DE2611206B2 - Leuchtwurfkörper - Google Patents

Leuchtwurfkörper

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Willi 8562 Altensittenbach Rauschert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches
    • F42B4/28Parachute flares

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Leuchtwurfkörper, der
aus einer an einem Hubschrauber befestigten Abschlußeinrichtung abfeuerbar ist und eine Wurfkörperhülle besitzt, von der während des Fluges durch Zündung einer Ausstoßladung eine Leuchtkerze mit Fallschirm und eingelagertem Leuchtsatz getrennt und gleichzeitig
der Leuchtsatz initiiert wird, der dann mit der Leuchtkerze an dem entfalteten Fallschirm zur Erde schwebt.
Generell ist es bekannt, die Sinkgeschwindigkeit von Leuchtkerzen durch Fallschirme zu reduzieren. Darüber hinaus ist es auch bekannt, Fallschirme zur Reduzierung der Aufprallgeschwindigkeit von Übungsflugkörpern zu verwenden, so daß diese bei Auftreffen auf den Boden nicht beschädigt werden und daher wiederverwendbar sind (DT-AS 11 31 559). Des weiteren ist durch die US-PS 36 33 509 eine Abschußeinrichtung bekannt, mit der gleichzeitig zwei, Fallschirme aufweisende Leuchtwurfkörper von einem Hubschrauber aus abgeschossen werden können. Die beiden Leuchtwurfkörper sind dabei vor dem Abschuß in einem beidseitig offenen
so Abschußrohr durch ein Verbindungselement mit Sollbruchstellen verbunden. Ferner offenbart die DT-OS 21 44 400 ein Leuchtgeschoß, bei dem während des Fluges die aus einem Brems- und Hauptfallschirm bestehende Inneneinrichtung mittels einer den Leuchtsatz zündenden Ausstoßladung bodenseitig aus der Geschoßhülle ausgestoßen und zunächst durch den Bremsfallschirm auf eine niedrige Fluggeschwindigkeit gebracht wird. Dabei löst sich der Hauptfallschirm mit dem Leuchtsatz von einer am Bremsfallschirm hängen-
den Hülle, worauf sich der Hauptfallschirm entfaltet und mit dem Leuchtsatz zur Erde schwebt. Schließlich ist es durch die US-PS 37 30 099 auch schon bekannt, die Hülle eines von einem Flugzeug aus abwerfbaren Wurfkörpers aus mehreren Einzelteilen zu bilden, die lösbar und ohne feste gegenseitige Bindung zu einem formstabilen Transportkörper für eine Nutzlast und deren Fallschirm zusammengesetzt sind. Dieser Transportkörper zerlegt sich nach Abschuß des Wurfkörpers
in seine Einzelteile, die dann jedes für sich mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit zu !Boden fallen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Leuchtwurfkörper zu schaffen, der von einem Hubschrauber aus mit dem Zweck einer Einsatzort- bzw. Landeplatzbeleuchtung bei Rettungseinsätzen oder Notlandungen während der Dunkelheit abfeuerbar und derart ausgebildet ist, daß Verletzungen von Personen oder Beschädigungen nach dessen Abfeuerung während des Fluges weitgehend ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen desselben sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Teiles der Wurfkörperhülle als Trägerfallschirm für die übrigen Einzelteile der Wurfkörperhülle, die an diesem nach Zündung der Ausstoßladung und Freigabe der Leuchtkerze hänge, gewährleistet, daß alle Teile mit gleichmäßiger, relativ niedriger Sinkgeschwindigkeit zur Erde schweben und dadurch auch keine ernsthafte Gefahr mehr für Personen oder Gegenstände im Fall des Auftreffens bedeuten können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Wurfkörperhülle erbringt aufgrund der geringen Einzelteilkosten und äußerst einfachen Montage eine nicht unbeträchtliche Herstellungskostenersparnis gegenüber vergleichbaren Einrichtungen. Der Hauptvorteil ist jedoch darin begründet, daß mit der erfindungsgemäßen Wurfkörperhüllenkonstruktion eine generelle Kostenersparnis erzielbar ist, da diese es erlaubt, die Wurfkörperhülle nach Abschuß jederzeit wieder zu verwenden, d. h. mit einer neuen Leuchtkerze, Ausstoßladung, Verbindungselement u. dgl. zu bestücken und diesen so wieder komplettierten Leuchtwurfkörper erneut abzufeuern.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Vorderteil des erfindungsgemäßen Leuchtwurfkörpers — teilweise im Schnitt — und einer Abschußeinrichtung, in eines deren Abschußrohre er eingesetzt ist, im Längsschnitt,
F i g. 2 das Heck des in F i g. 1 dargestellten Leuchtwurfkörpers — teilweise im Schnitt — und das Heck der Abschußeinrichtung, in eines deren Abschußrohre er eingesetzt ist, im Längsschnitt,
F i g. 3a bis 3f den. Funktionsablauf einer Abfeuerung eines Leuchtwurfkörpers bis zur vollständigen Öffnung des Fallschirmes, an dem die Leuchtkerze befestigt ist.
In den Fig. 1, 2 und 3a ist eine mit 10 bezeichnete Abschußeinrichtung dargestellt, die mit wenigen Handgriffen an einem Hubschrauber 1, wie in F i g. 3a gezeigt am Hubschrauberhauptspant — oder an Teilen des Landegesteils angebracht werden kann — mehrere Abschußrohre besitzt und nachladbar ausgebildet ist. Im einzelnen besteht die Abschußeinrichtung aus einem flachen Gehäuseblock 11 aus Kunststoff, vornehmlich geschäumten Polyurethan. Bei Herstellung des Gehäuseblocks 11 werden gleichzeitig mehrere, gleich oder verschieden große Abschußrohre 12 aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sowie ein topfförmiges Armierungselt ment 13 aus Metall mit eingeschäumt, wobei in die einzelnen Abschußrohre 12 Leuchtkerzen mit gleicher oder verschieden starker Lichtstärke und/oder Brennzeit einsetzbar sind.
Das Armierungs-Element dient zur Versteifung eines Gehäusebodens 14 und zur Armierung des Hinterteiles des eingeschäumten GFK-Abschaßrohres, welches es zu diesem Zweck radial umgreift Außerdem besitzt das Armierungselement 13 einen rohrförmigen, nach hinten gerichteten und nach vorne offenen Ansatz 13a, in dem eine Hülse 15 mit einem Zündelement 16 und anderen, weiter hinten beschriebenen Teilen eingesetzt und befestigt ist. Das Zündelement 16 steht in Kontaktverbindung mit einem elektrischen Anschluß 17 in einer Anschlußplatte 18, die hinten am Gehäuseblock 11 angeflanscht ist und diesen dicht abschließt. Der elektrische Anschluß 17 führt dabei über eine nient dargestellte Steckverbindung und eine elektrische Leitung zu einem kleinen Bedienungsgerät 19 (F i g. 3a) im Cockpit des Hubschraubers.
Ein Leuchtwurfkörper 20 besteht nun erfindungsgemäß aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen, so einer Leuchtkerze 21 mit eingelagertem Leuchtsatz 21a, an deren Bodenplatte 21 b über flexible Drähte 21c ein Fallschirm 21c/ befestigt ist, welcher in einem Packsack 22 eingeschlossen ist, der wiederum über eine flexible Drahtverbindung 22a mit einer Frontplatte 23 verbunden ist. Diese Frontplatte ist eines mehrerer Einzelteile einer Wurfkörperhülle, die die Leuchtkerze 21 und deren Fallschirm 21 d in sich aufnehmen und so für diese beiden Teile einen formstabilen Transportkörper bilden. Mit dieser Frontplatte 23, die zugleich als Verschlußdeckel für das Abschußrohr 12, in das sie eingesetzt ist, dient und hierfür eine Radialnut 23a mit eingesetztem Dichtungsring 23b aufweist, sind alle übrigen Einzelteile der Wurfkörperhülle verbunden. Es sind dies ein Trägerfallschirm 24, der aus mehreren flexiblen Spanntreben 24a mit großflächigen Auflageplatten 24fc und einem daran befestigten Fallschirmtuch 24c besteht, sowie zwei durch flexible Drähte 25a miteinander und der Frontplatte verbundene Halbschalen 25 aus Metall, die den Packsack 22 mit dem eingelagerten Fallschirm 2\d schützend umgeben, und außerdem ein topfförmiger Wurfkörperboden 26, der ebenfalls über eine flexible Drahtverbindung 26a mit der Frontplatte verbunden ist. Im einzelnen bestehen die mittels einer Schraube an der Frontplatte 23 befestigten Spannstreben 24a des Trägerfallschirmes 24 — siehe insbesondere F i g. 3d, 3e — aus zwei sich überkreuzenden Federstahlblättern, an deren äußeren Enden jeweils die, sie in der Breite überragenden, großflächigen Auflageplatten 246 befestigt sind. Die Auflageplatten bestehen aus Kunststoff, sind als segmentartige Rohrausschnitte ausgebildet und der Außenform der Leuchtkerze angepaßt; ihre Länge beträgt etwa 8Ao-9A0 der Leuchtkerzenlänge. Die Auflageplatten dienen zur Halterung und Abstützung des daran befestigten Fallschirmtuches 24c; außerdem dienen sie mit zur Bildung eines weitgehend geschlossenen äußeren Schutzmantels für das zusammengefaltete Fallschirmtuch 24c und zur Erzielung einer steifen Wurkörperhülle für einen sicheren Transport der eingeschlossenen Leuchtkerze; hierzu sind die stark vorgespannten Spannstreben mit den Auflageplatten an der Außenwand der Leuchtkerze angelegt und in einer Aufnahmeöffnung 26c im Wurfkörperboden 26 radial und axial nach hinten abgestützt. Der Wurfkörperboden 26 besitzt außerdem noch eine zweite Aufnahmeöffnung 266, die vorne offen und hinten durch eine Schublade 26c/begrenzt ist. Diese zweite Aufnahmeöffnung dient zur Aufnahme der Leuchtkerze 21, die dort eingeschoben und radial sowie axial nach hinten fixiert ist. Darüber hinaus ist am Wurfkörperboden 26 für seine Abdichtung gegenüber dem Abschußrohr 12 eine
Radialnut 26e mit Dichtungsring 26/" vorhanden. Nach hinten setzt er sich ferner als rohrförmiger, an der Schubplatte 26c/ angeformter Ansatzbolzen 2Bg fort, in den eine Ziind- und Sicherungseinrichtung 26Λ, bestehend aus einem Schlagbolzen mit Scherring und Zündhütchen, sowie nach vorne anschließend ein Verzögerungssatz 26/ eingesetzt sind. Durch diesen Verzögerungssatz 26; ist eine Ausstoßladung 27 initiierbar, die sich in einem Behältnis 27a befindet, das in einer entsprechenden Einformung 26it der Schubplatte 26c/ sitzt. An der Vorderseite dieses Behältnisses 27a liegt die Leuchtkerze 21 mit einer Stirnplatte 21 e an, in der zwei Anfeuerungssätze 2if für eine Zündung des Leuchtsatzes 21 sitzen, die wiederum durch die Ausstoßladung 27 zündbar sind.
In den Ansatzbolzen 26g ist von hinten her ein Verbindungselement 28 mit einer Sollbruchstelle 28a eingeschraubt, an dessen anderem Ende die im Armierungselement 13 eingesetzte Hülse 16 befestigt und so der Leuchtwurfkörper 20 fest mit der Abschußeinrichtung 10 verbunden ist. Darüber hinaus ist das Verbindungselement 28 als Düse ausgebildet; ferner begrenzt es eine in der Hülse 15 eingeformte Hochdruckkammer 15a mit eingelagerter Auswurfladung 15ft, die durch das Zündelement 16 initiierbar ist. Das Verbindungselement 28 besitzt außerdem mehrere Zündkanäle 28i> zur Aktivierung der Zünd- und Sicherungseinrichtung 26Λ, und mehrere Gaskanäle 28c zur Füllung einer Niederdruckkammer 29 durch sich beim Abbrand der Auswurfladung 15b entwickelnden Gase, durch deren Druck die Sollbruchstelle 28a am Verbindungselement 38 abtrennbar und der Leuchtwurfkörper aus dem Abschubrohr 12 austreibbar ist. Die Niederdruckkammer 29 ist dabei räumlich durch die Schubplatte 26c/, die Innenwand des Abschußrohres 12 und einer Planplatte 13Z> am Armierungselement 13 begrenzt.
Nachfolgend ist die Funktion des Leuchtwurfkörpers im Zusammenwirken mit der Abschußeinrichtung bei und nach seiner Abfeuerung beschrieben. 4n
Nach Betätigung des Bedienungsgerätes 19 (F i g. 3a) durch den Piloten wird über das Zündelement 16 die Auswurfladung i5b gezündet. Der dabei in der Hochdruckkammer 15a entstehende hohe Gasdruck aktiviert über die Zündkanäle 28£> die Zünd- und Sicherungseinrichtung 26Λ, über welche wiederum der langsam abbrennende Verzögerungssatz 26/ initiiert wird. Gleichzeitig baut sich im Niederdruckraum 29 infolge des über die Gaskanäle 28c einströmenden Gases ein Druck auf, dessen Druckkraft das Verbindungselement 28 an der Sollbruchstelle 28a abschert und den Leuchtwurfkörper 20 aus dem Abschußrohr 12 treibt.
Aus dem Abschußrohr 12 (Fig.3a) ausgestoßen, fliegt der Leuchtwurfkörper 20 zunächst einige Zeit, wie in Fig. 3b gezeigt, als formstabiler Transportkörper für die eingeschlossene Leuchtkerze 21 weiter — und zwar so lange, bis über den abbrennenden Verzögerungssatz 26/ die Ausstoßladung 27 gezündet ist, die den Wurfkörperboden 26 in der wie in F i g. 3c dargestellten Weise abstößt und gleichzeitig die beiden Anfeuerungssätze 21/" für den in der Leuchtkerze eingelagerten Leuchtsatz 21a zündet. Sofort nach Abstoßung des Wurfkörperbodens 26 entspannen sich die nun freigegebenen Spannstreben 24a und öffnen den Trägerfallschirm 24, durch den die Wurfkörperhülle abgebremst wird. Da jedoch die Leuchtkerze 21 das Bestreben hat, mit unverminderter Geschwindigkeit weiterzufliegen, löst sich diese vom Trägerfallschirm — siehe Fig. 3d. Dabei öffnen sich die beiden Haibschaien 25; anschließend tritt der Leuchtkerzen-Fallschirm 21c/ aus dem Packsack 22 aus und öffnet sich.
Nach Trennung voneinander schweben beide Fallschirme mit ihren angehängten Traglasten zur Erde, und zwar wie in Fig. 3e dargestellt, der Trägerfallschirm 24 mit dem Wurfkörperboden 26, dem Packsack 22 und den beiden Halbschalen 25 — jeweils über Verbindungsdrähte an der Frontplatte 23 hängend, und wie in F i g. 3f dargestellt — der Fallschirm 21c/mit der Leuchtkerze 21, deren Leuchtsatz nunmehr brennt und den darunterliegenden Raum erhellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Leuchtwurfkörper, der aus einer an einem Hubschrauber befestigten Abschußeinrichtung abfeuerbar ist und eine Wurfkörperhülle besitzt, von der während des Fluges durch Zündung einer Ausstoßladung eine Leuchtkerze mit Fallschirm und eingelagertem Leuchtsatz getrennt und gleichzeitig der Leuchtsatz initiiert wird, der dann mit der Leuchtkerze an dem entfalteten Fallschirm zur Erde schwebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfkörperhülle in bekannter Weise aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen besteht, daß diese Einzelteile der Wurfkörperhülle einen formstabilen, wieder verwendbaren Transportkörper für die eingeschlossene Leuchtkerze (21) und deren Fallschirm (2id) bilden, wobei eines der Einzelteile der Wurfkörperhülle als Frontplatte (23) ausgebildet ist, an der alle weiteren Einzelteile der Wurfkörperhülle über Verbindungselemente befestigt sind, daß ferner mehrere der mit der Frontplatte (23) verbundenen Einzelteile der Wurfkörperhülle zu einem Trägerfallschirm (24) zusammengesetzt sind, wobei ein Einzelteil der Wurfkörperhülle als Aufnahmekörper ausgebildet ist, durch den die Leuchtkerze (21) sowie der zusammengefaltete Trägerfallschirm (24) axial und radial gehaltert sind und der nach Zündung der Ausstoßladung (27) den Trägerfallschirm zur Entfaltung freigibt,
2. Leuchtwurfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper topfförmig und als nach vorne offener Wurfkörperboden
(26) ausgebildet ist, der sich nach hinten in Form eines rohrförmigen Ansatzbolzens (26g) fortsetzt, in welchem ein Verbindungselement (28) befestigt ist, mit dem der Leuchtwurf körper (20) im Rohr (12) der Abschußeinrichtung (10) axial fixierbar und mit der Zündeinrichtung (16) sowie der Auswurfladung (\5b) verbindbar ist und in dem außerdem eine Zünd- und Sicherungseinrichtung (26h) sowie nach vorne anschließend ein Verzögerungssatz (26i) eingelagert ist, durch welchen die davorliegende Ausstoßladung
(27) und über diese die nachfolgenden Anfeuerungssätze (21 # für den Leuchtsatz (21a,) initiierbar sind.
3. Leuchtwurf körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Trägerfallschirmes (24) einschließlich eines Packsackes (22) für den Leuchtkerzen-Fallschirm (2Id) und/oder der Wurfkörperhülle direkt bzw. über Drahtverbindungen (22a, 25a, 26a,) an der Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) befestigt sind.
4. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) mehrere, bei Freigabe automatisch aufspringende Spannstreben (24a) sowie ein Fallschirmtuch (24c) des Trägerfallschirmes (24), außerdem über je eine Drahtverbindung (22a, 25a, 26a,) der Packsack (22) für den Leuchtkerzen-Fallschirm (2Ic[Jl ferner zwei diesen Packsack (22) radial umgebende Halbschalen (25) und schließlich der topfförmige Wurfkörperboden (26) befestigt sind.
5. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 3 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (23) des Leuchtwurfkörpers (20) zugleich als Verschlußdeckel für das den Leuchtwurfkörper aufnehmende Abschußrohr (12) ausgebildet und in dieses einschiebbar ist.
6. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkerze (21) von vorne her bis zur Ausstoßladung (27) in den topfförmigen Wurfkörperboden (26) eingeschoben und mit ihrem im Packsack (22) eingelagerten Fallschirm (2Id) vom Fallschirmtuch (24c) des zusammengefalteten Trägerfallschirmes (24) eingehüllt ist, dessen Spannstreben (24a) stark vorgespannt entlang der Außenwand der Leuchtkerze (21) angelegt und mit ihren äußeren Enden axial und radial in einer Aufnahmeöffnung (26c) im Wurfkörperboden (26) fixiert sind.
7. Leuchtwurfkörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstreben (24a) des Trägerfallschirmes (24) vermittels einer Schraube an der Frontplatte (23) befestigt sind und aus einem Federstahlblatt geringer Dicke bestehen, an denen innen großflächige Auflageplatten (24b) sitzen, an denen das Fallschirmtuch (24e^ abgestützt und befestigt ist, wobei diese Auflageplatten (24b) das Federstahlblatt in der Breite überragen, der Außenform der Leuchtkerze (21) angepaßt, sowie vornehmlich aus Kunststoff hergestellt sind und eine Länge von etwa 9/,0 der Leuchtkerzenlänge besitzen.
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DE2611206A1 DE2611206A1 (de) 1977-09-29
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DE2833390C2 (de) * 1978-07-29 1983-06-30 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Tragbare Panzerabwehrwaffe
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