die mögliche Steuerung der chemischen Zusammensetzung entfallen. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung die kolloidale Färbung auch für fertig verarbeitete Materialien. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden die Komponenten, die die kolloidale Färbung erzeugen, üblicherweise vor der Verarbeitung des Materials in dem zu färbenden Material vermischt. Beispielweise werden zur kolloidalen Färbung eines Glasobjektes gemäß der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung die färbenden Komponenten der Masse des geschmolzenen Glases zugesetzt, bevor die Glasmasse zu einem Objekt geformt wird. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die kolloidale Färbung bei einem bereits geformten Glasobjekt, zum Beispiel durch das Sprühen von die kolloidale Färbung erzeugenden Partikeln auf die Oberfläche des Glasobjekts oder durch das Sprühen einer neuen Schicht eines die kolloidalen Partikel enthaltenden Aerosols auf die Oberfläche des Objekts, durchgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer kolloidalen Färbung eines Materials zeigt,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung einer kolloidalen Färbung eines Materials in schematischer Darstellung.
  • Nachfolgend werden die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Beispiel des Färbens von Glas erläutert. Die Grundidee der Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf das Färben von Glas beschränkt, sondern sie kann auch zum Färben anderer Materialien, die vorzugsweise transparent oder lichtdurchlässig sind, angewendet werden. Ferner ist die Grundidee nicht ausschließlich auf das Färben amorpher Materialien beschränkt, sondern sie kann auch bei der Färbung von Flüssigkeiten und festen Substanzen angewendet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen kolloidalen Färbung eines Materials werden die Partikel, die die kolloidale Färbung erzeugen, separat von dem zu färbenden Stück hergestellt und in einem Arbeitsgang mittels Sprühen in das zu färbende Stück eingebracht. Die Färbung kann somit vorteil hafterweise bei einem Stück durchgeführt werden, das schon geformt oder vorgeformt ist. Im Ergebnis ist es möglich, die die Herstellung und das Färben des Stückes betreffenden Arbeitsgänge klar voneinander abzugrenzen, was das zu steuernde Verfahren im Vergleich zu der aus dem Stand der Technik bekannten kolloidalen Färbung signifikant vereinfacht.
  • Wie in dem Flussdiagramm von 1 gezeigt, umfasst das erfindungsgemäße Färbeverfahren einen Schritt 11, in dem eine Flamme gebildet wird. In der vorliegenden Anmeldung ist unter dem Begriff „Flamme" nicht ausschließlich eine herkömmliche Flamme zu verstehen, die durch Verbrennung von Reaktanten gebildet wird. Vielmehr kann es sich bei der Flamme um irgendein für den Fachmann naheliegendes Verfahren zur Erzeugung einer hohen lokalen Temperatur handeln. Zu solchen Alternativen zählen zum Beispiel eine Plasmaflamme oder eine Lichtbogenflamme.
  • Im nächsten Schritt 12 wird eine erste Komponente direkt der Flamme oder deren unmittelbarer Umgebung zugeführt. Bei der der Flamme zuzuführenden ersten Komponente handelt es sich vorzugsweise entweder um ein Material, welches direkt die kolloidalen Partikel enthält, oder um ein anderes Material, welches infolge einer chemischen oder einer anderen Reaktion im Material kolloidale Partikel mit der richtigen Größe bildet. Die der Flamme zuzuführende erste Komponente kann entweder direkt im flüssigen Zustand oder vorzugsweise in einer fertig gemischten Form oder in einer zweiten Komponente gelöst der Flamme zugeführt werden. Zu den Beispielen zählen ein Goldkolloid, Silberkolloid oder eine Kupferkolloidlösung.
  • Ferner ist es möglich, der Flamme auch weitere Komponenten zuzuführen, wie zum Beispiel ein Beschichtungsmaterial, das die die kolloidale Farbe erzeugenden Partikel überzieht, oder eine glasbildende Flüssigkeit oder ein gasförmiges Material, welche die Bildung von kolloidalen Partikeln mit der richtigen Größe im Material unterstützen. Beispiels weise kann, wenn Glas mit Gold gefärbt wird, die erste der Flamme zuzuführende Komponente eine Ionenlösung von Gold, wie etwa Goldchlorid HAuCl4, sein, das in der Flamme Goldpartikel bildet, und die zweite Komponente kann eine Alkalimetallverbindung, wie Lithiumnitrat LiNO3, sein, das die Größe der in der Flamme gebildeten Goldpartikel verringert. Die Substanzen können entweder separat oder, wenn sie nicht nachteilig miteinander reagieren, gemeinsam zugeführt werden.
  • Es ist auch möglich, in das Verfahren andere, nicht mit der kolloidalen Färbung zusammenhängende Komponenten einzubringen, wie z.B. eine andere eine Färbung erzeugende Komponente.
  • Im nächsten Schritt 13 des Verfahrens wird die flüssige Komponente derart zerstäubt, dass die gebildeten Tropfen die erste Komponente oder eine dritte Komponente, welche als Ergebnis einer Reaktion gebildet wurde, in der die erste Komponente einen Reaktanten darstellte, oder eine Kombination von diesen enthalten. Vorzugsweise wird veranlasst, dass diese Tropfen die erste Komponente aufnehmen, wenn die erste Komponente gemischt oder in der Flüssigkeit gelöst wurde, um schon beim Zuführen zur Flamme zerstäubt zu werden.
  • Das Zerstäuben kann vorzugsweise durch ein der Flamme, vorzugsweise der Umgebung der Flamme, zugeführtes Gas durchgeführt werden. Zudem wird das Zerstäuben vorzugsweise in derselben Vorrichtung wie die Flammenbildung durchgeführt.
  • Im nächsten Schritt 14 des Verfahrens werden die Tropfen verdampft, wobei die nicht verdampfenden Komponenten in den Tropfen metallische Kleinstpartikel bilden. Die Partikel können entweder direkt durch Nukleation herausgebildet werden, oder die Komponenten im Tropfen können zuerst mit weiteren vorhandenen Komponenten unter Bildung neuer Verbindungen reagieren, die dann zu Partikeln nukleiert werden. Beispielsweise kann metallisches Silber während des Verfahrens noch mals oxidiert und reduziert werden, während metallisches Gold in der Flamme zu Nanopartikeln nukleiert wird.
  • Die Verdampfung kann vorzugsweise entweder mittels der Eigenwärme der Flamme oder zum Beispiel mittels der Wärme, die von einem als Zerstäubungsgas verwendeten und der Reaktion Wärme zuführenden Gas erzeugt wurde, oder mittels eines exotherm reagierenden Lösungsmittels, bewirkt werden.
  • Durch Steuern der funktionellen Verfahrensparameter, wie z.B. der Flammentemperatur, der Gasströmungsrate sowie der Zusammensetzung, der Verhältnisse und der absoluten Mengen der der Flamme zugeführten Komponenten ist es möglich, nicht nur die Zusammensetzung der gebildeten Partikel, sondern auch deren Konzentration und Größenverteilung zu steuern.
  • Die Steuerung der Größenverteilung der gebildeten Partikel ist von wesentlicher Bedeutung, da, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung des Stands der Technik erläutert, die Partikelgröße einen wesentlichen Faktor für die erfolgreiche kolloidale Färbung darstellt. Einer der wesentlichsten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten kolloidalen Färbung besteht somit darin, dass die Größenverteilung der gebildeten Partikel einfacher gesteuert werden kann. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten, auf thermischer Behandlung basierenden Lösung ist die Größenverteilung der gebildeten Partikel nicht nur einfacher zu steuern, sondern lässt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren auch einfacher theoretisch modellieren.
  • Die Größenverteilung wird vorzugsweise derart gesteuert, dass die Größenverteilung der sich bildenden Partikel so begrenzt ist, dass sie unterhalb einer bestimmten Partikelgröße liegt, oder zumindest so, dass, als Einheit betrachtet, die Absorptionseigenschaften der optischen Wellenlängen gegenüber den Streuungseigenschaften der optischen Wellenlängen der Partikel überwiegen. Das Maximum der Partikelgrößenverteilung bei der kolloidalen Färbung liegt üblicherweise unterhalb von 50 nm, vorzugsweise zwischen 1 und 20 nm. Es ist besonders wichtig, das Herausbilden von zu großen Partikeln zu vermeiden, da die Streuungseigenschaften bei großen Partikeln überwiegen, was das Erreichen des gewünschten Farbergebnisses verhindert.
  • Von den Erfindern durchgeführte praktische Tests haben überraschenderweise ergeben, dass eine Vergrößerung des Partikelinhalts nicht immer zu einem besseren oder effektiveren Farbergebnis führt, selbst wenn die Partikelgrößenverteilung der gebildeten Partikel günstig war. Überraschenderweise hat die Vergrößerung des Partikelgehalts unter gewissen Umständen bei der Färbung zu schwerwiegenden Verfärbungen geführt. Um dies zu verhindern, wird die Steuerung vorzugsweise durch Begrenzung des Gehalts der sich bildenden Partikel auf einen Wert unterhalb eines bestimmten Gehaltswertes durchgeführt, der vom jeweiligen zu färbenden Material, der verwendeten färbenden Komponente und den Parametern des Färbungsverfahrens abhängt.
  • Im letzten Schritt 15 des Verfahrens werden die gebildeten Partikel mit dem zu färbenden Material in Kontakt gebracht. Die Partikel sammeln sich durch Thermophorese und Diffusion in dem zu färbenden Material an. Da die gebildeten Partikel klein sind, ist auch ihre Diffusion im Material stark, wobei die Partikel in das Material eindringen und es dabei auch tiefer als die Oberfläche färben.
  • Falls gewünscht, ist es auch möglich, das zu färbende Material in Verbindung mit der Färbung zu besprühen. In diesem Fall ist es möglich, zum Beispiel eine neue, gefärbte Schicht aus Glas auf der Oberfläche eines vorgeformten Glasobjekts herzustellen. Durch abwechselndes Sprühen von verschiedenen Farben und farblosem/ungefärbtem Material in einer gewünschten Reihenfolge ist es möglich, zum Beispiel verschiedene färbende Schichten in einer Weise zu verwirklichen, die im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich einfacher ist.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zur Erzeugung einer kolloidalen Färbung von Materialien. Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um eine auf einem Brenngas basierende Flammensprüh-Vorrichtung, es ist jedoch für jeden Fachmann naheliegend, dass eine entsprechende Vorrichtung auch mit einer zum Beispiel auf einer Plasmaflamme basierenden Einrichtung realisiert werden kann.
  • Die Vorrichtung 20 umfasst ein Düsenteil 21, das eine Flamme 29 zum Sprühen einer färbenden Komponente 27 erzeugt. Die Düse besteht vorzugsweise aus ineinander angeordneten Röhren 22a, 22b, 22c, 22d, durch welche die beim Sprühen verwendeten Komponenten leicht der Flamme 29 zugeführt werden können.
  • Um die Flamme 29 zu erzeugen, wird dem Düsenteil 21 ein Brenngas zugeführt, bei dem es sich zum Beispiel um Wasserstoff handelt, welches in 2 von einem Behältnis 23b in eine als Zuführleitung verwendete Röhre 22b geleitet wird. Auf entsprechende Weise kann auch zur Erzeugung der Flamme benötigter Sauerstoff von einem Behältnis 23c in die Zuführröhre 22c geleitet werden. Die Zuführröhre 22c kann mit der Zuführröhre 22b verbunden werden, um eine vorgemischte Flamme zu erzeugen. Die Flamme 29 wird vom Brenngas und vom durch die Düse 5 strömenden Sauerstoff erzeugt. Um die Reaktionen in der Flamme oder in deren Umgebung zu steuern, kann dem Verfahren durch die Zuführleitung 22a ein Schutzgas aus dem Behältnis 23a zugeführt werden.
  • Der Einfachheit halber ist in 2 nur eine Situation gezeigt, bei der die für die kolloidale Färbung erforderliche Komponente fertig gemischt oder gelöst in einer zu zerstäubenden Flüssigkeit in einem Behältnis 23d vorliegt. Geringfügige Änderungen bei der Vorrichtung, die erforderlich sind, um die anderen, im das erfindungsgemäße Verfahren betreffenden Abschnitt dargestellten vorteilhaften Alternativen zu verwirklichen, wie zum Beispiel das Vorsehen mehrerer Flüssigkeitseinlässe durch Erhöhung der Anzahl der ineinander angeordneten Röhren oder durch Verbinden mehrerer Behältnisse mit dem gleichen Einlass oder durch Sprudeln der Komponente entsprechend den Brenngasen, dürften für jeden Fachmann im Lichte des oben dargestellten Verfahrens naheliegend sein.
  • In der Vorrichtung von 2 wird die zu zerstäubende Flüssigkeit aus einer Kammer 23d in eine Zuführleitung 22d geleitet. Die Flüssigkeit wird durch die Zuführleitung zu einer Düse S zum Zerstäuben der Flüssigkeit geleitet, die in einer an sich bekannten Weise ausgebildet ist, um die gewünschten Strömungseigenschaften zu erzielen. Die durch die Düse S fließende Flüssigkeit wird vorzugsweise durch ein aus der Zuführleitung 22b strömendes Gas zu Tröpfchen 28 zerstäubt. Unter der Wirkung der von der Flamme 29 freigesetzten thermischen Energie reagieren oder verdampfen die Tröpfchen 28, um Partikel 27 zu bilden, welche vorteilhafterweise in das zu färbende Material eingebracht werden.
  • Die Vorrichtung 20 umfasst ferner einen Steuerungsrechner 26 oder Ähnliches, um die Betriebsparameter der Vorrichtung derart zu steuern, dass es möglich ist, die Eigenschaften der bei der Verdampfung der Tröpfchen 29 gebildeten Partikel 27, wie zum Beispiel die Konzentration und die Partikelgrößenverteilung, zu steuern.
  • Die oben gezeigten Figuren und die hierauf bezogenen Beschreibungen sollen lediglich dazu dienen, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. Die Details der Erfindungen können innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche variieren.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Durchführen einer kolloidalen Färbung eines Materials, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst – Bilden einer Flamme, – Zuführen einer Flüssigkeit, umfassend mindestens eine erste Komponente entweder direkt im flüssigen Zustand oder gemischt oder gelöst in zumindest einer zweiten Flüssigkeitskomponente, zu der Flamme oder zu deren unmittelbarer Umgebung, – Zerstäuben der Flüssigkeit, welche die erste Komponente umfasst, im flüssigen Zustand oder gemischt oder gelöst in zumindest einer zweiten Flüssigkeitskomponente, in Tröpfchen, derart, dass die Tröpfchen ebenfalls zumindest die erste Komponente oder eine dritte Komponente umfassen, welche in einer Reaktion gebildet wurde, in welcher die erste Komponente einen Reaktanten darstellte, – Verdampfen der Tröpfchen, wobei zumindest die erste Komponente oder die dritte Komponente, die in den Tröpfchen enthalten sind, Partikel bilden, – Steuern/Regeln der Partikelgrößenverteilung und gegebenenfalls der Konzentration der gebildeten Partikel, durch Steuern/Regeln eines oder mehrerer funktioneller Parameter, welche die Flammentemperatur, die Gasdurchsatzraten sowie die Zusammensetzung, die Verhältnisse und die absoluten Mengen der der Flamme zugeführten Komponenten umfassen, und – Einbringen der gebildeten Partikel in das zu färbende Material oder Auftragen derselben auf die Oberfläche des zu färbenden Materials, wobei die Partikel in dem zu färbenden Material oder auf der Oberfläche des zu färbenden Materials verbleiben, oder wobei die Partikel in das zu färbende Material eindringen, und dabei das Material in kolloidaler Weise färben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maximum der Partikelgrößenverteilung der gebildeten Partikel weniger als 50 nm beträgt, und vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 nm liegt.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Färbungsprozess durch Beschränkung der Bildung von Partikeln, die größer als eine bestimmte Partikelgröße sind, gesteuert/geregelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildeten Partikel in metallischer Form vorliegen.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Komponente um Goldchlorid (HAuCl4) handelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Prozess eine Alkalimetallmischung, vorzugsweise LiNO3, zugefügt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zu färbenden Material um Glas handelt.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch Komponenten, die das zu färbende Material erzeugen, gleichzeitig in die Flamme eingebracht werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine andere Komponente, welche direkt oder indirekt die Färbung erzeugt, gleichzeitig in die Flamme eingebracht wird.
  10. Vorrichtung zur Erzeugung einer kolloidalen Färbung eines Materials, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst – Mittel zum Erzeugen einer Flamme, – Mittel zum Zuführen wenigstens einer Komponente zu der Flamme und zum Zuführen mindestens einer Flüssigkeitskomponente zu der Flamme, – Mittel zum Zerstäuben der mindestens einen Flüssigkeitskomponente, derart, dass die gebildeten Tröpfchen mindestens die erste Komponente oder eine dritte Komponente umfassen, die in einer Reaktion, in der die erste Komponente einen Reaktanten darstellte, gebildet wurde, und – Mittel zum Steuern/Regeln der Partikelgrößenverteilung und gegebenenfalls der Konzentrationen der Partikel, die beim Verdampfen der Tröpfchen gebildet werden, mittels Steuern/Regeln der Betriebsparameter der Vorrichtung.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Zuführung der ersten Komponente vorgesehenen Mittel und die für die Zuführung einer Flüssigkeit vorgesehenen Mittel dieselben Mittel sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Zuführung des zu färbenden Materials gleichzeitig mit dem Färbungsmaterial umfasst.
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