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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaftbefestigungsstruktur,
die einen Schaft an einer Welle auf einem Bohrgerät mit einem
Handgriff befestigen kann, das heißt schnell und leicht, und
die Kombination einer solchen Schaftbefestigungsstruktur mit einer
Schneideeinrichtung.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Bisher
gab es eine Schaftbefestigungsstruktur des so genannten „Schraubverriegelungstyps", die den Schaft
eines Bohrers an einer Welle befestigen konnte, die an ihrem Basisende
mit einer Drehwelle eines Bohrgeräts (elektrischer Handbohrer oder
Bohrmaschine) befestigt ist, indem mit einer Schraube seitlich verriegelt
wird. Derzeit wiegt diese Welle des Schraubverriegelungstyps weltweit
vor.
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Eine
derartige Schaftbefestigungsstruktur des Schraubverriegelungstyps
bietet jedoch geringe Funktionsfähigkeit,
weil sie erfordert, dass die Schraube zum Abnehmen und Befestigen
von Bohrern anhand eines Werkzeugs, wie zum Beispiel eines Sechskantschlüssels bei
jedem Wechsel des Durchmessers einer zu bohrenden Bohrung abgenommen
und gelockert und festgezogen wird.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
wurde eine Schaftbefestigungsstruktur mit einem Aufbau bereitgestellt,
die einen Schaft abnehmbar an einer Welle befestigt, wobei ein Befestigungs-/Abnahmering
zum Befestigen und Abnehmen des Schafts bereitgestellt ist, der
bedient werden kann (drehbar oder schiebbar), um zu bewirken, dass
ein Verriegelungselement, das in die Schaftbefestigungsbohrung der Welle
ragt, von der Schaftbefestigungsbohrung zurückgezogen wird und dadurch
die Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement und dem eingreifenden
Abschnitt, der an der äußeren Peripherie
des Schafts eines Bohrers bereitgestellt ist, freigegeben wird (japanisches
Patent Amtsblatt Nr. HEI 10-537512).
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Derartige
Schaftbefestigungsstrukturen, die einen Schaft an einer Welle befestigen
können,
indem dieser Befestigungs-/Abnahmering
betätigt
wird, umfassen: die des so genannten Typs „mit einem Handgriff", die den Schaft
an der Welle befestigen können,
ohne eine Operation eines Technikers an dem Befestigungs-/Abnahmering
zu erfordern, und die des so genannten Typs „mit zwei Handgriffen", die den Schaft
an der Welle befestigen können,
indem der Befestigungs-/Abnahmering
betätigt
wird. Bei beiden Typen gibt es technische Probleme, die unten beschrieben
werden.
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Erstens
bewegt sich sowohl in dem Fall der Schaftbefestigungsstruktur des
Typs mit einem Handgriff als auch in dem der Schaftbefestigungsstruktur
mit zwei Handgriffen der Schaft eines Bohrers axial frei innerhalb
eines sehr kleinen Maßes
im Vergleich zu der Welle aufgrund maßlicher Toleranzen (darunter
Maschinenbearbeitungs-, Montagetoleranzen und dergleichen). Spezifisch
und obwohl der Schaft positioniert wird, indem das Verriegelungselement
auf der Wellenseite veranlasst wird, in den Eingriffsabschnitt auf
der Schaftseite im Augenblick des wie oben beschriebenen Befestigens
einzugreifen, bewegt sich der Schaft des Bohrers axial frei innerhalb
eines sehr kleinen Maßes
im Vergleich zu der Welle aufgrund des so genannten „Spiels" zwischen dem Verriegelungselement
und einem anderen Abschnitt der Welle, der das Verriegelungselement
hält, und
dem „Spiel" zwischen dem Verriegelungselement
und dem Eingriffsabschnitt auf der Schaftseite. In dem Fall, in
dem ein Bohrvorgang durchgeführt
wird, bei dem ein Bohrgerät
verwendet wird, das einen Spanbrechermechanismus verwendet, versetzt
daher die oben erwähnte
freie Bewegung des Schafts den Spanbrechvorgang oder dämpft ihn
beträchtlich.
Daher funktioniert der Spanbrechermechanismus nicht effektiv und kann
daher streifenförmige
Späne,
die während
eines Schneidvorgangs erzeugt werden, nicht brechen. Zu bemerken
ist, dass der oben erwähnte
Spanbrechermechanismus einen Mechanismus betrifft, bei dem das Zuführen eines
Bohrers in die axiale Richtung variiert oder stoppt oder die Zuführrichtung
in entsprechenden Intervallen umkehrt, um dadurch streifenförmige Späne, die
von der Schneidkante erzeugt werden, in Fragmente zu brechen.
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Zweitens
ist die Schaftbefestigungsstruktur mit einem Handgriff des früheren Stands
der Technik derart gebaut, dass ein Stützelement, das das Verriegelungselement
daran hindert, in die Schaftbefestigungsbohrung der Welle zu ragen,
von dem Basisende der Welle mit einer Feder gedrückt wird, um seitlich von dem
Verriegelungselement zu positionieren. Die Bauweise dieses Abschnitts
ist kompliziert, was eine Teileanzahl erhöht. Ferner und weil die Schaftbefestigungsstruktur
zusammengebaut werden muss, während
das Stützelement
angetrieben wird, um aus der Schaftbefestigungsbohrung zu deren Öffnung zu
springen, und weil die Feder gegen das Stützelement drückt, die
in ihrem zurückgehaltenen
Zustand gehalten werden, ist ein solches Zusammenbauen komplex und
erfordert daher eine Handfertigkeit.
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Drittens
wird beim Bohren eine Bohrung mit einem Bohrer, der an einer Schaftbefestigungsstruktur
des Typs mit einem Handgriff oder mit zwei Handgriffen befestigt
ist, wenn ein Drehmoment, insbesondere ein Schlagdrehmoment während des
Bohrvorgangs ausgeübt
wird, die Kante des Eingriffsabschnitts des Schafts verformt, um
radial aus dem Verriegelungselement auswärts zu ragen, was zu einer solchen
Belästigung
führt,
dass der Schaft aufgrund der Unterbringung dieses vorstehenden Teils
nicht aus der Welle gezogen werden kann. In einem solchen Fall wird
der Bohrvorgang während
langer Zeit unterbrochen, was große wirtschaftliche Einbußen bedingt.
Das freie Bewegen des Schafts zu der Welle aufgrund der oben erwähnten Maßtoleranzen
tritt auch in die Drehrichtung (Umfangsrichtung) des Schafts auf.
In einem solchen Fall, wird insbesondere die Größe einer solchen Verformung
vergrößert.
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US-A-4
577 875 offenbart eine Schaftbefestigungsstruktur gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt eine Schaftbefestigungsstruktur gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 und eine Kombination einer solchen Schaftbefestigungsstruktur
mit einem Bohrer gemäß Anspruch
5 bereit.
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Kurzdarstellung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die den Gesamtbau einer Schaftbefestigungsstruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei entgegen gesetzte Seiten
der Struktur in Bezug auf eine Mittenlinie in verschiedenen Schnitten
gezeigt sind.
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2 ist
eine auseinander gezogene Ansicht, teilweise im Schnitt der in 1 gezeigten
Teile.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die einen Abschnitt III zeigt, der in 1 umkreist
ist.
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4(a) ist eine Querschnittansicht entlang der
Linie IVa-IVa, sie in die Richtung, die von dem Pfeil in 2 angezeigt
ist, betrachtet, und 4(b) ist eine
Querschnittansicht entlang der Linie IVb-IVb, sie in die Richtung,
die von dem Pfeil in 1 angezeigt ist, betrachtet.
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5(a) ist eine vergrößerte Bruchteilschnittansicht,
die die Form einen Nockenfläche
zeigt, die ein Verriegelungs element des Befestigungs-/Abnahmerings,
der in 4(a) gezeigt ist, betätigt, und 5(b) ist eine vergrößerte Bruchteilschnittansicht, die
einen Abschnitt Vb zeigt, der mit einer Linie mit langen Strichen
im Wechsel mit je zwei Punkten in 4(b) umkreist
ist, um einen Zustand des Verriegelungselements zu veranschaulichen,
das von der in 5(a) gezeigten Nockenfläche in das
Innere einer Schaftaufnahmebohrung gedrückt wird.
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6(a) ist eine Schnittansicht in einem Schnitt,
der sich durch eine Durchgangsbohrungsmitte erstreckt, von Durchgangsbohrungen,
die an einem Spitzenabschnitt eines Wellenkörpers definiert sind, um das
Verriegelungselement aufzunehmen, und 6(b) ist
eine vergrößerte Schnittansicht
einer Schaftaufnahmebohrung, die in 6(a) gezeigt ist.
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7(a) ist eine Ansicht, die den Bau einer Spiralfeder
zeigt, die in die Schaftbefestigungsbohrung, die in 1 gezeigt
ist, zu passen ist, und 7(b) ist eine
Ansicht, die den Bau eines Wellenkörpers zeigt, in welchen die
Spiralfeder, die in 7(a) gezeigt ist,
zu passen ist, wobei die rechte Seite des Wellenkörpers von
der Mittenlinie im Schnitt gezeigt ist.
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8(a) ist eine seitliche Aufrissansicht,
die den Bau einer Spiralfeder zeigt, die den Befestigungs-/Abnahmering,
der in den 1 und 2 gezeigt
ist, vorspannt, und 8(b) ist eine
Ansicht von unten der in 8(a) gezeigten
Spiralfeder.
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9 ist
eine Ansicht, die den Gesamtbau einer Schaftbefestigungsstruktur
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine teilweise Schnitt-Seitenaufrissansicht, die den Gesamtbau einer
Schaftbefestigungsstruktur gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in die von dem Pfeil
in 10 gezeigte Richtung betrachtet.
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12 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht,
teilweise im Schnitt, des Baus einer in 10 gezeigten
Welle.
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13 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in die von dem Pfeil
in 12 gezeigte Richtung betrachtet.
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14(a) ist eine vergrößerte Bruchteilschnittansicht
der Schaftbefestigungsbohrung, die in 10 gezeigt
ist, in einem Zustand vor dem Einpassen des Bohrers in die Schaftaufnahmebohrung
der Welle, und 14(b) ist eine Bruchteilschnittansicht entlang
der Linie b-b, in die Richtung, die von dem Pfeil in 14(a) gezeigt ist, betrachtet.
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15(a) ist eine vergrößerte Bruchteilschnittansicht
der Schaftbefestigungsbohrung, die in 10 gezeigt
ist, in einem Zustand während
des Einpassens des Bohrers in die Schaftbefestigungsbohrung der
Welle, und 15(b) ist eine Bruchteilschnittansicht
entlang der Linie b-b, in die Richtung, die von dem Pfeil in 15(a) gezeigt ist, betrachtet.
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16(a) ist eine vergrößerte Bruchteilschnittansicht
der Schaftbefestigungsbohrung, die in 10 gezeigt
ist, in einem Zustand, in dem der Bohrer komplett in die Schaftbefestigungsbohrung
der Welle gepasst ist, und 16(b) ist
eine Bruchteilschnittansicht entlang der Linie b-b, in die von dem Pfeil
in 16(a) gezeigte Richtung betrachtet.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsformen
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In
den 1 und 2 bezeichnet A eine Welle, die
an der Bohrgerätseite
gesichert ist, B bezeichnet einen Bohrer, der ein Basisende hat,
das mit einem Schaft 7 versehen ist, der an der Welle A
zu befestigen und abzunehmen ist, und eine Spitze, die mit einer
Schneidkante 15 versehen, ist, C bezeichnet einen Mittenstift
zum Positionieren des Bohrers B im Zeitpunkt des Bohrens, der als
ein Ein-Aus-Ventil für
das Zuführen
eines Kühlmittels
dient und kernförmige
ausgeschnittene Späne
aus der Innenseite des Schneiders auslädt.
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Wie
in 1 oder 2 gezeigt, hat die Welle A eine Öffnung 2A einer
Schaftaufnahmebohrung 2 an einer Spitze (das untere Ende
in den 1 und 2) eines Wellenkörpers 1.
Auf einem äußeren Peripherieabschnitt
des Wellenkörpers 1 neben dem
Basisende der Öffnung 2A ist
ein Befestigungs-/Abnahmering 3 angeordnet,
so dass der Ring 3 umfänglich
auf einer äußeren Peripheriefläche 1a des
Wellenkörpers 1 dreht.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Befestigungs-/Abnahmering 3 von
einer Spiralfeder 4 wie der, die in den 8(a) und 8(b) gezeigt ist, in eine Umfangsrichtung
vorgespannt, nämlich
in den Uhrzeigersinn, von der Seite der Öffnung 2A her betrachtet,
und gegen den Uhrzeigersinn, von der entgegen gesetzten Richtung
her betrachtet (wie in 4 gezeigt, siehe Richtung, die
von dem Pfeil K angezeigt wird). Wie in den 2 und 3 gezeigt,
ist die Spiralfeder 4 zwischen dem Wellenkörper 1 und
dem Befestigungs-/Abnahmering 3 angeordnet. Wie in 2 gezeigt,
hat die Spiralfeder 4 ein Ende 4a, das in den
Befestigungs-/Abnahmering 3 eingreift,
und das entgegen gesetzte Ende 4b, das in den Wellenkörper 1 eingreift.
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Was
die Betriebsrichtung des Befestigungs-/Abnahmerings betrifft, kann
der Ring konfiguriert werden, um nicht in Umfangsrichtung sondern axial
beweglich zu sein.
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Wie
in den 2, 4 und 6(a) gezeigt, definiert
ein Abschnitt des Wellenkörpers 1 um
den der Befestigungs-/Abnahmering 3 liegt,
Durchgangsbohrungen 2E, die sich radial durch den Abschnitt zum
Aufnehmen von metallischen (oder anderem Material, wie zum Beispiel
Keramik) kugelförmigen Körpern (Bälle) 5 erstrecken,
die als Verriegelungselemente an drei gleichmäßig beabstandeten Stellen umfänglich auf
dem Wellenkörper 1 dienen.
Bei dieser Ausführungsform
hat jede Durchgangsbohrung 2E einen radial inneren Kantenabschnitt,
der mit ringförmigen
(oder eine Form beabstandeter Segmente eines Rings) Vorsprüngen 2e ausgebildet
ist, um jeden kugelförmigen
Körper 5 daran
zu hindern, sich radial nach innen von dem Wellenkörper 1 zu
trennen, wie in der vergrößerten Ansicht
in 6(b) gezeigt. Mit anderen Worten
ist jeder kugelförmige
Körper 5 so
angeordnet, dass er von einem Zustand, in dem der kugelförmige Körper 5 teilweise
aus der inneren Umfangsfläche 2d der
Schaftaufnahmebohrung 2 des Wellenkörpers 1 vorragt (siehe 3),
zu einem radial auswärts
zurückgezogenen
Zustand (siehe 2) zurückgezogen werden kann.
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Wie
in der vergrößerten Ansicht
in 3 gezeigt, hat der in 1 und 2 gezeigte
Befestigungs-/Abnahmering 3 eine Innenperipherie, die mit einem
konkaven Abschnitt 3A gebildet ist, der an der äußeren Peripherie
jedes kugelförmigen
Körpers 5 anliegt,
um den kugelförmigen
Körper 5 radial
nach innen zu drücken.
Wenn dieser konkave Abschnitt 3A im horizontalen Schnitt
(Querschnitt) betrachtet wird, umfasst er eine Nockenfläche (Druckfläche) 3C der Konfiguration,
die in der vergrößerten Ansicht
in 5(a) gezeigt ist. Spezifisch umfasst
die Nockenfläche 3C einen
C-förmigen
Aufnahmeabschnitt 3a zum Halten jedes kugelförmigen Körpers 5 in
einem Zustand, in dem der kugelförmige
Körper 5 komplett auswärts von
der inneren peripheren Fläche 2d der Schaftaufnahmebohrung 2 des
Wellenkörpers 1 zurückgezogen
ist, nämlich
in einem Zustand, in dem der kugelförmige Körper 5 nicht von der
inneren peripheren Fläche 2d der
Schaf taufnahmebohrung 2 nach innen ragt, wobei eine abgeschrägte Fläche 3t ein
Ende durchgängig
mit einer inneren peripheren Fläche 3f des
konkaven Abschnitts 3A des Befestigungs-/Abnahmerings 3 und auf einen
sehr kleinen Schrägwinkel
zulaufend (spezifisch bei dieser Ausführungsform ein Schrägwinkel
von etwa 2 bis etwa 5 Grad) hat, um eine „Keilaktion" durchzuführen, die den
kugelförmigen
Körper 5 nach
innen drückt,
und eine Verbindungsfläche 3b,
die die abgeschrägte Fläche 3t mit
dem C-förmigen
Abschnitt 3a verbindet. Aufgrund der Nockenfläche 3C kann
der kugelförmige
Körper 5 in
jeder Durchgangsbohrung 2E funktionieren, um den auswärts zurückgezogenen
Zustand von der inneren Peripherie der Schaftaufnahmebohrung 2 und
die von der inneren Peripherie der Schaftaufnahmebohrung 2 vorragende
Stellung einzunehmen. Der oben genannte „Schrägwinkel" betrifft einen Winkel α, den die
schräge
Fläche 3t mit
einem Referenzkreis (siehe 5(a)) bildet.
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Der
Abschnitt um welchen der Befestigungs-/Abnahmering 3 an
dem Spitzenabschnitt des Wellenkörpers 1 angeordnet
ist, ist maßlich
in die Richtung der Stärke
kleiner (dünner)
als der Durchmesser jedes kugelförmigen
Körpers 5.
Wie in 5(b) gezeigt, wirkt die schräge Fläche 3t ständig, um
jeden kugelförmigen
Körper 5 in
einen Zustand nach innen zu drücken,
bei dem der konkave Eingriffsabschnitt 7B, der an dem Schaft 7 des
Bohrers B gebildet wird, berührt
wird. Dieser Drückvorgang wird
durch die Spiralfeder 4 verursacht, die den Befestigungs-/Abnahmering 3 gegen
den Uhrzeigersinn in 5 vorspannt. An dem Basisende
(das obere Ende in 1 bis 3) des Befestigungs-/Abnahmerings 3 sind
ein plattenförmiges
Kappenelement 3P zum Verhindern des Eintretens von Staub,
und ein Verriegelungsschnappring 3S, der sich über dem Kappenelement 3P befindet,
um den Befestigungs-/Abnahmering 3 und das Kappenelement 3P an
ihre jeweiligen Lage axial positioniert zu befestigen, angeordnet.
In das untere Ende des Befestigungs-/Abnahmerings 3 greift
ein Kragenabschnitt 1t ein, der an dem unteren Ende des
Wellenkörpers 1 ausgebildet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist zwischen dem Schaft 7 des
Bohrers B, der in die Schaftaufnahmebohrung 2 der Welle
A zu passen ist, und einem Abschnitt, der sich unter dem Schaft 7 befindet,
ein Schrittabschnitt 7A ausgebildet, der einen kleineren Durchmesser
auf der Seite des Schafts 7 hat. Auf der Basisendseite
des Schrittabschnitts 7A ist der Schaft 7 mit
einem Eingriffsabschnitt 7B zum Verriegeln jedes kugelförmigen Körpers 5 ausgebildet.
Der Eingriffsabschnitt 7B weist einen konischen (zulaufend schüsselförmig) konkaven
Abschnitt auf.
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Der
Schrittabschnitt 7A liegt an einer Spitzenseite (Seite
mit offenem Ende) 2D der Welle A an, um das Einfügen des
Bohrers B in die Schaftaufnahmebohrung 2 weiter einzuschränken. Das
Maß L7 von
dem Schrittabschnitt 7A zu der Mitte des Eingriffsabschnitts 7B ist
leicht kleiner als das Maß L5 von
der Spitzenseite 2D der Welle A zu der Mitte jedes kugelförmigen Körpers 5,
insbesondere stellt diese Anordnung eine Ablenkung zu der die maßliche Toleranz
verringernden Seite bereit. Das bedeutet, dass das Bereitstellen
einer Verringerung um eine Länge
q (q = L5 – L7)
die Positionsbeziehung zwischen relevanten Bauteilen ablenken lässt (abgelenktes
Maß q),
so dass eine Maßbeziehung
bereitgestellt wird, bei der jeder kugelförmige Körper 5 auf der schrägen Fläche 7a anliegt,
die sich näher
an der Basisendseite befindet als die Mitte des schrägen schüsselförmigen Eingriffsabschnitts 7B,
und gleichzeitig nicht (mit einem Abstand g) an der schrägen Fläche 7b anliegt,
die näher
an der Spitzenseite als an der Mitte des schrägen schüsselförmigen Eingriffsabschnitts 7B liegt.
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Wie
in 7(b) gezeigt, ist an dem Basisendabschnitt
der Schaftaufnahmebohrung 2 der Welle A ein Gewindebefestigungsmittel
ausgebildet, das heißt
ein ringförmiger
konvexer Abschnitt 2r, der einen kleineren Durchmesser
hat als der Innendurchmesser der Schaftaufnahmebohrung 2,
an welchem ein Basisendabschnitt 9B einer Spiralfeder 9,
die in 7(a) gezeigt ist, durch Schrauben
(oder Eingreifen) befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Spiralfeder 9 so
bemessen, dass sie in der Schaftaufnahmebohrung 2 untergebracht
wird, wobei ihre äußere Peripherie
in Gleitkontakt mit der Innenperipherie der Schaftaufnahmebohrung 2 ist
(genauer genommen mit einem leichten Abstand dazwischen), wie in 1 und 2 gezeigt.
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Die
Spiralfeder 9 funktioniert, um den Bohrer B, der in die
Schaftaufnahmebohrung 2 gepasst ist, in eine Richtung so
vorzuspannen, dass der Bohrer B von ihrer Federkraft gelöst wird.
Wie in den 2 und 7(a) gezeigt,
ist ein Spitzenabschnitt 9A der Spiralfeder 9 so
ausgebildet, dass der Gewindegang der Feder im Wesentlichen gleich
ist wie der Durchmesser des Drahts, der die Spiralfeder bildet,
das heißt sie
ist so gebildet, dass benachbarte Windungen des Drahts näher aneinander
liegen. Der Spitzenabschnitt 9A, in welchem Windungen des
Drahts dicht bereitgestellt sind, drückt jeden kugelförmigen Körper 5 radial
in den Zustand nach außen,
in dem der Bohrer B nicht an der Schaftaufnahmebohrung 2 (siehe 2)
befestigt ist, und vermeidet daher, dass der kugelförmige Körper 5 zu
der Seite der Schaftaufnahmebohrung 2 ragt. Obwohl diese
Ausführungsform einen
Draht mit kreisförmigem
Querschnitt als Draht verwendet, der die Spiralfeder 9 bildet,
ist es möglich, einen
Draht zu verwenden, der einen quadratischen Querschnitt hat. Eine
solche Anordnung ist vorzuziehen, weil benachbarte Windungen des
Drahts die äußere periphere
Fläche
der Spiralfeder im Wesentlichen flach machen können.
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Wie
in der vergrößerten Ansicht
in 3 gezeigt, ist die Basisendseite (die obere Endseite
der 1) 7U des Bohrers B konfiguriert, um
an die Spitzenseite (untere Endseite in 1) 9L der
Spiralfeder 9 anzuliegen.
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Wie
in den 1, 2 und 7(b) gezeigt,
ist in der Mitte der Schaftaufnahmebohrung 2 ein Sackloch 11 koaxial
zu der Schaftaufnahmebohrung 2 ausgebildet, um eine Spiralfeder 12 aufzunehmen, um
den Mittenstift C zu der Spitze zu drücken. Dieses Sackloch 11 dient
auch als ein Teil eines Verlaufs zum Zuführen eines Kühlmittels
zu einem Bohrabschnitt an der Spitze des Bohrers und kommuniziert mit
einem sich radial erstreckenden Kühlmittelzuführverlauf 14, um das
Zuführen
des Kühlmittels
zu der Spitze des Bohrers von einem Ring (nicht gezeigt, siehe Ring 16 in 9)
auf der befestigten Seite, die den Wellenkörper 1 zum Drehen
stützt,
zu erlauben.
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Wie
in 3 gezeigt, hat der schräge schüsselförmige konkave Abschnitt, der
den Eingriffsabschnitt 7B des Bohrers B bildet, einen Außenkantenabschnitt 7c,
der von der äußeren Peripherie
des Schafts 7 eingebeult ist, insbesondere ist der äußere Kantenabschnitt 7c abgefast.
Das bedeutet, dass der äußere Kantenabschnitt 7c bei
des Eingriffsabschnitts 7B bei dieser Ausführungsform
mit einem niedrigeren Winkel (stumpfer) ausgebildet ist als der Schrägwinkel
der Fläche,
die sich von der Mitte erstreckt. An Stelle des Abfasens kann man
jedoch den Durchmesser des Abschnitts des Schafts 7, an
dem der Eingriffsabschnitt 7B liegt? kleiner machen als den
Durchmesser des anderen Abschnitts des Schafts 7, wie mit
einer Linie mit langen Strichen im Wechsel mit je zwei Punkten in 1 und 2 angezeigt.
Alternativ, obwohl nicht gezeigt, kann man eine äußere periphere Fläche des
Schafts 7 in dem Abschnitt, in dem der Eingriffsabschnitt 7B liegt,
in eine flache Fläche
schneiden.
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Bei
dieser Ausführungsform
befinden sich die Eingriffsabschnitte 7B des Bohrers B
auf der äußeren Peripherie
des Schafts 7 an drei umfänglich gleichmäßig verteilten
Stellen gemäß den kugelförmigen Körpern, wie
in 4(b) gezeigt.
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Die
kugelförmigen
Körper 5 sowie
die Eingriffsabschnitte 7B können jedoch an zwei, vier oder fünf Punkten
oder mehr angeordnet werden. Eine Anordnung mit drei oder mehreren
Punkten, an welchen sie angeordnet werden, ist zum festen Eingreifen
des Schafts 7 zentral in der Bohrung 2 vorzuziehen.
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Die
Schaftbefestigungsstruktur und der Bohrer, die so gebaut sind, stellen
die folgenden Effekte bereit. Beim Einpassen des Bohrers B in die
Schaftaufnahmebohrung 2 der Welle A, reicht es, den Schaftabschnitt 7 einfach
in die Schaftbefestigungsbohrung 2 der Welle A einzufügen, bis
der Schrittabschnitt 7A des Bohrers B an der Spitzenseite
(Seite mit offenem Ende) 2D der Welle anliegt, während eine
Hand einen Abschnitt des Bohrers B hält, der tiefer ist als der
Schaft 7. Mit anderen Worten ist es möglich, den Bohrer B in die
Welle A durch einfaches Einfügen
mit einer Hand und mit einem Handgriff einzupassen.
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Das
Einfügen
des Schafts 7 bewirkt, dass die untere Endfläche 9L der
Spiralfeder 9 an der Basisendfläche 7U des Schafts 7 anliegt
und daher nach oben gedrückt
wird, so dass jeder kugelförmige
Körper 5,
der von der äußeren Peripheriefläche des
Spitzenabschnitts 9A der Spiralfeder 9 zurückgehalten wurde,
teilweise in die Schaftaufnahmebohrung 2 des Wellenkörpers 1 ragt
und in jeweils einen der Eingriffsabschnitte 7B eingreift,
die an dem Schaft 7 des Bohrers B ausgebildet sind (siehe 5(b). In diesem Zeitpunkt ist es in bestimmten
Fällen
erforderlich, dass der Bohrer B umfänglich durch einen passenden
Winkel zu der Welle A gedreht wird, um Umfangspositionierung zwischen
dem kugelförmigen Körper 5 und
dem Eingriffsabschnitt 7B zu erzielen. Wenn der kugelförmige Körper 5 wie
oben beschrieben teilweise in die Schaftaufnahmebohrung 2 ragt, wird
der Befestigungs-/Abnahmering 3, der bisher gegen die Vorspannkraft
der Spiralfeder 4 mit der Hilfe des kugelförmigen Körpers 5 wie
in 4(a) gewirkt hat, durch die Vorspann kraft
der Spiralfeder 4 gedreht, um den in 4(b) gezeigten
Zustand einzunehmen. In diesem Zustand wird jeder kugelförmige Körper 5 von
der Außenseite
her mit einer starken Kraft, die sich durch das Verdoppeln der Federkraft der
Spiralfeder 4 durch die „Keilaktion" der schrägen Fläche 3t ergibt,
die einen sehr kleinen Schrägwinkel hat,
der an dem Befestigungs-/Abnahmering 3 ausgebildet ist,
nach innen gedrückt.
Daher und auch wenn etwas Spiel in die radiale Richtung besteht,
erlaubt es die „Keilaktion" dem Bohrer B, ohne
Rattern gehalten zu werden.
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In
dem Zustand, in dem die kugelförmigen Körper 5 jeweils
in die Eingriffsabschnitte 7B wie oben beschrieben eingreifen,
kann sich der Bohrer B aufgrund dieses Eingriffs gemeinsam mit der
axialen Positionierung zwischen dem Schrittabschnitt 7A des Bohrers
B und der Spitzenseite (Seite mit offenem Ende) 2D der
Welle, die den Einschnürungsmechanismus
bilden, axial nicht frei bewegen.
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Spezifisch
liegt jeder kugelförmige
Körper 5 in
dem Zustand, in dem der Schrittabschnitt 7A des Bohrers
B an der Spitzenseite (Seite mit offenem Ende) 2D der Welle
anliegt und daher nicht weiter eingefügt werden kann, starr an der
Fläche 7a des
entsprechenden Eingriffsabschnitts 7B auf der Basisendseite
an und definiert den Abstand g zu der Fläche 7b auf der Spitzenseite,
so dass sich der Bohrer B in einem Zustand befindet, in dem er sich
absolut nicht frei zu der Welle A bewegen kann.
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Daher
bewegt sich der Bohrer B, der so in die Welle A gepasst ist, beim
Bohren eines Metalls oder dergleichen mit dem Bohrer B, auch wenn
die Welle A sich mit entsprechendem Timing aufgrund des Betätigens des
Spanbrechermechanismus axial bewegt, in einem Zustand, in dem er
fest und eng axial und umfänglich
in die Welle A gepasst ist, und erlaubt daher das Ausführen einer
erstrebenswerten Spanbrechaktion.
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Auch
wenn eine Schlagkraft aus irgendeinem Grund in die Drehrichtung
wirkt und einen Abschnitt des Eingriffsabschnitts 7B in
Anlage auf dem kugelförmigen
Körper 5 während eines
solchen Bohrvorgangs verformt, ragt ein solcher verformter Abschnitt
nicht radial über
den äußeren Umfang
des Schafts des Bohrers B nach außen, denn der äußere Kantenabschnitt
des Eingriffsabschnitts 7B ist abgefast (oder weil der
Durchmesser des Schafts kleiner ist). Daher und wenn der Bohrer
B von der Welle A entfernt werden soll, weist die Schaftbefestigungsstruktur
keinen solchen Vorfall auf, bei dem der Bohrer wie beim früheren Stand
der Technik nicht mehr von der Welle A gelöst werden kann. Mit anderen Worten
kann man durch einfaches Drehen des Befestigungs-/Abnahmerings 3 gegen die Vorspannkraft
der Spiralfeder 4 den Bohrer B aus der Schaftaufnahmebohrung 2 der
Welle A entfernen. Die oben genannte Verformung kann daher effektiv
verringert werden, weil die oben genannte „Keilaktion" Spiel in die radiale
Richtung eliminiert, so dass eine beliebige externe Schlagkraft
nicht funktioniert.
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Da
die Schaftbefestigungsstruktur der vorliegenden Ausführungsform
so gebaut ist, dass der Spitzenabschnitt der Spiralfeder 9 da,
wo benachbarte Windungen des Drahts näher aneinander liegen, jeden
kugelförmigen
Körper 5 vom
Hineinragen nach innen wie oben beschrieben zurückhält, und weil die Spiralfeder 9 so
gebaut ist, dass sie in die Schaftaufnahmebohrung 2 durch
einfaches Gewindebefestigen (oder durch Eingreifen) an dem ringförmigen konvexen
Abschnitt 2r auf der Basisendseite der Schaftaufnahmebohrung 2 gepasst
werden kann, kann man den Aufbau sehr einfach gestalten, um die Anzahl
der Teile zu verringern und es einem Techniker, der nicht unbedingt
ein Fachmann ist, zu erlauben, die Struktur einfach und schnell
zusammenzubauen, so dass die Struktur zu einem niedrigeren Preis
geliefert werden kann.
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Es
ist klar, dass an Stelle der in den 1 und 2 gezeig ten
Ausführungsform
eine Ausführungsform
möglich
ist, bei der der Passabschnitt R der Welle, die an dem drehenden
Schaft auf der Bohrgerätseite
zu befestigen ist, die so genannte „Morsekegel"-Konfiguration wie
in 9 gezeigt haben kann. Was die Teile betrifft,
die in den 1 und 2 nicht
in 9 jedoch gezeigt sind, bezeichnet das Bezugszeichen 16 in 9 einen
Ring, der den Wellenkörper 1 zum
Drehen stützt,
von dem ein Kühlmittel
zu dem Sackloch 11 geliefert wird, das koaxial zu der Schaftaufnahmebohrung 2 durch
einen sich radial erstreckenden Kühlmittelverlauf 14 geliefert werden
kann, so dass die Zufuhr des Kühlmittels
zu dem Schneidabschnitt an der Spitze des Bohrers B verwirklicht
werden kann.
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Die
in den 1 bis 9 gezeigte Schaftbefestigungsstruktur
und der Bohrer, der daran zu befestigen ist, sind für den Gebrauch
bei Hochleistungsschneiden bestimmt, wie zum Beispiel relativ dicke
Metalltafeln und dergleichen, während
sich eine andere Ausführungsform,
die in den 10 bis 16 gezeigt
ist, von den vorhergehenden Ausführungsformen
dadurch unterscheidet, dass sie eine Schaftbefestigungsstruktur
und einen Bohrer, der daran zu befestigen ist, aufweist, die für den Gebrauch bei
leichten Schneidarbeiten bestimmt sind und ein Furnier, ein dünnes Blech
oder dergleichen bohren können.
Die folgende Beschreibung betrifft diese Schaftbefestigungsstruktur
und den daran zu befestigenden Bohrer. Da die Teile oder Anordnungen
in 10 bis 16, die
den 1 bis 9 gezeigten entsprechen, jeweilige
Bezugszeichen tragen, bei welchen die Zahl 100 zu jedem
Bezugszeichen hinzugefügt
wurde, hält
man sich an die Teile oder Anordnungen in den 1 bis 9.
Spezifisch hat die Welle A grundlegend den gleichen Bau wie die
in den 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen, was
die Ausführungsformen
der 10 bis 16 betrifft.
Andererseits wird der Bohrer B bei dieser Ausführungsform hergestellt, indem
ein Plattenwerkstoff mit einer Stärke von etwa 1 bis 2 mm geformt wird
(wie zum Beispiel durch Pressformen), und hat einen Hohlschaft 107 an
einem oberen Endabschnitt des Bohrers B, wobei der Schaft 107 umfänglich mit Eingriffsabschnitten 107B an
drei regelmäßig beabstandeten
Stellen zum Eingreifen in und metallischen kugelförmigen Körpern 105 entsprechend,
die an der Welle A als Verriegelungselemente angeordnet sind, gebildet
ist. Diese Eingriffsabschnitte 107B werden jeweils mit
einer konkaven Konfiguration gebildet, die aus einem Abschnitt auf
einer Kugelfläche
durch Pressenformen bestehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Krümmung des
konkaven Abschnitts jedes Eingriffsabschnitts 107B im Wesentlichen
gleich wie die auf jedem kugelförmigen
Körper 105,
und die Tiefe des konkaven Abschnitts des Eingriffsabschnitts 107B beträgt etwa
0,5 bis etwa 0,6 Mal die Größe der oben
genannten Kugelfläche,
obwohl sie in dem Bereich von etwa 0,4 bis etwa 1 Mal so groß sein kann
wie die Kugelfläche.
Da der Eingriffsabschnitt 107B durch Pressenformen wie
oben beschrieben gebildet wird, hat der Eingriffsabschnitt 107B einen
peripheren Kantenabschnitt 107c in einem rund abgefasten
Zustand (oder Form) zu der äußeren Peripherie
des Schafts 107.
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Die
Anzahl der Punkte, an welchen sich die oben genannten Eingriffsabschnitte 107B befinden, und
die der Punkte, an welchen sich die kugelförmigen Körper 105 der Welle
A als Verriegelungselemente befinden, ist nicht auf drei auf der
jeweiligen Peripherie beschränkt,
sondern kann auch vier, fünf oder
mehr betragen.
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Ein
Schrittabschnitt 107A (in 14(a) gezeigt),
der zwischen dem Schaft 107 und dem Abschnitt gebildet
ist, der unter dem Schaft 107 liegt, ist bei dieser Ausführungsform
weitgehend rund abgefast, und daher ist ein offenes Ende 102D (in 12 gezeigt)
der Schaftaufnahmebohrung 102 der Welle A ebenfalls rund
abgefast, um eine Einfügetiefe
des Schafts in die Welle einzuschnüren.
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Wie
in 10 gezeigt, wird bei dieser Ausführungsform
ein Mittenfräser
D, der funktioniert, um beim Bohren Positionieren zu verwirklichen,
drehend zentral zum Bohrer B angeordnet. Der Mittenfräser D hat
einen oberen Endabschnitt 107U, der in einen Basisabschnitt 101 der
Welle A gepasst und an der Wellenseite mittels einer Befestigungsschraube 120, die
von außen
zu der Mitte der Welle A geschraubt wird, an der Welle A befestigt.
Ein Anliegeabschnitt des Mittenfräsers D, an den die Spitze der
Befestigungsschraube 120 anliegt, ist flach abgefast.
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Die
obere Endfläche 107U des
Schafts 107 des Bohrers B ist so konfiguriert, dass sie
an die Spitze 109L der Spiralfeder 109, die in
der Welle A angeordnet ist, anliegt, so dass, wenn der Bohrer B
in die Schaftaufnahmebohrung 2 gepasst wird, die Spiralfeder 109 sich
nach oben (zu dem Basisende) von dem in 14 gezeigten
Zustand zu dem in 16 gezeigten Zustand über den
in 15 gezeigten Zustand zusammenzieht, um zu bewirken,
dass jeder kugelförmige
Körper 105,
der von dem Spitzenabschnitt 109A der Spiralfeder 109 radial
nach außen gedrückt gehalten
wurde, teilweise nach innen ragt und daher in den jeweiligen Eingriffsabschnitt 107B eingreift.
Der so eingegriffene kugelförmige
Körper 105 befindet
sich zu der äußeren Peripherie
von der inneren Peripherie des Befestigungs-/Abnahmerings 103 von der äußeren peripheren
Seite, wie in 10 und 16 gezeigt,
gedrückt.
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Zu
bemerken ist, dass das Bezugszeichen 122 einen Passabschnitt
bezeichnet, der an dem Futter des Bohrers zu befestigen ist.
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Die
Ausführungsform
der 10 bis 16 stellt
daher die gleichen Effekte bereit wie die der Ausführungsformen,
die in den 1 bis 9 gezeigt
sind. Natürlich
ist es bei den Schaftbefestigungsstrukturen und dem Bohrer gemäß der in
den 10 bis 16 gezeigten
Ausführungsform
auch möglich,
den Bohrer B an der Welle A mit „einem Handgriff" zu befes tigen.
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Ferner
ist klar, dass die in den 10 bis 16 gezeigte
Ausführungsform
ferner mit weiteren Merkmalen der Ausführungsformen der 1 bis 9 nach
Bedarf versehen werden kann, und dass die Ausführungsform in diesem Fall zusätzlich die
Effekte der Ausführungsform,
die in den 1 bis 9 gezeigt
sind, bereitstellen kann.
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Obwohl
jeder Eingriffsabschnitt 107B einen konkaven Abschnitt
in der in den 10 bis 16 gezeigten
Ausführungsform
aufweist, kann der Eingriffsabschnitt 107B eine Durchgangsbohrung
an Stelle eines solchen konkaven Abschnitts aufweisen.
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Es
ist klar, dass bei den Ausführungsformen die
Spiralfeder zum Drücken
des Schafts des Bohrers zu der offenen Seite auch als Lagerabschnitt dient,
der gewöhnlich
ein getrenntes Element ist, so dass die in der Konfiguration verwendeten
Teile einfach werden, während
es gleichzeitig möglich
ist, die Anzahl der Teile zu verringern, das Zusammenbauen der Struktur
zu erleichtern und die Zuverlässigkeit
zu verbessern. Ferner kann die Schaftbefestigungsstruktur zu einem
niedrigeren Preis geliefert werden.
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Bei
den Ausführungsformen,
bei welchen die innere periphere Fläche des inneren Endabschnitts der
Schaftaufnahmebohrung mit Gewindebefestigungsmitteln ausgebildet
ist, wie zum Beispiel eine Rille für den Schraubeingriff mit einem
Basisende der Spiralfeder, kann die Spiralfeder daran schraubbefestigt
werden, indem das Basisende der Spiralfeder einfach in Schraubeingriff
mit dem Gewindebefestigungsmittel gebracht wird, und die Schaftbefestigungsstruktur
kann daher einfach mit weniger Teilen zusammengebaut werden. Eine
derartige Anordnung ist hervorragend, weil ein Techniker, der nicht
unbedingt ein Fachmann ist, die Struktur leicht und schnell zusammenbauen
kann.
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Bei
den Ausführungsformen,
bei welchen das Ende der Spiralfeder dem Spitzenabschnitt entgegen
gesetzt in einen Eingriffsrillenabschnitt 18 (12)
mit umfänglichem
Berühren
des inneren Endabschnitts der Schaftaufnahmebohrung eingreift, kann
die Spiralfeder in der Schaftbefestigungsbohrung gesichert werden,
indem das Basisende der Spiralfeder einfach zum Eingreifen mit der
Eingriffsrille an dem Basisendabschnitt der Schaftbefestigungsbohrung
gebracht wird und die Schaftbefestigungsstruktur daher einfach mit
weniger Teilen zusammengebaut werden kann. Eine derartige Anordnung
ist hervorragend, weil ein Techniker, der nicht unbedingt ein Fachmann
ist, die Struktur leicht und schnell zusammenbauen kann.
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Bei
Ausführungsformen,
bei welchen der Draht, der die Spiralfeder bildet, im Querschnitt
quadratisch ist, wird eine solche Anordnung bevorzugt, weil man
den Abstand zwischen benachbarten Windungen des Drahts in dem Spitzenabschnitt
der Spiralfeder so weit wie möglich
verringern kann, und weil man die äußere Peripherie des Spitzenabschnitts
der Spiralfeder so glatt wie möglich
gestalten kann. Natürlich
kann der Draht jedoch auch einen kreisförmigen Querschnitt haben.
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Gewerbliche
Verwertbarkeit
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Die
Schaftbefestigungsstruktur und der Bohrer mit dem Schaft für den Gebrauch
mit der Schaftbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
können
beim Befestigen eines Werkzeugs, wie zum Beispiel eines Bohrers
an einer Bohrmaschine, einer Handbohrmaschine, einem Schlagbohrer
oder dergleichen verwendet werden.
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Ferner
ist diese Schaftbefestigungsstruktur einfach im Bau, leicht zu handhaben
und kann leicht in kurzer Zeit zusammengebaut werden.
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Die
Schaftbefestigungsstruktur kann daher kostengünstiger hergestellt werden
als eine Schaftbefestigungsstruktur des früheren Stands der Technik und
kann höhere
Zuverlässigkeit
durch ihre einfache Struktur erzielen. Da es die Schaftbefestigungsstruktur
einem Techniker erlaubt, den Bohrer an der Welle leicht mit einer
Hand zu befestigen, kann man beim Werkzeugwechsel Zeit sparen und
die Arbeit des Technikers erleichtern.
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Ferner
erlaubt die Schaftbefestigungsstruktur das Funktionieren eines Spanbrechers,
was bei der Schaftbefestigungsstruktur mit Befestigen mit einem
Handgriff des früheren
Stands der Technik unmöglich
durchzuführen
ist, während
gleichzeitig ein präziser
Bohrvorgang ohne jede freie Bewegung auch in radiale Richtung sichergestellt
wird.
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Ferner
tritt bei dem Bohrer gemäß den Ausführungsformen
der 1 bis 9 der Vorfall nicht auf, bei
dem es aufgrund einer Schlagkraft, wenn sie in die Drehrichtung
während
eines Bohrvorgangs ausgeübt
wird, unmöglich
wird, den Bohrer von der Welle zu lösen.
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Natürlich kann
die vorliegende Erfindung durch verschiedene Änderungen der oben stehenden
Ausführungsformen
innerhalb des Geltungsbereichs, in dem ein Fachmann offensichtliche Änderungen
ohne Änderung
des grundlegenden technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung ändern kann,
angewandt werden, und solche Änderungen gehören wie
von den Ansprüchen
definiert zum technischen Konzept der vorliegenden Erfindung.