DE60027384T2 - Kollisionsvermeidungssystem - Google Patents

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Naoya 2-2-1 Ohtemachi Chiyoda-ku Noguchi
c/o NEC Corporation Akihiko Takiguchi
c/o Nippon Telegraph & Telephone Co. Koji Kubota
c/o Isuzu Motors Limited Satoshi Moteki
c/o Oki Electric Industry Co. Ltd. Harutada Ooya
c/o Omron Corporation Hideaki Higashi Hairu Shimogyo-ku Murakami
c/o Sumitomo Electric Ind. Masaya Yamada
c/o Nissan Motor Co. Hiroshi Yokohama-shi Takahashi
c/o Denso Corporation Akira Kariya-shi Kuno
c/o Toshiba Co. Hisashi Kawasaki-shi Ezure
c/o Hitachi Tetsuaki Kondo
c/o Hitachi Cable Ryoji Matsubara
c/o Fujitsu Limited Yasuyuki Kawasaki-shi Ohira
c/o The Furukawa Electric Co.Ltd. Kenichi Ohtani
c/o Honda Motor Co. Hiroshi Mashimo
c/o Matsushita Electric Ind.Co.Ltd. Takao Kadoma-shi Inobe
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Ltd. Kazumasa Miyamoto
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/164Centralised systems, e.g. external to vehicles

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kollisionsvermeidungssystem, das zum Beispiel auf dem Gebiet der Verkehrssignalkontrolle benutzt wird und die Kollision zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug vermeidet, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, und zwar an einer Kreuzung zwischen diesen zwei Straßen durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßeninfrastruktur in einem Servicebereich zwischen einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn, die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung entfernt ist, und einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicesausgang, die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung installiert ist.
  • Um die Kollision an einer Kreuzung zwischen einer Vorfahrtsstraße und einer Nichtvorfahrtsstraße wie oben beschrieben zu vermeiden, hält ein Fahrer, der dabei ist, von einer Nichtvorfahrtsstraße in eine Vorfahrtsstraße einzufahren, gewöhnlich einmal vor der Kreuzung an, überprüft mit Hilfe eines Spiegels, der an der Kreuzung installiert ist, die Verhaltensweisen von Fahrzeugen, die auf der Vorfahrtsstraße fahren, und fährt danach erneut los, nachdem die Sicherheit bestätigt worden ist.
  • Folglich ist es aufgrund von fahrlässigen Fahrerfehlern oder Fehlern eines Fahrers bei der Einschätzung der Situation unmöglich, die Kollision vollständig zu vermeiden, und das Auftreten von Verkehrsunfällen zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, ist nicht vollständig abgestellt worden.
  • US-Patentschrift 5,940,010, über welche die unabhängigen Ansprüche charakterisiert sind, beschreibt ein Straßenkreuzungswarnsystem, das dem Fahrer eines herannahenden Fahrzeugs die Gegenwart einer Kreuzung anzeigt, einen Alarm schlägt und potenziell eine Bremshilfe bereitstellt, falls die Gefahr bestehen sollte, dass das Fahrzeug in die Kreuzung einfährt, wenn die Ampeln gelb oder rot sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Vermeidung einer erwarteten Kollision bereitzustellen, das die oben beschriebenen Probleme der herkömmlichen Technologie durch Unterstützen des sicheren Zugangs eines Fahrzeugs, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, zu einer Kreuzung zwischen der Nichtvorfahrtsstraße und einer Vorfahrtsstraße und/oder durch Unterstützen des Wiederanfahrens eines Fahrzeugs bei Anhalten vor der Kreuzung lösen kann.
  • Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Kollisionsvermeidungssystem nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Das Kollisionsvermeidungssystem ist ein System zum Vermeiden einer Kollision zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, an einer Kreuzung zwischen den Straßen durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßeninfrastruktur in einem Servicebereich zwischen einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn, die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung entfernt ist, und einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Serviceausgang, die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung installiert ist, und wenn ein Fahrzeug an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn vorbeifährt und den Servicebereich betritt, das Fahrzeug von den Unterstützungseinrichtungen die Verfügbarkeit zur Bereit stellung von Information, Alarmen und Steuerung zur Vermeidung einer erwarteten Kollision an einer Kreuzung bei Empfang eines Signals erkennt, das die Einfahrt in einen Servicebereich anzeigt, und beginnt, durch Erkennen eines Abstands zwischen der momentanen Fahrposition des Fahrzeugs und einer Vorfahrtsstraße eine Position der momentanen Position zu berechnen. Wenn das Fahrzeug von der Straßeninfrastruktur Information betreffend Fahrzeuge auf einer Vorfahrtsstraße empfängt und erkannt hat, dass sich auf der Vorfahrtsstraße ein Fahrzeug befindet, das gerade dabei ist, in die Kreuzung einzufahren, stellt das System Information bereit, welche sowohl die Kreuzung als auch das Fahrzeug betrifft, das gerade dabei ist, an einem Punkt in die Kreuzung einzufahren, der um einen Abstand entfernt ist, der zum Verlangsamen und Anhalten des Fahrzeugs an der Kreuzung ausreicht, und wenn ferner ermittelt wird, dass die Möglichkeit zu einer Kollision zwischen dem Fahrzeug besteht, das auf der Nichtvorfahrtsstraße fährt, und dem Fahrzeug, das auf der Vorfahrtsstraße fährt und gerade dabei ist, in die Kreuzung einzufahren, das System dem Fahrer des Fahrzeugs, das auf der Nichtvorfahrtsstraße fährt, ein Alarmsignal gibt, das die Möglichkeit zur Kollision anzeigt. Wenn ferner erwartet wird, dass die Möglichkeit zur Kollision zwischen dem Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug besteht, das auf der Vorfahrtsstraße fährt und in die Kreuzung einfährt, stellt das System kontinuierlich Steuerungen zur Notverlangsamung oder Notbremsung des Fahrzeugs vor der Kreuzung bereit.
  • In dem oben beschriebenen System wird bevorzugt, dass Information mit einer Zeittoleranz bereitgestellt wird, die ausreicht, damit der Fahrer eines Fahrzeugs den Inhalt der Information verstehen kann, und die zum Bremsen des Fahrzeugs in einem Notfall erforderlich ist, um dem Fahrer ein Alarmsignal mit einer Zeittoleranz zu geben, die für den Fahrer des Fahrzeugs ausreicht, darauf zu reagieren, und die ebenfalls ausreicht, damit der Fahrer das Fahrzeug bremsen kann, und auch, um automatische Steuerungen zum Verlangsamen oder Anhalten des Fahrzeugs bereitzustellen, wobei in diesem Steuersystem eine Verzögerungszeit und eine Anstiegszeit zum Bremsen berücksichtigt werden.
  • Gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Kollisionsvermeidungssystem nach Anspruch 4 bereitgestellt.
  • Das Kollisionsvermeidungssystem ist ferner ein System zum Vermeiden einer Kollision zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, an einer Kreuzung zwischen diesen zwei Straßen durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßenstruktur in einem Servicebereich zwischen einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn, die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung entfernt ist, zu einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Serviceausgang, die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung installiert ist, und wenn ein Fahrzeug an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn vorbeifährt und den Servicebereich betritt, das Fahrzeug von der Unterstützungseinrichtung ein Signal empfängt, das den Beginn eines Servicebereichs anzeigt, und die Verfügbarkeit eines Informationsbereitstellungsdienstes zum Vermeiden einer erwarteten Kollision nach einem erneuten Anfahren erkennt. Wenn das Fahrzeug vor der Kreuzung anhält, erhält das Fahrzeug von der Straßeninfrastruktur Information, welche die Fahrzeuge auf einer Vorfahrtsstraße betrifft, und wenn das Fahrzeug die Gegenwart eines Fußgängers oder eines Fahrzeugs erkennt, der oder das gerade dabei ist, auf einer Vorfahrtsstraße in die Kreuzung einzufahren, wird dem Fahrer Information gegeben, welche die Gegenwart des Fußgängers oder des Fahrzeugs anzeigt.
  • Das Kollisionsvermeidungssystem ist ein System zum Vermeiden einer Kollision zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, an einer Kreuzung zwischen den Straßen durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßenstruktur in einem Servicebereich zwischen einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn, die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung entfernt ist, und einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Serviceausgang, die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung installiert ist, und wenn ein Fahrzeug an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn vorbeifährt und den Servicebereich betritt, das Fahrzeugs die Verfügbarkeit des Dienstes zum Bereitstellen von Information, Alarmsignalen und Steuerungen zur Kollisionsvermeidung erkennt, wenn das Fahrzeug in eine Kreuzung einfährt, oder die Verfügbarkeit des Informationsbereitstellungsdienstes zur Vermeidung einer erwarteten Kollision erkennt, nachdem das Fahrzeug vor der Kreuzung angehalten hat und bei Erhalt eines Signals erneut losfährt, das den Beginn des Servicebereichs von der Unterstützungseinrichtung anzeigt, und beginnt, durch Erfassen des Abstands von der Fahrposition des Fahrzeugs zu der Vorfahrtsstraße eine Position des Fahrzeugs zu berechnen. Wenn das Fahrzeug von der Straßeninfrastruktur Information erhält, welche Fahrzeuge auf der Vorfahrtsstraße betrifft, und erkennt, dass ein Fahrzeug vorhanden ist, das gerade dabei ist, in die Kreuzung einzufahren, stellt das System für den Fahrer Information bereit, welche die Kreuzung sowie die Gegenwart des Fahrzeugs betrifft, das gerade dabei ist, auf der Vorfahrtsstraße in die Kreuzung einzufahren, und zwar an einem Punkt, an dem der Fahrer das Fahrzeug vor der Kreuzung verlangsamen und anhalten kann. Wenn ferner ermittelt wird, dass die Möglichkeit einer Kollision mit dem Fahrzeug besteht, das gerade dabei ist, in die Kreuzung einzufahren, gibt das System dem Fahrer ein Alarmsignal, das die Möglichkeit der Kollision an einem Punkt anzeigt, an dem der Fahrer das Fahrzeug in einem Notfall vor der Kreuzung bremsen und anhalten kann. Wenn außerdem ermittelt wird, dass die Möglichkeit einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug besteht, das nachfolgend in die Kreuzung einfährt, stellt das System kontinuierlich Steuerungen zur Bremsunterstützung in einem Bereich von einem Punkt, an dem der Fahrer das Fahrzeug vor der Kreuzung bremsen kann, bis zu einem Punkt kurz vor der Kreuzung bereit. Wenn das Fahrzeug das Fahrzeug vor der Kreuzung anhält, erhält das System Information, welche die Fahrzeuge auf der Vorfahrtsstraße betrifft, und gibt gegebenenfalls Information an den Fahrer weiter, welche das Fahrzeug betrifft.
  • In dem oben beschriebenen System wird bevorzugt, dass Information mit einer Zeittoleranz bereitgestellt wird, welche für den Fahrer eines Fahrzeugs ausreichend ist, um den Inhalt der Information zu verstehen, und die erforderlich ist, um das Fahrzeug in einem Notfall zu bremsen, dass dem Fahrer ein Alarmsignal mit einer Zeittoleranz gegeben wird, welche ausreichend ist, damit der Fahrer des Fahrzeugs auf das Alarmsignal reagieren kann, und auch ausreicht, damit der Fahrer das Fahrzeug bremsen kann, und dass automatische Steuerungen bereitgestellt werden, um das Fahrzeug zu verlangsamen oder anzuhalten, wobei in diesem Steuersystem eine Verzögerungszeit und eine Anstiegszeit zum Bremsen berücksichtigt werden.
  • Mit Hilfe der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, eine Kollision zwischen Fahrzeugen durch Unterstützen des sicheren Zugangs eines Fahrzeugs, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, zu einer Kreuzung zwischen der Nichtvorfahrtsstraße und einer Vorfahrtsstraße zu vermeiden, und/oder das erneute Anfahren des Fahrzeugs zu unterstützen, nachdem das Fahrzeug vor der Kreuzung angehalten hat. Folglich ist es möglich, die Möglichkeit einer Kolli sion zwischen einem Fahrzeug, das auf einer Vorfahrtsstraße fährt, und einem Fahrzeug, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße fährt, an einer Kreuzung zwischen den zwei Straßen wesentlich zu reduzieren, so dass die Sicherheit an der Kreuzung wesentlich verbessert wird.
  • 1 ist ein allgemeines Blockdiagramm, das eine Kollision zwischen Fahrzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist ein Straßenabschnitt dieses Systems zum Beschreiben eines Szenarios gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Szenario in diesem System;
  • 4 ist ein Zeitdiagramm bezüglich der Verarbeitung der Straßeneinrichtungen in diesem System;
  • 5 ist ein Fluss 1 der Verarbeitung durch die Straßenverarbeitungseinrichtung;
  • 6 ist ein Fluss 2 der Verarbeitung durch die Straßenverarbeitungseinrichtungen; und
  • 7 ist ein Zeitdiagramm, das sich auf ein AHS-Auto gemäß diesem System konzentriert.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration dieses Systems darstellt, wobei in dem in der Figur dargestellten System die Anzahl jeder Einrichtung gemäß einem Punkt variieren kann, an dem die Einrichtung installiert ist, oder der Überwachungsbereich für die Straßeneinrichtung, wobei jedoch die Anzahl der Einrichtungen kein wichtiger Faktor ist. Auch die Eingabe-/Ausgabedaten in dieser Figur geben lediglich diejenigen an, die in diesem System im Wesentlich benötigt werden.
  • Zunächst wird der funktionelle Inhalt der Straßeneinrichtung als Straßeninfrastruktur beschrieben, die das System sowie die Einrichtungen bildet, die auf das AHS-Auto als ein Fahrzeugbeispiel geladen werden. Hierin ist der Begriff AHS eine Abkürzung für „Advanced-cruise-assist Highway System" (etwa: „Fortgeschrittenes Fahrassistenz-Straßensystem") und bezieht sich auf ein Straßensystem, welches das automatische Fahren von Fahrzeugen betrifft, wobei das AHS-Auto ein Auto betrifft, welches durch das Advanced-cruise-assist Highway System gesteuert werden kann. Die Straßeneinrichtungen dieses Systems umfassen Festpunktunterstützungseinrichtungen zur Informationserkennung 1, 2, die auf einer Nichtvorfahrtsstraße bereitgestellt werden, und eine Einrichtung 3 zur Fahrzeugerkennung, eine Straßenverarbeitungseinrichtung 4, eine Straßendatenbank 5 und eine Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 6, die jeweils auf einer Vorfahrtsstraße bereitgestellt werden, wobei die Funktionen jeder Einrichtung wie nachfolgend beschrieben sind. Die Festpunktunterstützungseinrichtungen zur Informationserkennung 1, 2 sind Einrichtungen, die als Paar mit einem Festpunktsensor zur Informationserkennung 8 benutzt werden, der auf das AHS-Auto 7 geladen wird, wobei das AHS-Auto 7 einen Servicebeginnpunkt, einen Typ des bereitgestellten Dienstes und einen Serviceausgangspunkt erkennen kann, nachdem es an einer bestimmten Position auf der Straße vorbeigefahren ist. Die Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 erkennt das Verhalten (wie eine Position und ein Geschwindigkeit) von Fahrzeugen (umfassend zweirädrige Fahrzeuge), die auf einer Vorfahrtsstraße fahren. Die Straßenverarbeitungseinrichtung (umfassend die Informationsaufbereitungseinrichtung zur Fahrunterstützung) 4 ist eine Rechen-/Verarbeitungseinheit als eine Hauptvorrichtung unter den Straßeneinrichtungen für diesen Dienst, wobei die Einrichtung 4 Vorgänge zum Verarbeiten von Eingabe-/Ausgabedaten ausführt und Ausgabedaten aufbereitet. Die Straßendatenbank 5 ist eine Datenbank, in der für den Dienst erforderliche Daten gespeichert werden, wobei in diesem System Information gespeichert werden, welche die Straßenlinienform der gegenständlichen Vorfahrtsstraßen und Nichtvorfahrtsstraßen betrifft. Das System stellt die Information bereit, wenn die Straßenverarbeitungseinrichtung 4 darauf zugreift. Die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 6 führt Kommunikationen zwischen den Straßeneinrichtungen und einem Fahrzeug aus, wobei in diesem System die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 6 für das AHS-Auto 7 hauptsächlich Information bereitstellt, welche die Fahrzeuge auf einer Vorfahrtsstraße betrifft, und Information, welche die Straßenlinienform betrifft.
  • Die Vorrichtungen 11, die auf das AHS-Auto geladen werden, weisen einen Festpunktsensor zur Informationserkennung 8, einen Sensor zur Erkennung der Position des AHS-Autos 12, eine Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 13, einen Sensor zur Erkennung einer peripheren Situation 14, einen Sensor zur Erkennung des Zustandes des AHS-Autos 15 und eine Fahrzeugverarbeitungseinheit 16 auf, wobei die Funktionen jeder Vorrichtung nachstehend beschrieben werden. Der Festpunktsensor zur Informationserkennung ist eine Einrichtung, die als Paar mit der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung 1 benutzt wird und Faktoren wie einen verfügbaren Servicetyp, eine Servicebereichslänge und einen Serviceausgang oder dergleichen erkennt, wenn das Fahrzeug an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung 1 vorbeifährt, die an einer spezifischen Position auf der Straße installiert ist. Der Sensor zur Erkennung der Position des AHS-Autos 12 erkennt basierend auf der Information von der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung 1 eine Position des AHS-Autos. Die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 13 steuert die Kommunikation zwischen den Straßeneinrichtungen und den Fahrzeugen. Der Sensor zur Erkennung einer peripheren Situation 14 erkennt eine Situation um das AHS-Auto herum. Der Sensor zur Erkennung des Zustands des AHS- Autos 15 erkennt eine Geschwindigkeit, Beschleunigung oder dergleichen des AHS-Autos. Die Fahrzeugverarbeitungsvorrichtung (umfassend auch die Rechen-/Verarbeitungseinheit) 16 ist eine Vorrichtung, welche für das AHS-Auto erforderliche Information sammelt und die Verarbeitung wie Bereitstellung von Information, Berechnung und Ermittlung ausführt, und die Fahrzeugverarbeitungsvorrichtung 16 stellt in diesem System Information bereit, welche die Gegenwart eines Fahrzeugs betrifft, das in die Kreuzung einfährt, die Möglichkeit einer Kollision ermittelt und der Fahrzeug-HMI (Human Machine Interface = Mensch/Maschine-Schnittstelle) 17 einen Alarmbefehl und der Fahrzeugsteuereinheit 18 einen Steuerbefehlswert gibt, wenn ermittelt wird, dass die Möglichkeit einer Kollision besteht.
  • Dieser Dienst setzt einen Abschnitt auf einer normalen Straße voraus, an dem es kein Anzeichen für eine Kreuzung gibt. Ein Beispiel des Dienstes wird unten mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 zeigt eine Kreuzung 9 (ohne jeglichen Alarm) zwischen einer Nichtvorfahrtsstraße 22 mit einer Haltelinie 21, die darauf bereitgestellt ist, und einer Vorfahrtsstraße 23, wobei diese Figur ein Beispiel mit einer Vorfahrtsstraße mit zwei Fahrspuren, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird, und eine Nichtvorfahrtsstraße mit einer Spur zeigt.
  • Hier wird ein System beschrieben, in dem Information, Alarmsignale und Steuerungen bereitgestellt werden, wenn sich das AHS-Auto innerhalb eines Servicebereichs 24 einer Kreuzung 9 mit einer Haltelinie 21 nähert und ermittelt wird, dass die Möglichkeit einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Fahrzeug besteht, das auf einer Vorfahrtsstraße 23 fährt, und auch ein System, in dem Information bereitgestellt wird, wenn das Fahrzeug an einer Haltelinie angehalten hat und dann erneut losfährt, vorausgesetzt, dass sich ein Fahrzeug der Kreuzung nähert und der Vorgehenssequenz bis zur Verarbeitungssequenz folgt.
  • In 2 wird angenommen, dass die Festpunktunterstützungsvorrichtung 1 für einen Servicebeginn, die an einem Punkt P1 installiert ist, der um einen spezifischen Punkt (zum Beispiel 40 m) von der Kreuzung 9 entfernt ist, einen Servicebeginnpunkt, einen Serviceausgangspunkt, eine Bereichslänge und einen verfügbaren Servicetyp erkennen kann. Wenn das AHS-Auto 7 an dem Punkt P1 vorbeifährt und den Servicebereich 24 betritt, erkennt das AHS-Auto die Verfügbarkeit des Dienstes zur Bereitstellung von Information, Alarmen und Steuerung, steuert die Kollisionsvermeidung während der Zufahrt auf die Kreuzung 9, ermittelt eine Fahrposition des AHS-Autos und einen Abstand bis zu einer Vorfahrtsstraße und beginnt, eine Position des AHS-Autos zu berechnen. Nachdem das AHS-Auto 7 an dem Punkt P1 angekommen ist, aktiviert es den Dienst zur Bereitstellung von Information, Alarmen und Steuerungen zur Kollisionsvermeidung und beginnt unmittelbar, von der Straßeninfrastruktur Information zu erwerben, welche Fahrzeuge betrifft, die auf der Vorfahrtsstraße 23 fahren. Die Information, welche Fahrzeuge auf der Vorfahrtsstraße 23 betrifft, wird in einem vorbestimmten Zyklus (typischerweise in einem Zyklus von 0,1 Sekunden) durch die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 6 übermittelt. Wenn das AHS-Auto 7 in dem Servicebereich 24 weiterfährt und die Kreuzung 9 überquert, ermittelt das AHS-Auto 7, ob die Möglichkeit einer Kollision des AHS-Autos mit einem anderen Fahrzeug 25 besteht, das auf der Vorfahrtsstraße 23 fährt.
  • 2 stellt ein Beispiel der Ermittlung bezüglich der Möglichkeit einer Kollision des AHS-Autos mit dem Fahrzeug 25 von der stromaufwärts gelegenen Seite der Vorfahrtsstraße 23 an der Kreuzung 9 dar. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich zu überprüfen, wie die Zeitzone, in der sich das Fahrzeug, das sich der Kreuzung 9 von der stromaufwärts gelegenen Seite der Vorfahrtsstraße 23 nähert, auf der Kreuzung befindet, mit der Zeitzone über lappt, in der sich das AHS-Auto 7 innerhalb der Kreuzung 9 befindet. Das heißt, wenn sich die zwei Zeitzonen gegenseitig überlappen, wird ermittelt, dass es keine Möglichkeit zur Kollision gibt. Das AHS-Auto 7 kann die Möglichkeit der Kollision durch Annehmen eines konstanten Beschleunigungsmusters (umfassend eine gleichmäßige Geschwindigkeitsbewegung) ermitteln und auch durch Annehmen, dass das Fahrzeug 25, das sich der Vorfahrtsstraße 23 von der stromaufwärts gelegenen Seite der Kreuzung nähert, bei der momentanen Geschwindigkeit weiterfährt, die an dem momentanen Punkt gemessen wird, der von der Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 erkannt wird. Wenn ermittelt wird, dass die Möglichkeit einer Kollision besteht, wird ein Alarmsignal erzeugt und gleichzeitig werden Steuerungen bereitgestellt, um das Fahren des Fahrzeugs mit der Fahrzeugsteuereinheit 18 zu steuern. Nachdem das Fahrzeug an einer Haltelinie 21 angehalten hat, empfängt das AHS-Auto Information, welche Fahrzeuge betrifft, die gerade dabei sind, in die Kreuzung einzufahren. Die Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung 2, die an dem Punkt P2 installiert ist, dient der Aktivierung der Erkennung des Serviceausgangs, wobei die Bereitstellung des Dienstes beendet wird, wenn das AHS-Auto 7 an diesem Punkt vorbeigefahren ist.
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Szenario in diesem Kollisionsvermeidungssystem darstellt, und ist ein Flussdiagramm, das die oben beschriebenen Vorgänge darstellt.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm für das Kollisionsvermeidungssystem, das sich auf die Straßenverarbeitungseinrichtung 4 an der Kreuzung aus 2 konzentriert. Wie in 4 dargestellt, ist die Eingabe für diese Straßenverarbeitungseinrichtung in diesem System eine Information, welche eine Geschwindigkeit und eine Position eines Fahrzeugs auf der Vorfahrtsstraße 23 betrifft. Die Information, welche die Fahrzeuge auf der Vorfahrtsstraße 23 betrifft, wird einmal alle 0,1 Sekunden von der Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 eingegeben und in der Straßendatenbank 5 gespeichert. Die Straßenverarbeitungseinrichtung 4 bereitet die an das AHS-Fahrzeug 7 zu übertragende Information einmal alle 0,1 Sekunden auf.
  • 5 und 6 stellen Verarbeitungsflüsse der Straßenverarbeitungseinrichtung 4 an der Kreuzung aus 2 dar. 5 stellt einen Fluss der Verarbeitung von Daten dar, die eine Position und eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 25 auf der Vorfahrtsstraße 23 betreffen, die von der Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 erkannt worden sind. Die Verarbeitung wird einmal alle 0,1 Sekunden ausgeführt, wobei die Daten als Daten 1, die eine Position und eine Geschwindigkeit des erkannten Fahrzeugs anzeigen, und eine Erkennungszeit der Daten in der Straßendatenbank 5 gespeichert werden. 6 zeigt einen Verarbeitungsfluss zur Aufbereitung von Ausgabedaten, die an das ASH-Auto 7 gesendet werden sollen. Diese Verarbeitung wird einmal alle 0,1 Sekunden ausgeführt, wobei die aufbereiteten Ausgabedaten einmal in der Straßendatenbank 5 gespeichert werden. Die gespeicherten Ausgabedaten werden von der Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 6 an das AHS-Auto 7 übermittelt. Die Information, welche eine Geschwindigkeit und eine Position des Fahrzeugs 25 auf der Vorfahrtsstraße 23 betrifft, die von der Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 erkannt werden, wird zur Ermittlung der Möglichkeit einer Kollision verwendet.
  • 7 ist ein Zeitdiagramm der Verarbeitung zur Berechnung eines Verwaltungsbereichs durch die Straßeneinrichtung für das Kollisionsvermeidungssystem, das in 2 dargestellt ist, und zeigt hauptsächlich das AHS-Auto und die Vorgänge des Fahrers. Das Kollisionsvermeidungssystem weist die Fahrzeugerkennungseinrichtung 3, die auf der Vorfahrtsstraße 23 installiert ist, und die Festpunktunterstützungs einrichtungen zur Informationserkennung 1, 2 auf, die auf einer Nichtvorfahrtsstraße installiert sind.
  • Das Kollisionsvermeidungssystem berechnet einen Überwachungsbereich hauptsächlich durch die Fahrzeugerkennungseinrichtung 3 zum Überwachen des Fahrzeugs 25, das auf der Vorfahrtsstraße 23 auf die Kreuzung 9 zufährt, und einen Kommunikationsbereich für ein zu bedienendes Fahrzeug.
  • Zunächst wird die gesamte Zeit Tk von einem Zeitpunkt, wenn ein Fahrer des AHS-Autos 7, das auf einer Nichtvorfahrtsstraße 22 fährt, die Gegenwart eines Fahrzeugs 25 erkennt, das in eine Kreuzung auf der Vorfahrtsstraße einfährt, und das AHS-Auto 7 bremst, bis zu dem Zeitpunkt berechnet, wenn das AHS-Auto 7 vor der Haltelinie anhält. Ein Abstand L1 zwischen der Kreuzung 9 und dem Fahrzeug an dem entfernten Punkt kann durch Multiplizieren der gesamten Zeit Tk mit der maximalen Geschwindigkeit V des Fahrzeugs 25 erhalten werden.
  • Wie in 7 dargestellt, wird die Zeit T3 von dem Zeitpunkt, wenn der Fahrer die Gegenwart eines Fahrzeugs erkennt, das in die Kreuzung auf der Vorfahrtsstraße einfährt, und die Möglichkeit einer Kollision ermittelt, bis zu dem Zeitpunk, wenn der Fahrer das Fahrzeug tatsächlich bremst, durch Gleichung 1 berechnet: T3 = T2 + T1 + T0 (1)wobei T2 ein Zeitraum von dem Punkt, wenn der Fahrer eine Situation auf der Vorfahrtsstraße 23 erkennt, bis zu einem Zeitpunkt ist, wenn der Fahrer die Möglichkeit einer Kollision ermittelt, T1 ein Zeitraum ist, der zum Wechseln einer Fußposition vom Gaspedal auf die Bremse erforderlich ist, und T0 ein Zeitraum ist, der für das tatsächliche Treten auf das Gaspedal erforderlich ist. Unter der Annahme, dass eine Fahrgeschwindigkeit des AHS-Autos 7 auf eine Geschwin digkeit a in der Zeit T4 reduziert wird, nachdem der Fahrer das AHS-Auto 7 bremst, kann ein Zeitraum T5 von einem Zeitpunkt, wenn der Fahrer bremst, bis das AHS-Auto 7 tatsächlich vor der Kreuzung 9 anhält, durch Gleichung 2 berechnet werden:
    Figure 00150001
  • Die Entfernung, welche das AHS-Auto 7 von dem Zeitpunkt zurücklegt, wenn der Fahrer die Information erhält, bis zu dem Zeitpunkt, wenn das AHS-Auto 7 tatsächlich an der Haltelinie 21 anhält, wird durch Gleichung 3 berechnet:
    Figure 00150002
  • Daraus folgen Gleichung 4: Tk = T3 + T5, (4)und Gleichung 5: L1 = V × Tk (5)wobei T2 = 1,0 s, T1 = 0,2 s, T4 = 0,5 s, a = 3,0 [m/s2] und V = 60 [km/h],
    L1 = V × Tk = 60 [km/h] × (1,3 [s] + 5,8 [s]) = 118,7 [m], so dass der Abstand L1 gleich 119 [m] ist, wenn die Dezimalstellen aufgerundet werden.
  • Aus dem Ergebnis der obigen Rechnung wird angenommen, dass ein Überwachungsbereich durch das Fahrzeug 25 119 m von der Kreuzung 9 entfernt ist.
  • Da der Abstand L gleich 32,6 m ist, wird ferner angenommen, dass der Kommunikationsbereich 40 m ist, wenn die erste Ziffer aufgerundet wird.
  • Die Beschreibung der obigen Ausführungsform setzt voraus, dass die Unterstützung für den Zugang zu einer Kreuzung und die Unterstützung für ein erneut anfahrendes Fahrzeug in diesem System miteinander kombiniert werden, es ist jedoch unnötig zu sagen, dass jeder der beiden als ein unabhängiger Dienst bereitgestellt werden kann. Ferner setzte die obige Beschreibung voraus, dass es an dem Kreuzungspunkt kein Verkehrsalarmsignal gibt, jedoch kann dieses System sogar auf eine Kreuzung mit einem flackernden Alarm angewendet werden. Außerdem ist die Anordnung einer Vorfahrtsstraße und einer Nichtvorfahrtsstraße in diesem System wie eine Anzahl von Spuren, eine Breite jeder Spur und eine Anzahl verschiedener, auf der Straße bereitzustellender Einrichtungsarten willkürlich, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellte Konfiguration beschränkt.

Claims (4)

  1. Kollisionsvermeidungssystem zum Vermeiden einer Kollision zwischen einem Fahrzeug (7), das auf einer Nichtvorfahrtsstraße (22) fährt, und einem anderen Fahrzeug (25), das auf einer Vorfahrtsstraße (23) fährt, an einer Kreuzung (9) zwischen den Straßen (22, 23) durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßeninfrastruktur in einem Servicebereich (24) von einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1), die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung (9) entfernt ist, zu einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Serviceausgang (2), die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung (9) installiert ist, wobei das System beginnt, durch Erfassen eines Abstands von einer momentanen Position des Fahrzeugs (7) bis zu der Vorfahrtsstraße (23) eine Position des Fahrzeugs (7) zu berechnen, wenn das Fahrzeug (7) an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1) vorbeifährt und den Servicebereich (24) betritt, und für den Fahrer des Fahrzeugs Information bereitstellt, welche Information bezüglich des Vorhandenseins der Kreuzung (9) betrifft, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass: wenn das Fahrzeug (7) an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1) vorbeifährt und den Servicebereich (24) betritt, ein Fahrer des Fahrzeugs (7) von der Unterstützungseinrichtung ein Signal empfängt, das den Beginn des Servicebereichs (24) anzeigt und die Verfügbarkeit der Dienste zur Bereitstellung von Information, Alarmen und Steuerungen zur Vermeidung von Kollisionen erkennt, wenn es sich der Kreuzung (9) nähert, und dadurch, dass das System von der Straßeninfrastruktur Information über Fahrzeuge (25) auf der Vorfahrtsstraße (23) erwirbt und ferner Information für den Fahrer des Fahrzeugs (7) über Fahrzeuge (25) bereitstellt, welche in die Kreuzung (9) an einem Punkt einfahren, bei dem der Fahrer das Fahrzeug (7) mit einer ausreichenden Zeittoleranz bremsen kann, um das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) anzuhalten, wenn irgendein Fahrzeug (25) auf der Vorfahrtsstraße (23) in die Kreuzung (9) einfährt, ein Alarmsignal gibt, der vor der Möglichkeit einer Kollision an einer Position warnt, an welcher der Fahrer das Fahrzeug (7) in einem Notfall mit der nötigen Zeittoleranz bremsen kann, um das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) anzuhalten, wenn ermittelt wird, dass die Möglichkeit zu einer Kollision mit einem Fahrzeug (25) besteht, das in die Kreuzung (9) einfährt, und in einem Bereich von der Position, an welcher der Fahrer das Fahrzeug (7) in einem Notfall mit der notwendigen Zeittoleranz bremsen kann, um das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) anzuhalten, bis zu einer Position vor der Kreuzung (9) kontinuierlich Steuerungen zur Bremsunterstützung bereitstellt.
  2. Kollisionsvermeidungssystem nach Anspruch 1, wobei das System für einen Fahrer eines Fahrzeugs (7) Information bereitstellt, die einen Zeitraum berücksichtigt, in dem der Fahrer auf die Information reagiert, sowie einen Zeitraum, in dem der Bremsvorgang tatsächlich ausgeführt wird, dem Fahrer ein Alarmsignal gibt und einen Zeitraum berücksichtigt, in dem der Fahrer auf den Alarm reagiert und der Bremsvorgang tatsächlich von dem Fahrer ausgeführt wird, sowie eine automatische Steuerung zum Anhalten des Fahrzeugs (7) bereitstellt, die eine Verzögerungszeit dieses Steuersystems und einen Zeitraum berücksichtigt, der erforderlich ist, bis der Bremsvorgang bei der Notbremsung tatsächlich ausgeführt wird.
  3. Kollisionsvermeidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Fahrer des Fahrzeugs (7) ferner von der Unterstützungseinrichtung ein Signal empfängt, das den Beginn des Servicebereichs (24) anzeigt, wenn das Fahrzeug (7) an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1) vorbeifährt und einen Servicebereich (24) betritt, und die Verfügbarkeit eines Dienstes zur Bereitstellung von Information zur Vermeidung einer Kollision erkennt, nachdem das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) angehalten hat und dann wieder losfährt, und das System ferner von der Straßeninfrastruktur Information über Fahrzeuge (25) auf der Vorfahrtsstraße (23) erwirbt, wenn das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) anhält, und für den Fahrer Information bereitstellt, die das Vorhandensein des Fahrzeugs (25) betrifft, wenn ermittelt wird, dass irgendein Fahrzeug (25) vorhanden ist, das in die Kreuzung (9) einfährt.
  4. Kollisionsvermeidungssystem zum Vermeiden einer Kollision zwischen einem Fahrzeug (7), das auf einer Nichtvorfahrtsstraße (22) fährt, und einem anderen Fahrzeug (25), das auf einer Vorfahrtsstraße (23) fährt, an einer Kreuzung (9) zwischen den zwei Straßen (22, 23) durch Übermitteln von Signalen mit einer Straßeninfrastruktur in einem Servicebereich (24) von einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1), die an einem Punkt installiert ist, der um einen spezifischen Abstand von der Kreuzung (9) entfernt ist, zu einer Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationser kennung für einen Serviceausgang (2), die an einem Punkt in der Nähe der Kreuzung (9) installiert ist, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass: wenn das Fahrzeug (7) an der Festpunktunterstützungseinrichtung zur Informationserkennung für einen Servicebeginn (1) vorbeifährt und den Servicebereich (24) betritt, ein Fahrer des Fahrzeugs (7) von der Unterstützungseinrichtung ein Signal empfängt, das den Beginn des Servicebereichs (24) anzeigt, und die Verfügbarkeit des Dienstes zur Bereitstellung von Information zur Vermeidung einer Kollision erkennt, nachdem das Fahrzeug (7) vor einer Kreuzung (9) angehalten hat und dann wieder losfährt, und dadurch, dass das Fahrzeug (7) von der Straßeninfrastruktur Information erwirbt, welche die Fahrzeuge (25) auf der Vorfahrtsstraße (22) betrifft, sobald das Fahrzeug (7) vor der Kreuzung (9) angehalten hat, und das System für den Fahrer, wenn irgendein Fahrzeug (25) in die Kreuzung (9) auf der Vorfahrtsstraße (23) einfährt, Information bereitstellt, welche das Vorhandensein des Fahrzeugs (25) betrifft.
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