DE2611206A1 - Leuchtwurfkoerper - Google Patents

Leuchtwurfkoerper

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DE2611206A1
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Willi Rauschert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches
    • F42B4/28Parachute flares

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Leuchtwurfkörper
  • Die Erfindung betrifft einen Leuchtwurfkörper, der aus einer, an einem Hubschrauber befestigten Abschuß einrichtung abfeuerbar ist und eine Wurfkörperhülle besitzt, von der während des Fluges durch Zündung einer Ausstoßladung eine Leuchtkerze mit Fallschirm und eingelagertem Leuchtsatz getrennt und gleichzeitig der Leuchtsatz initiiert wird, der dann mit der-Letchtkerze an dem entfalteten Fallschirm zur Erde schwebt.
  • Durch die DT-OS 2 144 400 ist ein Leuchtgeschoß bekannt, bei dem während des Fluges die aus-einem Brems- und Hauptfallschirm bestehende Inneneinrichtung mittels einer den Leuchtsatz zündenden Ausstoßladung bodenseitig aus der Geschoßhülle ausgestoßen und zunächst durch den Bremsfallschirm auf eine niedrige Fluggeschwindigkeit gebracht wird. Dabei löst sich der Hauptfallschirm mit dem Leuchtsatz von einer am Bremsfallschirm hängenden Hülle, worauf sich der Hauptfallschirm entfaltet und mit dem Leuchtsatz zur Erde schwebt.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Leuchtwurfkörper zu schaffen, der von einem Hubschräuber aus mit dem Zweck einer Einsatzort- bzw. Landeplatzbeleuchtung bei Rettungseinsätzen oder flotlandungen während der Dunkelheit abfeuerbar und derart konstruiert ist, daß Verletzungen von Personen oder Beschädigungen von Gegenständen durch dessen Abfeuerung und während des Fluges weitgehend ausgeschlossen sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen desselben sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Teiles der Wurfkörperhülle als Trägerfallschirm für die übrigen Einzelteile der Wurfkörperhülle, die an diesem nach Ziindung der Ausstoßladung und Freigabe der Leuchtkerze hängen, gewährleistet, daß alle Teile mit gleichmäßiger, relativ niedriger Sinkgeschwindigkeit zur Erde schweben und dadurch auch eine ernsthafte Gefahr mehr für Personen oder Gegenstände im Fall des Auftreffens bedeuten können.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Wurfkörperhülle erbringt aufgrund der geringen Einzelteilkosten und äußerst einfachen Montage eine nicht unbeträchtliche Herstellungskostenersparnis gegenüber vergleichbaren Einrichtungen. Der hauptvorteil ist jedoch darin begründet, daß mit der erfindungsgemäßen Wurfkörperhüllenkonstruktion eine generelle Kostenersparnis erzielbar ist, da diese es erlaubt, die Wurfkörperhülle nach Abschuß jederzeit wieder zu verwenden, d. h. mit einer neuen Leuchtkerze, Ausstoßladung, Verbindungselement u. dgl. zu bestücken und diesen so wieder komplettierten Leuchtwurfkörper erneut abzufeuern.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Vorderteil des erfindungsgemäßen Leuchtwurfkörpers - teilweise im Schnitt - und einer Abschußeinrichtung, in eines deren Abschußrohre er eingesetzt ist, im Längs-Schnitt Fig. 2 das Heck des in Fig. 1 dargestellten Leuchtwurfkörpers - teilweise im Schnitt - und das Heck der Abschuß einrichtung, in eines deren Abschußrohre er eingesetzt ist, im Längs-Schnitt Figuren 3a bis 3f den Funktionsablauf einer Abfeuerung eines Leuchtwurfkörpers bis zur vollständigen Öffnung des Fallschirmes, an dem die Leuchtkerze befestigt ist.
  • In den Figuren 1, 2 und 3a ist eine mit 10 bezeichnete Abschußeinrichtung dargestellt, die mit wenigen Handgriffen an einem Hubschrauber 1, wie in Fig. 3a gezeigt am Hubschrauberhauptspant - oder an Teilen des Landegestells angebracht werden kann - mehrere Abschußrohre besitzt und nachladbar ausgebildet ist. Im einzelnen besteht die Abschußeinrichtung aus einem flachen Gehäuseblock 11 aus Kunststoff, vornehmlich geschäumtem Polyurethan. Bei Herstellung des Gehäuseblocks 11 werden gleichzeitig mehrere, gleich oder verschieden große Abschußrohre 12 aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sowie ein topfförmiges Armierungselement 13 aus Metall mit eingeschäumt, wobei in die einzelnen Abschußrohre 12 Leuchtkerzen mit gleicher oder verschieden starker Lichtstärke und/oder Brennzeit einsetzbar sind.
  • Das Armierungselement dient zur Versteifung eines Gehäusebodens 14 und zur Armierung des Hinterteiles des eingeschäumten GFK-Abschußrohres, welches es zu diesem Zweck radial umgreift. Außerdem besitzt das Armierungselement 13 einen rohrförmigen, nach hinten gerichteten und nach vorne offenen Ansatz 13a, in dem eine Hülse 15 mit einem Zündelement 16 und anderen, weiter hinten beschriebenen Teilen eingesetzt und befestigt ist. Das Zündelement 16 steht in Kontaktverbindung mit einem elelctrischen Anschluß 17 in einer Anschlußplatte 18, die hinten àm Gehäuseblock 11 angeflanscht ist und diesen dicht abschließt. Der elektrische Anschluß 17 führt dabei über eine nicht dargestellte Steckverbindung und eine elektrische Leitung zu einem kleinen Bedienungsgerät 19 (Fig. 3a) im Cockpit des Hubschraubers.
  • Ein Leuchtwurfkörper 20 besteht nun erfindungsgemäß aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen, so einer Leuchtkerze 21 mit eingelagertem Leuchtsatz 21a, an deren Bodenplatte 21b über flexible Drähte 21c ein Fallschirm 21d befestigt ist, welcher in einem Packsack 22 eingeschlossen ist, der wiederum über eine flexible Drahtverbindung 22a mit einer Frontplatte 23 verbunden ist. Diese Frontplatte ist eines mehrerer Einzelteile einer Wurfkörperhülle, die die Leuchtkerze 21 und deren Fallschirm 21d in sich aufnehmen und so für diese beiden Teile einen formstabilen Transportkörper bilden. Mit dieser Frontplatte 23, die zugleich als Verschlußdeckel für das Abschußrohr 12, in das sie eingesetzt ist, dient und hierfür eine Radialnut 23a mit eingesetztem Dichtungsring 23b aufweist, sind alle übrigen Einzelteile der Wurfkörperhülle verbunden. Es sind dies ein Trägerfallschirm 24, der aus mehreren flexiblen Spannstreben 24a mit großflächigen Auflageplatten 24b und einem daran befestigten Fallschirmtuch 24c besteht, sowie zwei durch flexible Drähte 25a miteinander und der Frontplatte verbundene Halbschalen 25 aus Metall, die den Packsack 22 mit dem eingelagerten Fallschirm 21 d schützend umgeben, und außerdem ein topfförmiger Wurfkörperboden 26, der ebenfalls über eine flexible Drahverbindung 26a mit der Frontplatte verbunden ist.
  • Im einzelnen bestehen die mittels einer Schraube an der Frontplatte 23 befestigten Spannstreben 24a des Trägerfallschirmes 24 - siehe insbesondere Figuren 3d, 3e - aus zwei sich überkreuzenden Federstahlblättern, an deren äußeren Enden jeweils die, sie in der Breite überragenden, großflächigen Auflageplatten 24b befestigt sind. Die Auflageplatten bestehen aus Kunststoff, sind als segmentartige Rohrausschnitte ausgebildet und der Außenform der Leuchtkerze angepaßt; ihre Länge beträgt etwa 8/10 - 9/10 der Leuchtkerzenlänge. Die Auflageplatten dienen zur Halterung und Abstützung des daran befestigten Fallschirmtuches 24c; außerdem dienen sie mit zur Bildung eines weitgehend geschlossenen äußeren Schutzmantels für das zusammengefaltete Fallschirmtuch 24c und zur Erzielung einer steifen Wurfkörperhülle für einen sicheren Transport der eingeschlossenen Leuchtkerze; hierzu sind die stark vorgespannten Spannstreben mit den Auflageplatten an der Außenwand der Leuchtkerze angelegt und in einer Aufnahmeöffnung 26c im Wurfkörperboden 26 radial und axial nach hinten abgestützt. Der Wurfkörperboden 26 besitzt außerdem noch eine zweite Aufnahmeöffnung 26b, die vorne offen und hinten durch eine Schubplatte 26d begrenzt ist. Diese zweite Aufnahmeöffnung dient zur Aufnahme der Leuchtkerze 21, die dort eingeschoben und radial sowie axial nach hinten fixiert ist.
  • Darüber hinaus ist am Wurfkörperboden 26 für seine Abdichtung gegenüber dem Abschußrohr 12 eine Radialnut 26e mit Dichtungsring 26f vorhanden. Nach hinten setzt er sich ferner als rohrförmiger, an der Schubplatte 26d angeformter Ansatzbolzen 26g fort, in den eine Zünd- und Sicherungseinrichtung 26h, bestehend aus einem Schlagbolzen mit Scherring und Zündhütchen, sowie nach vorne anschließend ein Verzögerungssatz 26i eingesetzt sind. Durch diesen Verzögerungssatz 26i ist eine Ausstoßladung 27 initiierbar, die sich in einem Behältnis 27a befindet, das in einer entsprechenden Einformung 26k der Schubplatte 26d sitzt. An der Vorderseite diese Behältnisses 27a liegt die Leuchtkerze 21 mit einer Stirnplatte 21e an, in der zwei Anfeuerungssätze 21f für eine Zündung des Leuchtsatzes 21 sitzen, die wiederum durch die Ausstoßladung 27 zündbar sind.
  • In den Ansatzbolzen 26g ist von hinten her ein Verbindungselement 28 mit einer Sollbruchstelle 28a eingeschraubt, an dessen anderem Ende die im Armierungselement 13 eingesetzte Hülse 15 befestigt und so der Leuchtwurfkörper 20 fest mit der Abschußeinrichtung 10 verbunden ist. Darüber hinaus ist das Verbindungselement 28 als Düse ausgebildet; ferner begrenzt es eine in der Hülse 15 eingeformte Hochdruckkammer 15a mit eingelagerter Auswurfladung 15b, die durch das Zündelement 16 initiierbar ist. Das Verbindungselement 28 besitzt außerdem mehrere Zündkanäle 28b zur Aktivierung der Zünd- und Sicherungseinrichtung 26h, und mehrere Gaskanäle 28c zur Füllung einer Niederdruckkammer 29 durch sich beim Abbrand der Auswurfladung 15b entwickelnden Gase, durch deren Druck die Sollbruchstelle 28a am Verbindungselement 28 abtrennbar und der Leuchtwurfkörper aus dem Abschußrohr 12 austreibbar ist. Die Niederdruckkammer 29 ist dabei räumlich durch die Schubplatte 26d, die Innenwand des Abschußrohres 12 und einer Planplatte 13b am Armierungselement 13 begrenzt.
  • Nachfolgend ist die Funktion des Leuchtwurfkörpers im Zusammenwirken mit der Abschußeinrichtung bei und nach seiner Abfeuerung beschrieben.
  • Nach Betätigung des Bedienungsgerätes 19 (Fig. 3a) durch den Piloten wird über das Zündelement 16 die Auswurfladung 15b gezündet. Der dabei in der Hochdruckkammer 15a entstehende hohe Gasdruck aktiviert über die Zündkanäle 28b die Zünd-und Sicherungseinrichtung 26h, über welche wiederum der langsam abbrennende Verzögerungssatz 26i initiiert wird.
  • Gleichzeitig baut sich im Niederdruckraum 29 infolge des über die Gaskanäle 28c einströmenden Gases ein Druck auf, dessen Druckraft das Verbindungselement 28 an der Sollbruchstelle 28a abschert und den Leuchtwurfkörper 20 aus dem Abschußrohr 12 treibt.
  • Aus dem Abschußrohr 12 (Fig. 3a) ausgestoßen, fliegt der Leuchtwurfkörper 20 zunächst einige Zeit, wie in Fig. 3b gezeigt, als formstabiler Tranportkörper für die eingeschlossene Leuchtkerze 21 weiter - und zwar so lange, bis über den abbrennenden Verzögerungssatz 26i die Ausstoßladung 27 gezündet ist, die den Wurfkörperboden 26 in der wie in Fig. 3c dargestellten Weise abstößt und gleichzeitig die beiden Anfeuerungssätze 21f für den in der Leuchtkerze eingelagerten Leuchtsatz 21a zündet. Sofort nach Abstoßung des Wurfkörperbodens 26 entspannen sich die nun freigegebenen Spannstreben 24a und öffnen den Trägerfallschirm 24, durch den die Wurfkörperhülle abgebremst wird. Da jedoch die Leuchtkerze 21 das Bestreben hat, mit unverminderter Geschwindigkeit weiterzufliegen, löst sich diese vom Trägeriallschirm - siehe Fig. 3d. Dabei öffnen sich die beiden Halbschalen 25; anschließend tritt der Leuchtkerzen-Fallschirm 21d aus dem Packsack 22 aus und öffnet sich.
  • Nach Trennung voneinander schweben beide Fallschirme mit ihren angehängten Traglasten zur Erde, und zwar wie in Fig.
  • 3e dargestellt, der Trägerfallschirm 24 mit dem Wurfkörperboden 26, dem Packsack 22 und den beiden Halbschalen 25 -jeweils über Verbindungsdrähte an der Frontplatte 23 hängend, und wie in Fig. 3f dargestellt - der Fallschirm 21d mit der Leuchtkerze 21, deren Leuchtsatz nunmehr brennt und den darunterliegenden Raum erhellt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsmöglichkeit beschränkt, sondern auch weitere sich im Rahmen der Erfindung erstreckende Varianten umfaßt.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentanspruche: Leuchtwurfkörper, der aus einer an einem fLubschrauber befestigten Abschußeinrichtung abfeuerbar ist und eine Wurfkörperhülle besitzt, von der während des Fluges durch Zündung einer Ausstoßladung eine Leuchtkerze mit Fallschirm und eingelagertem Leuchtsatz getrennt und gleichzeitig der Leuchtsatz initiiertwird, der dann mit der Leuchtkerze an dem entfalteten Fallschirm zur Erde schwebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfkörperhülle aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen besteht, die einen formstabilen, wieder verwendbaren Transportkörper für eine eingeschlossene Leuchtkerze (21) und deren Fallschirm (21d) bilden, wobei eines der Einzelteile der Wurfkörperhülle als Halterungsorgan ausgebildet ist, an dem alle weiteren Einzelteile über Verbindungselemente befestigt sind, daß ferner mehrere der mit dem Halteorgan verbundenen Einzelteile der Wurfkörperhülle zu einem sich nach Zündung der Ausstoßladung (27) automatisch entfaltenden Trägerfallschirm (24) zusammengesetzt sind, daß außerdem ein Einzelteil (26) der Wurfkörperhülle als Aufnahmeorgan ausgebildet ist, durch das einerseits die Leuchtkerze (21) und andererseits der zusammengefaltete Trägerfallschirm (24) axial und radial gehaltert ist, und daß schließlich am Leuchtwurfkörper (20) ein Verbindungselement (28) vorgesehen ist, mit dem dieser im Rohr (12) der Abschußeinrichtung (10) axial fixierbar und über dieses mit der Zündeinrichtung (16) und der Auswurfladung (15b) verbindbar ist.
  2. 2. Leuchtwurfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den zusammengefalteten Trägerfallschirm (24) und die Leuchtkerze (21) fixierende Aufnahmeorgan ein nach vorne offener, topfförmiger Wurfkörperboden (26) ist, der sich nach hinten in Form eines rohrförmigen Ansatzbolzens (26g) fortsetzt, in dem das den Leuchtwurfkörper (20 ) in der Abschußeinrichtung (10) axial fixierende Verbindungselement (28) befestigt ist, in dem außerdem eine Zünd-und Sicherungseinrichtung (26h) sowie nach vorne anschließend ein Verzögerungssatz (26i) eingelagert ist, durch welchen die davorliegende Ausstoßladung (27) und über diese die nachfolgenden Anfeuerungssätze (21f) für den Leuchtsatz (21a) initiierbar sind.
  3. 3. Leuchtwurfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Halteorgan ausgebildete Einzelteil der Wurfkörperhülle die Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) bildet, an der die Einzelteile des Trägerfallschirmes (24) einschließlich eines Packsackes (22) für den Leuchtkerzen-Fallschirm (21d) und/oder der Wurfkörperhülle direkt bzw. über Drahtverbindungen (22a, 25a, 26a) befestigt sind.
  4. 4. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) mehrere, bei Freigabe automatisch aufspringende Spannstreben (24a) sowie ein Fallschirmtuch (24c) des Trägerfallschirmes (24), außerdem über je eine Drahtverbindung (22a, 25a, 26a) der Packsack (22) für den Leuchtkerzen-Fallschirm (21d), ferner zwei diesen Packsack (22) radial umgebende Halbschalen (25) und schließlich der topfförmige Wurfkörperboden (26) befestigt sind.
  5. 5. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) zugleich als Verschlußdeckel für ein ihn aufnehmendes Abschußrohr (12) ausgebildet ist und außen eine Radialnut (2)) mit eingesetztem Dichtungsring (23b) aufweist.
  6. 6. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkerze (21) von vorne her bis zur Ausstoßladung (27) in den topfförmigen Wurfkörperboden (26) eingeschoben und mitsamt ihrem im Packsack (22) eingelagerten Fallschirm (21d) vom Fallschirmtuch (24c) des zusammengefalteten Trägerfallschirmes (24) eingefüllt ist, dessen Spannstreben (24a) stark vorgespannt entlang der Außenwand der Leuchtkerze (21) angelegt und mit ihren äußeren Enden axiäl und radial in einer Aufnahmeöffnung (26c) im Wurfkörperboden (26) fixiert sind.
  7. 7. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstreben (24a) des Trägerfallschirmes (24) vermittels einer Schraube an der Frontplatte (23) befestigt sind und aus einem Federstahlblatt geringer Dicke bestehen, an denen innen großflächige Auflageplatten (24b) sitzen, an denen das Fallschirmtuch (24c) abgestützt und befestigt ist, wobei diese Auflageplatten (24b) das Federstahlblatt in der Breite überragen,der Außenform der Leuchtkerze (21) angepaßt, sowie vornehmlich aus Kunststoff hergestellt sind und eine Länge von etwa 9/10 der Leuchtkerzenlänge besitzen.
  8. 8. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum rings um den rohrförmigen Ansatzbolzen (26g) und das in ihn eingschraubte Verbindungselement (28) als Niederdruckkammer (29) ausgebildet ist, die durch eine Schubplatte (26d) am Wurfkörperboden (26) sowie eine Bodenfläche und eine Innenwand des Abschußrohres (12) begrenzt ist, daß ferner das Verbindungselement (28) als Düse ausgebildetsist, die eine Hochdruckkammer (15a), in der die Auswurfladung (15b) eingesetzt ist, begrenzt, ferner eine Sollbruchstelle (28a) besitzt und außerdem mehrere Gaskanäle (28c) zur Verbindung von Hoch- und Niederdruckkammer sowie mehrere Zündkanäle (28b) zur Aktivierung der Zünd- und Sicherungseinrichtung (26h) im Wurfkörperboden (26) durch die Auswurfladung (15b) aufweist.
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DE2611206B2 DE2611206B2 (de) 1978-08-03
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833390A1 (de) * 1978-07-29 1980-02-07 Diehl Gmbh & Co Panzerabwehrwaffe
FR2724221A1 (fr) * 1994-09-02 1996-03-08 Lacroix Soc E Projectile comprenant une charge utile destinee a etre mise en oeuvre a altitude controlee
CN101949664A (zh) * 2010-02-22 2011-01-19 康子纯 高空平台焰火

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