DE3615267A1 - Sprenggeschoss - Google Patents

Sprenggeschoss

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DE3615267A1
DE3615267A1 DE19863615267 DE3615267A DE3615267A1 DE 3615267 A1 DE3615267 A1 DE 3615267A1 DE 19863615267 DE19863615267 DE 19863615267 DE 3615267 A DE3615267 A DE 3615267A DE 3615267 A1 DE3615267 A1 DE 3615267A1
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DE
Germany
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submunitions
explosive projectile
submunition
target area
ejection
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DE19863615267
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sprenggeschoß.
Bei bekannten Sprenggeschossen werden die Splitter in einem kegelförmigen Raum gestreut. Ihre Wirkung im Zielgebiet ist dabei auf wenige Meter begrenzt. Eine Erhöhung der Splitterzahl ändert hieran nichts. Sie führt zu einer Überbelegung der Auftrefffläche des Zielgebietes mit Splittern in der Weise, daß auf eine kleine Fläche des Zielgebietes mehr Splitter auftreffen als an sich nötig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sprenggeschoß vorzuschlagen, bei dem einerseits eine Überbelegung der Auftrefffläche mit Splittern vermieden ist und andererseits die Auftrefffläche erweitert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß im Sprenggeschoß eine Ausstoßladung für mehrere Submunitionskörper mit je eigenen Zündern vorgesehen ist und daß nach dem Ausstoßen der Submunitionskörper die Zünder die einzelnen Submunitionskörper an über dem Zielgebiet horizontal beabstandeten Stellen zünden.
Über dem Zielgebiet wird die Ausstoßladung des Sprenggeschosses gezündet. Die dann das Zielgebiet frei überfliegenden Submunitionskörper werden gezündet, wenn sie sich voneinander um eine gewisse Strecke beabstandet haben. Dadurch ist eine Verteilung der Splitter auf eine erweiterte - in Flugrichtung verlängerte - Auftrefffläche der Splitter der einzelnen Submunitionskörper insgesamt erreicht. Eine unnötig hohe Splitterdichte stellt sich nicht ein.
In Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Zündung der Submunitions­ körper an beabstandeten Stellen dadurch erreichen, daß die Submunitions­ körper Bremsmittel aufweisen, die deren Fluggeschwindigkeit nach dem Ausstoßen unterschiedlich verzögern. Die Zündung der Submunitions­ körper kann dann gleichzeitig erfolgen.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Zünder der Submunitionskörper so auszulegen, daß sie mit unterschied­ lichen Verzögerungszeiten ansprechen. Auch dadurch ist ein Zünden der Submunitionskörper an beabstandeten Stellen über dem Zielgebiet erreicht.
In weiteren Ausgestaltungen können auch die genannten Merkmale kombiniert sein.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:.
Fig. 1 ein Sprenggeschoß im Schnitt;
Fig. 2 dessen Submunitionskörper über einem Zielgebiet schematisch.
Ein Sprenggeschoß weist eine Trägerhülle 1 auf, in derem Kopf eine Ausstoßladung 2 angeordnet ist. In der Trägerhülle 1 sind vier Submunitionskörper 3 bis 6 angeordnet. Am abtrennbaren Heckteil 7 der Trägerhülle 1 ist ein Klappleitwerk 8 ausgebildet.
Jeder Submunitionskörper 3 bis 6 ist mit einem Zünder 9 versehen, dem ein Zündverstärker 10 nachgeschaltet ist.
Im Kopf der Trägerhülle 1 ist außerdem eine kleine Hohlladung 11 angeordnet, die bei einem Aufschlag die Submunitionskörper 3 unab­ hängig von deren Zünder 9 zur Detonation bringt.
Fliegt das Sprenggeschoß in etwa horizontaler Flugrichtung 13 über dem Zielbereich 12, dann wird die Ausstoßladung 2 gezündet. Die Submunitionskörper 3 bis 6 werden dadurch ausgestoßen und setzen ihren Flug in Flugrichtung 13 fort.
Die Zünder 9 sind auf unterschiedliche Zündverzögerungszeiten so eingestellt, daß der Submunitionskörper 3 an einer Stelle 14, der Submunitionskörper 4 an einer Stelle 15, der Submunitionskörper 5 an einer Stelle 16 und der Submunitionskörper 6 an einer Stelle 17 zündet. Diese Stellen 14 bis 17 sind über dem Zielbereich 12 in horizontaler Flugrichtung 13 etwa gleich beabstandet (vgl. Fig. 2). Es entstehen dadurch Splitterkegel, deren Grundflächen auf der Auf­ trefffläche bzw. dem Zielbereich 12 aneinander angrenzen. Insgesamt ist dadurch eine große Auftrefffläche der Splitter erreicht, ohne daß zwischen den einzelnen Splitterkegel-Grundflächen wesentliche Abstände und damit Lücken in der Splitterverteilung liegen.
In Fig. 2 ist ein Bremsschirm 18 an dem Submunitionskörper 6 dar­ gestellt. Durch solche Bremsschirme 18 lassen sich die Submunitions­ körper 3 bis 6 so unterschiedlich verzögern, daß sie in einem bestimm­ ten Flugstadium sich an den Stellen 14 bis 17 befinden.
Die Submunitionskörper können im Fluge untereinander mit einem Seil miteinander verbunden sein. Am hinteren Körper würde dabei ein Bremsschirm ausreichen.

Claims (4)

1. Sprenggeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausstoßladung (2) für mehrere Submunitionskörper (3 bis 6) mit je eigenen Zündern (9) vorgesehen ist und daß nach dem Ausstoßen der Submunitionskörper (3 bis 6) die Zünder (9) die einzelnen Submunitionskörper (3 bis 6) an über dem Zielgebiet (12) horizontal beabstandeten Stellen (14 bis 17) zünden.
2. Sprenggeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Submunitionskörper (3 bis 6) Bremsmittel (18) aufweisen, die deren Fluggeschwindigkeit nach dem Ausstoßen unterschiedlich verzögern.
3. Sprenggeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Submunitionskörper (3 bis 6) gleichzeitig erfolgt.
4. Sprenggeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünder (9) der Submunitionskörper (3 bis 6) mit unterschied­ lichen Verzögerungszeiten ansprechen.
DE19863615267 1986-05-06 1986-05-06 Sprenggeschoss Withdrawn DE3615267A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920016A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Messerschmitt Boelkow Blohm Gefechtskopf zur bekaempfung von seezielen
EP0961098A3 (de) * 1998-05-29 1999-12-29 Israel Military Industries Ltd. Trägergeschoss mit Töchtergeschossen und Verfahren zum Bekämpfen von Zielen mit dieser Submunition
DE10335380B3 (de) * 2003-07-28 2004-11-25 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Rückflußverhinderer

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