DE60027755T2 - Verfahren für die zeitiliche herstellung von luftbildern - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung zeitlich begrenzter Luftbilder. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden zeitlich begrenzter Luftbilder wie für Unterhaltungs- oder Werbezwecke.
  • Zeitlich begrenzte Luftbilder wurden ausgebildet unter Verwendung pyrotechnischer Darstellungen für Unterhaltungszwecke und sind sehr populär bei nationalen und internationalen Ereignissen geworden, Organisationen geben große Summen aus, um neue und/oder interessante visuelle Darstellungen zu zeigen. Um Individualität bereitzustellen, werden solche Darstellungen allgemein von Hand hergestellt oder gestaltet, um eine gewünschte Darstellung zu erzielen. Grundsätzlich sind anspruchsvolle Darstellungen sehr teuer herzustellen.
  • Es wurde nun ein Weg gefunden, um zeitlich begrenzte Luftbilder zu erzeugen, der die Ausbildung von auswählbaren, erinnerbaren Bildern erlaubt. Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden eines zeitlich begrenzten Luftbildes nach Anspruch 1 bereit.
  • Die Erfindung kann Laufanordnungen verwenden, die geeignet sind, eine gesteuerte, schnelle Feuerfolge von Mörser-ähnlichen Projektilen abzufeuern und die von der grundsätzlichen Art sind, die in unseren früheren internationalen Patentanmeldungen, wie PCT/AU94/00124, PCT/AU00/00296 und PCT/AU00/00297 beschrieben/oder gezeigt sind. In zumindest einigen dieser früheren Anmeldungen, beinhaltend die früheste eingereichte internationale Patentanmeldung PCT/AU94/00124 sind Anordnungen beschrieben zum Gruppieren von Läufen, von denen jeder eine Vielzahl von Projektilen enthält, so dass eine große Nummer von Projektilen in Schnellfeuerfolge gefeuert werden kann. In solchen Anordnungen können die Läufe aus einer zylindrischen Hülle ausgebildet sein, welche eine Vielzahl von Projektilen, die axial innerhalb der Hülle angeordnet sind zur in Betrieb wirksamen abdichtenden Zusammenwirkung mit der Bohrung der Hülle und diskrete Treibladungen aufweist zum Antreiben der entsprechenden Projektile.
  • In geeigneter Weise könnend die Laufanordnungen vom Niederdrucktyp sein, der Granaten-ähnliche Projektile feuert, obwohl Mündungshochdrucklaufanordnungen verwendet werden können. Entsprechende Laufanordnungen können mit unterschiedlichen Projektilen beladen werden und die Laufanordnungen können unterschiedliche Bohrungsgrößen aufweisen zum Aufnehmen von Projektilen unterschiedlicher Größe.
  • In geeigneter Weise beinhaltet jedes Projektil einen Folgekragen, der umschließend an dem Projektilkörper befestigt ist und, wenn im Lauf aufbewahrt, sich nach rückwärts erstreckt, um sich gegen den Nasenabschnitt eines folgenden Projektilkörpers zu verkeilen. In geeigneter Weise wird die Keilwirkung durch einen schmalen Keil bereitgestellt, wodurch, in Gebrauch, das Folgeende des Kragens in im Betrieb wirksame abdichtende Zusammenwirkung mit dem Lauf expandiert wird.
  • Der Folgekragen kann für eine beschränkte axiale Bewegung relativ zu dem Projektilkörper befestigt sein und dem führenden Ende des Kragens, welcher mit einer ringförmigen Abdichtfläche ausgebildet ist, die mit einer komplementären Fläche, die an dem Projektilkörper ausgebildet ist, zusammenwirkend ist, wodurch eine Rückwärtsbewegung des Projektilkörpers, resultierend aus der Reaktion auf die Treibgase darauf, seine komplementäre Fläche in abdichtende Zusammenwirkung mit der ringförmigen Abdichtfläche am Führungsende des Kragens drückt.
  • Die komplementäre Fläche und die ringförmige Abdichtfläche können sich im Wesentlichen radial erstrecken und mit komplementären Abdichtmerkmalen darauf ausgebildet sein. Jedoch ist es bevorzugt, dass diese Flächen komplementäre, teilweise konische Abdichtflächen sind, welche sich in eine dichte Abdichtungszusammenwirkung miteinander verkeilen. Der führende Endteil kann auch expandierbar in im Betrieb wirksame abdichtende Zusammenwirkung mit dem Lauf sein. In geeigneter Weise sind jedoch die Verkeilungen zwischen den teilweise konischen Flächen verhältnismäßig steile Flächen, wodurch das führende Ende des Kragens nicht in eine im Betrieb wirksame abdichtende Zusammenwirkung mit dem Lauf durch die Verkeilungswirkung expandiert wird.
  • Vorzugsweise ist jedem Projektil eine Hochdrucktreibladungskammer zugeordnet, welche sich in entsprechende Niederdruckvortriebskammern entleert, die zwischen den benachbarten Projektilen ausgebildet sind für einen effizienten Betrieb mit niedriger Mündungsgeschwindigkeit. Die Hochdrucktreibladungskammern können integral mit dem Projektilkörper oder dem Folgekragen ausgeformt sein oder können am äußeren des Laufs bereitgestellt sein, um damit durch Öffnungen zu kommunizieren, die durch die Laufwand bereitgestellt sind.
  • Die bildformenden Mittel können, beispielsweise, Explosionsmittel, Brandsatz-Mittel, Glüh- oder Leuchtmittel oder andere Mittel beinhalten, um ein hochgradig sichtbares, zeitlich beschränktes Bild bereitzustellen.
  • Alternativ können die bildformenden Mittel Rauch, Gas, Partikel oder Blätter oder Streifen beinhalten, wie nach der Beschaffenheit von Häcksel oder anderer Materialien, die geeignet sind, verteilt zu werden, um ein Bild zu formen. Die bildgebenden Mittel können auch Mittel zum Verzögern ihres Abstiegs aus der verteilten Position beinhalten, wie einen Fallschirm oder ähnliches.
  • Die Projektile sind in der Laufanordnung solcherart angeordnet, dass, sobald sie abgefeuert sind und die bildgebenden Mittel ausgebreitet sind, das gewünschte, zeitlich begrenzte Luftbild ausgebildet wird. Projektile, welche unterschiedliche bildgebende Mittel beinhalten, entweder sich unterscheidend in der Farbe oder Form, können nacheinander in jede Laufanordnung geladen werden.
  • Die Projektile können elektronisch bei einer stufenlos variablen Frequenz bis zu einer maximalen Feuerrate gefeuert werden. Zum Feuern aus einer Laufanordnung gemäß eines Aspekts dieser Erfindung und angeordnet für Niederdruck, geringe Mündungsgeschwindigkeit, ist die Feuerrate durch die Zeit beschränkt, die jedes Projektil benötigt, um den Lauf zu verlassen und durch die Zeit, die erforderlich ist, damit der Gasdruck in dem Lauf ausreichend abfällt, um das Abfeuern des nächsten Projektils zu ermöglichen.
  • Die vorbestimmte Anzahl der Vielzahl von Projektilen kann aus ausgewählten Laufanordnungen bei einer Rate gefeuert werden, die ausgewählt ist, um das gewünschte, zeitlich begrenzte Luftbild zu erzielen. Das Abfeuern der Projektile kann vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors gesteuert werden, um die akkurate Abfeuerung der Projektile bei der ausgewählten Rate zu erlauben.
  • Die bildgebenden Mittel können ausgebreitet werden, beispielsweise durch explosive Mittel, durch gespeicherte Energie oder durch Abtrennung von abtrennbaren Teilen des Projektils, um die bildgebenden Mittel auszusetzen oder durch jegliche andere, geeignete Ausbreitungsmittel.
  • Ein Zeitgebungsmechanismus zum Steuern der Entfaltung kann von jeglicher Art sein und kann taktbasiert oder basiert auf einer Flugcharakteristik des Projektils, wie der Anzahl der Umdrehungen eines Projektils, das aus einem gezogenen Lauf abgefeuert wurde, oder kann auf den atmosphärischen Umgebungskonditionen an der gewählten Darstellungsposition basiert sein.
  • Das Bild kann als ein aufrechtes Bild oder ein horizontales Bild ausgebildet werden und kann alternativ oder sowohl als auch bildgebende Mittel beinhalten, die während des Abstiegs eine sichtbare Spur hinterlassen und bildgebende Mittel, welche nicht eine sichtbare Spur während des Abstiegs hinterlassen. Die erstgenannten können verwendet werden, um einen gefärbten Hintergrund oder einen Streifen oder ähnliches bereitzustellen, wohingegen die letzteren Merkmale innerhalb des Bildes bereitstellen können, wie helle, sternähnliche Bilder.
  • Die Projektile können ausgebildet sein, um die bildgebenden Mittel bei einer vorbestimmten Zeit nach dem Abfeuern auszubreiten und das Abfeuern kann hinsichtlich der Flugbahn oder Mündungsaustrittsgeschwindigkeit gesteuert werden, so dass bei Ausbreitung der bildgebenden Mittel die gewünschte Darstellung erzielt wird. Alternativ kann eine Laufanordnung entsprechende Projektile beinhalten, die ausgebildet sind, um unterschiedliche Bildwirkungen zu erzeugen und das gewünschte Bild kann durch wahlweises Abfeuern der Projektile gesteuert werden, um eine Zusammenstellung in der Luft von verschiedenen Bildeffekten zu montieren, um das gewünschte Bild zu erzielen.
  • Für die Zwecke des Feuerwerks und zum Ausbilden von erinnerbaren oder abstrakten Luftbildern für Unterhaltungszwecke können die Projektile in die Laufanordnung gesetzt werden, um nacheinander abgefeuert zu werden, um ein be stimmtes Resultat zu erzeugen. Alternativ kann eine Bank von Laufanordnungen verwendet werden, welche entsprechende pyrotechnische Farbmittel beinhaltet, die wahlweise gefeuert werden können und, wenn gewünscht, wird bei einer gewünschten Flugbahn oder Zeitabstimmung die Laufanordnung ferngesteuert, wie von einer Computertastatur und -bildschirm, welcher eine Vorschau des Bildes zeigen kann, welches zu formen ist und es einem Bediener ermöglicht, ein gewünschtes oder zufälliges Luftmuster zu „drucken". Das Bild kann ein zwei- oder dreidimensionales Bild sein, wie gewünscht. Unterschiedliche Bänke von Laufanordnungen können verwendet werden und/oder so platziert werden, dass sie einen entsprechenden, einzigartigen Abschnitt des Bildes ausbilden, welches zu formen ist.
  • Ausrichtungssteuerungsmittel können in einer Bank von Laufanordnungen bereitgestellt sein und können eine einheitliche Verschwenkung der Laufanordnungen erlauben, so dass die Neigung der Achsen der Laufanordnungen relativ zu der Achse einer Lafette, welche die Bank der Laufanordnungen enthält, wahlweise variiert werden kann, um es zu ermöglichen, eine Zielposition relativ zu dem Gestell zu variieren. Die Ausrichtungssteuerungsmittel können eine individuelle Verschwenkung von jeder Laufanordnung ermöglichen, so dass die Neigung von jeder Laufachse relativ zu einer Lafettenachse individuell variiert werden kann, um zu ermöglichen, dass eine Zielposition oder individuelle Zielpositionen relativ zu der Lafette variiert werden. Solch individuelle Steuerung kann der individuellen Abfeuerungssteuerung von jeder Laufanordnung zugeordnet sein, wenn gewünscht.
  • Die Richtungssteuerungsmittel können alternativ eine kontrollierte Spreizung von allen Laufanordnungen ermöglichen, so dass der in der Zielzone abgedeckte Bereich wahlweise variiert werden kann. Alternativ können die Richtungssteuerungsmittel ermöglichen, dass alle oder einige der zuvor beschriebenen Variationen individuell oder gemeinsam erzielt werden, wie erforderlich.
  • Das Lafettengehäuse kann von jeglicher geeigneter Konfiguration sein und kann sich in Richtung ihrer Basis verjüngen, um zu ermöglichen, dass die Laufanordnung in einer gespreizten Gestaltung gehalten werden. Die Haltemittel können ausgefaltete Beine sein, welche einstellbar sein können, wenn gewünscht. In einer Ausgestaltung hat die Lafette ein rechtwinkliges Lafettengehäuse zur Ökonomie und Vereinfachung der Lagerung und/oder des Transportes und die Basis desselben stellt die Haltemittel dar.
  • Eine Lafette von Laufanordnungen kann von einer Marineplattform abgefeuert werden. Die Lafette kann auch von einem Flugzeug abgefeuert werden, oder von einer Anzahl von Flugzeugen, die in Formation fliegen und wobei, wenn gewünscht, das Abfeuern zwischen den Flugzeugen durch eine geeignete elektronische Verbindung koordiniert wird.
  • Damit diese Erfindung vollständiger verstanden wird und in praktische Wirkung umgesetzt wird, wird nun Bezug auf die anhängenden Zeichnungen genommen, welche eine typische Ausführungsform der Erfindung abbilden und worin:
  • 1 ein typisches Bild darstellt, welches gemäß der Erfindung ausgebildet wird, und
  • 2 eine diagrammartige Seitenansicht einer Laufanordnung ist, die nicht von der beschriebenen Art ist, aber geeignet ist zum Abfeuern von Projektilen zum Ausbilden eines zeitlich beschränkten Luftbildes.
  • 3 stellt diagrammartig typische Laufanordnungen zur Verwendung bei dieser Erfindung dar.
  • Bezug nehmend auf 1 der Zeichnungen wird gesehen werden, dass eine Gruppe von Laufanordnungen 10 der beschriebenen Art mit Mörser-ähnlichen Projektilen geladen ist, welche inmitten der Luft an einer vorbestimmten Distanz explodieren und die Flugbahn von der Laufanordnung wird ein thermisches Bild einer ausgewählten oder zufälligen Konfiguration bereitstellen. Das ausgebildete Bild 12 in 1 wird von den Laufanordnungen 10 abgefeuert und beinhaltet alternierende Wolken von entsprechenden Farben bei 14, welche sichtbare Überkopfstreifen simulieren oder zeitweilig bereitstellen, ebenso wie hell brennende, individuelle, sichtbare Bildanteile 16, welche Sternen ähneln, so dass, beispielsweise, eine sehr große Fahne zeitweilig in den Himmel über einem Fest areal gedruckt wird. Der Ausdruck kann progressiv von einem Punkt geformt werden oder er kann in einem Moment vollständig geformt werden.
  • Die Laufanordnung, aus der die Projektile abgefeuert werden, kann auf dem Boden abgestützt werden, oder sie kann auf einem Wasserfahrzeug oder Luftfahrzeug gehalten werden. Die Laufanordnung kann zur wahlweisen Entladung der Projektile in Bezug auf die Abfolge und Flugbahn gesteuert werden, wodurch eine Mehrzahl von Formen oder Bildern wahlweise ausgeformt werden kann, wie gewünscht.
  • Bezug nehmend auf 2 wird erkannt werden, dass eine alternative Laufanordnung 20 eine Vielzahl von Projektilen 21 beinhalten kann, welche in axial aneinanderstoßendem Verhältnis in einem Lauf 22 angeordnet sind, wobei die Projektile ein Führungsprojektil 23 und Folgeprojektile 24 beinhalten, von denen nur eines abgebildet ist. Jedes Folgeprojektil 24 beinhaltet eine äußere Hülle 25 aus einem geeignetem Kunststoff oder anderem geeigneten Material und darin gehalten eine führende Treibladung 26 zum Antreiben des Projektils, welches in dem Lauf vorhergeht, eine Trennscheibe 19, welche die führende Treibgasladung von dem Rest des Projektilinneren abtrennt, welche eine pyrotechnische Ladung 27 enthält, welche in der Atmosphäre brennt/explodiert, um einen entsprechenden Anteil des Luftbildes, das zu Erzeugen ist, bereitzustellen.
  • Eine gesteuerte Abbrennratenverbindung 28 erstreckt sich durch die Rückwand 29 der Hülle 25. Diese empfängt ihre Zündung von der brennenden Treibladung, wenn sie den Lauf 22 verlässt und zündet das pyrotechnische Material, wenn sie vollständig durch die Rückwand 29 gebrannt ist. Die Basis des Laufs 22 stützt eine separate Treibladung 30 zum Antreiben des letzten der folgenden Projektile 24 aus dem Lauf 22.
  • Die Zündmittel zum Zünden der Treibladungen 26 und 30 können mittels eines externen, Lauf-montierten Primers sein oder elektrisch erzielt werden durch beabstandete ringförmige Kontakte, die sich über die Hülle 25 erstrecken und entsprechende Sätze von Kontakten im Lauf 22 kontaktieren. Wie abgebildet ist die Frontwand 31 des Gehäuses 22 verhältnismäßig dünn, so dass sie einfach durch die Detonation der Treibladung 26 zerrissen wird zum Antreiben des vor hergehenden Projektils 21 aus dem Lauf. Bei diesem Vorgang wird die Abtrennung 29 ein Rückbrennen in die pyrotechnische Ladung 27 verhindern und eine Expansion der zylindrischen Seitenwand 32 in dichte Anordnung mit dem Lauf, folglich einen Bypass um das Projektil verhindernd, welches die Treibladung enthält, die zu einem Folgeprojektil 24 entzündet wird.
  • Die Laufanordnung 40, welche in 3 dargestellt ist, beinhaltet Keilabdichtungswinkel α und β zwischen der Folgehülse 31' und dem Granatengehäuse 42. In dieser Ausführungsform, welche geeigneter ist für Niederdruck-Niedermündungsgeschwindigkeitsanwendungen werden die gegenüberliegenden Enden der Folgehülse 31', die durch die Abdichtungswinkel α und β von zwischen 30° und 55° ausreichend stumpf sind, um der auswärts gerichteten Spreizung in Dichtungseingriff mit dem Lauf unter dem Einfluss der Treibladungsbrücke zu widerstehen. Typischerweise würden diese in der Größenanordnung von 3000psi bis 5000psi sein mit Mündungsgeschwindigkeiten von 70m/sec und 250m/sec entsprechend.
  • Es wird erkannt werden, dass der ausgewölbte Nasenteil 43 des Projektilkörpers 42 hohl ist zum Aufnehmen der bildformenden Mittel. Die Treibladung 37 in der Hochdruckkammer 46 wird wahlweise durch einen Zünder 16, der durch einen elektrischen Schaltkreis getriggert ist, welcher die Projektilsäule aus ein Teil des Schaltkreises verwendet gezündet, um Hochdruckgase durch die Nachfolgeöffnungen 39 in die Niederdruckkammer 33' auszustoßen, wobei der Lauf 41 aus Isoliermaterial hergestellt ist oder so ausgekleidet ist und wobei der Schaltkreis durch einen eingebetteten, isolierten Draht 29 vervollständigt wird, der von dem Zünder 16 zu einem Kontakt 29' auf der Projektiloberfläche führt, welche, wenn geladen ist, mit einem komplementären Kontakt 44 ausgerichtet ist, der in dem Lauf 41 gehalten ist.
  • Die Ausrichtung der Kontakte kann durch Zugfelder während des Ladungsprozesses bei Anordnung des Projektils in einem Lauf erzielt werden. In einer glatten Gestaltung kann die Verwendung eines ringförmigen Kontakts in der Laufwand ein ähnliches Ergebnis erzielen.

Claims (5)

  1. Verfahren für die zeitliche Herstellung von Luftbildern, umfassend die Schritte: Auswählen eines aus einer Vielzahl von zu formenden Bildern, Bereitstellen von Laufanordnungen, wobei jede eine Vielzahl von Projektilen (21) umfasst, die bildherstellende Mittel enthalten. Entfalten einer Lafette, die eine Bank von Laufanordnungen (10, 20, 40) enthält, Einstellen einer Distanz oder Zeit und Flugbahn von den Läufen, bei denen die bildherstellenden Mittel sich freischwebend verteilen, und Abfeuern der Projektile (21) aus den Laufanordnungen, um das ausgewählte Bild herzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt individuelles Verschwenken jeder Laufanordnung, um die Schrägstellung der Laufanordnung in Bezug auf die Achse der Lafette zu justieren, wodurch die Flugbahn jedes Projektils eingestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem Projektile bereitgestellt werden, die ausgebildet sind, um unterschiedliche Bildherstellungswirkungen bereitzustellen, und Feuern der Projektile aus verschiedenen Laufanordnungen.
  4. Gebrauch eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Bild als eine Darstellung für Unterhaltung oder eine Werbung ausgebildet ist.
  5. Gebrauch eines Verfahrens nach Anspruch 4, weiter umfassend Bestimmen einer Position und einer Orientierung für das Bild in der Luft um einem menschlichen Beobachter vom Boden aus sichtbar zu sein.
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